Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 4 |
Region: | Burgund | ||
Weingut: | Jaboulet Vercherre | ||
Webseite: | unbekannt | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Chardonnay | ||
Jahrgang: | 1968 |

Weingut:
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DOMAINE - NEGOCIANT JABOULET VERCHERRE:
Jaboulet-Vercherre mit Sitz in Nuits-Saint-Georges, im Herzen der weltberühmten Côtes de Nuits, gilt als Wiege erlesener Burgunder. Das Lesegut stammt aus Top- Lagen und wird nach allen Regeln der Kunst ausgebaut. Die Gründung war 1834. Henri Jaboulet, Sohn des Gründers, brachte 1884 den Firmensitz nach Beaune und ergänzte den Namen seiner Frau hinzu. Seitdem ist Jaboulet-Vercherre ein hochwertiger Erzeuger von Burgunder-Weinen.
Traditionelle Werte wie Handlese und spezieller Holzfassausbau stehen im Mittelpunkt im Keller und dienen den Önologen des Hauses heute wie vor 150 Jahren als Maßstab für die Erzeugung.
Stand 2014
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APPELLATION CHABLIS:
-Chablis gehört zum Département Yonne in der Nähe bei Auxerre u. Pontigny.
-Chablis ist das nördlichste Weinanbaugebiet im Burgund.
-Auf den Kalksteinhängen wird ausschließlich Chardonnay angebaut.
-Die Rebfläche verteilt sich auf 19 angrenzende Gemeinden.
-Aktuell sind von ca. 6800 Ha. zugelassenes Land, etwa 5360 Hektar bestockt.
-Chablis Weine haben oft eine grün-goldene Farbe.
-Trotz der Bekanntheit war das Anbaugebiet 1961 nahezu verschwunden.
-1957 u. 1961 wurde ein Großteil der Reben durch Spätfröste zerstört.
-Die meisten der zerstörten Bestände wurden nicht erneuert.
-Grund dafür war, dass die Spätfrostgefahr im Chablis jederzeit akut ist.
-Die Entwicklung neuer Systeme zum Schutz der Reben änderte das wieder.
-Es wurden wieder neue Anpflanzungen durchgeführt.
-Auch eine zunehmende Mechanisierung führten zu einem Umdenken.
-Somit kann man heute auch an den steileren Lagen gut bewirtschaften.
-Es gibt 4 verschied. Qualitätsstufen, mit jeweils unterschiedl. Appellationen.
-Die Abstufungen erfolgten d. unterschiedl. Qualität der Böden + Kleinklimas:
-Die niedrigste Qualitätsstufe ist die „Appellation AOC Petit Chablis“.
-Die mittlere Qualitätsstufe, AOC Chablis, AOC Chablis 1er Cru + Grande Cru.
-Die obere Stufe sind die Chablis „Premiers Crus“.
-Die Premier Crus sind aromatischer als die einfachen Chablis.
-Jede Appellation ist durch ihre Eigenheit geprägt u. hat ihre Typizität.
-Die Grand-Cru-Weine sollten zwischen 8 bis 15 Jahren gelagert werden.
-Erst nach diesem Zeitraum entfalten sie ihre ganze Qualität.
-Alle Chablis werden nur aus Chardonnay gekeltert, dennoch sind sie variabel.
-Die Winzer wählen sehr verschiedene Methoden zum Ausbau der Weine.
-Viele vergären den Traubensaft in Stahltanks, andere bevorzugen Holzfässer.
-Zum Einsatz kommen immer neue oder gebrauchte Barriques. (225 Liter)
-Deswegen gibt es eine enorme Geschmacksvielfalt unter den Erzeugern.
REBFLÄCHEN DER AOP IN CHABLAIS:
-Insgesamt ca. 5.360 Hektar.
-Petit Chablis 920 Hektar.
-Chablis 3.400 Hektar.
-Chablis Premier Cru 730 Hektar.
-Chablis Grand Cru 100 Hektar.
-Etwa 40 Millionen Flaschen Jahreserzeugung.
-Über 65 Prozent gehen in den Export.
Stand 2015
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REBSORTE CHARDONNAY:
-Die Chardonnay Rebsorte gehört zu den edleren Sorten.
-Sie ist überall sehr gut zu kultivieren.
-Ihren Ursprung hat sie im Chablis - Gebiet - Burgund.
-Nachteil ist, dass durch frühen Frost im Frühjahr die Blüte ausbleiben kann.
-Die Rebsorte hat ihren Ursprung in Frankreich im Burgund.
-Heute wird sie aber weltweit angebaut und kultiviert.
-Das unter anderem wegen ihrer guten Anpassungsfähigkeit.
-Ein großer Vorteil ist, dass sie sehr gut geeignet ist für einen Holzfaßausbau.
-Das zeigt kein besseres Beispiel der Chablis - Weine im Burgund auf.
-Diese benötigen eine Holzfassreifung von 10 Jahren und mehr.
-Erst nach diesem Zeitraum erreichen sie ihr volles Volumen.
-Spitzen-Chardonnay gibt es viele, aber genauso viele schlechte Qualitäten.
-Weltweit geht man von einer Bestockung von 180.000 Hektar aus.
-Das ist enorm viel im Vergleich zu anderen weissen Sorten.
-Geschmackstypizität, fast immer mineralische Eigenschaften.
-Darüber hinaus unendliche Geschmacksvielfalt u. oft viel Kraft und Körper.
ANMERKUNG ZU CHARDONNAY – BEISPIEL ANGELO GAJA:
-In Italien, Piemont, war der erste Vorreiter Angelo Gaja.
-Mit Gaja & Rey brachte er im 1983 den ersten Chardonnay auf den Markt.
-Das machten dann gleich hunderte Winzer nach.
-Deswegen bekommt man heute im Piemont an jeder Ecke einen Chardonnay.
-Man sollte den Rebsorten die vor Ort wachsen, mehr Beachtung schenken.
-Autochthone weisse Sorten, wie Arneis, Favorita, u. Cortese.
-An der Spitze für Chardonnay wird immer ein Chablis stehen.
-Das alleine, weil die Rebsorte dort ihren Ursprung hat.
-Bei einer "Vertikal-Verkostung" von Chardonnay über den Globus im 1993:
-Schnitt ein Chablis eindeutig als der Beste ab!
-Es könnte kein anderer gewesen sein – als ein Louis Latour!
-Inzwischen erzeugt man auch hervorragende Chardonnay`s in:
-Australien, Neuseeland, Kalifornien sowie Südafrika.
-Spitzenqualitäten kosten von 50 - 100 € die Flasche - wie bei Gaja.
Stand 2018
Verkostung/Geschichte:
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Den letzten Chablis habe ich 1943 in Frankreich getrunken. Der hier - Jahrgang 1968 - scheint mir noch etwas jung. Es ist ein schöner Wein, der sicherlich zu einem guten Fisch noch besser schmeckt. Das wollen wir das nächste Mal ausprobieren, denn 5 Flaschen sind noch da.
Preis pro Flasche 6.10 DM
Verfasser Rolf Rolle, 15. Februar 1970
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REIDEMEISTER & URLRICHS:
Weinhaus seit 1831 in Bremen
http://www.ruu.de/de/
Historie zum Weinhaus:
http://www.ruu.de/de/historie.html
Reidemeister & Ulrichs zählt heute zu der Eggers & Franke Gruppe.
http://www.ef-gruppe.com//unternehmen.html
Zu dieser Gruppe zählen:
RUU = Reidmeister & Ulrichs, Eggersohn, Eggers & Franke, Ryter Ast.
Für den priavten Handel: Ludwig von Kapff
Stand 2018
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Hier könnte Ihr Link als Händler oder Importeur zu diesem Wein stehen
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 10 |
Region: | Burgund | ||
Weingut: | Dupart Ain | ||
Webseite: | keine | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Pinot Noir | ||
Jahrgang: | 1964 |

Weingut:
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DOMAINE DUPART AINE:
Dupart Aine gibt es nicht mehr.
Stand 2014
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APPELLATION COTE DE BEAUNE VILLAGES:
-Die Appellation ist nach der Stadt Beaune im Burgund benannt.
-In Beaune beherrschen die Handelhäuser weitgehend die Produktion.
-Schon Bouchard Pere & Fils zeichnet die Hälfte der Produktion für sich.
-Weitere Handelshäuser, sogenannte Negociant`s sind in Vielzahl vertreten.
-Die Weinbauregion ist auch für große Burgunder-Weissweine bekannt.
-7 v. gesamt 8 weißen Grand-Crus des Burgund stammen v. Cote de Beaune.
-Hier hat die "Burgunder-Rebsorte" Chardonnay auch ihren Ursprung.
-Diese Böden bestehen aus:
-Lehm, Kalkstein und Eiseneinlagerungen.
-Diese Bedingungen sind für die Reifung von Chardonnay optimal.
-Auch der Pinot Noir, die dominierende rote Sorte fühlt sich hier sehr wohl.
-Besonders in den Lagen Corton, die einzige Grand-Cru-Lage in Cote de Ore.
-Nördlich v. Beaune, unterhalb v. Cot. de Nuits liegt das Gebiet der Rotweine.
-Hier dominieren die Rotweine, wie südlich Beaune es die Weissweine sind.
-In der Unterappellation "Cote de Beaune" werden beide Sorten erzeugt.
-Ausnahme, Pommard u. Volnay, mit ausschließlicher Rotwein-Erzeugung.
-Bei Experten zählen die Weissen aus dem Burgund als die Besten der Welt.
-Diese werden ausschließlich aus Chardonnay erzeugt, wie oben erwähnt.
-Die Rotweine sind in der Regel geschmeidig, aromatisch.
-Früher trinkreif, als die Rotweine der nördlich gelegenen Cote de Nuits.
WEITERE APPELLATIONEN SIND:
-Aloxe-Corton – Anbaubereich im nördlichen Teil der Cote de Beaune.
-Auxey-Duresses – Anbaugebiet mit 2/3 Rotwein & 1/3 Weisswein.
-Chassagnet-Montrachet – Weinbaugemeinde mit 3 Grand-Cru-Lagen
-Mersault – Anbaugebiet mit zahlreichen Premiers-Cru Lagen.
-Monthelie – Hier dominieren die Rotweine, aber auch sehr gute Weisse.
-Pommard – die bekannteste Appellation im Burgund.
-Puligny-Montrachet – Weinbaugemeinde mit 4 Grand-Cru-Lagen.
-Saint Aubin – Die Appellation liegt zwischen Chassagne-M. und Puligny M.
-Volnay – Bekannt für seine hervorragenden, oft sehr weichen Rotweinen.
Stand 2015
Verkostung/Geschichte:
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Diesen Wein lernten wir im Mai vergangenen Jahres auf der "IBO" in Friedrichshafen kennen. Die Franzosen dort, luden uns zu einer Weinprobe ein und dieser Wein ist schuld daran, dass die Liebe zu auserlesenen französischen Weinen noch nach über 20 Jahren wieder erweckt wurde. Immerhin haben mir die Brüder auf der IBO damals für 400,00 DM Wein verkauft, was mich im Nachgang ärgerte, aber jetzt freue ich mich auf jede Flasche. Dieser hier ist übrigens gesalzen teuer:
16,80 DM pro Flasche! Aber gut ist er, das muss man sagen.
Verfasser Rolf Rolle, 1. März 1970
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KRIEGSZEIT:
Mein Onkel schreibt nach über 20 Jahren, damit meinte er, dass er im
2. Weltkrieg in Frankreich stationiert war, bis er mit viel Glück wieder
heil nach Hause gekommen ist. Er konnte auch fließend französisch,
nebst italienisch, durch sein Lateinstudium.
Stand 2014
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WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!


WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 14 |
Region: | Burgund | ||
Weingut: | Bouchard Aine & Fils | ||
Webseite: | http://www.bouchard-aine.fr/fr/?valid_legal=1 | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Pinot Noir | ||
Jahrgang: | 1964 |

Weingut:
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DOMAINE BOUCHARD AINE & FILS:
Die Domaine Bouchard Aine & Fils gibt es sehr wohl noch. Ein ganz gute Domaine, immer noch bezahlbare Weine. Das Weinhaus wird heute in der 5. Generation geführt.
Die Etiketten sind heute modifiziert!
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN POMMARD:
-Für die Appellation im Burgund-Beaune, wurde 1936 die A.O.C. festgelegt.
-A.O.C. besagt, Weine mit geschützter Herkunftsbezeichnung.
-Das hatte den Hintergrund, die Weine besser vermarkten zu können.
-Dazu gehören heute 28 Premier-Cru-Lagen.
-Die Weine aus dem kleinen Dörfchen zeichnen sich folgend aus:
-Weine mit Finesse, Kraft und Körper vereint, fast maskulin.
-Ganz gegensätzlich zu den Volnay-Weinen.
-Diese stammen direkt aus der Nachbarschaft.
-Sie stehen eher für feminin und feinen Nuancen.
-Die dominierende Rebsorte für einen Pommard ist:
-Pinot Noir - Blauburgunder.
-Pommard zählt heute mit zu den besten Burgundern.
-Die Ertragsmengen sind streng geregelt.
-Sie dürfen 40 Hektoliter pro Hektar nicht überschreiten.
-Nur mit Ausnahmeregelung darf der Ertrag um 20% höher liegen.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,50%.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholg. für Premier-Cru-Classe b. 11,00%.
-Bei einer Aufzuckerung (Chaptalisation) besagt die Vorschrift:
-Der max. Alkoholg. aller Pommard-Weine darf 14,00% nicht überschreiten.
-Ein vorgeschriebener Holzfassausbau (meist Barrique), oder Tonneaux.
-Dieser mindestens über einen Zeitraum von 12 Monaten.
-Geschmackstypizität, erinnernd an komplexe Aromen wie:
-Würzaromen, Pflaumen, schwarze Früchte.
-Bei „Burgunder Weinen“ unendliche Vielfalt, je nach Weingut.
PREMIER CRU LAGEN:
-La Chanière, Le Clos Micot, La Platière, Les Grands Epenots, En Largillière,
-La Refene, Derrière Saint-Jean, Le Village, Les Arvelets, Les Bertins,
-Les Crois Noires, Les Boucherottes, Les Fremiers, Les Chanlins Bas,
-Les Chaponnières, Les Charmots, Les Combes Dessus, Les Jarolières,
-Les Rugiens Bas, Les Rugiens Hauts, Les Pezerolles, Clos de Verger,
-Les Poutures, Les Saussilles, Clos Blanc, Clos de la Commaraine,
-Clos des Epeneaux.
-Weiteres findet man unter: Quelle: http://www.pommard.com/
Stand 2015
Verkostung/Geschichte:
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Diesen Wein entdeckte ich in einem verstaubten Regal bei Bruno Fritz, Weinhandlung, Salmannsweilergasse, Konstanz, als ich ihn nach französischen Rotweinen fragte. Da der Preis pro Flasche nur 12,00 DM betrug, nahm ich gleich 20 Flaschen mit.
Die erste Flasche (ich kaufte den Wein im Herbst 1969) hätte es zu Ostern geben sollen, also morgen, aber ich machte sie schon heute auf und da ist des Lobes kein Ende!
Ein ganzes FASS sollte man davon haben!
Verfasser Rolf Rolle, 28. März 1970
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WEINHANDEL- BRUNO FRITZ:
Die Weinhandlung Bruno Fritz in Konstanz Salamannsweilergasse, gibt es nicht mehr!
Stand 2018
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Hier könnte Ihr Link als Händler oder Importeur zu diesem Wein stehen
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 43 |
Region: | Burgund | ||
Weingut: | Dupart Aine | ||
Webseite: | keine | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Pinot Noir | ||
Jahrgang: | 1964 |

Weingut:
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DOMAINE DUPART AINE:
Dupart Aine gibt es nicht mehr.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Diesen Wein kauften wir im Mai 1969 auf der IBO. Er ist ausgezeichnet, aber auch recht teuer. 2 Flaschen sind noch im Keller. Die können noch etwas liegen bleiben.
Verfasser Rolf Rolle, 26. Dezember 1970
Siehe auch hier Im Buch Archiv-Chronik Lfd. Nr.:
10 + 272 + 273 + 274 + 277 + 287
die alle vom selbigen Einkauf stammen!
Stand 2014
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WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!


WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 50 |
Region: | Burgund | ||
Weingut: | Domaine Henri Darviot - Perrin | ||
Webseite: | Keine | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Pinot Noir | ||
Jahrgang: | 1961 |

Weingut:
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DOMAINE HENRI DARVIOT:
Die Weine von der Domaine Darviot-Perrin sind hoch bewertet.
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN POMMARD:
-Für die Appellation im Burgund-Beaune, wurde 1936 die A.O.C. festgelegt.
-A.O.C. besagt, Weine mit geschützter Herkunftsbezeichnung.
-Das hatte den Hintergrund, die Weine besser vermarkten zu können.
-Dazu gehören heute 28 Premier-Cru-Lagen.
-Die Weine aus dem kleinen Dörfchen zeichnen sich folgend aus:
-Weine mit Finesse, Kraft und Körper vereint, fast maskulin.
-Ganz gegensätzlich zu den Volnay-Weinen.
-Diese stammen direkt aus der Nachbarschaft.
-Sie stehen eher für feminin und feinen Nuancen.
-Die dominierende Rebsorte für einen Pommard ist:
-Pinot Noir - Blauburgunder.
-Pommard zählt heute mit zu den besten Burgundern.
-Die Ertragsmengen sind streng geregelt.
-Sie dürfen 40 Hektoliter pro Hektar nicht überschreiten.
-Nur mit Ausnahmeregelung darf der Ertrag um 20% höher liegen.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,50%.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholg. für Premier-Cru-Classe b. 11,00%.
-Bei einer Aufzuckerung (Chaptalisation) besagt die Vorschrift:
-Der max. Alkoholg. aller Pommard-Weine darf 14,00% nicht überschreiten.
-Ein vorgeschriebener Holzfassausbau (meist Barrique), oder Tonneaux.
-Dieser mindestens über einen Zeitraum von 12 Monaten.
-Geschmackstypizität, erinnernd an komplexe Aromen wie:
-Würzaromen, Pflaumen, schwarze Früchte.
-Bei „Burgunder Weinen“ unendliche Vielfalt, je nach Weingut.
PREMIER CRU LAGEN:
-La Chanière, Le Clos Micot, La Platière, Les Grands Epenots, En Largillière,
-La Refene, Derrière Saint-Jean, Le Village, Les Arvelets, Les Bertins,
-Les Crois Noires, Les Boucherottes, Les Fremiers, Les Chanlins Bas,
-Les Chaponnières, Les Charmots, Les Combes Dessus, Les Jarolières,
-Les Rugiens Bas, Les Rugiens Hauts, Les Pezerolles, Clos de Verger,
-Les Poutures, Les Saussilles, Clos Blanc, Clos de la Commaraine,
-Clos des Epeneaux.
-Weiteres findet man unter: Quelle: http://www.pommard.com/
Stand 2015
Verkostung/Geschichte:
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Pommard, den könnte man jeden Tag trinken! Von dieser Sorte entdeckte ich bei Bruno in Konstanz (damaliger Weinhandel Fritz Salmansweilergasse) in einem verstaubten Regal noch 2 Flaschen, die ich gleich mitnahm.
Seit einem Jahr lagen sie im Keller, jetzt musste eine zu Weihnachten dran glauben.
Dazu gab es anschliessend eine Flasche "Chateau Figeac" 1960 1er Cru, ein feiner Tropfen, und dann noch eine Flasche "Moulin a Vent de la Cave du Moulin a Vent du Docteur Tagent, etwas Feines, von dem noch 7 Flaschen im Keller liegen.
Zum Essen gabe es Medaillons de Veau au Champagne!
Verfasser Rolf Rolle, 26. Dezember 1970
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MEDALLION DE VEAU AU CHAMPAGNE:
4 Filet vom Kalb 200 g, 150 g Butter, Salz und Pfeffer, Paprika, Mehl, 20 kleine geschälte Zwiebeln, Bouquet garni Mittel, 1/2 Zitrone, 300 g Steinpilze, 1 dl Cognac, ein Viertel Liter Champagner, 2 dl Rahm, 4 kleine Trüffel.
Quelle:
http://www.cuisineetvinsdefrance.com/,les-mignons-de-veau-au-champagne,68559.asp
Stand 2016
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Hier könnte Ihr Link als Händler oder Importeur zu diesem Wein stehen
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 66 |
Region: | Burgund | ||
Weingut: | Geisweiler & Fils | ||
Webseite: | keine | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | keine | ||
Jahrgang: | 1967 |

Weingut:
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DOMAINE GEISWEILER & FILS:
Die Domaine die bis zu 1804 zurückreicht, aber die eigentliche Gründung war im 1919. Das Unternehmen scheint aber im 1994 geschlossen worden zu sein.
Geisweiler stand für absolute Top Qualität von Burgunder Weinen!
Die roten Etiketten waren Rotweine, die grünen Etiketten wurden für Weissweine verwendet.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Beim Volksbildungswerk hatte ich die letzten 3 Wochen 6 Vorträge über SCHMETTERLINGE, KRISTALLE, MINERALIEN UND VERSTEINERUNGEN, gehalten.
Der letzte Vortrag war am vergangenen Donnerstag. Als ich heim kam, öffnete ich diese bereits entsprechend temperierte Flasche und muss sagen:
Das ist ein Burgunder nach meinem Geschmack. Dabei kostet die Flasche nur 6,60 DM, was bei Gott billig ist, wenn man bedenkt, dass man für einen weit weniger guten Wein oft seine 4,00 DM bezahlt. Dieser hier wird sicherlich in meinem Keller laufend vertreten sein. Prost! muss ich mal wieder sagen :)
Verfasser Rolf Rolle, 30. November 1971
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REIDEMEISTER & URLRICHS:
Weinhaus seit 1831 in Bremen
http://www.ruu.de/de/
Historie zum Weinhaus:
http://www.ruu.de/de/historie.html
Reidemeister & Ulrichs zählt heute zu der Eggers & Franke Gruppe.
http://www.ef-gruppe.com//unternehmen.html
Zu dieser Gruppe zählen:
RUU = Reidmeister & Ulrichs, Eggersohn, Eggers & Franke, Ryter Ast.
Für den priavten Handel: Ludwig von Kapff
Stand 2018
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WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!


WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 72 |
Region: | Burgund | ||
Weingut: | Chaboulet Vercherre / HERMITAGE | ||
Webseite: | Unbekannt | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Syrah | ||
Jahrgang: | 1967 |

Weingut:
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DOMAINE - NEGOCIANT JABOULET VERCHERRE:
Jaboulet-Vercherre hat den Sitz in Nuits-Saint-Georges inmitten des Burgund. Es wird nur die beste Lese verwendet.
Das Haus wurde schon im Jahr 1834 von Henri Jaboulet im Rhone Tal gegründet. Erst der Sohn von Henri J. brachte 1884 den Firmensitz nach Beaune. Seit diesem Zeitpunkt ist Jaboulet-Vercherre ein nicht mehr weg zu denkender Erzeuger von guten Burgunderweinen. Auch Erzeugung von gutem Pommard und Chablis zählen dazu.
Die Etiketten sind heute modifiziert!
Stand 2014
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APPELLATION HERMITAGE:
-Hermitage ist einer der berühmtesten Weine von Frankreich.
-Der Weinbau Hermitage reicht vermutlich bis in die römische Zeit zurück.
-Der Hermitage wurde schon im 17. Jahrhundert nach ganz Europa exportiert.
-Im Jahr 1937 wurde die Appellation Hermitage Contrôlée ins Leben gerufen.
-Er gedeiht auf dem gleichnamigen Zeugenberg am linken Ufer der Rhône.
-Diese umfasst 3 Gemeinden: Tain l'Hermitage, Crozes-Hermitage u. Larnage.
-Die Rot- und Weißweine genießen ein gleich hohes Ansehen.
-Die Erzeugung liegt etwa für Rotwein bei 80% und Weisswein 20%.
-Crozes-Hermitage nördl. gelegen, hat dabei nicht das noble Ansehen!
-Trotz der kleinen Zone ist der Hermitage geologisch sehr verschiedenartig.
-Im westlichen Teil besteht der Boden aus Granit, und braunem Lehm.
-Der östliche, größere Teil des Hanges besteht aus Geröll.
-Diesen hat die Rhône im laufe der Zeit aus den Alpen herantransportiert.
-Im nördl. Rhônetal mischen sich kontinentales und mediterranes Klima.
-Der Hermitage besteht aus der Rebsorte Syrah.
-Es ist daher der langlebigste und mächtigste Rotwein der Rhone.
-Tiefe Farbe, komplexe Aromen, erinnernd an schwarze Früchte und Gewürze.
-Am Gaumen kraftvoll und zugleich sehr mild.
-Hermitage erfährt eine lange Maischegärung u. traditioneller Holzfassausbau.
-Teilweise Verwendung von neuen Barriques u. 5 – 10 Jahre Flaschenreifung.
-Grosse Jahrgänge können Jahrzehnte reifen.
-Der weiße Hermitage ist sehr körperreich, aromatisch und voller Finesse.
-Die „La Cave de Tain“ erzeugen ¼ der Gesamtproduktion von Hermitage.
-Darunter gibt es hervorragende Winzer die besonderen Ruf genießen.
-Gute Einzellagen sind seit den 80er Jahren unter folgenden Namen bekannt:
-Les Bessards, Le Meal, L`Hermite, Les Greffiuex, Rocoule, Les Murtes.
-La Chapelle zählt mit zu den teuersten Weinen der Welt.
-Bei Christis erzielten im 2007/12 Flaschen 1961er einen Preis von 173.000 €
HERMITAGE REBSORTE SYRAH:
-Der Syrah ist eine hochwertige Rebsorte und nicht sehr ertragreich.
-Neuerdings zählt sie zu den Edelreben, durch große Verwendung.
-Die Herkunft sei bestätigt aus Frankreich, durch zwei Untersorten.
-Eine Kreuzung der alten französischen Sorten Dureza u. Mondeuse.
-Es soll auch eine Verwandtschaft zu Pinot Noir bestehen.
-Syrah liefert kräftige, in der Farbe sehr dunkle Rotweine.
-Hohe Tannine zeichnen die Weine aus, die lange Reifung benötigen.
-Was die Bodenbeschaffenheit betrifft, ist die Sorte Shiraz eher anspruchslos.
-Schwierig ist die Rebsorte Shiraz in der Reifung.
-Bekommt sie zu wenig Sonne, reift sie nicht völlig aus.
-Bei zu viel Sonne wird sie dagegen schnell überreif.
-Das kann zum Verlust d. ausgewog. Säure u. dem fruchtigen Aroma führen.
-Es ist daher wichtig, den optimalen Lesezeitpunkt genau abzupassen.
-Anbaugebiet Frankreich, vorwiegend Rhonetal.
-Australien, Kalifornien, Südafrika, Chile, Argentinien, Italien u. Schweiz.
-Die Syrah-Weine zählen absolut zu den Gaumenschmeichler durch:
-Eine meist konzentrierte Frucht im Bukett und am Gaumen.
-Geschmackstypizität, erinnernd an:
-Schwarze Johannisbeeren, würzige Noten, Pfeffernote, Lakritze.
-Bei Syrah Rose`Weinen, oft Zitrusaromen.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Dieser Hermitage wird ja von allen Kennern gelobt. Von 4 Flaschen, die schon seit über 2 Jahren im Keller liegen, interessiert mich endlich heute eine.
Ich trank die ganze Flasche mutterseelenallein! Von dem muss ich unbedingt nachbestellen. Das ist ein Rotwein nach meinem Geschmack und dabei nicht einmal all zu teuer (im Vergleich zu den roten Bordeaux-Weinen, die in guter Qualität ja "schwindelerregende" Preise haben).
Dieser hier kostet 9,50 DM.
Verfasser Rolf Rolle, 26. Dezember 1971
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REIDEMEISTER & URLRICHS:
Weinhaus seit 1831 in Bremen
http://www.ruu.de/de/
Historie zum Weinhaus:
http://www.ruu.de/de/historie.html
Reidemeister & Ulrichs zählt heute zu der Eggers & Franke Gruppe.
http://www.ef-gruppe.com//unternehmen.html
Zu dieser Gruppe zählen:
RUU = Reidmeister & Ulrichs, Eggersohn, Eggers & Franke, Ryter Ast.
Für den priavten Handel: Ludwig von Kapff
Stand 2018
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Hier könnte Ihr Link als Händler oder Importeur zu diesem Wein stehen
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 73 |
Region: | Burgund | ||
Weingut: | Geisweiler & Fils | ||
Webseite: | keine | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Pinot Noir | ||
Jahrgang: | 1967 |

Weingut:
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DOMAINE GEISWEILER & FILS:
Die Domaine die bis zu 1804 zurückreicht, aber die eigentliche Gründung war im 1919. Das Unternehmen scheint aber im 1994 geschlossen worden zu sein.
Geisweiler stand für absolute Top Qualität von Burgunder Weinen!
Die roten Etiketten waren Rotweine, die grünen Etiketten wurden für Weissweine verwendet.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Das Haus Geisweiler ist ein großes und berühmtes Haus. Ich glaube, dass ich diesen Wein schon 1941 in Frankreich getrunken habe. Er schmeckt mir ausgezeichnet! Voll und kräftig! So etwas mag ich! Dieser Wein wird also sicherlich, so lange ich ihn bekommen kann, mit einigen Flaschen im Keller vertreten sein.
Verfasser Rolf Rolle, 4. Januar 1972
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REIDEMEISTER & URLRICHS:
Weinhaus seit 1831 in Bremen
http://www.ruu.de/de/
Historie zum Weinhaus:
http://www.ruu.de/de/historie.html
Reidemeister & Ulrichs zählt heute zu der Eggers & Franke Gruppe.
http://www.ef-gruppe.com//unternehmen.html
Zu dieser Gruppe zählen:
RUU = Reidmeister & Ulrichs, Eggersohn, Eggers & Franke, Ryter Ast.
Für den priavten Handel: Ludwig von Kapff
Stand 2018
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WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!


WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 74 |
Region: | Burgund | ||
Weingut: | Geisweiler & Fils | ||
Webseite: | keine | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Pinot Noir | ||
Jahrgang: | 1969 |

Weingut:
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DOMAINE GEISWEILER & FILS:
Die Domaine die bis zu 1804 zurückreicht, aber die eigentliche Gründung war im 1919. Das Unternehmen scheint aber im 1994 geschlossen worden zu sein.
Geisweiler stand für absolute Top Qualität von Burgunder Weinen!
Die roten Etiketten waren Rotweine, die grünen Etiketten wurden für Weissweine verwendet.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Auf der Vorderseite sehen wir den gleichen Wein, lediglich zum Unterschied mit Jahrgangs - Angabe. Der ist von Reidemeister aus Bremen.
Dieser hier hingegen direkt aus dem französischen "Econemat", wo die Flasche etwa 2,50 DM weniger kostet, bei gleicher Qualität, was man schon anschauen muss! Der Wein schmeckt mir ausgezeichnet. Es ist ein typischer Burgunder, keine Edelspitze, aber ein guter Wein!
Verfasser, Rolf Rolle 4. Januar 1972
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REIDEMEISTER & URLRICHS:
Weinhaus seit 1831 in Bremen
http://www.ruu.de/de/
Historie zum Weinhaus:
http://www.ruu.de/de/historie.html
Reidemeister & Ulrichs zählt heute zu der Eggers & Franke Gruppe.
http://www.ef-gruppe.com//unternehmen.html
Zu dieser Gruppe zählen:
RUU = Reidmeister & Ulrichs, Eggersohn, Eggers & Franke, Ryter Ast.
Für den priavten Handel: Ludwig von Kapff
Stand 2018
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WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!


WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 75 |
Region: | Burgund | ||
Weingut: | Jaboulet Vercherre | ||
Webseite: | unbekannt | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Pinot Noir | ||
Jahrgang: | 1969 |

Weingut:
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DOMAINE - NEGOCIANT JABOULET VERCHERRE:
Jaboulet-Vercherre hat den Sitz in Nuits-Saint-Georges inmitten des Burgund. Es wird nur die beste Lese verwendet.
Das Haus wurde schon im Jahr 1834 von Henri Jaboulet im Rohne Tal gegründet. Erst der Sohn von Henri J. brachte im Jahr 1884 den Firmensitz nach Beaune. Seit diesem Zeitpunkt ist Jaboulet-Vercherre ein nicht mehr weg zu denkender Erzeuger von guten Burgunderweinen. Auch Erzeugung von gutem Pommard und Chablis zählen dazu.
Die Etiketten sind heute modifiziert!
Stand 2014
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KLASSIFIZIERUNG BURGUND:
GRAND CRU:
-Es gibt gesamt 30, wobei jedes Gewächs eine selbstständige AC ist.
-AC bedeutet „Appellation contrôlée“.
-Der alleine stehende Lagenname bedeutet höchsten burgundischen Adel.
-Namen wie Chambertin, Corton Bressandes, Montrachet usw.
PREMIER CRU:
-Sie führen den Ortsnamen und danach die Lagenbezeichnung im Etikett.
-Beispiel: Vosne-Romanée oder Les Beaux Monts.
-Ein Wein aus mehreren Premier Cru-Lagen derselben Gemeinde darf:
-Den Zusatz „Premier Cru“ auf dem Etikett tragen.
APPELLATION COMMUNALE:
-Der Name der Gemeinde z.B. wird auf dem Etikett angeführt:
-Beispiel: Nuits-Saint-Georges, Gevrey-Chambertin usw.
-Eine Lagenangabe ist hier zulässig wenn:
-Sie in kleinerem Schriftgrad als demjenigen der Gemeinde erscheint.
-Beispiel: Aloxe-Corton Les Caillettes, Fixin Les Crais.
-Einige dieser Lagen sind im Besitz guter Produzenten.
-Angemerkt sei, dass dies keine Premiers Crus sind, aber vergleichbar.
APPELLATION REGIONALE:
-Die meisten Weindörfer der Côte d’Or, haben nicht das Recht:
-Den Gemeindenamen im Etikett zu führen.
-Diese kommen folgend geschrieben in den Handel:
-Côte de Beaune-Villages, Côte de Nuits-Villages, Bourgogne Hautes,
-Côtes de Beaune oder Bourgogne Hautes Côtes de Nuits.
APPELLATION GENERIQUE/BORGOGNE:
-Was in den Grenzen der ganzen Region Burgund erzeugt wird.
-Weine aus Pinot Noir oder einem Pinot Noir Gamay-Verschnitt.
-(Pinot Noir: muss dabei mindestens aus 51% gewonnen werden.
-Diese Weine werden nicht unter den oben erwähnten Stufen erzeugt.
-Deswegen tragen sie die nur die Bezeichnungen:
-Appellation Bourgogne contrôlée als Bourgogne, Pinot Bourgogne,
-Bourgogne Passetoutgrain (PTG), Bourgogne Grand Ordinaire (BGO).
-Die letzten zwei Stufen umfassen meist einfache Tischweine.
-Weine die jung zu trinken sind, da sie keine Lagerkapazität besitzen.
Stand 2015
Verkostung/Geschichte:
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Dieser Burgunder ist ein voller und guter Wein aus einem bekannten Hause. Er ist nicht ganz billig.
Der auf der Etikette vorher (lfd. Nr.74 Geisweiler-Grande-Cru) schmeckte mir persönlich besser, aber ich wäre froh, wenn ich von diesem hier auch immer welchem im Keller hätte.
Verfasser Rolf Rolle, 24. Januar 1971
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WEITERE VERKOSTUNGEN:
Siehe im Buch Archiv-Aktuell, Frankreich, Burgund!
Stand 2014
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Hier könnte Ihr Link als Händler oder Importeur zu diesem Wein stehen
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 85 |
Region: | Burgund | ||
Weingut: | Chanson Pere & Fils - 1er CRU | ||
Webseite: | www.vins-chanson.com | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Pinot Noir | ||
Jahrgang: | 1963 |

Weingut:
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DOMAINE CHANSON PERE & FILS:
Etwa im Jahr 1750 gründete Simon Verry ein Burgunder Weinhandelshaus, untergebracht in der geschichtsträchtigen Bastion de l'Oratoire, einem ehemaligen Wachturm der Stadt Beaune. Im 19. Jahrhundert, entwickelt sich dann das Haus unter der Führung von Alexis Chanson, dem Partner von Jules Verry weiter.
Die Familie Chanson besitzt bereits ein großes Weingut mit Weinbergen in Beaune, Pernand-Vergelesses und Savigny-lès-Beaune und verleiht der Domaine so eine neue Dimension.
Im Jahr 1999 wird von Chanson Pere & Fils ein Teil des Familienunternehmens an Champagne Bollinger verkauft. Dieser Zusammenschluss vereint die besten Spezialisten der jeweiligen Regionen, denn Bollinger hat ein Image.
Ein neues Team von Bollinger und den engen Kontakten zu den besten Winzern aus Beaune, lassen erstklassige Weine entstehen. Die Winzer sind eine Garantie für beste Lieferung an guter Traubenqualität für Chanson.
Chanson Pere & Fils, ist sicher ein sehr guter,
vom Preis-Leistungsverhältnis zu probierender "Einstiegs-Burgunder".
Das Etikett ist heute modifiziert!
Stand 2014
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APPELLATION COTE DE BEAUNE VILLAGES:
-Die Appellation ist nach der Stadt Beaune im Burgund benannt.
-In Beaune beherrschen die Handelhäuser weitgehend die Produktion.
-Schon Bouchard Pere & Fils zeichnet die Hälfte der Produktion für sich.
-Weitere Handelshäuser, sogenannte Negociant`s sind in Vielzahl vertreten.
-Die Weinbauregion ist auch für große Burgunder-Weissweine bekannt.
-7 v. gesamt 8 weißen Grand-Crus des Burgund stammen v. Cote de Beaune.
-Hier hat die "Burgunder-Rebsorte" Chardonnay auch ihren Ursprung.
-Diese Böden bestehen aus:
-Lehm, Kalkstein und Eiseneinlagerungen.
-Diese Bedingungen sind für die Reifung von Chardonnay optimal.
-Auch der Pinot Noir, die dominierende rote Sorte fühlt sich hier sehr wohl.
-Besonders in den Lagen Corton, die einzige Grand-Cru-Lage in Cote de Ore.
-Nördlich v. Beaune, unterhalb v. Cot. de Nuits liegt das Gebiet der Rotweine.
-Hier dominieren die Rotweine, wie südlich Beaune es die Weissweine sind.
-In der Unterappellation "Cote de Beaune" werden beide Sorten erzeugt.
-Ausnahme, Pommard u. Volnay, mit ausschließlicher Rotwein-Erzeugung.
-Bei Experten zählen die Weissen aus dem Burgund als die Besten der Welt.
-Diese werden ausschließlich aus Chardonnay erzeugt, wie oben erwähnt.
-Die Rotweine sind in der Regel geschmeidig, aromatisch.
-Früher trinkreif, als die Rotweine der nördlich gelegenen Cote de Nuits.
WEITERE APPELLATIONEN SIND:
-Aloxe-Corton – Anbaubereich im nördlichen Teil der Cote de Beaune.
-Auxey-Duresses – Anbaugebiet mit 2/3 Rotwein & 1/3 Weisswein.
-Chassagnet-Montrachet – Weinbaugemeinde mit 3 Grand-Cru-Lagen.
-Mersault – Anbaugebiet mit zahlreichen Premiers-Cru Lagen.
-Monthelie – Hier dominieren die Rotweine, aber auch sehr gute Weisse.
-Pommard – die bekannteste Appellation im Burgund.
-Puligny-Montrachet – Weinbaugemeinde mit 4 Grand-Cru-Lagen.
-Saint Aubin – Die Appellation liegt zwischen Chassagne-M. und Puligny M.
-Volnay – Bekannt für seine hervorragenden, oft sehr weichen Rotweinen.
Stand 2015
Verkostung/Geschichte:
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Zu meinem 50. Geburtstag bekam ich nachträglich am 10. April 1972 von meinem Arbeitskameraden Eugen Schnering diese Flasche bei unserer Weinprobe geschenkt.
War sie schon 9 Jahre alt, hatte sie bei mir nur ein kurzes Leben, denn sie wurde bereits am 11. April 1972, also einen Tag später getrunken.
Ein feiner, ausgewogener und voller Burgunder nach meinem Geschmack, aber eben leider nur diese Flasche.
Verfasser Rolf Rolle, 15. April 1972
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Hier könnte Ihr Link als Händler oder Importeur zu diesem Wein stehen
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 95 |
Region: | Burgund | ||
Weingut: | Joseph Drouhin | ||
Webseite: | www.drouhin.com | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Pinot Noir u.a. | ||
Jahrgang: | 1949 |

Weingut:
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DOMAINE JOSEPH DROUHIN:
Drouhin, welch ein Name ist das, eines der bekanntesten Häuser im Burgund!
Im Jahr 1880 übernahm Joseph Drouhin ein Weinhandelshaus das im Jahr 1756 gegründet wurde.
Dann übernahm später sein Sohn M. Drouhin das Weinhandelshaus. Ihm war es wichtig auf Qualität zu setzen.
Er kaufte einige Reb-Parzellen, mit denen er dann durch die Reblauskatastrophe zuerst einmal zurückgeworfen wurde.
Er konnte dann später einige Hektar in der Premier Cru Lage "Clos-des-Mouches" und einige in "Beaune" erwerben.
Erst im Jahr 1930 gelang es ihm wieder eine große Parzelle in der Grand Cru Lage "Clos de Vougeot" zu kaufen.
Dann folgte der Sohn Robert Drouhin, der durch den Tod seines Vaters ohne önologische Ausbildung sofort das Unternehmen übernehen musste, im Jahr 1957. Er war ebenso klug und kaufte Grand Cru Lagen im Chablis, das ja für gute Weißweine bekannt ist.
Im Jahr 1988 stellte man die "Domaine Drouhin Oregon" in den Vereinigten Staaten auf die Beine. Dort kultiviert man wie im Burgund die Rebsorten Chardonnay, Pinot Noir.
Es ist bis heute ein Familienunternehmen.
Auch Jaffelin & Cie gehört zu Drouhin.
Spitzenweine sind "Clos de Mouches", "Pulligny" sowie "M. Folatiers".
Der "Chambolle Musigny" wird heute noch erzeugt, da die Rebparzellen Eigentum sind!
Die Etiketten sind modifiziert!
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Diese Flasche haben wir nicht selbst getrunken. Ich bekam leider nur das Etikett von Fräulein Kenk, die mir eine stille Genießerin zu sein scheint! Ich bin überzeugt, dass diese ein guter Wein war, denn es steht alles drauf, was man sich nur wünschen kann!
Verfasser Rolf Rolle, 20. Mai 1972
Siehe auch Buch Archiv-Aktuell, Frankreich, Burgund Lfd. Nr. 15 zu Chablis, aus dem Hause Drouhin.
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Hier könnte Ihr Link als Händler oder Importeur zu diesem Wein stehen
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 109 |
Region: | Burgund | ||
Weingut: | Domain J. Mommesin | ||
Webseite: | unbekannt | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Gamay / Pinot Noir | ||
Jahrgang: | 1969 |

Weingut:
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DOMAINE MOMMESIN:
Im Herzen des Burgund, nahe bei Macon, ließ sich im Jahr 1865 Jean Marie Mommessin nieder, mit der Idee, ein Weinhaus zu gründen.
140 Jahre später trägt das immer noch stolz seinen Namen und bürgt für sehr gute Qualität.
In den Generationen wurden immer wieder Medaillen erworben, die die Qualität der Domaine auszeichnen.
Im Laufe der Jahre vergrößerte die Familie Mommessin ihren Besitz durch weitere Zukäufe von Weinbergen und Gütern. Heute erstrecken sich die Besitze über den roten und weissen Macon, dann Pouilly-Fuisse, Moulin a Vent, Beaujolais und Côtes du Rhone.
Es wird in mehr als 70 Länder exportiert. Die Grand Cru haben einen weltweiten Ruf.
Unter der Leitung von Diedier Mommessin pflegt das Haus Mommessin bis heute die Tradition der Burgunderweine fort.
Die Etiketten sind modifiziert, glänzige Aufmachung!
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Von diesem Macon aus dem berühmten Haus Mommesin hatte ich 2 Flaschen im Keller. Monsieur Roman hatte sie mir vor 3 Jahren einmal preiswert besorgt.
Da kein Jahrgang angegeben war, wollte ich den Wein nicht zu lange im Keller liegen lassen. Wir nahmen ihn heute zum Grillen nach Sipplingen mit. Beide Flaschen. Er schmeckt großartig und nach mehr!
Verfasser Rolf Rolle, 24. Juni 1972
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Hier könnte Ihr Link als Händler oder Importeur zu diesem Wein stehen
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 164 |
Region: | Burgund | ||
Weingut: | Geisweiler & Fils | ||
Webseite: | keine | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | vermutlich - Chardonnay | ||
Jahrgang: | 1973 |

Weingut:
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NEGOCIANT GEISWEILER & FILS:
Die Domaine die bis zu 1804 zurückreicht, aber die eigentliche Gründung war im 1919. Das Unternehmen scheint aber im 1994 geschlossen worden zu sein.
Geisweiler stand für absolute Top Qualität von Burgunder Weinen!
Die roten Etiketten waren Rotweine, die grünen Etiketten wurden für Weissweine verwendet.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Das ist wieder einmal uneingeschränkt ein Wein nach meinem Geschmack! Sauber! Süffig! Aromatisch! mit großem Nachgeschmack!
Etwas schwer, also keine 3 Flaschen am Abend.
Zum Essen noch nicht ausprobiert, schmeckt er sicherlich auch herrlich. Weiss der Teufel, wo die Geisweiler diesen Klasse-Wein in solchen Mengen hernehmen, da sie in 54 Länder exportieren.
Immerhin kostet diese Flasche ohne Jahrgangs-Angabe bei Reidemeister heute über 10,00 DM. Also ganz billig ist das auch nicht.
Verfasser Rolf Rolle, 8. Februar 1973
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REIDEMEISTER & URLRICHS:
Weinhaus seit 1831 in Bremen
http://www.ruu.de/de/
Historie zum Weinhaus:
http://www.ruu.de/de/historie.html
Reidemeister & Ulrichs zählt heute zu der Eggers & Franke Gruppe.
http://www.ef-gruppe.com//unternehmen.html
Zu dieser Gruppe zählen:
RUU = Reidmeister & Ulrichs, Eggersohn, Eggers & Franke, Ryter Ast.
Für den priavten Handel: Ludwig von Kapff
Stand 2018
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WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!


WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 171 |
Region: | Burgund | ||
Weingut: | Jaboulet Vercherre | ||
Webseite: | Unbekannt | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Pinot Noir | ||
Jahrgang: | 1967 |

Weingut:
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DOMAINE - NEGOCIANT JABOULET VERCHERRE:
Jaboulet-Vercherre mit Sitz in Nuits-Saint-Georges, im Herzen der weltberühmten Côtes de Nuits, gilt als Wiege erlesener Burgunder. Das Lesegut stammt aus top Lagen und wird nach allen Regeln der Kunst ausgebaut. Die Gründung war 1834. Henri Jaboulet, Sohn des Gründers, brachte 1884 den Firmensitz nach Beaune und ergänzte den Namen seiner Frau hinzu. Seitdem ist Jaboulet-Vercherre ein hochwertiger Erzeuger von Burgunder-Weinen.
Traditionelle Werte wie Handlese und spezieller Holzfassausbau stehen im Mittelpunkt im Keller und dienen den Önologen des Hauses heute wie vor 150 Jahren als Maßstab für die Erzeugung.
Stand 2014
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VERZEICHNIS - WEINGÜTER / DOMAINS IM BURGUND:
Es gibt ein herrliches Verzeichnis über alle Güter im Burgund.
Derzeit sind dort 57250 Betriebe verzeichnet.
Hinweis-Quelle :
www.Climats-bourgogne.com
Stand 2014
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APPELLATION PULIGNY MONTRACHET:
-Die Weissweine gehören zur Weltspitzenklasse.
-Die Gemeinde Puligny-Montr. ist eine wahre Pilgerstätte für Weintouristen.
-Auch Weinmacher der ganzen Welt bereisen die Gemeinde.
-Alle diese wollen hinter das Erfolgsgeheimnis von Puligny M. kommen.
-Die Lagen sind:
-“Premiere Cru“ und „Grand Cru“.
-Der Weisswein dominiert, neben den Rotweinen.
-Die Appellation ist in 4 Grand Cru Lagen mit 20 Hektar unterteilt:
-Bâtard-Montrachet, Bienvenues-Bâtard-Montrachet,
-Chevalier-Montrachet und Montrachet.
-Die Premier Cru Lagen von Puligny Montrachet betragen etwa 100 Hektar.
-Die Villages Appellation beträgt etwa 115 Hektar.
-Der wenige Rotweine werden unter Puligy-Montrachet vermarktet.
-Diese werden aus der Sorte Pinot Noir gekeltert.
-Darf aber bis zu 15% einen Anteil an weissen Sorten beinhalten.
-Diese sind Chardonnay und Pinot blanc.
-Der Qualitätsuntersch. d. Weine w. zu d. Nachbargemeinde Mersaut ist groß.
-Das ist einzig und alleine auf die Bodenverhältnisse zurückzuführen.
-Die von Puligny-Montrachet werden als ideal angesehen.
-Die Weine von Puligny-M. besitzen unglaubliches Entwicklungspotential.
-Dieses kommt erst nach einigen Jahren Lagerung voll und ganz zur Geltung.
-Charakteristisch sind ihre intensiven, mineralischen Noten.
-Deutliche Eichenholzaromen, die aus dem Barriqueausbau stammen.
-Die Puligny-Montrachet Weine sind in der Regel weniger fruchtig.
-Das ganz im Gegensatz zu den Weinen aus anderen Anbaugebieten.
-Wohlgemerkt von Weinen der Côte de Beaune.
Stand 2015
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REBSORTE SPÄTBURGUNDER/BLAUBURGUNDER/PINOT-NOIR:
-Die Rebsorte nennt sich auch Schwarzburgunder, Blauburgunder, Pinot Nero.
-Die Sorte hat hohe Bedeutung erlangt und ist daher eine Edelsorte.
-Es gibt ca. 100 Synonyme unter der die Rebsorte u.a. benannt wird.
-Sie wird in kühleren Weinbaugebieten kultiviert: Burgund und Deutschland.
-Vermutlich ist der Name von „Pin“, wie Pinienzapfen abgeleitet.
-Die Weine können hohes Alter erreichen, wie bei einem Burgunder.
-Sie können aber auch frühreifend sein und verlieren schnell ihr Aroma.
-Vorkommen:
-Deutschland in allen bekannten Weinbaugebieten.
-Frankreich, überwiegend im Burgund.
-Österreich, im Burgenland.
-Schweiz, im Wallis, Bündner Herrschaft, Ostschweiz.
-Italien, in Südtirol und Aostatal.
-Weitere Vorkommen in:
-Kalifornien, Kanada, Australien, England, Moldavien, Südafrika, Chile,
-Neuseeland.
-Geschmackstypizität, erinnernd an:
-Würzaromen, Pflaumen, schwarze Früchte, grüne Paprika.
-In Frankreich, bei „Burgunder Weinen“ unendliche Geschmacksvielfalt.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Es gibt wohl kein Weinbuch, in dem dieser Wein hier nicht gerühmt und gelobt würde. Wir tranken ihn in Andacht zu später Stunde und er ist nach meinem Geschmack, nur im Preis nicht. Da ist er mir zu teuer. 2 Flaschen sind noch im Keller.
Siehe auch Lfd. Nr. 298
Verfasser Rolf Rolle, 14. Februar 1973
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REIDEMEISTER & URLRICHS:
Weinhaus seit 1831 in Bremen
http://www.ruu.de/de/
Historie zum Weinhaus:
http://www.ruu.de/de/historie.html
Reidemeister & Ulrichs zählt heute zu der Eggers & Franke Gruppe.
http://www.ef-gruppe.com//unternehmen.html
Zu dieser Gruppe zählen:
RUU = Reidmeister & Ulrichs, Eggersohn, Eggers & Franke, Ryter Ast.
Für den priavten Handel: Ludwig von Kapff
Stand 2018
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Hier könnte Ihr Link als Händler oder Importeur zu diesem Wein stehen
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 194 |
Region: | Burgund | ||
Weingut: | Dupart Ain | ||
Webseite: | keine | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Pinot Noir | ||
Jahrgang: | 1971 |

Weingut:
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DOMAINE DUPART AINE:
Dupart Aine gibt es nicht mehr.
Stand 2014
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REBSORTE SPÄTBURGUNDER/BLAUBURGUNDER/PINOT-NOIR:
-Die Rebsorte nennt sich auch Schwarzburgunder, Blauburgunder, Pinot Nero.
-Die Sorte hat hohe Bedeutung erlangt und ist daher eine Edelsorte.
-Es gibt ca. 100 Synonyme unter der die Rebsorte u.a. benannt wird.
-Sie wird in kühleren Weinbaugebieten kultiviert: Burgund und Deutschland.
-Vermutlich ist der Name von „Pin“, wie Pinienzapfen abgeleitet.
-Die Weine können hohes Alter erreichen, wie bei einem Burgunder.
-Sie können aber auch frühreifend sein und verlieren schnell ihr Aroma.
-Vorkommen:
-Deutschland in allen bekannten Weinbaugebieten.
-Frankreich, überwiegend im Burgund.
-Österreich, im Burgenland.
-Schweiz, im Wallis, Bündner Herrschaft, Ostschweiz.
-Italien, in Südtirol und Aostatal.
-Weitere Vorkommen in:
-Kalifornien, Kanada, Australien, England, Moldavien, Südafrika, Chile,
-Neuseeland.
-Geschmackstypizität, erinnernd an:
-Würzaromen, Pflaumen, schwarze Früchte, grüne Paprika.
-In Frankreich, bei „Burgunder Weinen“ unendliche Geschmacksvielfalt.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Monsieur Lisbert war vor einigen Wochen hier und spendierte diese vorzügliche Flasche Wein. Er wollte mir unbedingt Wein verkaufen, auch als ich ihm meinen übervollen Keller zeigte.
Bei seinen Preisen ist das nicht möglich:
Eine Flasche Pommard 1971 kostet bei ihm stolze 55,00 DM.
Aber wir haben uns gut unterhalten und er will wieder vorbeikommen.
Verfasser Rolf Rolle, 24. Juni 1973
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WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!


WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 265 |
Region: | Burgund | ||
Weingut: | Pommier Freres | ||
Webseite: | keine | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Gamey | ||
Jahrgang: | 1970 |

Weingut:
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DOMAINE POMMIER FRERES:
Pommier Freres wurde im 1913 gegründet und existiert heute nicht mehr. Vielleicht wurde die Kellerei geschlossen oder übernommen und man findet darüber keine Informationen. Ein altes Poster besagt, dass es ein große Kellerei gewesen sein muss.
Stand 2015
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APPELLATION - JULIENAS:
-Juliénas sind erdige, schwere Weine. Tiefe rubinrote Farbe.
-Die Rebsorte ist ausschließlich Gamey.
-Die Erzeugung erfolgt meistens durch Kohlensäure - Maischung.
-Man sollte die Weine bis zu einem max. Alter von 4 Jahren trinken.
-Die Trinktemperatur sollte kühler gewählt werden, da das Aroma frischer.
-Die Appellation liegt im Nordwesten der Weinregion des Beaujolais Gebiet.
-Es umfasst die vier Dörfer Juliénas, Jullié, Emeringes, Pruzilly.
-Ein typisches Merkmal für Juliénas ist die enorme Vielfalt der Böden.
-Die Weinbauern sagen, die Appellation sei die vielseitigste der Region.
-Das beziehen sie auf die Beschaffenheit der Böden.
-Im Westen sind es granithaltige Böden, im Osten alte Sedimente.
-Daneben gibt es noch sandige Böden.
-Derzeit gibt es ca 510 Hektar Rebfläche.
-Diese werden von etwa 120 Weinbauern bewirtschaftet.
-Insgesamt etwa 4 Millionen Flaschen Jahresproduktion.
-Geschmacklich erinnernd an Aromen wie:
-Erdbeere, Veilchen, Zimt, rote Johannisbeere, Vanille, Gewürze.
Weiteres, sehr detailliert, mit allen Informationen findet man unter:
http://www.beaujolais-weine.de/
Stand 2018
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REBSORTE GAMAY:
-Die Sorte führt zurück bis zu den Benediktinermönchen des Kloster Cluny.
-Die Abtei Clos de Vougeot brachten im 13. Jhd. den Weinbau voran.
-Sie erkannten den Vorteil der Gamey Sorte, da sie sehr zuverlässig reifte.
-Sie lieferte auch hohe Erträge und wurde ein Konkurrent zu Pinot Noir.
-Philipp d. Kühne untersagte 1395 den Anbau der Sorte, diese sei schädlich.
-Zugute kommt der Sorte, dass sie bis heute im Beaujolais ideal reift.
-Vor allem an den Granithängen im Beaujolais
-Besser als auf den Kalksteinbrüchen der Cote de Ore.
-Im Beaujolais Gebiet sind 90% mit dieser Sorte bepflanzt.
-1999 ergab eine GEN-Analyse, dass Gamey eine Kreuzung von:
-Pinot Blanc u. Gouais Blanc ist.
-Die Sorte Gouais wurde von den Römern nach Frankreich gebracht.
-Die Gamey-Traube wird sehr oft beim Maischen nicht gepresst.
-Geschmackstypizität: Oft erinnernd an ein leicht erfrischendes Aroma.
-Dabei an ein scharfes Himbeer/Kirscharoma.
-Gamey wird jung getrunken und Vin de Pays wird oft aus Gamey erzeugt.
-Also „Der junge Wein“.
ANBAUGEBIETE:
-Im Beaujolais:
-Grand Crus: Saint-Amour, Weinbaugebiet Juliénas, Moulin à Vent,
-Morgon, Weinbaugebiet Chiroubles, Fleurie, Brouilly,
-Weinbaugebiet Chénas, Côte de Brouilly, Régnié.
-Im südlichen Teil gibt es sowohl Steinböden, die Villages-Qualität erzeugen.
-Zum Beaujolais gehören darüber hinaus die Weine des Anbaugebietes:
-Coteaux du Lyonnais.
-Außerhalb Beaujolais:
-Im Mâconnais u. Loire, wo er als "Vin des Pays du Jardin" verkauft wird.
-In anderen Reg. wird Gamay oft im Verhältnis 2:1 m. Pinot Noir gekeltert.
-Aber auch der "Dole de Sierre" im Schweizer Kanton Wallis gehört dazu.
-Auch Salvagnin im benachbarten Kanton Waadt.
-Am Genfer See wird Gamay sortenrein als AOC Gamay de Genève verkauft.
-In Italien wird Gamey im Aostatal angebaut.
Stand 2016
Verkostung/Geschichte:
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Schon mehrere Jahre lag diese Flasche hier im Keller. Da kein Jahrgang (heute unvorstellbar/2015) angegeben war, hielt ich es für ratsam, sie zu trinken. Es war ein feiner gehaltvoller guter Beaujolais, von dem bei mir im Keller leider nur diese einzige Flasche existierte. Jetzt leider nicht mehr!
Verfasser Rolf Rolle, 7. Oktober 1974
Mein Onkel stellte das mal wieder richtig fest:
Kräftiger Wein, was für die Julienas Rotweine absolut zutrifft!
Stand 2015
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WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!


WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 272 |
Region: | Burgund | ||
Weingut: | Dupart Aine | ||
Webseite: | keine | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Gamey | ||
Jahrgang: | 1969 |

Weingut:
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DOMAINE DUPART AINE:
Dupart Aine gibt es nicht mehr.
Siehe auch hier im Buch Lfd. Nr. 10, 43, die vom selbigen Einkauf stammen.
Stand 2014
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APPELLATION - JULIENAS:
-Juliénas sind erdige, schwere Weine. Tiefe rubinrote Farbe.
-Die Rebsorte ist ausschließlich Gamey.
-Die Erzeugung erfolgt meistens durch Kohlensäure - Maischung.
-Man sollte die Weine bis zu einem max. Alter von 4 Jahren trinken.
-Die Trinktemperatur sollte kühler gewählt werden, da das Aroma frischer.
-Die Appellation liegt im Nordwesten der Weinregion des Beaujolais Gebiet.
-Es umfasst die vier Dörfer Juliénas, Jullié, Emeringes, Pruzilly.
-Ein typisches Merkmal für Juliénas ist die enorme Vielfalt der Böden.
-Die Weinbauern sagen, die Appellation sei die vielseitigste der Region.
-Das beziehen sie auf die Beschaffenheit der Böden.
-Im Westen sind es granithaltige Böden, im Osten alte Sedimente.
-Daneben gibt es noch sandige Böden.
-Derzeit gibt es ca 510 Hektar Rebfläche.
-Diese werden von etwa 120 Weinbauern bewirtschaftet.
-Insgesamt etwa 4 Millionen Flaschen Jahresproduktion.
-Geschmacklich erinnernd an Aromen wie:
-Erdbeere, Veilchen, Zimt, rote Johannisbeere, Vanille, Gewürze.
Weiteres, sehr detailliert, mit allen Informationen findet man unter:
http://www.beaujolais-weine.de/
Stand 2018
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REBSORTE GAMAY:
-Die Sorte führt zurück bis zu den Benediktinermönchen des Kloster Cluny.
-Die Abtei Clos de Vougeot brachten im 13. Jhd. den Weinbau voran.
-Sie erkannten den Vorteil der Gamey Sorte, da sie sehr zuverlässig reifte.
-Sie lieferte auch hohe Erträge und wurde ein Konkurrent zu Pinot Noir.
-Philipp d. Kühne untersagte 1395 den Anbau der Sorte, diese sei schädlich.
-Zugute kommt der Sorte, dass sie bis heute im Beaujolais ideal reift.
-Vor allem an den Granithängen im Beaujolais
-Besser als auf den Kalksteinbrüchen der Cote de Ore.
-Im Beaujolais Gebiet sind 90% mit dieser Sorte bepflanzt.
-1999 ergab eine GEN-Analyse, dass Gamey eine Kreuzung von:
-Pinot Blanc u. Gouais Blanc ist.
-Die Sorte Gouais wurde von den Römern nach Frankreich gebracht.
-Die Gamey-Traube wird sehr oft beim Maischen nicht gepresst.
-Geschmackstypizität: Oft erinnernd an ein leicht erfrischendes Aroma.
-Dabei an ein scharfes Himbeer/Kirscharoma.
-Gamey wird jung getrunken und Vin de Pays wird oft aus Gamey erzeugt.
-Also „Der junge Wein“.
ANBAUGEBIETE:
-Im Beaujolais:
-Grand Crus: Saint-Amour, Weinbaugebiet Juliénas, Moulin à Vent,
-Morgon, Weinbaugebiet Chiroubles, Fleurie, Brouilly,
-Weinbaugebiet Chénas, Côte de Brouilly, Régnié.
-Im südlichen Teil gibt es sowohl Steinböden, die Villages-Qualität erzeugen.
-Zum Beaujolais gehören darüber hinaus die Weine des Anbaugebietes:
-Coteaux du Lyonnais.
-Außerhalb Beaujolais:
-Im Mâconnais u. Loire, wo er als "Vin des Pays du Jardin" verkauft wird.
-In anderen Reg. wird Gamay oft im Verhältnis 2:1 m. Pinot Noir gekeltert.
-Aber auch der "Dole de Sierre" im Schweizer Kanton Wallis gehört dazu.
-Auch Salvagnin im benachbarten Kanton Waadt.
-Am Genfer See wird Gamay sortenrein als AOC Gamay de Genève verkauft.
-In Italien wird Gamey im Aostatal angebaut.
Stand 2016
Verkostung/Geschichte:
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Im Anschluss an die Flasche Auxey-Duresses kürzlich gab es diesen Julienas 1969, den Rita vor Jahren von Monsieur Lisbert geschenkt bekam. Die Weine von Dupard Aine´ sind Klasse, aber für unseren Geldbeutel viel zu teuer. Leider existierte auch von dieser Sorte hier nur eine einzige Flasche in meinem Keller.
Verfasser Rolf Rolle, 16. November 1974
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WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!


WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 273 |
Region: | Burgund | ||
Weingut: | Dupart Aine | ||
Webseite: | keine | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Pinot Noir | ||
Jahrgang: | 1964 |

Weingut:
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DOMAINE DUPART AINE:
Dupart Aine gibt es nicht mehr.
Stand 2014
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AUXEY - DUCURESS:
-Die Weine stammenen aus der Gemeinde Auxey-Duresses in Côte de Beaune
-von Burgund. Die Appellation d'origine controlee (AOC) Auxey-Duresses gilt
-für Rot und Weisswein.
-Die Erzeugung erfolgt mit Pinot Noir und Chardonnay als Hauptrebsorten.
-Die Produktion besteht aus etwa zwei Drittel Rotweinen, und ein Drittel
-Weißweine.
-Es sind keine Grand Cru Lagen vorhanden in Auxey-Duresses.
-Die AOC Auxey-Duresses wurde 1970 eingeführt.
-Vor der Einführung der Appellation, vermutet man das die Weine aus diesem
-Dorf wahrscheinlich unter den Namen der berühmteren Nachbargemeinden
-Volnay und Meursault auf den Markt kamen.
Stand 2015
Verkostung/Geschichte:
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Kürzlich am 5.11. 1974 - war Wolfgang zum Trüffel Essen hier. Das Kilo kostet dieses Jahr in Alba 800.- DM!! Wir bekamen 2 Trüffel geschenkt, die Rita nach dem Rezept "Walterspiel" hervorragend zubereitete.
Dazu tranken wir Brut Imperial von Scanavino. Anschliessend gab es Rumpsteak und dazu diesen hervorragenden Auxey Ducuresses, von dem leider nur noch eine Flasche im Keller existierte. Ein feiner, gehaltvoller Tropfen.
Verfasser Rolf Rolle, 16. November 1974
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WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!


WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 274 |
Region: | Burgund | ||
Weingut: | Dupart Aine | ||
Webseite: | keine | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Pinot Noir, Gamey | ||
Jahrgang: | 1964 |

Weingut:
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DOMAINE DUPART AINE:
Dupart Aine gibt es nicht mehr.
Stand 2014
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APPELLATION COTE DE BEAUNE VILLAGES:
-Die Appellation ist nach der Stadt Beaune im Burgund benannt.
-In Beaune beherrschen die Handelhäuser weitgehend die Produktion.
-Schon Bouchard Pere & Fils zeichnet die Hälfte der Produktion für sich.
-Weitere Handelshäuser, sogenannte Negociant`s sind in Vielzahl vertreten.
-Die Weinbauregion ist auch für große Burgunder-Weissweine bekannt.
-7 v. gesamt 8 weißen Grand-Crus des Burgund stammen v. Cote de Beaune.
-Hier hat die "Burgunder-Rebsorte" Chardonnay auch ihren Ursprung.
-Diese Böden bestehen aus:
-Lehm, Kalkstein und Eiseneinlagerungen.
-Diese Bedingungen sind für die Reifung von Chardonnay optimal.
-Auch der Pinot Noir, die dominierende rote Sorte fühlt sich hier sehr wohl.
-Besonders in den Lagen Corton, die einzige Grand-Cru-Lage in Cote de Ore.
-Nördlich v. Beaune, unterhalb v. Cot. de Nuits liegt das Gebiet der Rotweine.
-Hier dominieren die Rotweine, wie südlich Beaune es die Weissweine sind.
-In der Unterappellation "Cote de Beaune" werden beide Sorten erzeugt.
-Ausnahme, Pommard u. Volnay, mit ausschließlicher Rotwein-Erzeugung.
-Bei Experten zählen die Weissen aus dem Burgund als die Besten der Welt.
-Diese werden ausschließlich aus Chardonnay erzeugt, wie oben erwähnt.
-Die Rotweine sind in der Regel geschmeidig, aromatisch.
-Früher trinkreif, als die Rotweine der nördlich gelegenen Cote de Nuits.
WEITERE APPELLATIONEN SIND:
-Aloxe-Corton – Anbaubereich im nördlichen Teil der Cote de Beaune.
-Auxey-Duresses – Anbaugebiet mit 2/3 Rotwein & 1/3 Weisswein.
-Chassagnet-Montrachet – Weinbaugemeinde mit 3 Grand-Cru-Lagen.
-Mersault – Anbaugebiet mit zahlreichen Premiers-Cru Lagen.
-Monthelie – Hier dominieren die Rotweine, aber auch sehr gute Weisse.
-Pommard – die bekannteste Appellation im Burgund.
-Puligny-Montrachet – Weinbaugemeinde mit 4 Grand-Cru-Lagen.
-Saint Aubin – Die Appellation liegt zwischen Chassagne-M. und Puligny M.
-Volnay – Bekannt für seine hervorragenden, oft sehr weichen Rotweinen.
Stand 2015
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REBSORTE SPÄTBURGUNDER/BLAUBURGUNDER/PINOT-NOIR:
-Die Rebsorte nennt sich auch Schwarzburgunder, Blauburgunder, Pinot Nero.
-Die Sorte hat hohe Bedeutung erlangt und ist daher eine Edelsorte.
-Es gibt ca. 100 Synonyme unter der die Rebsorte u.a. benannt wird.
-Sie wird in kühleren Weinbaugebieten kultiviert, Burgund und Deutschland.
-Vermutlich ist der Name von „Pin“, wie Pinienzapfen abgeleitet.
-Die Weine können hohes Alter erreichen wie bei einem Burgunder.
-Sie können aber auch frühreifend sein und verlieren schnell ihr Aroma.
-Deutschland, Vorkommen in allen bekannten Weinbaugebieten.
-Frankreich, überwiegend im Burgund.
-Österreich, im Burgenland.
-Schweiz, im Wallis, Bündner Herrschaft, Ostschweiz.
-Italien, in Südtirol und Aostatal.
-Weitere Vorkommen in Kalifornien, Kanada, Australien, England, Moldavien,
-Südafrika, Chile, Neuseeland
-Geschmackstypizität, erinnernd an feine Tannine, Würzaromen, Pflaumen,
-schwarze Früchte, grüne Paprika. In Frankreich, bei „Burgunder Weinen“
-unendliche Geschmacksvielfalt.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Dieses Etikett ist schon einmal vertreten, aber da es die Letzte von 12 Flaschen war und sich der Wein in den letzten Jahren noch verbessert hat, muss ich nochmal darauf zurückkommen.
So etwas gutes trinkt man nicht jeden Tag und wir waren vorgestern alle von diesem Tropfen begeistert. Ein Burgunder, 10 Jahre alt, aus einer guten Lage ist schon etwas! Leider heute viel zu teuer!
Verfasser Rolf Rolle, 3. Dezember 1974
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WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!


WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 277 |
Region: | Burgund | ||
Weingut: | Dupart Aine | ||
Webseite: | keine | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Pinot Noir | ||
Jahrgang: | 1964 |

Weingut:
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DOMAINE DUPART AINE:
Dupart Aine gibt es nicht mehr.
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN POMMARD:
-Für die Appellation im Burgund-Beaune, wurde 1936 die A.O.C. festgelegt.
-A.O.C. besagt, Weine mit geschützter Herkunftsbezeichnung.
-Das hatte den Hintergrund, die Weine besser vermarkten zu können.
-Dazu gehören heute 28 Premier-Cru-Lagen.
-Die Weine aus dem kleinen Dörfchen zeichnen sich folgend aus:
-Weine mit Finesse, Kraft und Körper vereint, fast maskulin.
-Ganz gegensätzlich zu den Volnay-Weinen.
-Diese stammen direkt aus der Nachbarschaft.
-Sie stehen eher für feminin und feinen Nuancen.
-Die dominierende Rebsorte für einen Pommard ist:
-Pinot Noir - Blauburgunder.
-Pommard zählt heute mit zu den besten Burgundern.
-Die Ertragsmengen sind streng geregelt.
-Sie dürfen 40 Hektoliter pro Hektar nicht überschreiten.
-Nur mit Ausnahmeregelung darf der Ertrag um 20% höher liegen.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,50%.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholg. für Premier-Cru-Classe b. 11,00%.
-Bei einer Aufzuckerung (Chaptalisation) besagt die Vorschrift:
-Der max. Alkoholg. aller Pommard-Weine darf 14,00% nicht überschreiten.
-Ein vorgeschriebener Holzfassausbau (meist Barrique), oder Tonneaux.
-Dieser mindestens über einen Zeitraum von 12 Monaten.
-Geschmackstypizität, erinnernd an komplexe Aromen wie:
-Würzaromen, Pflaumen, schwarze Früchte.
-Bei „Burgunder Weinen“ unendliche Vielfalt, je nach Weingut.
PREMIER CRU LAGEN:
-La Chanière, Le Clos Micot, La Platière, Les Grands Epenots, En Largillière,
-La Refene, Derrière Saint-Jean, Le Village, Les Arvelets, Les Bertins,
-Les Crois Noires, Les Boucherottes, Les Fremiers, Les Chanlins Bas,
-Les Chaponnières, Les Charmots, Les Combes Dessus, Les Jarolières,
-Les Rugiens Bas, Les Rugiens Hauts, Les Pezerolles, Clos de Verger,
-Les Poutures, Les Saussilles, Clos Blanc, Clos de la Commaraine,
-Clos des Epeneaux.
-Weiteres findet man unter: Quelle: http://www.pommard.com/
Stand 2015
Verkostung/Geschichte:
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Zum 53. Geburtstag gabe es nach Verschiedenem abendens zum Nachtessen mit Wolfgang diesen vorzüglichen Pommard, für den ich allerdings im 1969 auf der IBO (Messe Friedrichshafen) 35,00 DM bezahlt habe!
Damals kannte ich mich noch nicht so aus. Heute wäre dieser Preis durchaus gerechtfertigt.
Der Pommard ist Klasse!
Verfasser Rolf Rolle, 22. Dezember 1974
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WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!


WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 285 |
Region: | Burgund | ||
Weingut: | Vaucher Pere & Fils | ||
Webseite: | unbekannt | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Pinot Noir | ||
Jahrgang: | 1961 |

Weingut:
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DOMAINE VAUCHER PERE & FILS:
Vaucher Pere & Fils wurde 1936 gegrünndet und seitdem hat sich das Unternehmen mit hochwertigen Weinen aus Burgund in Verbindung gebracht.
Der Hauptsitz und die traditionellen Weinkeller mit moderner Technologie befinden sich in Nuits Saint Georges.
Stand 2014
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APPELLATION CLOS DE VOUGEOT:
-Weltberühmte Grand-Cru-Lage im Burgund und die größte mit ca. 50 Hektar.
-Im 14. Jahrhundert von Zisterziensermönchen auf Brachland gegründet.
-Diese diente am Anfang erst auf kleiner Fläche als Versuchsanbau.
-Im oberen Teil der Lage gibt es magere, wasserdurchlässige Böden.
-Diese sind durchsetzt mit Kiesel und Kalksteinen.
-Am unteren Ende sind es Schwemmlandböden mit Ton und Lehm.
-Die Mönche experimentierten mit verschiedenen Rebsorten, Rebschnitten.
-Zusammen mit der Düngung versuchte man optimales herauszufinden.
-Heute sind es etwa 85 Weingüter in den Clos de Vougeot.
-Die Besitzanteile sind unterschiedlich sehr groß.
-Daher befinden sie sich auch in unterschiedlich Lagen.
-Die besten Weine stammen aus dem oberen Teil des Anbaugebietes:
-Insgesamt sind die Clos de Vougeot-Weine erstklassige Burgunder.
-Sie zeichnen sich mehr durch ihr Bukett, als durch kraftvolle Fülle aus.
-Wer sich einen "Clos de Vougeot" Wein zulegen möchte, sollte beachten:
-Es gibt gehörige Qualitätsunterschiede und Preisunterschiede.
-Auch ein Grande-Cru kann, muss aber nicht alles bedeuten!
Stand 2015
Verkostung/Geschichte:
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Kürzlich bei Karland Karrer (meinem Neffen) in Konstanz zu vorzüglichem Lachsforellen eingeladen, schenkte er mir zum Abschied diesen Vouget 1961.
Ich war sofort skeptisch, denn ein "Clos de Vouget" konnte es nicht sein. Höchstens dort aus der Gegend.
Es war ein recht ordentlicher Wein, aber mit einem "Clos de Vouget" gar nicht zu vergleichen. Bei solchen Schlangenfängernamen muss man aufpassen.
Verfasser Rolf Rolle, 23. März 1975
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ANMERKUNG:
Es ist gut möglich dass damals über den Importeur nicht die Qualität nach Deutschland gekommen ist, wie der Wein der in Frankreich angeboten wurde.
Mein Onkel war in Frankreich im 2. Weltkrieg stationiert, konnte französisch und war ja im Wein Kund genug um solch eine Aussage machen zu können.
Normal muss generell "Clos de Vougeot" auf dem Etikett stehen!
Stand 2014
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Hier könnte Ihr Link als Händler oder Importeur zu diesem Wein stehen
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 287 |
Region: | Burgund | ||
Weingut: | Dupart Aine | ||
Webseite: | keine | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Pinot Noir | ||
Jahrgang: | 1964 |

Weingut:
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DOMAINE DUPART AINE:
Dupart Aine gibt es nicht mehr.
Stand 2014
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APPELLATION ALOXE CORTON:
-Eine der berühmtesten Weinbaugemeinden in Burgund.
-Mit ca. 300 Hektar Rebfläche die Gemeinde der Cote de Beaune.
-Zusammen mit den beiden Nachbargemeinden:
-Ladoix-Serrigny und Pernand-Vergelles.
-Die einzige der Cote d Or, die über Grand Cru -Lagen verfügt.
-Sowohl für Rot-als auch für Weißweine.
-Es sind dies die Weine von dem berühmten Corton – Hang.
-Dies Weißweine kommen in aller Regel als Corton-Charlemagne i. d. Handel.
-Die roten Corton haben zusätzliche Lagenbezeichnungen:
-Clos du Roi, Bressandes, Pougets, Renardes und weitere.
-Alle Rotweine, unabhängig aller Lagen müssen folgende Rebsorten haben:
-Pinot Noir und die Weißweine müssen aus Chardonnay erzeugt werden.
-Die einfacheren Weine haben nicht das Niveau der Grand Cru-Weine.
-Dennoch sind sie sie kraftvoll, mitunter etwas direkt und bodenständig.
-Ebenso gehaltvoll und anhaltend am Gaumen.
-Führende Erzeuger von Aloxe-Corton-Weinen sind u.a.:
-Louis Latour, Chevalier, Tollot - Beaut, Michel Voarick.
Stand 2015
Verkostung/Geschichte:
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Aloxe-Corton ist ein guter Name und der 1964er war auch ein guter Jahrgang. Wir tranken diese Flasche am vergangenen Dienstag mit Wolfgang und wir fanden diesen Wein hochfein. Leider war nur noch eine Flasche im Keller.
Verfasser Rolf Rolle, 23. März 1975
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WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!


WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 293 |
Region: | Burgund | ||
Weingut: | Domaine Henry Darviot - Perrin | ||
Webseite: | Keine | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Pinot Noir | ||
Jahrgang: | 1975 |

Weingut:
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DOMAINE HENRI DARVIOT:
Die Weine von der Domaine Darviot-Perrin sind hoch bewertet.
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN POMMARD:
-Für die Appellation im Burgund-Beaune, wurde 1936 die A.O.C. festgelegt.
-A.O.C. besagt, Weine mit geschützter Herkunftsbezeichnung.
-Das hatte den Hintergrund, die Weine besser vermarkten zu können.
-Dazu gehören heute 28 Premier-Cru-Lagen.
-Die Weine aus dem kleinen Dörfchen zeichnen sich folgend aus:
-Weine mit Finesse, Kraft und Körper vereint, fast maskulin.
-Ganz gegensätzlich zu den Volnay-Weinen.
-Diese stammen direkt aus der Nachbarschaft.
-Sie stehen eher für feminin und feinen Nuancen.
-Die dominierende Rebsorte für einen Pommard ist:
-Pinot Noir - Blauburgunder.
-Pommard zählt heute mit zu den besten Burgundern.
-Die Ertragsmengen sind streng geregelt.
-Sie dürfen 40 Hektoliter pro Hektar nicht überschreiten.
-Nur mit Ausnahmeregelung darf der Ertrag um 20% höher liegen.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,50%.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholg. für Premier-Cru-Classe b. 11,00%.
-Bei einer Aufzuckerung (Chaptalisation) besagt die Vorschrift:
-Der max. Alkoholg. aller Pommard-Weine darf 14,00% nicht überschreiten.
-Ein vorgeschriebener Holzfassausbau (meist Barrique), oder Tonneaux.
-Dieser mindestens über einen Zeitraum von 12 Monaten.
-Geschmackstypizität, erinnernd an komplexe Aromen wie:
-Würzaromen, Pflaumen, schwarze Früchte.
-Bei „Burgunder Weinen“ unendliche Vielfalt, je nach Weingut.
PREMIER CRU LAGEN:
-La Chanière, Le Clos Micot, La Platière, Les Grands Epenots, En Largillière,
-La Refene, Derrière Saint-Jean, Le Village, Les Arvelets, Les Bertins,
-Les Crois Noires, Les Boucherottes, Les Fremiers, Les Chanlins Bas,
-Les Chaponnières, Les Charmots, Les Combes Dessus, Les Jarolières,
-Les Rugiens Bas, Les Rugiens Hauts, Les Pezerolles, Clos de Verger,
-Les Poutures, Les Saussilles, Clos Blanc, Clos de la Commaraine,
-Clos des Epeneaux.
-Weiteres findet man unter: Quelle: http://www.pommard.com/
Stand 2015
Verkostung/Geschichte:
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Dieser erstklassige Pommard 1961 erschien schon einmal in einer meiner Etiketten - Mappen. Nun tranken wir zu Ostern die 2. Flasche, leider die letzte dieses Jahrgangs und dieser Sorte. Von dem könnte ich mich ab und zu zu einem Gläschen verleiten lassen!
Siehe im hier Buch, Lfd. Nr. 50
Verfasser Rolf Rolle, 13. April 1975
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Hier könnte Ihr Link als Händler oder Importeur zu diesem Wein stehen
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 298 |
Region: | Burgund | ||
Weingut: | Jaboulet Vercherre | ||
Webseite: | Unbekannt | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Pinot Noir | ||
Jahrgang: | 1967 |

Weingut:
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DOMAINE - NEGOCIANT JABOULET VERCHERRE:
Jaboulet-Vercherre mit Sitz in Nuits-Saint-Georges, im Herzen der weltberühmten Côtes de Nuits, gilt als Wiege erlesener Burgunder.
Das Lesegut stammt aus top Lagen und wird nach allen Regeln der Kunst ausgebaut. Die Gründung war 1834. Henri Jaboulet, Sohn des Gründers, brachte 1884 den Firmensitz nach Beaune und ergänzte den Namen seiner Frau hinzu. Seitdem ist Jaboulet-Vercherre ein hochwertiger Erzeuger von Burgunder-Weinen.
Traditionelle Werte wie Handlese und spezieller Holzfassausbau stehen im Mittelpunkt im Keller und dienen den Önologen des Hauses heute wie vor 150 Jahren als Maßstab für die Erzeugung.
Stand 2014
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VERZEICHNIS - WEINGÜTER / DOMAINS IM BURGUND:
Es gibt ein herrliches Verzeichnis über alle Güter im Burgund.
Derzeit sind dort 57250 Betriebe verzeichnet.
Hinweis-Quelle :
www.Climats-bourgogne.com
Stand 2014
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REBSORTE SPÄTBURGUNDER/BLAUBURGUNDER/PINOT-NOIR:
-Die Rebsorte nennt sich auch Schwarzburgunder, Blauburgunder, Pinot Nero.
-Die Sorte hat hohe Bedeutung erlangt und ist daher eine Edelsorte.
-Es gibt ca. 100 Synonyme unter der die Rebsorte u.a. benannt wird.
-Sie wird in kühleren Weinbaugebieten kultiviert: Burgund und Deutschland.
-Vermutlich ist der Name von „Pin“, wie Pinienzapfen abgeleitet.
-Die Weine können hohes Alter erreichen, wie bei einem Burgunder.
-Sie können aber auch frühreifend sein und verlieren schnell ihr Aroma.
-Vorkommen:
-Deutschland in allen bekannten Weinbaugebieten.
-Frankreich, überwiegend im Burgund.
-Österreich, im Burgenland.
-Schweiz, im Wallis, Bündner Herrschaft, Ostschweiz.
-Italien, in Südtirol und Aostatal.
-Weitere Vorkommen in:
-Kalifornien, Kanada, Australien, England, Moldavien, Südafrika, Chile,
-Neuseeland.
-Geschmackstypizität, erinnernd an:
-Würzaromen, Pflaumen, schwarze Früchte, grüne Paprika.
-In Frankreich, bei „Burgunder Weinen“ unendliche Geschmacksvielfalt.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Kürzlich war unser Weinfreund Michale Jaklin mit seiner Frau zum Hechtessen hier.
Es gab 2 ganz frische Hechte, die Rita köstlich zubereitet hatte, mit ihrem Spezialrezept. Wir haben alles aufgegessen. Zuerst tranken wir eine Flasche Brut / Imperial von Scanavino, der uns erfrischend schmeckte. Dann gab es diesen kostbaren Wein hier, von dem nur noch diese Flasche existierte und von dem ich unbedingt Nachbestellen muss, denn er ist ganz hervorragend!
Verfasser Rolf Rolle, 9. Mai 1975 (Vatertag)
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HECHT IM SALZMANTELTEIG:
-Den Hecht “backblechkompatibel” vorbereiten, d.h.:
-Kopf und Schwanzflosse entfernt.
-Die Bauchhöhle mit Salz ausreiben und wieder abspülen.
-Den Fisch danach trockentupfen.
-Das grobkörnige Salz mit dem Eiweiss mischen.
-Das mit etwas Wasser nach und nach einrühren.
-Etwa 2 Minuten rühren und dann etwas ruhen lassen.
-Auf dem Backblech Alufolie mehrfach ausgelegen.
-Den Fisch mit der Kräutermasse füllen.
-Dann die Salzmasse aufstreichen (ca. 1 cm dick).
-Den Hecht darauf legen. Alufolie an den Seiten zu einer Schale formen.
-Den Rest der Salzmasse um den Fisch ebenso füllen.
-Den Fisch dann komplett mit der Salzmasse zudecken.
-Achtung: Schnittflächen am Fleisch gut abdecken.
-Somit kann kein Salz direkt an das Fleisch kommen!
-Eine Stunde im etwa 200 Grad vorgeheizten Backofen garen.
-Zwischenzeitlich kann man die Zutaten richten.
-Sauce Hollandaise, kann man fertig kaufen und nur warm machen.
-Nach Ablauf der Garzeit im Ofen die Salzkruste entfernen.
-Dabei den Fisch von der Gräte lösen und anrichten.
Zutaten:
Fisch, 1,5 kg grobes Meeressalz, 50 gramm Eiweiss, 1 dl. Wasser,
Öl fürs Backblech, Alufolie, Kräuter - Petersilie, Estragon, Basilikum.
Bilder zu diesem Rezept findet man unter:
www.angler-online.de
Stand 2015
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REIDEMEISTER & URLRICHS:
Weinhaus seit 1831 in Bremen
http://www.ruu.de/de/
Historie zum Weinhaus:
http://www.ruu.de/de/historie.html
Reidemeister & Ulrichs zählt heute zu der Eggers & Franke Gruppe.
http://www.ef-gruppe.com//unternehmen.html
Zu dieser Gruppe zählen:
RUU = Reidmeister & Ulrichs, Eggersohn, Eggers & Franke, Ryter Ast.
Für den priavten Handel: Ludwig von Kapff
Stand 2018
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Hier könnte Ihr Link als Händler oder Importeur zu diesem Wein stehen
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 299 |
Region: | Burgund | ||
Weingut: | B & J. M. Delauney L `Etang-Vergy | ||
Webseite: | Unbekannt | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Pinot Noir | ||
Jahrgang: | 1967 |

Weingut:
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DOMAINE B. & J.-M. DELAUNEY:
Die Domaine B. & J.-M. Delauney in L`Etang-Vergy existiert nicht mehr!
Stand 2015
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APPELLATION HOSPICES DE BEAUNE:
-Das weltberühmte, christliche Hospices im französischen Burgund.
-Treffend wird auch Hôtel Dieu als Hotel des Gottes genannt:
-Es wurde vom Herzog „Philipp dem Kühnen“ im Jahre 1403 gegründet.
-Die Einkünfte aus den Weinen werden bis heute für die:
-Alten- und Krankenpflege verwendet.
-Die Rebflächen vermehren sich stetig durch Schenkungen.
-Derzeit umfasst der Besitz etwa 60 Hektar, die sich auf 38 Lagen verteilen.
-Die Produktion ergibt im Durchschnitt jährlich rund 700 Fässer a 228 Liter.
-Der Wein jeder einzelnen Lage gelangt dann zur Versteigerung.
-Seit 1970 gibt es ein einheitliches Etikett für die Weine.
-Einmal jährlich findet die wohl berühmteste Weinversteigerung d. Welt statt.
-Diese ist immer Monat November.
-Das nennt man im Burgund „Trois Glorieuse“.
-Die „drei glorreichen Tage“.
Stand 2015
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QUELLENVERZEICHNIS DOMAINS BURGUND:
Es gibt ein herrliches Verzeichnis über alle Weingüter / Domains
im Burgund. Derzeit sind dort 57250 verzeichnet.
Hinweis-Quelle :
https://www.climats-bourgogne.com/
Stand 2018
Verkostung/Geschichte:
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Im Anschluss an den Puligny-Montrachet 1967 (Lfd.Nr. 298) tranken wir diesen auserlesenen Meursault des Hospices de Beaune, ein grosser Wein, der bei Reidemeister leider nicht mehr zu haben ist!
Jedenfalls sollte Meursault immer im Keller sein!
Getrunken am Vatertag den 09.05.1975
Verfasser Rolf Rolle, 9. Mai 1975
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WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!


WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 306 |
Region: | Burgund | ||
Weingut: | Selektion für Cave Mövenpick | ||
Webseite: | Unbekannt | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Chardonnay | ||
Jahrgang: | 1969 |

Weingut:
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DOMAINE:
Von welcher Domaine dieser Wein stammt ist nicht zu erfahren. Hier hat Cave Mövenpick exclusiv für sich den Wein abfüllen lassen. Es steht sogar auf dem Etikett welche Flaschennummer. Nur heute kommt das nicht mehr gut an, denn der Kunde möchte zunehmend wissen, woher bzw. von welchem Weingut der Wein stammt. Insbesondere bei diesen teuren Weinen. Das ist auch gut so.
Gesamte Abfüllung des Jahrgang 1969 betrugen:
2451 Flaschen a 0,75 L & 3500 0,375 L Flaschen.
Stand 2014
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VERZEICHNIS - WEINGÜTER / DOMAINS IM BURGUND:
Es gibt ein herrliches Verzeichnis über alle Güter im Burgund.
Derzeit sind dort 57250 Betriebe verzeichnet.
Hinweis-Quelle :
www.Climats-bourgogne.com
Stand 2014
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APPELLATION CHABLIS:
-Chablis gehört zum Département Yonne in der Nähe bei Auxerre u. Pontigny.
-Chablis ist das nördlichste Weinanbaugebiet im Burgund.
-Auf den Kalksteinhängen wird ausschließlich Chardonnay angebaut.
-Die Rebfläche verteilt sich auf 19 angrenzende Gemeinden.
-Aktuell sind von ca. 6800 Ha. zugelassenes Land, etwa 5360 Hektar bestockt.
-Chablis Weine haben oft eine grün-goldene Farbe.
-Trotz der Bekanntheit war das Anbaugebiet 1961 nahezu verschwunden.
-1957 u. 1961 wurde ein Großteil der Reben durch Spätfröste zerstört.
-Die meisten der zerstörten Bestände wurden nicht erneuert.
-Grund dafür war, dass die Spätfrostgefahr im Chablis jederzeit akut ist.
-Die Entwicklung neuer Systeme zum Schutz der Reben änderte das wieder.
-Es wurden wieder neue Anpflanzungen durchgeführt.
-Auch eine zunehmende Mechanisierung führten zu einem Umdenken.
-Somit kann man heute auch an den steileren Lagen gut bewirtschaften.
-Es gibt 4 verschied. Qualitätsstufen, mit jeweils unterschiedl. Appellationen.
-Die Abstufungen erfolgten d. unterschiedl. Qualität der Böden + Kleinklimas:
-Die niedrigste Qualitätsstufe ist die „Appellation AOC Petit Chablis“.
-Die mittlere Qualitätsstufe, AOC Chablis, AOC Chablis 1er Cru + Grande Cru.
-Die obere Stufe sind die Chablis „Premiers Crus“.
-Die Premier Crus sind aromatischer als die einfachen Chablis.
-Jede Appellation ist durch ihre Eigenheit geprägt u. hat ihre Typizität.
-Die Grand-Cru-Weine sollten zwischen 8 bis 15 Jahren gelagert werden.
-Erst nach diesem Zeitraum entfalten sie ihre ganze Qualität.
-Alle Chablis werden nur aus Chardonnay gekeltert, dennoch sind sie variabel.
-Die Winzer wählen sehr verschiedene Methoden zum Ausbau der Weine.
-Viele vergären den Traubensaft in Stahltanks, andere bevorzugen Holzfässer.
-Zum Einsatz kommen immer neue oder gebrauchte Barriques. (225 Liter)
-Deswegen gibt es eine enorme Geschmacksvielfalt unter den Erzeugern.
REBFLÄCHEN DER AOP IN CHABLAIS:
-Insgesamt ca. 5.360 Hektar.
-Petit Chablis 920 Hektar.
-Chablis 3.400 Hektar.
-Chablis Premier Cru 730 Hektar.
-Chablis Grand Cru 100 Hektar.
-Etwa 40 Millionen Flaschen Jahreserzeugung.
-Über 65 Prozent gehen in den Export.
Stand 2015
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REBSORTE CHARDONNAY:
-Die Chardonnay Rebsorte gehört zu den edleren Sorten.
-Sie ist überall sehr gut zu kultivieren.
-Ihren Ursprung hat sie im Chablis - Gebiet - Burgund.
-Nachteil ist, dass durch frühen Frost im Frühjahr die Blüte ausbleiben kann.
-Die Rebsorte hat ihren Ursprung in Frankreich im Burgund.
-Heute wird sie aber weltweit angebaut und kultiviert.
-Das unter anderem wegen ihrer guten Anpassungsfähigkeit.
-Ein großer Vorteil ist, dass sie sehr gut geeignet ist für einen Holzfaßausbau.
-Das zeigt kein besseres Beispiel der Chablis - Weine im Burgund auf.
-Diese benötigen eine Holzfassreifung von 10 Jahren und mehr.
-Erst nach diesem Zeitraum erreichen sie ihr volles Volumen.
-Spitzen-Chardonnay gibt es viele, aber genauso viele schlechte Qualitäten.
-Weltweit geht man von einer Bestockung von 180.000 Hektar aus.
-Das ist enorm viel im Vergleich zu anderen weissen Sorten.
-Geschmackstypizität, fast immer mineralische Eigenschaften.
-Darüber hinaus unendliche Geschmacksvielfalt u. oft viel Kraft und Körper.
ANMERKUNG ZU CHARDONNAY – BEISPIEL ANGELO GAJA:
-In Italien, Piemont, war der erste Vorreiter Angelo Gaja.
-Mit Gaja & Rey brachte er im 1983 den ersten Chardonnay auf den Markt.
-Das machten dann gleich hunderte Winzer nach.
-Deswegen bekommt man heute im Piemont an jeder Ecke einen Chardonnay.
-Man sollte den Rebsorten die vor Ort wachsen, mehr Beachtung schenken.
-Autochthone weisse Sorten, wie Arneis, Favorita, u. Cortese.
-An der Spitze für Chardonnay wird immer ein Chablis stehen.
-Das alleine, weil die Rebsorte dort ihren Ursprung hat.
-Bei einer "Vertikal-Verkostung" von Chardonnay über den Globus im 1993:
-Schnitt ein Chablis eindeutig als der Beste ab!
-Es könnte kein anderer gewesen sein – als ein Louis Latour!
-Inzwischen erzeugt man auch hervorragende Chardonnay`s in:
-Australien, Neuseeland, Kalifornien sowie Südafrika.
-Spitzenqualitäten kosten von 50 - 100 € die Flasche - wie bei Gaja.
Stand 2018
Verkostung/Geschichte:
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Hier haben wir wieder einmal einen erstklassigen Spitzenwein, von dem man sich viele Flaschen im Keller wünschen würde. Schon lange wollten wir einmal in die Gegend von Chablis fahren, aber es hat bis heute noch nicht geklappt.
Nun: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Diese Flasche verehrte unser Weinfreund Michael Jaklin. Dafür muss man ihn sehr loben!
Verfasser Rolf Rolle, im Oktober 1975
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FASSTYPEN & HOLZARTEN:
MODERNE FASSPHILOSOPHIE:
-Heute bestimmt man die Fassgröße sehr genau, im Gegensatz zu früher.
-Die Holzarten werden sorgfältig auf die Weine abgestimmt.
-Eine neue Tendenz führt weltweit zur Verwendung von kleinen Fässern.
-Das liegt am Konsumenten, die zunehmend nach Weinen verlangen:
-Die früher reifen und damit eher trinkbar sind.
-Kleine Holzfässer Fässer gewährleisten das besser, als große Fässer.
-Kl. Fässer haben im Verhältnis zur Menge des Weins, eine große Oberfläche.
-Das bedeutet:
-Es tritt mehr Luft durch die Poren ein, als bei großen Fässern.
-Der Wein reift schneller und intensiver.
-Er kann nach 6, 12, 18 Monaten (ja nach Typ) auf die Flasche kommen.
-Mit den kleinen Fässern hat sich auch das neue Holz durchgesetzt:
-Barriques werden zum Beispiel höchstens 3 Jahre benutzt.
-Danach ausgemustert. Gehen an Sherryerzeuger, oder Branntweinerzeuger.
-Neues Holz, insbesondere Eiche, gibt an den Wein Holztannine ab.
-Somit wird dieser geschmacklich beeinflusst. Beides ist gewollt.
-Fässer, die mehrere Jahre lang benutzt wurden, geben kein Tannin mehr ab.
-Sie sind dann geschmacksneutral.
-Es gibt Standardgrößen u. zahlreiche individuelle Fassformen und Größen.
BARRIQUE:
-Im Burgund, Piéce genannt mit 228 Liter u. Bordeaux, Barrique mit 225 Liter.
-Hier verwendet man fast immer neue Eiche zur Fertigung des Fasses.
-Zur Reifung des Rotweins bringt das enorme Vorteile.
-Siehe unter Fassphilosophie.
-Im heutigen Sprachgebrauch bezeichnet man das Barrique wie folgt:
-Allgemein den Ausbau des Weines in kleinen, neuen Fässern aus Eichenholz.
-Oder die Fass-Typen selbst:
-Gemeint ist das relativ schlanke Bordelaiser Barrique mit 225 Liter.
-Das hat dünnere Dauben, gebogene Bretter aus denen das Fass gebaut wird.
-Das haben die anderen Fasstypen meistens nicht.
GROSSES HOLZFASS:
-Meist aus Eiche, selten aus Kastanie, Inhalte von 5.000 -1.000.000 Liter.
-Die Nutzung ist hier bis zu 50 Jahren und länger möglich!
-Während der Lagerung des Weines im Fass geschieht folgendes:
-Das Holz gibt schon nach einigen Jahren kein Tannin mehr an den Wein ab.
-Es beeinflusst also nicht mehr den Geschmack des Weines.
-Das Fassvolumen bestimmt die Eintrittsmenge des Sauerstoffs in den Wein.
-Der Wein reift somit sehr langsam.
-Benutzt werden große Holzfässer für gehaltvolle, schwere Rotweine.
FUDER & STÜCKFASS:
-Ein in Deutschland verwendeter Fass-Typ mit 1000 Liter.
-Der 1000-Liter-Typ entspricht dem in Frankreich verwendeten Foudre.
-Viel verwendet in der Champagne und Elsass.
-Im Rheingau gibt es noch d. gebräuchliche Halbstück-Holzfass m. 600 Liter.
-In der Pfalz und Rheinhessen das Doppelstückfass mit 2.400 Liter.
PIPE:
-Traditionelles Portwein-, Sherry- und Marsala – Fass, meistens mit 500 Liter.
-Heute noch immer zum Ausbau alkoholverstärkter Weine.
DIE HOLZARTEN:
-Zur Weinbereitung verwendet man Fässer mit verschiedenen Holzarten:
-Aus Akazie-, Buche-, Kastanie-, Kirsch-, oder Pappelholz.
-Mit der Zeit hat man aber festgestellt:
-Dass nur Fässer aus Eichen- und Kastanienholz dem Wein Vorteile bietet.
-Sie bieten geeigneter Aromastoffe, als bei anderen Holzarten.
-Kastanienholz ist anfällig für Holzwürmer u. wird noch selten verwendet.
-Eiche ist härter und dichter als die meisten anderen Holzarten.
-Das süße, würzige Tannin der Eiche kann das Aroma d. Weines unterstützen.
-Aus diesem Grund nahm man schon im 17. Jh. vorzugsweise Eichenholz.
-Nachteil, Eichen wachsen sehr langsam.
-Sie müssen mindestens 80 Jahre alt sein, bevor sie fällen kann.
-50 Zentimeter Stammdurchmesser benötigt man für eine Fassfertigung.
FASSEICHE VON FRANKREICH & AMERIKA & BALKAN:
-Es gibt mehr als 250 verschiedene Eichenarten.
-Es kommen davon nur drei für den Weinfassbau in Frage:
-Die Steineiche (Quercus sessilis), die Sommereiche (Quercus peduncolator).
-Beide kultiviert man in Europa, sowie die amerikanische Weißeiche (Q. alba).
-Sie stammt aus Nordamerika.
-Im frühen 20. Jh. reiften die besten europäischen Rotweine in Fässern.
-Die Herkunft der Hölzer stammten aus Polen, Lettland und Estland.
-Die Nachfrage des Holzes kommen eher aus den Ländern:
-Frankreich: Alliers, Nevers, Cher und Limousin
-Vom Balkan: Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien.
-Amerika: Kalifornien, Minnesota, Oregon und Pennsylvania.
-Eiche vom Balkan wird sehr häufig in italienischen Weinkellern verwendet:
-Die traditionellen Weinfässer in Italiens Weinkellern sind meisten groß.
-Oft von 500-15.000 Liter, um den Holzaromaneinfluss geringer zu halten.
-Das Fass dient mehr zur Lagerung während der Reifeprozesses.
-Man möchte dem Wein nicht zusätzliche Holznoten verleihen.
-Beispiel: Für die Erzeugung von Barolo und Brunello Weinen.
-Amerikanische Eiche ist aus mehreren Gründen beliebt:
-Sie kann ohne Rücksicht auf den Faserverlauf gesägt werden.
-Die Ausnutzung des Holzes ist somit höher und der Abfall geringer.
-Das wirkt sich auch preis mindernd aus.
-Dazu hat das amerikanische Fass weniger Tannine.
-Dafür mehr aromatische Komponenten als ihre europäischen Verwandten.
-Mir wurde schon oft von Weinmachern in Italien bestätigt:
-Diese Fässer geben viel VANILLE-Aromen ab, und seien nicht sehr geeignet!
-Das Eichenholz aus Frankreich gilt weltweit als das beste und teuerste.
-Die Aromen dieses feinporigen Holz sind sehr beliebt für hochwertige Weine.
-Eichen wachsen nicht nur langsam, sondern auch nur in wenigen Gebieten.
-Dort, wo der Boden nicht zu feucht ist und kein Eisen enthält.
-Die französische Eiche muss per Hand in Dauben gespalten werden.
-Damit verringert sich der Ertrag an Dauben je Kubikmeter Holz.
-Diese Fässer sind sehr teuer, und können sich nur Spitzenweingüter leisten.
VOM STAMM ZUM FASS:
-Sehr wichtig ist die Herkunft des Holzes und seine Trocknung.
-Die Eiche sollte mindestens 80 Jahre wachsen.
-Nur im Winter, wenn der Baum nicht im Saft steht, geht eine Fällung.
-Küfer (Fassmacher) kaufen gerne 100-150 Jahre alte Baumstämme.
-Das ist eine Garantie für die Fertigung eines erstmaligen Holzfasses.
-Die Stämme werden auf die benötigte Länge zugeschnitten.
-Rinde und Splintholz werden entfernt.
-Amerikanische Eiche ist weniger porös um diese längs zum Stamm zu sägen.
-Europäische Eiche sollten nicht gesägt werden, durch ihre poröse Struktur.
-Diese Fässer würden sonst später lecken.
-Aus diesem Grund muss in der Faserrichtung per Hand gespalten werden.
-Auch hier muss dann vor dem Weiterverarbeiten wieder trocknen.
-An der Luft dauert das Trocknen der Holzplanken zw. 18 - 36 Monate.
-Mit Trocknungsanlagen kann dies verkürzt werden.
-Das sieht man allerdings als mindernde Qualität an.
-Durch Wärme macht man die Dauben biegsam, um das Fass zu fertigen.
-Für klassischen Barrique-Aromen muss das Holzfass "getoastet" werden.
-Dabei werden die inneren Fasswände mit offener Flamme gebrannt.
-Somit verändert sich die chemische Struktur des Holzes.
-Es entstehen besondere Tannine, die später an den Wein abgegeben werden.
-Es wird zwischen 3 Toast - Stärken von Barriques unterschieden:
-Leicht, Medium und Stark. Der Kellermeister entscheidet was er kauft.
EICHEN – EINFLUSS:
-Ein Wein höherer Qualität bedarf eines sorgsamen Ausbaus im Fass.
-Nur dieser hilft ihm zu einer Harmonie und Komplexität.
-In einem neutralen Behältnis würde er dies niemals erreichen können.
-Oft werden die Weine nach der Gärung im kleinen Eichenfass ausgebaut.
-Durch die Porosität des Holzes findet ein geringer Sauerstoffaustausch statt.
-Dieser förderte eine schonende Oxidation des Weines.
-Die verschiedenen Komponenten machen den Wein harmonischer.
-Nicht nur Vanille-Aromen werden durch die "Toastung" hervorgebracht.
-Sondern auch Aromen die dann erinnern an:
-Kokosnuss, Gewürznelke, Zimt, Honig, Kaffee, Karamell, Rauch, Schokolade
-Tannin und auch geröstete Mandeln.
-Durch diese kontrollierte Entwicklung (Oxidation) wird der Wein haltbarer.
-Auch alterungsfähiger und resistenter gegen eine zukünftige Oxidation.
-Bei Rotweinen verfeinern die Eichentannine die bereits enthaltenen Tannine.
-Weißweinen verleihen sie eine kräftigere Struktur.
-Barriquefässer sind nur 3 Jahre für die Weitergabe v. Aromastoffen nutzbar.
-Alte Barriques dienen dann für die Verfeinerung und Lagerung von:
-Cognac, Sherry, Grappa und Whiskey.
DIE AUSWAHL:
-Für einen Winzer bleibt die Wahl der Fässer eine wichtige Entscheidung.
-Damit kann die endgültige Qualität des Weines erheblich beeinflusst werden.
-Der Fassausbau spiegelt auch oft die Identität des jeweiligen Weines wieder.
-Somit prägte es auch die Qualität u. ist das Markenzeichen des Weingutes.
-Beispiel: KRUG Champagner, u.a. alleine die Pflege der Fässer!
Stand 2015
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Hier könnte Ihr Link als Händler oder Importeur zu diesem Wein stehen
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 318 |
Region: | Burgund | ||
Weingut: | Jean Charton | ||
Webseite: | http://www.bourgogne-chartron.com/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Pinot Noir | ||
Jahrgang: | 1964 |

Weingut:
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DOMAINE JEAN-CHARTRON:
Das Gut (Domaine) wurde zusammen von Jean-Edouard Dupard und Jean Chartron gegründet. Die Familie Charton führt es inzwischen in der 5. Generation.
Die Weine sind hoch bewertet und auch teuer.
Im Jahr 1873 wurde durch Jean-Edouard Dupard in der Stadtverwaltung eine Entscheidung getroffen, dass die Gemeinde Montrachet berechtigt ist, den Namen des prestigeträchtigen Puligny im Namen mit zufügen darf.
Die Rotweinbereitung bei Jean Charton ist bis heute sehr traditionell.
Nach einigen Tagen der Mazeration dauert die Gärung in den offenen Holzfässern zwischen 12 - 15 Tagen mit der Kontrolle der Gärtemperatur.
Nach der abgeschlossenen Fermentation erfolgt der Fassausbau für einen Zeitraum von 12 - 18 Monaten. Das je nach Herkunftsbezeichnung und Jahrgang.
Mit einem gezielten Einsatz von neuen Eichenholzfässeren und Allier (10 - 60%). Am Ende werden alle Weine/Sorten "ohne Filtration" auf die Flaschen gefüllt.
Stand 2016
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APPELLATION PULIGNY MONTRACHET:
-Die Weissweine gehören zur Weltspitzenklasse.
-Die Gemeinde Puligny-Montr. ist eine wahre Pilgerstätte für Weintouristen.
-Auch Weinmacher der ganzen Welt bereisen die Gemeinde.
-Alle diese wollen hinter das Erfolgsgeheimnis von Puligny M. kommen.
-Die Lagen sind:
-“Premiere Cru“ und „Grand Cru“.
-Der Weisswein dominiert, neben den Rotweinen.
-Die Appellation ist in 4 Grand Cru Lagen mit 20 Hektar unterteilt:
-Bâtard-Montrachet, Bienvenues-Bâtard-Montrachet,
-Chevalier-Montrachet und Montrachet.
-Die Premier Cru Lagen von Puligny Montrachet betragen etwa 100 Hektar.
-Die Villages Appellation beträgt etwa 115 Hektar.
-Der wenige Rotweine werden unter Puligy-Montrachet vermarktet.
-Diese werden aus der Sorte Pinot Noir gekeltert.
-Darf aber bis zu 15% einen Anteil an weissen Sorten beinhalten.
-Diese sind Chardonnay und Pinot blanc.
-Der Qualitätsuntersch. d. Weine w. zu d. Nachbargemeinde Mersaut ist groß.
-Das ist einzig und alleine auf die Bodenverhältnisse zurückzuführen.
-Die von Puligny-Montrachet werden als ideal angesehen.
-Die Weine von Puligny-M. besitzen unglaubliches Entwicklungspotential.
-Dieses kommt erst nach einigen Jahren Lagerung voll und ganz zur Geltung.
-Charakteristisch sind ihre intensiven, mineralischen Noten.
-Deutliche Eichenholzaromen, die aus dem Barriqueausbau stammen.
-Die Puligny-Montrachet Weine sind in der Regel weniger fruchtig.
-Das ganz im Gegensatz zu den Weinen aus anderen Anbaugebieten.
-Wohlgemerkt von Weinen der Côte de Beaune.
Stand 2015
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VERZEICHNIS - WEINGÜTER / DOMAINS IM BURGUND:
Es gibt ein herrliches Verzeichnis über alle Güter im Burgund.
Derzeit sind dort 57250 Betriebe verzeichnet.
Hinweis-Quelle :
www.Climats-bourgogne.com
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Dieser Puligny-Montrachet 1964 stammt noch von meinem ersten Rotwein-Kauf auf der IBO Friedrichshafen, teuer, teuer!
Natürlich ein sehr guter Burgunder, aber heute stehe ich auf dem Standpunkt, solche Weine doch nicht all zu lange im Keller liegen zu lassen.
Die anderen Flaschen tranken wir einige Jahre vorher und da war der wein meiner Meinung nach auf der Höhe seiner Entwicklung.
Es war übrigens die letzte Flasche von den 20, die ich damals, ich glaube 1969, für 400 DM kaufte.
Verfasser Rolf Rolle, 20. Februar 1976
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Hier könnte Ihr Link als Händler oder Importeur zu diesem Wein stehen
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 319 |
Region: | Burgund | ||
Weingut: | Selektion für Cave Mövenpick | ||
Webseite: | unbekannt | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Pinot Noir | ||
Jahrgang: | 1969 |

Weingut:
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DOMAINE:
Von welcher Domaine dieser Wein stammt ist nicht zu erfahren. Hier hat Cave Mövenpick exclusiv für sich den Wein abfüllen lassen. Es steht sogar auf dem Etikett welche Flaschennummer. Nur heute kommt das nicht mehr gut an, denn der Kunde möchte zunehmend wissen, woher bzw. von welchem Weingut der Wein stammt. Insbesondere bei diesen teuren Weinen. Das ist auch gut so.
Stand 2016
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VERZEICHNIS - WEINGÜTER / DOMAINS IM BURGUND:
Es gibt ein herrliches Verzeichnis über alle Güter im Burgund.
Derzeit sind dort 57250 Betriebe verzeichnet.
Hinweis-Quelle :
http://www.climats-bourgogne.com/
Stand 2014
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APPELLATIONEN VOSNE ROMANEE:
-Die Weinberge von Vosne-Romanée gelten als kostbar und wertbeständig.
-Sie sollen bereits in römischer Zeit angelegt worden sein.
-Seit dem 13. Jahrundert gibt es eine Tradition und Kontinuität.
-Diese besteht in der bedingungslosen Erzeugung qualitätvoller Weine.
-Die Struktur der hochwertigen Rotweine d. Gebietes bezeichnen Weinkenner:
-Eine Balance aus Wucht u. Finesse mit hoher Komplexität und Haltbarkeit.
-Die geologischen u. geographischen Gegebenheiten sind sehr spezifisch:
-Das Gebiet um Vosnée-Romanée hat eine spezielle Bodenmischung von:
-Weissem Oolith, mergelhaltigem Kalkstein und lehmig-kalkigen Schichten.
-Die leichte Hanglage fällt zum Ort ab, was die Sonnenbestrahlung begünstigt.
-Die Appellation wurde im Jahr 1936 gegründet und beträgt 156 Hektar.
-Davon bilden die als Vosne-Romanée-Village klassifizierte Lage die Basis.
-Eine höhere Kategorie stellen die 6 Premier-Crus mit etwa 56 Hektar dar.
-Die 6 Premiere-Cru deklarierten Weinberge ist die höchste Qualitätsstufe.
-Angebaut werden ausschließlich Rotweine aus der Rebsorte Pinot Noir.
-Die Grand-Cru-Lagen sind:
-Romanee Conti, La Romanee, La Tache, Richebourg, Romanee Saint Vivant,
-La Grande Rue.
-Die besten Premier Cru-Lagen sind:
-Cros-Parantoux, Les Suchots, Les Hauts Beaumonts,
-Les Bas Beaumonts, Aux Reignots, Les Petits Monts,
-Aux Malconsorts, Aux Brûlées zusammen mit La Combe Brûlée.
Stand 2015
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ABSOLUTE OBERLIGA – PREISLICH:
-Vosne-Romanée-Conti zählt zu den teuersten Weinen der Welt.
-Den teuersten den ich je auf einer Karte bis dato gesehen habe war:
-Im Restaurant Gupf in der Schweiz mit über 12.000 SFR die Flasche.
-Siehe Buch Schweiz, Lfd. Nr.: 78
Stand 2014
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REBSORTE SPÄTBURGUNDER/BLAUBURGUNDER/PINOT-NOIR:
-Die Rebsorte nennt sich auch Schwarzburgunder, Blauburgunder, Pinot Nero.
-Die Sorte hat hohe Bedeutung erlangt und ist daher eine Edelsorte.
-Es gibt ca. 100 Synonyme unter der die Rebsorte u.a. benannt wird.
-Sie wird in kühleren Weinbaugebieten kultiviert, Burgund und Deutschland.
-Vermutlich ist der Name von „Pin“, wie Pinienzapfen abgeleitet.
-Die Weine können hohes Alter erreichen wie bei einem Burgunder.
-Sie können aber auch frühreifend sein und verlieren schnell ihr Aroma.
-Deutschland, Vorkommen in allen bekannten Weinbaugebieten.
-Frankreich, überwiegend im Burgund.
-Österreich, im Burgenland.
-Schweiz, im Wallis, Bündner Herrschaft, Ostschweiz.
-Italien, in Südtirol und Aostatal.
-Weitere Vorkommen in Kalifornien, Kanada, Australien, England, Moldavien,
-Südafrika, Chile, Neuseeland
-Geschmackstypizität, erinnernd an feine Tannine, Würzaromen, Pflaumen,
-schwarze Früchte, grüne Paprika. In Frankreich, bei „Burgunder Weinen“
-unendliche Geschmacksvielfalt.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Am vergangenen Samstg geb es Wachteln, köstlich!
Jaklins waren auch zum Essen da. Zuerst tranken wir diesen köstlichen Vosne-Romanee, den Herr Jaklin schon vor fast 2 Jahren bei mir im Keller einlagerte, unter den Bedingungen, dass wir ihn zusammen trinken.
Feiner Wein. leider nur diese ein Flasche!
Anschliessend tranken wir Brunello die Montalcino, 1967, 1968 und 1969, jeder Klasse, aber jeder anderst.
Zum Schluss gab es noch ein Flasche Barbaersco des Jahres 1961, der sich auch nicht zu verstecken brauchte.
Verfasser Rolf Rolle, 26. Februar 1976
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Hier könnte Ihr Link als Händler oder Importeur zu diesem Wein stehen
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 321 |
Region: | Burgund | ||
Weingut: | Domain Joseph Drouhin Clos Mouches | ||
Webseite: | www.drouhin.com | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Pinot Noir | ||
Jahrgang: | 1964 |

Weingut:
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DOMAINE JOSEPH DROUHIN:
Die Weine haben bis heute eine grosse Reputation, auch die Weissweine.
Der aktuelle Jahrgang "Chardonnay Clos Mouches" liegt bei 86,00 € die Flasche.
Die Webseite ist eine Besuch wert:
www.drouhin.com
Stand 2014
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VERZEICHNIS - WEINGÜTER / DOMAINS IM BURGUND:
Es gibt ein herrliches Verzeichnis über alle Güter im Burgund.
Derzeit sind dort 57250 Betriebe verzeichnet.
Hinweis-Quelle :
www.Climats-bourgogne.com
Stand 2014
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APPELLATION BEAUNE:
-Beaune Wein stammen aus der Gemeinde Beaune in der Côte de Beaune.
-Eine Subregion im Burgund mit der Appellation d'origine contrôlée (AOC).
-Die AOC wurde 1936 ins Leben gerufen.
-Für Rot u. Weissweine dürfen nur folgende Hauptsorten verwendet werden:
-Pinot Noir als rote Sorte und Chardonnay als weisse Hauptrebsorte.
-Die Produktion besteht aus etwas mehr als 85 Prozent beim Rotwein.
-Der Rest beläuft sich auf den Weisswein, mit ca. 15 Prozent.
-Es gibt keine „Grand Cru“ Weinberge in Beaune.
-Dennoch bekannte und hoch angesehene „Premier Cru“ Weinberge.
-Darunter einige mit großen Besitz u. a. auch bekannte Handelshäuser.
-2008 lag der Bestand an Reben in Beaune bei etwa 410 Hektar.
-Die Jahresproduktion liegt im Schnitt bei 1,8 Millionen Flaschen Rotwein.
-Auf den Weisswein entfallen davon etwa 300.000 Flaschen.
-Die Weissweine bestehen zumeist aus 100% Chardonnay.
-Nach den AOC darf aber auch Pinot blanc, Pinot Gris verwendet werden.
-Die zulässige Basisausbeute beträgt 40 Hektol. pro Hektar für Rotwein.
-Die zulässige Basisausbeute beträgt 45 Hektol. pro Hektar für Weisswein.
-Die Trauben müssen mindestens 10,5 % erreichen.
-Der potenzielle Alkohol für „Dorfebenen“* Rotwein liegt bei 11,0 Prozent.
-Für "Premier Cru" Rotwein und Weissweine liegt dieser bei 11,5 Prozent.
-Beaune ist auch das Zentrum des Burgunder Weingeschäft.
-Hier findet alljährlich eine Weinauktion im „Hospices de Beaune“ statt.
-*Laut Weinatlas Hugh Johnson (3.Auflage 2016) Seite 56, 225 m-ü.M.
Stand 2016
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REBSORTE SPÄTBURGUNDER/BLAUBURGUNDER/PINOT-NOIR:
-Die Rebsorte nennt sich auch Schwarzburgunder, Blauburgunder, Pinot Nero.
-Die Sorte hat hohe Bedeutung erlangt und ist daher eine Edelsorte.
-Es gibt ca. 100 Synonyme unter der die Rebsorte u.a. benannt wird.
-Sie wird in kühleren Weinbaugebieten kultiviert: Burgund und Deutschland.
-Vermutlich ist der Name von „Pin“, wie Pinienzapfen abgeleitet.
-Die Weine können hohes Alter erreichen, wie bei einem Burgunder.
-Sie können aber auch frühreifend sein und verlieren schnell ihr Aroma.
-Vorkommen:
-Deutschland in allen bekannten Weinbaugebieten.
-Frankreich, überwiegend im Burgund.
-Österreich, im Burgenland.
-Schweiz, im Wallis, Bündner Herrschaft, Ostschweiz.
-Italien, in Südtirol und Aostatal.
-Weitere Vorkommen in:
-Kalifornien, Kanada, Australien, England, Moldavien, Südafrika, Chile,
-Neuseeland.
-Geschmackstypizität, erinnernd an:
-Feine Tannine, Würzaromen, Pflaumen, schwarze Früchte, grüne Paprika.
-In Frankreich, bei „Burgunder Weinen“ unendliche Geschmacksvielfalt.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Eine berühmte Lage, und dazu Jahrgang 1964. Diese Flasche kaufte ich bei einem Betriebsausflug in Strassburg und trug sie den ganzen Tag damals in der schönen Stadt herum. Sie lag mindestens 6 Jahre im Keller. Damals habe ich etwa 25,00 DM bezahlt.
Feiner Wein, aber heute trinken wir auch gute Weine aus dem Piemont und Montalcino für weniger Geld. Burgunderweine müssten eben weniger kosten, da wir immer noch keine Millionäre sind!
Verfasser, Rolf Rolle 26. Februar 1976
Siehe auch Buch Archiv-Aktuell, Frankreich, Burgund lfd. Nr.15
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Hier könnte Ihr Link als Händler oder Importeur zu diesem Wein stehen
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 331 |
Region: | Burgund | ||
Weingut: | Domaine du Chateau du Beaun Bouchard Pere & Fils | ||
Webseite: | http://www.bouchard-pereetfils.com/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Pinot Noir | ||
Jahrgang: | 1963 |

Weingut:
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DOMAINE BOUCHARD PERE & FILS:
1731 gründete der aus Dauphin stammende Tuchhändler Michel Bouchard mit seinem Sohn Joseph mit dem Weinhandel. Von den mineralischen Böden des Burgund begeistert, lassen sie sich in der Ortschaft Volnay nieder.
Als das revolutionäre Frankreich dann im Jahr 1791 wieder die nationalen Besitze zum Verkauf freigeben, sahen die Bouchards eine günstige Gelegenheit, ihre ersten Weinberge zu erwerben.
Im Jahr 1810 konnte sie das Schloss von Beaune kaufen und wandeln die einstige Bastion zu Weinkellern um.
Die begonnene Winzertradition wurde bis heute traditionsbewusst fortgeführt und 1998 wurde die Domäne "Bouchard Père & Fils" um erstklassige "Grand Cru" und "Premier Cru" Lagen in Chablis reicher.
Während im Allgemeinen die Weingüter in der Bourgogne klein und sehr lokalisiert sind, erstreckt sich diese Domäne dagegen über 130 ha Weinberge.
Hiervon sind 86 ha aus den "Grand Cru-" und "Premier Cru"-Lagen.
Die Domaine ist ein Besuch wert:
http://www.bouchard-pereetfils.com/
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Rita hatte für heute - Pfingstmontag 1976 - einen feinen Rehrücken gemacht.
(Gestern waren wir den ganzen tag bei Gervais Finance in Konstanz zur Kommunion von seinem Sohn eingeladen, ein schönes, aber anstrengendes Familienfest, welches mit einer Menge Moet & Chandon begann, als erste Vorspeise vor Languste!! usw.usw.)
Grevaise Finace ist der Chef vom Econemat in der französischen Kaseren von Konstanz.
Nun, zu unserem Rehrücken, passte dieser ausgezeichnete Corton 1963 so richtig. 1963 war ja nicht gerade der grösste Jahrgang, aber in einer solchen Lage gedeiht anscheinend auch in schlechteren Jahren ein nobler Wein.
Anschliessend machte ich noch ein Flasche Clos del Belair 1966 auf, der uns noch viel besser mundete. Über einen guten Bordeaux geht bei mir so und so nichts!
Verfasser Rolf Rolle 7. Juni 1976
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REHRÜCKENFILET MIT ROTWEINSOUCE:
FÜR 4 PORTIONEN
1 Bund Suppengrün,200 g, 4 Wacholderbeeren, 1 Rehrücken mit Knochen, ca. 1,8 kg, Olivenoel, 2 Tl Tomatenmark, 400 ml Rotwein, 800 ml Wildfond, Salz, Pfeffer.
1. Suppengrün putzen, waschen und grob zerkleinern. Die Wacholderbeeren grob zerdrücken.
2. Die Filets (auch die beiden kleinen auf der Unterseite) aus dem Rehrücken auslösen und bis zur weiteren Verwendung kalt stellen. Die Rehrückenknochen in kleine Stücke hacken und in 30 g heißem Butterschmalz bei starker Hitze von allen Seiten sehr kräftig anbraten. Suppengrün, Wacholderbeeren und Tomatenmark dazugeben und kurz mit anrösten. Mit dem Rotwein ablöschen und so lange bei mittlerer Hitze einkochen, bis fast keine Flüssigkeit mehr vorhanden ist. Mit Wildfond aufgießen und im offenen Topf bei mittlerer Hitze auf 1/3 einkochen. Die eingekochte Sauce durch ein sehr feines Sieb passieren und mit Salz und Pfeffer würzen.
3. Das restliche Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen. Jedes große Filet in zwei Teile schneiden, salzen und pfeffern und im heißen Butterschmalz auf jeder Seite ca. 1 Minute kräftig anbraten. In die Saftpfanne legen und im vorgeheizten Backofen auf der 2. Einschubleiste von unten bei 220 Grad (Gas 3-4, Umluft 200 Grad) 10-12 Minuten fertiggaren. Nach 6 Minuten die kleinen Filets dazugeben. die Filets aus dem Ofen nehmen, in Alufolie wickeln und ca. 10 Minuten ruhenlassen. Die Sauce nochmals aufkochen.
4. Die Filets mit der Sauce servieren. Dazu passen Spätzle und Rotkohl.
Stand 2016
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Hier könnte Ihr Link als Händler oder Importeur zu diesem Wein stehen
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 350 |
Region: | Burgund | ||
Weingut: | Domaine Edouardo Delaunay & Fils Chambertin | ||
Webseite: | Unbekannt | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Pinot Noir | ||
Jahrgang: | 1961 |

Weingut:
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DOMAINE DELAUNEY & SES FILS:
Die Domaine Delauney & SES Fils in L`Etang-Vergy existiert nicht mehr!
Stand 2014
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VERZEICHNIS - WEINGÜTER / DOMAINS IM BURGUND:
Es gibt ein herrliches Verzeichnis über alle Güter im Burgund.
Derzeit sind dort 57250 Betriebe verzeichnet.
Hinweis-Quelle :
http://www.climats-bourgogne.com/
Stand 2014
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APPELLATION GEVREY-CHAMBERTIN:
-Gevrey-Chambertin gehört zum Côte de Nuits im Burgund.
-Die Gemeinde des Weinbaugebiet heisst Gevrey Chambertin.
-Die Appellation besteht seit dem 11. September 1936.
-Diese verfügt über 9 Grands Crus mit eigenen Appellationen.
-Desweiteren über 26 Premier Cru-Lagen.
-Beide Anbauflächen sind etwa gleich groß.
-Diese betragen annähernd die Hälfte der Gesamtanbaufläche.
-Auf der andere Hälfte sind die Weine ohne zusätzliche Qualitätsstufe.
-Im Ertrag stehen ausschließlich Reben der Sorte Pinot Noir.
-Der Ertrag beträgt für die Appellation maximal 40 Hektoliter/Hektar.
-In Ausnahmeregelungen darf dieser um max. 20% erhöht werden.
-Die durchschnittliche Erntemenge liegt bei ca. 1700 hl/Hektar im Jahr.
-Die Gesamtfläche von Gevrey Chambertin beträgt etwa 410 Hektar.
-Der Mindestalkoholgehalt beträgt 10,5% für den Rotwein.
-Bei einer Chaptalisation darf der maximale Alkohol bei 14,00% liegen.
-Chaptalisation bedeutet künstliche Aufzuckerung.
-Für die Premiers-Crus-Lagen beträgt der Mindestalkoholgehalt 11%.
-Geschmackstypizität der Weine, oft erinnernd an:
-Intensive Aromen wie schwarze Johannisbeeren.
-Oft auch an Kirsche und Lakritze.
REBFLÄCHEN DER AOP IN DER GEMEINDE GEVREY-CHAMBERTIN:
-Gevrey - Chambertin - 402,72 Hektar
-Jahres–Erzeugung ca. 2,24 Millionen Flaschen
-Grande Crus:
-Chambertin - 136,62 Hektar
-Chambertin–Clos de Bez – 14,67 Hektar
-Charmes-Chambertin – 28,43 Hektar
-Latricieres–Chambertin - 7,31 Hektar
-Ruchottos-Chambertin – 3,25 Hektar
-Mazoyeres-Chambertin – 1,28 Hektar
-Insgesamt 410.000 Flaschen jährlich
Stand 2015
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AOP-WEINE-FRANKREICH (Appellation d’Origine Protégée):
-Die AOP Weine unterliegen diesen strengen Vorschriften.
-Bisher waren es AOC-Weine (Appellation d’Origine Contrôlée).
-Die Weine müssen aus einem bestimmten Anbaugebiet stammen.
-In Frankreich nennt man das Appellation.
-Vorschriften sind:
-Terroir, Pflanzendichte, Maximalertrag pro Hektar, Analysen.
-Auch Verkostungen sind Vorgeschrieben für die Bewertung.
-Wer einen AOP-Wein kauft, kauft geprüfte Qualität.
-Mit Änderung von AOC auf AOP 2009 wurde das Regelwerk eingehalten.
-Es wurde aber weitreichender und gleichzeitig transparenter gemacht.
-Eine unabhängige Kontrollorganisation prüft jetzt zusätzlich.
-Z.B. ob ein Wein den Vorgaben der jeweilige Appellation entspricht.
-Die Kontrollen erstrecken sich vom Fass bis zur Flasche.
Stand 2015
Verkostung/Geschichte:
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Cambertin - Clos de Bez 1961, der beste Burgunder, den ich bisher getrunken habe. Diese Flasche, vor etwa 6 Jahren gekauft, wollte ich schon zu meinem 50. Geburtstag trinken und hatte sie im Keller auch schon in der Hand, legte sie dann aber wieder ins Regal zurück.
Nun heute zu Ostern, fast 5 Jahre später, genossen wir diesen köstlichen Wein zu ebenso köstlichen Wachteln. Leider war davon nur diese die einzigste Flasche, die heute sicherlich über 100,00 DM kostet, im Keller.
Damals habe ich etwa 40,00 DM bezahlt.
Verfasser Rolf Rolle, 18. April 1976
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REIDEMEISTER & URLRICHS:
Weinhaus seit 1831 in Bremen
http://www.ruu.de/de/
Historie zum Weinhaus:
http://www.ruu.de/de/historie.html
Reidemeister & Ulrichs zählt heute zu der Eggers & Franke Gruppe.
http://www.ef-gruppe.com//unternehmen.html
Zu dieser Gruppe zählen:
RUU = Reidmeister & Ulrichs, Eggersohn, Eggers & Franke, Ryter Ast.
Für den priavten Handel: Ludwig von Kapff
Stand 2018
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FASSTYPEN & HOLZARTEN:
MODERNE FASSPHILOSOPHIE:
-Heute bestimmt man die Fassgröße sehr genau, im Gegensatz zu früher.
-Die Holzarten werden sorgfältig auf die Weine abgestimmt.
-Eine neue Tendenz führt weltweit zur Verwendung von kleinen Fässern.
-Das liegt am Konsumenten, die zunehmend nach Weinen verlangen:
-Die früher reifen und damit eher trinkbar sind.
-Kleine Holzfässer Fässer gewährleisten das besser, als große Fässer.
-Kl. Fässer haben im Verhältnis zur Menge des Weins, eine große Oberfläche.
-Das bedeutet:
-Es tritt mehr Luft durch die Poren ein, als bei großen Fässern.
-Der Wein reift schneller und intensiver.
-Er kann nach 6, 12, 18 Monaten (ja nach Typ) auf die Flasche kommen.
-Mit den kleinen Fässern hat sich auch das neue Holz durchgesetzt:
-Barriques werden zum Beispiel höchstens 3 Jahre benutzt.
-Danach ausgemustert. Gehen an Sherryerzeuger, oder Branntweinerzeuger.
-Neues Holz, insbesondere Eiche, gibt an den Wein Holztannine ab.
-Somit wird dieser geschmacklich beeinflusst. Beides ist gewollt.
-Fässer, die mehrere Jahre lang benutzt wurden, geben kein Tannin mehr ab.
-Sie sind dann geschmacksneutral.
-Es gibt Standardgrößen u. zahlreiche individuelle Fassformen und Größen.
BARRIQUE:
-Im Burgund, Piéce genannt mit 228 Liter u. Bordeaux, Barrique mit 225 Liter.
-Hier verwendet man fast immer neue Eiche zur Fertigung des Fasses.
-Zur Reifung des Rotweins bringt das enorme Vorteile.
-Siehe unter Fassphilosophie.
-Im heutigen Sprachgebrauch bezeichnet man das Barrique wie folgt:
-Allgemein den Ausbau des Weines in kleinen, neuen Fässern aus Eichenholz.
-Oder die Fass-Typen selbst:
-Gemeint ist das relativ schlanke Bordelaiser Barrique mit 225 Liter.
-Das hat dünnere Dauben, gebogene Bretter aus denen das Fass gebaut wird.
-Das haben die anderen Fasstypen meistens nicht.
GROSSES HOLZFASS:
-Meist aus Eiche, selten aus Kastanie, Inhalte von 5.000 -1.000.000 Liter.
-Die Nutzung ist hier bis zu 50 Jahren und länger möglich!
-Während der Lagerung des Weines im Fass geschieht folgendes:
-Das Holz gibt schon nach einigen Jahren kein Tannin mehr an den Wein ab.
-Es beeinflusst also nicht mehr den Geschmack des Weines.
-Das Fassvolumen bestimmt die Eintrittsmenge des Sauerstoffs in den Wein.
-Der Wein reift somit sehr langsam.
-Benutzt werden große Holzfässer für gehaltvolle, schwere Rotweine.
FUDER & STÜCKFASS:
-Ein in Deutschland verwendeter Fass-Typ mit 1000 Liter.
-Der 1000-Liter-Typ entspricht dem in Frankreich verwendeten Foudre.
-Viel verwendet in der Champagne und Elsass.
-Im Rheingau gibt es noch d. gebräuchliche Halbstück-Holzfass m. 600 Liter.
-In der Pfalz und Rheinhessen das Doppelstückfass mit 2.400 Liter.
PIPE:
-Traditionelles Portwein-, Sherry- und Marsala – Fass, meistens mit 500 Liter.
-Heute noch immer zum Ausbau alkoholverstärkter Weine.
DIE HOLZARTEN:
-Zur Weinbereitung verwendet man Fässer mit verschiedenen Holzarten:
-Aus Akazie-, Buche-, Kastanie-, Kirsch-, oder Pappelholz.
-Mit der Zeit hat man aber festgestellt:
-Dass nur Fässer aus Eichen- und Kastanienholz dem Wein Vorteile bietet.
-Sie bieten geeigneter Aromastoffe, als bei anderen Holzarten.
-Kastanienholz ist anfällig für Holzwürmer u. wird noch selten verwendet.
-Eiche ist härter und dichter als die meisten anderen Holzarten.
-Das süße, würzige Tannin der Eiche kann das Aroma d. Weines unterstützen.
-Aus diesem Grund nahm man schon im 17. Jh. vorzugsweise Eichenholz.
-Nachteil, Eichen wachsen sehr langsam.
-Sie müssen mindestens 80 Jahre alt sein, bevor sie fällen kann.
-50 Zentimeter Stammdurchmesser benötigt man für eine Fassfertigung.
FASSEICHE VON FRANKREICH & AMERIKA & BALKAN:
-Es gibt mehr als 250 verschiedene Eichenarten.
-Es kommen davon nur drei für den Weinfassbau in Frage:
-Die Steineiche (Quercus sessilis), die Sommereiche (Quercus peduncolator).
-Beide kultiviert man in Europa, sowie die amerikanische Weißeiche (Q. alba).
-Sie stammt aus Nordamerika.
-Im frühen 20. Jh. reiften die besten europäischen Rotweine in Fässern.
-Die Herkunft der Hölzer stammten aus Polen, Lettland und Estland.
-Die Nachfrage des Holzes kommen eher aus den Ländern:
-Frankreich: Alliers, Nevers, Cher und Limousin
-Vom Balkan: Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien.
-Amerika: Kalifornien, Minnesota, Oregon und Pennsylvania.
-Eiche vom Balkan wird sehr häufig in italienischen Weinkellern verwendet:
-Die traditionellen Weinfässer in Italiens Weinkellern sind meisten groß.
-Oft von 500-15.000 Liter, um den Holzaromaneinfluss geringer zu halten.
-Das Fass dient mehr zur Lagerung während der Reifeprozesses.
-Man möchte dem Wein nicht zusätzliche Holznoten verleihen.
-Beispiel: Für die Erzeugung von Barolo und Brunello Weinen.
-Amerikanische Eiche ist aus mehreren Gründen beliebt:
-Sie kann ohne Rücksicht auf den Faserverlauf gesägt werden.
-Die Ausnutzung des Holzes ist somit höher und der Abfall geringer.
-Das wirkt sich auch preis mindernd aus.
-Dazu hat das amerikanische Fass weniger Tannine.
-Dafür mehr aromatische Komponenten als ihre europäischen Verwandten.
-Mir wurde schon oft von Weinmachern in Italien bestätigt:
-Diese Fässer geben viel VANILLE-Aromen ab, und seien nicht sehr geeignet!
-Das Eichenholz aus Frankreich gilt weltweit als das beste und teuerste.
-Die Aromen dieses feinporigen Holz sind sehr beliebt für hochwertige Weine.
-Eichen wachsen nicht nur langsam, sondern auch nur in wenigen Gebieten.
-Dort, wo der Boden nicht zu feucht ist und kein Eisen enthält.
-Die französische Eiche muss per Hand in Dauben gespalten werden.
-Damit verringert sich der Ertrag an Dauben je Kubikmeter Holz.
-Diese Fässer sind sehr teuer, und können sich nur Spitzenweingüter leisten.
VOM STAMM ZUM FASS:
-Sehr wichtig ist die Herkunft des Holzes und seine Trocknung.
-Die Eiche sollte mindestens 80 Jahre wachsen.
-Nur im Winter, wenn der Baum nicht im Saft steht, geht eine Fällung.
-Küfer (Fassmacher) kaufen gerne 100-150 Jahre alte Baumstämme.
-Das ist eine Garantie für die Fertigung eines erstmaligen Holzfasses.
-Die Stämme werden auf die benötigte Länge zugeschnitten.
-Rinde und Splintholz werden entfernt.
-Amerikanische Eiche ist weniger porös um diese längs zum Stamm zu sägen.
-Europäische Eiche sollten nicht gesägt werden, durch ihre poröse Struktur.
-Diese Fässer würden sonst später lecken.
-Aus diesem Grund muss in der Faserrichtung per Hand gespalten werden.
-Auch hier muss dann vor dem Weiterverarbeiten wieder trocknen.
-An der Luft dauert das Trocknen der Holzplanken zw. 18 - 36 Monate.
-Mit Trocknungsanlagen kann dies verkürzt werden.
-Das sieht man allerdings als mindernde Qualität an.
-Durch Wärme macht man die Dauben biegsam, um das Fass zu fertigen.
-Für klassischen Barrique-Aromen muss das Holzfass "getoastet" werden.
-Dabei werden die inneren Fasswände mit offener Flamme gebrannt.
-Somit verändert sich die chemische Struktur des Holzes.
-Es entstehen besondere Tannine, die später an den Wein abgegeben werden.
-Es wird zwischen 3 Toast - Stärken von Barriques unterschieden:
-Leicht, Medium und Stark. Der Kellermeister entscheidet was er kauft.
EICHEN – EINFLUSS:
-Ein Wein höherer Qualität bedarf eines sorgsamen Ausbaus im Fass.
-Nur dieser hilft ihm zu einer Harmonie und Komplexität.
-In einem neutralen Behältnis würde er dies niemals erreichen können.
-Oft werden die Weine nach der Gärung im kleinen Eichenfass ausgebaut.
-Durch die Porosität des Holzes findet ein geringer Sauerstoffaustausch statt.
-Dieser förderte eine schonende Oxidation des Weines.
-Die verschiedenen Komponenten machen den Wein harmonischer.
-Nicht nur Vanille-Aromen werden durch die "Toastung" hervorgebracht.
-Sondern auch Aromen die dann erinnern an:
-Kokosnuss, Gewürznelke, Zimt, Honig, Kaffee, Karamell, Rauch, Schokolade
-Tannin und auch geröstete Mandeln.
-Durch diese kontrollierte Entwicklung (Oxidation) wird der Wein haltbarer.
-Auch alterungsfähiger und resistenter gegen eine zukünftige Oxidation.
-Bei Rotweinen verfeinern die Eichentannine die bereits enthaltenen Tannine.
-Weißweinen verleihen sie eine kräftigere Struktur.
-Barriquefässer sind nur 3 Jahre für die Weitergabe v. Aromastoffen nutzbar.
-Alte Barriques dienen dann für die Verfeinerung und Lagerung von:
-Cognac, Sherry, Grappa und Whiskey.
DIE AUSWAHL:
-Für einen Winzer bleibt die Wahl der Fässer eine wichtige Entscheidung.
-Damit kann die endgültige Qualität des Weines erheblich beeinflusst werden.
-Der Fassausbau spiegelt auch oft die Identität des jeweiligen Weines wieder.
-Somit prägte es auch die Qualität u. ist das Markenzeichen des Weingutes.
-Beispiel: KRUG Champagner, u.a. alleine die Pflege der Fässer!
Stand 2015
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WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!


WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 379 |
Region: | Burgund | ||
Weingut: | Bouchard Aine & Fils | ||
Webseite: | unbekannt | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Pinot Noir | ||
Jahrgang: | 1964 |

Weingut:
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DOMAINE BOUCHARD AINE & FILS:
Die Domaine Bouchard Aine & Fils gibt es sehr wohl noch. Ein ganz gute Domaine, immer noch bezahlbare Weine. Das Weinhaus wird heute in der 5. Generation geführt.
Das Etikett ist heute modifiziert!
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN POMMARD:
-Für die Appellation im Burgund-Beaune, wurde 1936 die A.O.C. festgelegt.
-A.O.C. besagt, Weine mit geschützter Herkunftsbezeichnung.
-Das hatte den Hintergrund, die Weine besser vermarkten zu können.
-Dazu gehören heute 28 Premier-Cru-Lagen.
-Die Weine aus dem kleinen Dörfchen zeichnen sich folgend aus:
-Weine mit Finesse, Kraft und Körper vereint, fast maskulin.
-Ganz gegensätzlich zu den Volnay-Weinen.
-Diese stammen direkt aus der Nachbarschaft.
-Sie stehen eher für feminin und feinen Nuancen.
-Die dominierende Rebsorte für einen Pommard ist:
-Pinot Noir - Blauburgunder.
-Pommard zählt heute mit zu den besten Burgundern.
-Die Ertragsmengen sind streng geregelt.
-Sie dürfen 40 Hektoliter pro Hektar nicht überschreiten.
-Nur mit Ausnahmeregelung darf der Ertrag um 20% höher liegen.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,50%.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholg. für Premier-Cru-Classe b. 11,00%.
-Bei einer Aufzuckerung (Chaptalisation) besagt die Vorschrift:
-Der max. Alkoholg. aller Pommard-Weine darf 14,00% nicht überschreiten.
-Ein vorgeschriebener Holzfassausbau (meist Barrique), oder Tonneaux.
-Dieser mindestens über einen Zeitraum von 12 Monaten.
-Geschmackstypizität, erinnernd an komplexe Aromen wie:
-Würzaromen, Pflaumen, schwarze Früchte.
-Bei „Burgunder Weinen“ unendliche Vielfalt, je nach Weingut.
PREMIER CRU LAGEN:
-La Chanière, Le Clos Micot, La Platière, Les Grands Epenots, En Largillière,
-La Refene, Derrière Saint-Jean, Le Village, Les Arvelets, Les Bertins,
-Les Crois Noires, Les Boucherottes, Les Fremiers, Les Chanlins Bas,
-Les Chaponnières, Les Charmots, Les Combes Dessus, Les Jarolières,
-Les Rugiens Bas, Les Rugiens Hauts, Les Pezerolles, Clos de Verger,
-Les Poutures, Les Saussilles, Clos Blanc, Clos de la Commaraine,
-Clos des Epeneaux.
-Weiteres findet man unter: Quelle: http://www.pommard.com/
Stand 2015
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CHATEAU FIGEAC:
Das Chateau Figeac ist ein traditionsreiches Gut mit wunderschönem Landbesitz und Park, und ist eines der wenigen Weingüter im Bordeaux, das noch von den Eigentümern bewohnt ist.
Es werden ca. 40 ha Rebfläche mit dem Status von 1855 „Premier Grand Cru Classé“ bewirtschaftet.
Unter der Leitung von Thierry Manoncourt hatten die Qualität seit 1947 stetig zugenommen und einen hohen Stellenwert erreicht. Er ist im Jahre 2010 im Alter von 92 Jahren gestorben. Er war eine charismatische Figur im Bordeaux und eine lebende Legende!
Bis zuletzt war er aktiv. Cheval Blanc gehört ebenso dazu wie das Château La Conseillante! Die Geschicke leitet heute seine Frau, die ein enorm gutes Team um sich hat, so daß der Name und die Qualität stets hoch bleibt.
Stand 2014
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APPELLATION SAINT EMILION:
-Saint Emilion ist doch relativ eine kleine Appellation gegenüber:
-Den Regionen Medoc oder Graves.
-Man findet rund um das Dorf Saint Emillion fast alle Chateau`s.
-Auch die großen „Premiers Cru Classes Chateaus“ innert wenigen Minuten.
-Es gibt etwa 1000 Weingüter, auf einer Fläche von ca. 5200 Hektar verteilt.
-Davon zählen 1100 Hektar zur Genossenschaft „Union de Producteurs“.
-Es gibt 11 „Premiers Grande Cru Classe“ Weingüter.
-Komplexe Bodenunterschiede von Saint Emilion sind 3 Zonen:
-Eines mit Kalksteinplateau, dann Kies-Sandböden und reine Sandböden.
-Es gibt folglich Unterteilungen für die Premiere Grande Cru Classe:
-Darauf entfallen 11 Güter, die Grande Cru mit etwa 200 Güter.
-Der ganze Rest sind die Weine der einfachen Appellation.
-Hier kommen die besten von:
-St.Laurent-des-Combes, St.Christophe-des-Bardes,
-St.Hippolyte, St.Etienne-de-Liese.
-Die tiefer gelegenen Appellationen sind:
-Vignonet, Libourne, St.Pey-d`Armens, St.Sulpice-de-Faleyrens.
DIE SATELLITEN SAINT EMILION:
-Im Norden von Saint-Emilion liegen die Satelliten.
-Diese Weine sind von der A.C. St.Emilion ausgeschlossen.
-Sie dürfen aber den Namen St. Emilion führen.
-Und den der eigenen Gemeinde noch hinzufügen.
-Diese können in der Qualität über dem eines reinen St. Emilion liegen.
-Die Zonen sind:
-Montagne-Saint-Emilion, Lussac-St.-Emilion, Puisseguin-St-Emilion.
-Die Saint Emilion-Weine inclusive der Satelliten sind oft früher reif.
-Das ganz im Gegensatz von Bordeaux-Weinen aus anderen Appellationen.
-Oft meistens sehr weich u. harmonisch durch den oft hohen Merlot-Anteil.
-Die Spitzen-Cru sind natürlich auch länger haltbar.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Schon lange war geplant, wieder mal zu Gervias einzuladen, Chef des Econnemat der französischen Besatzung in Konstanz.
Er war seit dem 1.Dezember 1974 nicht mehr bei uns. Endlich am vergangenen Sonntag klappte es. Gervais und seine Frau Helga kamen mit den Kindern und brachten Janneau Duraine ebenso mit seiner Frau Hilde mit.
Das war ein Fest!!
Zuerst tranken wir als Aperitiv:
3 Flaschen "Mumm Cordon Rouge". Das tat gut.
Dann gab es zum Essen die letzten:
3 Flaschen Pommard 1964,
1 Flasche Chateauneuf du Pape 1968,
1 Flasche Chateau Figeac 1960,
1 Flasche Badia a Coltibuono,
2 Flaschen Pinot Bianco Enofriulia und
1 Flasche Pinot Noir von Celestin Klein.
Der Pommard war erste Klasse, der Chateuneuf du Pape war gerade noch gut, der Chateau Figeac 1960 war noch vor 2 Jahren besser, aber immer noch ausgezeichnet, der Badia a Coltibuono, so gut er ist, kann gegen die Franzosen noch nicht an, weil er noch zu jung ist.
Rita war eine "Meisterin" im Kochen!
Es gab Bratklösschen-Suppe, Kalbsnieren-Rollbraten, Spätzle, Kartoffelbrei, Bohnen, Gelbe Rüben und Erbsen und eine pikante Sauce, Grünen Salat mit Radischen und eine excellente Sauce.
Zum Dessert hatte ich eine grosse Schüssel Fruchtsalat gemacht, die "rubis" und "stubis" aufgegessen wurde. Dann Kaffe und Kuchen, Torrone, Schokolade, Kekse, Salsmandeln, Nüsse usw. usw. und dann noch Nachtessen!
Alles bestens, und allen hat es gefallen.
DAS MACHEN WIR JETZT JEDEN SONNTAG - PROST!
Verfasser, Rolf Rolle 17. März 1977
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Hier könnte Ihr Link als Händler oder Importeur zu diesem Wein stehen
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 1123 |
Region: | Burgund | ||
Weingut: | |||
Webseite: | |||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | |||
Jahrgang: | 0 |
Verkostung/Geschichte:
BUCH ENDE FÜR FRANKREICH BURGUND
FAMILIEN WAPPEN MIT SCHELLENBAUM ROLLE ANNO 1571 KONSTANZ


FAMILIEN WAPPEN MIT SCHELLENBAUM ROLLE ANNO 1571 KONSTANZ