Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 2 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Figeac / Saint Emilion / 1er Grande Cru Classe / | ||
Webseite: | http://www.chateau-figeac.com/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Cabernet Sauvignon 35%, Cabernet Franc 35%, Merlot 30% | ||
Jahrgang: | 1960 |

Weingut:
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CHATEAU FIGEAC:
Das Chateau Figeac ist ein traditionsreiches Gut mit wunderschönem Landbesitz und Park und ist eines der wenigen Weingüter im Bordeaux, das noch von den Eigentümern bewohnt ist.
Es werden ca. 40 ha Rebfläche mit dem Status von 1855 „Premier Grand Cru Classé“ bewirtschaftet.
Unter der Leitung von Thierry Manoncourt hatte die Qualität seit 1947 stetig zugenommen und einen hohen Stellenwert erreicht. Er ist im Jahre 2010 im Alter von 92 Jahren gestorben. Er war eine charismatische Figur im Bordeaux und eine lebende Legende!
Bis zuletzt war er aktiv. Cheval Blanc gehört ebenso dazu wie das Château La Conseillante! Die Geschicke leitet heute seine Frau, die ein enorm gutes Team um sich hat, so dass der Name und die Qualität stets hoch bleibt.
Stand 2014
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APPELLATION SAINT EMILION:
-Saint Emilion ist doch relativ eine kleine Appellation gegenüber:
-Den Regionen Medoc oder Graves.
-Man findet rund um das Dorf Saint Emillion fast alle Chateau`s.
-Auch die großen „Premiers Cru Class Chateaus“ innert wenigen Minuten.
-Es gibt etwa 1000 Weingüter, auf einer Fläche von ca. 5200 Hektar verteilt.
-Davon zählen 1100 Hektar zur Genossenschaft „Union de Producteurs“.
-Es gibt 11 „Premiers Grande Cru Classe“ Weingüter.
-Komplexe Bodenunterschiede von Saint Emilion sind 3 Zonen:
-Eines mit Kalksteinplateau, dann Kies-Sandböden und reine Sandböden.
-Es gibt folglich Unterteilungen für die Premiere Grande Cru Classe:
-Darauf entfallen 11 Güter, die Grande Cru mit etwa 200 Güter.
-Der ganze Rest sind die Weine der einfachen Appellation.
-Hier kommen die Besten von:
-St.Laurent-des-Combes, St.Christophe-des-Bardes,
-St.Hippolyte, St.Etienne-de-Liese.
-Die tiefer gelegenen Appellationen sind:
-Vignonet, Libourne, St.Pey-d`Armens, St.Sulpice-de-Faleyrens.
DIE SATELLITEN SAINT EMILION:
-Im Norden von Saint-Emilion liegen die Satelliten.
-Diese Weine sind von der A.C. St.Emilion ausgeschlossen.
-Sie dürfen aber den Namen St. Emilion führen.
-Und den der eigenen Gemeinde noch hinzufügen.
-Diese können in der Qualität über dem eines reinen St. Emilion liegen.
-Die Zonen sind:
-Montagne-Saint-Emilion, Lussac-St.-Emilion, Puisseguin-St-Emilion.
-Die Saint Emilion-Weine inclusive der Satelliten sind oft früher reif.
-Das ganz im Gegensatz von Bordeaux-Weinen aus anderen Appellationen.
-Oft meistens sehr weich u. harmonisch durch den oft hohen Merlot-Anteil.
-Die Spitzen-Cru sind natürlich auch länger haltbar.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Dieser 1960-er ist köstlich! Ich hatte 6 Flaschen davon bei Reidemeister gekauft. Nach dem Probieren der ersten Flasche bestellte ich sofort nach, bekam aber leider den Bescheid, dass davon nichts mehr da sei. Preis pro Flasche 7.-- DM. Der mir nun angebotene Jahrgang 1964 kostet 15.50 DM!
Verfasser Rolf Rolle, 15. Februar 1970
Siehe auch Buch hier die Lfd. Nr. 149
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CHATEAU FIGEAC - SAINT EMILION


CHATEAU FIGEAC - SAINT EMILION
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 6 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Lamothe / Bordeaux / | ||
Webseite: | http://www.chateau-lamothe.com/index.php/fr/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Cabernet Sauvignon 73%, Merlot 20% , Petit Verdot 5%, Cabernet Franc 2 % | ||
Jahrgang: | 1961 |

Weingut:
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CHATEAU LAMOTHE - COTES DE BOURG:
Das Weingut hat nach 4 Generationen 1991 den Besitzer gewechselt.
Die 80 Hektar Weinberge, sowie die des benachbarten Château Manos, kaufte im Jahre 1991 Anne Néel.
Im Laufe der Zeit wurde Lamothe erweitert und auch renoviert. Beeindruckende unterirdische Keller-Anlagen. Die Weine erzielten inzwischen einen guten internationalen Ruf.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Der Chateau Lamothe ist ein voller, schwerer, etwas herber und sehr trockener, aber recht guter Bordeau-Wein. Immer möchte ich den allerdings nicht trinken. Da aber das Angebot günstig ist, kaufte ich 6 Flaschen.
Preis pro Flasche 4,70 DM.
Verfasser Rolf Rolle, 15. Februar 1970
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CHATEAU LAMOTHE - BORDEAUX


CHATEAU LAMOTHE - BORDEAUX
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 40 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau du Paradis / Saint Emilion / Grande Cru Classe / | ||
Webseite: | https://www.chateau-du-paradis.com/de/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Merlot u.a. | ||
Jahrgang: | 1964 |

Weingut:
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CHATEAU DU PARADIS:
Das Chateau du Paradis gehört jetzt sicher nicht zu den großen Klassikern des Bordeaux. Aber es ist sicher ein "Einsteiger" Saint - Emilion, die ja bekanntlich zu den "weichsten" Bordeaux zählen.
Die Geschichte vom Chateau de Paradis beginnt am Ufer der Dordogne.
Genau gesagt in der Gemeinde Vignonet, einem kleinen Dorf in der Nähe von Saint-Émilion. Ein Kreuz am Wegrand führt zum Chateau und hat heute einen symbolischen Charakter.
Die Geschichte der Familie Bardet beginnt im 18. Jahrhundert in Vignonet. Monsieur Seigneriau ist Besitzer eines Schiff sowie Wein- und Getreidehändler.
Er fuhr über die Garonne, die Dordogne und Gironde und transportiert kostbar gefüllte Weinfässer zu den Häfen. Vignonet entwickelt sich rasch zu einem wichtigen Ort für den Weinhandel und einer wichtigen Anlaufstation auf dem Weg zum Hafen von Bordeaux.
Angesichts des guten Verdienst im Seehandels beschließt die Familie in Weingüter zu investieren, zumal der Bau der Eisenbahn in den 1920er Jahren dem Seehandel ein Ende gesetzt hat.
Die Familie Bardet verlor allerdings das Anwesens im Laufe verschiedener Erbschaften.
Die Nachfahren konnten es jetzt erneut im Jahr 2013 zurück erwerben.
Philippes Söhne Paul-Arthur und Thibault Bardet sind wieder die Besitzer des Château, neben dem Château du Val d’Or und Château Pontet-Fumet.
Gemeinsam verkörpern die beiden die neue Generation der Vignobles Bardet und sind diejenige eines wiedergefundenen Paradies.
Das Etikett wurde komplett modifiziert!
Stand 2018
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APPELLATION SAINT EMILION:
-Saint Emilion ist doch relativ eine kleine Appellation gegenüber:
-Den Regionen Medoc oder Graves.
-Man findet rund um das Dorf Saint Emillion fast alle Chateau`s.
-Auch die großen „Premiers Cru Class Chateaus“ innert wenigen Minuten.
-Es gibt etwa 1000 Weingüter, auf einer Fläche von ca. 5200 Hektar verteilt.
-Davon zählen 1100 Hektar zur Genossenschaft „Union de Producteurs“.
-Es gibt 11 „Premiers Grande Cru Classe“ Weingüter.
-Komplexe Bodenunterschiede von Saint Emilion sind 3 Zonen:
-Eines mit Kalksteinplateau, dann Kies-Sandböden und reine Sandböden.
-Es gibt folglich Unterteilungen für die Premiere Grande Cru Classe:
-Darauf entfallen 11 Güter, die Grande Cru mit etwa 200 Güter.
-Der ganze Rest sind die Weine der einfachen Appellation.
-Hier kommen die Besten von:
-St.Laurent-des-Combes, St.Christophe-des-Bardes,
-St.Hippolyte, St.Etienne-de-Liese.
-Die tiefer gelegenen Appellationen sind:
-Vignonet, Libourne, St.Pey-d`Armens, St.Sulpice-de-Faleyrens.
DIE SATELLITEN SAINT EMILION:
-Im Norden von Saint-Emilion liegen die Satelliten.
-Diese Weine sind von der A.C. St.Emilion ausgeschlossen.
-Sie dürfen aber den Namen St. Emilion führen.
-Und den der eigenen Gemeinde noch hinzufügen.
-Diese können in der Qualität über dem eines reinen St. Emilion liegen.
-Die Zonen sind:
-Montagne-Saint-Emilion, Lussac-St.-Emilion, Puisseguin-St-Emilion.
-Die Saint Emilion-Weine inclusive der Satelliten sind oft früher reif.
-Das ganz im Gegensatz von Bordeaux-Weinen aus anderen Appellationen.
-Oft meistens sehr weich u. harmonisch durch den oft hohen Merlot-Anteil.
-Die Spitzen-Cru sind natürlich auch länger haltbar.
Stand 2014
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REBSORTE MERLOT:
-Erste Erwähnung der Sorte im 14. Jahrh. unter dem Namen Crabatut Noir.
-Ihre Heimat ist Frankreich, wo Merlot die häufigste Sorte darstellt.
-Eine erste komplette Beschreibung der Sorte erfolgt erst im Jahre 1871.
-Victor Rendur zeigte die erste Ampelographie des Merlot auf.
-Merlot zählt zu der am weitesten verbreiteten Rotweinsorte.
-Im Jahr 2010 mit fast 600.000 Hektar Anbaufläche weltweit.
-In Übersee ist sie seit den 1990er Jahren auf Erfolgskurs.
-In Europa vor allem in Italien und Bulgarien (Frankreich ausgenommen).
-In der Schweiz, vor allem Tessin, mit hervorragenden Merlot-Weinen.
-In Deutschland u. Österreich setzt man ebenso auf die französische Sorte.
-Der Charakter der Merlot-Weine ist körperreich, vollmundig und fruchtig.
-Merlot-Weine weisen weniger Tannin auf, eine niedrigere Säure.
-Dafür weniger lange Haltbarkeit, als im Vergleich Weine mit Cabernet.
-Aufgrund der dünnen Beerenhäute ist Merlot oft recht anfällig für Fäulnis.
-Im Bordeaux besteht eine Gegensätzlichkeit der zwei Hauptsorten:
-Bei witterungsbedingter Frühreifung sind die Merlot-Weine die besseren!
-Bei witterungsbedingter Spätreifung sind die Cabernet-Weine die besseren!
-Fast in jedem großen "Chateau-Wein" finden sich Merlot & Cabernet Anteile.
-Für Liebhaber weicher Rotweine, zählt auf jeden Fall ein Merlot dazu.
-Das im Gegensatz zu den Cabernet-Weinen die längere Reifung benötigen.
-Merlot spielt absolut eine zentrale Rolle, bei fast allen Bordeaux-Weinen.
-Oft als Hauptbestandteil der Edelgewächse, teils auch als Verschnitt.
-Die Sorte sorgt für einen harmonischen Geschmack.
-Merlot ist früher zugänglich, gegenüber Cabernet-Weinen.
-Einer der Besten und teuersten Rotweine weltweit aus Merlot ist:
-Frankreich, Pomerol, "Chateau Petrus", mit enormer Lagerkapazität!
-Im 2009 wurde endgültige geklärt, dass:
-Die Rebsorte Magdeleine Noire & Cabernet Franc die Eltern des Merlot sind.
-Geschmackstypizität, oft erinnernd an:
-Pflaumen, Kirschen, Heidelbeeren, mit unter auch Kräuteraromen.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Dieser "Chateau du Paradis" ist ein Bordeaux nach meinem Geschmack.
Da brauche ich gar nicht viel sagen und freue mich schon auf die nächste Flasche, von denen noch 6 im Keller sind.
Diese Flasche war von Reidemeister & Ulrichs aus Bremen.
Verfasser Rolf Rolle, 29. November 1970
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SIEHE WEITER BEI LFD. NR: 822
Es wurde dann 17 Jahre später wieder eine Flasche geöffnet (23 Jahre alt), jedoch war sie dann überlagert!!
Stand 1987
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EMPFEHLUNG FÜR SAINT EMILION:
Z.b. Chateau Youn Figeac:
Siehe Buch Archiv-Aktuell, Frankreich, Bordeaux Lfd. Nr. 38
oder Chateau Pavie 1er Grand Cru Classe, aber sehr teuer!
Stand 2016
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REIDEMEISTER & URLRICHS:
Weinhaus seit 1831 in Bremen
http://www.ruu.de/de/
Historie zum Weinhaus:
http://www.ruu.de/de/historie.html
Reidemeister & Ulrichs zählt heute zu der Eggers & Franke Gruppe.
http://www.ef-gruppe.com//unternehmen.html
Zu dieser Gruppe zählen:
RUU = Reidmeister & Ulrichs, Eggersohn, Eggers & Franke, Ryter Ast.
Für den priavten Handel: Ludwig von Kapff
Stand 2018
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CHATEAU DU PARADIS - SAINT EMILION


CHATEAU DU PARADIS - SAINT EMILION
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 56 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Pontet / Saint Emilion / | ||
Webseite: | unbekannt | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Merlot u.a. | ||
Jahrgang: | 1965 |

Weingut:
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CHATEAU PONTET:
Es gibt das Chateau "Haut-Pontet" Grande Cru, in Saint-Emilion unter dem Namen Jean-Philippe-Janouixe, das sehr gute Weine, zu einem guten Preis-Leistungsverhältnis erzeugt.
Rebsorten-Anteile sind Merlot und Cabernet Sauvignon, vielschichtiges Bukett, nachhaltig am Gaumen.
Dieser Wein hier, wurde über den Händler - Negociant A - Saint Christoph des Bardes (Gironde) vertrieben.
Stand 2014
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APPELLATION SAINT EMILION:
-Saint Emilion ist doch relativ eine kleine Appellation gegenüber:
-Den Regionen Medoc oder Graves.
-Man findet rund um das Dorf Saint Emillion fast alle Chateau`s.
-Auch die großen „Premiers Cru Class Chateaus“ innert wenigen Minuten.
-Es gibt etwa 1000 Weingüter, auf einer Fläche von ca. 5200 Hektar verteilt.
-Davon zählen 1100 Hektar zur Genossenschaft „Union de Producteurs“.
-Es gibt 11 „Premiers Grande Cru Classe“ Weingüter.
-Komplexe Bodenunterschiede von Saint Emilion sind 3 Zonen:
-Eines mit Kalksteinplateau, dann Kies-Sandböden und reine Sandböden.
-Es gibt folglich Unterteilungen für die Premiere Grande Cru Classe:
-Darauf entfallen 11 Güter, die Grande Cru mit etwa 200 Güter.
-Der ganze Rest sind die Weine der einfachen Appellation.
-Hier kommen die Besten von:
-St.Laurent-des-Combes, St.Christophe-des-Bardes,
-St.Hippolyte, St.Etienne-de-Liese.
-Die tiefer gelegenen Appellationen sind:
-Vignonet, Libourne, St.Pey-d`Armens, St.Sulpice-de-Faleyrens.
DIE SATELLITEN SAINT EMILION:
-Im Norden von Saint-Emilion liegen die Satelliten.
-Diese Weine sind von der A.C. St.Emilion ausgeschlossen.
-Sie dürfen aber den Namen St. Emilion führen.
-Und den der eigenen Gemeinde noch hinzufügen.
-Diese können in der Qualität über dem eines reinen St. Emilion liegen.
-Die Zonen sind:
-Montagne-Saint-Emilion, Lussac-St.-Emilion, Puisseguin-St-Emilion.
-Die Saint Emilion-Weine inclusive der Satelliten sind oft früher reif.
-Das ganz im Gegensatz von Bordeaux-Weinen aus anderen Appellationen.
-Oft meistens sehr weich u. harmonisch durch den oft hohen Merlot-Anteil.
-Die Spitzen-Cru sind natürlich auch länger haltbar.
Stand 2014
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REBSORTE MERLOT:
-Erste Erwähnung der Sorte im 14. Jahrh. unter dem Namen Crabatut Noir.
-Ihre Heimat ist Frankreich, wo Merlot die häufigste Sorte darstellt.
-Eine erste komplette Beschreibung der Sorte erfolgt erst im Jahre 1871.
-Victor Rendur zeigte die erste Ampelographie des Merlot auf.
-Merlot zählt zu der am weitesten verbreiteten Rotweinsorte.
-Im Jahr 2010 mit fast 600.000 Hektar Anbaufläche weltweit.
-In Übersee ist sie seit den 1990er Jahren auf Erfolgskurs.
-In Europa vor allem in Italien und Bulgarien (Frankreich ausgenommen).
-In der Schweiz, vor allem Tessin, mit hervorragenden Merlot-Weinen.
-In Deutschland u. Österreich setzt man ebenso auf die französische Sorte.
-Der Charakter der Merlot-Weine ist körperreich, vollmundig und fruchtig.
-Merlot-Weine weisen weniger Tannin auf, eine niedrigere Säure.
-Dafür weniger lange Haltbarkeit, als im Vergleich Weine mit Cabernet.
-Aufgrund der dünnen Beerenhäute ist Merlot oft recht anfällig für Fäulnis.
-Im Bordeaux besteht eine Gegensätzlichkeit der zwei Hauptsorten:
-Bei witterungsbedingter Frühreifung sind die Merlot-Weine die besseren!
-Bei witterungsbedingter Spätreifung sind die Cabernet-Weine die besseren!
-Fast in jedem großen "Chateau-Wein" finden sich Merlot & Cabernet Anteile.
-Für Liebhaber weicher Rotweine, zählt auf jeden Fall ein Merlot dazu.
-Das im Gegensatz zu den Cabernet-Weinen die längere Reifung benötigen.
-Merlot spielt absolut eine zentrale Rolle, bei fast allen Bordeaux-Weinen.
-Oft als Hauptbestandteil der Edelgewächse, teils auch als Verschnitt.
-Die Sorte sorgt für einen harmonischen Geschmack.
-Merlot ist früher zugänglich, gegenüber Cabernet-Weinen.
-Einer der Besten und teuersten Rotweine weltweit aus Merlot ist:
-Frankreich, Pomerol, "Chateau Petrus", mit enormer Lagerkapazität!
-Im 2009 wurde endgültige geklärt, dass:
-Die Rebsorte Magdeleine Noire & Cabernet Franc die Eltern des Merlot sind.
-Geschmackstypizität, oft erinnernd an:
-Pflaumen, Kirschen, Heidelbeeren, mit unter auch Kräuteraromen.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Schon lange hatten wir keinen roten Bordeaux mehr getrunken. Da wir heute dazu Lust hatten, holte ich gestern eine Flasche herauf, um sie rechtzeitig auf Zimmertemperatur zu bringen. Dieser Wein hat keine Angabe des Jahrganges. Ich schätze: etwa 6 - 7 Jahre alt.
Farbe wundervoll, der Wein selbst voll und würzig, ein typischer Bordeaux, wenn auch noch lange keine Spitzenklasse. Zwei Flaschen sind davon noch im Keller.
Verfasser Rolf Rolle, 1. November 1971
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WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!


WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 67 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau La Tour Haut Brion / Graves / | ||
Webseite: | http://www.mission-haut-brion.com/app/webroot/mobile/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Cabernet Sauvignon 42%, Cabernet Franc 35%, Merlot 23% | ||
Jahrgang: | 1964 |
Weingut:
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CHATEAU LA TOUR HAUT BRION:
Der Ursprung von "La Tour Haut Brion" geht bis in das 16. Jahrhundert zurück.
Mitte des 18. Jahrhunderts war es unter dem Namen „La Tour d’Esquivens“ geführt.
Der heutige Name, wurde irgendwann einmal von den Brüdern Cayrou festgelegt, die auch lange Zeit die Besitzer waren.
Dann kamen viele Wechsel von Inhabern, bis es letztendlich in den 80er Jahren an Dillon verkauft wurde, dem weitere Weingüter gehören:
Ch. Haut-Brion, Ch. Mission Haut-Brion, Ch. La Tour-Haut-Brion, Ch. Laville-Haut-Brion.
Heute werden ca. 4 - 5 Hektar Rebfläche bestellt, die Weine sind bedingt durch die Rebsorten-Anteile von sehr guter Struktur, langlebig und körperreich, wie es bereits mein Onkel 1971 feststellte!
Der Fassausbau wird nur in Barriques vorgenommen, wobei davon bis ca. 50% neue Fässer zum Einsatz kommen.
Der letzte Jahrgang des Weinguts war 2005, nachdem die Eigentümer (Domaine Clarence Dillon) beschlossen hat, das Label zu beenden.
Seitdem wurde die Frucht von La Tour Haut-Brion für die Herstellung von Château La Mission Haut-Brion verwendet.
Diese Weine sind heute enorm teuer!
Das Etikett ist nur leicht modifiziert und nicht mehr in Goldfarbe!
Stand 2014
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APPELLATION GRAVES:
-Die Region ist nicht leicht zu beschreiben, durch ihre Unterschiedlichkeit.
-Geographisch ist Graves die Fortsetzung des Medoc.
-Im Norden die Stadt Bordeaux, im Süden die Stadt Langon.
-Im Süden gibt es viele Pinienwälder.
-Gesamte Größe von Graves, etwa 10 km Breite und 55 km Länge.
-Graves ist ein altes Weinbaugebiet.
-Die Römer legten die ersten Weinparzellen an.
-Sie dokumentierten schon damals eine hervorragenden Qualität der Weine.
-Die gesamte Fläche beträgt derzeit etwa 4600 Hektar.
-Davon beträgt die „Regionale Appellation Graves“ etwa 3000 Hektar.
-1937 wurde verfügt, dass die Appellation über den Status einer AOC verfügt.
-Der Name wurde vom steinigen Boden (gravier: Kiesel) abgeleitet.
-Die nährstoffarmen Böden sind von Steinen übersät.
-Tagsüber speichern die Steine durch die Sonneneinstrahlung die Wärme.
-Nachts wird diese Wärme wieder an die Reben abgegeben.
-Das begünstigt das Mikroklima der Reben.
-Grosse Weine aus Graves sind:
-Haut Brion, La-Mission-Haut-Brion, Domaine Chevalier, Haut Bailly,
-Pape Clement.
Stand 2015
Verkostung/Geschichte:
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"50" Jahre wird man nicht alle Tage. So holte ich heute, am Vorabend meines Geburtstages, diese Flasche herauf. Mann, ist das ein Wein!
Der beste Bordeaux, den ich getrunken habe. Da bin ich gespannt, wie erst die Spitzen schmecken, die im Keller unten liegen! Schon das Aroma füllte das ganze Zimmer.
Von dem muss ich unbedingt bei Reidemeister nachbestellen.
Die Flasche kostet allerdings 28,50 DM.
Verfasser Rolf Rolle, 16. Dezember 1971
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REIDEMEISTER & URLRICHS:
Weinhaus seit 1831 in Bremen
http://www.ruu.de/de/
Historie zum Weinhaus:
http://www.ruu.de/de/historie.html
Reidemeister & Ulrichs zählt heute zu der Eggers & Franke Gruppe.
http://www.ef-gruppe.com//unternehmen.html
Zu dieser Gruppe zählen:
RUU = Reidmeister & Ulrichs, Eggersohn, Eggers & Franke, Ryter Ast.
Für den priavten Handel: Ludwig von Kapff
Stand 2018
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PRODUKT WIRD NICHT MEHR ERZEUGT!


PRODUKT WIRD NICHT MEHR ERZEUGT!
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 69 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Longueville / Pauillac - 2er Cru Classe / | ||
Webseite: | www.pichonlongueville.com | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Cabernet Sauvignon 80%, Merlot 20% | ||
Jahrgang: | 1964 |

Weingut:
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CHATEAU LONGUEVILLE:
Bezugsquelle - David Peppercorn
Das Chateau ist ein bemerkenswertes Wahrzeichen der Route de Chateau. Mit seinen schlanken Türmen und steilen Giebeln hat es ein märchenhaftes Flair. Leider ist es heute fast nur noch ein leeres Gehäuse, die derzeitigen Besitzer wohnen in Chateau Lanessan. 1855 war der Besitz noch ungeteilt und kam in Mouton als einziges Gut in Paulliac in den 2er Cru Rang. Die Lage der Weinberge ist superb.
Stand 1995
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BEWERTUNG:
Chateau Baron de Pichon Longueville ist seit den 1990er Jahren hoch bewertet und kann durchaus in der Liga der 1er Cru mitspielen. Der "Baron Pichon" leitet dabei die Geschicke des Chateau`s.
Stand 2014
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APPELLATION PAUILLAC:
-Der große Ruhm und das ist bis heute so geblieben, hat Pauillac.
-Das sichern schon die im strahlenden Glanz stehenden Chateau`s.
-Es sind die drei „Premiers Cru“:
-Lafite Rothschild, Mouton Rothschild und Chateau Latour.
-Die Grand Crus haben hier eine größere Fläche, als in anderen Appellationen.
-Es sind gesamt 18 Grand Cru`s.
-Margaux hat dagegen 21 Grande Cru`s.
-Von 1972 bis 1983 hat sich die Anbaufläche um 27% vergrößert.
-Gesamte Anbaufläche im 2012 betrug etwa 900 Hektar.
-Der Cabernet kommt in Pauillac besonders zur Geltung, mit Aromen wie:
-Schwarze Johannisbeeren.
-Für diese Geschmackstypizität sind die Pauillac-Weine auch bekannt.
-Pauillac sind in der Fülle u. Geschmack die wuchtigsten des ganzen Medoc.
-Die besten Cru vereinen damit eine eigene Finesse.
-Diese entwickelt sich im Laufe der Zeit, der Lagerung.
-Andere, also weniger gut Crus bleiben dagegen oft rauh.
Stand 2015
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BORDEAUX - KLASSIFIZIERUNG 1855:
-Die Klassifikation der Médoc - Châteaux wurden im 1855 erlassen.
-Der Begriff Château bedeutet Schloss, kommt aber einem Weingut gleich.
-Im Jahre 1855 wurden die Güter bei der Weltausstellung in Paris klassifiziert.
-Für die damals schon teuren Margaux, wurde (Grand Cru Classé) festgelegt.
-Als Maßstab nahm man den über den letzten 100 Jahren erzielten Marktpreis.
-Das im Vergleich zu allen Weingütern des gesamten Medoc.
-Die Klassifikation wurde nur einmal geändert durch Mouton Rothschild.
-Diese stieg im 1973 vom Deuxième zum "Premier-Grande-Cru-Classe“ auf.
-Das Dekret wurde damals vom Minister Jacques Chirac unterzeichnet.
-Die Klassifizierungen gehen von „Premier-Grand-Cru“ bis zu den 5er Cru.
-Seit den 1970er Jahren muss die Abfüllung eine Chateau-Abfüllung sein.
-
-Der hier beschriebene Wein zählt zu der Klassifizierung von 1855.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Es ergab sich rein zufällig. Wolfgang kam heute, wie meistens am Dienstag vorbei. Ich gab ihm "Acciughe" (Sardellenart) zu essen, was er noch nicht kannte und was sehr mundete. Dann tranken wir mit Rita eine Flasche Deutz & Geldermann und zum Schluss dann noch als kleine Geburtstagsnachfeier diesen köstlichen Chateau Baron Pichon - Longueville.
Samtig, fein, rund, mit einem köstlichen Aroma, ein herrlicher Wein.
Zum Glück habe ich noch 5 Flaschen im Keller!
Verfasser Rolf Rolle, 21. Dezember 1971
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FASSTYPEN & HOLZARTEN:
MODERNE FASSPHILOSOPHIE:
-Heute bestimmt man die Fassgröße sehr genau, im Gegensatz zu früher.
-Die Holzarten werden sorgfältig auf die Weine abgestimmt.
-Eine neue Tendenz führt weltweit zur Verwendung von kleinen Fässern.
-Das liegt am Konsumenten, die zunehmend nach Weinen verlangen:
-Die früher reifen und damit eher trinkbar sind.
-Kleine Holzfässer Fässer gewährleisten das besser, als große Fässer.
-Kl. Fässer haben im Verhältnis zur Menge des Weins, eine große Oberfläche.
-Das bedeutet:
-Es tritt mehr Luft durch die Poren ein, als bei großen Fässern.
-Der Wein reift schneller und intensiver.
-Er kann nach 6, 12, 18 Monaten (ja nach Typ) auf die Flasche kommen.
-Mit den kleinen Fässern hat sich auch das neue Holz durchgesetzt:
-Barriques werden zum Beispiel höchstens 3 Jahre benutzt.
-Danach ausgemustert. Gehen an Sherryerzeuger, oder Branntweinerzeuger.
-Neues Holz, insbesondere Eiche, gibt an den Wein Holztannine ab.
-Somit wird dieser geschmacklich beeinflusst. Beides ist gewollt.
-Fässer, die mehrere Jahre lang benutzt wurden, geben kein Tannin mehr ab.
-Sie sind dann geschmacksneutral.
-Es gibt Standardgrößen u. zahlreiche individuelle Fassformen und Größen.
BARRIQUE:
-Im Burgund, Piéce genannt mit 228 Liter u. Bordeaux, Barrique mit 225 Liter.
-Hier verwendet man fast immer neue Eiche zur Fertigung des Fasses.
-Zur Reifung des Rotweins bringt das enorme Vorteile.
-Siehe unter Fassphilosophie.
-Im heutigen Sprachgebrauch bezeichnet man das Barrique wie folgt:
-Allgemein den Ausbau des Weines in kleinen, neuen Fässern aus Eichenholz.
-Oder die Fass-Typen selbst:
-Gemeint ist das relativ schlanke Bordelaiser Barrique mit 225 Liter.
-Das hat dünnere Dauben, gebogene Bretter aus denen das Fass gebaut wird.
-Das haben die anderen Fasstypen meistens nicht.
GROSSES HOLZFASS:
-Meist aus Eiche, selten aus Kastanie, Inhalte von 5.000 -1.000.000 Liter.
-Die Nutzung ist hier bis zu 50 Jahren und länger möglich!
-Während der Lagerung des Weines im Fass geschieht folgendes:
-Das Holz gibt schon nach einigen Jahren kein Tannin mehr an den Wein ab.
-Es beeinflusst also nicht mehr den Geschmack des Weines.
-Das Fassvolumen bestimmt die Eintrittsmenge des Sauerstoffs in den Wein.
-Der Wein reift somit sehr langsam.
-Benutzt werden große Holzfässer für gehaltvolle, schwere Rotweine.
FUDER & STÜCKFASS:
-Ein in Deutschland verwendeter Fass-Typ mit 1000 Liter.
-Der 1000-Liter-Typ entspricht dem in Frankreich verwendeten Foudre.
-Viel verwendet in der Champagne und Elsass.
-Im Rheingau gibt es noch d. gebräuchliche Halbstück-Holzfass m. 600 Liter.
-In der Pfalz und Rheinhessen das Doppelstückfass mit 2.400 Liter.
PIPE:
-Traditionelles Portwein-, Sherry- und Marsala – Fass, meistens mit 500 Liter.
-Heute noch immer zum Ausbau alkoholverstärkter Weine.
DIE HOLZARTEN:
-Zur Weinbereitung verwendet man Fässer mit verschiedenen Holzarten:
-Aus Akazie-, Buche-, Kastanie-, Kirsch-, oder Pappelholz.
-Mit der Zeit hat man aber festgestellt:
-Dass nur Fässer aus Eichen- und Kastanienholz dem Wein Vorteile bietet.
-Sie bieten geeigneter Aromastoffe, als bei anderen Holzarten.
-Kastanienholz ist anfällig für Holzwürmer u. wird noch selten verwendet.
-Eiche ist härter und dichter als die meisten anderen Holzarten.
-Das süße, würzige Tannin der Eiche kann das Aroma d. Weines unterstützen.
-Aus diesem Grund nahm man schon im 17. Jh. vorzugsweise Eichenholz.
-Nachteil, Eichen wachsen sehr langsam.
-Sie müssen mindestens 80 Jahre alt sein, bevor sie fällen kann.
-50 Zentimeter Stammdurchmesser benötigt man für eine Fassfertigung.
FASSEICHE VON FRANKREICH & AMERIKA & BALKAN:
-Es gibt mehr als 250 verschiedene Eichenarten.
-Es kommen davon nur drei für den Weinfassbau in Frage:
-Die Steineiche (Quercus sessilis), die Sommereiche (Quercus peduncolator).
-Beide kultiviert man in Europa, sowie die amerikanische Weißeiche (Q. alba).
-Sie stammt aus Nordamerika.
-Im frühen 20. Jh. reiften die besten europäischen Rotweine in Fässern.
-Die Herkunft der Hölzer stammten aus Polen, Lettland und Estland.
-Die Nachfrage des Holzes kommen eher aus den Ländern:
-Frankreich: Alliers, Nevers, Cher und Limousin
-Vom Balkan: Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien.
-Amerika: Kalifornien, Minnesota, Oregon und Pennsylvania.
-Eiche vom Balkan wird sehr häufig in italienischen Weinkellern verwendet:
-Die traditionellen Weinfässer in Italiens Weinkellern sind meisten groß.
-Oft von 500-15.000 Liter, um den Holzaromaneinfluss geringer zu halten.
-Das Fass dient mehr zur Lagerung während der Reifeprozesses.
-Man möchte dem Wein nicht zusätzliche Holznoten verleihen.
-Beispiel: Für die Erzeugung von Barolo und Brunello Weinen.
-Amerikanische Eiche ist aus mehreren Gründen beliebt:
-Sie kann ohne Rücksicht auf den Faserverlauf gesägt werden.
-Die Ausnutzung des Holzes ist somit höher und der Abfall geringer.
-Das wirkt sich auch preis mindernd aus.
-Dazu hat das amerikanische Fass weniger Tannine.
-Dafür mehr aromatische Komponenten als ihre europäischen Verwandten.
-Mir wurde schon oft von Weinmachern in Italien bestätigt:
-Diese Fässer geben viel VANILLE-Aromen ab, und seien nicht sehr geeignet!
-Das Eichenholz aus Frankreich gilt weltweit als das beste und teuerste.
-Die Aromen dieses feinporigen Holz sind sehr beliebt für hochwertige Weine.
-Eichen wachsen nicht nur langsam, sondern auch nur in wenigen Gebieten.
-Dort, wo der Boden nicht zu feucht ist und kein Eisen enthält.
-Die französische Eiche muss per Hand in Dauben gespalten werden.
-Damit verringert sich der Ertrag an Dauben je Kubikmeter Holz.
-Diese Fässer sind sehr teuer, und können sich nur Spitzenweingüter leisten.
VOM STAMM ZUM FASS:
-Sehr wichtig ist die Herkunft des Holzes und seine Trocknung.
-Die Eiche sollte mindestens 80 Jahre wachsen.
-Nur im Winter, wenn der Baum nicht im Saft steht, geht eine Fällung.
-Küfer (Fassmacher) kaufen gerne 100-150 Jahre alte Baumstämme.
-Das ist eine Garantie für die Fertigung eines erstmaligen Holzfasses.
-Die Stämme werden auf die benötigte Länge zugeschnitten.
-Rinde und Splintholz werden entfernt.
-Amerikanische Eiche ist weniger porös um diese längs zum Stamm zu sägen.
-Europäische Eiche sollten nicht gesägt werden, durch ihre poröse Struktur.
-Diese Fässer würden sonst später lecken.
-Aus diesem Grund muss in der Faserrichtung per Hand gespalten werden.
-Auch hier muss dann vor dem Weiterverarbeiten wieder trocknen.
-An der Luft dauert das Trocknen der Holzplanken zw. 18 - 36 Monate.
-Mit Trocknungsanlagen kann dies verkürzt werden.
-Das sieht man allerdings als mindernde Qualität an.
-Durch Wärme macht man die Dauben biegsam, um das Fass zu fertigen.
-Für klassischen Barrique-Aromen muss das Holzfass "getoastet" werden.
-Dabei werden die inneren Fasswände mit offener Flamme gebrannt.
-Somit verändert sich die chemische Struktur des Holzes.
-Es entstehen besondere Tannine, die später an den Wein abgegeben werden.
-Es wird zwischen 3 Toast - Stärken von Barriques unterschieden:
-Leicht, Medium und Stark. Der Kellermeister entscheidet was er kauft.
EICHEN – EINFLUSS:
-Ein Wein höherer Qualität bedarf eines sorgsamen Ausbaus im Fass.
-Nur dieser hilft ihm zu einer Harmonie und Komplexität.
-In einem neutralen Behältnis würde er dies niemals erreichen können.
-Oft werden die Weine nach der Gärung im kleinen Eichenfass ausgebaut.
-Durch die Porosität des Holzes findet ein geringer Sauerstoffaustausch statt.
-Dieser förderte eine schonende Oxidation des Weines.
-Die verschiedenen Komponenten machen den Wein harmonischer.
-Nicht nur Vanille-Aromen werden durch die "Toastung" hervorgebracht.
-Sondern auch Aromen die dann erinnern an:
-Kokosnuss, Gewürznelke, Zimt, Honig, Kaffee, Karamell, Rauch, Schokolade
-Tannin und auch geröstete Mandeln.
-Durch diese kontrollierte Entwicklung (Oxidation) wird der Wein haltbarer.
-Auch alterungsfähiger und resistenter gegen eine zukünftige Oxidation.
-Bei Rotweinen verfeinern die Eichentannine die bereits enthaltenen Tannine.
-Weißweinen verleihen sie eine kräftigere Struktur.
-Barriquefässer sind nur 3 Jahre für die Weitergabe v. Aromastoffen nutzbar.
-Alte Barriques dienen dann für die Verfeinerung und Lagerung von:
-Cognac, Sherry, Grappa und Whiskey.
DIE AUSWAHL:
-Für einen Winzer bleibt die Wahl der Fässer eine wichtige Entscheidung.
-Damit kann die endgültige Qualität des Weines erheblich beeinflusst werden.
-Der Fassausbau spiegelt auch oft die Identität des jeweiligen Weines wieder.
-Somit prägte es auch die Qualität u. ist das Markenzeichen des Weingutes.
-Beispiel: KRUG Champagner, u.a. alleine die Pflege der Fässer!
Stand 2015
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VINOPOLIS - BESSER WEIN KAUFEN - 86167 AUGSBURG -


VINOPOLIS - BESSER WEIN KAUFEN - 86167 AUGSBURG -
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 70 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Climens / Sautern Barsac / 1er Cru Classe / | ||
Webseite: | http://www.chateau-climens.fr/ | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Semillion | ||
Jahrgang: | 1964 |

Weingut:
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CHATEAU CLIMENS:
Das Château Climens liegt in Barsac, im Bordeaux. 1855, bei der Bordeaux-Klassifizierung, wurde Climens als „Premier Cru Classé“ klassifiziert. Das Gut verfügt über 30 Hektar Rebfläche.
Die Sémillon ist die einzig angepflanzte Rebsorte. Das mittlere Alter der Rebstöcke liegt im Jahr 2010 bei 35 Jahren.
Die Lese ist eine reine Handsache. Dabei werden die edelfaulen Beeren selektiert. Der Wein reift ca. 24 Monate in Barriques, die jährlich zum Teil eine Erneuerung erfahren.
Jährlich werden ca. 30.000 Flaschen verkauft, was wirklich nicht viel ist. Das Gut gehört seit 1993 Bérénice Lurton.
Das Chateau Climens gehört zur Spitzenklasse in der Erzeugung von Dessert-Wein!
Stand 2014
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EDELFAULE BEEREN:
-Die Lese ist absolute filigrane Arbeit.
-Für Trockenbeerenauslesen müssen die Beeren:
-Teilweise mit den Fingern gezupft werden.
-Oder manchmal sogar per Pinzette aus der Traube entfernt werden.
-Wenn die Trauben über die sogenannte Vollreife hinausgehen:
-Bleiben sie weiterhin an den Stöcken hängen.
-Dann beginnen sie Saft zu verlieren.
-Auf diese Weise wird der Zucker konzentriert.
-Das ist die Voraussetzung für die Erzeugung edelsüßer Weine.
-In Deutschland sind mindesten 150 Grad Öchsle gefordert.
-Es wurden schon Werte von bis zu 300 Grad Öchsle erreicht.
Stand 2014
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BORDEAUX - KLASSIFIZIERUNG 1855:
-Die Klassifikation der Médoc - Châteaux wurden im 1855 erlassen.
-Der Begriff Château bedeutet Schloss, kommt aber einem Weingut gleich.
-Im Jahre 1855 wurden die Güter bei der Weltausstellung in Paris klassifiziert.
-Für die damals schon teuren Margaux, wurde (Grand Cru Classé) festgelegt.
-Als Maßstab nahm man den über den letzten 100 Jahren erzielten Marktpreis.
-Das im Vergleich zu allen Weingütern des gesamten Medoc.
-Die Klassifikation wurde nur einmal geändert durch Mouton Rothschild.
-Diese stieg im 1973 vom Deuxième zum "Premier-Grande-Cru-Classe“ auf.
-Das Dekret wurde damals vom Minister Jacques Chirac unterzeichnet.
-Die Klassifizierungen gehen von „Premier-Grand-Cru“ bis zu den 5er Cru.
-Seit den 1970er Jahren muss die Abfüllung eine Chateau-Abfüllung sein.
-
-Der hier beschriebene Wein zählt zu der Klassifizierung von 1855.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Die Sauternes sind ja vollkommen aus der Mode gekommen. Die jungen Leute kennen sie nicht mehr und müssten sich damit erst einmal befassen. Es gibt köstliche Tropfen darunter, zu denen dieser Chateau Climens ohne Zweifel gehört.
Wir tranken ihn am Weihnachtsabend 1972 ganz zum Schluss, nach Karpfen und Elsässer Riesling und einigen Flaschen Henkel "Royal", einem guten Sekt.
Aber es gibt bessere. (Ich meine Sekt, nicht Sauternes).
Verfasser Rolf Rolle, 26. Dezember 1971
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CHATEAU CLIMENS - SAUTERN / BARSAC


CHATEAU CLIMENS - SAUTERN / BARSAC
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 71 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Calvet & Ci / Saint Emilion / AC / | ||
Webseite: | http://www.calvet.com/choisissez-votre-langue/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Merlot u.a. | ||
Jahrgang: | 1967 |

Weingut:
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NEGOCIANT - CALVET - HANDELSHAUS:
Calvet wird im Jahr 1818 im Rhonetal gegründet. Jean Calvet bereist ganz Frankreich um sich ein Weinwissen anzueignen.
1823 zieht das Unternehmen nach Bordeaux und beginnt mit dem Weinhandel. Der Sohn übernimmt 1870 das Geschäft und bereits 1889 wird im Burgund eine Filiale gegründet.
1930 kommen zwei bekannte Önologen in das Unternehmen hinzu. Es wird ein eigenes Labor errichtet um höchst mögliche Qualität zu garantieren.
1966 wird ein neues Gebäude errichtet und eine neue Flaschenabfüllung installiert. Nach einigen Wechseln gehört Calvet nun dem Konzern "Les Grands Chais de France" an.
1979 legt J. Helfrich den Grundstein für einen Umsatz von heute
800 Millionen Euro jährlich.
Calvet möchte mit 16 Bordeaux Weinen und 2 Cremant`s am Markt präsent sein.
Dazu weitere Weine aus Südfrankreich, Rhone, Beaujolais, Burgund, Loire und Elsass. Inzwischen liefert Calvet in über 100 Länder.
Gigantisch!
Stand 2014
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APPELLATION SAINT EMILION:
-Saint Emilion ist doch relativ eine kleine Appellation gegenüber:
-Den Regionen Medoc oder Graves.
-Man findet rund um das Dorf Saint Emillion fast alle Chateau`s.
-Auch die großen „Premiers Cru Class Chateaus“ innert wenigen Minuten.
-Es gibt etwa 1000 Weingüter, auf einer Fläche von ca. 5200 Hektar verteilt.
-Davon zählen 1100 Hektar zur Genossenschaft „Union de Producteurs“.
-Es gibt 11 „Premiers Grande Cru Classe“ Weingüter.
-Komplexe Bodenunterschiede von Saint Emilion sind 3 Zonen:
-Eines mit Kalksteinplateau, dann Kies-Sandböden und reine Sandböden.
-Es gibt folglich Unterteilungen für die Premiere Grande Cru Classe:
-Darauf entfallen 11 Güter, die Grande Cru mit etwa 200 Güter.
-Der ganze Rest sind die Weine der einfachen Appellation.
-Hier kommen die Besten von:
-St.Laurent-des-Combes, St.Christophe-des-Bardes,
-St.Hippolyte, St.Etienne-de-Liese.
-Die tiefer gelegenen Appellationen sind:
-Vignonet, Libourne, St.Pey-d`Armens, St.Sulpice-de-Faleyrens.
DIE SATELLITEN SAINT EMILION:
-Im Norden von Saint-Emilion liegen die Satelliten.
-Diese Weine sind von der A.C. St.Emilion ausgeschlossen.
-Sie dürfen aber den Namen St. Emilion führen.
-Und den der eigenen Gemeinde noch hinzufügen.
-Diese können in der Qualität über dem eines reinen St. Emilion liegen.
-Die Zonen sind:
-Montagne-Saint-Emilion, Lussac-St.-Emilion, Puisseguin-St-Emilion.
-Die Saint Emilion-Weine inclusive der Satelliten sind oft früher reif.
-Das ganz im Gegensatz von Bordeaux-Weinen aus anderen Appellationen.
-Oft meistens sehr weich u. harmonisch durch den oft hohen Merlot-Anteil.
-Die Spitzen-Cru sind natürlich auch länger haltbar.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Rita ist heute mit Michael auf die Hütte nach Fontanella gefahren. Ich sitze alleine zu Hause und tröste mich mit diesem Bordeaux, der schon seit Jahren im Keller liegt und nicht einmal in meiner Weinliste verzeichnet war. Das macht aber nichts.
Es ist ein voller, typischer Bordeaux, der mir gut gescheckt hat, obwohl er sicherlich nicht viel gekostet hat, sonst hätte ich den Preis noch in Erinnerung.
Verfasser Rolf Rolle, 26. Dezember 1971
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CALVET HANDELSHAUS - BORDEAUX


CALVET HANDELSHAUS - BORDEAUX
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 77 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Smith Haute Lafitte / Graves / Grand Cru Classe / | ||
Webseite: | http://www.smith-haut-lafitte.com/de/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Merlot | ||
Jahrgang: | 1967 |

Weingut:
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CHATEAU SMITH HAUTE LAFITTE:
Der Urspung geht hier auf die Familie Bosq zurück, die bereits im Jahre 1365 Trauben anbauten. Dann wurde das Haus im 18. Jahrhundert von dem Schotten George Smith gekauft und der Name bis heute beibehalten.
Er baute ein Herrenhaus und exportierte seine inzwischen berühmt gewordenen Weine nach England, sogar auf eigenen Schiffen.
Im Jahre 1842 hat dann Duffour-Dubergier, der damalige Bürgermeister von Bordeaux, das Château Smith Haut Lafitte von seiner Mutter geerbt und verlieh dem Namen weiteren Bekanntheitsgrad.
Die ausgezeichnete Qualität beeindruckte dann im Jahre 1958 Louis Eschenauer und er kaufte kurzum das Weingut, zumal der Wein bereits in der ganze Welt einen Namen hatte.
Im Jahre 1990 kaufte Daniel Cathiard mit seiner Frau das Chateau und trat in die Liste der angesehenen früheren Eigentümer ein. Er kombiniert heute moderne Techniken ohne die klassischen Methoden aus den Augen zu verlieren wie z.B.:
Bio-Kompost, kleine Holzfässer, Alterung auf der Hefe im Fass.
Die Rebflächen umfassen derzeit rund 67 Hektar. 56 Hektar davon sind mit den Rotweinsorten Cabernet Sauvignon, Merlot und Cabernet Franc bestockt.
Die Weißweinsorten sind Sauvignon Blanc, Sémillon und Sauvignon Gris mit den restlichen 11 Hektar.
Der Rotwein wird zu meist in französischen Eichenfässern ausgebaut und ist daher besonders ausdrucksstark und langlebig.
Von den besten Rot- und Weißweinen des Hauses, werden jeweils 10.000 und 2.500 Flaschen produziert. (Gran-Vin).
Der Zweitwein, der sogenannte „Les Hauts de Smith“, erreicht durch eine 12 Monate lange Eichenholzfaßreifung ebenso einen prägnanten Geschmack.
Ein Großteil der Rebflächen liegt auch beim Chateau Smith Haute Lafitte auf einem riesigen Kalksteinsockel, dessen Ablagerungen sich vielfach mit Sand und Kies vermischen. Somit können die Reben ein verzweigtes Wurzelwerk entwickeln, um die tief gelegenen Wasservorräte zu erreichen.
Bei den Rotweinen ergibt das oft Cassis-Nuancen die sich durch feine Tabak- und Holzaromen auszeichnen.
Die Weißweine erkennt man durch sehr schöne Zitrusnoten, die von Litschis und auch weißem Pfeffer im Bukett sowie am Gaumen gut erkennbar sind.
Die Weine vom Chateau Smith Haute Lafitte sind stets hoch bewertet.
Das Etikett ist heute leicht modifiziert!
Stand 2018
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FAMILIE CATHIARD:
Nach neuesten Informationen scheint sich das Ehepaar Cathiard mit der Familie Moulin (Group-Galeries-Lafayette) Kaufhäuser, gemeinschaftlich vier Weingüter in Bordeaux zu erwerben. Im Gespräch sind:
Chateau Beauregard,
Pavillion de Beauregard,
Chateau Bastor Lamomtagne,
Chateau St. Robert in Graves.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Von den Fachleuten gerühmt soll der 1967er Jahrgang besonders haltbar sein. Also kann er getrost noch einige Jahre im Keller liegen. Wolfgang brachte mir 6 Flaschen, wovon wir gestern eine probiert haben. Der schmeckt mir, da ich rote Bordeaux überhaupt gerne trinke. Aber es gibt noch bessere.
Verfasser Rolf Rolle, 21. Februar 1972
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VERKOSTUNG IM JAHRE 1987 Buch ARCHIV-AKTUELL :
Meine Beurteilung fiel etwas besser aus, zufällig gleicher Jahrgang 1987
(also 15 Jahre später getrunken).
Daran erkennt man wie Bordeaux Weine haltbar sind. Lfd. Nr. 9
Verfasser Axel Rolle
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SCHREIBLEHNER - WEIN BEWEGT - BURGHAUSEN -


SCHREIBLEHNER - WEIN BEWEGT - BURGHAUSEN -
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 80 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Mouton Cadet / Pauillac / AC / | ||
Webseite: | http://www.moutoncadet.com/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Cabernet Sauvignon 20%, Cabernet Franc 15%, Merlot 65% | ||
Jahrgang: | 1969 |

Weingut:
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CHATEAU MOUTON CADET:
La Baronnie liefert in 113 Länder, wobei die wichtigsten Abnehmer die USA, Frankreich, Kanada, England, Deutschland, Belgien und die Schweiz sind.
Das geschickte und dynamische Management machte de "La Baronnie" zum größten Exporteur von Bordeaux im Handel, mit Regional-Appellationen. Und trotz des schnellen Wachstums wurde an der Tradition nichts geschmälert. Man achtet stets auf Qualität und eine "Degustationkommission" versucht ständig das Niveau zu halten. Der Direktor verdient ein Lob.
Stand 1990
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WEINGUT - CHATEAU:
Der Cadet, auch kein unbekannter Name, unter dem Deckmantel vom großen "Chateau Mouton Philippe Rothschild", hat auch der normale "Mouton Cadet" seine Nische gefunden.
Er gilt sicher als Symbol, als ein Einstiegs-Bordeaux im absolut mittleren Preissegment, mit dem Hauch einen großen Wein zu trinken!
Die Idee, einen Wein wie den Mouton Cadet zu kreieren, entstand im Jahr 1930. Baron Philippe de Rothschild konzipierte den Wein als Zweitwein zum Grand Vin. Inzwischen ist Mouton Cadet ein großartiger Bordeaux-Wein, der weltweit bekannt und geschätzt ist.
Der Mouton Cadet konnte schon seinen 80. Geburtstag mit einer Sonderedition feiern.
Der Cadet wird in einer eigenen Kellerei vinifiziert. Die Trauben stammen von Weingütern und bekannten Winzern, die seit Jahren mit Rothschild zusammenarbeiten. Die Erträge kommen aus verschiedenen Anbauzonen.
Es wird auf einen erstklassigen Fassausbau Wert gelegt, um die floralen Aromen, die dem Wein seine Echtheit geben, immer wieder zu erreichen.
Die Etiketten sind heute leicht modifiziert!
Stand 2014
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KRONE:
Das Etikett war früher klassischer, mit der hier noch dargestellten Krone, auf jeden Fall beeindruckender, wenn diese auf dem Tisch stand. Ich bin überzeugt, dass solche Flaschen alter Jahrgänge noch in privaten Kellern schlummern und eine Rarität sind!
Siehe Etikett ohne Krone im Archiv-Aktuell, Bordeaux mit lfd. Nr.: 62
Stand 2014
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IMPERIUM DER DOMAINES BARON DE ROTHSCHILD:
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Chateau Mouton Rothschild 1er Cru Classe – (Paulliac)
https://www.chateau-mouton-rothschild.com/
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Chateau La Baronnie – (Paulliac)
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/grands-crus/chateau-mouton-rothschild/
------------
Petit Mouton-Rothschild:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/grands-crus/le-petit-mouton-de-mouton-rothschild/
------------
Ail de Argent:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/grands-crus/aile-d-argent/
-----------
Chateau Clerc Milon 5er Cru Classe – (Paulliac)
https://www.chateau-clerc-milon.com/
------------
Chateau D´Armailhac:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/grands-crus/chateau-d-armailhac/
------------
Chateau Cotet:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/grands-crus/chateau-coutet/
------------
Chateau Cartreuse de Cotet – Sauternes - Barsac:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/grands-crus/chartreuse-de-coutet/
------------
Château Duhart-Milon-Rothschild 4 er Cru Classe – (Pauillac):
http://www.lafite.com/de/unsere-weinguter/domaine-daussieres/
------------
Château d’Aussières – (Corbières):
http://www.lafite.com/de/unsere-weinguter/domaine-daussieres/
------------
Château L’Évangile – (Pomerol):
http://www.lafite.com/de/unsere-chateaux/chateau-levangile/
------------
Château Paradis Casseuil – (Entre-deux-Mers):
AC Domaines Barons de Rothschild Bordeaux Rouge
------------
COLLECTION:
--------
Miss del la Baronnie:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/collections/mise-de-la-baronnie/
--------
La Beliere:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/collections/la-beliere/
--------
Selection Agneau:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/collections/selection-agneau/
--------
Mouton Cadet Reserve:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/collections/mouton-cadet-reserve/
--------
Mouton Cadet Selection:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/collections/mouton-cadet/
--------
AUSLAND:
Bodegas Caro (Argentinien):
http://www.lafite.com/de/unsere-weinguter/bodegas-caro/
----
Los Vascos (Chile):
http://www.lafite.com/de/unsere-weinguter/vina-los-vascos/
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Quinta do Carmo (Portugal):
Webseite Unbekannt
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Rocca di Frassinello (Maremma-Toskana):
http://www.castellare.it/en/rocca-di-frassinello/
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Paolo Panerai, der Besitzer von Castellare im Chianti Classico, und Baron Eric de Rothschild, verantwortlich für die Domaines Barons de Rothschild (u.a. Châteaux Lafite u. L’Evangile), gründeten zusammen Rocca di Frassinello.
Stand 2018
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APPELLATION PAUILLAC:
-Der große Ruhm und das ist bis heute so geblieben, hat Pauillac.
-Das sichern schon die im strahlenden Glanz stehenden Chateau`s.
-Es sind die drei „Premiers Cru“:
-Lafite Rothschild, Mouton Rothschild und Chateau Latour.
-Die Grand Crus haben hier eine größere Fläche, als in anderen Appellationen.
-Es sind gesamt 18 Grand Cru`s.
-Margaux hat dagegen 21 Grande Cru`s.
-Von 1972 bis 1983 hat sich die Anbaufläche um 27% vergrößert.
-Gesamte Anbaufläche im 2012 betrug etwa 900 Hektar.
-Der Cabernet kommt in Pauillac besonders zur Geltung, mit Aromen wie:
-Schwarze Johannisbeeren.
-Für diese Geschmackstypizität sind die Pauillac-Weine auch bekannt.
-Pauillac sind in der Fülle u. Geschmack die wuchtigsten des ganzen Medoc.
-Die besten Cru vereinen damit eine eigene Finesse.
-Diese entwickelt sich im Laufe der Zeit, der Lagerung.
-Andere, also weniger gut Crus bleiben dagegen oft rauh.
Stand 2015
Verkostung/Geschichte:
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Der Name "Baron Philippe de Rothschild"!
Bei diesem Mouton-Cadet darf man natürlich nicht an den richtigen
"Mouton - Rothschild" denken, der leicht das "Zehnfache" kostet!
Diese Flasche hier für 6,70 DM ist gut. Da gibt es nichts zu sagen.
Der Wein sollte noch 5 - 6 Jahre liegen, dann wird er runder.
Ich will sehen, dass ich da einmal eine Serie günstig bekomme.
Verfasser Rolf Rolle, 14. März 1972
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CHATEAU MOUTON CADET - PAULLIAC


CHATEAU MOUTON CADET - PAULLIAC
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 103 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Clos Bel Air / Pomerol / AC / | ||
Webseite: | http://www.chateauclosbelair.com/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Merlot 100% | ||
Jahrgang: | 1966 |

Weingut:
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CHATEAU CLOS BEL AIR:
Das Chateau "Clos Bel Air" in Pomerol wird heute bereits in der 4. Generation von der Familie Lespine betrieben.
Es werden nur 2,35 Hektar auf Kiessand-Böden bewirtschaftet, die der Merlot-Traube ihre Stärke und Charakter mit den besten Bedingungen im Wein zum Ausdruck bringen.
Jede Phase des Wachstumszyklus wird im Weinberg beobachtet und gepflegt, um gesunde, reife Trauben zu erhalten.
Der Wein erfährt u.a. einen Fassausbau in Edelstahl und Beton.
Die erste Reifung erfolgt aber immer in neuen französischen Eichenholzfässern mit 225 Liter für einen Zeitraum von 12 bis 18 Monaten.
Entgegen der Aussage meines Onkels, es sei kein Chateau Wein, hatte er nicht ganz unrecht. Bis in die späten 1970er Jahre war keine Chateau-Abfüllung vorgeschrieben. Die Weine durften überall abgefüllt werden. Heute dürfen es nur noch Chateau-Abfüllungen sein, um die Risiken des Verschnittes und Panschens zu unterbinden.
Also trinkt man heute immer eine Chateau-Schloss Abfüllung aus Bordeaux!
Das Etikett ist modifiziert!
Die Webseite ist ein Besuch wert, ein kleines aber gut geführtes Chateau mit vollen und dichten komplexen Weinen!
http://www.chateauclosbelair.com/
Stand 2014
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APPELLATION POMEROL:
-Die Bordeaux Appellation Pomerol ist die kleinste und die berühmteste.
-Sie steht für qualitativ hochwertigste Weine.
-Die Zone beträgt etwa nur 3 auf 4 Kilometer.
-Die Rebfläche beläuft sich auf etwa 800 Hektar.
-Pomerol gehört zu den bemerkenswertesten Weinen aus dem Bordeaux.
-Das durch ihre Komplexität der Bodenbeschaffenheit.
-Oft sind die Pomerol`s dichter, voller, extrareicher, intensiver.
-Das im Vergleich zu den angrenzenden Saint-Emilion Weine.
-Ein Grund ist, dass in Pomerol Weinen mehr Merlot Anteile enthalten sind.
-Oft bis fast 100%, der Rest ist bestimmt durch Sorte Cabernet Franc.
-Meistens ist ein Pomerol daher erst nach 4–7 Jahren genussreif.
-Ausnahmen die viel länger reifen können gibt es immer.
-Vor allem die Spitzengewächse, welche auf dem Plateau wachsen.
-Eine Klassifizierung gibt es bis heute nicht.
-Die Sorte Merlot hat dünne Beerenhäute die bei Starkregen gerne Platzen.
-Danach kann Fäulnis entstehen, welche unerwünscht ist.
-Über Chateau Petrus wacht der „Heilige Petrus“.
-Darüber, dass es nicht zum Regnen kommt, um eine gute Ernte zu erreichen.
-Wer dort ein Chateau sucht, wird enttäuscht sein.
-Es gibt nur ein ganz kleines Gebäude das einer Kapelle ähnlich ist.
-Dort ist der Heilige Petrus in der Wand eingelassen.
-Chateau Petrus zählt mit zu den teuersten Weinen der Welt.
Stand 2015
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REBSORTE MERLOT:
-Erste Erwähnung der Sorte im 14. Jahrh. unter dem Namen Crabatut Noir.
-Ihre Heimat ist Frankreich, wo Merlot die häufigste Sorte darstellt.
-Eine erste komplette Beschreibung der Sorte erfolgt erst im Jahre 1871.
-Victor Rendur zeigte die erste Ampelographie des Merlot auf.
-Merlot zählt zu der am weitesten verbreiteten Rotweinsorte.
-Im Jahr 2010 mit fast 600.000 Hektar Anbaufläche weltweit.
-In Übersee ist sie seit den 1990er Jahren auf Erfolgskurs.
-In Europa vor allem in Italien und Bulgarien (Frankreich ausgenommen).
-In der Schweiz, vor allem Tessin, mit hervorragenden Merlot-Weinen.
-In Deutschland u. Österreich setzt man ebenso auf die französische Sorte.
-Der Charakter der Merlot-Weine ist körperreich, vollmundig und fruchtig.
-Merlot-Weine weisen weniger Tannin auf, eine niedrigere Säure.
-Dafür weniger lange Haltbarkeit, als im Vergleich Weine mit Cabernet.
-Aufgrund der dünnen Beerenhäute ist Merlot oft recht anfällig für Fäulnis.
-Im Bordeaux besteht eine Gegensätzlichkeit der zwei Hauptsorten:
-Bei witterungsbedingter Frühreifung sind die Merlot-Weine die besseren!
-Bei witterungsbedingter Spätreifung sind die Cabernet-Weine die besseren!
-Fast in jedem großen "Chateau-Wein" finden sich Merlot & Cabernet Anteile.
-Für Liebhaber weicher Rotweine, zählt auf jeden Fall ein Merlot dazu.
-Das im Gegensatz zu den Cabernet-Weinen die längere Reifung benötigen.
-Merlot spielt absolut eine zentrale Rolle, bei fast allen Bordeaux-Weinen.
-Oft als Hauptbestandteil der Edelgewächse, teils auch als Verschnitt.
-Die Sorte sorgt für einen harmonischen Geschmack.
-Merlot ist früher zugänglich, gegenüber Cabernet-Weinen.
-Einer der Besten und teuersten Rotweine weltweit aus Merlot ist:
-Frankreich, Pomerol, "Chateau Petrus", mit enormer Lagerkapazität!
-Im 2009 wurde endgültige geklärt, dass:
-Die Rebsorte Magdeleine Noire & Cabernet Franc die Eltern des Merlot sind.
-Geschmackstypizität, oft erinnernd an:
-Pflaumen, Kirschen, Heidelbeeren, mit unter auch Kräuteraromen.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Das ist ein bescheidenes Etikett, noch nicht einmal ein Chateau Wein! Aber dafür ganz große Klasse!!
Genau so stelle ich mir seit Jahren einen roten Bordeaux vor.
Diesen hier lernte ich auf der IBO-Friedrichshafen kennen, wo wir ausgiebig kosteten und dann 36 Flaschen bestellten.
Von dem hätte ich gerne den ganzen Keller voll!
Verfasser Rolf Rolle, 12. Juni 1972
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CHATEAU CLOS DE BELAIR - POMEROL


CHATEAU CLOS DE BELAIR - POMEROL
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 131 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Calvet Tauzia / Saint Emilion / AC / | ||
Webseite: | http://www.calvet.com/choisissez-votre-langue/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Merlot u.a. | ||
Jahrgang: | 1970 |

Weingut:
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NEGOCIANT - CALVET - HANDELSHAUS:
Calvet wird im Jahr 1818 im Rhonetal gegründet. Jean Calvet bereist ganz Frankreich um sich ein Weinwissen anzueignen.
1823 zieht das Unternehmen nach Bordeaux und beginnt mit dem Weinhandel. Der Sohn übernimmt 1870 das Geschäft und bereits 1889 wird im Burgund eine Filiale gegründet.
1930 kommen zwei bekannte Önologen in das Unternehmen hinzu. Es wird ein eigenes Labor errichtet um höchst mögliche Qualität zu garantieren.
1966 wird ein neues Gebäude errichtet und eine neue Flaschenabfüllung installiert. Nach einigen Wechseln gehört Calvet nun dem Konzern "Les Grands Chais de France" an.
1979 legt J. Helfrich den Grundstein für einen Umsatz von heute
800 Millionen Euro jährlich.
Calvet möchte mit 16 Bordeaux Weinen und 2 Cremant`s am Markt präsent sein.
Dazu weitere Weine aus Südfrankreich, Rhone, Beaujolais, Burgund, Loire und Elsass. Inzwischen liefert Calvet in über 100 Länder.
Gigantisch!
Stand 2014
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APPELLATION SAINT EMILION:
-Saint Emilion ist doch relativ eine kleine Appellation gegenüber:
-Den Regionen Medoc oder Graves.
-Man findet rund um das Dorf Saint Emillion fast alle Chateau`s.
-Auch die großen „Premiers Cru Class Chateaus“ innert wenigen Minuten.
-Es gibt etwa 1000 Weingüter, auf einer Fläche von ca. 5200 Hektar verteilt.
-Davon zählen 1100 Hektar zur Genossenschaft „Union de Producteurs“.
-Es gibt 11 „Premiers Grande Cru Classe“ Weingüter.
-Komplexe Bodenunterschiede von Saint Emilion sind 3 Zonen:
-Eines mit Kalksteinplateau, dann Kies-Sandböden und reine Sandböden.
-Es gibt folglich Unterteilungen für die Premiere Grande Cru Classe:
-Darauf entfallen 11 Güter, die Grande Cru mit etwa 200 Güter.
-Der ganze Rest sind die Weine der einfachen Appellation.
-Hier kommen die Besten von:
-St.Laurent-des-Combes, St.Christophe-des-Bardes,
-St.Hippolyte, St.Etienne-de-Liese.
-Die tiefer gelegenen Appellationen sind:
-Vignonet, Libourne, St.Pey-d`Armens, St.Sulpice-de-Faleyrens.
DIE SATELLITEN SAINT EMILION:
-Im Norden von Saint-Emilion liegen die Satelliten.
-Diese Weine sind von der A.C. St.Emilion ausgeschlossen.
-Sie dürfen aber den Namen St. Emilion führen.
-Und den der eigenen Gemeinde noch hinzufügen.
-Diese können in der Qualität über dem eines reinen St. Emilion liegen.
-Die Zonen sind:
-Montagne-Saint-Emilion, Lussac-St.-Emilion, Puisseguin-St-Emilion.
-Die Saint Emilion-Weine inclusive der Satelliten sind oft früher reif.
-Das ganz im Gegensatz von Bordeaux-Weinen aus anderen Appellationen.
-Oft meistens sehr weich u. harmonisch durch den oft hohen Merlot-Anteil.
-Die Spitzen-Cru sind natürlich auch länger haltbar.
Stand 2014
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REBSORTE MERLOT:
-Erste Erwähnung der Sorte im 14. Jahrh. unter dem Namen Crabatut Noir.
-Ihre Heimat ist Frankreich, wo Merlot die häufigste Sorte darstellt.
-Eine erste komplette Beschreibung der Sorte erfolgt erst im Jahre 1871.
-Victor Rendur zeigte die erste Ampelographie des Merlot auf.
-Merlot zählt zu der am weitesten verbreiteten Rotweinsorte.
-Im Jahr 2010 mit fast 600.000 Hektar Anbaufläche weltweit.
-In Übersee ist sie seit den 1990er Jahren auf Erfolgskurs.
-In Europa vor allem in Italien und Bulgarien (Frankreich ausgenommen).
-In der Schweiz, vor allem Tessin, mit hervorragenden Merlot-Weinen.
-In Deutschland u. Österreich setzt man ebenso auf die französische Sorte.
-Der Charakter der Merlot-Weine ist körperreich, vollmundig und fruchtig.
-Merlot-Weine weisen weniger Tannin auf, eine niedrigere Säure.
-Dafür weniger lange Haltbarkeit, als im Vergleich Weine mit Cabernet.
-Aufgrund der dünnen Beerenhäute ist Merlot oft recht anfällig für Fäulnis.
-Im Bordeaux besteht eine Gegensätzlichkeit der zwei Hauptsorten:
-Bei witterungsbedingter Frühreifung sind die Merlot-Weine die besseren!
-Bei witterungsbedingter Spätreifung sind die Cabernet-Weine die besseren!
-Fast in jedem großen "Chateau-Wein" finden sich Merlot & Cabernet Anteile.
-Für Liebhaber weicher Rotweine, zählt auf jeden Fall ein Merlot dazu.
-Das im Gegensatz zu den Cabernet-Weinen die längere Reifung benötigen.
-Merlot spielt absolut eine zentrale Rolle, bei fast allen Bordeaux-Weinen.
-Oft als Hauptbestandteil der Edelgewächse, teils auch als Verschnitt.
-Die Sorte sorgt für einen harmonischen Geschmack.
-Merlot ist früher zugänglich, gegenüber Cabernet-Weinen.
-Einer der Besten und teuersten Rotweine weltweit aus Merlot ist:
-Frankreich, Pomerol, "Chateau Petrus", mit enormer Lagerkapazität!
-Im 2009 wurde endgültige geklärt, dass:
-Die Rebsorte Magdeleine Noire & Cabernet Franc die Eltern des Merlot sind.
-Geschmackstypizität, oft erinnernd an:
-Pflaumen, Kirschen, Heidelbeeren, mit unter auch Kräuteraromen.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Die Bordeaux-Weine haben überall tüchtig aufgeschlagen. So ließ ich mir vom "Econemat-Frankreich" die gängigsten Sorten zum Probieren kommen, um eventuell da einiges zu kaufen.
Calvet Tauzia ist eine gute Marke, nur sollte er noch einige Jahre liegen. Jahrgang ist nicht angegeben.
Verfasser Rolf Rolle, 4. Dezember 1972
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CALVET HANDELSHAUS - BORDEAUX


CALVET HANDELSHAUS - BORDEAUX
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 132 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Societe Bernard Taillan / Saint Estephe / AC / | ||
Webseite: | keine | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | unbekannt | ||
Jahrgang: | 1970 |

Weingut:
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NEGOCIANT BERNARD TAILLAN:
Der Abfüller Bernard Taillan, gibt es nicht mehr! Siehe auch Lfd. Nr. 137
Stand 2014
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APPELLATION ST. ESTEPHE:
-Saint-Estèphe ist ein klassifiziertes Weinbaugebiet im Bordeaux.
-Derzeit mit etwa 1250 Hektar Fläche.
-Die Gemeinde Saint-Estèphe ist die nördlichste der vier Orts-Appellationen:
-Das von Médoc im gesamten sind Pauillac, Saint-Julien und Margaux.
-Von ca. 50 Weingütern in Saint-Estèphe sind 5 Güter Grand-Cru-zertifiziert.
-Das ist Château Cos d’Estournel, Château Montrose, 2er Grand Cru.
-Im Süden nahe zur Nachbar-Gemeinde Pauillac sind es:
-Château Calon-Ségur, 3er Grand Cru, Château Lafon-Rochet, 4er Grand Cru,
-Château Cos Labory 5er Grand Cru.
-Die Qualitätspalette enthält die Rasse und Wucht der führenden Cru`s.
-Ebenso die mageren, strengeren mit deutlichem Terroir-Geschmack Weine.
-Vieles ist aber seid den 1970er Jahren in die Verbesserung investiert worden.
-Ein Beispiel ist, dass viele Weingüter die früher ausreifende Merlot ernten.
-Das um die Cuvee besser aufzubereiten, mit dem Effekt:
-Die Weine werden runder, süffiger und früher trinkreif.
-Das erwähnte schon David Peppercorn in seinem Bordeaux-Führer von 1988.
Stand 2015
Verkostung/Geschichte:
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St.Estephe ist ein voller, würziger, erdiger Wein, den ich gerne trinke und von dem ich gelegentlich einige Flaschen besorgen sollte. Auch der kann noch ein paar Jahre liegen.
Verfasser Rolf Rolle, 4. Dezember 1972
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WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!


WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 133 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Aarelion Grenouilleau / Saint Emilion / AC / | ||
Webseite: | Unbekannt | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Merlot u.a. | ||
Jahrgang: | 1970 |

Weingut:
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WEINHÄNDLER - ABFÜLLER - NEGOCIANT:
Ein großer Betreiber in Bordeaux und im Südwesten.
Die Stärke von fünf Erzeugergemeinschaften:
Union Saint VINCENT Erzeuger,
UNI Médoc,
UNIDOR,
Cave de LEVIS labastide,
Aurélien Grenouilleau - Bordeaux Frankreich
Stand 2014
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APPELLATION SAINT EMILION:
-Saint Emilion ist doch relativ eine kleine Appellation gegenüber:
-Den Regionen Medoc oder Graves.
-Man findet rund um das Dorf Saint Emillion fast alle Chateau`s.
-Auch die großen „Premiers Cru Class Chateaus“ innert wenigen Minuten.
-Es gibt etwa 1000 Weingüter, auf einer Fläche von ca. 5200 Hektar verteilt.
-Davon zählen 1100 Hektar zur Genossenschaft „Union de Producteurs“.
-Es gibt 11 „Premiers Grande Cru Classe“ Weingüter.
-Komplexe Bodenunterschiede von Saint Emilion sind 3 Zonen:
-Eines mit Kalksteinplateau, dann Kies-Sandböden und reine Sandböden.
-Es gibt folglich Unterteilungen für die Premiere Grande Cru Classe:
-Darauf entfallen 11 Güter, die Grande Cru mit etwa 200 Güter.
-Der ganze Rest sind die Weine der einfachen Appellation.
-Hier kommen die Besten von:
-St.Laurent-des-Combes, St.Christophe-des-Bardes,
-St.Hippolyte, St.Etienne-de-Liese.
-Die tiefer gelegenen Appellationen sind:
-Vignonet, Libourne, St.Pey-d`Armens, St.Sulpice-de-Faleyrens.
DIE SATELLITEN SAINT EMILION:
-Im Norden von Saint-Emilion liegen die Satelliten.
-Diese Weine sind von der A.C. St.Emilion ausgeschlossen.
-Sie dürfen aber den Namen St. Emilion führen.
-Und den der eigenen Gemeinde noch hinzufügen.
-Diese können in der Qualität über dem eines reinen St. Emilion liegen.
-Die Zonen sind:
-Montagne-Saint-Emilion, Lussac-St.-Emilion, Puisseguin-St-Emilion.
-Die Saint Emilion-Weine inclusive der Satelliten sind oft früher reif.
-Das ganz im Gegensatz von Bordeaux-Weinen aus anderen Appellationen.
-Oft meistens sehr weich u. harmonisch durch den oft hohen Merlot-Anteil.
-Die Spitzen-Cru sind natürlich auch länger haltbar.
Stand 2014
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REBSORTE MERLOT:
-Erste Erwähnung der Sorte im 14. Jahrh. unter dem Namen Crabatut Noir.
-Ihre Heimat ist Frankreich, wo Merlot die häufigste Sorte darstellt.
-Eine erste komplette Beschreibung der Sorte erfolgt erst im Jahre 1871.
-Victor Rendur zeigte die erste Ampelographie des Merlot auf.
-Merlot zählt zu der am weitesten verbreiteten Rotweinsorte.
-Im Jahr 2010 mit fast 600.000 Hektar Anbaufläche weltweit.
-In Übersee ist sie seit den 1990er Jahren auf Erfolgskurs.
-In Europa vor allem in Italien und Bulgarien (Frankreich ausgenommen).
-In der Schweiz, vor allem Tessin, mit hervorragenden Merlot-Weinen.
-In Deutschland u. Österreich setzt man ebenso auf die französische Sorte.
-Der Charakter der Merlot-Weine ist körperreich, vollmundig und fruchtig.
-Merlot-Weine weisen weniger Tannin auf, eine niedrigere Säure.
-Dafür weniger lange Haltbarkeit, als im Vergleich Weine mit Cabernet.
-Aufgrund der dünnen Beerenhäute ist Merlot oft recht anfällig für Fäulnis.
-Im Bordeaux besteht eine Gegensätzlichkeit der zwei Hauptsorten:
-Bei witterungsbedingter Frühreifung sind die Merlot-Weine die besseren!
-Bei witterungsbedingter Spätreifung sind die Cabernet-Weine die besseren!
-Fast in jedem großen "Chateau-Wein" finden sich Merlot & Cabernet Anteile.
-Für Liebhaber weicher Rotweine, zählt auf jeden Fall ein Merlot dazu.
-Das im Gegensatz zu den Cabernet-Weinen die längere Reifung benötigen.
-Merlot spielt absolut eine zentrale Rolle, bei fast allen Bordeaux-Weinen.
-Oft als Hauptbestandteil der Edelgewächse, teils auch als Verschnitt.
-Die Sorte sorgt für einen harmonischen Geschmack.
-Merlot ist früher zugänglich, gegenüber Cabernet-Weinen.
-Einer der Besten und teuersten Rotweine weltweit aus Merlot ist:
-Frankreich, Pomerol, "Chateau Petrus", mit enormer Lagerkapazität!
-Im 2009 wurde endgültige geklärt, dass:
-Die Rebsorte Magdeleine Noire & Cabernet Franc die Eltern des Merlot sind.
-Geschmackstypizität, oft erinnernd an:
-Pflaumen, Kirschen, Heidelbeeren, mit unter auch Kräuteraromen.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Dieser St. Emilion ist ein ordentlicher Gebrauchswein, gut zum Essen, aber auch so bekömmlich zu trinken. Von St. Emilion habe ich allerdings schon bessere Sorten getrunken, allerdings auch zu ganz anderen Preisen.
Verfasser Rolf Rolle, 4. Dezember 1972
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WEIN GABRIEL - 50 JAHRE BORDEAUXWISSEN - ESCHENBACH - SCHWEIZ


WEIN GABRIEL - 50 JAHRE BORDEAUXWISSEN - ESCHENBACH - SCHWEIZ
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 134 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Etablissement Vinicoles de Gironde / Bordeaux / AC / | ||
Webseite: | unbekannt | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Cabernet u.a. | ||
Jahrgang: | 1970 |

Weingut:
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VINICOLES DE GIRONDE:
Die Vinicoles de Gironde ist eine Genossenschaftskellerei mit Sitz in Gironde "Dropt"!
Stand 2014
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GENOSSENSCHAFTEN-FRANKREICH:
-Jeder zweite Winzer gehört einer Genossenschaft an (derzeit 53%).
-Bis zu 39% der Winzer zählen zu den "Vollabliefern" i.d. Genossenschaften.
-Das bedeutet sie haben selbst keinerlei Traubenverarbeitung.
-Aktuell gibt es 619 Genossenschaften in ganz Frankreich.
-Das Qualitätsniveau vieler Genossenschaften ist sogar herausragend.
-Es wird viel Wert auf Kompetenz und Engagement gelegt.
-Ebenso achtet man auf das Preis-Leistungs-Verhältnis.
-Das ist oft enorm wichtig um am Markt zu bestehen.
-Oft werden auch durch Zusammenschlüsse, Synergien, Know How frei.
-Das gilt für die drei Wettbewerbsländer wie:
-Frankreich, Italien u. Deutschland.
-Spaniens Genossensch., versuchen hingegen Massenware zu verschieben.
-Kein Wunder, als der zweitgrößte Erzeuger der Erde von Wein.
Stand 2015
Verkostung/Geschichte:
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Dies hier ist ein ganz einfacher Bordeaux-Wein, aber trotz des niedrigen Preises recht ansprechend und bekömmlich. Er kann beliebig getrunken werden und bereitet keine großen Probleme.
Verfasser Rolf Rolle, 4. Dezember 1972
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KEIN INTERNET -WEB- AUFTRITT!


KEIN INTERNET -WEB- AUFTRITT!
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 135 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Kressmann 1871 / Saint Estephe / AC / | ||
Webseite: | http://www.kressmann.com/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Cabernet, Merlot u.a. | ||
Jahrgang: | 1970 |

Weingut:
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WEINHAUS - NEGOCIANT - KRESSMANN:
1858 gründet Edward Kressmann das Weinhandelshaus.
1871 wird das Haus Kressmann eine Stiftung. Um an Reputation zu gewinnen, geht man eine Partnerschaft mit einigen Weingütern ein, wie z.B. mit dem Château La Pierrière.
1897 wird erstmals der dichte und kräftige Rotwein "Dry Monopole" erzeugt, der zur ältesten Marke im Bordeaux zählt und heute noch erzeugt wird.
1929 kauft man das Weingut Château Latour-Martillac.
1960 beauftragt die Familie Meffre, das Haus Kressmann mit dem exklusiven Vertrieb von Château La Komturei.
1967 wird Kressmann durch die Dourthe Brüder eine Gesellschaft - CVBG.
1970 erfolgt auch der Vertrieb nach Kanada.
1980 Exklusiv-Vertrieb der Lagrave-Martillac, Zweitwein von Château Latour-Martillac.
2010 wird die Gesellschaft CVBG von der Gruppe Alain Champagne Thienot, übernommen.
Die Etiketten sind modifiziert, jedoch nicht grundlegend geändert!
Stand 2014
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APPELLATION ST. ESTEPHE:
-Saint-Estèphe ist ein klassifiziertes Weinbaugebiet im Bordeaux.
-Derzeit mit etwa 1250 Hektar Fläche.
-Die Gemeinde Saint-Estèphe ist die nördlichste der vier Orts-Appellationen:
-Das von Médoc im gesamten sind Pauillac, Saint-Julien und Margaux.
-Von ca. 50 Weingütern in Saint-Estèphe sind 5 Güter Grand-Cru-zertifiziert.
-Das ist Château Cos d’Estournel, Château Montrose, 2er Grand Cru.
-Im Süden nahe zur Nachbar-Gemeinde Pauillac sind es:
-Château Calon-Ségur, 3er Grand Cru, Château Lafon-Rochet, 4er Grand Cru,
-Château Cos Labory 5er Grand Cru.
-Die Qualitätspalette enthält die Rasse und Wucht der führenden Cru`s.
-Ebenso die mageren, strengeren mit deutlichem Terroir-Geschmack Weine.
-Vieles ist aber seid den 1970er Jahren in die Verbesserung investiert worden.
-Ein Beispiel ist, dass viele Weingüter die früher ausreifende Merlot ernten.
-Das um die Cuvee besser aufzubereiten, mit dem Effekt:
-Die Weine werden runder, süffiger und früher trinkreif.
-Das erwähnte schon David Peppercorn in seinem Bordeaux-Führer von 1988.
Stand 2015
Verkostung/Geschichte:
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Auch dieser St. Estephe war recht ordentlich, voll und würzig.
Wir kennen St. Estephe-Weine kaum hier in Deutschland, man sollte ihnen mehr Beachtung schenken. Ich persönlich mag sie gerne trinken.
Verfasser Rolf Rolle, 4. Dezember 1972
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KRESSMANN - GRANDS VINS BORDEAUX


KRESSMANN - GRANDS VINS BORDEAUX
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 136 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Pontet Pierre Jean / Saint Emilion / AC / | ||
Webseite: | Unbekannt | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Merlot u.a. | ||
Jahrgang: | 1969 |

Weingut:
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CHATEAU PONTET:
Es gibt das Chateau "Haut-Pontet" Grande Cru, in Saint-Emilion unter dem Namen Jean-Philippe-Janouixe, das sehr gute Weine, zu einem guten Preis-Leistungsverhältnis erzeugt.
Rebsorten-Anteile sind Merlot und Cabernet Sauvignon, vielschichtiges Bukett, nachhaltig am Gaumen.
Dieser Wein hier, wurde über den Händler - Negociant A - Saint Christoph des Bardes (Gironde) vertrieben.
Stand 2014
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APPELLATION SAINT EMILION:
-Saint Emilion ist doch relativ eine kleine Appellation gegenüber:
-Den Regionen Medoc oder Graves.
-Man findet rund um das Dorf Saint Emillion fast alle Chateau`s.
-Auch die großen „Premiers Cru Class Chateaus“ innert wenigen Minuten.
-Es gibt etwa 1000 Weingüter, auf einer Fläche von ca. 5200 Hektar verteilt.
-Davon zählen 1100 Hektar zur Genossenschaft „Union de Producteurs“.
-Es gibt 11 „Premiers Grande Cru Classe“ Weingüter.
-Komplexe Bodenunterschiede von Saint Emilion sind 3 Zonen:
-Eines mit Kalksteinplateau, dann Kies-Sandböden und reine Sandböden.
-Es gibt folglich Unterteilungen für die Premiere Grande Cru Classe:
-Darauf entfallen 11 Güter, die Grande Cru mit etwa 200 Güter.
-Der ganze Rest sind die Weine der einfachen Appellation.
-Hier kommen die Besten von:
-St.Laurent-des-Combes, St.Christophe-des-Bardes,
-St.Hippolyte, St.Etienne-de-Liese.
-Die tiefer gelegenen Appellationen sind:
-Vignonet, Libourne, St.Pey-d`Armens, St.Sulpice-de-Faleyrens.
DIE SATELLITEN SAINT EMILION:
-Im Norden von Saint-Emilion liegen die Satelliten.
-Diese Weine sind von der A.C. St.Emilion ausgeschlossen.
-Sie dürfen aber den Namen St. Emilion führen.
-Und den der eigenen Gemeinde noch hinzufügen.
-Diese können in der Qualität über dem eines reinen St. Emilion liegen.
-Die Zonen sind:
-Montagne-Saint-Emilion, Lussac-St.-Emilion, Puisseguin-St-Emilion.
-Die Saint Emilion-Weine inclusive der Satelliten sind oft früher reif.
-Das ganz im Gegensatz von Bordeaux-Weinen aus anderen Appellationen.
-Oft meistens sehr weich u. harmonisch durch den oft hohen Merlot-Anteil.
-Die Spitzen-Cru sind natürlich auch länger haltbar.
Stand 2014
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REBSORTE MERLOT:
-Erste Erwähnung der Sorte im 14. Jahrh. unter dem Namen Crabatut Noir.
-Ihre Heimat ist Frankreich, wo Merlot die häufigste Sorte darstellt.
-Eine erste komplette Beschreibung der Sorte erfolgt erst im Jahre 1871.
-Victor Rendur zeigte die erste Ampelographie des Merlot auf.
-Merlot zählt zu der am weitesten verbreiteten Rotweinsorte.
-Im Jahr 2010 mit fast 600.000 Hektar Anbaufläche weltweit.
-In Übersee ist sie seit den 1990er Jahren auf Erfolgskurs.
-In Europa vor allem in Italien und Bulgarien (Frankreich ausgenommen).
-In der Schweiz, vor allem Tessin, mit hervorragenden Merlot-Weinen.
-In Deutschland u. Österreich setzt man ebenso auf die französische Sorte.
-Der Charakter der Merlot-Weine ist körperreich, vollmundig und fruchtig.
-Merlot-Weine weisen weniger Tannin auf, eine niedrigere Säure.
-Dafür weniger lange Haltbarkeit, als im Vergleich Weine mit Cabernet.
-Aufgrund der dünnen Beerenhäute ist Merlot oft recht anfällig für Fäulnis.
-Im Bordeaux besteht eine Gegensätzlichkeit der zwei Hauptsorten:
-Bei witterungsbedingter Frühreifung sind die Merlot-Weine die besseren!
-Bei witterungsbedingter Spätreifung sind die Cabernet-Weine die besseren!
-Fast in jedem großen "Chateau-Wein" finden sich Merlot & Cabernet Anteile.
-Für Liebhaber weicher Rotweine, zählt auf jeden Fall ein Merlot dazu.
-Das im Gegensatz zu den Cabernet-Weinen die längere Reifung benötigen.
-Merlot spielt absolut eine zentrale Rolle, bei fast allen Bordeaux-Weinen.
-Oft als Hauptbestandteil der Edelgewächse, teils auch als Verschnitt.
-Die Sorte sorgt für einen harmonischen Geschmack.
-Merlot ist früher zugänglich, gegenüber Cabernet-Weinen.
-Einer der Besten und teuersten Rotweine weltweit aus Merlot ist:
-Frankreich, Pomerol, "Chateau Petrus", mit enormer Lagerkapazität!
-Im 2009 wurde endgültige geklärt, dass:
-Die Rebsorte Magdeleine Noire & Cabernet Franc die Eltern des Merlot sind.
-Geschmackstypizität, oft erinnernd an:
-Pflaumen, Kirschen, Heidelbeeren, mit unter auch Kräuteraromen.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Hier haben wir wieder einen Bordeaux von St. Emilion, keinen der ganz grossen Chateau`s, aber ein feiner und ausgezeichneter Wein, von dem ich mir bei Gelegenheit sicherlich einige Flaschen zulegen werde und möchte.
Verfasser Rolf Rolle, 4. Dezember 1972
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WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!


WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 137 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Societe Bernard Taillan / Bordeaux / AC / | ||
Webseite: | keine | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | unbekannt | ||
Jahrgang: | 1969 |

Weingut:
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NEGOCIANT BERNARD TAILLAN:
Den Abfüller Bernard Taillan, gibt es nicht mehr!
Im Jahr 1972 kostete der "einfache Bordeaux" Wein 3,95 DM.
Vielleicht war der wirklich zu günstig, weil es den Negociant nicht mehr gibt.
Siehe auch Lfd. Nr. 132
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Und hiermit schliesst sich der Ring der vorangegangenen Bordeaux-Weine zur Probe. Auch dieser hier ist kein "Edelstein", aber ein ordentlicher Wein, von dem ich ganz gerne getrunken habe.
Verfasser Rolf Rolle, 4. Dezember 1972
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WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!


WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 149 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Figeac / Saint Emilion / 1er Cru Classe / | ||
Webseite: | http://www.chateau-figeac.com/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Cabernet Sauvignon 35%, Cabernet Franc 35%, Merlot 30% | ||
Jahrgang: | 1960 |

Weingut:
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CHATEAU FIGEAC:
Das Chateau Figeac ist ein traditionsreiches Gut mit wunderschönem Landbesitz und Park, und ist eines der wenigen Weingüter im Bordeaux, das noch von den Eigentümern bewohnt ist.
Es werden ca. 40 ha Rebfläche mit dem Status von 1855 „Premier Grand Cru Classé“ bewirtschaftet.
Unter der Leitung von Thierry Manoncourt hat die Qualität seit 1947 stetig zugenommen und einen hohen Stellenwert erreicht. Er ist im Jahre 2010 im Alter von 92 Jahren gestorben. Er war eine charismatische Figur im Bordeaux und eine lebende Legende!
Bis zuletzt war er aktiv. Cheval Blanc gehört ebenso dazu wie das Château La Conseillante! Die Geschicke leitet heute seine Frau, die ein enorm gutes Team um sich hat, so dass der Name und die Qualität stets hoch bleibt.
Stand 2014
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APPELLATION SAINT EMILION:
-Saint Emilion ist doch relativ eine kleine Appellation gegenüber:
-Den Regionen Medoc oder Graves.
-Man findet rund um das Dorf Saint Emillion fast alle Chateau`s.
-Auch die großen „Premiers Cru Classes Chateaus“ innert wenigen Minuten.
-Es gibt etwa 1000 Weingüter, auf einer Fläche von ca. 5200 Hektar verteilt.
-Davon zählen 1100 Hektar zur Genossenschaft „Union de Producteurs“.
-Es gibt 11 „Premiers Grande Cru Classe“ Weingüter.
-Komplexe Bodenunterschiede von Saint Emilion sind 3 Zonen:
-Eines mit Kalksteinplateau, dann Kies-Sandböden und reine Sandböden.
-Es gibt folglich Unterteilungen für die Premiere Grande Cru Classe:
-Darauf entfallen 11 Güter, die Grande Cru mit etwa 200 Güter.
-Der ganze Rest sind die Weine der einfachen Appellation.
-Hier kommen die besten von:
-St.Laurent-des-Combes, St.Christophe-des-Bardes,
-St.Hippolyte, St.Etienne-de-Liese.
-Die tiefer gelegenen Appellationen sind:
-Vignonet, Libourne, St.Pey-d`Armens, St.Sulpice-de-Faleyrens.
DIE SATELLITEN SAINT EMILION:
-Im Norden von Saint-Emilion liegen die Satelliten.
-Diese Weine sind von der A.C. St.Emilion ausgeschlossen.
-Sie dürfen aber den Namen St. Emilion führen.
-Und den der eigenen Gemeinde noch hinzufügen.
-Diese können in der Qualität über dem eines reinen St. Emilion liegen.
-Die Zonen sind:
-Montagne-Saint-Emilion, Lussac-St.-Emilion, Puisseguin-St-Emilion.
-Die Saint Emilion-Weine inclusive der Satelliten sind oft früher reif.
-Das ganz im Gegensatz von Bordeaux-Weinen aus anderen Appellationen.
-Oft meistens sehr weich u. harmonisch durch den oft hohen Merlot-Anteil.
-Die Spitzen-Cru sind natürlich auch länger haltbar.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Dieser 1960er Chateau Figeac 1.Cru St. Emilion, als zweitletztes Etikett von der Verkostung Lfd. Nr. 148, ist in diesem Buch schon einmal vertreten
(Lfd. Nr. 2), ist durch die letzten 2 Jahre Lagerung noch besser geworden!
Bei diesen Klasse-Weinen muss man ganz einfach Geduld haben:
Man legt sie ganz einfach in den Keller und vergisst sie einige Jahre.
Das lohnt sich. Leider habe ich von diesem hier nur noch 4 Flaschen!
Verfasser Rolf Rolle, 17. Dezember 1972
Dieser Wein kostete 1972 - 8,00 DM
Dieser Wein kostete 2014 - etwa 70,00 €
Die Etiketten sind komplett neu gestaltet!
Stand 2014
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CHATEAU FIGEAC - SAINT EMILION


CHATEAU FIGEAC - SAINT EMILION
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 200 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau La Mission Haut Brion / Graves / Grand Cru Classe | ||
Webseite: | http://www.mission-haut-brion.com | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | 45% Merlot, 45% Cabernet Sauvignon, 10% Cabrent Franc | ||
Jahrgang: | 1967 |

Weingut:
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CHATEAU LA MISSION HAUT BRION:
La Mission Haut Brion liegt, so zu sagen, direkt neben dem "Premier Grand Cru Classe - Weingut "Haut Brion", in Pessac.
Besondere Verdienste schaffte sich in den 1920er Jahren die Familie Wolter,
die stets bemüht war, das Erbe von dem Missions Prediger Saint-Vincent fort zu führen, dem es einst gehörte.
Es wurde viel investiert und vor allem auf einen wesentlich besseren Fassausbau Wert gelegt. 1975 erreichte die Ernte nur 50.000 Flaschen.
Das Chateau wurde dann 1983 von der Familie Dillon erworben und gehört somit zu Haut Brion. Die Weine werden nun, so seltsam es ist, unter dem früheren Konkurrenten geleitet. Beiden Weinen hat es bis heute aber nicht geschadet, denn jedes der beiden Chateau`s hat in der Weinwelt längst seinen Platz gefunden.
Es gibt Liebhaber für Haut-Brion, ebenso wie für La Mission Haut Brion.
La Mission zählt allerdings zu einem der lagerfähigsten Bordeaux Weine.
La Mission hat sich auch anderweitig einen guten Namen erzielt, indem durch wenig Produktion immer wieder grossartige Weine in die Flaschen gelangen.
Die Cuvée kann je nach Jahrgang variieren.
Der Fassausbau erfolgt stets in 100% neuen Fässern.
(Siehe Text zu Fasstypen und Holzarten).
Stand 2014
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BORDEAUX - KLASSIFIZIERUNG 1855:
-Die Klassifikation der Médoc - Châteaux wurden im 1855 erlassen.
-Der Begriff Château bedeutet Schloss, kommt aber einem Weingut gleich.
-Im Jahre 1855 wurden die Güter bei der Weltausstellung in Paris klassifiziert.
-Für die damals schon teuren Margaux, wurde (Grand Cru Classé) festgelegt.
-Als Maßstab nahm man den über den letzten 100 Jahren erzielten Marktpreis.
-Das im Vergleich zu allen Weingütern des gesamten Medoc.
-Die Klassifikation wurde nur einmal geändert durch Mouton Rothschild.
-Diese stieg im 1973 vom Deuxième zum "Premier-Grande-Cru-Classe“ auf.
-Das Dekret wurde damals vom Minister Jacques Chirac unterzeichnet.
-Die Klassifizierungen gehen von „Premier-Grand-Cru“ bis zu den 5er Cru.
-Seit den 1970er Jahren muss die Abfüllung eine Chateau-Abfüllung sein.
-
-Der hier beschriebene Wein zählt zu der Klassifizierung von 1855.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Das ist natürlich ein Wein nach meinem Geschmack.
Bordeaux-Spitzenklasse!
Leider nur noch eine Flasche im Keller. Diesen excellenten Wein tranken wir am vergangenen Samstag mit Gervais, Rene und dem Kapitän. Rita hatte 4 Wildenten gebraten. Alles excellent!
Gustl Heinzle war auch hier (Chef des Bodenseewerk) und trank mit Rita
4 Flaschen Riesling aus Soultzmatt von Celstin Klein.
Wir anderen tranken außerdem:
3 Flaschen Pomerol, Clos de Bel Air 1966, hochfein,
2 Flaschen Moulin-a-Vent 1967, hochfein,
2 Flaschen Chateauneuf du Pape Bouchard Aine 1964, hochfein,
und zum Schluss noch eine Magnum Heidsieck Champagne Brut.
PROST!
Verfasser Rolf Rolle, 30. Januar 1973
Eine Flasche La Mission Haut Brion kostet heute je nach Jahrgang 150 - 500 €.
Stand 2014
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SIEHE WEITERE VERKOSTUNGEN DES GLEICHEN JAHRGANG:
Der Jahrgang 1970 wurde auch noch zu späteren Jahren verkostet!
Siehe Lfd. Nr.: 668, 836, 983
Stand 2016
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FASSTYPEN & HOLZARTEN:
MODERNE FASSPHILOSOPHIE:
-Heute bestimmt man die Fassgröße sehr genau, im Gegensatz zu früher.
-Die Holzarten werden sorgfältig auf die Weine abgestimmt.
-Eine neue Tendenz führt weltweit zur Verwendung von kleinen Fässern.
-Das liegt am Konsumenten, die zunehmend nach Weinen verlangen:
-Die früher reifen und damit eher trinkbar sind.
-Kleine Holzfässer Fässer gewährleisten das besser, als große Fässer.
-Kl. Fässer haben im Verhältnis zur Menge des Weins, eine große Oberfläche.
-Das bedeutet:
-Es tritt mehr Luft durch die Poren ein, als bei großen Fässern.
-Der Wein reift schneller und intensiver.
-Er kann nach 6, 12, 18 Monaten (ja nach Typ) auf die Flasche kommen.
-Mit den kleinen Fässern hat sich auch das neue Holz durchgesetzt:
-Barriques werden zum Beispiel höchstens 3 Jahre benutzt.
-Danach ausgemustert. Gehen an Sherryerzeuger, oder Branntweinerzeuger.
-Neues Holz, insbesondere Eiche, gibt an den Wein Holztannine ab.
-Somit wird dieser geschmacklich beeinflusst. Beides ist gewollt.
-Fässer, die mehrere Jahre lang benutzt wurden, geben kein Tannin mehr ab.
-Sie sind dann geschmacksneutral.
-Es gibt Standardgrößen u. zahlreiche individuelle Fassformen und Größen.
BARRIQUE:
-Im Burgund, Piéce genannt mit 228 Liter u. Bordeaux, Barrique mit 225 Liter.
-Hier verwendet man fast immer neue Eiche zur Fertigung des Fasses.
-Zur Reifung des Rotweins bringt das enorme Vorteile.
-Siehe unter Fassphilosophie.
-Im heutigen Sprachgebrauch bezeichnet man das Barrique wie folgt:
-Allgemein den Ausbau des Weines in kleinen, neuen Fässern aus Eichenholz.
-Oder die Fass-Typen selbst:
-Gemeint ist das relativ schlanke Bordelaiser Barrique mit 225 Liter.
-Das hat dünnere Dauben, gebogene Bretter aus denen das Fass gebaut wird.
-Das haben die anderen Fasstypen meistens nicht.
GROSSES HOLZFASS:
-Meist aus Eiche, selten aus Kastanie, Inhalte von 5.000 -1.000.000 Liter.
-Die Nutzung ist hier bis zu 50 Jahren und länger möglich!
-Während der Lagerung des Weines im Fass geschieht folgendes:
-Das Holz gibt schon nach einigen Jahren kein Tannin mehr an den Wein ab.
-Es beeinflusst also nicht mehr den Geschmack des Weines.
-Das Fassvolumen bestimmt die Eintrittsmenge des Sauerstoffs in den Wein.
-Der Wein reift somit sehr langsam.
-Benutzt werden große Holzfässer für gehaltvolle, schwere Rotweine.
FUDER & STÜCKFASS:
-Ein in Deutschland verwendeter Fass-Typ mit 1000 Liter.
-Der 1000-Liter-Typ entspricht dem in Frankreich verwendeten Foudre.
-Viel verwendet in der Champagne und Elsass.
-Im Rheingau gibt es noch d. gebräuchliche Halbstück-Holzfass m. 600 Liter.
-In der Pfalz und Rheinhessen das Doppelstückfass mit 2.400 Liter.
PIPE:
-Traditionelles Portwein-, Sherry- und Marsala – Fass, meistens mit 500 Liter.
-Heute noch immer zum Ausbau alkoholverstärkter Weine.
DIE HOLZARTEN:
-Zur Weinbereitung verwendet man Fässer mit verschiedenen Holzarten:
-Aus Akazie-, Buche-, Kastanie-, Kirsch-, oder Pappelholz.
-Mit der Zeit hat man aber festgestellt:
-Dass nur Fässer aus Eichen- und Kastanienholz dem Wein Vorteile bietet.
-Sie bieten geeigneter Aromastoffe, als bei anderen Holzarten.
-Kastanienholz ist anfällig für Holzwürmer u. wird noch selten verwendet.
-Eiche ist härter und dichter als die meisten anderen Holzarten.
-Das süße, würzige Tannin der Eiche kann das Aroma d. Weines unterstützen.
-Aus diesem Grund nahm man schon im 17. Jh. vorzugsweise Eichenholz.
-Nachteil, Eichen wachsen sehr langsam.
-Sie müssen mindestens 80 Jahre alt sein, bevor sie fällen kann.
-50 Zentimeter Stammdurchmesser benötigt man für eine Fassfertigung.
FASSEICHE VON FRANKREICH & AMERIKA & BALKAN:
-Es gibt mehr als 250 verschiedene Eichenarten.
-Es kommen davon nur drei für den Weinfassbau in Frage:
-Die Steineiche (Quercus sessilis), die Sommereiche (Quercus peduncolator).
-Beide kultiviert man in Europa, sowie die amerikanische Weißeiche (Q. alba).
-Sie stammt aus Nordamerika.
-Im frühen 20. Jh. reiften die besten europäischen Rotweine in Fässern.
-Die Herkunft der Hölzer stammten aus Polen, Lettland und Estland.
-Die Nachfrage des Holzes kommen eher aus den Ländern:
-Frankreich: Alliers, Nevers, Cher und Limousin
-Vom Balkan: Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien.
-Amerika: Kalifornien, Minnesota, Oregon und Pennsylvania.
-Eiche vom Balkan wird sehr häufig in italienischen Weinkellern verwendet:
-Die traditionellen Weinfässer in Italiens Weinkellern sind meisten groß.
-Oft von 500-15.000 Liter, um den Holzaromaneinfluss geringer zu halten.
-Das Fass dient mehr zur Lagerung während der Reifeprozesses.
-Man möchte dem Wein nicht zusätzliche Holznoten verleihen.
-Beispiel: Für die Erzeugung von Barolo und Brunello Weinen.
-Amerikanische Eiche ist aus mehreren Gründen beliebt:
-Sie kann ohne Rücksicht auf den Faserverlauf gesägt werden.
-Die Ausnutzung des Holzes ist somit höher und der Abfall geringer.
-Das wirkt sich auch preis mindernd aus.
-Dazu hat das amerikanische Fass weniger Tannine.
-Dafür mehr aromatische Komponenten als ihre europäischen Verwandten.
-Mir wurde schon oft von Weinmachern in Italien bestätigt:
-Diese Fässer geben viel VANILLE-Aromen ab, und seien nicht sehr geeignet!
-Das Eichenholz aus Frankreich gilt weltweit als das beste und teuerste.
-Die Aromen dieses feinporigen Holz sind sehr beliebt für hochwertige Weine.
-Eichen wachsen nicht nur langsam, sondern auch nur in wenigen Gebieten.
-Dort, wo der Boden nicht zu feucht ist und kein Eisen enthält.
-Die französische Eiche muss per Hand in Dauben gespalten werden.
-Damit verringert sich der Ertrag an Dauben je Kubikmeter Holz.
-Diese Fässer sind sehr teuer, und können sich nur Spitzenweingüter leisten.
VOM STAMM ZUM FASS:
-Sehr wichtig ist die Herkunft des Holzes und seine Trocknung.
-Die Eiche sollte mindestens 80 Jahre wachsen.
-Nur im Winter, wenn der Baum nicht im Saft steht, geht eine Fällung.
-Küfer (Fassmacher) kaufen gerne 100-150 Jahre alte Baumstämme.
-Das ist eine Garantie für die Fertigung eines erstmaligen Holzfasses.
-Die Stämme werden auf die benötigte Länge zugeschnitten.
-Rinde und Splintholz werden entfernt.
-Amerikanische Eiche ist weniger porös um diese längs zum Stamm zu sägen.
-Europäische Eiche sollten nicht gesägt werden, durch ihre poröse Struktur.
-Diese Fässer würden sonst später lecken.
-Aus diesem Grund muss in der Faserrichtung per Hand gespalten werden.
-Auch hier muss dann vor dem Weiterverarbeiten wieder trocknen.
-An der Luft dauert das Trocknen der Holzplanken zw. 18 - 36 Monate.
-Mit Trocknungsanlagen kann dies verkürzt werden.
-Das sieht man allerdings als mindernde Qualität an.
-Durch Wärme macht man die Dauben biegsam, um das Fass zu fertigen.
-Für klassischen Barrique-Aromen muss das Holzfass "getoastet" werden.
-Dabei werden die inneren Fasswände mit offener Flamme gebrannt.
-Somit verändert sich die chemische Struktur des Holzes.
-Es entstehen besondere Tannine, die später an den Wein abgegeben werden.
-Es wird zwischen 3 Toast - Stärken von Barriques unterschieden:
-Leicht, Medium und Stark. Der Kellermeister entscheidet was er kauft.
EICHEN – EINFLUSS:
-Ein Wein höherer Qualität bedarf eines sorgsamen Ausbaus im Fass.
-Nur dieser hilft ihm zu einer Harmonie und Komplexität.
-In einem neutralen Behältnis würde er dies niemals erreichen können.
-Oft werden die Weine nach der Gärung im kleinen Eichenfass ausgebaut.
-Durch die Porosität des Holzes findet ein geringer Sauerstoffaustausch statt.
-Dieser förderte eine schonende Oxidation des Weines.
-Die verschiedenen Komponenten machen den Wein harmonischer.
-Nicht nur Vanille-Aromen werden durch die "Toastung" hervorgebracht.
-Sondern auch Aromen die dann erinnern an:
-Kokosnuss, Gewürznelke, Zimt, Honig, Kaffee, Karamell, Rauch, Schokolade
-Tannin und auch geröstete Mandeln.
-Durch diese kontrollierte Entwicklung (Oxidation) wird der Wein haltbarer.
-Auch alterungsfähiger und resistenter gegen eine zukünftige Oxidation.
-Bei Rotweinen verfeinern die Eichentannine die bereits enthaltenen Tannine.
-Weißweinen verleihen sie eine kräftigere Struktur.
-Barriquefässer sind nur 3 Jahre für die Weitergabe v. Aromastoffen nutzbar.
-Alte Barriques dienen dann für die Verfeinerung und Lagerung von:
-Cognac, Sherry, Grappa und Whiskey.
DIE AUSWAHL:
-Für einen Winzer bleibt die Wahl der Fässer eine wichtige Entscheidung.
-Damit kann die endgültige Qualität des Weines erheblich beeinflusst werden.
-Der Fassausbau spiegelt auch oft die Identität des jeweiligen Weines wieder.
-Somit prägte es auch die Qualität u. ist das Markenzeichen des Weingutes.
-Beispiel: KRUG Champagner, u.a. alleine die Pflege der Fässer!
Stand 2015
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AUSZEICHNUNGEN - WEINFACHWELT
AUSWAHL AUS LISTE:
IN DEM „EIN“ ODER "MEHRERE FACHMAGAZINE" ODER "BEWERTER" DAS
OBEN ANGEFÜHRTE WEINGUT AUSZEICHNETE!
1
BALKE PAUL:
-Barolo und Piemont Spezialist.
-Balke durchleuchtet u.a. auch den oft vergessenen Norden des Piemont.
-Die weitgehend unbekannten Nebbiolo-Rotweine Gattinara & Spanna.
-Diese prüft er ebenso, wie er u.a. Barolo - Weine prüft und auszeichnet!
-https://translate.google.com/translate?hl=de&sl=en&u=https://paulbalke.com/&prev=search
2
BROADBENT MICHAEL:
-Boradbent verlegte ein Weinbuch das heute immer noch ein Klassiker ist.
-Geeignet für Anfänger und ebenso für fortgeschrittene Weinfreunde.
-Sein kontinuierlicher Erfahrungsschatz reicht über 40 Jahre zurück.
-Broadbent war von 1966 - 1990er Jahre Direktor bei Christie`s in London.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Broadbent
3
CELLAR - TRACKER:
-Cellar-Tracker wurde 2003 von Eric Levine kreiert.
-Er war Programmierer bei Microsoft.
-Seine Idee, ein Programm für seine eigene Weinverwaltung zu machen.
-Einige Freunde schlugen dann vor, das Konzept Online zu bringen.
-Cellar-Tracker ist die größte Sammlung von Wein-Bewertungen der Welt.
-Verkostungsnotizen u. persönliche Geschichten v. Leuten, die Wein lieben.
-Es sind inzwischen mehr als 2 Millionen Weine beschrieben.
-Das Forum zählt inzwischen über 400.000 Mitglieder.
-Punkte-System von 80 - 100. 0-Punkte bedeutet fehlerhaft.
-Die allgemeine Aufmachung ist unübersichtlich, um Details zu finden!
-https://www.cellartracker.com/
4
COOPER MICHAEL:
-Michael Cooper ist einer der wichtigsten Kritiker für Weine aus Neuseeland.
-1977 erhielt er den Abschluss des "Master of Arts der University of Auckland".
-Von 1980 - 1990 war er Marketing Manager für das Weingut Babich.
-Seit 1991 ist er nur noch in eigenständiger Sache als Weinautor tätig.
-Er ist der neuseeländische Berater für Hugh Johnsons.
-Auch des jährlichen Bestseller "Pocket Wine Book" u. "World Atlas of Wine".
-Er ist Autor von über 36 Fachbüchern.
-Er wurde mehrmals mit literarischen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet.
-So für seine Werke „Wine Atlas of New Zealand“:
-In 2003 die "Montana Medal for the supreme work of non-fiction".
-In 2004 für seine Verdienste im Weinjournalismus:
-Wird er zum "Officer of the New Zealand Order of Merit" ernannt.
-Seine Weinbücher über Neuseeland Weine sind die meistverkauften Werke.
-Auch den jährlich erscheinenden "Coopers Buyer's Guide to New Zealand".
-2009 Auszeichnung mit dem "Sir George Fistonich Medal" d. Neuseeland Wine.
-Herausgeber der Zeitschrift Winestate + Vorsitz des Verkostungsteams.
-Michael Cooper beurteilt die Weine mit einem 5 Sterne System.
-https://michaelcooper.co.nz/
5
DECANTER AVARDS:
-Decanter ist ein Wein- und Lifestyle Magazin.
-Diese erscheint monatlich in rund 90 Ländern.
-Das Magazin enthält Branchennews, Vintage-Guides und Wein.
-Ebenso Spirituosen Empfehlungen.
-Decanter organisiert auch die jährlichen Decanter World Wine Awards.
-Decanter Gold: 18,5 – 20 Punkte / 95 – 100 Punkte.
-Decanter Silber: 17 – 18,4 Punkte / 90 – 94 Punkte.
-Decanter Bronze: 15,5 – 16,9 Punkte / 85 – 89 Punkte.
-Decanter Commended: 14,5 – 15,4 Punkte / 81 – 84 Punkte.
-https://www.decanter.com/decanter-awards/
6
DOHM HORST:
-Dohm schrieb für die FAZ bis Anfang des Jahres 2000 über Wein.
-Oft auch aus der ökonomischen Perspektive.
-Seine Zuständigkeit galt für alles, was mit „flüssigem Genuss“ zu tun hatte.
-Auch Tee, Saft und Spirituosen. Vielen ist er durch seine Bücher bekannt.
-Er nahm etliche Wein-Regionen unter die Lupe.
-Bei der FAZ gibt es niemand mehr, der sich so in dem Thema einbringt.
-Seine hoch interessanten Bücher sind unter folgenden Titeln bekannt:
-Flaschenpost aus Bordeaux (mit Co-Autor Calle Hesslefors) und Burgund.
-Flaschenpost aus dem Piemont.
-Weitere Bücher aus der Provence, Toskana“, sowie über Portwein.
-Champagner en vogue u. Winzer Portraits von 32 deutschen Winzer.
-https://www.weinakademie-berlin.de/tageszeitungen-wieviel-wein-darf-noch-sein
7
DER FEINSCMECKER (ARNE KRÜGER):
-Feinschmecker erscheint erstmals 1975 als Übernahme vom Arne-Verlag.
-Arne Krüger blieb weiterhin Herausgeber.
-Chefredakteur u. seit 1988 Herausgeber war dann J. Karsten (1925–2005).
-Nach dem Tod v. Karsten wurde der Herausgeberposten nicht mehr besetzt.
-2015 betrug die verkaufte Auflage rund 75.000 Exemplare.
-Die Zeitschrift enthält in jeder Ausgabe die Rubriken:
-Reisen, Küche, Wein, Lebensart und Magazin.
-Zu den ständigen Autoren gehören u. a. Witzigmann u. Siebeck.
-Feinschmecker kürt jährlich ein Koch und einen Aufsteiger des Jahres.
-Der Restaurant Guide enthielt 2012 etwa 800 Gastro-Häuser, Hotels.
-Beschrieben und bewertet wird in einem 5-Punkte-System.
-Der Winzer & Weine Guide enthielt 2012 etwa 900 Weinerzeuger.
-Die Produkte werden von einer Jury in Blindverkostung getestet.
-Das ebenfalls in einem 5-Punkte-System.
-https://www.der-feinschmecker-shop.de/impressum/
8
DAVID PEPPERCORN / SUTCLIFF:
-David Peppecron (1931) ist britische Weinautor u. Weinimporteur.
-Er machte sich in den 1950er einen Namen durch Verkostungsnotizen.
-Vor allem erlangte er den Ruf zum besten Bordeaux-Spezialisten.
-Peppercorn ist mit der Weinautorin Serena Sutcliffe verheiratet.
-Beide tragen den begehrten Titel eines "Masters of Wine".
-Peppercorn verfasste verschiedene Weinbücher:
-Bordeaux, The Wines of Bordeaux, Mouton-Rothschild 1945,
-The Wine To End All Wars, Great Vineyards and Winemakers.
-Er ist ein großer Kritiker der Bordeaux-Klassifizierung 1855.
-Er befasste sich u.a. oft mit Weingütern, die nicht in dieser Liste sind.
-In den 1990er-Jahren geriet das Ehepaar in die Schlagzeilen.
-Grund war eine Kontroverse, als es um Weine vom Château Pétrus ging.
-Sie bezweifelten die Echtheit von Imperialflaschen der Jahrgänge:
-1921, 1924, 1926, 1928, 1934 aus dem Besitz v. Hardy Rodenstock.
-Der Verdacht wurde nie bewiesen, aber auch nicht widerlegt.
-Es lagen von Pétrus keine Produktions-Aufzeich. zu den Jahrgängen vor.
-https://en.wikipedia.org/wiki/David_Peppercorn
9
FALSTAFF WEINJOURNAL:
-Gründung 1980 durch die Wirstchaftsjournalisten Hans Dibold & Helmut Romé.
-Es ist das älteste und auflagenstärkste Weinmagazin Österreichs.
-Seit 2010 gehört das Magazin zu 90% M. Rosam und 10% seiner Frau.
-2017 erwarb Ex-VW Vorstandsmitglied Klingler 23 Prozent am Verlag.
-Die restlichen 77 Prozent blieben im Besitz der Familie Rosam.
-Das Magazin berichtet über Wein, Essen, kulinarische Reisen & Lifestyle.
-Laut Medianalyse im 2017 und 2018 erreichte es über 860.000 Leser.
-Darunter über 200.000 Stammleser.
-Es hat einen Bekanntheitsgrad von 65 Prozent in der Gesamtbevölkerung.
-Laut Analyse bis zu 85 Prozent unter Weinliebhabern.
-Zum 30-jährigen Bestehen (2010) wurde das Blatt überarbeitet.
-Es erfolgte eine Neugestaltung. Gleichzeitig startete man ein Online-Portal.
-Diese enthält über 85.000 Degustations-Notizen von Weinen.
-Monatlich sollen etwa 600.000 Menschen Zugriff nehmen.
-Es erscheint einmal jährlich ein Genussmagazin.
-Zwei Weinguides, ein Caféguide, ein Heurigenguide & Bar- und Spiritsguide.
-Im Frühjahr 2010 gründete man in Deutschland eine Tochterfirma.
-Im 2014 erschien die erste Falstaff Schweiz Ausgabe mit 40.000 Stück.
-Seit 2015 erschien wie in Österreich & Deutschland 8 Ausgaben pro Jahr.
-https://www.falstaff.de/nd/der-falstaff-weinguide-2018-ist-da/
10
GAMBERO ROSSO:
-Der renommierteste bekannte italienische Weinführer.
-Dieser bewertet unabhängig von sämtlichen Fachleuten.
-Dabei werden die Weine bei "Blindtests" verkostet.
-Höchstnote 3 Gläser.
-Der Gambero Rosso umfasst inzwischen etwa 1.000 Seiten.
-Gelistet sind über 2.300 Weingüter mit etwa 20.000 Weinen.
-436 Weine aktuell (2018) wurden mit TOP Auszeichnung „3-Gläser“ bedacht.
-Der komplette Weinführer wird jedes Jahr neu überarbeitet.
-Inzwischen ist die über 30. Ausgabe des Buches.
-http://www.gamberorosso.it/it/
11
GAULT MILLAU MICHELIN:
-Der Gault-Millau ist nach seinen Herausgebern benannt.
-Neben dem Guide Michelin einflussreichster Restaurantführer.
-Dieser ist französischen Ursprungs.
-Er vergibt die Gault-Millau-Punkte, der Haute Cuisine.
-Diese sind neben Michelins Sternen die begehrtesten Auszeichnungen.
-Im Gegensatz zum Guide Michelin, beschränkt sich der Gault-Millau:
-Nicht nur auf eine Auflistung, sondern bietet eine Beschreibung.
-Das Ergebnis sind mitunter zynisch-sarkastische Umschreibungen.
-Diese mit einer Härte, die dem Führer viel Ungemach bescherte.
-Bis zu Gerichtsprozessen.
-1669 wurde Gault Millau v. d. Journalisten H. Gault u. C. Millau gegründet.
-1978 erschien Gault Millau erstmals in Österreich.
-1982 erschien die erste Schweizer Ausgabe.
-1983 dann die erste deutsche Ausgabe.
-1993 erschien erstmalig jährlich der Gault-Millau WeinGuide.
-Beschreibung der besten Weinerzeuger.
-Ebenso über die Weine nach dem weltweit üblichen 100-Punkte-System.
-2010 waren in der Ausgabe vom Wein-Guide Deutschland enthalten:
-Beschreibungen der 900 besten Weinerzeuger u. 7.000 bewertete Weine.
-Im 2017 geb es einen Wechsell der Lizenz zum Münchner ZS Verlag.
-Die Journalistin u. Weinexpertin Britta Wiegelmann zählt zum Vorstand.
-Das Verkostungsteam wurde z.T. ersetzt und zählt hochkarätige Fachleute.
-https://www.zsverlag.de/gaultmillau/
12
GUíA PEñíN:
-Guía Peñín ist Spaniens bekanntester & bedeutendster Weinführer.
-Es ist das Werk des spanischen Weinkritikers José Peñín.
-Er gilt als erfahrener Weinkritiker und -Schriftsteller.
-Peñín arbeitet seit mehr als 25 Jahren als Wein-Journalist.
-Er kennt den gesamten Weinbau in Spanien hervorragend.
-Für den Führer verkostet er mit seinem Team jedes Jahr aktuelle Weine.
-Diese aus allen Weinanbauregionen Spaniens.
-Diese bewertet nach dem Schema des 100-Punkte Sytem von Robert Parker.
-Der Weinführer von José Peñín beinhaltet unter anderem die Themengebiete:
-Weinbau, Weinbereitung, Weinsorten, Weinqualität, Einkauf & Genuss.
-http://guiapenin.wine/
13
HACHETTE DES VINS:
-Dieser unabhängige Weinführer nennt sich "Le Guide Hachette des Vins".
-Die Erste Ausgabe erschien 1985, damals schon mit über 7.000 Weingüter.
-Es ist Frankreich einer der ältesten und meistverkauftern Weinführer.
-Der "Hachette des Vins" gilt u.a. als der maßgeblichste Führer Frankreichs.
-Er wird allgemein als die Bibel des französischen Weinemachens bezeichnet.
-Dieser bewertet und beschreibt inzwischen über 9.000 Weine aus Frankreich.
-Bis 2003 gab es auch eine Ausgabe in deutscher Sprache.
-Seit 2004 nur noch in Französisch.
-Die Bewertung der Weine erfolgt von rund 800 Experten u.a. auch Önologen.
-Das im Rahmen einer Blind-Verkostung
-Die Auswahl beträgt dabei 28.000 Weine aller Appellationen v. Frankreich.
-Die Bewertung von 0 = fehlerhafter Wein-scheidet aus, bis 5 außerord. Wein.
-Letzterer wird mit drei Sternen als vorbildlich für die Appellation deklariert.
-Bei jeder neuen Ausgabe erfolgen Infos zu neuen Weinbautechniken.
-Ein Index gibt Auskunft über die Appellationen, Gemeinden, Erzeuger u. Weine.
-https://www.hachette-vins.com/
14
HALLWAG:
-Der Hallwag Verlag ist die Nummer 1 im Weinbuchmarkt.
-Mit einem Marktanteil von rund 50 Prozent hat man die absolute Mehrheit.
-Einem Wein-Kenner im deutschsprachigen Raum sind die Werke bekannt.
-Europaweit wartet das Label mit dem roten Weinglas auf.
-Hallwag publiziert zu jedem Weinthema das international beste Buch.
-Für Einsteiger, Fortgeschrittene & Profis ist HALLWAG unentberlich.
-Unter anderem erschien von:
-Michael Broadbents „Große Weine“im 2004 beim HALLWAG Verlag.
-Der Hallwag Verlag läuft unter dem Verlag Gräfe & Unzer München:
-https://www.gu.de/buecher/hallwag/
15
HUGH JOHNSON (Quelle Wikipedia):
-Hugh Johnson ist Herausgeber des Wine & Food Magazin.
-Dort übernahm er auch die Redaktion der Wein-Kritik.
-Danach wurde er auch Redakteur für Reisethemen der The Sunday Times.
-1963 wurde Hugh Johnson Generalsekretär der Food & Wine Society/London.
-1971 publiziert er den World Atlas of Wine.
-1972 gibt es diesen jährlich auch in deutscher Übersetzung.
-Hugh Johnsons Bücher erreichen eine Gesamtauflage von ca. 3,5 Millionen.
-Diese wurden in über zehn Sprachen übersetzt. (Stand 2010).
-Bekannte deutschsprachige Ausgaben sind:
-Der kleine Johnson - Taschenformat (jährlich in neuer Auflage).
-Den großen Johnson Weinatlas - Weltatlas.
-Der Kleine Johnson zählt zu dem meistgekauften Weinführer der Welt.
-Hugh Johnson hat fundierte Kenntnisse in Dendrologie (Gehölzkunde).
-1973 veröffentlichte er The International Book of Trees.
-1975 wurde er Redakteur v. The Journal of the Royal Horticultural Society.
-Das für (The Garden), für das er eigene Kolumnen publiziert hat.
-2010 Neue Auflage dendrologisches Handbuch Wald- und Gartenbäume.
-Hugh Johnson lebt mit seiner Familie in der Nähe von Braintree, Essex.
-https://twitter.com/littlestjames?lang=de
16
HORNICKEL MICHAEL:
-Hornickel Michael ist Wein-Autor und schreibt für Mundus-Vini/Meininger.
-Er zählt zu den Pionieren der professionellen Weinverkoster in Deutschland.
-Er ist u.a. Präsident der internationalen Weinjournalisten.
-Journalismus sei für ihn ein wichtiges politisches Instrumentaruim.
-Im 1972 verlegte er das Buch: Hornickels Weinbibliothek & Die Sorten.
-https://www.dailymotion.com/video/xsj05i
-https://www.youtube.com/watch?v=BFWmn9ekoVQ
17
JENS PRIEWE - PORTAL / WEINKENNER.de:
-Priewe studierte von 1966 -1972 Wirtschafts- und Sozialgeschichte.
-Auch Philosophie u. Soziologie zählte dazu und promovierte zum Abschluss.
-Er war erst freiberuflich tätig, dann als Redakteur bei Nachrichtenmagazinen.
-Seine Arbeitsgebiete waren v. a. Bildungspolitik, Ökologie und Wirtschaft.
-Zum Wein kam Priewe durch den Auftrag über eine Weinreportage.
-Durch ein Aufenthalt in Florenz erschien sein 1. Buch „Italiens große Weine“.
-Das brachte 1987 einen grossen Erfolg ein, was ihn bekannt machte.
-1992 entschloss er sich ausschließlich über Wein zu Kommentieren.
-Sein Buch „Wein - die kleine Schule“ wurde in 13 Sprachen übersetzt.
-Seine bisher verkauften Exemplare an Bücher liegt bei über einer Million.
-1993 -1995 erschienenen Ausgaben eines „Weltweinführers“.
-Heute lebt Priewe als freier Autor & Journalist in München.
-Seine Kommentare erscheinen regelmäßig in zahlreichen Zeitschriften.
-Auch Erlebnisreisen werden angeboten nach Italien u. Österreich.
-Seit 2010 betreibt Jens Priewe mit Partnern das Internetportal Weinkenner.
-https://www.weinkenner.de/
18
LIEBERT MICHAEL:
-Michael Liebert ist Sommelier und Weinblogger.
-Er ist misst sich weniger an einem großen Barolo oder Bordeaux.
-Er begibt sich lieber selbst auf seine eigenen Entdeckungsreisen.
-Weine bewertet er in erster Linie nach ihrem Preis & Genuss-Verhältnis.
-Es gibt daher ein Liebert - Punkte System:
-Um so höher der Preis, um so höher seine Erwartung.
-90 - 97 Punkte sind seine Erwartungen erfüllt.
-99 -100 Punkte hat der Wein seine Erwartung bereits übertroffen.
-Was bekommt man geboten für sein Geld, hinterfragt er!
-https://de-de.facebook.com/Weintipps/
19
LUCA MARONI – ITALIENS WEINEXPERTE:
-Luca Maroni hat bereits über 123.000 Weine verkostet.
-Dies macht ihn zu einem großen Weinbewerter Italiens.
-Ebenso über die Grenzen seines Landes hinaus.
-Seine objektive Weinbewertung richtet sich nach 3 Dingen:
-Konsistenz: Steht für ein Wein reich an Farbe & Aromen.
-Das mit einem dementsprechenden dichten Körper.
-Ausgewogenheit: Steht für Tannine, Säure, und Fruchtsüße.
-Desweiteren auch eventuellen Bitternoten.
-Integrität: Gibt den Charakter der verwendeten Rebsorten typisch wieder.
-Sein Bewertungssystem folgt dem 100 Punkte System.
-http://lucamaroni.com/index.php/it/
20
MONDO – VERLAG / EICHELMANN:
-Eichelmann wurde als Sohn von einem Nebenerwerbs-Winzer geboren.
-Er studierte Volks- und Betriebswirtschaftslehre.
-Abschluss als Diplom-Volkswirt und Diplom-Kaufmann.
-Anschließend zwölf Jahre Tätigkeit als Unternehmensberater.
-1997 gründete dann Eichelmann in Heidelberg den Mondo-Verlag.
-Mondo erscheint in einem handlichen Taschenbuchformat.
-Die Führer, sind anzeigenfrei und nur im Abonnement erhältlich.
-2000 erschien die erste Ausgabe des Buches Eichelmann Deutschlands Weine.
-Die ersten fünf Ausgaben wurden von Gräfe und Unzer verlegt.
-Der Weinführer Eichelmann, wurde 2005 auch v. Mondo Verlag übernommen.
-In diesem Weinführer beschreibt Eichelmann – je nach Relevanz:
-935 deutsche Weingüter und bewertet die Gesamtleistung jeden Gutes.
-Dafür vergibt er 1 bis 5 Sterne, wobei 5 Sterne für Weltklasse steht.
-Für Einzelbewertungen verkostet Eichelmann jährlich tausende Weine.
-Diese werden nach dem 100-Punkte-Schema bewertet.
-Vom „Eichelmann 2010“ erschienen 27.000 Exemplare.
-Ab 2011 mit Themenheft Champagner, Sekt, Cava, Franciacorta, Crémant.
-https://mondo-heidelberg.de/
-https://mondo-heidelberg.de/
21
MUNDUS VINI & MEININGER:
-Großes Gold: mindestens 95 Punkte – absolute Spitzenweine.
-Gold: mindestens 90 Punkte – exzellente Weine mit besonderer Güte.
-Silber: mindestens 85 Punkte – sehr gute Weine.
-Importeur des Jahres:
-Der Importeur muss mind. 20 Weine im Mundus-Wein-Wettbewerb haben.
-Von denen mindestens 50% mit einer Medaille ausgezeichnet wurden.
-Erreichen mehrere Importeure diese Kriterien:
-Entscheidet der direkte Vergleich.
-Erzeuger des Jahres:
-Auszeichnung von Winzern, Kellereien und Genossenschaften.
-Mindestens 3 Weine davon müssen im Mundus-Wein-Wettbewerb stehen.
-Diese müssen alle über 80 Bewertungspunkte erhalten haben.
-Bei mehreren zählt anschließend der direkte Vergleich.
-Unterteilt wird hierbei nach den Ländern.
-1903 wurde der Meininger Verlag gegründet.
-Man startete mit einer Wochenpublikation über den Weinbau & Weinhandel.
-Heute ist die Zielgruppe Winzer, Kellereien, Wein & Spirituosenfachhandel.
-Auch für den Getränkefachgroß- und Einzelhandel, Lebensmittelhandel,
-Sommeliers, Szenengastronomie und den Weinliebhaber.
-https://www.meininger.de/de/mundus-vini
22
MARTIN KILCHMANN:
-Geboren 1956 in der Schweiz.
-Studium der Germanistik, dann Redakteur beim Magazin „Vinum“.
-Lebt und arbeitet heute als freier Weinjournalist in Hergiswil (CH).
-Er schreibt u. a. für die Schweizer Sonntags Zeitung und die Basler Zeitung.
-Reisen in alle Weinländer der Welt.
-Autor von Weinbüchern über das Piemont, das Tessin und Südtirol.
-https://www.folioverlag.com/info/autoren/de/kilchmann-martin
23
PARKER PUNKTE:
-Robert Parker gilt als berühmter internationaler Weinkritiker.
-Die Weine werden mittels seinem Punkte-System bewertet.
-Höchstnote 100 Punkte.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Parker-Punkte
24
RENE GABRIEL – WEINWISSER – GABRIELGLAS – BX TOTAL:
-Rene Gabriel wurde 1957 in der Schweiz geboren und ist gelernter Koch.
-Er ist Weinkritiker und Autor und Herausgeber des Weinwisser.
-Von 1990 bis 2005 Chef Weineinkäufer der Mövenpick-Weinhandelsgruppe.
-Ab 2006 selbständig im Weinbusiness.
-Fundierte Bordeaux Kenntnisse, viele persönliche Kontakte zu Chateau`s.
-Er bewertet Weine in einem 20er System, zwischen 10 – 20 Punkten.
-Entwicklung eines revolutionären vielseitig verwendbaren „Gabriel“ Weinglas.
-https://www.weingabriel.ch/
-https://www.gabriel-glas.com/
-https://www.bxtotal.com/_forms/default.aspx?ReturnUrl=%2f_layouts%2fAuthenticate.aspx%3fSource%3d%252F&Source=%2F
25
STEPHEN TANZER US – AMERIKANISCHER WEINAUTOR & KRITIKER:
-Stephen Tanzer ist seit 1985 Herausgeber der Zeitung Wine Cellar.
-Diese erscheint alle zwei Monate.
-In den USA ist er ein Gegenspieler von Wine Advocate Robert Parker.
-Er hat sich inzwischen etabliert.
-Die Zeitschrift erscheint in allen US-Bundesstaaten.
-Auch in über 30 Ländern wird sie verlegt.
-Die erste US-Weinzeitschrift, die ins Französ. & Japanische übersetzt wurde.
-Das 100-Punkte-System vergibt allerdings selten Bestnoten.
-Jährlich werden ca. 10.000 Weine verkostet.
-https://glossar.wein-plus.eu/tanzer-stephen
26
STEVEN SPURRIER:
-Geboren 1944 ist ein britischer Weinkritiker und Weinhändler in Paris.
-Er organisierte 1976 die legendäre Weinjury von Paris.
-Der überraschend den Mythos aufstelle:
-Dass die Überlegenheit des französischen Weines ihn erschütterte!
-Dies hatte zur Folge, dass er in der "Neuen Welt" den Weinbau vorantrieb.
-Somit sorgte er für eine höhere Weinqualität und das u.a. weltweit.
-Er ist der Gründer der "Académie du Vin".
-Ebenso Begründer von Weinkursen bei Christie’s Auktionshaus.
-Er ist auch Autor und Co-Autor von über einem Dutzend Büchern über Wein.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Steven_Spurrier
27
SCHMITT ADALBERT:
-1932 wurde Schmitt in Frankfurt am Main geboren.
-Nach der Lehre zum Industriekaufmann, machte er sich mit 22 J. selbständig.
-In Wertheim produzierte er Plastikartikel für den Haushalt.
-Er kümmerte sich primär um Design und Qualitätskontrolle.
-Getragen vom Wirtschaftswunder, war er bereits nach 3 Jahren Millionär.
-1959 zog seine Firma nach Kreuzwertheim in eigene Räume .
-Dort beschäftigte er schon nach kurzer Zeit 250 bis 300 Mitarbeiter.
-1971 zog sich Schmitt aus der aktiven Geschäftsfüh. seines Betriebs zurück.
-Er gründete in Wertheim-Bettingen die Schweizer Stuben.
-Dieses Hotel mit zwei, später drei Restaurants wurde in den folgenden Jahren:
-Zu einer Pilgerstätte für Feinschmecker.
-Er hat u.a. in der Toskana, in Ligurien und der Provence viele Jahre gelebt.
-Dort als Fotograf gearbeitet, "schöne Kneipen, schöne Produkte" abgelichtet.
-Diese dann in sieben Büchern im Eigenverlag veröffentlicht.
-Er verkaufte in 20 Jahren etwa 35.000 Bücher.
-2002 gingen nach seiner Fabrik auch die Schweizer Stuben in Insolvenz.
-2005 starb Schmitt, der sich in der Welt der Gourmets einen Namen machte.
-Quelle: Wikipedia
28
VERONELLI WEINFÜHRER:
-Luigi Veronelli (1926-2004) einst bekannter Wein & Gastrojournalist Italiens.
-Seine Publikationen trugen viel zur Verbesserung im Weinbau Italiens bei.
-Der Führer „Vini di Veronelli“ enthält ca. 16.000 Weine u. 3000 Produzenten.
-Das Bewertungssystem gibt max. 3 rote Sterne: hervorragend, sehr gut, gut.
-Herausragende Weine sind mit max. 3 blauen Sternen gekennzeichnet.
-Weitere Infos sind: Preise, Anbau, Hektarträge, Rebsorten, u.v.m.
-Der Führer erscheint überwiegend in italienischer Sprache.
-Das Weinbuch „I Vini di Luigi Veronelli“ von 2013 gibt es in 3 Sprachen.
-Sehr schön gemacht, wie u.a. die Abbildungen vieler Weinetiketten im Buch.
-http://www.veronelli.com/
29
VINUM – WEINMAGAZIN - EUROPA:
-Die Spezialzeitschrift wurde 1980 v. Zürcher Weinenthusiasten gegründet.
-Anfangs erschien Vinum mit dem Untertitel:
-Die internationale Zeitschrift für die Freunde des Weines.
-Bereits 1983 wurde eine spezielle Ausgabe für Deutschland kreiert.
-Der Herausgeber war der Falter-Verlag in Aachen.
-1987 wurde erstmalig darin ein Deutscher Rotweinpreis ausgeschrieben.
-1991 folgte eine Länderausgaben für Frankreich.
-1997 erfolgte erstmals eine spanische Ausgabe.
-2002 übernahm der Landwirtschaftsverlag Münster die Vinum GmbH.
-2002 wurden 90.000 Exemplare gedruckt.
-40.000 waren in deutscher Sprache, somit das stärkste Magazin Europas.
-2005 erwarb Intervinum AG alle Rechte an Heinz-Gert Woscheks Magazin.
-2009 kaufte Künzler Bachmann Medien AG, St. Gallen die Aktienmehrheit.
-Inhalte sind:
-Vorstellung internationaler Weinbaugebiete und deren Winzer.
-Weinempfehlungen auf einem breiten Raum.
-Die Bewertung erfolgt nach einem 12 - 20 Punkte-System.
-Zu den Hauptheften erscheinen regelmäßig Beilagen.
-Diese sind jeweils einem Interessen- oder Anbaugebiet gewidmet.
-https://www.vinum.info/home/index.php?cois=ch
30
WINE SPECTATOR:
-Bedeutendes Weinmagazin in den USA.
-Es berichtet über Anbaugebiete, Weingüter und deren Weine.
-Die jeweiligen Weine dazu, werden dann bewertet.
-Höchstnote 100 Punkte.
-https://www.winespectator.com/
31
WINE ENTHUSIAST:
-Das amerikanische Lifestylemagazin Wine Enthusiast wurde 1988 gegründet.
-Es ist eines der meistgelesenen Wein-Publikationen in den USA.
-Das Magazin erreicht knapp 700.000 Leser.
-Neben Wein u. Spirituosen geht es auch um Speisen, Reisen & Unterhaltung.
-Weine werden nach der internationalen 100 Punkte-Skala bewertet.
-Dazu vergibt das Verkostungsteam die Einzel-Auszeichnungen:
-Editor's Choice, Best Buy, "Cellar Selection".
-https://www.wineenthusiast.com/
32
WEIN-TROPHY-BERLIN:
-Sie ist Deutschlands größte internationale Weinverkostung.
-Das unter der Schirmherrschaft der OIV sowie der UIOE.
-Man lässt jährlich Produzenten u. Händler aus aller Welt zusammenkommen.
-Mehr als 150 Topjuroren vergeben dann die Medaillen.
-Diese Zieren dann „zusätzlich“ das Etikett des jeweiligen Erzeuger.
-http://www.dwm.de/trophies/ueberblick/?L=0
33
WEIN-PLUS.EU:
-Wein-Plus ist seit 20 Jahren das bekannteste Weinnetzwerk in Europa.
-Gemacht von u. für Menschen, die sich leidenschaftlich für Wein interessieren.
-Der Focus liegt anscheinend auf wirklich gut gemachte Weine dieser Welt.
-Es werden keine Weine verkauft.
-Man bietet den Mitgliedern spannende Weinerlebnisse.
-Aktuelle Informationen aus der gesamten Weinwelt rund um den Globus.
-Für Business-Mitgliedern soll man Vorteile für bessere Geschäfte anbieten!
-Aktuell kostet die Jahresmitgliedschaft 185 € (Stand Januar 2019).
-https://www.wein-plus.eu/de
34
WEIN-WISSER + RENE`GABRIEL - SCHWEIZ:
-Wein-Wisser ist ein führende deutschspr. Wein- u. Verkostungsmagazin.
-Meistens für Weinprofis und ambitionierte Weinliebhaber.
-Seit über 25 Jahren steht Wein-Wisser für unabhängige Weinkritik.
-Ein 12-köpfiges Fachautorenteam.
-Diese unter der Leitung von Chefredakteur Giuseppe Lauria.
-Kompetente und fachkritische Beurteilungen und Bewertungen.
-Jährlich werden über 4.000 hochwertige Spitzenweine verkostet.
-U.a. eine gute Einkaufs- und Orientierungshilfe für Weinprofis.
-Wein-Wisser informiert u.a. zu aktuellen Weintrends.
-Neue Rubriken sind: Wein - Persönlichkeit des Monats,
-Wein des Monats sowie Perlen des Monats usw.
-https://www.weinwisser.org/
Stand 2019
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CHATEAU LA MISSION HAUT BRION - GRAVES


CHATEAU LA MISSION HAUT BRION - GRAVES
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 222 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Haute Batailley / Pauillac / 5er Cru Classe / | ||
Webseite: | http://www.chateau-haut-batailley.com/en/#/en/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Cabernet Sauvignon, Merlot | ||
Jahrgang: | 1966 |

Weingut:
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CHATEAU HAUT BATAILLEY:
Die Brüder Borie kauften im Jahre 1942 das Chateau. 22 Hektar gesamte Rebfläche mit einer ca. 35 Jahre alten Bestockung machen heute das Haut Batailley aus. Pro Hektar gibt es etwa 10.000 Rebstöcke, was einer relativ dichten Bepflanzung entspricht.
Das Zweitweingut von Monsieur Borie Ducru-Beaucalillou ist immer ein an Finesse nicht zu übersehender feiner Wein.
Haut Batailley ist aber bis heute ein beständiger Paulliac, äusserst beständig in der Qualität, schöne ausgewogene Frucht, relativ früh trinkreif, aber auch haltbar.
Stand 2014
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CHATEAU HAUT BATAILLEY:
Das Château Haut-Batailley zählt zu den Gütern in Bordeaux, die der Klassifikation von 1855 zugehören. Es ist als Cinquième Grand Cru Classé eingestuft. Also der fünften Stufe.
Das Weingut liegt im Süden von Pauillac und besitzt 22 Hektar Rebland.
65 % ist mit Cabernet Sauvignon, 25 % mit Merlot und 10 % mit Cabernet Franc bestockt.
Die Weine reifen je nach Jahrgang und Optimalität von 16 - 20 Monate in Holzfässern. Diese werden jährlich je nach Bedarf zu etwa 40 % erneuert.
Man erzeugt im Schnitt jährlich etwa 110.000 Flaschen Rotwein.
Seit 1994 liegen internationale Bewertungen vor, die oft gutes aussagen.
Das Gut betreut der Önologe Jacques Boissenot, der in Bordeaux nicht unbekannt ist. Grosse Paulliac Weine fallen oft weich aus, gerade bei Haut Batailley spürt man das besonders, auch mit viel Finesse. Ihre Trinkreife ist auch oft früher erreicht, als bei anderen Chateau, wie das schon im 1995 von David Peppercorn bestätigt! Das Gut ist heute noch im Besitz von Madame des Brest-Borie und verfügt über eine Rebfläche von 54 Hektar.
Stand 2016
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APPELLATION PAUILLAC:
-Der große Ruhm und das ist bis heute so geblieben, hat Pauillac.
-Das sichern schon die im strahlenden Glanz stehenden Chateau`s.
-Es sind die drei „Premiers Cru“:
-Lafite Rothschild, Mouton Rothschild und Chateau Latour.
-Die Grand Crus haben hier eine größere Fläche, als in anderen Appellationen.
-Es sind gesamt 18 Grand Cru`s.
-Margaux hat dagegen 21 Grande Cru`s.
-Von 1972 bis 1983 hat sich die Anbaufläche um 27% vergrößert.
-Gesamte Anbaufläche im 2012 betrug etwa 900 Hektar.
-Der Cabernet kommt in Pauillac besonders zur Geltung, mit Aromen wie:
-Schwarze Johannisbeeren.
-Für diese Geschmackstypizität sind die Pauillac-Weine auch bekannt.
-Pauillac sind in der Fülle u. Geschmack die wuchtigsten des ganzen Medoc.
-Die besten Cru vereinen damit eine eigene Finesse.
-Diese entwickelt sich im Laufe der Zeit, der Lagerung.
-Andere, also weniger gut Crus bleiben dagegen oft rauh.
Stand 2015
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BORDEAUX - KLASSIFIZIERUNG 1855:
-Die Klassifikation der Médoc - Châteaux wurden im 1855 erlassen.
-Der Begriff Château bedeutet Schloss, kommt aber einem Weingut gleich.
-Im Jahre 1855 wurden die Güter bei der Weltausstellung in Paris klassifiziert.
-Für die damals schon teuren Margaux, wurde (Grand Cru Classé) festgelegt.
-Als Maßstab nahm man den über den letzten 100 Jahren erzielten Marktpreis.
-Das im Vergleich zu allen Weingütern des gesamten Medoc.
-Die Klassifikation wurde nur einmal geändert durch Mouton Rothschild.
-Diese stieg im 1973 vom Deuxième zum "Premier-Grande-Cru-Classe“ auf.
-Das Dekret wurde damals vom Minister Jacques Chirac unterzeichnet.
-Die Klassifizierungen gehen von „Premier-Grand-Cru“ bis zu den 5er Cru.
-Seit den 1970er Jahren muss die Abfüllung eine Chateau-Abfüllung sein.
-
-Der hier beschriebene Wein zählt zu der Klassifizierung von 1855.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Heute, 17. Dezember 1973, 52 Jahre alt geworden, aß ich mit Rita ein hochfeines Filet und wir tranken dazu eine Flasche Brunello di Montalcino 1967.
Der sollte ja mindestens 10 Jahre alt sein, bevor man ihn trinkt, aber dieser Jahrgang kommt jetzt langsam weich heraus!
Vergleichshalber tranken wir dann diesen Chateau Haut Batailley 1966.
Bordeaux bleibt Bordeaux!!
Dazu in unseren neuen grossen Bordeaux-Gläsern aus Zürich!
Aber der Brunello ist wirklich auch große Klasse, auch neben solch einem feinen Bordeaux-Wein.
Verfasser Rolf Rolle, 17. Dezember 1973
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AUSZEICHNUNGEN DURCH DIE WEINFACHWELT
AUSWAHL AUS LISTE:
IN DEM „EIN“ FACHMAGAZIN ODER BEWERTER DAS OBEN ANGEFÜHRTE
WEINGUT AUSZEICHNETE!
PARKER PUNKTE:
-Robert Parker gilt als berühmter internationaler Weinkritiker.
-Die Weine werden mittels seinem Punkte-System bewertet.
-Höchstnote 100 Punkte.
WINE SPECTATOR:
-Bedeutendes Weinmagazin in den USA.
-Es berichtet über Anbaugebiete, Weingüter und deren Weine.
-Die jeweiligen Weine dazu, werden dann bewertet.
-Höchstnote 100 Punkte.
GAMBERO ROSSO:
-Der renommierteste bekannte italienische Weinführer.
-Dieser bewertet unabhängig von sämtlichen Fachleuten.
-Dabei werden die Weine bei "Blindtests" verkostet.
-Höchstnote 3 Gläser.
DECANTER AVARDS:
-Decanter Gold: 18,5 – 20 Punkte / 95 – 100 Punkte.
-Decanter Silber: 17 – 18,4 Punkte / 90 – 94 Punkte.
-Decanter Bronze: 15,5 – 16,9 Punkte / 85 – 89 Punkte.
-Decanter Commended: 14,5 – 15,4 Punkte / 81 – 84 Punkte.
MUNDUS WEINE:
-Großes Gold: mindestens 95 Punkte – absolute Spitzenweine.
-Gold: mindestens 90 Punkte – exzellente Weine mit besonderer Güte.
-Silber: mindestens 85 Punkte – sehr gute Weine.
-Importeur des Jahres:
-Der Importeur muss mind. 20 Weine im Mundus-Wein-Wettbewerb haben.
-Von denen mindestens 50% mit einer Medaille ausgezeichnet wurden.
-Erreichen mehrere Importeure diese Kriterien:
-Entscheidet der direkte Vergleich.
-Erzeuger des Jahres:
-Auszeichnung von Winzern, Kellereien und Genossenschaften.
-Mindestens 3 Weine davon müssen im Mundus-Wein-Wettbewerb stehen.
-Diese müssen alle über 80 Bewertungspunkte erhalten haben.
-Bei mehreren zählt anschließend der direkte Vergleich.
-Unterteilt wird hierbei nach den Ländern.
STEPHEN TANZER US – AMERIKANISCHER WEINAUTOR & KRITIKER:
-Stephen Tanzer ist seit 1985 Herausgeber der Zeitung Wine Cellar.
-Diese erscheint alle zwei Monate.
-In den USA ist er ein Gegenspieler von Wine Advocate Robert Parker.
-Er hat sich inzwischen etabliert.
-Die Zeitschrift erscheint in allen US-Bundesstaaten.
-Auch in über 30 Ländern wird sie verlegt.
-Die erste US-Weinzeitschrift, die ins Französ. u. Japanische übersetzt wurde.
-Das 100-Punkte-System vergibt allerdings selten Bestnoten.
-Jährlich werden ca. 10.000 Weine verkostet.
WINE ENTHUSIAST:
-Das amerikanische Lifestylemagazin Wine Enthusiast wurde 1988 gegründet.
-Es ist eines der meistgelesenen Wein-Publikationen in den USA.
-Das Magazin erreicht knapp 700.000 Leser.
-Neben Wein und Spirituosen geht es auch um Speisen, Reisen & Unterhaltung.
-Weine werden nach der internationalen 100 Punkte-Skala bewertet.
-Dazu vergibt das Verkostungsteam die Einzel-Auszeichnungen:
-Editor's Choice, Best Buy, "Cellar Selection".
HUGH JOHNSON (Quelle Wikipedia):
-Hugh Johnson ist Herausgeber des Wine & Food Magazin.
-Dort übernahm er auch die Redaktion der Wein-Kritik.
-Danach wurde er auch Redakteur für Reisethemen der The Sunday Times.
-1963 wurde Hugh Johnson Generalsekretär der Food & Wine Society/London.
-1971 publiziert er den World Atlas of Wine.
-1972 gibt es diesen jährlich auch in deutscher Übersetzung.
-Hugh Johnsons Bücher erreichen eine Gesamtauflage von ca. 3,5 Millionen.
-Diese wurden in über zehn Sprachen übersetzt. (Stand 2010).
-Bekannte deutschsprachige Ausgaben sind:
-Der kleine Johnson - Taschenformat (jährlich in neuer Auflage).
-Den großen Johnson Weinatlas - Weltatlas.
-Der Kleine Johnson zählt zu dem meistgekauften Weinführer der Welt.
-Hugh Johnson hat fundierte Kenntnisse in Dendrologie (Gehölzkunde).
-1973 veröffentlichte er The International Book of Trees.
-1975 wurde er Redakteur v. The Journal of the Royal Horticultural Society.
-Das für (The Garden), für das er eigene Kolumnen publiziert hat.
-2010 Neue Auflage dendrologisches Handbuch Wald- und Gartenbäume.
-Hugh Johnson lebt mit seiner Familie in der Nähe von Braintree, Essex.
RENE GABRIEL:
-Rene Gabriel wurde 1957 in der Schweiz geboren und ist gelernter Koch.
-Er ist Weinkritiker und Autor und Herausgeber des Weinwisser.
-Von 1990 bis 2005 Chef Weineinkäufer der Mövenpick-Weinhandelsgruppe.
-Ab 2006 selbständig im Weinbusiness.
-Fundierte Bordeaux Kenntnisse, viele persönliche Kontakte zu Chateau`s.
-Er bewertet Weine in einem 20er System, zwischen 10 – 20 Punkten.
-Entwicklung eines revolutionären vielseitig verwendbaren „Gabriel“ Weinglas.
GAULT MILLAU MICHELIN:
-Der Gault-Millau ist nach seinen Herausgebern benannt.
-Neben dem Guide Michelin einflussreichster Restaurantführer.
-Dieser ist französischen Ursprungs.
-Er vergibt die Gault-Millau-Punkte, der Haute Cuisine.
-Diese sind neben Michelins Sternen die begehrtesten Auszeichnungen.
-Im Gegensatz zum Guide Michelin, beschränkt sich der Gault-Millau:
-Nicht nur auf eine Auflistung, sondern bietet eine Beschreibung.
-Das Ergebnis sind mitunter zynisch-sarkastische Umschreibungen.
-Diese mit einer Härte, die dem Führer viel Ungemach bescherte.
-Bis zu Gerichtsprozessen.
-1669 wurde Gault Millau v. d. Journalisten H. Gault u. C. Millau gegründet.
-1978 erschien Gault Millau erstmals in Österreich.
-1982 erschien die erste Schweizer Ausgabe.
-1983 dann die erste deutsche Ausgabe.
-1993 erschien erstmalig jährlich der Gault-Millau WeinGuide.
-Beschreibung der besten Weinerzeuger.
-Ebenso über die Weine nach dem weltweit üblichen 100-Punkte-System.
-2010 waren in der Ausgabe vom WeinGuide Deutschland enthalten:
-Beschreibung von 900 der besten Weinerzeuger und 7.000 Weine bewertet.
DER FEINSCMECKER:
-Feinschmecker erscheint erstmals 1975 als Übernahme vom Arne-Verlag.
-Arne Krüger blieb weiterhin Herausgeber.
-Chefredakteur u. seit 1988 Herausgeber war dann J. Karsten (1925–2005).
-Nach dem Tod v. Karsten wurde der Herausgeberposten nicht mehr besetzt.
-2015 betrug die verkaufte Auflage rund 75.000 Exemplare.
-Die Zeitschrift enthält in jeder Ausgabe die Rubriken:
-Reisen, Küche, Wein, Lebensart und Magazin.
-Zu den ständigen Autoren gehören u. a. Witzigmann u. Siebeck.
-Feinschmecker kürt jährlich ein Koch und einen Aufsteiger des Jahres.
-Der Restaurant Guide enthielt 2012 etwa 800 Gastro-Häuser, Hotels.
-Beschrieben und bewertet wird in einem 5-Punkte-System.
-Der Winzer & Weine Guide enthielt 2012 etwa 900 Weinerzeuger.
-Die Produkte werden von einer Jury in Blindverkostung getestet.
-Das ebenfalls in einem 5-Punkte-System.
VINUM – WEINMAGAZIN - EUROPA:
-Die Spezialzeitschrift wurde 1980 v. Zürcher Weinenthusiasten gegründet.
-Anfangs erschien Vinum mit dem Untertitel:
-Die internationale Zeitschrift für die Freunde des Weines.
-Bereits 1983 wurde eine spezielle Ausgabe für Deutschland kreiert.
-Der Herausgeber war der Falter-Verlag in Aachen.
-1987 wurde erstmalig darin ein Deutscher Rotweinpreis ausgeschrieben.
-1991 folgte eine Länderausgaben für Frankreich.
-1997 erfolgte erstmals eine spanische Ausgabe.
-2002 übernahm der Landwirtschaftsverlag Münster die Vinum GmbH.
-2002 wurden 90.000 Exemplare gedruckt.
-40.000 waren in deutscher Sprache, somit das stärkste Magazin Europas.
-2005 erwarb Intervinum AG alle Rechte an Heinz-Gert Woscheks Magazin.
-2009 kaufte Künzler Bachmann Medien AG, St. Gallen die Aktienmehrheit.
-Inhalte sind:
-Vorstellung internationaler Weinbaugebiete und deren Winzer.
-Weinempfehlungen auf einem breiten Raum.
-Die Bewertung erfolgt nach einem 12 - 20 Punkte-System.
-Zu den Hauptheften erscheinen regelmäßig Beilagen.
-Diese sind jeweils einem Interessen- oder Anbaugebiet gewidmet.
CELLAR - TRACKER:
-Cellar-Tracker wurde 2003 von Eric Levine kreiert.
-Er war Programmierer bei Microsoft.
-Seine Idee, ein Programm für seine eigene Weinverwaltung zu machen.
-Einige Freunde schlugen dann vor, das Konzept online zu bringen.
-Cellar-Tracker ist die größte Sammlung von Wein-Bewertungen der Welt.
-Verkostungsnotizen u. persönliche Geschichten v. Leuten, die Wein lieben.
-Es sind inzwischen mehr als 2 Millionen Weine beschrieben.
-Das Forum zählt inzwischen über 400.000 Mitglieder.
-Punkte-System von 80 - 100. 0-Punkte bedeutet fehlerhaft.
-Die allgemeine Aufmachung ist unübersichtlich, um Details zu finden!
Stand 2016
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SCHREIBLEHNER - WEIN BEWEGT - BURGHAUSEN -


SCHREIBLEHNER - WEIN BEWEGT - BURGHAUSEN -
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 229 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Pierre de Perjan / Saint Emilion / AC / | ||
Webseite: | Unbekannt | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Merlot u.a. | ||
Jahrgang: | 1966 |

Weingut:
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NEGOCIANT PIERRE DE PERJAN:
Hierzu gibt es keine Angaben. Vermutlich existiert Perre de Perjan nicht mehr.
Stand 2014
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APPELLATION SAINT EMILION:
-Saint Emilion ist doch relativ eine kleine Appellation gegenüber:
-Den Regionen Medoc oder Graves.
-Man findet rund um das Dorf Saint Emillion fast alle Chateau`s.
-Auch die großen „Premiers Cru Classes Chateaus“ innert wenigen Minuten.
-Es gibt etwa 1000 Weingüter, auf einer Fläche von ca. 5200 Hektar verteilt.
-Davon zählen 1100 Hektar zur Genossenschaft „Union de Producteurs“.
-Es gibt 11 „Premiers Grande Cru Classe“ Weingüter.
-Komplexe Bodenunterschiede von Saint Emilion sind 3 Zonen:
-Eines mit Kalksteinplateau, dann Kies-Sandböden und reine Sandböden.
-Es gibt folglich Unterteilungen für die Premiere Grande Cru Classe:
-Darauf entfallen 11 Güter, die Grande Cru mit etwa 200 Güter.
-Der ganze Rest sind die Weine der einfachen Appellation.
-Hier kommen die besten von:
-St.Laurent-des-Combes, St.Christophe-des-Bardes,
-St.Hippolyte, St.Etienne-de-Liese.
-Die tiefer gelegenen Appellationen sind:
-Vignonet, Libourne, St.Pey-d`Armens, St.Sulpice-de-Faleyrens.
DIE SATELLITEN SAINT EMILION:
-Im Norden von Saint-Emilion liegen die Satelliten.
-Diese Weine sind von der A.C. St.Emilion ausgeschlossen.
-Sie dürfen aber den Namen St. Emilion führen.
-Und den der eigenen Gemeinde noch hinzufügen.
-Diese können in der Qualität über dem eines reinen St. Emilion liegen.
-Die Zonen sind:
-Montagne-Saint-Emilion, Lussac-St.-Emilion, Puisseguin-St-Emilion.
-Die Saint Emilion-Weine inclusive der Satelliten sind oft früher reif.
-Das ganz im Gegensatz von Bordeaux-Weinen aus anderen Appellationen.
-Oft meistens sehr weich u. harmonisch durch den oft hohen Merlot-Anteil.
-Die Spitzen-Cru sind natürlich auch länger haltbar.
Stand 2014
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REBSORTE MERLOT:
-Erste Erwähnung der Sorte im 14. Jahrh. unter dem Namen Crabatut Noir.
-Ihre Heimat ist Frankreich, wo Merlot die häufigste Sorte darstellt.
-Eine erste komplette Beschreibung der Sorte erfolgt erst im Jahre 1871.
-Victor Rendur zeigte die erste Ampelographie des Merlot auf.
-Merlot zählt zu der am weitesten verbreiteten Rotweinsorte.
-Im Jahr 2010 mit fast 600.000 Hektar Anbaufläche weltweit.
-In Übersee ist sie seit den 1990er Jahren auf Erfolgskurs.
-In Europa vor allem in Italien und Bulgarien (Frankreich ausgenommen).
-In der Schweiz, vor allem Tessin, mit hervorragenden Merlot-Weinen.
-In Deutschland u. Österreich setzt man ebenso auf die französische Sorte.
-Der Charakter der Merlot-Weine ist körperreich, vollmundig und fruchtig.
-Merlot-Weine weisen weniger Tannin auf, eine niedrigere Säure.
-Dafür weniger lange Haltbarkeit, als im Vergleich Weine mit Cabernet.
-Aufgrund der dünnen Beerenhäute ist Merlot oft recht anfällig für Fäulnis.
-Im Bordeaux besteht eine Gegensätzlichkeit der zwei Hauptsorten:
-Bei witterungsbedingter Frühreifung sind die Merlot-Weine die besseren!
-Bei witterungsbedingter Spätreifung sind die Cabernet-Weine die besseren!
-Fast in jedem großen "Chateau-Wein" finden sich Merlot & Cabernet Anteile.
-Für Liebhaber weicher Rotweine, zählt auf jeden Fall ein Merlot dazu.
-Das im Gegensatz zu den Cabernet-Weinen die längere Reifung benötigen.
-Merlot spielt absolut eine zentrale Rolle, bei fast allen Bordeaux-Weinen.
-Oft als Hauptbestandteil der Edelgewächse, teils auch als Verschnitt.
-Die Sorte sorgt für einen harmonischen Geschmack.
-Merlot ist früher zugänglich, gegenüber Cabernet-Weinen.
-Einer der Besten und teuersten Rotweine weltweit aus Merlot ist:
-Frankreich, Pomerol, "Chateau Petrus", mit enormer Lagerkapazität!
-Im 2009 wurde endgültige geklärt, dass:
-Die Rebsorte Magdeleine Noire & Cabernet Franc die Eltern des Merlot sind.
-Geschmackstypizität, oft erinnernd an:
-Pflaumen, Kirschen, Heidelbeeren, mit unter auch Kräuteraromen.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Diesen sehr einfachen Bordeaux kaufte ich vor Jahren noch hier in der Weinhandlung Probst und freute mich damals, hier in Überlingen einen Bordeaux entdeckt zu haben. Er ist nicht schlecht, aber inzwischen sind viel bessere im Keller.
Verfasser Rolf Rolle, 10. Februar 1974
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WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!


WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 234 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Margaux / Premier Grand Cru Classe / | ||
Webseite: | http://www.chateau-margaux.com/fr/ | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Sauvignon blanc | ||
Jahrgang: | 1971 |

Weingut:
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CHATEAU MARGAUX:
Im 15. Jahrhundert findet das Gut seine erste Erwähnung in einer Urkunde.
Der eigentliche Weinberg wurde etwa 1572 - 1582 vom damaligen Besitzer Pierre de Lestonnac durch Käufe von Parzellen gegründet.
Im Jahr 1654 kam das Gut von Margaux durch Heirat in den Einflussbereich der Bordelaiser Familie Pontac, auch Inhaber von Château Haut-Brion.
Ab dem 18. Jahrhundert wird der Wein von Margaux auch in England bekannt, das bis 1900 das Hauptabnehmerland blieb, da die englische Aristokratie sich diesen teuren Wein auch leisten konnten.
Der Ch. Margaux wurde auch von dem amerikanischen Botschafter und späteren Präsidenten, Thomas Jefferson, sehr geschätzt. In einem Schreiben von 1787 bescheinigt Jefferson dem Wein einen Rang als "Premier Cru Classe" zukommen zu lassen.
Die Französische Revolution brachte dann das Ende der 300 Jahre alten familiären Kontinuität des Gutes. Es wurde beschlagnahmt, konnte aber zunächst von der letzten Erbin der Familie zurückgekauft werden. Sie war mit dem Baron de Brane verheiratet, der jedoch in die Emigration ging.
Im 1804 war die Schuldenlast so groß und man musste verkaufen.
1816 erwarb dann Baske Colonilla das Gut und errichtete das Chateau.
Dann ging es durch die Hände von Bankiers und Handelshäusern.
Im 1921 gründeten die Besitzer dann eine Aktiengesellschaft.
Zum Schutz vor Fälschungen einigten sich die führenden Chateaus des Médoc,
ab 1924 darauf, ihre Weine ausschließlich auf dem Gut abzufüllen.
In der Kriegszeit wurde hiervon wieder abgewichen bis erst wieder seit 1950.
Ab den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts setzte wiederum ein Niedergang des Chateau Margaux ein. Die Besitzerfamilie Ginestet begriff zu wenig die angesehenen Praktiken, die Weine durchweg gut zu erzeugen. Durch die zusätzliche Rezession wie die Ölkrise von 1973, musste Ginestet dann verkaufen.
Im Jahr 1977 erwarb der Grieche Mentzelopoulos für 72 Millionen Francs das Chateau. Einschließlich noch einiger alter eingelagerter Jahrgänge.
Der Kauf konnte erst getätigt werden, nachdem der Käufer eingebürgert war, da der Kauf des Chateau zu einem der französischen Kulturgütern gehört.
Dann folgte die Beratung vom berühmten Bordelaiser Önologen Peynaud und der neue Besitzer investierte große Summen in Keller und Weinberg. Mentzelopoulos starb 1980.
Seine Frau Laura und Tochter verkauften dann 1990 die Aktien des Chateau Margaux an eine luxemburgische Firma, bei der die italienische Agnelli-Familie (Fiat) wesentliche Anteile besitzt.
2003 übernahm Corinne Mentzelopoulos den 75 Prozent-Anteil der Erben von Giovanni Agnelli für geschätzte 350 Mio. Euro. Somit gilt das Château Margaux als eines der teuersten Grundbesitze in Frankreich.
WEIN:
Das Chateau verfügt über eines der besten Terroirs des Médoc.
Die Parzellen sind fast unverändert wie schon im Jahre 1855.
Sie befinden sich ausschließlich in der Gemeinde Margaux.
Die Böden bestehen aus einer 4 bis 11 m tiefen, homogenen Schicht mittlerer bis feiner Kiesel, die in der Eiszeit von der Garonne abgelagert wurden.
Er ist verhältnismäßig kalkhaltig und besitzt einen hervorragenden Wasserabzug. Die Weinreben werden dadurch zu einer besonders tiefen Wurzelbildung gezwungen.
Es sind heute 265 Hektar Grundbesitz mit einer reine Anbaufläche von 99 Ha.
87 Hektar für Rotwein mit ca. 75% Cabernet Sauvignon, 20% Merlot,
den Rest mit Cabernet Franc und Petit Verdot. 12 Hektar mit Sauvignon Blanc.
Die Rotweinbereitung folgt der Tradition des Bordeaux:
3 Wochen auf der Maische im großen Holzbottich, danach 18 - 24 Monate Ausbau in neuen Eichenfässern. Der Wein wird ungefiltert abgefüllt.
Zweitetikett meist aus jungen Anpflanzungen für den erzeugten Pavillon Rouge.
Stand 2014
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APPELLATIONEN MARGAUX:
-Es gibt gesamt 6 kommunale Appellationen.
-Davon ist Margaux die einzigste, welche nicht auf den Ort beschränkt ist.
-Ein großer Teil gehört zu Arsac.
-Desweiteren das ganze Cantenac, Soussans und Labarde.
-Das Besondere an Margaux ist, Finesse und Rasse.
-Das bedingt durch nährstoffarmen Kiesböden.
-Auch durch den hohen Anteil an Cabernet Sauvignon Reben.
-Margaux fällt dennoch unterschiedlich aus:
-Die Labarde Weine neigen zu mehr Körper und Fülle.
-Die Cantenac Weine sind milder, oft eleganter.
-Die meisten Margaux, sind die Bordeauxweine schlechthin.
-Sie sind bekannt für viel Kraft, Tannin und lange haltbar, sehr lange haltbar.
-Sie benötigen auch eine lange Reifung.
-Die bekannten Chateau sind:
-Chateau Margaux (Premier Grand Cru Classé), Chateau Palmer,
-Chateau Kirwan, Chateau Brane-Cantenac, Chateau Prieure-Lichine,
-Chateau Cantenac-Brown.
Stand 2014
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BORDEAUX - KLASSIFIZIERUNG 1855:
-Die Klassifikation der Médoc - Châteaux wurden im 1855 erlassen.
-Der Begriff Château bedeutet Schloss, kommt aber einem Weingut gleich.
-Im Jahre 1855 wurden die Güter bei der Weltausstellung in Paris klassifiziert.
-Für die damals schon teuren Margaux, wurde (Grand Cru Classé) festgelegt.
-Als Maßstab nahm man den über den letzten 100 Jahren erzielten Marktpreis.
-Das im Vergleich zu allen Weingütern des gesamten Medoc.
-Die Klassifikation wurde nur einmal geändert durch Mouton Rothschild.
-Diese stieg im 1973 vom Deuxième zum "Premier-Grande-Cru-Classe“ auf.
-Das Dekret wurde damals vom Minister Jacques Chirac unterzeichnet.
-Die Klassifizierungen gehen von „Premier-Grand-Cru“ bis zu den 5er Cru.
-Seit den 970er Jahren muss die Abfüllung eine Chateau-Abfüllung sein.
-
-Der hier beschriebene Wein zählt zu der Klassifizierung von 1855.
Stand 2014
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REBSORTE SAUVIGNON, BLANC FUME:
-Die weisse Sauvignon Rebsorte und die Weine daraus sind sehr beliebt.
-Sie steht an zweiter Stelle nach der Sorte Chardonnay.
-Weltweit erzielt Sauvignon eine Anbaufläche von über 100.000 Hektar.
-Ihre Heimat ist ebenso Frankreich im Burgund, wie die Sorte Chardonnay.
-Sie wurde ebenso in die ganze Welt hinausgetragen und kultiviert.
-Sauvignon Blanc ist nach wissenschaftlichen Erkenntnissen eine Kreuzung:
-Von Traminer und Chenin Blanc.
-Sie ist gut anpassungsfähig an verschiedene Böden.
-Heute findet man die Sauvignon Weissweine vornehmlich auch in:
-Deutschland, Schweiz, Italien, Kalifornien, Südafrika und Neuseeland.
-Aus Neuseeland stammen oft die Besten, durch das günstige Klima.
-Nicht immer zum Essen geeignet, da das Aroma übertönend sein kann.
-Geschmackstypizität, oft sehr blumig, üppig in der Nase.
-Sonst erinnernd an:
-Stachelbeeraromen, oft auch an Gras.
-Ganz oft exotische Aromen wie:
-Melone, Pfirsich, Mango, Litschi u. Passionsfrüchte, auch dezente Zitrusnoten.
Stand 2018
Verkostung/Geschichte:
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Chateau Margaux - ein berühmter Name! Aber für den Rotwein. Dieser weisse hier, von dem noch 3 Flaschen im Keller liegen, ist ordentlich, auch fein, aber eine Flasche "Est Est Est", einer guten Lage, ist gerade so gut und kostet weniger als die Hälfte. Es wäre ein Wein zu Fisch oder auch zum so trinken, wenn man gerade einmal einen trockenen Tropfen mag.
Verfasser Rolf Rolle, 9. März 1974
Siehe auch hier im Buch die Lfd. Nr. 370 / 371 zu Chateau Margaux.
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CHATEAU MARGAUX - BORDEAUX


CHATEAU MARGAUX - BORDEAUX
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 239 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau La Tour de Terrefort / Grand Vin Bordeaux / | ||
Webseite: | http://www.chateau-terrefort-quancard.com/ | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | unbekannt | ||
Jahrgang: | 1964 |

Weingut:
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CHATEAU LA TOUR TERREFORT:
Die Ursprünge des Chateau de Terrefort reichen sehr weit zurück. Ein Teil der Gebäude stammt aus der Zeit vor dem 16. Jahrhundert.
Es wurde dann von der Familie Quancard erworben. Es liegt auf dem höchsten Punkt des Hügels der Gemeinde Cubzac-les-Ponts mit Blick über den Dordogne, zwischen der Cotes de Bourg und Cotes de Fronsac.
Die Reben des Chateau, beiderseits des berühmten 45. Breitengrad, profitieren von einem mäßig warmen, feuchten Klima, mit viel Sonne und milden Wintern. Das ist ein ideales Klima für die Reben.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Chateau La Tour de Terrefort ist keiner von den Spitzen-Weinen.
Nach meiner Erfahrung haben die Weine aus Bourg viel Tannin und so ist auch dieser hier zwar sehr gut, aber obwohl Jahrgang 1964 und somit bereits 10 Jahre alt, noch recht adstringierend.
Er kann getrost noch einige Jahre im Keller liegen. Es ist aber nur noch eine einzige Flasche da.
Verfasser Rolf Rolle, 10. März 1974
Die Etiketten sind heute modifiziert, edler, mit Schloßabbildung!
Stand 2014
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BREMER EISWETTE 1829 / 2008
Der Schneider auf der gefrorenen Weser (1862)
Die Eiswette (Plattdeutsch Ieswett) ist ein in Bremen jährlich am 6. Januar, dem Dreikönigstag, Schlag 12 Uhr am Punkendeich (Osterdeich in der Nähe vom Sielwall) stattfindender Brauch, der auf das Jahr 1829 zurückgeht. Es geht um die Wette, of de Werser geiht or steiht (Plattdeutsch für ‚ob die Weser geht oder steht‘).
Quelle Wikipedia:
In welchem Zusammenhang das auf dem Etikett vermerkt wurde bleibt offen. Vermutlich weil Reidemeister und Ulrich in Bremen ihren Weinhandel hatten!
Stand 2014
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CHATEAU LA TOUR TERRFORT - BORDEAUX


CHATEAU LA TOUR TERRFORT - BORDEAUX
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 278 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Pape Clement / Graves / Grand Cru Classe / | ||
Webseite: | http://www.bernard-magrez.com/fr/vins/chateau-pape-clement | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Cabernet Sauvignon 60%, Merlot 40% | ||
Jahrgang: | 1968 |

Weingut:
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CHATEAU PAPE CLEMENT:
Bernard Magrez ist ein Weinmagnat (geb. 1936 ) in Bordeaux, Önologie, Autodidakt und Gründer der "Bernard Magrez Gruppe" Haupteigentümer von großen Weingütern u.a. Pape Clement!
Die Webseite ist beachtlich, aber auch verwirrend,
da alles unter Margrez dem Inhaber mehrere Chateaus`s läuft:
http://www.bernard-magrez.com/fr/vins/chateau-pape-clement
CHATEAU LA TOUR CARNET:
http://www.bernard-magrez.com/fr/vins/chateau-la-tour-carnet
CHATEAU FOMBRAUGE:
http://www.bernard-magrez.com/fr/vins/chateau-fombrauge
CHATEAU COLS HAUT PEYRAGUEY:
http://www.bernard-magrez.com/fr/vins/clos-haut-peyraguey
Das gesamte Imperium umfasst:
Chateau Frombrauge, Chateau Magrez Frombauge,
Chateau La Tour Carnet, Chateau Latrezotte,
Chateau Les Grands Chennes, Chateau Perenne,
Chateau Poumey, Chateau Tour Blance,
Clos Haut Peyraguey, La Serenite,
La Servitude Volontaire, Margrez Tivoli.
Stand 2016
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APPELLATION GRAVES:
-Die Region ist nicht leicht zu beschreiben, durch ihre Unterschiedlichkeit.
-Geographisch ist Graves die Fortsetzung des Medoc.
-Im Norden die Stadt Bordeaux, im Süden die Stadt Langon.
-Im Süden gibt es viele Pinienwälder.
-Gesamte Größe von Graves, etwa 10 km Breite und 55 km Länge.
-Graves ist ein altes Weinbaugebiet.
-Die Römer legten die ersten Weinparzellen an.
-Sie dokumentierten schon damals eine hervorragenden Qualität der Weine.
-Die gesamte Fläche beträgt derzeit etwa 4600 Hektar.
-Davon beträgt die „Regionale Appellation Graves“ etwa 3000 Hektar.
-1937 wurde verfügt, dass die Appellation über den Status einer AOC verfügt.
-Der Name wurde vom steinigen Boden (gravier: Kiesel) abgeleitet.
-Die nährstoffarmen Böden sind von Steinen übersät.
-Tagsüber speichern die Steine durch die Sonneneinstrahlung die Wärme.
-Nachts wird diese Wärme wieder an die Reben abgegeben.
-Das begünstigt das Mikroklima der Reben.
-Grosse Weine aus Graves sind:
-Haut Brion, La-Mission-Haut-Brion, Domaine Chevalier, Haut Bailly,
-Pape Clement.
Stand 2015
Verkostung/Geschichte:
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Bei unseren Freund "Gervais", der damalige Chef vom Econemat in Konstanz, als die Franzosen noch in den Kasernen waren, entdeckten wir, eben im Econemat, Wolfgang und ich, den feinen Tropfen für 13,50 DM.
Pape Clement ist ein renommiertes Weingut. Wolfgang und ich teilten uns (brüderlich) die Flaschen zur Hälfte, jeder bekam 3 Flaschen von der 6er Holzkiste.
Aber inzwischen ist für ihn und für mich noch je eine Original Holzkiste mit je 12 Flaschen eingetroffen. Das ist ein feiner Wein (der aber ruhig noch einige Jahre liegen kann).
Verfasser Rolf Rolle, 20. Januar 1975
Siehe auch hier im Buch Lfd. Nr. 717 - gleicher Jahrgang
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SCHREIBLEHNER - WEIN BEWEGT - BURGHAUSEN -


SCHREIBLEHNER - WEIN BEWEGT - BURGHAUSEN -
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 279 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | D. Cordier Negociant / Haut Sauternes / AC / | ||
Webseite: | http://www.cordier-wines.fr/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Semillion / Sauvignon | ||
Jahrgang: | 1966 |

Weingut:
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NEGOCIANT - HÄNDLER - CORDIER:
Die Aufmachung der Webseite von Cordier ist gut gemacht.
Sehr innovativ.
Zu Cordier gehört auch das Bekannte Chateau Talbot - Saint Julien.
www.cordiere-mestrezat.com
Stand 2014
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APPELLATION SAUTERN & BARSAC:
-Sauterns-Weine werden in fünf Gemeinden erzeugt:
-Sautern, Barsac, Fargues-de-Langon, Bommes und Preignac.
-Barsac ist jedoch eine eigenständige Appellation.
-Die Erzeuger von Barsac dürfen jedoch den Namen Sautern hinzufügen.
-Der althergebrachte Sautern ist ein Dessert-Luxuswein.
-Und da liegt es nahe, ein Luxuswein verlangt nach Luxuspreisen!
-Kommt so etwas allerdings aus der Mode, erzielt es die Preise nicht mehr!
-Ist das der Fall, dann muss etwas billiger werden.
-Zumeist kann es dann nur an der Qualität liegen, die nach lässt.
-So sieht das Problem aus, welches der Sautern seit 1960 hat!
-Ein Spitzenrotwein erzielt in einem guten Jahr 40 Hektoliter pro Hektar.
-Sehr selten weniger als 30 Hektoliter.
-Chateau D`Yquem hatte z.B. in den letzten Jahren (1990) etwa 9 Hl/Ha.
-Erlaubt sind aber nach der Appellation 25 Hl/Ha bei weissem Sautern.
-Daher müsste der Preis 4-fach so hoch sein, wie z.B. bei Petrus, oder Lafite.
-Das um bei D´Yquem das gleiche Einkommen zu sichern.
-Der Preis liegt aber im Vergleich nur bei dem 2,5fachen.
-Hinzukommend, schlechtes Wetter, Hagel, Sturm, Frost.
-Es gab Jahre da fiel die Ernte komplett aus.
-Das alles hat dazu geführt, dass heute Sautern erzeugt werden:
-Die mit dem traditionellen hochwertigen Wein nichts mehr zu tun haben.
-Was immer die moderne Technik an Auswegen bereithält, ist fraglich.
-Für die Botrytis, die sogenannte Edelfäule, ist kein Platz mehr.
-Diese ist es die dem Sautern, Frucht, Kraft, Aroma und Finesse verleiht.
-Man macht sich die Sache leicht und keltert zwar reife Trauben.
-Diese aber ohne Edelfäulniss, dafür hält dann der Zucker her.
-Somit kommen Weine hervor, ohne Subtilität.
-Gott sei Dank, gibt es aber genug Liebhaber die sich das leisten können.
-Und die Weingüter haben umgedacht und produzieren parallel Rotwein.
-Einfach um ihre Grundversorgung zu sichern.
-Für einen Sautern dürfen nur folgende Weissweinsorten verwendet werden:
-Semillion, Sauvignon, Muscadelle.
Stand 2016
Verkostung/Geschichte:
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Schon vor Jahren tranken wir diesen Sauternes zu irgend einem Anlass, wogegen ich seltenerweise das Etikett erst jetzt in meiner Schublade fand.
Der Wein ist nicht besonders aufregend und "süsse" Weine sind bei uns sowieso nicht mehr sehr im Kurs.
Verfasser Rolf Rolle, 20. Januar 1975
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DAMALIGE IMPORTEUR:
Auf dem Etikett steht die damalige Importfirma.
Die Benz - Söhne GmbH & Co KG existiert noch!
https://www.benz-weine.de/
Stand 2016
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CORDIER 1886 - BORDEAUX


CORDIER 1886 - BORDEAUX
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 300 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Mouton Rothschild / Paulliac / Premier Grand Cru | ||
Webseite: | http://www.chateau-mouton-rothschild.com/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Verschiedene | ||
Jahrgang: | 1958 |

Weingut:
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CHATEAU VON WELTRUF - CHATEAU MOUTON ROTHSCHILD:
Vorab, eine klasse Webseite von Mouton. So wie der Wein, so die Webseite.
Das muss man einfach mal aufschlagen, sich anschauen!
Aber wer sich mit Mouton beschäftigt, sich diese oberteuren Weine leisten kann, kennt sicher auch die Webseite.
Text im Nachgang - Bezugsquelle -
Buch Wein & Kunst von Jürg Scheidegger von 1989 Kreativ Verlag Zürich
Stand 1989
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DAS WEINJAHR:
Ein milder Februar, Schnee und Hagel im März. Der April war ungewöhnlich kalt, der Mai hingegen schön. Ende Mai fiel jedoch viel Regen, Kälte kam auf. Der Juni und Juli war warm und trocken, Anfang Juli heiß. Die Lese auf Mouton begann spät und unter guten Bedingungen am 9. Oktober. Verzeichnet wurden 120 tonneaux.
Stand 1989
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DER WEIN:
Mehrere Degustationen zwischen 1975 und 1985. Tieffarbiger, erdiger, trockener Bordeaux. Hat Höhepunkt überschritten. Urs Wettstein 1985. 13 von 20 Punkten
Stand 1989
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DER KÜNSTLER:
Salvador Dali, 1904-1989, ist einer der bedeutendsten und zugleich umstrittensten Maler unserer Zeit. Von spanischem Realismus und den Impressionisten beeinflusst, wandte er sich Mitte der zwanziger Jahre dem Surrealismus zu. Dalis Lebensphilosphie wurde durch Sigmund Freund, den er persönlich kannte, entscheidend beeinflusst. Hintergrund seiner Gemälde sind immer wieder perspektivisch überdehnte, offene Räume, Sandflächen und Strände in hellem Sonnenlicht. Darin stellte er Motive der Geschichte oder aus dem realistischen Alltag dar, die er ins Pathalogische verzerrte.
Mit Skandalen und exhibitionistischen Selbstdarstellungen überspielte Dali immer wieder die im Grunde genommene ernste und visionäre Welt seiner Malerei.
Stand 1989
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WALTER HANGARTER KÜNSTLER SCHWEIZ MÜLLER THURGAU HAUS:
Zitat von Walter, als einige Leute bei ihm im Atelier zu Besuch waren, kurz nach dem Tode von Dali:
"Jetzt ist der letzte lebende Großkünstler gestorben"!
Stand 1989
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HAUS DALI:
Ich (Axel Rolle) war schon zweimal in Port Lligat im Hause Dali, das inzwischen zu besichtigen ist. Sehr beeindruckend kann man da nur sagen. Wer sich für Kunst interessiert und je in die Nähe kommt, sollte es unbedingt ansehen.
Stand 2004
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ETIKETT:
Das COPYRIGHT des hier dargestellten Etiketts obliegt einzig und alleine bei Chateau-Mouton-Rothschild!
Stand 2014
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APPELLATION PAULLIAC:
-Der große Ruhm und das ist bis heute so geblieben von Paulliac,
-wird alleine schon durch den strahlenden Glanz gesichert,
-den seine drei Premiers Cru verbreiten:
-Lafite Rothschild, Mouton Rothschild und Chateau Latour.
-Die Grand Crus haben hier eine größere Fläche, als in anderen Appellationen.
-Es sind gesamt 18 Grand Cru`s , gegenüber 21 in Margaux.
-Von 1972 bis 1983 hat sich die Anbaufläche um 27% vergrößert.
-Gesamte Anbaufläche im 2012 etwa 900 Hektar.
-Der Cabernet kommt in Paulliac besonders zur Geltung - mit Aromen wie:
-schwarze Johannisbeeren.
-Für diese Geschmackstypizität sind die Paulliac Weine auch bekannt.
-Die Paulliac Weine sind in der Fülle u. Geschmack die wuchtigsten
-des ganzen Medoc.
-Die besten Cru vereinen damit eine Finesse das sich im Laufe der Zeit
-der Lagerung entwickelt.
-Andere, also weniger gut Crus bleiben oft rauh.
Stand 2015
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BORDEAUX - KLASSIFIZIERUNG 1855:
-Die Klassifikation der Médoc - Châteaux wurden im 1855 erlassen.
-Der Begriff Château bedeutet Schloss, kommt aber einem Weingut gleich.
-Im Jahre 1855 wurden die Güter bei der Weltausstellung in Paris klassifiziert.
-Für die damals schon teuren Margaux, wurde (Grand Cru Classé) festgelegt.
-Als Maßstab nahm man den über den letzten 100 Jahren erzielten Marktpreis.
-Das im Vergleich zu allen Weingütern des gesamten Medoc.
-Die Klassifikation wurde nur einmal geändert durch Mouton Rothschild.
-Diese stieg im 1973 vom Deuxième zum "Premier-Grande-Cru-Classe“ auf.
-Das Dekret wurde damals vom Minister Jacques Chirac unterzeichnet.
-Die Klassifizierungen gehen von „Premier-Grand-Cru“ bis zu den 5er Cru.
-Seit den 1970er Jahren muss die Abfüllung eine Chateau-Abfüllung sein.
-
-Der hier beschriebene Wein zählt zu der Klassifizierung von 1855.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Schon lange war mit Wolfgang und Gervais ein Essen bei uns geplant. Endlich vorgestern klappte es zu Mittag. Rita hatte vorzüglich gekocht, wir tranken als Aperitiv zuerst 2 Flaschen "Pommery Champagner", dann zum Essen 3 Flaschen "Cotes de Beaune Villages 1964" und nach allem, diesen exquisiten Mouton-Rothschild 1958.
Da muss ich sagen:
Einen so guten Rotwein habe ich, bzw. haben wir alle noch nie getrunken.
Das Bouquet ist "umwerfend", der Wein trocken mit grossem Körper.
Etwas Vergleichbares habe ich bisher nicht getrunken.
Von dem könnte der ganze Keller voll sein!
Gervais ist unser Freund, der Chef vom Econemat der französischen Besatzung in Konstanz.
Verfasser Rolf Rolle, 3. Dezember 1974
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CHATEAU MOUTON ROTHSCHILD - PAULLIAC


CHATEAU MOUTON ROTHSCHILD - PAULLIAC
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 316 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau L`Evangelie / Pomerol / Grand Cru Classe / | ||
Webseite: | unbekannt | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Merlot 65%, Cabernet Franc 35% | ||
Jahrgang: | 1976 |

Weingut:
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CHATEAU L`EVANGELI:
Eines der führenden Crus von Pomerol. Es liegt am Rande von La Conseillante und Vieux Chateau Certan. der stark kieshaltige Boden ist hier mit Sand und Lehm vermischt. Dieser Bodentyp ist auch für die einzigartige Qualität des Petrus verantwortlich (dort besteht er fast nur aus Lehm und Kies).
Der Stil des Weines ähnelt am meisten dem vom La Conseillante, nur sitzt der Akzent anders, weil der Merlot Anteil so hoch ist, der Boden Lehm enthält und beim Ausbau nur zu 20% der neuen Eichenfässer verwendet werden.
Bei der Gärung wird die Methode mit dem getauchten Hut* angewendet, und so erhält der Wein eine besonders tiefe Farbe.
Die Weine sind meist massiver und vollmundiger im Körper, es fehlt ihnen aber an der Festigkeit wie z.B. gegenüber dem la Conseillante. Trotzdem gehört L`Evangeli zu den Top Pomerol-Weinen.
Der Inhaber Louis Ducasse, der Besitzer von L'Evangile ist inzwischen verstorben.
Seine Erklärung war einmal, dass sein Pomerol genauso gut sei wie der von Petrus. Eines ist auf jeden Fall sicher, dass bis heute auf den 14 Hektar in vorzüglicher Lage ganz eindeutig L`Evangeli mit zu den Stars dieser Appellation zählt!
Google Rundumsicht von Chateau L`Evangeli:
https://www.google.de/maps/place/Château+L'Evangile/@44.9256061,-0.191909,3a,75y,270h,90t/data=!3m6!1e1!3m4!1sLARn-pd6-jskmE4XzYCaqw!2e0!7i13312!8i6656!4m2!3m1!1s0x0:0xaa4eedf720befb84!6m1!1e1
Das Etikett ist inzwischen leicht modifiziert!
Stand 2016
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APPELLATION POMEROL:
-Die Bordeaux Appellation Pomerol die kleinste und die berühmteste.
-Sie steht für qualitativ hochwertigste Weine.
-Die Zone beträgt etwa nur 3 auf 4 Kilometer.
-Die Rebfläche beläuft sich auf etwa 800 Hektar.
-Pomerol gehört zu den bemerkenswertesten Weinen aus dem Bordeaux.
-Das durch ihre Komplexität der Bodenbeschaffenheit.
-Oft sind die Pomerol`s dichter, voller, extrareicher, intensiver.
-Das im Vergleich zu den angrenzenden Saint-Emilion Weine.
-Ein Grund ist, dass in Pomerol Weinen mehr Merlot Anteile enthalten sind.
-Oft bis fast 100%, der Rest ist bestimmt durch Sorte Cabernet Franc.
-Meistens ist ein Pomerol daher erst nach 4–7 Jahren genussreif.
-Ausnahmen die viel länger reifen können gibt es immer.
-Vor allem die Spitzengewächse, welche auf dem Plateau wachsen.
-Eine Klassifizierung gibt es bis heute nicht.
-Die Sorte Merlot hat dünne Beerenhäute die bei Starkregen gerne Platzen.
-Danach kann Fäulnis entstehen, welche unerwünscht ist.
-Über Chateau Petrus wacht der „Heilige Petrus“.
-Darüber, dass es nicht zum Regnen kommt, um eine gute Ernte zu erreichen.
-Wer dort ein Chateau sucht, wird enttäuscht sein.
-Es gibt nur ein ganz kleines Gebäude das einer Kapelle ähnlich ist.
-Dort ist der Heilige Petrus in der Wand eingelassen.
-Chateau Petrus zählt mit zu den teuersten Weinen der Welt.
Stand 2015
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GETAUCHTER HUT:
-Die Behandlung des Huts ist ein wesentlicher Bestandteil des:
-Wein-Bereitungsprozesses.
-Einerseits verleiht die Extraktion die Farbe und Tannine im Wein.
-Auch den Geschmacksstoffen die dem Wein seinen Charakter geben!
-Andererseits sollte man aus den Trauben nicht mehr herausholen:
-Als diese von Natur aus geben können.
-Überextraktion liefert bittere, harte Gewächse.
-Unterextraktion dagegen Flüssigkeiten mit zu wenig Farbe.
-Auch zu wenig Kraft und Struktur.
-So verwundert es nicht, dass viele Kellermeister versuchen:
-Mit allerlei Verfahren, die Extraktion optimal zu meistern.
Quelle: WEIN INFO.eu
http://www.wein-info.eu/weinerzeugung/item/weinbereitung.html
Stand 2016
Verkostung/Geschichte:
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Am 1. Weihnachtsfeiertag 1975 gab es bei uns Wachteln. Dazu diesen köstlichen Bordeaux, von dem leider nur diese Flasche im Keller war.
Dazu waren wir alle so sehr erkältet, das man nur ganz zwischendurch zufällig das feine Bordeaux-Bukett, welches ich so sehr liebe, mitbekam.
Am besten, ich kaufe von diesem Wein nochmals bei Reidemeister, wenn Geld dafür übrig ist.
Verfasser Rolf Rolle, 3. Januar 1976
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REIDEMEISTER & URLRICHS:
Weinhaus seit 1831 in Bremen
http://www.ruu.de/de/
Historie zum Weinhaus:
http://www.ruu.de/de/historie.html
Reidemeister & Ulrichs zählt heute zu der Eggers & Franke Gruppe.
http://www.ef-gruppe.com//unternehmen.html
Zu dieser Gruppe zählen:
RUU = Reidmeister & Ulrichs, Eggersohn, Eggers & Franke, Ryter Ast.
Für den priavten Handel: Ludwig von Kapff
Stand 2018
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AUSZEICHNUNGEN - WEINFACHWELT
AUSWAHL AUS LISTE:
IN DEM „EIN“ ODER "MEHRERE FACHMAGAZINE" ODER "BEWERTER" DAS
OBEN ANGEFÜHRTE WEINGUT AUSZEICHNETE!
1
BALKE PAUL:
-Barolo und Piemont Spezialist.
-Balke durchleuchtet u.a. auch den oft vergessenen Norden des Piemont.
-Die weitgehend unbekannten Nebbiolo-Rotweine Gattinara & Spanna.
-Diese prüft er ebenso, wie er u.a. Barolo - Weine prüft und auszeichnet!
-https://translate.google.com/translate?hl=de&sl=en&u=https://paulbalke.com/&prev=search
2
BROADBENT MICHAEL:
-Boradbent verlegte ein Weinbuch das heute immer noch ein Klassiker ist.
-Geeignet für Anfänger und ebenso für fortgeschrittene Weinfreunde.
-Sein kontinuierlicher Erfahrungsschatz reicht über 40 Jahre zurück.
-Broadbent war von 1966 - 1990er Jahre Direktor bei Christie`s in London.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Broadbent
3
CELLAR - TRACKER:
-Cellar-Tracker wurde 2003 von Eric Levine kreiert.
-Er war Programmierer bei Microsoft.
-Seine Idee, ein Programm für seine eigene Weinverwaltung zu machen.
-Einige Freunde schlugen dann vor, das Konzept Online zu bringen.
-Cellar-Tracker ist die größte Sammlung von Wein-Bewertungen der Welt.
-Verkostungsnotizen u. persönliche Geschichten v. Leuten, die Wein lieben.
-Es sind inzwischen mehr als 2 Millionen Weine beschrieben.
-Das Forum zählt inzwischen über 400.000 Mitglieder.
-Punkte-System von 80 - 100. 0-Punkte bedeutet fehlerhaft.
-Die allgemeine Aufmachung ist unübersichtlich, um Details zu finden!
-https://www.cellartracker.com/
4
COOPER MICHAEL:
-Michael Cooper ist einer der wichtigsten Kritiker für Weine aus Neuseeland.
-1977 erhielt er den Abschluss des "Master of Arts der University of Auckland".
-Von 1980 - 1990 war er Marketing Manager für das Weingut Babich.
-Seit 1991 ist er nur noch in eigenständiger Sache als Weinautor tätig.
-Er ist der neuseeländische Berater für Hugh Johnsons.
-Auch des jährlichen Bestseller "Pocket Wine Book" u. "World Atlas of Wine".
-Er ist Autor von über 36 Fachbüchern.
-Er wurde mehrmals mit literarischen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet.
-So für seine Werke „Wine Atlas of New Zealand“:
-In 2003 die "Montana Medal for the supreme work of non-fiction".
-In 2004 für seine Verdienste im Weinjournalismus:
-Wird er zum "Officer of the New Zealand Order of Merit" ernannt.
-Seine Weinbücher über Neuseeland Weine sind die meistverkauften Werke.
-Auch den jährlich erscheinenden "Coopers Buyer's Guide to New Zealand".
-2009 Auszeichnung mit dem "Sir George Fistonich Medal" d. Neuseeland Wine.
-Herausgeber der Zeitschrift Winestate + Vorsitz des Verkostungsteams.
-Michael Cooper beurteilt die Weine mit einem 5 Sterne System.
-https://michaelcooper.co.nz/
5
DECANTER AVARDS:
-Decanter ist ein Wein- und Lifestyle Magazin.
-Diese erscheint monatlich in rund 90 Ländern.
-Das Magazin enthält Branchennews, Vintage-Guides und Wein.
-Ebenso Spirituosen Empfehlungen.
-Decanter organisiert auch die jährlichen Decanter World Wine Awards.
-Decanter Gold: 18,5 – 20 Punkte / 95 – 100 Punkte.
-Decanter Silber: 17 – 18,4 Punkte / 90 – 94 Punkte.
-Decanter Bronze: 15,5 – 16,9 Punkte / 85 – 89 Punkte.
-Decanter Commended: 14,5 – 15,4 Punkte / 81 – 84 Punkte.
-https://www.decanter.com/decanter-awards/
6
DOHM HORST:
-Dohm schrieb für die FAZ bis Anfang des Jahres 2000 über Wein.
-Oft auch aus der ökonomischen Perspektive.
-Seine Zuständigkeit galt für alles, was mit „flüssigem Genuss“ zu tun hatte.
-Auch Tee, Saft und Spirituosen. Vielen ist er durch seine Bücher bekannt.
-Er nahm etliche Wein-Regionen unter die Lupe.
-Bei der FAZ gibt es niemand mehr, der sich so in dem Thema einbringt.
-Seine hoch interessanten Bücher sind unter folgenden Titeln bekannt:
-Flaschenpost aus Bordeaux (mit Co-Autor Calle Hesslefors) und Burgund.
-Flaschenpost aus dem Piemont.
-Weitere Bücher aus der Provence, Toskana“, sowie über Portwein.
-Champagner en vogue u. Winzer Portraits von 32 deutschen Winzer.
-https://www.weinakademie-berlin.de/tageszeitungen-wieviel-wein-darf-noch-sein
7
DER FEINSCMECKER (ARNE KRÜGER):
-Feinschmecker erscheint erstmals 1975 als Übernahme vom Arne-Verlag.
-Arne Krüger blieb weiterhin Herausgeber.
-Chefredakteur u. seit 1988 Herausgeber war dann J. Karsten (1925–2005).
-Nach dem Tod v. Karsten wurde der Herausgeberposten nicht mehr besetzt.
-2015 betrug die verkaufte Auflage rund 75.000 Exemplare.
-Die Zeitschrift enthält in jeder Ausgabe die Rubriken:
-Reisen, Küche, Wein, Lebensart und Magazin.
-Zu den ständigen Autoren gehören u. a. Witzigmann u. Siebeck.
-Feinschmecker kürt jährlich ein Koch und einen Aufsteiger des Jahres.
-Der Restaurant Guide enthielt 2012 etwa 800 Gastro-Häuser, Hotels.
-Beschrieben und bewertet wird in einem 5-Punkte-System.
-Der Winzer & Weine Guide enthielt 2012 etwa 900 Weinerzeuger.
-Die Produkte werden von einer Jury in Blindverkostung getestet.
-Das ebenfalls in einem 5-Punkte-System.
-https://www.der-feinschmecker-shop.de/impressum/
8
DAVID PEPPERCORN / SUTCLIFF:
-David Peppecron (1931) ist britische Weinautor u. Weinimporteur.
-Er machte sich in den 1950er einen Namen durch Verkostungsnotizen.
-Vor allem erlangte er den Ruf zum besten Bordeaux-Spezialisten.
-Peppercorn ist mit der Weinautorin Serena Sutcliffe verheiratet.
-Beide tragen den begehrten Titel eines "Masters of Wine".
-Peppercorn verfasste verschiedene Weinbücher:
-Bordeaux, The Wines of Bordeaux, Mouton-Rothschild 1945,
-The Wine To End All Wars, Great Vineyards and Winemakers.
-Er ist ein großer Kritiker der Bordeaux-Klassifizierung 1855.
-Er befasste sich u.a. oft mit Weingütern, die nicht in dieser Liste sind.
-In den 1990er-Jahren geriet das Ehepaar in die Schlagzeilen.
-Grund war eine Kontroverse, als es um Weine vom Château Pétrus ging.
-Sie bezweifelten die Echtheit von Imperialflaschen der Jahrgänge:
-1921, 1924, 1926, 1928, 1934 aus dem Besitz v. Hardy Rodenstock.
-Der Verdacht wurde nie bewiesen, aber auch nicht widerlegt.
-Es lagen von Pétrus keine Produktions-Aufzeich. zu den Jahrgängen vor.
-https://en.wikipedia.org/wiki/David_Peppercorn
9
FALSTAFF WEINJOURNAL:
-Gründung 1980 durch die Wirstchaftsjournalisten Hans Dibold & Helmut Romé.
-Es ist das älteste und auflagenstärkste Weinmagazin Österreichs.
-Seit 2010 gehört das Magazin zu 90% M. Rosam und 10% seiner Frau.
-2017 erwarb Ex-VW Vorstandsmitglied Klingler 23 Prozent am Verlag.
-Die restlichen 77 Prozent blieben im Besitz der Familie Rosam.
-Das Magazin berichtet über Wein, Essen, kulinarische Reisen & Lifestyle.
-Laut Medianalyse im 2017 und 2018 erreichte es über 860.000 Leser.
-Darunter über 200.000 Stammleser.
-Es hat einen Bekanntheitsgrad von 65 Prozent in der Gesamtbevölkerung.
-Laut Analyse bis zu 85 Prozent unter Weinliebhabern.
-Zum 30-jährigen Bestehen (2010) wurde das Blatt überarbeitet.
-Es erfolgte eine Neugestaltung. Gleichzeitig startete man ein Online-Portal.
-Diese enthält über 85.000 Degustations-Notizen von Weinen.
-Monatlich sollen etwa 600.000 Menschen Zugriff nehmen.
-Es erscheint einmal jährlich ein Genussmagazin.
-Zwei Weinguides, ein Caféguide, ein Heurigenguide & Bar- und Spiritsguide.
-Im Frühjahr 2010 gründete man in Deutschland eine Tochterfirma.
-Im 2014 erschien die erste Falstaff Schweiz Ausgabe mit 40.000 Stück.
-Seit 2015 erschien wie in Österreich & Deutschland 8 Ausgaben pro Jahr.
-https://www.falstaff.de/nd/der-falstaff-weinguide-2018-ist-da/
10
GAMBERO ROSSO:
-Der renommierteste bekannte italienische Weinführer.
-Dieser bewertet unabhängig von sämtlichen Fachleuten.
-Dabei werden die Weine bei "Blindtests" verkostet.
-Höchstnote 3 Gläser.
-Der Gambero Rosso umfasst inzwischen etwa 1.000 Seiten.
-Gelistet sind über 2.300 Weingüter mit etwa 20.000 Weinen.
-436 Weine aktuell (2018) wurden mit TOP Auszeichnung „3-Gläser“ bedacht.
-Der komplette Weinführer wird jedes Jahr neu überarbeitet.
-Inzwischen ist die über 30. Ausgabe des Buches.
-http://www.gamberorosso.it/it/
11
GAULT MILLAU MICHELIN:
-Der Gault-Millau ist nach seinen Herausgebern benannt.
-Neben dem Guide Michelin einflussreichster Restaurantführer.
-Dieser ist französischen Ursprungs.
-Er vergibt die Gault-Millau-Punkte, der Haute Cuisine.
-Diese sind neben Michelins Sternen die begehrtesten Auszeichnungen.
-Im Gegensatz zum Guide Michelin, beschränkt sich der Gault-Millau:
-Nicht nur auf eine Auflistung, sondern bietet eine Beschreibung.
-Das Ergebnis sind mitunter zynisch-sarkastische Umschreibungen.
-Diese mit einer Härte, die dem Führer viel Ungemach bescherte.
-Bis zu Gerichtsprozessen.
-1669 wurde Gault Millau v. d. Journalisten H. Gault u. C. Millau gegründet.
-1978 erschien Gault Millau erstmals in Österreich.
-1982 erschien die erste Schweizer Ausgabe.
-1983 dann die erste deutsche Ausgabe.
-1993 erschien erstmalig jährlich der Gault-Millau WeinGuide.
-Beschreibung der besten Weinerzeuger.
-Ebenso über die Weine nach dem weltweit üblichen 100-Punkte-System.
-2010 waren in der Ausgabe vom Wein-Guide Deutschland enthalten:
-Beschreibungen der 900 besten Weinerzeuger u. 7.000 bewertete Weine.
-Im 2017 geb es einen Wechsell der Lizenz zum Münchner ZS Verlag.
-Die Journalistin u. Weinexpertin Britta Wiegelmann zählt zum Vorstand.
-Das Verkostungsteam wurde z.T. ersetzt und zählt hochkarätige Fachleute.
-https://www.zsverlag.de/gaultmillau/
12
GUíA PEñíN:
-Guía Peñín ist Spaniens bekanntester & bedeutendster Weinführer.
-Es ist das Werk des spanischen Weinkritikers José Peñín.
-Er gilt als erfahrener Weinkritiker und -Schriftsteller.
-Peñín arbeitet seit mehr als 25 Jahren als Wein-Journalist.
-Er kennt den gesamten Weinbau in Spanien hervorragend.
-Für den Führer verkostet er mit seinem Team jedes Jahr aktuelle Weine.
-Diese aus allen Weinanbauregionen Spaniens.
-Diese bewertet nach dem Schema des 100-Punkte Sytem von Robert Parker.
-Der Weinführer von José Peñín beinhaltet unter anderem die Themengebiete:
-Weinbau, Weinbereitung, Weinsorten, Weinqualität, Einkauf & Genuss.
-http://guiapenin.wine/
13
HACHETTE DES VINS:
-Dieser unabhängige Weinführer nennt sich "Le Guide Hachette des Vins".
-Die Erste Ausgabe erschien 1985, damals schon mit über 7.000 Weingüter.
-Es ist Frankreich einer der ältesten und meistverkauftern Weinführer.
-Der "Hachette des Vins" gilt u.a. als der maßgeblichste Führer Frankreichs.
-Er wird allgemein als die Bibel des französischen Weinemachens bezeichnet.
-Dieser bewertet und beschreibt inzwischen über 9.000 Weine aus Frankreich.
-Bis 2003 gab es auch eine Ausgabe in deutscher Sprache.
-Seit 2004 nur noch in Französisch.
-Die Bewertung der Weine erfolgt von rund 800 Experten u.a. auch Önologen.
-Das im Rahmen einer Blind-Verkostung
-Die Auswahl beträgt dabei 28.000 Weine aller Appellationen v. Frankreich.
-Die Bewertung von 0 = fehlerhafter Wein-scheidet aus, bis 5 außerord. Wein.
-Letzterer wird mit drei Sternen als vorbildlich für die Appellation deklariert.
-Bei jeder neuen Ausgabe erfolgen Infos zu neuen Weinbautechniken.
-Ein Index gibt Auskunft über die Appellationen, Gemeinden, Erzeuger u. Weine.
-https://www.hachette-vins.com/
14
HALLWAG:
-Der Hallwag Verlag ist die Nummer 1 im Weinbuchmarkt.
-Mit einem Marktanteil von rund 50 Prozent hat man die absolute Mehrheit.
-Einem Wein-Kenner im deutschsprachigen Raum sind die Werke bekannt.
-Europaweit wartet das Label mit dem roten Weinglas auf.
-Hallwag publiziert zu jedem Weinthema das international beste Buch.
-Für Einsteiger, Fortgeschrittene & Profis ist HALLWAG unentberlich.
-Unter anderem erschien von:
-Michael Broadbents „Große Weine“im 2004 beim HALLWAG Verlag.
-Der Hallwag Verlag läuft unter dem Verlag Gräfe & Unzer München:
-https://www.gu.de/buecher/hallwag/
15
HUGH JOHNSON (Quelle Wikipedia):
-Hugh Johnson ist Herausgeber des Wine & Food Magazin.
-Dort übernahm er auch die Redaktion der Wein-Kritik.
-Danach wurde er auch Redakteur für Reisethemen der The Sunday Times.
-1963 wurde Hugh Johnson Generalsekretär der Food & Wine Society/London.
-1971 publiziert er den World Atlas of Wine.
-1972 gibt es diesen jährlich auch in deutscher Übersetzung.
-Hugh Johnsons Bücher erreichen eine Gesamtauflage von ca. 3,5 Millionen.
-Diese wurden in über zehn Sprachen übersetzt. (Stand 2010).
-Bekannte deutschsprachige Ausgaben sind:
-Der kleine Johnson - Taschenformat (jährlich in neuer Auflage).
-Den großen Johnson Weinatlas - Weltatlas.
-Der Kleine Johnson zählt zu dem meistgekauften Weinführer der Welt.
-Hugh Johnson hat fundierte Kenntnisse in Dendrologie (Gehölzkunde).
-1973 veröffentlichte er The International Book of Trees.
-1975 wurde er Redakteur v. The Journal of the Royal Horticultural Society.
-Das für (The Garden), für das er eigene Kolumnen publiziert hat.
-2010 Neue Auflage dendrologisches Handbuch Wald- und Gartenbäume.
-Hugh Johnson lebt mit seiner Familie in der Nähe von Braintree, Essex.
-https://twitter.com/littlestjames?lang=de
16
HORNICKEL MICHAEL:
-Hornickel Michael ist Wein-Autor und schreibt für Mundus-Vini/Meininger.
-Er zählt zu den Pionieren der professionellen Weinverkoster in Deutschland.
-Er ist u.a. Präsident der internationalen Weinjournalisten.
-Journalismus sei für ihn ein wichtiges politisches Instrumentaruim.
-Im 1972 verlegte er das Buch: Hornickels Weinbibliothek & Die Sorten.
-https://www.dailymotion.com/video/xsj05i
-https://www.youtube.com/watch?v=BFWmn9ekoVQ
17
JENS PRIEWE - PORTAL / WEINKENNER.de:
-Priewe studierte von 1966 -1972 Wirtschafts- und Sozialgeschichte.
-Auch Philosophie u. Soziologie zählte dazu und promovierte zum Abschluss.
-Er war erst freiberuflich tätig, dann als Redakteur bei Nachrichtenmagazinen.
-Seine Arbeitsgebiete waren v. a. Bildungspolitik, Ökologie und Wirtschaft.
-Zum Wein kam Priewe durch den Auftrag über eine Weinreportage.
-Durch ein Aufenthalt in Florenz erschien sein 1. Buch „Italiens große Weine“.
-Das brachte 1987 einen grossen Erfolg ein, was ihn bekannt machte.
-1992 entschloss er sich ausschließlich über Wein zu Kommentieren.
-Sein Buch „Wein - die kleine Schule“ wurde in 13 Sprachen übersetzt.
-Seine bisher verkauften Exemplare an Bücher liegt bei über einer Million.
-1993 -1995 erschienenen Ausgaben eines „Weltweinführers“.
-Heute lebt Priewe als freier Autor & Journalist in München.
-Seine Kommentare erscheinen regelmäßig in zahlreichen Zeitschriften.
-Auch Erlebnisreisen werden angeboten nach Italien u. Österreich.
-Seit 2010 betreibt Jens Priewe mit Partnern das Internetportal Weinkenner.
-https://www.weinkenner.de/
18
LIEBERT MICHAEL:
-Michael Liebert ist Sommelier und Weinblogger.
-Er ist misst sich weniger an einem großen Barolo oder Bordeaux.
-Er begibt sich lieber selbst auf seine eigenen Entdeckungsreisen.
-Weine bewertet er in erster Linie nach ihrem Preis & Genuss-Verhältnis.
-Es gibt daher ein Liebert - Punkte System:
-Um so höher der Preis, um so höher seine Erwartung.
-90 - 97 Punkte sind seine Erwartungen erfüllt.
-99 -100 Punkte hat der Wein seine Erwartung bereits übertroffen.
-Was bekommt man geboten für sein Geld, hinterfragt er!
-https://de-de.facebook.com/Weintipps/
19
LUCA MARONI – ITALIENS WEINEXPERTE:
-Luca Maroni hat bereits über 123.000 Weine verkostet.
-Dies macht ihn zu einem großen Weinbewerter Italiens.
-Ebenso über die Grenzen seines Landes hinaus.
-Seine objektive Weinbewertung richtet sich nach 3 Dingen:
-Konsistenz: Steht für ein Wein reich an Farbe & Aromen.
-Das mit einem dementsprechenden dichten Körper.
-Ausgewogenheit: Steht für Tannine, Säure, und Fruchtsüße.
-Desweiteren auch eventuellen Bitternoten.
-Integrität: Gibt den Charakter der verwendeten Rebsorten typisch wieder.
-Sein Bewertungssystem folgt dem 100 Punkte System.
-http://lucamaroni.com/index.php/it/
20
MONDO – VERLAG / EICHELMANN:
-Eichelmann wurde als Sohn von einem Nebenerwerbs-Winzer geboren.
-Er studierte Volks- und Betriebswirtschaftslehre.
-Abschluss als Diplom-Volkswirt und Diplom-Kaufmann.
-Anschließend zwölf Jahre Tätigkeit als Unternehmensberater.
-1997 gründete dann Eichelmann in Heidelberg den Mondo-Verlag.
-Mondo erscheint in einem handlichen Taschenbuchformat.
-Die Führer, sind anzeigenfrei und nur im Abonnement erhältlich.
-2000 erschien die erste Ausgabe des Buches Eichelmann Deutschlands Weine.
-Die ersten fünf Ausgaben wurden von Gräfe und Unzer verlegt.
-Der Weinführer Eichelmann, wurde 2005 auch v. Mondo Verlag übernommen.
-In diesem Weinführer beschreibt Eichelmann – je nach Relevanz:
-935 deutsche Weingüter und bewertet die Gesamtleistung jeden Gutes.
-Dafür vergibt er 1 bis 5 Sterne, wobei 5 Sterne für Weltklasse steht.
-Für Einzelbewertungen verkostet Eichelmann jährlich tausende Weine.
-Diese werden nach dem 100-Punkte-Schema bewertet.
-Vom „Eichelmann 2010“ erschienen 27.000 Exemplare.
-Ab 2011 mit Themenheft Champagner, Sekt, Cava, Franciacorta, Crémant.
-https://mondo-heidelberg.de/
-https://mondo-heidelberg.de/
21
MUNDUS VINI & MEININGER:
-Großes Gold: mindestens 95 Punkte – absolute Spitzenweine.
-Gold: mindestens 90 Punkte – exzellente Weine mit besonderer Güte.
-Silber: mindestens 85 Punkte – sehr gute Weine.
-Importeur des Jahres:
-Der Importeur muss mind. 20 Weine im Mundus-Wein-Wettbewerb haben.
-Von denen mindestens 50% mit einer Medaille ausgezeichnet wurden.
-Erreichen mehrere Importeure diese Kriterien:
-Entscheidet der direkte Vergleich.
-Erzeuger des Jahres:
-Auszeichnung von Winzern, Kellereien und Genossenschaften.
-Mindestens 3 Weine davon müssen im Mundus-Wein-Wettbewerb stehen.
-Diese müssen alle über 80 Bewertungspunkte erhalten haben.
-Bei mehreren zählt anschließend der direkte Vergleich.
-Unterteilt wird hierbei nach den Ländern.
-1903 wurde der Meininger Verlag gegründet.
-Man startete mit einer Wochenpublikation über den Weinbau & Weinhandel.
-Heute ist die Zielgruppe Winzer, Kellereien, Wein & Spirituosenfachhandel.
-Auch für den Getränkefachgroß- und Einzelhandel, Lebensmittelhandel,
-Sommeliers, Szenengastronomie und den Weinliebhaber.
-https://www.meininger.de/de/mundus-vini
22
MARTIN KILCHMANN:
-Geboren 1956 in der Schweiz.
-Studium der Germanistik, dann Redakteur beim Magazin „Vinum“.
-Lebt und arbeitet heute als freier Weinjournalist in Hergiswil (CH).
-Er schreibt u. a. für die Schweizer Sonntags Zeitung und die Basler Zeitung.
-Reisen in alle Weinländer der Welt.
-Autor von Weinbüchern über das Piemont, das Tessin und Südtirol.
-https://www.folioverlag.com/info/autoren/de/kilchmann-martin
23
PARKER PUNKTE:
-Robert Parker gilt als berühmter internationaler Weinkritiker.
-Die Weine werden mittels seinem Punkte-System bewertet.
-Höchstnote 100 Punkte.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Parker-Punkte
24
RENE GABRIEL – WEINWISSER – GABRIELGLAS – BX TOTAL:
-Rene Gabriel wurde 1957 in der Schweiz geboren und ist gelernter Koch.
-Er ist Weinkritiker und Autor und Herausgeber des Weinwisser.
-Von 1990 bis 2005 Chef Weineinkäufer der Mövenpick-Weinhandelsgruppe.
-Ab 2006 selbständig im Weinbusiness.
-Fundierte Bordeaux Kenntnisse, viele persönliche Kontakte zu Chateau`s.
-Er bewertet Weine in einem 20er System, zwischen 10 – 20 Punkten.
-Entwicklung eines revolutionären vielseitig verwendbaren „Gabriel“ Weinglas.
-https://www.weingabriel.ch/
-https://www.gabriel-glas.com/
-https://www.bxtotal.com/_forms/default.aspx?ReturnUrl=%2f_layouts%2fAuthenticate.aspx%3fSource%3d%252F&Source=%2F
25
STEPHEN TANZER US – AMERIKANISCHER WEINAUTOR & KRITIKER:
-Stephen Tanzer ist seit 1985 Herausgeber der Zeitung Wine Cellar.
-Diese erscheint alle zwei Monate.
-In den USA ist er ein Gegenspieler von Wine Advocate Robert Parker.
-Er hat sich inzwischen etabliert.
-Die Zeitschrift erscheint in allen US-Bundesstaaten.
-Auch in über 30 Ländern wird sie verlegt.
-Die erste US-Weinzeitschrift, die ins Französ. & Japanische übersetzt wurde.
-Das 100-Punkte-System vergibt allerdings selten Bestnoten.
-Jährlich werden ca. 10.000 Weine verkostet.
-https://glossar.wein-plus.eu/tanzer-stephen
26
STEVEN SPURRIER:
-Geboren 1944 ist ein britischer Weinkritiker und Weinhändler in Paris.
-Er organisierte 1976 die legendäre Weinjury von Paris.
-Der überraschend den Mythos aufstelle:
-Dass die Überlegenheit des französischen Weines ihn erschütterte!
-Dies hatte zur Folge, dass er in der "Neuen Welt" den Weinbau vorantrieb.
-Somit sorgte er für eine höhere Weinqualität und das u.a. weltweit.
-Er ist der Gründer der "Académie du Vin".
-Ebenso Begründer von Weinkursen bei Christie’s Auktionshaus.
-Er ist auch Autor und Co-Autor von über einem Dutzend Büchern über Wein.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Steven_Spurrier
27
SCHMITT ADALBERT:
-1932 wurde Schmitt in Frankfurt am Main geboren.
-Nach der Lehre zum Industriekaufmann, machte er sich mit 22 J. selbständig.
-In Wertheim produzierte er Plastikartikel für den Haushalt.
-Er kümmerte sich primär um Design und Qualitätskontrolle.
-Getragen vom Wirtschaftswunder, war er bereits nach 3 Jahren Millionär.
-1959 zog seine Firma nach Kreuzwertheim in eigene Räume .
-Dort beschäftigte er schon nach kurzer Zeit 250 bis 300 Mitarbeiter.
-1971 zog sich Schmitt aus der aktiven Geschäftsfüh. seines Betriebs zurück.
-Er gründete in Wertheim-Bettingen die Schweizer Stuben.
-Dieses Hotel mit zwei, später drei Restaurants wurde in den folgenden Jahren:
-Zu einer Pilgerstätte für Feinschmecker.
-Er hat u.a. in der Toskana, in Ligurien und der Provence viele Jahre gelebt.
-Dort als Fotograf gearbeitet, "schöne Kneipen, schöne Produkte" abgelichtet.
-Diese dann in sieben Büchern im Eigenverlag veröffentlicht.
-Er verkaufte in 20 Jahren etwa 35.000 Bücher.
-2002 gingen nach seiner Fabrik auch die Schweizer Stuben in Insolvenz.
-2005 starb Schmitt, der sich in der Welt der Gourmets einen Namen machte.
-Quelle: Wikipedia
28
VERONELLI WEINFÜHRER:
-Luigi Veronelli (1926-2004) einst bekannter Wein & Gastrojournalist Italiens.
-Seine Publikationen trugen viel zur Verbesserung im Weinbau Italiens bei.
-Der Führer „Vini di Veronelli“ enthält ca. 16.000 Weine u. 3000 Produzenten.
-Das Bewertungssystem gibt max. 3 rote Sterne: hervorragend, sehr gut, gut.
-Herausragende Weine sind mit max. 3 blauen Sternen gekennzeichnet.
-Weitere Infos sind: Preise, Anbau, Hektarträge, Rebsorten, u.v.m.
-Der Führer erscheint überwiegend in italienischer Sprache.
-Das Weinbuch „I Vini di Luigi Veronelli“ von 2013 gibt es in 3 Sprachen.
-Sehr schön gemacht, wie u.a. die Abbildungen vieler Weinetiketten im Buch.
-http://www.veronelli.com/
29
VINUM – WEINMAGAZIN - EUROPA:
-Die Spezialzeitschrift wurde 1980 v. Zürcher Weinenthusiasten gegründet.
-Anfangs erschien Vinum mit dem Untertitel:
-Die internationale Zeitschrift für die Freunde des Weines.
-Bereits 1983 wurde eine spezielle Ausgabe für Deutschland kreiert.
-Der Herausgeber war der Falter-Verlag in Aachen.
-1987 wurde erstmalig darin ein Deutscher Rotweinpreis ausgeschrieben.
-1991 folgte eine Länderausgaben für Frankreich.
-1997 erfolgte erstmals eine spanische Ausgabe.
-2002 übernahm der Landwirtschaftsverlag Münster die Vinum GmbH.
-2002 wurden 90.000 Exemplare gedruckt.
-40.000 waren in deutscher Sprache, somit das stärkste Magazin Europas.
-2005 erwarb Intervinum AG alle Rechte an Heinz-Gert Woscheks Magazin.
-2009 kaufte Künzler Bachmann Medien AG, St. Gallen die Aktienmehrheit.
-Inhalte sind:
-Vorstellung internationaler Weinbaugebiete und deren Winzer.
-Weinempfehlungen auf einem breiten Raum.
-Die Bewertung erfolgt nach einem 12 - 20 Punkte-System.
-Zu den Hauptheften erscheinen regelmäßig Beilagen.
-Diese sind jeweils einem Interessen- oder Anbaugebiet gewidmet.
-https://www.vinum.info/home/index.php?cois=ch
30
WINE SPECTATOR:
-Bedeutendes Weinmagazin in den USA.
-Es berichtet über Anbaugebiete, Weingüter und deren Weine.
-Die jeweiligen Weine dazu, werden dann bewertet.
-Höchstnote 100 Punkte.
-https://www.winespectator.com/
31
WINE ENTHUSIAST:
-Das amerikanische Lifestylemagazin Wine Enthusiast wurde 1988 gegründet.
-Es ist eines der meistgelesenen Wein-Publikationen in den USA.
-Das Magazin erreicht knapp 700.000 Leser.
-Neben Wein u. Spirituosen geht es auch um Speisen, Reisen & Unterhaltung.
-Weine werden nach der internationalen 100 Punkte-Skala bewertet.
-Dazu vergibt das Verkostungsteam die Einzel-Auszeichnungen:
-Editor's Choice, Best Buy, "Cellar Selection".
-https://www.wineenthusiast.com/
32
WEIN-TROPHY-BERLIN:
-Sie ist Deutschlands größte internationale Weinverkostung.
-Das unter der Schirmherrschaft der OIV sowie der UIOE.
-Man lässt jährlich Produzenten u. Händler aus aller Welt zusammenkommen.
-Mehr als 150 Topjuroren vergeben dann die Medaillen.
-Diese Zieren dann „zusätzlich“ das Etikett des jeweiligen Erzeuger.
-http://www.dwm.de/trophies/ueberblick/?L=0
33
WEIN-PLUS.EU:
-Wein-Plus ist seit 20 Jahren das bekannteste Weinnetzwerk in Europa.
-Gemacht von u. für Menschen, die sich leidenschaftlich für Wein interessieren.
-Der Focus liegt anscheinend auf wirklich gut gemachte Weine dieser Welt.
-Es werden keine Weine verkauft.
-Man bietet den Mitgliedern spannende Weinerlebnisse.
-Aktuelle Informationen aus der gesamten Weinwelt rund um den Globus.
-Für Business-Mitgliedern soll man Vorteile für bessere Geschäfte anbieten!
-Aktuell kostet die Jahresmitgliedschaft 185 € (Stand Januar 2019).
-https://www.wein-plus.eu/de
34
WEIN-WISSER + RENE`GABRIEL - SCHWEIZ:
-Wein-Wisser ist ein führende deutschspr. Wein- u. Verkostungsmagazin.
-Meistens für Weinprofis und ambitionierte Weinliebhaber.
-Seit über 25 Jahren steht Wein-Wisser für unabhängige Weinkritik.
-Ein 12-köpfiges Fachautorenteam.
-Diese unter der Leitung von Chefredakteur Giuseppe Lauria.
-Kompetente und fachkritische Beurteilungen und Bewertungen.
-Jährlich werden über 4.000 hochwertige Spitzenweine verkostet.
-U.a. eine gute Einkaufs- und Orientierungshilfe für Weinprofis.
-Wein-Wisser informiert u.a. zu aktuellen Weintrends.
-Neue Rubriken sind: Wein - Persönlichkeit des Monats,
-Wein des Monats sowie Perlen des Monats usw.
-https://www.weinwisser.org/
Stand 2019
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CHATEAU L `EVANGELI - POMEROL


CHATEAU L `EVANGELI - POMEROL
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 360 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Pelan Segur / St. Estephe / AC / | ||
Webseite: | http://www.phelansegur.com/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Cabernet Sauvignon 60%, Merlot 30%, Cabernet Franc 10% | ||
Jahrgang: | 1966 |

Weingut:
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CHATEAU PHELAN SEGUR:
Von 1924 bis 1985 gehörte das Gut der Familie Delon.
Dann verkaufte die Familie Delon das Gut an den ehemaligen Besitzer der Champagner-Marken Pommery & Lanson, Namens Gardinier und seine Söhne.
Die ersten Jahre waren mit einigem Ärger verbunden. Der komplette Jahrgang 1983 musste aus dem Handel genommen werden, da Verunreinigungen mit Herbiziden bekannt geworden waren.
Diese Rückrufaktion hatte auch Nachteile in der Vermarktung für die Jahrgänge 1984 und 1985, die man ebenfalls nicht unter Phélan Ségur vermarkten konnte.
Gardinier lies sich trotzdem nicht aus der Ruhe bringen und investierte viel. Seit 1986 sind die Jahrgänge wieder ausgezeichnet.
Bestätigt wurde das offiziell als Château Phélan Ségur im Jahr 2003 als eines von 9 Gütern abermals den Status eines Cru Bourgeois Exceptionnel erhielt.
Wie das grosse Nachbargut Chateau Montrose sieht man das Gutshaus von der bekannten Chateau-Auto-Route nicht. Vielmehr liegt das sehr schöne Chateau am Südende von St. Estephe ziemlich hoch und bietet einen schönen Blick über den Fluss.
Phelan Segur kann sehr feine, langlebige Weine hervorbringen. Diese sind von grosser Fülle, Komplexität und Rasse.
Die Webseite ist ein Besuch wert:
http://www.phelansegur.com/
Stand 2016
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APPELLATION ST. ESTEPHE:
-Saint-Estèphe ist ein klassifiziertes Weinbaugebiet im Bordeaux.
-Derzeit mit etwa 1250 Hektar Fläche.
-Die Gemeinde Saint-Estèphe ist die nördlichste der vier Orts-Appellationen:
-Das von Médoc im gesamten sind Pauillac, Saint-Julien und Margaux.
-Von ca. 50 Weingütern in Saint-Estèphe sind 5 Güter Grand-Cru-zertifiziert.
-Das ist Château Cos d’Estournel, Château Montrose, 2er Grand Cru.
-Im Süden nahe zur Nachbar-Gemeinde Pauillac sind es:
-Château Calon-Ségur, 3er Grand Cru, Château Lafon-Rochet, 4er Grand Cru,
-Château Cos Labory 5er Grand Cru.
-Die Qualitätspalette enthält die Rasse und Wucht der führenden Cru`s.
-Ebenso die mageren, strengeren mit deutlichem Terroir-Geschmack Weine.
-Vieles ist aber seid den 1970er Jahren in die Verbesserung investiert worden.
-Ein Beispiel ist, dass viele Weingüter die früher ausreifende Merlot ernten.
-Das um die Cuvee besser aufzubereiten, mit dem Effekt:
-Die Weine werden runder, süffiger und früher trinkreif.
-Das erwähnte schon David Peppercorn in seinem Bordeaux-Führer von 1988.
Stand 2015
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REBSORTE CABERNET SAUVIGNON:
-Die Cabernet Sauvignon Rebsorte ist eine Edelrebsorte.
-Beheimatet in Bordeaux/Frankreich, inzwischen weltweit vertreten.
-Ihre Eigenart und Charakteristik hängt stark von den Böden ab.
-Im Gegensatz zu Merlot liefert die Rebsorte starke, tanninbetonte Weine.
-Aufgrund ihrer Beerenhäute ist sie auch resistenter gegen Regen.
-Durch den hohen Tanningehalt/Gerbsäure sind die Weine lange haltbar.
-Konzentrierter Fruchtgeschmack durch hohe Säure und Tannin.
-Mit zunehmendem Alter, große Feinheit an Aromen.
-Cabernet wird oft nicht „reinsortig“ erzeugt, bzw. abgefüllt.
-Cabernet wird oft verschnitten mit anderen Rebsorten (Beispiel Bordeaux).
-Das bedeutet, dass große Bordeaux Weine Cabernet Anteile enthalten.
-Geschmackstypizität, bei reinem Cabernet, erinnernd an:
-Schwarze Johannisbeeren, Lakritze, auch Röstaromen (je nach Fassausbau).
-Möglich auch Zedernholz (sehr eigenwillig).
Stand 2014
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REBSORTE MERLOT:
-Erste Erwähnung der Sorte im 14. Jahrh. unter dem Namen Crabatut Noir.
-Ihre Heimat ist Frankreich, wo Merlot die häufigste Sorte darstellt.
-Eine erste komplette Beschreibung der Sorte erfolgt erst im Jahre 1871.
-Victor Rendur zeigte die erste Ampelographie des Merlot auf.
-Merlot zählt zu der am weitesten verbreiteten Rotweinsorte.
-Im Jahr 2010 mit fast 600.000 Hektar Anbaufläche weltweit.
-In Übersee ist sie seit den 1990er Jahren auf Erfolgskurs.
-In Europa vor allem in Italien und Bulgarien (Frankreich ausgenommen).
-In der Schweiz, vor allem Tessin, mit hervorragenden Merlot-Weinen.
-In Deutschland u. Österreich setzt man ebenso auf die französische Sorte.
-Der Charakter der Merlot-Weine ist körperreich, vollmundig und fruchtig.
-Merlot-Weine weisen weniger Tannin auf, eine niedrigere Säure.
-Dafür weniger lange Haltbarkeit, als im Vergleich Weine mit Cabernet.
-Aufgrund der dünnen Beerenhäute ist Merlot oft recht anfällig für Fäulnis.
-Im Bordeaux besteht eine Gegensätzlichkeit der zwei Hauptsorten:
-Bei witterungsbedingter Frühreifung sind die Merlot-Weine die besseren!
-Bei witterungsbedingter Spätreifung sind die Cabernet-Weine die besseren!
-Fast in jedem großen "Chateau-Wein" finden sich Merlot & Cabernet Anteile.
-Für Liebhaber weicher Rotweine, zählt auf jeden Fall ein Merlot dazu.
-Das im Gegensatz zu den Cabernet-Weinen die längere Reifung benötigen.
-Merlot spielt absolut eine zentrale Rolle, bei fast allen Bordeaux-Weinen.
-Oft als Hauptbestandteil der Edelgewächse, teils auch als Verschnitt.
-Die Sorte sorgt für einen harmonischen Geschmack.
-Merlot ist früher zugänglich, gegenüber Cabernet-Weinen.
-Einer der Besten und teuersten Rotweine weltweit aus Merlot ist:
-Frankreich, Pomerol, "Chateau Petrus", mit enormer Lagerkapazität!
-Im 2009 wurde endgültige geklärt, dass:
-Die Rebsorte Magdeleine Noire & Cabernet Franc die Eltern des Merlot sind.
-Geschmackstypizität, oft erinnernd an:
-Pflaumen, Kirschen, Heidelbeeren, mit unter auch Kräuteraromen.
Stand 2014
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REBSORTE CABERNET FRANC:
-Der Cabernet Franc, oder Cabernet Frank, ist eine Rotweinsorte.
-Sie ist nicht so verbreitet wie der bekannte Cabernet Sauvignon.
-Die Sorte ist genügsamer hinsichtlich den klimatischen Anforderungen.
-U.a. zählt diese zu den 6 Sorten, die im Bordeaux verwendet werden dürfen.
-Ausschließlich für die Erzeugung von Rotweinen.
-Die anderen Sorten sind CS, Carménère, Malbec, Merlot, Petit Verdot.
-Cabernet Franc zählt zu den Verschnittweinen, vor allem in Frankreich.
-Oft auch in Italien, obwohl es dort auch 100%ige Cabernet Franc Weine gibt.
-Im Vergleich zum Cabernet Sauvignon ist der Tanningehalt geringer.
-Die Weine haben deutlich weniger Gerbsäure, sind daher jünger trinkbar.
-Eine DNA Analyse im 1997 bestätigt mit hoher Warscheinlichkeit dass:
-Cabernet Franc mit Cabernet Sauvignon und Sauvignon Blanc verwandt sei.
-Im Jahr 2009 wurde dann die direkte Verwandtschaft zum Merlot bestätigt.
-Verbreitung:
-Im Bordeaux u. Saint Emilion spielt die Sorte eine wichtige sekundäre Rolle.
-In Saint Emilion nennt man sie im allgemeinen "Bouchet".
-Die Sorte bringt im Bordeaux recht duftige Weine hervor.
-Allerdings hat die Sorte weniger Farb- und Gerbstoffgehalt als andere.
-Wie z.B. der Cabernet Sauvignon, kommt ihm aber nahe.
-Reinsortig wird der Cabernet Franc an der Loire erzeugt.
-Weiter kommt die Sorte in folgenden Ländern vor:
-Schweiz, Osteuropa, Italien, Vereinigte Staaten, Kalifornien, Australien,
-Neuseeland, Chile, Südafrika,
-Geschmackstypizität bei 100% Cabernet Franc Weinen, erinnernd an:
-Schwarze Johannisbeeren, Himbeeren, Veilchen und Graphit.
-Durch eine geringere Gerbsäure sind die Weine weicher im Gaumen als CS.
-CS = Cabernet Sauvignon.
Stand 2015
Verkostung/Geschichte:
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Herr Jaklin verehrte mir kürzlich diese Flasche mit der Bitte, den Wein ja nicht mehr aufzuheben. Vor 2 Jahren tranken wir bei ihm zu Hause den gleichen und der war großartig!
Jetzt war er noch gut, hat aber fast alles verloren, was ihn zu einem exquisiten Bordeaux machte. Schade, denn von St. Estephe sollte man normal ein hohes Alter erwarten können. Hier waren es dann 10 Jahre.
Verfasser Rolf Rolle, 5. Dezember 1976
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CHATEAU PELAN SEGUR - SAINT ESTEPHE


CHATEAU PELAN SEGUR - SAINT ESTEPHE
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 370 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Margaux / Premier Grand Cru Classe / | ||
Webseite: | http://www.chateau-margaux.com/fr/ | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Sauvignon blanc | ||
Jahrgang: | 1975 |

Weingut:
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CHATEAU MARGAUX:
Im 15. Jahrhundert findet das Gut seine erste Erwähnung in einer Urkunde.
Der eigentliche Weinberg wurde etwa 1572 - 1582 vom damaligen Besitzer Pierre de Lestonnac durch Käufe von Parzellen gegründet.
Im Jahr 1654 kam das Gut von Margaux durch Heirat in den Einflussbereich der Bordelaiser Familie Pontac, auch Inhaber von Château Haut-Brion.
Ab dem 18. Jahrhundert wird der Wein von Margaux auch in England bekannt, das bis 1900 das Hauptabnehmerland blieb, da die englische Aristokratie sich diesen teuren Wein auch leisten konnten.
Der Ch. Margaux wurde auch von dem amerikanischen Botschafter und späteren Präsidenten, Thomas Jefferson, sehr geschätzt. In einem Schreiben von 1787 bescheinigt Jefferson dem Wein einen Rang als "Premier Cru Classe" zukommen zu lassen.
Die Französische Revolution brachte dann das Ende der 300 Jahre alten familiären Kontinuität des Gutes. Es wurde beschlagnahmt, konnte aber zunächst von der letzten Erbin der Familie zurückgekauft werden. Sie war mit dem Baron de Brane verheiratet, der jedoch in die Emigration ging.
Im 1804 war die Schuldenlast so groß und man musste verkaufen.
1816 erwarb dann Baske Colonilla das Gut und errichtete das Chateau.
Dann ging es durch die Hände von Bankiers und Handelshäusern.
Im 1921 gründeten die Besitzer dann eine Aktiengesellschaft.
Zum Schutz vor Fälschungen einigten sich die führenden Chateaus des Médoc,
ab 1924 darauf, ihre Weine ausschließlich auf dem Gut abzufüllen.
In der Kriegszeit wurde hiervon wieder abgewichen bis erst wieder seit 1950.
Ab den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts setzte wiederum ein Niedergang des Chateau Margaux ein. Die Besitzerfamilie Ginestet begriff zu wenig die angesehenen Praktiken, die Weine durchweg gut zu erzeugen. Durch die zusätzliche Rezession wie die Ölkrise von 1973, musste Ginestet dann verkaufen.
Im Jahr 1977 erwarb der Grieche Mentzelopoulos für 72 Millionen Francs das Chateau. Einschließlich noch einiger alter eingelagerter Jahrgänge.
Der Kauf konnte erst getätigt werden, nachdem der Käufer eingebürgert war, da der Kauf des Chateau zu einem der französischen Kulturgütern gehört.
Dann folgte die Beratung vom berühmten Bordelaiser Önologen Peynaud und der neue Besitzer investierte große Summen in Keller und Weinberg. Mentzelopoulos starb 1980.
Seine Frau Laura und Tochter verkauften dann 1990 die Aktien des Chateau Margaux an eine luxemburgische Firma, bei der die italienische Agnelli-Familie (Fiat) wesentliche Anteile besitzt.
2003 übernahm Corinne Mentzelopoulos den 75 Prozent-Anteil der Erben von Giovanni Agnelli für geschätzte 350 Mio. Euro. Somit gilt das Château Margaux als eines der teuersten Grundbesitze in Frankreich.
WEIN:
Das Chateau verfügt über eines der besten Terroirs des Médoc.
Die Parzellen sind fast unverändert wie schon im Jahre 1855.
Sie befinden sich ausschließlich in der Gemeinde Margaux.
Die Böden bestehen aus einer 4 bis 11 m tiefen, homogenen Schicht mittlerer bis feiner Kiesel, die in der Eiszeit von der Garonne abgelagert wurden.
Er ist verhältnismäßig kalkhaltig und besitzt einen hervorragenden Wasserabzug. Die Weinreben werden dadurch zu einer besonders tiefen Wurzelbildung gezwungen.
Es sind heute 265 Hektar Grundbesitz mit einer reine Anbaufläche von 99 Ha.
87 Hektar für Rotwein mit ca. 75% Cabernet Sauvignon, 20% Merlot,
den Rest mit Cabernet Franc und Petit Verdot. 12 Hektar mit Sauvignon Blanc.
Die Rotweinbereitung folgt der Tradition des Bordeaux:
3 Wochen auf der Maische im großen Holzbottich, danach 18 - 24 Monate Ausbau in neuen Eichenfässern. Der Wein wird ungefiltert abgefüllt.
Zweitetikett meist aus jungen Anpflanzungen für den erzeugten Pavillon Rouge.
Stand 2014
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APPELLATIONEN MARGAUX:
-Es gibt gesamt 6 kommunale Appellationen.
-Davon ist Margaux die einzigste, welche nicht auf den Ort beschränkt ist.
-Ein großer Teil gehört zu Arsac.
-Desweiteren das ganze Cantenac, Soussans und Labarde.
-Das Besondere an Margaux ist, Finesse und Rasse.
-Das bedingt durch nährstoffarmen Kiesböden.
-Auch durch den hohen Anteil an Cabernet Sauvignon Reben.
-Margaux fällt dennoch unterschiedlich aus:
-Die Labarde Weine neigen zu mehr Körper und Fülle.
-Die Cantenac Weine sind milder, oft eleganter.
-Die meisten Margaux, sind die Bordeauxweine schlechthin.
-Sie sind bekannt für viel Kraft, Tannin und lange haltbar, sehr lange haltbar.
-Sie benötigen auch eine lange Reifung.
-Die bekannten Chateau sind:
-Chateau Margaux (Premier Grand Cru Classé), Chateau Palmer,
-Chateau Kirwan, Chateau Brane-Cantenac, Chateau Prieure-Lichine,
-Chateau Cantenac-Brown.
Stand 2014
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BORDEAUX - KLASSIFIZIERUNG 1855:
-Die Klassifikation der Médoc - Châteaux wurden im 1855 erlassen.
-Der Begriff Château bedeutet Schloss, kommt aber einem Weingut gleich.
-Im Jahre 1855 wurden die Güter bei der Weltausstellung in Paris klassifiziert.
-Für die damals schon teuren Margaux, wurde (Grand Cru Classé) festgelegt.
-Als Maßstab nahm man den über den letzten 100 Jahren erzielten Marktpreis.
-Das im Vergleich zu allen Weingütern des gesamten Medoc.
-Die Klassifikation wurde nur einmal geändert durch Mouton Rothschild.
-Diese stieg im 1973 vom Deuxième zum "Premier-Grande-Cru-Classe“ auf.
-Das Dekret wurde damals vom Minister Jacques Chirac unterzeichnet.
-Die Klassifizierungen gehen von „Premier-Grand-Cru“ bis zu den 5er Cru.
-Seit den 1970er Jahren muss die Abfüllung eine Chateau-Abfüllung sein.
-Der hier beschriebene Wein zählt zu der Klassifizierung von 1855.
Stand 2014
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REBSORTE SAUVIGNON, BLANC FUME:
-Die weisse Sauvignon Rebsorte und die Weine daraus sind sehr beliebt.
-Sie steht an zweiter Stelle nach der Sorte Chardonnay.
-Weltweit erzielt Sauvignon eine Anbaufläche von über 100.000 Hektar.
-Ihre Heimat ist ebenso Frankreich im Burgund, wie die Sorte Chardonnay.
-Sie wurde ebenso in die ganze Welt hinausgetragen und kultiviert.
-Sauvignon Blanc ist nach wissenschaftlichen Erkenntnissen eine Kreuzung:
-Von Traminer und Chenin Blanc.
-Sie ist gut anpassungsfähig an verschiedene Böden.
-Heute findet man die Sauvignon Weissweine vornehmlich auch in:
-Deutschland, Schweiz, Italien, Kalifornien, Südafrika und Neuseeland.
-Aus Neuseeland stammen oft die Besten, durch das günstige Klima.
-Nicht immer zum Essen geeignet, da das Aroma übertönend sein kann.
-Geschmackstypizität, oft sehr blumig, üppig in der Nase.
-Sonst erinnernd an:
-Stachelbeeraromen, oft auch an Gras.
-Ganz oft exotische Aromen wie:
-Melone, Pfirsich, Mango, Litschi u. Passionsfrüchte, auch dezente Zitrusnoten.
Stand 2018
Verkostung/Geschichte:
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Vor Jahren schon bei Reidemeister eingekauft, tranken wir jetzt endlich diesen guten, aber bei weitem nicht aufregenden Pavillion Blanc vom Chateau Margaux. 3 Flaschen waren noch da.
Gegen den enorm guten Rotwein des gleichen Gutes kann er in keiner Weise rantippen, aber es ist ein außerordentlicher Wein, der auch preiswert war.
Verfasser, Rolf Rolle 3. Januar 1977
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REIDEMEISTER & URLRICHS:
Weinhaus seit 1831 in Bremen
http://www.ruu.de/de/
Historie zum Weinhaus:
http://www.ruu.de/de/historie.html
Reidemeister & Ulrichs zählt heute zu der Eggers & Franke Gruppe.
http://www.ef-gruppe.com//unternehmen.html
Zu dieser Gruppe zählen:
RUU = Reidmeister & Ulrichs, Eggersohn, Eggers & Franke, Ryter Ast.
Für den priavten Handel: Ludwig von Kapff
Stand 2018
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CHATEAU MARGAUX - BORDEAUX


CHATEAU MARGAUX - BORDEAUX
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 371 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Margaux / Premier Grand Cru Classe / | ||
Webseite: | http://www.chateau-margaux.com/fr/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Cabernet Sauvignon / Merlot / Cabernet Franc / Pedit Verdot | ||
Jahrgang: | 1970 |

Weingut:
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CHATEAU MARGAUX:
Im 15. Jahrhundert findet das Gut seine erste Erwähnung in einer Urkunde.
Der eigentliche Weinberg wurde etwa 1572 - 1582 vom damaligen Besitzer Pierre de Lestonnac durch Käufe von Parzellen gegründet.
Im Jahr 1654 kam das Gut von Margaux durch Heirat in den Einflussbereich der Bordelaiser Familie Pontac, auch Inhaber von Château Haut-Brion.
Ab dem 18. Jahrhundert wird der Wein von Margaux auch in England bekannt, das bis 1900 das Hauptabnehmerland blieb, da die englische Aristokratie sich diesen teuren Wein auch leisten konnten.
Der Ch. Margaux wurde auch von dem amerikanischen Botschafter und späteren Präsidenten, Thomas Jefferson, sehr geschätzt. In einem Schreiben von 1787 bescheinigt Jefferson dem Wein einen Rang als "Premier Cru Classe" zukommen zu lassen.
Die Französische Revolution brachte dann das Ende der 300 Jahre alten familiären Kontinuität des Gutes. Es wurde beschlagnahmt, konnte aber zunächst von der letzten Erbin der Familie zurückgekauft werden. Sie war mit dem Baron de Brane verheiratet, der jedoch in die Emigration ging.
Im 1804 war die Schuldenlast so groß und man musste verkaufen.
1816 erwarb dann Baske Colonilla das Gut und errichtete das Chateau.
Dann ging es durch die Hände von Bankiers und Handelshäusern.
Im 1921 gründeten die Besitzer dann eine Aktiengesellschaft.
Zum Schutz vor Fälschungen einigten sich die führenden Chateaus des Médoc,
ab 1924 darauf, ihre Weine ausschließlich auf dem Gut abzufüllen.
In der Kriegszeit wurde hiervon wieder abgewichen bis erst wieder seit 1950.
Ab den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts setzte wiederum ein Niedergang des Chateau Margaux ein. Die Besitzerfamilie Ginestet begriff zu wenig die angesehenen Praktiken, die Weine durchweg gut zu erzeugen. Durch die zusätzliche Rezession wie die Ölkrise von 1973, musste Ginestet dann verkaufen.
Im Jahr 1977 erwarb der Grieche Mentzelopoulos für 72 Millionen Francs das Chateau. Einschließlich noch einiger alter eingelagerter Jahrgänge.
Der Kauf konnte erst getätigt werden, nachdem der Käufer eingebürgert war, da der Kauf des Chateau zu einem der französischen Kulturgütern gehört.
Dann folgte die Beratung vom berühmten Bordelaiser Önologen Peynaud und der neue Besitzer investierte große Summen in Keller und Weinberg. Mentzelopoulos starb 1980.
Seine Frau Laura und Tochter verkauften dann 1990 die Aktien des Chateau Margaux an eine luxemburgische Firma, bei der die italienische Agnelli-Familie (Fiat) wesentliche Anteile besitzt.
2003 übernahm Corinne Mentzelopoulos den 75 Prozent-Anteil der Erben von Giovanni Agnelli für geschätzte 350 Mio. Euro. Somit gilt das Château Margaux als eines der teuersten Grundbesitze in Frankreich.
WEIN:
Das Chateau verfügt über eines der besten Terroirs des Médoc.
Die Parzellen sind fast unverändert wie schon im Jahre 1855.
Sie befinden sich ausschließlich in der Gemeinde Margaux.
Die Böden bestehen aus einer 4 bis 11 m tiefen, homogenen Schicht mittlerer bis feiner Kiesel, die in der Eiszeit von der Garonne abgelagert wurden.
Er ist verhältnismäßig kalkhaltig und besitzt einen hervorragenden Wasserabzug. Die Weinreben werden dadurch zu einer besonders tiefen Wurzelbildung gezwungen.
Es sind heute 265 Hektar Grundbesitz mit einer reine Anbaufläche von 99 Ha.
87 Hektar für Rotwein mit ca. 75% Cabernet Sauvignon, 20% Merlot,
den Rest mit Cabernet Franc und Petit Verdot. 12 Hektar mit Sauvignon Blanc.
Die Rotweinbereitung folgt der Tradition des Bordeaux:
3 Wochen auf der Maische im großen Holzbottich, danach 18 - 24 Monate Ausbau in neuen Eichenfässern. Der Wein wird ungefiltert abgefüllt.
Zweitetikett meist aus jungen Anpflanzungen für den erzeugten Pavillon Rouge.
Stand 2014
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APPELLATIONEN MARGAUX:
-Es gibt gesamt 6 kommunale Appellationen.
-Davon ist Margaux die einzigste, welche nicht auf den Ort beschränkt ist.
-Ein großer Teil gehört zu Arsac.
-Desweiteren das ganze Cantenac, Soussans und Labarde.
-Das Besondere an Margaux ist, Finesse und Rasse.
-Das bedingt durch nährstoffarmen Kiesböden.
-Auch durch den hohen Anteil an Cabernet Sauvignon Reben.
-Margaux fällt dennoch unterschiedlich aus:
-Die Labarde Weine neigen zu mehr Körper und Fülle.
-Die Cantenac Weine sind milder, oft eleganter.
-Die meisten Margaux, sind die Bordeauxweine schlechthin.
-Sie sind bekannt für viel Kraft, Tannin und lange haltbar, sehr lange haltbar.
-Sie benötigen auch eine lange Reifung.
-Die bekannten Chateau sind:
-Chateau Margaux (Premier Grand Cru Classé), Chateau Palmer,
-Chateau Kirwan, Chateau Brane-Cantenac, Chateau Prieure-Lichine,
-Chateau Cantenac-Brown.
Stand 2014
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BORDEAUX - KLASSIFIZIERUNG 1855:
-Die Klassifikation der Médoc - Châteaux wurden im 1855 erlassen.
-Der Begriff Château bedeutet Schloss, kommt aber einem Weingut gleich.
-Im Jahre 1855 wurden die Güter bei der Weltausstellung in Paris klassifiziert.
-Für die damals schon teuren Margaux, wurde (Grand Cru Classé) festgelegt.
-Als Maßstab nahm man den über den letzten 100 Jahren erzielten Marktpreis.
-Das im Vergleich zu allen Weingütern des gesamten Medoc.
-Die Klassifikation wurde nur einmal geändert durch Mouton Rothschild.
-Diese stieg im 1973 vom Deuxième zum "Premier-Grande-Cru-Classe“ auf.
-Das Dekret wurde damals vom Minister Jacques Chirac unterzeichnet.
-Die Klassifizierungen gehen von „Premier-Grand-Cru“ bis zu den 5er Cru.
-Seit den 1970er Jahren muss die Abfüllung eine Chateau-Abfüllung sein.
-
-Der hier beschriebene Wein zählt zu der Klassifizierung von 1855.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Am 1. Weihnachtstag gab es Fasan, erstklassig! Michael war auf Besuch da und wir schwelgten. Dazu diesen köstlichen Margaux, von dem in meinem Keller nur diese eine Flasche existierte.
Das ist wieder mal ein außergewöhnlicher Tropfen!
Geeignet für solche Festtage.
Tags darauf gab es Rehrücken und Chateau Figeac 1960er und am Abend mit Wolfgang eine Flasche La Tour Haut Brion 1966er.
So könnte man leben!!
Verfasser Rolf Rolle, 3. Januar 1977
Preis derzeit für einen Chateau Margaux etwa 400,00 €
Stand 2014
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REIDEMEISTER & URLRICHS:
Weinhaus seit 1831 in Bremen
http://www.ruu.de/de/
Historie zum Weinhaus:
http://www.ruu.de/de/historie.html
Reidemeister & Ulrichs zählt heute zu der Eggers & Franke Gruppe.
http://www.ef-gruppe.com//unternehmen.html
Zu dieser Gruppe zählen:
RUU = Reidmeister & Ulrichs, Eggersohn, Eggers & Franke, Ryter Ast.
Für den priavten Handel: Ludwig von Kapff
Stand 2018
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AUSZEICHNUNGEN - WEINFACHWELT
AUSWAHL AUS LISTE:
IN DEM „EIN“ ODER "MEHRERE FACHMAGAZINE" ODER "BEWERTER" DAS
OBEN ANGEFÜHRTE WEINGUT AUSZEICHNETE!
1
BALKE PAUL:
-Barolo und Piemont Spezialist.
-Balke durchleuchtet u.a. auch den oft vergessenen Norden des Piemont.
-Die weitgehend unbekannten Nebbiolo-Rotweine Gattinara & Spanna.
-Diese prüft er ebenso, wie er u.a. Barolo - Weine prüft und auszeichnet!
-https://translate.google.com/translate?hl=de&sl=en&u=https://paulbalke.com/&prev=search
2
BROADBENT MICHAEL:
-Boradbent verlegte ein Weinbuch das heute immer noch ein Klassiker ist.
-Geeignet für Anfänger und ebenso für fortgeschrittene Weinfreunde.
-Sein kontinuierlicher Erfahrungsschatz reicht über 40 Jahre zurück.
-Broadbent war von 1966 - 1990er Jahre Direktor bei Christie`s in London.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Broadbent
3
CELLAR - TRACKER:
-Cellar-Tracker wurde 2003 von Eric Levine kreiert.
-Er war Programmierer bei Microsoft.
-Seine Idee, ein Programm für seine eigene Weinverwaltung zu machen.
-Einige Freunde schlugen dann vor, das Konzept Online zu bringen.
-Cellar-Tracker ist die größte Sammlung von Wein-Bewertungen der Welt.
-Verkostungsnotizen u. persönliche Geschichten v. Leuten, die Wein lieben.
-Es sind inzwischen mehr als 2 Millionen Weine beschrieben.
-Das Forum zählt inzwischen über 400.000 Mitglieder.
-Punkte-System von 80 - 100. 0-Punkte bedeutet fehlerhaft.
-Die allgemeine Aufmachung ist unübersichtlich, um Details zu finden!
-https://www.cellartracker.com/
4
COOPER MICHAEL:
-Michael Cooper ist einer der wichtigsten Kritiker für Weine aus Neuseeland.
-1977 erhielt er den Abschluss des "Master of Arts der University of Auckland".
-Von 1980 - 1990 war er Marketing Manager für das Weingut Babich.
-Seit 1991 ist er nur noch in eigenständiger Sache als Weinautor tätig.
-Er ist der neuseeländische Berater für Hugh Johnsons.
-Auch des jährlichen Bestseller "Pocket Wine Book" u. "World Atlas of Wine".
-Er ist Autor von über 36 Fachbüchern.
-Er wurde mehrmals mit literarischen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet.
-So für seine Werke „Wine Atlas of New Zealand“:
-In 2003 die "Montana Medal for the supreme work of non-fiction".
-In 2004 für seine Verdienste im Weinjournalismus:
-Wird er zum "Officer of the New Zealand Order of Merit" ernannt.
-Seine Weinbücher über Neuseeland Weine sind die meistverkauften Werke.
-Auch den jährlich erscheinenden "Coopers Buyer's Guide to New Zealand".
-2009 Auszeichnung mit dem "Sir George Fistonich Medal" d. Neuseeland Wine.
-Herausgeber der Zeitschrift Winestate + Vorsitz des Verkostungsteams.
-Michael Cooper beurteilt die Weine mit einem 5 Sterne System.
-https://michaelcooper.co.nz/
5
DECANTER AVARDS:
-Decanter ist ein Wein- und Lifestyle Magazin.
-Diese erscheint monatlich in rund 90 Ländern.
-Das Magazin enthält Branchennews, Vintage-Guides und Wein.
-Ebenso Spirituosen Empfehlungen.
-Decanter organisiert auch die jährlichen Decanter World Wine Awards.
-Decanter Gold: 18,5 – 20 Punkte / 95 – 100 Punkte.
-Decanter Silber: 17 – 18,4 Punkte / 90 – 94 Punkte.
-Decanter Bronze: 15,5 – 16,9 Punkte / 85 – 89 Punkte.
-Decanter Commended: 14,5 – 15,4 Punkte / 81 – 84 Punkte.
-https://www.decanter.com/decanter-awards/
6
DOHM HORST:
-Dohm schrieb für die FAZ bis Anfang des Jahres 2000 über Wein.
-Oft auch aus der ökonomischen Perspektive.
-Seine Zuständigkeit galt für alles, was mit „flüssigem Genuss“ zu tun hatte.
-Auch Tee, Saft und Spirituosen. Vielen ist er durch seine Bücher bekannt.
-Er nahm etliche Wein-Regionen unter die Lupe.
-Bei der FAZ gibt es niemand mehr, der sich so in dem Thema einbringt.
-Seine hoch interessanten Bücher sind unter folgenden Titeln bekannt:
-Flaschenpost aus Bordeaux (mit Co-Autor Calle Hesslefors) und Burgund.
-Flaschenpost aus dem Piemont.
-Weitere Bücher aus der Provence, Toskana“, sowie über Portwein.
-Champagner en vogue u. Winzer Portraits von 32 deutschen Winzer.
-https://www.weinakademie-berlin.de/tageszeitungen-wieviel-wein-darf-noch-sein
7
DER FEINSCMECKER (ARNE KRÜGER):
-Feinschmecker erscheint erstmals 1975 als Übernahme vom Arne-Verlag.
-Arne Krüger blieb weiterhin Herausgeber.
-Chefredakteur u. seit 1988 Herausgeber war dann J. Karsten (1925–2005).
-Nach dem Tod v. Karsten wurde der Herausgeberposten nicht mehr besetzt.
-2015 betrug die verkaufte Auflage rund 75.000 Exemplare.
-Die Zeitschrift enthält in jeder Ausgabe die Rubriken:
-Reisen, Küche, Wein, Lebensart und Magazin.
-Zu den ständigen Autoren gehören u. a. Witzigmann u. Siebeck.
-Feinschmecker kürt jährlich ein Koch und einen Aufsteiger des Jahres.
-Der Restaurant Guide enthielt 2012 etwa 800 Gastro-Häuser, Hotels.
-Beschrieben und bewertet wird in einem 5-Punkte-System.
-Der Winzer & Weine Guide enthielt 2012 etwa 900 Weinerzeuger.
-Die Produkte werden von einer Jury in Blindverkostung getestet.
-Das ebenfalls in einem 5-Punkte-System.
-https://www.der-feinschmecker-shop.de/impressum/
8
DAVID PEPPERCORN / SUTCLIFF:
-David Peppecron (1931) ist britische Weinautor u. Weinimporteur.
-Er machte sich in den 1950er einen Namen durch Verkostungsnotizen.
-Vor allem erlangte er den Ruf zum besten Bordeaux-Spezialisten.
-Peppercorn ist mit der Weinautorin Serena Sutcliffe verheiratet.
-Beide tragen den begehrten Titel eines "Masters of Wine".
-Peppercorn verfasste verschiedene Weinbücher:
-Bordeaux, The Wines of Bordeaux, Mouton-Rothschild 1945,
-The Wine To End All Wars, Great Vineyards and Winemakers.
-Er ist ein großer Kritiker der Bordeaux-Klassifizierung 1855.
-Er befasste sich u.a. oft mit Weingütern, die nicht in dieser Liste sind.
-In den 1990er-Jahren geriet das Ehepaar in die Schlagzeilen.
-Grund war eine Kontroverse, als es um Weine vom Château Pétrus ging.
-Sie bezweifelten die Echtheit von Imperialflaschen der Jahrgänge:
-1921, 1924, 1926, 1928, 1934 aus dem Besitz v. Hardy Rodenstock.
-Der Verdacht wurde nie bewiesen, aber auch nicht widerlegt.
-Es lagen von Pétrus keine Produktions-Aufzeich. zu den Jahrgängen vor.
-https://en.wikipedia.org/wiki/David_Peppercorn
9
FALSTAFF WEINJOURNAL:
-Gründung 1980 durch die Wirstchaftsjournalisten Hans Dibold & Helmut Romé.
-Es ist das älteste und auflagenstärkste Weinmagazin Österreichs.
-Seit 2010 gehört das Magazin zu 90% M. Rosam und 10% seiner Frau.
-2017 erwarb Ex-VW Vorstandsmitglied Klingler 23 Prozent am Verlag.
-Die restlichen 77 Prozent blieben im Besitz der Familie Rosam.
-Das Magazin berichtet über Wein, Essen, kulinarische Reisen & Lifestyle.
-Laut Medianalyse im 2017 und 2018 erreichte es über 860.000 Leser.
-Darunter über 200.000 Stammleser.
-Es hat einen Bekanntheitsgrad von 65 Prozent in der Gesamtbevölkerung.
-Laut Analyse bis zu 85 Prozent unter Weinliebhabern.
-Zum 30-jährigen Bestehen (2010) wurde das Blatt überarbeitet.
-Es erfolgte eine Neugestaltung. Gleichzeitig startete man ein Online-Portal.
-Diese enthält über 85.000 Degustations-Notizen von Weinen.
-Monatlich sollen etwa 600.000 Menschen Zugriff nehmen.
-Es erscheint einmal jährlich ein Genussmagazin.
-Zwei Weinguides, ein Caféguide, ein Heurigenguide & Bar- und Spiritsguide.
-Im Frühjahr 2010 gründete man in Deutschland eine Tochterfirma.
-Im 2014 erschien die erste Falstaff Schweiz Ausgabe mit 40.000 Stück.
-Seit 2015 erschien wie in Österreich & Deutschland 8 Ausgaben pro Jahr.
-https://www.falstaff.de/nd/der-falstaff-weinguide-2018-ist-da/
10
GAMBERO ROSSO:
-Der renommierteste bekannte italienische Weinführer.
-Dieser bewertet unabhängig von sämtlichen Fachleuten.
-Dabei werden die Weine bei "Blindtests" verkostet.
-Höchstnote 3 Gläser.
-Der Gambero Rosso umfasst inzwischen etwa 1.000 Seiten.
-Gelistet sind über 2.300 Weingüter mit etwa 20.000 Weinen.
-436 Weine aktuell (2018) wurden mit TOP Auszeichnung „3-Gläser“ bedacht.
-Der komplette Weinführer wird jedes Jahr neu überarbeitet.
-Inzwischen ist die über 30. Ausgabe des Buches.
-http://www.gamberorosso.it/it/
11
GAULT MILLAU MICHELIN:
-Der Gault-Millau ist nach seinen Herausgebern benannt.
-Neben dem Guide Michelin einflussreichster Restaurantführer.
-Dieser ist französischen Ursprungs.
-Er vergibt die Gault-Millau-Punkte, der Haute Cuisine.
-Diese sind neben Michelins Sternen die begehrtesten Auszeichnungen.
-Im Gegensatz zum Guide Michelin, beschränkt sich der Gault-Millau:
-Nicht nur auf eine Auflistung, sondern bietet eine Beschreibung.
-Das Ergebnis sind mitunter zynisch-sarkastische Umschreibungen.
-Diese mit einer Härte, die dem Führer viel Ungemach bescherte.
-Bis zu Gerichtsprozessen.
-1669 wurde Gault Millau v. d. Journalisten H. Gault u. C. Millau gegründet.
-1978 erschien Gault Millau erstmals in Österreich.
-1982 erschien die erste Schweizer Ausgabe.
-1983 dann die erste deutsche Ausgabe.
-1993 erschien erstmalig jährlich der Gault-Millau WeinGuide.
-Beschreibung der besten Weinerzeuger.
-Ebenso über die Weine nach dem weltweit üblichen 100-Punkte-System.
-2010 waren in der Ausgabe vom Wein-Guide Deutschland enthalten:
-Beschreibungen der 900 besten Weinerzeuger u. 7.000 bewertete Weine.
-Im 2017 geb es einen Wechsell der Lizenz zum Münchner ZS Verlag.
-Die Journalistin u. Weinexpertin Britta Wiegelmann zählt zum Vorstand.
-Das Verkostungsteam wurde z.T. ersetzt und zählt hochkarätige Fachleute.
-https://www.zsverlag.de/gaultmillau/
12
GUíA PEñíN:
-Guía Peñín ist Spaniens bekanntester & bedeutendster Weinführer.
-Es ist das Werk des spanischen Weinkritikers José Peñín.
-Er gilt als erfahrener Weinkritiker und -Schriftsteller.
-Peñín arbeitet seit mehr als 25 Jahren als Wein-Journalist.
-Er kennt den gesamten Weinbau in Spanien hervorragend.
-Für den Führer verkostet er mit seinem Team jedes Jahr aktuelle Weine.
-Diese aus allen Weinanbauregionen Spaniens.
-Diese bewertet nach dem Schema des 100-Punkte Sytem von Robert Parker.
-Der Weinführer von José Peñín beinhaltet unter anderem die Themengebiete:
-Weinbau, Weinbereitung, Weinsorten, Weinqualität, Einkauf & Genuss.
-http://guiapenin.wine/
13
HACHETTE DES VINS:
-Dieser unabhängige Weinführer nennt sich "Le Guide Hachette des Vins".
-Die Erste Ausgabe erschien 1985, damals schon mit über 7.000 Weingüter.
-Es ist Frankreich einer der ältesten und meistverkauftern Weinführer.
-Der "Hachette des Vins" gilt u.a. als der maßgeblichste Führer Frankreichs.
-Er wird allgemein als die Bibel des französischen Weinemachens bezeichnet.
-Dieser bewertet und beschreibt inzwischen über 9.000 Weine aus Frankreich.
-Bis 2003 gab es auch eine Ausgabe in deutscher Sprache.
-Seit 2004 nur noch in Französisch.
-Die Bewertung der Weine erfolgt von rund 800 Experten u.a. auch Önologen.
-Das im Rahmen einer Blind-Verkostung
-Die Auswahl beträgt dabei 28.000 Weine aller Appellationen v. Frankreich.
-Die Bewertung von 0 = fehlerhafter Wein-scheidet aus, bis 5 außerord. Wein.
-Letzterer wird mit drei Sternen als vorbildlich für die Appellation deklariert.
-Bei jeder neuen Ausgabe erfolgen Infos zu neuen Weinbautechniken.
-Ein Index gibt Auskunft über die Appellationen, Gemeinden, Erzeuger u. Weine.
-https://www.hachette-vins.com/
14
HALLWAG:
-Der Hallwag Verlag ist die Nummer 1 im Weinbuchmarkt.
-Mit einem Marktanteil von rund 50 Prozent hat man die absolute Mehrheit.
-Einem Wein-Kenner im deutschsprachigen Raum sind die Werke bekannt.
-Europaweit wartet das Label mit dem roten Weinglas auf.
-Hallwag publiziert zu jedem Weinthema das international beste Buch.
-Für Einsteiger, Fortgeschrittene & Profis ist HALLWAG unentberlich.
-Unter anderem erschien von:
-Michael Broadbents „Große Weine“im 2004 beim HALLWAG Verlag.
-Der Hallwag Verlag läuft unter dem Verlag Gräfe & Unzer München:
-https://www.gu.de/buecher/hallwag/
15
HUGH JOHNSON (Quelle Wikipedia):
-Hugh Johnson ist Herausgeber des Wine & Food Magazin.
-Dort übernahm er auch die Redaktion der Wein-Kritik.
-Danach wurde er auch Redakteur für Reisethemen der The Sunday Times.
-1963 wurde Hugh Johnson Generalsekretär der Food & Wine Society/London.
-1971 publiziert er den World Atlas of Wine.
-1972 gibt es diesen jährlich auch in deutscher Übersetzung.
-Hugh Johnsons Bücher erreichen eine Gesamtauflage von ca. 3,5 Millionen.
-Diese wurden in über zehn Sprachen übersetzt. (Stand 2010).
-Bekannte deutschsprachige Ausgaben sind:
-Der kleine Johnson - Taschenformat (jährlich in neuer Auflage).
-Den großen Johnson Weinatlas - Weltatlas.
-Der Kleine Johnson zählt zu dem meistgekauften Weinführer der Welt.
-Hugh Johnson hat fundierte Kenntnisse in Dendrologie (Gehölzkunde).
-1973 veröffentlichte er The International Book of Trees.
-1975 wurde er Redakteur v. The Journal of the Royal Horticultural Society.
-Das für (The Garden), für das er eigene Kolumnen publiziert hat.
-2010 Neue Auflage dendrologisches Handbuch Wald- und Gartenbäume.
-Hugh Johnson lebt mit seiner Familie in der Nähe von Braintree, Essex.
-https://twitter.com/littlestjames?lang=de
16
HORNICKEL MICHAEL:
-Hornickel Michael ist Wein-Autor und schreibt für Mundus-Vini/Meininger.
-Er zählt zu den Pionieren der professionellen Weinverkoster in Deutschland.
-Er ist u.a. Präsident der internationalen Weinjournalisten.
-Journalismus sei für ihn ein wichtiges politisches Instrumentaruim.
-Im 1972 verlegte er das Buch: Hornickels Weinbibliothek & Die Sorten.
-https://www.dailymotion.com/video/xsj05i
-https://www.youtube.com/watch?v=BFWmn9ekoVQ
17
JENS PRIEWE - PORTAL / WEINKENNER.de:
-Priewe studierte von 1966 -1972 Wirtschafts- und Sozialgeschichte.
-Auch Philosophie u. Soziologie zählte dazu und promovierte zum Abschluss.
-Er war erst freiberuflich tätig, dann als Redakteur bei Nachrichtenmagazinen.
-Seine Arbeitsgebiete waren v. a. Bildungspolitik, Ökologie und Wirtschaft.
-Zum Wein kam Priewe durch den Auftrag über eine Weinreportage.
-Durch ein Aufenthalt in Florenz erschien sein 1. Buch „Italiens große Weine“.
-Das brachte 1987 einen grossen Erfolg ein, was ihn bekannt machte.
-1992 entschloss er sich ausschließlich über Wein zu Kommentieren.
-Sein Buch „Wein - die kleine Schule“ wurde in 13 Sprachen übersetzt.
-Seine bisher verkauften Exemplare an Bücher liegt bei über einer Million.
-1993 -1995 erschienenen Ausgaben eines „Weltweinführers“.
-Heute lebt Priewe als freier Autor & Journalist in München.
-Seine Kommentare erscheinen regelmäßig in zahlreichen Zeitschriften.
-Auch Erlebnisreisen werden angeboten nach Italien u. Österreich.
-Seit 2010 betreibt Jens Priewe mit Partnern das Internetportal Weinkenner.
-https://www.weinkenner.de/
18
LIEBERT MICHAEL:
-Michael Liebert ist Sommelier und Weinblogger.
-Er ist misst sich weniger an einem großen Barolo oder Bordeaux.
-Er begibt sich lieber selbst auf seine eigenen Entdeckungsreisen.
-Weine bewertet er in erster Linie nach ihrem Preis & Genuss-Verhältnis.
-Es gibt daher ein Liebert - Punkte System:
-Um so höher der Preis, um so höher seine Erwartung.
-90 - 97 Punkte sind seine Erwartungen erfüllt.
-99 -100 Punkte hat der Wein seine Erwartung bereits übertroffen.
-Was bekommt man geboten für sein Geld, hinterfragt er!
-https://de-de.facebook.com/Weintipps/
19
LUCA MARONI – ITALIENS WEINEXPERTE:
-Luca Maroni hat bereits über 123.000 Weine verkostet.
-Dies macht ihn zu einem großen Weinbewerter Italiens.
-Ebenso über die Grenzen seines Landes hinaus.
-Seine objektive Weinbewertung richtet sich nach 3 Dingen:
-Konsistenz: Steht für ein Wein reich an Farbe & Aromen.
-Das mit einem dementsprechenden dichten Körper.
-Ausgewogenheit: Steht für Tannine, Säure, und Fruchtsüße.
-Desweiteren auch eventuellen Bitternoten.
-Integrität: Gibt den Charakter der verwendeten Rebsorten typisch wieder.
-Sein Bewertungssystem folgt dem 100 Punkte System.
-http://lucamaroni.com/index.php/it/
20
MONDO – VERLAG / EICHELMANN:
-Eichelmann wurde als Sohn von einem Nebenerwerbs-Winzer geboren.
-Er studierte Volks- und Betriebswirtschaftslehre.
-Abschluss als Diplom-Volkswirt und Diplom-Kaufmann.
-Anschließend zwölf Jahre Tätigkeit als Unternehmensberater.
-1997 gründete dann Eichelmann in Heidelberg den Mondo-Verlag.
-Mondo erscheint in einem handlichen Taschenbuchformat.
-Die Führer, sind anzeigenfrei und nur im Abonnement erhältlich.
-2000 erschien die erste Ausgabe des Buches Eichelmann Deutschlands Weine.
-Die ersten fünf Ausgaben wurden von Gräfe und Unzer verlegt.
-Der Weinführer Eichelmann, wurde 2005 auch v. Mondo Verlag übernommen.
-In diesem Weinführer beschreibt Eichelmann – je nach Relevanz:
-935 deutsche Weingüter und bewertet die Gesamtleistung jeden Gutes.
-Dafür vergibt er 1 bis 5 Sterne, wobei 5 Sterne für Weltklasse steht.
-Für Einzelbewertungen verkostet Eichelmann jährlich tausende Weine.
-Diese werden nach dem 100-Punkte-Schema bewertet.
-Vom „Eichelmann 2010“ erschienen 27.000 Exemplare.
-Ab 2011 mit Themenheft Champagner, Sekt, Cava, Franciacorta, Crémant.
-https://mondo-heidelberg.de/
-https://mondo-heidelberg.de/
21
MUNDUS VINI & MEININGER:
-Großes Gold: mindestens 95 Punkte – absolute Spitzenweine.
-Gold: mindestens 90 Punkte – exzellente Weine mit besonderer Güte.
-Silber: mindestens 85 Punkte – sehr gute Weine.
-Importeur des Jahres:
-Der Importeur muss mind. 20 Weine im Mundus-Wein-Wettbewerb haben.
-Von denen mindestens 50% mit einer Medaille ausgezeichnet wurden.
-Erreichen mehrere Importeure diese Kriterien:
-Entscheidet der direkte Vergleich.
-Erzeuger des Jahres:
-Auszeichnung von Winzern, Kellereien und Genossenschaften.
-Mindestens 3 Weine davon müssen im Mundus-Wein-Wettbewerb stehen.
-Diese müssen alle über 80 Bewertungspunkte erhalten haben.
-Bei mehreren zählt anschließend der direkte Vergleich.
-Unterteilt wird hierbei nach den Ländern.
-1903 wurde der Meininger Verlag gegründet.
-Man startete mit einer Wochenpublikation über den Weinbau & Weinhandel.
-Heute ist die Zielgruppe Winzer, Kellereien, Wein & Spirituosenfachhandel.
-Auch für den Getränkefachgroß- und Einzelhandel, Lebensmittelhandel,
-Sommeliers, Szenengastronomie und den Weinliebhaber.
-https://www.meininger.de/de/mundus-vini
22
MARTIN KILCHMANN:
-Geboren 1956 in der Schweiz.
-Studium der Germanistik, dann Redakteur beim Magazin „Vinum“.
-Lebt und arbeitet heute als freier Weinjournalist in Hergiswil (CH).
-Er schreibt u. a. für die Schweizer Sonntags Zeitung und die Basler Zeitung.
-Reisen in alle Weinländer der Welt.
-Autor von Weinbüchern über das Piemont, das Tessin und Südtirol.
-https://www.folioverlag.com/info/autoren/de/kilchmann-martin
23
PARKER PUNKTE:
-Robert Parker gilt als berühmter internationaler Weinkritiker.
-Die Weine werden mittels seinem Punkte-System bewertet.
-Höchstnote 100 Punkte.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Parker-Punkte
24
RENE GABRIEL – WEINWISSER – GABRIELGLAS – BX TOTAL:
-Rene Gabriel wurde 1957 in der Schweiz geboren und ist gelernter Koch.
-Er ist Weinkritiker und Autor und Herausgeber des Weinwisser.
-Von 1990 bis 2005 Chef Weineinkäufer der Mövenpick-Weinhandelsgruppe.
-Ab 2006 selbständig im Weinbusiness.
-Fundierte Bordeaux Kenntnisse, viele persönliche Kontakte zu Chateau`s.
-Er bewertet Weine in einem 20er System, zwischen 10 – 20 Punkten.
-Entwicklung eines revolutionären vielseitig verwendbaren „Gabriel“ Weinglas.
-https://www.weingabriel.ch/
-https://www.gabriel-glas.com/
-https://www.bxtotal.com/_forms/default.aspx?ReturnUrl=%2f_layouts%2fAuthenticate.aspx%3fSource%3d%252F&Source=%2F
25
STEPHEN TANZER US – AMERIKANISCHER WEINAUTOR & KRITIKER:
-Stephen Tanzer ist seit 1985 Herausgeber der Zeitung Wine Cellar.
-Diese erscheint alle zwei Monate.
-In den USA ist er ein Gegenspieler von Wine Advocate Robert Parker.
-Er hat sich inzwischen etabliert.
-Die Zeitschrift erscheint in allen US-Bundesstaaten.
-Auch in über 30 Ländern wird sie verlegt.
-Die erste US-Weinzeitschrift, die ins Französ. & Japanische übersetzt wurde.
-Das 100-Punkte-System vergibt allerdings selten Bestnoten.
-Jährlich werden ca. 10.000 Weine verkostet.
-https://glossar.wein-plus.eu/tanzer-stephen
26
STEVEN SPURRIER:
-Geboren 1944 ist ein britischer Weinkritiker und Weinhändler in Paris.
-Er organisierte 1976 die legendäre Weinjury von Paris.
-Der überraschend den Mythos aufstelle:
-Dass die Überlegenheit des französischen Weines ihn erschütterte!
-Dies hatte zur Folge, dass er in der "Neuen Welt" den Weinbau vorantrieb.
-Somit sorgte er für eine höhere Weinqualität und das u.a. weltweit.
-Er ist der Gründer der "Académie du Vin".
-Ebenso Begründer von Weinkursen bei Christie’s Auktionshaus.
-Er ist auch Autor und Co-Autor von über einem Dutzend Büchern über Wein.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Steven_Spurrier
27
SCHMITT ADALBERT:
-1932 wurde Schmitt in Frankfurt am Main geboren.
-Nach der Lehre zum Industriekaufmann, machte er sich mit 22 J. selbständig.
-In Wertheim produzierte er Plastikartikel für den Haushalt.
-Er kümmerte sich primär um Design und Qualitätskontrolle.
-Getragen vom Wirtschaftswunder, war er bereits nach 3 Jahren Millionär.
-1959 zog seine Firma nach Kreuzwertheim in eigene Räume .
-Dort beschäftigte er schon nach kurzer Zeit 250 bis 300 Mitarbeiter.
-1971 zog sich Schmitt aus der aktiven Geschäftsfüh. seines Betriebs zurück.
-Er gründete in Wertheim-Bettingen die Schweizer Stuben.
-Dieses Hotel mit zwei, später drei Restaurants wurde in den folgenden Jahren:
-Zu einer Pilgerstätte für Feinschmecker.
-Er hat u.a. in der Toskana, in Ligurien und der Provence viele Jahre gelebt.
-Dort als Fotograf gearbeitet, "schöne Kneipen, schöne Produkte" abgelichtet.
-Diese dann in sieben Büchern im Eigenverlag veröffentlicht.
-Er verkaufte in 20 Jahren etwa 35.000 Bücher.
-2002 gingen nach seiner Fabrik auch die Schweizer Stuben in Insolvenz.
-2005 starb Schmitt, der sich in der Welt der Gourmets einen Namen machte.
-Quelle: Wikipedia
28
VERONELLI WEINFÜHRER:
-Luigi Veronelli (1926-2004) einst bekannter Wein & Gastrojournalist Italiens.
-Seine Publikationen trugen viel zur Verbesserung im Weinbau Italiens bei.
-Der Führer „Vini di Veronelli“ enthält ca. 16.000 Weine u. 3000 Produzenten.
-Das Bewertungssystem gibt max. 3 rote Sterne: hervorragend, sehr gut, gut.
-Herausragende Weine sind mit max. 3 blauen Sternen gekennzeichnet.
-Weitere Infos sind: Preise, Anbau, Hektarträge, Rebsorten, u.v.m.
-Der Führer erscheint überwiegend in italienischer Sprache.
-Das Weinbuch „I Vini di Luigi Veronelli“ von 2013 gibt es in 3 Sprachen.
-Sehr schön gemacht, wie u.a. die Abbildungen vieler Weinetiketten im Buch.
-http://www.veronelli.com/
29
VINUM – WEINMAGAZIN - EUROPA:
-Die Spezialzeitschrift wurde 1980 v. Zürcher Weinenthusiasten gegründet.
-Anfangs erschien Vinum mit dem Untertitel:
-Die internationale Zeitschrift für die Freunde des Weines.
-Bereits 1983 wurde eine spezielle Ausgabe für Deutschland kreiert.
-Der Herausgeber war der Falter-Verlag in Aachen.
-1987 wurde erstmalig darin ein Deutscher Rotweinpreis ausgeschrieben.
-1991 folgte eine Länderausgaben für Frankreich.
-1997 erfolgte erstmals eine spanische Ausgabe.
-2002 übernahm der Landwirtschaftsverlag Münster die Vinum GmbH.
-2002 wurden 90.000 Exemplare gedruckt.
-40.000 waren in deutscher Sprache, somit das stärkste Magazin Europas.
-2005 erwarb Intervinum AG alle Rechte an Heinz-Gert Woscheks Magazin.
-2009 kaufte Künzler Bachmann Medien AG, St. Gallen die Aktienmehrheit.
-Inhalte sind:
-Vorstellung internationaler Weinbaugebiete und deren Winzer.
-Weinempfehlungen auf einem breiten Raum.
-Die Bewertung erfolgt nach einem 12 - 20 Punkte-System.
-Zu den Hauptheften erscheinen regelmäßig Beilagen.
-Diese sind jeweils einem Interessen- oder Anbaugebiet gewidmet.
-https://www.vinum.info/home/index.php?cois=ch
30
WINE SPECTATOR:
-Bedeutendes Weinmagazin in den USA.
-Es berichtet über Anbaugebiete, Weingüter und deren Weine.
-Die jeweiligen Weine dazu, werden dann bewertet.
-Höchstnote 100 Punkte.
-https://www.winespectator.com/
31
WINE ENTHUSIAST:
-Das amerikanische Lifestylemagazin Wine Enthusiast wurde 1988 gegründet.
-Es ist eines der meistgelesenen Wein-Publikationen in den USA.
-Das Magazin erreicht knapp 700.000 Leser.
-Neben Wein u. Spirituosen geht es auch um Speisen, Reisen & Unterhaltung.
-Weine werden nach der internationalen 100 Punkte-Skala bewertet.
-Dazu vergibt das Verkostungsteam die Einzel-Auszeichnungen:
-Editor's Choice, Best Buy, "Cellar Selection".
-https://www.wineenthusiast.com/
32
WEIN-TROPHY-BERLIN:
-Sie ist Deutschlands größte internationale Weinverkostung.
-Das unter der Schirmherrschaft der OIV sowie der UIOE.
-Man lässt jährlich Produzenten u. Händler aus aller Welt zusammenkommen.
-Mehr als 150 Topjuroren vergeben dann die Medaillen.
-Diese Zieren dann „zusätzlich“ das Etikett des jeweiligen Erzeuger.
-http://www.dwm.de/trophies/ueberblick/?L=0
33
WEIN-PLUS.EU:
-Wein-Plus ist seit 20 Jahren das bekannteste Weinnetzwerk in Europa.
-Gemacht von u. für Menschen, die sich leidenschaftlich für Wein interessieren.
-Der Focus liegt anscheinend auf wirklich gut gemachte Weine dieser Welt.
-Es werden keine Weine verkauft.
-Man bietet den Mitgliedern spannende Weinerlebnisse.
-Aktuelle Informationen aus der gesamten Weinwelt rund um den Globus.
-Für Business-Mitgliedern soll man Vorteile für bessere Geschäfte anbieten!
-Aktuell kostet die Jahresmitgliedschaft 185 € (Stand Januar 2019).
-https://www.wein-plus.eu/de
34
WEIN-WISSER + RENE`GABRIEL - SCHWEIZ:
-Wein-Wisser ist ein führende deutschspr. Wein- u. Verkostungsmagazin.
-Meistens für Weinprofis und ambitionierte Weinliebhaber.
-Seit über 25 Jahren steht Wein-Wisser für unabhängige Weinkritik.
-Ein 12-köpfiges Fachautorenteam.
-Diese unter der Leitung von Chefredakteur Giuseppe Lauria.
-Kompetente und fachkritische Beurteilungen und Bewertungen.
-Jährlich werden über 4.000 hochwertige Spitzenweine verkostet.
-U.a. eine gute Einkaufs- und Orientierungshilfe für Weinprofis.
-Wein-Wisser informiert u.a. zu aktuellen Weintrends.
-Neue Rubriken sind: Wein - Persönlichkeit des Monats,
-Wein des Monats sowie Perlen des Monats usw.
-https://www.weinwisser.org/
Stand 2019
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CHATEAU MARGAUX - BORDEAUX


CHATEAU MARGAUX - BORDEAUX
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 425 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Lavergne / Cru Superiore / | ||
Webseite: | http://www.chateau-lavergne-dulong.com | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Cabernet & Merlot | ||
Jahrgang: | 1961 |

Weingut:
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CHATEAU LAVERGNE-DULONG:
Die Inhaberin Sylvie Lavergne Dulong hat eine Ausbildung in der Önologe gemacht. Inzwischen sind über ein Jahrzehnt vergangen und es ist ihr gelungen auf dem Chateau in die wahre Kunst des Weinbaus einzutreten.
Im Jahre 2008 hat sie dann das Familienunternehmen komplett übernommen.
Im Jahr 2010 hat sie einiges unternommen um die Qualität der Weine zu erhöhen. Sie pflanzte neue Reben und ging mehr den Weg des biodynamischen Anbaus. Man führt inzwischen auch genau Kontrolle über die einzelnen Rebabschnitte und protokolliert genau die Erträge und deren Qualität.
Sie nimmt die biodynamischen Arbeiten sehr ernst und beobachtet alle Vorgänge, auch in Bezug auf die Reaktionen der Natur, um möglichst naturbelassene Trauben zu ernten.
Stand 2016
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BORDEAUX SUPERIEUR:
-Die Appellation "Bordeaux Superieur" umfasst das Department der Gironde.
-Hier werden etwa 60.000 Hektar Rotweine mit gehobenerer Qualität erzeugt.
-Nur 30 Hektar in diesem Gebiet stehen für eine Weißweinerzeugung.
-Die Vorschriften sind strenger, als jene bei den einfachen AC-Basisweinen.
-Durch eine gezielte Beerenauswahl muss die Aromatik erhöht werden.
-Auch die Lagerungsfähigkeit muss einem Bordeaux Wein entsprechen.
-
Bordeaux Superieur, enthalten im wesentlichen folgende Sorten:
-Rotwein: Merlot, Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc.
-Weisswein: Sauvignon Blanc vor Sémillon und Muscadelle.
-Für Rosé: Meistens Merlot und Cabernet Franc.
-
-Diese gehobenen Auslesen erzeugen im Regelfall Familienbetriebe.
-Also kleine Château`s.
-Auch entsprechende Genossenschafts-Zusammenschlüsse.
-Das im Regelfall, um einen niedrigen preiswerteren Bereich zu decken.
-
Vorschriften Superieur:
-Der Basisertrag ist auf 40 hl pro Hektar festgelegt.
-Dazu kommen die jahrgangsabhängigen Zuschläge je nach Öchsle.
-Der Mindestalkoholgehalt des Rotweines muss 10,5 Vol.% betragen.
-Bei Weißwein mindestens 11,5 Vol.% aufweisen.
-Das bei mindestens 212 gr/l Zuckergehalt des Mostes.
-Weißer Bordeaux Supérieur ist ein Wein mit unvergorenem Restzuckergehalt.
-Dieser wird allerdings nur noch auf ca. 50 Hektar (Stand 2003) produziert.
Stand 2018
Verkostung/Geschichte:
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Eine Einzelflasche, die ich schon vor etwa 7 Jahren bei Reidemeister & Ulrichs kaufte. Nach 17 Jahren immer noch erstaunlich herb, ein kräftiger Bordeaux, nicht der Spitzenklasse, aber recht gut.
Damals hätte es sich gelohnt, für wenig Geld sich in Bordeaux-Weinen einzudecken. Wieder einmal eine verpasset Gelegenheit, wie so manchmal im Leben. Aber das soll uns nicht traurig stimmen!
Verfasser Rolf Rolle, 21. Februar 1978
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ETIKETT MIT VERMERK: BACHMANN HANDELSHAUS
Quelle Wikipedia:
J.H. Bachmann war ein in Bremen ansässiges Handelshaus sowie Transport- und Logistikunternehmen, das von 1775 - 2006 existierte.
Unter der Firmierung J.H. Bachmann GmbH wechselte ab Mitte der 1990er Jahre das bis dahin im Familienbesitz befindliche Unternehmen mehrmals seinen Besitzer.
2005 kam es zum dänischen Logistikkonzern DSV und wurde in die Luft- und Seefracht-Sparte DSV Air & Sea Division des global tätigen Transport- und Logistikdienstleisters integriert.
Heute befindet sich im ehemaligen Firmensitz von JHB in der Bremer Altstadt, dem 1913 errichteten und 1948 wiederaufgebauten „Bachmann-Haus“ an der Schlachte, der Deutschlandsitz des Folgeunternehmens DSV Air & Sea GmbH.
Stand 2018
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CHATEAU LAVERGNE DULONG - BORDEAUX


CHATEAU LAVERGNE DULONG - BORDEAUX
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 426 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Giscours / Margaux 3 er Cru Classe | ||
Webseite: | http://www.chateau-giscours.fr/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Franc, Pedit Verdot | ||
Jahrgang: | 1967 |

Weingut:
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CHATEAU - GISCOURS:
Bezugsquelle - David Peppercorn
Seit der Erwerbung durch die Familie Tari, im Jahre 1952, ist viel Zeit und Geld dafür verwendet worden, dem Weingut seinen früheren Glanz wiederzugeben.
Heute gehört es zu den größten Appellationen in Margaux und ist auch eines der gleichmäßigsten in der Qualität.
Die Weine von Giscours zeichnen sich durch eine tiefe Farbe und ausgeprägtes Bukett, Fülle und Kraft aus. Sie haben vielleicht nicht ganz so oft so viel Stil wie die Weine von "Chateau Cantenac" und "Chateau Margaux 1er Cru", bestimmt aber große Rasse.
Ihrer Wucht wegen, brauchen besondere Jahrgänge 8-10 Jahre Lagerzeit, bis sie annähernd auf dem Höhepunkt sind. Der überaus feine 80er war allerdings schon nach 4 Jahren trinkreif.
Stand: 1993
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CHATEAU - GISCOURS:
Giscours ist heute mit 79 Hektar eines der größeren Weingüter in Margaux. Das Gut ist jetzt im Besitz des holländischen Investors Eric Jelgersma.
Nach großen Aufwendungen im Weinberg und Keller ist Giscours heute mit modernster Kellertechnik ausgestattet. Ebenso werden die Weinberge mit einer bestmöglichen naturnahen Bearbeitung bestellt.
Giscours bringt, wie oben schon beschrieben, sehr mineralische, tiefe, konzentrierte, tanninreiche und kompakte Weine hervor.
Zu Giscours gehört das Weingut Chateau du Tertre und dieses erzeugt einen günstigen Wein, welcher aus jungen Reben hergestellt wird.
Das Etikett ist heute etwas modifiziert!
Stand: 2014
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APPELLATIONEN MARGAUX:
-Es gibt gesamt 6 kommunale Appellationen.
-Davon ist Margaux die einzigste, welche nicht auf den Ort beschränkt ist.
-Ein großer Teil gehört zu Arsac.
-Desweiteren das ganze Cantenac, Soussans und Labarde.
-Das Besondere an Margaux ist, Finesse und Rasse.
-Das bedingt durch nährstoffarmen Kiesböden.
-Auch durch den hohen Anteil an Cabernet Sauvignon Reben.
-Margaux fällt dennoch unterschiedlich aus:
-Die Labarde Weine neigen zu mehr Körper und Fülle.
-Die Cantenac Weine sind milder, oft eleganter.
-Die meisten Margaux, sind die Bordeauxweine schlechthin.
-Sie sind bekannt für viel Kraft, Tannin und lange haltbar, sehr lange haltbar.
-Sie benötigen auch eine lange Reifung.
-Die bekannten Chateau sind:
-Chateau Margaux (Premier Grand Cru Classé), Chateau Palmer,
-Chateau Kirwan, Chateau Brane-Cantenac, Chateau Prieure-Lichine,
-Chateau Cantenac-Brown.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Spitzenklasse!
Wir tranken diesen hervorragenden Tropfen vor ein paar Wochen, Rita hatte eine excellente Zunge in Madeira gekocht. Von diesem Wein kaufte ich bei Gervais im Econemat vor 3 Jahren 3 Flaschen und ich freue mich schon auf die nächste.
(Ich würde auch eine mit Gervais trinken, aber der sitzt seit einigen Monaten in der neuen Filiale in Trier, weil die französischen Truppen in Konstanz langsam abziehen).
Verfasser Rolf Rolle, 21. Februar 1978
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CHATEAU GISCOURS - MARGAUX


CHATEAU GISCOURS - MARGAUX
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 428 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Bellevue / Saint Emilion Grande Cru Classe | ||
Webseite: | https://www.chateaubellevue.fr/ | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Merlot 70%, Cabernet Sauvignon 15%, Cabernet Franc 15% | ||
Jahrgang: | 1966 |

Weingut:
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CHATEAU BELLEVUE:
Bezugsquelle - David Peppercorn
Die Weinberge liegen auf dem Kalksteinplateau und den Cotes westlich von Beausejour. Das Gut dürfte heute zu den am wenigsten bekannten Grand Crus zählen. Es hat das Pech, einen der verbreitesten Namen in Frankreich zu führen, denn zur Zeit gibt es 23 Güter die so heißen! Dabei ist es ein sehr altes Gut, das sich seit dem 17. Jahrhundert im Besitz einer weit verzweigten Familie befindet.
Den Wein selbst habe ich noch nie zu kosten bekommen, doch hat er einen alten und guten Ruf und gehörte zu den 39 Cru`s aus St. Emilion die ihre Region auf der Weltausstellung im Jahr 1867 in Paris vertraten.
Stand 1993
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CHATEAU BELLEVUE:
Bellevue liegt gegenüber dem sehr bekannten Château Angelus und ist im gleichen Besitz mit 6 Hektar Rebfläche. Das Gut hat 70% Merlot und je zur Hälfte Cabernet-Sauvignon und Cabernet Franc. Die Reben sind 20 bis 25 Jahre alt.
Die Vinifikation erfolgt bis zu 3 Wochen in temperaturgeregelten Betontanks.
Anschließend wird der Wein 12 Monate lang zur Hälfte in neuen Barriques ausgebaut.
Die Weine sind dicht und konzentriert und typisch für Saint Emilion mit klassischer Frucht versehen.
Dem Gut wurden durch einige Berater bis in das Jahr 2007 ein neues Leben eingehaucht und man zauberte tatsächlich mit dem alten Rebbestand einen neuen großen Wein.
Ab 2007 stieg dann Hubert de Bouard vom benachbarten Angelus als neuer Besitzer und neuer Weinmacher ein, somit ist das auch keine schlechte Referenz!
Bellevue gilt sicherlich als Neuentdeckung für Saint Emilion.
Stand 2016
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WEITERES ZU CHATEAU BELLEVUE - QUELLE: THE WIN CELLAR:
Hubert de Bouard bezieht sich auf das Gut Chateau Petrus von Pomerol, das aufgrund seiner hohen Konzentration an Merlot Anteilen gleichen Aufwand hat. Chateau Bellevue ist daher ebenso arbeitsintensiv um einen guten Wein machen zu können.
Nachdem die Beeren von Hand in den Weinbergen geerntet sind, müssen die Trauben sofort in den Empfangsbereich der Kellerei und auf vier Sortiertische gelegt werden für die Selektion.
Die Weinbereitung vom Schloss Bellevue erfolgt in einer Kombination von Zementtanks und Eichenfässern. Jeder Block wird separat vergoren.
Im Jahr 2009 wurden zum ersten Mal 40% des Weines im Fass vergoren. Die Milchsäuregärung findet zu 100% in neuem Eichenholzfass statt. Die Etiketten haben eine neue Ausstattung erhalten.
Stand 2016
Verkostung/Geschichte:
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Vor etwa 7 Jahren bei Reidemeister & Ulrichs gekauft, holte ich vor 3 Tagen diese Flasche aus dem Keller. Ein feiner, ausgereifter Wein eines nicht sehr bekannten Chateau, dazu noch ein ordentlicher Jahrgang.
Nach wie vor schmecken mir von allen Rotweinen die Bordeaux am besten. Wenn man da nur irgendwie günstiger einkaufen könnte!
Verfasser Rolf Rolle, 26. Februar 1978
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MALOLAKTISCHE GÄRUNG (MILCHSÄURE):
-Der Begriff kommt vom lateinischen malum, Apfel u. laktisch für Milchsäure.
-Sie gilt auch als Biologischer Säureabbau, Bakterieller Apfelsäure-Abbau.
-Oder man bezeichnet sie auch als Apfel-Milchsäure-Gärung.
-Dies, obwohl es sich eigentlich um keine Gärung handelt.
-Da bei diesem Vorgang aber auch Kohlendioxyd frei wird:
-Bezeichnet man sie eben als solche.
-Dieser Säureabbau verwendet man hauptsächlich bei Rotwein.
-Auf jeden Fall und grundsätzlich bei einem Barrique-Ausbau.
-Dort muss das vorher, also vor der Reifung erfolgen.
-Die malolaktische Gärung wird bewusst nach der Alkohl. Gärung eingeleitet.
-Sie kann aber auch spontan und selbständig entstehen.
-Das kann man aber durch Abkühlen und reduktiven Ausbau verhindern.
-Der Start kann man durch ein Aufrühren erreichen.
-Oder durch einen bereits im Säureabbau befindlichen Wein, oder durch:
-Zusatz von Bakterien (meistens durch Leuconostoc) erfolgen.
-Ein Schwefeln muss diesen Zeitpunkt unterbleiben.
-Bei optimalen Bedingungen dauert diese 10 - 40 Tage.
-Es erfolgt dabei eine Umwandlung etwa der Hälfte der:
-Scharfen Apfelsäure in die mildere, laktische Milchsäure.
-Der Wein wird dadurch runder u. milder, aber es verringert die Fruchtigkeit.
-Das gilt alles nur für Rotwein.
-Allgemein gilt aber eine 6 monatige Lagerung, für die Harmonisierung.
Stand 2016
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REIDEMEISTER & URLRICHS:
Weinhaus seit 1831 in Bremen
http://www.ruu.de/de/
Historie zum Weinhaus:
http://www.ruu.de/de/historie.html
Reidemeister & Ulrichs zählt heute zu der Eggers & Franke Gruppe.
http://www.ef-gruppe.com//unternehmen.html
Zu dieser Gruppe zählen:
RUU = Reidmeister & Ulrichs, Eggersohn, Eggers & Franke, Ryter Ast.
Für den priavten Handel: Ludwig von Kapff
Stand 2018
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CHATEAU BELLEVUE - SAINT EMILION


CHATEAU BELLEVUE - SAINT EMILION
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 446 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Clerc Milon / 5er Cru Paulliac | ||
Webseite: | http://www.chateau-clerc-milon.com/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Cabernet Sauvignon 70%, Merlot 20%, Cabernet Franc 10% | ||
Jahrgang: | 1973 |

Weingut:
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CHATEAU CLERC MILON:
Bezugsquelle - David Peppercorn
Baron Philippe de Rothschild kauft dieses ziemlich vernachlässigte Weingut im Jahr 1970. Die Weinberge liegen zwischen der Straße und dem Fluß sehr günstig, nördlich von Paulliac und nahe bei Mouton und Lafite.
Milon ist der Name des Dorfes, wo sich das Gut befindet und Clerc hieß der Besitzer zur Zeit der Klassifizierung im Jahr 1855.
Inzwischen ist viel in der Verbesserung der Weinberge, des Kellers und beim Fasslager vorgenommen worden. Das Rothschild-Team ist zuversichtlich, dass hier mit der Zeit wieder guter Wein entsteht. Ich muss gestehen, dass ich bisher enttäuscht war, selbst von neueren Jahrgängen wie 1978 und 1979.
Die Weine waren leicht, aber geschmeidig. Sie sind zwar immer noch jung, erscheinen aber reizlos und mittelmäßig, als ob sie das frische Holz nicht vertragen hätten. Man muss einfach mal abwarten!
Stand 1993
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CHATEAU CLERC MILON:
Die Geschichte beginnt im Jahre 1789 mit der Familie Clerc, die den Weiler Milon erwarb. Im Jahr 1855 wurde man dann klassifiziert.
Das Gut hatte zu diesem Zeitpunkt eine Größe von 30 Hektar.
Als es von Rothschild 1970 übernommen wurde, waren es nur noch 16,5 Hektar.
1983 wurde das Etikett des tanzenden Paares kreiert, das viel Beachtung fand.
Im Jahre 2011 wurde ein neues Gebäude das für viele Funktionen dient, in Betrieb genommen. Die Rebsorten sind, anders als im 1993:
46% CS, 39 % Merlot, 12 % CF, 2 % PV, 1 % Carménère.
Das Durchschnittsalter der Rebstöcke liegt bei etwa 40 Jahren.
Man erzeugt in mittleren Jahren etwa 180.000 Flaschen Wein.
Die Fermentation läuft während 15 - 22 Tagen in Edelstahltanks ab.
Danach kommt der Rotwein in Barriques, bis zu 16 - 18 Monate.
Etwa 30 % der Barriques werden jährlich erneuert.
Die Böden sind durchweg mit Kies und Kalkstein durchsetzt.
Durch die große Kiesauflage ist die Rebe gezwungen mit ihren Wurzeln tief in den Boden vor zu dringen. Dort sind die Nährstoffe dann vielfältiger.
Das beeinflusst u.a. die Aromenvielfalt des Weins, was ihn einzigartig macht.
Das Etikett ist modifiziert!
Stand 2016
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IMPERIUM DER DOMAINES BARON DE ROTHSCHILD:
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Chateau Mouton Rothschild 1er Cru Classe – (Paulliac)
https://www.chateau-mouton-rothschild.com/
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Chateau La Baronnie – (Paulliac)
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/grands-crus/chateau-mouton-rothschild/
------------
Petit Mouton-Rothschild:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/grands-crus/le-petit-mouton-de-mouton-rothschild/
------------
Ail de Argent:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/grands-crus/aile-d-argent/
------
Chateau Clerc Milon 5er Cru Classe – (Paulliac)
https://www.chateau-clerc-milon.com/
------------
Chateau D´Armailhac:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/grands-crus/chateau-d-armailhac/
------------
Chateau Cotet:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/grands-crus/chateau-coutet/
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Chateau Cartreuse de Cotet – Sauternes - Barsac:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/grands-crus/chartreuse-de-coutet/
------------
Château Duhart-Milon-Rothschild 4 er Cru Classe – (Pauillac):
http://www.lafite.com/de/unsere-weinguter/domaine-daussieres/
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Château d’Aussières – (Corbières):
http://www.lafite.com/de/unsere-weinguter/domaine-daussieres/
------------
Château L’Évangile – (Pomerol):
http://www.lafite.com/de/unsere-chateaux/chateau-levangile/
------------
Château Paradis Casseuil – (Entre-deux-Mers):
AC Domaines Barons de Rothschild Bordeaux Rouge
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COLLECTION:
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Miss del la Baronnie:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/collections/mise-de-la-baronnie/
--------
La Beliere:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/collections/la-beliere/
--------
Selection Agneau:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/collections/selection-agneau/
--------
Mouton Cadet Reserve:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/collections/mouton-cadet-reserve/
--------
Mouton Cadet Selection:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/collections/mouton-cadet/
--------
AUSLAND:
Bodegas Caro (Argentinien):
http://www.lafite.com/de/unsere-weinguter/bodegas-caro/
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Los Vascos (Chile):
http://www.lafite.com/de/unsere-weinguter/vina-los-vascos/
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Quinta do Carmo (Portugal):
Webseite Unbekannt
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Rocca di Frassinello (Maremma-Toskana):
http://www.castellare.it/en/rocca-di-frassinello/
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Paolo Panerai, der Besitzer von Castellare im Chianti Classico, und Baron Eric de Rothschild, verantwortlich für die Domaines Barons de Rothschild (u.a. Châteaux Lafite u. L’Evangile), gründeten zusammen Rocca di Frassinello.
Stand 2018
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BORDEAUX - KLASSIFIZIERUNG 1855:
-Die Klassifikation der Médoc - Châteaux wurden im 1855 erlassen.
-Der Begriff Château bedeutet Schloss, kommt aber einem Weingut gleich.
-Im Jahre 1855 wurden die Güter bei der Weltausstellung in Paris klassifiziert.
-Für die damals schon teuren Margaux, wurde (Grand Cru Classé) festgelegt.
-Als Maßstab nahm man den über den letzten 100 Jahren erzielten Marktpreis.
-Das im Vergleich zu allen Weingütern des gesamten Medoc.
-Die Klassifikation wurde nur einmal geändert durch Mouton Rothschild.
-Diese stieg im 1973 vom Deuxième zum "Premier-Grande-Cru-Classe“ auf.
-Das Dekret wurde damals vom Minister Jacques Chirac unterzeichnet.
-Die Klassifizierungen gehen von „Premier-Grand-Cru“ bis zu den 5er Cru.
-Seit den 1970er Jahren muss die Abfüllung eine Chateau-Abfüllung sein.
-
-Der hier beschriebene Wein zählt zu der Klassifizierung von 1855.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Endlich mal wieder einen Bordeaux Wein im Glase! Dazu noch einer von Rothschild! Allerdings kein Mouton!
Aber ein sehr voller, sehr kräftiger und sehr guter Wein, von dem ich bei Reidemeister & Ulrichs einige Flaschen kaufte und nun am vergangenen Dienstag mit Wolfgang die erste trank. Der Preis etwa 14,00 DM, ist nicht gerade billig, aber für diesen guten Wein auch nicht zu teuer.
Verfasser Rolf Rolle, 12. August 1978
Aktuelle Preise etwa 60,00 € - 120,00 € je nach Jahrgang
Stand 2016
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GEGENAUSSAGE ZU DAVID PEPPERCORN.
Peppercorn erwähnte 1993 die Weine als mittelmäßig in der Qualität.
Im 1970 erwarb Rothschild das Weingut. Also waren erst 3 Jahre vergangen als mein Onkel den 1973er im Jahr 1978 verkostete.
Ein Weingut kann man nicht in 3 Jahren umkrempeln. Das erwähnt ja Peppercorn Jahre später, also 1993, dass man da noch abwarten muss.
Aber mein Onkel fand den Wein gut.
Also bleibt die Interpretation immer subjektiv in der Weinwelt!
Stand 2016
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VINOPOLIS - BESSER WEIN KAUFEN - 86167 AUGSBURG -


VINOPOLIS - BESSER WEIN KAUFEN - 86167 AUGSBURG -
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 458 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Leoville-Las-Cases / St. Julien / 2er Grande Cru Classe | ||
Webseite: | Unbekannt | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Cabernet Sauvignon 65%, Merlot 18%, Cabernet Franc 3%, Pavic 4% | ||
Jahrgang: | 1966 |

Weingut:
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CHATEU LEOVILLE-LAS-CASES:
Bezugsquelle - David Peppercorn
Auf dem Etikett steht: Grand Vin de Leoville - ein Chateau wird nicht erwähnt und so wird daran erinnert, dass es sich um Überreste des ehemals (im 18. Jahrhundert) größten Weingut und nicht nur in Saint Julien, sondern im ganzen Medoc handelt. Mit seinen herrlichen Rebanlagen unmittelbar neben dem Chateau Latour auf einem Kieshügelrücken, in Sichtweite der Gironde, stellt La Case die Hälfte des ursprünglichen Gutes dar. Es erstreckt sich zwischen dem Ort St.-Julien und Latour. Das ursprüngliche Chateau, das am Südende des Ortes steht, ist zwischen Las Cases und Poyferre aufgeteilt, die linke Seite gehört zu Las-Cases.
Im Jahre 1900 wurde der berühmte Weinbaufachmann Theophile Skawinski mit der Leitung betraut. Als er 1930 in den Ruhestand ging, folgte ihm sein Schwiegersohn Delon als Nachfolger, der Großvater des heutigen Michel Delon.
In den 60er Jahren erholte sich Las-Cases, als Folge von Neuanpflanzungen nach dem Zweiten Weltkrieg, nach einer langen Pechsträhne.
Erst in den 70er Jahren stieg der Ruf auf neue Höhen und heute gilt Las-Cases erneut als der absolute Spitzenwein von St. Julien.
Er ist fester in der Art und reift langsamer als andere St. Juliens. Er hat aber in letzter Zeit an Fülle gewonnen und ist jetzt nicht nur elegant sondern auch höchst konzentriert und wuchtig. Das Bukett ist besonders charakteristisch, zuerst zurückhaltend und dann ganz langsam sich zu Eleganz und Festigkeit entfaltend.
Große Weine sind entstanden: 1978 / 79 / 81 / 82 / 83
Das Chateau gehört gewiss zu den Stars der "zweiten oberen Klasse".
Stand 1993
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CHATEAU LEOVILLE-LAS-CASES:
Das Château Léoville-las-Cases gehört zu den berühmtesten Weingüter von Bordeaux. Als im Jahre 1855 zur Weltausstellung in Paris die Klassifikation (Grand Cru Classé) für die damals bekannten Châteaux vorgenommen wurde, bekam Las Cases das Prädikat als Deuxième Grand Cru Classé , der zweithöchsten Stufe der Bordeaux-Klassifizierung.
Château Léoville-las-Cases ist somit seither unter den 20 besten Weingütern von den mehreren tausend Chateau`s des Bordeau klassifiziert.
Diese Klassifikation wurde in 160 Jahren lediglich einmal geändert mit der Aufstufung von Mouton-Rothschild zum Premier Cru.
Beeindruckend sind die Weinfelder von Las Cases:
Als eines der ganz wenigen in Bordeaux ist es ein "Clos", ein komplett mit Mauern umgebener Weingarten. Auf dem Torbogen zum Garten steht der große steinerne Löwe, der auch das Etikett der Weine ziert.
Das Etikett ist heute nur geringfügig im Text anderst gegliedert.
Stand 2016
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APPELLATION SAINT JUILIEN:
-St. Julien ist die Appellation mit dem höchsten Anteil an 2er Cru Class Güter.
-Die Rebfläche hat in den letzten 10 Jahren nur um 20% zugenommen.
-Die Böden enthalten mehr Lehm als in Margaux.
-Der Unterschied zwischen den Weinbergen an der Gironde ist beträchtlich:
-Im Vergleich zu den Weinbergen die landeinwärts liegen.
-Hier kommen mehr Weine mit "Fleisch" und "Biss" vor.
-Alle Weine besitzen mehr Charakter und haben Originalität.
-Dabei auch mehr Körper und lebendige Frucht als jene von Margaux.
-In der Lebendigkeit nehmen sie es auch mit den besten Paulliac auf.
Stand 2016
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BORDEAUX - KLASSIFIZIERUNG 1855:
-Die Klassifikation der Médoc - Châteaux wurden im 1855 erlassen.
-Der Begriff Château bedeutet Schloss, kommt aber einem Weingut gleich.
-Im Jahre 1855 wurden die Güter bei der Weltausstellung in Paris klassifiziert.
-Für die damals schon teuren Margaux, wurde (Grand Cru Classé) festgelegt.
-Als Maßstab nahm man den über den letzten 100 Jahren erzielten Marktpreis.
-Das im Vergleich zu allen Weingütern des gesamten Medoc.
-Die Klassifikation wurde nur einmal geändert durch Mouton Rothschild.
-Diese stieg im 1973 vom Deuxième zum "Premier-Grande-Cru-Classe“ auf.
-Das Dekret wurde damals vom Minister Jacques Chirac unterzeichnet.
-Die Klassifizierungen gehen von „Premier-Grand-Cru“ bis zu den 5er Cru.
-Seit den 1970er Jahren muss die Abfüllung eine Chateau-Abfüllung sein.
-
-Der hier beschriebene Wein zählt zu der Klassifizierung von 1855.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Freund Michael Jaklin und Frau Karin waren am vergangenen Mittwochabend zum Gangfisch Essen bei uns. Rita servierte anschließend noch einen feinen Geflügelsalat und später noch ein würzige Hühnersuppe. Zum gerauchten Gangfisch aus Ermatingen/Schweiz gab es Schwarztee, aber dann wollten wir noch einen Wein und tranken diesen excellenten Chateau Leoville Las Cases 1966, von dem ich vor 8 Jahren (1970) leider, leider nur diese Flasche kaufte. Das war ein Bordeaux nach meinem Geschmack.
Verfasser Rolf Rolle, 30. Dezember 1978
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CHATEAU LEOVILLE LA CASES - SAINT JULIEN


CHATEAU LEOVILLE LA CASES - SAINT JULIEN
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 471 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Turcuad / Entre-Deux-Mers | ||
Webseite: | http://www.chateauturcaud.com/ | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | |||
Jahrgang: | 1978 |

Weingut:
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CHATEAU TURCAUD:
Im Jahr 1973 kaufte Maurice Robert und seine Frau Simone das Château Turcaud.
Es wurde dann auch kräftig in die Infrastruktur des Gutes investiert.
Beide sind in einem Weingebiet zwischen Saintes und Cognac aufgewachsen.
Als Teenager verbrachte Maurice viel Zeit mit seinen Cousins, die Weinbauern in der Nähe von Cognac sind.
So konnte er viele Erfahrungen sammeln im Weinbau, auch über den Handel mit Wein. Ein paar Jahre später wurde er Leiter eines landwirtschaftlichen Betriebes bei Bégoin, als Hersteller von Pineau und Cognac in Jonzac.
Im Jahr 1970 arbeitete er schließlich für den großen und bekannten André Lurton in Bordeaux, bis 1978, wo er wertvolle Erfahrung als Winzer erworben hatte. Wein wurde schnell zur Leidenschaft in seinem Leben.
Parallel führte er bereits das Chateau. Inzwischen haben Maurice und Simone Robert es ihren Kindern Isabella und Stephan übertragen. Beide führen das fort, was ihre Eltern 1973 mit viele Liebe begonnen haben.
Das Chateau hat schon viele Auszeichnungen erhalten.
Das Etikett ist fast unverändert.
Stand 2016
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APPELLATION ENTRE-DEUX-MERS:
-Das Weinbaugebiet Entre deux mers, bedeutet: „Zwischen zwei Meeren“.
-Es umfasst etwa ein Viertel der Anbaufläche von Bordeaux. (23.000 Hektar)
-Es ist die größte unterregionale Appellation der Region.
-Die Bezeichnung „Zwischen zwei Meeren“ leitet sich von der Lage ab:
-Das Gebiet liegt zwischen den beiden Flüssen Garonne & Dordogne.
-Die Appellation bezieht sich ausschließlich auf trockene Weißweine.
-Diese mit weniger als 4 g/l Restzuckergehalt.
-Der vorwiegend Ton- und kieshaltige Boden ist dafür ideal.
-Die Hauptrebsorten sind Sauvignon Blanc, Sémillon, Muscadelle.
-Weitere Sorten sind der weisse Merlot Blanc und Ugni Blanc.
-Ein weißer Entre deux mers liegt in der Qualität im Vergleich:
-Bei einem einfachen Bordeaux "sec", also ebenfalls trocken.
-Diese Weißweine sind typischer und leichter als jene aus Bordeaux.
-Oft ideale Begleiter zu Fisch und Krustentieren.
-Im Jahr 2002 wurden auf 1400 Hektar etwa 84.000 Hektoliter erzeugt.
-1992 betrug die Produktion noch 168.000 hl auf 2700 Hektar Rebfläche.
-Inzwischen ist mehr Rotwein gefragt, daher der Rückgang.
-Sie dürfen nur als Bordeaux bzw. Bordeaux-Supérieur verkauft werden.
-Die Weine, ob rot oder weiss sind oft günstig und haben ihren Reiz.
Stand 2016
Verkostung/Geschichte:
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Ende Mai waren wir bei Webers und Mazza-Mauchs in Zizenhausen eingeladen. Es gab verschiedene excellente Weine, die Signor Mazza-Mauch offerierte. Darunter war auch dieser überaus trockene Entre-deux-Mers, der uns ganz hervorragend mundete und von dem ich für kommenden Herbst bestellte.
Sagenhaft, wie viele schöne Weine es auf dieser Welt gibt!
Verfasser Rolf Rolle, 1. Juli 1979
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CHATEAU TURCAUD / ENTRE-DEUX-MERS


CHATEAU TURCAUD / ENTRE-DEUX-MERS
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 500 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Lafite Rothschild / Pauillac Premier Grand Cru Classe | ||
Webseite: | http://www.lafite.com/de/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | |||
Jahrgang: | 1964 |

Weingut:
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CHATEAU - LAFITE ROTHSCHILD:
Bezugsquelle - David Peppercorn
Lafite hat in neuerer Zeit so etwas wie ein Renaissance erlebt. In der 60er und anfangs der 70er Jahre hat es bei weitem viel Enttäuschungen für einen Wein mit einem solchen Prestige gegeben.
So wurde im Jahr 1995 Professor Peynaud als Berater hinzugezogen.
Dann wurde Jean Crete mit seinem unschätzbaren unter Michel Delon gewonnenen Erfahrungen hinzugezogen bzw. als Regisseur berufen.
Diese Veränderungen haben sich damals günstig ausgewirkt und man merkt es wieder im Glas.
Was die neuen Lafite wieder auszeichnet, ist die Tiefe der Farbe und Fülle und Konzentration im Geschmack. Somit entspricht er wieder dem Rang eines Spitzengewächses.
Stand 1991
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IMPERIUM DER DOMAINES BARON DE ROTHSCHILD:
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Chateau Mouton Rothschild 1er Cru Classe – (Paulliac)
https://www.chateau-mouton-rothschild.com/
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Chateau La Baronnie – (Paulliac)
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/grands-crus/chateau-mouton-rothschild/
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Petit Mouton-Rothschild:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/grands-crus/le-petit-mouton-de-mouton-rothschild/
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Ail de Argent:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/grands-crus/aile-d-argent/
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Chateau Clerc Milon 5er Cru Classe – (Paulliac)
https://www.chateau-clerc-milon.com/
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Chateau D´Armailhac:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/grands-crus/chateau-d-armailhac/
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Chateau Cotet:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/grands-crus/chateau-coutet/
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Chateau Cartreuse de Cotet – Sauternes - Barsac:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/grands-crus/chartreuse-de-coutet/
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Château Duhart-Milon-Rothschild 4 er Cru Classe – (Pauillac):
http://www.lafite.com/de/unsere-weinguter/domaine-daussieres/
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Château d’Aussières – (Corbières):
http://www.lafite.com/de/unsere-weinguter/domaine-daussieres/
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Château L’Évangile – (Pomerol):
http://www.lafite.com/de/unsere-chateaux/chateau-levangile/
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Château Paradis Casseuil – (Entre-deux-Mers):
AC Domaines Barons de Rothschild Bordeaux Rouge
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COLLECTION:
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Miss del la Baronnie:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/collections/mise-de-la-baronnie/
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La Beliere:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/collections/la-beliere/
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Selection Agneau:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/collections/selection-agneau/
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Mouton Cadet Reserve:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/collections/mouton-cadet-reserve/
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Mouton Cadet Selection:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/collections/mouton-cadet/
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AUSLAND:
Bodegas Caro (Argentinien):
http://www.lafite.com/de/unsere-weinguter/bodegas-caro/
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Los Vascos (Chile):
http://www.lafite.com/de/unsere-weinguter/vina-los-vascos/
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Quinta do Carmo (Portugal):
Webseite Unbekannt
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Rocca di Frassinello (Maremma-Toskana):
http://www.castellare.it/en/rocca-di-frassinello/
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Paolo Panerai, der Besitzer von Castellare im Chianti Classico, und Baron Eric de Rothschild, verantwortlich für die Domaines Barons de Rothschild (u.a. Châteaux Lafite u. L’Evangile), gründeten zusammen Rocca di Frassinello.
Stand 2018
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DIE TEUERSTEN WEIN DER WELT:
-Bordeaux: Chateau Petrus, Chateau Lafite Rothschild, Chateau Haut Brion,
-Chateau Mouton Rothschild, Chateau Cheval Blanc, Chateau d `Yquem
-Burgund: Romanees Conti
-Spanien: Pingus
-Italien: Tenuta Ornellai (Masseto)
-Kalifornien: Opus On (Mondavi)
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Mit dem 500. Etikett wollte ich eigentlich diese Wein-Etikettensammlung schließen.
Von diesen 500 Weinen die ich in den letzten Jahren getrunken habe, war dieser Lafite Rothschild 1964 der Beste!
Nicht umsonst ist er einer der teuersten Rotweine und er dürfte heute leicht über 300,00 DM kosten.
Ein sagenhaft vorzüglicher Tropfen, nur für ausgesuchte Festtage, weswegen wir ihn auch zu Weihnachten 1978 zu delikatem Rehrücken mit entsprechenden Zutaten tranken, nachdem ich diese Flasche vor 8 Jahren kaufte.
Nach dem Essen trank ich mit meinem Sohn Michael ganz andächtig das letzte Glas, in der Hoffnung, dass ich mir einen solchen Wein noch ab und zu in meinem Leben leisten können möchte!
Verfasser Rolf Rolle, 30. Dezember 1978
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CHATEAU LAFITE ROTHSCHILD - PAULLIAC


CHATEAU LAFITE ROTHSCHILD - PAULLIAC
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 535 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Les Agunelles / Graves | ||
Webseite: | Unbekannt | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Cabernet, Merlot | ||
Jahrgang: | 1971 |

Weingut:
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CHATEAU LES AGUNELLES:
Das Chateau scheint es nicht mehr zu geben. Letzte Weine sind vom Jahrgang 1974 die es als Raritäten zu kaufen gegeben hat.
Stand 2016
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APPELLATION GRAVES:
-Die Region ist nicht leicht zu beschreiben, durch ihre Unterschiedlichkeit.
-Geographisch ist Graves die Fortsetzung des Medoc.
-Im Norden die Stadt Bordeaux, im Süden die Stadt Langon.
-Im Süden gibt es viele Pinienwälder.
-Gesamte Größe von Graves, etwa 10 km Breite und 55 km Länge.
-Graves ist ein altes Weinbaugebiet.
-Die Römer legten die ersten Weinparzellen an.
-Sie dokumentierten schon damals eine hervorragenden Qualität der Weine.
-Die gesamte Fläche beträgt derzeit etwa 4600 Hektar.
-Davon beträgt die „Regionale Appellation Graves“ etwa 3000 Hektar.
-1937 wurde verfügt, dass die Appellation über den Status einer AOC verfügt.
-Der Name wurde vom steinigen Boden (gravier: Kiesel) abgeleitet.
-Die nährstoffarmen Böden sind von Steinen übersät.
-Tagsüber speichern die Steine durch die Sonneneinstrahlung die Wärme.
-Nachts wird diese Wärme wieder an die Reben abgegeben.
-Das begünstigt das Mikroklima der Reben.
-Grosse Weine aus Graves sind:
-Haut Brion, La-Mission-Haut-Brion, Domaine Chevalier, Haut Bailly,
-Pape Clement.
Stand 2015
Verkostung/Geschichte:
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Am vergangenen Montagabend waren Hildegard Hafner und Otmar Gälle bei uns. Das war schon lange auf dem Programm. Sie brachten diesen feinen Graves aus Bordeaux mit, den ich am nächsten Abend, als Christa und Wolfgang bei uns waren, mit Wolfgang, nach einer Flasche Barbaresco 1974 von Gaja, getrunken hatten.
Obwohl es kein "Grande Cru Classe" ist, ist es ein feiner Wein!
Verfasser Rolf Rolle, 17. August 1980
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WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!


WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 542 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Pichon Longueville Comtesse de Lalande / Pauillac | ||
Webseite: | http://www.pichon-lalande.com/ | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Cabernet Sauvignon 65%, Merlot 34%, Cabernet Franc 12%, Pavic 8% | ||
Jahrgang: | 1973 |

Weingut:
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CHATEAU - PICHON LONGUEVILLE COMTESSE:
Bezugsquelle - David Peppercorn
Anders als im Nachbarweingut Pichon-Baron Comtesse ein hübsches Chateau, das meist von der jetzigen Besitzerin Lencquesaing bewohnt wird.
Seit dem die Tochter von Eduard Miaihle die Keller 1978 übernahm, ist das Gut und sein Ruf in die Spitzenklasse der 2er Cru aufgestiegen. Die Ernte von 80 konnte in neuen Fässer eingefahren werden, die Keller wurden erweitert und die Empfangsräume für die Gäste wurden vergrößert.
Die Weine haben sich stets durch große Finesse und Rasse ausgezeichnet. Dadurch dass die Weinberge zum Teil in St. Julien liegen, bekommt der Wein einen besonderen Charakter. Hervorragende Jahrgänge sind 78, 79, 81, 82 & 83.
Stand 1990
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CHATEAU - PICHON LONGUEVILLE COMTESSE:
Quelle Wikipedia:
Diese beiden Güter waren früher bis vor ca. 180 Jahren eines, Château Pichon-Longueville.
Siehe hier im Buch die Verkostung mit Lfd. Nr.: 69 + 1012.
Im Jahr 1926 wurde das Comtesse-Gut von der Familie Miailhe gekauft. Edouard F. Miailhe führte das Gut viele Jahre und vermachte es an seine Tochter May Elaine de Lencquesaing. Die Dame verschaffte sich in der Weinwelt einen vielgeachteten Namen und führte das Gut mit eiserner Hand. Dies brachte ihr auch den Namen "die Generalin" ein:
Ihr verstorbener Ehemann war General der französischen Armee.
Im Jahre 2006 erwarb schließlich das Champagner-Haus Roederer die Mehrheitsanteile.
Stand 2006
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APPELLATION PAUILLAC:
-Der große Ruhm und das ist bis heute so geblieben, hat Pauillac.
-Das sichern schon die im strahlenden Glanz stehenden Chateau`s.
-Es sind die drei „Premiers Cru“:
-Lafite Rothschild, Mouton Rothschild und Chateau Latour.
-Die Grand Crus haben hier eine größere Fläche, als in anderen Appellationen.
-Es sind gesamt 18 Grand Cru`s.
-Margaux hat dagegen 21 Grande Cru`s.
-Von 1972 bis 1983 hat sich die Anbaufläche um 27% vergrößert.
-Gesamte Anbaufläche im 2012 betrug etwa 900 Hektar.
-Der Cabernet kommt in Pauillac besonders zur Geltung, mit Aromen wie:
-Schwarze Johannisbeeren.
-Für diese Geschmackstypizität sind die Pauillac-Weine auch bekannt.
-Pauillac sind in der Fülle u. Geschmack die wuchtigsten des ganzen Medoc.
-Die besten Cru vereinen damit eine eigene Finesse.
-Diese entwickelt sich im Laufe der Zeit, der Lagerung.
-Andere, also weniger gut Crus bleiben dagegen oft rauh.
Stand 2015
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BORDEAUX - KLASSIFIZIERUNG 1855:
-Die Klassifikation der Médoc - Châteaux wurden im 1855 erlassen.
-Der Begriff Château bedeutet Schloss, kommt aber einem Weingut gleich.
-Im Jahre 1855 wurden die Güter bei der Weltausstellung in Paris klassifiziert.
-Für die damals schon teuren Margaux, wurde (Grand Cru Classé) festgelegt.
-Als Maßstab nahm man den über der letzten 100 Jahre erzielte Marktpreis.
-Das im Vergleich zu allen Weingütern des gesamten Medoc.
-Die Klassifikation wurde nur einmal geändert durch Mouton Rothschild.
-Dies stieg im 1973 vom Deuxième zum "Premier-Grande-Cru-Classe“ auf.
-Das Dekret wurde damals vom Minister Jacques Chirac unterzeichnet.
-Die Klassifizierungen gehen von „Premier-Grand-Cru“ bis zu den 5er Cru.
-Seit den 70er Jahren muss die Abfüllung eine Chateau-Abfüllung sein.
-Der hier beschriebene Wein zählt zu der Klassifizierung von 1855.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Mit Michael Jaklin, der am vergangenen Donnerstag mit seiner Saftmaschine zum Quitten-Pressen zu uns kam, (es gab eine Menge Saft und ich kochte anschließend gleich ein.
Aber es wurde, wie im vergangenen Jahr, wieder kein Quittengelee daraus, sondern ein hochkonzentrierter Quitten-Sirup.
Bei dieser Arbeit tranken wir diesen wirklich feinen 1973er Pichon Lalande aus Bordeaux, der Michael genauso mundete wie mir.
Dazu gab es Salami aus Alba, Schafskäse aus Rumänien und Ziegenkäse aus Frankreich, ein internationales Programm! Prost :)
Verfasser Rolf Rolle, 4. November 1980
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BUCH ARCHIV-AKTUELL, Frankreich, Bordeaux, Lfd. Nr. 61:
Siehe Verkostung des Jahrgang 1983, der auch gut abgeschnitten hat!
Stand 1990
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CHATEAU PICHON LONGUEVILLE LALANDE COMTESSE DE LALANDE - PAULLIAC


CHATEAU PICHON LONGUEVILLE LALANDE COMTESSE DE LALANDE - PAULLIAC
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 550 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Brane-Cantenac / Margaux 2er Cru Classe | ||
Webseite: | http://www.brane-cantenac.com/en/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Cabernet Sauvignon 70%, Cabernet Franc 13%, Merlot 15%, Pavic 2% | ||
Jahrgang: | 1964 |

Weingut:
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CHATEAU - BRANE CANTENAC:
Bezugsquelle - David Peppercorn
Brane Cantenac verdankt seinen Ruf und seinen Rang von 1855, dem als Weinbaufachmann berühmten "Baron de Brane", der auch den Aufstieg von "Mouton" zu Wege gebracht hat. Heute gehört es wieder, dem ebenso berühmten Weinbaufachmann "Lucien Lurton", dem grössten Weingutbesitzer im Medoc.
Aus Weinbergen in bester Lage, aus dem Plateau von Cantenac Brane, erzeugt das Gut Weine von bemerkenswerter Finesse, Delikatesse und Rasse, alles wesentliche Bestandteile von einer Margaux-Qualität. Das ist bedingt, durch den hohen Cabernet-Sauvignon-Anteil und den speziellen Böden der Weinberge von Cantenac. Wie viele Margaux trinkt er sich schon jung mit Genuss, ist aber auch für eine Lagerung geeignet.
Stand 1993
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CHATEAU - BRANE CANTENAC:
Die Familie Lurton, wohnt auch auf dem Chateau. Das schöne, aber eher kleinere Chateau, liegt gut und verfügt über sehr große Rebflächen (85 Hektar). Brane Cantenac hat ja den Ursprung seit 1855 in der Liste der hervorragenden 2er Cru, jedoch gibt es durch die sehr großen Rebflächen keinen beständigen Wein. In perfekten Jahren ist ein überragendes Ergebnis zu erwarten. Brane Cantenac ist nur im oberen Mittelfeld und kann dem Status eines 2er Cru oft nicht ganz gerecht werden.
Stand 2014
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APPELLATIONEN MARGAUX:
-Es gibt gesamt 6 kommunale Appellationen.
-Davon ist Margaux die einzigste, welche nicht auf den Ort beschränkt ist.
-Ein großer Teil gehört zu Arsac.
-Desweiteren das ganze Cantenac, Soussans und Labarde.
-Das Besondere an Margaux ist, Finesse und Rasse.
-Das bedingt durch nährstoffarmen Kiesböden.
-Auch durch den hohen Anteil an Cabernet Sauvignon Reben.
-Margaux fällt dennoch unterschiedlich aus:
-Die Labarde Weine neigen zu mehr Körper und Fülle.
-Die Cantenac Weine sind milder, oft eleganter.
-Die meisten Margaux, sind die Bordeauxweine schlechthin.
-Sie sind bekannt für viel Kraft, Tannin und lange haltbar, sehr lange haltbar.
-Sie benötigen auch eine lange Reifung.
-Die bekannten Chateau sind:
-Chateau Margaux (Premier Grand Cru Classé), Chateau Palmer,
-Chateau Kirwan, Chateau Brane-Cantenac, Chateau Prieure-Lichine,
-Chateau Cantenac-Brown.
Stand 2014
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BORDEAUX - KLASSIFIZIERUNG 1855:
-Die Klassifikation der Médoc - Châteaux wurden im 1855 erlassen.
-Der Begriff Château bedeutet Schloss, kommt aber einem Weingut gleich.
-Im Jahre 1855 wurden die Güter bei der Weltausstellung in Paris klassifiziert.
-Für die damals schon teuren Margaux, wurde (Grand Cru Classé) festgelegt.
-Als Maßstab nahm man den über den letzten 100 Jahren erzielten Marktpreis.
-Das im Vergleich zu allen Weingütern des gesamten Medoc.
-Die Klassifikation wurde nur einmal geändert durch Mouton Rothschild.
-Diese stieg im 1973 vom Deuxième zum "Premier-Grande-Cru-Classe“ auf.
-Das Dekret wurde damals vom Minister Jacques Chirac unterzeichnet.
-Die Klassifizierungen gehen von „Premier-Grand-Cru“ bis zu den 5er Cru.
-Seit den 1970er Jahren muss die Abfüllung eine Chateau-Abfüllung sein.
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-Der hier beschriebene Wein zählt zu der Klassifizierung von 1855.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Hier haben wir einen ganz ausgezeichneten Tropfen aus dem Bordolais.
Der lag schon lange in meinem Keller und wurde nun an Silvester zu Fondue Bourgignone getrunken.
Irmgard und Wolfgang waren hier und es gab noch andere gute Bordeauxweine, einige Flaschen Henkel trocken und dann noch 2 Flaschen Champagner Brut Bollinger 1973. Das war nicht schlecht.
(Der Bollinger war somit 8 Jahre alt und ausgezeichnet)
(Der Brane-Cantenac war 18 alt und ausgezeichnet)
Verfasser Rolf Rolle, 1. Januar 1981
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BUCH ARCHIV-AKTUELL, FRANKREICH, BORDEAUX, Lfd. Nr. 25:
Siehe Verkostung des Jahrgang 1981, der leider schwach herauskam!
Stand 1990
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BETTY BOSSY SCHREIBT ZU FONDUE BOURGIGNONE:
Fondue chinoise und bourguignonne sind beliebte Klassiker in der Advents- und Weihnachtszeit:
Kaum ein Gericht ist so unkompliziert, so vielseitig und so gesellig wie das Fleischfondue mit Bouillon oder Öl. Selbst Gemüsegourmets und Fischfans kommen dabei nicht zu kurz - alles, was mundgerecht ist, mundet vorzüglich.
Stand 2016
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CHATEAU BRANE CANTENAC - MARGAUX


CHATEAU BRANE CANTENAC - MARGAUX
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 551 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Canon Grand Cru / Fronsac | ||
Webseite: | http://www.chateau-canon.fr/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Merlot | ||
Jahrgang: | 1970 |

Weingut:
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CHATEAU CANON:
Die Geschichte von Canon-Fronsac führt über 300 Jahre zurück. Die Weine wurden damals schon an das Herzogtum von Fronsac geliefert. Genauer gesagt an den nicht unbekannten Herzog von Richelieu.
Der Schwerpunkt beruht auf der Sorte Merlot. Die Böden sind bei Canon dafür hervorragend geeignet. Man begrenzt den Ertrag u.a. durch Rebschnitt.
Im Laufe der Jahre ist die Reputation von dem Gebiet Canon-Fronsac gewachsen. Schon in der ersten Auflage seines Buches von Hahn Feret
"Die Weine aus Bordeaux 1868", erwähnte dieser:
Die gemeinsame Seite von den Weinen von Fronsac und Saint-Michel-de-Fronsac, sind die schönen Hügel von Canon, die immer einen vollmundigen Wein ergeben, der fest, warm, duftend, mit Finesse versehen ist und damit eine Auszeichnung verdient.
Die Familie Jean Galand führen heute das Gut.
Stand 2016
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APPELLATION CANON-FRONSAC:
Canon-Fronsac oder Cotes de Canon Fronsac ist eine kleine Enklave von rund 300 Hektar in der Appellation Fronsac, die aus Teilen der Gemarkungen von Fronsac und St-Michel-de-Fronsac besteht. Obwohl sich die besseren Crus eher in Canon-Fronsac als in Fronsac befinden, kann man beide Bereiche jedoch als ganzes sehen.
Stand 2016
Verkostung/Geschichte:
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Mit Herrn Petran wollte ich vor meinem Geburtstag diesen sehr guten Wein, den ich vor Jahren von Hildegard Hafner und Otmar Gälle, direkt aus Bordeaux mitgebracht und geschenkt bekam, trinken.
Leider hat er gekorkelt, so dass ich ihn am nächsten Tag alleine getrunken habe. Als Ersatz gab es an dem Abend einen Chateau Pape Clement 1968!
Verfasser Rolf Rolle, 3. Januar 1981
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ARCHITEKTURBÜRO PETRAN - ÜBERLINGEN:
http://petran.de/kontakt/impressum/
Stand 2016
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CHATEAU CANON - FRONSAC / BORDEAUX


CHATEAU CANON - FRONSAC / BORDEAUX
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 553 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Haut- Batailley / 5er Cru Classe Pauillac | ||
Webseite: | http://www.chateau-haut-batailley.com/en/#/en/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Cabernet Sauvignon 65%, Merlot 25%, Cabernet Franc 10% | ||
Jahrgang: | 1966 |

Weingut:
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CHATEAU HAUT BATAILLEY:
Die Brüder Borie kauften im Jahre 1942 das Chateau. 22 Hektar gesamte Rebfläche mit einer ca. 35 Jahre alten Bestockung machen heute das Haut Batailley aus. Pro Hektar gibt es etwa 10.000 Rebstöcke, was einer relativ dichten Bepflanzung entspricht.
Das Zweitweingut von Monsieur Borie Ducru-Beaucalillou ist immer ein an Finesse nicht zu übersehender feiner Wein.
Haut Batailley ist aber bis heute ein beständiger Paulliac, äusserst beständig in der Qualität, schöne ausgewogene Frucht, relativ früh trinkreif, aber auch haltbar.
Stand 2014
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CHATEAU HAUT BATAILLEY:
Das Château Haut-Batailley zählt zu den Gütern in Bordeaux, die der Klassifikation von 1855 zugehören. Es ist als Cinquième Grand Cru Classé eingestuft. Also der fünften Stufe.
Das Weingut liegt im Süden von Pauillac und besitzt 22 Hektar Rebland.
65 % ist mit Cabernet Sauvignon, 25 % mit Merlot und 10 % mit Cabernet Franc bestockt.
Die Weine reifen je nach Jahrgang und Optimalität von 16 - 20 Monate in Holzfässern. Diese werden jährlich je nach Bedarf zu etwa 40 % erneuert.
Man erzeugt im Schnitt jährlich etwa 110.000 Flaschen Rotwein.
Seit 1994 liegen internationale Bewertungen vor, die oft gutes aussagen.
Das Gut betreut der Önologe Jacques Boissenot, der in Bordeaux nicht unbekannt ist. Grosse Paulliac Weine fallen oft weich aus, gerade bei Haut Batailley spürt man das besonders, auch mit viel Finesse. Ihre Trinkreife ist auch oft früher erreicht, als bei anderen Chateau, wie das schon im 1995 von David Peppercorn bestätigt! Das Gut ist heute noch im Besitz von Madame des Brest-Borie und verfügt über eine Rebfläche von 54 Hektar.
Stand 2016
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APPELLATION PAUILLAC:
-Der große Ruhm und das ist bis heute so geblieben, hat Pauillac.
-Das sichern schon die im strahlenden Glanz stehenden Chateau`s.
-Es sind die drei „Premiers Cru“:
-Lafite Rothschild, Mouton Rothschild und Chateau Latour.
-Die Grand Crus haben hier eine größere Fläche, als in anderen Appellationen.
-Es sind gesamt 18 Grand Cru`s.
-Margaux hat dagegen 21 Grande Cru`s.
-Von 1972 bis 1983 hat sich die Anbaufläche um 27% vergrößert.
-Gesamte Anbaufläche im 2012 betrug etwa 900 Hektar.
-Der Cabernet kommt in Pauillac besonders zur Geltung, mit Aromen wie:
-Schwarze Johannisbeeren.
-Für diese Geschmackstypizität sind die Pauillac-Weine auch bekannt.
-Pauillac sind in der Fülle u. Geschmack die wuchtigsten des ganzen Medoc.
-Die besten Cru vereinen damit eine eigene Finesse.
-Diese entwickelt sich im Laufe der Zeit, der Lagerung.
-Andere, also weniger gut Crus bleiben dagegen oft rauh.
Stand 2015
Verkostung/Geschichte:
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Am Silvesterabend gab es unter anderem auch diesen sehr köstlichen Haut-Batailley, den ich bei Reidemeister & Ulrichs gekauft hatte und der nun schon einige Jahre im Keller lag, um darauf zu warten, getrunken zu werden!
Ein kräftiger, voller Bordeaux, der unser aller Entzücken hervorgerufen hat.
Solche Weine nicht nur zu besitzen, sondern auch zu trinken, ist ein echter Hochgenuss!
Verfasser Rolf Rolle, 3. Januar 1981
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SCHREIBLEHNER - WEIN BEWEGT - BURGHAUSEN -


SCHREIBLEHNER - WEIN BEWEGT - BURGHAUSEN -
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 565 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Beychevelle / 4er Grand Cru Classe St. Julien | ||
Webseite: | http://beychevelle.com/accueil/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Cabernet Sauvignon 60%, Merlot 20%, Cabernet Franc 6%, Pavic 4% | ||
Jahrgang: | 1970 |

Weingut:
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CHATEAU BEYCHEVELLE:
Bezugsquelle - David Peppercorn
Eines der schönsten Chateaux im Medoc - im Sommer wird es durch eine herrliche Blumenanlage am Eingang der Straße noch besonders hervorgehoben. Als es noch Duc d`Epernon, dem französischen Admiral im 16. Jahrhundert gehörte, mussten die auf der Gironde vorbeifahrenden Schiffe die Segel niederholen, als Ehrenbezeichnung.
(Daraus abgeleitet das Etikett mit dem Schiff, als Wahrzeichen von Beychevelle).
1984 verkaufte die Familie Achile Fould größere Anteile an einen Pensionsfond und dadurch konnten die längst notwendigen Vergrößerungen auf dem Gut vorgenommen werden. Der Beychevelle ist in guten Jahren ein herrliches Beispiel, für alles was den Wein in St. Julien so ansprechend macht:
Ein Bukett von großer Eleganz und umwerfender Eindringlichkeit zusammen mit einem reifen, frischen Geschmack, der schon früh zum Genuss einlädt, obwohl auch die harmonische Ausgewogenheit auch die Gewähr für gute Haltbarkeit bietet.
Die Jahrgänge 1975, 78, 79, 81, 82, 83 waren alle ausgezeichnet.
Früher waren die Qualitäten sehr unterschiedlich. Inzwischen dürfte das aber der Vergangenheit angehören.
Stand 1993
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WEBSEITE VON CHATEAU BEYECHEVELLE:
Die Webseite ist ein Besuch wert, beeindruckend, wie der Wein selbst:
http://beychevelle.com/accueil/
Stand 2016
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APPELLATION ST. JULIEN:
-St.Julien ist die Appellation mit dem höchsten Anteil an Grande Cru Classes.
-Die Rebfläche hat in den letzten 10 Jahren um 20% zugenommen. (1995)
-Die Böden enthalten mehr Lehm, als im Margaux.
-Der Unterschied zwischen den Weinbergen der Gironde u. dem landeinwärts:
-Dieser ist beträchtlich, denn dort entstehen Weine mit mehr Konzentration.
-Alle Weine besitzen hier viel Charakter, Originalität, mehr Körper u. Frucht.
-Sein Charakter stellt ein Vergleich zwischen der Wucht von Pauillac:
-Und der Finesse von Margaux dar.
-In der Langlebigkeit nehmen es die St. Julien am besten mit Paulliac auf.
-Deswegen sind diese Weine kraftvoll und vielschichtig.
-In der Jugend wirken sie wegen ihren hohen Tanningehaltes oft streng.
-Erst bei einer langen Reifung von mindestens 5 Jahren kommt die Entfaltung.
-75 % der Anbaufläche entfallen auf die,
-11 GRAND CRU CLASSE:
-Château Beychevelle, Château Branaire-Ducru,
-Château Ducru-Beaucaillou, Château Gruaud-Larose,
-Château Lagrange, Château Langoa-Barton,
-Château Léoville-las-Cases, Château Léoville-Poyferré,
-Château Léoville-Barton, Château Saint-Pierre, Château Talbot.
Stand 2016
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BORDEAUX - KLASSIFIZIERUNG 1855:
-Die Klassifikation der Médoc - Châteaux wurden im 1855 erlassen.
-Der Begriff Château bedeutet Schloss, kommt aber einem Weingut gleich.
-Im Jahre 1855 wurden die Güter bei der Weltausstellung in Paris klassifiziert.
-Für die damals schon teuren Margaux, wurde (Grand Cru Classé) festgelegt.
-Als Maßstab nahm man den über den letzten 100 Jahren erzielten Marktpreis.
-Das im Vergleich zu allen Weingütern des gesamten Medoc.
-Die Klassifikation wurde nur einmal geändert durch Mouton Rothschild.
-Diese stieg im 1973 vom Deuxième zum "Premier-Grande-Cru-Classe“ auf.
-Das Dekret wurde damals vom Minister Jacques Chirac unterzeichnet.
-Die Klassifizierungen gehen von „Premier-Grand-Cru“ bis zu den 5er Cru.
-Seit den 1970er Jahren muss die Abfüllung eine Chateau-Abfüllung sein.
-
-Der hier beschriebene Wein zählt zu der Klassifizierung von 1855.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Am vergangenen Donnerstag war Herr Dr. Jung, dem ich schon vor langen Monaten versprochen hatte, eine gute Flasche Rotwein mit ihm zu trinken, hier bei uns.
(Herr Dr. Jung hatte mich im Herbst und Rita dann dieses Jahr im April untersucht. Ihm haben wir es zu danken, dass er Ritas Krankheit rechtzeitig (gerade noch) entdeckt hat. Ich mag ihn, weil er etwas kann und aufrichtig ist.
- Der Wein - ich weiss nicht einmal, von wem die Flasche ist und wie lange er schon im Keller lag - war ganz excellent! Ein hochfeiner Bordeaux-Wein!
Verfasser Rolf Rolle, 5. Juli 1981
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VERKOSTUNG AXEL ROLLE IN DEN 1990er JAHREN:
Ich erinnere mich noch gut an eine Verkostung eines Beychevelle auf der Expo Vina in Zürich, der damals ein enormes Pontential hatte. Vor allem das Bukett war überproportional stark, erinnernd an schwarze Beeren.
Stand 2016
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EXPOVINA-ZÜRICH-WEINMESSE-KURZES-PORTFOLIO:
-Eine Erfolgsgeschichte, vom „WY-Schiff“ zur Weinflotte.
-Im Jahr 1950 fand die erste Weinmesse auf dem neuen Schiff Linth statt.
-Bis heute hat die Messe ihre Bedeutung.
-Die Idee stammt vom Gründer J. F. Sauter, der dieses umsetzte.
-Etwa 6000 Besucher wagten sich damals an Bord der neuen „Linth“.
-Heute sind es ca. 70.000 Besucher die jährlich kommen.
-Diese können Weine rund um den Globus verkosten.
-Zur damaligen Eröffnung waren es 20 Wein- und Spirituosenhändler.
-Das Vermitteln von Weininformationen durch persönliche Degustation.
-Das Gespräch mit Fachleuten über Wein ist das zentrale Anliegen.
-Ab den 1960er Jahren explodierte die Expovina.
-Dann kamen zwei Schiffe zum Einsatz.
-1964 waren es bereits 6 Schiffe!
-66 Produzenten und Weinhändler waren dann bereits an Bord.
-600 Weine standen zur Verkostung zur Verfügung aus 10 Ländern.
-1981 waren es bereits 11 Expovina-Schiffe im Zürcher „Weinhafen“.
-Heute sind es 170 Stände mit über 4000 Weinen.
-Es ist die größte Messe für Privat - Konsumenten weltweit.
Alles weitere finden sie unter:
Quelle: www.expovina.ch
Stand 2015
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CHATEAU BEYCHEVELLE - ST. JULIEN


CHATEAU BEYCHEVELLE - ST. JULIEN
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 568 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Clerc Milon / 5er Cru Paulliac | ||
Webseite: | http://www.chateau-clerc-milon.com/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Cabernet Sauvignon 70%, Merlot 20%, Cabernet Franc 10% | ||
Jahrgang: | 1973 |

Weingut:
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CHATEAU CLERC MILON:
Bezugsquelle - David Pepperorn
Baron Philippe de Rothschild kauft dieses ziemlich vernachlässigte Weingut im Jahr 1970. Die Weinberge liegen zwischen der Strasse und dem Fluß sehr günstig, nördlich von Paulliac und nahe bei Mouton und Lafite.
Milon ist der Name des Dorfes, wo sich das Gut befindet und Clerc hieß der Besitzer zur Zeit der Klassifizierung im Jahr 1855.
Inzwischen ist viel in der Verbesserung der Weinberge, des Kellers und beim Fasslager vorgenommen worden. Das Rothschild-Team ist zuversichtlich, das hier mit der Zeit wieder guter Wein entsteht. Ich muss gestehen dass ich bisher enttäuscht war, selbst von neueren Jahrgängen wie 1978 und 1979.
Die Weine waren leicht, aber geschmeidig. Sie sind zwar immer noch jung, erscheinen aber reizlos und mittelmäßig, als ob sie das frische Holz nicht vertragen hätten. Man muss einfach mal abwarten!
Stand 1993
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CHATEAU CLERC MILON:
Die Geschichte beginnt im Jahre 1789 mit der Familie Clerc, die den Weiler Milon erwarb. Im Jahr 1855 wurde man dann klassifiziert.
Das Gut hatte zu diesem Zeitpunkt eine Größe von 30 Hektar.
Als es von Rothschild 1970 übernommen wurde, waren es nur noch 16,5 Hektar.
1983 wurde das Etikett des tanzenden Paares kreiert, das viel Beachtung fand.
Im Jahre 2011 wurde ein neues Gebäude das für viele Funktionen dient, in Betrieb genommen. Die Rebsorten sind, anders als im 1993:
46% CS, 39 % Merlot, 12 % CF, 2 % PV, 1 % Carménère.
Das Durchschnittsalter der Rebstöcke liegt bei etwa 40 Jahren.
Man erzeugt in mittleren Jahren etwa 180.000 Flaschen Wein.
Die Fermentation läuft während 15 - 22 Tagen in Edelstahltanks ab.
Danach kommt der Rotwein in Barriques, bis zu 16 - 18 Monate.
Etwa 30 % der Barriques werden jährlich erneuert.
Die Böden sind durchweg mit Kies und Kalkstein durchsetzt.
Durch die große Kiesauflage ist die Rebe gezwungen mit ihren Wurzeln tief in den Boden vor zu dringen. Dort sind die Nährstoffe dann vielfältiger.
Das beeinflusst u.a. die Aromenvielfalt des Weins, was ihn einzigartig macht.
Das Etikett ist modifiziert!
Stand 2016
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IMPERIUM DER DOMAINES BARON DE ROTHSCHILD:
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Chateau Mouton Rothschild 1er Cru Classe – (Paulliac)
https://www.chateau-mouton-rothschild.com/
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Chateau La Baronnie – (Paulliac)
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/grands-crus/chateau-mouton-rothschild/
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Petit Mouton-Rothschild:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/grands-crus/le-petit-mouton-de-mouton-rothschild/
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Ail de Argent:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/grands-crus/aile-d-argent/
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Chateau Clerc Milon 5er Cru Classe – (Paulliac)
https://www.chateau-clerc-milon.com/
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Chateau D´Armailhac:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/grands-crus/chateau-d-armailhac/
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Chateau Cotet:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/grands-crus/chateau-coutet/
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Chateau Cartreuse de Cotet – Sauternes - Barsac:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/grands-crus/chartreuse-de-coutet/
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Château Duhart-Milon-Rothschild 4 er Cru Classe – (Pauillac):
http://www.lafite.com/de/unsere-weinguter/domaine-daussieres/
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Château d’Aussières – (Corbières):
http://www.lafite.com/de/unsere-weinguter/domaine-daussieres/
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Château L’Évangile – (Pomerol):
http://www.lafite.com/de/unsere-chateaux/chateau-levangile/
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Château Paradis Casseuil – (Entre-deux-Mers):
AC Domaines Barons de Rothschild Bordeaux Rouge
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COLLECTION:
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Miss del la Baronnie:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/collections/mise-de-la-baronnie/
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La Beliere:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/collections/la-beliere/
--------
Selection Agneau:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/collections/selection-agneau/
--------
Mouton Cadet Reserve:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/collections/mouton-cadet-reserve/
--------
Mouton Cadet Selection:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/collections/mouton-cadet/
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AUSLAND:
Bodegas Caro (Argentinien):
http://www.lafite.com/de/unsere-weinguter/bodegas-caro/
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Los Vascos (Chile):
http://www.lafite.com/de/unsere-weinguter/vina-los-vascos/
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Quinta do Carmo (Portugal):
Webseite Unbekannt
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Rocca di Frassinello (Maremma-Toskana):
http://www.castellare.it/en/rocca-di-frassinello/
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Paolo Panerai, der Besitzer von Castellare im Chianti Classico, und Baron Eric de Rothschild, verantwortlich für die Domaines Barons de Rothschild (u.a. Châteaux Lafite u. L’Evangile), gründeten zusammen Rocca di Frassinello.
Stand 2018
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BORDEAUX - KLASSIFIZIERUNG 1855:
-Die Klassifikation der Médoc - Châteaux wurden im 1855 erlassen.
-Der Begriff Château bedeutet Schloss, kommt aber einem Weingut gleich.
-Im Jahre 1855 wurden die Güter bei der Weltausstellung in Paris klassifiziert.
-Für die damals schon teuren Margaux, wurde (Grand Cru Classé) festgelegt.
-Als Maßstab nahm man den über den letzten 100 Jahren erzielten Marktpreis.
-Das im Vergleich zu allen Weingütern des gesamten Medoc.
-Die Klassifikation wurde nur einmal geändert durch Mouton Rothschild.
-Diese stieg im 1973 vom Deuxième zum "Premier-Grande-Cru-Classe“ auf.
-Das Dekret wurde damals vom Minister Jacques Chirac unterzeichnet.
-Die Klassifizierungen gehen von „Premier-Grand-Cru“ bis zu den 5er Cru.
-Seit den 1970er Jahren muss die Abfüllung eine Chateau-Abfüllung sein.
-
-Der hier beschriebene Wein zählt zu der Klassifizierung von 1855.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Auch diesen mehr als hochfeinen Wein trank ich mit Herrn Dr. Jung, als er das erste Mal bei mir zu Besuch war. Ein ausgesuchter Bordeaux, der Clerc Milon, - ein immer noch für mich der beste Rote auf der Welt!
Zu diesem köstlichen Tropfen gab es einen außerordentlich schmackhaften Bauernschinken, französisches Weissbrot und eine hervorragende Unterhaltung.
Leider war Rita gerade im Elisabethen-Krankenhaus in Ravensburg.
Verfasser Rolf Rolle, 23. August 1981
Aktuelle Preise etwa 60,00 € - 120,00 € je nach Jahrgang
Stand 2016
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GEGENAUSSAGE ZU DAVID PEPPERCORN.
Peppercorn erwähnte 1993 die Weine als mittelmäßig in der Qualität.
Im 1970 erwarb Rothschild das Weingut. Also waren erst 3 Jahre vergangen als mein Onkel den 1973er im Jahr 1978 verkostete.
Ein Weingut kann man nicht in 3 Jahren umkrempeln. Das erwähnt ja Peppercorn Jahre später, also 1993, dass man da noch abwarten muss. Aber mein Onkel fand den Wein gut.
Also bleibt die Interpretation immer subjektiv in der Weinwelt!
Stand 2016
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VINOPOLIS - BESSER WEIN KAUFEN - 86167 AUGSBURG -


VINOPOLIS - BESSER WEIN KAUFEN - 86167 AUGSBURG -
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 569 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Giscours / Margaux 3er Cru Classe | ||
Webseite: | http://www.chateau-giscours.fr/ | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Franc, Pedit Verdot | ||
Jahrgang: | 1967 |

Weingut:
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CHATEAU - GISCOURS:
Bezugsquelle - David Peppercorn
Seit der Erwerbung durch die Familie Tari, im Jahre 1952, ist viel Zeit und Geld dafür verwendet worden, dem Weingut seinen früheren Glanz wiederzugeben.
Heute gehört es zu den größten Appellationen in Margaux und ist auch eines der gleichmäßigsten in der Qualität.
Die Weine von Giscours zeichnen sich durch eine tiefe Farbe und ausgeprägtes Bukett, Fülle und Kraft aus. Sie haben vielleicht nicht ganz so oft so viel Stil wie die Weine von "Chateau Cantenac" und "Chateau Margaux 1er Cru", bestimmt aber große Rasse.
Ihrer Wucht wegen, brauchen besondere Jahrgänge 8-10 Jahre Lagerzeit, bis sie annähernd auf dem Höhepunkt sind. Der überaus feine 80er war allerdings schon nach 4 Jahren trinkreif.
Stand: 1993
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CHATEAU - GISCOURS:
Giscours ist heute mit 79 Hektar eines der größeren Weingüter in Margaux. Das Gut ist jetzt im Besitz des holländischen Investors Eric Jelgersma.
Nach großen Aufwendungen im Weinberg und Keller ist Giscours heute mit modernster Kellertechnik ausgestattet. Ebenso werden die Weinberge mit einer bestmöglichen naturnahen Bearbeitung bestellt.
Giscours bringt, wie oben schon beschrieben, sehr mineralische, tiefe, konzentrierte, tanninreiche und kompakte Weine hervor.
Zu Giscours gehört das Weingut Chateau du Tertre und dieses erzeugt einen günstigen Wein, welcher aus jungen Reben hergestellt wird.
Das Etikett ist heute etwas modifiziert!
Stand: 2014
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APPELLATIONEN MARGAUX:
-Es gibt gesamt 6 kommunale Appellationen.
-Davon ist Margaux die einzigste, welche nicht auf den Ort beschränkt ist.
-Ein großer Teil gehört zu Arsac.
-Desweiteren das ganze Cantenac, Soussans und Labarde.
-Das Besondere an Margaux ist, Finesse und Rasse.
-Das bedingt durch nährstoffarmen Kiesböden.
-Auch durch den hohen Anteil an Cabernet Sauvignon Reben.
-Margaux fällt dennoch unterschiedlich aus:
-Die Labarde Weine neigen zu mehr Körper und Fülle.
-Die Cantenac Weine sind milder, oft eleganter.
-Die meisten Margaux, sind die Bordeauxweine schlechthin.
-Sie sind bekannt für viel Kraft, Tannin und lange haltbar, sehr lange haltbar.
-Sie benötigen auch eine lange Reifung.
-Die bekannten Chateau sind:
-Chateau Margaux (Premier Grand Cru Classé), Chateau Palmer,
-Chateau Kirwan, Chateau Brane-Cantenac, Chateau Prieure-Lichine,
-Chateau Cantenac-Brown.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Kürzlich war Dr. Jung hier, dem ich schon lange versprochen hatte, dass wir eine gute Flasche Bordeaux miteinander trinken würden. Das haben wir getan!
Diesen erstklassigen Wein kauft ich vor einigen Jahren bei Gervais. Ein hochfeiner Tropfen!
Schade, dass die guten Bordeaux-Weine fast unerschwinglich teuer geworden sind. Ab und zu sollte man sich trotzdem ein paar Flaschen gönnen!
Verfasser Rolf Rolle, 23. August 1981
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CHATEAU GISCOURS - MARGAUX


CHATEAU GISCOURS - MARGAUX
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 584 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Pontet Canet / Pauillac 5er Cru Classe | ||
Webseite: | http://www.pontet-canet.com/fr/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Cabernet Sauvignon 68%, Merlot 20%, Cabernet Franc 12% | ||
Jahrgang: | 1967 |

Weingut:
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CHATEAU PONTET-CANET:
Bezugsquelle-David-Peppercorn
Das große Gut liegt nördlich von Pauillac neben Mouton-Rothschild. Viele Jahre lang war es der Stolz der Familie Cruse, die es dann 1975 an Guy Tesseron aus der bekannten Cognac Familie (seine Frau ist eine Cousine) verkaufte.
Das Chateau mit den schönen Rebanlagen und den im Medoc seltenen unterirdischen Kelleranlagen macht großen Eindruck.
Leider ging der große Ruf unter der Leitung des Cruse-Regime stetig zurück.
Der Wein wurde früher in Bordeaux abgefüllt, inzwischen ist es ein Muss auf dem Chateau abzufüllen.
Man hatte gehofft, dass sich der Ruf unter der neuen Leitung rasch erholen würde, aber das geht leider doch nicht so schnell.
Oft scheint es den wuchtigen und gerbstoffreifen Weinen an Rasse zu fehlen, ja manchmal wirken sie trocken und mager.
Mit der Einführung des "Zweitetikett" im Jahre 1982 dürfte wohl auch eine strengere Auslese verbunden sein. Die besten neueren Jahrgänge sind 1975, 1981 und 1982.
Stand 1993
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CHATEAU PONTET-CANET:
Seit 1989 leitet das Gut Jean-Michel Comme, (Besitzer ist immer noch die Familie Tesseron), hat mit seinem Team tiefgreifende Veränderungen auf dem Chateau Pontet-Canet selbst, sowie in den Weinbergen vorgenommen hat.
Seine Umstellung auf ein biodynamische Bewirtschaftungssystem haben es unter Beweis gestellt, mit seinem gelesenen Traubengut wieder ein wunderbaren Ausdruck von Pontet-Canet Wein ins Licht zu rücken.
Durch den Einsatz von Pferden die im Weingut wieder einen Platz gefunden haben, geht man schonend an die Bewirtschaftung der Weinberge heran.
Das alles führte in den letzten 20 Jahren wieder zum Erfolg von Pontet Canet, das sich heute auch preislich enorm verändert hat, da die Weine zur Spitze aus Bordeaux zählen.
Das Etikett ist heute leicht modifiziert!
Stand 2016
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APPELLATION PAUILLAC:
-Der große Ruhm und das ist bis heute so geblieben, hat Pauillac.
-Das sichern schon die im strahlenden Glanz stehenden Chateau`s.
-Es sind die drei „Premiers Cru“:
-Lafite Rothschild, Mouton Rothschild und Chateau Latour.
-Die Grand Crus haben hier eine größere Fläche, als in anderen Appellationen.
-Es sind gesamt 18 Grand Cru`s.
-Margaux hat dagegen 21 Grande Cru`s.
-Von 1972 bis 1983 hat sich die Anbaufläche um 27% vergrößert.
-Gesamte Anbaufläche im 2012 betrug etwa 900 Hektar.
-Der Cabernet kommt in Pauillac besonders zur Geltung, mit Aromen wie:
-Schwarze Johannisbeeren.
-Für diese Geschmackstypizität sind die Pauillac-Weine auch bekannt.
-Pauillac sind in der Fülle u. Geschmack die wuchtigsten des ganzen Medoc.
-Die besten Cru vereinen damit eine eigene Finesse.
-Diese entwickelt sich im Laufe der Zeit, der Lagerung.
-Andere, also weniger gut Crus bleiben dagegen oft rauh.
Stand 2015
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BORDEAUX - KLASSIFIZIERUNG 1855:
-Die Klassifikation der Médoc - Châteaux wurden im 1855 erlassen.
-Der Begriff Château bedeutet Schloss, kommt aber einem Weingut gleich.
-Im Jahre 1855 wurden die Güter bei der Weltausstellung in Paris klassifiziert.
-Für die damals schon teuren Margaux, wurde (Grand Cru Classé) festgelegt.
-Als Maßstab nahm man den über den letzten 100 Jahren erzielten Marktpreis.
-Das im Vergleich zu allen Weingütern des gesamten Medoc.
-Die Klassifikation wurde nur einmal geändert durch Mouton Rothschild.
-Diese stieg im 1973 vom Deuxième zum "Premier-Grande-Cru-Classe“ auf.
-Das Dekret wurde damals vom Minister Jacques Chirac unterzeichnet.
-Die Klassifizierungen gehen von „Premier-Grand-Cru“ bis zu den 5er Cru.
-Seit den 1970er Jahren muss die Abfüllung eine Chateau-Abfüllung sein.
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-Der hier beschriebene Wein zählt zu der Klassifizierung von 1855.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Hier haben wir wieder einmal einen ganz ausgezeichneten Tropfen aus Bordeaux.
3 Flaschen kaufte ich damals bei Gervais noch im Econemat in Konstanz.
Nach wie vor mag ich die guten Bordeaux-Weine immer noch sehr!
Schade, dass davon keine mehr im Keller liegen.
Verfasser Rolf Rolle, 31. März 1982
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SIEHE AUCH HIER IM BUCH:
Lfd. Nr.: 1043 Verkostung des Jahrgang 1974
SIEHE AUCH BUCH ARCHIV - AKTUELL:
Frankreich, Bordeaux, Lfd. Nr.: 67 des gleichen Jahrgang 1967 im Jahr 2013
Stand 2013
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SCHREIBLEHNER - WEIN BEWEGT - BURGHAUSEN


SCHREIBLEHNER - WEIN BEWEGT - BURGHAUSEN
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 588 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Saint Michel / Fronsac | ||
Webseite: | Unbekannt | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Merlot & Cabernet Franc | ||
Jahrgang: | 1967 |

Weingut:
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CHATEAU SAINT MICHEL:
Als die Familie Michel Delon von Leoville Las Cases (eine sehr bekannte Familie in der Bordeaux Weinszene) das prestigeträchtige Château Nenin kaufte, erwarben sie unter anderem das zu dem Besitz gehörende Château Saint Michel im Fronsac.
Der 6 Hektar große Weinberg wurde inzwischen rekultiviert. Für die Vinifizierung ist kein geringerer als Jerome Depoizier verantwortlich.
Dieser ist auch für Potensac und Leoville Las Cases tätig. Alles in allem Leute mit Rang und Namen in der Weinszene.
Die Merlot- und Cabernet Franc Trauben werden nach der Ernte von Hand sortiert und kontrolliert. Man verwendet nur beste Traubenqualität. Anschließend reift der Bordeaux in ausschließlich gebrauchten Barriquefässern von Château Nenin und Château Leoville Las Cases.
Deswegen ein äußerst attraktiver Bordeaux, zu einem günstigen Preis, das u. anderem daraus resultiert, dass man hier mit gebrauchten Fässer arbeitet. Das ist aber durchaus legitim!
Domaine Delon:
https://www.youtube.com/watch?v=6NXkjRTcJtE
Domaine Delon:
http://www.domaines-delon.com/en/leoville-chateau_leoville_las_cases_histoire.html
Stand 2016
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APPELLATION FRONSAC:
Bezugsquelle - David Peppercorn:
-Im 18. u. Anfang d. 19. Jahrhundet war der Fronsac der angesehenste aller:
-Libornais-Weine und erzielte sogar höhere Preise als St. Emilion.
-Die Region war lange Zeit vergessen, tritt aber jetzt wieder in Erscheinung.
-Es gibt derzeit eine Rebfläche von etwa 1100 Hektar die sich folgt aufteilt:
-Appellation Canon-Fronsac 30% der Fläche und Fronsac 70%.
-Wie in Saint Emilion liegen die Weinberge auf einem Plateau.
-Im Canon-Fronsac bestehen die Hänge aus Sandstein.
-Im AC Fronsac dagegen ist das Plateau mit roter Erde bedeckt.
-Die einzelnen Güter sind hier jedoch kleiner, als in anderen Appellationen.
-Einige schöne Gutshäuser sind jedoch La Riviere und La Dauphine.
-Der Merlot herrscht vor, doch auch Cabernet Sauv. hat seinen festen Platz!
-Bisher wurden meist zu viele alte Holzfässer verwendet!
-Inzwischen scheint sich aber einiges getan zu haben!
-Das Handelshaus J.P. Moueix scheint in der Region für Aufwind zu sorgen.
-Das wird sich auf Preise und Entwicklung günstig auswirken.
Stand 1993
Verkostung/Geschichte:
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Diesen alten Bordeaux aus dem Jahre 1967 kaufte ich etwa 1971 bei Reidemeister & Ulrichs in Bremen. So lange lag er im Keller!
Es ist absolut kein Spitzenwein, aber unter den billigeren Bordeaux-Weinen findet man immer wieder sehr ordentliche Tropfen und zu diesen gehört dieser!
Er hat uns gut geschmeckt und das gehört bei einem Wein mit zu dem Wichtigsten!
Verfasser Rolf Rolle. 31. März 1982
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FASSTYPEN & HOLZARTEN:
MODERNE FASSPHILOSOPHIE:
-Heute bestimmt man die Fassgröße sehr genau, im Gegensatz zu früher.
-Die Holzarten werden sorgfältig auf die Weine abgestimmt.
-Eine neue Tendenz führt weltweit zur Verwendung von kleinen Fässern.
-Das liegt am Konsumenten, die zunehmend nach Weinen verlangen:
-Die früher reifen und damit eher trinkbar sind.
-Kleine Holzfässer Fässer gewährleisten das besser, als große Fässer.
-Kl. Fässer haben im Verhältnis zur Menge des Weins, eine große Oberfläche.
-Das bedeutet:
-Es tritt mehr Luft durch die Poren ein, als bei großen Fässern.
-Der Wein reift schneller und intensiver.
-Er kann nach 6, 12, 18 Monaten (ja nach Typ) auf die Flasche kommen.
-Mit den kleinen Fässern hat sich auch das neue Holz durchgesetzt:
-Barriques werden zum Beispiel höchstens 3 Jahre benutzt.
-Danach ausgemustert. Gehen an Sherryerzeuger, oder Branntweinerzeuger.
-Neues Holz, insbesondere Eiche, gibt an den Wein Holztannine ab.
-Somit wird dieser geschmacklich beeinflusst. Beides ist gewollt.
-Fässer, die mehrere Jahre lang benutzt wurden, geben kein Tannin mehr ab.
-Sie sind dann geschmacksneutral.
-Es gibt Standardgrößen u. zahlreiche individuelle Fassformen und Größen.
BARRIQUE:
-Im Burgund, Piéce genannt mit 228 Liter u. Bordeaux, Barrique mit 225 Liter.
-Hier verwendet man fast immer neue Eiche zur Fertigung des Fasses.
-Zur Reifung des Rotweins bringt das enorme Vorteile.
-Siehe unter Fassphilosophie.
-Im heutigen Sprachgebrauch bezeichnet man das Barrique wie folgt:
-Allgemein den Ausbau des Weines in kleinen, neuen Fässern aus Eichenholz.
-Oder die Fass-Typen selbst:
-Gemeint ist das relativ schlanke Bordelaiser Barrique mit 225 Liter.
-Das hat dünnere Dauben, gebogene Bretter aus denen das Fass gebaut wird.
-Das haben die anderen Fasstypen meistens nicht.
GROSSES HOLZFASS:
-Meist aus Eiche, selten aus Kastanie, Inhalte von 5.000 -1.000.000 Liter.
-Die Nutzung ist hier bis zu 50 Jahren und länger möglich!
-Während der Lagerung des Weines im Fass geschieht folgendes:
-Das Holz gibt schon nach einigen Jahren kein Tannin mehr an den Wein ab.
-Es beeinflusst also nicht mehr den Geschmack des Weines.
-Das Fassvolumen bestimmt die Eintrittsmenge des Sauerstoffs in den Wein.
-Der Wein reift somit sehr langsam.
-Benutzt werden große Holzfässer für gehaltvolle, schwere Rotweine.
FUDER & STÜCKFASS:
-Ein in Deutschland verwendeter Fass-Typ mit 1000 Liter.
-Der 1000-Liter-Typ entspricht dem in Frankreich verwendeten Foudre.
-Viel verwendet in der Champagne und Elsass.
-Im Rheingau gibt es noch d. gebräuchliche Halbstück-Holzfass m. 600 Liter.
-In der Pfalz und Rheinhessen das Doppelstückfass mit 2.400 Liter.
PIPE:
-Traditionelles Portwein-, Sherry- und Marsala – Fass, meistens mit 500 Liter.
-Heute noch immer zum Ausbau alkoholverstärkter Weine.
DIE HOLZARTEN:
-Zur Weinbereitung verwendet man Fässer mit verschiedenen Holzarten:
-Aus Akazie-, Buche-, Kastanie-, Kirsch-, oder Pappelholz.
-Mit der Zeit hat man aber festgestellt:
-Dass nur Fässer aus Eichen- und Kastanienholz dem Wein Vorteile bietet.
-Sie bieten geeigneter Aromastoffe, als bei anderen Holzarten.
-Kastanienholz ist anfällig für Holzwürmer u. wird noch selten verwendet.
-Eiche ist härter und dichter als die meisten anderen Holzarten.
-Das süße, würzige Tannin der Eiche kann das Aroma d. Weines unterstützen.
-Aus diesem Grund nahm man schon im 17. Jh. vorzugsweise Eichenholz.
-Nachteil, Eichen wachsen sehr langsam.
-Sie müssen mindestens 80 Jahre alt sein, bevor sie fällen kann.
-50 Zentimeter Stammdurchmesser benötigt man für eine Fassfertigung.
FASSEICHE VON FRANKREICH & AMERIKA & BALKAN:
-Es gibt mehr als 250 verschiedene Eichenarten.
-Es kommen davon nur drei für den Weinfassbau in Frage:
-Die Steineiche (Quercus sessilis), die Sommereiche (Quercus peduncolator).
-Beide kultiviert man in Europa, sowie die amerikanische Weißeiche (Q. alba).
-Sie stammt aus Nordamerika.
-Im frühen 20. Jh. reiften die besten europäischen Rotweine in Fässern.
-Die Herkunft der Hölzer stammten aus Polen, Lettland und Estland.
-Die Nachfrage des Holzes kommen eher aus den Ländern:
-Frankreich: Alliers, Nevers, Cher und Limousin
-Vom Balkan: Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien.
-Amerika: Kalifornien, Minnesota, Oregon und Pennsylvania.
-Eiche vom Balkan wird sehr häufig in italienischen Weinkellern verwendet:
-Die traditionellen Weinfässer in Italiens Weinkellern sind meisten groß.
-Oft von 500-15.000 Liter, um den Holzaromaneinfluss geringer zu halten.
-Das Fass dient mehr zur Lagerung während der Reifeprozesses.
-Man möchte dem Wein nicht zusätzliche Holznoten verleihen.
-Beispiel: Für die Erzeugung von Barolo und Brunello Weinen.
-Amerikanische Eiche ist aus mehreren Gründen beliebt:
-Sie kann ohne Rücksicht auf den Faserverlauf gesägt werden.
-Die Ausnutzung des Holzes ist somit höher und der Abfall geringer.
-Das wirkt sich auch preis mindernd aus.
-Dazu hat das amerikanische Fass weniger Tannine.
-Dafür mehr aromatische Komponenten als ihre europäischen Verwandten.
-Mir wurde schon oft von Weinmachern in Italien bestätigt:
-Diese Fässer geben viel VANILLE-Aromen ab, und seien nicht sehr geeignet!
-Das Eichenholz aus Frankreich gilt weltweit als das beste und teuerste.
-Die Aromen dieses feinporigen Holz sind sehr beliebt für hochwertige Weine.
-Eichen wachsen nicht nur langsam, sondern auch nur in wenigen Gebieten.
-Dort, wo der Boden nicht zu feucht ist und kein Eisen enthält.
-Die französische Eiche muss per Hand in Dauben gespalten werden.
-Damit verringert sich der Ertrag an Dauben je Kubikmeter Holz.
-Diese Fässer sind sehr teuer, und können sich nur Spitzenweingüter leisten.
VOM STAMM ZUM FASS:
-Sehr wichtig ist die Herkunft des Holzes und seine Trocknung.
-Die Eiche sollte mindestens 80 Jahre wachsen.
-Nur im Winter, wenn der Baum nicht im Saft steht, geht eine Fällung.
-Küfer (Fassmacher) kaufen gerne 100-150 Jahre alte Baumstämme.
-Das ist eine Garantie für die Fertigung eines erstmaligen Holzfasses.
-Die Stämme werden auf die benötigte Länge zugeschnitten.
-Rinde und Splintholz werden entfernt.
-Amerikanische Eiche ist weniger porös um diese längs zum Stamm zu sägen.
-Europäische Eiche sollten nicht gesägt werden, durch ihre poröse Struktur.
-Diese Fässer würden sonst später lecken.
-Aus diesem Grund muss in der Faserrichtung per Hand gespalten werden.
-Auch hier muss dann vor dem Weiterverarbeiten wieder trocknen.
-An der Luft dauert das Trocknen der Holzplanken zw. 18 - 36 Monate.
-Mit Trocknungsanlagen kann dies verkürzt werden.
-Das sieht man allerdings als mindernde Qualität an.
-Durch Wärme macht man die Dauben biegsam, um das Fass zu fertigen.
-Für klassischen Barrique-Aromen muss das Holzfass "getoastet" werden.
-Dabei werden die inneren Fasswände mit offener Flamme gebrannt.
-Somit verändert sich die chemische Struktur des Holzes.
-Es entstehen besondere Tannine, die später an den Wein abgegeben werden.
-Es wird zwischen 3 Toast - Stärken von Barriques unterschieden:
-Leicht, Medium und Stark. Der Kellermeister entscheidet was er kauft.
EICHEN – EINFLUSS:
-Ein Wein höherer Qualität bedarf eines sorgsamen Ausbaus im Fass.
-Nur dieser hilft ihm zu einer Harmonie und Komplexität.
-In einem neutralen Behältnis würde er dies niemals erreichen können.
-Oft werden die Weine nach der Gärung im kleinen Eichenfass ausgebaut.
-Durch die Porosität des Holzes findet ein geringer Sauerstoffaustausch statt.
-Dieser förderte eine schonende Oxidation des Weines.
-Die verschiedenen Komponenten machen den Wein harmonischer.
-Nicht nur Vanille-Aromen werden durch die "Toastung" hervorgebracht.
-Sondern auch Aromen die dann erinnern an:
-Kokosnuss, Gewürznelke, Zimt, Honig, Kaffee, Karamell, Rauch, Schokolade
-Tannin und auch geröstete Mandeln.
-Durch diese kontrollierte Entwicklung (Oxidation) wird der Wein haltbarer.
-Auch alterungsfähiger und resistenter gegen eine zukünftige Oxidation.
-Bei Rotweinen verfeinern die Eichentannine die bereits enthaltenen Tannine.
-Weißweinen verleihen sie eine kräftigere Struktur.
-Barriquefässer sind nur 3 Jahre für die Weitergabe v. Aromastoffen nutzbar.
-Alte Barriques dienen dann für die Verfeinerung und Lagerung von:
-Cognac, Sherry, Grappa und Whiskey.
DIE AUSWAHL:
-Für einen Winzer bleibt die Wahl der Fässer eine wichtige Entscheidung.
-Damit kann die endgültige Qualität des Weines erheblich beeinflusst werden.
-Der Fassausbau spiegelt auch oft die Identität des jeweiligen Weines wieder.
-Somit prägte es auch die Qualität u. ist das Markenzeichen des Weingutes.
-Beispiel: KRUG Champagner, u.a. alleine die Pflege der Fässer!
Stand 2015
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SCHREIBLEHNER - WEIN BEWEGT - BURGHAUSEN


SCHREIBLEHNER - WEIN BEWEGT - BURGHAUSEN
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 591 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Kirwan / Margaux / 3er Grand Cru Classe | ||
Webseite: | http://www.chateau-kirwan.com/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Cabernet Sauvignon 40%, Cabernet Franc 20%, Merlot 30%, Pavic 10% | ||
Jahrgang: | 1975 |

Weingut:
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CHATEAU - KIRWAN:
Kirwan befindet sich zum Teil auf Lehmboden mit Kiesunterschichten und mit Lehmunterschichten. Sie sind mit durchschnittlich 35 Jahre alten Reben bestückt (40% Cabernet Sauvignon, 30% Merlot, 20% Cabernet Franc und 10% Petit Verdot). Die Weinlese erfolgt per Hand. Bewirtschaftet werden ca. 35 Ha.
Eine Ertragsbeschränkung findet ebenfalls statt.
Kirwan erzeugt auf Grund der Bodenbeschaffenheit vollmundige, körperreiche Weine. Fässer, die dem hohen Qualitätsanspruch nicht mehr gerecht werden, werden verkauft und so ist selbst der Zweitwein von Kirwan, der Charmes de Kirwan, sehr gut.
Ein Margaux von hoher Klasse, der inzwischen zu den besten Zweitweinen des Medoc gehört.
Die Rebsorten-Anteile sind heute:
56% Cabernet Sauvignon, 30% Merlot, 4% Cabernet Franc, 10% Petit Verdot
Das Etikett ist heute etwas modifiziert, mit Goldausstattung!
Stand 2014
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APPELLATIONEN MARGAUX:
-Es gibt gesamt 6 kommunale Appellationen.
-Davon ist Margaux die einzigste, welche nicht auf den Ort beschränkt ist.
-Ein großer Teil gehört zu Arsac.
-Desweiteren das ganze Cantenac, Soussans und Labarde.
-Das Besondere an Margaux ist, Finesse und Rasse.
-Das bedingt durch nährstoffarmen Kiesböden.
-Auch durch den hohen Anteil an Cabernet Sauvignon Reben.
-Margaux fällt dennoch unterschiedlich aus:
-Die Labarde Weine neigen zu mehr Körper und Fülle.
-Die Cantenac Weine sind milder, oft eleganter.
-Die meisten Margaux, sind die Bordeauxweine schlechthin.
-Sie sind bekannt für viel Kraft, Tannin und lange haltbar, sehr lange haltbar.
-Sie benötigen auch eine lange Reifung.
-Die bekannten Chateau sind:
-Chateau Margaux (Premier Grand Cru Classé), Chateau Palmer,
-Chateau Kirwan, Chateau Brane-Cantenac, Chateau Prieure-Lichine,
-Chateau Cantenac-Brown.
Stand 2014
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BORDEAUX - KLASSIFIZIERUNG 1855:
-Die Klassifikation der Médoc - Châteaux wurden im 1855 erlassen.
-Der Begriff Château bedeutet Schloss, kommt aber einem Weingut gleich.
-Im Jahre 1855 wurden die Güter bei der Weltausstellung in Paris klassifiziert.
-Für die damals schon teuren Margaux, wurde (Grand Cru Classé) festgelegt.
-Als Maßstab nahm man den über den letzten 100 Jahren erzielten Marktpreis.
-Das im Vergleich zu allen Weingütern des gesamten Medoc.
-Die Klassifikation wurde nur einmal geändert durch Mouton Rothschild.
-Diese stieg im 1973 vom Deuxième zum "Premier-Grande-Cru-Classe“ auf.
-Das Dekret wurde damals vom Minister Jacques Chirac unterzeichnet.
-Die Klassifizierungen gehen von „Premier-Grand-Cru“ bis zu den 5er Cru.
-Seit den 70er Jahren muss die Abfüllung eine Chateau-Abfüllung sein.
-Der hier beschriebene Wein zählt zu der Klassifizierung von 1855.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Vier Tage waren wir an Ostern nur zu Hause, Rita ist leider sehr krank.
Neben großem Hausputz kochte ich eine Steinpilzsuppe, Schweinehals als Braten, selbstgemachten Erbsenbrei, breite Nudeln, Apfelmus und Fruchtsalat.
Oma, Michael mein Sohn und Vera seine Freundin kamen auch zum Essen und dazu gab es diesen Chateau Kirwan, einen berühmten Wein.
Den entdeckte ich bei Mingo Boadella in Kreuzlingen/Schweiz, 5 Flaschen.
Ein feiner Wein, aber wie alle guten Bordeaux-Tropfen, eigen, viel zu teuer, sodass französische Weine auf unserem Tisch immer seltener werden.
Das weil wir einige italienische Weine für weit weniger Geld genau so gut schmecken, obwohl ich die französischen Weine sehr liebe!
Verfasser Rolf Rolle, 13. April 1982
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WEITERE VERKOSTUNG IM ARCHIV-AKTUELL:
Frankreich, Bordeaux Lfd. Nr. 3, 27, 35
Stand 1982
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AUSZEICHNUNGEN - WEINFACHWELT
AUSWAHL AUS LISTE:
IN DEM „EIN“ ODER "MEHRERE FACHMAGAZINE" ODER "BEWERTER" DAS
OBEN ANGEFÜHRTE WEINGUT AUSZEICHNETE!
1
BALKE PAUL:
-Barolo und Piemont Spezialist.
-Balke durchleuchtet u.a. auch den oft vergessenen Norden des Piemont.
-Die weitgehend unbekannten Nebbiolo-Rotweine Gattinara & Spanna.
-Diese prüft er ebenso, wie er u.a. Barolo - Weine prüft und auszeichnet!
-https://translate.google.com/translate?hl=de&sl=en&u=https://paulbalke.com/&prev=search
2
BROADBENT MICHAEL:
-Boradbent verlegte ein Weinbuch das heute immer noch ein Klassiker ist.
-Geeignet für Anfänger und ebenso für fortgeschrittene Weinfreunde.
-Sein kontinuierlicher Erfahrungsschatz reicht über 40 Jahre zurück.
-Broadbent war von 1966 - 1990er Jahre Direktor bei Christie`s in London.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Broadbent
3
CELLAR - TRACKER:
-Cellar-Tracker wurde 2003 von Eric Levine kreiert.
-Er war Programmierer bei Microsoft.
-Seine Idee, ein Programm für seine eigene Weinverwaltung zu machen.
-Einige Freunde schlugen dann vor, das Konzept Online zu bringen.
-Cellar-Tracker ist die größte Sammlung von Wein-Bewertungen der Welt.
-Verkostungsnotizen u. persönliche Geschichten v. Leuten, die Wein lieben.
-Es sind inzwischen mehr als 2 Millionen Weine beschrieben.
-Das Forum zählt inzwischen über 400.000 Mitglieder.
-Punkte-System von 80 - 100. 0-Punkte bedeutet fehlerhaft.
-Die allgemeine Aufmachung ist unübersichtlich, um Details zu finden!
-https://www.cellartracker.com/
4
COOPER MICHAEL:
-Michael Cooper ist einer der wichtigsten Kritiker für Weine aus Neuseeland.
-1977 erhielt er den Abschluss des "Master of Arts der University of Auckland".
-Von 1980 - 1990 war er Marketing Manager für das Weingut Babich.
-Seit 1991 ist er nur noch in eigenständiger Sache als Weinautor tätig.
-Er ist der neuseeländische Berater für Hugh Johnsons.
-Auch des jährlichen Bestseller "Pocket Wine Book" u. "World Atlas of Wine".
-Er ist Autor von über 36 Fachbüchern.
-Er wurde mehrmals mit literarischen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet.
-So für seine Werke „Wine Atlas of New Zealand“:
-In 2003 die "Montana Medal for the supreme work of non-fiction".
-In 2004 für seine Verdienste im Weinjournalismus:
-Wird er zum "Officer of the New Zealand Order of Merit" ernannt.
-Seine Weinbücher über Neuseeland Weine sind die meistverkauften Werke.
-Auch den jährlich erscheinenden "Coopers Buyer's Guide to New Zealand".
-2009 Auszeichnung mit dem "Sir George Fistonich Medal" d. Neuseeland Wine.
-Herausgeber der Zeitschrift Winestate + Vorsitz des Verkostungsteams.
-Michael Cooper beurteilt die Weine mit einem 5 Sterne System.
-https://michaelcooper.co.nz/
5
DECANTER AVARDS:
-Decanter ist ein Wein- und Lifestyle Magazin.
-Diese erscheint monatlich in rund 90 Ländern.
-Das Magazin enthält Branchennews, Vintage-Guides und Wein.
-Ebenso Spirituosen Empfehlungen.
-Decanter organisiert auch die jährlichen Decanter World Wine Awards.
-Decanter Gold: 18,5 – 20 Punkte / 95 – 100 Punkte.
-Decanter Silber: 17 – 18,4 Punkte / 90 – 94 Punkte.
-Decanter Bronze: 15,5 – 16,9 Punkte / 85 – 89 Punkte.
-Decanter Commended: 14,5 – 15,4 Punkte / 81 – 84 Punkte.
-https://www.decanter.com/decanter-awards/
6
DOHM HORST:
-Dohm schrieb für die FAZ bis Anfang des Jahres 2000 über Wein.
-Oft auch aus der ökonomischen Perspektive.
-Seine Zuständigkeit galt für alles, was mit „flüssigem Genuss“ zu tun hatte.
-Auch Tee, Saft und Spirituosen. Vielen ist er durch seine Bücher bekannt.
-Er nahm etliche Wein-Regionen unter die Lupe.
-Bei der FAZ gibt es niemand mehr, der sich so in dem Thema einbringt.
-Seine hoch interessanten Bücher sind unter folgenden Titeln bekannt:
-Flaschenpost aus Bordeaux (mit Co-Autor Calle Hesslefors) und Burgund.
-Flaschenpost aus dem Piemont.
-Weitere Bücher aus der Provence, Toskana“, sowie über Portwein.
-Champagner en vogue u. Winzer Portraits von 32 deutschen Winzer.
-https://www.weinakademie-berlin.de/tageszeitungen-wieviel-wein-darf-noch-sein
7
DER FEINSCMECKER (ARNE KRÜGER):
-Feinschmecker erscheint erstmals 1975 als Übernahme vom Arne-Verlag.
-Arne Krüger blieb weiterhin Herausgeber.
-Chefredakteur u. seit 1988 Herausgeber war dann J. Karsten (1925–2005).
-Nach dem Tod v. Karsten wurde der Herausgeberposten nicht mehr besetzt.
-2015 betrug die verkaufte Auflage rund 75.000 Exemplare.
-Die Zeitschrift enthält in jeder Ausgabe die Rubriken:
-Reisen, Küche, Wein, Lebensart und Magazin.
-Zu den ständigen Autoren gehören u. a. Witzigmann u. Siebeck.
-Feinschmecker kürt jährlich ein Koch und einen Aufsteiger des Jahres.
-Der Restaurant Guide enthielt 2012 etwa 800 Gastro-Häuser, Hotels.
-Beschrieben und bewertet wird in einem 5-Punkte-System.
-Der Winzer & Weine Guide enthielt 2012 etwa 900 Weinerzeuger.
-Die Produkte werden von einer Jury in Blindverkostung getestet.
-Das ebenfalls in einem 5-Punkte-System.
-https://www.der-feinschmecker-shop.de/impressum/
8
DAVID PEPPERCORN / SUTCLIFF:
-David Peppecron (1931) ist britische Weinautor u. Weinimporteur.
-Er machte sich in den 1950er einen Namen durch Verkostungsnotizen.
-Vor allem erlangte er den Ruf zum besten Bordeaux-Spezialisten.
-Peppercorn ist mit der Weinautorin Serena Sutcliffe verheiratet.
-Beide tragen den begehrten Titel eines "Masters of Wine".
-Peppercorn verfasste verschiedene Weinbücher:
-Bordeaux, The Wines of Bordeaux, Mouton-Rothschild 1945,
-The Wine To End All Wars, Great Vineyards and Winemakers.
-Er ist ein großer Kritiker der Bordeaux-Klassifizierung 1855.
-Er befasste sich u.a. oft mit Weingütern, die nicht in dieser Liste sind.
-In den 1990er-Jahren geriet das Ehepaar in die Schlagzeilen.
-Grund war eine Kontroverse, als es um Weine vom Château Pétrus ging.
-Sie bezweifelten die Echtheit von Imperialflaschen der Jahrgänge:
-1921, 1924, 1926, 1928, 1934 aus dem Besitz v. Hardy Rodenstock.
-Der Verdacht wurde nie bewiesen, aber auch nicht widerlegt.
-Es lagen von Pétrus keine Produktions-Aufzeich. zu den Jahrgängen vor.
-https://en.wikipedia.org/wiki/David_Peppercorn
9
FALSTAFF WEINJOURNAL:
-Gründung 1980 durch die Wirstchaftsjournalisten Hans Dibold & Helmut Romé.
-Es ist das älteste und auflagenstärkste Weinmagazin Österreichs.
-Seit 2010 gehört das Magazin zu 90% M. Rosam und 10% seiner Frau.
-2017 erwarb Ex-VW Vorstandsmitglied Klingler 23 Prozent am Verlag.
-Die restlichen 77 Prozent blieben im Besitz der Familie Rosam.
-Das Magazin berichtet über Wein, Essen, kulinarische Reisen & Lifestyle.
-Laut Medianalyse im 2017 und 2018 erreichte es über 860.000 Leser.
-Darunter über 200.000 Stammleser.
-Es hat einen Bekanntheitsgrad von 65 Prozent in der Gesamtbevölkerung.
-Laut Analyse bis zu 85 Prozent unter Weinliebhabern.
-Zum 30-jährigen Bestehen (2010) wurde das Blatt überarbeitet.
-Es erfolgte eine Neugestaltung. Gleichzeitig startete man ein Online-Portal.
-Diese enthält über 85.000 Degustations-Notizen von Weinen.
-Monatlich sollen etwa 600.000 Menschen Zugriff nehmen.
-Es erscheint einmal jährlich ein Genussmagazin.
-Zwei Weinguides, ein Caféguide, ein Heurigenguide & Bar- und Spiritsguide.
-Im Frühjahr 2010 gründete man in Deutschland eine Tochterfirma.
-Im 2014 erschien die erste Falstaff Schweiz Ausgabe mit 40.000 Stück.
-Seit 2015 erschien wie in Österreich & Deutschland 8 Ausgaben pro Jahr.
-https://www.falstaff.de/nd/der-falstaff-weinguide-2018-ist-da/
10
GAMBERO ROSSO:
-Der renommierteste bekannte italienische Weinführer.
-Dieser bewertet unabhängig von sämtlichen Fachleuten.
-Dabei werden die Weine bei "Blindtests" verkostet.
-Höchstnote 3 Gläser.
-Der Gambero Rosso umfasst inzwischen etwa 1.000 Seiten.
-Gelistet sind über 2.300 Weingüter mit etwa 20.000 Weinen.
-436 Weine aktuell (2018) wurden mit TOP Auszeichnung „3-Gläser“ bedacht.
-Der komplette Weinführer wird jedes Jahr neu überarbeitet.
-Inzwischen ist die über 30. Ausgabe des Buches.
-http://www.gamberorosso.it/it/
11
GAULT MILLAU MICHELIN:
-Der Gault-Millau ist nach seinen Herausgebern benannt.
-Neben dem Guide Michelin einflussreichster Restaurantführer.
-Dieser ist französischen Ursprungs.
-Er vergibt die Gault-Millau-Punkte, der Haute Cuisine.
-Diese sind neben Michelins Sternen die begehrtesten Auszeichnungen.
-Im Gegensatz zum Guide Michelin, beschränkt sich der Gault-Millau:
-Nicht nur auf eine Auflistung, sondern bietet eine Beschreibung.
-Das Ergebnis sind mitunter zynisch-sarkastische Umschreibungen.
-Diese mit einer Härte, die dem Führer viel Ungemach bescherte.
-Bis zu Gerichtsprozessen.
-1669 wurde Gault Millau v. d. Journalisten H. Gault u. C. Millau gegründet.
-1978 erschien Gault Millau erstmals in Österreich.
-1982 erschien die erste Schweizer Ausgabe.
-1983 dann die erste deutsche Ausgabe.
-1993 erschien erstmalig jährlich der Gault-Millau WeinGuide.
-Beschreibung der besten Weinerzeuger.
-Ebenso über die Weine nach dem weltweit üblichen 100-Punkte-System.
-2010 waren in der Ausgabe vom Wein-Guide Deutschland enthalten:
-Beschreibungen der 900 besten Weinerzeuger u. 7.000 bewertete Weine.
-Im 2017 geb es einen Wechsell der Lizenz zum Münchner ZS Verlag.
-Die Journalistin u. Weinexpertin Britta Wiegelmann zählt zum Vorstand.
-Das Verkostungsteam wurde z.T. ersetzt und zählt hochkarätige Fachleute.
-https://www.zsverlag.de/gaultmillau/
12
GUíA PEñíN:
-Guía Peñín ist Spaniens bekanntester & bedeutendster Weinführer.
-Es ist das Werk des spanischen Weinkritikers José Peñín.
-Er gilt als erfahrener Weinkritiker und -Schriftsteller.
-Peñín arbeitet seit mehr als 25 Jahren als Wein-Journalist.
-Er kennt den gesamten Weinbau in Spanien hervorragend.
-Für den Führer verkostet er mit seinem Team jedes Jahr aktuelle Weine.
-Diese aus allen Weinanbauregionen Spaniens.
-Diese bewertet nach dem Schema des 100-Punkte Sytem von Robert Parker.
-Der Weinführer von José Peñín beinhaltet unter anderem die Themengebiete:
-Weinbau, Weinbereitung, Weinsorten, Weinqualität, Einkauf & Genuss.
-http://guiapenin.wine/
13
HACHETTE DES VINS:
-Dieser unabhängige Weinführer nennt sich "Le Guide Hachette des Vins".
-Die Erste Ausgabe erschien 1985, damals schon mit über 7.000 Weingüter.
-Es ist Frankreich einer der ältesten und meistverkauftern Weinführer.
-Der "Hachette des Vins" gilt u.a. als der maßgeblichste Führer Frankreichs.
-Er wird allgemein als die Bibel des französischen Weinemachens bezeichnet.
-Dieser bewertet und beschreibt inzwischen über 9.000 Weine aus Frankreich.
-Bis 2003 gab es auch eine Ausgabe in deutscher Sprache.
-Seit 2004 nur noch in Französisch.
-Die Bewertung der Weine erfolgt von rund 800 Experten u.a. auch Önologen.
-Das im Rahmen einer Blind-Verkostung
-Die Auswahl beträgt dabei 28.000 Weine aller Appellationen v. Frankreich.
-Die Bewertung von 0 = fehlerhafter Wein-scheidet aus, bis 5 außerord. Wein.
-Letzterer wird mit drei Sternen als vorbildlich für die Appellation deklariert.
-Bei jeder neuen Ausgabe erfolgen Infos zu neuen Weinbautechniken.
-Ein Index gibt Auskunft über die Appellationen, Gemeinden, Erzeuger u. Weine.
-https://www.hachette-vins.com/
14
HALLWAG:
-Der Hallwag Verlag ist die Nummer 1 im Weinbuchmarkt.
-Mit einem Marktanteil von rund 50 Prozent hat man die absolute Mehrheit.
-Einem Wein-Kenner im deutschsprachigen Raum sind die Werke bekannt.
-Europaweit wartet das Label mit dem roten Weinglas auf.
-Hallwag publiziert zu jedem Weinthema das international beste Buch.
-Für Einsteiger, Fortgeschrittene & Profis ist HALLWAG unentberlich.
-Unter anderem erschien von:
-Michael Broadbents „Große Weine“im 2004 beim HALLWAG Verlag.
-Der Hallwag Verlag läuft unter dem Verlag Gräfe & Unzer München:
-https://www.gu.de/buecher/hallwag/
15
HUGH JOHNSON (Quelle Wikipedia):
-Hugh Johnson ist Herausgeber des Wine & Food Magazin.
-Dort übernahm er auch die Redaktion der Wein-Kritik.
-Danach wurde er auch Redakteur für Reisethemen der The Sunday Times.
-1963 wurde Hugh Johnson Generalsekretär der Food & Wine Society/London.
-1971 publiziert er den World Atlas of Wine.
-1972 gibt es diesen jährlich auch in deutscher Übersetzung.
-Hugh Johnsons Bücher erreichen eine Gesamtauflage von ca. 3,5 Millionen.
-Diese wurden in über zehn Sprachen übersetzt. (Stand 2010).
-Bekannte deutschsprachige Ausgaben sind:
-Der kleine Johnson - Taschenformat (jährlich in neuer Auflage).
-Den großen Johnson Weinatlas - Weltatlas.
-Der Kleine Johnson zählt zu dem meistgekauften Weinführer der Welt.
-Hugh Johnson hat fundierte Kenntnisse in Dendrologie (Gehölzkunde).
-1973 veröffentlichte er The International Book of Trees.
-1975 wurde er Redakteur v. The Journal of the Royal Horticultural Society.
-Das für (The Garden), für das er eigene Kolumnen publiziert hat.
-2010 Neue Auflage dendrologisches Handbuch Wald- und Gartenbäume.
-Hugh Johnson lebt mit seiner Familie in der Nähe von Braintree, Essex.
-https://twitter.com/littlestjames?lang=de
16
HORNICKEL MICHAEL:
-Hornickel Michael ist Wein-Autor und schreibt für Mundus-Vini/Meininger.
-Er zählt zu den Pionieren der professionellen Weinverkoster in Deutschland.
-Er ist u.a. Präsident der internationalen Weinjournalisten.
-Journalismus sei für ihn ein wichtiges politisches Instrumentaruim.
-Im 1972 verlegte er das Buch: Hornickels Weinbibliothek & Die Sorten.
-https://www.dailymotion.com/video/xsj05i
-https://www.youtube.com/watch?v=BFWmn9ekoVQ
17
JENS PRIEWE - PORTAL / WEINKENNER.de:
-Priewe studierte von 1966 -1972 Wirtschafts- und Sozialgeschichte.
-Auch Philosophie u. Soziologie zählte dazu und promovierte zum Abschluss.
-Er war erst freiberuflich tätig, dann als Redakteur bei Nachrichtenmagazinen.
-Seine Arbeitsgebiete waren v. a. Bildungspolitik, Ökologie und Wirtschaft.
-Zum Wein kam Priewe durch den Auftrag über eine Weinreportage.
-Durch ein Aufenthalt in Florenz erschien sein 1. Buch „Italiens große Weine“.
-Das brachte 1987 einen grossen Erfolg ein, was ihn bekannt machte.
-1992 entschloss er sich ausschließlich über Wein zu Kommentieren.
-Sein Buch „Wein - die kleine Schule“ wurde in 13 Sprachen übersetzt.
-Seine bisher verkauften Exemplare an Bücher liegt bei über einer Million.
-1993 -1995 erschienenen Ausgaben eines „Weltweinführers“.
-Heute lebt Priewe als freier Autor & Journalist in München.
-Seine Kommentare erscheinen regelmäßig in zahlreichen Zeitschriften.
-Auch Erlebnisreisen werden angeboten nach Italien u. Österreich.
-Seit 2010 betreibt Jens Priewe mit Partnern das Internetportal Weinkenner.
-https://www.weinkenner.de/
18
LIEBERT MICHAEL:
-Michael Liebert ist Sommelier und Weinblogger.
-Er ist misst sich weniger an einem großen Barolo oder Bordeaux.
-Er begibt sich lieber selbst auf seine eigenen Entdeckungsreisen.
-Weine bewertet er in erster Linie nach ihrem Preis & Genuss-Verhältnis.
-Es gibt daher ein Liebert - Punkte System:
-Um so höher der Preis, um so höher seine Erwartung.
-90 - 97 Punkte sind seine Erwartungen erfüllt.
-99 -100 Punkte hat der Wein seine Erwartung bereits übertroffen.
-Was bekommt man geboten für sein Geld, hinterfragt er!
-https://de-de.facebook.com/Weintipps/
19
LUCA MARONI – ITALIENS WEINEXPERTE:
-Luca Maroni hat bereits über 123.000 Weine verkostet.
-Dies macht ihn zu einem großen Weinbewerter Italiens.
-Ebenso über die Grenzen seines Landes hinaus.
-Seine objektive Weinbewertung richtet sich nach 3 Dingen:
-Konsistenz: Steht für ein Wein reich an Farbe & Aromen.
-Das mit einem dementsprechenden dichten Körper.
-Ausgewogenheit: Steht für Tannine, Säure, und Fruchtsüße.
-Desweiteren auch eventuellen Bitternoten.
-Integrität: Gibt den Charakter der verwendeten Rebsorten typisch wieder.
-Sein Bewertungssystem folgt dem 100 Punkte System.
-http://lucamaroni.com/index.php/it/
20
MONDO – VERLAG / EICHELMANN:
-Eichelmann wurde als Sohn von einem Nebenerwerbs-Winzer geboren.
-Er studierte Volks- und Betriebswirtschaftslehre.
-Abschluss als Diplom-Volkswirt und Diplom-Kaufmann.
-Anschließend zwölf Jahre Tätigkeit als Unternehmensberater.
-1997 gründete dann Eichelmann in Heidelberg den Mondo-Verlag.
-Mondo erscheint in einem handlichen Taschenbuchformat.
-Die Führer, sind anzeigenfrei und nur im Abonnement erhältlich.
-2000 erschien die erste Ausgabe des Buches Eichelmann Deutschlands Weine.
-Die ersten fünf Ausgaben wurden von Gräfe und Unzer verlegt.
-Der Weinführer Eichelmann, wurde 2005 auch v. Mondo Verlag übernommen.
-In diesem Weinführer beschreibt Eichelmann – je nach Relevanz:
-935 deutsche Weingüter und bewertet die Gesamtleistung jeden Gutes.
-Dafür vergibt er 1 bis 5 Sterne, wobei 5 Sterne für Weltklasse steht.
-Für Einzelbewertungen verkostet Eichelmann jährlich tausende Weine.
-Diese werden nach dem 100-Punkte-Schema bewertet.
-Vom „Eichelmann 2010“ erschienen 27.000 Exemplare.
-Ab 2011 mit Themenheft Champagner, Sekt, Cava, Franciacorta, Crémant.
-https://mondo-heidelberg.de/
-https://mondo-heidelberg.de/
21
MUNDUS VINI & MEININGER:
-Großes Gold: mindestens 95 Punkte – absolute Spitzenweine.
-Gold: mindestens 90 Punkte – exzellente Weine mit besonderer Güte.
-Silber: mindestens 85 Punkte – sehr gute Weine.
-Importeur des Jahres:
-Der Importeur muss mind. 20 Weine im Mundus-Wein-Wettbewerb haben.
-Von denen mindestens 50% mit einer Medaille ausgezeichnet wurden.
-Erreichen mehrere Importeure diese Kriterien:
-Entscheidet der direkte Vergleich.
-Erzeuger des Jahres:
-Auszeichnung von Winzern, Kellereien und Genossenschaften.
-Mindestens 3 Weine davon müssen im Mundus-Wein-Wettbewerb stehen.
-Diese müssen alle über 80 Bewertungspunkte erhalten haben.
-Bei mehreren zählt anschließend der direkte Vergleich.
-Unterteilt wird hierbei nach den Ländern.
-1903 wurde der Meininger Verlag gegründet.
-Man startete mit einer Wochenpublikation über den Weinbau & Weinhandel.
-Heute ist die Zielgruppe Winzer, Kellereien, Wein & Spirituosenfachhandel.
-Auch für den Getränkefachgroß- und Einzelhandel, Lebensmittelhandel,
-Sommeliers, Szenengastronomie und den Weinliebhaber.
-https://www.meininger.de/de/mundus-vini
22
MARTIN KILCHMANN:
-Geboren 1956 in der Schweiz.
-Studium der Germanistik, dann Redakteur beim Magazin „Vinum“.
-Lebt und arbeitet heute als freier Weinjournalist in Hergiswil (CH).
-Er schreibt u. a. für die Schweizer Sonntags Zeitung und die Basler Zeitung.
-Reisen in alle Weinländer der Welt.
-Autor von Weinbüchern über das Piemont, das Tessin und Südtirol.
-https://www.folioverlag.com/info/autoren/de/kilchmann-martin
23
PARKER PUNKTE:
-Robert Parker gilt als berühmter internationaler Weinkritiker.
-Die Weine werden mittels seinem Punkte-System bewertet.
-Höchstnote 100 Punkte.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Parker-Punkte
24
RENE GABRIEL – WEINWISSER – GABRIELGLAS – BX TOTAL:
-Rene Gabriel wurde 1957 in der Schweiz geboren und ist gelernter Koch.
-Er ist Weinkritiker und Autor und Herausgeber des Weinwisser.
-Von 1990 bis 2005 Chef Weineinkäufer der Mövenpick-Weinhandelsgruppe.
-Ab 2006 selbständig im Weinbusiness.
-Fundierte Bordeaux Kenntnisse, viele persönliche Kontakte zu Chateau`s.
-Er bewertet Weine in einem 20er System, zwischen 10 – 20 Punkten.
-Entwicklung eines revolutionären vielseitig verwendbaren „Gabriel“ Weinglas.
-https://www.weingabriel.ch/
-https://www.gabriel-glas.com/
-https://www.bxtotal.com/_forms/default.aspx?ReturnUrl=%2f_layouts%2fAuthenticate.aspx%3fSource%3d%252F&Source=%2F
25
STEPHEN TANZER US – AMERIKANISCHER WEINAUTOR & KRITIKER:
-Stephen Tanzer ist seit 1985 Herausgeber der Zeitung Wine Cellar.
-Diese erscheint alle zwei Monate.
-In den USA ist er ein Gegenspieler von Wine Advocate Robert Parker.
-Er hat sich inzwischen etabliert.
-Die Zeitschrift erscheint in allen US-Bundesstaaten.
-Auch in über 30 Ländern wird sie verlegt.
-Die erste US-Weinzeitschrift, die ins Französ. & Japanische übersetzt wurde.
-Das 100-Punkte-System vergibt allerdings selten Bestnoten.
-Jährlich werden ca. 10.000 Weine verkostet.
-https://glossar.wein-plus.eu/tanzer-stephen
26
STEVEN SPURRIER:
-Geboren 1944 ist ein britischer Weinkritiker und Weinhändler in Paris.
-Er organisierte 1976 die legendäre Weinjury von Paris.
-Der überraschend den Mythos aufstelle:
-Dass die Überlegenheit des französischen Weines ihn erschütterte!
-Dies hatte zur Folge, dass er in der "Neuen Welt" den Weinbau vorantrieb.
-Somit sorgte er für eine höhere Weinqualität und das u.a. weltweit.
-Er ist der Gründer der "Académie du Vin".
-Ebenso Begründer von Weinkursen bei Christie’s Auktionshaus.
-Er ist auch Autor und Co-Autor von über einem Dutzend Büchern über Wein.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Steven_Spurrier
27
SCHMITT ADALBERT:
-1932 wurde Schmitt in Frankfurt am Main geboren.
-Nach der Lehre zum Industriekaufmann, machte er sich mit 22 J. selbständig.
-In Wertheim produzierte er Plastikartikel für den Haushalt.
-Er kümmerte sich primär um Design und Qualitätskontrolle.
-Getragen vom Wirtschaftswunder, war er bereits nach 3 Jahren Millionär.
-1959 zog seine Firma nach Kreuzwertheim in eigene Räume .
-Dort beschäftigte er schon nach kurzer Zeit 250 bis 300 Mitarbeiter.
-1971 zog sich Schmitt aus der aktiven Geschäftsfüh. seines Betriebs zurück.
-Er gründete in Wertheim-Bettingen die Schweizer Stuben.
-Dieses Hotel mit zwei, später drei Restaurants wurde in den folgenden Jahren:
-Zu einer Pilgerstätte für Feinschmecker.
-Er hat u.a. in der Toskana, in Ligurien und der Provence viele Jahre gelebt.
-Dort als Fotograf gearbeitet, "schöne Kneipen, schöne Produkte" abgelichtet.
-Diese dann in sieben Büchern im Eigenverlag veröffentlicht.
-Er verkaufte in 20 Jahren etwa 35.000 Bücher.
-2002 gingen nach seiner Fabrik auch die Schweizer Stuben in Insolvenz.
-2005 starb Schmitt, der sich in der Welt der Gourmets einen Namen machte.
-Quelle: Wikipedia
28
VERONELLI WEINFÜHRER:
-Luigi Veronelli (1926-2004) einst bekannter Wein & Gastrojournalist Italiens.
-Seine Publikationen trugen viel zur Verbesserung im Weinbau Italiens bei.
-Der Führer „Vini di Veronelli“ enthält ca. 16.000 Weine u. 3000 Produzenten.
-Das Bewertungssystem gibt max. 3 rote Sterne: hervorragend, sehr gut, gut.
-Herausragende Weine sind mit max. 3 blauen Sternen gekennzeichnet.
-Weitere Infos sind: Preise, Anbau, Hektarträge, Rebsorten, u.v.m.
-Der Führer erscheint überwiegend in italienischer Sprache.
-Das Weinbuch „I Vini di Luigi Veronelli“ von 2013 gibt es in 3 Sprachen.
-Sehr schön gemacht, wie u.a. die Abbildungen vieler Weinetiketten im Buch.
-http://www.veronelli.com/
29
VINUM – WEINMAGAZIN - EUROPA:
-Die Spezialzeitschrift wurde 1980 v. Zürcher Weinenthusiasten gegründet.
-Anfangs erschien Vinum mit dem Untertitel:
-Die internationale Zeitschrift für die Freunde des Weines.
-Bereits 1983 wurde eine spezielle Ausgabe für Deutschland kreiert.
-Der Herausgeber war der Falter-Verlag in Aachen.
-1987 wurde erstmalig darin ein Deutscher Rotweinpreis ausgeschrieben.
-1991 folgte eine Länderausgaben für Frankreich.
-1997 erfolgte erstmals eine spanische Ausgabe.
-2002 übernahm der Landwirtschaftsverlag Münster die Vinum GmbH.
-2002 wurden 90.000 Exemplare gedruckt.
-40.000 waren in deutscher Sprache, somit das stärkste Magazin Europas.
-2005 erwarb Intervinum AG alle Rechte an Heinz-Gert Woscheks Magazin.
-2009 kaufte Künzler Bachmann Medien AG, St. Gallen die Aktienmehrheit.
-Inhalte sind:
-Vorstellung internationaler Weinbaugebiete und deren Winzer.
-Weinempfehlungen auf einem breiten Raum.
-Die Bewertung erfolgt nach einem 12 - 20 Punkte-System.
-Zu den Hauptheften erscheinen regelmäßig Beilagen.
-Diese sind jeweils einem Interessen- oder Anbaugebiet gewidmet.
-https://www.vinum.info/home/index.php?cois=ch
30
WINE SPECTATOR:
-Bedeutendes Weinmagazin in den USA.
-Es berichtet über Anbaugebiete, Weingüter und deren Weine.
-Die jeweiligen Weine dazu, werden dann bewertet.
-Höchstnote 100 Punkte.
-https://www.winespectator.com/
31
WINE ENTHUSIAST:
-Das amerikanische Lifestylemagazin Wine Enthusiast wurde 1988 gegründet.
-Es ist eines der meistgelesenen Wein-Publikationen in den USA.
-Das Magazin erreicht knapp 700.000 Leser.
-Neben Wein u. Spirituosen geht es auch um Speisen, Reisen & Unterhaltung.
-Weine werden nach der internationalen 100 Punkte-Skala bewertet.
-Dazu vergibt das Verkostungsteam die Einzel-Auszeichnungen:
-Editor's Choice, Best Buy, "Cellar Selection".
-https://www.wineenthusiast.com/
32
WEIN-TROPHY-BERLIN:
-Sie ist Deutschlands größte internationale Weinverkostung.
-Das unter der Schirmherrschaft der OIV sowie der UIOE.
-Man lässt jährlich Produzenten u. Händler aus aller Welt zusammenkommen.
-Mehr als 150 Topjuroren vergeben dann die Medaillen.
-Diese Zieren dann „zusätzlich“ das Etikett des jeweiligen Erzeuger.
-http://www.dwm.de/trophies/ueberblick/?L=0
33
WEIN-PLUS.EU:
-Wein-Plus ist seit 20 Jahren das bekannteste Weinnetzwerk in Europa.
-Gemacht von u. für Menschen, die sich leidenschaftlich für Wein interessieren.
-Der Focus liegt anscheinend auf wirklich gut gemachte Weine dieser Welt.
-Es werden keine Weine verkauft.
-Man bietet den Mitgliedern spannende Weinerlebnisse.
-Aktuelle Informationen aus der gesamten Weinwelt rund um den Globus.
-Für Business-Mitgliedern soll man Vorteile für bessere Geschäfte anbieten!
-Aktuell kostet die Jahresmitgliedschaft 185 € (Stand Januar 2019).
-https://www.wein-plus.eu/de
34
WEIN-WISSER + RENE`GABRIEL - SCHWEIZ:
-Wein-Wisser ist ein führende deutschspr. Wein- u. Verkostungsmagazin.
-Meistens für Weinprofis und ambitionierte Weinliebhaber.
-Seit über 25 Jahren steht Wein-Wisser für unabhängige Weinkritik.
-Ein 12-köpfiges Fachautorenteam.
-Diese unter der Leitung von Chefredakteur Giuseppe Lauria.
-Kompetente und fachkritische Beurteilungen und Bewertungen.
-Jährlich werden über 4.000 hochwertige Spitzenweine verkostet.
-U.a. eine gute Einkaufs- und Orientierungshilfe für Weinprofis.
-Wein-Wisser informiert u.a. zu aktuellen Weintrends.
-Neue Rubriken sind: Wein - Persönlichkeit des Monats,
-Wein des Monats sowie Perlen des Monats usw.
-https://www.weinwisser.org/
Stand 2019
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Hier könnte Ihr Link als Händler oder Importeur zu diesem Wein stehen
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 593 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Lamothe Lansac / Cote de Bourg / | ||
Webseite: | http://www.chateaulamothe.com/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | 60% Merlot, 30% Cabernet-Sauvignon, 10% Malbec | ||
Jahrgang: | 1961 |

Weingut:
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CHATEAU LAMOTHE:
Im Jahr 1900 erwarb Franz Pessonnier, Winzer in Lansac, das Château Lamothe und seine Weinberge. Zuvor war der Eigentümer Pierre Charpentier, der in der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts, der es damals schon verstand seine Weine in die Vereinigten Staaten zu exportieren.
Das Gut ist heute noch im Familienbesitz mit etwa 23 Hektaren. Auch das Chateau mit seinem Turm soll Beachtung finden.
Stand 2016
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APPELLATION COTES DE BOURG:
Bezugsquelle - Davis Peppercon:
-Die schöne hügelige Landschaft ist untere anderem z. T. mit Wald bedeckt.
-Die Cotes de Bourg erfuhr jedoch in den letzten Jahren eine Renaisasse.
-Die Rebfläche ist um 30% auf gesamt 2900 Hektar angewachsen.
-Die Böden bestehen meist aus Kalkstein u. darüber liegenden Kies u. Lehm.
-Die Rebsortenanteile sind zu je 1/3 Cabernet Sauvignon, Merlot u. Malbec.
-Malbec wird aber zurückgedrängt, zugunsten von Merlot.
-Der Grund sei, die Anschaffung neuer Fässer, was kostenintensiv ist.
-Die meisten Güter können sich das nicht leisten.
-Um trotzdem die Fruchtigeit in den Wein mit alten Fässern zu bringen:
-Kommt Merlot zum Einsatz.
-Inzwischen kommen immer mehr ansprechende Weine auf dem Markt.
Stand 1993
Verkostung/Geschichte:
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Der älteste Bordeaux, von dem ich nun noch einzigste Flasche im Keller habe.
21 Jahre alt, ist er immer noch herb, sehr kräftig und ein Tropfen ganz nach meinem Geschmack.
Ich kaufte ihn etwa 1970 bei Reidemeister & Ulrichs, bei denen ich in den ersten Jahren, bevor ich selbst auf Weingüter fuhr, viel Geld liegen gelassen hatte, was mich aber bis heute noch nie gereut hat :)
Verfasser Rolf Rolle, 25. Oktober 1982
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REIDEMEISTER & URLRICHS:
Weinhaus seit 1831 in Bremen
http://www.ruu.de/de/
Historie zum Weinhaus:
http://www.ruu.de/de/historie.html
Reidemeister & Ulrichs zählt heute zu der Eggers & Franke Gruppe.
http://www.ef-gruppe.com//unternehmen.html
Zu dieser Gruppe zählen:
RUU = Reidmeister & Ulrichs, Eggersohn, Eggers & Franke, Ryter Ast.
Für den priavten Handel: Ludwig von Kapff
Stand 2018
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Hier könnte Ihr Link als Händler oder Importeur zu diesem Wein stehen
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 595 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Larmande / Saint Emilion Grand Cru / | ||
Webseite: | Unbekannt | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Merlot 65%, Cabernet Franc 30%, Cabernet Sauvignon 5% | ||
Jahrgang: | 1975 |

Weingut:
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CHATEAU LARMANDE:
Familie Menert -Capdemourlin
Bezugsquelle - David Peppercorn
Das schöne Gut liegt nördlich von Saint Emilion mit Blick auf St. Georges. Hier enden die Cotes und der Sandboden beginnt. In den letzten 10 Jahren hat es viele Fortschritte gegeben. Die Weinberge wurden vergrößert, der Anteil des Merlot wurde zu Lasten des Cabernet Franc und auch Cabernet Sauvignon erhöht.
Es wurde im 1975 ein neuer Keller gebaut und mit Edelstahl Gärtanks ausgestattet.
Der Wein hat in letzter Zeit viel neue Freunde gewonnen und hält sich in Vergleichsweinproben außerordentlich gut. Das Bukett ist meist duftig, voll und brillant, der Geschmack nuancenreich und kraftvoll, mit Würze, Tiefe, Harmonie und Stil.
Der 82er ist fein und jahrgangstypisch, der 81er und 79er sind ausgezeichnet mit Kraft und Charm und er 80er ist gut.
Stand 1993
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ETIKETTEN:
Diese sind heute modifiziert, mit Abbildung des Schlosses!
Stand 2016
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APPELLATION SAINT EMILION:
-Saint Emilion ist doch relativ eine kleine Appellation gegenüber:
-Den Regionen Medoc oder Graves.
-Man findet rund um das Dorf Saint Emillion fast alle Chateau`s.
-Auch die großen „Premiers Cru Class Chateaus“ innert wenigen Minuten.
-Es gibt etwa 1000 Weingüter, auf einer Fläche von ca. 5200 Hektar verteilt.
-Davon zählen 1100 Hektar zur Genossenschaft „Union de Producteurs“.
-Es gibt 11 „Premiers Grande Cru Classe“ Weingüter.
-Komplexe Bodenunterschiede von Saint Emilion sind 3 Zonen:
-Eines mit Kalksteinplateau, dann Kies-Sandböden und reine Sandböden.
-Es gibt folglich Unterteilungen für die Premiere Grande Cru Classe:
-Darauf entfallen 11 Güter, die Grande Cru mit etwa 200 Güter.
-Der ganze Rest sind die Weine der einfachen Appellation.
-Hier kommen die Besten von:
-St.Laurent-des-Combes, St.Christophe-des-Bardes,
-St.Hippolyte, St.Etienne-de-Liese.
-Die tiefer gelegenen Appellationen sind:
-Vignonet, Libourne, St.Pey-d`Armens, St.Sulpice-de-Faleyrens.
DIE SATELLITEN SAINT EMILION:
-Im Norden von Saint-Emilion liegen die Satelliten.
-Diese Weine sind von der A.C. St.Emilion ausgeschlossen.
-Sie dürfen aber den Namen St. Emilion führen.
-Und den der eigenen Gemeinde noch hinzufügen.
-Diese können in der Qualität über dem eines reinen St. Emilion liegen.
-Die Zonen sind:
-Montagne-Saint-Emilion, Lussac-St.-Emilion, Puisseguin-St-Emilion.
-Die Saint Emilion-Weine inclusive der Satelliten sind oft früher reif.
-Das ganz im Gegensatz von Bordeaux-Weinen aus anderen Appellationen.
-Oft meistens sehr weich u. harmonisch durch den oft hohen Merlot-Anteil.
-Die Spitzen-Cru sind natürlich auch länger haltbar.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Vor 3 Jahren kaufte ich wieder einmal eine Serie von Bordeaux-Weinen von Reidemeister und Ulrichs und habe kürzlich 2 Flaschen probiert, die zwar nicht unbedingt Spitzengewächse, aber doch recht ordentliche Tropfen sind.
Dieser Chateau Larmand hat mir, nachdem ich lange keinen Bordeaux mehr getrunken habe, sehr gut geschmeckt.
Verfasser Rolf Rolle 25. Oktober 1982
Siehe auch hier im Buch Lfd. Nr. 1046 gleicher Jahrgang im 1991 verkostet!
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Die Preise pro Flasche / je nach Jahrgang liegen bei 30 - 35 €
Stand 2016
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IMPORT REIDEMEISTER & ULRICHS:
Wenn man die Änderungen die auf dem Chateau Ende der 1970er Jahren verfolgt, was sich später als wirkungsvoll bei Verkostungen in der Qualität herausstellte, wundert es mich nicht, wenn das bei den großen Importeuren Aufmerksamkeit erweckte.
Der 1975er ist allerdings noch nicht im neuen Keller gereift. Dennoch ist dieser ja laut Verkostung meines Onkel gut ausgefallen.
Stand 2016
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REIDEMEISTER & URLRICHS:
Weinhaus seit 1831 in Bremen
http://www.ruu.de/de/
Historie zum Weinhaus:
http://www.ruu.de/de/historie.html
Reidemeister & Ulrichs zählt heute zu der Eggers & Franke Gruppe.
http://www.ef-gruppe.com//unternehmen.html
Zu dieser Gruppe zählen:
RUU = Reidmeister & Ulrichs, Eggersohn, Eggers & Franke, Ryter Ast.
Für den priavten Handel: Ludwig von Kapff
Stand 2018
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Hier könnte Ihr Link als Händler oder Importeur zu diesem Wein stehen
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 596 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau La Fui St. Bonnet / Haut - Medoc | ||
Webseite: | Unbekannt | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Cabernet Sauvignon, Cabernte Franc, Merlot | ||
Jahrgang: | 1975 |

Weingut:
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CHATEAU LA FUI ST. BONNET:
Die Produktionsbedingungen sind eine Minimale Pflanzdichte von 5500 Rebstöcke pro Hektar, die uch hier bei Fui St. Bonnet gilt. Es liegt keine Bestimmung für eine Bewässerung vor. Der Grundertrag liegt bei 55 hl / ha. Der natürliche Mindestalkoholgehalt beträgt 11%. Der maximale Gesamtalkoholgehalt beträgt nach der Anreicherung von Traubenmost 13%. Der maximal zulässige Gehalt an Restzucker beträgt 3 g / L.
Das Chateau erzeugt recht ordentliche Weine zu einem äußerst günstigen Preis.
Das Etikett ist modifiziert, inzwischen mit Abbildung des Chateau ausgestattet.
Stand 2016
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APPELLATION HAUT – MEDOC:
-Das Haut Medoc liegt im südlichen Teil von Medoc.
-Die Appellation wurde im Jahre 1936 gegründet.
-Das Gebiet hatte in der Nachkriegszeit unter einer Rezession gelitten.
-Inzwischen ist von 1972 bis 1983 die Rebfläche enorm gestiegen.
-Gesamthaft um 66 Prozent Anstieg auf 2900 Hektar.
-Heute beträgt diese gesamt 4900 Hektar mit ca. 290.000 Hektoliter.
-Innerhalb dieser Appellation liegen die Gemeinde-Appellationen:
-Margaux, Moulis, Listrac, Pauillac, Saint-Estèphe und Saint-Julien.
-Die Vorschrift besagt dass der Most mindest. 170gr Zucker pro Liter hat.
-Der Mindestalkoholgehalt muss 10 Volumenprozent betragen.
-Der Basisertrag liegt über 48 Hektoliter pro Hektar.
-Dieser liegt somit klar über dem der Gemeinde-Appellationen!
-Die Pflanzendichte muss von 6500-10.000 Stöcken pro Hektar liegen.
-Die zugelassen Rebsorten sind:
-Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Carménère, Merlot,
-Malbec, Petit Verdot.
-Zu den wichtigsten Appellationen des Haut-Medoc zählen:
-St.Seurin, St-Laurent, Cusac, St.Sauveur, Cissac, Vertheuil.
DIE WICHTIGSTEN CHATEAUS SIND:
-Chateau de Agassac, Chateau de Arsac, Chateau Beaumont,
-Chateau Belgrave, Chateau Bel-Orme-Tronquuoy–de Lalande,
-Chateau Le Bourdieu, Chateau Cambon–la–Pelouse,
-Chateau de Camensac, Chateau Cantemerle,
-Chateau Caronne–Ste–Gemme, Chateau Cissac, Chateau Citran,
-Chateau Coufran, Chateau Dillon, Chateau Fontestau,
-Chateau Hanteillan, Chateau La Lagune, Chateau de Lamarque,
-Chateau Lanessan, Chateau Larose–Trintaudon,
-Chateau Lestage-Simon, Chateau Liversan, Chateau Malleret,
-Chateau Le Meynieu, Chateau Ramage-La Batisse, Chateau Senejac,
-Chateau Sociando-Mallet, Chateau du Taillan, Chateau La-Tour-Carnet,
-Chateau Tour-du-Haut-Moulin, Chateau-Tour-du-Mirail,
-Chateau Verdignan, Chateau de Villegorge, Cave Coop. La Paroisse.
APPELLATIONEN AC- MEDOC:
-Das Medoc ist eine subregionale Weinbau Appellation von Bordeaux.
-Eigentlich gilt die Appellation für das gesamt Medoc.
-Allerdings verwendet man sie nur für den nördlichen Teil.
-Von 1972-1983 ist die Region von 1836 Ha. auf 2977 Hektar gewachsen.
-Der Merlot Anteil liegt dabei höher als in anderen Regionen des Medoc.
-Die Weine zeichnen sich vor allem jung durch einen herrlichen Duft aus.
-Meist sind sie im Körper leicht, fallen aber im Geschmack kräftig aus.
-Die Fläche beträgt heute 5300 Hektar.
-Es gibt viele gute Crus Bourgeois.
-9 wurden im 1978 als Grand Bourgeois ausgezeichnet.
-Etwa 37 Millionen Flaschen kommen jährlich auf den Markt.
Stand 2016
Verkostung/Geschichte:
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Nochmals ein 1975er Bordeaux, ebenfalls von Reidemeister. Auch dieser Wein ist recht ordentlich, aber natürlich von einem Rothschild weit entfernt.
Nun man kann ja nicht alle Tage nur Weltspitzenklasse Weine trinken und ich wär eigentlich froh, wenn ich diesen Wein für täglich dauernd im Keller hätte!
Verfasser Rolf Rolle, 25. Oktober 1982
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Hier könnte Ihr Link als Händler oder Importeur zu diesem Wein stehen
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 631 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau La Croix du Casse | ||
Webseite: | http://www.lacroixducasse.com/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Merlot 90%, Cabernet Franc 10% | ||
Jahrgang: | 1964 |

Weingut:
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CHATEAU LA CROIX DU CASSE:
Pomerol steht immer für sehr finessenreiche Weine. Man denk nur an den Chateau Petrus. So ist er auch der Pomerol von der Familie Casteija in den Focus der Weinfachleute gerückt.
Diese haben das Gut im 2005 erworben und viel Geld und Zeit investiert um eine Qualitätsverbesserung zu erzielen. Das ist inzwischen auch gelungen.
der Ausbaue erfolgt in ca. 15 Monate in Barriques, von denen gut die Hälfte neu sind. Ein erstklassiger Bordeaux-Rotwein zu einem vernünftigen Preis.
Das Etikett ist inzwischen modifiziert, markant gestaltet!
Stand 2016
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APPELLATION POMEROL:
-Die Bordeaux Appellation Pomerol ist die kleinste und die berühmteste.
-Sie steht für qualitativ hochwertigste Weine.
-Die Zone beträgt etwa nur 3 auf 4 Kilometer.
-Die Rebfläche beläuft sich auf etwa 800 Hektar.
-Pomerol gehört zu den bemerkenswertesten Weinen aus dem Bordeaux.
-Das durch ihre Komplexität der Bodenbeschaffenheit.
-Oft sind die Pomerol`s dichter, voller, extrareicher, intensiver.
-Das im Vergleich zu den angrenzenden Saint-Emilion Weine.
-Ein Grund ist, dass in Pomerol Weinen mehr Merlot Anteile enthalten sind.
-Oft bis fast 100%, der Rest ist bestimmt durch Sorte Cabernet Franc.
-Meistens ist ein Pomerol daher erst nach 4–7 Jahren genussreif.
-Ausnahmen die viel länger reifen können gibt es immer.
-Vor allem die Spitzengewächse, welche auf dem Plateau wachsen.
-Eine Klassifizierung gibt es bis heute nicht.
-Die Sorte Merlot hat dünne Beerenhäute die bei Starkregen gerne Platzen.
-Danach kann Fäulnis entstehen, welche unerwünscht ist.
-Über Chateau Petrus wacht der „Heilige Petrus“.
-Darüber, dass es nicht zum Regnen kommt, um eine gute Ernte zu erreichen.
-Wer dort ein Chateau sucht, wird enttäuscht sein.
-Es gibt nur ein ganz kleines Gebäude das einer Kapelle ähnlich ist.
-Dort ist der Heilige Petrus in der Wand eingelassen.
-Chateau Petrus zählt mit zu den teuersten Weinen der Welt.
Stand 2015
Verkostung/Geschichte:
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Seit Wochen hatte ich vor, mit Elvira eine Flasche Champagner zu trinken, um den elbanischen Super-Urlaub mit einem Glase zu Hause nachzufeiern. Aber Elvira hatte keinen Zips auf Champagner und so tranken wir diesen alten Bordeaux.
Ein Geschenk an mich von Professor Armignon aus Canada, der kürzlich wieder hier war.
Ein feiner Wein, aber Elvira war er fast zu voll (zu üppig in der Frucht), sie ist halt auch schon die Piemont-Weine gewöhnt und das ist ja auch schon etwas.
Ich selbst mag gute Bordeaux-Weine immer noch über alle Maßen.
Aber die Preise!!!
Verfasser Rolf Rolle, 6. November 1983
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ANMERKUNG:
Die Qualität des Chateau muss also in den 1960er Jahren noch durchaus gut gewesen sein. Mein Onkel konnte mit seinem Gaumen immer eine sehr gute Beurteilung abgeben. Nicht umsonst hat er die Weinetiketten-Sammlung angelegt und die Weine beschrieben. Eine tolle Historie.
Dann muss im Nachgang die Qualität gesunken sein, den 1980/90er Jahren.
Stand 2016
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Hier könnte Ihr Link als Händler oder Importeur zu diesem Wein stehen
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 635 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Duhart Milon Rothschild / Pauillac | ||
Webseite: | http://www.lafite.com/de/unsere-chateaux/chateau-duhart-milon/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Cabernet Sauvignon 69%, Merlot 28%, Cabernet Franc 3% | ||
Jahrgang: | 1978 |

Weingut:
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CHATEAU DUHART MILON ROTHSCHILD:
Der Handelsagent Guillaume Lawton schrieb bereits im Jahre 1815 über den Mandavy-Milon Wein, den man an den Hängen des Milon anbaute, er sei der 4er cru von Pauillac in der Entstehung.
Zwischen 1830 und 1840 vererbten sowohl Mandavy wie auch die Witwe Duhart (14 Hektar) ihren Grundbesitz an die Familie Castéja.
Somit verfügte man über einen Weinberg von ungefähr gesamt 40 Hektar.
Seitdem wird dieser Duhart-Milon genannt wurde.
Der Überlieferung der Familie Castéja zufolge war „Sir Duhart“ ein ehemaliger Freibeuter in Diensten Louis XV, der sich in Pauillac zur Ruhe setzte.
Im Hafen von Pauillac stand das sogenannte Piratenhaus, das die Inspiration für das Etikett der Weine von Duhart-Milon lieferte.
Die Bordaux-Klassifizierung von 1855 würdigte die Qualität der Lage Duhart-Milon, indem man das Gut zum 4er Cru Classe einstufte.
Die Familie Castéja war noch bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts Eigentümer des Weinguts. Das Château Duhart-Milon war bis dahin mit ungefähr 50 Hektar eines der größten Güter in Pauillac.
1937 wurde das Gut aufgrund mehrerer folgender Erbfälle verkauft.
Im Verlauf der nächsten 25 Jahre hatte das Gut 5 verschiedene Besitzer.
Die sich daraus ergebende Zerstückelung der Weinberge hatte den schnellen Niedergang des Château zur Folge. Die Qualität der Weine sank beträchtlich bis die Familie Rothschild den Besitz im Jahre 1962 erwarb.
Duhart-Milon umfasste zu dieser Zeit 110 Hektar, aber nur 17 Hektar davon waren tatsächlich noch Rebfläche. In der Folgezeit wurden in den Weinbergen umfangreiche Wiederaufbauarbeiten in Angriff genommen.
Zwischen 1973 und 2001 vergrößerte man den Weinberg von 42 auf 71 Hektar. Die Reife der Weinreben und die Renovierung der Weinkeller markierten den letzten Schritt in einer Reihe bemerkenswerter Anstrengungen, die während der letzten 40 Jahre zur Steigerung der Qualität unternommen wurden, um dem Château Duhart-Milon seinen Ruf zurückzugeben.
Stand 2016
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IMPERIUM DER DOMAINES BARON DE ROTHSCHILD:
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Chateau Mouton Rothschild 1er Cru Classe – (Paulliac)
https://www.chateau-mouton-rothschild.com/
------------
Chateau La Baronnie – (Paulliac)
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/grands-crus/chateau-mouton-rothschild/
------------
Petit Mouton-Rothschild:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/grands-crus/le-petit-mouton-de-mouton-rothschild/
------------
Ail de Argent:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/grands-crus/aile-d-argent/
-----------
Chateau Clerc Milon 5er Cru Classe – (Paulliac)
https://www.chateau-clerc-milon.com/
------------
Chateau D´Armailhac:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/grands-crus/chateau-d-armailhac/
------------
Chateau Cotet:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/grands-crus/chateau-coutet/
------------
Chateau Cartreuse de Cotet – Sauternes - Barsac:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/grands-crus/chartreuse-de-coutet/
------------
Château Duhart-Milon-Rothschild 4 er Cru Classe – (Pauillac):
http://www.lafite.com/de/unsere-weinguter/domaine-daussieres/
------------
Château d’Aussières – (Corbières):
http://www.lafite.com/de/unsere-weinguter/domaine-daussieres/
------------
Château L’Évangile – (Pomerol):
http://www.lafite.com/de/unsere-chateaux/chateau-levangile/
------------
Château Paradis Casseuil – (Entre-deux-Mers):
AC Domaines Barons de Rothschild Bordeaux Rouge
------------
COLLECTION:
--------
Miss del la Baronnie:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/collections/mise-de-la-baronnie/
--------
La Beliere:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/collections/la-beliere/
--------
Selection Agneau:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/collections/selection-agneau/
--------
Mouton Cadet Reserve:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/collections/mouton-cadet-reserve/
--------
Mouton Cadet Selection:
https://www.labaronnie.fr/fr/grands-vins/bordeaux/collections/mouton-cadet/
--------
AUSLAND:
Bodegas Caro (Argentinien):
http://www.lafite.com/de/unsere-weinguter/bodegas-caro/
----
Los Vascos (Chile):
http://www.lafite.com/de/unsere-weinguter/vina-los-vascos/
----
Quinta do Carmo (Portugal):
Webseite Unbekannt
----
Rocca di Frassinello (Maremma-Toskana):
http://www.castellare.it/en/rocca-di-frassinello/
----
Paolo Panerai, der Besitzer von Castellare im Chianti Classico, und Baron Eric de Rothschild, verantwortlich für die Domaines Barons de Rothschild (u.a. Châteaux Lafite u. L’Evangile), gründeten zusammen Rocca di Frassinello.
Stand 2018
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APPELLATION PAUILLAC:
-Der große Ruhm und das ist bis heute so geblieben, hat Pauillac.
-Das sichern schon die im strahlenden Glanz stehenden Chateau`s.
-Es sind die drei „Premiers Cru“:
-Lafite Rothschild, Mouton Rothschild und Chateau Latour.
-Die Grand Crus haben hier eine größere Fläche, als in anderen Appellationen.
-Es sind gesamt 18 Grand Cru`s.
-Margaux hat dagegen 21 Grande Cru`s.
-Von 1972 bis 1983 hat sich die Anbaufläche um 27% vergrößert.
-Gesamte Anbaufläche im 2012 betrug etwa 900 Hektar.
-Der Cabernet kommt in Pauillac besonders zur Geltung, mit Aromen wie:
-Schwarze Johannisbeeren.
-Für diese Geschmackstypizität sind die Pauillac-Weine auch bekannt.
-Pauillac sind in der Fülle u. Geschmack die wuchtigsten des ganzen Medoc.
-Die besten Cru vereinen damit eine eigene Finesse.
-Diese entwickelt sich im Laufe der Zeit, der Lagerung.
-Andere, also weniger gut Crus bleiben dagegen oft rauh.
Stand 2015
Verkostung/Geschichte:
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Als letzte Flasche mit Heinz und Monika Petran trank ich im Jahre 1983 bei mir in der Bauernstube diesen sehr feinen, noch jungen Bordeaux.
1978 war auch dort und nicht nur im Piemont ein sehr guter Jahrgang.
Leider existierte nur noch diese eine Flasche, die mir übrigens vor einigen Monaten der Geschäftsführer der BVL, den ich für einen Abend mit seiner Frau zu mir eingeladen hatte, mitgebracht hatte! Nobel, wie der Wein selbst!!
Verfasser Rolf Rolle, 15. Januar 1984
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ARCHITEKTURBÜRO PETRAN - ÜBERLINGEN:
http://petran.de/kontakt/impressum/
Stand 2016
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MARKANTE ETIKETTEN - LABEL:
-Solche Etiketten sind immer ein Hingucker.
-Markant, speziell und oft mit einer Historie verbunden.
-Beispiel auch die Linientreue bei allen großen Chateau aus Bordeaux.
-Diese Etiketten werden selten, wenn nur leicht modifiziert.
-Höchstens einmal der Schriftzug, oder etwas in Gold hervorgehoben.
-Insgesamt sind solche Labels mit einem unverkennbaren Wert belegt.
-Deswegen erfolgt von den "Weinhäusern" auch so gut wie keine Änderung.
-Ähnlich Autobranche, Modewelt, Parfümwelt, ist das:
-„Widererkennungsmerkmal".
Stand 2016
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AUSZEICHNUNGEN - WEINFACHWELT
AUSWAHL AUS LISTE:
IN DEM „EIN“ ODER "MEHRERE FACHMAGAZINE" ODER "BEWERTER" DAS
OBEN ANGEFÜHRTE WEINGUT AUSZEICHNETE!
1
BALKE PAUL:
-Barolo und Piemont Spezialist.
-Balke durchleuchtet u.a. auch den oft vergessenen Norden des Piemont.
-Die weitgehend unbekannten Nebbiolo-Rotweine Gattinara & Spanna.
-Diese prüft er ebenso, wie er u.a. Barolo - Weine prüft und auszeichnet!
-https://translate.google.com/translate?hl=de&sl=en&u=https://paulbalke.com/&prev=search
2
BROADBENT MICHAEL:
-Boradbent verlegte ein Weinbuch das heute immer noch ein Klassiker ist.
-Geeignet für Anfänger und ebenso für fortgeschrittene Weinfreunde.
-Sein kontinuierlicher Erfahrungsschatz reicht über 40 Jahre zurück.
-Broadbent war von 1966 - 1990er Jahre Direktor bei Christie`s in London.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Broadbent
3
CELLAR - TRACKER:
-Cellar-Tracker wurde 2003 von Eric Levine kreiert.
-Er war Programmierer bei Microsoft.
-Seine Idee, ein Programm für seine eigene Weinverwaltung zu machen.
-Einige Freunde schlugen dann vor, das Konzept Online zu bringen.
-Cellar-Tracker ist die größte Sammlung von Wein-Bewertungen der Welt.
-Verkostungsnotizen u. persönliche Geschichten v. Leuten, die Wein lieben.
-Es sind inzwischen mehr als 2 Millionen Weine beschrieben.
-Das Forum zählt inzwischen über 400.000 Mitglieder.
-Punkte-System von 80 - 100. 0-Punkte bedeutet fehlerhaft.
-Die allgemeine Aufmachung ist unübersichtlich, um Details zu finden!
-https://www.cellartracker.com/
4
COOPER MICHAEL:
-Michael Cooper ist einer der wichtigsten Kritiker für Weine aus Neuseeland.
-1977 erhielt er den Abschluss des "Master of Arts der University of Auckland".
-Von 1980 - 1990 war er Marketing Manager für das Weingut Babich.
-Seit 1991 ist er nur noch in eigenständiger Sache als Weinautor tätig.
-Er ist der neuseeländische Berater für Hugh Johnsons.
-Auch des jährlichen Bestseller "Pocket Wine Book" u. "World Atlas of Wine".
-Er ist Autor von über 36 Fachbüchern.
-Er wurde mehrmals mit literarischen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet.
-So für seine Werke „Wine Atlas of New Zealand“:
-In 2003 die "Montana Medal for the supreme work of non-fiction".
-In 2004 für seine Verdienste im Weinjournalismus:
-Wird er zum "Officer of the New Zealand Order of Merit" ernannt.
-Seine Weinbücher über Neuseeland Weine sind die meistverkauften Werke.
-Auch den jährlich erscheinenden "Coopers Buyer's Guide to New Zealand".
-2009 Auszeichnung mit dem "Sir George Fistonich Medal" d. Neuseeland Wine.
-Herausgeber der Zeitschrift Winestate + Vorsitz des Verkostungsteams.
-Michael Cooper beurteilt die Weine mit einem 5 Sterne System.
-https://michaelcooper.co.nz/
5
DECANTER AVARDS:
-Decanter ist ein Wein- und Lifestyle Magazin.
-Diese erscheint monatlich in rund 90 Ländern.
-Das Magazin enthält Branchennews, Vintage-Guides und Wein.
-Ebenso Spirituosen Empfehlungen.
-Decanter organisiert auch die jährlichen Decanter World Wine Awards.
-Decanter Gold: 18,5 – 20 Punkte / 95 – 100 Punkte.
-Decanter Silber: 17 – 18,4 Punkte / 90 – 94 Punkte.
-Decanter Bronze: 15,5 – 16,9 Punkte / 85 – 89 Punkte.
-Decanter Commended: 14,5 – 15,4 Punkte / 81 – 84 Punkte.
-https://www.decanter.com/decanter-awards/
6
DOHM HORST:
-Dohm schrieb für die FAZ bis Anfang des Jahres 2000 über Wein.
-Oft auch aus der ökonomischen Perspektive.
-Seine Zuständigkeit galt für alles, was mit „flüssigem Genuss“ zu tun hatte.
-Auch Tee, Saft und Spirituosen. Vielen ist er durch seine Bücher bekannt.
-Er nahm etliche Wein-Regionen unter die Lupe.
-Bei der FAZ gibt es niemand mehr, der sich so in dem Thema einbringt.
-Seine hoch interessanten Bücher sind unter folgenden Titeln bekannt:
-Flaschenpost aus Bordeaux (mit Co-Autor Calle Hesslefors) und Burgund.
-Flaschenpost aus dem Piemont.
-Weitere Bücher aus der Provence, Toskana“, sowie über Portwein.
-Champagner en vogue u. Winzer Portraits von 32 deutschen Winzer.
-https://www.weinakademie-berlin.de/tageszeitungen-wieviel-wein-darf-noch-sein
7
DER FEINSCMECKER (ARNE KRÜGER):
-Feinschmecker erscheint erstmals 1975 als Übernahme vom Arne-Verlag.
-Arne Krüger blieb weiterhin Herausgeber.
-Chefredakteur u. seit 1988 Herausgeber war dann J. Karsten (1925–2005).
-Nach dem Tod v. Karsten wurde der Herausgeberposten nicht mehr besetzt.
-2015 betrug die verkaufte Auflage rund 75.000 Exemplare.
-Die Zeitschrift enthält in jeder Ausgabe die Rubriken:
-Reisen, Küche, Wein, Lebensart und Magazin.
-Zu den ständigen Autoren gehören u. a. Witzigmann u. Siebeck.
-Feinschmecker kürt jährlich ein Koch und einen Aufsteiger des Jahres.
-Der Restaurant Guide enthielt 2012 etwa 800 Gastro-Häuser, Hotels.
-Beschrieben und bewertet wird in einem 5-Punkte-System.
-Der Winzer & Weine Guide enthielt 2012 etwa 900 Weinerzeuger.
-Die Produkte werden von einer Jury in Blindverkostung getestet.
-Das ebenfalls in einem 5-Punkte-System.
-https://www.der-feinschmecker-shop.de/impressum/
8
DAVID PEPPERCORN / SUTCLIFF:
-David Peppecron (1931) ist britische Weinautor u. Weinimporteur.
-Er machte sich in den 1950er einen Namen durch Verkostungsnotizen.
-Vor allem erlangte er den Ruf zum besten Bordeaux-Spezialisten.
-Peppercorn ist mit der Weinautorin Serena Sutcliffe verheiratet.
-Beide tragen den begehrten Titel eines "Masters of Wine".
-Peppercorn verfasste verschiedene Weinbücher:
-Bordeaux, The Wines of Bordeaux, Mouton-Rothschild 1945,
-The Wine To End All Wars, Great Vineyards and Winemakers.
-Er ist ein großer Kritiker der Bordeaux-Klassifizierung 1855.
-Er befasste sich u.a. oft mit Weingütern, die nicht in dieser Liste sind.
-In den 1990er-Jahren geriet das Ehepaar in die Schlagzeilen.
-Grund war eine Kontroverse, als es um Weine vom Château Pétrus ging.
-Sie bezweifelten die Echtheit von Imperialflaschen der Jahrgänge:
-1921, 1924, 1926, 1928, 1934 aus dem Besitz v. Hardy Rodenstock.
-Der Verdacht wurde nie bewiesen, aber auch nicht widerlegt.
-Es lagen von Pétrus keine Produktions-Aufzeich. zu den Jahrgängen vor.
-https://en.wikipedia.org/wiki/David_Peppercorn
9
FALSTAFF WEINJOURNAL:
-Gründung 1980 durch die Wirstchaftsjournalisten Hans Dibold & Helmut Romé.
-Es ist das älteste und auflagenstärkste Weinmagazin Österreichs.
-Seit 2010 gehört das Magazin zu 90% M. Rosam und 10% seiner Frau.
-2017 erwarb Ex-VW Vorstandsmitglied Klingler 23 Prozent am Verlag.
-Die restlichen 77 Prozent blieben im Besitz der Familie Rosam.
-Das Magazin berichtet über Wein, Essen, kulinarische Reisen & Lifestyle.
-Laut Medianalyse im 2017 und 2018 erreichte es über 860.000 Leser.
-Darunter über 200.000 Stammleser.
-Es hat einen Bekanntheitsgrad von 65 Prozent in der Gesamtbevölkerung.
-Laut Analyse bis zu 85 Prozent unter Weinliebhabern.
-Zum 30-jährigen Bestehen (2010) wurde das Blatt überarbeitet.
-Es erfolgte eine Neugestaltung. Gleichzeitig startete man ein Online-Portal.
-Diese enthält über 85.000 Degustations-Notizen von Weinen.
-Monatlich sollen etwa 600.000 Menschen Zugriff nehmen.
-Es erscheint einmal jährlich ein Genussmagazin.
-Zwei Weinguides, ein Caféguide, ein Heurigenguide & Bar- und Spiritsguide.
-Im Frühjahr 2010 gründete man in Deutschland eine Tochterfirma.
-Im 2014 erschien die erste Falstaff Schweiz Ausgabe mit 40.000 Stück.
-Seit 2015 erschien wie in Österreich & Deutschland 8 Ausgaben pro Jahr.
-https://www.falstaff.de/nd/der-falstaff-weinguide-2018-ist-da/
10
GAMBERO ROSSO:
-Der renommierteste bekannte italienische Weinführer.
-Dieser bewertet unabhängig von sämtlichen Fachleuten.
-Dabei werden die Weine bei "Blindtests" verkostet.
-Höchstnote 3 Gläser.
-Der Gambero Rosso umfasst inzwischen etwa 1.000 Seiten.
-Gelistet sind über 2.300 Weingüter mit etwa 20.000 Weinen.
-436 Weine aktuell (2018) wurden mit TOP Auszeichnung „3-Gläser“ bedacht.
-Der komplette Weinführer wird jedes Jahr neu überarbeitet.
-Inzwischen ist die über 30. Ausgabe des Buches.
-http://www.gamberorosso.it/it/
11
GAULT MILLAU MICHELIN:
-Der Gault-Millau ist nach seinen Herausgebern benannt.
-Neben dem Guide Michelin einflussreichster Restaurantführer.
-Dieser ist französischen Ursprungs.
-Er vergibt die Gault-Millau-Punkte, der Haute Cuisine.
-Diese sind neben Michelins Sternen die begehrtesten Auszeichnungen.
-Im Gegensatz zum Guide Michelin, beschränkt sich der Gault-Millau:
-Nicht nur auf eine Auflistung, sondern bietet eine Beschreibung.
-Das Ergebnis sind mitunter zynisch-sarkastische Umschreibungen.
-Diese mit einer Härte, die dem Führer viel Ungemach bescherte.
-Bis zu Gerichtsprozessen.
-1669 wurde Gault Millau v. d. Journalisten H. Gault u. C. Millau gegründet.
-1978 erschien Gault Millau erstmals in Österreich.
-1982 erschien die erste Schweizer Ausgabe.
-1983 dann die erste deutsche Ausgabe.
-1993 erschien erstmalig jährlich der Gault-Millau WeinGuide.
-Beschreibung der besten Weinerzeuger.
-Ebenso über die Weine nach dem weltweit üblichen 100-Punkte-System.
-2010 waren in der Ausgabe vom Wein-Guide Deutschland enthalten:
-Beschreibungen der 900 besten Weinerzeuger u. 7.000 bewertete Weine.
-Im 2017 geb es einen Wechsell der Lizenz zum Münchner ZS Verlag.
-Die Journalistin u. Weinexpertin Britta Wiegelmann zählt zum Vorstand.
-Das Verkostungsteam wurde z.T. ersetzt und zählt hochkarätige Fachleute.
-https://www.zsverlag.de/gaultmillau/
12
GUíA PEñíN:
-Guía Peñín ist Spaniens bekanntester & bedeutendster Weinführer.
-Es ist das Werk des spanischen Weinkritikers José Peñín.
-Er gilt als erfahrener Weinkritiker und -Schriftsteller.
-Peñín arbeitet seit mehr als 25 Jahren als Wein-Journalist.
-Er kennt den gesamten Weinbau in Spanien hervorragend.
-Für den Führer verkostet er mit seinem Team jedes Jahr aktuelle Weine.
-Diese aus allen Weinanbauregionen Spaniens.
-Diese bewertet nach dem Schema des 100-Punkte Sytem von Robert Parker.
-Der Weinführer von José Peñín beinhaltet unter anderem die Themengebiete:
-Weinbau, Weinbereitung, Weinsorten, Weinqualität, Einkauf & Genuss.
-http://guiapenin.wine/
13
HACHETTE DES VINS:
-Dieser unabhängige Weinführer nennt sich "Le Guide Hachette des Vins".
-Die Erste Ausgabe erschien 1985, damals schon mit über 7.000 Weingüter.
-Es ist Frankreich einer der ältesten und meistverkauftern Weinführer.
-Der "Hachette des Vins" gilt u.a. als der maßgeblichste Führer Frankreichs.
-Er wird allgemein als die Bibel des französischen Weinemachens bezeichnet.
-Dieser bewertet und beschreibt inzwischen über 9.000 Weine aus Frankreich.
-Bis 2003 gab es auch eine Ausgabe in deutscher Sprache.
-Seit 2004 nur noch in Französisch.
-Die Bewertung der Weine erfolgt von rund 800 Experten u.a. auch Önologen.
-Das im Rahmen einer Blind-Verkostung
-Die Auswahl beträgt dabei 28.000 Weine aller Appellationen v. Frankreich.
-Die Bewertung von 0 = fehlerhafter Wein-scheidet aus, bis 5 außerord. Wein.
-Letzterer wird mit drei Sternen als vorbildlich für die Appellation deklariert.
-Bei jeder neuen Ausgabe erfolgen Infos zu neuen Weinbautechniken.
-Ein Index gibt Auskunft über die Appellationen, Gemeinden, Erzeuger u. Weine.
-https://www.hachette-vins.com/
14
HALLWAG:
-Der Hallwag Verlag ist die Nummer 1 im Weinbuchmarkt.
-Mit einem Marktanteil von rund 50 Prozent hat man die absolute Mehrheit.
-Einem Wein-Kenner im deutschsprachigen Raum sind die Werke bekannt.
-Europaweit wartet das Label mit dem roten Weinglas auf.
-Hallwag publiziert zu jedem Weinthema das international beste Buch.
-Für Einsteiger, Fortgeschrittene & Profis ist HALLWAG unentberlich.
-Unter anderem erschien von:
-Michael Broadbents „Große Weine“im 2004 beim HALLWAG Verlag.
-Der Hallwag Verlag läuft unter dem Verlag Gräfe & Unzer München:
-https://www.gu.de/buecher/hallwag/
15
HUGH JOHNSON (Quelle Wikipedia):
-Hugh Johnson ist Herausgeber des Wine & Food Magazin.
-Dort übernahm er auch die Redaktion der Wein-Kritik.
-Danach wurde er auch Redakteur für Reisethemen der The Sunday Times.
-1963 wurde Hugh Johnson Generalsekretär der Food & Wine Society/London.
-1971 publiziert er den World Atlas of Wine.
-1972 gibt es diesen jährlich auch in deutscher Übersetzung.
-Hugh Johnsons Bücher erreichen eine Gesamtauflage von ca. 3,5 Millionen.
-Diese wurden in über zehn Sprachen übersetzt. (Stand 2010).
-Bekannte deutschsprachige Ausgaben sind:
-Der kleine Johnson - Taschenformat (jährlich in neuer Auflage).
-Den großen Johnson Weinatlas - Weltatlas.
-Der Kleine Johnson zählt zu dem meistgekauften Weinführer der Welt.
-Hugh Johnson hat fundierte Kenntnisse in Dendrologie (Gehölzkunde).
-1973 veröffentlichte er The International Book of Trees.
-1975 wurde er Redakteur v. The Journal of the Royal Horticultural Society.
-Das für (The Garden), für das er eigene Kolumnen publiziert hat.
-2010 Neue Auflage dendrologisches Handbuch Wald- und Gartenbäume.
-Hugh Johnson lebt mit seiner Familie in der Nähe von Braintree, Essex.
-https://twitter.com/littlestjames?lang=de
16
HORNICKEL MICHAEL:
-Hornickel Michael ist Wein-Autor und schreibt für Mundus-Vini/Meininger.
-Er zählt zu den Pionieren der professionellen Weinverkoster in Deutschland.
-Er ist u.a. Präsident der internationalen Weinjournalisten.
-Journalismus sei für ihn ein wichtiges politisches Instrumentaruim.
-Im 1972 verlegte er das Buch: Hornickels Weinbibliothek & Die Sorten.
-https://www.dailymotion.com/video/xsj05i
-https://www.youtube.com/watch?v=BFWmn9ekoVQ
17
JENS PRIEWE - PORTAL / WEINKENNER.de:
-Priewe studierte von 1966 -1972 Wirtschafts- und Sozialgeschichte.
-Auch Philosophie u. Soziologie zählte dazu und promovierte zum Abschluss.
-Er war erst freiberuflich tätig, dann als Redakteur bei Nachrichtenmagazinen.
-Seine Arbeitsgebiete waren v. a. Bildungspolitik, Ökologie und Wirtschaft.
-Zum Wein kam Priewe durch den Auftrag über eine Weinreportage.
-Durch ein Aufenthalt in Florenz erschien sein 1. Buch „Italiens große Weine“.
-Das brachte 1987 einen grossen Erfolg ein, was ihn bekannt machte.
-1992 entschloss er sich ausschließlich über Wein zu Kommentieren.
-Sein Buch „Wein - die kleine Schule“ wurde in 13 Sprachen übersetzt.
-Seine bisher verkauften Exemplare an Bücher liegt bei über einer Million.
-1993 -1995 erschienenen Ausgaben eines „Weltweinführers“.
-Heute lebt Priewe als freier Autor & Journalist in München.
-Seine Kommentare erscheinen regelmäßig in zahlreichen Zeitschriften.
-Auch Erlebnisreisen werden angeboten nach Italien u. Österreich.
-Seit 2010 betreibt Jens Priewe mit Partnern das Internetportal Weinkenner.
-https://www.weinkenner.de/
18
LIEBERT MICHAEL:
-Michael Liebert ist Sommelier und Weinblogger.
-Er ist misst sich weniger an einem großen Barolo oder Bordeaux.
-Er begibt sich lieber selbst auf seine eigenen Entdeckungsreisen.
-Weine bewertet er in erster Linie nach ihrem Preis & Genuss-Verhältnis.
-Es gibt daher ein Liebert - Punkte System:
-Um so höher der Preis, um so höher seine Erwartung.
-90 - 97 Punkte sind seine Erwartungen erfüllt.
-99 -100 Punkte hat der Wein seine Erwartung bereits übertroffen.
-Was bekommt man geboten für sein Geld, hinterfragt er!
-https://de-de.facebook.com/Weintipps/
19
LUCA MARONI – ITALIENS WEINEXPERTE:
-Luca Maroni hat bereits über 123.000 Weine verkostet.
-Dies macht ihn zu einem großen Weinbewerter Italiens.
-Ebenso über die Grenzen seines Landes hinaus.
-Seine objektive Weinbewertung richtet sich nach 3 Dingen:
-Konsistenz: Steht für ein Wein reich an Farbe & Aromen.
-Das mit einem dementsprechenden dichten Körper.
-Ausgewogenheit: Steht für Tannine, Säure, und Fruchtsüße.
-Desweiteren auch eventuellen Bitternoten.
-Integrität: Gibt den Charakter der verwendeten Rebsorten typisch wieder.
-Sein Bewertungssystem folgt dem 100 Punkte System.
-http://lucamaroni.com/index.php/it/
20
MONDO – VERLAG / EICHELMANN:
-Eichelmann wurde als Sohn von einem Nebenerwerbs-Winzer geboren.
-Er studierte Volks- und Betriebswirtschaftslehre.
-Abschluss als Diplom-Volkswirt und Diplom-Kaufmann.
-Anschließend zwölf Jahre Tätigkeit als Unternehmensberater.
-1997 gründete dann Eichelmann in Heidelberg den Mondo-Verlag.
-Mondo erscheint in einem handlichen Taschenbuchformat.
-Die Führer, sind anzeigenfrei und nur im Abonnement erhältlich.
-2000 erschien die erste Ausgabe des Buches Eichelmann Deutschlands Weine.
-Die ersten fünf Ausgaben wurden von Gräfe und Unzer verlegt.
-Der Weinführer Eichelmann, wurde 2005 auch v. Mondo Verlag übernommen.
-In diesem Weinführer beschreibt Eichelmann – je nach Relevanz:
-935 deutsche Weingüter und bewertet die Gesamtleistung jeden Gutes.
-Dafür vergibt er 1 bis 5 Sterne, wobei 5 Sterne für Weltklasse steht.
-Für Einzelbewertungen verkostet Eichelmann jährlich tausende Weine.
-Diese werden nach dem 100-Punkte-Schema bewertet.
-Vom „Eichelmann 2010“ erschienen 27.000 Exemplare.
-Ab 2011 mit Themenheft Champagner, Sekt, Cava, Franciacorta, Crémant.
-https://mondo-heidelberg.de/
-https://mondo-heidelberg.de/
21
MUNDUS VINI & MEININGER:
-Großes Gold: mindestens 95 Punkte – absolute Spitzenweine.
-Gold: mindestens 90 Punkte – exzellente Weine mit besonderer Güte.
-Silber: mindestens 85 Punkte – sehr gute Weine.
-Importeur des Jahres:
-Der Importeur muss mind. 20 Weine im Mundus-Wein-Wettbewerb haben.
-Von denen mindestens 50% mit einer Medaille ausgezeichnet wurden.
-Erreichen mehrere Importeure diese Kriterien:
-Entscheidet der direkte Vergleich.
-Erzeuger des Jahres:
-Auszeichnung von Winzern, Kellereien und Genossenschaften.
-Mindestens 3 Weine davon müssen im Mundus-Wein-Wettbewerb stehen.
-Diese müssen alle über 80 Bewertungspunkte erhalten haben.
-Bei mehreren zählt anschließend der direkte Vergleich.
-Unterteilt wird hierbei nach den Ländern.
-1903 wurde der Meininger Verlag gegründet.
-Man startete mit einer Wochenpublikation über den Weinbau & Weinhandel.
-Heute ist die Zielgruppe Winzer, Kellereien, Wein & Spirituosenfachhandel.
-Auch für den Getränkefachgroß- und Einzelhandel, Lebensmittelhandel,
-Sommeliers, Szenengastronomie und den Weinliebhaber.
-https://www.meininger.de/de/mundus-vini
22
MARTIN KILCHMANN:
-Geboren 1956 in der Schweiz.
-Studium der Germanistik, dann Redakteur beim Magazin „Vinum“.
-Lebt und arbeitet heute als freier Weinjournalist in Hergiswil (CH).
-Er schreibt u. a. für die Schweizer Sonntags Zeitung und die Basler Zeitung.
-Reisen in alle Weinländer der Welt.
-Autor von Weinbüchern über das Piemont, das Tessin und Südtirol.
-https://www.folioverlag.com/info/autoren/de/kilchmann-martin
23
PARKER PUNKTE:
-Robert Parker gilt als berühmter internationaler Weinkritiker.
-Die Weine werden mittels seinem Punkte-System bewertet.
-Höchstnote 100 Punkte.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Parker-Punkte
24
RENE GABRIEL – WEINWISSER – GABRIELGLAS – BX TOTAL:
-Rene Gabriel wurde 1957 in der Schweiz geboren und ist gelernter Koch.
-Er ist Weinkritiker und Autor und Herausgeber des Weinwisser.
-Von 1990 bis 2005 Chef Weineinkäufer der Mövenpick-Weinhandelsgruppe.
-Ab 2006 selbständig im Weinbusiness.
-Fundierte Bordeaux Kenntnisse, viele persönliche Kontakte zu Chateau`s.
-Er bewertet Weine in einem 20er System, zwischen 10 – 20 Punkten.
-Entwicklung eines revolutionären vielseitig verwendbaren „Gabriel“ Weinglas.
-https://www.weingabriel.ch/
-https://www.gabriel-glas.com/
-https://www.bxtotal.com/_forms/default.aspx?ReturnUrl=%2f_layouts%2fAuthenticate.aspx%3fSource%3d%252F&Source=%2F
25
STEPHEN TANZER US – AMERIKANISCHER WEINAUTOR & KRITIKER:
-Stephen Tanzer ist seit 1985 Herausgeber der Zeitung Wine Cellar.
-Diese erscheint alle zwei Monate.
-In den USA ist er ein Gegenspieler von Wine Advocate Robert Parker.
-Er hat sich inzwischen etabliert.
-Die Zeitschrift erscheint in allen US-Bundesstaaten.
-Auch in über 30 Ländern wird sie verlegt.
-Die erste US-Weinzeitschrift, die ins Französ. & Japanische übersetzt wurde.
-Das 100-Punkte-System vergibt allerdings selten Bestnoten.
-Jährlich werden ca. 10.000 Weine verkostet.
-https://glossar.wein-plus.eu/tanzer-stephen
26
STEVEN SPURRIER:
-Geboren 1944 ist ein britischer Weinkritiker und Weinhändler in Paris.
-Er organisierte 1976 die legendäre Weinjury von Paris.
-Der überraschend den Mythos aufstelle:
-Dass die Überlegenheit des französischen Weines ihn erschütterte!
-Dies hatte zur Folge, dass er in der "Neuen Welt" den Weinbau vorantrieb.
-Somit sorgte er für eine höhere Weinqualität und das u.a. weltweit.
-Er ist der Gründer der "Académie du Vin".
-Ebenso Begründer von Weinkursen bei Christie’s Auktionshaus.
-Er ist auch Autor und Co-Autor von über einem Dutzend Büchern über Wein.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Steven_Spurrier
27
SCHMITT ADALBERT:
-1932 wurde Schmitt in Frankfurt am Main geboren.
-Nach der Lehre zum Industriekaufmann, machte er sich mit 22 J. selbständig.
-In Wertheim produzierte er Plastikartikel für den Haushalt.
-Er kümmerte sich primär um Design und Qualitätskontrolle.
-Getragen vom Wirtschaftswunder, war er bereits nach 3 Jahren Millionär.
-1959 zog seine Firma nach Kreuzwertheim in eigene Räume .
-Dort beschäftigte er schon nach kurzer Zeit 250 bis 300 Mitarbeiter.
-1971 zog sich Schmitt aus der aktiven Geschäftsfüh. seines Betriebs zurück.
-Er gründete in Wertheim-Bettingen die Schweizer Stuben.
-Dieses Hotel mit zwei, später drei Restaurants wurde in den folgenden Jahren:
-Zu einer Pilgerstätte für Feinschmecker.
-Er hat u.a. in der Toskana, in Ligurien und der Provence viele Jahre gelebt.
-Dort als Fotograf gearbeitet, "schöne Kneipen, schöne Produkte" abgelichtet.
-Diese dann in sieben Büchern im Eigenverlag veröffentlicht.
-Er verkaufte in 20 Jahren etwa 35.000 Bücher.
-2002 gingen nach seiner Fabrik auch die Schweizer Stuben in Insolvenz.
-2005 starb Schmitt, der sich in der Welt der Gourmets einen Namen machte.
-Quelle: Wikipedia
28
VERONELLI WEINFÜHRER:
-Luigi Veronelli (1926-2004) einst bekannter Wein & Gastrojournalist Italiens.
-Seine Publikationen trugen viel zur Verbesserung im Weinbau Italiens bei.
-Der Führer „Vini di Veronelli“ enthält ca. 16.000 Weine u. 3000 Produzenten.
-Das Bewertungssystem gibt max. 3 rote Sterne: hervorragend, sehr gut, gut.
-Herausragende Weine sind mit max. 3 blauen Sternen gekennzeichnet.
-Weitere Infos sind: Preise, Anbau, Hektarträge, Rebsorten, u.v.m.
-Der Führer erscheint überwiegend in italienischer Sprache.
-Das Weinbuch „I Vini di Luigi Veronelli“ von 2013 gibt es in 3 Sprachen.
-Sehr schön gemacht, wie u.a. die Abbildungen vieler Weinetiketten im Buch.
-http://www.veronelli.com/
29
VINUM – WEINMAGAZIN - EUROPA:
-Die Spezialzeitschrift wurde 1980 v. Zürcher Weinenthusiasten gegründet.
-Anfangs erschien Vinum mit dem Untertitel:
-Die internationale Zeitschrift für die Freunde des Weines.
-Bereits 1983 wurde eine spezielle Ausgabe für Deutschland kreiert.
-Der Herausgeber war der Falter-Verlag in Aachen.
-1987 wurde erstmalig darin ein Deutscher Rotweinpreis ausgeschrieben.
-1991 folgte eine Länderausgaben für Frankreich.
-1997 erfolgte erstmals eine spanische Ausgabe.
-2002 übernahm der Landwirtschaftsverlag Münster die Vinum GmbH.
-2002 wurden 90.000 Exemplare gedruckt.
-40.000 waren in deutscher Sprache, somit das stärkste Magazin Europas.
-2005 erwarb Intervinum AG alle Rechte an Heinz-Gert Woscheks Magazin.
-2009 kaufte Künzler Bachmann Medien AG, St. Gallen die Aktienmehrheit.
-Inhalte sind:
-Vorstellung internationaler Weinbaugebiete und deren Winzer.
-Weinempfehlungen auf einem breiten Raum.
-Die Bewertung erfolgt nach einem 12 - 20 Punkte-System.
-Zu den Hauptheften erscheinen regelmäßig Beilagen.
-Diese sind jeweils einem Interessen- oder Anbaugebiet gewidmet.
-https://www.vinum.info/home/index.php?cois=ch
30
WINE SPECTATOR:
-Bedeutendes Weinmagazin in den USA.
-Es berichtet über Anbaugebiete, Weingüter und deren Weine.
-Die jeweiligen Weine dazu, werden dann bewertet.
-Höchstnote 100 Punkte.
-https://www.winespectator.com/
31
WINE ENTHUSIAST:
-Das amerikanische Lifestylemagazin Wine Enthusiast wurde 1988 gegründet.
-Es ist eines der meistgelesenen Wein-Publikationen in den USA.
-Das Magazin erreicht knapp 700.000 Leser.
-Neben Wein u. Spirituosen geht es auch um Speisen, Reisen & Unterhaltung.
-Weine werden nach der internationalen 100 Punkte-Skala bewertet.
-Dazu vergibt das Verkostungsteam die Einzel-Auszeichnungen:
-Editor's Choice, Best Buy, "Cellar Selection".
-https://www.wineenthusiast.com/
32
WEIN-TROPHY-BERLIN:
-Sie ist Deutschlands größte internationale Weinverkostung.
-Das unter der Schirmherrschaft der OIV sowie der UIOE.
-Man lässt jährlich Produzenten u. Händler aus aller Welt zusammenkommen.
-Mehr als 150 Topjuroren vergeben dann die Medaillen.
-Diese Zieren dann „zusätzlich“ das Etikett des jeweiligen Erzeuger.
-http://www.dwm.de/trophies/ueberblick/?L=0
33
WEIN-PLUS.EU:
-Wein-Plus ist seit 20 Jahren das bekannteste Weinnetzwerk in Europa.
-Gemacht von u. für Menschen, die sich leidenschaftlich für Wein interessieren.
-Der Focus liegt anscheinend auf wirklich gut gemachte Weine dieser Welt.
-Es werden keine Weine verkauft.
-Man bietet den Mitgliedern spannende Weinerlebnisse.
-Aktuelle Informationen aus der gesamten Weinwelt rund um den Globus.
-Für Business-Mitgliedern soll man Vorteile für bessere Geschäfte anbieten!
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34
WEIN-WISSER + RENE`GABRIEL - SCHWEIZ:
-Wein-Wisser ist ein führende deutschspr. Wein- u. Verkostungsmagazin.
-Meistens für Weinprofis und ambitionierte Weinliebhaber.
-Seit über 25 Jahren steht Wein-Wisser für unabhängige Weinkritik.
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-Diese unter der Leitung von Chefredakteur Giuseppe Lauria.
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Stand 2019
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Hier könnte Ihr Link als Händler oder Importeur zu diesem Wein stehen
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 646 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Larrivet-Haut-Brion / Grand Cru Classe Graves | ||
Webseite: | http://www.larrivethautbrion.fr/index.php/en/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Cabernet Sauvignon 50%, Merlot 50% | ||
Jahrgang: | 1975 |

Weingut:
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CHATEAU LARRIVET-HAUT-BRION:
Larrivet Haut Brion ist ein 50 Hektar Gut, welches 1987 von der Andros Gruppe gekauft und unter großem finanziellem Aufwand wieder auf Vordermann gebracht wurde. Seit 1996 ist Michel Rolland als Leiter der Kellertechnik mit im Boot und seitdem geht es auf diesem Gut auch enorm aufwärts. Philippe Gervoson, der Besitzer, ist nebenbei Rallyefahrer und absoluter Qualitätsfanatiker.
50% Cabernet Sauvignon und 50% Merlot bilden die Cuvee, die alljährlich zu den zuverlässigen Werten in Bordeaux zählt.
Die Webseite ist ein Besuch wert:
http://www.larrivethautbrion.fr/index.php/en/
Stand 2016
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ÖNOLOGE MICHEL ROLLAND:
-Michel Rolland wurde 1947 in Libourne geboren.
-Heute ist er ein sehr bekannter französischer Önologe.
-Er berät weltweit über 100 Weingüter in etwa 13 Ländern.
-Seine Konzentration gilt jedoch Bordeaux.
-Sein Stil liegt in der Erzeugung von konzentrierten Rotweinen.
-Das aus bestem Lesegut, reichlicher Einsatz neuer Fässer.
-Rolland entstammt aus einer in Pomerol ansässigen Winzerfamilie.
-Er führt das Weingut Château Le Bon Pasteur, das dem Großvater gehörte.
-1972 studierte er Önologie an der Universät Bordeaux.
-Dort lehrten Pierre Sudraut, Pascal Jean Ribéreau-Gayon und
-Auch Émile Peynaud war dort, ebenfalls kein Unbekannter.
-Rolland wurde von ihnen stark beeinflusst.
-Er sieht Sie als die "Neuerer" von moderner Önologie an.
-1973 Rolland mit Frau Dany, auch Önologin, beteiligt sich an einem Labor.
-1976 erwarb er das Analyselabor vollständig.
-Seine ersten Erfolge als Önologe erwarb er sich natürlich in Bordeaux.
-Dort konnte er seinen Ruf als herausragender Weinmacher begründen.
-Sein weltweiter Aufstieg vollzog sich parallel zum Erfolg der Bücher:
-Des amerikanischen Weinkritikers Robert Parker.
-1980 erfolgte sogar eine Freundschaft mit Parker.
-Sein Erfolg des propagierten Weinstils führte sogar noch viel weiter.
-Es macht ihn im Laufe der Jahre ebenso zum gefragten Berater.
-Bei führenden Chateauxs, auch zum Helfer sogenannter Garagenweine.
-Zu seinen ersten Kunden zählten die Chateaux:
-L'Angélus, Beauséjour-Bécot und Troplong Mondot.
Stand 2016
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APPELLATION GRAVES:
-Die Region ist nicht leicht zu beschreiben, durch ihre Unterschiedlichkeit.
-Geographisch ist Graves die Fortsetzung des Medoc.
-Im Norden die Stadt Bordeaux, im Süden die Stadt Langon.
-Im Süden gibt es viele Pinienwälder.
-Gesamte Größe von Graves, etwa 10 km Breite und 55 km Länge.
-Graves ist ein altes Weinbaugebiet.
-Die Römer legten die ersten Weinparzellen an.
-Sie dokumentierten schon damals eine hervorragenden Qualität der Weine.
-Die gesamte Fläche beträgt derzeit etwa 4600 Hektar.
-Davon beträgt die „Regionale Appellation Graves“ etwa 3000 Hektar.
-1937 wurde verfügt, dass die Appellation über den Status einer AOC verfügt.
-Der Name wurde vom steinigen Boden (gravier: Kiesel) abgeleitet.
-Die nährstoffarmen Böden sind von Steinen übersät.
-Tagsüber speichern die Steine durch die Sonneneinstrahlung die Wärme.
-Nachts wird diese Wärme wieder an die Reben abgegeben.
-Das begünstigt das Mikroklima der Reben.
-Grosse Weine aus Graves sind:
-Haut Brion, La-Mission-Haut-Brion, Domaine Chevalier, Haut Bailly,
-Pape Clement.
Stand 2015
Verkostung/Geschichte:
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Zwischendurch tranken wir vor einiger Zeit wieder einmal einen Bordeaux-Wein. Das waren ja früher mit Abstand meine Lieblingsweine und ich trinke sie natürlich auch heute noch gerne, leider viel zu selten, weil sie mir ganz einfach zu teuer geworden sind.
Der hier ist recht ordentlich, wenn auch nicht gerade Spitzenklasse.
Ich kaufte ihn bei Reidemeister, von dem ich schon seit Jahren nichts mehr gehört habe.
Verfasser Rolf Rolle, 17. September 1984
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MARKANTE ETIKETTEN - LABEL:
-Solche Etiketten sind immer ein Hingucker.
-Markant, speziell und oft mit einer Historie verbunden.
-Beispiel auch die Linientreue bei allen grossen Chateau aus Bordeaux.
-Diese Etiketten werden selten, wenn nur leicht modifiziert.
-Höchstens einmal der Schriftzug, oder etwas in Gold hervorgehoben.
-Insgesamt sind solche Labels mit einem unverkennbaren Wert belegt.
-Deswegen erfolgt von den "Weinhäusern" auch so gut wie keine Änderung.
-Ähnlich Autobranche, Modewelt, Parfümwelt, ist das:
-„Wiedererkennungsmerkmal".
Stand 2016
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Hier könnte Ihr Link als Händler oder Importeur zu diesem Wein stehen
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 655 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Magence / Graves | ||
Webseite: | http://www.magence.com/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Cabernet Sauvignon | ||
Jahrgang: | 1976 |

Weingut:
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CHATEAU MAGENCE:
Eine römische Münze aus dem 1. Jahrhundert vor Christus, soll in dem Brunnen des Anwesens gefunden worden sein und diese ziert bis heute das Etikett.
Diese Kartause und der Weinberg Magence wie man es heute kennt, wurde im 18. Jahrhundert von Jean de Majence, Berater des Parlaments von Bordeaux, gebaut und ist mit Reben seit dem Jahr 1761 nach der ersten detaillierten Karte von Belleyme bepflanzt worden.
Die "Belleyme Karte" wurde nach seinem Autor benannt, der Kartograph des Königs war.
Charles Brannes, einer der Vorfahren, wurde von seinem Vater im 18. Jahrhundert, gerade 20 Jahre alt, nach Amerika geschickt.
Er sollte die produzierten Weiss- und Rotweine aus Graves verkaufen.
Er verbrachte dort zehn Jahre. Nach seiner Rückkehr, nachdem er die Dampfer auf dem Mississippi entdeckte, rief er das erste Dampfschiff Unternehmen auf der Garonne in Bordeaux ins Leben.
Das Gut ist heute immer noch in Familienhand, was nur wenige Weingüter in Bordeaux nach so langer Zeit vorweisen können, ohne einen Besitzerwechsel.
Die Familie Magence ist ein Beispiel, dass so etwas möglich ist.
Die heutigen Besitzer sind der Graf und die Gräfin Jacques Antras, die 7. Generation. Mehr als die Hälfte der Produktion gehen nach:
China, in die Vereinigten Staaten, nach Russland und Europa.
Der Sohn Jean Geoffroy soll das Gut in absehbarer Zeit übernehmen.
Das Etikett wurde minimal modifiziert!
Stand 2016
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APPELLATION GRAVES:
-Die Region ist nicht leicht zu beschreiben, durch ihre Unterschiedlichkeit.
-Geographisch ist Graves die Fortsetzung des Medoc.
-Im Norden die Stadt Bordeaux, im Süden die Stadt Langon.
-Im Süden gibt es viele Pinienwälder.
-Gesamte Größe von Graves, etwa 10 km Breite und 55 km Länge.
-Graves ist ein altes Weinbaugebiet.
-Die Römer legten die ersten Weinparzellen an.
-Sie dokumentierten schon damals eine hervorragenden Qualität der Weine.
-Die gesamte Fläche beträgt derzeit etwa 4600 Hektar.
-Davon beträgt die „Regionale Appellation Graves“ etwa 3000 Hektar.
-1937 wurde verfügt, dass die Appellation über den Status einer AOC verfügt.
-Der Name wurde vom steinigen Boden (gravier: Kiesel) abgeleitet.
-Die nährstoffarmen Böden sind von Steinen übersät.
-Tagsüber speichern die Steine durch die Sonneneinstrahlung die Wärme.
-Nachts wird diese Wärme wieder an die Reben abgegeben.
-Das begünstigt das Mikroklima der Reben.
-Grosse Weine aus Graves sind:
-Haut Brion, La-Mission-Haut-Brion, Domaine Chevalier, Haut Bailly,
-Pape Clement.
Stand 2015
Verkostung/Geschichte:
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Wolfgang, mein Bruder, brachte mir die Flasche vor Jahren mit. Nun habe ich sie vor einigen Wochen mit Elvira Ortel getrunken.
Ein mir bisher unbekanntes Chateau (kein Wunder, es gibt ja da so in etwa 4000 verschiedene!), es ist aber ein guter Wein!
Bordeaux habe ich noch einige Tropfen im Keller liegen und freue mich da eigentlich auf jede Flasche!
Verfasser Rolf Rolle, 3. Oktober 1984
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Hier könnte Ihr Link als Händler oder Importeur zu diesem Wein stehen
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 668 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau La Mission Haut Brion / Grande Cru Classe Graves | ||
Webseite: | http://www.mission-haut-brion.com/#/intro | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Cabernet Sauvignon 60%, Merlot 35%, Cabernet Franc 5% | ||
Jahrgang: | 1970 |

Weingut:
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CHATEAU LA MISSION HAUT BRION:
La Mission Haut Brion liegt, so zu sagen, direkt neben dem "Premier Grand Cru Classe - Weingut "Haut Brion", in Pessac.
Besondere Verdienste schaffte sich in den 1920er Jahren die Familie Wolter,
die stets bemüht war, das Erbe von dem Missions Prediger Saint-Vincent fort zu führen, dem es einst gehörte.
Es wurde viel investiert und vor allem auf einen wesentlich besseren Fassausbau Wert gelegt. 1975 erreichte die Ernte nur 50.000 Flaschen.
Das Chateau wurde dann 1983 von der Familie Dillon erworben und gehört somit zu Haut Brion. Die Weine werden nun, so seltsam es ist, unter dem früheren Konkurrenten geleitet. Beiden Weinen hat es bis heute aber nicht geschadet, denn jedes der beiden Chateau`s hat in der Weinwelt längst seinen Platz gefunden.
Es gibt Liebhaber für Haut-Brion, ebenso wie für La Mission Haut Brion.
La Mission zählt allerdings zu einem der lagerfähigsten Bordeaux Weine.
La Mission hat sich auch anderweitig einen guten Namen erzielt, indem durch wenig Produktion immer wieder grossartige Weine in die Flaschen gelangen.
Die Cuvée kann je nach Jahrgang variieren.
Der Fassausbau erfolgt stets in 100% neuen Fässern.
(Siehe Text zu Fasstypen und Holzarten).
Die Webseite ist ein Besuch wert:
http://www.mission-haut-brion.com/#/intro
Stand 2014
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BORDEAUX - KLASSIFIZIERUNG 1855:
-Die Klassifikation der Médoc - Châteaux wurden im 1855 erlassen.
-Der Begriff Château bedeutet Schloss, kommt aber einem Weingut gleich.
-Im Jahre 1855 wurden die Güter bei der Weltausstellung in Paris klassifiziert.
-Für die damals schon teuren Margaux, wurde (Grand Cru Classé) festgelegt.
-Als Maßstab nahm man den über den letzten 100 Jahren erzielten Marktpreis.
-Das im Vergleich zu allen Weingütern des gesamten Medoc.
-Die Klassifikation wurde nur einmal geändert durch Mouton Rothschild.
-Diese stieg im 1973 vom Deuxième zum "Premier-Grande-Cru-Classe“ auf.
-Das Dekret wurde damals vom Minister Jacques Chirac unterzeichnet.
-Die Klassifizierungen gehen von „Premier-Grand-Cru“ bis zu den 5er Cru.
-Seit den 1970er Jahren muss die Abfüllung eine Chateau-Abfüllung sein.
-
-Der hier beschriebene Wein zählt zu der Klassifizierung von 1855.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Vor etlichen Jahren hatte ich eine Flasche des Jahrgang 1967 getrunken, aber dieser 1970er ist noch besser.
Bei diesem berühmten Wein bewegt man sich in absoluter Weltspitzenklasse!
Auch Elvira Ortel war hin- und hergerissen und ich selbst schwelgte richtig!
Das kommt bei mir bei Wein nicht alle Tage vor. Leider habe ich nur noch 2 Flaschen davon im Keller und ich weiss nicht, wann ich wieder welchen kaufen kann, da die Preise in Mount Everest-Höhen gestiegen sind!
Verfasser Rolf Rolle, 28. Januar 1985
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SIEHE AUCH HIER IM BUCH ZU LA MISSION HAUT BRION:
Lfd. Nr. 200 (Jahrgang 1967) & Lfd. Nr. 983
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AKTUELLE PREISE:
Je nach Jahrgang von 180 € bis 900 €
Stand 2016
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FASSTYPEN & HOLZARTEN:
MODERNE FASSPHILOSOPHIE:
-Heute bestimmt man die Fassgröße sehr genau, im Gegensatz zu früher.
-Die Holzarten werden sorgfältig auf die Weine abgestimmt.
-Eine neue Tendenz führt weltweit zur Verwendung von kleinen Fässern.
-Das liegt am Konsumenten, die zunehmend nach Weinen verlangen:
-Die früher reifen und damit eher trinkbar sind.
-Kleine Holzfässer Fässer gewährleisten das besser, als große Fässer.
-Kl. Fässer haben im Verhältnis zur Menge des Weins, eine große Oberfläche.
-Das bedeutet:
-Es tritt mehr Luft durch die Poren ein, als bei großen Fässern.
-Der Wein reift schneller und intensiver.
-Er kann nach 6, 12, 18 Monaten (ja nach Typ) auf die Flasche kommen.
-Mit den kleinen Fässern hat sich auch das neue Holz durchgesetzt:
-Barriques werden zum Beispiel höchstens 3 Jahre benutzt.
-Danach ausgemustert. Gehen an Sherryerzeuger, oder Branntweinerzeuger.
-Neues Holz, insbesondere Eiche, gibt an den Wein Holztannine ab.
-Somit wird dieser geschmacklich beeinflusst. Beides ist gewollt.
-Fässer, die mehrere Jahre lang benutzt wurden, geben kein Tannin mehr ab.
-Sie sind dann geschmacksneutral.
-Es gibt Standardgrößen u. zahlreiche individuelle Fassformen und Größen.
BARRIQUE:
-Im Burgund, Piéce genannt mit 228 Liter u. Bordeaux, Barrique mit 225 Liter.
-Hier verwendet man fast immer neue Eiche zur Fertigung des Fasses.
-Zur Reifung des Rotweins bringt das enorme Vorteile.
-Siehe unter Fassphilosophie.
-Im heutigen Sprachgebrauch bezeichnet man das Barrique wie folgt:
-Allgemein den Ausbau des Weines in kleinen, neuen Fässern aus Eichenholz.
-Oder die Fass-Typen selbst:
-Gemeint ist das relativ schlanke Bordelaiser Barrique mit 225 Liter.
-Das hat dünnere Dauben, gebogene Bretter aus denen das Fass gebaut wird.
-Das haben die anderen Fasstypen meistens nicht.
GROSSES HOLZFASS:
-Meist aus Eiche, selten aus Kastanie, Inhalte von 5.000 -1.000.000 Liter.
-Die Nutzung ist hier bis zu 50 Jahren und länger möglich!
-Während der Lagerung des Weines im Fass geschieht folgendes:
-Das Holz gibt schon nach einigen Jahren kein Tannin mehr an den Wein ab.
-Es beeinflusst also nicht mehr den Geschmack des Weines.
-Das Fassvolumen bestimmt die Eintrittsmenge des Sauerstoffs in den Wein.
-Der Wein reift somit sehr langsam.
-Benutzt werden große Holzfässer für gehaltvolle, schwere Rotweine.
FUDER & STÜCKFASS:
-Ein in Deutschland verwendeter Fass-Typ mit 1000 Liter.
-Der 1000-Liter-Typ entspricht dem in Frankreich verwendeten Foudre.
-Viel verwendet in der Champagne und Elsass.
-Im Rheingau gibt es noch d. gebräuchliche Halbstück-Holzfass m. 600 Liter.
-In der Pfalz und Rheinhessen das Doppelstückfass mit 2.400 Liter.
PIPE:
-Traditionelles Portwein-, Sherry- und Marsala – Fass, meistens mit 500 Liter.
-Heute noch immer zum Ausbau alkoholverstärkter Weine.
DIE HOLZARTEN:
-Zur Weinbereitung verwendet man Fässer mit verschiedenen Holzarten:
-Aus Akazie-, Buche-, Kastanie-, Kirsch-, oder Pappelholz.
-Mit der Zeit hat man aber festgestellt:
-Dass nur Fässer aus Eichen- und Kastanienholz dem Wein Vorteile bietet.
-Sie bieten geeigneter Aromastoffe, als bei anderen Holzarten.
-Kastanienholz ist anfällig für Holzwürmer u. wird noch selten verwendet.
-Eiche ist härter und dichter als die meisten anderen Holzarten.
-Das süße, würzige Tannin der Eiche kann das Aroma d. Weines unterstützen.
-Aus diesem Grund nahm man schon im 17. Jh. vorzugsweise Eichenholz.
-Nachteil, Eichen wachsen sehr langsam.
-Sie müssen mindestens 80 Jahre alt sein, bevor sie fällen kann.
-50 Zentimeter Stammdurchmesser benötigt man für eine Fassfertigung.
FASSEICHE VON FRANKREICH & AMERIKA & BALKAN:
-Es gibt mehr als 250 verschiedene Eichenarten.
-Es kommen davon nur drei für den Weinfassbau in Frage:
-Die Steineiche (Quercus sessilis), die Sommereiche (Quercus peduncolator).
-Beide kultiviert man in Europa, sowie die amerikanische Weißeiche (Q. alba).
-Sie stammt aus Nordamerika.
-Im frühen 20. Jh. reiften die besten europäischen Rotweine in Fässern.
-Die Herkunft der Hölzer stammten aus Polen, Lettland und Estland.
-Die Nachfrage des Holzes kommen eher aus den Ländern:
-Frankreich: Alliers, Nevers, Cher und Limousin
-Vom Balkan: Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien.
-Amerika: Kalifornien, Minnesota, Oregon und Pennsylvania.
-Eiche vom Balkan wird sehr häufig in italienischen Weinkellern verwendet:
-Die traditionellen Weinfässer in Italiens Weinkellern sind meisten groß.
-Oft von 500-15.000 Liter, um den Holzaromaneinfluss geringer zu halten.
-Das Fass dient mehr zur Lagerung während der Reifeprozesses.
-Man möchte dem Wein nicht zusätzliche Holznoten verleihen.
-Beispiel: Für die Erzeugung von Barolo und Brunello Weinen.
-Amerikanische Eiche ist aus mehreren Gründen beliebt:
-Sie kann ohne Rücksicht auf den Faserverlauf gesägt werden.
-Die Ausnutzung des Holzes ist somit höher und der Abfall geringer.
-Das wirkt sich auch preis mindernd aus.
-Dazu hat das amerikanische Fass weniger Tannine.
-Dafür mehr aromatische Komponenten als ihre europäischen Verwandten.
-Mir wurde schon oft von Weinmachern in Italien bestätigt:
-Diese Fässer geben viel VANILLE-Aromen ab, und seien nicht sehr geeignet!
-Das Eichenholz aus Frankreich gilt weltweit als das beste und teuerste.
-Die Aromen dieses feinporigen Holz sind sehr beliebt für hochwertige Weine.
-Eichen wachsen nicht nur langsam, sondern auch nur in wenigen Gebieten.
-Dort, wo der Boden nicht zu feucht ist und kein Eisen enthält.
-Die französische Eiche muss per Hand in Dauben gespalten werden.
-Damit verringert sich der Ertrag an Dauben je Kubikmeter Holz.
-Diese Fässer sind sehr teuer, und können sich nur Spitzenweingüter leisten.
VOM STAMM ZUM FASS:
-Sehr wichtig ist die Herkunft des Holzes und seine Trocknung.
-Die Eiche sollte mindestens 80 Jahre wachsen.
-Nur im Winter, wenn der Baum nicht im Saft steht, geht eine Fällung.
-Küfer (Fassmacher) kaufen gerne 100-150 Jahre alte Baumstämme.
-Das ist eine Garantie für die Fertigung eines erstmaligen Holzfasses.
-Die Stämme werden auf die benötigte Länge zugeschnitten.
-Rinde und Splintholz werden entfernt.
-Amerikanische Eiche ist weniger porös um diese längs zum Stamm zu sägen.
-Europäische Eiche sollten nicht gesägt werden, durch ihre poröse Struktur.
-Diese Fässer würden sonst später lecken.
-Aus diesem Grund muss in der Faserrichtung per Hand gespalten werden.
-Auch hier muss dann vor dem Weiterverarbeiten wieder trocknen.
-An der Luft dauert das Trocknen der Holzplanken zw. 18 - 36 Monate.
-Mit Trocknungsanlagen kann dies verkürzt werden.
-Das sieht man allerdings als mindernde Qualität an.
-Durch Wärme macht man die Dauben biegsam, um das Fass zu fertigen.
-Für klassischen Barrique-Aromen muss das Holzfass "getoastet" werden.
-Dabei werden die inneren Fasswände mit offener Flamme gebrannt.
-Somit verändert sich die chemische Struktur des Holzes.
-Es entstehen besondere Tannine, die später an den Wein abgegeben werden.
-Es wird zwischen 3 Toast - Stärken von Barriques unterschieden:
-Leicht, Medium und Stark. Der Kellermeister entscheidet was er kauft.
EICHEN – EINFLUSS:
-Ein Wein höherer Qualität bedarf eines sorgsamen Ausbaus im Fass.
-Nur dieser hilft ihm zu einer Harmonie und Komplexität.
-In einem neutralen Behältnis würde er dies niemals erreichen können.
-Oft werden die Weine nach der Gärung im kleinen Eichenfass ausgebaut.
-Durch die Porosität des Holzes findet ein geringer Sauerstoffaustausch statt.
-Dieser förderte eine schonende Oxidation des Weines.
-Die verschiedenen Komponenten machen den Wein harmonischer.
-Nicht nur Vanille-Aromen werden durch die "Toastung" hervorgebracht.
-Sondern auch Aromen die dann erinnern an:
-Kokosnuss, Gewürznelke, Zimt, Honig, Kaffee, Karamell, Rauch, Schokolade
-Tannin und auch geröstete Mandeln.
-Durch diese kontrollierte Entwicklung (Oxidation) wird der Wein haltbarer.
-Auch alterungsfähiger und resistenter gegen eine zukünftige Oxidation.
-Bei Rotweinen verfeinern die Eichentannine die bereits enthaltenen Tannine.
-Weißweinen verleihen sie eine kräftigere Struktur.
-Barriquefässer sind nur 3 Jahre für die Weitergabe v. Aromastoffen nutzbar.
-Alte Barriques dienen dann für die Verfeinerung und Lagerung von:
-Cognac, Sherry, Grappa und Whiskey.
DIE AUSWAHL:
-Für einen Winzer bleibt die Wahl der Fässer eine wichtige Entscheidung.
-Damit kann die endgültige Qualität des Weines erheblich beeinflusst werden.
-Der Fassausbau spiegelt auch oft die Identität des jeweiligen Weines wieder.
-Somit prägte es auch die Qualität u. ist das Markenzeichen des Weingutes.
-Beispiel: KRUG Champagner, u.a. alleine die Pflege der Fässer!
Stand 2015
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Hier könnte Ihr Link als Händler oder Importeur zu diesem Wein stehen
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 671 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateu D`Yquem / Premiere Grand Cru Sautern | ||
Webseite: | http://yquem.fr/int-en/reservation | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Semillion 80%, Sauvignon 20% | ||
Jahrgang: | 1965 |

Weingut:
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CHATEAU D`YQUEM:
Bezugsquelle - David Peppercorn
Als im Jahr 1855 in Paris die Güter klassifiziert wurden, auch die süßen Weine von Sautern und Barsac, schaffte es Yquem noch eine Klasse über Grande Cru prämiert zu werden, zum sogenannten "Premier Grande Cru".
Diese einzigartige Stellung ist seither nie mehr in Zweifel gestellt worden. Yquem ist nicht nur der größte Sautern, er ist auch die unumstrittene Krone aller Dessertweine der Welt. Das Gut gehört seit 1785 der Familie Lur Saluces und ist bis heute so. Das Gut ist ein herrliches Chateau von dem man einen sehr schönen Blick auf die Landschaft und die Rebgärten hat.
Die Weinberge werden mit großer Sorgfalt gepflegt und auch immer wieder neu angelegt. Derzeit sind es 102 Hektar, wobei aber nur 80 Hektar im Ertrag stehen.
Die Reblese wird genauestens gehandhabt und nur von den 57 Fachleuten, die auf dem Gut arbeiten, durchgeführt! Sie durchkämmen den Weinberg 4-11 mal und ernten nur die überreifen und edelfaulen Trauben.
Der vergorene Wein erreicht meistens 13,5 -14% an Alkoholgehalt.
Das Keltern verläuft nach alter Tradition und der Most wird in neuen Eichenfässern vergoren und drei Jahre im Fass ausgebaut.
Der Yquem darf vor dem Abfüllen nie verkostet werden, auch nicht von den Chateau Bewohnern. In manchen Jahren erzeugt man den trockenen "Y", der einen schönen Honigduft aufweist, körperreich und kräftig ist.
Yquem ist die Quintessenz aller Sauterns, seine Farbe wandelt sich allmählich zu blassem Gold, sein Bukett ist voll von Honigduft, sein Geschmack ist üppig und Eleganz in Vollendung.
Diese Wein trinken zu dürfen ist, kommt stets einem Privileg gleich.
Man sollte ihn jedoch nie trinken bevor er mindestens 10 Jahre alt ist.
Die größten Jahrgänge halten so gut wie ewig.
Stand 1993
FÜHRUNGEN AUF DEM CHATEAU:
http://yquem.fr/int-en/reservation
Stand 2016
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APPELLATION SAUTERN & BARSAC:
-Sauterns-Weine werden in fünf Gemeinden erzeugt:
-Sautern, Barsac, Fargues-de-Langon, Bommes und Preignac.
-Barsac ist jedoch eine eigenständige Appellation.
-Die Erzeuger von Barsac dürfen jedoch den Namen Sautern hinzufügen.
-Der althergebrachte Sautern ist ein Dessert-Luxuswein.
-Und da liegt es nahe, ein Luxuswein verlangt nach Luxuspreisen!
-Kommt so etwas allerdings aus der Mode, erzielt es die Preise nicht mehr!
-Ist das der Fall, dann muss etwas billiger werden.
-Zumeist kann es dann nur an der Qualität liegen, die nach lässt.
-So sieht das Problem aus, welches der Sautern seit 1960 hat!
-Ein Spitzenrotwein erzielt in einem guten Jahr 40 Hektoliter pro Hektar.
-Sehr selten weniger als 30 Hektoliter.
-Chateau D`Yquem hatte z.B. in den letzten Jahren (1990) etwa 9 Hl/Ha.
-Erlaubt sind aber nach der Appellation 25 Hl/Ha bei weissem Sautern.
-Daher müsste der Preis 4-fach so hoch sein, wie z.B. bei Petrus, oder Lafite.
-Das um bei D´Yquem das gleiche Einkommen zu sichern.
-Der Preis liegt aber im Vergleich nur bei dem 2,5fachen.
-Hinzukommend, schlechtes Wetter, Hagel, Sturm, Frost.
-Es gab Jahre da fiel die Ernte komplett aus.
-Das alles hat dazu geführt, dass heute Sautern folgend erzeugt werden:
-Diese haben mit den traditionellen hochwertigen Wein nichts mehr zu tun.
-Was immer die moderne Technik an Auswegen bereithält, ist fraglich.
-Für die Botrytis, die sogenannte Edelfäule, ist kein Platz mehr.
-Diese ist es die dem Sautern, Frucht, Kraft, Aroma und Finesse verleiht.
-Man macht sich die Sache leicht und keltert zwar reife Trauben.
-Diese aber ohne Edelfäulniss, dafür hält dann der Zucker her.
-Somit kommen Weine ohne Subtilität hervor.
-Gott sei Dank, gibt es aber genug Liebhaber die sich das leisten können.
-Und die Weingüter haben umgedacht und produzieren parallel Rotwein.
-Einfach um ihre Grundversorgung zu sichern.
-Für einen Sautern dürfen nur folgende Weissweinsorten verwendet werden:
-Semillion, Sauvignon und Muscadelle.
Stand 2016
Verkostung/Geschichte:
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Zu meinem Geburtstag:
17.12.1984 = 63 Jahre alt oder jung, wie mans nimmt, kam Werner Stelzner aus Ummendorf. Er machte mir damit eine Mords-Freude und schenkte mir ausserdem eine Flasche Laurent-Perrier Brut und 12 Flaschen Tignanello 1978, eine Rarität!
Wir feierten schon einen Tag zuvor, am Sonntag.
Es gab Schinken und Kartoffelsalat , mein traditionsreiches Weihnachtsessen, was ich um eine Woche vorverlegte. Am Nachmittag kam mein Bruder Wolfgang mit seiner Frau Gitte, wir tranken eine Flasche Yquem 1965, die schon über 10 Jahre in meinem Keller gelegen hat und von der noch eine liegt.
Der berühmteste und teuerste weisse Dessertwein der Welt.
Reine, konzentrierte Süsse, eine hochkomprimierte feine Sache, eine echte Delikatesse, aber selbstverständlich kein Wein für den Alltag (Scherz), auch nicht für stinkreiche Leute.
Elvira Ortel musste im Perkin-Elmer-Chor (Bodenseewerke) singen, war außerdem erkältet und konnte so leider an diesem Tag nicht erscheinen, was wir sehr bedauert haben.
Den Chateau D`Yquem kaufte ich übrigens damals aus Kühnheit, wie so manche andere teure Flasche aus dem Bordolais und dem Burgund, bei Reidemeister, der mir jahrelang feine Weine lieferte, bevor ich begann selbst auf die Weingüter zu fahren, was unzählige viele kleine Eindrücke und Erlebnisse vermittelte.
Verfasser Rolf Rolle, 28. Januar 1985
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STELZNER-UMMENDORF:
Geräte und Maschinenbau
http://www.stelzner-ummendorf.de/
Stand 2016
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REIDEMEISTER & URLRICHS:
Weinhaus seit 1831 in Bremen
http://www.ruu.de/de/
Historie zum Weinhaus:
http://www.ruu.de/de/historie.html
Reidemeister & Ulrichs zählt heute zu der Eggers & Franke Gruppe.
http://www.ef-gruppe.com//unternehmen.html
Stand 2017
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Hier könnte Ihr Link als Händler oder Importeur zu diesem Wein stehen
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 682 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Saint-Pierre / Saint Emilion | ||
Webseite: | http://www.vignoblesjfmusset.com/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Merlot und andere | ||
Jahrgang: | 1979 |

Weingut:
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CHATEAU SAINT-PIERRE:
Das Chateau scheint es nicht mehr zu geben!
Es steht aber vermutlich die Familie Musset dahinter. Siehe Angabe der Webseite.
http://www.vignoblesjfmusset.com/
Das Gut Saint-Pierre darf hier nicht verwechselt werden mit dem "gleichnamigen" aus der Appellation "Saint Julien".
Stand 2016
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APPELLATION SAINT EMILION:
-Saint Emilion ist doch relativ eine kleine Appellation gegenüber:
-Den Regionen Medoc oder Graves.
-Man findet rund um das Dorf Saint Emillion fast alle Chateau`s.
-Auch die großen „Premiers Cru Class Chateaus“ innert wenigen Minuten.
-Es gibt etwa 1000 Weingüter, auf einer Fläche von ca. 5200 Hektar verteilt.
-Davon zählen 1100 Hektar zur Genossenschaft „Union de Producteurs“.
-Es gibt 11 „Premiers Grande Cru Classe“ Weingüter.
-Komplexe Bodenunterschiede von Saint Emilion sind 3 Zonen:
-Eines mit Kalksteinplateau, dann Kies-Sandböden und reine Sandböden.
-Es gibt folglich Unterteilungen für die Premiere Grande Cru Classe:
-Darauf entfallen 11 Güter, die Grande Cru mit etwa 200 Güter.
-Der ganze Rest sind die Weine der einfachen Appellation.
-Hier kommen die Besten von:
-St.Laurent-des-Combes, St.Christophe-des-Bardes,
-St.Hippolyte, St.Etienne-de-Liese.
-Die tiefer gelegenen Appellationen sind:
-Vignonet, Libourne, St.Pey-d`Armens, St.Sulpice-de-Faleyrens.
DIE SATELLITEN SAINT EMILION:
-Im Norden von Saint-Emilion liegen die Satelliten.
-Diese Weine sind von der A.C. St.Emilion ausgeschlossen.
-Sie dürfen aber den Namen St. Emilion führen.
-Und den der eigenen Gemeinde noch hinzufügen.
-Diese können in der Qualität über dem eines reinen St. Emilion liegen.
-Die Zonen sind:
-Montagne-Saint-Emilion, Lussac-St.-Emilion, Puisseguin-St-Emilion.
-Die Saint Emilion-Weine inclusive der Satelliten sind oft früher reif.
-Das ganz im Gegensatz von Bordeaux-Weinen aus anderen Appellationen.
-Oft meistens sehr weich u. harmonisch durch den oft hohen Merlot-Anteil.
-Die Spitzen-Cru sind natürlich auch länger haltbar.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Vor einigen Wochen war Dr. Krohmer mit seiner Frau bei mir, um einmal etwas ausführlicher über Wein zu sprechen. Das war schon lange geplant.
Es war ein fröhlicher, ungezwungener Abend und wir verbrachten zusammen einige gemütliche Stunden.
Herr Dr. Krohmer überraschte mich:
Er brachte 2 Flaschen von diesem wirklich ausgezeichneten St. Emilion mit.
Ich freue mich jetzt schon auf die zweite Flasche, was ich nicht von jedem Wein sagen kann.
Verfasser Rolf Rolle, 12. Mai 1985
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PRODUKT WIRD NICHT MEHR ERZEUGT!


PRODUKT WIRD NICHT MEHR ERZEUGT!
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 700 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Latour / 1er Grand Cru Classe Pauillac | ||
Webseite: | http://www.chateau-latour.com/index_fr.php#/home | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Cabernet Sauvignon 10%, Merlot 10%, Cabernet Franc 10% | ||
Jahrgang: | 1976 |

Weingut:
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CHATEAU LATOUR:
Bezugsquelle - David Peppercorn
Seit dem Jahr 1963 ist das Chateau in mehrheitlichen Besitz der Gruppe Pearson in London. Latour bringt schon seit Jahrzehnten monumentale Weine hervor. Die Modernisierung des Kellers und Fässern und im Weinberg zielen lediglich darauf ab, die Weine zugänglicher zu machen.
Vergleichende Proben zeigen jedoch, daß der Latour dadurch nichts von seinem legendären Charakter, von der großen Tiefe seiner Farbe, von seiner klassischen Cabernet-Blume und von seiner gewaltigen Konzentration, an Frucht und Tannin eingebüßt hat.
Bewunderer von Latour haben es oft mit Trauer vermerkt, dass sie nicht lange genug leben würden um auch noch die neuesten Jahrgänge genießen zu dürfen.
Grosse Jahrgänge, der 1966, jetzt reif im 1993, dann 1964, 1972, 1973 noch lange nicht ausgereift.
Der 1976, klassisch, schon herrlich zu trinken. ( Wie hier beschrieben).
Das Zweitetikett von Latour, der les Forts de Latour stammt zum Teil aus Lagen die für den Grand Vin nicht infrage kommen und zum Teil von jüngeren Weinstöcken von Latour.
Bei diesem Wein ist die Gärungszeit kürzer, er hat zwar die Charakterristik, hat aber nicht die Tiefe. Er kommt auf dem Markt wenn er trinkreif ist.
Stand 1993
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CHATEAU LATOUR:
Die Rebfläche beträgt gesamt 65 Hektar.
Die Bestockung beläuft sich aktuell auf 75 % mit Cabernet Sauvignon, 20 % Merlot, 4 % Cabernet Franc und 1 % mit Petit Verdot.
Das Weingut produziert 3 Sorten Rotweine. Zusätzlich zu dem weltberühmten 'Grand Vin de Château Latour' den seit 1966 Zweitwein 'Les Forts de Latour', und seit 1990 den dritten Wein mit dem Namen Pauillac de Latour.
Das Gut gehört inzwischen dem Milliardär Pinault, der es aber anscheindend im 2008 zum Verkauf angeboten haben soll.
Latour hat etliche Auszeichnungen, angefangen von Win Spectator usw.
Stand 2016
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MARKANTE ETIKETTEN - LABEL:
-Solche Etiketten sind immer ein Hingucker.
-Markant, speziell und oft mit einer Historie verbunden.
-Beispiel auch die Linientreue bei allen großen Chateau aus Bordeaux.
-Diese Etiketten werden selten, wenn nur leicht modifiziert.
-Höchstens einmal der Schriftzug, oder etwas in Gold hervorgehoben.
-Insgesamt sind solche Labels mit einem unverkennbaren Wert belegt.
-Deswegen erfolgt von den "Weinhäusern" auch so gut wie keine Änderung.
-Ähnlich Autobranche, Modewelt, Parfümwelt, ist das:
-„Wiedererkennungsmerkmal".
Stand 2016
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APPELLATION PAUILLAC:
-Der große Ruhm und das ist bis heute so geblieben, hat Pauillac.
-Das sichern schon die im strahlenden Glanz stehenden Chateau`s.
-Es sind die drei „Premiers Cru“:
-Lafite Rothschild, Mouton Rothschild und Chateau Latour.
-Die Grand Crus haben hier eine größere Fläche, als in anderen Appellationen.
-Es sind gesamt 18 Grand Cru`s.
-Margaux hat dagegen 21 Grande Cru`s.
-Von 1972 bis 1983 hat sich die Anbaufläche um 27% vergrößert.
-Gesamte Anbaufläche im 2012 betrug etwa 900 Hektar.
-Der Cabernet kommt in Pauillac besonders zur Geltung, mit Aromen wie:
-Schwarze Johannisbeeren.
-Für diese Geschmackstypizität sind die Pauillac-Weine auch bekannt.
-Pauillac sind in der Fülle u. Geschmack die wuchtigsten des ganzen Medoc.
-Die besten Cru vereinen damit eine eigene Finesse.
-Diese entwickelt sich im Laufe der Zeit, der Lagerung.
-Andere, also weniger gut Crus bleiben dagegen oft rauh.
Stand 2015
Verkostung/Geschichte:
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Chateau Latour - einer der feinsten - berühmtesten, teuersten und haltbarsten Bordeaux-Weine!
Eine echte Weinrarität. Vom Geschmack her voll und wuchtig, sehr körperreich, leider noch etwas zu jung. (9 Jahre).
Noch 10 Jahre im Keller hätten ihm gut getan, aber Wolfgang mein Bruder, Gitte seine Frau, Elvira Ortel meine Bekannte, mein Sohn Michael und Gerda waren zum Nachtessen da und an Weihnachten gibt es bei mir ja schon seit vielen Jahren immer rare und teure Weine!
Weihnachten sollte öfters sein!!
Verfasser Rolf Rolle, 26. Dezember 1985 Weihnachten
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Hier könnte Ihr Link als Händler oder Importeur zu diesem Wein stehen
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 717 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Pape Clement / Graves | ||
Webseite: | http://www.bernard-magrez.com/fr/vins/chateau-pape-clement | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Cabernet Sauvignon 60%, Merlot 40% | ||
Jahrgang: | 1968 |

Weingut:
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CHATEAU PAPE CLEMENT:
Bernard Magrez ist ein Weinmagnat (geb. 1936 ) in Bordeaux, Önologie, Autodidakt und Gründer der "Bernard Magrez Gruppe" Haupteigentümer von großen Weingütern u.a. Pape Clement!
Die Webseite ist beachtlich, aber auch verwirrend,
da alles unter Margrez dem Inhaber mehrere Chateaus`s läuft:
http://www.bernard-magrez.com/fr/vins/chateau-pape-clement
CHATEAU LA TOUR CARNET:
http://www.bernard-magrez.com/fr/vins/chateau-la-tour-carnet
CHATEAU FOMBRAUGE:
http://www.bernard-magrez.com/fr/vins/chateau-fombrauge
CHATEAU COLS HAUT PEYRAGUEY:
http://www.bernard-magrez.com/fr/vins/clos-haut-peyraguey
Das gesamte Imperium umfasst:
Chateau Frombrauge, Chateau Magrez Frombauge,
Chateau La Tour Carnet, Chateau Latrezotte,
Chateau Les Grands Chennes, Chateau Perenne,
Chateau Poumey, Chateau Tour Blance,
Clos Haut Peyraguey, La Serenite,
La Servitude Volontaire, Margrez Tivoli.
Stand 2016
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APPELLATION GRAVES:
-Die Region ist nicht leicht zu beschreiben, durch ihre Unterschiedlichkeit.
-Geographisch ist Graves die Fortsetzung des Medoc.
-Im Norden die Stadt Bordeaux, im Süden die Stadt Langon.
-Im Süden gibt es viele Pinienwälder.
-Gesamte Größe von Graves, etwa 10 km Breite und 55 km Länge.
-Graves ist ein altes Weinbaugebiet.
-Die Römer legten die ersten Weinparzellen an.
-Sie dokumentierten schon damals eine hervorragenden Qualität der Weine.
-Die gesamte Fläche beträgt derzeit etwa 4600 Hektar.
-Davon beträgt die „Regionale Appellation Graves“ etwa 3000 Hektar.
-1937 wurde verfügt, dass die Appellation über den Status einer AOC verfügt.
-Der Name wurde vom steinigen Boden (gravier: Kiesel) abgeleitet.
-Die nährstoffarmen Böden sind von Steinen übersät.
-Tagsüber speichern die Steine durch die Sonneneinstrahlung die Wärme.
-Nachts wird diese Wärme wieder an die Reben abgegeben.
-Das begünstigt das Mikroklima der Reben.
-Grosse Weine aus Graves sind:
-Haut Brion, La-Mission-Haut-Brion, Domaine Chevalier, Haut Bailly,
-Pape Clement.
Stand 2015
Verkostung/Geschichte:
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Auch diesen Wein gab es zum Abschluss am 2. Weihnachtsfeiertag. Davon hatte ich, wenn ich mich recht erinnere, fast 20 Flaschen vor langer Zeit bei Gervais im Econemat gekauft. Der Wein, sehr rar und teuer, war immer etwas bitter, was er jetzt, nach so vielen Jahren, verliert, so dass er mundig, rund und voll schmeckt.
Verfasser Rolf Rolle, 28.12.1985
Siehe auch hier im Buch Lfd. Nr. 278 - gleicher Jahrgang
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SCHREIBLEHNER - WEIN BEWEGT - BURGHAUSEN -


SCHREIBLEHNER - WEIN BEWEGT - BURGHAUSEN -
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 786 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau La Tour Carnet / Haut Medoc 4er Cru Classe | ||
Webseite: | http://www.bernard-magrez.com/fr/vins/chateau-la-tour-carnet-0 | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Cabernet Sauvignon 50%, Merlot 39%, Cabernet Franc 11% | ||
Jahrgang: | 1975 |

Weingut:
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CHATEAU LA TOUR CARNET:
Das Chateau La Tour Carnet wurde 1855 als 4er Cru klassifiziert.
Dann hatte man über viele Jahrzehnte das Potenzial der Weinberge und des gesamten Gutes vernachlässigt. Es rutsche somit ab und hatte am Weinmarkt keine Beachtung mehr erhalten.
Erst durch die Übernahme von Bernard Magrez erreichte es wieder eine gewisse Größe. (Magrez ist auch Inhaber von Chateau Pape Clement).
Geschichtlich hatte im Jahr 1685 der eingewanderte deutsche Kaufmann Heinrich Luetkens damit begonnen, landwirtschaftliche Flächen im Médoc zu erwerben.
Nach der franz. Revolution erwarb dessen Enkel Charles Luetkens (1744–1801) dann den Landsitz de Saint-Laurent. (Heute La Tour-Carnet).
Charles war auch königlicher Rat und Rittmeister und ihm gehörten unter anderem bereits Teile des heutigen Chateau Saint-Pierre.
Bei der Bordeaux-Klassifizierung stand das Chateau unter der Leitung von Angélique Raymond, der Ehefrau von Jean-Jacques Luetkens, Sohn von Charles. Jean-Jacques Charles, galt damals, so sagte man bis heute, als der reichste Deutsche in Bordeaux.
1861 führte dann ein Charles Oscar de Luetkens das Gut weiter.
Durch die allgemein bekannte Reblauskatastrophe ging eine große Krise in Bordeaux und auch auf dem Chateau um.
1962 erwarb dann ein Louis Lipschitz das Chateau La Tour-Carnet.
Das Gut war in einem bedenklichen Zustand. Man investierte sehr viel in die Renovierung der Gebäude und Neuanpflanzungen.
1978 setzte dann seine Tochter Marie-Claire Pelegrin die Arbeit fort.
1999 übernahm Bernard Magrez das Weingut.
Verwendet werden jährlich zu 50% neue Fässer.
Die Reifung liegt bei 18 Monaten.
Alle 3 Monate wird der Wein umgezogen und dabei mit Eiweiß geschönt, wie es viel Chateau`s praktizieren.
Man erzeugt jährlich etwa 180.000 Flaschen Château La Tour-Carnet.
110.000 Flaschen des Zweitweines Les Douves de Carnet.
Stand 2016
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ZU MARGREZ IMPERIUM GEHÖREN:
Chateau Frombrauge, Chateau Magrez Frombauge, Chateau La Tour Carnet, Chateau Latrezotte, Chateau Les Grands Chennes, Chateau Perenne,
Chateau Poumey, Chateau Tour Blance, Clos Haut Peyraguey,
La Serenite, La Servitude Volontaire, Margrez Tivoli.
Alles zu finden unter:
http://www.bernard-magrez.com/fr/vins
Stand 2016
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APPELLATION HAUT – MEDOC:
-Das Haut Medoc liegt im südlichen Teil von Medoc.
-Die Appellation wurde im Jahre 1936 gegründet.
-Das Gebiet hatte in der Nachkriegszeit unter einer Rezession gelitten.
-Inzwischen ist von 1972 bis 1983 die Rebfläche enorm gestiegen.
-Gesamthaft um 66 Prozent Anstieg auf 2900 Hektar.
-Heute beträgt diese gesamt 4900 Hektar mit ca. 290.000 Hektoliter.
-Innerhalb dieser Appellation liegen die Gemeinde-Appellationen:
-Margaux, Moulis, Listrac, Pauillac, Saint-Estèphe und Saint-Julien.
-Die Vorschrift besagt dass der Most mindest. 170gr Zucker pro Liter hat.
-Der Mindestalkoholgehalt muss 10 Volumenprozent betragen.
-Der Basisertrag liegt über 48 Hektoliter pro Hektar.
-Dieser liegt somit klar über dem der Gemeinde-Appellationen!
-Die Pflanzendichte muss von 6500-10.000 Stöcken pro Hektar liegen.
-Die zugelassen Rebsorten sind:
-Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Carménère, Merlot,
-Malbec, Petit Verdot.
-Zu den wichtigsten Appellationen des Haut-Medoc zählen:
-St.Seurin, St-Laurent, Cusac, St.Sauveur, Cissac, Vertheuil.
DIE WICHTIGSTEN CHATEAUS SIND:
-Chateau de Agassac, Chateau de Arsac, Chateau Beaumont,
-Chateau Belgrave, Chateau Bel-Orme-Tronquuoy–de Lalande,
-Chateau Le Bourdieu, Chateau Cambon–la–Pelouse,
-Chateau de Camensac, Chateau Cantemerle,
-Chateau Caronne–Ste–Gemme, Chateau Cissac, Chateau Citran,
-Chateau Coufran, Chateau Dillon, Chateau Fontestau,
-Chateau Hanteillan, Chateau La Lagune, Chateau de Lamarque,
-Chateau Lanessan, Chateau Larose–Trintaudon,
-Chateau Lestage-Simon, Chateau Liversan, Chateau Malleret,
-Chateau Le Meynieu, Chateau Ramage-La Batisse, Chateau Senejac,
-Chateau Sociando-Mallet, Chateau du Taillan, Chateau La-Tour-Carnet,
-Chateau Tour-du-Haut-Moulin, Chateau-Tour-du-Mirail,
-Chateau Verdignan, Chateau de Villegorge, Cave Coop. La Paroisse.
APPELLATIONEN AC- MEDOC:
-Das Medoc ist eine subregionale Weinbau Appellation von Bordeaux.
-Eigentlich gilt die Appellation für das gesamt Medoc.
-Allerdings verwendet man sie nur für den nördlichen Teil.
-Von 1972-1983 ist die Region von 1836 Ha. auf 2977 Hektar gewachsen.
-Der Merlot Anteil liegt dabei höher als in anderen Regionen des Medoc.
-Die Weine zeichnen sich vor allem jung durch einen herrlichen Duft aus.
-Meist sind sie im Körper leicht, fallen aber im Geschmack kräftig aus.
-Die Fläche beträgt heute 5300 Hektar.
-Es gibt viele gute Crus Bourgeois.
-9 wurden im 1978 als Grand Bourgeois ausgezeichnet.
-Etwa 37 Millionen Flaschen kommen jährlich auf den Markt.
Stand 2016
Verkostung/Geschichte:
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Vor etwa 3 Wochen, als wir zwischen Chianti und Orvieto gerade wieder einmal ein paar Tage zuhause waren, machte ich diesen Bordeaux auf.
Das war mal wieder eine Erinnerung an alte Zeiten! Den Wein hatte ich vor langer Zeit bei Reidemeister gekauft und der lag schon einige Zeit im Keller.
Keines der großen Weingüter, aber ein Bordeaux so richtig nach meinem Geschmack!
Leider sind nur noch 4 Flaschen im Keller.
Verfasser Rolf Rolle, 2. Juni 1987
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Hier könnte Ihr Link als Händler oder Importeur zu diesem Wein stehen
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 797 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Leo Berger Baron / Paulliac | ||
Webseite: | Unbekannt | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | |||
Jahrgang: | 1975 |

Weingut:
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BARON LEO BERGER:
Das Weingut in der Appellation Pauillac gehört zum Imperium von Mouton Rothschild.
Verwirrender war die mehrfache Umbenennung die von den Rothschilds vorgenommen wurde:
Aus Chateau Armailhacq wurde 1956 Château Mouton Baron-Philippe, um Verwechslungen mit dem bekannten Armagnac zu vermeiden.
Über Château Mouton Baronne-Philippe im Jahr 1975 gelangte man dann 1989 wieder zurück zu Château d´Armailhac.
Eines kann man jedoch festhalten, als direktes Nachbarweingut von Mouton Rothschild werden doch gute Weine erzeugt, wenn auch bei weitem nicht in der Grand Cru Classé. Das versteht sich schon alleine bei weitem im Preisunterschied!
Aber dennoch eine höhere Qualität als der Mouton Cadet, was sicher nur Insider bekannt sein dürfte!
Stand 2016
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APPELLATION PAUILLAC:
-Der große Ruhm und das ist bis heute so geblieben, hat Pauillac.
-Das sichern schon die im strahlenden Glanz stehenden Chateau`s.
-Es sind die drei „Premiers Cru“:
-Lafite Rothschild, Mouton Rothschild und Chateau Latour.
-Die Grand Crus haben hier eine größere Fläche, als in anderen Appellationen.
-Es sind gesamt 18 Grand Cru`s.
-Margaux hat dagegen 21 Grande Cru`s.
-Von 1972 bis 1983 hat sich die Anbaufläche um 27% vergrößert.
-Gesamte Anbaufläche im 2012 betrug etwa 900 Hektar.
-Der Cabernet kommt in Pauillac besonders zur Geltung, mit Aromen wie:
-Schwarze Johannisbeeren.
-Für diese Geschmackstypizität sind die Pauillac-Weine auch bekannt.
-Pauillac sind in der Fülle u. Geschmack die wuchtigsten des ganzen Medoc.
-Die besten Cru vereinen damit eine eigene Finesse.
-Diese entwickelt sich im Laufe der Zeit, der Lagerung.
-Andere, also weniger gut Crus bleiben dagegen oft rauh.
Stand 2015
Verkostung/Geschichte:
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Diesen Wein aus dem Hause Mouton Rothschild kaufte ich vor etwa 10 Jahren im Hertie (heute Karstadt) in Konstanz, unter 10,-- DM, nur eine Flasche.
Leider!!
Der Wein hat ein elegantes Aroma, etwa anders als bei Bordeaux üblich, ist voll und rund. Er lag jahrelang herum und weil es so billig war, dachte ich mir, er wäre von der Qualität noch kleiner als der "Mouton Cadet".
Weit gefehlt!
Wirklich schade, dass ich damals von dem guten Jahrgang 1975 nicht einige Kisten gekauft habe.
Verfasser Rolf Rolle, 16. August 1987
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Hier könnte Ihr Link als Händler oder Importeur zu diesem Wein stehen
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 807 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Cure`Bon / St. Emilion | ||
Webseite: | Unbekannt | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Merlot, Cabernet Sauvigon | ||
Jahrgang: | 1978 |

Weingut:
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CHATEAU CUR BON:
Das Gut hat inzwischen den Besitzer gewechselt. Die Reben wurden in Chateau Canon integriert, die den Weinberg, der einst unter dem Namen Chateau Cure Bon erzeugt wurde, (von Pfarrer Bon) auch bestellt wurde, ist verkauft.
1999 wurde der letzte Jahrgang abgefüllt.
Der Käufer soll die Familie Wertheimer gewesen sein, denen bereits das Chateau Canon, das Nachbargut, gehört.
Stand 2016
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APPELLATION SAINT EMILION:
-Saint Emilion ist doch relativ eine kleine Appellation gegenüber:
-Den Regionen Medoc oder Graves.
-Man findet rund um das Dorf Saint Emillion fast alle Chateau`s.
-Auch die großen „Premiers Cru Class Chateaus“ innert wenigen Minuten.
-Es gibt etwa 1000 Weingüter, auf einer Fläche von ca. 5200 Hektar verteilt.
-Davon zählen 1100 Hektar zur Genossenschaft „Union de Producteurs“.
-Es gibt 11 „Premiers Grande Cru Classe“ Weingüter.
-Komplexe Bodenunterschiede von Saint Emilion sind 3 Zonen:
-Eines mit Kalksteinplateau, dann Kies-Sandböden und reine Sandböden.
-Es gibt folglich Unterteilungen für die Premiere Grande Cru Classe:
-Darauf entfallen 11 Güter, die Grande Cru mit etwa 200 Güter.
-Der ganze Rest sind die Weine der einfachen Appellation.
-Hier kommen die Besten von:
-St.Laurent-des-Combes, St.Christophe-des-Bardes,
-St.Hippolyte, St.Etienne-de-Liese.
-Die tiefer gelegenen Appellationen sind:
-Vignonet, Libourne, St.Pey-d`Armens, St.Sulpice-de-Faleyrens.
DIE SATELLITEN SAINT EMILION:
-Im Norden von Saint-Emilion liegen die Satelliten.
-Diese Weine sind von der A.C. St.Emilion ausgeschlossen.
-Sie dürfen aber den Namen St. Emilion führen.
-Und den der eigenen Gemeinde noch hinzufügen.
-Diese können in der Qualität über dem eines reinen St. Emilion liegen.
-Die Zonen sind:
-Montagne-Saint-Emilion, Lussac-St.-Emilion, Puisseguin-St-Emilion.
-Die Saint Emilion-Weine inclusive der Satelliten sind oft früher reif.
-Das ganz im Gegensatz von Bordeaux-Weinen aus anderen Appellationen.
-Oft meistens sehr weich u. harmonisch durch den oft hohen Merlot-Anteil.
-Die Spitzen-Cru sind natürlich auch länger haltbar.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Von wem dieser gute St. Emilion stammt, bzw. wer ihn gebracht hat, weiss ich beim besten Willen nicht mehr.
Es war ein guter, der mich an Chateau Figeac erinnerte.
Gute Bordeaux Weine mag ich immer noch sehr, aber sie sind leider inzwischen immer noch nicht billiger geworden.
Verfasser Rolf Rolle, 2. Dezember 1987
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PRODUKT WIRD NICHT MEHR ERZEUGT!


PRODUKT WIRD NICHT MEHR ERZEUGT!
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 822 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau du Paradis / Saint Emilion | ||
Webseite: | http://www.chateau-raby-jean-voisin.fr/htfr/frameset.htm | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Merlot u.a. | ||
Jahrgang: | 1964 |

Weingut:
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CHATEAU DU PARADIS:
Das Chateau du Paradis gehört jetzt sicher nicht zu den großen Klassikern des Bordeaux. Aber es ist sicher ein "Einsteiger" Saint - Emilion, die ja bekanntlich zu den "weichsten" Bordeaux zählen.
Das Gut gehört der Familie M. Saugeon.
Das Etikett ist leicht modifiziert!
Weiteres erfährt man unter:
http://www.chateau-raby-jean-voisin.fr/htfr/frameset.htm
Stand 2014
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APPELLATION SAINT EMILION:
-Saint Emilion ist doch relativ eine kleine Appellation gegenüber:
-Den Regionen Medoc oder Graves.
-Man findet rund um das Dorf Saint Emillion fast alle Chateau`s.
-Auch die großen „Premiers Cru Class Chateaus“ innert wenigen Minuten.
-Es gibt etwa 1000 Weingüter, auf einer Fläche von ca. 5200 Hektar verteilt.
-Davon zählen 1100 Hektar zur Genossenschaft „Union de Producteurs“.
-Es gibt 11 „Premiers Grande Cru Classe“ Weingüter.
-Komplexe Bodenunterschiede von Saint Emilion sind 3 Zonen:
-Eines mit Kalksteinplateau, dann Kies-Sandböden und reine Sandböden.
-Es gibt folglich Unterteilungen für die Premiere Grande Cru Classe:
-Darauf entfallen 11 Güter, die Grande Cru mit etwa 200 Güter.
-Der ganze Rest sind die Weine der einfachen Appellation.
-Hier kommen die Besten von:
-St.Laurent-des-Combes, St.Christophe-des-Bardes,
-St.Hippolyte, St.Etienne-de-Liese.
-Die tiefer gelegenen Appellationen sind:
-Vignonet, Libourne, St.Pey-d`Armens, St.Sulpice-de-Faleyrens.
DIE SATELLITEN SAINT EMILION:
-Im Norden von Saint-Emilion liegen die Satelliten.
-Diese Weine sind von der A.C. St.Emilion ausgeschlossen.
-Sie dürfen aber den Namen St. Emilion führen.
-Und den der eigenen Gemeinde noch hinzufügen.
-Diese können in der Qualität über dem eines reinen St. Emilion liegen.
-Die Zonen sind:
-Montagne-Saint-Emilion, Lussac-St.-Emilion, Puisseguin-St-Emilion.
-Die Saint Emilion-Weine inclusive der Satelliten sind oft früher reif.
-Das ganz im Gegensatz von Bordeaux-Weinen aus anderen Appellationen.
-Oft meistens sehr weich u. harmonisch durch den oft hohen Merlot-Anteil.
-Die Spitzen-Cru sind natürlich auch länger haltbar.
Stand 2014
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REBSORTE MERLOT:
-Erste Erwähnung der Sorte im 14. Jahrh. unter dem Namen Crabatut Noir.
-Ihre Heimat ist Frankreich, wo Merlot die häufigste Sorte darstellt.
-Eine erste komplette Beschreibung der Sorte erfolgt erst im Jahre 1871.
-Victor Rendur zeigte die erste Ampelographie des Merlot auf.
-Merlot zählt zu der am weitesten verbreiteten Rotweinsorte.
-Im Jahr 2010 mit fast 600.000 Hektar Anbaufläche weltweit.
-In Übersee ist sie seit den 1990er Jahren auf Erfolgskurs.
-In Europa vor allem in Italien und Bulgarien (Frankreich ausgenommen).
-In der Schweiz, vor allem Tessin, mit hervorragenden Merlot-Weinen.
-In Deutschland u. Österreich setzt man ebenso auf die französische Sorte.
-Der Charakter der Merlot-Weine ist körperreich, vollmundig und fruchtig.
-Merlot-Weine weisen weniger Tannin auf, eine niedrigere Säure.
-Dafür weniger lange Haltbarkeit, als im Vergleich Weine mit Cabernet.
-Aufgrund der dünnen Beerenhäute ist Merlot oft recht anfällig für Fäulnis.
-Im Bordeaux besteht eine Gegensätzlichkeit der zwei Hauptsorten:
-Bei witterungsbedingter Frühreifung sind die Merlot-Weine die besseren!
-Bei witterungsbedingter Spätreifung sind die Cabernet-Weine die besseren!
-Fast in jedem großen "Chateau-Wein" finden sich Merlot & Cabernet Anteile.
-Für Liebhaber weicher Rotweine, zählt auf jeden Fall ein Merlot dazu.
-Das im Gegensatz zu den Cabernet-Weinen die längere Reifung benötigen.
-Merlot spielt absolut eine zentrale Rolle, bei fast allen Bordeaux-Weinen.
-Oft als Hauptbestandteil der Edelgewächse, teils auch als Verschnitt.
-Die Sorte sorgt für einen harmonischen Geschmack.
-Merlot ist früher zugänglich, gegenüber Cabernet-Weinen.
-Einer der Besten und teuersten Rotweine weltweit aus Merlot ist:
-Frankreich, Pomerol, "Chateau Petrus", mit enormer Lagerkapazität!
-Im 2009 wurde endgültige geklärt, dass:
-Die Rebsorte Magdeleine Noire & Cabernet Franc die Eltern des Merlot sind.
-Geschmackstypizität, oft erinnernd an:
-Pflaumen, Kirschen, Heidelbeeren, mit unter auch Kräuteraromen.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Nach einer feinen Schleie im Sud am letzten Sonntag, wollte mein Bruder Wolfgang einen Rotwein und ich suchte diesen hier aus. Nach 23 Jahren war es ein glatter Reinfall:
Der Wein gibt überhaupt nichts mehr her!
Er schmeckte noch irgendwo etwas nach Wein, aber völlig unbedeutend.
Den größeren Rest habe ich dann weggeschüttet, weil ich ihn auch nicht zum Kochen verwenden wollte.
Das Etikett ist schon einmal in der Sammlung vorhanden (Siehe Lfd. Nr. 40) in der Sammlung. Damals war die Beurteilung noch wesentlich besser.
Es sind noch 2 Flaschen im Keller, die ich jetzt sofort überprüfen muss!
Verfasser Rolf Rolle, 4. Dezember 1987
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CHATEAU DU PARADIS - SAINT EMILION


CHATEAU DU PARADIS - SAINT EMILION
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 836 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau La Mission Haut Brion / Grande Cru Classe Graves | ||
Webseite: | http://www.mission-haut-brion.com/#/intro | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Cabernet Sauvignon 60%, Merlot 35%, Cabernet Franc 5% | ||
Jahrgang: | 1970 |

Weingut:
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CHATEAU LA MISSION HAUT BRION:
La Mission Haut Brion liegt, so zu sagen, direkt neben dem "Premier Grand Cru Classe - Weingut "Haut Brion", in Pessac.
Besondere Verdienste schaffte sich in den 1920er Jahren die Familie Wolter,
die stets bemüht war, das Erbe von dem Missions Prediger Saint-Vincent fort zu führen, dem es einst gehörte.
Es wurde viel investiert und vor allem auf einen wesentlich besseren Fassausbau Wert gelegt. 1975 erreichte die Ernte nur 50.000 Flaschen.
Das Chateau wurde dann 1983 von der Familie Dillon erworben und gehört somit zu Haut Brion. Die Weine werden nun, so seltsam es ist, unter dem früheren Konkurrenten geleitet. Beiden Weinen hat es bis heute aber nicht geschadet, denn jedes der beiden Chateau`s hat in der Weinwelt längst seinen Platz gefunden.
Es gibt Liebhaber für Haut-Brion, ebenso wie für La Mission Haut Brion.
La Mission zählt allerdings zu einem der lagerfähigsten Bordeaux Weine.
La Mission hat sich auch anderweitig einen guten Namen erzielt, indem durch wenig Produktion immer wieder grossartige Weine in die Flaschen gelangen.
Die Cuvée kann je nach Jahrgang variieren.
Der Fassausbau erfolgt stets in 100% neuen Fässern.
(Siehe Text zu Fasstypen und Holzarten).
Die Webseite ist ein Besuch wert:
http://www.mission-haut-brion.com/#/intro
Stand 2014
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BORDEAUX - KLASSIFIZIERUNG 1855:
-Die Klassifikation der Médoc - Châteaux wurden im 1855 erlassen.
-Der Begriff Château bedeutet Schloss, kommt aber einem Weingut gleich.
-Im Jahre 1855 wurden die Güter bei der Weltausstellung in Paris klassifiziert.
-Für die damals schon teuren Margaux, wurde (Grand Cru Classé) festgelegt.
-Als Maßstab nahm man den über den letzten 100 Jahren erzielten Marktpreis.
-Das im Vergleich zu allen Weingütern des gesamten Medoc.
-Die Klassifikation wurde nur einmal geändert durch Mouton Rothschild.
-Diese stieg im 1973 vom Deuxième zum "Premier-Grande-Cru-Classe“ auf.
-Das Dekret wurde damals vom Minister Jacques Chirac unterzeichnet.
-Die Klassifizierungen gehen von „Premier-Grand-Cru“ bis zu den 5er Cru.
-Seit den 1970er Jahren muss die Abfüllung eine Chateau-Abfüllung sein.
-
-Der hier beschriebene Wein zählt zu der Klassifizierung von 1855.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Auf den letzten Wein des Jahres 1987 - Sassicaia - wollte meine Freundin, Elvira Ortel, einen Bordeaux Spitzenwein, um vergleichen zu können.
Also gab es am Neujahrsabend diesen Chateau La Mission Haut Brion 1970, von dem jetzt nur noch eine einzige Flasche im Keller liegt.
Er kostet heute weit über 200.-- DM. Das würde ich nie bezahlen. Bei mir liegt er schon über 10 Jahre im Keller. Damals war er noch billiger!
Der Wein ist eine extra Klasse, gross, rund, voll, weich.
Trotzdem trinke ich den Tignanello von Antinori heute lieber. Das hätte ich nie gedacht, dass ich irgendwann einmal von Bordeauxweinen wegkomme, denn früher gab es da nichts Besseres für mich.
Verfasser Rolf Rolle, 1. Januar 1988
Eine Flasche La Mission Haut Brion kostet heute je nach Jahrgang 150 - 500 €.
Stand 2014
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SIEHE WEITERE VERKOSTUNGEN DES GLEICHEN JAHRGANG:
Der Jahrgang 1970 wurde auch noch zu späteren Jahren verkostet!
Siehe hier im Buch Lfd. Nr.: 668, 836, 983
Stand 2016
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VERKOSTUNG TIGNANELLO:
Siehe im Buch Archiv-Chronik, Italien, Toskana Lfd. Nr.: 833
Stand 2016
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FASSTYPEN & HOLZARTEN:
MODERNE FASSPHILOSOPHIE:
-Heute bestimmt man die Fassgröße sehr genau, im Gegensatz zu früher.
-Die Holzarten werden sorgfältig auf die Weine abgestimmt.
-Eine neue Tendenz führt weltweit zur Verwendung von kleinen Fässern.
-Das liegt am Konsumenten, die zunehmend nach Weinen verlangen:
-Die früher reifen und damit eher trinkbar sind.
-Kleine Holzfässer Fässer gewährleisten das besser, als große Fässer.
-Kl. Fässer haben im Verhältnis zur Menge des Weins, eine große Oberfläche.
-Das bedeutet:
-Es tritt mehr Luft durch die Poren ein, als bei großen Fässern.
-Der Wein reift schneller und intensiver.
-Er kann nach 6, 12, 18 Monaten (ja nach Typ) auf die Flasche kommen.
-Mit den kleinen Fässern hat sich auch das neue Holz durchgesetzt:
-Barriques werden zum Beispiel höchstens 3 Jahre benutzt.
-Danach ausgemustert. Gehen an Sherryerzeuger, oder Branntweinerzeuger.
-Neues Holz, insbesondere Eiche, gibt an den Wein Holztannine ab.
-Somit wird dieser geschmacklich beeinflusst. Beides ist gewollt.
-Fässer, die mehrere Jahre lang benutzt wurden, geben kein Tannin mehr ab.
-Sie sind dann geschmacksneutral.
-Es gibt Standardgrößen u. zahlreiche individuelle Fassformen und Größen.
BARRIQUE:
-Im Burgund, Piéce genannt mit 228 Liter u. Bordeaux, Barrique mit 225 Liter.
-Hier verwendet man fast immer neue Eiche zur Fertigung des Fasses.
-Zur Reifung des Rotweins bringt das enorme Vorteile.
-Siehe unter Fassphilosophie.
-Im heutigen Sprachgebrauch bezeichnet man das Barrique wie folgt:
-Allgemein den Ausbau des Weines in kleinen, neuen Fässern aus Eichenholz.
-Oder die Fass-Typen selbst:
-Gemeint ist das relativ schlanke Bordelaiser Barrique mit 225 Liter.
-Das hat dünnere Dauben, gebogene Bretter aus denen das Fass gebaut wird.
-Das haben die anderen Fasstypen meistens nicht.
GROSSES HOLZFASS:
-Meist aus Eiche, selten aus Kastanie, Inhalte von 5.000 -1.000.000 Liter.
-Die Nutzung ist hier bis zu 50 Jahren und länger möglich!
-Während der Lagerung des Weines im Fass geschieht folgendes:
-Das Holz gibt schon nach einigen Jahren kein Tannin mehr an den Wein ab.
-Es beeinflusst also nicht mehr den Geschmack des Weines.
-Das Fassvolumen bestimmt die Eintrittsmenge des Sauerstoffs in den Wein.
-Der Wein reift somit sehr langsam.
-Benutzt werden große Holzfässer für gehaltvolle, schwere Rotweine.
FUDER & STÜCKFASS:
-Ein in Deutschland verwendeter Fass-Typ mit 1000 Liter.
-Der 1000-Liter-Typ entspricht dem in Frankreich verwendeten Foudre.
-Viel verwendet in der Champagne und Elsass.
-Im Rheingau gibt es noch d. gebräuchliche Halbstück-Holzfass m. 600 Liter.
-In der Pfalz und Rheinhessen das Doppelstückfass mit 2.400 Liter.
PIPE:
-Traditionelles Portwein-, Sherry- und Marsala – Fass, meistens mit 500 Liter.
-Heute noch immer zum Ausbau alkoholverstärkter Weine.
DIE HOLZARTEN:
-Zur Weinbereitung verwendet man Fässer mit verschiedenen Holzarten:
-Aus Akazie-, Buche-, Kastanie-, Kirsch-, oder Pappelholz.
-Mit der Zeit hat man aber festgestellt:
-Dass nur Fässer aus Eichen- und Kastanienholz dem Wein Vorteile bietet.
-Sie bieten geeigneter Aromastoffe, als bei anderen Holzarten.
-Kastanienholz ist anfällig für Holzwürmer u. wird noch selten verwendet.
-Eiche ist härter und dichter als die meisten anderen Holzarten.
-Das süße, würzige Tannin der Eiche kann das Aroma d. Weines unterstützen.
-Aus diesem Grund nahm man schon im 17. Jh. vorzugsweise Eichenholz.
-Nachteil, Eichen wachsen sehr langsam.
-Sie müssen mindestens 80 Jahre alt sein, bevor sie fällen kann.
-50 Zentimeter Stammdurchmesser benötigt man für eine Fassfertigung.
FASSEICHE VON FRANKREICH & AMERIKA & BALKAN:
-Es gibt mehr als 250 verschiedene Eichenarten.
-Es kommen davon nur drei für den Weinfassbau in Frage:
-Die Steineiche (Quercus sessilis), die Sommereiche (Quercus peduncolator).
-Beide kultiviert man in Europa, sowie die amerikanische Weißeiche (Q. alba).
-Sie stammt aus Nordamerika.
-Im frühen 20. Jh. reiften die besten europäischen Rotweine in Fässern.
-Die Herkunft der Hölzer stammten aus Polen, Lettland und Estland.
-Die Nachfrage des Holzes kommen eher aus den Ländern:
-Frankreich: Alliers, Nevers, Cher und Limousin
-Vom Balkan: Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien.
-Amerika: Kalifornien, Minnesota, Oregon und Pennsylvania.
-Eiche vom Balkan wird sehr häufig in italienischen Weinkellern verwendet:
-Die traditionellen Weinfässer in Italiens Weinkellern sind meisten groß.
-Oft von 500-15.000 Liter, um den Holzaromaneinfluss geringer zu halten.
-Das Fass dient mehr zur Lagerung während der Reifeprozesses.
-Man möchte dem Wein nicht zusätzliche Holznoten verleihen.
-Beispiel: Für die Erzeugung von Barolo und Brunello Weinen.
-Amerikanische Eiche ist aus mehreren Gründen beliebt:
-Sie kann ohne Rücksicht auf den Faserverlauf gesägt werden.
-Die Ausnutzung des Holzes ist somit höher und der Abfall geringer.
-Das wirkt sich auch preis mindernd aus.
-Dazu hat das amerikanische Fass weniger Tannine.
-Dafür mehr aromatische Komponenten als ihre europäischen Verwandten.
-Mir wurde schon oft von Weinmachern in Italien bestätigt:
-Diese Fässer geben viel VANILLE-Aromen ab, und seien nicht sehr geeignet!
-Das Eichenholz aus Frankreich gilt weltweit als das beste und teuerste.
-Die Aromen dieses feinporigen Holz sind sehr beliebt für hochwertige Weine.
-Eichen wachsen nicht nur langsam, sondern auch nur in wenigen Gebieten.
-Dort, wo der Boden nicht zu feucht ist und kein Eisen enthält.
-Die französische Eiche muss per Hand in Dauben gespalten werden.
-Damit verringert sich der Ertrag an Dauben je Kubikmeter Holz.
-Diese Fässer sind sehr teuer, und können sich nur Spitzenweingüter leisten.
VOM STAMM ZUM FASS:
-Sehr wichtig ist die Herkunft des Holzes und seine Trocknung.
-Die Eiche sollte mindestens 80 Jahre wachsen.
-Nur im Winter, wenn der Baum nicht im Saft steht, geht eine Fällung.
-Küfer (Fassmacher) kaufen gerne 100-150 Jahre alte Baumstämme.
-Das ist eine Garantie für die Fertigung eines erstmaligen Holzfasses.
-Die Stämme werden auf die benötigte Länge zugeschnitten.
-Rinde und Splintholz werden entfernt.
-Amerikanische Eiche ist weniger porös um diese längs zum Stamm zu sägen.
-Europäische Eiche sollten nicht gesägt werden, durch ihre poröse Struktur.
-Diese Fässer würden sonst später lecken.
-Aus diesem Grund muss in der Faserrichtung per Hand gespalten werden.
-Auch hier muss dann vor dem Weiterverarbeiten wieder trocknen.
-An der Luft dauert das Trocknen der Holzplanken zw. 18 - 36 Monate.
-Mit Trocknungsanlagen kann dies verkürzt werden.
-Das sieht man allerdings als mindernde Qualität an.
-Durch Wärme macht man die Dauben biegsam, um das Fass zu fertigen.
-Für klassischen Barrique-Aromen muss das Holzfass "getoastet" werden.
-Dabei werden die inneren Fasswände mit offener Flamme gebrannt.
-Somit verändert sich die chemische Struktur des Holzes.
-Es entstehen besondere Tannine, die später an den Wein abgegeben werden.
-Es wird zwischen 3 Toast - Stärken von Barriques unterschieden:
-Leicht, Medium und Stark. Der Kellermeister entscheidet was er kauft.
EICHEN – EINFLUSS:
-Ein Wein höherer Qualität bedarf eines sorgsamen Ausbaus im Fass.
-Nur dieser hilft ihm zu einer Harmonie und Komplexität.
-In einem neutralen Behältnis würde er dies niemals erreichen können.
-Oft werden die Weine nach der Gärung im kleinen Eichenfass ausgebaut.
-Durch die Porosität des Holzes findet ein geringer Sauerstoffaustausch statt.
-Dieser förderte eine schonende Oxidation des Weines.
-Die verschiedenen Komponenten machen den Wein harmonischer.
-Nicht nur Vanille-Aromen werden durch die "Toastung" hervorgebracht.
-Sondern auch Aromen die dann erinnern an:
-Kokosnuss, Gewürznelke, Zimt, Honig, Kaffee, Karamell, Rauch, Schokolade
-Tannin und auch geröstete Mandeln.
-Durch diese kontrollierte Entwicklung (Oxidation) wird der Wein haltbarer.
-Auch alterungsfähiger und resistenter gegen eine zukünftige Oxidation.
-Bei Rotweinen verfeinern die Eichentannine die bereits enthaltenen Tannine.
-Weißweinen verleihen sie eine kräftigere Struktur.
-Barriquefässer sind nur 3 Jahre für die Weitergabe v. Aromastoffen nutzbar.
-Alte Barriques dienen dann für die Verfeinerung und Lagerung von:
-Cognac, Sherry, Grappa und Whiskey.
DIE AUSWAHL:
-Für einen Winzer bleibt die Wahl der Fässer eine wichtige Entscheidung.
-Damit kann die endgültige Qualität des Weines erheblich beeinflusst werden.
-Der Fassausbau spiegelt auch oft die Identität des jeweiligen Weines wieder.
-Somit prägte es auch die Qualität u. ist das Markenzeichen des Weingutes.
-Beispiel: KRUG Champagner, u.a. alleine die Pflege der Fässer!
Stand 2015
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Hier könnte Ihr Link als Händler oder Importeur zu diesem Wein stehen
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 849 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau La Tour Beau Site / Fronsac | ||
Webseite: | http://www.chateau-beau-site-de-la-tour.fr/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Merlot & Cabernet Sauvignon | ||
Jahrgang: | 1975 |

Weingut:
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CHATEAU LA TOUR BEAU SITE:
Das Château Beau Site Turm liegt in der Verlängerung des Fronsac Hügel und bietet einen Blick an das Isle Tal.
Der Weinberg liegt am Rande von Fronsac Cannons und das Gebiet besitzt bei den Kunden im Norden von Frankreich einen guten Ruf, unter anderem auch durch die Langlebigkeit der Weine.
Die vier Bodenbearbeitungskonzepte und manuelles Ernten, tragen zu einer Entwicklung bei, die vollmundige und gut strukturierte Rotweine entstehen lässt.
Seine Aromen sind intensiv mit einer dominanten, von roten Früchten betonten Note und einem Hauch von Rauch.
Stand 2016
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APPELLATION FRONSAC:
Bezugsquelle - David Peppercorn:
-Im 18. u. Anfang d. 19. Jahrhundet war der Fronsac der angesehenste aller:
-Libornais-Weine und erzielte sogar höhere Preise als St. Emilion.
-Die Region war lange Zeit vergessen, tritt aber jetzt wieder in Erscheinung.
-Es gibt derzeit eine Rebfläche von etwa 1100 Hektar die sich folgt aufteilt:
-Appellation Canon-Fronsac 30% der Fläche und Fronsac 70%.
-Wie in Saint Emilion liegen die Weinberge auf einem Plateau.
-Im Canon-Fronsac bestehen die Hänge aus Sandstein.
-Im AC Fronsac dagegen ist das Plateau mit roter Erde bedeckt.
-Die einzelnen Güter sind hier jedoch kleiner, als in anderen Appellationen.
-Einige schöne Gutshäuser sind jedoch La Riviere und La Dauphine.
-Der Merlot herrscht vor, doch auch Cabernet Sauv. hat seinen festen Platz!
-Bisher wurden meist zu viele alte Holzfässer verwendet!
-Inzwischen scheint sich aber einiges getan zu haben!
-Das Handelshaus J.P. Moueix scheint in der Region für Aufwind zu sorgen.
-Das wird sich auf Preise und Entwicklung günstig auswirken.
Stand 1993
Verkostung/Geschichte:
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Hier wieder einmal einen Bordeaux in der Verkostung!
Und wieder einmal aus alten Beständen eine Flasche von Reidemeister aus Bremen wo ich vor fast 20 Jahren viele Bordeaux- und Burgunderweine gekauft habe.
Dieser Wein aus Fronsac ist ein typischer Bordeaux der Mittelklasse, ein guter Jahrgang, ein guter Wein, aber doch etwas fremd, da Elvira Ortel und ich uns in den letzten Jahren sehr an die Spitzen der Barbaresco-Zone gewöhnt haben.
Hier möchte ich noch erwähnen, dass es mir innerhalb der letzten 2 Monate gelungen ist, diese Sammlung um 50 Etiketten aufzustocken!!
Verfasser Rolf Rolle, 30 Januar 1988
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WEITERE VERKOSTUNG:
Siehe hier im Buch die Lfd. Nr.: 1097 gleicher Jahrgang!
Stand 1992
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Hier könnte Ihr Link als Händler oder Importeur zu diesem Wein stehen
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 908 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Branaire-Ducru / St. Julien 4er Cru Classe | ||
Webseite: | http://www.branaire.com/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Caberbet Sauvignon 60%, Merlot 20 %, Cabernet Franc 15 %, Pavic 5 % | ||
Jahrgang: | 1975 |

Weingut:
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CHATEAU BRAINAIRE-DUCRU:
Bezugsquelle - David Peppercorn
Die schlichte Fassade von Chateau Beychevelle (hier im Buch Lfd. Nr. 565) steht gegenüber, da es aber von der Strasse zurückliegt übersieht man es leicht.
Allerdings wär es schade, wenn man seinen Wein übersehen würde.
Die meisten seiner Weinberge liegen weiter landeinwärts, als die von Beychevelle und Ducru-Beaucaillou und die Weine haben nicht ganz so viel Finesse, aber dafür einen kräftigen Körper und Rasse.
Jean-Michel-Tapie führt die, zusammen mit seinem Vater, 1952 begonnene Arbeit fort und der Ruf von Brainaire hat sich bei blinden Weinproben stetig gefestigt.
Die Weine besitzen einen sehr markanten Charakter, der bei blinden Weinproben oft durchschlägt. Das Bukett ist deutlich ausgeprägt und hat fast Pauillac - ähnliche Eindringlichkeit sowie in =fetten= Jahren eine charakteristische Schokoladennote. Außerdem besitzt er viel Körper und Frucht und ist sehr geschmeidig.
Deshalb ist oft ein Brainaire, oft schon ein Genuss, wenn andere Weine noch nicht reif sind.
Die Qualität ist sehr gleichmäßig - auch die Preise sind noch moderat.
Zwar ist er kein Spekulationsswein, doch lohnt er sich durch seine ansprechende Art.
Stand 1993
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WEBSEITE VOM CHATEAU BRAINAIRE-DUCRU:
Diese gibt einen kurzen Überblick im Kurzfilm den man auf der Webseite ansehen kann:
http://www.branaire.com/
Stand 2016
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APPELLATION ST. JULIEN:
-St.Julien ist die Appellation mit dem höchsten Anteil an Grande Cru Classes.
-Die Rebfläche hat in den letzten 10 Jahren um 20% zugenommen. (1995)
-Die Böden enthalten mehr Lehm, als im Margaux.
-Der Unterschied zwischen den Weinbergen der Gironde u. dem landeinwärts:
-Dieser ist beträchtlich, denn dort entstehen Weine mit mehr Konzentration.
-Alle Weine besitzen hier viel Charakter, Originalität, mehr Körper u. Frucht.
-Sein Charakter stellt ein Vergleich zwischen der Wucht von Pauillac:
-Und der Finesse von Margaux dar.
-In der Langlebigkeit nehmen es die St. Julien am besten mit Paulliac auf.
-Deswegen sind diese Weine kraftvoll und vielschichtig.
-In der Jugend wirken sie wegen ihren hohen Tanningehaltes oft streng.
-Erst bei einer langen Reifung von mindestens 5 Jahren kommt die Entfaltung.
-75 % der Anbaufläche entfallen auf die,
-11 GRAND CRU CLASSE:
-Château Beychevelle, Château Branaire-Ducru,
-Château Ducru-Beaucaillou, Château Gruaud-Larose,
-Château Lagrange, Château Langoa-Barton,
-Château Léoville-las-Cases, Château Léoville-Poyferré,
-Château Léoville-Barton, Château Saint-Pierre, Château Talbot.
Stand 2016
Verkostung/Geschichte:
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Vergangene Woche waren August Heinzle (Chef der Bodenseewerke) mit seiner hübschen Frau Brigitte zur Weinprobe hier. Nach einigen ausgesuchten weissen und roten italienischen Weinen gab es zum Schluss zum Vergleich neben einem Tignanello 1978 (leider frisch aus dem Keller viel zu kalt), diesen Chateau Brainaire-Ducru 1975.
Die Bordeaux-Weine sind einfach eine andere Klasse, sehr elegant dieser hier, obwohl nicht in der Spitzenklasse.
An Bordeaux-Weine könnte ich mich wieder sehr rasch gewöhnen, wenn sie nicht so unverschämt teuer wären!
Verfasser Rolf Rolle, 25. November 1988
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VERKOSTUNG TIGNANELLO:
Siehe im Buch Archiv-Chronik, Italien, Toskana Lfd. Nr.: 833
Stand 2016
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Hier könnte Ihr Link als Händler oder Importeur zu diesem Wein stehen
Land: | Frankreich | Lauf. Nummer: | 965 |
Region: | Bordeaux | ||
Weingut: | Chateau Mourlet / Graves | ||
Webseite: | Unbekannt | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | 60% Sauvignon Blanc, 40% Semillon | ||
Jahrgang: | 1984 |

Weingut:
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CHATEAU MOURLET:
Dieser weiße Graves soll in der Nase einen feinen und komplexen Duft von Zitrusfrüchten, weißen Blüten und Haselnüssen hervorbringen.
Auch eine ganz feine diskrete Holznote soll er im Bukett beinhalten.
(Das bedingt den Holzfassausbau, der bei einem guten Fassausbau bei einem Weisswein eben effektvoll sein kann).
Opulent am Gaumen. Klassifizierung: AOC
Die Rebsorten sind: 60% Sauvignon Blanc, 40% Semillon
Terroir: Lehm und Kies durchsetzt.
Weinbereitung: Kaltmazeration. Fermentation 40% in französischen Eichenfässern. Die Reifung erfolgt auf der Feinhefe in 6 Monaten mit wöchentlichem Rühren.
Fläche: 5,5 Hektar, Produktion: 15.000 Flaschen, Ernte: Von Hand
Aktueller Preis, pro Flasche 42.-- €
Denis Douberdieu soll der Önolge für das Chateau Mourlert sein:
http://www.denisdubourdieu.fr/
Stand 2016
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APPELLATION GRAVES:
-Die Region ist nicht leicht zu beschreiben, durch ihre Unterschiedlichkeit.
-Geographisch ist Graves die Fortsetzung des Medoc.
-Im Norden die Stadt Bordeaux, im Süden die Stadt Langon.
-Im Süden gibt es viele Pinienwälder.
-Gesamte Größe von Graves, etwa 10 km Breite und 55 km Länge.
-Graves ist ein altes Weinbaugebiet.
-Die Römer legten die ersten Weinparzellen an.
-Sie dokumentierten schon damals eine hervorragenden Qualität der Weine.
-Die gesamte Fläche beträgt derzeit etwa 4600 Hektar.
-Davon beträgt die „Regionale Appellation Graves“ etwa 3000 Hektar.
-1937 wurde verfügt, dass die Appellation über den Status einer AOC verfügt.
-Der Name wurde vom steinigen Boden (gravier: Kiesel) abgeleitet.
-Die nährstoffarmen Böden sind von Steinen übersät.
-Tagsüber speichern die Steine durch die Sonneneinstrahlung die Wärme.
-Nachts wird diese Wärme wieder an die Reben abgegeben.
-Das begünstigt das Mikroklima der Reben.
-Grosse Weine aus Graves sind:
-Haut Brion, La-Mission-Haut-Brion, Domaine Chevalier, Haut Bailly,
-Pape Clement.
Stand 2015
Verkostung/Geschichte:
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Als Michael Jacklin vor Monaten zum ersten Mal bei mir zu Gast war, brachte er diesen weissen Graves mit, den ich mir gestern Abend ganz alleine vornahm und bis auf den letzten Tropfen wegputzte.
Es gibt nicht viel zu sagen:
Ich habe selten so einen guten Graves getrunken, der mir mit seinem vollen, mir etwas fremdartigen Bukett über alle Maßen geschmeckt hat!
Hoffentlich bringt Michael beim nächsten Besuch wieder solch eine Flasche mit!
Verfasser Rolf Rolle, 17. Oktober 1989
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VERKOSTUNG VON 1989 BESTÄTIGT IM 2016 DIE QUALITÄT:
Nach meinen Recherchen bestätigt sich wieder einmal die Aussage meines Onkel, vor allem wie er den Weisswein lobt und beurteilt, wie es heute von dem Weingut bzw. von aktuellen Verkostungen beschrieben ist! Bravo!
Stand November 2016
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FASSTYPEN & HOLZARTEN:
MODERNE FASSPHILOSOPHIE:
-Heute bestimmt man die Fassgröße sehr genau, im Gegensatz zu früher.
-Die Holzarten werden sorgfältig auf die Weine abgestimmt.
-Eine neue Tendenz führt weltweit zur Verwendung von kleinen Fässern.
-Das liegt am Konsumenten, die zunehmend nach Weinen verlangen:
-Die früher reifen und damit eher trinkbar sind.
-Kleine Holzfässer Fässer gewährleisten das besser, als große Fässer.
-Kl. Fässer haben im Verhältnis zur Menge des Weins, eine große Oberfläche.
-Das bedeutet:
-Es tritt mehr Luft durch die Poren ein, als bei großen Fässern.
-Der Wein reift schneller und intensiver.
-Er kann nach 6, 12, 18 Monaten (ja nach Typ) auf die Flasche kommen.
-Mit den kleinen Fässern hat sich auch das neue Holz durchgesetzt:
-Barriques werden zum Beispiel höchstens 3 Jahre benutzt.
-Danach ausgemustert. Gehen an Sherryerzeuger, oder Branntweinerzeuger.
-Neues Holz, insbesondere Eiche, gibt an den Wein Holztannine ab.
-Somit wird dieser geschmacklich beeinflusst. Beides ist gewollt.
-Fässer, die mehrere Jahre lang benutzt wurden, geben kein Tannin mehr ab.
-Sie sind dann geschmacksneutral.
-Es gibt Standardgrößen u. zahlreiche individuelle Fassformen und Größen.
BARRIQUE:
-Im Burgund, Piéce genannt mit 228 Liter u. Bordeaux, Barrique mit 225 Liter.
-Hier verwendet man fast immer neue Eiche zur Fertigung des Fasses.
-Zur Reifung des Rotweins bringt das enorme Vorteile.
-Siehe unter Fassphilosophie.
-Im heutigen Sprachgebrauch bezeichnet man das Barrique wie folgt:
-Allgemein den Ausbau des Weines in kleinen, neuen Fässern aus Eichenholz.
-Oder die Fass-Typen selbst:
-Gemeint ist das relativ schlanke Bordelaiser Barrique mit 225 Liter.
-Das hat dünnere Dauben, gebogene Bretter aus denen das Fass gebaut wird.
-Das haben die anderen Fasstypen meistens nicht.
GROSSES HOLZFASS:
-Meist aus Eiche, selten aus Kastanie, Inhalte von 5.000 -1.000.000 Liter.
-Die Nutzung ist hier bis zu 50 Jahren und länger möglich!
-Während der Lagerung des Weines im Fass geschieht folgendes:
-Das Holz gibt schon nach einigen Jahren kein Tannin mehr an den Wein ab.
-Es beeinflusst also nicht mehr den Geschmack des Weines.
-Das Fassvolumen bestimmt die Eintrittsmenge des Sauerstoffs in den Wein.
-Der Wein reift somit sehr langsam.
-Benutzt werden große Holzfässer für gehaltvolle, schwere Rotweine.
FUDER & STÜCKFASS:
-Ein in Deutschland verwendeter Fass-Typ mit 1000 Liter.
-Der 1000-Liter-Typ entspricht dem in Frankreich verwendeten Foudre.
-Viel verwendet in der Champagne und Elsass.
-Im Rheingau gibt es noch d. gebräuchliche Halbstück-Holzfass m. 600 Liter.
-In der Pfalz und Rheinhessen das Doppelstückfass mit 2.400 Liter.
PIPE:
-Traditionelles Portwein-, Sherry- und Marsala – Fass, meistens mit 500 Liter.
-Heute noch immer zum Ausbau alkoholverstärkter Weine.
DIE HOLZARTEN:
-Zur Weinbereitung verwendet man Fässer mit verschiedenen Holzarten:
-Aus Akazie-, Buche-, Kastanie-, Kirsch-, oder Pappelholz.
-Mit der Zeit hat man aber festgestellt:
-Dass nur Fässer aus Eichen- und Kastanienholz dem Wein Vorteile bietet.
-Sie bieten geeigneter Aromastoffe, als bei anderen Holzarten.
-Kastanienholz ist anfällig für Holzwürmer u. wird noch selten verwendet.
-Eiche ist härter und dichter als die meisten anderen Holzarten.
-Das süße, würzige Tannin der Eiche kann das Aroma d. Weines unterstützen.
-Aus diesem Grund nahm man schon im 17. Jh. vorzugsweise Eichenholz.
-Nachteil, Eichen wachsen sehr langsam.
-Sie müssen mindestens 80 Jahre alt sein, bevor sie fällen kann.
-50 Zentimeter Stammdurchmesser benötigt man für eine Fassfertigung.
FASSEICHE VON FRANKREICH & AMERIKA & BALKAN:
-Es gibt mehr als 250 verschiedene Eichenarten.
-Es kommen davon nur drei für den Weinfassbau in Frage:
-Die Steineiche (Quercus sessilis), die Sommereiche (Quercus peduncolator).
-Beide kultiviert man in Europa, sowie die amerikanische Weißeiche (Q. alba).
-Sie stammt aus Nordamerika.
-Im frühen 20. Jh. reiften die besten europäischen Rotweine in Fässern.
-Die Herkunft der Hölzer stammten aus Polen, Lettland und Estland.
-Die Nachfrage des Holzes kommen eher aus den Ländern:
-Frankreich: Alliers, Nevers, Cher und Limousin
-Vom Balkan: Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien.
-Amerika: Kalifornien, Minnesota, Oregon und Pennsylvania.
-Eiche vom Balkan wird sehr häufig in italienischen Weinkellern verwendet:
-Die traditionellen Weinfässer in Italiens Weinkellern sind meisten groß.
-Oft von 500-15.000 Liter, um den Holzaromaneinfluss geringer zu halten.
-Das Fass dient mehr zur Lagerung während der Reifeprozesses.
-Man möchte dem Wein nicht zusätzliche Holznoten verleihen.
-Beispiel: Für die Erzeugung von Barolo und Brunello Weinen.
-Amerikanische Eiche ist aus mehreren Gründen beliebt:
-Sie kann ohne Rücksicht auf den Faserverlauf gesägt werden.
-Die Ausnutzung des Holzes ist somit höher und der Abfall geringer.
-Das wirkt sich auch preis mindernd aus.
-Dazu hat das amerikanische Fass weniger Tann