Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 1 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Fattoria dei Barbi Colombini | ||
Webseite: | http://www.fattoriadeibarbi.it/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese Klon zu 100% | ||
Jahrgang: | 1968 |

Weingut:
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FATTORIA DEI BARBI:
Fattoria dei Barbi bewirtschaftet heute etwa gesamt 300 Hektar Land in Montalcino und Scansano, das Stefano Cinelli Colombini, Erbe, leitet.
Im Jahr 1352 wurde die Fattoria in Montalcino gegründet und ist bis heute im Familienbesitz.
Der Keller "dei Barbi" hat über 300 Fässer im Keller liegen und tausende von Flaschen, in denen der reifende Brunello liegt, bis er auf den Markt kommen darf.
Im Jahr 1870 hat man begonnen eine fortlaufende Weinsammlung anzulegen, die inzwischen mehr als eine Million Weinliebhaber besichtigen durften, da es
Kellerführungen gibt.
Im Jahr 1817 war Colombini der erste Betrieb aus Montalcino der Flaschen nach Frankreich exportierte,
1961 erfolgte der erste Verkauf nach Amerika,
1969 nach England,
1975 nach Japan.
Im Jahr 2000 war Colombini einer der ersten Vorrreiter in der Toskana mit der organischen Düngung und war unter den ersten, die CO2 (Kohlenstoffdioxid) zur Kaltgärung der Rotweine, eingesetzt haben.
Die Gesamterzeugung liegt heute bei ca. 800.000 Flaschen.
Davon werden aus 66 Hektar ca. 200.000 Flaschen Brunello abgefüllt.
Stand 2014
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WEINBAUREGION TOSKANA:
-ROTWEIN:
-Die Region Toskana umfasst etwa 60.000 Hektar Rebfläche.
-In Frankreich sind Bordeaux & Burgund die berühmtesten Weingebiete.
-Dafür sind es in Italien die Regionen Piemont und Toskana.
-Die Hauptsorte/Rebe der Toskana ist der Sangiovese.
-Im Chianti ist er der bedeutendste u. bekannteste Wein der Gegend.
-Hier hat die Sorte einen Anteil von mindestens 75 %.
-Der teure Brunello di Montalcino und der Rosso di Montalcino werden:
-Zu 100 % aus einer Unterart der Sangiovese-Traube erzeugt.
-Die Brunello-Traube ist auch unter dem Namen Sangiovese Grosso bekannt.
-Auch Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc wird angebaut.
-Ende der 1960er und Anfang der 1970er Jahren hat man damit begonnen.
-Was als Experiment und Spass begann, entwickelte sich zum Super Tuscan.
-Weine der Neuzeit, die unerhörte Erfolge erzielten.
-Tenuta San Guido war Jahre lang einer der teuersten Tafelweine der Welt.
-Bedingt, weil diese Trauben in der Toskana keinen DOC Status hatten.
-Dagegen sind die Rotweine Tignanello, der Ornellaia , der Masseto:
-Immer noch keine DOC-Weine!
-Dennoch sind alle diese Weine sündhaft teuer u. erzielen Top Bewertungen.
-Mittlerweile wurde Bolgheri, als Unterzone des Sassicaia, zur DOC Zone.
-DESSERTWEIN:
-Eine Spezialität der Toskana ist neben den Rotweinen der Vin Santo.
-Dieser oxidativ ausgebaute Dessertwein ist meist süß (dolce) erzeugt.
-Es werden aber auch halbsüße (amabile) u. trockene (secco) erzeugt.
-Diese gibt es mit unterschiedlichem Alkohol- und Restzuckergehalt.
-Vin Santo wird häufig mit Cantuccini angeboten, ein Mandelgebäck.
-WEISSWEIN:
-Die Weissweine der Toskana spielen eher eine untergeordnete Rolle.
-Dennoch gibt es auch hier inzwischen hervorragende Qualitäten.
-Man setzt auch auf Cuvee`s und zum Teil auf holzfaßgereifte Weine.
-Erster Barrique gereifter erzeugte Teruzzi & Puthod in den 1990er Jahren.
-Dieser löste wahre Begeisterung in der Fachwelt aus.
PRODUKTIONSZONEN -WEINE- DER TOSKANA:
-Chianti DOC + Riserva + Collezione Oro.
-Chianti Classico DOCG + Riserva + Grande Selecione.
-Viino Nobile di Montepulciano DOCG + Riserva.
-Brunello di Montalcino DOCG + Riserva + Rosso.
-Bolgheri DOC + Bolgheri Superiore & Sassicaia + Riserva.
-Maremma VDT & DOC + Riserva.
-Supertuscanese IGT & DOC + Riserva.
-Dieser kann aus allen Regionen der Toskana stammen.
-Aus der Region Bolgheri ist es jedoch immer ein DOC Wein.
-Einige Erzeuger bevorzugen immer noch die freigegebenen Rankings.
-Das heißt die "IGT" Klassifikation der Toscana zu verwenden.
-WEITERE ZONEN SIND:
-Chianti Rufina, Chianti Montespertoli, Carmignano, Montescudaio,
-Val di Cornia, Morellino di Scansano, Vernaccia di San Gimignano,
-Cortona, Parrina, Montecarlo.
Stand 2018
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN BRUNELLO & ROSSO DI MONTALCINO:
-1980 erhielt der Brunello di Montalcino als erster Wein Italiens das DOCG.
-1995 aus wirtschaftlichen Gründen Begrenzung des Fasslagers auf 2 Jahre.
-Die Reifung muss im Eichen- oder Kastanienholzfass erfolgen.
-Die Größe, (Barrique, Tonneaux, großes Holzfass) ist nicht vorgeschrieben.
-Rebsorte: Sangiovese Grosso / Klone
-Geschmackstypizität, vielfältig, jedoch oft erinnernd an schwarze Früchte:
-wie Kirschen, Brombeeren, Cassic auch Vanillearomen, Würzaromen.
-Oft auch Holz- Röstaromen durch langen Fassausbau.
BRUNELLO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Maximale Erzeugung 8000 kg pro Hektar.
-2 Jahre Holzfassreifung u. mindestens 4 Monate zusätzl. Flaschenlagerung.
-2 Jahre mindestens, längere Reifung je nach Erzeuger möglich.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel gelangen.
-Der Brunello, darf aber keinesfalls früher in den Handel gelangen.
BRUNELLO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Maximale Erzeugung 8000 kg pro Hektar.
-2 Jahre Holzfassreifung u. mindestens 6 Monate zusätzl. Flaschenlagerung.
-2 Jahre mindestens, längere Reifung je nach Erzeuger möglich.
-Ab dem 6. Jahr darf er in den Handel gelangen.
ROSSO DI MONTALCINO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Maximale Erzeugung 8000 kg pro Hektar.
-1 bis 2 Jahre Reifung (je nach Erzeuger) im Eichen - oder Kastanienholzfass.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
ANMERKUNG:
-Die Winzer dürfen immer bei einem schlechten Jahr, statt einem Brunello:
-Einen "Rosso di Montalcino" abfüllen.
-Das um dem Ruf des Brunellos nicht zu schaden.
-Aktuelles Beispiel:
-Biondi Santi verzichtet komplett auf die Abfüllung des Jahrgang 2014.
-Grund seien die sehr schlechten klimatischen Bedingungen und Ernte.
-Das Haus gab daher bekannt, nur Rosso di Montalcino abzufüllen.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Als eines der interessantesten Spitzengewächse von bezwingendem aromatischen Ausdruck und außerordentlich hoher Qualität, gehört unabdingbar der Brunello zu den berühmtesten Weinen der Welt und ist für Weinkenner ein Begriff.
Der Brunello ist reinsortig und zeigt zunächst eine rubinrote Farbe, die mit zunehmendem Alter in granat oder orangerot wechselt, der typischen Farbe vieler alter Weine. Er hat einen unglaublich reichen und bezaubernden Duft, der an Veilchen erinnern mag und im Alter ätherisch wirkt.
Er ist kraftvoll und wird im Alter geschmeidiger, wie auch runder.
Das Haus Fattoria Barbi, ist nach "Biondi Santi Fattoria Il Greppo" das zweitälteste Weingut der Brunello Erzeuger.
Stand 1990
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FASSTYPEN & HOLZARTEN:
MODERNE FASSPHILOSOPHIE:
-Heute bestimmt man die Fassgröße sehr genau, im Gegensatz zu früher.
-Die Holzarten werden sorgfältig auf die Weine abgestimmt.
-Eine neue Tendenz führt weltweit zur Verwendung von kleinen Fässern.
-Das liegt am Konsumenten, die zunehmend nach Weinen verlangen:
-Die früher reifen und damit eher trinkbar sind.
-Kleine Holzfässer Fässer gewährleisten das besser, als große Fässer.
-Kl. Fässer haben im Verhältnis zur Menge des Weins, eine große Oberfläche.
-Das bedeutet:
-Es tritt mehr Luft durch die Poren ein, als bei großen Fässern.
-Der Wein reift schneller und intensiver.
-Er kann nach 6, 12, 18 Monaten (ja nach Typ) auf die Flasche kommen.
-Mit den kleinen Fässern hat sich auch das neue Holz durchgesetzt:
-Barriques werden zum Beispiel höchstens 3 Jahre benutzt.
-Danach ausgemustert. Gehen an Sherryerzeuger, oder Branntweinerzeuger.
-Neues Holz, insbesondere Eiche, gibt an den Wein Holztannine ab.
-Somit wird dieser geschmacklich beeinflusst. Beides ist gewollt.
-Fässer, die mehrere Jahre lang benutzt wurden, geben kein Tannin mehr ab.
-Sie sind dann geschmacksneutral.
-Es gibt Standardgrößen u. zahlreiche individuelle Fassformen und Größen.
BARRIQUE:
-Im Burgund, Piéce genannt mit 228 Liter u. Bordeaux, Barrique mit 225 Liter.
-Hier verwendet man fast immer neue Eiche zur Fertigung des Fasses.
-Zur Reifung des Rotweins bringt das enorme Vorteile.
-Siehe unter Fassphilosophie.
-Im heutigen Sprachgebrauch bezeichnet man das Barrique wie folgt:
-Allgemein den Ausbau des Weines in kleinen, neuen Fässern aus Eichenholz.
-Oder die Fass-Typen selbst:
-Gemeint ist das relativ schlanke Bordelaiser Barrique mit 225 Liter.
-Das hat dünnere Dauben, gebogene Bretter aus denen das Fass gebaut wird.
-Das haben die anderen Fasstypen meistens nicht.
GROSSES HOLZFASS:
-Meist aus Eiche, selten aus Kastanie, Inhalte von 5.000 -1.000.000 Liter.
-Die Nutzung ist hier bis zu 50 Jahren und länger möglich!
-Während der Lagerung des Weines im Fass geschieht folgendes:
-Das Holz gibt schon nach einigen Jahren kein Tannin mehr an den Wein ab.
-Es beeinflusst also nicht mehr den Geschmack des Weines.
-Das Fassvolumen bestimmt die Eintrittsmenge des Sauerstoffs in den Wein.
-Der Wein reift somit sehr langsam.
-Benutzt werden große Holzfässer für gehaltvolle, schwere Rotweine.
FUDER & STÜCKFASS:
-Ein in Deutschland verwendeter Fass-Typ mit 1000 Liter.
-Der 1000-Liter-Typ entspricht dem in Frankreich verwendeten Foudre.
-Viel verwendet in der Champagne und Elsass.
-Im Rheingau gibt es noch d. gebräuchliche Halbstück-Holzfass m. 600 Liter.
-In der Pfalz und Rheinhessen das Doppelstückfass mit 2.400 Liter.
PIPE:
-Traditionelles Portwein-, Sherry- und Marsala – Fass, meistens mit 500 Liter.
-Heute noch immer zum Ausbau alkoholverstärkter Weine.
DIE HOLZARTEN:
-Zur Weinbereitung verwendet man Fässer mit verschiedenen Holzarten:
-Aus Akazie-, Buche-, Kastanie-, Kirsch-, oder Pappelholz.
-Mit der Zeit hat man aber festgestellt:
-Dass nur Fässer aus Eichen- und Kastanienholz dem Wein Vorteile bietet.
-Sie bieten geeigneter Aromastoffe, als bei anderen Holzarten.
-Kastanienholz ist anfällig für Holzwürmer u. wird noch selten verwendet.
-Eiche ist härter und dichter als die meisten anderen Holzarten.
-Das süße, würzige Tannin der Eiche kann das Aroma d. Weines unterstützen.
-Aus diesem Grund nahm man schon im 17. Jh. vorzugsweise Eichenholz.
-Nachteil, Eichen wachsen sehr langsam.
-Sie müssen mindestens 80 Jahre alt sein, bevor sie fällen kann.
-50 Zentimeter Stammdurchmesser benötigt man für eine Fassfertigung.
FASSEICHE VON FRANKREICH & AMERIKA & BALKAN:
-Es gibt mehr als 250 verschiedene Eichenarten.
-Es kommen davon nur drei für den Weinfassbau in Frage:
-Die Steineiche (Quercus sessilis), die Sommereiche (Quercus peduncolator).
-Beide kultiviert man in Europa, sowie die amerikanische Weißeiche (Q. alba).
-Sie stammt aus Nordamerika.
-Im frühen 20. Jh. reiften die besten europäischen Rotweine in Fässern.
-Die Herkunft der Hölzer stammten aus Polen, Lettland und Estland.
-Die Nachfrage des Holzes kommen eher aus den Ländern:
-Frankreich: Alliers, Nevers, Cher und Limousin
-Vom Balkan: Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien.
-Amerika: Kalifornien, Minnesota, Oregon und Pennsylvania.
-Eiche vom Balkan wird sehr häufig in italienischen Weinkellern verwendet:
-Die traditionellen Weinfässer in Italiens Weinkellern sind meisten groß.
-Oft von 500-15.000 Liter, um den Holzaromaneinfluss geringer zu halten.
-Das Fass dient mehr zur Lagerung während der Reifeprozesses.
-Man möchte dem Wein nicht zusätzliche Holznoten verleihen.
-Beispiel: Für die Erzeugung von Barolo und Brunello Weinen.
-Amerikanische Eiche ist aus mehreren Gründen beliebt:
-Sie kann ohne Rücksicht auf den Faserverlauf gesägt werden.
-Die Ausnutzung des Holzes ist somit höher und der Abfall geringer.
-Das wirkt sich auch preis mindernd aus.
-Dazu hat das amerikanische Fass weniger Tannine.
-Dafür mehr aromatische Komponenten als ihre europäischen Verwandten.
-Mir wurde schon oft von Weinmachern in Italien bestätigt:
-Diese Fässer geben viel VANILLE-Aromen ab, und seien nicht sehr geeignet!
-Das Eichenholz aus Frankreich gilt weltweit als das beste und teuerste.
-Die Aromen dieses feinporigen Holz sind sehr beliebt für hochwertige Weine.
-Eichen wachsen nicht nur langsam, sondern auch nur in wenigen Gebieten.
-Dort, wo der Boden nicht zu feucht ist und kein Eisen enthält.
-Die französische Eiche muss per Hand in Dauben gespalten werden.
-Damit verringert sich der Ertrag an Dauben je Kubikmeter Holz.
-Diese Fässer sind sehr teuer, und können sich nur Spitzenweingüter leisten.
VOM STAMM ZUM FASS:
-Sehr wichtig ist die Herkunft des Holzes und seine Trocknung.
-Die Eiche sollte mindestens 80 Jahre wachsen.
-Nur im Winter, wenn der Baum nicht im Saft steht, geht eine Fällung.
-Küfer (Fassmacher) kaufen gerne 100-150 Jahre alte Baumstämme.
-Das ist eine Garantie für die Fertigung eines erstmaligen Holzfasses.
-Die Stämme werden auf die benötigte Länge zugeschnitten.
-Rinde und Splintholz werden entfernt.
-Amerikanische Eiche ist weniger porös um diese längs zum Stamm zu sägen.
-Europäische Eiche sollten nicht gesägt werden, durch ihre poröse Struktur.
-Diese Fässer würden sonst später lecken.
-Aus diesem Grund muss in der Faserrichtung per Hand gespalten werden.
-Auch hier muss dann vor dem Weiterverarbeiten wieder trocknen.
-An der Luft dauert das Trocknen der Holzplanken zw. 18 - 36 Monate.
-Mit Trocknungsanlagen kann dies verkürzt werden.
-Das sieht man allerdings als mindernde Qualität an.
-Durch Wärme macht man die Dauben biegsam, um das Fass zu fertigen.
-Für klassischen Barrique-Aromen muss das Holzfass "getoastet" werden.
-Dabei werden die inneren Fasswände mit offener Flamme gebrannt.
-Somit verändert sich die chemische Struktur des Holzes.
-Es entstehen besondere Tannine, die später an den Wein abgegeben werden.
-Es wird zwischen 3 Toast - Stärken von Barriques unterschieden:
-Leicht, Medium und Stark. Der Kellermeister entscheidet was er kauft.
EICHEN – EINFLUSS:
-Ein Wein höherer Qualität bedarf eines sorgsamen Ausbaus im Fass.
-Nur dieser hilft ihm zu einer Harmonie und Komplexität.
-In einem neutralen Behältnis würde er dies niemals erreichen können.
-Oft werden die Weine nach der Gärung im kleinen Eichenfass ausgebaut.
-Durch die Porosität des Holzes findet ein geringer Sauerstoffaustausch statt.
-Dieser förderte eine schonende Oxidation des Weines.
-Die verschiedenen Komponenten machen den Wein harmonischer.
-Nicht nur Vanille-Aromen werden durch die "Toastung" hervorgebracht.
-Sondern auch Aromen die dann erinnern an:
-Kokosnuss, Gewürznelke, Zimt, Honig, Kaffee, Karamell, Rauch, Schokolade
-Tannin und auch geröstete Mandeln.
-Durch diese kontrollierte Entwicklung (Oxidation) wird der Wein haltbarer.
-Auch alterungsfähiger und resistenter gegen eine zukünftige Oxidation.
-Bei Rotweinen verfeinern die Eichentannine die bereits enthaltenen Tannine.
-Weißweinen verleihen sie eine kräftigere Struktur.
-Barriquefässer sind nur 3 Jahre für die Weitergabe v. Aromastoffen nutzbar.
-Alte Barriques dienen dann für die Verfeinerung und Lagerung von:
-Cognac, Sherry, Grappa und Whiskey.
DIE AUSWAHL:
-Für einen Winzer bleibt die Wahl der Fässer eine wichtige Entscheidung.
-Damit kann die endgültige Qualität des Weines erheblich beeinflusst werden.
-Der Fassausbau spiegelt auch oft die Identität des jeweiligen Weines wieder.
-Somit prägte es auch die Qualität u. ist das Markenzeichen des Weingutes.
-Beispiel: KRUG Champagner, u.a. alleine die Pflege der Fässer!
Stand 2015
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MARKANTE ETIKETTEN - LABEL:
-Solche Etiketten sind immer ein Hingucker.
-Markant, speziell und oft mit einer Historie verbunden.
-Beispiel auch die Linientreue bei allen grossen Chateau aus Bordeaux.
-Diese Etiketten werden selten, wenn nur leicht modifiziert.
-Höchstens einmal der Schriftzug, oder etwas in Gold hervorgehoben.
-Insgesamt sind solche Labels mit einem unverkennbaren Wert belegt.
-Deswegen erfolgt von den "Weinhäusern" auch so gut wie keine Änderung.
-Ähnlich Autobranche, Modewelt, Parfümwelt, ist das:
-„Wiedererkennungsmerkmal".
Stand 2016
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FATTORIA COLOMBINI - MONTALCINO TOSKANA


FATTORIA COLOMBINI - MONTALCINO TOSKANA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 2 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Azienda Agricola Camigliano | ||
Webseite: | http://www.camigliano.it/?lang=de_DE | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese Klon zu 100% | ||
Jahrgang: | 1977 |

Weingut:
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AZIENDA AGRICOLA CAMIGLIANO:
Das Gut wurde von dem Unternehmer Ghezzi im Jahr 1957 gekauft. Damit konnte er seiner Leidenschaft für die Landwirtschaft und der Erzeugung von Qualitätsweinen und insbesondere dem Brunello Rechnung tragen.
Heute leitet es sein Sohn, der den Betrieb modernisiert hat und auch neue Bepflanzungen vorgenommen hat.
Es wurde ein neuer Keller gebaut, der sich unter der Erde befindet.
Vieles wurde renoviert und man kann auch dort Ferien auf dem Bauernhof machen, da vier Ferienwohnungen zur Auswahl stehen.
Auf der Webseite, auch in deutscher Sprache, ist alles gut zu finden!
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN BRUNELLO & ROSSO DI MONTALCINO:
-1980 erhielt der Brunello di Montalcino als erster Wein Italiens das DOCG.
-1995 aus wirtschaftlichen Gründen Begrenzung des Fasslagers auf 2 Jahre.
-Die Reifung muss im Eichen- oder Kastanienholzfass erfolgen.
-Die Größe, (Barrique, Tonneaux, großes Holzfass) ist nicht vorgeschrieben.
-Rebsorte: Sangiovese Grosso / Klone
-Geschmackstypizität, vielfältig, jedoch oft erinnernd an schwarze Früchte:
-wie Kirschen, Brombeeren, Cassic auch Vanillearomen, Würzaromen.
-Oft auch Holz- Röstaromen durch langen Fassausbau.
BRUNELLO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Maximale Erzeugung 8000 kg pro Hektar.
-2 Jahre Holzfassreifung u. mindestens 4 Monate zusätzl. Flaschenlagerung.
-2 Jahre mindestens, längere Reifung je nach Erzeuger möglich.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel gelangen.
-Der Brunello, darf aber keinesfalls früher in den Handel gelangen.
BRUNELLO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Maximale Erzeugung 8000 kg pro Hektar.
-2 Jahre Holzfassreifung u. mindestens 6 Monate zusätzl. Flaschenlagerung.
-2 Jahre mindestens, längere Reifung je nach Erzeuger möglich.
-Ab dem 6. Jahr darf er in den Handel gelangen.
ROSSO DI MONTALCINO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Maximale Erzeugung 8000 kg pro Hektar.
-1 bis 2 Jahre Reifung (je nach Erzeuger) im Eichen - oder Kastanienholzfass.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
ANMERKUNG:
-Die Winzer dürfen immer bei einem schlechten Jahr, statt einem Brunello:
-Einen "Rosso di Montalcino" abfüllen.
-Das um dem Ruf des Brunellos nicht zu schaden.
-Aktuelles Beispiel:
-Biondi Santi verzichtet komplett auf die Abfüllung des Jahrgang 2014.
-Grund seien die sehr schlechten klimatischen Bedingungen und Ernte.
-Das Haus gab daher bekannt, nur Rosso di Montalcino abzufüllen.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Es war sehr ärgerlich, als ich beim Öffnen dieser Flasche feststellen musste, dass er einen Korken hatte, denn die Brunello Weine sind ja alles andere als billig!
Aber da steckt man eben nie drin!
Die Etiketten sind heute komplett modifiziert!
Stand 1989
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CAMIGLIANO - MONTALCINO TOSKANA


CAMIGLIANO - MONTALCINO TOSKANA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 3 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Fattoria dei Barbi Colombini | ||
Webseite: | http://www.fattoriadeibarbi.it/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese Klon zu 100% | ||
Jahrgang: | 1975 |

Weingut:
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FATTORIA DEI BARBI:
Fattoria dei Barbi bewirtschaftet heute etwa gesamt 300 Hektar Land in Montalcino und Scansano, das Stefano Cinelli Colombini, Erbe, leitet.
Im Jahr 1352 wurde die Fattoria in Montalcino gegründet und ist bis heute im Familienbesitz.
Der Keller "dei Barbi" hat über 300 Fässer im Keller liegen und tausende von Flaschen, in denen der reifende Brunello liegt, bis er auf den Markt kommen darf.
Im Jahr 1870 hat man begonnen eine fortlaufende Weinsammlung anzulegen, die inzwischen mehr als eine Million Weinliebhaber besichtigen durften, da es
Kellerführungen gibt.
Im Jahr 1817 war Colombini der erste Betrieb aus Montalcino der Flaschen nach Frankreich exportierte,
1961 erfolgte der erste Verkauf nach Amerika,
1969 nach England,
1975 nach Japan.
Im Jahr 2000 war Colombini einer der ersten Vorrreiter in der Toskana mit der organischen Düngung und war unter den ersten, die CO2 (Kohlenstoffdioxid) zur Kaltgärung der Rotweine, eingesetzt haben.
Die Gesamterzeugung liegt heute bei ca. 800.000 Flaschen.
Davon werden aus 66 Hektar ca. 200.000 Flaschen Brunello abgefüllt.
Stand 2014
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VERTRIEB AMERIKA:
-Das rote Etikett der "Fattoria dei Barbi" bedeutet:
-Ausschließlich für den Vertrieb und Verkauf nach Amerika!
-Auf dem Etikett muss d. Importeur aus zollrechtlichen Bestimmungen:
-Aufgeführt sein.
-Alle Etiketten für Weinflaschen müssen vom TTB =
-(Alcohol and Tabacco Tax and Trade Bureau) v. d. Import genehmigt werden.
-Die Beantragung des "Certificate of Label Approval" (COLA) erfolgt durch:
-Den Importeur und die Bearbeitungsdauer liegt bei durchschnittlich 90 Tagen.
Stand 2014
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PRODUKTIONVORSCHRIFTEN BRUNELLO & ROSSO DI MONTALCINO:
-1980 erhielt der Brunello di Montalcino als erster Wein Italiens das DOCG.
-1995 aus wirtschaftlichen Gründen Begrenzung des Fasslagers auf 2 Jahre.
-Die Reifung muss im Eichen- oder Kastanienholzfass erfolgen.
-Die Größe, (Barrique, Tonneaux, großes Holzfass) ist nicht vorgeschrieben.
-Rebsorte: Sangiovese Grosso / Klone
-Geschmackstypizität, vielfältig, jedoch oft erinnernd an schwarze Früchte:
-wie Kirschen, Brombeeren, Cassic auch Vanillearomen, Würzaromen.
-Oft auch Holz- Röstaromen durch langen Fassausbau.
BRUNELLO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Maximale Erzeugung 8000 kg pro Hektar.
-2 Jahre Holzfassreifung u. mindestens 4 Monate zusätzl. Flaschenlagerung.
-2 Jahre mindestens, längere Reifung je nach Erzeuger möglich.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel gelangen.
-Der Brunello, darf aber keinesfalls früher in den Handel gelangen.
BRUNELLO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Maximale Erzeugung 8000 kg pro Hektar.
-2 Jahre Holzfassreifung u. mindestens 6 Monate zusätzl. Flaschenlagerung.
-2 Jahre mindestens, längere Reifung je nach Erzeuger möglich.
-Ab dem 6. Jahr darf er in den Handel gelangen.
ROSSO DI MONTALCINO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Maximale Erzeugung 8000 kg pro Hektar.
-1 bis 2 Jahre Reifung (je nach Erzeuger) im Eichen - oder Kastanienholzfass.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
ANMERKUNG:
-Die Winzer dürfen immer bei einem schlechten Jahr, statt einem Brunello:
-Einen "Rosso di Montalcino" abfüllen.
-Das um dem Ruf des Brunellos nicht zu schaden.
-Aktuelles Beispiel:
-Biondi Santi verzichtet komplett auf die Abfüllung des Jahrgang 2014.
-Grund seien die sehr schlechten klimatischen Bedingungen und Ernte.
-Das Haus gab daher bekannt, nur Rosso di Montalcino abzufüllen.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Diesen Wein bekam Peter von seinem Cousin aus Amerika, welcher in Manhattan arbeitet, geschenkt. Das war am 20.06.1988, also genau an meinem Geburtstag.
Wir tranken ihn jedoch wieder gemeinsam in Europa, bei Peter zuhause, mit seiner Mutter am 12.01.1989. Es gab dazu "Chili con Carne" mit Paprika und einem Chiccore Salat.
Der Brunello ist für Weinkenner ein berühmter Wein, vielleicht sogar der "Beste Italiens".
Ich finde, wenn man an die piemonteser Weine gewohnt ist, fehlt es dem Brunello an Tiefe. Des weiteren habe ich eine Ähnlichkeit mit einem Riojas festgestellt, die weniger meine Wellenlänge sind. Das muss dann wirklich ein guter sein.
Verfasser Axel Rolle, Stand 1989
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BIONDI SANTI:
Zu Brunello, gäbe es natürlich noch viele zu probieren, einen Biondi Santi zum Beispiel, die auch mein Onkel getrunken hatte.
Siehe Archiv-Chronik, Italien, Toskana, Lfd. Nr. 556 + 557!
Stand 2014
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MARKANTE ETIKETTEN - LABEL:
-Solche Etiketten sind immer ein Hingucker.
-Markant, speziell und oft mit einer Historie verbunden.
-Beispiel auch die Linientreue bei allen grossen Chateau aus Bordeaux.
-Diese Etiketten werden selten, wenn nur leicht modifiziert.
-Höchstens einmal der Schriftzug, oder etwas in Gold hervorgehoben.
-Insgesamt sind solche Labels mit einem unverkennbaren Wert belegt.
-Deswegen erfolgt von den "Weinhäusern" auch so gut wie keine Änderung.
-Ähnlich Autobranche, Modewelt, Parfümwelt, ist das:
-„Wiedererkennungsmerkmal".
Stand 2016
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AUSZEICHNUNGEN - WEINFACHWELT
AUSWAHL AUS LISTE:
IN DEM „EIN“ ODER "MEHRERE FACHMAGAZINE" ODER "BEWERTER" DAS
OBEN ANGEFÜHRTE WEINGUT AUSZEICHNETE!
1
BALKE PAUL:
-Barolo und Piemont Spezialist.
-Balke durchleuchtet u.a. auch den oft vergessenen Norden des Piemont.
-Die weitgehend unbekannten Nebbiolo-Rotweine Gattinara & Spanna.
-Diese prüft er ebenso, wie er u.a. Barolo - Weine prüft und auszeichnet!
-https://translate.google.com/translate?hl=de&sl=en&u=https://paulbalke.com/&prev=search
2
BROADBENT MICHAEL:
-Boradbent verlegte ein Weinbuch das heute immer noch ein Klassiker ist.
-Geeignet für Anfänger und ebenso für fortgeschrittene Weinfreunde.
-Sein kontinuierlicher Erfahrungsschatz reicht über 40 Jahre zurück.
-Broadbent war von 1966 - 1990er Jahre Direktor bei Christie`s in London.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Broadbent
3
CELLAR - TRACKER:
-Cellar-Tracker wurde 2003 von Eric Levine kreiert.
-Er war Programmierer bei Microsoft.
-Seine Idee, ein Programm für seine eigene Weinverwaltung zu machen.
-Einige Freunde schlugen dann vor, das Konzept Online zu bringen.
-Cellar-Tracker ist die größte Sammlung von Wein-Bewertungen der Welt.
-Verkostungsnotizen u. persönliche Geschichten v. Leuten, die Wein lieben.
-Es sind inzwischen mehr als 2 Millionen Weine beschrieben.
-Das Forum zählt inzwischen über 400.000 Mitglieder.
-Punkte-System von 80 - 100. 0-Punkte bedeutet fehlerhaft.
-Die allgemeine Aufmachung ist unübersichtlich, um Details zu finden!
-https://www.cellartracker.com/
4
COOPER MICHAEL:
-Michael Cooper ist einer der wichtigsten Kritiker für Weine aus Neuseeland.
-1977 erhielt er den Abschluss des "Master of Arts der University of Auckland".
-Von 1980 - 1990 war er Marketing Manager für das Weingut Babich.
-Seit 1991 ist er nur noch in eigenständiger Sache als Weinautor tätig.
-Er ist der neuseeländische Berater für Hugh Johnsons.
-Auch des jährlichen Bestseller "Pocket Wine Book" u. "World Atlas of Wine".
-Er ist Autor von über 36 Fachbüchern.
-Er wurde mehrmals mit literarischen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet.
-So für seine Werke „Wine Atlas of New Zealand“:
-In 2003 die "Montana Medal for the supreme work of non-fiction".
-In 2004 für seine Verdienste im Weinjournalismus:
-Wird er zum "Officer of the New Zealand Order of Merit" ernannt.
-Seine Weinbücher über Neuseeland Weine sind die meistverkauften Werke.
-Auch den jährlich erscheinenden "Coopers Buyer's Guide to New Zealand".
-2009 Auszeichnung mit dem "Sir George Fistonich Medal" d. Neuseeland Wine.
-Herausgeber der Zeitschrift Winestate + Vorsitz des Verkostungsteams.
-Michael Cooper beurteilt die Weine mit einem 5 Sterne System.
-https://michaelcooper.co.nz/
5
DECANTER AVARDS:
-Decanter ist ein Wein- und Lifestyle Magazin.
-Diese erscheint monatlich in rund 90 Ländern.
-Das Magazin enthält Branchennews, Vintage-Guides und Wein.
-Ebenso Spirituosen Empfehlungen.
-Decanter organisiert auch die jährlichen Decanter World Wine Awards.
-Decanter Gold: 18,5 – 20 Punkte / 95 – 100 Punkte.
-Decanter Silber: 17 – 18,4 Punkte / 90 – 94 Punkte.
-Decanter Bronze: 15,5 – 16,9 Punkte / 85 – 89 Punkte.
-Decanter Commended: 14,5 – 15,4 Punkte / 81 – 84 Punkte.
-https://www.decanter.com/decanter-awards/
6
DOHM HORST:
-Dohm schrieb für die FAZ bis Anfang des Jahres 2000 über Wein.
-Oft auch aus der ökonomischen Perspektive.
-Seine Zuständigkeit galt für alles, was mit „flüssigem Genuss“ zu tun hatte.
-Auch Tee, Saft und Spirituosen. Vielen ist er durch seine Bücher bekannt.
-Er nahm etliche Wein-Regionen unter die Lupe.
-Bei der FAZ gibt es niemand mehr, der sich so in dem Thema einbringt.
-Seine hoch interessanten Bücher sind unter folgenden Titeln bekannt:
-Flaschenpost aus Bordeaux (mit Co-Autor Calle Hesslefors) und Burgund.
-Flaschenpost aus dem Piemont.
-Weitere Bücher aus der Provence, Toskana“, sowie über Portwein.
-Champagner en vogue u. Winzer Portraits von 32 deutschen Winzer.
-https://www.weinakademie-berlin.de/tageszeitungen-wieviel-wein-darf-noch-sein
7
DER FEINSCMECKER (ARNE KRÜGER):
-Feinschmecker erscheint erstmals 1975 als Übernahme vom Arne-Verlag.
-Arne Krüger blieb weiterhin Herausgeber.
-Chefredakteur u. seit 1988 Herausgeber war dann J. Karsten (1925–2005).
-Nach dem Tod v. Karsten wurde der Herausgeberposten nicht mehr besetzt.
-2015 betrug die verkaufte Auflage rund 75.000 Exemplare.
-Die Zeitschrift enthält in jeder Ausgabe die Rubriken:
-Reisen, Küche, Wein, Lebensart und Magazin.
-Zu den ständigen Autoren gehören u. a. Witzigmann u. Siebeck.
-Feinschmecker kürt jährlich ein Koch und einen Aufsteiger des Jahres.
-Der Restaurant Guide enthielt 2012 etwa 800 Gastro-Häuser, Hotels.
-Beschrieben und bewertet wird in einem 5-Punkte-System.
-Der Winzer & Weine Guide enthielt 2012 etwa 900 Weinerzeuger.
-Die Produkte werden von einer Jury in Blindverkostung getestet.
-Das ebenfalls in einem 5-Punkte-System.
-https://www.der-feinschmecker-shop.de/impressum/
8
DAVID PEPPERCORN / SUTCLIFF:
-David Peppecron (1931) ist britische Weinautor u. Weinimporteur.
-Er machte sich in den 1950er einen Namen durch Verkostungsnotizen.
-Vor allem erlangte er den Ruf zum besten Bordeaux-Spezialisten.
-Peppercorn ist mit der Weinautorin Serena Sutcliffe verheiratet.
-Beide tragen den begehrten Titel eines "Masters of Wine".
-Peppercorn verfasste verschiedene Weinbücher:
-Bordeaux, The Wines of Bordeaux, Mouton-Rothschild 1945,
-The Wine To End All Wars, Great Vineyards and Winemakers.
-Er ist ein großer Kritiker der Bordeaux-Klassifizierung 1855.
-Er befasste sich u.a. oft mit Weingütern, die nicht in dieser Liste sind.
-In den 1990er-Jahren geriet das Ehepaar in die Schlagzeilen.
-Grund war eine Kontroverse, als es um Weine vom Château Pétrus ging.
-Sie bezweifelten die Echtheit von Imperialflaschen der Jahrgänge:
-1921, 1924, 1926, 1928, 1934 aus dem Besitz v. Hardy Rodenstock.
-Der Verdacht wurde nie bewiesen, aber auch nicht widerlegt.
-Es lagen von Pétrus keine Produktions-Aufzeich. zu den Jahrgängen vor.
-https://en.wikipedia.org/wiki/David_Peppercorn
9
FALSTAFF WEINJOURNAL:
-Gründung 1980 durch die Wirstchaftsjournalisten Hans Dibold & Helmut Romé.
-Es ist das älteste und auflagenstärkste Weinmagazin Österreichs.
-Seit 2010 gehört das Magazin zu 90% M. Rosam und 10% seiner Frau.
-2017 erwarb Ex-VW Vorstandsmitglied Klingler 23 Prozent am Verlag.
-Die restlichen 77 Prozent blieben im Besitz der Familie Rosam.
-Das Magazin berichtet über Wein, Essen, kulinarische Reisen & Lifestyle.
-Laut Medianalyse im 2017 und 2018 erreichte es über 860.000 Leser.
-Darunter über 200.000 Stammleser.
-Es hat einen Bekanntheitsgrad von 65 Prozent in der Gesamtbevölkerung.
-Laut Analyse bis zu 85 Prozent unter Weinliebhabern.
-Zum 30-jährigen Bestehen (2010) wurde das Blatt überarbeitet.
-Es erfolgte eine Neugestaltung. Gleichzeitig startete man ein Online-Portal.
-Diese enthält über 85.000 Degustations-Notizen von Weinen.
-Monatlich sollen etwa 600.000 Menschen Zugriff nehmen.
-Es erscheint einmal jährlich ein Genussmagazin.
-Zwei Weinguides, ein Caféguide, ein Heurigenguide & Bar- und Spiritsguide.
-Im Frühjahr 2010 gründete man in Deutschland eine Tochterfirma.
-Im 2014 erschien die erste Falstaff Schweiz Ausgabe mit 40.000 Stück.
-Seit 2015 erschien wie in Österreich & Deutschland 8 Ausgaben pro Jahr.
-https://www.falstaff.de/nd/der-falstaff-weinguide-2018-ist-da/
10
GAMBERO ROSSO:
-Der renommierteste bekannte italienische Weinführer.
-Dieser bewertet unabhängig von sämtlichen Fachleuten.
-Dabei werden die Weine bei "Blindtests" verkostet.
-Höchstnote 3 Gläser.
-http://www.gamberorosso.it/it/
11
GAULT MILLAU MICHELIN:
-Der Gault-Millau ist nach seinen Herausgebern benannt.
-Neben dem Guide Michelin einflussreichster Restaurantführer.
-Dieser ist französischen Ursprungs.
-Er vergibt die Gault-Millau-Punkte, der Haute Cuisine.
-Diese sind neben Michelins Sternen die begehrtesten Auszeichnungen.
-Im Gegensatz zum Guide Michelin, beschränkt sich der Gault-Millau:
-Nicht nur auf eine Auflistung, sondern bietet eine Beschreibung.
-Das Ergebnis sind mitunter zynisch-sarkastische Umschreibungen.
-Diese mit einer Härte, die dem Führer viel Ungemach bescherte.
-Bis zu Gerichtsprozessen.
-1669 wurde Gault Millau v. d. Journalisten H. Gault u. C. Millau gegründet.
-1978 erschien Gault Millau erstmals in Österreich.
-1982 erschien die erste Schweizer Ausgabe.
-1983 dann die erste deutsche Ausgabe.
-1993 erschien erstmalig jährlich der Gault-Millau WeinGuide.
-Beschreibung der besten Weinerzeuger.
-Ebenso über die Weine nach dem weltweit üblichen 100-Punkte-System.
-2010 waren in der Ausgabe vom Wein-Guide Deutschland enthalten:
-Beschreibungen der 900 besten Weinerzeuger u. 7.000 bewertete Weine.
-Im 2017 geb es einen Wechsell der Lizenz zum Münchner ZS Verlag.
-Die Journalistin u. Weinexpertin Britta Wiegelmann zählt zum Vorstand.
-Das Verkostungsteam wurde z.T. ersetzt und zählt hochkarätige Fachleute.
-https://www.zsverlag.de/gaultmillau/
12
GUíA PEñíN:
-Guía Peñín ist Spaniens bekanntester & bedeutendster Weinführer.
-Es ist das Werk des spanischen Weinkritikers José Peñín.
-Er gilt als erfahrener Weinkritiker und -Schriftsteller.
-Peñín arbeitet seit mehr als 25 Jahren als Wein-Journalist.
-Er kennt den gesamten Weinbau in Spanien hervorragend.
-Für den Führer verkostet er mit seinem Team jedes Jahr aktuelle Weine.
-Diese aus allen Weinanbauregionen Spaniens.
-Diese bewertet nach dem Schema des 100-Punkte Sytem von Robert Parker.
-Der Weinführer von José Peñín beinhaltet unter anderem die Themengebiete:
-Weinbau, Weinbereitung, Weinsorten, Weinqualität, Einkauf & Genuss.
-http://guiapenin.wine/
13
HUGH JOHNSON (Quelle Wikipedia):
-Hugh Johnson ist Herausgeber des Wine & Food Magazin.
-Dort übernahm er auch die Redaktion der Wein-Kritik.
-Danach wurde er auch Redakteur für Reisethemen der The Sunday Times.
-1963 wurde Hugh Johnson Generalsekretär der Food & Wine Society/London.
-1971 publiziert er den World Atlas of Wine.
-1972 gibt es diesen jährlich auch in deutscher Übersetzung.
-Hugh Johnsons Bücher erreichen eine Gesamtauflage von ca. 3,5 Millionen.
-Diese wurden in über zehn Sprachen übersetzt. (Stand 2010).
-Bekannte deutschsprachige Ausgaben sind:
-Der kleine Johnson - Taschenformat (jährlich in neuer Auflage).
-Den großen Johnson Weinatlas - Weltatlas.
-Der Kleine Johnson zählt zu dem meistgekauften Weinführer der Welt.
-Hugh Johnson hat fundierte Kenntnisse in Dendrologie (Gehölzkunde).
-1973 veröffentlichte er The International Book of Trees.
-1975 wurde er Redakteur v. The Journal of the Royal Horticultural Society.
-Das für (The Garden), für das er eigene Kolumnen publiziert hat.
-2010 Neue Auflage dendrologisches Handbuch Wald- und Gartenbäume.
-Hugh Johnson lebt mit seiner Familie in der Nähe von Braintree, Essex.
-https://twitter.com/littlestjames?lang=de
14
HORNICKEL MICHAEL:
-Hornickel Michael ist Wein-Autor und schreibt für Mundus-Vini/Meininger.
-Er zählt zu den Pionieren der professionellen Weinverkoster in Deutschland.
-Er ist u.a. Präsident der internationalen Weinjournalisten.
-Journalismus sei für ihn ein wichtiges politisches Instrumentaruim.
-Im 1972 verlegte er das Buch: Hornickels Weinbibliothek & Die Sorten.
-https://www.dailymotion.com/video/xsj05i
-https://www.youtube.com/watch?v=BFWmn9ekoVQ
15
HALLWAG:
-Der Hallwag Verlag ist die Nummer 1 im Weinbuchmarkt.
-Mit einem Marktanteil von rund 50 Prozent hat man die absolute Mehrheit.
-Einem Wein-Kenner im deutschsprachigen Raum sind die Werke bekannt.
-Europaweit wartet das Label mit dem roten Weinglas auf.
-Hallwag publiziert zu jedem Weinthema das international beste Buch.
-Für Einsteiger, Fortgeschrittene & Profis ist HALLWAG unentberlich.
-Unter anderem erschien von:
-Michael Broadbents „Große Weine“im 2004 beim HALLWAG Verlag.
-Der Hallwag Verlag läuft unter dem Verlag Gräfe & Unzer München:
-https://www.gu.de/buecher/hallwag/
16
JENS PRIEWE - PORTAL / WEINKENNER.de:
-Priewe studierte von 1966 -1972 Wirtschafts- und Sozialgeschichte.
-Auch Philosophie u. Soziologie zählte dazu und promovierte zum Abschluss.
-Er war erst freiberuflich tätig, dann als Redakteur bei Nachrichtenmagazinen.
-Seine Arbeitsgebiete waren v. a. Bildungspolitik, Ökologie und Wirtschaft.
-Zum Wein kam Priewe durch den Auftrag über eine Weinreportage.
-Durch ein Aufenthalt in Florenz erschien sein 1. Buch „Italiens große Weine“.
-Das brachte 1987 einen grossen Erfolg ein, was ihn bekannt machte.
-1992 entschloss er sich ausschließlich über Wein zu Kommentieren.
-Sein Buch „Wein - die kleine Schule“ wurde in 13 Sprachen übersetzt.
-Seine bisher verkauften Exemplare an Bücher liegt bei über einer Million.
-1993 -1995 erschienenen Ausgaben eines „Weltweinführers“.
-Heute lebt Priewe als freier Autor & Journalist in München.
-Seine Kommentare erscheinen regelmäßig in zahlreichen Zeitschriften.
-Auch Erlebnisreisen werden angeboten nach Italien u. Österreich.
-Seit 2010 betreibt Jens Priewe mit Partnern das Internetportal Weinkenner.
-https://www.weinkenner.de/
17
LUCA MARONI – ITALIENS WEINEXPERTE:
-Luca Maroni hat bereits über 123.000 Weine verkostet.
-Dies macht ihn zu einem großen Weinbewerter Italiens.
-Ebenso über die Grenzen seines Landes hinaus.
-Seine objektive Weinbewertung richtet sich nach 3 Dingen:
-Konsistenz: Steht für ein Wein reich an Farbe & Aromen.
-Das mit einem dementsprechenden dichten Körper.
-Ausgewogenheit: Steht für Tannine, Säure, und Fruchtsüße.
-Desweiteren auch eventuellen Bitternoten.
-Integrität: Gibt den Charakter der verwendeten Rebsorten typisch wieder.
-Sein Bewertungssystem folgt dem 100 Punkte System.
-http://lucamaroni.com/index.php/it/
18
MONDO – VERLAG / EICHELMANN:
-Eichelmann wurde als Sohn von einem Nebenerwerbs-Winzer geboren.
-Er studierte Volks- und Betriebswirtschaftslehre.
-Abschluss als Diplom-Volkswirt und Diplom-Kaufmann.
-Anschließend zwölf Jahre Tätigkeit als Unternehmensberater.
-1997 gründete dann Eichelmann in Heidelberg den Mondo-Verlag.
-Mondo erscheint in einem handlichen Taschenbuchformat.
-Die Führer, sind anzeigenfrei und nur im Abonnement erhältlich.
-2000 erschien die erste Ausgabe des Buches Eichelmann Deutschlands Weine.
-Die ersten fünf Ausgaben wurden von Gräfe und Unzer verlegt.
-Der Weinführer Eichelmann, wurde 2005 auch v. Mondo Verlag übernommen.
-In diesem Weinführer beschreibt Eichelmann – je nach Relevanz:
-935 deutsche Weingüter und bewertet die Gesamtleistung jeden Gutes.
-Dafür vergibt er 1 bis 5 Sterne, wobei 5 Sterne für Weltklasse steht.
-Für Einzelbewertungen verkostet Eichelmann jährlich tausende Weine.
-Diese werden nach dem 100-Punkte-Schema bewertet.
-Vom „Eichelmann 2010“ erschienen 27.000 Exemplare.
-Ab 2011 mit Themenheft Champagner, Sekt, Cava, Franciacorta, Crémant.
-https://mondo-heidelberg.de/
-https://mondo-heidelberg.de/
19
MUNDUS VINI & MEININGER:
-Großes Gold: mindestens 95 Punkte – absolute Spitzenweine.
-Gold: mindestens 90 Punkte – exzellente Weine mit besonderer Güte.
-Silber: mindestens 85 Punkte – sehr gute Weine.
-Importeur des Jahres:
-Der Importeur muss mind. 20 Weine im Mundus-Wein-Wettbewerb haben.
-Von denen mindestens 50% mit einer Medaille ausgezeichnet wurden.
-Erreichen mehrere Importeure diese Kriterien:
-Entscheidet der direkte Vergleich.
-Erzeuger des Jahres:
-Auszeichnung von Winzern, Kellereien und Genossenschaften.
-Mindestens 3 Weine davon müssen im Mundus-Wein-Wettbewerb stehen.
-Diese müssen alle über 80 Bewertungspunkte erhalten haben.
-Bei mehreren zählt anschließend der direkte Vergleich.
-Unterteilt wird hierbei nach den Ländern.
-1903 wurde der Meininger Verlag gegründet.
-Man startete mit einer Wochenpublikation über den Weinbau & Weinhandel.
-Heute ist die Zielgruppe Winzer, Kellereien, Wein & Spirituosenfachhandel.
-Auch für den Getränkefachgroß- und Einzelhandel, Lebensmittelhandel,
-Sommeliers, Szenengastronomie und den Weinliebhaber.
-https://www.meininger.de/de/mundus-vini
20
MICHAEL LIEBERT:
-Michael Liebert ist Sommelier und Weinblogger.
-Er ist misst sich weniger an einem großen Barolo oder Bordeaux.
-Er begibt sich lieber selbst auf seine eigenen Entdeckungsreisen.
-Weine bewertet er in erster Linie nach ihrem Preis & Genuss-Verhältnis.
-Es gibt daher ein Liebert - Punkte System:
-Um so höher der Preis, um so höher seine Erwartung.
-90 - 97 Punkte sind seine Erwartungen erfüllt.
-99 -100 Punkte hat der Wein seine Erwartung bereits übertroffen.
-Was bekommt man geboten für sein Geld, hinterfragt er!
-https://de-de.facebook.com/Weintipps/
21
MARTIN KILCHMANN:
-Geboren 1956 in der Schweiz.
-Studium der Germanistik, dann Redakteur beim Magazin „Vinum“.
-Lebt und arbeitet heute als freier Weinjournalist in Hergiswil (CH).
-Er schreibt u. a. für die Schweizer Sonntags Zeitung und die Basler Zeitung.
-Reisen in alle Weinländer der Welt.
-Autor von Weinbüchern über das Piemont, das Tessin und Südtirol.
-https://www.folioverlag.com/info/autoren/de/kilchmann-martin
22
PARKER PUNKTE:
-Robert Parker gilt als berühmter internationaler Weinkritiker.
-Die Weine werden mittels seinem Punkte-System bewertet.
-Höchstnote 100 Punkte.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Parker-Punkte
23
RENE GABRIEL – WEINWISSER – GABRIELGLAS – BX TOTAL:
-Rene Gabriel wurde 1957 in der Schweiz geboren und ist gelernter Koch.
-Er ist Weinkritiker und Autor und Herausgeber des Weinwisser.
-Von 1990 bis 2005 Chef Weineinkäufer der Mövenpick-Weinhandelsgruppe.
-Ab 2006 selbständig im Weinbusiness.
-Fundierte Bordeaux Kenntnisse, viele persönliche Kontakte zu Chateau`s.
-Er bewertet Weine in einem 20er System, zwischen 10 – 20 Punkten.
-Entwicklung eines revolutionären vielseitig verwendbaren „Gabriel“ Weinglas.
-https://www.weingabriel.ch/
-https://www.gabriel-glas.com/
-https://www.bxtotal.com/_forms/default.aspx?ReturnUrl=%2f_layouts%2fAuthenticate.aspx%3fSource%3d%252F&Source=%2F
24
STEPHEN TANZER US – AMERIKANISCHER WEINAUTOR & KRITIKER:
-Stephen Tanzer ist seit 1985 Herausgeber der Zeitung Wine Cellar.
-Diese erscheint alle zwei Monate.
-In den USA ist er ein Gegenspieler von Wine Advocate Robert Parker.
-Er hat sich inzwischen etabliert.
-Die Zeitschrift erscheint in allen US-Bundesstaaten.
-Auch in über 30 Ländern wird sie verlegt.
-Die erste US-Weinzeitschrift, die ins Französ. & Japanische übersetzt wurde.
-Das 100-Punkte-System vergibt allerdings selten Bestnoten.
-Jährlich werden ca. 10.000 Weine verkostet.
-https://glossar.wein-plus.eu/tanzer-stephen
25
STEVEN SPURRIER:
-Geboren 1944 ist ein britischer Weinkritiker und Weinhändler in Paris.
-Er organisierte 1976 die legendäre Weinjury von Paris.
-Der überraschend den Mythos aufstelle:
-Dass die Überlegenheit des französischen Weines ihn erschütterte!
-Dies hatte zur Folge, dass er in der "Neuen Welt" den Weinbau vorantrieb.
-Somit sorgte er für eine höhere Weinqualität und das u.a. weltweit.
-Er ist der Gründer der "Académie du Vin".
-Ebenso Begründer von Weinkursen bei Christie’s Auktionshaus.
-Er ist auch Autor und Co-Autor von über einem Dutzend Büchern über Wein.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Steven_Spurrier
26
SCHMITT ADALBERT:
-1932 wurde Schmitt in Frankfurt am Main geboren.
-Nach der Lehre zum Industriekaufmann, machte er sich mit 22 J. selbständig.
-In Wertheim produzierte er Plastikartikel für den Haushalt.
-Er kümmerte sich primär um Design und Qualitätskontrolle.
-Getragen vom Wirtschaftswunder, war er bereits nach 3 Jahren Millionär.
-1959 zog seine Firma nach Kreuzwertheim in eigene Räume .
-Dort beschäftigte er schon nach kurzer Zeit 250 bis 300 Mitarbeiter.
-1971 zog sich Schmitt aus der aktiven Geschäftsfüh. seines Betriebs zurück.
-Er gründete in Wertheim-Bettingen die Schweizer Stuben.
-Dieses Hotel mit zwei, später drei Restaurants wurde in den folgenden Jahren:
-Zu einer Pilgerstätte für Feinschmecker.
-Er hat u.a. in der Toskana, in Ligurien und der Provence viele Jahre gelebt.
-Dort als Fotograf gearbeitet, "schöne Kneipen, schöne Produkte" abgelichtet.
-Diese dann in sieben Büchern im Eigenverlag veröffentlicht.
-Er verkaufte in 20 Jahren etwa 35.000 Bücher.
-2002 gingen nach seiner Fabrik auch die Schweizer Stuben in Insolvenz.
-2005 starb Schmitt, der sich in der Welt der Gourmets einen Namen machte.
-Quelle: Wikipedia
27
VERONELLI WEINFÜHRER:
-Luigi Veronelli (1926-2004) einst bekannter Wein & Gastrojournalist Italiens.
-Seine Publikationen trugen viel zur Verbesserung im Weinbau Italiens bei.
-Der Führer „Vini di Veronelli“ enthält ca. 16.000 Weine u. 3000 Produzenten.
-Das Bewertungssystem gibt max. 3 rote Sterne: hervorragend, sehr gut, gut.
-Herausragende Weine sind mit max. 3 blauen Sternen gekennzeichnet.
-Weitere Infos sind: Preise, Anbau, Hektarträge, Rebsorten, u.v.m.
-Der Führer erscheint überwiegend in italienischer Sprache.
-Das Weinbuch „I Vini di Luigi Veronelli“ von 2013 gibt es in 3 Sprachen.
-Sehr schön gemacht, wie u.a. die Abbildungen vieler Weinetiketten im Buch.
-http://www.veronelli.com/
28
VINUM – WEINMAGAZIN - EUROPA:
-Die Spezialzeitschrift wurde 1980 v. Zürcher Weinenthusiasten gegründet.
-Anfangs erschien Vinum mit dem Untertitel:
-Die internationale Zeitschrift für die Freunde des Weines.
-Bereits 1983 wurde eine spezielle Ausgabe für Deutschland kreiert.
-Der Herausgeber war der Falter-Verlag in Aachen.
-1987 wurde erstmalig darin ein Deutscher Rotweinpreis ausgeschrieben.
-1991 folgte eine Länderausgaben für Frankreich.
-1997 erfolgte erstmals eine spanische Ausgabe.
-2002 übernahm der Landwirtschaftsverlag Münster die Vinum GmbH.
-2002 wurden 90.000 Exemplare gedruckt.
-40.000 waren in deutscher Sprache, somit das stärkste Magazin Europas.
-2005 erwarb Intervinum AG alle Rechte an Heinz-Gert Woscheks Magazin.
-2009 kaufte Künzler Bachmann Medien AG, St. Gallen die Aktienmehrheit.
-Inhalte sind:
-Vorstellung internationaler Weinbaugebiete und deren Winzer.
-Weinempfehlungen auf einem breiten Raum.
-Die Bewertung erfolgt nach einem 12 - 20 Punkte-System.
-Zu den Hauptheften erscheinen regelmäßig Beilagen.
-Diese sind jeweils einem Interessen- oder Anbaugebiet gewidmet.
-https://www.vinum.info/home/index.php?cois=ch
29
WINE SPECTATOR:
-Bedeutendes Weinmagazin in den USA.
-Es berichtet über Anbaugebiete, Weingüter und deren Weine.
-Die jeweiligen Weine dazu, werden dann bewertet.
-Höchstnote 100 Punkte.
-https://www.winespectator.com/
30
WINE ENTHUSIAST:
-Das amerikanische Lifestylemagazin Wine Enthusiast wurde 1988 gegründet.
-Es ist eines der meistgelesenen Wein-Publikationen in den USA.
-Das Magazin erreicht knapp 700.000 Leser.
-Neben Wein u. Spirituosen geht es auch um Speisen, Reisen & Unterhaltung.
-Weine werden nach der internationalen 100 Punkte-Skala bewertet.
-Dazu vergibt das Verkostungsteam die Einzel-Auszeichnungen:
-Editor's Choice, Best Buy, "Cellar Selection".
-https://www.wineenthusiast.com/
31
WEIN-TROPHY-BERLIN:
-Sie ist Deutschlands größte internationale Weinverkostung.
-Das unter der Schirmherrschaft der OIV sowie der UIOE.
-Man lässt jährlich Produzenten u. Händler aus aller Welt zusammenkommen.
-Mehr als 150 Topjuroren vergeben dann die Medaillen.
-Diese Zieren dann „zusätzlich“ das Etikett des jeweiligen Erzeuger.
-http://www.dwm.de/trophies/ueberblick/?L=0
32
WEIN-PLUS.EU:
-Wein-Plus ist seit 20 Jahren das bekannteste Weinnetzwerk in Europa.
-Gemacht von u. für Menschen, die sich leidenschaftlich für Wein interessieren.
-Der Focus liegt anscheinend auf wirklich gut gemachte Weine dieser Welt.
-Es werden keine Wein verkauft.
-Man bietet den Mitgliedern spannende Weinerlebnisse.
-Aktuelle Informationen aus der gesamtenWeinwelt rund um den Globus.
-Für Business-Mitgliedern soll man Vorteile für bessere Geschäfte anbieten!
-Aktuell kostet die Jahresmitgliedschaft 185 € (Stand Jan 2019).
-https://www.wein-plus.eu/de
33
WEIN-WISSER + RENE`GABRIEL - SCHWEIZ:
-Wein-Wisser ist ein führende deutschspr. Wein- u. Verkostungsmagazin.
-Meistens für Weinprofis und ambitionierte Weinliebhaber.
-Seit über 25 Jahren steht Wein-Wisser für unabhängige Weinkritik.
-Ein 12-köpfiges Fachautorenteam.
-Diese unter der Leitung von Chefredakteur Giuseppe Lauria.
-Kompetente und fachkritische Beurteilungen und Bewertungen.
-Jährlich werden über 4.000 hochwertige Spitzenweine verkostet.
-U.a. eine gute Einkaufs- und Orientierungshilfe für Weinprofis.
-Wein-Wisser informiert u.a. zu aktuellen Weintrends.
-Neue Rubriken sind: Wein - Persönlichkeit des Monats,
-Wein des Monats sowie Perlen des Monats usw.
-https://www.weinwisser.org/
Stand 2019 – erstellt von Axel Rolle
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FATTORIA COLOMBINI - MONTALCINO TOSKANA


FATTORIA COLOMBINI - MONTALCINO TOSKANA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 4 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Villa Branca | ||
Webseite: | http://www.tenutabranca.com | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese, Canaiolo Nera, Cabernt Sauvignon | ||
Jahrgang: | 1987 |

Weingut:
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VILLA BRANCA:
Die weltweit berühmte Marke „Branca“, die durch "Fernet-Branca", dem Likör bekannt ist, besitzt auch ein Weingut in der Toskana.
Es wird von der Tochter Branca bestens geführt.
Auf ca. 55 Hektar werden ausschließlich die typischen "Tuscans" erzeugt:
Chianti Classico,
Chianti Classico Riserva,
Vino Santo.
Zusätzlich, wie oft in der Toskana anzutreffen, werden auf über 20 Hektar Oliven angebaut, mit bekannten Namen, wie Frantoio.
An Auszeichnungen für den Chianti Classico DOCG wie z.B. durch die Fachzeitung "Dekanter" mangelt es ebenso wenig.
Die Etiketten sind etwas modifiziert!
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN FÜR CHIANTI:
-Mindestens 80 % Sangiovese, er kann auch bis zu 100 % reinsortig sein!
-Autochthone Sorten bis max. 20 % Canaiolo, Malvasia nera, Mammolo.
-Internationale Sorten bis max. 20 % Merlot, Cabernet Sauvignon, Syrah.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Die gesamte Regelung für Chianti ist sehr komplex.
-Alleine für einen ganz einfachen Chianti gibt es 7 Unterzonen.
-Geschmackstypizität:
-Unendliche Geschmacksvielfalt, überwiegend erinnernd an:
-Dunkle Beeren, Fruchtaromen, Würzaromen, Tanninen und Holznoten.
-Die Holznoten entstehen durch den Fassausbau.
CHIANTI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Mindestens 6 Monate Reifung, keine Vorschrift für den Fassausbau.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 5200 kg pro Hektar oder 3,00 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI "SUPERIORE":
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,20 kg pro Traubenstock.
-Es dürfen bis zu 20 % Merlot oder Cabernet Sauvignon enthalten sein.
-Ab dem 2. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 24 Monate Reifung, davon mindestens 3 Monate auf der Flasche.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,0 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 4. Jahr darf der Riserva Speziale in den Handel.
CHIANTI CLASSICO GRAN SELEZIONE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 13,00 %
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Mindestens 30 Monate Reifung.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI ZONEN SIND:
-Classico, Colli Arentino, Colli Fiorentini, Colline Pisano, Montalbano,
-Montespertoli, Colli Senesi, Rufina.
VERZEICHNIS ALLER CHIANTI WEINGÜTER U.V.M.:
http://www.chianticlassico.com/aziende/
Stand 2017
Verkostung/Geschichte:
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Ein vorzüglicher Chianti, der sich als sehr mild und elegant bewiesen hat, obwohl er erst zwei Jahre alt war. Es macht natürlich viel aus, ob es sich um einen normalen Chianti, oder gar um einen "Chianti Classico DOCG" mit Auszeichnungen handelt.
An diesem Tag, hatten wir schwerste Arbeit bei Ursula verrichtet, indem wir den alten Teppichboden herausreißen mussten, da sie einen Mamorboden bekam.
Deswegen mussten wir am Abend ins "Al Capone" zum Essen gehen.
Ursula hat uns dazu eingeladen und Peter sponserte den Wein dazu, weil er am nächsten Tag, den 1. November, Geburtstag hatte.
Stand 1989
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KEIN INTERNET -WEB- AUFTRITT!


KEIN INTERNET -WEB- AUFTRITT!
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 5 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Fondiaria Montebenichi | ||
Webseite: | keine | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese | ||
Jahrgang: | 1975 |

Weingut:
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FONDIARIA MONTEBENICHI:
Das Weingut, oder die "Fondiaria Montebenchini" scheint es nicht mehr zu geben.
Es waren allesamt hervorragende Chianti Classico!
Es ist kleiner Ort, im Herzen der Toskana bei Siena auf 540m ü.d.M.
Auch mein Onkel kannte die Weine und wir hatten nie darüber geredet bzw. wussten beide nicht, dass jeder die Etiketten mit Beschreibung in seiner Sammlung aufgenommen hatte.
Stand 2014
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VILLA A SESTA - ROSENANNO CHIANTI:
Inzwischen füllt die Villa a Sesta den Rosennano weiterhin ab!
Produktionsfläche: Ein Weinberg mit dem Namen Rosennano.
Terroir: Der Boden ist ziemlich locker, das ermöglich eine schnelle Reifung!
Traube: 100% Sangiovese
Produktion: Pflanzdichte von 5.000 Reben pro Hektar.
Ertrag: Durchschnittlich etwa 50 Hektoliter Wein.
Bereitung: Gärung, mit einer durchschnittlichen Gewinnung von Tanninen.
Danach eine kurze Nachgärung (Mazeration).
Das gibt dem Chianti einen sanften Charakter.
Reifung: 12 Monate in großen Fässern folgt 2 Monate in der Flasche.
Rosennano soll ein kristallklarer Ausdruck der Sangiovese-Traube sein.
Köstlich, aber stets unaufdringlich.
Das Etikett trägt nur ein anderes Siegel (Wappen)!
Vermutlich durch den neuen Abfüller! Sonst unverändert.
Stand 2017
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN FÜR CHIANTI:
-Mindestens 80 % Sangiovese, er kann auch bis zu 100 % reinsortig sein!
-Autochthone Sorten bis max. 20 % Canaiolo, Malvasia nera, Mammolo.
-Internationale Sorten bis max. 20 % Merlot, Cabernet Sauvignon, Syrah.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Die gesamte Regelung für Chianti ist sehr komplex.
-Alleine für einen ganz einfachen Chianti gibt es 7 Unterzonen.
-Geschmackstypizität:
-Unendliche Geschmacksvielfalt, überwiegend erinnernd an:
-Dunkle Beeren, Fruchtaromen, Würzaromen, Tanninen und Holznoten.
-Die Holznoten entstehen durch den Fassausbau.
CHIANTI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Mindestens 6 Monate Reifung, keine Vorschrift für den Fassausbau.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 5200 kg pro Hektar oder 3,00 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI "SUPERIORE":
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,20 kg pro Traubenstock.
-Es dürfen bis zu 20 % Merlot oder Cabernet Sauvignon enthalten sein.
-Ab dem 2. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 24 Monate Reifung, davon mindestens 3 Monate auf der Flasche.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,0 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 4. Jahr darf der Riserva Speziale in den Handel.
CHIANTI CLASSICO GRAN SELEZIONE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 13,00 %
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Mindestens 30 Monate Reifung.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI ZONEN SIND:
-Classico, Colli Arentino, Colli Fiorentini, Colline Pisano, Montalbano,
-Montespertoli, Colli Senesi, Rufina.
VERZEICHNIS ALLER CHIANTI WEINGÜTER U.V.M.:
http://www.chianticlassico.com/aziende/
Stand 2017
Verkostung/Geschichte:
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Der Chianti von Rosenanno war mit einem Alter von 14 Jahren in einem vorzüglichen Zustand. Der Wein war sehr mild und fein im Abgang und zu dem aufgeführten Essen eine ideale Ergänzung.
-Kalbsschnitzel an Tomatensoße mit folgenden Zutaten:
-8 Kalbsschnitzel,
-8 Tranchen Frühstücksspeck (nicht geräuchert)
-2 dl. Rahm
-Tomatenpüree
-Bratensoße Knorr S`Wunder - oder selbst gemachte natürlich
Zubereitung:
In die ausgebutterte Gratinform eine Lage Schnitzel, eine Lage Speck geben. Dann schichtweise auffüllen. Die Bratensoße in 1 dl. Wasser auflösen, zusammen mit dem Rahm und ca. 3 Esslöffeln Tomatenpüree gut verrühren und über die Schnitzel geben. Eine Stunde bei 200 Grad im Backofen garen lassen.
Dazu passend Trockenreis, Gemüse und grüner Salat.
Stand 1989
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Siehe auch BUCH ARCHIV - CHRONIK:
Italien, Toskana Lfd. Nr: 666
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WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!


WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 6 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Fondiaria Montebechini | ||
Webseite: | keine | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese | ||
Jahrgang: | 1980 |

Weingut:
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FONDIARIA MONTEBECHINI:
Das Weingut, oder die "Fondiaria Montebenchini" scheint es nicht mehr zu geben.
Es waren allesamt hervorragende Chianti Classico!
Es ist kleiner Ort, im Herzen von der Toskana bei Siena auf 540m ü.d.M.
Auch mein Onkel kannte die Weine und wir hatten nie darüber geredet bzw. wussten beide nicht, dass jeder die Etiketten mit Beschreibung in seiner Sammlung aufgenommen hatte.
Siehe auch Buch Archiv-Chronik, Italien, Toskana Lfd.Nr: 666
Stand 2014
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VILLA A SESTA - ROSENANNO CHIANTI:
Inzwischen füllt die Villa a Sesta den Rosennano weiterhin ab!
Produktionsfläche: Ein Weinberg mit dem Namen Rosennano.
Terroir: Der Boden ist ziemlich locker, das ermöglich eine schnelle Reifung!
Traube: 100% Sangiovese
Produktion: Pflanzdichte von 5.000 Reben pro Hektar.
Ertrag: Durchschnittlich etwa 50 Hektoliter Wein.
Bereitung: Gärung, mit einer durchschnittlichen Gewinnung von Tanninen.
Danach eine kurze Nachgärung (Mazeration).
Das gibt dem Chianti einen sanften Charakter.
Reifung: 12 Monate in großen Fässern folgt 2 Monate in der Flasche.
Rosennano soll ein kristallklarer Ausdruck der Sangiovese-Traube sein.
Köstlich, aber stets unaufdringlich.
Das Etikett trägt nur ein anderes Siegel (Wappen)!
Vermutlich durch den neuen Abfüller! Sonst unverändert.
Stand 2017
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN FÜR CHIANTI:
-Mindestens 80 % Sangiovese, er kann auch bis zu 100 % reinsortig sein!
-Autochthone Sorten bis max. 20 % Canaiolo, Malvasia nera, Mammolo.
-Internationale Sorten bis max. 20 % Merlot, Cabernet Sauvignon, Syrah.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Die gesamte Regelung für Chianti ist sehr komplex.
-Alleine für einen ganz einfachen Chianti gibt es 7 Unterzonen.
-Geschmackstypizität:
-Unendliche Geschmacksvielfalt, überwiegend erinnernd an:
-Dunkle Beeren, Fruchtaromen, Würzaromen, Tanninen und Holznoten.
-Die Holznoten entstehen durch den Fassausbau.
CHIANTI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Mindestens 6 Monate Reifung, keine Vorschrift für den Fassausbau.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 5200 kg pro Hektar oder 3,00 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI "SUPERIORE":
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,20 kg pro Traubenstock.
-Es dürfen bis zu 20 % Merlot oder Cabernet Sauvignon enthalten sein.
-Ab dem 2. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 24 Monate Reifung, davon mindestens 3 Monate auf der Flasche.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,0 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 4. Jahr darf der Riserva Speziale in den Handel.
CHIANTI CLASSICO GRAN SELEZIONE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 13,00 %
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Mindestens 30 Monate Reifung.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI ZONEN SIND:
-Classico, Colli Arentino, Colli Fiorentini, Colline Pisano, Montalbano,
-Montespertoli, Colli Senesi, Rufina.
VERZEICHNIS ALLER CHIANTI WEINGÜTER U.V.M.:
http://www.chianticlassico.com/aziende/
Stand 2017
Verkostung/Geschichte:
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Der weltweit bekannte Chianti wird aus der Sangiovese Traube und Canaiolo Traube gewonnen. Desweiteren kommen die weissen Trebbiano oder Malvasia Trauben hinzu, jedoch wird dieses
nicht immer eingehalten.
Die DOC in Ausdehnung und Produktionsmenge im Schnitt 130 Millionen Liter jährlich, von fast 7000 registrierten Weinbergen.
Jeder Boden hat sein eigenes Mikroklima und jeder, der über 1000 Erzeuger, hat seine eigenen Ideen und Stil. Gute Jahrgänge eines Riserva können zehn Jahre und länger halten.
Der 1980er war ein guter Jahrgang und 9 Jahre alt, als wir ihn verkosteten. Der Chianti war vorzüglich und überhaupt, die von Rosennano, sind einmalig, egal ob das der 1975er, 1978er oder der 1980er war.
Stand 1989
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WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!


WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 7 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Fattoria dei Barbi Colombini | ||
Webseite: | http://www.fattoriadeibarbi.it/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese Klon | ||
Jahrgang: | 1968 |

Weingut:
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FATTORIA DEI BARBI:
Fattoria dei Barbi bewirtschaftet heute etwa gesamt 300 Hektar Land in Montalcino und Scansano, das Stefano Cinelli Colombini, Erbe, leitet.
Im Jahr 1352 wurde die Fattoria in Montalcino gegründet und ist bis heute im Familienbesitz.
Der Keller "dei Barbi" hat über 300 Fässer im Keller liegen und tausende von Flaschen, in denen der reifende Brunello liegt, bis er auf den Markt kommen darf.
Im Jahr 1870 hat man begonnen eine fortlaufende Weinsammlung anzulegen, die inzwischen mehr als eine Million Weinliebhaber besichtigen durften, da es
Kellerführungen gibt.
Im Jahr 1817 war Colombini der erste Betrieb aus Montalcino der Flaschen nach Frankreich exportierte,
1961 erfolgte der erste Verkauf nach Amerika,
1969 nach England,
1975 nach Japan.
Im Jahr 2000 war Colombini einer der ersten Vorrreiter in der Toskana mit der organischen Düngung und war unter den ersten, die CO2 (Kohlenstoffdioxid) zur Kaltgärung der Rotweine, eingesetzt haben.
Die Gesamterzeugung liegt heute bei ca. 800.000 Flaschen.
Davon werden aus 66 Hektar ca. 200.000 Flaschen Brunello abgefüllt.
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN BRUNELLO & ROSSO DI MONTALCINO:
-1980 erhielt der Brunello di Montalcino als erster Wein Italiens das DOCG.
-1995 aus wirtschaftlichen Gründen Begrenzung des Fasslagers auf 2 Jahre.
-Die Reifung muss im Eichen- oder Kastanienholzfass erfolgen.
-Die Größe, (Barrique, Tonneaux, großes Holzfass) ist nicht vorgeschrieben.
-Rebsorte: Sangiovese Grosso / Klone
-Geschmackstypizität, vielfältig, jedoch oft erinnernd an schwarze Früchte:
-wie Kirschen, Brombeeren, Cassic auch Vanillearomen, Würzaromen.
-Oft auch Holz- Röstaromen durch langen Fassausbau.
BRUNELLO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Maximale Erzeugung 8000 kg pro Hektar.
-2 Jahre Holzfassreifung u. mindestens 4 Monate zusätzl. Flaschenlagerung.
-2 Jahre mindestens, längere Reifung je nach Erzeuger möglich.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel gelangen.
-Der Brunello, darf aber keinesfalls früher in den Handel gelangen.
BRUNELLO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Maximale Erzeugung 8000 kg pro Hektar.
-2 Jahre Holzfassreifung u. mindestens 6 Monate zusätzl. Flaschenlagerung.
-2 Jahre mindestens, längere Reifung je nach Erzeuger möglich.
-Ab dem 6. Jahr darf er in den Handel gelangen.
ROSSO DI MONTALCINO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Maximale Erzeugung 8000 kg pro Hektar.
-1 bis 2 Jahre Reifung (je nach Erzeuger) im Eichen - oder Kastanienholzfass.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
ANMERKUNG:
-Die Winzer dürfen immer bei einem schlechten Jahr, statt einem Brunello:
-Einen "Rosso di Montalcino" abfüllen.
-Das um dem Ruf des Brunellos nicht zu schaden.
-Aktuelles Beispiel:
-Biondi Santi verzichtet komplett auf die Abfüllung des Jahrgang 2014.
-Grund seien die sehr schlechten klimatischen Bedingungen und Ernte.
-Das Haus gab daher bekannt, nur Rosso di Montalcino abzufüllen.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Der Brunello wurde von mir, nachdem er 5-6 Stunden geöffnet war, dekantiert.
Er zeigte sich ziegelrot mit leichten orangefarbenen Reflexen. Seine Struktur war in Frage gestellt, denn beim Genuss stellt sich heraus, dass er im Abgang rauh gewesen ist.
Entweder war er noch zu jung, oder er verlor seine Eigenschaft. Aber nach einem Alter von 22 Jahren müsste ein Brunello (der zweitbeste nach Biondi Santi) ausgereift sein. Allerdings heisst es, dass die Weine 50 Jahre haltbar wären.
Siehe Beschreibung Weingut.
Ursula Jäger hatte an diesem Abend Angela und Peter vom Hause eingeladen.
Es gab dazu eine Krebssuppe als Vorspeise, dann ein "Riz-Casimir" nach eigenem Hausrezept und als Dessert ein Zitronen-Aprikosen-Mousse, mit exotischen Früchten und einem Irish Coffee.
Zum Schluss nahm ich nochmals einen Cafe und die Grappas zählte ich nicht mehr!
Stand 1990
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MARKANTE ETIKETTEN - LABEL:
-Solche Etiketten sind immer ein Hingucker.
-Markant, speziell und oft mit einer Historie verbunden.
-Beispiel auch die Linientreue bei allen grossen Chateau aus Bordeaux.
-Diese Etiketten werden selten, wenn nur leicht modifiziert.
-Höchstens einmal der Schriftzug, oder etwas in Gold hervorgehoben.
-Insgesamt sind solche Labels mit einem unverkennbaren Wert belegt.
-Deswegen erfolgt von den "Weinhäusern" auch so gut wie keine Änderung.
-Ähnlich Autobranche, Modewelt, Parfümwelt, ist das:
-„Wiedererkennungsmerkmal".
Stand 2016
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SIEHE AUCH BUCH-CHRONIK:
Italien, Toskana Lfd. Nr.:
144, 150, 186, 236, 330, 443, 659, 778, 809, 851
Stand 2014
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FATTORIA COLOMBINI - MONTALCINO TOSKANA


FATTORIA COLOMBINI - MONTALCINO TOSKANA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 8 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Castello Poggio alle Mura | ||
Webseite: | http://castellobanfi.com/en/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese Klon | ||
Jahrgang: | 1978 |

Weingut:
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CASTELLO BANFI:
Banfi, welch eine Geschichte:
Im Jahr 1979 hat der amerikanisch-italienische Weinkonzern das alte Großgut
"Poggio alle Mura" mit 50 Hektar aufgekauft.
Dahinter standen die Italo-Amerikaner John und Harry Mariani aus New York, die eine neue Gross-Kellerei mit neuen Gebäuden gründeten.
Die beiden Brüder haben in Zusammenarbeit mit dem Pionier-Önologen Dr. Ezio Rivella ein riesiges Weinimperium aufgebaut.
1980 wurden sofort noch weitere 35 Hektar Brunello angepflanzt und somit ist das Gut auf 85 Hektar angewachsen.
Bis heute liegt die "Villa Banfi" auf den vorderen Plätzen der Brunello Produktion in der Toskana.
Im Jahr 1979 wurde erste Jahrgang unter einem neuen Etikett abgefüllt, das in der Sammlung nicht vorhanden ist, bzw. der Wein nicht verkostet wurde.
Es spiegelte damals bereits den Stil der neuen Inhaber wieder, der Familie Mariani. Heute leitet es die Tochter Mariani, in zweiter Generation.
Die Villa Banfi hat eine sehr breite Produktpalette, die vom einfachen Wein (auch Literflaschen) bis zum Brunello alles abdecken, was die Toskana hergibt!
Es wird auch ein Chianti Classico erzeugt. Auch der "Col di Sasso", der erstmalig im Jahr 1992 auf den Markt kam, eine Cuvee aus Cabernet Sauvignon und Sangiovese, ist ein Wein der etliche Erfolge verzeichnete.
Die Jahresproduktion liegt bei über 8 Millionen Flaschen.
Im Jahr 2003 hat die Villa Banfi den Titel "Beste italienische Kellerei", der durch die Vinitaly verliehen wurde, zum zehnten Mal in Folge gewonnen.
Die Kellerei Banfi" füllt aktuell drei Brunello ab.
Den Banfi Brunello, den Oro (Riserva) und nach wie vor den Poggio alle Mura.
Der Brunello "Oro" Riserva, steht für eine längere Fasslagerzeit.
Dieser stammt ebenso aus den damaligen neuen Anpflanzungen von 1979.
Weiteres erfährt man direkt unter:
http://castellobanfi.com/en/wines/banfi-wines/castello-banfi.php#secondo_blocco
Die Etiketten sind inzwischen modifiziert!
Stand 2016
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BANFI - QUELLE - TEXT ZEITSCHRIFT VINUM:
Für den Aufstieg des Brunello, vor allem in den USA, ist maßgeblich die italo-amerikanische Unternehmerfamilie Mariani beteiligt.
Im Jahr 1979 gründeten sie das Weingut Castello Banfi in Montalcino und vermarkteten ihre Weine in der amerikanischen Heimat.
Das Castello Banfi ist bis heute mengemäßig der größte Erzeuger und auch einer der Renommiertesten überhaupt. Im Jahr 1980 bekam Brunello die Qualitätsbezeichnung DOCG zugesprochen.
Es gibt inzwischen über 209 Erzeuger (im Jahr 1988 waren es 127) von Brunello. Die Brüder Mariani kauften im 1979 das "Grossgut Poggio alla Mura" und im Jahr 1980 folgten weitere Anpflanzungen.
Stand 1988
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BANFI - BRUNELLO & CHIANTI QUALITÄT:
Aktuell, bzw. auch sicher seit 2000 ist man sehr bemüht die Qualität enorm anzuheben, vor allem auch bei den erzeugten Chianti.
Beim Brunello heisst es:
Dieser Wein gleicht einem Juwel! Der amerikanische Wine Spectator kamen vor Jahren zu diesem Ergebnis. Die Weinkritiker bejubelten die fabelhafte Aromen des Brunello.
Im Glas wartet der Castello Banfi Brunello di Montalcino mit einem tiefen Rubinrot auf. Das Bukett soll ätherisch wirken, voll, sowie mit einem leichtem Vanilleton. Am Gaumen weich, samtig und intensiv, voll, mit zarten Tönen von Lakritze sowie Gewürzen.
Interessant dabei die Erzeugung:
Sorgfältige Auslese, (mit einem Höchstertrag von 60 Doppelzentner pro Hektar, wobei bis zu 80 Doppelzentner erlaubt wären), wird eine 10-12 tägige Maischegärung angesetzt.
Danach ruht der Wein 2 Jahre lang in unterschiedlich grossen Eichenholzfässern, vor allem in 3,5 Hl Barriques, zum Teil auch in 60-120 Hl Fässern.
Dennoch ist und bleibt Banfi natürlich ein Gigant in der Toskana!
Stand 2017
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PRODUKTIONVORSCHRIFTEN BRUNELLO & ROSSO DI MONTALCINO:
-1980 erhielt der Brunello di Montalcino als erster Wein Italiens das DOCG.
-1995 aus wirtschaftlichen Gründen Begrenzung des Fasslagers auf 2 Jahre.
-Die Reifung muss im Eichen- oder Kastanienholzfass erfolgen.
-Die Größe, (Barrique, Tonneaux, großes Holzfass) ist nicht vorgeschrieben.
-Rebsorte: Sangiovese Grosso / Klone
-Geschmackstypizität, vielfältig, jedoch oft erinnernd an schwarze Früchte:
-wie Kirschen, Brombeeren, Cassic auch Vanillearomen, Würzaromen.
-Oft auch Holz- Röstaromen durch langen Fassausbau.
BRUNELLO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Maximale Erzeugung 8000 kg pro Hektar.
-2 Jahre Holzfassreifung u. mindestens 4 Monate zusätzl. Flaschenlagerung.
-2 Jahre mindestens, längere Reifung je nach Erzeuger möglich.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel gelangen.
-Der Brunello, darf aber keinesfalls früher in den Handel gelangen.
BRUNELLO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Maximale Erzeugung 8000 kg pro Hektar.
-2 Jahre Holzfassreifung u. mindestens 6 Monate zusätzl. Flaschenlagerung.
-2 Jahre mindestens, längere Reifung je nach Erzeuger möglich.
-Ab dem 6. Jahr darf er in den Handel gelangen.
ROSSO DI MONTALCINO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Maximale Erzeugung 8000 kg pro Hektar.
-1 bis 2 Jahre Reifung (je nach Erzeuger) im Eichen - oder Kastanienholzfass.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
ANMERKUNG:
-Die Winzer dürfen immer bei einem schlechten Jahr, statt einem Brunello:
-Einen "Rosso di Montalcino" abfüllen.
-Das um dem Ruf des Brunellos nicht zu schaden.
-Aktuelles Beispiel:
-Biondi Santi verzichtet komplett auf die Abfüllung des Jahrgang 2014.
-Grund seien die sehr schlechten klimatischen Bedingungen und Ernte.
-Das Haus gab daher bekannt, nur Rosso di Montalcino abzufüllen.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Als eines der interessantesten Spitzengewächse von bezwingendem, aromatischen Ausdruck und außerordentlich hoher Qualität, gehört unabdingbar, der Brunello zu den berühmtesten Weinen der Welt und ist für Weinkenner ein Begriff.
Der Brunello ist reinsortig und zeigt zunächst eine rubinrote Farbe, die mit zunehmenden Alter granat- oder orangenrot wechselt, der typischen Farbe vieler alter Weine. Er hat einen unglaublichen, reichen und bezaubernden Duft, der an Veilchen erinnern mag und im Alter ätherisch wirkt.
Er ist kraftvoll und wird im Alter geschmeidiger, wie auch runder.
Die gesetzliche Fasslagerung beträgt 4 Jahre, davon muss er mindestens 2 Jahre in Eichenholz- oder Kastanienholzfass reifen.
Der "Poggio alle Mura" war bereits nach einem Alter von 12 Jahren abgerundet und mild, jedoch fehlte es ihm eindeutig an Nachhaltigkeit im Abgang.
Interessant ist, dass meinem Onkel schon der 1974er auch nicht recht mundete.
Siehe im Buch Archiv-Chronik Italien, Toskana Lfd. Nr.: 564
Ganz anders wieder bei der Lfd. Nr.: 1088
DAS IST WEIN...SO UNTERSCHIEDLICH ER EBEN SEIN KANN!
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SIEHE AUCH HIER IM BUCH Lfd.Nr.: 57
Verkostung eines 29 Jahre alten Brunello von Banfi (1985), das sogar ein guter Jahrgang war und der Wein gut gelagert wurde, dessen Genuss sich dennoch in Grenzen heilt!
Stand 2014
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CASTELLO BANFI - MONTALCINO TOSKANA


CASTELLO BANFI - MONTALCINO TOSKANA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 9 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Vistarenni Podere Bertinga | ||
Webseite: | http://www.podereilpalazzino.it/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese | ||
Jahrgang: | 1980 |

Weingut:
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FATTORIA VISTARENNI:
Die Fattoria Vistarenni, früher Podere Bertinga, zählt zu den kleinen Erzeugern.
Das Etikett ist heute modifiziert und mit einem markanten "V" , das für Vistarenni steht, gestaltet!
Stand 2020
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN FÜR CHIANTI:
-Mindestens 80 % Sangiovese, er kann auch bis zu 100 % reinsortig sein!
-Autochthone Sorten bis max. 20 % Canaiolo, Malvasia nera, Mammolo.
-Internationale Sorten bis max. 20 % Merlot, Cabernet Sauvignon, Syrah.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Die gesamte Regelung für Chianti ist sehr komplex.
-Alleine für einen ganz einfachen Chianti gibt es 7 Unterzonen.
-Geschmackstypizität:
-Unendliche Geschmacksvielfalt, überwiegend erinnernd an:
-Dunkle Beeren, Fruchtaromen, Würzaromen, Tanninen und Holznoten.
-Die Holznoten entstehen durch den Fassausbau.
CHIANTI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Mindestens 6 Monate Reifung, keine Vorschrift für den Fassausbau.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 5200 kg pro Hektar oder 3,00 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI "SUPERIORE":
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,20 kg pro Traubenstock.
-Es dürfen bis zu 20 % Merlot oder Cabernet Sauvignon enthalten sein.
-Ab dem 2. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 24 Monate Reifung, davon mindestens 3 Monate auf der Flasche.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,0 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 4. Jahr darf der Riserva Speziale in den Handel.
CHIANTI CLASSICO GRAN SELEZIONE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 13,00 %
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Mindestens 30 Monate Reifung.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI ZONEN SIND:
-Classico, Colli Arentino, Colli Fiorentini, Colline Pisano, Montalbano,
-Montespertoli, Colli Senesi, Rufina.
VERZEICHNIS ALLER CHIANTI WEINGÜTER U.V.M.:
http://www.chianticlassico.com/aziende/
Stand 2017
Verkostung/Geschichte:
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Wie heißt es so schön:
"Und der Chianti war doch so fein"
Nur welcher, von den 1000 verschiedenen Chiantis - die es gibt, stellt sich dann die Frage?
Die Fattoria Vistarenni ist eine alte Antice Kellerei im Chianti Classico Gebiet. Hierzu gehört ebenso die in Radda liegende Podere Bertinga, mit 12 Hektar Weinbergfläche.
Es ist ein feiner, an Mineralstoffen reichhaltiger Wein, der für einen Chianti Classico einiges an Größe zeigte.
Die Flasche hatte ich in den Anfängen der 1980er Jahre auf der Insel Elba gekauft.
Stand 1990
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PODERE PALAZZINO (VISTARENNI) - MONTE IN CHIANTI


PODERE PALAZZINO (VISTARENNI) - MONTE IN CHIANTI
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 10 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Agricola di Pietrafitta | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Vernaccia | ||
Jahrgang: | 1984 |

Weingut:
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FATTORIA DI PIETRAFITTA:
Die Agricola Pietrafitta ist eine Kellerei mit ca. 40 Hektar Weinbergen in der Hügellandschaft bei San Gimignano und ca. 20 Hektar an Olivenhainen.
Der Schwerpunkt liegt bei der Erzeugung von naturreinen Produkten.
Hochwertige Weine, wie der Vernaccia di San Gimignano und der Chianti Colli Senese, sind aus eigenen Weinbergen und waren die ersten italienischen Weine, die bereits 1966 das Gütesiegel DOC erhalten haben.
Die Produkte sind erweitert worden um einen Rosso di San Gimignano DOC, Rosato und Vinsanto, als Dessertwein.
Es wird auch direkt verkauft und es sind Weinproben möglich mit Erklärungen, bis zum Besuch der historischen Keller, die Pietrafitta seit über 300 Jahren auszeichnen.
Stand 2020
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REBSORTE VERNACCIA:
-Die Rebsorte hat ihren Ursprung bei dem Städtchen „San Gimignano“.
-Rund um diesen Kultort in der Toskana, gedeiht diese Rebsorte bestens.
-Im Jahr 1966 erhielt dieser Wein als erster in Italien den D.O.C. Status.
-Im Jahr 1993 wurde der Wein dann in den D.O.C.G. Status erhoben.
-Die zugelassenen Rebflächen betragen etwa 650 Hektar mit 220 Winzern.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,00 %.
-Ab einem Mindestalkoholgeh. v. 11,50 % trägt er die Bezeichnung „Riserva“.
-Vernaccia di Oristano wird auf Sizilien erzeugt.
-Stilrichtungen, meist trocken, auch als Spumante, selten eher halbtrocken.
-Geschmackstypizität, erinnernd an:
-Mandelblüten, Akazien, mitunter an Äpfel, oder auch mal leicht zitronig!
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Es erschien mir sinnvoll, diesen Wein auszuwählen im "Hotel Leisure Lodge" in Kenia. Es war ein Erfolg, denn der Wein war ausgezeichnet.
Dieser ausgesprochen trockene Weisswein, zählt zu den besten Spitzenweinen der Toskana. Er hat sein Anbaugebiet in der Provinz Siena und erhielt 1966, als erster Weisswein Italiens, die DOC.
Er wird schon seit Jahrhunderten reinsortig aus den Trauben der Vernaccia Rebe gewonnen, den die Päpste der Renaissance sowie Michelangelo über alles schätzten.
Der Vernaccia präsentierte sich mit einer klaren, goldgelben Farbe, hat besonders im Alter ein feines einprägsames Bukett und ist im Geschmack ein klein wenig bitter. Gerade dieser Nachgeschmack ist faszinierend.
Nach einer einjährigen Fasslagerung (Edelstahl) beim Hersteller, darf er die Bezeichnung "Riserva" tragen!
Stand 1990
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BUCH ARCHIV - CHRONIK:
Italien, Toskana Lfd. Nr.: 97 "er haut und sticht"
BUCH ARCHIV - CHRONIK: SPANNENDE KOMMENTARE:
Lfd. Nr.: 97
Stand 2014
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KEIN INTERNET -WEB- AUFTRITT!


KEIN INTERNET -WEB- AUFTRITT!
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 11 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Rocca delle Machie | ||
Webseite: | http://www.roccadellemacie.com/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese | ||
Jahrgang: | 1982 |

Weingut:
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ROCCA DELLE MACHIE:
Das Weingut "Rocca delle Macie" zählt zu den größten des Chianti Classico.
Der Besitzer ist Sergio Zingarelli, der inzwischen mit dem gesamten Sortiment seiner Weine auf eine Abfüllmenge von mehreren Millionen Flaschen kommt.
Im Jahr 1973 hatte er das Gut von seinem Vater Italo Zingarelli übernommen, der es nach Beendigung seiner Laufbahn als Filmproduzent, kaufen konnte.
"Rocca delle Macie" heisst ein Steinschlag entfernt und charakterisiert die Bodenbeschaffenheit im Chianti-Gebiet.
Italo Zingarello investierte in das brachliegende Weingut, pflanzte Rebstöcke und legte Olivenhaine an.
Seine erste Abfüllung war der Jahrgang 1978 mit dem er sich am Markt platzieren konnte.
Dann wurde das Weingut Tenuta Sant`Alfonso zusätzlich erworben und es wurde viel investiert um heute großartige Weine mit tiefer Frucht zu erzeugen.
Zingarello hat es geschafft, ein hervorragendes Vertriebsnetz aufzubauen, denn wir tranken den Chianti Classico Rocca delle Macíe schon im Jahr 1990 in der Schweiz.
Etliche Auszeichnungen blieben bis heute nicht aus, da ganz sorgsam, trotz der vielen Flaschen, die abgefüllt werden, auf Qualität geachtet wird.
Das Etikett für den Galestro ist inzwischen moderner gestaltet!
Stand 2014
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SERGIO ZINGARELLO:
Besser bekannt als Bud Spencer, der mit Carlo Petersoli - dem blauäugigen Terence Hill, den Schurken oft das Handwerk mit geballten Fäusten legte.
Viele erfolgreiche Filme, die eigentlich fast jedem bekannt sind.
Stand 2016
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CASA VINICOLA STRACCALI:
Siehe auch Beschreibung im Buch Archiv-Chronik, Italien, Toskana:
Lfd. Nr. 347 + 457 zum Weingut Straccali, das von Sergio Zingarello im 1978 erworben wurde.
http://www.giuliostraccali.it/index.php/en/straccali-our-history
Stand 2016
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WEINBAUREGION TOSKANA:
-ROTWEIN:
-Die Region Toskana umfasst etwa 60.000 Hektar Rebfläche.
-In Frankreich sind Bordeaux & Burgund die berühmtesten Weingebiete.
-Dafür sind es in Italien die Regionen Piemont und Toskana.
-Die Hauptsorte/Rebe der Toskana ist der Sangiovese.
-Im Chianti ist er der bedeutendste u. bekannteste Wein der Gegend.
-Hier hat die Sorte einen Anteil von mindestens 75 %.
-Der teure Brunello di Montalcino und der Rosso di Montalcino werden:
-Zu 100 % aus einer Unterart der Sangiovese-Traube erzeugt.
-Die Brunello-Traube ist auch unter dem Namen Sangiovese Grosso bekannt.
-Auch Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc wird angebaut.
-Ende der 1960er und Anfang der 1970er Jahren hat man damit begonnen.
-Was als Experiment und Spass begann, entwickelte sich zum Super Tuscan.
-Weine der Neuzeit, die unerhörte Erfolge erzielten.
-Tenuta San Guido war Jahre lang einer der teuersten Tafelweine der Welt.
-Bedingt, weil diese Trauben in der Toskana keinen DOC Status hatten.
-Dagegen sind die Rotweine Tignanello, der Ornellaia , der Masseto:
-Immer noch keine DOC-Weine!
-Dennoch sind alle diese Weine sündhaft teuer u. erzielen Top Bewertungen.
-Mittlerweile wurde Bolgheri, als Unterzone des Sassicaia, zur DOC Zone.
-DESSERTWEIN:
-Eine Spezialität der Toskana ist neben den Rotweinen der Vin Santo.
-Dieser oxidativ ausgebaute Dessertwein ist meist süß (dolce) erzeugt.
-Es werden aber auch halbsüße (amabile) u. trockene (secco) erzeugt.
-Diese gibt es mit unterschiedlichem Alkohol- und Restzuckergehalt.
-Vin Santo wird häufig mit Cantuccini angeboten, ein Mandelgebäck.
-WEISSWEIN:
-Die Weissweine der Toskana spielen eher eine untergeordnete Rolle.
-Dennoch gibt es auch hier inzwischen hervorragende Qualitäten.
-Man setzt auch auf Cuvee`s und zum Teil auf holzfaßgereifte Weine.
-Erster Barrique gereifter erzeugte Teruzzi & Puthod in den 1990er Jahren.
-Dieser löste wahre Begeisterung in der Fachwelt aus.
PRODUKTIONSZONEN -WEINE- DER TOSKANA:
-Chianti DOC + Riserva + Collezione Oro.
-Chianti Classico DOCG + Riserva + Grande Selecione.
-Viino Nobile di Montepulciano DOCG + Riserva.
-Brunello di Montalcino DOCG + Riserva + Rosso.
-Bolgheri DOC + Bolgheri Superiore & Sassicaia + Riserva.
-Maremma VDT & DOC + Riserva.
-Supertuscanese IGT & DOC + Riserva.
-Dieser kann aus allen Regionen der Toskana stammen.
-Aus der Region Bolgheri ist es jedoch immer ein DOC Wein.
-Einige Erzeuger bevorzugen immer noch die freigegebenen Rankings.
-Das heißt die "IGT" Klassifikation der Toscana zu verwenden.
-WEITERE ZONEN SIND:
-Chianti Rufina, Chianti Montespertoli, Carmignano, Montescudaio,
-Val di Cornia, Morellino di Scansano, Vernaccia di San Gimignano,
-Cortona, Parrina, Montecarlo.
Stand 2018
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN FÜR CHIANTI:
-Mindestens 80 % Sangiovese, er kann auch bis zu 100 % reinsortig sein!
-Autochthone Sorten bis max. 20 % Canaiolo, Malvasia nera, Mammolo.
-Internationale Sorten bis max. 20 % Merlot, Cabernet Sauvignon, Syrah.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Die gesamte Regelung für Chianti ist sehr komplex.
-Alleine für einen ganz einfachen Chianti gibt es 7 Unterzonen.
-Geschmackstypizität:
-Unendliche Geschmacksvielfalt, überwiegend erinnernd an:
-Dunkle Beeren, Fruchtaromen, Würzaromen, Tanninen und Holznoten.
-Die Holznoten entstehen durch den Fassausbau.
CHIANTI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Mindestens 6 Monate Reifung, keine Vorschrift für den Fassausbau.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 5200 kg pro Hektar oder 3,00 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI "SUPERIORE":
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,20 kg pro Traubenstock.
-Es dürfen bis zu 20 % Merlot oder Cabernet Sauvignon enthalten sein.
-Ab dem 2. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 24 Monate Reifung, davon mindestens 3 Monate auf der Flasche.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,0 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 4. Jahr darf der Riserva Speziale in den Handel.
CHIANTI CLASSICO GRAN SELEZIONE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 13,00 %
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Mindestens 30 Monate Reifung.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI ZONEN SIND:
-Classico, Colli Arentino, Colli Fiorentini, Colline Pisano, Montalbano,
-Montespertoli, Colli Senesi, Rufina.
VERZEICHNIS ALLER CHIANTI WEINGÜTER U.V.M.:
http://www.chianticlassico.com/aziende/
Stand 2017
Verkostung/Geschichte:
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Den Chianti Classico hatten Züri und ich damals im "Wein-Temple" in St.Gallen probiert und wir kauften dann jeweils davon.
Heute nennt sich die Firma "Wy zum Turm".
Am 20.12.1990 hatte mich dann Züri zu einer Lasagne eingeladen und dazu den Chianti Classico präsentiert.
Der Duft des Rocca delle Macie erinnerte mich an einen typischen Riojas.
Er war sehr gut strukturiert, hatte eine kräftige Farbe und schmeckte recht harmonisch, mit einem langen Nachklang, sehr gut zum Essen passend.
Seinen weiteren Gästen, Esther, Bea und Andy schmeckte er ebenfalls, wobei das Fräulein Andy überall etwas Kritisches anzumerken hatte.
Der schwarze Gallo Nero, gehört immer zum Markenzeichen des Classico!
Siehe auch Fizzano Lfd. Nr 36 - hier im Buch!
Stand 1990
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Siehe auch Buch Rolf Rolle Italien Toskana lfd. Nr: 756 + 760
Stand 2014
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ROCCA DELL MACIE - CASTELLINA IN CHIANTI TOSKANA


ROCCA DELL MACIE - CASTELLINA IN CHIANTI TOSKANA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 12 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Azienda Vitivinicola La Fiorita / UMBRIEN | ||
Webseite: | http://www.tenutalamborghini.it/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | unbekannt | ||
Jahrgang: | 1988 |

Weingut:
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AZIENDA VITIVINICOLA LA FIORITA:
Lamborghini, welch ein Name:
Viele wissen nicht, dass Feruccio Lamborghini auch auf den Spuren des Weines unterwegs war.
Deswegen auch sein Spruch:
Ich war stets bemüht, auf jedem Gebiet bestes zu leisten...Hier ist mein Wein....
Mit dem Weingut ging er einen eigenen Weg:
Die Lamborghini-Weine waren keine Weine, die man einem Gebiet zuordnen konnte.
Die Weine hatten auch keinen DOC Status, wie man das in Italien oft antrifft.
Es waren eher Weine die untypisch erzeugt wurden, ja sogar verschnitten wurden, aus der nicht regional vorkommenden Rebsorte Cabernet Sauvignon. Das verlieh dann dem Wein mehr Kraft. Die Weine durften auch nur als Landweine verkauft werden.
Aber im Laufe der Zeit hat sich das Bild der Weine und deren Qualität grundlegend gewandelt.
Seit Anfang der 1990er Jahre sind die Lamborghini „Landweine“ im internationalen Wein-Business vertreten.
Die Weine erzielten Preise von über 30 €.
Die Reputation mit seinem Wein, also nicht nur mit seinen einmaligen Autos, die er konstruierte, konnte Ferruccio Lamborghini noch erleben, bevor er im Jahre 1993 verstorben ist.
Er erhielt einige Auszeichnungen für seine Verdienste um die "Arbeitnehmerschaft" in Italien und erhielt den Orden Commendatore, wie auch Enzo Ferrari.
Das Weingut ist heute im Privat-Besitz der Familie Lamborghini.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Der Rotwein war im Gaumen sehr gehaltvoll und mild. Im Abgang war er jedoch säuerlich mit einem nicht zu definierenden (vielleicht auch muffigen) Nachgeschmack.
Korken war es keiner. Er schmeckte eher, also ob eine Fassdaube über dem Zenith war.
Im Atelier bei Walter Hangarter im Müller-Thurgau-Haus in Tägerwilen hatten wir am 13.04.1991 die Flasche getrunken.
Dabei hatte Sylvia Kiry für ihr Bild, das sie kaufte, den Rahmen ausgesucht.
Stand 1991
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HANGARTER WALTER KÜNSTLER 1927 – 1995 TÄGERWILEN / GOTTLIEBEN:
-Walter Hangarter der Künstler, Alpinist und Naturfreund aus Leidenschaft.
-Er war es längst schon, bevor der Schutz der Natur zum Politikum wurde.
-Er hatte einen technischen Beruf, arbeitete in einer Maschinenfabrik.
-Dort hatte er die Funktion eines Qualitätskontrolleur.
-Die Schönheit und Besonderheit seiner Heimat, der Bodenseelandschaft:
-Veranlasste Hangarter diese in seinen unnachahmlichen Bildern festzuhalten.
-Er schätze die Kleinmeister wie Hangarter seine Hobbykollegen nannte.
-Davon gab es einige in seinem Bekanntenkreis am Bodensee.
-Sein Tenor war, wenn seine Kinder aus dem Hause sind, will er frei Malen.
-Diese machten ihm nach ihren guten Schulabschlüssen dafür den Weg frei.
-Walter Hangarter ist ein echter Autodidakt.
-So wie er das selbst oft von sich sagte.
-Er hatte nicht eine Stunde Malunterricht genossen.
-Er fühle genügend Kräfte sich als echter „Dilettant“ durchzusetzen.
-Das Wort muss man allerdings richtig interpretieren:
-Es kommt von „dilettare“ also ergötzen und bezeichnet Liebhaber:
-Zu einer Kunst oder Wissenschaft, ohne eine schulmäßige Ausbildung.
-Wir würden auf allen Gebieten mehr Dilettanten benötigen.
-Menschen, welche sich mit brennendem Herzen für eine Sache einsetzen.
-Diese vermögen unerhörte Kräfte zu entwickeln.
-Er war Landschaftsmaler, seine bevorzugten Motive, der Bodensee.
-Auch großes Interesse bestand sich mit kulturgeschichtlichem zu befassen.
-Er wollte wissen wo der Künstler in der Gesellschaft steht.
-Welche Funktionen, welche Verantwortung, welche Ziele er hat.
-Graf Bernadotte der Insel Mainau sah damals einige Werke von Hangarter.
-Er beauftragt ihn die Mälarstube in der „Schwedenschenke“ auszustatten.
-Die „Neuen Wege durch die Alpen“ erlebte er auf vielen Fahrten ins Tessin.
-Das gab ihm die Anregung das Kunstwerk zu schaffen.
-Er sah das technische Genie des Menschen.
-Seine Fähigkeiten Berge und Täler zu bezwingen.
-Das Werk beinhaltet eindrucksvoll den Autobahnbau-Gotthard-Biasca-Tal.
-Die Schöpfung wie sie aus Gottes Hand kommt, ist ein großes Wunderwerk.
-Aber auch der Mensch der sich der Schöpfung untertan macht.
-Auch er (der Mensch) ist bewundernswert, war eine seiner Aussagen.
-Ein Werk unserer Zeit, grandiose technische Leistungen.
-Walter Hangarter, konnte dies in einer brillianten Art festhalten.
-Die technischen Errungenschaften in den Landschaftsbildern mit einbinden.
-Das konnte er so gut, wie kaum ein anderer Maler.
-Was nur wenige erfuhren, dass seine Kenntnisse in vielem einmalig waren.
-Vor allem um das Wissen in der Metaphysik.
-Auch mit dem ständigem Hinterfragen nach dem "Sein".
-BILDER ZU HANGARTER - IM BUCH AXEL ROLLE -WEINREISEN SEITE 9 – 13
Stand 2015
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PRODUKT WIRD NICHT MEHR ERZEUGT!


PRODUKT WIRD NICHT MEHR ERZEUGT!
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 13 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | I. L. Ruffino | ||
Webseite: | http://www.ruffino.com/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese + Canaiolo + Malvasia | ||
Jahrgang: | 1986 |

Weingut:
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RUFFINO:
1877 beginnt die Geschichte von Ruffino bei dem Ort Pontassieve.
Die Sangiovese-Rebsorte, für das Chianti Gebiet bekannt, war der Ursprung für alles, was Ruffino damit umsetzen konnte und zum Ruhm brachte.
Erst recht für den Chianti Stravecchio, ein Wein, der im Weinkeller eingelagert und erst nach vielen Jahren genossen wird.
Der damalige Herzog im 19. Jahrhundert des kleinen Reiches von Aosta, verliebte sich in Ruffinos Weine.
1890 wurde dann Ruffino zum offiziellen Lieferanten des Herzogs gemacht.
1927 wurde dann dem "Stravecchio" ein neuer Name gegeben, "Riserva Ducale", des Herzogs beste Selektion, und das Etikett wurde geändert.
Der "Riserva Ducale" wurde so bekannt, dass namhafte Größen wie Sophia Loren und Marcello Mastroianni das Weingut aufsuchten um welchen zu kaufen.
Die Chianti Classico Weine müssen nach der DOCG aus mindestens 80% Sangiovese produziert werden.
Ruffino trägt schon immer den Namen "Riserva Ducale" und ist der einzige italienische Wein, dem es erlaubt ist, das Wort "Riserva" in seinem Namen zu tragen. Das eben schon sehr lange, bevor es irgendwelche Chianti Classico Vorschriften gegeben hat.
Bei einem "Riserva" muss ein Wein eine längere Fasslagerzeit erfahren, dann erst darf er die Bezeichnung führen.
Das Gut gehört inzwischen in der 5. Generation der Familie Folonari, die über 1500 Hektar Weinberge besitzt. Die Produkte zählen alle zur Spitzenklasse und werden auf der ganzen Welt verkauft.
Die Etiketten sind längst modern gestaltet, ausser dem Riserva Ducale!
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN FÜR CHIANTI:
-Mindestens 80 % Sangiovese, er kann auch bis zu 100 % reinsortig sein!
-Autochthone Sorten bis max. 20 % Canaiolo, Malvasia nera, Mammolo.
-Internationale Sorten bis max. 20 % Merlot, Cabernet Sauvignon, Syrah.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Die gesamte Regelung für Chianti ist sehr komplex.
-Alleine für einen ganz einfachen Chianti gibt es 7 Unterzonen.
-Geschmackstypizität:
-Unendliche Geschmacksvielfalt, überwiegend erinnernd an:
-Dunkle Beeren, Fruchtaromen, Würzaromen, Tanninen und Holznoten.
-Die Holznoten entstehen durch den Fassausbau.
CHIANTI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Mindestens 6 Monate Reifung, keine Vorschrift für den Fassausbau.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 5200 kg pro Hektar oder 3,00 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI "SUPERIORE":
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,20 kg pro Traubenstock.
-Es dürfen bis zu 20 % Merlot oder Cabernet Sauvignon enthalten sein.
-Ab dem 2. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 24 Monate Reifung, davon mindestens 3 Monate auf der Flasche.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,0 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 4. Jahr darf der Riserva Speziale in den Handel.
CHIANTI CLASSICO GRAN SELEZIONE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 13,00 %
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Mindestens 30 Monate Reifung.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI ZONEN SIND:
-Classico, Colli Arentino, Colli Fiorentini, Colline Pisano, Montalbano,
-Montespertoli, Colli Senesi, Rufina.
VERZEICHNIS ALLER CHIANTI WEINGÜTER U.V.M.:
http://www.chianticlassico.com/aziende/
Stand 2017
Verkostung/Geschichte:
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Den Wein tranken wir Geburtstag von Ursula im "Paprika" in Kreuzlingen.
Der Ruffino war sehr gut strukturiert, aber noch etwas zu jung, trotz des Jahrgang 1986, sprich 5 Jahre alt.
Bis der Chianti von Ruffino seine letzte Feinheit bieten wird, werden sicherlich noch ein paar zusätzliche Jahre vergehen müssen.
Trotzdem ein feiner Tropfen.
Stand 1991
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SIEHE AUCH IM BUCH ARCHIV - CHRONIK:
Unabhängig meines Onkel trank ich hier den Jahrgang 1985 (er 1986), und kam eigentlich zu selben Ergebnis in der Nachhaltigkeit des Ruffinos.
Siehe Buch Italien, Toskana, Lfd. Nr. 942
Stand 2017
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MARKANTE ETIKETTEN - LABEL:
-Solche Etiketten sind immer ein Hingucker.
-Markant, speziell und oft mit einer Historie verbunden.
-Beispiel auch die Linientreue bei allen grossen Chateau aus Bordeaux.
-Diese Etiketten werden selten, wenn nur leicht modifiziert.
-Höchstens einmal der Schriftzug, oder etwas in Gold hervorgehoben.
-Insgesamt sind solche Labels mit einem unverkennbaren Wert belegt.
-Deswegen erfolgt von den "Weinhäusern" auch so gut wie keine Änderung.
-Ähnlich Autobranche, Modewelt, Parfümwelt, ist das:
-„Wiedererkennungsmerkmal".
Stand 2016
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RUFFINO - TOSKANA


RUFFINO - TOSKANA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 14 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Chiantigiane | ||
Webseite: | http://www.chiantigiane.it/it/home/ | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Trebbiano | ||
Jahrgang: | 1990 |

Weingut:
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CHIANTIGIANE:
Chiantigiane ist eine große Kellerei mit Sitz in Grossetto. Die Weinberge mit ca. 2460 Hektar befinden sich in den Regionen Toskana, Umbrien, Sizilien, Abruzzen.
Im Jahr 1970 begann man Weinbauern zu finden, die zuverlässiges Traubengut lieferten, um Chiantigiane zu gründen.
Die Kellerei ist mit modernster Technik ausgestattet, um die Exzellenz der Toskanaweine in die Flasche zu bringen. Inzwischen werden jährlich rund 15 Millionen Flaschen in verschiedenen Formaten, die der Markt benötigt, abgefüllt.
Im Jahr 1980 und in Folge wurden auch in der Maremma Weine angebaut, da diese zunehmend an Nachfrage gewannen.
Ende der 1990er Jahre wurden durch die Erfolge des "Konsortium Le Chiantigiane", mit ca. 2000 Mitgliedern, die Kontakte zu den Winzern auch in den Abruzzen, Umbrien, Sardinien, Sizilien, Lazio erweitert. Somit soll die Produktevielfalt aus den verschiedenen Regionen von Italien gewährleistet sein.
Chiantigiane ist in Italien in allen großen Supermarktketten präsent und hat ein umfangreiches Netzwerk von Groß- und Einzelhändlern.
Auf dem ausländischen Markt bestehen Handelsbeziehungen mit Europa, Asien, Amerika. Es werden ca. 50 verschiedene Produkte erzeugt.
Die Etiketten sind inzwischen noch moderner gestaltet!
Stand 2014
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GALESTRO - WEINE:
-Der Name ist abgeleitet von den Schiefervorkommen in der Toskana.
-Aus Überschuss an Malvasia u. Trebbiano Trauben erzeugt.
-Der Überschuss steht im Zusammenhang mit der Produktion von Chianti.
-Seit der Weinernte 2006 ist das jedoch gänzlich untersagt.
-Ein Weisswein, den es nur in der Toskana gibt.
-Die Frische des Galestro wird durch eine kalte Vergärung erreicht.
-Danach folgt nur eine kurze Reifung im Edelstahltank.
-Der Galestro ist immer trocken ausgebaut.
-Die Weine sind mit betonter Frische und Leichtigkeit ausgestattet.
-Meistens wenig Alkoholgehalt, nur bis zu 10,5%.
-Der geringe Alkohol ist mit ein Grund dass der Galestro nur ein VDT Wein ist.
-Also ein Vino da Tavola = Tischwein.
-Heute nur noch als IGT Weine auf dem Markt.
-Oder als Wein mit Herkunftsbezeichnung.
-VDT = Vino da Tavola (Tafelwein)
-Bezeichnet die unterste Qualitätsstufe eines Weines.
-Dieser unterliegt keiner besonderen Prüfung.
-Der Erzeuger muß jetzt statt VDT, das Erzeugerland erwähnen.
-Der Begriff Tafelwein wurde in der neuen EU-Verordnung 2009 geändert.
-Dieser wurde durch den Begriff "Wein" ersetzt.
-Dadurch wurde der missverständliche Zusatz "Tafel" eliminiert.
-DOC = Denominazione Origine Controllata
-(herkunftskontrollierten Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete)
-IGT = Indicazione Geografica Tipica
-(typische geographische Herkunft, z.B. Veneto, Toscana, etc.)
Stand 2020
Verkostung/Geschichte:
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Den Galestro kaufte Claudius Leber in der Toskana und öffnete ihn an einem gemeinsamen Abend bei Beretta, wo wir wohnten. Ihm schmeckte er nicht und sagte, er hätte einen säuerlichen Geschmack.
Auch ich empfand, dass der Galestro dies im Abgang aufwies.
Man sollte daher ganz einfach bei einem "Galestro" von "Antinori" bleiben (Capsula Viola) der eine sehr gute Qualität verspricht, auch wenn meine Meinung hier ebenfalls schon kritisch war, da "Antinori" auch ein Großerzeuger ist.
Der Galestro kam erst in den 1980er Jahren auf, der sehr leicht ist, frisch im Aroma, jung zu genießen und nach "Schiefergebieten" benannt ist.
Siehe auch Lfd. Nr: 21 Antinori
ARCHIV - CHRONIK, Italien, Toskana, Rocca delle Macie, Lfd. Nr. 756
Stand 1992
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CHIANTIGANE - BARBERINO TOSKANA


CHIANTIGANE - BARBERINO TOSKANA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 15 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Castelgiocondo | ||
Webseite: | http://www.castelgiocondo.it/it/index.htm | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese Klon | ||
Jahrgang: | 1980 |

Weingut:
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CASTELGIOCONDO:
Im Jahr 1989 erwarb die Familie Marchese Frescobaldi das Weingut und bewirtschaftet heute 235 Hektar Rebfläche.
Im Jahr 1800 wurde die Tenuta di CastelGiocondo erstmals mit der Brunello Erzeugung erwähnt. Die Inhaber waren eine florentinische Adelsfamilie die anscheinend bis in das 11. Jahrhundert zurückreichte.
Die mineralischen Böden eignen sich bis heute ausgesprochen gut für den Anbau von Sangiovese und bieten beste Voraussetzungen für das Entstehen von exzellentem Brunello.
"CastelGiocondo" steht für großartige Weine mit einem wahrhaft königlichen Eindruck und das Erbe der damaligen Adelsfamilie, die das Potential erkannten.
Das Gut befindet sich bei Montalcino in der Maremma.
Erzeugt werden:
Castelgiocondo Brunello di Montalcino Riserva DOCG,
Castelgiocondo Brunello di Montalcino DOCG,
Campo ai Sassi Rosso di Montalcino DOC,
Lamaione aus Merlot, IGT.
Alle Weine haben große Klasse, tiefe Frucht, Nachhaltigkeit.
Die Webseite ist ein Besuch wert:
http://www.castelgiocondo.it/it/index.htm
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN BRUNELLO & ROSSO DI MONTALCINO:
-1980 erhielt der Brunello di Montalcino als erster Wein Italiens das DOCG.
-1995 aus wirtschaftlichen Gründen Begrenzung des Fasslagers auf 2 Jahre.
-Die Reifung muss im Eichen- oder Kastanienholzfass erfolgen.
-Die Größe, (Barrique, Tonneaux, großes Holzfass) ist nicht vorgeschrieben.
-Rebsorte: Sangiovese Grosso / Klone
-Geschmackstypizität, vielfältig, jedoch oft erinnernd an schwarze Früchte:
-wie Kirschen, Brombeeren, Cassic auch Vanillearomen, Würzaromen.
-Oft auch Holz- Röstaromen durch langen Fassausbau.
BRUNELLO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Maximale Erzeugung 8000 kg pro Hektar.
-2 Jahre Holzfassreifung u. mindestens 4 Monate zusätzl. Flaschenlagerung.
-2 Jahre mindestens, längere Reifung je nach Erzeuger möglich.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel gelangen.
-Der Brunello, darf aber keinesfalls früher in den Handel gelangen.
BRUNELLO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Maximale Erzeugung 8000 kg pro Hektar.
-2 Jahre Holzfassreifung u. mindestens 6 Monate zusätzl. Flaschenlagerung.
-2 Jahre mindestens, längere Reifung je nach Erzeuger möglich.
-Ab dem 6. Jahr darf er in den Handel gelangen.
ROSSO DI MONTALCINO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Maximale Erzeugung 8000 kg pro Hektar.
-1 bis 2 Jahre Reifung (je nach Erzeuger) im Eichen - oder Kastanienholzfass.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
ANMERKUNG:
-Die Winzer dürfen immer bei einem schlechten Jahr, statt einem Brunello:
-Einen "Rosso di Montalcino" abfüllen.
-Das um dem Ruf des Brunellos nicht zu schaden.
-Aktuelles Beispiel:
-Biondi Santi verzichtet komplett auf die Abfüllung des Jahrgang 2014.
-Grund seien die sehr schlechten klimatischen Bedingungen und Ernte.
-Das Haus gab daher bekannt, nur Rosso di Montalcino abzufüllen.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Mit Claudius Leber getrunken im September 1991 vor unserer Toskana Weinreise, als Einstimmung auf die Brunello Weine.
Leider machten wir die Flasche erst kurz vor dem Genuss auf und daher zeigte er sich rauh, aber die letzten Schlucke waren dann ein Genuss.
Bei solchen Weinen ist es immer ratsam sie zu Dekantieren. Gin - Gin..oder Prost!
Stand 1991
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FASSTYPEN & HOLZARTEN:
MODERNE FASSPHILOSOPHIE:
-Heute bestimmt man die Fassgröße sehr genau, im Gegensatz zu früher.
-Die Holzarten werden sorgfältig auf die Weine abgestimmt.
-Eine neue Tendenz führt weltweit zur Verwendung von kleinen Fässern.
-Das liegt am Konsumenten, die zunehmend nach Weinen verlangen:
-Die früher reifen und damit eher trinkbar sind.
-Kleine Holzfässer Fässer gewährleisten das besser, als große Fässer.
-Kl. Fässer haben im Verhältnis zur Menge des Weins, eine große Oberfläche.
-Das bedeutet:
-Es tritt mehr Luft durch die Poren ein, als bei großen Fässern.
-Der Wein reift schneller und intensiver.
-Er kann nach 6, 12, 18 Monaten (ja nach Typ) auf die Flasche kommen.
-Mit den kleinen Fässern hat sich auch das neue Holz durchgesetzt:
-Barriques werden zum Beispiel höchstens 3 Jahre benutzt.
-Danach ausgemustert. Gehen an Sherryerzeuger, oder Branntweinerzeuger.
-Neues Holz, insbesondere Eiche, gibt an den Wein Holztannine ab.
-Somit wird dieser geschmacklich beeinflusst. Beides ist gewollt.
-Fässer, die mehrere Jahre lang benutzt wurden, geben kein Tannin mehr ab.
-Sie sind dann geschmacksneutral.
-Es gibt Standardgrößen u. zahlreiche individuelle Fassformen und Größen.
BARRIQUE:
-Im Burgund, Piéce genannt mit 228 Liter u. Bordeaux, Barrique mit 225 Liter.
-Hier verwendet man fast immer neue Eiche zur Fertigung des Fasses.
-Zur Reifung des Rotweins bringt das enorme Vorteile.
-Siehe unter Fassphilosophie.
-Im heutigen Sprachgebrauch bezeichnet man das Barrique wie folgt:
-Allgemein den Ausbau des Weines in kleinen, neuen Fässern aus Eichenholz.
-Oder die Fass-Typen selbst:
-Gemeint ist das relativ schlanke Bordelaiser Barrique mit 225 Liter.
-Das hat dünnere Dauben, gebogene Bretter aus denen das Fass gebaut wird.
-Das haben die anderen Fasstypen meistens nicht.
GROSSES HOLZFASS:
-Meist aus Eiche, selten aus Kastanie, Inhalte von 5.000 -1.000.000 Liter.
-Die Nutzung ist hier bis zu 50 Jahren und länger möglich!
-Während der Lagerung des Weines im Fass geschieht folgendes:
-Das Holz gibt schon nach einigen Jahren kein Tannin mehr an den Wein ab.
-Es beeinflusst also nicht mehr den Geschmack des Weines.
-Das Fassvolumen bestimmt die Eintrittsmenge des Sauerstoffs in den Wein.
-Der Wein reift somit sehr langsam.
-Benutzt werden große Holzfässer für gehaltvolle, schwere Rotweine.
FUDER & STÜCKFASS:
-Ein in Deutschland verwendeter Fass-Typ mit 1000 Liter.
-Der 1000-Liter-Typ entspricht dem in Frankreich verwendeten Foudre.
-Viel verwendet in der Champagne und Elsass.
-Im Rheingau gibt es noch d. gebräuchliche Halbstück-Holzfass m. 600 Liter.
-In der Pfalz und Rheinhessen das Doppelstückfass mit 2.400 Liter.
PIPE:
-Traditionelles Portwein-, Sherry- und Marsala – Fass, meistens mit 500 Liter.
-Heute noch immer zum Ausbau alkoholverstärkter Weine.
DIE HOLZARTEN:
-Zur Weinbereitung verwendet man Fässer mit verschiedenen Holzarten:
-Aus Akazie-, Buche-, Kastanie-, Kirsch-, oder Pappelholz.
-Mit der Zeit hat man aber festgestellt:
-Dass nur Fässer aus Eichen- und Kastanienholz dem Wein Vorteile bietet.
-Sie bieten geeigneter Aromastoffe, als bei anderen Holzarten.
-Kastanienholz ist anfällig für Holzwürmer u. wird noch selten verwendet.
-Eiche ist härter und dichter als die meisten anderen Holzarten.
-Das süße, würzige Tannin der Eiche kann das Aroma d. Weines unterstützen.
-Aus diesem Grund nahm man schon im 17. Jh. vorzugsweise Eichenholz.
-Nachteil, Eichen wachsen sehr langsam.
-Sie müssen mindestens 80 Jahre alt sein, bevor sie fällen kann.
-50 Zentimeter Stammdurchmesser benötigt man für eine Fassfertigung.
FASSEICHE VON FRANKREICH & AMERIKA & BALKAN:
-Es gibt mehr als 250 verschiedene Eichenarten.
-Es kommen davon nur drei für den Weinfassbau in Frage:
-Die Steineiche (Quercus sessilis), die Sommereiche (Quercus peduncolator).
-Beide kultiviert man in Europa, sowie die amerikanische Weißeiche (Q. alba).
-Sie stammt aus Nordamerika.
-Im frühen 20. Jh. reiften die besten europäischen Rotweine in Fässern.
-Die Herkunft der Hölzer stammten aus Polen, Lettland und Estland.
-Die Nachfrage des Holzes kommen eher aus den Ländern:
-Frankreich: Alliers, Nevers, Cher und Limousin
-Vom Balkan: Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien.
-Amerika: Kalifornien, Minnesota, Oregon und Pennsylvania.
-Eiche vom Balkan wird sehr häufig in italienischen Weinkellern verwendet:
-Die traditionellen Weinfässer in Italiens Weinkellern sind meisten groß.
-Oft von 500-15.000 Liter, um den Holzaromaneinfluss geringer zu halten.
-Das Fass dient mehr zur Lagerung während der Reifeprozesses.
-Man möchte dem Wein nicht zusätzliche Holznoten verleihen.
-Beispiel: Für die Erzeugung von Barolo und Brunello Weinen.
-Amerikanische Eiche ist aus mehreren Gründen beliebt:
-Sie kann ohne Rücksicht auf den Faserverlauf gesägt werden.
-Die Ausnutzung des Holzes ist somit höher und der Abfall geringer.
-Das wirkt sich auch preis mindernd aus.
-Dazu hat das amerikanische Fass weniger Tannine.
-Dafür mehr aromatische Komponenten als ihre europäischen Verwandten.
-Mir wurde schon oft von Weinmachern in Italien bestätigt:
-Diese Fässer geben viel VANILLE-Aromen ab, und seien nicht sehr geeignet!
-Das Eichenholz aus Frankreich gilt weltweit als das beste und teuerste.
-Die Aromen dieses feinporigen Holz sind sehr beliebt für hochwertige Weine.
-Eichen wachsen nicht nur langsam, sondern auch nur in wenigen Gebieten.
-Dort, wo der Boden nicht zu feucht ist und kein Eisen enthält.
-Die französische Eiche muss per Hand in Dauben gespalten werden.
-Damit verringert sich der Ertrag an Dauben je Kubikmeter Holz.
-Diese Fässer sind sehr teuer, und können sich nur Spitzenweingüter leisten.
VOM STAMM ZUM FASS:
-Sehr wichtig ist die Herkunft des Holzes und seine Trocknung.
-Die Eiche sollte mindestens 80 Jahre wachsen.
-Nur im Winter, wenn der Baum nicht im Saft steht, geht eine Fällung.
-Küfer (Fassmacher) kaufen gerne 100-150 Jahre alte Baumstämme.
-Das ist eine Garantie für die Fertigung eines erstmaligen Holzfasses.
-Die Stämme werden auf die benötigte Länge zugeschnitten.
-Rinde und Splintholz werden entfernt.
-Amerikanische Eiche ist weniger porös um diese längs zum Stamm zu sägen.
-Europäische Eiche sollten nicht gesägt werden, durch ihre poröse Struktur.
-Diese Fässer würden sonst später lecken.
-Aus diesem Grund muss in der Faserrichtung per Hand gespalten werden.
-Auch hier muss dann vor dem Weiterverarbeiten wieder trocknen.
-An der Luft dauert das Trocknen der Holzplanken zw. 18 - 36 Monate.
-Mit Trocknungsanlagen kann dies verkürzt werden.
-Das sieht man allerdings als mindernde Qualität an.
-Durch Wärme macht man die Dauben biegsam, um das Fass zu fertigen.
-Für klassischen Barrique-Aromen muss das Holzfass "getoastet" werden.
-Dabei werden die inneren Fasswände mit offener Flamme gebrannt.
-Somit verändert sich die chemische Struktur des Holzes.
-Es entstehen besondere Tannine, die später an den Wein abgegeben werden.
-Es wird zwischen 3 Toast - Stärken von Barriques unterschieden:
-Leicht, Medium und Stark. Der Kellermeister entscheidet was er kauft.
EICHEN – EINFLUSS:
-Ein Wein höherer Qualität bedarf eines sorgsamen Ausbaus im Fass.
-Nur dieser hilft ihm zu einer Harmonie und Komplexität.
-In einem neutralen Behältnis würde er dies niemals erreichen können.
-Oft werden die Weine nach der Gärung im kleinen Eichenfass ausgebaut.
-Durch die Porosität des Holzes findet ein geringer Sauerstoffaustausch statt.
-Dieser förderte eine schonende Oxidation des Weines.
-Die verschiedenen Komponenten machen den Wein harmonischer.
-Nicht nur Vanille-Aromen werden durch die "Toastung" hervorgebracht.
-Sondern auch Aromen die dann erinnern an:
-Kokosnuss, Gewürznelke, Zimt, Honig, Kaffee, Karamell, Rauch, Schokolade
-Tannin und auch geröstete Mandeln.
-Durch diese kontrollierte Entwicklung (Oxidation) wird der Wein haltbarer.
-Auch alterungsfähiger und resistenter gegen eine zukünftige Oxidation.
-Bei Rotweinen verfeinern die Eichentannine die bereits enthaltenen Tannine.
-Weißweinen verleihen sie eine kräftigere Struktur.
-Barriquefässer sind nur 3 Jahre für die Weitergabe v. Aromastoffen nutzbar.
-Alte Barriques dienen dann für die Verfeinerung und Lagerung von:
-Cognac, Sherry, Grappa und Whiskey.
DIE AUSWAHL:
-Für einen Winzer bleibt die Wahl der Fässer eine wichtige Entscheidung.
-Damit kann die endgültige Qualität des Weines erheblich beeinflusst werden.
-Der Fassausbau spiegelt auch oft die Identität des jeweiligen Weines wieder.
-Somit prägte es auch die Qualität u. ist das Markenzeichen des Weingutes.
-Beispiel: KRUG Champagner, u.a. alleine die Pflege der Fässer!
Stand 2015
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CASTELGIOCONDO MARCHESI FRESCOBALDI - MONTALCINO


CASTELGIOCONDO MARCHESI FRESCOBALDI - MONTALCINO
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 16 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Carpineto | ||
Webseite: | http://www.carpineto.com/weinguter/?lang=de | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese + Canaiolo | ||
Jahrgang: | 1987 |

Weingut:
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CARPINETO:
Die Kellerei Carpineto (Inhaber Zaccheo und Sacchet als Önologe) aus Greve in Chianti, bieten hochwertige Chianti an. Die Inhaber setzen auf nachhaltige und schonende Produktions- und Keltertechniken.
Biodynamischer Anbau im Weinberg und erneuerbare Energien sowie moderne Analyse zeichnen Carpineto aus.
Die DOCG-Weine reifen im Schnitt 6 bis 12 Monate länger, als es die Richtlinien vorschreiben.
Fast zu 90% liegt die Erzeugung bei Rotweinen.
Carpineto ist ein größerer Betrieb, der an die 2,0 Mio. Flaschen jährlich abfüllt.
Trotzdem ist die Qualität hervorragend, wie z.B. beim "Chianti Classico Riserva", der ein halbes Jahr im kleinen Eichenholzfass reift, dann im Edelstahl und dann noch auf der Flasche.
Dieser Beweis wurde schon 1991, als wir den 1987er getrunken hatten geliefert, wie gut die Qualität ist, obwohl das kein Riserva war.
Carpineto hat viele Auszeichnungen, ein Chianti Classico der sehr empfehlenswert ist!
Zu Carpineto gehören heute auch die Güter:
-Weingut Dudda
-Weingut Davoranno
-Weingut Daville
-Weingut Montepulciano
-Weingut Montalcino
Weiteres findet man unter: http://www.carpineto.com/weinguter/?lang=de
Das Etikett wurde leicht modifiziert, den gelblichen Druck gibt es nicht mehr!
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN FÜR CHIANTI:
-Mindestens 80 % Sangiovese, er kann auch bis zu 100 % reinsortig sein!
-Autochthone Sorten bis max. 20 % Canaiolo, Malvasia nera, Mammolo.
-Internationale Sorten bis max. 20 % Merlot, Cabernet Sauvignon, Syrah.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Die gesamte Regelung für Chianti ist sehr komplex.
-Alleine für einen ganz einfachen Chianti gibt es 7 Unterzonen.
-Geschmackstypizität:
-Unendliche Geschmacksvielfalt, überwiegend erinnernd an:
-Dunkle Beeren, Fruchtaromen, Würzaromen, Tanninen und Holznoten.
-Die Holznoten entstehen durch den Fassausbau.
CHIANTI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Mindestens 6 Monate Reifung, keine Vorschrift für den Fassausbau.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 5200 kg pro Hektar oder 3,00 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI "SUPERIORE":
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,20 kg pro Traubenstock.
-Es dürfen bis zu 20 % Merlot oder Cabernet Sauvignon enthalten sein.
-Ab dem 2. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 24 Monate Reifung, davon mindestens 3 Monate auf der Flasche.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,0 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 4. Jahr darf der Riserva Speziale in den Handel.
CHIANTI CLASSICO GRAN SELEZIONE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 13,00 %
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Mindestens 30 Monate Reifung.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI ZONEN SIND:
-Classico, Colli Arentino, Colli Fiorentini, Colline Pisano, Montalbano,
-Montespertoli, Colli Senesi, Rufina.
VERZEICHNIS ALLER CHIANTI WEINGÜTER U.V.M.:
http://www.chianticlassico.com/aziende/
Stand 2017
Verkostung/Geschichte:
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Die 1987er Weine sind hervorragend gut ausgefallen und es fehlt ihnen nicht an Nachhaltigkeit. Was mich erstaunte, dass der mir nicht bekannte "Carpineto" zu allem auch noch ein DOCG Wein ist, da erst 1983 die DOCG für Chianti Classico in Kraft getreten ist.
Von der Vielzahl der Weingüter (weit über 1000) werden einem sicher viele ein Leben lang unbekannt bleiben.
Den Carpineto hat Ursula von Michels`Kreuzlingen geschenkt bekommen. Roland Michel ist aus Liebhaberei zuhause Koch und somit weiss er auch sicherlich, welche Weine man benötigt, für die Küche und natürlich selbstverständlich zum Essen.
Der Carpineto war aussergewöhnlich fein.
Sollte ich den Chianti Classico einmal irgendwo aufspüren, werde ich sicher davon kaufen.
Stand 1991
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CARPINETO - GREVE IN CHIANTI TOSKANA


CARPINETO - GREVE IN CHIANTI TOSKANA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 17 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Marchesi Antinori | ||
Webseite: | http://www.antinori.it/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese & Cabernet | ||
Jahrgang: | 1987 |

Weingut:
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ANTINORI.....
Im Jahre 1385 begann die Geschichte, als Giovanni di Piero Antinori in die Florentiner Zunft der Winzer und Weinhändler eintritt.
Während dieser langen Geschichte mit über 26 Generationen hat es die Familie mit viel Geschick geschafft, Traditionen zu bewahren und geschäftliche Belange richtig umzusetzen.
Die Gesellschaft leitet heute Marchese Piero Antinori, unterstützt von seinen drei Töchtern.
Tradition und Leidenschaft haben Antinori zu einem der führenden italienischen Weinproduzenten von Qualitätsweinen aus der Toskana werden lassen.
Der Focus der Erzeugung der Weine liegt in der Selektion von Klonen, autochthoner und internationaler Reben, die ebenso angepflanzt wurden
(siehe Beispiel Tignanello).
Dann der Fassausbau, der natürlich ebenso eine ganz große Rolle spielt wie Holzarten, Größe und Alter der Fässer und Veränderungen der Dauer der Flaschenverfeinerung, nicht zu vergessen vorab eine temperaturgesteuerte Vinifizierung.
Die neue Kellerei, die 2012 in Bargino in Betrieb genommen wurde, soll anscheinend 100 Mill. Euro gekostet haben. Architektonisch natürlich absolut gelungen, inmitten des Rebberges. An Geld scheint es nicht zu mangeln.
Quelle: http://antinorichianticlassico.it/
Stand 2014
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ZUM IMPERIUM VON ANTINORI ZÄHLEN FOLGENDE WEINGÜTER:
Antinori: https://www.antinori.it/it/
Toskana: Tenuta Tignannello
Toskana: Badia Pasignano
Toskana: Peppoli
Toskana: Pian dell Vigne
Toskana: Tenuta Guado al Tasso (Bolgheri)
Toskana: Marchesi Antinori Tenuta Montenisa
Umbrien: Castello della Sala
Toskana: La Braccessa - sehr beeindruckend!
Toskana: Tenuta Monteloro
Toskana: Santa Christina https://www.santacristina.wine/de/
Apulien: Toremaresca https://tormaresca.it/ - sehr beeindruckend!
Piemont: Prunotto https://www.prunotto.it/it/
ZUM WELTWEITEN IMPERIUM ZÄHLEN:
-Kalifornien: Napa Valley STAG`S LEAPS https://www.stagsleapwinecellars.com
-Kalifornien: Napa Valley ANTICA - https://www.anticanapavalley.com/
-Rumänien: VITIS METAMORFOSIS - https://www.vitis-metamorfosis.com/
-Chile Maipo Valley: VINA HARAS DE PIRQUE - https://haraswines.com/
-Kolumbien: Valley SOLARE - https://www.colsolare.com/
-Ungarn: TUZKO -https://tuzkobirtok.hu/home-3/
-Malta: MERIDIANA - http://meridiana.com.mt/
Stand 2020
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TIGNANELLO:
Der Tignanello wird zu 100% in Barriquefässern ausgebaut.
Der erste "moderne Rotwein" der Toskana, der sich aus nicht traditionellen Rebsorten zusammensetzt. Es werden keine weissen Rebsorten, wie sie für die Erzeugung von Chianti Classico vorgeschrieben sind, verwendet.
Deswegen ist es auch kein DOCG Wein, sondern ein IGT Wein.
Tignanello ist ein Meilenstein in der Geschichte des Weins. Er wird aus einer Auswahl von Sangiovese, Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc Trauben hergestellt. Nach ca. 12 Monate in Barriques wird er noch ein weiteres Jahr auf der Flasche verfeinert. Somit kann man sagen, es ist eine klassische Zusammensetzung wie man sie für die Bordeauxweine in Frankreich wieder findet.
Stand 2014
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KULT - KLASSIKER - TIGNANELLO:
Mit dem Tignanello hat der "Discounter Norma" in seinem Online-Shop ein weiteres Marktsegment gefunden, indem der Preis knapp unter dem des Fachhandels liegt.
Der "offiziellen" Vertriebsstrategie des toskanischen Traditionsunternehmens entsprechen solche Handelsangebote nicht. So betont es in einer Pressemitteilung der britische Brand-Manger von Antinori, Alex Canneti.
Meine Meinung ist die, dass durch solche Operationen der Fachhandel komplett geschädigt wird und das Produkt auch an Wertigkeit verliert.
Stand 2015
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SUPERTUSCAN-WEINE - BOLGHERI DOC:
-Supertuscan ist eine nicht offizielle Kategorie toskanischer Weine.
-Diese besitzen keinen DOC- oder DOCG -Status.
-Oft erheben sie doch den Anspruch das eines Qualitätsweine zu übertreffen.
-Die Bezeichnung wurde vom anglo-amerikanischen Weinjournalis. geprägt.
-Da es eher ein Marktsegment ist, war der Name Supertuscan treffend.
-Das wesentliche Merkmal des Supertuscan ist die Annäherung an:
-Einen internationalen Weinstil, der französisch interpretiert ist!
-Es gibt auch Weißweine die als "Supertoskaner" bezeichnet werden.
-Gemeint sind aber unter dem Begriff in erster Linie Rotweine.
-Supertuscan wurden jahrelang als Tafelwein (Vino da Tavola) vermarktet.
-Erst im 1992 folgte dann die Indicazione Geografica Tipica (IGT).
-Die Erzeugung schreibt folgendes vor:
-Es müssen mindestens 85% der Reben aus der Toskana stammen.
-Der Anbau muss auch in der Toskana stattfinden.
-Nur dann erhält ein Supertuscan die IGT-Klassifikation.
-Die Produktion muss sich an den DOCG Richtlinien orientieren.
-Also die Richtlinien die für einen Chianti Classico zählen.
-Die Erzeuger von Super-Tuscan greifen daher auf andere Sorten zurück.
-Die Sangiovese wird nicht als Haupt-Rebsorte verwendet.
-Man nutzt andere Rebsorten, die aus dem Bordeaux Gebiet kommen.
-Diese werden schon seit langer Zeit in der Toskana kultiviert.
-Dazu zählen unter anderem Cabernet Sauvignon und Merlot.
-Deshalb erreicht ein Super-Tuscan keine DOCG Klassifizierung.
-Mittlerweile wurde Bolgheri, als Unterzone zur DOC Zone erklärt.
-Die Weingüter sind:
-Sassicaia und Tignanello.
-Mit unter zählen diese Weine zur Welt-Spitzenklasse.
SUPERTUSCAN - neu interpretiert:
-Der Begriff scheint beim Verbraucher weltweit nicht zu ziehen.
-Der Grund, es seien "französisch" inspirierte Cuvee`s.
-Ausnahme wenn es um die Originale geht, wie Sassicaia und Tignanello!
-Inzwischen sei der Name sogar auf dem Abwärtstrend.
-Der Grund, dass diese Weine einer späteren Generation angehören!
-Also Kopien der großen Originale von Sassicai und Tignanello seien.
-Einfach gesagt, nach gleichen Mustern erzeugt, wie die Originale.
-Export von Bolgheri DOC nach BRD jährlich ca. 400.000 Flaschen.
Stand 2018
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WER FÜHRTE DIE REBSORTEN FÜR DEN SUPERTUSCAN IN DIE TOSKANA EIN:
MEDICI CATERINA:
-Die Caterina de`Medici (spätere Königin) hatte die Idee.
-Sie führte im Jahr 1533 von Bordeaux folgende Sorten ein:
-Für das Weinanbaugebiet Carmignano:
-Cabernet, Cabernet Franc, Merlot und Gamay.
MARCHESI FRESCOBALDI:
-Auch die Familie Frescobaldi war nicht untätig.
-Sie führten im Jahr 1855 als erstes Weingut für die Weingüter:
-Nipozzano und Pomino folgende Rebsorten ein:
-Cabernet Sauvignon, Merlot, Pinot Nero und Chardonnay.
-Die Familie Frescobaldi zahlte 1000 Silber–Florentiner (Währung).
-Das um eine Genehmigung für den Anbau der Sorten zu erhalten.
-1 Silber–Florentiner wäre heute nach Schätzung, etwa 100 €.
-Diese Schätzung ist allerdings absolut sehr vage!
Stand 2018
Verkostung/Geschichte:
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Getrunken bei unserer Gourmet Reise, Essen und Trinken in der Toskana, in der Stadt Siena. Dort gibt es anscheinend die größte in Italien zu findende "Vinothek", also Weinbibliothek.
Das schauten wir uns an und probierten daraufhin auf einer windgeschützten Terrasse diesen Tignanello.
Mit dabei waren Uwe Brei, Claudius Leber, Edgar Keil und Züri und ich natürlich, (der Autor).
Von Sangiovese Trauben, Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc erzeugt, hat sich der Tignanello innerhalb kürzester Zeit empor geschwungen.
Die Cabernet Traube bringt die Farbe, Duft und Köper in diesen Wein, und die Fasslagerung verleiht ihm Bordeaux ähnliche Vielfalt.
Der Höhepunkt dürfte bei 7 - 10 Jahren liegen.
Anerkennend muss ich sagen, war der Tignanello, hier der Jahrgang 1987, ohne Zweifel sehr gut.
Verfasser Axel Rolle, Stand 1991
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ENOTECA - SIENA:
Die "Enoteca Italia" in Siena ist unbedingt ein Livebesuch wert, eine der größten in Italien:
http://www.enoteca-italiana.it/w2d3/v3/view/enoteca/enosito2/pubblica/attivita/servizi/esc.html
Stand 2014
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SIEHE AUCH ARCHIV - CHRONIK:
Italien, Toskana Lfd. Nr. 768 Jahrgang 1978
Stand 1987
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MARKANTE ETIKETTEN - LABEL:
-Solche Etiketten sind immer ein Hingucker.
-Markant, speziell und oft mit einer Historie verbunden.
-Beispiel auch die Linientreue bei allen grossen Chateau aus Bordeaux.
-Diese Etiketten werden selten, wenn nur leicht modifiziert.
-Höchstens einmal der Schriftzug, oder etwas in Gold hervorgehoben.
-Insgesamt sind solche Labels mit einem unverkennbaren Wert belegt.
-Deswegen erfolgt von den "Weinhäusern" auch so gut wie keine Änderung.
-Ähnlich Autobranche, Modewelt, Parfümwelt, ist das:
-„Wiedererkennungsmerkmal".
Stand 2016
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FASSTYPEN & HOLZARTEN:
MODERNE FASSPHILOSOPHIE:
-Heute bestimmt man die Fassgröße sehr genau, im Gegensatz zu früher.
-Die Holzarten werden sorgfältig auf die Weine abgestimmt.
-Eine neue Tendenz führt weltweit zur Verwendung von kleinen Fässern.
-Das liegt am Konsumenten, die zunehmend nach Weinen verlangen:
-Die früher reifen und damit eher trinkbar sind.
-Kleine Holzfässer Fässer gewährleisten das besser, als große Fässer.
-Kl. Fässer haben im Verhältnis zur Menge des Weins, eine große Oberfläche.
-Das bedeutet:
-Es tritt mehr Luft durch die Poren ein, als bei großen Fässern.
-Der Wein reift schneller und intensiver.
-Er kann nach 6, 12, 18 Monaten (ja nach Typ) auf die Flasche kommen.
-Mit den kleinen Fässern hat sich auch das neue Holz durchgesetzt:
-Barriques werden zum Beispiel höchstens 3 Jahre benutzt.
-Danach ausgemustert. Gehen an Sherryerzeuger, oder Branntweinerzeuger.
-Neues Holz, insbesondere Eiche, gibt an den Wein Holztannine ab.
-Somit wird dieser geschmacklich beeinflusst. Beides ist gewollt.
-Fässer, die mehrere Jahre lang benutzt wurden, geben kein Tannin mehr ab.
-Sie sind dann geschmacksneutral.
-Es gibt Standardgrößen u. zahlreiche individuelle Fassformen und Größen.
BARRIQUE:
-Im Burgund, Piéce genannt mit 228 Liter u. Bordeaux, Barrique mit 225 Liter.
-Hier verwendet man fast immer neue Eiche zur Fertigung des Fasses.
-Zur Reifung des Rotweins bringt das enorme Vorteile.
-Siehe unter Fassphilosophie.
-Im heutigen Sprachgebrauch bezeichnet man das Barrique wie folgt:
-Allgemein den Ausbau des Weines in kleinen, neuen Fässern aus Eichenholz.
-Oder die Fass-Typen selbst:
-Gemeint ist das relativ schlanke Bordelaiser Barrique mit 225 Liter.
-Das hat dünnere Dauben, gebogene Bretter aus denen das Fass gebaut wird.
-Das haben die anderen Fasstypen meistens nicht.
GROSSES HOLZFASS:
-Meist aus Eiche, selten aus Kastanie, Inhalte von 5.000 -1.000.000 Liter.
-Die Nutzung ist hier bis zu 50 Jahren und länger möglich!
-Während der Lagerung des Weines im Fass geschieht folgendes:
-Das Holz gibt schon nach einigen Jahren kein Tannin mehr an den Wein ab.
-Es beeinflusst also nicht mehr den Geschmack des Weines.
-Das Fassvolumen bestimmt die Eintrittsmenge des Sauerstoffs in den Wein.
-Der Wein reift somit sehr langsam.
-Benutzt werden große Holzfässer für gehaltvolle, schwere Rotweine.
FUDER & STÜCKFASS:
-Ein in Deutschland verwendeter Fass-Typ mit 1000 Liter.
-Der 1000-Liter-Typ entspricht dem in Frankreich verwendeten Foudre.
-Viel verwendet in der Champagne und Elsass.
-Im Rheingau gibt es noch d. gebräuchliche Halbstück-Holzfass m. 600 Liter.
-In der Pfalz und Rheinhessen das Doppelstückfass mit 2.400 Liter.
PIPE:
-Traditionelles Portwein-, Sherry- und Marsala – Fass, meistens mit 500 Liter.
-Heute noch immer zum Ausbau alkoholverstärkter Weine.
DIE HOLZARTEN:
-Zur Weinbereitung verwendet man Fässer mit verschiedenen Holzarten:
-Aus Akazie-, Buche-, Kastanie-, Kirsch-, oder Pappelholz.
-Mit der Zeit hat man aber festgestellt:
-Dass nur Fässer aus Eichen- und Kastanienholz dem Wein Vorteile bietet.
-Sie bieten geeigneter Aromastoffe, als bei anderen Holzarten.
-Kastanienholz ist anfällig für Holzwürmer u. wird noch selten verwendet.
-Eiche ist härter und dichter als die meisten anderen Holzarten.
-Das süße, würzige Tannin der Eiche kann das Aroma d. Weines unterstützen.
-Aus diesem Grund nahm man schon im 17. Jh. vorzugsweise Eichenholz.
-Nachteil, Eichen wachsen sehr langsam.
-Sie müssen mindestens 80 Jahre alt sein, bevor sie fällen kann.
-50 Zentimeter Stammdurchmesser benötigt man für eine Fassfertigung.
FASSEICHE VON FRANKREICH & AMERIKA & BALKAN:
-Es gibt mehr als 250 verschiedene Eichenarten.
-Es kommen davon nur drei für den Weinfassbau in Frage:
-Die Steineiche (Quercus sessilis), die Sommereiche (Quercus peduncolator).
-Beide kultiviert man in Europa, sowie die amerikanische Weißeiche (Q. alba).
-Sie stammt aus Nordamerika.
-Im frühen 20. Jh. reiften die besten europäischen Rotweine in Fässern.
-Die Herkunft der Hölzer stammten aus Polen, Lettland und Estland.
-Die Nachfrage des Holzes kommen eher aus den Ländern:
-Frankreich: Alliers, Nevers, Cher und Limousin
-Vom Balkan: Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien.
-Amerika: Kalifornien, Minnesota, Oregon und Pennsylvania.
-Eiche vom Balkan wird sehr häufig in italienischen Weinkellern verwendet:
-Die traditionellen Weinfässer in Italiens Weinkellern sind meisten groß.
-Oft von 500-15.000 Liter, um den Holzaromaneinfluss geringer zu halten.
-Das Fass dient mehr zur Lagerung während der Reifeprozesses.
-Man möchte dem Wein nicht zusätzliche Holznoten verleihen.
-Beispiel: Für die Erzeugung von Barolo und Brunello Weinen.
-Amerikanische Eiche ist aus mehreren Gründen beliebt:
-Sie kann ohne Rücksicht auf den Faserverlauf gesägt werden.
-Die Ausnutzung des Holzes ist somit höher und der Abfall geringer.
-Das wirkt sich auch preis mindernd aus.
-Dazu hat das amerikanische Fass weniger Tannine.
-Dafür mehr aromatische Komponenten als ihre europäischen Verwandten.
-Mir wurde schon oft von Weinmachern in Italien bestätigt:
-Diese Fässer geben viel VANILLE-Aromen ab, und seien nicht sehr geeignet!
-Das Eichenholz aus Frankreich gilt weltweit als das beste und teuerste.
-Die Aromen dieses feinporigen Holz sind sehr beliebt für hochwertige Weine.
-Eichen wachsen nicht nur langsam, sondern auch nur in wenigen Gebieten.
-Dort, wo der Boden nicht zu feucht ist und kein Eisen enthält.
-Die französische Eiche muss per Hand in Dauben gespalten werden.
-Damit verringert sich der Ertrag an Dauben je Kubikmeter Holz.
-Diese Fässer sind sehr teuer, und können sich nur Spitzenweingüter leisten.
VOM STAMM ZUM FASS:
-Sehr wichtig ist die Herkunft des Holzes und seine Trocknung.
-Die Eiche sollte mindestens 80 Jahre wachsen.
-Nur im Winter, wenn der Baum nicht im Saft steht, geht eine Fällung.
-Küfer (Fassmacher) kaufen gerne 100-150 Jahre alte Baumstämme.
-Das ist eine Garantie für die Fertigung eines erstmaligen Holzfasses.
-Die Stämme werden auf die benötigte Länge zugeschnitten.
-Rinde und Splintholz werden entfernt.
-Amerikanische Eiche ist weniger porös um diese längs zum Stamm zu sägen.
-Europäische Eiche sollten nicht gesägt werden, durch ihre poröse Struktur.
-Diese Fässer würden sonst später lecken.
-Aus diesem Grund muss in der Faserrichtung per Hand gespalten werden.
-Auch hier muss dann vor dem Weiterverarbeiten wieder trocknen.
-An der Luft dauert das Trocknen der Holzplanken zw. 18 - 36 Monate.
-Mit Trocknungsanlagen kann dies verkürzt werden.
-Das sieht man allerdings als mindernde Qualität an.
-Durch Wärme macht man die Dauben biegsam, um das Fass zu fertigen.
-Für klassischen Barrique-Aromen muss das Holzfass "getoastet" werden.
-Dabei werden die inneren Fasswände mit offener Flamme gebrannt.
-Somit verändert sich die chemische Struktur des Holzes.
-Es entstehen besondere Tannine, die später an den Wein abgegeben werden.
-Es wird zwischen 3 Toast - Stärken von Barriques unterschieden:
-Leicht, Medium und Stark. Der Kellermeister entscheidet was er kauft.
EICHEN – EINFLUSS:
-Ein Wein höherer Qualität bedarf eines sorgsamen Ausbaus im Fass.
-Nur dieser hilft ihm zu einer Harmonie und Komplexität.
-In einem neutralen Behältnis würde er dies niemals erreichen können.
-Oft werden die Weine nach der Gärung im kleinen Eichenfass ausgebaut.
-Durch die Porosität des Holzes findet ein geringer Sauerstoffaustausch statt.
-Dieser förderte eine schonende Oxidation des Weines.
-Die verschiedenen Komponenten machen den Wein harmonischer.
-Nicht nur Vanille-Aromen werden durch die "Toastung" hervorgebracht.
-Sondern auch Aromen die dann erinnern an:
-Kokosnuss, Gewürznelke, Zimt, Honig, Kaffee, Karamell, Rauch, Schokolade
-Tannin und auch geröstete Mandeln.
-Durch diese kontrollierte Entwicklung (Oxidation) wird der Wein haltbarer.
-Auch alterungsfähiger und resistenter gegen eine zukünftige Oxidation.
-Bei Rotweinen verfeinern die Eichentannine die bereits enthaltenen Tannine.
-Weißweinen verleihen sie eine kräftigere Struktur.
-Barriquefässer sind nur 3 Jahre für die Weitergabe v. Aromastoffen nutzbar.
-Alte Barriques dienen dann für die Verfeinerung und Lagerung von:
-Cognac, Sherry, Grappa und Whiskey.
DIE AUSWAHL:
-Für einen Winzer bleibt die Wahl der Fässer eine wichtige Entscheidung.
-Damit kann die endgültige Qualität des Weines erheblich beeinflusst werden.
-Der Fassausbau spiegelt auch oft die Identität des jeweiligen Weines wieder.
-Somit prägte es auch die Qualität u. ist das Markenzeichen des Weingutes.
-Beispiel: KRUG Champagner, u.a. alleine die Pflege der Fässer!
Stand 2015
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AUSZEICHNUNGEN - WEINFACHWELT
AUSWAHL AUS LISTE:
IN DEM „EIN“ ODER "MEHRERE FACHMAGAZINE" ODER "BEWERTER" DAS
OBEN ANGEFÜHRTE WEINGUT AUSZEICHNETE!
1
BALKE PAUL:
-Barolo und Piemont Spezialist.
-Balke durchleuchtet u.a. auch den oft vergessenen Norden des Piemont.
-Die weitgehend unbekannten Nebbiolo-Rotweine Gattinara & Spanna.
-Diese prüft er ebenso, wie er u.a. Barolo - Weine prüft und auszeichnet!
-https://translate.google.com/translate?hl=de&sl=en&u=https://paulbalke.com/&prev=search
2
BROADBENT MICHAEL:
-Boradbent verlegte ein Weinbuch das heute immer noch ein Klassiker ist.
-Geeignet für Anfänger und ebenso für fortgeschrittene Weinfreunde.
-Sein kontinuierlicher Erfahrungsschatz reicht über 40 Jahre zurück.
-Broadbent war von 1966 - 1990er Jahre Direktor bei Christie`s in London.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Broadbent
3
CELLAR - TRACKER:
-Cellar-Tracker wurde 2003 von Eric Levine kreiert.
-Er war Programmierer bei Microsoft.
-Seine Idee, ein Programm für seine eigene Weinverwaltung zu machen.
-Einige Freunde schlugen dann vor, das Konzept Online zu bringen.
-Cellar-Tracker ist die größte Sammlung von Wein-Bewertungen der Welt.
-Verkostungsnotizen u. persönliche Geschichten v. Leuten, die Wein lieben.
-Es sind inzwischen mehr als 2 Millionen Weine beschrieben.
-Das Forum zählt inzwischen über 400.000 Mitglieder.
-Punkte-System von 80 - 100. 0-Punkte bedeutet fehlerhaft.
-Die allgemeine Aufmachung ist unübersichtlich, um Details zu finden!
-https://www.cellartracker.com/
4
COOPER MICHAEL:
-Michael Cooper ist einer der wichtigsten Kritiker für Weine aus Neuseeland.
-1977 erhielt er den Abschluss des "Master of Arts der University of Auckland".
-Von 1980 - 1990 war er Marketing Manager für das Weingut Babich.
-Seit 1991 ist er nur noch in eigenständiger Sache als Weinautor tätig.
-Er ist der neuseeländische Berater für Hugh Johnsons.
-Auch des jährlichen Bestseller "Pocket Wine Book" u. "World Atlas of Wine".
-Er ist Autor von über 36 Fachbüchern.
-Er wurde mehrmals mit literarischen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet.
-So für seine Werke „Wine Atlas of New Zealand“:
-In 2003 die "Montana Medal for the supreme work of non-fiction".
-In 2004 für seine Verdienste im Weinjournalismus:
-Wird er zum "Officer of the New Zealand Order of Merit" ernannt.
-Seine Weinbücher über Neuseeland Weine sind die meistverkauften Werke.
-Auch den jährlich erscheinenden "Coopers Buyer's Guide to New Zealand".
-2009 Auszeichnung mit dem "Sir George Fistonich Medal" d. Neuseeland Wine.
-Herausgeber der Zeitschrift Winestate + Vorsitz des Verkostungsteams.
-Michael Cooper beurteilt die Weine mit einem 5 Sterne System.
-https://michaelcooper.co.nz/
5
DECANTER AVARDS:
-Decanter ist ein Wein- und Lifestyle Magazin.
-Diese erscheint monatlich in rund 90 Ländern.
-Das Magazin enthält Branchennews, Vintage-Guides und Wein.
-Ebenso Spirituosen Empfehlungen.
-Decanter organisiert auch die jährlichen Decanter World Wine Awards.
-Decanter Gold: 18,5 – 20 Punkte / 95 – 100 Punkte.
-Decanter Silber: 17 – 18,4 Punkte / 90 – 94 Punkte.
-Decanter Bronze: 15,5 – 16,9 Punkte / 85 – 89 Punkte.
-Decanter Commended: 14,5 – 15,4 Punkte / 81 – 84 Punkte.
-https://www.decanter.com/decanter-awards/
6
DOHM HORST:
-Dohm schrieb für die FAZ bis Anfang des Jahres 2000 über Wein.
-Oft auch aus der ökonomischen Perspektive.
-Seine Zuständigkeit galt für alles, was mit „flüssigem Genuss“ zu tun hatte.
-Auch Tee, Saft und Spirituosen. Vielen ist er durch seine Bücher bekannt.
-Er nahm etliche Wein-Regionen unter die Lupe.
-Bei der FAZ gibt es niemand mehr, der sich so in dem Thema einbringt.
-Seine hoch interessanten Bücher sind unter folgenden Titeln bekannt:
-Flaschenpost aus Bordeaux (mit Co-Autor Calle Hesslefors) und Burgund.
-Flaschenpost aus dem Piemont.
-Weitere Bücher aus der Provence, Toskana“, sowie über Portwein.
-Champagner en vogue u. Winzer Portraits von 32 deutschen Winzer.
-https://www.weinakademie-berlin.de/tageszeitungen-wieviel-wein-darf-noch-sein
7
DER FEINSCMECKER (ARNE KRÜGER):
-Feinschmecker erscheint erstmals 1975 als Übernahme vom Arne-Verlag.
-Arne Krüger blieb weiterhin Herausgeber.
-Chefredakteur u. seit 1988 Herausgeber war dann J. Karsten (1925–2005).
-Nach dem Tod v. Karsten wurde der Herausgeberposten nicht mehr besetzt.
-2015 betrug die verkaufte Auflage rund 75.000 Exemplare.
-Die Zeitschrift enthält in jeder Ausgabe die Rubriken:
-Reisen, Küche, Wein, Lebensart und Magazin.
-Zu den ständigen Autoren gehören u. a. Witzigmann u. Siebeck.
-Feinschmecker kürt jährlich ein Koch und einen Aufsteiger des Jahres.
-Der Restaurant Guide enthielt 2012 etwa 800 Gastro-Häuser, Hotels.
-Beschrieben und bewertet wird in einem 5-Punkte-System.
-Der Winzer & Weine Guide enthielt 2012 etwa 900 Weinerzeuger.
-Die Produkte werden von einer Jury in Blindverkostung getestet.
-Das ebenfalls in einem 5-Punkte-System.
-https://www.der-feinschmecker-shop.de/impressum/
8
DAVID PEPPERCORN / SUTCLIFF:
-David Peppecron (1931) ist britische Weinautor u. Weinimporteur.
-Er machte sich in den 1950er einen Namen durch Verkostungsnotizen.
-Vor allem erlangte er den Ruf zum besten Bordeaux-Spezialisten.
-Peppercorn ist mit der Weinautorin Serena Sutcliffe verheiratet.
-Beide tragen den begehrten Titel eines "Masters of Wine".
-Peppercorn verfasste verschiedene Weinbücher:
-Bordeaux, The Wines of Bordeaux, Mouton-Rothschild 1945,
-The Wine To End All Wars, Great Vineyards and Winemakers.
-Er ist ein großer Kritiker der Bordeaux-Klassifizierung 1855.
-Er befasste sich u.a. oft mit Weingütern, die nicht in dieser Liste sind.
-In den 1990er-Jahren geriet das Ehepaar in die Schlagzeilen.
-Grund war eine Kontroverse, als es um Weine vom Château Pétrus ging.
-Sie bezweifelten die Echtheit von Imperialflaschen der Jahrgänge:
-1921, 1924, 1926, 1928, 1934 aus dem Besitz v. Hardy Rodenstock.
-Der Verdacht wurde nie bewiesen, aber auch nicht widerlegt.
-Es lagen von Pétrus keine Produktions-Aufzeich. zu den Jahrgängen vor.
-https://en.wikipedia.org/wiki/David_Peppercorn
9
FALSTAFF WEINJOURNAL:
-Gründung 1980 durch die Wirstchaftsjournalisten Hans Dibold & Helmut Romé.
-Es ist das älteste und auflagenstärkste Weinmagazin Österreichs.
-Seit 2010 gehört das Magazin zu 90% M. Rosam und 10% seiner Frau.
-2017 erwarb Ex-VW Vorstandsmitglied Klingler 23 Prozent am Verlag.
-Die restlichen 77 Prozent blieben im Besitz der Familie Rosam.
-Das Magazin berichtet über Wein, Essen, kulinarische Reisen & Lifestyle.
-Laut Medianalyse im 2017 und 2018 erreichte es über 860.000 Leser.
-Darunter über 200.000 Stammleser.
-Es hat einen Bekanntheitsgrad von 65 Prozent in der Gesamtbevölkerung.
-Laut Analyse bis zu 85 Prozent unter Weinliebhabern.
-Zum 30-jährigen Bestehen (2010) wurde das Blatt überarbeitet.
-Es erfolgte eine Neugestaltung. Gleichzeitig startete man ein Online-Portal.
-Diese enthält über 85.000 Degustations-Notizen von Weinen.
-Monatlich sollen etwa 600.000 Menschen Zugriff nehmen.
-Es erscheint einmal jährlich ein Genussmagazin.
-Zwei Weinguides, ein Caféguide, ein Heurigenguide & Bar- und Spiritsguide.
-Im Frühjahr 2010 gründete man in Deutschland eine Tochterfirma.
-Im 2014 erschien die erste Falstaff Schweiz Ausgabe mit 40.000 Stück.
-Seit 2015 erschien wie in Österreich & Deutschland 8 Ausgaben pro Jahr.
-https://www.falstaff.de/nd/der-falstaff-weinguide-2018-ist-da/
10
GAMBERO ROSSO:
-Der renommierteste bekannte italienische Weinführer.
-Dieser bewertet unabhängig von sämtlichen Fachleuten.
-Dabei werden die Weine bei "Blindtests" verkostet.
-Höchstnote 3 Gläser.
-http://www.gamberorosso.it/it/
11
GAULT MILLAU MICHELIN:
-Der Gault-Millau ist nach seinen Herausgebern benannt.
-Neben dem Guide Michelin einflussreichster Restaurantführer.
-Dieser ist französischen Ursprungs.
-Er vergibt die Gault-Millau-Punkte, der Haute Cuisine.
-Diese sind neben Michelins Sternen die begehrtesten Auszeichnungen.
-Im Gegensatz zum Guide Michelin, beschränkt sich der Gault-Millau:
-Nicht nur auf eine Auflistung, sondern bietet eine Beschreibung.
-Das Ergebnis sind mitunter zynisch-sarkastische Umschreibungen.
-Diese mit einer Härte, die dem Führer viel Ungemach bescherte.
-Bis zu Gerichtsprozessen.
-1669 wurde Gault Millau v. d. Journalisten H. Gault u. C. Millau gegründet.
-1978 erschien Gault Millau erstmals in Österreich.
-1982 erschien die erste Schweizer Ausgabe.
-1983 dann die erste deutsche Ausgabe.
-1993 erschien erstmalig jährlich der Gault-Millau WeinGuide.
-Beschreibung der besten Weinerzeuger.
-Ebenso über die Weine nach dem weltweit üblichen 100-Punkte-System.
-2010 waren in der Ausgabe vom Wein-Guide Deutschland enthalten:
-Beschreibungen der 900 besten Weinerzeuger u. 7.000 bewertete Weine.
-Im 2017 geb es einen Wechsell der Lizenz zum Münchner ZS Verlag.
-Die Journalistin u. Weinexpertin Britta Wiegelmann zählt zum Vorstand.
-Das Verkostungsteam wurde z.T. ersetzt und zählt hochkarätige Fachleute.
-https://www.zsverlag.de/gaultmillau/
12
GUíA PEñíN:
-Guía Peñín ist Spaniens bekanntester & bedeutendster Weinführer.
-Es ist das Werk des spanischen Weinkritikers José Peñín.
-Er gilt als erfahrener Weinkritiker und -Schriftsteller.
-Peñín arbeitet seit mehr als 25 Jahren als Wein-Journalist.
-Er kennt den gesamten Weinbau in Spanien hervorragend.
-Für den Führer verkostet er mit seinem Team jedes Jahr aktuelle Weine.
-Diese aus allen Weinanbauregionen Spaniens.
-Diese bewertet nach dem Schema des 100-Punkte Sytem von Robert Parker.
-Der Weinführer von José Peñín beinhaltet unter anderem die Themengebiete:
-Weinbau, Weinbereitung, Weinsorten, Weinqualität, Einkauf & Genuss.
-http://guiapenin.wine/
13
HUGH JOHNSON (Quelle Wikipedia):
-Hugh Johnson ist Herausgeber des Wine & Food Magazin.
-Dort übernahm er auch die Redaktion der Wein-Kritik.
-Danach wurde er auch Redakteur für Reisethemen der The Sunday Times.
-1963 wurde Hugh Johnson Generalsekretär der Food & Wine Society/London.
-1971 publiziert er den World Atlas of Wine.
-1972 gibt es diesen jährlich auch in deutscher Übersetzung.
-Hugh Johnsons Bücher erreichen eine Gesamtauflage von ca. 3,5 Millionen.
-Diese wurden in über zehn Sprachen übersetzt. (Stand 2010).
-Bekannte deutschsprachige Ausgaben sind:
-Der kleine Johnson - Taschenformat (jährlich in neuer Auflage).
-Den großen Johnson Weinatlas - Weltatlas.
-Der Kleine Johnson zählt zu dem meistgekauften Weinführer der Welt.
-Hugh Johnson hat fundierte Kenntnisse in Dendrologie (Gehölzkunde).
-1973 veröffentlichte er The International Book of Trees.
-1975 wurde er Redakteur v. The Journal of the Royal Horticultural Society.
-Das für (The Garden), für das er eigene Kolumnen publiziert hat.
-2010 Neue Auflage dendrologisches Handbuch Wald- und Gartenbäume.
-Hugh Johnson lebt mit seiner Familie in der Nähe von Braintree, Essex.
-https://twitter.com/littlestjames?lang=de
14
HORNICKEL MICHAEL:
-Hornickel Michael ist Wein-Autor und schreibt für Mundus-Vini/Meininger.
-Er zählt zu den Pionieren der professionellen Weinverkoster in Deutschland.
-Er ist u.a. Präsident der internationalen Weinjournalisten.
-Journalismus sei für ihn ein wichtiges politisches Instrumentaruim.
-Im 1972 verlegte er das Buch: Hornickels Weinbibliothek & Die Sorten.
-https://www.dailymotion.com/video/xsj05i
-https://www.youtube.com/watch?v=BFWmn9ekoVQ
15
HALLWAG:
-Der Hallwag Verlag ist die Nummer 1 im Weinbuchmarkt.
-Mit einem Marktanteil von rund 50 Prozent hat man die absolute Mehrheit.
-Einem Wein-Kenner im deutschsprachigen Raum sind die Werke bekannt.
-Europaweit wartet das Label mit dem roten Weinglas auf.
-Hallwag publiziert zu jedem Weinthema das international beste Buch.
-Für Einsteiger, Fortgeschrittene & Profis ist HALLWAG unentberlich.
-Unter anderem erschien von:
-Michael Broadbents „Große Weine“im 2004 beim HALLWAG Verlag.
-Der Hallwag Verlag läuft unter dem Verlag Gräfe & Unzer München:
-https://www.gu.de/buecher/hallwag/
16
JENS PRIEWE - PORTAL / WEINKENNER.de:
-Priewe studierte von 1966 -1972 Wirtschafts- und Sozialgeschichte.
-Auch Philosophie u. Soziologie zählte dazu und promovierte zum Abschluss.
-Er war erst freiberuflich tätig, dann als Redakteur bei Nachrichtenmagazinen.
-Seine Arbeitsgebiete waren v. a. Bildungspolitik, Ökologie und Wirtschaft.
-Zum Wein kam Priewe durch den Auftrag über eine Weinreportage.
-Durch ein Aufenthalt in Florenz erschien sein 1. Buch „Italiens große Weine“.
-Das brachte 1987 einen grossen Erfolg ein, was ihn bekannt machte.
-1992 entschloss er sich ausschließlich über Wein zu Kommentieren.
-Sein Buch „Wein - die kleine Schule“ wurde in 13 Sprachen übersetzt.
-Seine bisher verkauften Exemplare an Bücher liegt bei über einer Million.
-1993 -1995 erschienenen Ausgaben eines „Weltweinführers“.
-Heute lebt Priewe als freier Autor & Journalist in München.
-Seine Kommentare erscheinen regelmäßig in zahlreichen Zeitschriften.
-Auch Erlebnisreisen werden angeboten nach Italien u. Österreich.
-Seit 2010 betreibt Jens Priewe mit Partnern das Internetportal Weinkenner.
-https://www.weinkenner.de/
17
LUCA MARONI – ITALIENS WEINEXPERTE:
-Luca Maroni hat bereits über 123.000 Weine verkostet.
-Dies macht ihn zu einem großen Weinbewerter Italiens.
-Ebenso über die Grenzen seines Landes hinaus.
-Seine objektive Weinbewertung richtet sich nach 3 Dingen:
-Konsistenz: Steht für ein Wein reich an Farbe & Aromen.
-Das mit einem dementsprechenden dichten Körper.
-Ausgewogenheit: Steht für Tannine, Säure, und Fruchtsüße.
-Desweiteren auch eventuellen Bitternoten.
-Integrität: Gibt den Charakter der verwendeten Rebsorten typisch wieder.
-Sein Bewertungssystem folgt dem 100 Punkte System.
-http://lucamaroni.com/index.php/it/
18
MONDO – VERLAG / EICHELMANN:
-Eichelmann wurde als Sohn von einem Nebenerwerbs-Winzer geboren.
-Er studierte Volks- und Betriebswirtschaftslehre.
-Abschluss als Diplom-Volkswirt und Diplom-Kaufmann.
-Anschließend zwölf Jahre Tätigkeit als Unternehmensberater.
-1997 gründete dann Eichelmann in Heidelberg den Mondo-Verlag.
-Mondo erscheint in einem handlichen Taschenbuchformat.
-Die Führer, sind anzeigenfrei und nur im Abonnement erhältlich.
-2000 erschien die erste Ausgabe des Buches Eichelmann Deutschlands Weine.
-Die ersten fünf Ausgaben wurden von Gräfe und Unzer verlegt.
-Der Weinführer Eichelmann, wurde 2005 auch v. Mondo Verlag übernommen.
-In diesem Weinführer beschreibt Eichelmann – je nach Relevanz:
-935 deutsche Weingüter und bewertet die Gesamtleistung jeden Gutes.
-Dafür vergibt er 1 bis 5 Sterne, wobei 5 Sterne für Weltklasse steht.
-Für Einzelbewertungen verkostet Eichelmann jährlich tausende Weine.
-Diese werden nach dem 100-Punkte-Schema bewertet.
-Vom „Eichelmann 2010“ erschienen 27.000 Exemplare.
-Ab 2011 mit Themenheft Champagner, Sekt, Cava, Franciacorta, Crémant.
-https://mondo-heidelberg.de/
-https://mondo-heidelberg.de/
19
MUNDUS VINI & MEININGER:
-Großes Gold: mindestens 95 Punkte – absolute Spitzenweine.
-Gold: mindestens 90 Punkte – exzellente Weine mit besonderer Güte.
-Silber: mindestens 85 Punkte – sehr gute Weine.
-Importeur des Jahres:
-Der Importeur muss mind. 20 Weine im Mundus-Wein-Wettbewerb haben.
-Von denen mindestens 50% mit einer Medaille ausgezeichnet wurden.
-Erreichen mehrere Importeure diese Kriterien:
-Entscheidet der direkte Vergleich.
-Erzeuger des Jahres:
-Auszeichnung von Winzern, Kellereien und Genossenschaften.
-Mindestens 3 Weine davon müssen im Mundus-Wein-Wettbewerb stehen.
-Diese müssen alle über 80 Bewertungspunkte erhalten haben.
-Bei mehreren zählt anschließend der direkte Vergleich.
-Unterteilt wird hierbei nach den Ländern.
-1903 wurde der Meininger Verlag gegründet.
-Man startete mit einer Wochenpublikation über den Weinbau & Weinhandel.
-Heute ist die Zielgruppe Winzer, Kellereien, Wein & Spirituosenfachhandel.
-Auch für den Getränkefachgroß- und Einzelhandel, Lebensmittelhandel,
-Sommeliers, Szenengastronomie und den Weinliebhaber.
-https://www.meininger.de/de/mundus-vini
20
MICHAEL LIEBERT:
-Michael Liebert ist Sommelier und Weinblogger.
-Er ist misst sich weniger an einem großen Barolo oder Bordeaux.
-Er begibt sich lieber selbst auf seine eigenen Entdeckungsreisen.
-Weine bewertet er in erster Linie nach ihrem Preis & Genuss-Verhältnis.
-Es gibt daher ein Liebert - Punkte System:
-Um so höher der Preis, um so höher seine Erwartung.
-90 - 97 Punkte sind seine Erwartungen erfüllt.
-99 -100 Punkte hat der Wein seine Erwartung bereits übertroffen.
-Was bekommt man geboten für sein Geld, hinterfragt er!
-https://de-de.facebook.com/Weintipps/
21
MARTIN KILCHMANN:
-Geboren 1956 in der Schweiz.
-Studium der Germanistik, dann Redakteur beim Magazin „Vinum“.
-Lebt und arbeitet heute als freier Weinjournalist in Hergiswil (CH).
-Er schreibt u. a. für die Schweizer Sonntags Zeitung und die Basler Zeitung.
-Reisen in alle Weinländer der Welt.
-Autor von Weinbüchern über das Piemont, das Tessin und Südtirol.
-https://www.folioverlag.com/info/autoren/de/kilchmann-martin
22
PARKER PUNKTE:
-Robert Parker gilt als berühmter internationaler Weinkritiker.
-Die Weine werden mittels seinem Punkte-System bewertet.
-Höchstnote 100 Punkte.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Parker-Punkte
23
RENE GABRIEL – WEINWISSER – GABRIELGLAS – BX TOTAL:
-Rene Gabriel wurde 1957 in der Schweiz geboren und ist gelernter Koch.
-Er ist Weinkritiker und Autor und Herausgeber des Weinwisser.
-Von 1990 bis 2005 Chef Weineinkäufer der Mövenpick-Weinhandelsgruppe.
-Ab 2006 selbständig im Weinbusiness.
-Fundierte Bordeaux Kenntnisse, viele persönliche Kontakte zu Chateau`s.
-Er bewertet Weine in einem 20er System, zwischen 10 – 20 Punkten.
-Entwicklung eines revolutionären vielseitig verwendbaren „Gabriel“ Weinglas.
-https://www.weingabriel.ch/
-https://www.gabriel-glas.com/
-https://www.bxtotal.com/_forms/default.aspx?ReturnUrl=%2f_layouts%2fAuthenticate.aspx%3fSource%3d%252F&Source=%2F
24
STEPHEN TANZER US – AMERIKANISCHER WEINAUTOR & KRITIKER:
-Stephen Tanzer ist seit 1985 Herausgeber der Zeitung Wine Cellar.
-Diese erscheint alle zwei Monate.
-In den USA ist er ein Gegenspieler von Wine Advocate Robert Parker.
-Er hat sich inzwischen etabliert.
-Die Zeitschrift erscheint in allen US-Bundesstaaten.
-Auch in über 30 Ländern wird sie verlegt.
-Die erste US-Weinzeitschrift, die ins Französ. & Japanische übersetzt wurde.
-Das 100-Punkte-System vergibt allerdings selten Bestnoten.
-Jährlich werden ca. 10.000 Weine verkostet.
-https://glossar.wein-plus.eu/tanzer-stephen
25
STEVEN SPURRIER:
-Geboren 1944 ist ein britischer Weinkritiker und Weinhändler in Paris.
-Er organisierte 1976 die legendäre Weinjury von Paris.
-Der überraschend den Mythos aufstelle:
-Dass die Überlegenheit des französischen Weines ihn erschütterte!
-Dies hatte zur Folge, dass er in der "Neuen Welt" den Weinbau vorantrieb.
-Somit sorgte er für eine höhere Weinqualität und das u.a. weltweit.
-Er ist der Gründer der "Académie du Vin".
-Ebenso Begründer von Weinkursen bei Christie’s Auktionshaus.
-Er ist auch Autor und Co-Autor von über einem Dutzend Büchern über Wein.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Steven_Spurrier
26
SCHMITT ADALBERT:
-1932 wurde Schmitt in Frankfurt am Main geboren.
-Nach der Lehre zum Industriekaufmann, machte er sich mit 22 J. selbständig.
-In Wertheim produzierte er Plastikartikel für den Haushalt.
-Er kümmerte sich primär um Design und Qualitätskontrolle.
-Getragen vom Wirtschaftswunder, war er bereits nach 3 Jahren Millionär.
-1959 zog seine Firma nach Kreuzwertheim in eigene Räume .
-Dort beschäftigte er schon nach kurzer Zeit 250 bis 300 Mitarbeiter.
-1971 zog sich Schmitt aus der aktiven Geschäftsfüh. seines Betriebs zurück.
-Er gründete in Wertheim-Bettingen die Schweizer Stuben.
-Dieses Hotel mit zwei, später drei Restaurants wurde in den folgenden Jahren:
-Zu einer Pilgerstätte für Feinschmecker.
-Er hat u.a. in der Toskana, in Ligurien und der Provence viele Jahre gelebt.
-Dort als Fotograf gearbeitet, "schöne Kneipen, schöne Produkte" abgelichtet.
-Diese dann in sieben Büchern im Eigenverlag veröffentlicht.
-Er verkaufte in 20 Jahren etwa 35.000 Bücher.
-2002 gingen nach seiner Fabrik auch die Schweizer Stuben in Insolvenz.
-2005 starb Schmitt, der sich in der Welt der Gourmets einen Namen machte.
-Quelle: Wikipedia
27
VERONELLI WEINFÜHRER:
-Luigi Veronelli (1926-2004) einst bekannter Wein & Gastrojournalist Italiens.
-Seine Publikationen trugen viel zur Verbesserung im Weinbau Italiens bei.
-Der Führer „Vini di Veronelli“ enthält ca. 16.000 Weine u. 3000 Produzenten.
-Das Bewertungssystem gibt max. 3 rote Sterne: hervorragend, sehr gut, gut.
-Herausragende Weine sind mit max. 3 blauen Sternen gekennzeichnet.
-Weitere Infos sind: Preise, Anbau, Hektarträge, Rebsorten, u.v.m.
-Der Führer erscheint überwiegend in italienischer Sprache.
-Das Weinbuch „I Vini di Luigi Veronelli“ von 2013 gibt es in 3 Sprachen.
-Sehr schön gemacht, wie u.a. die Abbildungen vieler Weinetiketten im Buch.
-http://www.veronelli.com/
28
VINUM – WEINMAGAZIN - EUROPA:
-Die Spezialzeitschrift wurde 1980 v. Zürcher Weinenthusiasten gegründet.
-Anfangs erschien Vinum mit dem Untertitel:
-Die internationale Zeitschrift für die Freunde des Weines.
-Bereits 1983 wurde eine spezielle Ausgabe für Deutschland kreiert.
-Der Herausgeber war der Falter-Verlag in Aachen.
-1987 wurde erstmalig darin ein Deutscher Rotweinpreis ausgeschrieben.
-1991 folgte eine Länderausgaben für Frankreich.
-1997 erfolgte erstmals eine spanische Ausgabe.
-2002 übernahm der Landwirtschaftsverlag Münster die Vinum GmbH.
-2002 wurden 90.000 Exemplare gedruckt.
-40.000 waren in deutscher Sprache, somit das stärkste Magazin Europas.
-2005 erwarb Intervinum AG alle Rechte an Heinz-Gert Woscheks Magazin.
-2009 kaufte Künzler Bachmann Medien AG, St. Gallen die Aktienmehrheit.
-Inhalte sind:
-Vorstellung internationaler Weinbaugebiete und deren Winzer.
-Weinempfehlungen auf einem breiten Raum.
-Die Bewertung erfolgt nach einem 12 - 20 Punkte-System.
-Zu den Hauptheften erscheinen regelmäßig Beilagen.
-Diese sind jeweils einem Interessen- oder Anbaugebiet gewidmet.
-https://www.vinum.info/home/index.php?cois=ch
29
WINE SPECTATOR:
-Bedeutendes Weinmagazin in den USA.
-Es berichtet über Anbaugebiete, Weingüter und deren Weine.
-Die jeweiligen Weine dazu, werden dann bewertet.
-Höchstnote 100 Punkte.
-https://www.winespectator.com/
30
WINE ENTHUSIAST:
-Das amerikanische Lifestylemagazin Wine Enthusiast wurde 1988 gegründet.
-Es ist eines der meistgelesenen Wein-Publikationen in den USA.
-Das Magazin erreicht knapp 700.000 Leser.
-Neben Wein u. Spirituosen geht es auch um Speisen, Reisen & Unterhaltung.
-Weine werden nach der internationalen 100 Punkte-Skala bewertet.
-Dazu vergibt das Verkostungsteam die Einzel-Auszeichnungen:
-Editor's Choice, Best Buy, "Cellar Selection".
-https://www.wineenthusiast.com/
31
WEIN-TROPHY-BERLIN:
-Sie ist Deutschlands größte internationale Weinverkostung.
-Das unter der Schirmherrschaft der OIV sowie der UIOE.
-Man lässt jährlich Produzenten u. Händler aus aller Welt zusammenkommen.
-Mehr als 150 Topjuroren vergeben dann die Medaillen.
-Diese Zieren dann „zusätzlich“ das Etikett des jeweiligen Erzeuger.
-http://www.dwm.de/trophies/ueberblick/?L=0
32
WEIN-PLUS.EU:
-Wein-Plus ist seit 20 Jahren das bekannteste Weinnetzwerk in Europa.
-Gemacht von u. für Menschen, die sich leidenschaftlich für Wein interessieren.
-Der Focus liegt anscheinend auf wirklich gut gemachte Weine dieser Welt.
-Es werden keine Wein verkauft.
-Man bietet den Mitgliedern spannende Weinerlebnisse.
-Aktuelle Informationen aus der gesamtenWeinwelt rund um den Globus.
-Für Business-Mitgliedern soll man Vorteile für bessere Geschäfte anbieten!
-Aktuell kostet die Jahresmitgliedschaft 185 € (Stand Jan 2019).
-https://www.wein-plus.eu/de
33
WEIN-WISSER + RENE`GABRIEL - SCHWEIZ:
-Wein-Wisser ist ein führende deutschspr. Wein- u. Verkostungsmagazin.
-Meistens für Weinprofis und ambitionierte Weinliebhaber.
-Seit über 25 Jahren steht Wein-Wisser für unabhängige Weinkritik.
-Ein 12-köpfiges Fachautorenteam.
-Diese unter der Leitung von Chefredakteur Giuseppe Lauria.
-Kompetente und fachkritische Beurteilungen und Bewertungen.
-Jährlich werden über 4.000 hochwertige Spitzenweine verkostet.
-U.a. eine gute Einkaufs- und Orientierungshilfe für Weinprofis.
-Wein-Wisser informiert u.a. zu aktuellen Weintrends.
-Neue Rubriken sind: Wein - Persönlichkeit des Monats,
-Wein des Monats sowie Perlen des Monats usw.
-https://www.weinwisser.org/
Stand 2019 – erstellt von Axel Rolle
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WEINE & FEINKOST - 42285 WUPPERTAL -


WEINE & FEINKOST - 42285 WUPPERTAL -
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 18 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Viticoltore Marchese de Frescobaldi | ||
Webseite: | http://www.frescobaldi.com/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese | ||
Jahrgang: | 1979 |

Weingut:
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MARCHESI FRESCOBALDI:
Was für ein Name....
der für Werte steht, die bis heute ungebrochen sind.
Tradition und Moderne sowie Entwicklung sind drei Schlagworte bei Frescobaldi. Das Bestreben, durch ein Jahrhundert altes Erbe immer das Beste zu geben, steht für den Namen der Winzerfamilie Frescobaldi.
Im Jahre 1855 führt die Familie Frescobaldi als erstes Weingut in der Toskana auf den eigenen Weingütern "Nipozzano" und "Pomino" die ersten Rebsorten Cabernet Sauvignon, Merlot, Pinot Nero und Chardonnay ein.
Im Jahre 1984 wird auf Pomino die erste italienische Kellerei eingerichtet, die mit der natürlichen Schwerkraft das Umfüllen der Fässer möglich macht.
Im Jahre 1989 wird das Weingut "Tenuta di Castelgiocondo" in Montalcino erworben.
Im Jahre 1990 gründen sie ein Konsortium für Olivenölerzeuger der Toskana und bringen das "Extra Vergine Laudemio Öl" auf den Markt.
Im Jahre 1995 wird das Weingut "Tenuta Luce della Vite" in Montalcino erworben.
Im Jahre 2000 kommt das Weingut "Tenuta Conti Attems" im Friaul hinzu.
Als etwas ganz besonderes wurde 2005 das hochprämierte Gut "Tenuta dell`Ornellaia" in Bolgheri erworben.
Und im Jahre 2011 folgt dann die Inbetriebnahme der hochmodernen Kellerei der "Tenuta dell Ammiraglia" in der Maremma.
Linkschaltung:
Hier direkt zum Weingut angelegt.
Keine Händlerempfehlung, da die Weingut Webseite herrlich die Tradition des Hauses Marchese Frescobaldi aufzeigt!
Stand 2019
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CHIANTI RUFINA:
-Rufina genießt das höchste Ansehen in der Toskana.
-Die Geschichte reicht bis in das 15. Jahrundert zurück.
-Die Adelsf. Frescobaldi beschleunigte die Anerkennung als zertifizi. Region.
-Schon im Jahr 1716 galt die Gegend als eines der besten Anbaugebiete.
-Sie wurde damals im Großherzogtum der Toskana erwähnt.
-Bis heute sind die größten Besitzer der Weinberge Antinori und Frescobaldi.
-Das Gebiet um Pontassieve, 24 Km östl. Florenz hat sein eigenes Klima.
-Die höheren Lagen, reichen bis zu 900 Höhenmeter.
-Diese Lagen sind von großen Temperaturschwankungen betroffen.
-Das scheint den Trauben trotzdem gut zu tun.
-Es entstehen sehr facettenreiche Weine.
-Auf dieser Höhe kommen vom Meer kühle Brisen.
-Diese sorgen für eine Abkühlung an heißen Sommern.
-Heute werden in Rufina etwa 750 Hektar bewirtschaftet.
-Erst im Jahre 1930 wurde das Gebiet dem Chianti-Gebiet zugeschlagen.
-In den 1970er Jahren wurde die Region nochmals herausgehoben.
-Grund hierfür sind die besonderen Sand- Kalkstein- und Tonmergelböden.
-Die Weine erreichen eine Langlebigkeit.
-Der Chianti Rufina (nicht zu verwechseln m. d. Chianti Produzent Rufino):
-Kann mit dem Chianti Classico konkurrieren.
-Der Rufino gilt jedoch als weniger tanninhaltig, milder und angenehmer.
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN CHIANTI RUFINA:
-Im allgemeinen gelten für die Erzeugung von "Rufina" die Vorschriften wie:
-Für einen Chianti Classico Riserva.
Stand 2014
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DIE ROTWEINE DER GEHOBENEN KLASSE VON FRESCOBALDI SIND:
-Quelle von Frescobaldi
-Mormoreto
-Daten: http://de.frescobaldi.com/pdf/scheda_tecnica.php?p=23258
-Montesodi Frescobaldi
-Daten: http://de.frescobaldi.com/pdf/scheda_tecnica.php?p=23261
-Nipozzano Chianti Riserva
-Daten http://de.frescobaldi.com/pdf/scheda_tecnica.php?p=22872
-Nipozzano Vecchie Vieti
-http://de.frescobaldi.com/pdf/scheda_tecnica.php?p=22785
Stand 2016
Verkostung/Geschichte:
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Der Montesodi ist ein Chianti "Rufina" aus den besten Lagen von Nipozzano, mit einem sehr alten Rebbestand.
Es handelt sich um spezielle Klone wie etwa "Canaiolo di Nipozzano" und Sangiovese Nipozzano. Diese weist z.B. kleinere Beeren auf als die "Sangiovese Grosso". Über den Ursprung dieser Reben können nur Vermutungen angestellt werden, die bis in die Mitte des letzten Jahrhunderts nach Frankreich zurückführen.
Durch die außerordentliche Lage des Rebberges (sehr luftig) kommt es selten zu Schädlingsbefall und daher muss auch kaum gespritzt werden.
Der Montesodi ist ein mächtiger aber immer auch eleganter Wein.
Sein Fruchtkern und das noble, herbe Tannin stecken in einer Hülle weicher Geschmacksnuancen.
Er bringt einen charakteristischen Geschmack mit viel süssem Tabakgewürz, Kräuter und Beeren hervor und im Bukett kommt ihm kein anderer "Rufino" gleich.
Der Montesodi war bis jetzt einer der feinsten bisher getrunkenen Chiantis. Unübetroffen fein!
Stand 1991
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ETIKETT AKTUELL:
Das Etikett hat bis heute Bestand, ist lediglich farblich unterlegt, was das Ganze markanter erscheinen lässt!
Aktueller Jahrgang 2010 / Flasche ca. 35 - 40 €
Stand 2014
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FASSTYPEN & HOLZARTEN:
MODERNE FASSPHILOSOPHIE:
-Heute bestimmt man die Fassgröße sehr genau, im Gegensatz zu früher.
-Die Holzarten werden sorgfältig auf die Weine abgestimmt.
-Eine neue Tendenz führt weltweit zur Verwendung von kleinen Fässern.
-Das liegt am Konsumenten, die zunehmend nach Weinen verlangen:
-Die früher reifen und damit eher trinkbar sind.
-Kleine Holzfässer Fässer gewährleisten das besser, als große Fässer.
-Kl. Fässer haben im Verhältnis zur Menge des Weins, eine große Oberfläche.
-Das bedeutet:
-Es tritt mehr Luft durch die Poren ein, als bei großen Fässern.
-Der Wein reift schneller und intensiver.
-Er kann nach 6, 12, 18 Monaten (ja nach Typ) auf die Flasche kommen.
-Mit den kleinen Fässern hat sich auch das neue Holz durchgesetzt:
-Barriques werden zum Beispiel höchstens 3 Jahre benutzt.
-Danach ausgemustert. Gehen an Sherryerzeuger, oder Branntweinerzeuger.
-Neues Holz, insbesondere Eiche, gibt an den Wein Holztannine ab.
-Somit wird dieser geschmacklich beeinflusst. Beides ist gewollt.
-Fässer, die mehrere Jahre lang benutzt wurden, geben kein Tannin mehr ab.
-Sie sind dann geschmacksneutral.
-Es gibt Standardgrößen u. zahlreiche individuelle Fassformen und Größen.
BARRIQUE:
-Im Burgund, Piéce genannt mit 228 Liter u. Bordeaux, Barrique mit 225 Liter.
-Hier verwendet man fast immer neue Eiche zur Fertigung des Fasses.
-Zur Reifung des Rotweins bringt das enorme Vorteile.
-Siehe unter Fassphilosophie.
-Im heutigen Sprachgebrauch bezeichnet man das Barrique wie folgt:
-Allgemein den Ausbau des Weines in kleinen, neuen Fässern aus Eichenholz.
-Oder die Fass-Typen selbst:
-Gemeint ist das relativ schlanke Bordelaiser Barrique mit 225 Liter.
-Das hat dünnere Dauben, gebogene Bretter aus denen das Fass gebaut wird.
-Das haben die anderen Fasstypen meistens nicht.
GROSSES HOLZFASS:
-Meist aus Eiche, selten aus Kastanie, Inhalte von 5.000 -1.000.000 Liter.
-Die Nutzung ist hier bis zu 50 Jahren und länger möglich!
-Während der Lagerung des Weines im Fass geschieht folgendes:
-Das Holz gibt schon nach einigen Jahren kein Tannin mehr an den Wein ab.
-Es beeinflusst also nicht mehr den Geschmack des Weines.
-Das Fassvolumen bestimmt die Eintrittsmenge des Sauerstoffs in den Wein.
-Der Wein reift somit sehr langsam.
-Benutzt werden große Holzfässer für gehaltvolle, schwere Rotweine.
FUDER & STÜCKFASS:
-Ein in Deutschland verwendeter Fass-Typ mit 1000 Liter.
-Der 1000-Liter-Typ entspricht dem in Frankreich verwendeten Foudre.
-Viel verwendet in der Champagne und Elsass.
-Im Rheingau gibt es noch d. gebräuchliche Halbstück-Holzfass m. 600 Liter.
-In der Pfalz und Rheinhessen das Doppelstückfass mit 2.400 Liter.
PIPE:
-Traditionelles Portwein-, Sherry- und Marsala – Fass, meistens mit 500 Liter.
-Heute noch immer zum Ausbau alkoholverstärkter Weine.
DIE HOLZARTEN:
-Zur Weinbereitung verwendet man Fässer mit verschiedenen Holzarten:
-Aus Akazie-, Buche-, Kastanie-, Kirsch-, oder Pappelholz.
-Mit der Zeit hat man aber festgestellt:
-Dass nur Fässer aus Eichen- und Kastanienholz dem Wein Vorteile bietet.
-Sie bieten geeigneter Aromastoffe, als bei anderen Holzarten.
-Kastanienholz ist anfällig für Holzwürmer u. wird noch selten verwendet.
-Eiche ist härter und dichter als die meisten anderen Holzarten.
-Das süße, würzige Tannin der Eiche kann das Aroma d. Weines unterstützen.
-Aus diesem Grund nahm man schon im 17. Jh. vorzugsweise Eichenholz.
-Nachteil, Eichen wachsen sehr langsam.
-Sie müssen mindestens 80 Jahre alt sein, bevor sie fällen kann.
-50 Zentimeter Stammdurchmesser benötigt man für eine Fassfertigung.
FASSEICHE VON FRANKREICH & AMERIKA & BALKAN:
-Es gibt mehr als 250 verschiedene Eichenarten.
-Es kommen davon nur drei für den Weinfassbau in Frage:
-Die Steineiche (Quercus sessilis), die Sommereiche (Quercus peduncolator).
-Beide kultiviert man in Europa, sowie die amerikanische Weißeiche (Q. alba).
-Sie stammt aus Nordamerika.
-Im frühen 20. Jh. reiften die besten europäischen Rotweine in Fässern.
-Die Herkunft der Hölzer stammten aus Polen, Lettland und Estland.
-Die Nachfrage des Holzes kommen eher aus den Ländern:
-Frankreich: Alliers, Nevers, Cher und Limousin
-Vom Balkan: Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien.
-Amerika: Kalifornien, Minnesota, Oregon und Pennsylvania.
-Eiche vom Balkan wird sehr häufig in italienischen Weinkellern verwendet:
-Die traditionellen Weinfässer in Italiens Weinkellern sind meisten groß.
-Oft von 500-15.000 Liter, um den Holzaromaneinfluss geringer zu halten.
-Das Fass dient mehr zur Lagerung während der Reifeprozesses.
-Man möchte dem Wein nicht zusätzliche Holznoten verleihen.
-Beispiel: Für die Erzeugung von Barolo und Brunello Weinen.
-Amerikanische Eiche ist aus mehreren Gründen beliebt:
-Sie kann ohne Rücksicht auf den Faserverlauf gesägt werden.
-Die Ausnutzung des Holzes ist somit höher und der Abfall geringer.
-Das wirkt sich auch preis mindernd aus.
-Dazu hat das amerikanische Fass weniger Tannine.
-Dafür mehr aromatische Komponenten als ihre europäischen Verwandten.
-Mir wurde schon oft von Weinmachern in Italien bestätigt:
-Diese Fässer geben viel VANILLE-Aromen ab, und seien nicht sehr geeignet!
-Das Eichenholz aus Frankreich gilt weltweit als das beste und teuerste.
-Die Aromen dieses feinporigen Holz sind sehr beliebt für hochwertige Weine.
-Eichen wachsen nicht nur langsam, sondern auch nur in wenigen Gebieten.
-Dort, wo der Boden nicht zu feucht ist und kein Eisen enthält.
-Die französische Eiche muss per Hand in Dauben gespalten werden.
-Damit verringert sich der Ertrag an Dauben je Kubikmeter Holz.
-Diese Fässer sind sehr teuer, und können sich nur Spitzenweingüter leisten.
VOM STAMM ZUM FASS:
-Sehr wichtig ist die Herkunft des Holzes und seine Trocknung.
-Die Eiche sollte mindestens 80 Jahre wachsen.
-Nur im Winter, wenn der Baum nicht im Saft steht, geht eine Fällung.
-Küfer (Fassmacher) kaufen gerne 100-150 Jahre alte Baumstämme.
-Das ist eine Garantie für die Fertigung eines erstmaligen Holzfasses.
-Die Stämme werden auf die benötigte Länge zugeschnitten.
-Rinde und Splintholz werden entfernt.
-Amerikanische Eiche ist weniger porös um diese längs zum Stamm zu sägen.
-Europäische Eiche sollten nicht gesägt werden, durch ihre poröse Struktur.
-Diese Fässer würden sonst später lecken.
-Aus diesem Grund muss in der Faserrichtung per Hand gespalten werden.
-Auch hier muss dann vor dem Weiterverarbeiten wieder trocknen.
-An der Luft dauert das Trocknen der Holzplanken zw. 18 - 36 Monate.
-Mit Trocknungsanlagen kann dies verkürzt werden.
-Das sieht man allerdings als mindernde Qualität an.
-Durch Wärme macht man die Dauben biegsam, um das Fass zu fertigen.
-Für klassischen Barrique-Aromen muss das Holzfass "getoastet" werden.
-Dabei werden die inneren Fasswände mit offener Flamme gebrannt.
-Somit verändert sich die chemische Struktur des Holzes.
-Es entstehen besondere Tannine, die später an den Wein abgegeben werden.
-Es wird zwischen 3 Toast - Stärken von Barriques unterschieden:
-Leicht, Medium und Stark. Der Kellermeister entscheidet was er kauft.
EICHEN – EINFLUSS:
-Ein Wein höherer Qualität bedarf eines sorgsamen Ausbaus im Fass.
-Nur dieser hilft ihm zu einer Harmonie und Komplexität.
-In einem neutralen Behältnis würde er dies niemals erreichen können.
-Oft werden die Weine nach der Gärung im kleinen Eichenfass ausgebaut.
-Durch die Porosität des Holzes findet ein geringer Sauerstoffaustausch statt.
-Dieser förderte eine schonende Oxidation des Weines.
-Die verschiedenen Komponenten machen den Wein harmonischer.
-Nicht nur Vanille-Aromen werden durch die "Toastung" hervorgebracht.
-Sondern auch Aromen die dann erinnern an:
-Kokosnuss, Gewürznelke, Zimt, Honig, Kaffee, Karamell, Rauch, Schokolade
-Tannin und auch geröstete Mandeln.
-Durch diese kontrollierte Entwicklung (Oxidation) wird der Wein haltbarer.
-Auch alterungsfähiger und resistenter gegen eine zukünftige Oxidation.
-Bei Rotweinen verfeinern die Eichentannine die bereits enthaltenen Tannine.
-Weißweinen verleihen sie eine kräftigere Struktur.
-Barriquefässer sind nur 3 Jahre für die Weitergabe v. Aromastoffen nutzbar.
-Alte Barriques dienen dann für die Verfeinerung und Lagerung von:
-Cognac, Sherry, Grappa und Whiskey.
DIE AUSWAHL:
-Für einen Winzer bleibt die Wahl der Fässer eine wichtige Entscheidung.
-Damit kann die endgültige Qualität des Weines erheblich beeinflusst werden.
-Der Fassausbau spiegelt auch oft die Identität des jeweiligen Weines wieder.
-Somit prägte es auch die Qualität u. ist das Markenzeichen des Weingutes.
-Beispiel: KRUG Champagner, u.a. alleine die Pflege der Fässer!
Stand 2015
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AUSZEICHNUNGEN - WEINFACHWELT
AUSWAHL AUS LISTE:
IN DEM „EIN“ ODER "MEHRERE FACHMAGAZINE" ODER "BEWERTER" DAS
OBEN ANGEFÜHRTE WEINGUT AUSZEICHNETE!
1
BALKE PAUL:
-Barolo und Piemont Spezialist.
-Balke durchleuchtet u.a. auch den oft vergessenen Norden des Piemont.
-Die weitgehend unbekannten Nebbiolo-Rotweine Gattinara & Spanna.
-Diese prüft er ebenso, wie er u.a. Barolo - Weine prüft und auszeichnet!
-https://translate.google.com/translate?hl=de&sl=en&u=https://paulbalke.com/&prev=search
2
BROADBENT MICHAEL:
-Boradbent verlegte ein Weinbuch das heute immer noch ein Klassiker ist.
-Geeignet für Anfänger und ebenso für fortgeschrittene Weinfreunde.
-Sein kontinuierlicher Erfahrungsschatz reicht über 40 Jahre zurück.
-Broadbent war von 1966 - 1990er Jahre Direktor bei Christie`s in London.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Broadbent
3
CELLAR - TRACKER:
-Cellar-Tracker wurde 2003 von Eric Levine kreiert.
-Er war Programmierer bei Microsoft.
-Seine Idee, ein Programm für seine eigene Weinverwaltung zu machen.
-Einige Freunde schlugen dann vor, das Konzept Online zu bringen.
-Cellar-Tracker ist die größte Sammlung von Wein-Bewertungen der Welt.
-Verkostungsnotizen u. persönliche Geschichten v. Leuten, die Wein lieben.
-Es sind inzwischen mehr als 2 Millionen Weine beschrieben.
-Das Forum zählt inzwischen über 400.000 Mitglieder.
-Punkte-System von 80 - 100. 0-Punkte bedeutet fehlerhaft.
-Die allgemeine Aufmachung ist unübersichtlich, um Details zu finden!
-https://www.cellartracker.com/
4
COOPER MICHAEL:
-Michael Cooper ist einer der wichtigsten Kritiker für Weine aus Neuseeland.
-1977 erhielt er den Abschluss des "Master of Arts der University of Auckland".
-Von 1980 - 1990 war er Marketing Manager für das Weingut Babich.
-Seit 1991 ist er nur noch in eigenständiger Sache als Weinautor tätig.
-Er ist der neuseeländische Berater für Hugh Johnsons.
-Auch des jährlichen Bestseller "Pocket Wine Book" u. "World Atlas of Wine".
-Er ist Autor von über 36 Fachbüchern.
-Er wurde mehrmals mit literarischen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet.
-So für seine Werke „Wine Atlas of New Zealand“:
-In 2003 die "Montana Medal for the supreme work of non-fiction".
-In 2004 für seine Verdienste im Weinjournalismus:
-Wird er zum "Officer of the New Zealand Order of Merit" ernannt.
-Seine Weinbücher über Neuseeland Weine sind die meistverkauften Werke.
-Auch den jährlich erscheinenden "Coopers Buyer's Guide to New Zealand".
-2009 Auszeichnung mit dem "Sir George Fistonich Medal" d. Neuseeland Wine.
-Herausgeber der Zeitschrift Winestate + Vorsitz des Verkostungsteams.
-Michael Cooper beurteilt die Weine mit einem 5 Sterne System.
-https://michaelcooper.co.nz/
5
DECANTER AVARDS:
-Decanter ist ein Wein- und Lifestyle Magazin.
-Diese erscheint monatlich in rund 90 Ländern.
-Das Magazin enthält Branchennews, Vintage-Guides und Wein.
-Ebenso Spirituosen Empfehlungen.
-Decanter organisiert auch die jährlichen Decanter World Wine Awards.
-Decanter Gold: 18,5 – 20 Punkte / 95 – 100 Punkte.
-Decanter Silber: 17 – 18,4 Punkte / 90 – 94 Punkte.
-Decanter Bronze: 15,5 – 16,9 Punkte / 85 – 89 Punkte.
-Decanter Commended: 14,5 – 15,4 Punkte / 81 – 84 Punkte.
-https://www.decanter.com/decanter-awards/
6
DOHM HORST:
-Dohm schrieb für die FAZ bis Anfang des Jahres 2000 über Wein.
-Oft auch aus der ökonomischen Perspektive.
-Seine Zuständigkeit galt für alles, was mit „flüssigem Genuss“ zu tun hatte.
-Auch Tee, Saft und Spirituosen. Vielen ist er durch seine Bücher bekannt.
-Er nahm etliche Wein-Regionen unter die Lupe.
-Bei der FAZ gibt es niemand mehr, der sich so in dem Thema einbringt.
-Seine hoch interessanten Bücher sind unter folgenden Titeln bekannt:
-Flaschenpost aus Bordeaux (mit Co-Autor Calle Hesslefors) und Burgund.
-Flaschenpost aus dem Piemont.
-Weitere Bücher aus der Provence, Toskana“, sowie über Portwein.
-Champagner en vogue u. Winzer Portraits von 32 deutschen Winzer.
-https://www.weinakademie-berlin.de/tageszeitungen-wieviel-wein-darf-noch-sein
7
DER FEINSCMECKER (ARNE KRÜGER):
-Feinschmecker erscheint erstmals 1975 als Übernahme vom Arne-Verlag.
-Arne Krüger blieb weiterhin Herausgeber.
-Chefredakteur u. seit 1988 Herausgeber war dann J. Karsten (1925–2005).
-Nach dem Tod v. Karsten wurde der Herausgeberposten nicht mehr besetzt.
-2015 betrug die verkaufte Auflage rund 75.000 Exemplare.
-Die Zeitschrift enthält in jeder Ausgabe die Rubriken:
-Reisen, Küche, Wein, Lebensart und Magazin.
-Zu den ständigen Autoren gehören u. a. Witzigmann u. Siebeck.
-Feinschmecker kürt jährlich ein Koch und einen Aufsteiger des Jahres.
-Der Restaurant Guide enthielt 2012 etwa 800 Gastro-Häuser, Hotels.
-Beschrieben und bewertet wird in einem 5-Punkte-System.
-Der Winzer & Weine Guide enthielt 2012 etwa 900 Weinerzeuger.
-Die Produkte werden von einer Jury in Blindverkostung getestet.
-Das ebenfalls in einem 5-Punkte-System.
-https://www.der-feinschmecker-shop.de/impressum/
8
DAVID PEPPERCORN / SUTCLIFF:
-David Peppecron (1931) ist britische Weinautor u. Weinimporteur.
-Er machte sich in den 1950er einen Namen durch Verkostungsnotizen.
-Vor allem erlangte er den Ruf zum besten Bordeaux-Spezialisten.
-Peppercorn ist mit der Weinautorin Serena Sutcliffe verheiratet.
-Beide tragen den begehrten Titel eines "Masters of Wine".
-Peppercorn verfasste verschiedene Weinbücher:
-Bordeaux, The Wines of Bordeaux, Mouton-Rothschild 1945,
-The Wine To End All Wars, Great Vineyards and Winemakers.
-Er ist ein großer Kritiker der Bordeaux-Klassifizierung 1855.
-Er befasste sich u.a. oft mit Weingütern, die nicht in dieser Liste sind.
-In den 1990er-Jahren geriet das Ehepaar in die Schlagzeilen.
-Grund war eine Kontroverse, als es um Weine vom Château Pétrus ging.
-Sie bezweifelten die Echtheit von Imperialflaschen der Jahrgänge:
-1921, 1924, 1926, 1928, 1934 aus dem Besitz v. Hardy Rodenstock.
-Der Verdacht wurde nie bewiesen, aber auch nicht widerlegt.
-Es lagen von Pétrus keine Produktions-Aufzeich. zu den Jahrgängen vor.
-https://en.wikipedia.org/wiki/David_Peppercorn
9
FALSTAFF WEINJOURNAL:
-Gründung 1980 durch die Wirstchaftsjournalisten Hans Dibold & Helmut Romé.
-Es ist das älteste und auflagenstärkste Weinmagazin Österreichs.
-Seit 2010 gehört das Magazin zu 90% M. Rosam und 10% seiner Frau.
-2017 erwarb Ex-VW Vorstandsmitglied Klingler 23 Prozent am Verlag.
-Die restlichen 77 Prozent blieben im Besitz der Familie Rosam.
-Das Magazin berichtet über Wein, Essen, kulinarische Reisen & Lifestyle.
-Laut Medianalyse im 2017 und 2018 erreichte es über 860.000 Leser.
-Darunter über 200.000 Stammleser.
-Es hat einen Bekanntheitsgrad von 65 Prozent in der Gesamtbevölkerung.
-Laut Analyse bis zu 85 Prozent unter Weinliebhabern.
-Zum 30-jährigen Bestehen (2010) wurde das Blatt überarbeitet.
-Es erfolgte eine Neugestaltung. Gleichzeitig startete man ein Online-Portal.
-Diese enthält über 85.000 Degustations-Notizen von Weinen.
-Monatlich sollen etwa 600.000 Menschen Zugriff nehmen.
-Es erscheint einmal jährlich ein Genussmagazin.
-Zwei Weinguides, ein Caféguide, ein Heurigenguide & Bar- und Spiritsguide.
-Im Frühjahr 2010 gründete man in Deutschland eine Tochterfirma.
-Im 2014 erschien die erste Falstaff Schweiz Ausgabe mit 40.000 Stück.
-Seit 2015 erschien wie in Österreich & Deutschland 8 Ausgaben pro Jahr.
-https://www.falstaff.de/nd/der-falstaff-weinguide-2018-ist-da/
10
GAMBERO ROSSO:
-Der renommierteste bekannte italienische Weinführer.
-Dieser bewertet unabhängig von sämtlichen Fachleuten.
-Dabei werden die Weine bei "Blindtests" verkostet.
-Höchstnote 3 Gläser.
-http://www.gamberorosso.it/it/
11
GAULT MILLAU MICHELIN:
-Der Gault-Millau ist nach seinen Herausgebern benannt.
-Neben dem Guide Michelin einflussreichster Restaurantführer.
-Dieser ist französischen Ursprungs.
-Er vergibt die Gault-Millau-Punkte, der Haute Cuisine.
-Diese sind neben Michelins Sternen die begehrtesten Auszeichnungen.
-Im Gegensatz zum Guide Michelin, beschränkt sich der Gault-Millau:
-Nicht nur auf eine Auflistung, sondern bietet eine Beschreibung.
-Das Ergebnis sind mitunter zynisch-sarkastische Umschreibungen.
-Diese mit einer Härte, die dem Führer viel Ungemach bescherte.
-Bis zu Gerichtsprozessen.
-1669 wurde Gault Millau v. d. Journalisten H. Gault u. C. Millau gegründet.
-1978 erschien Gault Millau erstmals in Österreich.
-1982 erschien die erste Schweizer Ausgabe.
-1983 dann die erste deutsche Ausgabe.
-1993 erschien erstmalig jährlich der Gault-Millau WeinGuide.
-Beschreibung der besten Weinerzeuger.
-Ebenso über die Weine nach dem weltweit üblichen 100-Punkte-System.
-2010 waren in der Ausgabe vom Wein-Guide Deutschland enthalten:
-Beschreibungen der 900 besten Weinerzeuger u. 7.000 bewertete Weine.
-Im 2017 geb es einen Wechsell der Lizenz zum Münchner ZS Verlag.
-Die Journalistin u. Weinexpertin Britta Wiegelmann zählt zum Vorstand.
-Das Verkostungsteam wurde z.T. ersetzt und zählt hochkarätige Fachleute.
-https://www.zsverlag.de/gaultmillau/
12
GUíA PEñíN:
-Guía Peñín ist Spaniens bekanntester & bedeutendster Weinführer.
-Es ist das Werk des spanischen Weinkritikers José Peñín.
-Er gilt als erfahrener Weinkritiker und -Schriftsteller.
-Peñín arbeitet seit mehr als 25 Jahren als Wein-Journalist.
-Er kennt den gesamten Weinbau in Spanien hervorragend.
-Für den Führer verkostet er mit seinem Team jedes Jahr aktuelle Weine.
-Diese aus allen Weinanbauregionen Spaniens.
-Diese bewertet nach dem Schema des 100-Punkte Sytem von Robert Parker.
-Der Weinführer von José Peñín beinhaltet unter anderem die Themengebiete:
-Weinbau, Weinbereitung, Weinsorten, Weinqualität, Einkauf & Genuss.
-http://guiapenin.wine/
13
HUGH JOHNSON (Quelle Wikipedia):
-Hugh Johnson ist Herausgeber des Wine & Food Magazin.
-Dort übernahm er auch die Redaktion der Wein-Kritik.
-Danach wurde er auch Redakteur für Reisethemen der The Sunday Times.
-1963 wurde Hugh Johnson Generalsekretär der Food & Wine Society/London.
-1971 publiziert er den World Atlas of Wine.
-1972 gibt es diesen jährlich auch in deutscher Übersetzung.
-Hugh Johnsons Bücher erreichen eine Gesamtauflage von ca. 3,5 Millionen.
-Diese wurden in über zehn Sprachen übersetzt. (Stand 2010).
-Bekannte deutschsprachige Ausgaben sind:
-Der kleine Johnson - Taschenformat (jährlich in neuer Auflage).
-Den großen Johnson Weinatlas - Weltatlas.
-Der Kleine Johnson zählt zu dem meistgekauften Weinführer der Welt.
-Hugh Johnson hat fundierte Kenntnisse in Dendrologie (Gehölzkunde).
-1973 veröffentlichte er The International Book of Trees.
-1975 wurde er Redakteur v. The Journal of the Royal Horticultural Society.
-Das für (The Garden), für das er eigene Kolumnen publiziert hat.
-2010 Neue Auflage dendrologisches Handbuch Wald- und Gartenbäume.
-Hugh Johnson lebt mit seiner Familie in der Nähe von Braintree, Essex.
-https://twitter.com/littlestjames?lang=de
14
HORNICKEL MICHAEL:
-Hornickel Michael ist Wein-Autor und schreibt für Mundus-Vini/Meininger.
-Er zählt zu den Pionieren der professionellen Weinverkoster in Deutschland.
-Er ist u.a. Präsident der internationalen Weinjournalisten.
-Journalismus sei für ihn ein wichtiges politisches Instrumentaruim.
-Im 1972 verlegte er das Buch: Hornickels Weinbibliothek & Die Sorten.
-https://www.dailymotion.com/video/xsj05i
-https://www.youtube.com/watch?v=BFWmn9ekoVQ
15
HALLWAG:
-Der Hallwag Verlag ist die Nummer 1 im Weinbuchmarkt.
-Mit einem Marktanteil von rund 50 Prozent hat man die absolute Mehrheit.
-Einem Wein-Kenner im deutschsprachigen Raum sind die Werke bekannt.
-Europaweit wartet das Label mit dem roten Weinglas auf.
-Hallwag publiziert zu jedem Weinthema das international beste Buch.
-Für Einsteiger, Fortgeschrittene & Profis ist HALLWAG unentberlich.
-Unter anderem erschien von:
-Michael Broadbents „Große Weine“im 2004 beim HALLWAG Verlag.
-Der Hallwag Verlag läuft unter dem Verlag Gräfe & Unzer München:
-https://www.gu.de/buecher/hallwag/
16
JENS PRIEWE - PORTAL / WEINKENNER.de:
-Priewe studierte von 1966 -1972 Wirtschafts- und Sozialgeschichte.
-Auch Philosophie u. Soziologie zählte dazu und promovierte zum Abschluss.
-Er war erst freiberuflich tätig, dann als Redakteur bei Nachrichtenmagazinen.
-Seine Arbeitsgebiete waren v. a. Bildungspolitik, Ökologie und Wirtschaft.
-Zum Wein kam Priewe durch den Auftrag über eine Weinreportage.
-Durch ein Aufenthalt in Florenz erschien sein 1. Buch „Italiens große Weine“.
-Das brachte 1987 einen grossen Erfolg ein, was ihn bekannt machte.
-1992 entschloss er sich ausschließlich über Wein zu Kommentieren.
-Sein Buch „Wein - die kleine Schule“ wurde in 13 Sprachen übersetzt.
-Seine bisher verkauften Exemplare an Bücher liegt bei über einer Million.
-1993 -1995 erschienenen Ausgaben eines „Weltweinführers“.
-Heute lebt Priewe als freier Autor & Journalist in München.
-Seine Kommentare erscheinen regelmäßig in zahlreichen Zeitschriften.
-Auch Erlebnisreisen werden angeboten nach Italien u. Österreich.
-Seit 2010 betreibt Jens Priewe mit Partnern das Internetportal Weinkenner.
-https://www.weinkenner.de/
17
LUCA MARONI – ITALIENS WEINEXPERTE:
-Luca Maroni hat bereits über 123.000 Weine verkostet.
-Dies macht ihn zu einem großen Weinbewerter Italiens.
-Ebenso über die Grenzen seines Landes hinaus.
-Seine objektive Weinbewertung richtet sich nach 3 Dingen:
-Konsistenz: Steht für ein Wein reich an Farbe & Aromen.
-Das mit einem dementsprechenden dichten Körper.
-Ausgewogenheit: Steht für Tannine, Säure, und Fruchtsüße.
-Desweiteren auch eventuellen Bitternoten.
-Integrität: Gibt den Charakter der verwendeten Rebsorten typisch wieder.
-Sein Bewertungssystem folgt dem 100 Punkte System.
-http://lucamaroni.com/index.php/it/
18
MONDO – VERLAG / EICHELMANN:
-Eichelmann wurde als Sohn von einem Nebenerwerbs-Winzer geboren.
-Er studierte Volks- und Betriebswirtschaftslehre.
-Abschluss als Diplom-Volkswirt und Diplom-Kaufmann.
-Anschließend zwölf Jahre Tätigkeit als Unternehmensberater.
-1997 gründete dann Eichelmann in Heidelberg den Mondo-Verlag.
-Mondo erscheint in einem handlichen Taschenbuchformat.
-Die Führer, sind anzeigenfrei und nur im Abonnement erhältlich.
-2000 erschien die erste Ausgabe des Buches Eichelmann Deutschlands Weine.
-Die ersten fünf Ausgaben wurden von Gräfe und Unzer verlegt.
-Der Weinführer Eichelmann, wurde 2005 auch v. Mondo Verlag übernommen.
-In diesem Weinführer beschreibt Eichelmann – je nach Relevanz:
-935 deutsche Weingüter und bewertet die Gesamtleistung jeden Gutes.
-Dafür vergibt er 1 bis 5 Sterne, wobei 5 Sterne für Weltklasse steht.
-Für Einzelbewertungen verkostet Eichelmann jährlich tausende Weine.
-Diese werden nach dem 100-Punkte-Schema bewertet.
-Vom „Eichelmann 2010“ erschienen 27.000 Exemplare.
-Ab 2011 mit Themenheft Champagner, Sekt, Cava, Franciacorta, Crémant.
-https://mondo-heidelberg.de/
-https://mondo-heidelberg.de/
19
MUNDUS VINI & MEININGER:
-Großes Gold: mindestens 95 Punkte – absolute Spitzenweine.
-Gold: mindestens 90 Punkte – exzellente Weine mit besonderer Güte.
-Silber: mindestens 85 Punkte – sehr gute Weine.
-Importeur des Jahres:
-Der Importeur muss mind. 20 Weine im Mundus-Wein-Wettbewerb haben.
-Von denen mindestens 50% mit einer Medaille ausgezeichnet wurden.
-Erreichen mehrere Importeure diese Kriterien:
-Entscheidet der direkte Vergleich.
-Erzeuger des Jahres:
-Auszeichnung von Winzern, Kellereien und Genossenschaften.
-Mindestens 3 Weine davon müssen im Mundus-Wein-Wettbewerb stehen.
-Diese müssen alle über 80 Bewertungspunkte erhalten haben.
-Bei mehreren zählt anschließend der direkte Vergleich.
-Unterteilt wird hierbei nach den Ländern.
-1903 wurde der Meininger Verlag gegründet.
-Man startete mit einer Wochenpublikation über den Weinbau & Weinhandel.
-Heute ist die Zielgruppe Winzer, Kellereien, Wein & Spirituosenfachhandel.
-Auch für den Getränkefachgroß- und Einzelhandel, Lebensmittelhandel,
-Sommeliers, Szenengastronomie und den Weinliebhaber.
-https://www.meininger.de/de/mundus-vini
20
MICHAEL LIEBERT:
-Michael Liebert ist Sommelier und Weinblogger.
-Er ist misst sich weniger an einem großen Barolo oder Bordeaux.
-Er begibt sich lieber selbst auf seine eigenen Entdeckungsreisen.
-Weine bewertet er in erster Linie nach ihrem Preis & Genuss-Verhältnis.
-Es gibt daher ein Liebert - Punkte System:
-Um so höher der Preis, um so höher seine Erwartung.
-90 - 97 Punkte sind seine Erwartungen erfüllt.
-99 -100 Punkte hat der Wein seine Erwartung bereits übertroffen.
-Was bekommt man geboten für sein Geld, hinterfragt er!
-https://de-de.facebook.com/Weintipps/
21
MARTIN KILCHMANN:
-Geboren 1956 in der Schweiz.
-Studium der Germanistik, dann Redakteur beim Magazin „Vinum“.
-Lebt und arbeitet heute als freier Weinjournalist in Hergiswil (CH).
-Er schreibt u. a. für die Schweizer Sonntags Zeitung und die Basler Zeitung.
-Reisen in alle Weinländer der Welt.
-Autor von Weinbüchern über das Piemont, das Tessin und Südtirol.
-https://www.folioverlag.com/info/autoren/de/kilchmann-martin
22
PARKER PUNKTE:
-Robert Parker gilt als berühmter internationaler Weinkritiker.
-Die Weine werden mittels seinem Punkte-System bewertet.
-Höchstnote 100 Punkte.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Parker-Punkte
23
RENE GABRIEL – WEINWISSER – GABRIELGLAS – BX TOTAL:
-Rene Gabriel wurde 1957 in der Schweiz geboren und ist gelernter Koch.
-Er ist Weinkritiker und Autor und Herausgeber des Weinwisser.
-Von 1990 bis 2005 Chef Weineinkäufer der Mövenpick-Weinhandelsgruppe.
-Ab 2006 selbständig im Weinbusiness.
-Fundierte Bordeaux Kenntnisse, viele persönliche Kontakte zu Chateau`s.
-Er bewertet Weine in einem 20er System, zwischen 10 – 20 Punkten.
-Entwicklung eines revolutionären vielseitig verwendbaren „Gabriel“ Weinglas.
-https://www.weingabriel.ch/
-https://www.gabriel-glas.com/
-https://www.bxtotal.com/_forms/default.aspx?ReturnUrl=%2f_layouts%2fAuthenticate.aspx%3fSource%3d%252F&Source=%2F
24
STEPHEN TANZER US – AMERIKANISCHER WEINAUTOR & KRITIKER:
-Stephen Tanzer ist seit 1985 Herausgeber der Zeitung Wine Cellar.
-Diese erscheint alle zwei Monate.
-In den USA ist er ein Gegenspieler von Wine Advocate Robert Parker.
-Er hat sich inzwischen etabliert.
-Die Zeitschrift erscheint in allen US-Bundesstaaten.
-Auch in über 30 Ländern wird sie verlegt.
-Die erste US-Weinzeitschrift, die ins Französ. & Japanische übersetzt wurde.
-Das 100-Punkte-System vergibt allerdings selten Bestnoten.
-Jährlich werden ca. 10.000 Weine verkostet.
-https://glossar.wein-plus.eu/tanzer-stephen
25
STEVEN SPURRIER:
-Geboren 1944 ist ein britischer Weinkritiker und Weinhändler in Paris.
-Er organisierte 1976 die legendäre Weinjury von Paris.
-Der überraschend den Mythos aufstelle:
-Dass die Überlegenheit des französischen Weines ihn erschütterte!
-Dies hatte zur Folge, dass er in der "Neuen Welt" den Weinbau vorantrieb.
-Somit sorgte er für eine höhere Weinqualität und das u.a. weltweit.
-Er ist der Gründer der "Académie du Vin".
-Ebenso Begründer von Weinkursen bei Christie’s Auktionshaus.
-Er ist auch Autor und Co-Autor von über einem Dutzend Büchern über Wein.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Steven_Spurrier
26
SCHMITT ADALBERT:
-1932 wurde Schmitt in Frankfurt am Main geboren.
-Nach der Lehre zum Industriekaufmann, machte er sich mit 22 J. selbständig.
-In Wertheim produzierte er Plastikartikel für den Haushalt.
-Er kümmerte sich primär um Design und Qualitätskontrolle.
-Getragen vom Wirtschaftswunder, war er bereits nach 3 Jahren Millionär.
-1959 zog seine Firma nach Kreuzwertheim in eigene Räume .
-Dort beschäftigte er schon nach kurzer Zeit 250 bis 300 Mitarbeiter.
-1971 zog sich Schmitt aus der aktiven Geschäftsfüh. seines Betriebs zurück.
-Er gründete in Wertheim-Bettingen die Schweizer Stuben.
-Dieses Hotel mit zwei, später drei Restaurants wurde in den folgenden Jahren:
-Zu einer Pilgerstätte für Feinschmecker.
-Er hat u.a. in der Toskana, in Ligurien und der Provence viele Jahre gelebt.
-Dort als Fotograf gearbeitet, "schöne Kneipen, schöne Produkte" abgelichtet.
-Diese dann in sieben Büchern im Eigenverlag veröffentlicht.
-Er verkaufte in 20 Jahren etwa 35.000 Bücher.
-2002 gingen nach seiner Fabrik auch die Schweizer Stuben in Insolvenz.
-2005 starb Schmitt, der sich in der Welt der Gourmets einen Namen machte.
-Quelle: Wikipedia
27
VERONELLI WEINFÜHRER:
-Luigi Veronelli (1926-2004) einst bekannter Wein & Gastrojournalist Italiens.
-Seine Publikationen trugen viel zur Verbesserung im Weinbau Italiens bei.
-Der Führer „Vini di Veronelli“ enthält ca. 16.000 Weine u. 3000 Produzenten.
-Das Bewertungssystem gibt max. 3 rote Sterne: hervorragend, sehr gut, gut.
-Herausragende Weine sind mit max. 3 blauen Sternen gekennzeichnet.
-Weitere Infos sind: Preise, Anbau, Hektarträge, Rebsorten, u.v.m.
-Der Führer erscheint überwiegend in italienischer Sprache.
-Das Weinbuch „I Vini di Luigi Veronelli“ von 2013 gibt es in 3 Sprachen.
-Sehr schön gemacht, wie u.a. die Abbildungen vieler Weinetiketten im Buch.
-http://www.veronelli.com/
28
VINUM – WEINMAGAZIN - EUROPA:
-Die Spezialzeitschrift wurde 1980 v. Zürcher Weinenthusiasten gegründet.
-Anfangs erschien Vinum mit dem Untertitel:
-Die internationale Zeitschrift für die Freunde des Weines.
-Bereits 1983 wurde eine spezielle Ausgabe für Deutschland kreiert.
-Der Herausgeber war der Falter-Verlag in Aachen.
-1987 wurde erstmalig darin ein Deutscher Rotweinpreis ausgeschrieben.
-1991 folgte eine Länderausgaben für Frankreich.
-1997 erfolgte erstmals eine spanische Ausgabe.
-2002 übernahm der Landwirtschaftsverlag Münster die Vinum GmbH.
-2002 wurden 90.000 Exemplare gedruckt.
-40.000 waren in deutscher Sprache, somit das stärkste Magazin Europas.
-2005 erwarb Intervinum AG alle Rechte an Heinz-Gert Woscheks Magazin.
-2009 kaufte Künzler Bachmann Medien AG, St. Gallen die Aktienmehrheit.
-Inhalte sind:
-Vorstellung internationaler Weinbaugebiete und deren Winzer.
-Weinempfehlungen auf einem breiten Raum.
-Die Bewertung erfolgt nach einem 12 - 20 Punkte-System.
-Zu den Hauptheften erscheinen regelmäßig Beilagen.
-Diese sind jeweils einem Interessen- oder Anbaugebiet gewidmet.
-https://www.vinum.info/home/index.php?cois=ch
29
WINE SPECTATOR:
-Bedeutendes Weinmagazin in den USA.
-Es berichtet über Anbaugebiete, Weingüter und deren Weine.
-Die jeweiligen Weine dazu, werden dann bewertet.
-Höchstnote 100 Punkte.
-https://www.winespectator.com/
30
WINE ENTHUSIAST:
-Das amerikanische Lifestylemagazin Wine Enthusiast wurde 1988 gegründet.
-Es ist eines der meistgelesenen Wein-Publikationen in den USA.
-Das Magazin erreicht knapp 700.000 Leser.
-Neben Wein u. Spirituosen geht es auch um Speisen, Reisen & Unterhaltung.
-Weine werden nach der internationalen 100 Punkte-Skala bewertet.
-Dazu vergibt das Verkostungsteam die Einzel-Auszeichnungen:
-Editor's Choice, Best Buy, "Cellar Selection".
-https://www.wineenthusiast.com/
31
WEIN-TROPHY-BERLIN:
-Sie ist Deutschlands größte internationale Weinverkostung.
-Das unter der Schirmherrschaft der OIV sowie der UIOE.
-Man lässt jährlich Produzenten u. Händler aus aller Welt zusammenkommen.
-Mehr als 150 Topjuroren vergeben dann die Medaillen.
-Diese Zieren dann „zusätzlich“ das Etikett des jeweiligen Erzeuger.
-http://www.dwm.de/trophies/ueberblick/?L=0
32
WEIN-PLUS.EU:
-Wein-Plus ist seit 20 Jahren das bekannteste Weinnetzwerk in Europa.
-Gemacht von u. für Menschen, die sich leidenschaftlich für Wein interessieren.
-Der Focus liegt anscheinend auf wirklich gut gemachte Weine dieser Welt.
-Es werden keine Wein verkauft.
-Man bietet den Mitgliedern spannende Weinerlebnisse.
-Aktuelle Informationen aus der gesamtenWeinwelt rund um den Globus.
-Für Business-Mitgliedern soll man Vorteile für bessere Geschäfte anbieten!
-Aktuell kostet die Jahresmitgliedschaft 185 € (Stand Jan 2019).
-https://www.wein-plus.eu/de
33
WEIN-WISSER + RENE`GABRIEL - SCHWEIZ:
-Wein-Wisser ist ein führende deutschspr. Wein- u. Verkostungsmagazin.
-Meistens für Weinprofis und ambitionierte Weinliebhaber.
-Seit über 25 Jahren steht Wein-Wisser für unabhängige Weinkritik.
-Ein 12-köpfiges Fachautorenteam.
-Diese unter der Leitung von Chefredakteur Giuseppe Lauria.
-Kompetente und fachkritische Beurteilungen und Bewertungen.
-Jährlich werden über 4.000 hochwertige Spitzenweine verkostet.
-U.a. eine gute Einkaufs- und Orientierungshilfe für Weinprofis.
-Wein-Wisser informiert u.a. zu aktuellen Weintrends.
-Neue Rubriken sind: Wein - Persönlichkeit des Monats,
-Wein des Monats sowie Perlen des Monats usw.
-https://www.weinwisser.org/
Stand 2019 – erstellt von Axel Rolle
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FRESCOBALDI 700 JAHRE ESSENZ DER TOSKANA


FRESCOBALDI 700 JAHRE ESSENZ DER TOSKANA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 19 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Tenuta Montegiachi | ||
Webseite: | keine | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese | ||
Jahrgang: | 1986 |

Weingut:
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TENUTA MONTEGIACHI:
Die Webseite war zur Zeit meiner Nachforschung inaktiv. Auch in meinem Büchern ist nichts zu finden über die Tenuta.
Auf jeden Fall ist die Qualität gut gewesen. So viel ist sicher und heute bestimmt nicht schlechter.
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN FÜR CHIANTI:
-Mindestens 80 % Sangiovese, er kann auch bis zu 100 % reinsortig sein!
-Autochthone Sorten bis max. 20 % Canaiolo, Malvasia nera, Mammolo.
-Internationale Sorten bis max. 20 % Merlot, Cabernet Sauvignon, Syrah.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %
-Die gesamte Regelung für Chianti ist sehr komplex.
-Alleine für einen ganz einfachen Chianti gibt es 7 Unterzonen.
-Geschmackstypizität:
-Unendliche Geschmacksvielfalt, überwiegend erinnernd an:
-Dunkle Beeren, Fruchtaromen, Würzaromen, Tanninen und Holznoten.
-Die Holznoten entstehen durch den Fassausbau.
CHIANTI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Mindestens 6 Monate Reifung, keine Vorschrift für den Fassausbau.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Ab dem 1.Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 5200 kg pro Hektar oder 3,00 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 1.Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI "SUPERIORE":
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,20 kg pro Traubenstock.
-Es dürfen bis zu 20 % Merlot oder Cabernet Sauvignon enthalten sein.
-Ab dem 2. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 24 Monate Reifung, davon mindestens 3 Monate auf der Flasche.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,0 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 4. Jahr darf der Riserva Speziale in den Handel.
CHIANTI CLASSICO GRAN SELEZIONE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 13,00 %
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Mindestens 30 Monate Reifung.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI ZONEN SIND:
-Classico, Colli Arentino, Colli Fiorentini, Colline Pisano, Montalbano,
-Montespertoli, Colli Senesi, Rufina.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Als wir am ersten Abend unserer Toskana "Gourmet Reise" angekommen sind, wollten wir nicht mehr lange ein Restaurant suchen und gingen daraufhin in das "Robin Hood", das sich inmitten unsere Ferienanlage "La Casetta" in Casale Marittimo befand.
Dort bestellten wir, Uwe Brei, Claudius Leber, Edgar Keil, Züri und ich diesen Wein, der uns allen ausgezeichnet schmeckte. Er hatte eine sehr schöne Farbe, war relativ sehr gehaltvoll und sehr mild im Geschmack. Es muss ja eine gute Qualität sein, bei einem DOCG, dazu ein Reblagen Wein und noch einen Riserva.
Es war sofort die Frage aufgetaucht, wo man den Wein kaufen könnte und nach längerem Suchen fanden wir ihn dann in "Volterra". Edgar und Uwe kauften dann einige Flaschen zu einem stolzen Preis von 17,00 DM.
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CASALE MARITTIMO - FERIENANLAGE - ROBIN HOOD:
Anmerkend möchte ich noch sagen, dass ich im "Robin Hood" sehr mit dem
Essen angegangen war und ich meine Seezunge zurückgehen ließ.
Der Wirt war daraufhin sehr ungehalten und sagte mir alle möglichen Schimpfworte. Eine sachliche Argumentation war nicht möglich.
So eine unfreundliche Art ist mir in Italien nur zweimal unterlaufen.
Das zweite war im "IL CONTEA" in NEIVE - PIEMONT.
Mit dabei waren, Züri, Eddy, Claudius, Uwe.
Stand September 1991
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KEIN INTERNET -WEB- AUFTRITT!


KEIN INTERNET -WEB- AUFTRITT!
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 20 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Fattoria Artimeno | ||
Webseite: | http://www.artimino.com/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese + Canaiolo + Cabernet Sauvignon | ||
Jahrgang: | 1986 |

Weingut:
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ARTIMENO - VILLA MIT GESCHICHTE UND DEN VIELEN SCHORNSTEINEN:
Das Dorf Artimino bei Florenz, wurde bereits zur Etruskerzeit gegründet.
Die mittelalterliche Anlage mit den Mauern und dem antiken Glockenturm des Ortes sind bis heute gut erhalten. In der Renaissance ging alles an die Medici über.
1596 begann die Geschichte der Villa La Ferdinanda, als der berühmte Architekt Buontalenti, im Auftrag des Großherzogs Ferdinand I. de' Medici mit dem Bau beauftragt wurde.
Die Villa, war dann eine Jagdresidenz. Der Großherzog ließ sich nach der Fertigstellung mit seiner Gemahlin Christine von Lothringen auf dem Anwesen nieder.
Im Jahr 1626 wurde die Medici-Villa mit einer sehr langen Mauer, zum Schutz des Anwesens ergänzt.
Die Villa hat viele Schornsteine, was ihr Markenzeichen ist und daher auch den Beinamen Villa der 100 Schornsteine trägt. So wie alle Medici, litt auch Ferdinand der I. an Gicht und brauchte daher sehr viel Wärme, deswegen mußten alle Räume beheizbar sein.
Die Webseite ist ein Besuch wert, die VILLA hat absolut ihren Reiz.
http://www.artimino.com/
Stand 2014
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FATTORIA ARTIMENO:
Es werden ca. 80 Hektar Reben bewirtschaftet. Eine Vielfalt von Rebsorten, die ihre eigenen spezifischen Eigenschaften besitzen.
Das Weingut produziert DOC- und DOCG-Weine wie:
-Barco Reale,
-Carmignano DOCG,
-Carmignano Riserva Villa Medici,
-Vigna Grumarello Cru Riserva,
-Vin Santo Classico.
Außerdem gibt es verschiedene IGT-Weine. Die Rebsorten für den Carmignano sind bis heute: Cabernet, Cabernet Franc, Merlot, Gamay.
Als Weißweinsorten:
Trebbiano, Chardonnay, Riesling Renano, Sauvignon Blanc, Malvasia Bianca.
Die Etiketten sind heute modifiziert!
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN CARMIGNANO:
-Offiziell erhielt die Region im Jahr 1967 den DOC Status.
-Im 1990 wurde mit Vergabe der DOCG die Region zur Topappellationen.
-Die Grenzen der historischen Bezeichnung sind bis heute unverändert .
-Es macht die Maremma zu einer der kleinsten DOCG Gebiete Italiens.
CARMIGNANO DOCG:
-Sangiovese 50–100 %.
-Canaiolo nero 0–20 %.
-Cabernet Franc u. Cabernet Sauvignon - einzeln o. gemeinsam 10–20 %.
-Trebbiano toscano, Canaiolo weiss u. Malvasia -einzeln o. gemeinsam 0–10 %.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Reifung mindestens 8 Monate in Eichen- oder Kastanienholfzässern.
-Gesamte Reifung beim Erzeuger mindestens 2 Jahre.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
-CARMIGNANO "RISERVA" DOCG:
-Sangiovese 50–100 %.
-Canaiolo nero 0–20 %.
-Cabernet Franc u. Cabernet Sauvignon - einzeln o. gemeinsam 10–20 %.
-Trebbiano toscano, Canaiolo weiss u. Malvasia -einzeln o. gemeinsam 0–10 %.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Reifung mindestens 12 Monate in Eichen- oder Kastanienholzfässern.
-Davon mindestens 12 Monate Flaschenreifung
-Gesamte Reifung beim Erzeuger mindestens 3 Jahre.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
VIN SANTO DI CARMIGNANO:
-Trebbiano toscano u. Malvasia bianca lunga einzeln o. gemeinsam 75–100 %.
-Andere weiße Sorten, die für den Anbau i.d. Toskana zugelassen sind 0–25 %.
-Die Carmignano Weine können durchaus mit einem Brunello mithalten.
-Mit Sicherheit stellen die Weine eine weitere Besonderheit der Toskana dar.
-Eine Entdeckung sind sie auf jeden Fall wert, da sie nicht so bekannt sind.
-Geschmackstypizität, oft erinnernd an:
-Fruchtige Aromen und Holznoten, bedingt durch lange Holzfassreifung.
Stand 2020
Verkostung/Geschichte:
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Als einer der "ersten Weine der Welt" in Name und Ursprung durch das Groß-Herzogtum Toskana 1716 kontrolliert und anerkannt, stammt der aus der kleinen Anbauzone westlich von Florenz kommende Carmignano. Dieser steht heut noch an der Spitze unter den toskanischen Weinen.
Ähnlich wie bei Chianti, aber 6 - 10% Cabernetanteil, verleihen ihm ein Hauch Eleganz und im Glas zeigt er sich leuchtend rubinrot.
Milder, trockener Geschmack, blumiges Bukett mit einer Finesse wie die "Haut-Medoc" Weine aus Bordeaux zeichnen ihn aus. Nach bereits 4 - 10 Jahren entfaltet er sich voll und ganz.
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BESUCH DER ENOTECA IN SIENA:
Uwe hatte die Idee, diesen Wein in Siena zu probieren, da er einiges darüber gelesen hatte. Er schmeckte uns allen ausgezeichnet.
Danach jedoch tranken wir den teuren "Tignanello" (ca. 50,00 SFR) um Vergleiche zu ziehen. Der Tignanello war dann nach dem Carmignano natürlich nochmal eine unerhörte Steigerung, so dass wir dann davon ein paar Flaschen kauften.
Stand 1991
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ENOTECA - SIENA:
Die "Enoteca Italia" in Siena ist unbedingt ein Livebesuch wert, eine der größten in Italien:
http://www.enoteca-italiana.it/w2d3/v3/view/enoteca/enosito2/pubblica/attivita/servizi/esc.html
Stand 2014
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FASSTYPEN & HOLZARTEN:
MODERNE FASSPHILOSOPHIE:
-Heute bestimmt man die Fassgröße sehr genau, im Gegensatz zu früher.
-Die Holzarten werden sorgfältig auf die Weine abgestimmt.
-Eine neue Tendenz führt weltweit zur Verwendung von kleinen Fässern.
-Das liegt am Konsumenten, die zunehmend nach Weinen verlangen:
-Die früher reifen und damit eher trinkbar sind.
-Kleine Holzfässer Fässer gewährleisten das besser, als große Fässer.
-Kl. Fässer haben im Verhältnis zur Menge des Weins, eine große Oberfläche.
-Das bedeutet:
-Es tritt mehr Luft durch die Poren ein, als bei großen Fässern.
-Der Wein reift schneller und intensiver.
-Er kann nach 6, 12, 18 Monaten (ja nach Typ) auf die Flasche kommen.
-Mit den kleinen Fässern hat sich auch das neue Holz durchgesetzt:
-Barriques werden zum Beispiel höchstens 3 Jahre benutzt.
-Danach ausgemustert. Gehen an Sherryerzeuger, oder Branntweinerzeuger.
-Neues Holz, insbesondere Eiche, gibt an den Wein Holztannine ab.
-Somit wird dieser geschmacklich beeinflusst. Beides ist gewollt.
-Fässer, die mehrere Jahre lang benutzt wurden, geben kein Tannin mehr ab.
-Sie sind dann geschmacksneutral.
-Es gibt Standardgrößen u. zahlreiche individuelle Fassformen und Größen.
BARRIQUE:
-Im Burgund, Piéce genannt mit 228 Liter u. Bordeaux, Barrique mit 225 Liter.
-Hier verwendet man fast immer neue Eiche zur Fertigung des Fasses.
-Zur Reifung des Rotweins bringt das enorme Vorteile.
-Siehe unter Fassphilosophie.
-Im heutigen Sprachgebrauch bezeichnet man das Barrique wie folgt:
-Allgemein den Ausbau des Weines in kleinen, neuen Fässern aus Eichenholz.
-Oder die Fass-Typen selbst:
-Gemeint ist das relativ schlanke Bordelaiser Barrique mit 225 Liter.
-Das hat dünnere Dauben, gebogene Bretter aus denen das Fass gebaut wird.
-Das haben die anderen Fasstypen meistens nicht.
GROSSES HOLZFASS:
-Meist aus Eiche, selten aus Kastanie, Inhalte von 5.000 -1.000.000 Liter.
-Die Nutzung ist hier bis zu 50 Jahren und länger möglich!
-Während der Lagerung des Weines im Fass geschieht folgendes:
-Das Holz gibt schon nach einigen Jahren kein Tannin mehr an den Wein ab.
-Es beeinflusst also nicht mehr den Geschmack des Weines.
-Das Fassvolumen bestimmt die Eintrittsmenge des Sauerstoffs in den Wein.
-Der Wein reift somit sehr langsam.
-Benutzt werden große Holzfässer für gehaltvolle, schwere Rotweine.
FUDER & STÜCKFASS:
-Ein in Deutschland verwendeter Fass-Typ mit 1000 Liter.
-Der 1000-Liter-Typ entspricht dem in Frankreich verwendeten Foudre.
-Viel verwendet in der Champagne und Elsass.
-Im Rheingau gibt es noch d. gebräuchliche Halbstück-Holzfass m. 600 Liter.
-In der Pfalz und Rheinhessen das Doppelstückfass mit 2.400 Liter.
PIPE:
-Traditionelles Portwein-, Sherry- und Marsala – Fass, meistens mit 500 Liter.
-Heute noch immer zum Ausbau alkoholverstärkter Weine.
DIE HOLZARTEN:
-Zur Weinbereitung verwendet man Fässer mit verschiedenen Holzarten:
-Aus Akazie-, Buche-, Kastanie-, Kirsch-, oder Pappelholz.
-Mit der Zeit hat man aber festgestellt:
-Dass nur Fässer aus Eichen- und Kastanienholz dem Wein Vorteile bietet.
-Sie bieten geeigneter Aromastoffe, als bei anderen Holzarten.
-Kastanienholz ist anfällig für Holzwürmer u. wird noch selten verwendet.
-Eiche ist härter und dichter als die meisten anderen Holzarten.
-Das süße, würzige Tannin der Eiche kann das Aroma d. Weines unterstützen.
-Aus diesem Grund nahm man schon im 17. Jh. vorzugsweise Eichenholz.
-Nachteil, Eichen wachsen sehr langsam.
-Sie müssen mindestens 80 Jahre alt sein, bevor sie fällen kann.
-50 Zentimeter Stammdurchmesser benötigt man für eine Fassfertigung.
FASSEICHE VON FRANKREICH & AMERIKA & BALKAN:
-Es gibt mehr als 250 verschiedene Eichenarten.
-Es kommen davon nur drei für den Weinfassbau in Frage:
-Die Steineiche (Quercus sessilis), die Sommereiche (Quercus peduncolator).
-Beide kultiviert man in Europa, sowie die amerikanische Weißeiche (Q. alba).
-Sie stammt aus Nordamerika.
-Im frühen 20. Jh. reiften die besten europäischen Rotweine in Fässern.
-Die Herkunft der Hölzer stammten aus Polen, Lettland und Estland.
-Die Nachfrage des Holzes kommen eher aus den Ländern:
-Frankreich: Alliers, Nevers, Cher und Limousin
-Vom Balkan: Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien.
-Amerika: Kalifornien, Minnesota, Oregon und Pennsylvania.
-Eiche vom Balkan wird sehr häufig in italienischen Weinkellern verwendet:
-Die traditionellen Weinfässer in Italiens Weinkellern sind meisten groß.
-Oft von 500-15.000 Liter, um den Holzaromaneinfluss geringer zu halten.
-Das Fass dient mehr zur Lagerung während der Reifeprozesses.
-Man möchte dem Wein nicht zusätzliche Holznoten verleihen.
-Beispiel: Für die Erzeugung von Barolo und Brunello Weinen.
-Amerikanische Eiche ist aus mehreren Gründen beliebt:
-Sie kann ohne Rücksicht auf den Faserverlauf gesägt werden.
-Die Ausnutzung des Holzes ist somit höher und der Abfall geringer.
-Das wirkt sich auch preis mindernd aus.
-Dazu hat das amerikanische Fass weniger Tannine.
-Dafür mehr aromatische Komponenten als ihre europäischen Verwandten.
-Mir wurde schon oft von Weinmachern in Italien bestätigt:
-Diese Fässer geben viel VANILLE-Aromen ab, und seien nicht sehr geeignet!
-Das Eichenholz aus Frankreich gilt weltweit als das beste und teuerste.
-Die Aromen dieses feinporigen Holz sind sehr beliebt für hochwertige Weine.
-Eichen wachsen nicht nur langsam, sondern auch nur in wenigen Gebieten.
-Dort, wo der Boden nicht zu feucht ist und kein Eisen enthält.
-Die französische Eiche muss per Hand in Dauben gespalten werden.
-Damit verringert sich der Ertrag an Dauben je Kubikmeter Holz.
-Diese Fässer sind sehr teuer, und können sich nur Spitzenweingüter leisten.
VOM STAMM ZUM FASS:
-Sehr wichtig ist die Herkunft des Holzes und seine Trocknung.
-Die Eiche sollte mindestens 80 Jahre wachsen.
-Nur im Winter, wenn der Baum nicht im Saft steht, geht eine Fällung.
-Küfer (Fassmacher) kaufen gerne 100-150 Jahre alte Baumstämme.
-Das ist eine Garantie für die Fertigung eines erstmaligen Holzfasses.
-Die Stämme werden auf die benötigte Länge zugeschnitten.
-Rinde und Splintholz werden entfernt.
-Amerikanische Eiche ist weniger porös um diese längs zum Stamm zu sägen.
-Europäische Eiche sollten nicht gesägt werden, durch ihre poröse Struktur.
-Diese Fässer würden sonst später lecken.
-Aus diesem Grund muss in der Faserrichtung per Hand gespalten werden.
-Auch hier muss dann vor dem Weiterverarbeiten wieder trocknen.
-An der Luft dauert das Trocknen der Holzplanken zw. 18 - 36 Monate.
-Mit Trocknungsanlagen kann dies verkürzt werden.
-Das sieht man allerdings als mindernde Qualität an.
-Durch Wärme macht man die Dauben biegsam, um das Fass zu fertigen.
-Für klassischen Barrique-Aromen muss das Holzfass "getoastet" werden.
-Dabei werden die inneren Fasswände mit offener Flamme gebrannt.
-Somit verändert sich die chemische Struktur des Holzes.
-Es entstehen besondere Tannine, die später an den Wein abgegeben werden.
-Es wird zwischen 3 Toast - Stärken von Barriques unterschieden:
-Leicht, Medium und Stark. Der Kellermeister entscheidet was er kauft.
EICHEN – EINFLUSS:
-Ein Wein höherer Qualität bedarf eines sorgsamen Ausbaus im Fass.
-Nur dieser hilft ihm zu einer Harmonie und Komplexität.
-In einem neutralen Behältnis würde er dies niemals erreichen können.
-Oft werden die Weine nach der Gärung im kleinen Eichenfass ausgebaut.
-Durch die Porosität des Holzes findet ein geringer Sauerstoffaustausch statt.
-Dieser förderte eine schonende Oxidation des Weines.
-Die verschiedenen Komponenten machen den Wein harmonischer.
-Nicht nur Vanille-Aromen werden durch die "Toastung" hervorgebracht.
-Sondern auch Aromen die dann erinnern an:
-Kokosnuss, Gewürznelke, Zimt, Honig, Kaffee, Karamell, Rauch, Schokolade
-Tannin und auch geröstete Mandeln.
-Durch diese kontrollierte Entwicklung (Oxidation) wird der Wein haltbarer.
-Auch alterungsfähiger und resistenter gegen eine zukünftige Oxidation.
-Bei Rotweinen verfeinern die Eichentannine die bereits enthaltenen Tannine.
-Weißweinen verleihen sie eine kräftigere Struktur.
-Barriquefässer sind nur 3 Jahre für die Weitergabe v. Aromastoffen nutzbar.
-Alte Barriques dienen dann für die Verfeinerung und Lagerung von:
-Cognac, Sherry, Grappa und Whiskey.
DIE AUSWAHL:
-Für einen Winzer bleibt die Wahl der Fässer eine wichtige Entscheidung.
-Damit kann die endgültige Qualität des Weines erheblich beeinflusst werden.
-Der Fassausbau spiegelt auch oft die Identität des jeweiligen Weines wieder.
-Somit prägte es auch die Qualität u. ist das Markenzeichen des Weingutes.
-Beispiel: KRUG Champagner, u.a. alleine die Pflege der Fässer!
Stand 2015
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ARTIMINO - VILLA MIT DEN VIELEN SCHORNSTEINEN -


ARTIMINO - VILLA MIT DEN VIELEN SCHORNSTEINEN -
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 21 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Marchesi Antinori | ||
Webseite: | https://www.antinori.it/it/tenute/ | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Trebbiano die Toskana + Chardonnay, Pinot, Vernaccia | ||
Jahrgang: | 1990 |

Weingut:
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ANTINORI.....
Im Jahre 1385 begann die Geschichte, als Giovanni di Piero Antinori in die Florentiner Zunft der Winzer und Weinhändler eintritt.
Während dieser langen Geschichte mit über 26 Generationen hat es die Familie mit viel Geschick geschafft, Traditionen zu bewahren und geschäftliche Belange richtig umzusetzen.
Die Gesellschaft leitet heute Marchese Piero Antinori, unterstützt von seinen drei Töchtern.
Tradition und Leidenschaft haben Antinori zu einem der führenden italienischen Weinproduzenten von Qualitätsweinen aus der Toskana werden lassen.
Der Focus der Erzeugung der Weine liegt in der Selektion von Klonen, autochthoner und internationaler Reben, die ebenso angepflanzt wurden
(siehe Beispiel Tignanello).
Dann der Fassausbau, der natürlich ebenso ein ganz große Rolle spielt, wie Holzarten, Größe und Alter der Fässer und Veränderungen der Dauer der Flaschenverfeinerung, nicht zu vergessen vorab eine temperaturgesteuerte Vinifizierung.
Die neue Kellerei die im 2012 in Bargino in Betrieb genommen wurde soll anscheinend 100 Mill. Euro gekostet haben. Architektonisch natürlich absolut gelungen, inmitten des Rebberges. An Geld scheint es nicht zu mangeln.
Stand 2014
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ZUM IMPERIUM VON ANTINORI ZÄHLEN FOLGENDE WEINGÜTER:
Antinori: https://www.antinori.it/it/
Toskana: Tenuta Tignannello
Toskana: Badia Pasignano
Toskana: Peppoli
Toskana: Pian dell Vigne
Toskana: Tenuta Guado al Tasso (Bolgheri)
Toskana: Marchesi Antinori Tenuta Montenisa
Umbrien: Castello della Sala
Toskana: La Braccessa - sehr beeindruckend!
Toskana: Tenuta Monteloro
Toskana: Santa Christina https://www.santacristina.wine/de/
Apulien: Toremaresca https://tormaresca.it/ - sehr beeindruckend!
Piemont: Prunotto https://www.prunotto.it/it/
ZUM WELTWEITEN IMPERIUM ZÄHLEN:
-Kalifornien: Napa Valley STAG`S LEAPS https://www.stagsleapwinecellars.com
-Kalifornien: Napa Valley ANTICA - https://www.anticanapavalley.com/
-Rumänien: VITIS METAMORFOSIS - https://www.vitis-metamorfosis.com/
-Chile Maipo Valley: VINA HARAS DE PIRQUE - https://haraswines.com/
-Kolumbien: Valley SOLARE - https://www.colsolare.com/
-Ungarn: TUZKO -https://tuzkobirtok.hu/home-3/
-Malta: MERIDIANA - http://meridiana.com.mt/
Stand 2020
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GALESTRO - WEINE:
-Der Name ist abgeleitet von den Schiefervorkommen in der Toskana.
-Aus Überschuss an Malvasia u. Trebbiano Trauben erzeugt.
-Der Überschuss steht im Zusammenhang mit der Produktion von Chianti.
-Seit der Weinernte 2006 ist das gänzlich untersagt.
-Ein Weisswein, den es nur in der Toskana gibt.
-Die Frische des Galestro wird durch eine kalte Vergärung erreicht.
-Danach folgt nur eine kurze Reifung im Edelstahltank.
-Der Galestro ist immer trocken ausgebaut.
-Die Weine sind mit betonter Frische und Leichtigkeit ausgestattet.
-Meistens wenig Alkoholgehalt, nur bis zu 10,5%.
-Der geringe Alkohol ist mit ein Grund dass der Galestro nur ein VDT Wein ist.
-Also ein Vino da Tavola = Tischwein.
-Heute nur noch als IGT Weine auf dem Markt.
-Oder als Wein mit Herkunftsbezeichnung.
-VDT = Vino da Tavola (Tafelwein)
-Bezeichnet die unterste Qualitätsstufe eines Weines.
-Dieser unterliegt keiner besonderen Prüfung.
-Der Erzeuger muß jetzt statt VDT, das Erzeugerland erwähnen.
-Der Begriff Tafelwein wurde in der neuen EU-Verordnung 2009 geändert.
-Dieser wurde durch den Begriff "Wein" ersetzt.
-Dadurch wurde der missverständliche Zusatz "Tafel" eliminiert.
-DOC = Denominazione Origine Controllata
-(herkunftskontrollierten Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete)
-IGT = Indicazione Geografica Tipica
-(typische geographische Herkunft, z.B. Veneto, Toscana, etc.)
Stand 2020
Verkostung/Geschichte:
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Unser Wein für fast alle Tage bei unserem Gourmet Ausflug in der Toskana 1991.
Wir hatten 6 Flaschen in der Kühlbox mit nach Elba genommen, so dass wir den richtigen Wein zu unserem Essen hatten.
Mit Ghilardo kaufte ich frischen Schwertfisch ein, der dann mit Rosmarin und Olivenöl auf seinem Grill zubereitet wurde. Dazu gab es frischen "Insalata Mista" und frisches Brot sowie unseren gekühlten Galestro aus dem Haus Antinori.
Der Wein ist alkoholleicht, feinfruchtig und reintönig, der auch jung getrunken werden sollte (1-2 Jahre).
Der Galestro wird als ein "Chianti Bianco" bezeichnet und kommt aus dem Anbaugebiet nördlich Florenz.
Er wird aus weißen Traubensorten hergestellt, unter denen die Trebbiano-Toskana mit einem Anteil von mehr als 60% bis maximal 100% verwendet wird.
Bis zu einem Anteil von maximal 40% können auch andere Traubensorten zum Einsatz kommen. Um die besten Traubenmischungen zu finden, probiert man mit den Sorten Pinot, Chardonnay und Vernaccia.
Stand 1991
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INSEL - ELBA:
Wir waren zu Gast in der herrlichen "Residenco Paradiso" bei meinem Freund Ghilardo Ghilarducci, dem Inhaber.
Schauen Sie sich die Webseite an, ein herrliches Feriendomizil süd-östlich auf der Insel gelegen.
http://www.residenceparadiso.info/index.html
Stand 2014
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BILD ZU DEN WEINREISEN:
Claudius Leber, Edgar Keil, Jörg Zürcher, Uwe Brei und ich und der Gastgeber von der Residence Paradiso, Ghilardo Ghilarducci.
Siehe Photo Seite 20
Stand 2014
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UWE BREI KÜNSTLER / ARTISTA / AQAURELLE & ACRYLBILDER:
http://www.uwesaquarelle.de/
Stand 2015
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AKTUELL:
Mein Freund Ghilardo Ghilarducci ist leider verstorben. Er hat seit 1978 die Residence geführt und damals auch durch eine zweite Bungalow Reihe erweitern können.
Stand 2017
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ROCCA DELLE MACIE - ITALO ZINGARELLO - GALESTRO:
Siehe im Buch ARCHIV - CHRONIK, Italien, Toskana, Lfd. Nr.: 756
Stand 1986
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MARCHESI DI ANTINORI - TOSKANA


MARCHESI DI ANTINORI - TOSKANA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 22 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Azienda Vitivinicola la Fiorita / UMBRIEN | ||
Webseite: | http://www.tenutalamborghini.it/ | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | |||
Jahrgang: | 1981 |

Weingut:
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AZIENDA VITIVINICOLA LA FIORITA:
Lamborghini, welch ein Name:
Viele wissen nicht, dass Feruccio Lamborghini auch auf den Spuren des Weines unterwegs war.
Deswegen auch sein Spruch:
Ich war stets bemüht, auf jedem Gebiet bestes zu leisten...Hier ist mein Wein....
Mit dem Weingut ging er einen eigenen Weg:
Die Lamborghini-Weine waren keine Weine, die man einem Gebiet zuordnen konnte.
Die Weine hatten auch keinen DOC Status, wie man das in Italien oft antrifft.
Es waren eher Weine die untypisch erzeugt wurden, ja sogar verschnitten wurden, aus der nicht regional vorkommenden Rebsorte Cabernet Sauvignon. Das verlieh dann dem Wein mehr Kraft. Die Weine durften auch nur als Landweine verkauft werden.
Aber im Laufe der Zeit hat sich das Bild der Weine und deren Qualität grundlegend gewandelt.
Seit Anfang der 1990er Jahre sind die Lamborghini „Landweine“ im internationalen Wein-Business vertreten.
Die Weine erzielten Preise von über 30 €.
Die Reputation mit seinem Wein, also nicht nur mit seinen einmaligen Autos, die er konstruierte, konnte Ferruccio Lamborghini noch erleben, bevor er im Jahre 1993 verstorben ist.
Er erhielt einige Auszeichnungen für seine Verdienste um die "Arbeitnehmerschaft" in Italien und erhielt den Orden Commendatore, wie auch Enzo Ferrari.
Das Weingut ist heute im Privat-Besitz der Familie Lamborghini.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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SPRUCH VON LAMBORGHINI:
"Ich war stets bemüht bestes zu geben",
trifft beim Weine machen weniger zu, bin ich der Meinung. Man sollte sich wirklich auf eine Sache festlegen, die man versteht und Lamborghini hatte es ausgezeichnet verstanden Autos zu bauen.
Diese Flasche hatten wir bei Walter Hangartner im Atelier im Müller-Thurgau-Haus in Tägerwilen getrunken.
Stand 1991
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ÜBERALTERUNG:
Die Flasche war als Weißwein mit 10 Jahren auch ganz klar überaltert.
Die allermeisten Weißweine aus dem Süden muss man in den ersten Jahren genießen. Haltbar sind eher dann weiße Vino-Santo.
Aber der Rotwein (siehe hier im Buch Lfd. Nr. 12) war auch nicht berauschend.
Stand 2014
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HANGARTER WALTER KÜNSTLER 1927 – 1995 TÄGERWILEN / GOTTLIEBEN:
-Walter Hangarter der Künstler, Alpinist und Naturfreund aus Leidenschaft.
-Er war es längst schon, bevor der Schutz der Natur zum Politikum wurde.
-Er hatte einen technischen Beruf, arbeitete in einer Maschinenfabrik.
-Dort hatte er die Funktion eines Qualitätskontrolleur.
-Die Schönheit und Besonderheit seiner Heimat, der Bodenseelandschaft:
-Veranlasste Hangarter diese in seinen unnachahmlichen Bildern festzuhalten.
-Er schätze die Kleinmeister wie Hangarter seine Hobbykollegen nannte.
-Davon gab es einige in seinem Bekanntenkreis am Bodensee.
-Sein Tenor war, wenn seine Kinder aus dem Hause sind, will er frei Malen.
-Diese machten ihm nach ihren guten Schulabschlüssen dafür den Weg frei.
-Walter Hangarter ist ein echter Autodidakt.
-So wie er das selbst oft von sich sagte.
-Er hatte nicht eine Stunde Malunterricht genossen.
-Er fühle genügend Kräfte sich als echter „Dilettant“ durchzusetzen.
-Das Wort muss man allerdings richtig interpretieren:
-Es kommt von „dilettare“ also ergötzen und bezeichnet Liebhaber:
-Zu einer Kunst oder Wissenschaft, ohne eine schulmäßige Ausbildung.
-Wir würden auf allen Gebieten mehr Dilettanten benötigen.
-Menschen, welche sich mit brennendem Herzen für eine Sache einsetzen.
-Diese vermögen unerhörte Kräfte zu entwickeln.
-Er war Landschaftsmaler, seine bevorzugten Motive, der Bodensee.
-Auch großes Interesse bestand sich mit kulturgeschichtlichem zu befassen.
-Er wollte wissen wo der Künstler in der Gesellschaft steht.
-Welche Funktionen, welche Verantwortung, welche Ziele er hat.
-Graf Bernadotte der Insel Mainau sah damals einige Werke von Hangarter.
-Er beauftragt ihn die Mälarstube in der „Schwedenschenke“ auszustatten.
-Die „Neuen Wege durch die Alpen“ erlebte er auf vielen Fahrten ins Tessin.
-Das gab ihm die Anregung das Kunstwerk zu schaffen.
-Er sah das technische Genie des Menschen.
-Seine Fähigkeiten Berge und Täler zu bezwingen.
-Das Werk beinhaltet eindrucksvoll den Autobahnbau-Gotthard-Biasca-Tal.
-Die Schöpfung wie sie aus Gottes Hand kommt, ist ein großes Wunderwerk.
-Aber auch der Mensch der sich der Schöpfung untertan macht.
-Auch er (der Mensch) ist bewundernswert, war eine seiner Aussagen.
-Ein Werk unserer Zeit, grandiose technische Leistungen.
-Walter Hangarter, konnte dies in einer brillianten Art festhalten.
-Die technischen Errungenschaften in den Landschaftsbildern mit einbinden.
-Das konnte er so gut, wie kaum ein anderer Maler.
-Was nur wenige erfuhren, dass seine Kenntnisse in vielem einmalig waren.
-Vor allem um das Wissen in der Metaphysik.
-Auch mit dem ständigem Hinterfragen nach dem "Sein".
-BILDER ZU HANGARTER - IM BUCH AXEL ROLLE -WEINREISEN SEITE 9 – 13
Stand 2015
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PRODUKT WIRD NICHT MEHR ERZEUGT!


PRODUKT WIRD NICHT MEHR ERZEUGT!
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 23 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Marchesi Antinori | ||
Webseite: | http://www.antinori.it/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese + Merlot | ||
Jahrgang: | 1989 |

Weingut:
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ANTINORI.....
Im Jahre 1385 begann die Geschichte, als Giovanni di Piero Antinori in die Florentiner Zunft der Winzer und Weinhändler eintritt.
Während dieser langen Geschichte mit über 26 Generationen hat es die Familie mit viel Geschick geschafft, Traditionen zu bewahren und geschäftliche Belange richtig umzusetzen.
Die Gesellschaft leitet heute Marchese Piero Antinori, unterstützt von seinen drei Töchtern.
Tradition und Leidenschaft haben Antinori zu einem der führenden italienischen Weinproduzenten von Qualitätsweinen aus der Toskana werden lassen.
Der Focus der Erzeugung der Weine liegt in der Selektion von Klonen, autochthoner und internationaler Reben, die ebenso angepflanzt wurden
(siehe Beispiel Tignanello).
Dann der Fassausbau, der natürlich ebenso eine ganz große Rolle spielt wie Holzarten, Größe und Alter der Fässer und Veränderungen der Dauer der Flaschenverfeinerung, nicht zu vergessen vorab eine temperaturgesteuerte Vinifizierung.
Die neue Kellerei, die 2012 in Bargino in Betrieb genommen wurde, soll anscheinend 100 Mill. Euro gekostet haben. Architektonisch natürlich absolut gelungen, inmitten des Rebberges. An Geld scheint es nicht zu mangeln.
Stand 2014
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ZUM IMPERIUM VON ANTINORI ZÄHLEN FOLGENDE WEINGÜTER:
Antinori: https://www.antinori.it/it/
Toskana: Tenuta Tignannello
Toskana: Badia Pasignano
Toskana: Peppoli
Toskana: Pian dell Vigne
Toskana: Tenuta Guado al Tasso (Bolgheri)
Toskana: Marchesi Antinori Tenuta Montenisa
Umbrien: Castello della Sala
Toskana: La Braccessa - sehr beeindruckend!
Toskana: Tenuta Monteloro
Toskana: Santa Christina https://www.santacristina.wine/de/
Apulien: Toremaresca https://tormaresca.it/ - sehr beeindruckend!
Piemont: Prunotto https://www.prunotto.it/it/
ZUM WELTWEITEN IMPERIUM ZÄHLEN:
-Kalifornien: Napa Valley STAG`S LEAPS https://www.stagsleapwinecellars.com
-Kalifornien: Napa Valley ANTICA - https://www.anticanapavalley.com/
-Rumänien: VITIS METAMORFOSIS - https://www.vitis-metamorfosis.com/
-Chile Maipo Valley: VINA HARAS DE PIRQUE - https://haraswines.com/
-Kolumbien: Valley SOLARE - https://www.colsolare.com/
-Ungarn: TUZKO -https://tuzkobirtok.hu/home-3/
-Malta: MERIDIANA - http://meridiana.com.mt/
Stand 2020
Verkostung/Geschichte:
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Als wir, Sylivia Kiry und ich, im Oktober bei der Hochzeit von Patrizia und Rolli aus Winterthur eingeladen waren, wurde dieser Rotwein zum Nachtessen im See-Schloss von Kreuzlingen ausgeschenkt.
Der Santa Christina war wenig nachhaltig am Gaumen, jedoch recht samtig und füllig und hatte ein frisches Aroma, das sicher der Merlot Anteil bewirkte.
Stand 1991
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BASIC - LINE - ANTINORI:
Der Santa Christina gehört zu der Basic-Line von Antinori. Ein Rotwein der sicher allen Tages-Ansprüchen gerecht wird.
Von den Einsteiger-Toscanese-Weinen gibt es 3 Sorten:
Rot: Sangiovese + Merlot
Weiß: Grechetto, Procanico
Rose`Cuvee`: Cabernet Sauvignon, Sangiovese, Merlot, Syrah
Die Etiketten sind inzwischen leicht modifiziert.
Hier in der Sammlung ein Etikett vom Generalimporteur
"Bindella Schweiz" im Jahr 1989
Stand 2014
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MARCHESI DI ANTINORI - TOSKANA


MARCHESI DI ANTINORI - TOSKANA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 24 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Fattoria dei Barbi Proprieta Colombini | ||
Webseite: | http://www.fattoriadeibarbi.it/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese und Merlot | ||
Jahrgang: | 1978 |

Weingut:
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FATTORIA DEI BARBI:
Fattoria dei Barbi bewirtschaftet heute etwa gesamt 300 Hektar Land in Montalcino und Scansano, das Stefano Cinelli Colombini, Erbe, leitet.
Im Jahr 1352 wurde die Fattoria in Montalcino gegründet und ist bis heute im Familienbesitz.
Der Keller "dei Barbi" hat über 300 Fässer im Keller liegen und tausende von Flaschen, in denen der reifende Brunello liegt, bis er auf den Markt kommen darf.
Im Jahr 1870 hat man begonnen eine fortlaufende Weinsammlung anzulegen, die inzwischen mehr als eine Million Weinliebhaber besichtigen durften, da es
Kellerführungen gibt.
Im Jahr 1817 war Colombini der erste Betrieb aus Montalcino der Flaschen nach Frankreich exportierte,
1961 erfolgte der erste Verkauf nach Amerika,
1969 nach England,
1975 nach Japan.
Im Jahr 2000 war Colombini einer der ersten Vorrreiter in der Toskana mit der organischen Düngung und war unter den ersten, die CO2 (Kohlenstoffdioxid) zur Kaltgärung der Rotweine, eingesetzt haben.
Die Gesamterzeugung liegt heute bei ca. 800.000 Flaschen.
Davon werden aus 66 Hektar ca. 200.000 Flaschen Brunello abgefüllt.
Stand 2014
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BRUSCO DEI BARBI:
Der Brusco dei Barbi wird aus Sangiovese und Merlot erzeugt. Deshalb ist es nur ein VDT, ein Vino da Tavola, da er nicht nach den DOCG Regeln erzeugt wird.
Das tut aber dem Wein keinen Abbruch. Schließlich ist es eine Kreation von Giovanni Colombini gewesen, die bis heute Gültigkeit hat.
Anscheinend gibt es für den Wein ein besonderes Gärverfahren. Er kann bis zu 16 Volumenprozent erreichen.
Es zeichnen sich Noten von schwarzen Kirschen und Pflaumen ab. Am Gaumen kräftig, leichte Tannine, guter Körper und intensive Aromen runden das Ganze ab. Im Abgang erinnernd an Pflaumen und schwarzen Kirschen.
Die Etiketten sind etwas modifiziert!
Siehe auch BUCH ARCHIV - CHRONIK, Italien, Toskana Lfd. Nr. 226
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Brusco dei Barbi steht für einen einfacheren Tischwein, der nebst dem eigentlichen Brunello von Colombini erzeugt wird.
Man kann hier nicht die Erwartungen knüpfen, wie bei einem Brunello. Trotzdem war ich guter Hoffnung, denn der Barbi von 1979 wies einen Alkoholgehalt von 14,5% auf, was enorm hoch ist. Trotzdem konnte ich ihn mit einem Alter von 14 Jahren ausleeren.
Stand 1993
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BRUSCO SOLLTE JUNG GETRUNKEN WERDEN:
(Leider wusste ich das zu jener Zeit nicht, dass man den Brusco dei Barbi relativ jung trinken sollte, denn die Flasche stammte von meinem Onkel und schlummerte jahrelang im Keller.) Empfohlen wird heute bis maximal 8 Jahren.
Stand 2014
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FATTORIA COLOMBINI - MONTALCINO TOSKANA


FATTORIA COLOMBINI - MONTALCINO TOSKANA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 25 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Azienda Castelli del Grevepesa | ||
Webseite: | http://www.castellidelgrevepesa.it/ | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Trebbiano + Malvasia | ||
Jahrgang: | 1990 |

Weingut:
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AZIENDA CASTELLI DEL GREVEPESA:
Die Azienda Grevepesa wurde 1965 von 18 Winzern der Toskana auf Initiative des Cavaliere Gualtiero Armando Nuntien gegründet. Das Ziel dahinter war, durch die Erzeugung eines Chianti Classico, Jahrhunderte alte Tradition der Toskana im Weinbau zu bewahren.
Seit der Gründung verfolgt man eine qualitativ hochwertige Erzeugung von Chianti Classico Weinen, ganz nach den strengen Regeln des Gesetzes des Consorzio Gallo Nero.
Heute hat die Azienda Castelli del Grevepesa über 150 Mitglieder, von denen einige noch zu den ersten Gründer zählen.
Die meisten der Mitgliedsunternehmer haben ihre Reblagen auf dem Chianti Classico Gebiet, diese vor allem in den Bereichen von Greve in Chianti, Mercatale Val di Pesa, San Casciano Val di Pesa, San Casciano Val di Pesa und Barberino Val d'Elsa.
Der Tavola Bianco ist heute der "BIANC" der inzwischen aus 3 Rebsorten gemacht wird:
Trebbiano + Malvasia + Charodanny.
Das Etikett ist inzwischen modern gestaltet!
Stand 2016
Verkostung/Geschichte:
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Der Valgreve war zu fruchtig, doch ich fand, am Gaumen sowie im Abgang war er säuerlich. Sicherlich ist daran die mitverwendete Malvasia Traube schuld, denn sie bringt einen rechten Säuregehalt und die Schwere mit, was typisch für diese Rebsorte ist.
Übrigens wird mit den gleichen Weißwein-Rebsorten der "Galestro" erzeugt, der um einiges besser mundet!
Siehe hier im Buch Lfd. Nr. 14 + 21
Stand 1992
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SIEHE WEITERE VERKOSTUNG:
Buch Archiv-Chronik, Italien, Toskana Lfd. Nr.: 405, 495
Stand 1979
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CASTELLI DI GREVEPESA - SAN CASCIANO VAL DI PESA


CASTELLI DI GREVEPESA - SAN CASCIANO VAL DI PESA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 26 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Avignonesi | ||
Webseite: | https://avignonesi.it/en | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese / Malvasia / Trebbiano / Grechetto / Mammolo | ||
Jahrgang: | 1986 |

Weingut:
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AVIGNONESI:
Avignonesi ist das große renommierte Weingut aus Montepulciano in der Toskana.
Hinter dem alten Adelsfamilienname steckt der Name der Papststadt "Avignon" dahinter.
Als im Jahr 1300 Papst Gregor IX. den Papstsitz wieder zurück nach Rom verlegte, folgten ihm zahlreiche Familien nach Italien. Eine Familie fand dabei ein neues Zuhause in der Toskana, und bekamen von den Einheimischen den Namen Avignonesi, die aus Avignon genannten.
Im 1377 so überbracht, baute die Familie Avignonesi bereits Wein an.
Das Weingut gehört bis heute zu der Spitze, wenn nicht sogar das beste Weingut mit erzeugtem Vino Nobile di Montepulciano. Man hat sich besonders verdient gemacht mit unermüdlichen Einsatz, den besten "Nobile" zu erzeugen.
Bis im Jahr 2009 blieb das Weingut in Familienhand.
Dann trat die Belgische Juristin Virginie "Saverys" in das traditionsreiche und hochrenommierte Weingut ein.
Trotz Tradition, hin oder her, war das Gut ins Schwanken geraten.
Saverys sorgte aber umgehend dafür, dass die Weinberge mit ca. 120 Hektar komplett auf ökologische Weise bewirtschaftet werden.
Sie hat ein Team hinter sich, eine Agronomin und Weinmachern, um dieses Ziel auch bestens und präzise umsetzen zu können, möglichst Bio-mäßig Wein mit Nachhaltigkeit zu erzeugen. Das Gesamte Team besitzt eine Reputation in der Fachwelt.
Die Weinberge rund um Montepulciano sind mit den edelsten Sangiovese-Rebklonen und Prugnolo Gentile bepflanzt.
Neben einigen weißen Rebsorten wird auch Merlot und Cabernet Sauvignon kultiviert.
Saverys, die einen Quereinstieg machte, hielt trotz Umstellungen an Traditionen fest.
Avignonesi und Vino Nobile seien untrennbar miteinander verbunden, so ihr Credo!
Trotz Umstellung auf den biologischen Anbau, ist Avignonesi bis heute unnachahmlich, unverkennbar, einerseits durch die Reblagen und den mineralischen Noten dieser Böden.
Das Mikroklima ist optimal, genügend Sonne, kühlende vom Meer kommenden Winde, bedingt durch die Höhe der Reblagen, sind prägend.
Selektion der Trauben und temperaturkontrollierte Kellerräume, neben modernen Edelstahltanks und der Einsatz von hochwertigen Eichenholzfässern verstehen sich von selbst.
Das Flaggschiff ist nach wie vor der „Avignonesi Vino Nobile di Montepulciano“ sowie der „Avignonesi Desidero Merlot“.
Diese Weine genießen hohes Ansehen in der Fachwelt.
Es gibt natürlich ein ganzes Sortiment an Weinen, Cuvee`s für den normalen Gebrauch, die das Ganze abrunden.
Stand 2017
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AUSZEICHNUNGEN:
-Der Grifi hat hohe Auszeichnungen, wie z.B. durch den "Wein Spectator".
-Die Traubenanteile sind: 60% Sangiovese & 40% Cabernet Sauvignon.
-Ausbau 16 Monate in "neuen französischen Barrique.
-Anschließend noch eine Flaschenlagerung von mindesten 6 Monaten.
-Alkoholgehalt 14% aktueller Jahrgang 2010
Das Etikett wurde nur leicht modifiziert!
Stand 2017
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN VINO NOBILE MONTEPULCIANO:
-Erzeugung aus 50 – 70 % Sangiovese Grosso (Prugnolo).
-Malvasia del Chianti 10 – 20 %.
-Trebbiano di Toskana 10 – 20 %.
-Grechetto & Mammolo bis zu 5,00 % maximal.
-Geschmackstypizität:
-Oft vollfruchtig, weich, samtig und erinnernd an:
-Schwarze Beeren, Kirschen, mitunter auch würzige Aromen.
VINO NOBILE MONTEPULCIANO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Die Reifung muss in Eichen- oder Kastanienholzfässern erfolgen.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
VINO NOBILE MONTEPULCIANO "RISERVA" DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 13,00 %.
-Die Reifung muss in Eichen- oder Kastanienholzfässern erfolgen.
-3 Jahre Reifung, davon mindestens 6 Monate auf der Flasche.
-Ab dem 4. Jahr darf der "Riserva" in den Handel.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Am Karfreitag im Jahr 1992 hatte ich unsere Weingruppe, Züri, Eddy, Claudius und Uwe bei mir eingeladen.
Als ersten Wein tranken wir den Avignonesi. Ich denke, dass die Beurteilung voll und ganz in Ordnung war, indem uns der Avignonesi sehr gut mundete.
Danach tranken wir einen Bordeaux Saint Emilion, Chateau Youn Figeac und dabei war das Staunen groß, denn dieser war einfach feiner geschliffen. Prost!
Stand 1991
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SPITZEN - TOSCANESE:
Der Avignonesi ist nach wie vor ein Spitzenwein, nur bei der Verkostung damals überzeugt einfach der Bordeaux mehr. Beide Weine waren im 1992 etwa gleich teuer.
Siehe Verkostung Chateau Youn Figeac:
Buch Archiv - Aktuell, Frankreich, Bordeaux Lfd. Nr. 38
Stand 2014
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WEITERE VERKOSTUNG VON AVIGNONESI GRIFI:
Siehe im Buch Archiv-Chronik, Italien, Toskana Lfd. Nr.: 715
Jahrgang 1983 / Chardonnay
Stand 1985
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AVIGNONESI - VALIANO DI MONTEPULCIANO TOSKANA


AVIGNONESI - VALIANO DI MONTEPULCIANO TOSKANA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 27 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Teruzzi & Phudot | ||
Webseite: | http://www.teruzzieputhod.it | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Vernaccia | ||
Jahrgang: | 1990 |

Weingut:
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FATTORIA RONDOLINO:
Das Weingut Teruzzi & Puthod begann in den 70er Jahren mit seinem Aufbau. Enrico Teruzzi, der uns sogar im Felsenkeller in Konstanz besucht hatte, bei einer Durchreise im Jahre 1999, führte mit seinen Weinen und Kreationen (wie z.B. Briefmarkenetikett und den damals ersten überlangen 0,75 Liter Flaschen) einen internationalen Erfolg herbei.
Auf sämtlichen Etiketten und Firmenzeichen ist die Abbildung des Abendmales. Diese stammt aus dem Teppich von Bayeux 11. Jahrhundert und zeigt das festliche Mahl. In der Mitte Bischof Odo von Bayeux mit dem lateinischen Spruch "et hic episcopus cibu et potu benedict" (hier segnet der Bischof Speise und Trank).
Seit dem Jahr 2005 gehört Teruzzi zu Campari, die auf 60 Hektar den Vernaccia erzeugen.
Stand 2014
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MARTINI VERKAUFT WEITER:
Teruzzi & Puthod wurde von dem Konzern Martini an die Gruppe Terra Moretti verkauft. Vittorio Morretti in Florenz geboren (heute 75 Jahre alt), baute ein Imperium an Konstruktionsfertigteilbau für Schiffe, Häuser und Kellergebäuden auf. Seine Liebe galt parallel schon lange dem Wein, da er u.a. Gründungsmitglied von Franciacorta war und dort seit 2015 das Amt als Präsident inne hat.
Die Webseite ist ein Besuch wert: (Familiarita`)
http://www.terramoretti.it/
Stand 2017
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REBSORTE VERNACCIA:
-Die Rebsorte hat ihren Ursprung bei dem Städtchen „San Gimignano“.
-Rund um diesen Kultort in der Toskana, gedeiht diese Rebsorte bestens.
-Im Jahr 1966 erhielt dieser Wein als erster in Italien den D.O.C. Status.
-Im Jahr 1993 wurde der Wein dann in den D.O.C.G. Status erhoben.
-Die zugelassenen Rebflächen betragen etwa 650 Hektar mit 220 Winzern.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,00 %.
-Ab einem Mindestalkoholgeh. v. 11,50 % trägt er die Bezeichnung „Riserva“.
-Vernaccia di Oristano wird auf Sizilien erzeugt.
-Stilrichtungen, meist trocken, auch als Spumante, selten eher halbtrocken.
-Geschmackstypizität, erinnernd an:
-Mandelblüten, Akazien, mitunter an Äpfel, oder auch mal leicht zitronig!
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Getrunken bei einem Grillnachmittag im Juli 1992. Nach einem australischen Dessertwein Namen`s "Brown Brothers" , dann einen Donnafugata aus Sizilien, dann einen Bordaux "sec" und einem Fattoria Paradiso (lfd. Nr. 28 hier im Buch) hatten wir uns an diesen Wein "herangetrunken". Somit war die Opulenz erreicht.
Der Terre di Tufi war nicht zu süffig, nicht zu voll im Bukett, sondern genau in der Mitte.
Unsere Beschreibung:
Geschmack trocken, reich, reif und entfaltet, lebhafte Struktur, im Nachklang auch elegant und nachhaltig.
Stand 1992
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BRIEFMARKEN - ETIKETT:
Ein Wein der Spitzenklasse, exclusive Briefmarkenetikette, was bis Dato niemand hatte und damals auch für Aufregung in der Fachwelt sorgte.
Ebenso die überlange Flasche und noch in Papier eingepackt war das Marketingkonzept von Enrico Teruzzi perfekt gemacht, nebst der guten Kritik über den Wein. Der Wein verkaufte sich von selbst.
Stand 1992
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FLASCHENKAUF:
Diese Flasche kaufte ich damals als eine von den ersten die in den Handel kamen in "Volterra" in einer Vinothek.
Nach wie vor eine klare und brillante, intensive hellgelbe Farbe.
Das Bukett betörend, komplex und anhaltendem Duft mit einer eleganten Holznote.
Am Gaumen mit einem kräftigen Körper, voll, weich und harmonisch.
Siehe auch Lfd. Nr. 30, 54 über normalen Vernaccia von T & P
Stand 2014
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TERUZZI - SAN GIMIGNANO TOSKANA


TERUZZI - SAN GIMIGNANO TOSKANA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 28 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Poderi del Paradiso | ||
Webseite: | http://www.poderidelparadiso.it/home_ita.html | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Vernaccia di Biscondola | ||
Jahrgang: | 1990 |

Weingut:
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FATTORIA PARADISO:
Das Familie Cetti "Paradiso" zählt mit zu den ältesten aus der mittelalterlichen Stadt San Gimignano stammenden Familien, die bis in das 14. Jahrhundert zurückführt.
Vasco Cetti und seine Frau, mit Sohn, pflegen mit Leidenschaft und Kompetenz das schöne Unternehmen, mit über 50 Hektar, die sich rund um San Gimignano befinden, mit Leidenschaft.
Seit 1973 hat Vasco, der ein Chirurg von Beruf ist, sich dem Weinbau gewidmet, seine Familie, eine der ältesten von San Gimignano, besitzen das Land und die Rebberge schon seit dem Mittelalter.
Das Marketing-Konzept scheint sich bezahlt zu machen, in dem toskanischen Kultort, wo jährlich eine Million Touristen hinkommen, ihre Weine in der eigenen Vinothek zu verkaufen.
Ich kaufte diese Flasche, auch mit der Lfd. Nr. 29 + 31 + 38 direkt dort.
Stand 2014
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BISCONDOLA:
Der Biscondola besteht zu 90% aus Vernaccia, zu 10% anderer autochthonen Trauben. Handlese und sanfte Pressung.
Kaltgärung ist ein Muss. 80% Gärung im Edelstahltank bei einer Temperatur von nur 18 ° C für ca. 30 Tage + 20% im Holzfass mit einer anschließender Reifung von 6 Monaten. Kontakt auf der Hefe für ein paar Monate.
Feine Aromen erinnernd an Vanille, Orangenblüten, Honig.
Das Etikett ist unverändert!
Stand 2014
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REBSORTE VERNACCIA:
-Die Rebsorte hat ihren Ursprung bei dem Städtchen „San Gimignano“.
-Rund um diesen Kultort in der Toskana, gedeiht diese Rebsorte bestens.
-Im Jahr 1966 erhielt dieser Wein als erster in Italien den D.O.C. Status.
-Im Jahr 1993 wurde der Wein dann in den D.O.C.G. Status erhoben.
-Die zugelassenen Rebflächen betragen etwa 650 Hektar mit 220 Winzern.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,00 %.
-Ab einem Mindestalkoholgeh. v. 11,50 % trägt er die Bezeichnung „Riserva“.
-Vernaccia di Oristano wird auf Sizilien erzeugt.
-Stilrichtungen, meist trocken, auch als Spumante, selten eher halbtrocken.
-Geschmackstypizität, erinnernd an:
-Mandelblüten, Akazien, mitunter an Äpfel, oder auch mal leicht zitronig!
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Ausdrucksvoller, gehaltvoller schmeckender Wein von San Gimignano. Michelangelos Lieblingswein. Heute oft auch dünn und flau in der Machart, doch es zeichnet sich Besserung ab.
Die Fattoria di Paradiso ist ein Jahrhunderte altes Weingut.
Erzeugung von gutem Pagadebit und einzigartiger roter Barossa. Sangiovese ist auch sehr gut.
Den Vernaccia hatte ich selbst in San Gimignano gekauft und bei Walter Hangarter im Atelier, im Müller-Thurgau-Haus in Tägerwilen, probierten wir die erste Flasche.
Der Biscondola von Paradiso ist ein angenehmer Weisswein mit viel Frucht, jedoch etwas lieblich im Abgang.
Das bestätigte auch die 2. Flasche die wir ein Jahr später zum Grillen öffneten. Danach probierten wir ebenfalls einen Terre di Tufi, was sicherlich die Spitze darstellt und auch von Züri, Peter und Eddy bestätigt wurde.
Stand 1992
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PODERI DEL PARADISO - SAN GIMIGNANO TOSKANA


PODERI DEL PARADISO - SAN GIMIGNANO TOSKANA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 29 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Poderi del Paradiso | ||
Webseite: | http://www.poderidelparadiso.it/home_ita.html | ||
Sorte: | Sekt | ||
Rebsorte: | Vernaccia | ||
Jahrgang: | 1990 |

Weingut:
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FATTORIA PARADISO:
Das Familie Cetti "Paradiso" zählt mit zu den ältesten aus der mittelalterlichen Stadt San Gimignano stammenden Familien, die bis in das 14. Jahrhundert zurückführt.
Vasco Cetti und seine Frau, mit Sohn, pflegen mit Leidenschaft und Kompetenz das schöne Unternehmen, mit über 50 Hektar, die sich rund um San Gimignano befinden, mit Leidenschaft.
Seit 1973 hat Vasco, der ein Chirurg von Beruf ist, sich dem Weinbau gewidmet, seine Familie, eine der ältesten von San Gimignano, besitzen das Land und die Rebberge schon seit dem Mittelalter.
Das Marketing-Konzept scheint sich bezahlt zu machen, in dem toskanischen Kultort, wo jährlich eine Million Touristen hinkommen, ihre Weine in der eigenen Vinothek zu verkaufen.
Ich kaufte diese Flasche, so wie die mit der Lfd. Nr. 28 direkt dort.
Stand 2014
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SPUMANTE (SCHAUMWEIN) ITALIEN:
-Spumante darf nur als Sekt bezeichnet werden, wenn:
-Die Kohlensäure durch eine Flaschengärung erzeugt wurde.
-Oder durch die zweite Möglichkeit einer Tankgärung, (Methodo Martinotti).
-Bei französischem Champagner erfolgt immer eine Flaschengärung.
-Ebenso bei Cremant oder spanischem Cava.
-Selbst bei deutschen Winzersekten erfolgt oft eine Flaschengärung.
-Der "Schaumwein Prosecco" erfährt oft nur eine Tankgärung.
-Wie bei "frizzante", nur für Spumante eine noch längere Tankreifung.
-Spumante erzielt gegenüber "frizzante" einen höheren Kohlensäuregehalt.
-Im Idealfall eine feine Perlage, die sich noch lange im Glas abbildet.
-Siehe weiter unter Typizitäten!
-Typisches Merkmal für einen „Spumante“ oder „Prosecco Spumante“ ist:
-Der herkömmliche Sektkorken, der mit einem Drahtbügel verschlossen.
-Das erfordert der hohe Druck.
-Darunter fallen natürlich auch alle erzeugten Spumante (Sekte) Italiens.
-
TYPIZITÄTEN:
-Frizzante Perlwein bis 2,50 bar, Tankgärung - Schnellverfahren.
-Spumante Brut, ab 3,00 bar, trocken 0 - 12 g/L Restzucker.
-Spumante Superiore, ab 3,0 bar, 0 - 12 g/L Restzucker.
-Spumante Extra Dry, ab 3,0 bar, halbtrocken 12 - 17 g/L Restzucker.
-Superiore Cardizze Dry, ab 3,0 bar, fast süß mit 17 - 32 g/L Restzucker.
-Ab 3 bar Schaumweinsteuerpflichtig in der BRD pro Flasche etwa 1,02 €.
-Herstellung im Charmat-Verfahren bis zu 3 Monaten o. länger auf d. Hefe.
-Ausbau erfolgt im temperaturgesteuerten geschlossenen Edelstahltank.
-Imprägnierverfahren, Schnellverfahren, bedeutet zugesetzte Kohlensäure.
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ZUSATZ MILLESIMATO:
-Der Begriff Millesimato bedeutet:
-Der Sekt besteht aus den Trauben einer einzigen Ernte und Jahrgang.
-Diese Trauben unterliegen einer sorgfältigen Auswahl.
-Ein Millesimato darf nicht mit anderen Jahrgängen vermischt werden.
-
SPUMANTE ITALIENS ZÄHLEN ZUR SPITZENKLASSE - WIE:
-Ferrari = http://www.ferraritrento.it/?lang=de
-Franciacorta Ca del Bosco =http://www.cadelbosco.com/
-Ca dei Frati= http://cadeifrati.it/de/
-Villa Sandi = https://villasandi.it/
-Maschio Bonaventura = http://www.cantinemaschio.com/de/schaumweine/
-Bruno Giacosa = https://www.brunogiacosa.it/ING/vini-ing.html
-Cesarini Sforza = http://www.cesarinisforza.it/
-Cesarini aus dem Trento der absolute Geheimtip.
-Conte D`Attimis = http://contedattimismaniago.it/de/
-Sehr guter Ribula Spumante - Geheimtipp, absolute Spitze!
-Siehe ARCHIV - AKTUELL, Italien, Friaul, Lfd. Nr.: 12
-Contratto = http://www.contratto.it/
-Sensationeller Piemont Spumante, Haus mit Tradition!
-Siehe ARCHIV - CHRONIK, Italien, Piemont, Lfd. Nr.: 303
Stand 2018
Verkostung/Geschichte:
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Eigentlich besteht im wesentlichen bei dem Spumamte kein großer Unterschied zum Weißwein von Paradiso den ich getrunken habe, da dieser auch aus gleicher Rebsorte stammt.
Claudius kaufte die Flasche im Laden (Enoteca) von Paradiso in San Gimignano und öffnete sie für uns. Sollte ich ebenfalls mal eine Flasche davon wieder sehen, kaufe ich sicherlich davon!
Bukett: Fein duftend und elegant
Geschmack: Samtig-fruchtig, leicht lieblich, schöne Perlage und elegant im Abgang großartig, was ich nicht so oft schreibe, aber hier absolut zutreffend war.
Stand 1992
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SPUMANTE:
Der Spumante wird aller Vorrausicht nach, nicht mehr erzeugt. Schade. Einziges was ich finde, dass San Gimignano etwas "kitschig" dargestellt war.
Wenn es den Spumante nicht mehr gibt, dann ist das ein weiteres "rares" Etikett in der Sammlung!
Stand 2014
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PODERI DEL PARADISO - SAN GIMIGNANO TOSKANA


PODERI DEL PARADISO - SAN GIMIGNANO TOSKANA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 30 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Teruzzi & Puthod | ||
Webseite: | http://www.teruzzieputhod.it/de/index.php | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Vernaccia | ||
Jahrgang: | 1990 |

Weingut:
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FATTORIA RONDOLINO:
Das Weingut Teruzzi & Puthod begann in den 70er Jahren mit seinem Aufbau. Enrico Teruzzi, der uns sogar im Felsenkeller in Konstanz besucht hatte, bei einer Durchreise im Jahre 1999, führte mit seinen Weinen und Kreationen (wie z.B. Briefmarkenetikett und den damals ersten überlangen 0,75 Liter Flaschen) einen internationalen Erfolg herbei.
Auf sämtlichen Etiketten und Firmenzeichen ist die Abbildung des Abendmales. Diese stammt aus dem Teppich von Bayeux 11. Jahrhundert und zeigt das festliche Mahl. In der Mitte Bischof Odo von Bayeux mit dem lateinischen Spruch "et hic episcopus cibu et potu benedict" (hier segnet der Bischof Speise und Trank).
Seit dem Jahr 2005 gehört Teruzzi zu Campari, die auf 60 Hektar den Vernaccia erzeugen.
Das Etikett ist leicht modifiziert, siehe hier im Buch Lfd. Nr.: 54
Stand 2014
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MARTINI VERKAUFT WEITER:
Teruzzi & Puthod wurde von dem Konzern Martini an die Gruppe Terra Moretti verkauft. Vittorio Morretti in Florenz geboren (heute 75 Jahre alt), baute ein Imperium an Konstruktionsfertigteilbau für Schiffe, Häuser und Kellergebäuden auf. Seine Liebe galt parallel schon lange dem Wein, da er u.a. Gründungsmitglied von Franciacorta war und dort seit 2015 das Amt als Präsident inne hat.
Die Webseite ist ein Besuch wert: (Familiarita`)
http://www.terramoretti.it/
Stand 2017
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REBSORTE VERNACCIA:
-Die Rebsorte hat ihren Ursprung bei dem Städtchen „San Gimignano“.
-Rund um diesen Kultort in der Toskana, gedeiht diese Rebsorte bestens.
-Im Jahr 1966 erhielt dieser Wein als erster in Italien den D.O.C. Status.
-Im Jahr 1993 wurde der Wein dann in den D.O.C.G. Status erhoben.
-Die zugelassenen Rebflächen betragen etwa 650 Hektar mit 220 Winzern.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,00 %.
-Ab einem Mindestalkoholgeh. v. 11,50 % trägt er die Bezeichnung „Riserva“.
-Vernaccia di Oristano wird auf Sizilien erzeugt.
-Stilrichtungen, meist trocken, auch als Spumante, selten eher halbtrocken.
-Geschmackstypizität, erinnernd an:
-Mandelblüten, Akazien, mitunter an Äpfel, oder auch mal leicht zitronig!
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Die Azienda Agricola, also Weinkellerei Teruzzi & Puthod gehört zu den exclusiven Weinmachern, oder zu der exclusivsten Weinbaukultur der Region San Gimignano. Zu dem Weingut gehören 34 Hektar Rebland.
Die Produkte umfassen 3 Typen von Vernaccia Weinen:
Einen normalen, wie hier beschrieben, dann den Riserva Terre di Tufi und einen Cru rosso Vigna "Peperino" mit gleicher Ausstattung vom Etikett.
Alle Produkte garantieren vom Hause eine perfekte Qualität, die organoleptisch einwandfrei ist.
Diesen habe ich in der Toskana gekauft, nebst dem Riserva der ja doppelt so teuer ist und mit 22,00 SFR zu Buche schlägt. Wir tranken ihn zu einem Raclette und er passte ausgezeichnet mit seiner etwas eigenwilligen Duftnote, was ihn aber so spannend macht.
Auf jeden Fall gehört er mit zu den besten Weißweinen aus dieser Region.
Stand 1992
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TERUZZI - SAN GIMIGNANO TOSKANA


TERUZZI - SAN GIMIGNANO TOSKANA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 31 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Poderi del Paradiso | ||
Webseite: | http://www.poderidelparadiso.it/home_ita.html | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese | ||
Jahrgang: | 1990 |

Weingut:
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FATTORIA PARADISO:
Das Familie Cetti "Paradiso" zählt mit zu den ältesten aus der mittelalterlichen Stadt San Gimignano stammenden Familien, die bis in das 14. Jahrhundert zurückführt.
Vasco Cetti und seine Frau, mit Sohn, pflegen mit Leidenschaft und Kompetenz das schöne Unternehmen, mit über 50 Hektar, die sich rund um San Gimignano befinden, mit Leidenschaft.
Seit 1973 hat Vasco, der ein Chirurg von Beruf ist, sich dem Weinbau gewidmet, seine Familie, eine der ältesten von San Gimignano, besitzen das Land und die Rebberge schon seit dem Mittelalter.
Das Marketing-Konzept scheint sich bezahlt zu machen, in dem toskanischen Kultort, wo jährlich eine Million Touristen hinkommen, ihre Weine in der eigenen Vinothek zu verkaufen. Ich kaufte diese Flaschen damals direkt vor Ort.
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN FÜR CHIANTI:
-Mindestens 80 % Sangiovese, er kann auch bis zu 100 % reinsortig sein!
-Autochthone Sorten bis max. 20 % Canaiolo, Malvasia nera, Mammolo.
-Internationale Sorten bis max. 20 % Merlot, Cabernet Sauvignon, Syrah.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Die gesamte Regelung für Chianti ist sehr komplex.
-Alleine für einen ganz einfachen Chianti gibt es 7 Unterzonen.
-Geschmackstypizität:
-Unendliche Geschmacksvielfalt, überwiegend erinnernd an:
-Dunkle Beeren, Fruchtaromen, Würzaromen, Tanninen und Holznoten.
-Die Holznoten entstehen durch den Fassausbau.
CHIANTI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Mindestens 6 Monate Reifung, keine Vorschrift für den Fassausbau.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 5200 kg pro Hektar oder 3,00 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI "SUPERIORE":
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,20 kg pro Traubenstock.
-Es dürfen bis zu 20 % Merlot oder Cabernet Sauvignon enthalten sein.
-Ab dem 2. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 24 Monate Reifung, davon mindestens 3 Monate auf der Flasche.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,0 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 4. Jahr darf der Riserva Speziale in den Handel.
CHIANTI CLASSICO GRAN SELEZIONE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 13,00 %
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Mindestens 30 Monate Reifung.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI ZONEN SIND:
-Classico, Colli Arentino, Colli Fiorentini, Colline Pisano, Montalbano,
-Montespertoli, Colli Senesi, Rufina.
VERZEICHNIS ALLER CHIANTI WEINGÜTER U.V.M.:
http://www.chianticlassico.com/aziende/
Stand 2017
Verkostung/Geschichte:
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Der Rote von der Fattoria Paradiso ist klassisch, mit einer eigenen Finesse und Struktur. Der Chianti war zwar weniger nachhaltig, aber dafür sehr süffig, was bei diesen Weinen doch ab und zu vorkommt, ja sogar vorkommen darf, dass ein Chianti süffig ist. Der Rotwein "über alles" in der Toskana.
Es heißt nicht umsonst.
UND DER CHIANTI WAR DOCH SO FEIN....
Siehe auch zu Fattoria Paradiso die zwei vorhergehenden Lfd. Nr. 28 + 29
Stand 1992
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HEUTE ALS RISERVA:
Der Chianti wird heute als Riserva erzeugt, also nach der DOCG gesamt mindestens 2 Jahre Holzfassreifung und nach Angabe des Weingutes ein Jahr auf der Flasche, also länger als die vorgeschriebene Zeit der Flaschenlagerung.
Das Etikett ist heute leicht modifiziert!
Stand 2014
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PODERI DEL PARADISO - SAN GIMIGNANO TOSKANA


PODERI DEL PARADISO - SAN GIMIGNANO TOSKANA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 32 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Avignonesi | ||
Webseite: | https://avignonesi.it/en | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese | ||
Jahrgang: | 1986 |

Weingut:
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AVIGNONESI:
Avignonesi ist das große renommierte Weingut aus Montepulciano in der Toskana.
Hinter dem alten Adelsfamilienname steckt der Name der Papststadt "Avignon" dahinter.
Als im Jahr 1300 Papst Gregor IX. den Papstsitz wieder zurück nach Rom verlegte, folgten ihm zahlreiche Familien nach Italien. Eine Familie fand dabei ein neues Zuhause in der Toskana, und bekamen von den Einheimischen den Namen Avignonesi, die aus Avignon genannten.
Im 1377 so überbracht, baute die Familie Avignonesi bereits Wein an.
Das Weingut gehört bis heute zu der Spitze, wenn nicht sogar das beste Weingut mit erzeugtem Vino Nobile di Montepulciano. Man hat sich besonders verdient gemacht mit unermüdlichen Einsatz, den besten "Nobile" zu erzeugen.
Bis im Jahr 2009 blieb das Weingut in Familienhand.
Dann trat die Belgische Juristin Virginie "Saverys" in das traditionsreiche und hochrenommierte Weingut ein.
Trotz Tradition, hin oder her, war das Gut ins Schwanken geraten.
Saverys sorgte aber umgehend dafür, dass die Weinberge mit ca. 120 Hektar komplett auf ökologische Weise bewirtschaftet werden.
Sie hat ein Team hinter sich, eine Agronomin und Weinmachern, um dieses Ziel auch bestens und präzise umsetzen zu können, möglichst Bio-mäßig Wein mit Nachhaltigkeit zu erzeugen. Das Gesamte Team besitzt eine Reputation in der Fachwelt.
Die Weinberge rund um Montepulciano sind mit den edelsten Sangiovese-Rebklonen und Prugnolo Gentile bepflanzt.
Neben einigen weißen Rebsorten wird auch Merlot und Cabernet Sauvignon kultiviert.
Saverys, die einen Quereinstieg machte, hielt trotz Umstellungen an Traditionen fest.
Avignonesi und Vino Nobile seien untrennbar miteinander verbunden, so ihr Credo!
Trotz Umstellung auf den biologischen Anbau, ist Avignonesi bis heute unnachahmlich, unverkennbar, einerseits durch die Reblagen und den mineralischen Noten dieser Böden.
Das Mikroklima ist optimal, genügend Sonne, kühlende vom Meer kommenden Winde, bedingt durch die Höhe der Reblagen, sind prägend.
Selektion der Trauben und temperaturkontrollierte Kellerräume, neben modernen Edelstahltanks und der Einsatz von hochwertigen Eichenholzfässern verstehen sich von selbst.
Das Flaggschiff ist nach wie vor der „Avignonesi Vino Nobile di Montepulciano“ sowie der „Avignonesi Desidero Merlot“.
Diese Weine genießen hohes Ansehen in der Fachwelt.
Es gibt natürlich ein ganzes Sortiment an Weinen, Cuvee`s für den normalen Gebrauch, die das Ganze abrunden.
Stand 2017
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AUSZEICHNUNGEN:
-Der Grifi hat hohe Auszeichnungen, wie z.B. durch den "Wein Spectator".
-Die Traubenanteile sind: 60% Sangiovese & 40% Cabernet Sauvignon.
-Ausbau 16 Monate in "neuen französischen Barrique.
-Anschließend noch eine Flaschenlagerung von mindesten 6 Monaten.
-Alkoholgehalt 14% aktueller Jahrgang 2010
Das Etikett wurde nur leicht modifiziert!
Stand 2017
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WEINBAUREGION TOSKANA:
-ROTWEIN:
-Die Region Toskana umfasst etwa 60.000 Hektar Rebfläche.
-In Frankreich sind Bordeaux & Burgund die berühmtesten Weingebiete.
-Dafür sind es in Italien die Regionen Piemont und Toskana.
-Die Hauptsorte/Rebe der Toskana ist der Sangiovese.
-Im Chianti ist er der bedeutendste u. bekannteste Wein der Gegend.
-Hier hat die Sorte einen Anteil von mindestens 75 %.
-Der teure Brunello di Montalcino und der Rosso di Montalcino werden:
-Zu 100 % aus einer Unterart der Sangiovese-Traube erzeugt.
-Die Brunello-Traube ist auch unter dem Namen Sangiovese Grosso bekannt.
-Auch Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc wird angebaut.
-Ende der 1960er und Anfang der 1970er Jahren hat man damit begonnen.
-Was als Experiment und Spass begann, entwickelte sich zum Super Tuscan.
-Weine der Neuzeit, die unerhörte Erfolge erzielten.
-Tenuta San Guido war Jahre lang einer der teuersten Tafelweine der Welt.
-Bedingt, weil diese Trauben in der Toskana keinen DOC Status hatten.
-Dagegen sind die Rotweine Tignanello, der Ornellaia , der Masseto:
-Immer noch keine DOC-Weine!
-Dennoch sind alle diese Weine sündhaft teuer u. erzielen Top Bewertungen.
-Mittlerweile wurde Bolgheri, als Unterzone des Sassicaia, zur DOC Zone.
-DESSERTWEIN:
-Eine Spezialität der Toskana ist neben den Rotweinen der Vin Santo.
-Dieser oxidativ ausgebaute Dessertwein ist meist süß (dolce) erzeugt.
-Es werden aber auch halbsüße (amabile) u. trockene (secco) erzeugt.
-Diese gibt es mit unterschiedlichem Alkohol- und Restzuckergehalt.
-Vin Santo wird häufig mit Cantuccini angeboten, ein Mandelgebäck.
-WEISSWEIN:
-Die Weissweine der Toskana spielen eher eine untergeordnete Rolle.
-Dennoch gibt es auch hier inzwischen hervorragende Qualitäten.
-Man setzt auch auf Cuvee`s und zum Teil auf holzfaßgereifte Weine.
-Erster Barrique gereifter erzeugte Teruzzi & Puthod in den 1990er Jahren.
-Dieser löste wahre Begeisterung in der Fachwelt aus.
PRODUKTIONSZONEN -WEINE- DER TOSKANA:
-Chianti DOC + Riserva + Collezione Oro.
-Chianti Classico DOCG + Riserva + Grande Selecione.
-Viino Nobile di Montepulciano DOCG + Riserva.
-Brunello di Montalcino DOCG + Riserva + Rosso.
-Bolgheri DOC + Bolgheri Superiore & Sassicaia + Riserva.
-Maremma VDT & DOC + Riserva.
-Supertuscanese IGT & DOC + Riserva.
-Dieser kann aus allen Regionen der Toskana stammen.
-Aus der Region Bolgheri ist es jedoch immer ein DOC Wein.
-Einige Erzeuger bevorzugen immer noch die freigegebenen Rankings.
-Das heißt die "IGT" Klassifikation der Toscana zu verwenden.
-WEITERE ZONEN SIND:
-Chianti Rufina, Chianti Montespertoli, Carmignano, Montescudaio,
-Val di Cornia, Morellino di Scansano, Vernaccia di San Gimignano,
-Cortona, Parrina, Montecarlo.
Stand 2018
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN VINO NOBILE MONTEPULCIANO:
- Erzeugung aus 50 - 70% Sangiovese Grosso (Prugnolo).
- Malvasia del Chianti 10 - 20%.
- Trebbiano di Toskana 10 - 20%.
- Grechetto & Mammolo bis zu 5% maximal.
VINO NOBILE MONTEPULCIANO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Die Reifung muss in Eichen - oder Kastanienholzfässer erfolgen.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
VINO NOBILE MONTEPULCIANO "RISERVA" DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 13,00 %.
-Die Reifung muss in Eichen - oder Kastanienholzfässer erfolgen.
-3 Jahre Reifung, davon mindestens 6 Monate auf der Flasche.
-Ab dem 4. Jahr darf der "Riserva" in den Handel.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Am 30.08.1991 hat uns Hans Rudi zu einer Segeltour eingeladen. Als wir am späten Abend zurückkehrten, offerierte uns Hans Rudi aus seinem Weinkellerbestand den Avignonesi.
Der Avignonesi ist ein "Neuerer", ein Weingut mit einer neuen "Promotion". Ausgebaut in Barriques nach strengen Regeln der Kellertechniken, hält er was er verspricht? Der Rotwein war super, ausser Frage und bei Hans Rudi Würmli gibt es nur gute Weine.
Stand 1991
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SERVIER-TEMPERATUR & WALTER HANGARTER:
Hans Rudi hatte uns den Wein kellerkühl offeriert und dabei meine ich, konnte er sein richtiges Bukett nicht entfalten um eine genaue Beschreibung abgeben zu können. Schade!
Nicht zu vergessen, Walter Hangartner, unser all so geliebter und geschätzter Künstler von seiner Heimat der Villa "Rosenau im Winkel" in Gottlieben, war natürlich auch dabei. Zeitweise lag er sehr schräg beim Skizzieren, weil wir ordentlich Wind hatten, ihm war es aber wichtig, ein paar Eindrücke vom See und Ufer festzuhalten.
Stand 1991
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WEITERE VERKOSTUNG VON AVIGNONESI GRIFI:
Siehe im Buch Archiv-Chronik, Italien, Toskana Lfd. Nr.: 715
Jahrgang 1983 / Chardonnay
Stand 1985
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LERNPHASE - ERKENNTNIS:
Heute muss ich sagen, dass es wesentlich besser ist, einen Rotwein etwas
kühler als raumtemperiert, also zu warm trinken. Vor allem im Sommer geht
ein warmer Rotwein sowieso nicht.
Das habe ich von Hans-Rudi übernommen, denn wenn man den Rotwein kurz
vorher aus dem Keller holt (oder aus dem Klimaschrank), dann erwärmt sich
der Wein sowieso im Glas. Im Sommer sollte man den Rotwein, generell kühler servieren.
Stand 2014
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TRINK - GENUSSFERTIG - CHAMPAGNER & SEKTE & SCHAUMWEINE:
-Sekt, Cava, Cremant, Champagner usw. sind wenn sie auf den Markt kommen:
-Trinkfertig!!
-Im Regelfall sind diese bis zum dritten Jahr gut trinkbar.
-Danach kann es gut sein, dass die Getränke an Frische verlieren.
-Ausnahmen sind immer gute Jahrgangs-Champagner/Sekte/Spumante/Cavas.
-Auch Jahrzehnte haltbar, bei Champagner ganz oft möglich.
-Noch besser in Magnum Flaschen, oder anderen Großflaschen.
TRINKTEMPERATUR - ROTWEIN:
-Was die Zimmertemperatur betrifft, wurde ich immer wieder befragt.
-Bei Rotwein:
-Im Sommer sollte man den Rotwein aus dem Keller holen.
-Wenn der Rotwein leicht kühl ist, schadet das im Sommer nicht.
-Im übrigen nimmt er im Glas schnell die Umgebungstemperatur an.
-Auch teure Weine zeigen Raffinesse, diese erst recht.
-Wenn ein Rotwein aber zu üppig warm ist, schmeckt er nicht mehr.
-Kellerkühl, auch im Winter ist selbst kein Fehler.
-Wenn die Flasche dekantiert wird, nimmt auch diese schnell die Raumt. an.
WEISSWEIN:
-Die Devise - so kühl wie möglich.
-Es gibt Ausnahmen, wie teure weisse Burgunder - Weine.
-Auch Dessertweine nicht zu kalt wegen den Aromen.
SEKT – CHAMPAGNER – CAVA – CREMANT USW:
-Die Empfehlung immer so kalt wie möglich. (8 Grad).
-Nichts schlimmeres wie lauwarmer Sekt.
-Viele lassen sich beim Trinken oft Zeit.
-Bei diesen Getränken fatal, da es dann nicht mehr schmecken kann!
-Im Glas wird sehr schnell die Umgebungstemperatur erreicht.
-Denkt man nur an ein Sommerfest im freien!
-Dann Prost :(
-Auch fatal, O-Saft diesen Getränken zuzugeben!
EMPFEHLUNG:
-Das Patenrezept muss jeder für sich selbst herausfinden!
-Nicht zu vergessen, Klimaschränke, mit Klimazonen.
-Da kann man nach Herzenslust seine Temperaturen einstellen.
-
Absolut genaue Details finden sie unter der Quelle Weinkenner:
https://www.weinkenner.de/die-richtige-weintemperatur/
Stand 2018
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FASSTYPEN & HOLZARTEN:
MODERNE FASSPHILOSOPHIE:
-Heute bestimmt man die Fassgröße sehr genau, im Gegensatz zu früher.
-Die Holzarten werden sorgfältig auf die Weine abgestimmt.
-Eine neue Tendenz führt weltweit zur Verwendung von kleinen Fässern.
-Das liegt am Konsumenten, die zunehmend nach Weinen verlangen:
-Die früher reifen und damit eher trinkbar sind.
-Kleine Holzfässer Fässer gewährleisten das besser, als große Fässer.
-Kl. Fässer haben im Verhältnis zur Menge des Weins, eine große Oberfläche.
-Das bedeutet:
-Es tritt mehr Luft durch die Poren ein, als bei großen Fässern.
-Der Wein reift schneller und intensiver.
-Er kann nach 6, 12, 18 Monaten (ja nach Typ) auf die Flasche kommen.
-Mit den kleinen Fässern hat sich auch das neue Holz durchgesetzt:
-Barriques werden zum Beispiel höchstens 3 Jahre benutzt.
-Danach ausgemustert. Gehen an Sherryerzeuger, oder Branntweinerzeuger.
-Neues Holz, insbesondere Eiche, gibt an den Wein Holztannine ab.
-Somit wird dieser geschmacklich beeinflusst. Beides ist gewollt.
-Fässer, die mehrere Jahre lang benutzt wurden, geben kein Tannin mehr ab.
-Sie sind dann geschmacksneutral.
-Es gibt Standardgrößen u. zahlreiche individuelle Fassformen und Größen.
BARRIQUE:
-Im Burgund, Piéce genannt mit 228 Liter u. Bordeaux, Barrique mit 225 Liter.
-Hier verwendet man fast immer neue Eiche zur Fertigung des Fasses.
-Zur Reifung des Rotweins bringt das enorme Vorteile.
-Siehe unter Fassphilosophie.
-Im heutigen Sprachgebrauch bezeichnet man das Barrique wie folgt:
-Allgemein den Ausbau des Weines in kleinen, neuen Fässern aus Eichenholz.
-Oder die Fass-Typen selbst:
-Gemeint ist das relativ schlanke Bordelaiser Barrique mit 225 Liter.
-Das hat dünnere Dauben, gebogene Bretter aus denen das Fass gebaut wird.
-Das haben die anderen Fasstypen meistens nicht.
GROSSES HOLZFASS:
-Meist aus Eiche, selten aus Kastanie, Inhalte von 5.000 -1.000.000 Liter.
-Die Nutzung ist hier bis zu 50 Jahren und länger möglich!
-Während der Lagerung des Weines im Fass geschieht folgendes:
-Das Holz gibt schon nach einigen Jahren kein Tannin mehr an den Wein ab.
-Es beeinflusst also nicht mehr den Geschmack des Weines.
-Das Fassvolumen bestimmt die Eintrittsmenge des Sauerstoffs in den Wein.
-Der Wein reift somit sehr langsam.
-Benutzt werden große Holzfässer für gehaltvolle, schwere Rotweine.
FUDER & STÜCKFASS:
-Ein in Deutschland verwendeter Fass-Typ mit 1000 Liter.
-Der 1000-Liter-Typ entspricht dem in Frankreich verwendeten Foudre.
-Viel verwendet in der Champagne und Elsass.
-Im Rheingau gibt es noch d. gebräuchliche Halbstück-Holzfass m. 600 Liter.
-In der Pfalz und Rheinhessen das Doppelstückfass mit 2.400 Liter.
PIPE:
-Traditionelles Portwein-, Sherry- und Marsala – Fass, meistens mit 500 Liter.
-Heute noch immer zum Ausbau alkoholverstärkter Weine.
DIE HOLZARTEN:
-Zur Weinbereitung verwendet man Fässer mit verschiedenen Holzarten:
-Aus Akazie-, Buche-, Kastanie-, Kirsch-, oder Pappelholz.
-Mit der Zeit hat man aber festgestellt:
-Dass nur Fässer aus Eichen- und Kastanienholz dem Wein Vorteile bietet.
-Sie bieten geeigneter Aromastoffe, als bei anderen Holzarten.
-Kastanienholz ist anfällig für Holzwürmer u. wird noch selten verwendet.
-Eiche ist härter und dichter als die meisten anderen Holzarten.
-Das süße, würzige Tannin der Eiche kann das Aroma d. Weines unterstützen.
-Aus diesem Grund nahm man schon im 17. Jh. vorzugsweise Eichenholz.
-Nachteil, Eichen wachsen sehr langsam.
-Sie müssen mindestens 80 Jahre alt sein, bevor sie fällen kann.
-50 Zentimeter Stammdurchmesser benötigt man für eine Fassfertigung.
FASSEICHE VON FRANKREICH & AMERIKA & BALKAN:
-Es gibt mehr als 250 verschiedene Eichenarten.
-Es kommen davon nur drei für den Weinfassbau in Frage:
-Die Steineiche (Quercus sessilis), die Sommereiche (Quercus peduncolator).
-Beide kultiviert man in Europa, sowie die amerikanische Weißeiche (Q. alba).
-Sie stammt aus Nordamerika.
-Im frühen 20. Jh. reiften die besten europäischen Rotweine in Fässern.
-Die Herkunft der Hölzer stammten aus Polen, Lettland und Estland.
-Die Nachfrage des Holzes kommen eher aus den Ländern:
-Frankreich: Alliers, Nevers, Cher und Limousin
-Vom Balkan: Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien.
-Amerika: Kalifornien, Minnesota, Oregon und Pennsylvania.
-Eiche vom Balkan wird sehr häufig in italienischen Weinkellern verwendet:
-Die traditionellen Weinfässer in Italiens Weinkellern sind meisten groß.
-Oft von 500-15.000 Liter, um den Holzaromaneinfluss geringer zu halten.
-Das Fass dient mehr zur Lagerung während der Reifeprozesses.
-Man möchte dem Wein nicht zusätzliche Holznoten verleihen.
-Beispiel: Für die Erzeugung von Barolo und Brunello Weinen.
-Amerikanische Eiche ist aus mehreren Gründen beliebt:
-Sie kann ohne Rücksicht auf den Faserverlauf gesägt werden.
-Die Ausnutzung des Holzes ist somit höher und der Abfall geringer.
-Das wirkt sich auch preis mindernd aus.
-Dazu hat das amerikanische Fass weniger Tannine.
-Dafür mehr aromatische Komponenten als ihre europäischen Verwandten.
-Mir wurde schon oft von Weinmachern in Italien bestätigt:
-Diese Fässer geben viel VANILLE-Aromen ab, und seien nicht sehr geeignet!
-Das Eichenholz aus Frankreich gilt weltweit als das beste und teuerste.
-Die Aromen dieses feinporigen Holz sind sehr beliebt für hochwertige Weine.
-Eichen wachsen nicht nur langsam, sondern auch nur in wenigen Gebieten.
-Dort, wo der Boden nicht zu feucht ist und kein Eisen enthält.
-Die französische Eiche muss per Hand in Dauben gespalten werden.
-Damit verringert sich der Ertrag an Dauben je Kubikmeter Holz.
-Diese Fässer sind sehr teuer, und können sich nur Spitzenweingüter leisten.
VOM STAMM ZUM FASS:
-Sehr wichtig ist die Herkunft des Holzes und seine Trocknung.
-Die Eiche sollte mindestens 80 Jahre wachsen.
-Nur im Winter, wenn der Baum nicht im Saft steht, geht eine Fällung.
-Küfer (Fassmacher) kaufen gerne 100-150 Jahre alte Baumstämme.
-Das ist eine Garantie für die Fertigung eines erstmaligen Holzfasses.
-Die Stämme werden auf die benötigte Länge zugeschnitten.
-Rinde und Splintholz werden entfernt.
-Amerikanische Eiche ist weniger porös um diese längs zum Stamm zu sägen.
-Europäische Eiche sollten nicht gesägt werden, durch ihre poröse Struktur.
-Diese Fässer würden sonst später lecken.
-Aus diesem Grund muss in der Faserrichtung per Hand gespalten werden.
-Auch hier muss dann vor dem Weiterverarbeiten wieder trocknen.
-An der Luft dauert das Trocknen der Holzplanken zw. 18 - 36 Monate.
-Mit Trocknungsanlagen kann dies verkürzt werden.
-Das sieht man allerdings als mindernde Qualität an.
-Durch Wärme macht man die Dauben biegsam, um das Fass zu fertigen.
-Für klassischen Barrique-Aromen muss das Holzfass "getoastet" werden.
-Dabei werden die inneren Fasswände mit offener Flamme gebrannt.
-Somit verändert sich die chemische Struktur des Holzes.
-Es entstehen besondere Tannine, die später an den Wein abgegeben werden.
-Es wird zwischen 3 Toast - Stärken von Barriques unterschieden:
-Leicht, Medium und Stark. Der Kellermeister entscheidet was er kauft.
EICHEN – EINFLUSS:
-Ein Wein höherer Qualität bedarf eines sorgsamen Ausbaus im Fass.
-Nur dieser hilft ihm zu einer Harmonie und Komplexität.
-In einem neutralen Behältnis würde er dies niemals erreichen können.
-Oft werden die Weine nach der Gärung im kleinen Eichenfass ausgebaut.
-Durch die Porosität des Holzes findet ein geringer Sauerstoffaustausch statt.
-Dieser förderte eine schonende Oxidation des Weines.
-Die verschiedenen Komponenten machen den Wein harmonischer.
-Nicht nur Vanille-Aromen werden durch die "Toastung" hervorgebracht.
-Sondern auch Aromen die dann erinnern an:
-Kokosnuss, Gewürznelke, Zimt, Honig, Kaffee, Karamell, Rauch, Schokolade
-Tannin und auch geröstete Mandeln.
-Durch diese kontrollierte Entwicklung (Oxidation) wird der Wein haltbarer.
-Auch alterungsfähiger und resistenter gegen eine zukünftige Oxidation.
-Bei Rotweinen verfeinern die Eichentannine die bereits enthaltenen Tannine.
-Weißweinen verleihen sie eine kräftigere Struktur.
-Barriquefässer sind nur 3 Jahre für die Weitergabe v. Aromastoffen nutzbar.
-Alte Barriques dienen dann für die Verfeinerung und Lagerung von:
-Cognac, Sherry, Grappa und Whiskey.
DIE AUSWAHL:
-Für einen Winzer bleibt die Wahl der Fässer eine wichtige Entscheidung.
-Damit kann die endgültige Qualität des Weines erheblich beeinflusst werden.
-Der Fassausbau spiegelt auch oft die Identität des jeweiligen Weines wieder.
-Somit prägte es auch die Qualität u. ist das Markenzeichen des Weingutes.
-Beispiel: KRUG Champagner, u.a. alleine die Pflege der Fässer!
Stand 2015
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HANGARTER WALTER KÜNSTLER 1927 – 1995 TÄGERWILEN / GOTTLIEBEN:
-Walter Hangarter, der Künstler, Alpinist und Naturfreund aus Leidenschaft.
-Er war es längst schon, bevor der Schutz der Natur zum Politikum wurde.
-Er hatte einen technischen Beruf, arbeitete in einer Maschinenfabrik.
-Dort hatte er die Funktion eines Qualitätskontrolleur.
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-Die Schönheit und Besonderheit seiner Heimat, der Bodenseelandschaft,
-veranlassten Hangarter diese in seinen unnachahmlichen Bildern
-festzuhalten.
-Er schätze die Kleinmeister wie Hangarter seine Hobbykollegen nannte.
-Davon gab es einige in seinem Bekanntenkreis am Bodensee.
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-Sein Tenor war, wenn seine Kinder aus dem Hause sind, will er frei Malen.
-Diese machten ihm nach ihren guten Schulabschlüssen dafür den Weg frei.
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-Walter Hangarter ist ein echter Autodidakt.
-So wie er das selbst oft von sich sagte.
-Er hatte nicht eine Stunde Malunterricht genossen.
-Er fühle genügend Kräfte sich als echter „Dilettant“ durchzusetzen.
-Das Wort muss man allerdings richtig interpretieren:
-Es kommt von „dilettare“, also ergötzen und bezeichnet Liebhaber:
-Zu einer Kunst oder Wissenschaft, ohne eine schulmäßige Ausbildung.
-Wir würden auf allen Gebieten mehr Dilettanten benötigen.
-Menschen, welche sich mit brennendem Herzen für eine Sache einsetzen.
-Diese vermögen unerhörte Kräfte zu entwickeln.
-Er war Landschaftsmaler, seine bevorzugten Motive, der Bodensee.
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-Auch großes Interesse bestand sich mit kulturgeschichtlichem zu befassen.
-Er wollte wissen wo der Künstler in der Gesellschaft steht.
-Welche Funktionen, welche Verantwortung, welche Ziele er hat.
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-Graf Bernadotte, Herr der Insel Mainau, sah einige Werke von Hangarter.
-Er beauftragt ihn die Mälarstube in der „Schwedenschenke“ auszustatten.
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-Die „Neuen Wege durch die Alpen“ ist eines seiner großen Werke gewesen.
-Er erlebte die Kulisse auf vielen Fahrten durchs Tessin.
-Das gab ihm dann die Anregung, das einmalige Kunstwerk zu schaffen.
-Er sah das technische Genie des Menschen.
-Seine Fähigkeiten Berge und Täler zu bezwingen.
-Das Werk beinhaltet eindrucksvoll den Autobahnbau-Gotthard-Biasca-Tal.
-Die Schöpfung wie sie aus Gottes Hand kommt, ist ein großes Wunderwerk.
-Aber auch der Mensch der sich der Schöpfung untertan macht.
-Auch er (der Mensch) ist bewundernswert, waren eine seiner Aussagen.
-Ein Werk unserer Zeit, grandiose technische Leistungen.
-Walter Hangarter, konnte dies in einer brillanten Art festhalten.
-Die technischen Errungenschaften in den Landschaftsbildern mit einbinden.
-Das konnte er so gut, wie kaum ein anderer Maler.
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-Was nur wenige erfuhren, dass seine Kenntnisse in vielem einmalig waren.
-Vor allem sein Wissen um die Metaphysik.
-Auch mit dem ständigem Hinterfragen nach dem "Sein".
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-BILDER ZU HANGARTER - IM BUCH AXEL ROLLE -WEINREISEN SEITE 9 – 13
Stand Januar 2015
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GEMEINDE TÄGERWILEN:
Eine Ausstellung findet in seiner Heimatgemeinde Tägerwilen im Gemeindehaus statt. Das in Verbindung mit einer Schenkung von 25 Werken, die dann weiterhin die Räume der Gemeinde zieren werden.
Weiteres finden man unter:
http://www.kreuzlinger-zeitung.ch/2015/10/02/ein-leben-fuer-die-malerei/
Stand Oktober 2015
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AVIGNONESI - VALIANO DI MONTEPULCIANO TOSKANA


AVIGNONESI - VALIANO DI MONTEPULCIANO TOSKANA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 33 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Geografico Chianti Gaiole | ||
Webseite: | http://www.chiantigeografico.it/ | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Vernaccia 100% | ||
Jahrgang: | 1991 |

Weingut:
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AGRICULTURA DEL GEOGRAFICO GAIOLE:
Im Jahr 1961 hatten 17 Weinbauern, mit enger Verbindung zur Landschaft und den Weinbergen, das Unternehmen gegründet.
Der Hintergrund war ausdrücklich die Resourcen gemeinsam zu nutzen, sprich z.B. eine gemeinsame Kellereinrichtung zu haben. Das wurde damals unter anderen Weinbauern, die sich nicht anschlossen, sehr kritisch betrachtet.
Jeder Weinbauer konnte aber weiterhin seinen eigenen Wein mit eigenem Etikett abfüllen, das war der große Vorteil, ohne seine Identität zu verlieren.
Die Genossenschaft ist heute sehr groß und hat ein "Portfolie", also eine sehr große Produktpalette aus jeder Ecke der Toskana:
Supertuscan, Riserva, Chianti, Chianti Classico, Vernaccia, Montepulciano, Montalcino, Maremma, Campovernino, Toscana IGT, Vinsanto, Grappa, Olivenöl.
Die Etiketten sind heute modifiziert!
Stand 2014
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REBSORTE VERNACCIA:
-Die Rebsorte hat ihren Ursprung bei dem Städtchen „San Gimignano“.
-Rund um diesen Kultort in der Toskana, gedeiht diese Rebsorte bestens.
-Im Jahr 1966 erhielt dieser Wein als erster in Italien den D.O.C. Status.
-Im Jahr 1993 wurde der Wein dann in den D.O.C.G. Status erhoben.
-Die zugelassenen Rebflächen betragen etwa 650 Hektar mit 220 Winzern.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,00 %.
-Ab einem Mindestalkoholgeh. v. 11,50 % trägt er die Bezeichnung „Riserva“.
-Vernaccia di Oristano wird auf Sizilien erzeugt.
-Stilrichtungen, meist trocken, auch als Spumante, selten eher halbtrocken.
-Geschmackstypizität, erinnernd an:
-Mandelblüten, Akazien, mitunter an Äpfel, oder auch mal leicht zitronig!
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Bei dem Geografico schien mir das Bukett/Aroma nicht so ausgeprägt zu sein und die Nachhaltigkiet vermisste ich ebenso. Wahrscheinlich bin ich eben vom "Teruzzi & Puthod", der die absolute Spitze eines Vernaccia darstellt, verwöhnt.
Edgar Keil offerierte die Flasche bei einem Grillsonntag am See.
Stand 1991
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GEOGRAFICO CHIANTI - GAIOLE IN CHIANTI TOSKANA


GEOGRAFICO CHIANTI - GAIOLE IN CHIANTI TOSKANA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 34 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Bartali | ||
Webseite: | http://www.bartalivini.it/ | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Vernaccia | ||
Jahrgang: | 1992 |

Weingut:
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BARTALI VINI:
Im Jahr 1927, Gründet Alberto Bartali in Monteriggioni die Kellerei, mit dem Ziel Qualitätsweine aus der Region zu Erzeugen.
Die Kellerei zählt schon zu den größeren Abfüllern. Die Erzeugung liegt heute bei einer Abfüllmenge von ca. 2,5 Millionen Flaschen pro Jahr.
Die Produktpalette umfasst Weine aus der Toskana auch Umbrien, wo ein Orvieto Classico abgefüllt wird.
Mit dazu gehört die Linie der Villa Reale, deren Weine zum anspruchsvolleren Sortiment gehören.
Wir im Felsenkeller hatten von Maria Bartali die Weine der Linie Alberto Bartali Classico und der Linie Villa Reale direkt importiert.
Die Linie Bartali ist nicht besonders berauschend, wobei die Chianti der Villa Reale sehr gut angekommen sind.
PRODUKTE - LINIEN:
Bartali Classic, Bartali Alberto, Villa Reale, Tentua Campinoti, Pietrasole,
Leda Pucci.
Die Etiketten sind heute längst modifiziert und modern gestaltet!
Stand 2014
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REBSORTE VERNACCIA:
-Die Rebsorte hat ihren Ursprung bei dem Städtchen „San Gimignano“.
-Rund um diesen Kultort in der Toskana, gedeiht diese Rebsorte bestens.
-Im Jahr 1966 erhielt dieser Wein als erster in Italien den D.O.C. Status.
-Im Jahr 1993 wurde der Wein dann in den D.O.C.G. Status erhoben.
-Die zugelassenen Rebflächen betragen etwa 650 Hektar mit 220 Winzern.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,00 %.
-Ab einem Mindestalkoholgeh. v. 11,50 % trägt er die Bezeichnung „Riserva“.
-Vernaccia di Oristano wird auf Sizilien erzeugt.
-Stilrichtungen, meist trocken, auch als Spumante, selten eher halbtrocken.
-Geschmackstypizität, erinnernd an:
-Mandelblüten, Akazien, mitunter an Äpfel, oder auch mal leicht zitronig!
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Zu Vernaccia heisst es ja:
Bukett relativ fruchtig und samtig im Abgang, jedoch kein Unterschied vom Gaumen bis zum Abgang. Was mir aber auffiel, dass er trotz seiner Samtigkeit doch noch recht trocken war.
Der Erzeuger Bartali ist mir vollkommen unbekannt, auch wenn es ein DOC Wein ist. Das heißt gar nichts, denn ein Vino da Tavola kann genau so gut sein.
Ein Vernaccia di San Gimignano kann gute bis schlechte Qualität hervorbringen, da man stets um Besserung bemüht ist, würde ich diesen Vernaccia im Mittelfeld einstufen.
Spitzenreiter ist und bleibt ein "Terre di Tufi" von Puthod.
Übrigens das Etikett hatte mich schon gar nicht angesprochen, aber Claudius Leber offerierte die Flasche in der Toskana.
Stand 1992
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IMPORT WEINHANDLUNG ZUM FELSENKELLER:
Welch ein Zufall dass wir später in der Weinhandlung zum Felsenkeller "Bartali" importierten. Der Vernaccia war nie berühmt im Geschmack, ist nach wie vor mein Urteil. Die Chianti waren auch nicht so berauschend.
Was aber gut ist, ist die Linie "Villa Reale", die zu Bartali gehört.
Ebenso sehr gut der Rosso di Montalcino so wie der Orvieto von der "Bartali Classico Linie".
Siehe auch hier im Buch Villa Reale Chianti Classico Lfd. Nr. 46
Siehe auch hier im Buch Rosso di Montalcino Lfd. Nr. 50
Stand 2014
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CASA VINICOLA BARTALI - CASTELLINA SCALO


CASA VINICOLA BARTALI - CASTELLINA SCALO
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 35 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Villa Antinori | ||
Webseite: | http://www.antinori.it/ | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Trebbiano | ||
Jahrgang: | 1992 |

Weingut:
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ANTINORI.....
Im Jahre 1385 begann die Geschichte, als Giovanni di Piero Antinori in die Florentiner Zunft der Winzer und Weinhändler eintritt.
Während dieser langen Geschichte mit über 26 Generationen hat es die Familie mit viel Geschick geschafft, Traditionen zu bewahren und geschäftliche Belange richtig umzusetzen.
Die Gesellschaft leitet heute Marchese Piero Antinori, unterstützt von seinen drei Töchtern.
Tradition und Leidenschaft haben Antinori zu einem der führenden italienischen Weinproduzenten von Qualitätsweinen aus der Toskana werden lassen.
Der Focus der Erzeugung der Weine liegt in der Selektion von Klonen, autochthoner und internationaler Reben, die ebenso angepflanzt wurden
(siehe Beispiel Tignanello).
Dann der Fassausbau, der natürlich ebenso eine ganz große Rolle spielt wie Holzarten, Größe und Alter der Fässer und Veränderungen der Dauer der Flaschenverfeinerung, nicht zu vergessen vorab eine temperaturgesteuerte Vinifizierung.
Die neue Kellerei, die 2012 in Bargino in Betrieb genommen wurde, soll anscheinend 100 Mill. Euro gekostet haben. Architektonisch natürlich absolut gelungen, inmitten des Rebberges. An Geld scheint es nicht zu mangeln.
Stand 2014
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ZUM IMPERIUM VON ANTINORI ZÄHLEN FOLGENDE WEINGÜTER:
Antinori: https://www.antinori.it/it/
Toskana: Tenuta Tignannello
Toskana: Badia Pasignano
Toskana: Peppoli
Toskana: Pian dell Vigne
Toskana: Tenuta Guado al Tasso (Bolgheri)
Toskana: Marchesi Antinori Tenuta Montenisa
Umbrien: Castello della Sala
Toskana: La Braccessa - sehr beeindruckend!
Toskana: Tenuta Monteloro
Toskana: Santa Christina https://www.santacristina.wine/de/
Apulien: Toremaresca https://tormaresca.it/ - sehr beeindruckend!
Piemont: Prunotto https://www.prunotto.it/it/
ZUM WELTWEITEN IMPERIUM ZÄHLEN:
-Kalifornien: Napa Valley STAG`S LEAPS https://www.stagsleapwinecellars.com
-Kalifornien: Napa Valley ANTICA - https://www.anticanapavalley.com/
-Rumänien: VITIS METAMORFOSIS - https://www.vitis-metamorfosis.com/
-Chile Maipo Valley: VINA HARAS DE PIRQUE - https://haraswines.com/
-Kolumbien: Valley SOLARE - https://www.colsolare.com/
-Ungarn: TUZKO -https://tuzkobirtok.hu/home-3/
-Malta: MERIDIANA - http://meridiana.com.mt/
Stand 2020
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REBSORTE TREBBIANO - PROCANICO – UGNI-BLANC - AIREN:
-Trebbiano oder Trebbiano Toscano ist eine Weißweinsorte.
-Sie zählt zu den ältesten Sorten in Italien und Frankreich.
-Sie ist heute die meistangebaute Rebsorte in diesen Länder.
-Sie bringt große Erträge, was vielen Winzern natürlich recht ist.
-Eine kleinbeerigere und wertvollere Spielart der Trebbiano Toscano ist:
-Die in Umbrien angebaute Rebsorte Procanico.
-Sie wird vor allem in dem sehr bekannten Weisswein Orvieto verwendet.
-Es gibt zahlreiche weitere Spielarten wie zum Beispiel:
-Trebbiano di Soave, Trebbiano Romagnolo, Trebbiano Spoletino,
-Trebbiano d'Abruzzo, Trebbiano Giallo.
-Reinsortige DOC-Weissweine aus Trauben der Trebbiano-Familie sind:
-Maremma Toscana, Pagadebit di Romagna, Trebbiano d’Abruzzo,
-Trebbiano di Romagna, Trebbiano Val Trebbia dei Colli Piacentini,
-Trebbiano di Aprilia, Trebbiano di Arborea, Trebbiano di Capriano del Colle.
-Trebbiano dient in zahlreichen weißen Verschnittweinen als Hauptsorte wie:
-Orvieto, Frascati, Lugana, Bianco di Custoza, Est! Est!! Est!.
-Als Nebensorte bei: Soave und Gambellara.
-Für Rotweine ist die Sorte zugelassen für die Erzeugung von:
-Vino Nobile di Montepulciano und Torgiano.
-Trebbiano fand auch mit der weißen Rebsorte Malvasia Verwendung für:
-den toskanischen Rotwein Chianti.
-Seit 2006 lässt die DOCG-Regelung Trebbiano für Chianti nicht mehr zu.
-Durch Überschuss an Trebbiano-Trauben wurde dann ein neuer Wein kreiert:
-Den heutigen Weisswein Galestro, der als IGT Wein in den Markt kommt.
-Außer in Italien gibt es Traube noch in Frankreich.
-Im Süden heißt sie „Ugni blanc“ und im Cognac-Gebiet „Saint-Émilion“.
-2007 waren es in Frankreich eine bestockte Rebfläche von ca. 83.000 Hektar.
-In Spanien ist es die Airén-Traube die für Brandy-Erzeugung verwendet wird.
-Die Ugni-Blanc ist in Cognac u. Armagnac sehr beliebt:
-Durch ihre reichlich vorhandene dünne Säure der Sorte.
-Das begünstigt die Brennblase zu der Herstellung von den Bränden.
-Ugni Blanc wurde vermutlich im 14. Jahrhundert aus Italien importiert.
-Das durch die Niederlassung des päpstlichen Hofes in Avignon.
-In einer 2008 veröffentlichten Untersuchung wurde festgestellt:
-Es soll eine Verwandtschaft von Trebbiano Toscana zu Garganega bestehen.
-Endgültig ist es aber noch nicht geklärt. Stand 2008.
-Trebbiano wird auch in Argentinien und Australien kultiviert.
-In Australien als „White Shiraz“ oder „White Hermitage“ bekannt.
-Aus Modena, in Italien, wird aus den Trauben auch Essig „Aceto“ erzeugt.
-Offen ist, ob Trebbiano in Portugal mit der dortigen Sorte Talia identisch ist.
-SYNONYME, es gibt über 50 Unternamen der Sorte.
-Geschmackstypizität bei Weisswein aus 100% Trebbiano:
-Vollmundig, frisch, harmonisch, exotisch, würzig.
-Oft auch mit hohem Säureanteil, bei schlechten Qualitäten.
-Nicht umsonst kann die Sorte für Aceto verwendet werden.
-Andererseits Spitzennuancen, wenn man an Lugana denkt!
Stand 2016
Verkostung/Geschichte:
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Antinori ist eine alteingesessenes, immer einflussreiches Weingut von erstklassigem Chianti, Tenuta Marchesi Antinori und Badia a Passignano sowie Orvieto.
Erwirbt sich als Pionier neuer VDT-Stile (z.B. Tignanello, Solaia Cervaro della Sala) grosse Verdienste. Der Marchese Piero Antinori gilt in Weinfachkreisen als die Stimme Italiens.
Dieser Weisswein hier verspricht auf jeden Fall mehr als er hält!
Bei uns ist er im "Supermarkt" erhältlich, also Quantität statt Qualität?
Antinori sicherte sich hier also auf dem großen Verbrauchermarkt auch ein Standbein. Das Haus genießt zwar einen großen Ruf, jedoch ist es bei solchen "Marktweinen" im Auge zu behalten!
Stand 1991
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QUALITÄT - HEUTE:
Man sollte heute unbedingt eine neue Flasche probieren, denn ich denke, dass sich die Qualität erheblich verbessert hat, zu mal heute diese Weine wieder durch den Fachhandel vertrieben werden und zu einem bezahlbaren Preis.
Das Etikett wurde leicht verändert!
Stand 2014
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BUCH ARCHIV-CHRONIK, Italien, Toskana:
Verkostung des Jahrgangs 1969, Chianti Classico, Lfd. Nr.: 427
Stand 1978
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MARCHESI DI ANTINORI - TOSKANA


MARCHESI DI ANTINORI - TOSKANA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 36 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Rocca delle Macie | ||
Webseite: | http://www.roccadellemacie.com/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | 85% Sangiovese + 10% Cabernet + 5% Merlot | ||
Jahrgang: | 1986 |

Weingut:
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ROCCA DELLE MACHIE:
Das Weingut "Rocca delle Macie" zählt zu den größten des Chianti Classico.
Der Besitzer ist Sergio Zingarelli, der inzwischen mit dem gesamten Sortiment seiner Weine auf eine Abfüllmenge von mehreren Millionen Flaschen kommt.
Im Jahr 1973 hatte er das Gut von seinem Vater Italo Zingarelli übernommen, der es nach Beendigung seiner Laufbahn als Filmproduzent, kaufen konnte.
"Rocca delle Macie" heisst ein Steinschlag entfernt und charakterisiert die Bodenbeschaffenheit im Chianti-Gebiet.
Italo Zingarello investierte in das brachliegende Weingut, pflanzte Rebstöcke und legte Olivenhaine an.
Seine erste Abfüllung war der Jahrgang 1978 mit dem er sich am Markt platzieren konnte.
Dann wurde das Weingut Tenuta Sant`Alfonso zusätzlich erworben und es wurde viel investiert um heute großartige Weine mit tiefer Frucht zu erzeugen.
Zingarello hat es geschafft, ein hervorragendes Vertriebsnetz aufzubauen, denn wir tranken den Chianti Classico Rocca delle Macíe schon im Jahr 1990 in der Schweiz.
Etliche Auszeichnungen blieben bis heute nicht aus, da ganz sorgsam, trotz der vielen Flaschen, die abgefüllt werden, auf Qualität geachtet wird.
Stand 2014
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CASA VINICOLA STRACCALI:
Siehe auch Beschreibung im Buch Rolf Rolle, Italien, Toskana, Lfd. Nr. 347 zum Weingut Straccali, das von Sergio Zingarello im 1978 erworben wurde.
http://www.giuliostraccali.it/index.php/en/straccali-our-history
Stand 2016
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN FÜR CHIANTI:
-Mindestens 80 % Sangiovese, er kann auch bis zu 100 % reinsortig sein!
-Autochthone Sorten bis max. 20 % Canaiolo, Malvasia nera, Mammolo.
-Internationale Sorten bis max. 20 % Merlot, Cabernet Sauvignon, Syrah.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Die gesamte Regelung für Chianti ist sehr komplex.
-Alleine für einen ganz einfachen Chianti gibt es 7 Unterzonen.
-Geschmackstypizität:
-Unendliche Geschmacksvielfalt, überwiegend erinnernd an:
-Dunkle Beeren, Fruchtaromen, Würzaromen, Tanninen und Holznoten.
-Die Holznoten entstehen durch den Fassausbau.
CHIANTI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Mindestens 6 Monate Reifung, keine Vorschrift für den Fassausbau.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 5200 kg pro Hektar oder 3,00 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI "SUPERIORE":
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,20 kg pro Traubenstock.
-Es dürfen bis zu 20 % Merlot oder Cabernet Sauvignon enthalten sein.
-Ab dem 2. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 24 Monate Reifung, davon mindestens 3 Monate auf der Flasche.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,0 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 4. Jahr darf der Riserva Speziale in den Handel.
CHIANTI CLASSICO GRAN SELEZIONE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 13,00 %
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Mindestens 30 Monate Reifung.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI ZONEN SIND:
-Classico, Colli Arentino, Colli Fiorentini, Colline Pisano, Montalbano,
-Montespertoli, Colli Senesi, Rufina.
VERZEICHNIS ALLER CHIANTI WEINGÜTER U.V.M.:
http://www.chianticlassico.com/aziende/
Stand 2017
Verkostung/Geschichte:
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Das Weingut delle Macie ist sicher in der Bewertung gestiegen, zumal es noch nicht sehr alt ist.
Ich habe schon oft von seinem Chianti Classico Riserva (schwarzes Etikett) getrunken, der in der Qualität recht ordentlich ist.
Diesen Riserva Fizzano von der Gemeinde Castellina in Chianti und von Rocce di Macie abgefüllt, war im Restaurant in Emmishofen/Kreuzlingen zur Auswahl.
Wir hatten bei unserem Treffen Eddy, Züri, Uwe und später Günther diesen Wein zum Essen ausgewählt, den uns später Günther sogar offerierte.
Der Fizzano war vom Jahrgang ein 86er (Züri sagte immer so schön: "Wieder ein Tschernobyl-Jahrgang-Wein") aber wir sind natürlich guter Hoffnung, dass damals die Strahlen nicht bis nach Italien reichten.
Der Fizzano ist ein recht streng limitierter Wein und scheint auch tatsächlich auch ein rares Erntejahr gewesen zu sein.
Er war sehr gut ausgebaut und seine Reife erreichte er in einem "Botte Rovere" also Eichenholzfass. Er war vorzüglich, körperreich und voll im Geschmack und mild und hatte einen langen Abgang.
Stand 1993
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Das Etikett vom "FIZZANO" ist modifiziert!
Stand 2014
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ROCCA DELL MACIE - CASTELLINA IN CHIANTI TOSKANA


ROCCA DELL MACIE - CASTELLINA IN CHIANTI TOSKANA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 37 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | TTR-Montepulciano | ||
Webseite: | unbekannt | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese / Malvasia / Trebbiano / Grechetto / Mammolo | ||
Jahrgang: | 1985 |

Weingut:
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TTR - ABFÜLLER:
Das würde mich wirklich interessieren, wer der Abfüller TTR ist. Ich finde dazu keinerlei Informationen und vermutlich wird die Kellerei nur Regional vertreten sein.
Stand 2014
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GESCHICHTE:
Montepulciano ist lange vor dem Mittelalter entstanden. Es ist eine "etruskische Gründung", die wahrscheinlich aus dem, 6. Jahrhundert v. Chr. stammt. Benannt wurde Montepulciano nach dem Hügel auf dem es errichtet worden ist:
Monte Pulciano.
Seine Blütezeit war im 15. und 16. Jahrhundert unter den Medici, dann flachte es ab. Heute erreichte es wieder einen neuen Stellenwert durch den Wein. Der Vino Nobile ist ein recht feiner Wein, der aufgrund seiner Sangioveseanteilen auch für die großen Brunello (Sangiovese Klon) genommen wird und eine Nachhaltigkeit zeigt.
Stand 1993
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN VINO NOBILE MONTEPULCIANO:
-Erzeugung aus 50 – 70 % Sangiovese Grosso (Prugnolo).
-Malvasia del Chianti 10 – 20 %.
-Trebbiano di Toskana 10 – 20 %.
-Grechetto & Mammolo bis zu 5,00 % maximal.
-Geschmackstypizität:
-Oft vollfruchtig, weich, samtig und erinnernd an:
-Schwarze Beeren, Kirschen, mitunter auch würzige Aromen.
VINO NOBILE MONTEPULCIANO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Die Reifung muss in Eichen- oder Kastanienholzfässern erfolgen.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
VINO NOBILE MONTEPULCIANO "RISERVA" DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 13,00 %.
-Die Reifung muss in Eichen- oder Kastanienholzfässern erfolgen.
-3 Jahre Reifung, davon mindestens 6 Monate auf der Flasche.
-Ab dem 4. Jahr darf der "Riserva" in den Handel.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Den Wein offerierte Charly im Haus in Italien, in Bestagno. Er ließ mich damals schätzen um welchen Wein es sich handelt und ich tippte auf einen Chianti und lag dabei fast richtig.
Stand 1993
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KEIN INTERNET -WEB- AUFTRITT!


KEIN INTERNET -WEB- AUFTRITT!
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 38 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Fattoria Paradiso | ||
Webseite: | http://www.fattoriaparadiso.it/ | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Chardonnay | ||
Jahrgang: | 1992 |

Weingut:
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PODERE PARADISO:
Das Familie Cetti "Paradiso" zählt mit zu den ältesten aus der mittelalterlichen Stadt San Gimignano stammenden Familien, die bis in das 14. Jahrhundert zurückführt.
Vasco Cetti und seine Frau, mit Sohn, pflegen mit Leidenschaft und Kompetenz das schöne Unternehmen, mit über 50 Hektar, die sich rund um San Gimignano befinden, mit Leidenschaft.
Seit 1973 hat Vasco, der ein Chirurg von Beruf ist, sich dem Weinbau gewidmet, seine Familie, eine der ältesten von San Gimignano, besitzen das Land und die Rebberge schon seit dem Mittelalter.
Stand 2014
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MARKETING:
Das Marketing-Konzept scheint sich bezahlt zu machen, in dem toskanischen Kultort, wo jährlich eine Million Touristen hinkommen, ihre Weine in der eigenen Vinothek zu verkaufen.
Stand 2014
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REBSORTE CHARDONNAY:
-Die Chardonnay Rebsorte gehört zu den edleren Sorten.
-Sie ist überall sehr gut zu kultivieren.
-Ihren Ursprung hat sie im Chablis - Gebiet - Burgund.
-Nachteil ist, dass durch frühen Frost im Frühjahr die Blüte ausbleiben kann.
-Die Rebsorte hat ihren Ursprung in Frankreich im Burgund.
-Heute wird sie aber weltweit angebaut und kultiviert.
-Das unter anderem wegen ihrer guten Anpassungsfähigkeit.
-Ein großer Vorteil ist, dass sie sehr gut geeignet ist für einen Holzfaßausbau.
-Das zeigt kein besseres Beispiel der Chablis - Weine im Burgund auf.
-Diese benötigen eine Holzfassreifung von 10 Jahren und mehr.
-Erst nach diesem Zeitraum erreichen sie ihr volles Volumen.
-Spitzen-Chardonnay gibt es viele, aber genauso viele schlechte Qualitäten.
-Weltweit geht man von einer Bestockung von 180.000 Hektar aus.
-Das ist enorm viel im Vergleich zu anderen weissen Sorten.
-Geschmackstypizität, fast immer mineralische Eigenschaften.
-Darüber hinaus unendliche Geschmacksvielfalt u. oft viel Kraft und Körper.
ANMERKUNG ZU CHARDONNAY – BEISPIEL ANGELO GAJA:
-In Italien, Piemont, war der erste Vorreiter Angelo Gaja.
-Mit Gaja & Rey brachte er im 1983 den ersten Chardonnay auf den Markt.
-Das machten dann gleich hunderte Winzer nach.
-Deswegen bekommt man heute im Piemont an jeder Ecke einen Chardonnay.
-Man sollte den Rebsorten die vor Ort wachsen, mehr Beachtung schenken.
-Autochthone weisse Sorten, wie Arneis, Favorita, u. Cortese.
-An der Spitze für Chardonnay wird immer ein Chablis stehen.
-Das alleine, weil die Rebsorte dort ihren Ursprung hat.
-Bei einer "Vertikal-Verkostung" von Chardonnay über den Globus im 1993:
-Schnitt ein Chablis eindeutig als der Beste ab!
-Es könnte kein anderer gewesen sein – als ein Louis Latour!
-Inzwischen erzeugt man auch hervorragende Chardonnay`s in:
-Australien, Neuseeland, Kalifornien sowie Südafrika.
-Spitzenqualitäten kosten von 50 - 100 € die Flasche - wie bei Gaja.
Stand 2018
Verkostung/Geschichte:
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Die Fattoria Paradiso ist bekannt für gute Qualität von weißem Vernaccia di San Gimignano Wein, wovon sie auch einen ausgezeichneten Schaumwein/Sekt erzeugen.
Siehe hier im Buch die Lfd. Nr. 29.
Versuchshalber kaufte ich den mir bislang in der Produktpalette unbekannten Chardonnay. Sylvia machte dazu einfach ein paar Spaghetti Carbonara und dazu öffnete ich die Flasche.
Normalerweise sollte ein Chardonnay elegant und dennoch Körper zeigen. Dieser jedoch war streng und so üppig, dass er mit seinem Bukett das ganze Essen übertönte.
Vermutlich wird er im Barrique ausgebaut und hat daher seine Kraft, die er erst nach Jahren dann verfeinert. Gut wäre daher, wenn dieses auf dem Etikett angegeben wäre. Somit wüsste der Weinliebhaber, dass er den Wein noch einige Jahre auf der Flasche liegen lassen muss.
Stand 1993
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PRODUKT - CHARONNAY:
Der Chardonnay wird so nicht mehr erzeugt. Der aktuelle erzeugte Weisswein von dem Weingut Paradiso ist:
"Albana di Romagna secco" und dieser reift im Barrique.
Stand 2014
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PODERI DEL PARADISO - SAN GIMIGNANO TOSKANA


PODERI DEL PARADISO - SAN GIMIGNANO TOSKANA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 39 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Villa Banfi | ||
Webseite: | http://castellobanfi.com/en/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese & Cabernet | ||
Jahrgang: | 1992 |

Weingut:
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CASTELLO BANFI:
Ende der 70er Jahre erwarb die Familie Mariani enorm große Flächen südlich von Montalcino. Es wurden ganze Felder zu neuen Rebflächen umgestaltet und es entstand in den 80er Jahren eine der größten Kellereien von Italien.
Alles super neu. Es wurde vom einfachen Tafelwein bis zum teuren Brunello alles vermarktet. Anfang der 90er Jahre entstand der blitzsauber gemachte „Col di Sasso“. Technisch gut gemacht und preiswert hieß es damals dazu.
Siehe Etikett auch aktuelle Verkostung Lfd. Nr. 53 hier im Buch!
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Züri & Bea wählten den Wein zu Ihrem Hochzeitsessen aus. Er zeigte sich sehr harmonisch, mild und fein.
Als ich danach wieder im Steinbock in Tägerwilen war, fragte ich Felix Bischoff, ob er ihn führt und er kam mit einer Flasche aus seinem Keller.
Ich sagte ich offeriere die Flasche und Felix sagte sofort er offeriere den Käse dazu, denn er hätte den "Col di Sasso" auch noch nie probiert.
Felix lies es dann doch keine Ruhe und er brachte einen "Santa Christina" von Antinori und noch einen Bordeaux, einen Tafelwein anscheinend von Chateau "Petrus" gemacht mit Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc Anteilen.
Den Col di Sasso stellten wir nach eingehender Prüfung an die "Erste Stelle", den Bordeaux an 2. Stelle (leider habe ich das Etikett nicht) und der Antinori blieb weit hinten.
Walter Hangarter, der Künstler und Freund vom Müller-Thurgau-Haus Tägerwilen, war natürlich mit dabei.
Stand 1993
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EIN JOURNAL SCHRIEB FOLGENDES:
Eine neue Gilde zielgruppenorientierter Weine bilden:
Le Rime Pinot 1991, der Tufeto Chardonnay 1991 und der Col di Sasso 1990,
alle sehr gut gemacht, technisch einwandfrei und preiswert!
Stand 1993
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CASTELLO BANFI - MONTALCINO TOSKANA


CASTELLO BANFI - MONTALCINO TOSKANA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 40 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Marchesi Aantinori | ||
Webseite: | http://www.antinori.it/ | ||
Sorte: | Rose | ||
Rebsorte: | Sangiovese & Cannaiolo | ||
Jahrgang: | 1992 |

Weingut:
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ANTINORI.....
Im Jahre 1385 begann die Geschichte, als Giovanni di Piero Antinori in die Florentiner Zunft der Winzer und Weinhändler eintritt.
Während dieser langen Geschichte mit über 26 Generationen hat es die Familie mit viel Geschick geschafft, Traditionen zu bewahren und geschäftliche Belange richtig umzusetzen.
Die Gesellschaft leitet heute Marchese Piero Antinori, unterstützt von seinen drei Töchtern.
Tradition und Leidenschaft haben Antinori zu einem der führenden italienischen Weinproduzenten von Qualitätsweinen aus der Toskana werden lassen.
Der Focus der Erzeugung der Weine liegt in der Selektion von Klonen, autochthoner und internationaler Reben, die ebenso angepflanzt wurden
(siehe Beispiel Tignanello).
Dann der Fassausbau, der natürlich ebenso eine ganz große Rolle spielt wie Holzarten, Größe und Alter der Fässer und Veränderungen der Dauer der Flaschenverfeinerung, nicht zu vergessen vorab eine temperaturgesteuerte Vinifizierung.
Die neue Kellerei die im 2012 in Bargino in Betrieb genommen wurde soll anscheinend 100 Mill. Euro gekostet haben. Architektonisch natürlich absolut gelungen, inmitten des Rebberges. An Geld scheint es nicht zu mangeln.
Stand 2014
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ZUM IMPERIUM VON ANTINORI ZÄHLEN FOLGENDE WEINGÜTER:
Antinori: https://www.antinori.it/it/
Toskana: Tenuta Tignannello
Toskana: Badia Pasignano
Toskana: Peppoli
Toskana: Pian dell Vigne
Toskana: Tenuta Guado al Tasso (Bolgheri)
Toskana: Marchesi Antinori Tenuta Montenisa
Umbrien: Castello della Sala
Toskana: La Braccessa - sehr beeindruckend!
Toskana: Tenuta Monteloro
Toskana: Santa Christina https://www.santacristina.wine/de/
Apulien: Toremaresca https://tormaresca.it/ - sehr beeindruckend!
Piemont: Prunotto https://www.prunotto.it/it/
ZUM WELTWEITEN IMPERIUM ZÄHLEN:
-Kalifornien: Napa Valley STAG`S LEAPS https://www.stagsleapwinecellars.com
-Kalifornien: Napa Valley ANTICA - https://www.anticanapavalley.com/
-Rumänien: VITIS METAMORFOSIS - https://www.vitis-metamorfosis.com/
-Chile Maipo Valley: VINA HARAS DE PIRQUE - https://haraswines.com/
-Kolumbien: Valley SOLARE - https://www.colsolare.com/
-Ungarn: TUZKO -https://tuzkobirtok.hu/home-3/
-Malta: MERIDIANA - http://meridiana.com.mt/
Stand 2020
Verkostung/Geschichte:
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Die Villa Antinori ist ein Großerzeuger in der Toskana der Meilensteine setzt, nach den italo/amerikanischen Brüdern Mariani von der Villa Banfi. Antinori erzeugt Spitzenprodukte aber auch einfache Produkte, die auch zu wünschen übrig lassen.
Ein Rosé aus der Toskana ist weniger mein Fall, zumal ein guter Rosé rar auf dem Markt ist.
Veronika und Rolf in Elgg hatten Sylvia und mich im August 1993 zu einem guten Nachtessen eingeladen.
Stand 1993
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AUSSTATTUNG - LABEL:
Das blaue Etikett passte auch sehr schlecht zu einem Rosé. Antinori hat das komplett neu gestaltet und die Aufmachung ist heute wesentlich vielversprechender. Aber auch nicht günstig mit rund 8,00 - 10,00 €
Neu: Rosé di Toscana Antinori Cipresseto Rosato IGT
Stand 2014
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MARCHESI DI ANTINORI - TOSKANA


MARCHESI DI ANTINORI - TOSKANA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 41 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Terrabianca di Roberto Guldner | ||
Webseite: | http://www.terrabianca.com/ | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Chardonnay | ||
Jahrgang: | 1990 |

Weingut:
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TERRABIANCA ROBERTO GULDNER:
Im Herzen der Toskana ist das Weingut von dem Schweizer Roberto Guldner.
Er hat schon 1994 bewiesen, dass er gute, ja sogar sehr gute Weine machen kann. Viele seiner Weine sind Cuvee`s wie der "Cepatte" der aus Cabernet Sauvignon und Merlot besteht und zu den Super-Tuscan Weinen zählt.
Etliche Weine erfahren einen erstklassigen Ausbau im Barrqiue wie der "Cipresso".
Stand 2014
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SUPERTUSCAN-WEINE - BOLGHERI DOC:
-Supertuscan ist eine nicht offizielle Kategorie toskanischer Weine.
-Diese besitzen keinen DOC- oder DOCG -Status.
-Oft erheben sie doch den Anspruch das eines Qualitätsweine zu übertreffen.
-Die Bezeichnung wurde vom anglo-amerikanischen Weinjournalis. geprägt.
-Da es eher ein Marktsegment ist, war der Name Supertuscan treffend.
-Das wesentliche Merkmal des Supertuscan ist die Annäherung an:
-Einen internationalen Weinstil, der französisch interpretiert ist!
-Es gibt auch Weißweine die als "Supertoskaner" bezeichnet werden.
-Gemeint sind aber unter dem Begriff in erster Linie Rotweine.
-Supertuscan wurden jahrelang als Tafelwein (Vino da Tavola) vermarktet.
-Erst im 1992 folgte dann die Indicazione Geografica Tipica (IGT).
-Die Erzeugung schreibt folgendes vor:
-Es müssen mindestens 85% der Reben aus der Toskana stammen.
-Der Anbau muss auch in der Toskana stattfinden.
-Nur dann erhält ein Supertuscan die IGT-Klassifikation.
-Die Produktion muss sich an den DOCG Richtlinien orientieren.
-Also die Richtlinien die für einen Chianti Classico zählen.
-Die Erzeuger von Super-Tuscan greifen daher auf andere Sorten zurück.
-Die Sangiovese wird nicht als Haupt-Rebsorte verwendet.
-Man nutzt andere Rebsorten, die aus dem Bordeaux Gebiet kommen.
-Diese werden schon seit langer Zeit in der Toskana kultiviert.
-Dazu zählen unter anderem Cabernet Sauvignon und Merlot.
-Deshalb erreicht ein Super-Tuscan keine DOCG Klassifizierung.
-Mittlerweile wurde Bolgheri, als Unterzone zur DOC Zone erklärt.
-Die Weingüter sind:
-Sassicaia und Tignanello.
-Mit unter zählen diese Weine zur Welt-Spitzenklasse.
SUPERTUSCAN - neu interpretiert:
-Der Begriff scheint beim Verbraucher weltweit nicht zu ziehen.
-Der Grund, es seien "französisch" inspirierte Cuvee`s.
-Ausnahme wenn es um die Originale geht, wie Sassicaia und Tignanello!
-Inzwischen sei der Name sogar auf dem Abwärtstrend.
-Der Grund, dass diese Weine einer späteren Generation angehören!
-Also Kopien der großen Originale von Sassicai und Tignanello seien.
-Einfach gesagt, nach gleichen Mustern erzeugt, wie die Originale.
-Export von Bolgheri DOC nach BRD jährlich ca. 400.000 Flaschen.
Stand 2018
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WER FÜHRTE DIE REBSORTEN FÜR DEN SUPERTUSCAN IN DIE TOSKANA EIN:
MEDICI CATERINA:
-Die Caterina de`Medici (spätere Königin) hatte die Idee.
-Sie führte im Jahr 1533 von Bordeaux folgende Sorten ein:
-Für das Weinanbaugebiet Carmignano:
-Cabernet, Cabernet Franc, Merlot und Gamay.
MARCHESI FRESCOBALDI:
-Auch die Familie Frescobaldi war nicht untätig.
-Sie führten im Jahr 1855 als erstes Weingut für die Weingüter:
-Nipozzano und Pomino folgende Rebsorten ein:
-Cabernet Sauvignon, Merlot, Pinot Nero und Chardonnay.
-Die Familie Frescobaldi zahlte 1000 Silber–Florentiner (Währung).
-Das um eine Genehmigung für den Anbau der Sorten zu erhalten.
-1 Silber–Florentiner wäre heute nach Schätzung, etwa 100 €.
-Diese Schätzung ist allerdings absolut sehr vage!
Stand 2018
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VINI DI ITALIA SCHRIEB:
Immer wieder haben wir jene Hersteller mit ihren "AUFREGENDEN FLASCHEN", ihren ellenlangen "EDELKORKEN" an den "Pranger" gestellt.
Denn nur all zu oft versteckt sich in diesen Flaschen und den "ETIKETTEN" die "DUNKLELHAFTIGKEIT" vermögender "STEHGREIFWINZER" mit önologischen "UNVERMÖGEN" und "BÖRSENMAKLERN", die Weine "BASTELN" wie andere "MODELLBAULANDSCHAFTEN", die unversehens ihre Liebe zum Landleben entdeckt haben!
Als wir also die eleganten Flaschen erblickt haben, ist unser Misstrauen aufgeflammt!
Doch dieses Mal irren wir uns, in der "DESIGNERPULLE" war wirklich edler "STOFF".
Der Gutsbesitzer Roberto Guldner, ein Schweizer, der es ins Chianti Gebiet verschlagen hat, ist ein Verpackungskünstler von Mustern ohne Welt!
Seine Weine sind hervorragende Beispiele für guten Wein der südlichen Zone des Chianti.
Stand 1994
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REBSORTE CHARDONNAY:
-Die Chardonnay Rebsorte gehört zu den edleren Sorten.
-Sie ist überall sehr gut zu kultivieren.
-Ihren Ursprung hat sie im Chablis - Gebiet - Burgund.
-Nachteil ist, dass durch frühen Frost im Frühjahr die Blüte ausbleiben kann.
-Die Rebsorte hat ihren Ursprung in Frankreich im Burgund.
-Heute wird sie aber weltweit angebaut und kultiviert.
-Das unter anderem wegen ihrer guten Anpassungsfähigkeit.
-Ein großer Vorteil ist, dass sie sehr gut geeignet ist für einen Holzfaßausbau.
-Das zeigt kein besseres Beispiel der Chablis - Weine im Burgund auf.
-Diese benötigen eine Holzfassreifung von 10 Jahren und mehr.
-Erst nach diesem Zeitraum erreichen sie ihr volles Volumen.
-Spitzen-Chardonnay gibt es viele, aber genauso viele schlechte Qualitäten.
-Weltweit geht man von einer Bestockung von 180.000 Hektar aus.
-Das ist enorm viel im Vergleich zu anderen weissen Sorten.
-Geschmackstypizität, fast immer mineralische Eigenschaften.
-Darüber hinaus unendliche Geschmacksvielfalt u. oft viel Kraft und Körper.
ANMERKUNG ZU CHARDONNAY – BEISPIEL ANGELO GAJA:
-In Italien, Piemont, war der erste Vorreiter Angelo Gaja.
-Mit Gaja & Rey brachte er im 1983 den ersten Chardonnay auf den Markt.
-Das machten dann gleich hunderte Winzer nach.
-Deswegen bekommt man heute im Piemont an jeder Ecke einen Chardonnay.
-Man sollte den Rebsorten die vor Ort wachsen, mehr Beachtung schenken.
-Autochthone weisse Sorten, wie Arneis, Favorita, u. Cortese.
-An der Spitze für Chardonnay wird immer ein Chablis stehen.
-Das alleine, weil die Rebsorte dort ihren Ursprung hat.
-Bei einer "Vertikal-Verkostung" von Chardonnay über den Globus im 1993:
-Schnitt ein Chablis eindeutig als der Beste ab!
-Es könnte kein anderer gewesen sein – als ein Louis Latour!
-Inzwischen erzeugt man auch hervorragende Chardonnay`s in:
-Australien, Neuseeland, Kalifornien sowie Südafrika.
-Spitzenqualitäten kosten von 50 - 100 € die Flasche - wie bei Gaja.
Stand 2018
Verkostung/Geschichte:
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WEINSEMINAR:
Hans Rudi Würmli von Kreuzlingen und ich haben den Wein bei einem Seminar in Zürich zusammen mit anderen Chardonnay`s verkostet.
Es war zweifelslos der Terrabianca an erster Stelle, gefolgt von einem Woodbrigde von Mondavi Kalifornien und einem Gold Label von Seppelt Australien, der jedoch zu komplex war.
Seppelt, siehe hier im Archiv-Aktuell, Übersee Lfd. Nr. 27
Verfasser Axel Rolle, Stand 1994
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FASSTYPEN & HOLZARTEN:
MODERNE FASSPHILOSOPHIE:
-Heute bestimmt man die Fassgröße sehr genau, im Gegensatz zu früher.
-Die Holzarten werden sorgfältig auf die Weine abgestimmt.
-Eine neue Tendenz führt weltweit zur Verwendung von kleinen Fässern.
-Das liegt am Konsumenten, die zunehmend nach Weinen verlangen:
-Die früher reifen und damit eher trinkbar sind.
-Kleine Holzfässer Fässer gewährleisten das besser, als große Fässer.
-Kl. Fässer haben im Verhältnis zur Menge des Weins, eine große Oberfläche.
-Das bedeutet:
-Es tritt mehr Luft durch die Poren ein, als bei großen Fässern.
-Der Wein reift schneller und intensiver.
-Er kann nach 6, 12, 18 Monaten (ja nach Typ) auf die Flasche kommen.
-Mit den kleinen Fässern hat sich auch das neue Holz durchgesetzt:
-Barriques werden zum Beispiel höchstens 3 Jahre benutzt.
-Danach ausgemustert. Gehen an Sherryerzeuger, oder Branntweinerzeuger.
-Neues Holz, insbesondere Eiche, gibt an den Wein Holztannine ab.
-Somit wird dieser geschmacklich beeinflusst. Beides ist gewollt.
-Fässer, die mehrere Jahre lang benutzt wurden, geben kein Tannin mehr ab.
-Sie sind dann geschmacksneutral.
-Es gibt Standardgrößen u. zahlreiche individuelle Fassformen und Größen.
BARRIQUE:
-Im Burgund, Piéce genannt mit 228 Liter u. Bordeaux, Barrique mit 225 Liter.
-Hier verwendet man fast immer neue Eiche zur Fertigung des Fasses.
-Zur Reifung des Rotweins bringt das enorme Vorteile.
-Siehe unter Fassphilosophie.
-Im heutigen Sprachgebrauch bezeichnet man das Barrique wie folgt:
-Allgemein den Ausbau des Weines in kleinen, neuen Fässern aus Eichenholz.
-Oder die Fass-Typen selbst:
-Gemeint ist das relativ schlanke Bordelaiser Barrique mit 225 Liter.
-Das hat dünnere Dauben, gebogene Bretter aus denen das Fass gebaut wird.
-Das haben die anderen Fasstypen meistens nicht.
GROSSES HOLZFASS:
-Meist aus Eiche, selten aus Kastanie, Inhalte von 5.000 -1.000.000 Liter.
-Die Nutzung ist hier bis zu 50 Jahren und länger möglich!
-Während der Lagerung des Weines im Fass geschieht folgendes:
-Das Holz gibt schon nach einigen Jahren kein Tannin mehr an den Wein ab.
-Es beeinflusst also nicht mehr den Geschmack des Weines.
-Das Fassvolumen bestimmt die Eintrittsmenge des Sauerstoffs in den Wein.
-Der Wein reift somit sehr langsam.
-Benutzt werden große Holzfässer für gehaltvolle, schwere Rotweine.
FUDER & STÜCKFASS:
-Ein in Deutschland verwendeter Fass-Typ mit 1000 Liter.
-Der 1000-Liter-Typ entspricht dem in Frankreich verwendeten Foudre.
-Viel verwendet in der Champagne und Elsass.
-Im Rheingau gibt es noch d. gebräuchliche Halbstück-Holzfass m. 600 Liter.
-In der Pfalz und Rheinhessen das Doppelstückfass mit 2.400 Liter.
PIPE:
-Traditionelles Portwein-, Sherry- und Marsala – Fass, meistens mit 500 Liter.
-Heute noch immer zum Ausbau alkoholverstärkter Weine.
DIE HOLZARTEN:
-Zur Weinbereitung verwendet man Fässer mit verschiedenen Holzarten:
-Aus Akazie-, Buche-, Kastanie-, Kirsch-, oder Pappelholz.
-Mit der Zeit hat man aber festgestellt:
-Dass nur Fässer aus Eichen- und Kastanienholz dem Wein Vorteile bietet.
-Sie bieten geeigneter Aromastoffe, als bei anderen Holzarten.
-Kastanienholz ist anfällig für Holzwürmer u. wird noch selten verwendet.
-Eiche ist härter und dichter als die meisten anderen Holzarten.
-Das süße, würzige Tannin der Eiche kann das Aroma d. Weines unterstützen.
-Aus diesem Grund nahm man schon im 17. Jh. vorzugsweise Eichenholz.
-Nachteil, Eichen wachsen sehr langsam.
-Sie müssen mindestens 80 Jahre alt sein, bevor sie fällen kann.
-50 Zentimeter Stammdurchmesser benötigt man für eine Fassfertigung.
FASSEICHE VON FRANKREICH & AMERIKA & BALKAN:
-Es gibt mehr als 250 verschiedene Eichenarten.
-Es kommen davon nur drei für den Weinfassbau in Frage:
-Die Steineiche (Quercus sessilis), die Sommereiche (Quercus peduncolator).
-Beide kultiviert man in Europa, sowie die amerikanische Weißeiche (Q. alba).
-Sie stammt aus Nordamerika.
-Im frühen 20. Jh. reiften die besten europäischen Rotweine in Fässern.
-Die Herkunft der Hölzer stammten aus Polen, Lettland und Estland.
-Die Nachfrage des Holzes kommen eher aus den Ländern:
-Frankreich: Alliers, Nevers, Cher und Limousin
-Vom Balkan: Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien.
-Amerika: Kalifornien, Minnesota, Oregon und Pennsylvania.
-Eiche vom Balkan wird sehr häufig in italienischen Weinkellern verwendet:
-Die traditionellen Weinfässer in Italiens Weinkellern sind meisten groß.
-Oft von 500-15.000 Liter, um den Holzaromaneinfluss geringer zu halten.
-Das Fass dient mehr zur Lagerung während der Reifeprozesses.
-Man möchte dem Wein nicht zusätzliche Holznoten verleihen.
-Beispiel: Für die Erzeugung von Barolo und Brunello Weinen.
-Amerikanische Eiche ist aus mehreren Gründen beliebt:
-Sie kann ohne Rücksicht auf den Faserverlauf gesägt werden.
-Die Ausnutzung des Holzes ist somit höher und der Abfall geringer.
-Das wirkt sich auch preis mindernd aus.
-Dazu hat das amerikanische Fass weniger Tannine.
-Dafür mehr aromatische Komponenten als ihre europäischen Verwandten.
-Mir wurde schon oft von Weinmachern in Italien bestätigt:
-Diese Fässer geben viel VANILLE-Aromen ab, und seien nicht sehr geeignet!
-Das Eichenholz aus Frankreich gilt weltweit als das beste und teuerste.
-Die Aromen dieses feinporigen Holz sind sehr beliebt für hochwertige Weine.
-Eichen wachsen nicht nur langsam, sondern auch nur in wenigen Gebieten.
-Dort, wo der Boden nicht zu feucht ist und kein Eisen enthält.
-Die französische Eiche muss per Hand in Dauben gespalten werden.
-Damit verringert sich der Ertrag an Dauben je Kubikmeter Holz.
-Diese Fässer sind sehr teuer, und können sich nur Spitzenweingüter leisten.
VOM STAMM ZUM FASS:
-Sehr wichtig ist die Herkunft des Holzes und seine Trocknung.
-Die Eiche sollte mindestens 80 Jahre wachsen.
-Nur im Winter, wenn der Baum nicht im Saft steht, geht eine Fällung.
-Küfer (Fassmacher) kaufen gerne 100-150 Jahre alte Baumstämme.
-Das ist eine Garantie für die Fertigung eines erstmaligen Holzfasses.
-Die Stämme werden auf die benötigte Länge zugeschnitten.
-Rinde und Splintholz werden entfernt.
-Amerikanische Eiche ist weniger porös um diese längs zum Stamm zu sägen.
-Europäische Eiche sollten nicht gesägt werden, durch ihre poröse Struktur.
-Diese Fässer würden sonst später lecken.
-Aus diesem Grund muss in der Faserrichtung per Hand gespalten werden.
-Auch hier muss dann vor dem Weiterverarbeiten wieder trocknen.
-An der Luft dauert das Trocknen der Holzplanken zw. 18 - 36 Monate.
-Mit Trocknungsanlagen kann dies verkürzt werden.
-Das sieht man allerdings als mindernde Qualität an.
-Durch Wärme macht man die Dauben biegsam, um das Fass zu fertigen.
-Für klassischen Barrique-Aromen muss das Holzfass "getoastet" werden.
-Dabei werden die inneren Fasswände mit offener Flamme gebrannt.
-Somit verändert sich die chemische Struktur des Holzes.
-Es entstehen besondere Tannine, die später an den Wein abgegeben werden.
-Es wird zwischen 3 Toast - Stärken von Barriques unterschieden:
-Leicht, Medium und Stark. Der Kellermeister entscheidet was er kauft.
EICHEN – EINFLUSS:
-Ein Wein höherer Qualität bedarf eines sorgsamen Ausbaus im Fass.
-Nur dieser hilft ihm zu einer Harmonie und Komplexität.
-In einem neutralen Behältnis würde er dies niemals erreichen können.
-Oft werden die Weine nach der Gärung im kleinen Eichenfass ausgebaut.
-Durch die Porosität des Holzes findet ein geringer Sauerstoffaustausch statt.
-Dieser förderte eine schonende Oxidation des Weines.
-Die verschiedenen Komponenten machen den Wein harmonischer.
-Nicht nur Vanille-Aromen werden durch die "Toastung" hervorgebracht.
-Sondern auch Aromen die dann erinnern an:
-Kokosnuss, Gewürznelke, Zimt, Honig, Kaffee, Karamell, Rauch, Schokolade
-Tannin und auch geröstete Mandeln.
-Durch diese kontrollierte Entwicklung (Oxidation) wird der Wein haltbarer.
-Auch alterungsfähiger und resistenter gegen eine zukünftige Oxidation.
-Bei Rotweinen verfeinern die Eichentannine die bereits enthaltenen Tannine.
-Weißweinen verleihen sie eine kräftigere Struktur.
-Barriquefässer sind nur 3 Jahre für die Weitergabe v. Aromastoffen nutzbar.
-Alte Barriques dienen dann für die Verfeinerung und Lagerung von:
-Cognac, Sherry, Grappa und Whiskey.
DIE AUSWAHL:
-Für einen Winzer bleibt die Wahl der Fässer eine wichtige Entscheidung.
-Damit kann die endgültige Qualität des Weines erheblich beeinflusst werden.
-Der Fassausbau spiegelt auch oft die Identität des jeweiligen Weines wieder.
-Somit prägte es auch die Qualität u. ist das Markenzeichen des Weingutes.
-Beispiel: KRUG Champagner, u.a. alleine die Pflege der Fässer!
Stand 2015
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AUSZEICHNUNGEN - WEINFACHWELT
AUSWAHL AUS LISTE:
IN DEM „EIN“ ODER "MEHRERE FACHMAGAZINE" ODER "BEWERTER" DAS
OBEN ANGEFÜHRTE WEINGUT AUSZEICHNETE!
1
BALKE PAUL:
-Barolo und Piemont Spezialist.
-Balke durchleuchtet u.a. auch den oft vergessenen Norden des Piemont.
-Die weitgehend unbekannten Nebbiolo-Rotweine Gattinara & Spanna.
-Diese prüft er ebenso, wie er u.a. Barolo - Weine prüft und auszeichnet!
-https://translate.google.com/translate?hl=de&sl=en&u=https://paulbalke.com/&prev=search
2
BROADBENT MICHAEL:
-Boradbent verlegte ein Weinbuch das heute immer noch ein Klassiker ist.
-Geeignet für Anfänger und ebenso für fortgeschrittene Weinfreunde.
-Sein kontinuierlicher Erfahrungsschatz reicht über 40 Jahre zurück.
-Broadbent war von 1966 - 1990er Jahre Direktor bei Christie`s in London.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Broadbent
3
CELLAR - TRACKER:
-Cellar-Tracker wurde 2003 von Eric Levine kreiert.
-Er war Programmierer bei Microsoft.
-Seine Idee, ein Programm für seine eigene Weinverwaltung zu machen.
-Einige Freunde schlugen dann vor, das Konzept Online zu bringen.
-Cellar-Tracker ist die größte Sammlung von Wein-Bewertungen der Welt.
-Verkostungsnotizen u. persönliche Geschichten v. Leuten, die Wein lieben.
-Es sind inzwischen mehr als 2 Millionen Weine beschrieben.
-Das Forum zählt inzwischen über 400.000 Mitglieder.
-Punkte-System von 80 - 100. 0-Punkte bedeutet fehlerhaft.
-Die allgemeine Aufmachung ist unübersichtlich, um Details zu finden!
-https://www.cellartracker.com/
4
COOPER MICHAEL:
-Michael Cooper ist einer der wichtigsten Kritiker für Weine aus Neuseeland.
-1977 erhielt er den Abschluss des "Master of Arts der University of Auckland".
-Von 1980 - 1990 war er Marketing Manager für das Weingut Babich.
-Seit 1991 ist er nur noch in eigenständiger Sache als Weinautor tätig.
-Er ist der neuseeländische Berater für Hugh Johnsons.
-Auch des jährlichen Bestseller "Pocket Wine Book" u. "World Atlas of Wine".
-Er ist Autor von über 36 Fachbüchern.
-Er wurde mehrmals mit literarischen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet.
-So für seine Werke „Wine Atlas of New Zealand“:
-In 2003 die "Montana Medal for the supreme work of non-fiction".
-In 2004 für seine Verdienste im Weinjournalismus:
-Wird er zum "Officer of the New Zealand Order of Merit" ernannt.
-Seine Weinbücher über Neuseeland Weine sind die meistverkauften Werke.
-Auch den jährlich erscheinenden "Coopers Buyer's Guide to New Zealand".
-2009 Auszeichnung mit dem "Sir George Fistonich Medal" d. Neuseeland Wine.
-Herausgeber der Zeitschrift Winestate + Vorsitz des Verkostungsteams.
-Michael Cooper beurteilt die Weine mit einem 5 Sterne System.
-https://michaelcooper.co.nz/
5
DECANTER AVARDS:
-Decanter ist ein Wein- und Lifestyle Magazin.
-Diese erscheint monatlich in rund 90 Ländern.
-Das Magazin enthält Branchennews, Vintage-Guides und Wein.
-Ebenso Spirituosen Empfehlungen.
-Decanter organisiert auch die jährlichen Decanter World Wine Awards.
-Decanter Gold: 18,5 – 20 Punkte / 95 – 100 Punkte.
-Decanter Silber: 17 – 18,4 Punkte / 90 – 94 Punkte.
-Decanter Bronze: 15,5 – 16,9 Punkte / 85 – 89 Punkte.
-Decanter Commended: 14,5 – 15,4 Punkte / 81 – 84 Punkte.
-https://www.decanter.com/decanter-awards/
6
DOHM HORST:
-Dohm schrieb für die FAZ bis Anfang des Jahres 2000 über Wein.
-Oft auch aus der ökonomischen Perspektive.
-Seine Zuständigkeit galt für alles, was mit „flüssigem Genuss“ zu tun hatte.
-Auch Tee, Saft und Spirituosen. Vielen ist er durch seine Bücher bekannt.
-Er nahm etliche Wein-Regionen unter die Lupe.
-Bei der FAZ gibt es niemand mehr, der sich so in dem Thema einbringt.
-Seine hoch interessanten Bücher sind unter folgenden Titeln bekannt:
-Flaschenpost aus Bordeaux (mit Co-Autor Calle Hesslefors) und Burgund.
-Flaschenpost aus dem Piemont.
-Weitere Bücher aus der Provence, Toskana“, sowie über Portwein.
-Champagner en vogue u. Winzer Portraits von 32 deutschen Winzer.
-https://www.weinakademie-berlin.de/tageszeitungen-wieviel-wein-darf-noch-sein
7
DER FEINSCMECKER (ARNE KRÜGER):
-Feinschmecker erscheint erstmals 1975 als Übernahme vom Arne-Verlag.
-Arne Krüger blieb weiterhin Herausgeber.
-Chefredakteur u. seit 1988 Herausgeber war dann J. Karsten (1925–2005).
-Nach dem Tod v. Karsten wurde der Herausgeberposten nicht mehr besetzt.
-2015 betrug die verkaufte Auflage rund 75.000 Exemplare.
-Die Zeitschrift enthält in jeder Ausgabe die Rubriken:
-Reisen, Küche, Wein, Lebensart und Magazin.
-Zu den ständigen Autoren gehören u. a. Witzigmann u. Siebeck.
-Feinschmecker kürt jährlich ein Koch und einen Aufsteiger des Jahres.
-Der Restaurant Guide enthielt 2012 etwa 800 Gastro-Häuser, Hotels.
-Beschrieben und bewertet wird in einem 5-Punkte-System.
-Der Winzer & Weine Guide enthielt 2012 etwa 900 Weinerzeuger.
-Die Produkte werden von einer Jury in Blindverkostung getestet.
-Das ebenfalls in einem 5-Punkte-System.
-https://www.der-feinschmecker-shop.de/impressum/
8
DAVID PEPPERCORN / SUTCLIFF:
-David Peppecron (1931) ist britische Weinautor u. Weinimporteur.
-Er machte sich in den 1950er einen Namen durch Verkostungsnotizen.
-Vor allem erlangte er den Ruf zum besten Bordeaux-Spezialisten.
-Peppercorn ist mit der Weinautorin Serena Sutcliffe verheiratet.
-Beide tragen den begehrten Titel eines "Masters of Wine".
-Peppercorn verfasste verschiedene Weinbücher:
-Bordeaux, The Wines of Bordeaux, Mouton-Rothschild 1945,
-The Wine To End All Wars, Great Vineyards and Winemakers.
-Er ist ein großer Kritiker der Bordeaux-Klassifizierung 1855.
-Er befasste sich u.a. oft mit Weingütern, die nicht in dieser Liste sind.
-In den 1990er-Jahren geriet das Ehepaar in die Schlagzeilen.
-Grund war eine Kontroverse, als es um Weine vom Château Pétrus ging.
-Sie bezweifelten die Echtheit von Imperialflaschen der Jahrgänge:
-1921, 1924, 1926, 1928, 1934 aus dem Besitz v. Hardy Rodenstock.
-Der Verdacht wurde nie bewiesen, aber auch nicht widerlegt.
-Es lagen von Pétrus keine Produktions-Aufzeich. zu den Jahrgängen vor.
-https://en.wikipedia.org/wiki/David_Peppercorn
9
FALSTAFF WEINJOURNAL:
-Gründung 1980 durch die Wirstchaftsjournalisten Hans Dibold & Helmut Romé.
-Es ist das älteste und auflagenstärkste Weinmagazin Österreichs.
-Seit 2010 gehört das Magazin zu 90% M. Rosam und 10% seiner Frau.
-2017 erwarb Ex-VW Vorstandsmitglied Klingler 23 Prozent am Verlag.
-Die restlichen 77 Prozent blieben im Besitz der Familie Rosam.
-Das Magazin berichtet über Wein, Essen, kulinarische Reisen & Lifestyle.
-Laut Medianalyse im 2017 und 2018 erreichte es über 860.000 Leser.
-Darunter über 200.000 Stammleser.
-Es hat einen Bekanntheitsgrad von 65 Prozent in der Gesamtbevölkerung.
-Laut Analyse bis zu 85 Prozent unter Weinliebhabern.
-Zum 30-jährigen Bestehen (2010) wurde das Blatt überarbeitet.
-Es erfolgte eine Neugestaltung. Gleichzeitig startete man ein Online-Portal.
-Diese enthält über 85.000 Degustations-Notizen von Weinen.
-Monatlich sollen etwa 600.000 Menschen Zugriff nehmen.
-Es erscheint einmal jährlich ein Genussmagazin.
-Zwei Weinguides, ein Caféguide, ein Heurigenguide & Bar- und Spiritsguide.
-Im Frühjahr 2010 gründete man in Deutschland eine Tochterfirma.
-Im 2014 erschien die erste Falstaff Schweiz Ausgabe mit 40.000 Stück.
-Seit 2015 erschien wie in Österreich & Deutschland 8 Ausgaben pro Jahr.
-https://www.falstaff.de/nd/der-falstaff-weinguide-2018-ist-da/
10
GAMBERO ROSSO:
-Der renommierteste bekannte italienische Weinführer.
-Dieser bewertet unabhängig von sämtlichen Fachleuten.
-Dabei werden die Weine bei "Blindtests" verkostet.
-Höchstnote 3 Gläser.
-http://www.gamberorosso.it/it/
11
GAULT MILLAU MICHELIN:
-Der Gault-Millau ist nach seinen Herausgebern benannt.
-Neben dem Guide Michelin einflussreichster Restaurantführer.
-Dieser ist französischen Ursprungs.
-Er vergibt die Gault-Millau-Punkte, der Haute Cuisine.
-Diese sind neben Michelins Sternen die begehrtesten Auszeichnungen.
-Im Gegensatz zum Guide Michelin, beschränkt sich der Gault-Millau:
-Nicht nur auf eine Auflistung, sondern bietet eine Beschreibung.
-Das Ergebnis sind mitunter zynisch-sarkastische Umschreibungen.
-Diese mit einer Härte, die dem Führer viel Ungemach bescherte.
-Bis zu Gerichtsprozessen.
-1669 wurde Gault Millau v. d. Journalisten H. Gault u. C. Millau gegründet.
-1978 erschien Gault Millau erstmals in Österreich.
-1982 erschien die erste Schweizer Ausgabe.
-1983 dann die erste deutsche Ausgabe.
-1993 erschien erstmalig jährlich der Gault-Millau WeinGuide.
-Beschreibung der besten Weinerzeuger.
-Ebenso über die Weine nach dem weltweit üblichen 100-Punkte-System.
-2010 waren in der Ausgabe vom Wein-Guide Deutschland enthalten:
-Beschreibungen der 900 besten Weinerzeuger u. 7.000 bewertete Weine.
-Im 2017 geb es einen Wechsell der Lizenz zum Münchner ZS Verlag.
-Die Journalistin u. Weinexpertin Britta Wiegelmann zählt zum Vorstand.
-Das Verkostungsteam wurde z.T. ersetzt und zählt hochkarätige Fachleute.
-https://www.zsverlag.de/gaultmillau/
12
GUíA PEñíN:
-Guía Peñín ist Spaniens bekanntester & bedeutendster Weinführer.
-Es ist das Werk des spanischen Weinkritikers José Peñín.
-Er gilt als erfahrener Weinkritiker und -Schriftsteller.
-Peñín arbeitet seit mehr als 25 Jahren als Wein-Journalist.
-Er kennt den gesamten Weinbau in Spanien hervorragend.
-Für den Führer verkostet er mit seinem Team jedes Jahr aktuelle Weine.
-Diese aus allen Weinanbauregionen Spaniens.
-Diese bewertet nach dem Schema des 100-Punkte Sytem von Robert Parker.
-Der Weinführer von José Peñín beinhaltet unter anderem die Themengebiete:
-Weinbau, Weinbereitung, Weinsorten, Weinqualität, Einkauf & Genuss.
-http://guiapenin.wine/
13
HUGH JOHNSON (Quelle Wikipedia):
-Hugh Johnson ist Herausgeber des Wine & Food Magazin.
-Dort übernahm er auch die Redaktion der Wein-Kritik.
-Danach wurde er auch Redakteur für Reisethemen der The Sunday Times.
-1963 wurde Hugh Johnson Generalsekretär der Food & Wine Society/London.
-1971 publiziert er den World Atlas of Wine.
-1972 gibt es diesen jährlich auch in deutscher Übersetzung.
-Hugh Johnsons Bücher erreichen eine Gesamtauflage von ca. 3,5 Millionen.
-Diese wurden in über zehn Sprachen übersetzt. (Stand 2010).
-Bekannte deutschsprachige Ausgaben sind:
-Der kleine Johnson - Taschenformat (jährlich in neuer Auflage).
-Den großen Johnson Weinatlas - Weltatlas.
-Der Kleine Johnson zählt zu dem meistgekauften Weinführer der Welt.
-Hugh Johnson hat fundierte Kenntnisse in Dendrologie (Gehölzkunde).
-1973 veröffentlichte er The International Book of Trees.
-1975 wurde er Redakteur v. The Journal of the Royal Horticultural Society.
-Das für (The Garden), für das er eigene Kolumnen publiziert hat.
-2010 Neue Auflage dendrologisches Handbuch Wald- und Gartenbäume.
-Hugh Johnson lebt mit seiner Familie in der Nähe von Braintree, Essex.
-https://twitter.com/littlestjames?lang=de
14
HORNICKEL MICHAEL:
-Hornickel Michael ist Wein-Autor und schreibt für Mundus-Vini/Meininger.
-Er zählt zu den Pionieren der professionellen Weinverkoster in Deutschland.
-Er ist u.a. Präsident der internationalen Weinjournalisten.
-Journalismus sei für ihn ein wichtiges politisches Instrumentaruim.
-Im 1972 verlegte er das Buch: Hornickels Weinbibliothek & Die Sorten.
-https://www.dailymotion.com/video/xsj05i
-https://www.youtube.com/watch?v=BFWmn9ekoVQ
15
HALLWAG:
-Der Hallwag Verlag ist die Nummer 1 im Weinbuchmarkt.
-Mit einem Marktanteil von rund 50 Prozent hat man die absolute Mehrheit.
-Einem Wein-Kenner im deutschsprachigen Raum sind die Werke bekannt.
-Europaweit wartet das Label mit dem roten Weinglas auf.
-Hallwag publiziert zu jedem Weinthema das international beste Buch.
-Für Einsteiger, Fortgeschrittene & Profis ist HALLWAG unentberlich.
-Unter anderem erschien von:
-Michael Broadbents „Große Weine“im 2004 beim HALLWAG Verlag.
-Der Hallwag Verlag läuft unter dem Verlag Gräfe & Unzer München:
-https://www.gu.de/buecher/hallwag/
16
JENS PRIEWE - PORTAL / WEINKENNER.de:
-Priewe studierte von 1966 -1972 Wirtschafts- und Sozialgeschichte.
-Auch Philosophie u. Soziologie zählte dazu und promovierte zum Abschluss.
-Er war erst freiberuflich tätig, dann als Redakteur bei Nachrichtenmagazinen.
-Seine Arbeitsgebiete waren v. a. Bildungspolitik, Ökologie und Wirtschaft.
-Zum Wein kam Priewe durch den Auftrag über eine Weinreportage.
-Durch ein Aufenthalt in Florenz erschien sein 1. Buch „Italiens große Weine“.
-Das brachte 1987 einen grossen Erfolg ein, was ihn bekannt machte.
-1992 entschloss er sich ausschließlich über Wein zu Kommentieren.
-Sein Buch „Wein - die kleine Schule“ wurde in 13 Sprachen übersetzt.
-Seine bisher verkauften Exemplare an Bücher liegt bei über einer Million.
-1993 -1995 erschienenen Ausgaben eines „Weltweinführers“.
-Heute lebt Priewe als freier Autor & Journalist in München.
-Seine Kommentare erscheinen regelmäßig in zahlreichen Zeitschriften.
-Auch Erlebnisreisen werden angeboten nach Italien u. Österreich.
-Seit 2010 betreibt Jens Priewe mit Partnern das Internetportal Weinkenner.
-https://www.weinkenner.de/
17
LUCA MARONI – ITALIENS WEINEXPERTE:
-Luca Maroni hat bereits über 123.000 Weine verkostet.
-Dies macht ihn zu einem großen Weinbewerter Italiens.
-Ebenso über die Grenzen seines Landes hinaus.
-Seine objektive Weinbewertung richtet sich nach 3 Dingen:
-Konsistenz: Steht für ein Wein reich an Farbe & Aromen.
-Das mit einem dementsprechenden dichten Körper.
-Ausgewogenheit: Steht für Tannine, Säure, und Fruchtsüße.
-Desweiteren auch eventuellen Bitternoten.
-Integrität: Gibt den Charakter der verwendeten Rebsorten typisch wieder.
-Sein Bewertungssystem folgt dem 100 Punkte System.
-http://lucamaroni.com/index.php/it/
18
MONDO – VERLAG / EICHELMANN:
-Eichelmann wurde als Sohn von einem Nebenerwerbs-Winzer geboren.
-Er studierte Volks- und Betriebswirtschaftslehre.
-Abschluss als Diplom-Volkswirt und Diplom-Kaufmann.
-Anschließend zwölf Jahre Tätigkeit als Unternehmensberater.
-1997 gründete dann Eichelmann in Heidelberg den Mondo-Verlag.
-Mondo erscheint in einem handlichen Taschenbuchformat.
-Die Führer, sind anzeigenfrei und nur im Abonnement erhältlich.
-2000 erschien die erste Ausgabe des Buches Eichelmann Deutschlands Weine.
-Die ersten fünf Ausgaben wurden von Gräfe und Unzer verlegt.
-Der Weinführer Eichelmann, wurde 2005 auch v. Mondo Verlag übernommen.
-In diesem Weinführer beschreibt Eichelmann – je nach Relevanz:
-935 deutsche Weingüter und bewertet die Gesamtleistung jeden Gutes.
-Dafür vergibt er 1 bis 5 Sterne, wobei 5 Sterne für Weltklasse steht.
-Für Einzelbewertungen verkostet Eichelmann jährlich tausende Weine.
-Diese werden nach dem 100-Punkte-Schema bewertet.
-Vom „Eichelmann 2010“ erschienen 27.000 Exemplare.
-Ab 2011 mit Themenheft Champagner, Sekt, Cava, Franciacorta, Crémant.
-https://mondo-heidelberg.de/
-https://mondo-heidelberg.de/
19
MUNDUS VINI & MEININGER:
-Großes Gold: mindestens 95 Punkte – absolute Spitzenweine.
-Gold: mindestens 90 Punkte – exzellente Weine mit besonderer Güte.
-Silber: mindestens 85 Punkte – sehr gute Weine.
-Importeur des Jahres:
-Der Importeur muss mind. 20 Weine im Mundus-Wein-Wettbewerb haben.
-Von denen mindestens 50% mit einer Medaille ausgezeichnet wurden.
-Erreichen mehrere Importeure diese Kriterien:
-Entscheidet der direkte Vergleich.
-Erzeuger des Jahres:
-Auszeichnung von Winzern, Kellereien und Genossenschaften.
-Mindestens 3 Weine davon müssen im Mundus-Wein-Wettbewerb stehen.
-Diese müssen alle über 80 Bewertungspunkte erhalten haben.
-Bei mehreren zählt anschließend der direkte Vergleich.
-Unterteilt wird hierbei nach den Ländern.
-1903 wurde der Meininger Verlag gegründet.
-Man startete mit einer Wochenpublikation über den Weinbau & Weinhandel.
-Heute ist die Zielgruppe Winzer, Kellereien, Wein & Spirituosenfachhandel.
-Auch für den Getränkefachgroß- und Einzelhandel, Lebensmittelhandel,
-Sommeliers, Szenengastronomie und den Weinliebhaber.
-https://www.meininger.de/de/mundus-vini
20
MICHAEL LIEBERT:
-Michael Liebert ist Sommelier und Weinblogger.
-Er ist misst sich weniger an einem großen Barolo oder Bordeaux.
-Er begibt sich lieber selbst auf seine eigenen Entdeckungsreisen.
-Weine bewertet er in erster Linie nach ihrem Preis & Genuss-Verhältnis.
-Es gibt daher ein Liebert - Punkte System:
-Um so höher der Preis, um so höher seine Erwartung.
-90 - 97 Punkte sind seine Erwartungen erfüllt.
-99 -100 Punkte hat der Wein seine Erwartung bereits übertroffen.
-Was bekommt man geboten für sein Geld, hinterfragt er!
-https://de-de.facebook.com/Weintipps/
21
MARTIN KILCHMANN:
-Geboren 1956 in der Schweiz.
-Studium der Germanistik, dann Redakteur beim Magazin „Vinum“.
-Lebt und arbeitet heute als freier Weinjournalist in Hergiswil (CH).
-Er schreibt u. a. für die Schweizer Sonntags Zeitung und die Basler Zeitung.
-Reisen in alle Weinländer der Welt.
-Autor von Weinbüchern über das Piemont, das Tessin und Südtirol.
-https://www.folioverlag.com/info/autoren/de/kilchmann-martin
22
PARKER PUNKTE:
-Robert Parker gilt als berühmter internationaler Weinkritiker.
-Die Weine werden mittels seinem Punkte-System bewertet.
-Höchstnote 100 Punkte.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Parker-Punkte
23
RENE GABRIEL – WEINWISSER – GABRIELGLAS – BX TOTAL:
-Rene Gabriel wurde 1957 in der Schweiz geboren und ist gelernter Koch.
-Er ist Weinkritiker und Autor und Herausgeber des Weinwisser.
-Von 1990 bis 2005 Chef Weineinkäufer der Mövenpick-Weinhandelsgruppe.
-Ab 2006 selbständig im Weinbusiness.
-Fundierte Bordeaux Kenntnisse, viele persönliche Kontakte zu Chateau`s.
-Er bewertet Weine in einem 20er System, zwischen 10 – 20 Punkten.
-Entwicklung eines revolutionären vielseitig verwendbaren „Gabriel“ Weinglas.
-https://www.weingabriel.ch/
-https://www.gabriel-glas.com/
-https://www.bxtotal.com/_forms/default.aspx?ReturnUrl=%2f_layouts%2fAuthenticate.aspx%3fSource%3d%252F&Source=%2F
24
STEPHEN TANZER US – AMERIKANISCHER WEINAUTOR & KRITIKER:
-Stephen Tanzer ist seit 1985 Herausgeber der Zeitung Wine Cellar.
-Diese erscheint alle zwei Monate.
-In den USA ist er ein Gegenspieler von Wine Advocate Robert Parker.
-Er hat sich inzwischen etabliert.
-Die Zeitschrift erscheint in allen US-Bundesstaaten.
-Auch in über 30 Ländern wird sie verlegt.
-Die erste US-Weinzeitschrift, die ins Französ. & Japanische übersetzt wurde.
-Das 100-Punkte-System vergibt allerdings selten Bestnoten.
-Jährlich werden ca. 10.000 Weine verkostet.
-https://glossar.wein-plus.eu/tanzer-stephen
25
STEVEN SPURRIER:
-Geboren 1944 ist ein britischer Weinkritiker und Weinhändler in Paris.
-Er organisierte 1976 die legendäre Weinjury von Paris.
-Der überraschend den Mythos aufstelle:
-Dass die Überlegenheit des französischen Weines ihn erschütterte!
-Dies hatte zur Folge, dass er in der "Neuen Welt" den Weinbau vorantrieb.
-Somit sorgte er für eine höhere Weinqualität und das u.a. weltweit.
-Er ist der Gründer der "Académie du Vin".
-Ebenso Begründer von Weinkursen bei Christie’s Auktionshaus.
-Er ist auch Autor und Co-Autor von über einem Dutzend Büchern über Wein.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Steven_Spurrier
26
SCHMITT ADALBERT:
-1932 wurde Schmitt in Frankfurt am Main geboren.
-Nach der Lehre zum Industriekaufmann, machte er sich mit 22 J. selbständig.
-In Wertheim produzierte er Plastikartikel für den Haushalt.
-Er kümmerte sich primär um Design und Qualitätskontrolle.
-Getragen vom Wirtschaftswunder, war er bereits nach 3 Jahren Millionär.
-1959 zog seine Firma nach Kreuzwertheim in eigene Räume .
-Dort beschäftigte er schon nach kurzer Zeit 250 bis 300 Mitarbeiter.
-1971 zog sich Schmitt aus der aktiven Geschäftsfüh. seines Betriebs zurück.
-Er gründete in Wertheim-Bettingen die Schweizer Stuben.
-Dieses Hotel mit zwei, später drei Restaurants wurde in den folgenden Jahren:
-Zu einer Pilgerstätte für Feinschmecker.
-Er hat u.a. in der Toskana, in Ligurien und der Provence viele Jahre gelebt.
-Dort als Fotograf gearbeitet, "schöne Kneipen, schöne Produkte" abgelichtet.
-Diese dann in sieben Büchern im Eigenverlag veröffentlicht.
-Er verkaufte in 20 Jahren etwa 35.000 Bücher.
-2002 gingen nach seiner Fabrik auch die Schweizer Stuben in Insolvenz.
-2005 starb Schmitt, der sich in der Welt der Gourmets einen Namen machte.
-Quelle: Wikipedia
27
VERONELLI WEINFÜHRER:
-Luigi Veronelli (1926-2004) einst bekannter Wein & Gastrojournalist Italiens.
-Seine Publikationen trugen viel zur Verbesserung im Weinbau Italiens bei.
-Der Führer „Vini di Veronelli“ enthält ca. 16.000 Weine u. 3000 Produzenten.
-Das Bewertungssystem gibt max. 3 rote Sterne: hervorragend, sehr gut, gut.
-Herausragende Weine sind mit max. 3 blauen Sternen gekennzeichnet.
-Weitere Infos sind: Preise, Anbau, Hektarträge, Rebsorten, u.v.m.
-Der Führer erscheint überwiegend in italienischer Sprache.
-Das Weinbuch „I Vini di Luigi Veronelli“ von 2013 gibt es in 3 Sprachen.
-Sehr schön gemacht, wie u.a. die Abbildungen vieler Weinetiketten im Buch.
-http://www.veronelli.com/
28
VINUM – WEINMAGAZIN - EUROPA:
-Die Spezialzeitschrift wurde 1980 v. Zürcher Weinenthusiasten gegründet.
-Anfangs erschien Vinum mit dem Untertitel:
-Die internationale Zeitschrift für die Freunde des Weines.
-Bereits 1983 wurde eine spezielle Ausgabe für Deutschland kreiert.
-Der Herausgeber war der Falter-Verlag in Aachen.
-1987 wurde erstmalig darin ein Deutscher Rotweinpreis ausgeschrieben.
-1991 folgte eine Länderausgaben für Frankreich.
-1997 erfolgte erstmals eine spanische Ausgabe.
-2002 übernahm der Landwirtschaftsverlag Münster die Vinum GmbH.
-2002 wurden 90.000 Exemplare gedruckt.
-40.000 waren in deutscher Sprache, somit das stärkste Magazin Europas.
-2005 erwarb Intervinum AG alle Rechte an Heinz-Gert Woscheks Magazin.
-2009 kaufte Künzler Bachmann Medien AG, St. Gallen die Aktienmehrheit.
-Inhalte sind:
-Vorstellung internationaler Weinbaugebiete und deren Winzer.
-Weinempfehlungen auf einem breiten Raum.
-Die Bewertung erfolgt nach einem 12 - 20 Punkte-System.
-Zu den Hauptheften erscheinen regelmäßig Beilagen.
-Diese sind jeweils einem Interessen- oder Anbaugebiet gewidmet.
-https://www.vinum.info/home/index.php?cois=ch
29
WINE SPECTATOR:
-Bedeutendes Weinmagazin in den USA.
-Es berichtet über Anbaugebiete, Weingüter und deren Weine.
-Die jeweiligen Weine dazu, werden dann bewertet.
-Höchstnote 100 Punkte.
-https://www.winespectator.com/
30
WINE ENTHUSIAST:
-Das amerikanische Lifestylemagazin Wine Enthusiast wurde 1988 gegründet.
-Es ist eines der meistgelesenen Wein-Publikationen in den USA.
-Das Magazin erreicht knapp 700.000 Leser.
-Neben Wein u. Spirituosen geht es auch um Speisen, Reisen & Unterhaltung.
-Weine werden nach der internationalen 100 Punkte-Skala bewertet.
-Dazu vergibt das Verkostungsteam die Einzel-Auszeichnungen:
-Editor's Choice, Best Buy, "Cellar Selection".
-https://www.wineenthusiast.com/
31
WEIN-TROPHY-BERLIN:
-Sie ist Deutschlands größte internationale Weinverkostung.
-Das unter der Schirmherrschaft der OIV sowie der UIOE.
-Man lässt jährlich Produzenten u. Händler aus aller Welt zusammenkommen.
-Mehr als 150 Topjuroren vergeben dann die Medaillen.
-Diese Zieren dann „zusätzlich“ das Etikett des jeweiligen Erzeuger.
-http://www.dwm.de/trophies/ueberblick/?L=0
32
WEIN-PLUS.EU:
-Wein-Plus ist seit 20 Jahren das bekannteste Weinnetzwerk in Europa.
-Gemacht von u. für Menschen, die sich leidenschaftlich für Wein interessieren.
-Der Focus liegt anscheinend auf wirklich gut gemachte Weine dieser Welt.
-Es werden keine Wein verkauft.
-Man bietet den Mitgliedern spannende Weinerlebnisse.
-Aktuelle Informationen aus der gesamtenWeinwelt rund um den Globus.
-Für Business-Mitgliedern soll man Vorteile für bessere Geschäfte anbieten!
-Aktuell kostet die Jahresmitgliedschaft 185 € (Stand Jan 2019).
-https://www.wein-plus.eu/de
33
WEIN-WISSER + RENE`GABRIEL - SCHWEIZ:
-Wein-Wisser ist ein führende deutschspr. Wein- u. Verkostungsmagazin.
-Meistens für Weinprofis und ambitionierte Weinliebhaber.
-Seit über 25 Jahren steht Wein-Wisser für unabhängige Weinkritik.
-Ein 12-köpfiges Fachautorenteam.
-Diese unter der Leitung von Chefredakteur Giuseppe Lauria.
-Kompetente und fachkritische Beurteilungen und Bewertungen.
-Jährlich werden über 4.000 hochwertige Spitzenweine verkostet.
-U.a. eine gute Einkaufs- und Orientierungshilfe für Weinprofis.
-Wein-Wisser informiert u.a. zu aktuellen Weintrends.
-Neue Rubriken sind: Wein - Persönlichkeit des Monats,
-Wein des Monats sowie Perlen des Monats usw.
-https://www.weinwisser.org/
Stand 2019 – erstellt von Axel Rolle
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TERRABIANCA - RADDA IN CHIANTI TOSKANA


TERRABIANCA - RADDA IN CHIANTI TOSKANA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 42 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | La Cantine di Pontedera | ||
Webseite: | keine | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese | ||
Jahrgang: | 1991 |

Weingut:
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CANTINA DI PONTEDERA:
Hier muss ich gleich mal richtig stellen, entgegen meiner Annahme von 1994 es sei ein Großerzeuger, das stimmte nicht.
Die Webseite der Cantina lässt aber keine weiteren Aufschlüsse zu, über den "Chianti Colli Senesi" ob es ihn heute noch gibt.
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN FÜR CHIANTI:
-Mindestens 80 % Sangiovese, er kann auch bis zu 100 % reinsortig sein!
-Autochthone Sorten bis max. 20 % Canaiolo, Malvasia nera, Mammolo.
-Internationale Sorten bis max. 20 % Merlot, Cabernet Sauvignon, Syrah.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Die gesamte Regelung für Chianti ist sehr komplex.
-Alleine für einen ganz einfachen Chianti gibt es 7 Unterzonen.
-Geschmackstypizität:
-Unendliche Geschmacksvielfalt, überwiegend erinnernd an:
-Dunkle Beeren, Fruchtaromen, Würzaromen, Tanninen und Holznoten.
-Die Holznoten entstehen durch den Fassausbau.
CHIANTI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Mindestens 6 Monate Reifung, keine Vorschrift für den Fassausbau.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 5200 kg pro Hektar oder 3,00 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI "SUPERIORE":
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,20 kg pro Traubenstock.
-Es dürfen bis zu 20 % Merlot oder Cabernet Sauvignon enthalten sein.
-Ab dem 2. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 24 Monate Reifung, davon mindestens 3 Monate auf der Flasche.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,0 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 4. Jahr darf der Riserva Speziale in den Handel.
CHIANTI CLASSICO GRAN SELEZIONE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 13,00 %
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Mindestens 30 Monate Reifung.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI ZONEN SIND:
-Classico, Colli Arentino, Colli Fiorentini, Colline Pisano, Montalbano,
-Montespertoli, Colli Senesi, Rufina.
VERZEICHNIS ALLER CHIANTI WEINGÜTER U.V.M.:
http://www.chianticlassico.com/aziende/
Stand 2017
Verkostung/Geschichte:
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Bei Christine Eichelberger nahm ich die leere Flasche mit, die bereits nach einer Woche, nach dem Öffnen, nur noch Essig und ungenießbar war.
Das Weingut fand ich in keinem Weinbuch, jedoch muss es sich um einen Großerzeuger handeln, wenn sich auf der Flasche ein Zusatzetikett in deutscher Sprache befindet. Hier steht beschrieben wie man den Wein genießen soll.
Was verstehen aber die Italiener von deutscher Esskultur, sofern es überhaupt eine hier gibt und wenn, was haben wir für Wurst und Käse im Vergleich zu Italien?
Stand 1994
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KEIN INTERNET -WEB- AUFTRITT!


KEIN INTERNET -WEB- AUFTRITT!
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 43 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Fratelli Triacca | ||
Webseite: | http://triacca.com/de/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese | ||
Jahrgang: | 1990 |

Weingut:
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Das Familienunternehmen hat sein Stammhaus in Campascio, im schweizerischen Valposchiavo.
Seit 1897 ist die Familie Triacca im Weinbau tätig und es werden viele Weine aus Italien in der Schweiz vertrieben.
Die Kellereien, ausser dem Stammhaus liegen jedoch in Italien:
La Gatta im Valtellina,
La Madonnina im Chianti Classico,
Santavenere in Montepulciano.
Das Etikett ist heute leicht modifiziert!
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN FÜR CHIANTI:
-Mindestens 80 % Sangiovese, er kann auch bis zu 100 % reinsortig sein!
-Autochthone Sorten bis max. 20 % Canaiolo, Malvasia nera, Mammolo.
-Internationale Sorten bis max. 20 % Merlot, Cabernet Sauvignon, Syrah.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Die gesamte Regelung für Chianti ist sehr komplex.
-Alleine für einen ganz einfachen Chianti gibt es 7 Unterzonen.
-Geschmackstypizität:
-Unendliche Geschmacksvielfalt, überwiegend erinnernd an:
-Dunkle Beeren, Fruchtaromen, Würzaromen, Tanninen und Holznoten.
-Die Holznoten entstehen durch den Fassausbau.
CHIANTI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Mindestens 6 Monate Reifung, keine Vorschrift für den Fassausbau.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 5200 kg pro Hektar oder 3,00 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI "SUPERIORE":
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,20 kg pro Traubenstock.
-Es dürfen bis zu 20 % Merlot oder Cabernet Sauvignon enthalten sein.
-Ab dem 2. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 24 Monate Reifung, davon mindestens 3 Monate auf der Flasche.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,0 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 4. Jahr darf der Riserva Speziale in den Handel.
CHIANTI CLASSICO GRAN SELEZIONE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 13,00 %
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Mindestens 30 Monate Reifung.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI ZONEN SIND:
-Classico, Colli Arentino, Colli Fiorentini, Colline Pisano, Montalbano,
-Montespertoli, Colli Senesi, Rufina.
VERZEICHNIS ALLER CHIANTI WEINGÜTER U.V.M.:
http://www.chianticlassico.com/aziende/
Stand 2017
Verkostung/Geschichte:
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Den Chianti kaufte Hilde Imhof im Coop und offerierte ihn mir zu einem Nachtessen. Der Rotwein war recht gut strukturiert. Meines Erachtens zwar noch etwas zu jung (5 Jahre) aber es zeichneten sich sehr gute Noten ab.
Sie sagte mir, dass es nur noch ein paar Flaschen hatte. Als ich ein paar Monate später auch nachgesehen hatte, stellt ich das Gleiche fest. Zu einem Preis von 11,50 SFR kann man da nichts beanstanden.
Man muss noch anmerken, dass der Jahrgang 1990 gute Weine hervorbrachte.
Stand 1995
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VERKOSTUNG VON TRIACCA VALTELLINA - NEBBIOLO:
Siehe hier im Buch Archiv-Aktuell, Italien, Andere Regionen Lfd. Nr.: 59
Stand 2016
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FRATELLI TRIACCA - CAMPASCIO TESSIN SCHWEIZ


FRATELLI TRIACCA - CAMPASCIO TESSIN SCHWEIZ
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 44 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Tenuta Ornellai - Masseto | ||
Webseite: | http://www.ornellaia.com/de/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Merlot | ||
Jahrgang: | 1989 |

Weingut:
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TENUTA ORNELLAIA - MASSETO:
Die Idee des toskanischen Ausnahmeguts wurde 1981 von Lodovico Antinori gegründet. Er wollte einen Super-Tuscan kreieren, was ihm damals auch gelang. Heute gehört das beachtliche Weingut der Familie Frescobaldi, die im Weinemachen natürlich ebenso große Erfahrungen besitzen, man denke nur an den "Chianti Rufina Montesodi".
Die Weine der Tenuta dell'Ornellaia sind fast weltweit gefragt und die Exporte liegen bei etwa 30 Prozent. Die Sendungen gehen nur an angesehene Kunden und bedeutende Sammler.
Wie in meiner Verkostung angegeben, war damals Herr Bischoff, bevor er sich selbständig machte, für die Einkauf von Mövenpick für die Ostschweiz tätig. Somit hatte er natürlich gute Beziehungen auch an diesen Wein zu kommen.
Die Nachfrage übersteigt nach wie vor die Flaschenproduktion.
Der Ornellaia ist immer ein üppiger Wein, mit einer unglaublichen Geschmackstiefe wie sie fast keinem anderen Wein gleichkommt. Wuchtig, kraftvoll kommt der Masseto daher. Er zählt zu den besten und teuersten Rotweinen Italiens.
Preis, mehrere hundert Euro für eine Flasche!
Stand 2014
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SUPERTUSCAN-WEINE - BOLGHERI DOC:
-Supertuscan ist eine nicht offizielle Kategorie toskanischer Weine.
-Diese besitzen keinen DOC- oder DOCG -Status.
-Oft erheben sie doch den Anspruch das eines Qualitätsweine zu übertreffen.
-Die Bezeichnung wurde vom anglo-amerikanischen Weinjournalis. geprägt.
-Da es eher ein Marktsegment ist, war der Name Supertuscan treffend.
-Das wesentliche Merkmal des Supertuscan ist die Annäherung an:
-Einen internationalen Weinstil, der französisch interpretiert ist!
-Es gibt auch Weißweine die als "Supertoskaner" bezeichnet werden.
-Gemeint sind aber unter dem Begriff in erster Linie Rotweine.
-Supertuscan wurden jahrelang als Tafelwein (Vino da Tavola) vermarktet.
-Erst im 1992 folgte dann die Indicazione Geografica Tipica (IGT).
-Die Erzeugung schreibt folgendes vor:
-Es müssen mindestens 85% der Reben aus der Toskana stammen.
-Der Anbau muss auch in der Toskana stattfinden.
-Nur dann erhält ein Supertuscan die IGT-Klassifikation.
-Die Produktion muss sich an den DOCG Richtlinien orientieren.
-Also die Richtlinien die für einen Chianti Classico zählen.
-Die Erzeuger von Super-Tuscan greifen daher auf andere Sorten zurück.
-Die Sangiovese wird nicht als Haupt-Rebsorte verwendet.
-Man nutzt andere Rebsorten, die aus dem Bordeaux Gebiet kommen.
-Diese werden schon seit langer Zeit in der Toskana kultiviert.
-Dazu zählen unter anderem Cabernet Sauvignon und Merlot.
-Deshalb erreicht ein Super-Tuscan keine DOCG Klassifizierung.
-Mittlerweile wurde Bolgheri, als Unterzone zur DOC Zone erklärt.
-Die Weingüter sind:
-Sassicaia und Tignanello.
-Mit unter zählen diese Weine zur Welt-Spitzenklasse.
SUPERTUSCAN - neu interpretiert:
-Der Begriff scheint beim Verbraucher weltweit nicht zu ziehen.
-Der Grund, es seien "französisch" inspirierte Cuvee`s.
-Ausnahme wenn es um die Originale geht, wie Sassicaia und Tignanello!
-Inzwischen sei der Name sogar auf dem Abwärtstrend.
-Der Grund, dass diese Weine einer späteren Generation angehören!
-Also Kopien der großen Originale von Sassicai und Tignanello seien.
-Einfach gesagt, nach gleichen Mustern erzeugt, wie die Originale.
-Export von Bolgheri DOC nach BRD jährlich ca. 400.000 Flaschen.
Stand 2018
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WER FÜHRTE DIE REBSORTEN FÜR DEN SUPERTUSCAN IN DIE TOSKANA EIN:
MEDICI CATERINA:
-Die Caterina de`Medici (spätere Königin) hatte die Idee.
-Sie führte im Jahr 1533 von Bordeaux folgende Sorten ein:
-Für das Weinanbaugebiet Carmignano:
-Cabernet, Cabernet Franc, Merlot und Gamay.
MARCHESI FRESCOBALDI:
-Auch die Familie Frescobaldi war nicht untätig.
-Sie führten im Jahr 1855 als erstes Weingut für die Weingüter:
-Nipozzano und Pomino folgende Rebsorten ein:
-Cabernet Sauvignon, Merlot, Pinot Nero und Chardonnay.
-Die Familie Frescobaldi zahlte 1000 Silber–Florentiner (Währung).
-Das um eine Genehmigung für den Anbau der Sorten zu erhalten.
-1 Silber–Florentiner wäre heute nach Schätzung, etwa 100 €.
-Diese Schätzung ist allerdings absolut sehr vage!
Stand 2018
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DIE TEUERSTEN WEIN DER WELT:
-Bordeaux: Chateau Petrus, Chateau Lafite Rothschild, Chateau Haut Brion,
-Chateau Mouton Rothschild, Chateau Cheval Blanc, Chateau d `Yquem
-Burgund: Romanees Conti
-Spanien: Pingus
-Italien: Tenuta Ornellai (Masseto)
-Kalifornien: Opus On (Mondavi)
Stand 2018
Verkostung/Geschichte:
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Eine klare Aufwärtstendenz lässt der rote Ornellaia Masetto erkennen, aus Cabernet Sauvignon und Merlot Trauben gekeltert.
Wir können nur noch einmal betonen, daß die Fortschritte unmittelbar auf die nun ausgewachsenen Rebstöcke zurückzuführen sind.
Mit Felix Bischoff, vom Restaurant Steinbock in Tägerwilen, tauschte ich die Flasche gegen einen Biondi Santi ein. Ich sagte allerdings, dass wir den Masetto nur zusammen trinken und er sagte mir, dass er diesen Wein nur unter größten Umständen bekam.
Der Genuss dieses Weines war perfekt. Rund und schön, gehaltvoll ohne irgendwelche Ecken, samtig und lang anhaltend im Abgang.
- Ein wahres Erlebins -
Mit dabei war natürlich Walter Hangarter und die Themen über Wein und Kunst rissen nie ab. Auch nicht über den Zeitgeist!
AUSSER FRAGE DASS DIE FACHWELT DIESEN WEIN MEHRFACH UND IMMER WIEDER AUSZEICHNET! Prost :)
Verfasser Axel Rolle, Stand 1994
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MARKANTE ETIKETTEN - LABEL:
-Solche Etiketten sind immer ein Hingucker.
-Markant, speziell und oft mit einer Historie verbunden.
-Beispiel auch die Linientreue bei allen grossen Chateau aus Bordeaux.
-Diese Etiketten werden selten, wenn nur leicht modifiziert.
-Höchstens einmal der Schriftzug, oder etwas in Gold hervorgehoben.
-Insgesamt sind solche Labels mit einem unverkennbaren Wert belegt.
-Deswegen erfolgt von den "Weinhäusern" auch so gut wie keine Änderung.
-Ähnlich Autobranche, Modewelt, Parfümwelt, ist das:
-„Wiedererkennungsmerkmal".
Stand 2018
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TENUTA ORNELLAI - CASTAGNETO CARDUCCI TOSKANA


TENUTA ORNELLAI - CASTAGNETO CARDUCCI TOSKANA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 45 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Poliziano | ||
Webseite: | http://www.carlettipoliziano.com/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese | ||
Jahrgang: | 1994 |

Weingut:
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WEINGUT:
Dino Carletti kaufte im Jahre 1961 22 Hektar Land bei der Stadt Montepulciano, wo er die ersten Weinberge angepflanzt hat. Die Bindung zu der Landschaft und den guten Begebenheiten vom Klima waren ihm wichtige Argumente um das ganze Unternehmen auch vorwärts zu bringen. Der Sohn Federico wurde auf die Landwirtschaftschule nach Florenz geschickt, wo er 1978 seinen Abschluss machte.
Nach einigen Jahren, auf einem Bauernhof an Erfahrung reicher, kehrte er 1980 zurück und bedingt durch die Wirtschaftskrise kam er auf die Idee in das Gut zu investieren.
Er übernahm die Firma, kam zu einer neuen und moderneren Produktionsphilosophie, auch nach seiner persönlichen Vision, bedingt durch die inzwischen gewonnenen Kenntnisse von der Landwirtschaft. Die Leidenschaft für die Kunst der "Herstellung von Wein" veranlasste ihn, sich mit modernster Technik im Weinbau und Önologie an internationalen Vergleichen zu messen um gute Weine zu kreieren. Das ist ihm bis heute gelungen.
Stand 2014
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POLIZIANO:
Poliziano ist eine der großen Entdeckungen in den letzten Jahren. Den Erfolg erzielte Federico Carletti, ein passionierter Winzer, dem es dank seines Ehrgeizes gelungen ist, seinen Betrieb mit an die Spitze der qualifizierten Winzer zu heben.
Schon in den letzten Jahren übertrafen Carlettis Weine regelmässig die Durchschnittsprodukte der Erzeuger von Montepulciano.
Stand 1996
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN FÜR CHIANTI:
-Mindestens 80 % Sangiovese, er kann auch bis zu 100 % reinsortig sein!
-Autochthone Sorten bis max. 20 % Canaiolo, Malvasia nera, Mammolo.
-Internationale Sorten bis max. 20 % Merlot, Cabernet Sauvignon, Syrah.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Die gesamte Regelung für Chianti ist sehr komplex.
-Alleine für einen ganz einfachen Chianti gibt es 7 Unterzonen.
-Geschmackstypizität:
-Unendliche Geschmacksvielfalt, überwiegend erinnernd an:
-Dunkle Beeren, Fruchtaromen, Würzaromen, Tanninen und Holznoten.
-Die Holznoten entstehen durch den Fassausbau.
CHIANTI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Mindestens 6 Monate Reifung, keine Vorschrift für den Fassausbau.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 5200 kg pro Hektar oder 3,00 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI "SUPERIORE":
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,20 kg pro Traubenstock.
-Es dürfen bis zu 20 % Merlot oder Cabernet Sauvignon enthalten sein.
-Ab dem 2. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 24 Monate Reifung, davon mindestens 3 Monate auf der Flasche.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,0 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 4. Jahr darf der Riserva Speziale in den Handel.
CHIANTI CLASSICO GRAN SELEZIONE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 13,00 %
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Mindestens 30 Monate Reifung.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI ZONEN SIND:
-Classico, Colli Arentino, Colli Fiorentini, Colline Pisano, Montalbano,
-Montespertoli, Colli Senesi, Rufina.
VERZEICHNIS ALLER CHIANTI WEINGÜTER U.V.M.:
http://www.chianticlassico.com/aziende/
Stand 2017
Verkostung/Geschichte:
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Der Chianti DOCG ist sehr angenehm, samtig und füllig und schnitt neulich in einer Gegenprobe mit 12 Personen im Vergleich gegen den Chianti der Villa Banfi der vom Preis etwa gleich ist, wesentlich besser ab.
Leider habe ich das Etikett von Banfi damals aus zeitlichen Gründen nicht in der Sammlung aufgenommen.
Verfasser Axel Rolle, 1996
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BELIEBTHEIT DES POLIZIANO:
Wir führten den Poliziano bei uns in der Weinhandlung im Felsenkeller über
18 Jahre lang und verkauften ihn bis 2014.
Stand 2014
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POLIZIANO - MONTEPULCIANO DI STAZIONE TOSKANA


POLIZIANO - MONTEPULCIANO DI STAZIONE TOSKANA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 46 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Villa Reale - Bartali | ||
Webseite: | http://www.bartalivini.it/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese | ||
Jahrgang: | 1994 |

Weingut:
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BARTALI VINI:
Im Jahr 1927, Gründet Alberto Bartali in Monteriggioni die Kellerei, mit dem Ziel Qualitätsweine aus der Region zu Erzeugen.
Die Kellerei zählt schon zu den größeren Abfüllern. Die Erzeugung liegt heute bei einer Abfüllmenge von ca. 2,5 Millionen Flaschen pro Jahr.
Die Produktpalette umfasst Weine aus der Toskana auch Umbrien, wo ein Orvieto Classico abgefüllt wird.
Mit dazu gehört die Linie der Villa Reale, deren Weine zum anspruchsvolleren Sortiment gehören.
Wir im Felsenkeller hatten von Maria Bartali die Weine der Linie Alberto Bartali Classico und der Linie Villa Reale direkt importiert.
Die Linie Bartali ist nicht besonders berauschend, wobei die Chianti der Villa Reale sehr gut angekommen sind.
PRODUKTE - LINIEN:
Bartali Classic, Bartali Alberto, Villa Reale, Tentua Campinoti, Pietrasole,
Leda Pucci.
Die Etiketten sind heute modifiziert und modern gestaltet!
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN FÜR CHIANTI:
-Mindestens 80 % Sangiovese, er kann auch bis zu 100 % reinsortig sein!
-Autochthone Sorten bis max. 20 % Canaiolo, Malvasia nera, Mammolo.
-Internationale Sorten bis max. 20 % Merlot, Cabernet Sauvignon, Syrah.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Die gesamte Regelung für Chianti ist sehr komplex.
-Alleine für einen ganz einfachen Chianti gibt es 7 Unterzonen.
-Geschmackstypizität:
-Unendliche Geschmacksvielfalt, überwiegend erinnernd an:
-Dunkle Beeren, Fruchtaromen, Würzaromen, Tanninen und Holznoten.
-Die Holznoten entstehen durch den Fassausbau.
CHIANTI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Mindestens 6 Monate Reifung, keine Vorschrift für den Fassausbau.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 5200 kg pro Hektar oder 3,00 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI "SUPERIORE":
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,20 kg pro Traubenstock.
-Es dürfen bis zu 20 % Merlot oder Cabernet Sauvignon enthalten sein.
-Ab dem 2. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 24 Monate Reifung, davon mindestens 3 Monate auf der Flasche.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,0 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 4. Jahr darf der Riserva Speziale in den Handel.
CHIANTI CLASSICO GRAN SELEZIONE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 13,00 %
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Mindestens 30 Monate Reifung.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI ZONEN SIND:
-Classico, Colli Arentino, Colli Fiorentini, Colline Pisano, Montalbano,
-Montespertoli, Colli Senesi, Rufina.
VERZEICHNIS ALLER CHIANTI WEINGÜTER U.V.M.:
http://www.chianticlassico.com/aziende/
Stand 2017
Verkostung/Geschichte:
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Der von Bartali erzeugte Villa Reale ist ein sehr schöner Chianti Classico. Auffallend das sehr schöne Etikett, sowie die lange und schlanke Flasche.
Der Jahrgang 1994 war jetzt nicht all zu berauschend, aber sonst waren die Weine gut, auch der normale Chianti Villa Reale mit dem roten Etikett.
Stand 1996
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Wir hatten im Felsenkeller von 1996 - 2012 die Weine von Bartali und Villa Reale im Programm. Der Villa Reale war dabei besonders gefragt!
Stand 2014
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CASA VINICOLA BARTALI - CASTELLINA SCALO


CASA VINICOLA BARTALI - CASTELLINA SCALO
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 47 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Fattoria le Pupille / MAREMMA | ||
Webseite: | http://www.fattorialepupille.it/en | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese / Syrah / Cabernet | ||
Jahrgang: | 2009 |

Weingut:
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FATTORIA LE PUPILLE:
Die Eigentümerin ist die sympatische Elisabetta Gespetti.
Das Anwesen ist ein antikes Bauernhaus, das komplett saniert wurde und seine Silhouette auf den Etiketten gut zu erkennen ist. Zu dem schönen alten Anwesen, welches einem fast adligem Wohnsitz mit englischen Rasen gleicht, gehören 12 Hektar Rebland dazu.
Viele Experimente werden u.a. mit alten Sangiovese-Trauben, die aus alten Rebzeilen stammen, durchgeführt.
Es gibt einen herrlichen Verkostungsraum und auch die Lagerkeller sind beachtlich. Die Fattoria bietet auch noch schöne, ebenso sanierte Ferienzimmer an.
Durch die Beratung guter Önologen, die es einfach braucht, ist es kein Zufall, dass seit einigen Jahren einige Super-Tuscan von Le Pupille kommen.
Mit dem "Saffredi" kommt immer wieder ein Paradewein von der Fattoria auf den Markt.
Stand 2020
Verkostung/Geschichte:
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Der Pelofino besticht durch sein wunderbares Aroma, erinnernd an Waldbeeren, sowie einem weichen sehr runden angenehmen weichen Bukett. Ein schöner nachhaltiger Abgang beim Genuss mit ausgewogener Säure.
Ein Wein der Lust macht, den man mal versuchen sollte, da er auch keine lange Lagerzeit benötigt und für alle richtig kommt, die den Wein sofort trinken möchten.
Verfasser Axel Rolle, 2011
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FATTORIA LE PUPILLE - GROSETTO TOSKANA


FATTORIA LE PUPILLE - GROSETTO TOSKANA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 48 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Piccini | ||
Webseite: | http://www.tenutepiccini.it/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Vernaccia | ||
Jahrgang: | 2010 |

Weingut:
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FATTORIA VALIANO:
Zu dem Weingut kann ich nichts sagen. Der Ursprung war 1886. Nur soviel ist mir bekannt, dass es ein Familienunternehmen ist. Früher muss die Kellerei unter dem Namen Fattoria Valiano bekannt gewesen ein.
Valiano wird heute unter Piccini geführt und der Chianti wird in den großen Discounter feil geboten ind Deutschalnd un der Schweiz.
Stand 2017
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PICCINI:
Zu dem Familenunternehmen Piccini gehören unter anderem:
Tenuta Moraia in der Maremma,
La Tenuta di Famiglia in Basilicata,
Valiano Castelnuovo Beradenga,
Villa al Cortile in Montalcino.
Also ganz beachtlich. Wobei mir alle Unternehmen nicht bekannt sind.
Stand 2014
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REBSORTE VERNACCIA:
-Die Rebsorte hat ihren Ursprung bei dem Städtchen „San Gimignano“.
-Rund um diesen Kultort in der Toskana, gedeiht diese Rebsorte bestens.
-Im Jahr 1966 erhielt dieser Wein als erster in Italien den D.O.C. Status.
-Im Jahr 1993 wurde der Wein dann in den D.O.C.G. Status erhoben.
-Die zugelassenen Rebflächen betragen etwa 650 Hektar mit 220 Winzern.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,00 %.
-Ab einem Mindestalkoholgeh. v. 11,50 % trägt er die Bezeichnung „Riserva“.
-Vernaccia di Oristano wird auf Sizilien erzeugt.
-Stilrichtungen, meist trocken, auch als Spumante, selten eher halbtrocken.
-Geschmackstypizität, erinnernd an:
-Mandelblüten, Akazien, mitunter an Äpfel, oder auch mal leicht zitronig!
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Diese Flasche kaufte ich im Edeka in Waldenbuch für 4,99 €. Mich hat das Etikett angesprochen, das ja immer wieder ansprechend wirkt mit den Geschlechtertürmen von San Gimignano. Das kann auch Werbung sein und erzielt sicher auch die gewünschte Wirkung für den Absatz des Gutes.
Ich wollte aber mal wieder einen Wein testen, der vom Supermarkt kommt.
Da ich natürlich von Teruzzi & Puthod verwöhnt bin und den immer im Hinterkopf habe, bin ich natürlich vorbelastet.
Der typische Geschmack, den T&P hat, auch mit einer gewissen Würze, leicht bitter, aromatisch, fehlten hier bei dem Piccini.
Jedoch um ehrlich zu sein, durchaus annehmbar und auch mal trinkbar.
Man muss auch sehen, dass der T&P teurer ist.
Stand 2012
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MARTINI VERKAUFT WEITER:
Teruzzi & Puthod wurde von dem Konzern Martini an die Gruppe Terra Moretti verkauft. Vittorio Morretti in Florenz geboren (heute 75 Jahre alt), baute ein Imperium an Konstruktionsfertigteilbau für Schiffe, Häuser und Kellergebäuden auf. Seine Liebe galt parallel schon lange dem Wein, da er u.a. Gründungsmitglied von Franciacorta war und dort seit 2015 das Amt als Präsident inne hat.
Die Webseite ist ein Besuch wert: http://www.terramoretti.it/
Siehe hier im Buch Lfd. Nr.: 27 + 30 + 54
Stand 2017
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TENUTE PICCINI 1882 - CASTELLINA IN CHIANTI TOSKANA


TENUTE PICCINI 1882 - CASTELLINA IN CHIANTI TOSKANA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 49 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Fattoria Valiano - Piccini | ||
Webseite: | http://www.tenutepiccini.it/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese | ||
Jahrgang: | 1986 |

Weingut:
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FATTORIA VALIANO:
Zu dem Weingut kann ich nichts sagen. Der Ursprung war 1886. Nur soviel ist mir bekannt, dass es ein Familienunternehmen ist. Früher muss die Kellerei unter dem Namen Fattoria Valiano bekannt gewesen ein.
Stand 2014
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PICCINI:
Zu dem Familenunternehmen Piccini gehören unter anderem:
Tenuta Moraia in der Maremma,
La Tenuta di Famiglia in Basilicata,
Valiano Castelnuovo Beradenga,
Villa al Cortile in Montalcino.
Also ganz beachtlich. Wobei mir alle Unternehmen nicht bekannt sind.
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN FÜR CHIANTI:
-Mindestens 80 % Sangiovese, er kann auch bis zu 100 % reinsortig sein!
-Autochthone Sorten bis max. 20 % Canaiolo, Malvasia nera, Mammolo.
-Internationale Sorten bis max. 20 % Merlot, Cabernet Sauvignon, Syrah.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Die gesamte Regelung für Chianti ist sehr komplex.
-Alleine für einen ganz einfachen Chianti gibt es 7 Unterzonen.
-Geschmackstypizität:
-Unendliche Geschmacksvielfalt, überwiegend erinnernd an:
-Dunkle Beeren, Fruchtaromen, Würzaromen, Tanninen und Holznoten.
-Die Holznoten entstehen durch den Fassausbau.
CHIANTI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Mindestens 6 Monate Reifung, keine Vorschrift für den Fassausbau.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Ab dem 1.Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 5200 kg pro Hektar oder 3,00 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 1.Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI "SUPERIORE":
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,20 kg pro Traubenstock.
-Es dürfen bis zu 20 % Merlot oder Cabernet Sauvignon enthalten sein.
-Ab dem 2. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 24 Monate Reifung, davon mindestens 3 Monate auf der Flasche.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,0 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 4. Jahr darf der Riserva Speziale in den Handel.
CHIANTI CLASSICO GRAN SELEZIONE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 13,00 %
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Mindestens 30 Monate Reifung.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI ZONEN SIND:
-Classico, Colli Arentino, Colli Fiorentini, Colline Pisano, Montalbano,
-Montespertoli, Colli Senesi, Rufina.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Ich habe die leere 5 Liter Flasche von Hans Rudi Würmli geschenkt bekommen, weil er sein Haus Räumen musste, da er neu baute.
Ich dachte dabei sofort an meine Etiketten-Sammlung, wobei ich da im Normalfall ja nur Etiketten einklebe, dessen Wein ich auch getrunken habe.
Jetzt ist das aber ein "seltenes Etikett" und nebst dem Chateau - Margaux das auch von ihm stammte, das "absolut größte Etikett" in meiner Sammlung.
Stand 2012
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SONDERABFÜLLUNGEN / WEINKREATION / FLASCHENGRÖSSE / ETIKETT USW.


SONDERABFÜLLUNGEN / WEINKREATION / FLASCHENGRÖSSE / ETIKETT USW.
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 50 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Vinicola Bartali | ||
Webseite: | http://www.bartalivini.it/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese | ||
Jahrgang: | 2006 |

Weingut:
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BARTALI VINI:
Im Jahr 1927, Gründet Alberto Bartali in Monteriggioni die Kellerei, mit dem Ziel Qualitätsweine aus der Region zu Erzeugen.
Die Kellerei zählt schon zu den größeren Abfüllern. Die Erzeugung liegt heute bei einer Abfüllmenge von ca. 2,5 Millionen Flaschen pro Jahr.
Die Produktpalette umfasst Weine aus der Toskana auch Umbrien, wo ein Orvieto Classico abgefüllt wird.
Mit dazu gehört die Linie der Villa Reale, deren Weine zum anspruchsvolleren Sortiment gehören.
Wir im Felsenkeller hatten von Maria Bartali die Weine der Linie Alberto Bartali Classico und der Linie Villa Reale direkt importiert.
Die Linie Bartali ist nicht besonders berauschend, wobei die Chianti der Villa Reale sehr gut angekommen sind.
PRODUKTE - LINIEN:
Bartali Classic, Bartali Alberto, Villa Reale, Tentua Campinoti, Pietrasole,
Leda Pucci.
Die Etiketten sind heute modifiziert und modern gestaltet!
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN BRUNELLO & ROSSO DI MONTALCINO:
-1980 erhielt der Brunello di Montalcino als erster Wein Italiens das DOCG.
-1995 aus wirtschaftlichen Gründen Begrenzung des Fasslagers auf 2 Jahre.
-Die Reifung muss im Eichen- oder Kastanienholzfass erfolgen.
-Die Größe, (Barrique, Tonneaux, großes Holzfass) ist nicht vorgeschrieben.
-Rebsorte: Sangiovese Grosso / Klone
-Geschmackstypizität, vielfältig, jedoch oft erinnernd an schwarze Früchte:
-wie Kirschen, Brombeeren, Cassic auch Vanillearomen, Würzaromen.
-Oft auch Holz- Röstaromen durch langen Fassausbau.
BRUNELLO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Maximale Erzeugung 8000 kg pro Hektar.
-2 Jahre Holzfassreifung u. mindestens 4 Monate zusätzliche Flaschenlagerung.
-2 Jahre mindestens, längere Reifung je nach Erzeuger möglich.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel gelangen.
-Der Brunello, darf aber keinesfalls früher in den Handel gelangen.
BRUNELLO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Maximale Erzeugung 8000 kg pro Hektar.
-2 Jahre Holzfassreifung u. mindestens 6 Monate zusätzliche Flaschenlagerung.
-2 Jahre mindestens, längere Reifung je nach Erzeuger möglich.
-Ab dem 6. Jahr darf er in den Handel gelangen.
ROSSO DI MONTALCINO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Maximale Erzeugung 8000 kg pro Hektar.
-1 bis 2 Jahre Reifung (je nach Erzeuger) im Eichen - oder Kastanienholzfass.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
ANMERKUNG:
-Die Winzer dürfen immer bei einem schlechten Jahr, statt einem Brunello:
-Einen "Rosso di Montalcino" abfüllen.
-Das um dem Ruf des Brunellos nicht zu schaden.
-Aktuelles Beispiel:
-Biondi Santi verzichtet komplett auf die Abfüllung des Jahrgang 2014.
-Grund seien die sehr schlechten klimatischen Bedingungen und Ernte.
-Das Haus gab daher bekannt, nur Rosso di Montalcino abzufüllen.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Den Rosso di Montalcino öffnete ich mit einem Alter von 6 Jahren. Der Rosso ist eigentlich der kleine Bruder vom Brunello. Er unterscheidet sich nur dadurch, dass dieser Wein eine Fassreife von nur einem Jahr nach DOC verbringen muss.
Die Winzer haben auch die Möglichkeit in schlechteren Jahren eben nur einen "Rosso" zu erzeugen. Oder schneller an Geld zu kommen (meine Devise) denn der Brunello darf erst im 5. Jahr in den Handel gelangen.
Auf jeden Fall war der "Rosso di Montalcino" von Bartali hervorragend gut.
Kräftige Struktur und noch unerhört mit Tanninen versehen. Also da wäre noch viel Spiel für eine weitere Lagerung möglich. Aber ich habe noch ein paar Flaschen davon.
Stand 2012
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CASA VINICOLA BARTALI - CASTELLINA SCALO


CASA VINICOLA BARTALI - CASTELLINA SCALO
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 51 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Fattoria la Massa | ||
Webseite: | unbekannt | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese + Cabernet Sauvignon + Merlot + Alicante | ||
Jahrgang: | 2011 |

Weingut:
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FATTORIA LA MASSA:
Der "Neapolitaner" Giampaolo Motta hat im Chianti auf einigen Spitzenweingütern gearbeitet und sich danach längere Zeit in Bordeaux aufgehalten. Als er vieles über die Bordeaux-Weine erfahren hatte, beschloss er, selbst große Bordeaux-Weine herzustellen. Er erwarb 1992 ein altes Weingut. Die bereits im Jahr 1940 erwähnte "Fattoria La Massa" nennt sich heute sein Eigentum.
Zu erwähnen wäre noch, das Motta einige gute Tropfen erzeugt, die ihm etliche Auszeichnungen einbrachten.
Noch markanter ist aber, dass er aus dem "Konsortium Gallo Nero" ausgetreten ist (steht für Produktion von Chianti-Weine und Vorschriften für DOCG) und weiterhin seine Weine nicht mehr unter dem DOCG Gütesiegel verkauft, sondern unter IGT, was genau so gut funktioniert. Er sei daher in der Region nicht mehr so beliebt, aber das sei ihm egal.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Die Flasche brachte mein Bruder mit, der diese von einem Kunden in der Nähe von Zürich geschenkt bekommen hat. Wir tranken diese dann zum Essen.
Ich sagte ihm, dass ich den Wein nicht kenne, aber eines ganz sicher sei, dass darin Merlot enthalten sei. Und dem war so.
Ich würde jetzt mal sagen, es ist nicht ein "typischer Toscanese", sondern eben ein nachgemachter Bordeaux, nur eben aus der Toskana und viel günstiger als ein Bordeaux. Sicher nicht schlecht gemacht und trifft sicher auch bei vielen den Geschmacksnerv.
Wenn ich jedoch einen Wein aus der Toskana trinken möchte, sollte dieser auch die Charaktereigenschaften eines "Toscanese" mitbringen. Seine Weine sind aber trotzdem hoch bewertet, unabhängig meiner Meinung.
Stand 2014
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KEIN INTERNET -WEB- AUFTRITT!


KEIN INTERNET -WEB- AUFTRITT!
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 52 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Cantine Leonardo da Vinci | ||
Webseite: | http://www.cantineleonardo.it/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese | ||
Jahrgang: | 2011 |

Weingut:
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CANTINA LEONARDO DA VINCI:
Das Weingut wurde in den 1960er Jahren gegründet, durch einen Zusammenschluss von 30 Winzern.
Im Jahr 1965 wurde es dann zu einer Genossenschaft.
Ab 1971 nahm man dann gezielt den Markt von Flaschen-Erzeugnissen in den Focus und auch den Export.
Die Kellerei ist stets gewachsen und hat heute etwa 160 Mitglieder. Der Geburtsort von Leonardo liegt nur 5 Kilometer von der Kellerei entfernt die im Ort "Vinci" liegt.
(abgeleitet von Leonardo da Vinci).
Mit der Namensgebung "Leonardo" und dem markanten Etikett ist der Kellerei damit auch sicher ein Marketing-Konzept gelungen, das sich sehen lassen kann.
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN FÜR CHIANTI:
-Mindestens 80 % Sangiovese, er kann auch bis zu 100 % reinsortig sein!
-Autochthone Sorten bis max. 20 % Canaiolo, Malvasia nera, Mammolo.
-Internationale Sorten bis max. 20 % Merlot, Cabernet Sauvignon, Syrah.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Die gesamte Regelung für Chianti ist sehr komplex.
-Alleine für einen ganz einfachen Chianti gibt es 7 Unterzonen.
-Geschmackstypizität:
-Unendliche Geschmacksvielfalt, überwiegend erinnernd an:
-Dunkle Beeren, Fruchtaromen, Würzaromen, Tanninen und Holznoten.
-Die Holznoten entstehen durch den Fassausbau.
CHIANTI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Mindestens 6 Monate Reifung, keine Vorschrift für den Fassausbau.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 5200 kg pro Hektar oder 3,00 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI "SUPERIORE":
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,20 kg pro Traubenstock.
-Es dürfen bis zu 20 % Merlot oder Cabernet Sauvignon enthalten sein.
-Ab dem 2. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 24 Monate Reifung, davon mindestens 3 Monate auf der Flasche.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,0 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 4. Jahr darf der Riserva Speziale in den Handel.
CHIANTI CLASSICO GRAN SELEZIONE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 13,00 %
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Mindestens 30 Monate Reifung.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI ZONEN SIND:
-Classico, Colli Arentino, Colli Fiorentini, Colline Pisano, Montalbano,
-Montespertoli, Colli Senesi, Rufina.
VERZEICHNIS ALLER CHIANTI WEINGÜTER U.V.M.:
http://www.chianticlassico.com/aziende/
Stand 2017
Verkostung/Geschichte:
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Den Leonardo habe ich im Felsenkeller 2013 ins Programm aufgenommen.
Einmal, weil der Wein selbst sehr gut schmeckt, zum Zweiten, weil das Konzept stimmt mit der Aufmachung und zum Dritten, das Preis-Leistungsverhältnis vollkommen in Ordnung ist.
Weine aus der Toskana sind oft teuer bis sehr teuer.
Mit dem Leonardo hat man aber einen guten Chianti. Ich war selbst erstaunt wie gut ich diesen verkaufen konnte und viele wieder kamen und genau diesen Chianti wieder haben wollten.
Leicht an Kirschen erinnernd, voll im Bukett, einen schönen Nachklang.
In der Farbe fast schwarz. Ich trinke den immer wieder mal. Den Wein kredenzte ich meinen Gästen zum Essen und alle waren erfreut über die Qualität.
Stand 2014
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CANTINE LEONARDO DA VINCI - VINCI TOSKANA


CANTINE LEONARDO DA VINCI - VINCI TOSKANA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 53 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Castello Banfi | ||
Webseite: | http://castellobanfi.com/en/ | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Sangiovese & Cabernet | ||
Jahrgang: | 2009 |

Weingut:
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CASTELLO BANFI:
Ende der 70er Jahre erwarb die Familie Mariani enorm große Flächen südlich von Montalcino. Es wurden ganze Felder zu neuen Rebflächen umgestaltet und es entstand in den 80er Jahren eine der größten Kellereien von Italien.
Alles super neu. Es wurde vom einfachen Tafelwein bis zum teuren Brunello alles vermarktet. Anfang der 90er Jahre entstand der blitzsauber gemachte „Col di Sasso“. Technisch gut gemacht und preiswert hieß es damals dazu.
Siehe auch Etikett hier im Buch mit Lfd. Nr. 39
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Bei meinem Besuch, machte ich mal wieder seit langer Zeit einen Col die Sasso auf. Heute ist das Etikett modifiziert – anders gestaltet. Wobei das alte Etikett genau so seinen Reiz hat. Aber es geht ja um den Wein. Der war brillant gut, nach einer Reifung von 5 Jahren. Kräftig, schönes dichtes Aroma im Glas, an schwarze Früchte erinnernd. Lang anhaltende Aromen am Gaumen sowie im Abgang.
Gut zu empfehlen.
Mein Besuch von zwei Wein-Nasen, Peter Jänsch und Züri, waren hell begeistert von dem Wein, wobei Züri den Wein ja kannte.
Stand 2014
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CASTELLO BANFI - MONTALCINO TOSKANA


CASTELLO BANFI - MONTALCINO TOSKANA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 54 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Teruzzi & Phudoth | ||
Webseite: | http://www.teruzzieputhod.it/de/index.php | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Vernaccia | ||
Jahrgang: | 2013 |

Weingut:
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FATTORIA RONDOLINO:
Das Weingut Teruzzi & Puthod begann in den 70er Jahren mit seinem Aufbau. Enrico Teruzzi, der uns sogar im Felsenkeller in Konstanz besucht hatte, bei einer Durchreise im Jahre 1999, führte mit seinen Weinen und Kreationen (wie z.B. Briefmarkenetikett und den damals ersten überlangen 0,75 Liter Flaschen) einen internationalen Erfolg herbei.
Auf sämtlichen Etiketten und Firmenzeichen ist die Abbildung des Abendmales. Diese stammt aus dem Teppich von Bayeux 11. Jahrhundert und zeigt das festliche Mahl. In der Mitte Bischof Odo von Bayeux mit dem lateinischen Spruch "et hic episcopus cibu et potu benedict" (hier segnet der Bischof Speise und Trank).
Seit dem Jahr 2005 gehört Teruzzi zu Campari, die auf 60 Hektar den Vernaccia erzeugen.
Stand 2014
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MARTINI VERKAUFT WEITER:
Teruzzi & Puthod wurde von dem Konzern Martini an die Gruppe Terra Moretti verkauft. Vittorio Morretti in Florenz geboren (heute 75 Jahre alt), baute ein Imperium an Konstruktionsfertigteilbau für Schiffe, Häuser und Kellergebäuden auf. Seine Liebe galt parallel schon lange dem Wein, da er u.a. Gründungsmitglied von Franciacorta war und dort seit 2015 das Amt als Präsident inne hat.
Die Webseite ist ein Besuch wert: (Familiarita`)
http://www.terramoretti.it/
Stand 2017
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REBSORTE VERNACCIA:
-Die Rebsorte hat ihren Ursprung bei dem Städtchen „San Gimignano“.
-Rund um diesen Kultort in der Toskana, gedeiht diese Rebsorte bestens.
-Im Jahr 1966 erhielt dieser Wein als erster in Italien den D.O.C. Status.
-Im Jahr 1993 wurde der Wein dann in den D.O.C.G. Status erhoben.
-Die zugelassenen Rebflächen betragen etwa 650 Hektar mit 220 Winzern.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,00 %.
-Ab einem Mindestalkoholgeh. v. 11,50 % trägt er die Bezeichnung „Riserva“.
-Vernaccia di Oristano wird auf Sizilien erzeugt.
-Stilrichtungen, meist trocken, auch als Spumante, selten eher halbtrocken.
-Geschmackstypizität, erinnernd an:
-Mandelblüten, Akazien, mitunter an Äpfel, oder auch mal leicht zitronig!
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Immer wieder trinke ich den Vernaccia gerne. Er besitzt nach wie vor die gleichen sensorischen Eigenschaften wie damals, obwohl heute die Campari Gruppe dahinter steht und Änderungen in der Machart vorstellbar wären. Nach wie vor schöne Frucht, leicht herb, nachhaltig und immer wieder ein Erlebnis.
Für mich immer noch der "Beste Vernaccia".
Stand 2014
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TERUZZI - SAN GIMIGNANO TOSKANA


TERUZZI - SAN GIMIGNANO TOSKANA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 55 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Melini | ||
Webseite: | http://www.melinichianti.com/it/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese Grosso 100% | ||
Jahrgang: | 1988 |

Weingut:
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MELINI:
An dem Weingut fuhr ich bereits bei unserer Toskanareise im Jahre 1992 vorbei. Es liegt im Herzen vom Chiantigebiet in Radda und gehört zu den größeren Erzeugern.
Da es sich hier um einen "Riserva" handelt, muss der Wein 3 Jahre im Eichenholzfass reifen, mit einer klassischen toscanischen Zweitgärung. Beachtlich oder wichtig ist dabei, dass bei Melini im Jahre 1969 der erste Chianti Classico Riserva erzeugt wurde, welcher aus verschiedenen Selektionen einer einzigen Reblage gemacht wird. Man legt großes Augenmerk auf Qualität.
Er soll dicht und komplex sein, trocken und mit einem Nachhall im Abgang versehen sein.
Das Etikett wurde inzwischen leicht modifiziert!
Weiteres zu Melini - Quelle: http://www.chianti-classico.de/weingueter/melini
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN FÜR CHIANTI:
-Mindestens 80 % Sangiovese, er kann auch bis zu 100 % reinsortig sein!
-Autochthone Sorten bis max. 20 % Canaiolo, Malvasia nera, Mammolo.
-Internationale Sorten bis max. 20 % Merlot, Cabernet Sauvignon, Syrah.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Die gesamte Regelung für Chianti ist sehr komplex.
-Alleine für einen ganz einfachen Chianti gibt es 7 Unterzonen.
-Geschmackstypizität:
-Unendliche Geschmacksvielfalt, überwiegend erinnernd an:
-Dunkle Beeren, Fruchtaromen, Würzaromen, Tanninen und Holznoten.
-Die Holznoten entstehen durch den Fassausbau.
CHIANTI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Mindestens 6 Monate Reifung, keine Vorschrift für den Fassausbau.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 5200 kg pro Hektar oder 3,00 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI "SUPERIORE":
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,20 kg pro Traubenstock.
-Es dürfen bis zu 20 % Merlot oder Cabernet Sauvignon enthalten sein.
-Ab dem 2. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 24 Monate Reifung, davon mindestens 3 Monate auf der Flasche.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,0 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 4. Jahr darf der Riserva Speziale in den Handel.
CHIANTI CLASSICO GRAN SELEZIONE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 13,00 %
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Mindestens 30 Monate Reifung.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI ZONEN SIND:
-Classico, Colli Arentino, Colli Fiorentini, Colline Pisano, Montalbano,
-Montespertoli, Colli Senesi, Rufina.
VERZEICHNIS ALLER CHIANTI WEINGÜTER U.V.M.:
http://www.chianticlassico.com/aziende/
Stand 2017
Verkostung/Geschichte:
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Der Wein lagerte bei einem Bekannten jahrelang im Keller. Die Flasche war ein Geschenk und er wollte den Wein im Mai 2014 trinken, mit einem Alter von 16 Jahren. Er bat mich, eine Beurteilung abzugeben, die sich jedoch erübrigte, denn der Chianti war hinüber.
Firnig, bräunlich und nicht mehr trinkbar. Man kann jetzt nicht nachprüfen, ob das bei anderen Flaschen dieses Jahrganges auch so gewesen wäre, da es nur die eine gab.
Das heißt immer wieder, wenn man von einer Lage viele Flaschen hat, immer wieder einmal im Jahr prüfen, um den Höhepunkt des Weines nicht zu verpassen. Alle Weine erleben das einmal irgendwann, ohne dem Weingut Schuld zu geben.
Stand 2014
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MELINI CHIANTI - TOSKANA


MELINI CHIANTI - TOSKANA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 56 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Fattoria La Vialla | ||
Webseite: | http://www.lavialla.it/de/ | ||
Sorte: | Rose | ||
Rebsorte: | Pinot Nero 50%, Cerasuolo 50% | ||
Jahrgang: | 2013 |

Weingut:
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FATTORIA LA VIALLA:
Die Fattoria La Vialla liegt im Herzen der Toskana bei Arezzo, südlich von Florenz. Die Fattoria wurde von der Familie "Lo Franco" 1978 erworben. Heute ist es ein familiengeführter biodynamischer Betrieb. Unter anderem einer der ältesten und größten im Chiantigebiet. Die gesamte Anbaufläche erstreckt sich heute über 1342 Hektar, um die Vielzahl der Produkte zu erzeugen.
Der ganze Eindruck von La Vialla ist schwer in Worte zu fassen, eine ganz besondere Atmosphäre, die eindrücklich bleiben, wenn man mal dort war. Nach der Zypressenallee, auf dem Platz ankommend riecht es nach frisch gebackenem Brot, Gebäck, Pizza, Basilikum, Rosmarin usw.
Man kann dort auch sehr schön wohnen, in einem der Landhäuser, die als Ferienhäuser vermietet werden.
Die Webseite ist ein Besuch wert: http://www.lavialla.it/de/
Stand 2014
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AUSZEICHNUNG FÜR FOLGENDE WEINE VON MUNDUS VINI BIO:
2010 - Conforto Riserva DOCG
2011 - Conforte Chianti Superiore DOCG
2012 - Torbolone
2010 - Barriccato IGT Toskana
Stand 2014
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MUNDUS VINI 2018:
2013 - Vino Santo del Chianti erzielte "Grosses Gold" (Dessertwein)
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EIGENE VERTRIEBSSTRUKTUR:
Die Familie Lo Franco von La Vialla hat eine eigene sehr clevere Vetriebsstruktur auch in Deutschland aufgebaut. Deswegen führt hier mein Link auch direkt zu der Fattoria.
Stand 2017
Verkostung/Geschichte:
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Diesen "rosaRosa" hatte ich beim Besuch meines Freundes Martin, u.a. der Lektor von "Weinetiketten-Archiv" getrunken. Mit seiner Frau hatte er die Fattoria besucht, dort gegessen und einige Flaschen gekauft. Den "rosaRosa" tranken wir, weil es heiß war, zum Abendessen.
Ich persönlich kann nur sagen, es ist ein einfacher Landwein, unabhängig der Auszeichnungen anderer Weine von La Vialla, die bestimmt ihre Qualitäten aufweisen.
Im besonderen Maße sind aber die erzeugten Lebensmittel von der Fattoria, die alle nach Bio-Maßstäben erzeugt werden, sehr gut. Und das Angebot ist sehr umfangreich.
Sollte ich selbst einmal in die Nähe kommen, werde ich ganz sicher dort einen Besuch machen!
Stand 2014
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KONTAKT MIT LA VIALLA:
Lieber Herr Rolle,
Ich bitte um Entschuldigung , dass Ihre Mail solange unbeantwortet blieb.
Ich hatte ihre Rezension auf Italienisch übersetzt, damit die Brüder Lo Franco die Rezession auch lesen können, das hat einfach etwas gedauert.
Antonio Lo Franco hat sich sehr darüber gefreut.
Sollten Sie es einmal in unserer Nähe sein, dann würden wir Sie die Brüder Lo Franco gerne zu einem Mittagessen in die Fattoria einladen.
Tanti saluti aus der Toskana,
Annette Mueller
Stand Oktober 2017
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EU - BIO – WEINVORSCHRIFTEN:
-Je nach belieben wählt der Winzer aus, wo er Mitglied werden möchte:
-Einheitlich, egal wo man Mitglied ist, gilt dann das „grüne Siegel“.
-Zusätzlich kann auch das Etikett z.b. Demeter erscheinen.
-Diese befinden sich immer auf dem rückseitigen Etikett der Weinflasche.
ANBAUVERBÄNDE:
-Diese verfolgen schärfere Auflagen bzw. erfüllen diese.
-Diese liegen sogar über den EU – Öko – Vorschriften.
-Siehe Quelle Bundesamt für Ernährung: http://www.bzfe.de/
-Die bekanntestens sind:
NATURFREUND:
-https://www.demeter.de/
DEMETER:
-https://www.demeter.de/
BIOLAND:
-https://www.bioland.de/
ECOVIN:
-https://www.ecovin.de/
DER BIOLOGISCHE WEINBAU BEINHALTET:
-Organisch-biologischer Weinbau - ökologischer Weinbau,
-biologisch - organischer Weinbau sowie:
-Biologisch-dynamischer Weinbau unterliegen Produktionsformen.
-Diese dienen exakt zur Erzeugung von Trauben und Wein.
-Das auf der Grundlage möglichst naturschonender Pflegemaßnahmen.
-Darunter versteht man Bodenpflege, Düngung, Pflanzenschutz etc.
BEISPIEL:
-Heute sind zwischen den Rebparzellen die Böden grün bewachsen.
-Früher waren diese aufgrund der Spritzmittel kahl, nur Erde.
-Durch den grünen natürllichen Bewuchs bringt man durch das Pflügen :
-Stickstoff in den Boden, was früher mittels Chemiekeule vollbracht wurde.
MARKETINGKONZEPT:
-Oft überbordet es heute, wie alle Winzer auf Bio-Diversität setzen.
-Heute ein absolutes Marketingkonzept, das schwer Einzug gehalten hat.
-Nichts gegen diese sehr gute Erzeugung, die immer bessere Formen annimmt.
-Dennoch könnte man meinen, dass alle Winzer nie Chemie anwendeten!
-GILT BEI LA VIALLA allerdings nicht - erezugte schon immer Bio-Divers.
DAS GRÜNE SIEGEL – QUELLE WIKIPEDIA:
-Ein Bio-Siegel ist ein Güte- und Prüfsiegel.
-Hier werden Erzeugnisse aus ökologischem Landbau gekennzeichnet.
-Die Genehmigung zur Verwendung eines Siegels bedeutet:
-Daß dieses vom Herausgeber reglementiert ist.
-Es bedingt die Einhaltung gewisser Standards und Auflagen.
-Die Einhaltung der Kriterien ist beim Erzeuger Dokumentationspflichtig.
-Eine regelmäßige Entnahme-Untersuchung v. Warenproben ist gewährleistet.
-In der EU wird die Einhaltung der Vorschriften für alle Bio-Produkte überwacht.
-Das durch die jeweils zuständige Öko-Kontrollstelle.
-Bei Verwendung eines Verbandssiegels durch den jeweiligen Anbauverband.
Stand 2019
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FATTORIA LA VIALA FAMIGLIA FRANCO - 52029 CASTIGLION FIBOCCI TOSKANA


FATTORIA LA VIALA FAMIGLIA FRANCO - 52029 CASTIGLION FIBOCCI TOSKANA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 57 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Villa Banfi | ||
Webseite: | http://castellobanfi.com/en/ | ||
Sorte: | Rose | ||
Rebsorte: | Sangiovese Klon 100% | ||
Jahrgang: | 1985 |

Weingut:
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CASTELLO BANFI:
Banfi, welch eine Geschichte:
Im Jahr 1979 hat der amerikanisch-italienische Weinkonzern das alte Großgut
"Poggio alle Mura" mit 50 Hektar aufgekauft.
Dahinter standen die Italo-Amerikaner John und Harry Mariani aus New York, die eine neue Gross-Kellerei mit neuen Gebäuden gründeten.
Die beiden Brüder haben in Zusammenarbeit mit dem Pionier-Önologen Dr. Ezio Rivella ein riesiges Weinimperium aufgebaut.
1980 wurden sofort noch weitere 35 Hektar Brunello angepflanzt und somit ist das Gut auf 85 Hektar angewachsen.
Bis heute liegt die "Villa Banfi" auf den vorderen Plätzen der Brunello Produktion in der Toskana.
Im Jahr 1979 wurde erste Jahrgang unter einem neuen Etikett abgefüllt, das in der Sammlung nicht vorhanden ist, bzw. der Wein nicht verkostet wurde.
Es spiegelte damals bereits den Stil der neuen Inhaber wieder, der Familie Mariani. Heute leitet es die Tochter Mariani, in zweiter Generation.
Die Villa Banfi hat eine sehr breite Produktpalette, die vom einfachen Wein (auch Literflaschen) bis zum Brunello alles abdecken, was die Toskana hergibt!
Es wird auch ein Chianti Classico erzeugt. Auch der "Col di Sasso", der erstmalig im Jahr 1992 auf den Markt kam, eine Cuvee aus Cabernet Sauvignon und Sangiovese, ist ein Wein der etliche Erfolge verzeichnete.
Die Jahresproduktion liegt bei über 8 Millionen Flaschen.
Im Jahr 2003 hat die Villa Banfi den Titel "Beste italienische Kellerei", der durch die Vinitaly verliehen wurde, zum zehnten Mal in Folge gewonnen.
Die Kellerei Banfi" füllt aktuell drei Brunello ab.
Den Banfi Brunello, den Oro (Riserva) und nach wie vor den Poggio alle Mura.
Der Brunello "Oro" Riserva, steht für eine längere Fasslagerzeit.
Dieser stammt ebenso aus den damaligen neuen Anpflanzungen von 1979.
Die Etiketten sind inzwischen modifiziert!
Stand 2016
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BANFI - QUELLE - TEXT ZEITSCHRIFT VINUM:
Für den Aufstieg des Brunello, vor allem in den USA, ist maßgeblich die italo-amerikanische Unternehmerfamilie Mariani beteiligt.
Im Jahr 1979 gründeten sie das Weingut Castello Banfi in Montalcino und vermarkteten ihre Weine in der amerikanischen Heimat.
Das Castello Banfi ist bis heute mengemäßig der größte Erzeuger und auch einer der Renommiertesten überhaupt. Im Jahr 1980 bekam Brunello die Qualitätsbezeichnung DOCG zugesprochen.
Es gibt inzwischen über 209 Erzeuger (im Jahr 1988 waren es 127) von Brunello. Die Brüder Mariani kauften im 1979 das "Grossgut Poggio alla Mura" und im Jahr 1980 folgten weitere Anpflanzungen.
Stand 1988
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PRODUKTIONVORSCHRIFTEN BRUNELLO & ROSSO DI MONTALCINO:
-1980 erhielt der Brunello di Montalcino als erster Wein Italiens das DOCG.
-1995 aus wirtschaftlichen Gründen Begrenzung des Fasslagers auf 2 Jahre.
-Die Reifung muss im Eichen- oder Kastanienholzfass erfolgen.
-Die Größe, (Barrique, Tonneaux, großes Holzfass) ist nicht vorgeschrieben.
-Rebsorte: Sangiovese Grosso / Klone
-Geschmackstypizität, vielfältig, jedoch oft erinnernd an schwarze Früchte:
-wie Kirschen, Brombeeren, Cassic auch Vanillearomen, Würzaromen.
-Oft auch Holz- Röstaromen durch langen Fassausbau.
BRUNELLO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Maximale Erzeugung 8000 kg pro Hektar.
-2 Jahre Holzfassreifung u. mindestens 4 Monate zusätzl. Flaschenlagerung.
-2 Jahre mindestens, längere Reifung je nach Erzeuger möglich.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel gelangen.
-Der Brunello, darf aber keinesfalls früher in den Handel gelangen.
BRUNELLO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Maximale Erzeugung 8000 kg pro Hektar.
-2 Jahre Holzfassreifung u. mindestens 6 Monate zusätzl. Flaschenlagerung.
-2 Jahre mindestens, längere Reifung je nach Erzeuger möglich.
-Ab dem 6. Jahr darf er in den Handel gelangen.
ROSSO DI MONTALCINO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Maximale Erzeugung 8000 kg pro Hektar.
-1 bis 2 Jahre Reifung (je nach Erzeuger) im Eichen - oder Kastanienholzfass.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
ANMERKUNG:
-Die Winzer dürfen immer bei einem schlechten Jahr, statt einem Brunello:
-Einen "Rosso di Montalcino" abfüllen.
-Das um dem Ruf des Brunellos nicht zu schaden.
-Aktuelles Beispiel:
-Biondi Santi verzichtet komplett auf die Abfüllung des Jahrgang 2014.
-Grund seien die sehr schlechten klimatischen Bedingungen und Ernte.
-Das Haus gab daher bekannt, nur Rosso di Montalcino abzufüllen.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Als erstes muss man gleich mal sagen, dass der Brunello von Banfi 29 Jahre alt war, als ich ihn öffnete.
So berauschend in keinem Fall mehr, bräunliche Reflexe im Glas, leicht firnig im Geschmack. Keine Fruchtaromen mehr erkennbar.
Noch gut trinkbar, aber eben über dem Zenith. Ein Brunello, wie oft propagiert wird, 20 Jahre und länger haltbar, ist hier zwar bestätigt, aber der Trinkgenuss hält sich doch in Grenzen.
Auf der anderen Seite muss man sagen, ist es doch ein Erlebnis einen so alten Wein doch trinken zu können. Übrigens war der 85er ein guter Jahrgang und der Wein war auch bestens gelagert.
Stand 2014
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BANFI - BRUNELLO & CHIANTI QUALITÄT:
Aktuell, bzw. auch sicher seit 2000 ist man sehr bemüht die Qualität enorm anzuheben, vor allem auch bei den erzeugten Chianti.
Beim Brunello heisst es:
Dieser Wein gleicht einem Juwel! Der amerikanische Wine Spectator kamen vor Jahren zu diesem Ergebnis. Die Weinkritiker bejubelten die fabelhafte Aromen des Brunello.
Im Glas wartet der Castello Banfi Brunello di Montalcino mit einem tiefen Rubinrot auf. Das Bukett soll ätherisch wirken, voll, sowie mit einem leichtem Vanilleton. Am Gaumen weich, samtig und intensiv, voll, mit zarten Tönen von Lakritze sowie Gewürzen.
Interessant dabei die Erzeugung:
Sorgfältige Auslese, (mit einem Höchstertrag von 60 Doppelzentner pro Hektar, wobei bis zu 80 Doppelzentner erlaubt wären), wird eine 10-12 tägige Maischegärung angesetzt.
Danach ruht der Wein 2 Jahre lang in unterschiedlich grossen Eichenholzfässern, vor allem in 3,5 Hl Barriques, zum Teil auch in 60-120 Hl Fässern.
Dennoch ist und bleibt Banfi natürlich ein Gigant in der Toskana!
Stand 2017
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49 JAHRE ALTER RIOJA:
Siehe Verkostung im Buch Spanien Lfd. Nr. 35
Stand 2015
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ALTERSFIRN – FIRNIG:
-Von dem althochdeutschen Wort „firni“ also vorjährig.
-Darunter versteht man die Gesamtheit eines bestimmten Geruches.
-Diese treten oft bei gealterten Weissweinen auf.
-Das lässt erkennen, daß der Höhepunkt des Weines erreicht ist.
-Oder dieser auch meistens überschritten ist.
-Diese Weine bezeichnet mal auch als „firnig“.
-Der Firn ist das Resultat verschiedener Alterungsprozesse:
-Einmal das Alter des Weines sowie die Oxidation.
-Die Oxidation drückt sich oft als nussig im Geschmack aus.
-Der Charakter wird mit der Zeit immer schärfer.
-Das schlägt sich dann im Duft (Aroma) deutlich nieder.
-Die primären und sekundären Aromen werden in den Hintergrund verdrängt.
-Wenn dieses Stadium weiter geht, dann erfahren diese Weine folgendes:
-Eine unangenehme Petrolnote oder ein unangenehmes Sherryaroma.
-Letztendlich kann der Wein ungenießbar werden.
-Das Ganze ich nicht zu verwechseln mit einem „Edelfirn“.
-Bei diesem halten sich die ursprünglichen Aromen die Waage.
Stand 2015
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FASSTYPEN & HOLZARTEN:
MODERNE FASSPHILOSOPHIE:
-Heute bestimmt man die Fassgröße sehr genau, im Gegensatz zu früher.
-Die Holzarten werden sorgfältig auf die Weine abgestimmt.
-Eine neue Tendenz führt weltweit zur Verwendung von kleinen Fässern.
-Das liegt am Konsumenten, die zunehmend nach Weinen verlangen:
-Die früher reifen und damit eher trinkbar sind.
-Kleine Holzfässer Fässer gewährleisten das besser, als große Fässer.
-Kl. Fässer haben im Verhältnis zur Menge des Weins, eine große Oberfläche.
-Das bedeutet:
-Es tritt mehr Luft durch die Poren ein, als bei großen Fässern.
-Der Wein reift schneller und intensiver.
-Er kann nach 6, 12, 18 Monaten (ja nach Typ) auf die Flasche kommen.
-Mit den kleinen Fässern hat sich auch das neue Holz durchgesetzt:
-Barriques werden zum Beispiel höchstens 3 Jahre benutzt.
-Danach ausgemustert. Gehen an Sherryerzeuger, oder Branntweinerzeuger.
-Neues Holz, insbesondere Eiche, gibt an den Wein Holztannine ab.
-Somit wird dieser geschmacklich beeinflusst. Beides ist gewollt.
-Fässer, die mehrere Jahre lang benutzt wurden, geben kein Tannin mehr ab.
-Sie sind dann geschmacksneutral.
-Es gibt Standardgrößen u. zahlreiche individuelle Fassformen und Größen.
BARRIQUE:
-Im Burgund, Piéce genannt mit 228 Liter u. Bordeaux, Barrique mit 225 Liter.
-Hier verwendet man fast immer neue Eiche zur Fertigung des Fasses.
-Zur Reifung des Rotweins bringt das enorme Vorteile.
-Siehe unter Fassphilosophie.
-Im heutigen Sprachgebrauch bezeichnet man das Barrique wie folgt:
-Allgemein den Ausbau des Weines in kleinen, neuen Fässern aus Eichenholz.
-Oder die Fass-Typen selbst:
-Gemeint ist das relativ schlanke Bordelaiser Barrique mit 225 Liter.
-Das hat dünnere Dauben, gebogene Bretter aus denen das Fass gebaut wird.
-Das haben die anderen Fasstypen meistens nicht.
GROSSES HOLZFASS:
-Meist aus Eiche, selten aus Kastanie, Inhalte von 5.000 -1.000.000 Liter.
-Die Nutzung ist hier bis zu 50 Jahren und länger möglich!
-Während der Lagerung des Weines im Fass geschieht folgendes:
-Das Holz gibt schon nach einigen Jahren kein Tannin mehr an den Wein ab.
-Es beeinflusst also nicht mehr den Geschmack des Weines.
-Das Fassvolumen bestimmt die Eintrittsmenge des Sauerstoffs in den Wein.
-Der Wein reift somit sehr langsam.
-Benutzt werden große Holzfässer für gehaltvolle, schwere Rotweine.
FUDER & STÜCKFASS:
-Ein in Deutschland verwendeter Fass-Typ mit 1000 Liter.
-Der 1000-Liter-Typ entspricht dem in Frankreich verwendeten Foudre.
-Viel verwendet in der Champagne und Elsass.
-Im Rheingau gibt es noch d. gebräuchliche Halbstück-Holzfass m. 600 Liter.
-In der Pfalz und Rheinhessen das Doppelstückfass mit 2.400 Liter.
PIPE:
-Traditionelles Portwein-, Sherry- und Marsala – Fass, meistens mit 500 Liter.
-Heute noch immer zum Ausbau alkoholverstärkter Weine.
DIE HOLZARTEN:
-Zur Weinbereitung verwendet man Fässer mit verschiedenen Holzarten:
-Aus Akazie-, Buche-, Kastanie-, Kirsch-, oder Pappelholz.
-Mit der Zeit hat man aber festgestellt:
-Dass nur Fässer aus Eichen- und Kastanienholz dem Wein Vorteile bietet.
-Sie bieten geeigneter Aromastoffe, als bei anderen Holzarten.
-Kastanienholz ist anfällig für Holzwürmer u. wird noch selten verwendet.
-Eiche ist härter und dichter als die meisten anderen Holzarten.
-Das süße, würzige Tannin der Eiche kann das Aroma d. Weines unterstützen.
-Aus diesem Grund nahm man schon im 17. Jh. vorzugsweise Eichenholz.
-Nachteil, Eichen wachsen sehr langsam.
-Sie müssen mindestens 80 Jahre alt sein, bevor sie fällen kann.
-50 Zentimeter Stammdurchmesser benötigt man für eine Fassfertigung.
FASSEICHE VON FRANKREICH & AMERIKA & BALKAN:
-Es gibt mehr als 250 verschiedene Eichenarten.
-Es kommen davon nur drei für den Weinfassbau in Frage:
-Die Steineiche (Quercus sessilis), die Sommereiche (Quercus peduncolator).
-Beide kultiviert man in Europa, sowie die amerikanische Weißeiche (Q. alba).
-Sie stammt aus Nordamerika.
-Im frühen 20. Jh. reiften die besten europäischen Rotweine in Fässern.
-Die Herkunft der Hölzer stammten aus Polen, Lettland und Estland.
-Die Nachfrage des Holzes kommen eher aus den Ländern:
-Frankreich: Alliers, Nevers, Cher und Limousin
-Vom Balkan: Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien.
-Amerika: Kalifornien, Minnesota, Oregon und Pennsylvania.
-Eiche vom Balkan wird sehr häufig in italienischen Weinkellern verwendet:
-Die traditionellen Weinfässer in Italiens Weinkellern sind meisten groß.
-Oft von 500-15.000 Liter, um den Holzaromaneinfluss geringer zu halten.
-Das Fass dient mehr zur Lagerung während der Reifeprozesses.
-Man möchte dem Wein nicht zusätzliche Holznoten verleihen.
-Beispiel: Für die Erzeugung von Barolo und Brunello Weinen.
-Amerikanische Eiche ist aus mehreren Gründen beliebt:
-Sie kann ohne Rücksicht auf den Faserverlauf gesägt werden.
-Die Ausnutzung des Holzes ist somit höher und der Abfall geringer.
-Das wirkt sich auch preis mindernd aus.
-Dazu hat das amerikanische Fass weniger Tannine.
-Dafür mehr aromatische Komponenten als ihre europäischen Verwandten.
-Mir wurde schon oft von Weinmachern in Italien bestätigt:
-Diese Fässer geben viel VANILLE-Aromen ab, und seien nicht sehr geeignet!
-Das Eichenholz aus Frankreich gilt weltweit als das beste und teuerste.
-Die Aromen dieses feinporigen Holz sind sehr beliebt für hochwertige Weine.
-Eichen wachsen nicht nur langsam, sondern auch nur in wenigen Gebieten.
-Dort, wo der Boden nicht zu feucht ist und kein Eisen enthält.
-Die französische Eiche muss per Hand in Dauben gespalten werden.
-Damit verringert sich der Ertrag an Dauben je Kubikmeter Holz.
-Diese Fässer sind sehr teuer, und können sich nur Spitzenweingüter leisten.
VOM STAMM ZUM FASS:
-Sehr wichtig ist die Herkunft des Holzes und seine Trocknung.
-Die Eiche sollte mindestens 80 Jahre wachsen.
-Nur im Winter, wenn der Baum nicht im Saft steht, geht eine Fällung.
-Küfer (Fassmacher) kaufen gerne 100-150 Jahre alte Baumstämme.
-Das ist eine Garantie für die Fertigung eines erstmaligen Holzfasses.
-Die Stämme werden auf die benötigte Länge zugeschnitten.
-Rinde und Splintholz werden entfernt.
-Amerikanische Eiche ist weniger porös um diese längs zum Stamm zu sägen.
-Europäische Eiche sollten nicht gesägt werden, durch ihre poröse Struktur.
-Diese Fässer würden sonst später lecken.
-Aus diesem Grund muss in der Faserrichtung per Hand gespalten werden.
-Auch hier muss dann vor dem Weiterverarbeiten wieder trocknen.
-An der Luft dauert das Trocknen der Holzplanken zw. 18 - 36 Monate.
-Mit Trocknungsanlagen kann dies verkürzt werden.
-Das sieht man allerdings als mindernde Qualität an.
-Durch Wärme macht man die Dauben biegsam, um das Fass zu fertigen.
-Für klassischen Barrique-Aromen muss das Holzfass "getoastet" werden.
-Dabei werden die inneren Fasswände mit offener Flamme gebrannt.
-Somit verändert sich die chemische Struktur des Holzes.
-Es entstehen besondere Tannine, die später an den Wein abgegeben werden.
-Es wird zwischen 3 Toast - Stärken von Barriques unterschieden:
-Leicht, Medium und Stark. Der Kellermeister entscheidet was er kauft.
EICHEN – EINFLUSS:
-Ein Wein höherer Qualität bedarf eines sorgsamen Ausbaus im Fass.
-Nur dieser hilft ihm zu einer Harmonie und Komplexität.
-In einem neutralen Behältnis würde er dies niemals erreichen können.
-Oft werden die Weine nach der Gärung im kleinen Eichenfass ausgebaut.
-Durch die Porosität des Holzes findet ein geringer Sauerstoffaustausch statt.
-Dieser förderte eine schonende Oxidation des Weines.
-Die verschiedenen Komponenten machen den Wein harmonischer.
-Nicht nur Vanille-Aromen werden durch die "Toastung" hervorgebracht.
-Sondern auch Aromen die dann erinnern an:
-Kokosnuss, Gewürznelke, Zimt, Honig, Kaffee, Karamell, Rauch, Schokolade
-Tannin und auch geröstete Mandeln.
-Durch diese kontrollierte Entwicklung (Oxidation) wird der Wein haltbarer.
-Auch alterungsfähiger und resistenter gegen eine zukünftige Oxidation.
-Bei Rotweinen verfeinern die Eichentannine die bereits enthaltenen Tannine.
-Weißweinen verleihen sie eine kräftigere Struktur.
-Barriquefässer sind nur 3 Jahre für die Weitergabe v. Aromastoffen nutzbar.
-Alte Barriques dienen dann für die Verfeinerung und Lagerung von:
-Cognac, Sherry, Grappa und Whiskey.
DIE AUSWAHL:
-Für einen Winzer bleibt die Wahl der Fässer eine wichtige Entscheidung.
-Damit kann die endgültige Qualität des Weines erheblich beeinflusst werden.
-Der Fassausbau spiegelt auch oft die Identität des jeweiligen Weines wieder.
-Somit prägte es auch die Qualität u. ist das Markenzeichen des Weingutes.
-Beispiel: KRUG Champagner, u.a. alleine die Pflege der Fässer!
Stand 2015
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CASTELLO BANFI - MONTALCINO TOSKANA


CASTELLO BANFI - MONTALCINO TOSKANA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 58 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Lonardi Prinzipe d`Azzurro | ||
Webseite: | Unbekannt | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese / Malvasia / Trebbiano / Grechetto / Mammolo | ||
Jahrgang: | 2011 |

Weingut:
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LEONARDI PRINZIPE D`AZZURO:
Der Winzer Lonardi macht einen absolut stilgerechten "Vino Nobile di Montepulciano". Für die Prestige-Region ein Vino Nobile der sich sehen lassen kann und hoch bewertet ist.
Ich fand keine Webseite zu dem Weingut.
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN VINO NOBILE MONTEPULCIANO:
-Erzeugung aus 50 – 70 % Sangiovese Grosso (Prugnolo).
-Malvasia del Chianti 10 – 20 %.
-Trebbiano di Toskana 10 – 20 %.
-Grechetto & Mammolo bis zu 5,00 % maximal.
-Geschmackstypizität:
-Oft vollfruchtig, weich, samtig und erinnernd an:
-Schwarze Beeren, Kirschen, mitunter auch würzige Aromen.
VINO NOBILE MONTEPULCIANO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Die Reifung muss in Eichen- oder Kastanienholzfässern erfolgen.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
VINO NOBILE MONTEPULCIANO "RISERVA" DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 13,00 %.
-Die Reifung muss in Eichen- oder Kastanienholzfässern erfolgen.
-3 Jahre Reifung, davon mindestens 6 Monate auf der Flasche.
-Ab dem 4. Jahr darf der "Riserva" in den Handel.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Der Duft vom Principe d’Azzurro Vino Nobile di Montepulciano ist recht intensiv. Leicht erinnernd an schwarze Kirschen, recht würzig.
Beim ersten Schluck sehr Tannin behaftet, das nach einiger Zeit und Sauerstoff etwas nachlässt. Wenn jetzt jemand schreibt, der Wein schmeichelt, so hat er dafür noch effektiv zu viel Säure am Gaumen und im Abgang. Er ist noch zu jung, braucht noch Reifung, das Potential ist da.
Gut gemachter Wein, absolut.
Trotz alledem ist mir ein "Piemonteser Wein" um einiges lieber.
Eine aktuelle Verkostung mit Weinen quer durch Italien, mit 7 Personen zeigte seltsamerweise auf, dass allen Personen der ätherische Duft vom Barolo Grimaldi „Camilla“ es angetan hatte.
Allerdings sind wir dann auch in einem anderen Preissegment!
Siehe Beschreibung BUCH ARCHIV-AKTUELL, Italien, Piemont Lfd. Nr. 93.
Stand 2014
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KEIN INTERNET -WEB- AUFTRITT!


KEIN INTERNET -WEB- AUFTRITT!
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 59 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Agricola San Felice | ||
Webseite: | http://www.agricolasanfelice.it/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese | ||
Jahrgang: | 2010 |

Weingut:
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AGRICOLA SAN FELICE:
Das Gut gehört mit zu den besten "Chianti Classico" Erzeugern.
1968 Erzeugung des „ersten Supertuscan“ bestehend aus 4 Rebsorten, mit dem Namen „Vigorello“. Somit durchbrach San Felice eine Schallmauer mit der Beigabe von alleine 50% Cabernet Sauvignon. Damit zählte San Felice auch zu den Erneuerern.
1978 Erzeugung des „Poggio Rosso" mit Sangiovese und Colorina, was das Ergebnis aus genetischen Versuchen wurde und bis heute Gültigkeit hat.
1984 die erste Erzeugung des "Supertuscan Chianti Classico" Il Grigio auf dem neu erworbenen Weingut Campogiovanni.
2003 Erzeugung des „Punitello“ der das Ergebnis aus weiteren Forschungen an den Rebsorten ist.
2011 wurde das Weingut vom Wine-Spectator zum besten Weinerzeuger Italiens gekürt. San Felice erzeugt vor allem den bemerkenswerten Chianti Classico Riserva „Il Grigio“, den meistverkauften Chianti Classico in der Premiumklasse und den „Poggio Rosso“, der zu den höchst prämierten Chianti Classico-Weinen zählt. Das Weingut umfasst ca. 180 Hektar Rebberge.
Beide Güter gehören heute zu der Allianz-Gruppe.
Auf der Azienda San Felice gibt es eine schöne Vinothek, wo man nebst den Spitzen-Chiantis, auch Olivenöl kaufen kann.
Stand 2014
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MARKANTE ETIKETTEN - LABEL:
-Solche Etiketten sind immer ein Hingucker.
-Markant, speziell und oft mit einer Historie verbunden.
-Beispiel auch die Linientreue bei allen grossen Chateau aus Bordeaux.
-Diese Etiketten werden selten, wenn nur leicht modifiziert.
-Höchstens einmal der Schriftzug, oder etwas in Gold hervorgehoben.
-Insgesamt sind solche Labels mit einem unverkennbaren Wert belegt.
-Deswegen erfolgt von den "Weinhäusern" auch so gut wie keine Änderung.
-Ähnlich Autobranche, Modewelt, Parfümwelt, ist das:
-„Wiedererkennungsmerkmal".
Stand 2016
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN FÜR CHIANTI:
-Mindestens 80 % Sangiovese, er kann auch bis zu 100 % reinsortig sein!
-Autochthone Sorten bis max. 20 % Canaiolo, Malvasia nera, Mammolo.
-Internationale Sorten bis max. 20 % Merlot, Cabernet Sauvignon, Syrah.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Die gesamte Regelung für Chianti ist sehr komplex.
-Alleine für einen ganz einfachen Chianti gibt es 7 Unterzonen.
-Geschmackstypizität:
-Unendliche Geschmacksvielfalt, überwiegend erinnernd an:
-Dunkle Beeren, Fruchtaromen, Würzaromen, Tanninen und Holznoten.
-Die Holznoten entstehen durch den Fassausbau.
CHIANTI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Mindestens 6 Monate Reifung, keine Vorschrift für den Fassausbau.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 5200 kg pro Hektar oder 3,00 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI "SUPERIORE":
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,20 kg pro Traubenstock.
-Es dürfen bis zu 20 % Merlot oder Cabernet Sauvignon enthalten sein.
-Ab dem 2. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 24 Monate Reifung, davon mindestens 3 Monate auf der Flasche.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,0 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 4. Jahr darf der Riserva Speziale in den Handel.
CHIANTI CLASSICO GRAN SELEZIONE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 13,00 %
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Mindestens 30 Monate Reifung.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI ZONEN SIND:
-Classico, Colli Arentino, Colli Fiorentini, Colline Pisano, Montalbano,
-Montespertoli, Colli Senesi, Rufina.
VERZEICHNIS ALLER CHIANTI WEINGÜTER U.V.M.:
http://www.chianticlassico.com/aziende/
Stand 2017
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SUPERTUSCAN:
-Die Erzeugung schreibt vor, dass mindestens 85% der Reben von der
-Toskana stammen müssen, und dort auch angebaut sein müssen, um die
-IGT-Klassifikation zu erhalten.
-Die Produktion des Super-Tuscan muss sich nicht nach den DOCG Richtlinien
-orientieren.
-Die Erzeuger von Super-Tuscan Weinen greifen daher nicht auf Sangiovese
-als Haupt-Rebsorte zurück. Man nutzt andere Rebsorten die aus dem
-Bordeaux Gebiet kommen und auch schon vor langer Zeit in der Toskana
-kultiviert wurden.
-Dazu zählen u.a. Cabernet Sauvignon, Merlot.
-Dadurch kommen sie für eine Klassifizierung DOCG nicht in Frage -
-Es gibt daher nur eine IGT-Klassifikation (Indicazione Geografica Tipica).
-Zu den Super-Tuscan zählen zum Beispiel:
-Sassicaia, Tignanello, Solaia, Ornellaia.
Stand 2014
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WER FÜHRTE DIE REBSORTEN DIE HEUTE DEN SUPERTUSCAN DARSTELLEN
IN DIE TOSKANA EIN:
MEDICI CATERINA:
-Im Jahr 1533 führte die Caterina de`Medici (spätere Königin) für das
-Weinanbaugebiet "Carmignano" folgende Rebsorten ein:
-Cabernet, Cabernet Franc, Merlot und Gamay.
MARCHESI FRESCOBALDI:
-Im Jahr 1855 führt die Familie Frescobaldi als erstes Weingut in der
-auf den eigenen Weingütern "Nipozzano" und "Pomino" folgende
-Rebsorten ein:
-Cabernet Sauvignon, Merlot, Pinot Nero und Chardonnay.
-Dafür musste damals die Familie Frescobald 1000 Silber – Florentiner
-(Währung) bezahlen, um die Genehmigung zu erhalten.
-1 Silber – Florentiner wären nach heutiger Schätzung, sofern man das
-schätzen kann etwa 100 €
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Der hier probierte „Il Grigio“ war eindeutig zu jung. Aber ein echtes
Powerpaket, nach wie vor. Gut gemacht. Mein Onkel, der direkt bei
San Felice einkaufte, schrieb, dass eine lange Reifung unabdingbar ist.
Daran hat sich bis heute nichts geändert.
Siehe auch Archiv-Chronik, Italien, Toskana Lfd. Nr.:
205, 348, 400, 583, 823, 930
Verfasser Axel Rolle, Stand 2014
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AUSZEICHNUNGEN - WEINFACHWELT
AUSWAHL AUS LISTE:
IN DEM „EIN“ ODER "MEHRERE FACHMAGAZINE" ODER "BEWERTER" DAS
OBEN ANGEFÜHRTE WEINGUT AUSZEICHNETE!
1
BALKE PAUL:
-Barolo und Piemont Spezialist.
-Balke durchleuchtet u.a. auch den oft vergessenen Norden des Piemont.
-Die weitgehend unbekannten Nebbiolo-Rotweine Gattinara & Spanna.
-Diese prüft er ebenso, wie er u.a. Barolo - Weine prüft und auszeichnet!
-https://translate.google.com/translate?hl=de&sl=en&u=https://paulbalke.com/&prev=search
2
BROADBENT MICHAEL:
-Boradbent verlegte ein Weinbuch das heute immer noch ein Klassiker ist.
-Geeignet für Anfänger und ebenso für fortgeschrittene Weinfreunde.
-Sein kontinuierlicher Erfahrungsschatz reicht über 40 Jahre zurück.
-Broadbent war von 1966 - 1990er Jahre Direktor bei Christie`s in London.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Broadbent
3
CELLAR - TRACKER:
-Cellar-Tracker wurde 2003 von Eric Levine kreiert.
-Er war Programmierer bei Microsoft.
-Seine Idee, ein Programm für seine eigene Weinverwaltung zu machen.
-Einige Freunde schlugen dann vor, das Konzept Online zu bringen.
-Cellar-Tracker ist die größte Sammlung von Wein-Bewertungen der Welt.
-Verkostungsnotizen u. persönliche Geschichten v. Leuten, die Wein lieben.
-Es sind inzwischen mehr als 2 Millionen Weine beschrieben.
-Das Forum zählt inzwischen über 400.000 Mitglieder.
-Punkte-System von 80 - 100. 0-Punkte bedeutet fehlerhaft.
-Die allgemeine Aufmachung ist unübersichtlich, um Details zu finden!
-https://www.cellartracker.com/
4
COOPER MICHAEL:
-Michael Cooper ist einer der wichtigsten Kritiker für Weine aus Neuseeland.
-1977 erhielt er den Abschluss des "Master of Arts der University of Auckland".
-Von 1980 - 1990 war er Marketing Manager für das Weingut Babich.
-Seit 1991 ist er nur noch in eigenständiger Sache als Weinautor tätig.
-Er ist der neuseeländische Berater für Hugh Johnsons.
-Auch des jährlichen Bestseller "Pocket Wine Book" u. "World Atlas of Wine".
-Er ist Autor von über 36 Fachbüchern.
-Er wurde mehrmals mit literarischen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet.
-So für seine Werke „Wine Atlas of New Zealand“:
-In 2003 die "Montana Medal for the supreme work of non-fiction".
-In 2004 für seine Verdienste im Weinjournalismus:
-Wird er zum "Officer of the New Zealand Order of Merit" ernannt.
-Seine Weinbücher über Neuseeland Weine sind die meistverkauften Werke.
-Auch den jährlich erscheinenden "Coopers Buyer's Guide to New Zealand".
-2009 Auszeichnung mit dem "Sir George Fistonich Medal" d. Neuseeland Wine.
-Herausgeber der Zeitschrift Winestate + Vorsitz des Verkostungsteams.
-Michael Cooper beurteilt die Weine mit einem 5 Sterne System.
-https://michaelcooper.co.nz/
5
DECANTER AVARDS:
-Decanter ist ein Wein- und Lifestyle Magazin.
-Diese erscheint monatlich in rund 90 Ländern.
-Das Magazin enthält Branchennews, Vintage-Guides und Wein.
-Ebenso Spirituosen Empfehlungen.
-Decanter organisiert auch die jährlichen Decanter World Wine Awards.
-Decanter Gold: 18,5 – 20 Punkte / 95 – 100 Punkte.
-Decanter Silber: 17 – 18,4 Punkte / 90 – 94 Punkte.
-Decanter Bronze: 15,5 – 16,9 Punkte / 85 – 89 Punkte.
-Decanter Commended: 14,5 – 15,4 Punkte / 81 – 84 Punkte.
-https://www.decanter.com/decanter-awards/
6
DOHM HORST:
-Dohm schrieb für die FAZ bis Anfang des Jahres 2000 über Wein.
-Oft auch aus der ökonomischen Perspektive.
-Seine Zuständigkeit galt für alles, was mit „flüssigem Genuss“ zu tun hatte.
-Auch Tee, Saft und Spirituosen. Vielen ist er durch seine Bücher bekannt.
-Er nahm etliche Wein-Regionen unter die Lupe.
-Bei der FAZ gibt es niemand mehr, der sich so in dem Thema einbringt.
-Seine hoch interessanten Bücher sind unter folgenden Titeln bekannt:
-Flaschenpost aus Bordeaux (mit Co-Autor Calle Hesslefors) und Burgund.
-Flaschenpost aus dem Piemont.
-Weitere Bücher aus der Provence, Toskana“, sowie über Portwein.
-Champagner en vogue u. Winzer Portraits von 32 deutschen Winzer.
-https://www.weinakademie-berlin.de/tageszeitungen-wieviel-wein-darf-noch-sein
7
DER FEINSCMECKER (ARNE KRÜGER):
-Feinschmecker erscheint erstmals 1975 als Übernahme vom Arne-Verlag.
-Arne Krüger blieb weiterhin Herausgeber.
-Chefredakteur u. seit 1988 Herausgeber war dann J. Karsten (1925–2005).
-Nach dem Tod v. Karsten wurde der Herausgeberposten nicht mehr besetzt.
-2015 betrug die verkaufte Auflage rund 75.000 Exemplare.
-Die Zeitschrift enthält in jeder Ausgabe die Rubriken:
-Reisen, Küche, Wein, Lebensart und Magazin.
-Zu den ständigen Autoren gehören u. a. Witzigmann u. Siebeck.
-Feinschmecker kürt jährlich ein Koch und einen Aufsteiger des Jahres.
-Der Restaurant Guide enthielt 2012 etwa 800 Gastro-Häuser, Hotels.
-Beschrieben und bewertet wird in einem 5-Punkte-System.
-Der Winzer & Weine Guide enthielt 2012 etwa 900 Weinerzeuger.
-Die Produkte werden von einer Jury in Blindverkostung getestet.
-Das ebenfalls in einem 5-Punkte-System.
-https://www.der-feinschmecker-shop.de/impressum/
8
DAVID PEPPERCORN / SUTCLIFF:
-David Peppecron (1931) ist britische Weinautor u. Weinimporteur.
-Er machte sich in den 1950er einen Namen durch Verkostungsnotizen.
-Vor allem erlangte er den Ruf zum besten Bordeaux-Spezialisten.
-Peppercorn ist mit der Weinautorin Serena Sutcliffe verheiratet.
-Beide tragen den begehrten Titel eines "Masters of Wine".
-Peppercorn verfasste verschiedene Weinbücher:
-Bordeaux, The Wines of Bordeaux, Mouton-Rothschild 1945,
-The Wine To End All Wars, Great Vineyards and Winemakers.
-Er ist ein großer Kritiker der Bordeaux-Klassifizierung 1855.
-Er befasste sich u.a. oft mit Weingütern, die nicht in dieser Liste sind.
-In den 1990er-Jahren geriet das Ehepaar in die Schlagzeilen.
-Grund war eine Kontroverse, als es um Weine vom Château Pétrus ging.
-Sie bezweifelten die Echtheit von Imperialflaschen der Jahrgänge:
-1921, 1924, 1926, 1928, 1934 aus dem Besitz v. Hardy Rodenstock.
-Der Verdacht wurde nie bewiesen, aber auch nicht widerlegt.
-Es lagen von Pétrus keine Produktions-Aufzeich. zu den Jahrgängen vor.
-https://en.wikipedia.org/wiki/David_Peppercorn
9
FALSTAFF WEINJOURNAL:
-Gründung 1980 durch die Wirstchaftsjournalisten Hans Dibold & Helmut Romé.
-Es ist das älteste und auflagenstärkste Weinmagazin Österreichs.
-Seit 2010 gehört das Magazin zu 90% M. Rosam und 10% seiner Frau.
-2017 erwarb Ex-VW Vorstandsmitglied Klingler 23 Prozent am Verlag.
-Die restlichen 77 Prozent blieben im Besitz der Familie Rosam.
-Das Magazin berichtet über Wein, Essen, kulinarische Reisen & Lifestyle.
-Laut Medianalyse im 2017 und 2018 erreichte es über 860.000 Leser.
-Darunter über 200.000 Stammleser.
-Es hat einen Bekanntheitsgrad von 65 Prozent in der Gesamtbevölkerung.
-Laut Analyse bis zu 85 Prozent unter Weinliebhabern.
-Zum 30-jährigen Bestehen (2010) wurde das Blatt überarbeitet.
-Es erfolgte eine Neugestaltung. Gleichzeitig startete man ein Online-Portal.
-Diese enthält über 85.000 Degustations-Notizen von Weinen.
-Monatlich sollen etwa 600.000 Menschen Zugriff nehmen.
-Es erscheint einmal jährlich ein Genussmagazin.
-Zwei Weinguides, ein Caféguide, ein Heurigenguide & Bar- und Spiritsguide.
-Im Frühjahr 2010 gründete man in Deutschland eine Tochterfirma.
-Im 2014 erschien die erste Falstaff Schweiz Ausgabe mit 40.000 Stück.
-Seit 2015 erschien wie in Österreich & Deutschland 8 Ausgaben pro Jahr.
-https://www.falstaff.de/nd/der-falstaff-weinguide-2018-ist-da/
10
GAMBERO ROSSO:
-Der renommierteste bekannte italienische Weinführer.
-Dieser bewertet unabhängig von sämtlichen Fachleuten.
-Dabei werden die Weine bei "Blindtests" verkostet.
-Höchstnote 3 Gläser.
-http://www.gamberorosso.it/it/
11
GAULT MILLAU MICHELIN:
-Der Gault-Millau ist nach seinen Herausgebern benannt.
-Neben dem Guide Michelin einflussreichster Restaurantführer.
-Dieser ist französischen Ursprungs.
-Er vergibt die Gault-Millau-Punkte, der Haute Cuisine.
-Diese sind neben Michelins Sternen die begehrtesten Auszeichnungen.
-Im Gegensatz zum Guide Michelin, beschränkt sich der Gault-Millau:
-Nicht nur auf eine Auflistung, sondern bietet eine Beschreibung.
-Das Ergebnis sind mitunter zynisch-sarkastische Umschreibungen.
-Diese mit einer Härte, die dem Führer viel Ungemach bescherte.
-Bis zu Gerichtsprozessen.
-1669 wurde Gault Millau v. d. Journalisten H. Gault u. C. Millau gegründet.
-1978 erschien Gault Millau erstmals in Österreich.
-1982 erschien die erste Schweizer Ausgabe.
-1983 dann die erste deutsche Ausgabe.
-1993 erschien erstmalig jährlich der Gault-Millau WeinGuide.
-Beschreibung der besten Weinerzeuger.
-Ebenso über die Weine nach dem weltweit üblichen 100-Punkte-System.
-2010 waren in der Ausgabe vom Wein-Guide Deutschland enthalten:
-Beschreibungen der 900 besten Weinerzeuger u. 7.000 bewertete Weine.
-Im 2017 geb es einen Wechsell der Lizenz zum Münchner ZS Verlag.
-Die Journalistin u. Weinexpertin Britta Wiegelmann zählt zum Vorstand.
-Das Verkostungsteam wurde z.T. ersetzt und zählt hochkarätige Fachleute.
-https://www.zsverlag.de/gaultmillau/
12
GUíA PEñíN:
-Guía Peñín ist Spaniens bekanntester & bedeutendster Weinführer.
-Es ist das Werk des spanischen Weinkritikers José Peñín.
-Er gilt als erfahrener Weinkritiker und -Schriftsteller.
-Peñín arbeitet seit mehr als 25 Jahren als Wein-Journalist.
-Er kennt den gesamten Weinbau in Spanien hervorragend.
-Für den Führer verkostet er mit seinem Team jedes Jahr aktuelle Weine.
-Diese aus allen Weinanbauregionen Spaniens.
-Diese bewertet nach dem Schema des 100-Punkte Sytem von Robert Parker.
-Der Weinführer von José Peñín beinhaltet unter anderem die Themengebiete:
-Weinbau, Weinbereitung, Weinsorten, Weinqualität, Einkauf & Genuss.
-http://guiapenin.wine/
13
HUGH JOHNSON (Quelle Wikipedia):
-Hugh Johnson ist Herausgeber des Wine & Food Magazin.
-Dort übernahm er auch die Redaktion der Wein-Kritik.
-Danach wurde er auch Redakteur für Reisethemen der The Sunday Times.
-1963 wurde Hugh Johnson Generalsekretär der Food & Wine Society/London.
-1971 publiziert er den World Atlas of Wine.
-1972 gibt es diesen jährlich auch in deutscher Übersetzung.
-Hugh Johnsons Bücher erreichen eine Gesamtauflage von ca. 3,5 Millionen.
-Diese wurden in über zehn Sprachen übersetzt. (Stand 2010).
-Bekannte deutschsprachige Ausgaben sind:
-Der kleine Johnson - Taschenformat (jährlich in neuer Auflage).
-Den großen Johnson Weinatlas - Weltatlas.
-Der Kleine Johnson zählt zu dem meistgekauften Weinführer der Welt.
-Hugh Johnson hat fundierte Kenntnisse in Dendrologie (Gehölzkunde).
-1973 veröffentlichte er The International Book of Trees.
-1975 wurde er Redakteur v. The Journal of the Royal Horticultural Society.
-Das für (The Garden), für das er eigene Kolumnen publiziert hat.
-2010 Neue Auflage dendrologisches Handbuch Wald- und Gartenbäume.
-Hugh Johnson lebt mit seiner Familie in der Nähe von Braintree, Essex.
-https://twitter.com/littlestjames?lang=de
14
HORNICKEL MICHAEL:
-Hornickel Michael ist Wein-Autor und schreibt für Mundus-Vini/Meininger.
-Er zählt zu den Pionieren der professionellen Weinverkoster in Deutschland.
-Er ist u.a. Präsident der internationalen Weinjournalisten.
-Journalismus sei für ihn ein wichtiges politisches Instrumentaruim.
-Im 1972 verlegte er das Buch: Hornickels Weinbibliothek & Die Sorten.
-https://www.dailymotion.com/video/xsj05i
-https://www.youtube.com/watch?v=BFWmn9ekoVQ
15
HALLWAG:
-Der Hallwag Verlag ist die Nummer 1 im Weinbuchmarkt.
-Mit einem Marktanteil von rund 50 Prozent hat man die absolute Mehrheit.
-Einem Wein-Kenner im deutschsprachigen Raum sind die Werke bekannt.
-Europaweit wartet das Label mit dem roten Weinglas auf.
-Hallwag publiziert zu jedem Weinthema das international beste Buch.
-Für Einsteiger, Fortgeschrittene & Profis ist HALLWAG unentberlich.
-Unter anderem erschien von:
-Michael Broadbents „Große Weine“im 2004 beim HALLWAG Verlag.
-Der Hallwag Verlag läuft unter dem Verlag Gräfe & Unzer München:
-https://www.gu.de/buecher/hallwag/
16
JENS PRIEWE - PORTAL / WEINKENNER.de:
-Priewe studierte von 1966 -1972 Wirtschafts- und Sozialgeschichte.
-Auch Philosophie u. Soziologie zählte dazu und promovierte zum Abschluss.
-Er war erst freiberuflich tätig, dann als Redakteur bei Nachrichtenmagazinen.
-Seine Arbeitsgebiete waren v. a. Bildungspolitik, Ökologie und Wirtschaft.
-Zum Wein kam Priewe durch den Auftrag über eine Weinreportage.
-Durch ein Aufenthalt in Florenz erschien sein 1. Buch „Italiens große Weine“.
-Das brachte 1987 einen grossen Erfolg ein, was ihn bekannt machte.
-1992 entschloss er sich ausschließlich über Wein zu Kommentieren.
-Sein Buch „Wein - die kleine Schule“ wurde in 13 Sprachen übersetzt.
-Seine bisher verkauften Exemplare an Bücher liegt bei über einer Million.
-1993 -1995 erschienenen Ausgaben eines „Weltweinführers“.
-Heute lebt Priewe als freier Autor & Journalist in München.
-Seine Kommentare erscheinen regelmäßig in zahlreichen Zeitschriften.
-Auch Erlebnisreisen werden angeboten nach Italien u. Österreich.
-Seit 2010 betreibt Jens Priewe mit Partnern das Internetportal Weinkenner.
-https://www.weinkenner.de/
17
LUCA MARONI – ITALIENS WEINEXPERTE:
-Luca Maroni hat bereits über 123.000 Weine verkostet.
-Dies macht ihn zu einem großen Weinbewerter Italiens.
-Ebenso über die Grenzen seines Landes hinaus.
-Seine objektive Weinbewertung richtet sich nach 3 Dingen:
-Konsistenz: Steht für ein Wein reich an Farbe & Aromen.
-Das mit einem dementsprechenden dichten Körper.
-Ausgewogenheit: Steht für Tannine, Säure, und Fruchtsüße.
-Desweiteren auch eventuellen Bitternoten.
-Integrität: Gibt den Charakter der verwendeten Rebsorten typisch wieder.
-Sein Bewertungssystem folgt dem 100 Punkte System.
-http://lucamaroni.com/index.php/it/
18
MONDO – VERLAG / EICHELMANN:
-Eichelmann wurde als Sohn von einem Nebenerwerbs-Winzer geboren.
-Er studierte Volks- und Betriebswirtschaftslehre.
-Abschluss als Diplom-Volkswirt und Diplom-Kaufmann.
-Anschließend zwölf Jahre Tätigkeit als Unternehmensberater.
-1997 gründete dann Eichelmann in Heidelberg den Mondo-Verlag.
-Mondo erscheint in einem handlichen Taschenbuchformat.
-Die Führer, sind anzeigenfrei und nur im Abonnement erhältlich.
-2000 erschien die erste Ausgabe des Buches Eichelmann Deutschlands Weine.
-Die ersten fünf Ausgaben wurden von Gräfe und Unzer verlegt.
-Der Weinführer Eichelmann, wurde 2005 auch v. Mondo Verlag übernommen.
-In diesem Weinführer beschreibt Eichelmann – je nach Relevanz:
-935 deutsche Weingüter und bewertet die Gesamtleistung jeden Gutes.
-Dafür vergibt er 1 bis 5 Sterne, wobei 5 Sterne für Weltklasse steht.
-Für Einzelbewertungen verkostet Eichelmann jährlich tausende Weine.
-Diese werden nach dem 100-Punkte-Schema bewertet.
-Vom „Eichelmann 2010“ erschienen 27.000 Exemplare.
-Ab 2011 mit Themenheft Champagner, Sekt, Cava, Franciacorta, Crémant.
-https://mondo-heidelberg.de/
-https://mondo-heidelberg.de/
19
MUNDUS VINI & MEININGER:
-Großes Gold: mindestens 95 Punkte – absolute Spitzenweine.
-Gold: mindestens 90 Punkte – exzellente Weine mit besonderer Güte.
-Silber: mindestens 85 Punkte – sehr gute Weine.
-Importeur des Jahres:
-Der Importeur muss mind. 20 Weine im Mundus-Wein-Wettbewerb haben.
-Von denen mindestens 50% mit einer Medaille ausgezeichnet wurden.
-Erreichen mehrere Importeure diese Kriterien:
-Entscheidet der direkte Vergleich.
-Erzeuger des Jahres:
-Auszeichnung von Winzern, Kellereien und Genossenschaften.
-Mindestens 3 Weine davon müssen im Mundus-Wein-Wettbewerb stehen.
-Diese müssen alle über 80 Bewertungspunkte erhalten haben.
-Bei mehreren zählt anschließend der direkte Vergleich.
-Unterteilt wird hierbei nach den Ländern.
-1903 wurde der Meininger Verlag gegründet.
-Man startete mit einer Wochenpublikation über den Weinbau & Weinhandel.
-Heute ist die Zielgruppe Winzer, Kellereien, Wein & Spirituosenfachhandel.
-Auch für den Getränkefachgroß- und Einzelhandel, Lebensmittelhandel,
-Sommeliers, Szenengastronomie und den Weinliebhaber.
-https://www.meininger.de/de/mundus-vini
20
MICHAEL LIEBERT:
-Michael Liebert ist Sommelier und Weinblogger.
-Er ist misst sich weniger an einem großen Barolo oder Bordeaux.
-Er begibt sich lieber selbst auf seine eigenen Entdeckungsreisen.
-Weine bewertet er in erster Linie nach ihrem Preis & Genuss-Verhältnis.
-Es gibt daher ein Liebert - Punkte System:
-Um so höher der Preis, um so höher seine Erwartung.
-90 - 97 Punkte sind seine Erwartungen erfüllt.
-99 -100 Punkte hat der Wein seine Erwartung bereits übertroffen.
-Was bekommt man geboten für sein Geld, hinterfragt er!
-https://de-de.facebook.com/Weintipps/
21
MARTIN KILCHMANN:
-Geboren 1956 in der Schweiz.
-Studium der Germanistik, dann Redakteur beim Magazin „Vinum“.
-Lebt und arbeitet heute als freier Weinjournalist in Hergiswil (CH).
-Er schreibt u. a. für die Schweizer Sonntags Zeitung und die Basler Zeitung.
-Reisen in alle Weinländer der Welt.
-Autor von Weinbüchern über das Piemont, das Tessin und Südtirol.
-https://www.folioverlag.com/info/autoren/de/kilchmann-martin
22
PARKER PUNKTE:
-Robert Parker gilt als berühmter internationaler Weinkritiker.
-Die Weine werden mittels seinem Punkte-System bewertet.
-Höchstnote 100 Punkte.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Parker-Punkte
23
RENE GABRIEL – WEINWISSER – GABRIELGLAS – BX TOTAL:
-Rene Gabriel wurde 1957 in der Schweiz geboren und ist gelernter Koch.
-Er ist Weinkritiker und Autor und Herausgeber des Weinwisser.
-Von 1990 bis 2005 Chef Weineinkäufer der Mövenpick-Weinhandelsgruppe.
-Ab 2006 selbständig im Weinbusiness.
-Fundierte Bordeaux Kenntnisse, viele persönliche Kontakte zu Chateau`s.
-Er bewertet Weine in einem 20er System, zwischen 10 – 20 Punkten.
-Entwicklung eines revolutionären vielseitig verwendbaren „Gabriel“ Weinglas.
-https://www.weingabriel.ch/
-https://www.gabriel-glas.com/
-https://www.bxtotal.com/_forms/default.aspx?ReturnUrl=%2f_layouts%2fAuthenticate.aspx%3fSource%3d%252F&Source=%2F
24
STEPHEN TANZER US – AMERIKANISCHER WEINAUTOR & KRITIKER:
-Stephen Tanzer ist seit 1985 Herausgeber der Zeitung Wine Cellar.
-Diese erscheint alle zwei Monate.
-In den USA ist er ein Gegenspieler von Wine Advocate Robert Parker.
-Er hat sich inzwischen etabliert.
-Die Zeitschrift erscheint in allen US-Bundesstaaten.
-Auch in über 30 Ländern wird sie verlegt.
-Die erste US-Weinzeitschrift, die ins Französ. & Japanische übersetzt wurde.
-Das 100-Punkte-System vergibt allerdings selten Bestnoten.
-Jährlich werden ca. 10.000 Weine verkostet.
-https://glossar.wein-plus.eu/tanzer-stephen
25
STEVEN SPURRIER:
-Geboren 1944 ist ein britischer Weinkritiker und Weinhändler in Paris.
-Er organisierte 1976 die legendäre Weinjury von Paris.
-Der überraschend den Mythos aufstelle:
-Dass die Überlegenheit des französischen Weines ihn erschütterte!
-Dies hatte zur Folge, dass er in der "Neuen Welt" den Weinbau vorantrieb.
-Somit sorgte er für eine höhere Weinqualität und das u.a. weltweit.
-Er ist der Gründer der "Académie du Vin".
-Ebenso Begründer von Weinkursen bei Christie’s Auktionshaus.
-Er ist auch Autor und Co-Autor von über einem Dutzend Büchern über Wein.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Steven_Spurrier
26
SCHMITT ADALBERT:
-1932 wurde Schmitt in Frankfurt am Main geboren.
-Nach der Lehre zum Industriekaufmann, machte er sich mit 22 J. selbständig.
-In Wertheim produzierte er Plastikartikel für den Haushalt.
-Er kümmerte sich primär um Design und Qualitätskontrolle.
-Getragen vom Wirtschaftswunder, war er bereits nach 3 Jahren Millionär.
-1959 zog seine Firma nach Kreuzwertheim in eigene Räume .
-Dort beschäftigte er schon nach kurzer Zeit 250 bis 300 Mitarbeiter.
-1971 zog sich Schmitt aus der aktiven Geschäftsfüh. seines Betriebs zurück.
-Er gründete in Wertheim-Bettingen die Schweizer Stuben.
-Dieses Hotel mit zwei, später drei Restaurants wurde in den folgenden Jahren:
-Zu einer Pilgerstätte für Feinschmecker.
-Er hat u.a. in der Toskana, in Ligurien und der Provence viele Jahre gelebt.
-Dort als Fotograf gearbeitet, "schöne Kneipen, schöne Produkte" abgelichtet.
-Diese dann in sieben Büchern im Eigenverlag veröffentlicht.
-Er verkaufte in 20 Jahren etwa 35.000 Bücher.
-2002 gingen nach seiner Fabrik auch die Schweizer Stuben in Insolvenz.
-2005 starb Schmitt, der sich in der Welt der Gourmets einen Namen machte.
-Quelle: Wikipedia
27
VERONELLI WEINFÜHRER:
-Luigi Veronelli (1926-2004) einst bekannter Wein & Gastrojournalist Italiens.
-Seine Publikationen trugen viel zur Verbesserung im Weinbau Italiens bei.
-Der Führer „Vini di Veronelli“ enthält ca. 16.000 Weine u. 3000 Produzenten.
-Das Bewertungssystem gibt max. 3 rote Sterne: hervorragend, sehr gut, gut.
-Herausragende Weine sind mit max. 3 blauen Sternen gekennzeichnet.
-Weitere Infos sind: Preise, Anbau, Hektarträge, Rebsorten, u.v.m.
-Der Führer erscheint überwiegend in italienischer Sprache.
-Das Weinbuch „I Vini di Luigi Veronelli“ von 2013 gibt es in 3 Sprachen.
-Sehr schön gemacht, wie u.a. die Abbildungen vieler Weinetiketten im Buch.
-http://www.veronelli.com/
28
VINUM – WEINMAGAZIN - EUROPA:
-Die Spezialzeitschrift wurde 1980 v. Zürcher Weinenthusiasten gegründet.
-Anfangs erschien Vinum mit dem Untertitel:
-Die internationale Zeitschrift für die Freunde des Weines.
-Bereits 1983 wurde eine spezielle Ausgabe für Deutschland kreiert.
-Der Herausgeber war der Falter-Verlag in Aachen.
-1987 wurde erstmalig darin ein Deutscher Rotweinpreis ausgeschrieben.
-1991 folgte eine Länderausgaben für Frankreich.
-1997 erfolgte erstmals eine spanische Ausgabe.
-2002 übernahm der Landwirtschaftsverlag Münster die Vinum GmbH.
-2002 wurden 90.000 Exemplare gedruckt.
-40.000 waren in deutscher Sprache, somit das stärkste Magazin Europas.
-2005 erwarb Intervinum AG alle Rechte an Heinz-Gert Woscheks Magazin.
-2009 kaufte Künzler Bachmann Medien AG, St. Gallen die Aktienmehrheit.
-Inhalte sind:
-Vorstellung internationaler Weinbaugebiete und deren Winzer.
-Weinempfehlungen auf einem breiten Raum.
-Die Bewertung erfolgt nach einem 12 - 20 Punkte-System.
-Zu den Hauptheften erscheinen regelmäßig Beilagen.
-Diese sind jeweils einem Interessen- oder Anbaugebiet gewidmet.
-https://www.vinum.info/home/index.php?cois=ch
29
WINE SPECTATOR:
-Bedeutendes Weinmagazin in den USA.
-Es berichtet über Anbaugebiete, Weingüter und deren Weine.
-Die jeweiligen Weine dazu, werden dann bewertet.
-Höchstnote 100 Punkte.
-https://www.winespectator.com/
30
WINE ENTHUSIAST:
-Das amerikanische Lifestylemagazin Wine Enthusiast wurde 1988 gegründet.
-Es ist eines der meistgelesenen Wein-Publikationen in den USA.
-Das Magazin erreicht knapp 700.000 Leser.
-Neben Wein u. Spirituosen geht es auch um Speisen, Reisen & Unterhaltung.
-Weine werden nach der internationalen 100 Punkte-Skala bewertet.
-Dazu vergibt das Verkostungsteam die Einzel-Auszeichnungen:
-Editor's Choice, Best Buy, "Cellar Selection".
-https://www.wineenthusiast.com/
31
WEIN-TROPHY-BERLIN:
-Sie ist Deutschlands größte internationale Weinverkostung.
-Das unter der Schirmherrschaft der OIV sowie der UIOE.
-Man lässt jährlich Produzenten u. Händler aus aller Welt zusammenkommen.
-Mehr als 150 Topjuroren vergeben dann die Medaillen.
-Diese Zieren dann „zusätzlich“ das Etikett des jeweiligen Erzeuger.
-http://www.dwm.de/trophies/ueberblick/?L=0
32
WEIN-PLUS.EU:
-Wein-Plus ist seit 20 Jahren das bekannteste Weinnetzwerk in Europa.
-Gemacht von u. für Menschen, die sich leidenschaftlich für Wein interessieren.
-Der Focus liegt anscheinend auf wirklich gut gemachte Weine dieser Welt.
-Es werden keine Wein verkauft.
-Man bietet den Mitgliedern spannende Weinerlebnisse.
-Aktuelle Informationen aus der gesamtenWeinwelt rund um den Globus.
-Für Business-Mitgliedern soll man Vorteile für bessere Geschäfte anbieten!
-Aktuell kostet die Jahresmitgliedschaft 185 € (Stand Jan 2019).
-https://www.wein-plus.eu/de
33
WEIN-WISSER + RENE`GABRIEL - SCHWEIZ:
-Wein-Wisser ist ein führende deutschspr. Wein- u. Verkostungsmagazin.
-Meistens für Weinprofis und ambitionierte Weinliebhaber.
-Seit über 25 Jahren steht Wein-Wisser für unabhängige Weinkritik.
-Ein 12-köpfiges Fachautorenteam.
-Diese unter der Leitung von Chefredakteur Giuseppe Lauria.
-Kompetente und fachkritische Beurteilungen und Bewertungen.
-Jährlich werden über 4.000 hochwertige Spitzenweine verkostet.
-U.a. eine gute Einkaufs- und Orientierungshilfe für Weinprofis.
-Wein-Wisser informiert u.a. zu aktuellen Weintrends.
-Neue Rubriken sind: Wein - Persönlichkeit des Monats,
-Wein des Monats sowie Perlen des Monats usw.
-https://www.weinwisser.org/
Stand 2019 – erstellt von Axel Rolle
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AGRICOLA SAN FELICE - CASTELNUOVO BERARDENGA -TOSKANA - ITALIEN


AGRICOLA SAN FELICE - CASTELNUOVO BERARDENGA -TOSKANA - ITALIEN
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 60 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Tenementi Angelini | ||
Webseite: | Gruppo Angelini | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese 90%, Cabernet Sauvignon 5%, Syrah 5% | ||
Jahrgang: | 2009 |

Weingut:
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TENEMENTI ANGELINI:
Die Kellerei San Leonino im Chianti Gebiet, liegt im Dorf Castellina. Es umfasst eine Fläche von etwa 100 Hektar mit Weinbergen und Olivenhainen.
Das Hauptziel der Weingüter ist allerdings auch, einen guten Chianti Classico zu erzeugen, nebst einem Brunello und einem Rosso und einigen anderen Produkten.
Der Chianti Classico besticht absolut durch die Rebsortenanteile, wie oben aufgeführt. Der San Leonino ist eine moderne Interpretation des Chianti Classico, die Eleganz mit Tradition verbindet. Die Kellerei hat einen bekannten Namen in der Toskana, alleine schon durch den Brunello "Val di Suga", der international am Markt platziert ist.
Zu Tenementi gehören unter anderem die Marken:
-Val di Suga - Montalcino:
-Tenuta Tre Rose - Montepulciano: http://www.tenutatrerose.it/en
-San Leonino - Castellina in Chianti:
-Puiatti Collio - Isonzo: http://www.puiatti.com/
-Collepaglia Castello di Jesi:
Stand 2019
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN FÜR CHIANTI:
-Mindestens 80 % Sangiovese, er kann auch bis zu 100 % reinsortig sein!
-Autochthone Sorten bis max. 20 % Canaiolo, Malvasia nera, Mammolo.
-Internationale Sorten bis max. 20 % Merlot, Cabernet Sauvignon, Syrah.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Die gesamte Regelung für Chianti ist sehr komplex.
-Alleine für einen ganz einfachen Chianti gibt es 7 Unterzonen.
-Geschmackstypizität:
-Unendliche Geschmacksvielfalt, überwiegend erinnernd an:
-Dunkle Beeren, Fruchtaromen, Würzaromen, Tanninen und Holznoten.
-Die Holznoten entstehen durch den Fassausbau.
CHIANTI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Mindestens 6 Monate Reifung, keine Vorschrift für den Fassausbau.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 5200 kg pro Hektar oder 3,00 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI "SUPERIORE":
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,20 kg pro Traubenstock.
-Es dürfen bis zu 20 % Merlot oder Cabernet Sauvignon enthalten sein.
-Ab dem 2. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 24 Monate Reifung, davon mindestens 3 Monate auf der Flasche.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,0 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 4. Jahr darf der Riserva Speziale in den Handel.
CHIANTI CLASSICO GRAN SELEZIONE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 13,00 %
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Mindestens 30 Monate Reifung.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI ZONEN SIND:
-Classico, Colli Arentino, Colli Fiorentini, Colline Pisano, Montalbano,
-Montespertoli, Colli Senesi, Rufina.
VERZEICHNIS ALLER CHIANTI WEINGÜTER U.V.M.:
http://www.chianticlassico.com/aziende/
Stand 2017
Verkostung/Geschichte:
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Der Chianti Classico - umwerfend. Für mich 2014 der beste getrunkene Rotwein.
Weich, samtig, füllig, geschmeidig.
Der lief uns so gut den Hals hinunter wie selten jetzt gerade ein Rotwein.
Marion, die Lektorin und auch inzwischen Kennerin, was Weine betrifft, sagte:
"Der Chianti ist sagenhaft".
Ich werde versuchen, noch welchen zu bekommen, sei es auch ein neuerer Jahrgang.
Stand 2014
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SIEHE AUCH HIER IM BUCH Lfd. Nr.: 68
Verkostung des Rosso di Montalcino Jahrgang 2014
Stand 2017
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TENEMITI ANGELINI - CASTELPIANO TOSKANA


TENEMITI ANGELINI - CASTELPIANO TOSKANA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 61 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Casa Vinicola Bartali | ||
Webseite: | http://www.bartalivini.it/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese | ||
Jahrgang: | 2005 |

Weingut:
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BARTALI VINI:
Im Jahr 1927, Gründet Alberto Bartali in Monteriggioni die Kellerei, mit dem Ziel Qualitätsweine aus der Region zu Erzeugen.
Die Kellerei zählt schon zu den größeren Abfüller. Die Erzeugung liegt heute bei einer Abfüllmenge von ca. 2.5 Millionen Flaschen pro Jahr.
Die Produktpalette umfasst Weine aus der Toskana auch Umbrien, wo ein Orvieto Classico abgefüllt wird.
Mit dazu gehört die Linie der Villa Reale, deren Weine zum anspruchsvolleren Sortiment gehören.
Wir im Felsenkeller hatten von Maria Bartali die Weine der Linie Alberto Bartali Classico und der Linie Villa Reale direkt importiert.
Die Linie Bartali ist nicht besonders berauschend, wobei die Chianti der Villa Reale sehr gut angekommen sind.
PRODUKTE - LINIEN:
Bartali Classic, Bartali Alberto, Villa Reale, Tentua Campinoti, Pietrasole,
Leda Pucci.
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN FÜR CHIANTI:
-Mindestens 80 % Sangiovese, er kann auch bis zu 100 % reinsortig sein!
-Autochthone Sorten bis max. 20 % Canaiolo, Malvasia nera, Mammolo.
-Internationale Sorten bis max. 20 % Merlot, Cabernet Sauvignon, Syrah.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Die gesamte Regelung für Chianti ist sehr komplex.
-Alleine für einen ganz einfachen Chianti gibt es 7 Unterzonen.
-Geschmackstypizität:
-Unendliche Geschmacksvielfalt, überwiegend erinnernd an:
-Dunkle Beeren, Fruchtaromen, Würzaromen, Tanninen und Holznoten.
-Die Holznoten entstehen durch den Fassausbau.
CHIANTI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Mindestens 6 Monate Reifung, keine Vorschrift für den Fassausbau.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 5200 kg pro Hektar oder 3,00 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI "SUPERIORE":
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,20 kg pro Traubenstock.
-Es dürfen bis zu 20 % Merlot oder Cabernet Sauvignon enthalten sein.
-Ab dem 2. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 24 Monate Reifung, davon mindestens 3 Monate auf der Flasche.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,0 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 4. Jahr darf der Riserva Speziale in den Handel.
CHIANTI CLASSICO GRAN SELEZIONE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 13,00 %
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Mindestens 30 Monate Reifung.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI ZONEN SIND:
-Classico, Colli Arentino, Colli Fiorentini, Colline Pisano, Montalbano,
-Montespertoli, Colli Senesi, Rufina.
VERZEICHNIS ALLER CHIANTI WEINGÜTER U.V.M.:
http://www.chianticlassico.com/aziende/
Stand 2017
Verkostung/Geschichte:
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Der Chianti Classico war mit einem Alter von 9 Jahren nicht mehr berauschend. Die Farbe zwar immer noch ein kräftiges Rot, aber kein Bukett mehr, ebenso geschmacklich flach.
Das ist wieder ein Beweis dafür, dass Weine einfach irgendwann ihren Höhepunkt haben und es danach bergab geht.
Stand 2014
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CASA VINICOLA BARTALI - CASTELLINA SCALO


CASA VINICOLA BARTALI - CASTELLINA SCALO
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 62 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Villa Puccini | ||
Webseite: | Unbekannt | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese 90%, Canaiolo 5%, Malvasia 5% | ||
Jahrgang: | 2012 |

Weingut:
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VILLA PUCCINI:
Die Weine der Villa Puccini sollen die Handschrift des hoch begabten Önologen Stefano Mailli tragen. Hier soll die Tradition und der Fortschritt des Weinbaus gepflegt werden.
Mit der hervorragenden Weinlese 1997 wurde die neue Bezeichnung „Chianti Superiore“ eingeführt.
Die Bezeichnung „Superiore“ (ital. hochwertig) steht beim Chianti Superiore der Villa Puccini für eine strengere Selektion und höherstehende Qualität der Trauben. Die „Superiore“ Weine werden inzwischen in vielen Regionen von Italien erzeugt. Bei Puccini werden auch für den Chianti Riserva nur die besten Trauben aus den Hügeln nahe bei Pisa gekeltert. Der Ausbau erfolgt in Eichenholzfässern. Der Superiore muss mindestens 12 Monate im Fass reifen.
Stand 2016
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN FÜR CHIANTI:
-Mindestens 80 % Sangiovese, er kann auch bis zu 100 % reinsortig sein!
-Autochthone Sorten bis max. 20 % Canaiolo, Malvasia nera, Mammolo.
-Internationale Sorten bis max. 20 % Merlot, Cabernet Sauvignon, Syrah.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Die gesamte Regelung für Chianti ist sehr komplex.
-Alleine für einen ganz einfachen Chianti gibt es 7 Unterzonen.
-Geschmackstypizität:
-Unendliche Geschmacksvielfalt, überwiegend erinnernd an:
-Dunkle Beeren, Fruchtaromen, Würzaromen, Tanninen und Holznoten.
-Die Holznoten entstehen durch den Fassausbau.
CHIANTI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Mindestens 6 Monate Reifung, keine Vorschrift für den Fassausbau.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 5200 kg pro Hektar oder 3,00 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI "SUPERIORE":
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,20 kg pro Traubenstock.
-Es dürfen bis zu 20 % Merlot oder Cabernet Sauvignon enthalten sein.
-Ab dem 2. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 24 Monate Reifung, davon mindestens 3 Monate auf der Flasche.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,0 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 4. Jahr darf der Riserva Speziale in den Handel.
CHIANTI CLASSICO GRAN SELEZIONE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 13,00 %
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Mindestens 30 Monate Reifung.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI ZONEN SIND:
-Classico, Colli Arentino, Colli Fiorentini, Colline Pisano, Montalbano,
-Montespertoli, Colli Senesi, Rufina.
VERZEICHNIS ALLER CHIANTI WEINGÜTER U.V.M.:
http://www.chianticlassico.com/aziende/
Stand 2017
Verkostung/Geschichte:
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Diese Flasche hatten wir jetzt im April beim Grillauftakt am See in Triboltingen getrunken.
Letztes Jahr hatten wir zum letzten Grillfeuer im Oktober einen Südtiroler Teroldego getrunken. Beschrieben im Buch Italien - Andere Regionen mit Lfd. Nr. 56, der uns eindeutig besser schmeckte. Jetzt waren wieder Peter und Susann dabei, die sich gut an den Teroldego erinnern konnten.
Einen Chianti erkennt man oft durch seine kräftige, tanninreiche Art, bedingt durch die Sangiovese Rebsorte.
Für den 2012er sage ich, war sicher eine gute Reifung erfolgt, dennoch immer noch sehr kräftig.
Wenig harmonisch, überwiegend immer noch mit Tanninen behaftet.
Für den Liebhaber von Chianti sicher ein Genuss.
Ich jedoch finde, dass es weit bessere Chianti Superiore gibt.
Stand 11. April 2016
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KEIN INTERNET -WEB- AUFTRITT!


KEIN INTERNET -WEB- AUFTRITT!
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 63 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Podere Val di Toro / MAREMMA / | ||
Webseite: | http://www.valditoro.it | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | 70% Sangiovese, 30% Montepulciano | ||
Jahrgang: | 2011 |

Weingut:
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PODERE VAL DI TORO:
Val di Torro, der Name ist abgeleitet von den toskanischen Rindern die auf den Wiesen weiden. Das Gut liegt unweit von Grosseto.
Die Geschichte von diesem Weingut ist noch jung und begann erst im Jahre 2004. Die Weinberge liegen unweit vom Meer entfernt in einer Höhe von ca. 90 Metern und wurden 2004 angelegt. Hier herrscht ein ausgezeichnetes mediterranes Klima, das für die Reben beste Bedingungen bietet. Vor allem für die autochthone Sorte Sangiovese, aber auch für den Vermentino. Anna Marin Cruciata und Hugh Maxwell begannen das alles 2004 zu realisieren.
Mit Unterstützung des anerkannten Önologen Maurizio Castelli, erzeugt man inzwischen sehr gute Weine. Handlese, kein Quetschen der Trauben, Fassausbau zum Teil in Edelstahl, oder Beton, dann anschließende Fassreifung im Eichenholz, dann eine weitere Flaschenlagerung sind einige Merkmale neben den guten Weinlagen, was ihre Weine ausmachen.
Stand 2016
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WEINBAUGEBIET MAREMMA & ETRUSCO:
-Die südliche Maremma ist ein weitläufiges Gebiet.
-Sehr dünn besiedelt und noch Natur pur.
-Ende der 1990 Jahre hat dann eine Innovationswelle stattgefunden.
-Unglaublich viele Neupflanzungen haben stattgefunden.
-Ebenso gab es viele Neugründungen von Weingütern.
-Das betraf das historische Anbaugebiet des Morellino aus Scansano.
-Ebenso auch und Manciano und Magliano.
-Auch in den benachbarten Hügeln wurden Weinprojekte gestartet.
-Auch wenn diese klein waren, waren sie ambitioniert genug.
-Nach über 20 Jahren hat man jetzt gute Erfahrungen gesammelt.
-Die Weine haben enorm an Qualität zugelegt.
-Viel Winzer haben gelernt mit dem heißen Klima umzugehen.
-Der Morellino aus der Maremma verkörpert den Ausdruck von Rotwein.
-Bestehend aus der Sangiovese-Sorte, die eine üppige Reife aufweist.
-Alternativ gibt es innerhalb und außerhalb von Scansano:
-Eine Vielzahl von Rotweinen bestehend aus Merlot und Cabernet.
-Auch aus Sorten von Südfrankreich oder der Rhone.
-Diese trugen zu einem differenzierten Angebot der Maremma bei.
-Die IGT Maremma Toscana, existiert seit 1995.
-Für die Maremma wurde dann ab dem Jahr 2011 die DOC erlassen.
-IGT Weine zu erzeugen, (früher VDT), ist dennoch zulässig.
MORELLINO DI SCANSANO:
-Im November 2006 erhielt dieser Wein den DOCG Status.
-Die Sorte Sangiovese nennt man hier "Morellino"!
-Das Weinbaugebiet liegt südlich und westlich von Scansano.
-Im Gegensatz zum nördlich angrenzenden Monteregio di Massa Marittima.
-Die DOCG regelt, dass der Rotwein zu 85 % aus Sangiovese bestehen muss.
-Der Rest dürfen Beimengen anderer roter Rebsorten der Provinz Grosseto sein.
-Der Ertrag ist auf 90 Doppelzentner pro Hektar begrenzt.
MAREMMA TOSCANA - WEISSE SORTEN::
-Trebbiano Toscano, Vermentino, allein oder in Kombination, mindest. 40 %.
-Bis zu max. 60 % dürfen zugelassene Trauben anderer, oder:
-Nicht aromatischer weißer Rebsorten verwendet werden.
MAREMMA TOSCANA - ROTE SORTEN::
-Sangiovese mindestens zu 40 % +
-Maximal 60 % anderer zugelassene rote, nicht aromatische Trauben.
MAREMMA TOSCANA ROSE`:
-Sangiovese und Ciliegiolo, allein oder in Kombination mindestens 40 %.
-Maximal 60 % sind andere zugelassene rote, nicht aromat. Rebs. möglich.
MAREMMA TOSCANA ROSSO NOVELLO::
-Wird bis zum 31. Dezember des Jahres der Traubenernte abgefüllt.
-Darf dann Novello genannt werden, wenn mindest. 40 % des Weines:
-Mit Kohlensäuremaischung zubereitet wird.
MAREMMA TOSCANA PASSITO::
-Muss durch Trocknung der Trauben mindest. 15,50 % vol. erreichen.
-Darf nicht vor dem 30. Sept. des Folgejahres nach der Ernte in den Handel.
-Es muss mindestens 6 Monate Lagerung im Fass oder Flasche erfolgen.
MAREMMA TOSCANA VENDEMMIA TARDIVA:
-Teilweise oder komplette Trocknung der Traube an der Pflanze erfolgen.
-Der Wein darf nicht vor dem 30.Juni des Folgejahres in den Handel.
-Es muss mindestens 3 Monate Lagerung im Fass oder Flasche erfolgen.
MAREMMA TOSCANA VINO SANTO:
-Trebbiano Toscano u. Malvasia können allein oder in Kombination:
-Bis zu 100 % verwendet werden.
-Maximal 60 % andere zugelassene weiße, nicht aromat. Rebs. möglich.
-Nach Trocknung müssen die Trauben vor dem Keltern einen Zuckergehalt:
-Von mindestens 26 % erreichen.
-Die Weinbereitung, Lagerung u. Alterung muss im Holzfass erfolgen.
-Diese dürfen nicht mehr als 500 Liter Fassungsvermögen haben.
-Die Abfüllung von Vino Santo darf nicht vor dem 1. März:
-Des dritten Jahres nach der Traubenernte stattfinden.
VINO ETRUSCO:
-Die Toscana hieß früher Truscien und war somit nach den Etruskern benannt.
-Die Etrusker lebten 800-200 Jahre vor Christus, bis die Römer kamen.
-Sie erzeugten u.a. Rennschlacke die man heute noch in der Toskana findet!
-Vino Etrusko besteht aus Sangiovese und ist natürlich ein Marketingträger!
-Der Etrusko Wein läuft auch gerne unter dem Namen Supertuscan, Bolgheri.
-Effektiv spielen die Supertuscan Weine allerdings in einer anderen Liga!
-1970 wurde der Ort/Weinbaugebiet Bolgheri vom Magazin Decanter gekürt.
ETRUSKER TO GO - SIEHE:
http://etrusker.landesmuseum.de/
Stand 2018
Verkostung/Geschichte:
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Im Frühjahr führte ich eine Weinverkostung mit 8 Personen durch.
Unter anderem befand sich auch ein Wein aus Bolgheri dabei, die ja alle zu den Super-Tuscan zählen. Aber der Val di Torro stellte alle verkosteten Weine in den Schatten. Ein erstklassiger Wein aus der Maremma, die etwas südlicher liegt.
In der Nase schöne Aromen nach Früchten, an Beeren erinnernd, leichte Würzaromen wie z.B. an Pfeffer. Ein Wein mit großer Vielfalt, Fülle, weich und samtig und schönem leicht würzigem Nachklang im Abgang.
Bereits ausgewogene Tannine für den Jahrgang 2011, den man schon herrlich genießen kann.
Ein klasse Wein zu Fleisch und Wild.
Für Vegetarier eher weniger geeignet. Prost!
Verfasser Axel Rolle, 29. September 2016
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WEITERE VERKOSTUNG DES GLEICHEN JAHRGANG:
Noch eine Flasche des Jahrgang 2011 schlummerte in meinem Keller.
Als kürzlich Gäste hatte, machte mich diesen vorzüglichen Wein aus der Maremma auf.
Alle waren begeistert, von dem herrlichen, samtigen, weichen und schön gereiften Val di Toro!
Am Gaumen elegante Frucht, inzwischen ausgewogene Tannine, körperreich, sehr harmonisch, nachhaltiger Abgang.
Der ist wirlich eine Empfehlung wert!
Verfasser Axel Rolle, 7. Oktober 2017
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VAL DI TORRO - GROSETTO MAREMMA


VAL DI TORRO - GROSETTO MAREMMA
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 64 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Castellare di Castellina | ||
Webseite: | http://www.castellare.it/eng/introcastellareCastellina.html | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese 95%, Canaiolo 5% | ||
Jahrgang: | 2012 |

Weingut:
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CASTELLARE DI CASTELLINA:
Das Gut Castellare liegt in dem kleinen Ort Castellina. Daher der Name Castellare di Castellina. Das Weingut liegt sozusagen im Herzen des Chianti Classico Gebietes und umfasst etwa 80 Hektar.
24 Hektar liegen in allerbester Lage und sind den Reben gewidmet.
Die Lage auf einer Höhe von 350-370 Meter ü. d. Meer und die Bodenbeschaffenheit ist erstklassig. Die Bodenqualität ist drainagefähig aufgrund des kalkhaltigen Mergel und dem Lehm. Daher sind die Weine bekannt für eine gute Struktur. Der Fassausbau auf dem Gut ist ebenso hervorragend. Beides ermöglicht den Weinen eine lange Reifung. Das Paradepferd ist der Isodi di San Niccolo, der mit Sicherheit zu den besten Chianti Classico zählt!
Stand 2016
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN FÜR CHIANTI:
-Mindestens 80 % Sangiovese, er kann auch bis zu 100 % reinsortig sein!
-Autochthone Sorten bis max. 20 % Canaiolo, Malvasia nera, Mammolo.
-Internationale Sorten bis max. 20 % Merlot, Cabernet Sauvignon, Syrah.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Die gesamte Regelung für Chianti ist sehr komplex.
-Alleine für einen ganz einfachen Chianti gibt es 7 Unterzonen.
-Geschmackstypizität:
-Unendliche Geschmacksvielfalt, überwiegend erinnernd an:
-Dunkle Beeren, Fruchtaromen, Würzaromen, Tanninen und Holznoten.
-Die Holznoten entstehen durch den Fassausbau.
CHIANTI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Mindestens 6 Monate Reifung, keine Vorschrift für den Fassausbau.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 5200 kg pro Hektar oder 3,00 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI "SUPERIORE":
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,20 kg pro Traubenstock.
-Es dürfen bis zu 20 % Merlot oder Cabernet Sauvignon enthalten sein.
-Ab dem 2. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 24 Monate Reifung, davon mindestens 3 Monate auf der Flasche.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar oder 2,0 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 4. Jahr darf der Riserva Speziale in den Handel.
CHIANTI CLASSICO GRAN SELEZIONE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 13,00 %
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Mindestens 30 Monate Reifung.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI ZONEN SIND:
-Classico, Colli Arentino, Colli Fiorentini, Colline Pisano, Montalbano,
-Montespertoli, Colli Senesi, Rufina.
VERZEICHNIS ALLER CHIANTI WEINGÜTER U.V.M.:
http://www.chianticlassico.com/aziende/
Stand 2017
Verkostung/Geschichte:
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GERARDO hat mir diesen Wein zur Verkostung mitgegeben. Also vorab, so schlecht das Etikett sei, ich bekomme mit einem Trick alle Etiketten von der Flasche, nur hier versagte dieser.
Selbst der einfache Quercesola ist schon beeindruckend.
Ich öffnete die Flasche leicht kellerkühl, dekantierte ihn aber nicht, sondern schenkte ihn in die übergroßen Bordeauxgläser ein. Nach kurzer Zeit entwickelten sich Würzaromen und eine leicht dezente, kaum wahrnehmbare Kirschnote.
Sehr kräftig, langer Abgang.
Man kann den Wein bereits durchaus genießen, dennoch ist er lagerfähig.
In der Quintessenz steht fest, dass das nur ein Hauch ist von dem was der
„Isodi San Niccolo“ bereithält. Ich habe ihn einmal verkostet. Leider habe ich damals das Etikett nicht von der Flasche bekommen!
Wer einen Castellera trinken möchte, hat hier einen guten Einstieg! Prost!
10. November 2016
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GERARDO - DAS ITALIENISCHE WEINDEPOT - 82386 HUGLFING -


GERARDO - DAS ITALIENISCHE WEINDEPOT - 82386 HUGLFING -
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 65 |
Region: | Toscana | ||
Weingut: | Cantine Leonardo | ||
Webseite: | http://www.cantineleonardo.it/?lang=de | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Sangiovese | ||
Jahrgang: | 2011 |

Weingut:
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CANTINA LEONARDO DA VINCI:
Das Weingut wurde in den 1960er Jahren gegründet, durch einen Zusammenschluss von 30 Winzern.
Im Jahr 1965 wurde es dann zu einer Genossenschaft.
Ab 1971 nahm man dann gezielt den Markt von Flaschen-Erzeugnissen in den Focus und auch den Export.
Die Kellerei ist stets gewachsen und hat heute etwa 160 Mitglieder. Der Geburtsort von Leonardo liegt nur 5 Kilometer von der Kellerei entfernt die im Ort "Vinci" liegt.
(abgeleitet von Leonardo da Vinci).
Mit der Namensgebung "Leonardo" und dem markanten Etikett ist der Kellerei damit auch sicher ein Marketing-Konzept gelungen, das sich sehen lassen kann.
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN FÜR CHIANTI:
-Mindestens 80 % Sangiovese, er kann auch bis zu 100 % reinsortig sein!
-Autochthone Sorten bis max. 20 % Canaiolo, Malvasia nera, Mammolo.
-Internationale Sorten bis max. 20 % Merlot, Cabernet Sauvignon, Syrah.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Die gesamte Regelung für Chianti ist sehr komplex.
-Alleine für einen ganz einfachen Chianti gibt es 7 Unterzonen.
-Geschmackstypizität:
-Unendliche Geschmacksvielfalt, überwiegend erinnernd an:
-Dunkle Beeren, Fruchtaromen, Würzaromen, Tanninen und Holznoten.
-Die Holznoten entstehen durch den Fassausbau.
CHIANTI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Mindestens 6 Monate Reifung, keine Vorschrift für den Fassausbau.
-Maximale Erzeugung 7500 kg pro Hektar.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIANTI CLASSICO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 12 Monate Reifung.
-Maximale Erzeugung 5200 kg pro Hektar oder 3,00 kg pro Traubenstock.
-Ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahr darf er in den Handel.
CHIA