Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 1 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Poderi Giovanni Scanavino | ||
Webseite: | http://www.perlino.com/ | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Cortese | ||
Jahrgang: | 1985 |

Weingut:
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PODERI GIOVANNI SCANAVINO:
Der Winzer Giovanni Scanavino spielte über nahezu 20 Jahre eine große Rolle für unseren Einkauf von Weinen. In sehr vielen Etiketten sind hier Beschreibungen über seine Weine zu finden. Es war ein Familienbetrieb und die Kellerei bestach durch ihre Architektur. Die große Kelleranlage reichte über 5 Stockwerke in die Tiefe.
Die Gebäude konnten mit denen von Angelo Gaja in Barbaresco mithalten.
Giovanni erzeugte fast durchweg sehr gute Weine, zu sehr günstigen Preisen, die mein Onkel immer wieder im Vergleich zu anderen Weinen vom Piemont verkostete. Die Scanavino Weine schnitten dabei fast immer besser ab.
Leider musste Scanavino, aus uns nicht bekannten Gründen, Anfang der 90er Jahre seine Kellerei schließen. Genaues hat man nie erfahren.
Er konnte sich nochmals erholen mit dem Weingut "Villa Guelfa", aber das ging nur kurze Zeit. Mein Onkel war sehr gut mit der Familie befreundet.
Stand 2014
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SCANAVINO NEU PERLINO:
Die Markenrechte und Label von Scanavino wurde von der Kellerei Perlino übernommen, die seit Ende der 1990er Jahre unter den gleichen Qualitätseigenschaften wie einst Giovanni Scanavino ihre Weine produzieren.
Die Kellerei befindet sich in Asti.
Stand 2016
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SCANAVINO PRIOCCA / MONDO DEL VINI:
Die Gebäude sind schon lange an den heutigen Konzern Mondo del Vini übergegangen und wurden stetig mit Hallen erweitert.
Mondo del Vini (Weine der Welt) ist ein mächtiger Exporteur & Importeur, Abfüller und Händler. Es werden mehr als 25 Millionen Flaschen abgefüllt, in 40 Länder exportiert und an weit über 300.000 Kunden ausgeliefert.
http://mgm.wine/it/azienda
Vicampo in Deutschland gibt es sogar als Weingut an. Das ist dann nicht mehr glaubwürdig!
Meininger hat den Weinen die in der gigantischen Firma erzeugt werden, Auszeichnungen gegeben!
Alle Winzer im Piemont sprechen von aboluter Massenware die aus ganz Italien (fast allen Regionen) hier in Priocca und Forli abgefüllt und dann um die ganze Welt verschippert werden. (Überwiegend Discounterweine).
https://www.meininger.de/de/cantina/mgm-mondo-del-vino-srl-priocca-italy
Das Ansehen von Scanavino hingegen war in den 1970er Jahre enorm hoch,
da seine Weine Qualität hatten und maximal 600.000 Flaschen abgefüllt wurden.
Stand 2017
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN
CORTESE, CORTESE DI GAVI, GAVI, GAVI DI GAVI:
-Genannt auch Cortese del Piemonte oder Piemonte Cortese.
-Im 1974 hat der Cortese das Prädikat DOC erhalten.
-Cortese Piemonte darf aus der gesamten Region des Piemont kommen.
-Cortese Alto Monferrato ,Cortese delle Langhe, Cortese Colli Tortonesi.
-Im 1998 erhielt Gavi, auch Cortese di Gavi den DOCG Status.
-Er muss aus der Provinz Alessandria seine Herkunft haben.
CORTESE DEL PIEMONTE DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,00 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
CORTESE DI GAVI DOCG ODER GAVI DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,50 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
CORTESE DEI COLLI TORTONESI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,00 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel
CORTESE DELLE ALTO MONFERRATO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,50 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel
GAVI DI GAVI DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,00 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
-Gavi di Gavi zählt zu den besten und ist Anbaumäßig das kleinste Gebiet.
-Die Weine müssen unmittelbar aus der Gemeinde Gavi stammen.
SPUMANTE GAVI DOCG:
-Ein weiteres Synonym ist, dass die Rebsorte trockene Weine liefert.
-Daher eignet sie sich durch ihre Säurereichtum zur Erzeug. v. Spumante.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %
GAVI - SENSORISCHE EIGENSCHAFTEN:
-Den Gavi wird heute mit folgenden sensorischen Eigenschaften beschrieben:
-Frische Zitrusnote, erinnernd auch an Äpfel, Mandeln und Mirabellen.
-Am Gaumen etwas pikant, würzig, dicht, ausgewogene mineralische Noten.
-Oft schöner Nachklang.
CORTESE - ERZEUGUNG:
-Heute wird leider der "einfache" Cortese nur noch wenig erzeugt.
-Viele Weingüter wollen die Sorte nicht mehr kultivieren.
-Ausnahme, natürlich die Gavi Zone.
-Ein Grund sei, die großen üppigen Trauben und Erträge.
-Der Aufwand des Rückschnittes usw. würde viel Arbeit bereiten.
-Der Focus liegt auf Arneis und Chardonnay.
-Chardonnay wird jedoch auf der ganzen Welt angebaut.
-Chancen haben sollten doch gerade autochthone Sorten, wie:
-Favorita, Arneis, Moscato, Erbaluce und eben Cortese.
-Nur weil Gaja mit Chardonnay große Erfolge erzielte, übernahmen das viele.
-Viele Weingüter stellen die beheimateten weißen Rebsorten oft zurück.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Für mich ist der Cortese di Gavi, also der Weisswein aus der Cortese-Traube, einer der feinsten Weissweine. Im Sommer gekühlt, ist er ein sehr angenehmer Begleiter zum Essen oder einfach als Erfrischung. Übrigens ist die Cortese-Traube im Piemont, die am meisten angebaute Weissweinrebe, neben der weissen Pinot-Traube.
Hier hatte ich mein allererstes Etikett abgelöst und mit der Sammlung angefangen. Urheber war mein Onkel bei dem ich das gesehen hatte.
Der Wein war ungemein viel gefragt. Jeder mochte diesen süffigen Weisswein. Damals geb es in Deutschland nichts vergleichbares. Oft waren die Weine halbtrocken, dicht und Komplex. Nie so leicht und elegant wie ein Cortese.
Hinzu kommend die gute Qualität die Scanavino erzeugte.
Stand 1986
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WEIN - EINKAUF - PRIVAT:
Ich weiss nicht mehr, wie viele hunderte Flaschen ich in meinem BMW 1502 mit schwachen 75 PS über den San Bernardino transportierte.
Den Auspuff fast am Boden, durch die Ladung mit ca. immer 250 Flaschen.
Das waren Erlebnisse.
Oft an einem Tag 1000 Kilometer gefahren. Auf den Reisen immer gut gegessen und es genossen, trotz der Anstrengung.
...come sempre, e bella italia....
Stand 2017
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SIEHE AUCH ARCHIV - CHRONIK:
Buch Italien, Piemont Lfd. Nr.: 570
Stand 1981
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MONDO DEL VINI - PRIOCCA - EHEMALS SCANAVINO


MONDO DEL VINI - PRIOCCA - EHEMALS SCANAVINO
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 2 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Fontanafredda | ||
Webseite: | http://www.fontanafredda.it/web/en | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Barbera | ||
Jahrgang: | 1979 |

Weingut:
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FONTANAFREDDA:
Die Webseite spricht eigene Bände, über das grosse Weingut aus dem Gründungsjahr 1878, das heute Weine für den Otto-Normalverbraucher anbietet, aber ebenso auch Weine im gehobenen Segment für höhere Ansprüche.
www.fontanfredda.it
Siehe auch hier im Buch lfd. Nr. 108 Piemont
Das Etikett ist heute modifiziert!
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN BARBERA:
-Barbera ist eine hochwertige Rebsorte, die gut anpassungsfähig ist.
-Sie liefert ausdrucksstarke Weine, die meistens ein kräftiges Bukett haben.
-Geschmackstypizität, erinnernd an Pflaumen, schwarze Kirschen, Beeren.
ANBAUZONEN RECHT UMFANGREICH:
-Das Anbaugebiet Barbera di Asti DOCG umfasst etwa 160 Gemeinden.
-Die Provinzen Alessandria & Asti. Die Barbera-Rebe ist überall vorhanden.
-In der höchsten Konzentration jedoch im Süden von Asti.
-Die Besten heutigen Barbera-Produktionen kommen jeodoch aus:
-Den Gemeinden Costigliole di Asti & Agliano Terme.
-Weine mit geringerer Intensität, stammen nördlich des Tanaro Fluss.
-1970 erhielt die Anbauregion für den Barbera den DOC-Status.
-2008 folgte dann die Anerkennung zu DOCG.
-Weine mit Lagerung und höheren Alkoholghehalt erhielten dann:
-Das Qualitätssiegel „Superiore“.
-Weiter wurden Subzonen Colli Astiani, Nizza & Tinella geschaffen.
-Verwirrend ist die Regelung dass die Produktionsweingebiete:
-Barbera di Asti DOCG & Barbera del Monferrato DOC fast deckungsgleich ist.
-Letztendlich hat man es aber nur mit "einem Barbera" zu tun.
-Nach Bestimmungen des Consorzio Tutela Vini di Asti & Monferrato:
-Müssen die Weinberge des Barbera d’ Asti DOCG auf Hügeln liegen.
-In Richtung Norden dürfen die Parzellen auch an Abhängen liegen.
-Schätzungsweis gibt es etwa 5.800 Winzer. Einige im Nebenerwerb.
BARBERA DEL PIEMONTE:
-Herkunft des Weines aus nicht klassifizierten Gebieten des Piemont.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Fassausbau nicht vorgeschrieben.
-Traubenanteile zu 100 % Barbera.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
BARBERA DI ALBA DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-1 Jahr Holzfassreifung in Eiche oder Kastanie und 1 Jahr Flaschenreifung.
-Traubenanteile:
-Es dürfen bis zu maximal 15 % Nebbiolo verwendet werden.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
BARBERA DI ALBA "SUPERIORE":
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 13,00 %.
-3 Jahre Reifung, mindestens 1 Jahr im Eichen- oder Kastanienholzfass.
-Es dürfen bis zu 15 % Nebbiolo Trauben verwendet werden.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
BARBERA DI ASTI DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-1 Jahr Reifung, kein Fassausbau vorgeschrieben.
-Maximal dürfen 6300 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Traubenanteile:
-85 – 100 % Barbera
-15% Anteile gemischt oder alleine - Freisa, Grignolino, Dolcetto.
-Er darf ab dem 1. März des auf die Ernte folgenden Jahres in den Handel.
BARBERA DI ASTI "SUPERIORE" DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-1 Jahr Reifung, mindestens 6 Monate im Eichen- oder Kastanienholzfass.
-Maximal dürfen 6300 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Traubenanteile:
-85 – 100 % Barbera
-15 % Anteile gemischt oder alleine - Freisa, Grignolino, Dolcetto.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
BARBERA DEL MONFERRATO DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Mindestens 6 Monate im Eichen- oder Kastanienholzfass.
-Maximal dürfen 7000 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Traubenanteile:
-85 – 100 % Barbera
-15 % Anteile gemischt oder alleine - Freisa, Grignolino, Dolcetto.
-Er darf nach 12 Monaten nach dem 1. Januar des Erntejahres in den Handel.
BARBERA DEL MONFERRATO "SUPERIORE" DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 13,00 %.
-Mindestens 6 Monate im Eichen oder Kastanienholzfass.
-Maximal dürfen 7000 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Traubenanteile:
-85 – 100 % Barbera
-15 % Anteile gemischt oder alleine - Freisa, Grignolino, Dolcetto.
-Er darf nach 14 Monaten nach dem 1. November d. Erntejahres i. d. Handel.
BARBERA COLLI TORTONESI:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Bei einem Mindestalkoholgehalt von 12,50 % "Superiore".
-Traubenanteile:
-85 – 100 % Barbera
-15 % Anteile gemischt oder alleine - Freisa, Bonarda, Dolcetto.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel, der Superiore nach 2 Jahren.
BARBERA DEL ROERO:
-Diese ist vom Consorzio nicht als eigenständige Zone geführt.
-Teilweise wurde sie von einigen Winzern dennoch verwendet.
BESTE BARBERA:
-Sind "Barbera di Alba" und "Barbera di Asti" aus der südlichen Zone.
-Ebenso "Barbera del Monferatto" Superiore.
-Geschmackstypizität, erinnernd an:
-Brombeeren, Pflaumen, schwarze Kirschen, Veilchen, Teer.
SUBZONEN:
BARBERA COLLI ASTIANI DOCG:
-Diese Lage liegt nördlich der beiden Unterzonen Nizza & Tinella.
-In Richtung Asti. Es sind die Gemeinden: Azzano, Mongardino,
-Montaldo Scarampi, Montegrosso d’Asti, Rocca d’Arazzo, Vigliano & teilw. Asti.
-Barbera 90% und 10% anderer autochthonen Sorten sind zulässig.
-Maximal dürfen 4000 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Fasslagerzeit mindestens 24 Monate, davon 6 Monate Holzfassreife.
BARBERA NIZZA DOCG:
-Das Gebiet um Nizza zählt zur wärmsten Zone.
-Hier reifen die Trauben besser aus als in anderen Anbauzonen.
-Die Gemeinden umfassen: Agliano, Belveglio, Calamandrana, Castel Boglione,
-Castelnuovo Belbo, Castelnuovo Calcea, Castel Rocchero, Cortiglione,
-Scappacino, Mombaruzzo, Mombercelli, Nizza Monferrato,
-Vaglio serra, Vinchio, Bruno, Rocchetta, Palafea, Mosca, San Marzano Oliveto.
-Barbera zu 100%. Maximal dürfen 7000 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Der Mindestalkoholgehalt 13,00% / Bei Lagenweinen 13,5%.
-Bei Riserva Weinen Lagerzeit von 12 – 30 Monaten.
BARBERA TINELLA DOCG:
-Dieser Teilbereich grenzt im Osten an das Städtchen Nizza.
-Die Anbauzone erstreckt sich über die Gemeinden:
-Costogliole d’Asti, Calosso, Castagnole Lanze, Coazzolo ein Teil v. Isola d’Asti.
-Barbera 90% und 10% anderer autochthonen Sorten sind zulässig.
-Maximal dürfen 4000 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Fasslagerzeit mindestens 24 Monate, davon 6 Monate Holzfassreife.
Stand 2019
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LA BELLA BARBERA (Schöne Geschichte):
-Barbera da schwingt wenig Noblesse mit!
-Derb klingt das, nach Bauernwein, nach Barbaren und Zweiliterflaschen!
-Nach blauen Zähnen und rauhen Mengen Ertrag.
-Die arme Barbera? In der italienischen Sprache ist sie tatsächlich weiblich:
-La bella Barbera!
-Die Edelsorten dagegen sind alle männlich:
-il Barolo, il Barbaeresco, il Nebbiolo, aber auch Sangiovese und il Brunello!
-Das Geschlecht als Frage des Gerbstoffes, der Härte einerseits!
-Der leicht säuerlichen Samtigkeit andererseits!
-Zufall – kann das sein?
-Noch ist die Weinwelt eine männliche Welt! Prost :)
Stand 2019
Verkostung/Geschichte:
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Fontanafredda einer der größten, wenn nicht überhaupt der größte Weinerzeuger bzw. Abfüller im Piemont. Trotz der Masse, welche hergestellt wird, zum Teil recht preiswert, überraschte mich dieser Wein.
Es war ein sehr feiner, milder, eleganter Rotwein. Ich habe ihn im Schloss Grinzane Cavour am 09.04.1984 für ca. 7,50 DM gekauft.
Des weiteren hatte mich gewundert, dass in dieser "Weinbibliothek" solch ein Wein angeboten bzw. verkauft wird, da das Sortiment allgemein relativ nur Spitzenweinen des Piemont vorbehalten ist.
Stand 1986
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GRINZANE CAVOUR:
Die Weinbibliothek hat bis heute Bestand und ist immer gut sortiert. Eigentlich findet man fast alle großen Weine dort zu einem normalen Preis/Leistungsverhältnis. Also unwesentlich teurer als auf dem Weingut selbst, denn man möchte ja die Region bekannt machen und den Wein dem Tourist nahe bringen.
Heute ist Fontanfredda als Gigant nicht mehr alleine. Da gibt es inzwischen viele andere, welche in den letzten 30 Jahren hinzugekommen sind.
Ein Beispiel ist "Terre di Barolo".
www.terredelbarolo.it
Webseite von Grinzane Cavour:
www.castellogrinzane.com
Stand 2014
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FONTANAFREDDA - PIEMONT


FONTANAFREDDA - PIEMONT
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 3 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Poderi Giovanni Scanavino | ||
Webseite: | http://www.perlino.com/ | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Selektion aus der "Langhe" | ||
Jahrgang: | 1985 |

Weingut:
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PODERI GIOVANNI SCANAVINO:
Der Winzer Giovanni Scanavino spielte über nahezu 20 Jahre eine große Rolle für unseren Einkauf von Weinen. In sehr vielen Etiketten sind hier Beschreibungen über seine Weine zu finden. Es war ein Familienbetrieb und die Kellerei bestach durch ihre Architektur. Die große Kelleranlage reichte über 5 Stockwerke in die Tiefe.
Die Gebäude konnten mit denen von Angelo Gaja in Barbaresco mithalten.
Giovanni erzeugte fast durchweg sehr gute Weine, zu sehr günstigen Preisen, die mein Onkel immer wieder im Vergleich zu anderen Weinen vom Piemont verkostete. Die Scanavino Weine schnitten dabei fast immer besser ab.
Leider musste Scanavino, aus uns nicht bekannten Gründen, Anfang der 90er Jahre seine Kellerei schließen. Genaues hat man nie erfahren.
Er konnte sich nochmals erholen mit dem Weingut "Villa Guelfa", aber das ging nur kurze Zeit. Mein Onkel war sehr gut mit der Familie befreundet.
Stand 2014
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SCANAVINO NEU:
Die neue Kellerei Perlino produziert den AMICI BIANCO nicht mehr!
Stand 2016
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SCANAVINO NEU PERLINO:
Die Markenrechte und Label von Scanavino wurde von der Kellerei Perlino übernommen, die seit Ende der 1990er Jahre unter den gleichen Qualitätseigenschaften wie einst Giovanni Scanavino ihre Weine produzieren.
Die Kellerei befindet sich in Asti.
Stand 2016
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SCANAVINO PRIOCCA / MONDO DEL VINI:
Die Gebäude sind schon lange an den heutigen Konzern Mondo del Vini übergegangen und wurden stetig mit Hallen erweitert.
Mondo del Vini (Weine der Welt) ist ein mächtiger Exporteur & Importeur, Abfüller und Händler. Es werden mehr als 25 Millionen Flaschen abgefüllt, in 40 Länder exportiert und an weit über 300.000 Kunden ausgeliefert.
http://mgm.wine/it/azienda
Vicampo in Deutschland gibt es sogar als Weingut an. Das ist dann nicht mehr glaubwürdig!
Meininger hat den Weinen die in der gigantischen Firma erzeugt werden, Auszeichnungen gegeben!
Alle Winzer im Piemont sprechen von aboluter Massenware die aus ganz Italien (fast allen Regionen) hier in Priocca und Forli abgefüllt und dann um die ganze Welt verschippert werden. (Überwiegend Discounterweine).
https://www.meininger.de/de/cantina/mgm-mondo-del-vino-srl-priocca-italy
Das Ansehen von Scanavino hingegen war in den 1970er Jahre enorm hoch,
da seine Weine Qualität hatten und maximal 600.000 Flaschen abgefüllt wurden.
AUFNAHMEN ZU SCANAVINO:
Buch Archiv - Chronik, Weinreisen, Seite 1 - 5 aus dem Jahr 1974/75
Buch Archiv - Chronik, Weinreisen, Seite 27 Walter Hangarter Skizze Gebäude
Buch Archiv - Aktuell, Weinreisen, Seite 7 Gebäude aus dem Jahr 1977
Stand 2017
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN
CORTESE, CORTESE DI GAVI, GAVI, GAVI DI GAVI:
-Genannt auch Cortese del Piemonte oder Piemonte Cortese.
-Im 1974 hat der Cortese das Prädikat DOC erhalten.
-Cortese Piemonte darf aus der gesamten Region des Piemont kommen.
-Cortese Alto Monferrato ,Cortese delle Langhe, Cortese Colli Tortonesi.
-Im 1998 erhielt Gavi, auch Cortese di Gavi den DOCG Status.
-Er muss aus der Provinz Alessandria seine Herkunft haben.
CORTESE DEL PIEMONTE DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,00 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
CORTESE DI GAVI DOCG ODER GAVI DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,50 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
CORTESE DEI COLLI TORTONESI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,00 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel
CORTESE DELLE ALTO MONFERRATO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,50 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel
GAVI DI GAVI DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,00 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
-Gavi di Gavi zählt zu den besten und ist Anbaumäßig das kleinste Gebiet.
-Die Weine müssen unmittelbar aus der Gemeinde Gavi stammen.
SPUMANTE GAVI DOCG:
-Ein weiteres Synonym ist, dass die Rebsorte trockene Weine liefert.
-Daher eignet sie sich durch ihre Säurereichtum zur Erzeug. v. Spumante.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %
GAVI - SENSORISCHE EIGENSCHAFTEN:
-Den Gavi wird heute mit folgenden sensorischen Eigenschaften beschrieben:
-Frische Zitrusnote, erinnernd auch an Äpfel, Mandeln und Mirabellen.
-Am Gaumen etwas pikant, würzig, dicht, ausgewogene mineralische Noten.
-Oft schöner Nachklang.
CORTESE - ERZEUGUNG:
-Heute wird leider der "einfache" Cortese nur noch wenig erzeugt.
-Viele Weingüter wollen die Sorte nicht mehr kultivieren.
-Ausnahme, natürlich die Gavi Zone.
-Ein Grund sei, die großen üppigen Trauben und Erträge.
-Der Aufwand des Rückschnittes usw. würde viel Arbeit bereiten.
-Der Focus liegt auf Arneis und Chardonnay.
-Chardonnay wird jedoch auf der ganzen Welt angebaut.
-Chancen haben sollten doch gerade autochthone Sorten, wie:
-Favorita, Arneis, Moscato, Erbaluce und eben Cortese.
-Nur weil Gaja mit Chardonnay große Erfolge erzielte, übernahmen das viele.
-Viele Weingüter stellen die beheimateten weißen Rebsorten oft zurück.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Der Amici weiss, ist ebenfalls ein Wein aus der Cortese-Traube, welcher in Verbindung mit Kohlensäure hergestellt wird. Die Italiener sagen ja dazu "frizzante". Das war in den siebziger Jahren noch nicht so geläufig. Heute ist das ja fast in aller Munde.
Der Amici (zu deutsch Freund) schmeckte wie ein Weissweinschorle, trocken. Im Sommer gekühlt, war er ein ausserordentlicher Hit. In Deutschland wurde in den siebziger Jahren fast nur halbtrockene Weine erzeugt. An eine "frizzante" Erzeugung dachte man damals noch nicht.
Stand 1986
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PRODUKT WIRD NICHT MEHR ERZEUGT!


PRODUKT WIRD NICHT MEHR ERZEUGT!
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 4 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Poderi Giovanni Scanavino | ||
Webseite: | http://www.perlino.com/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Barbera | ||
Jahrgang: | 1979 |

Weingut:
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PODERI GIOVANNI SCANAVINO:
Der Winzer Giovanni Scanavino spielte über nahezu 20 Jahre eine große Rolle für unseren Einkauf von Weinen. In sehr vielen Etiketten sind hier Beschreibungen über seine Weine zu finden. Es war ein Familienbetrieb und die Kellerei bestach durch ihre Architektur. Die große Kelleranlage reichte über 5 Stockwerke in die Tiefe.
Die Gebäude konnten mit denen von Angelo Gaja in Barberesco mithalten.
Giovanni erzeugte fast durchweg sehr gute Weine, zu sehr günstigen Preisen, die mein Onkel immer wieder im Vergleich zu anderen Weinen vom Piemont verkostete. Die Scanavino Weine schnitten dabei fast immer besser ab.
Leider musste Scanavino, aus uns nicht bekannten Gründen, Anfang der 90er Jahre seine Kellerei schließen. Genaues hat man nie erfahren.
Er konnte sich nochmals erholen mit dem Weingut "Villa Guelfa", aber das ging nur kurze Zeit. Mein Onkel war sehr gut mit der Familie befreundet.
Stand 2014
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SCANAVINO NEU PERLINO:
Die Markenrechte und Label von Scanavino wurde von der Kellerei Perlino übernommen, die seit Ende der 1990er Jahre unter den gleichen Qualitätseigenschaften wie einst Giovanni Scanavino ihre Weine produzieren.
Die Kellerei befindet sich in Asti.
Stand 2016
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SCANAVINO PRIOCCA / MONDO DEL VINI:
Die Gebäude sind schon lange an den heutigen Konzern Mondo del Vini übergegangen und wurden stetig mit Hallen erweitert.
Mondo del Vini (Weine der Welt) ist ein mächtiger Exporteur & Importeur, Abfüller und Händler. Es werden mehr als 25 Millionen Flaschen abgefüllt, in 40 Länder exportiert und an weit über 300.000 Kunden ausgeliefert.
http://mgm.wine/it/azienda
Vicampo in Deutschland gibt es sogar als Weingut an. Das ist dann nicht mehr glaubwürdig!
Meininger hat den Weinen die in der gigantischen Firma erzeugt werden, Auszeichnungen gegeben!
Alle Winzer im Piemont sprechen von aboluter Massenware die aus ganz Italien (fast allen Regionen) hier in Priocca und Forli abgefüllt und dann um die ganze Welt verschippert werden. (Überwiegend Discounterweine).
https://www.meininger.de/de/cantina/mgm-mondo-del-vino-srl-priocca-italy
Das Ansehen von Scanavino hingegen war in den 1970er Jahre enorm hoch,
da seine Weine Qualität hatten und maximal 600.000 Flaschen abgefüllt wurden.
AUFNAHMEN ZU SCANAVINO:
Archiv - Chronik, Weinreisen, Seite 1 - 5 aus dem Jahr 1974/75
Archiv - Chronik, Weinreisen, Seite 27 Walter Hangarter Skizze Gebäude
Archiv - Aktuell, Weinreisen, Seite 7 Gebäude aus dem Jahr 1977
Stand 2017
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN BARBERA:
-Barbera ist eine hochwertige Rebsorte, die gut anpassungsfähig ist.
-Sie liefert ausdrucksstarke Weine, die meistens ein kräftiges Bukett haben.
-Geschmackstypizität, erinnernd an Pflaumen, schwarze Kirschen, Beeren.
ANBAUZONEN RECHT UMFANGREICH:
-Das Anbaugebiet Barbera di Asti DOCG umfasst etwa 160 Gemeinden.
-Die Provinzen Alessandria & Asti. Die Barbera-Rebe ist überall vorhanden.
-In der höchsten Konzentration jedoch im Süden von Asti.
-Die Besten heutigen Barbera-Produktionen kommen jeodoch aus:
-Den Gemeinden Costigliole di Asti & Agliano Terme.
-Weine mit geringerer Intensität, stammen nördlich des Tanaro Fluss.
-1970 erhielt die Anbauregion für den Barbera den DOC-Status.
-2008 folgte dann die Anerkennung zu DOCG.
-Weine mit Lagerung und höheren Alkoholghehalt erhielten dann:
-Das Qualitätssiegel „Superiore“.
-Weiter wurden Subzonen Colli Astiani, Nizza & Tinella geschaffen.
-Verwirrend ist die Regelung dass die Produktionsweingebiete:
-Barbera di Asti DOCG & Barbera del Monferrato DOC fast deckungsgleich ist.
-Letztendlich hat man es aber nur mit "einem Barbera" zu tun.
-Nach Bestimmungen des Consorzio Tutela Vini di Asti & Monferrato:
-Müssen die Weinberge des Barbera d’ Asti DOCG auf Hügeln liegen.
-In Richtung Norden dürfen die Parzellen auch an Abhängen liegen.
-Schätzungsweis gibt es etwa 5.800 Winzer. Einige im Nebenerwerb.
BARBERA DEL PIEMONTE:
-Herkunft des Weines aus nicht klassifizierten Gebieten des Piemont.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Fassausbau nicht vorgeschrieben.
-Traubenanteile zu 100 % Barbera.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
BARBERA DI ALBA DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-1 Jahr Holzfassreifung in Eiche oder Kastanie und 1 Jahr Flaschenreifung.
-Traubenanteile:
-Es dürfen bis zu maximal 15 % Nebbiolo verwendet werden.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
BARBERA DI ALBA "SUPERIORE":
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 13,00 %.
-3 Jahre Reifung, mindestens 1 Jahr im Eichen- oder Kastanienholzfass.
-Es dürfen bis zu 15 % Nebbiolo Trauben verwendet werden.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
BARBERA DI ASTI DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-1 Jahr Reifung, kein Fassausbau vorgeschrieben.
-Maximal dürfen 6300 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Traubenanteile:
-85 – 100 % Barbera
-15% Anteile gemischt oder alleine - Freisa, Grignolino, Dolcetto.
-Er darf ab dem 1. März des auf die Ernte folgenden Jahres in den Handel.
BARBERA DI ASTI "SUPERIORE" DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-1 Jahr Reifung, mindestens 6 Monate im Eichen- oder Kastanienholzfass.
-Maximal dürfen 6300 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Traubenanteile:
-85 – 100 % Barbera
-15 % Anteile gemischt oder alleine - Freisa, Grignolino, Dolcetto.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
BARBERA DEL MONFERRATO DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Mindestens 6 Monate im Eichen- oder Kastanienholzfass.
-Maximal dürfen 7000 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Traubenanteile:
-85 – 100 % Barbera
-15 % Anteile gemischt oder alleine - Freisa, Grignolino, Dolcetto.
-Er darf nach 12 Monaten nach dem 1. Januar des Erntejahres in den Handel.
BARBERA DEL MONFERRATO "SUPERIORE" DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 13,00 %.
-Mindestens 6 Monate im Eichen oder Kastanienholzfass.
-Maximal dürfen 7000 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Traubenanteile:
-85 – 100 % Barbera
-15 % Anteile gemischt oder alleine - Freisa, Grignolino, Dolcetto.
-Er darf nach 14 Monaten nach dem 1. November d. Erntejahres i. d. Handel.
BARBERA COLLI TORTONESI:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Bei einem Mindestalkoholgehalt von 12,50 % "Superiore".
-Traubenanteile:
-85 – 100 % Barbera
-15 % Anteile gemischt oder alleine - Freisa, Bonarda, Dolcetto.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel, der Superiore nach 2 Jahren.
BARBERA DEL ROERO:
-Diese ist vom Consorzio nicht als eigenständige Zone geführt.
-Teilweise wurde sie von einigen Winzern dennoch verwendet.
BESTE BARBERA:
-Sind "Barbera di Alba" und "Barbera di Asti" aus der südlichen Zone.
-Ebenso "Barbera del Monferatto" Superiore.
-Geschmackstypizität, erinnernd an:
-Brombeeren, Pflaumen, schwarze Kirschen, Veilchen, Teer.
SUBZONEN:
BARBERA COLLI ASTIANI DOCG:
-Diese Lage liegt nördlich der beiden Unterzonen Nizza & Tinella.
-In Richtung Asti. Es sind die Gemeinden: Azzano, Mongardino,
-Montaldo Scarampi, Montegrosso d’Asti, Rocca d’Arazzo, Vigliano & teilw. Asti.
-Barbera 90% und 10% anderer autochthonen Sorten sind zulässig.
-Maximal dürfen 4000 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Fasslagerzeit mindestens 24 Monate, davon 6 Monate Holzfassreife.
BARBERA NIZZA DOCG:
-Das Gebiet um Nizza zählt zur wärmsten Zone.
-Hier reifen die Trauben besser aus als in anderen Anbauzonen.
-Die Gemeinden umfassen: Agliano, Belveglio, Calamandrana, Castel Boglione,
-Castelnuovo Belbo, Castelnuovo Calcea, Castel Rocchero, Cortiglione,
-Scappacino, Mombaruzzo, Mombercelli, Nizza Monferrato,
-Vaglio serra, Vinchio, Bruno, Rocchetta, Palafea, Mosca, San Marzano Oliveto.
-Barbera zu 100%. Maximal dürfen 7000 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Der Mindestalkoholgehalt 13,00% / Bei Lagenweinen 13,5%.
-Bei Riserva Weinen Lagerzeit von 12 – 30 Monaten.
BARBERA TINELLA DOCG:
-Dieser Teilbereich grenzt im Osten an das Städtchen Nizza.
-Die Anbauzone erstreckt sich über die Gemeinden:
-Costogliole d’Asti, Calosso, Castagnole Lanze, Coazzolo ein Teil v. Isola d’Asti.
-Barbera 90% und 10% anderer autochthonen Sorten sind zulässig.
-Maximal dürfen 4000 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Fasslagerzeit mindestens 24 Monate, davon 6 Monate Holzfassreife.
Stand 2019
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LA BELLA BARBERA (Schöne Geschichte):
-Barbera da schwingt wenig Noblesse mit!
-Derb klingt das, nach Bauernwein, nach Barbaren und Zweiliterflaschen!
-Nach blauen Zähnen und rauhen Mengen Ertrag.
-Die arme Barbera? In der italienischen Sprache ist sie tatsächlich weiblich:
-La bella Barbera!
-Die Edelsorten dagegen sind alle männlich:
-il Barolo, il Barbaeresco, il Nebbiolo, aber auch Sangiovese und il Brunello!
-Das Geschlecht als Frage des Gerbstoffes, der Härte einerseits!
-Der leicht säuerlichen Samtigkeit andererseits!
-Zufall – kann das sein?
-Noch ist die Weinwelt eine männliche Welt! Prost :)
Stand 2019
Verkostung/Geschichte:
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Der Barbera D`Alba stammt aus der Gemeinde Alba in der Provinz Cuneo.
Den Barbera-Trauben darf hier bis zu 15% Nebbiolo Trauben zugeführt werden.
Als "Jungwein" hat er eine kräftige, rubinrote Farbe, später ins granatrot wechselnd. Er hat ein ausgeprägtes weiniges Bukett, der Geschmack ist trocken, kraftvoll am Körper. Leicht tanninhaltig mit einer feinen Säure im Abgang.
In der Regel ist er vom 2. - 8. Jahr gut trinkbar. Seine optimale Reifung erreicht er zwischen dem 3. - 7. Jahr. Vom 9. Jahre an beginnt er abzubauen.
Wir haben diese Flasche im Juli 1987 bei Else Schlumpf`s Geburtstagsfeier getrunken, also 8 Jahre alt. Er war sehr mild, sabtil und fein. Auf dem Feste waren ca. 15 Personen geladen und alle waren begeistert. Dabei wurden natürlich einige Flaschen weggezepft!
Stand 1987
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PERLINO (SCANAVINO) - ASTI - PIEMONT


PERLINO (SCANAVINO) - ASTI - PIEMONT
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 5 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Boffa Carolo & Figli | ||
Webseite: | http://www.boffacarlo.it/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Dolcetto | ||
Jahrgang: | 1983 |

Weingut:
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BOFFA CARLO & FIGLI:
In der Mitte des Dorfes Barbaresco liegt das Weingut Boffa. Hier fällt die Sicht auf die sanften Hügel der Langhe, den Fluss Tanaro und die Alpen.
Das bis heute familiengeführte Unternehmen, welches hochwertige Weine erzeugt und die herzliche Atmosphäre bei einem Besuch im Keller, wird einem mit Sicherheit in Erinnerung bleiben. Mit diesen Worten präsentiert sich Boffa auf seiner Webseite und das sei zutreffend.
Das von Pietro Boffa geführte Unternehmen begann in den 1960er Jahren mit der Weinherstellung. Seit 1996 ist die Kellerei im Besitz von Carlo, der sich um einen ökologischen Weinbau kümmert. Seine Frau Laura erledigt den administrativen Teil des Unternehmens.
Es ist ein kleines Weingut, das sich auf die Herstellung großer Rotweine der Region spezialisiert hat. Die Weinberge umfassen etwa nur 4 Hektar Rebfläche. Diese unterteilen sich in der Sorte Nebbiolo, aus dem zwei Sorten Barbaresco "Vigna del Casot" und "Vigna" hergestellt werden. Weiter erzeugt men einen Langhe Nebbiolo, einen Dolcetto d'Alba und einen "Barbera d'Alba.
Die Etiketten sind heute modifiziert!
Stand 2019
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WEIN PLUS schreibt aktuell:
Produzent von erstklassigen Weinen, die auch im internationalen Vergleich regelmäßig zu den besten ihrer Art gehören. Mittelmäßige Weine sind selten, echte Schwächen gibt es so gut wie nie. Auch in schwierigen Jahren entstehen hier regelmäßig erstklassige Qualitäten.
Stand 2019
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN DOLCETTO:
-Der Dolcetto ist eine autochthone Rebsorte des Piemont.
-Der Fassausbau erfolgt nur im Edelstahltank oder im Zement- Betontank.
-Die Weine werden jung getrunken und bestechen durch ihr frisches Aroma.
-Am besten im ersten Jahr, bis maximal im 3. Jahr je, nach Erzeuger.
-Die besten kommen aus Alba, und Dogliani.
-Sie liefert intensive rubinrote Weine die gut ausbalanciert sind.
-Geschmackstypizität, oft erinnernd je nach Erzeuger an:
-Mandelnoten, Sauerkirschen, Pflaumen und Früchte.
DOLCETTO DEL PIEMONTE::
-Dolcette del Piemonte wurde zugunsten der DOC Regionen aufgehoben.
-Das war eine Aufwertung. Die Änderung ergab sich in den 1980er Jahren.
DOLCETTO DI ALBA DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Bei einem Superiore mindestens 12,50 %.
DOLCETTO DI DIANO DI ALBA:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Bei einem Superiore mindestens 12,50 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
DOLCETTO LANGHE DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Bei einem Superiore mindestens 12,50 %.
DOLCETTO DI MONFERATTO DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,00 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
DOLCETTO DI ASTI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Bei einem Superiore mindestens 12,50 %.
-Maximale Erzeugung 5600 Liter pro Hektar.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 2. Jahr darf der Superiore in den Handel.
DOLCETTO DI AQUI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Bei einem Superiore mindestens 12,50 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
DOLCETTO DI OVADA DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Dolcetto die Ovada Superiore DOCG beträgt mindestens 12,5 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
DOLCETTO DI DOGLIANI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt für Superiore beträgt 13,00 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
DOLCETTO COLLE TORTONESI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,00 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
Weiteres findet man unter der Quelle:
http://www.stradadelbarolo.it/territorio/vino-e-prodotti/i-vini/
Stand 2018
Verkostung/Geschichte:
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Boffa ist einer der besten Dolcetti, welche in der Region oder Anbaugebiet d`Alba erzeugt werden.
Dieser Wein hat eine Spur von Mandelgeschmack und ich fand ihn außerordentlich gut. Ich kaufte die Flasche im Crinzane Cavour in der Vinothek.
Stand 1987
Siehe auch ARCHIV - CHRONIK, Italien, Piemont, Lfd. Nr.: 639, 647, 649, 657
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GASTALDI - DOLCETTO:
Auch sehr gut, und bis heute als einer der "besten" Dolcetto ist der von "Azienda Agricola Dottore Enrico Gastaldi".
Siehe meine Verkostung hier im Buch Axel Rolle, Piemont lfd. Nr. 22.
Mein Onkel war von Gastaldi ebenso überzeugt und schrieb darüber in seinem Buch Rolf Rolle lfd. Nr. 900.
Stand 2014
VINOTHEK LAVENEZIANA - WEINDURST.de - 63500 SELIGENSTADT


VINOTHEK LAVENEZIANA - WEINDURST.de - 63500 SELIGENSTADT
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 6 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Poderi Giovanni Scanavino | ||
Webseite: | keine | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Cortese | ||
Jahrgang: | 1986 |

Weingut:
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SCANAVINO:
Giovanni Scanavino führte neben seiner Podere noch einige kleine, unter anderem Namen laufende, Weine. Diese auch mit anderen Etiketten.
Die Abfüllung erfolgte auch in Priocca.
-
-Luino, oder Aval war auch eine Linie von Scanavino.
-G. Ceste bezog sich auf den Namen der Schwiegermutter v. Giovannis Frau.
-Archiv - Aktuell Lfd. Nr.: 63, Z.B. Barolo für den Export.
-G. Ceste wurde später, als Scanavino Bankrott war, in "Le Ceste" geändert.
-Das bedeutete "Das Weinkörbchen". Die Weine waren mittelprächtig.
-Als die Nachfolger auch ummachten, folgte der Gigant "Mondo del Vini".
-
Giovanni und seine sehr attraktive Frau Alda waren in den 1970er Jahren schon mit viel Weitsicht am Weinmarkt. Man lieferte bereits schon an den deutschen Markt, wie Edeka usw.
Giovanni baute auch Wein in Venezuela an. Er war ein hervorragender Weinmacher!
Die Scanavinos waren sehr sympatische Leute, die ich noch als Jugendlicher kennen lernte.
Siehe Archiv - Chronik, Weinreisen meines Onkels, Seite 1 - 5
Stand 2018
Verkostung/Geschichte:
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Dieser Weisswein war für den Vertrieb in Deutschland bestimmt, also der gleiche Wein wie das Etikett lfd. Nr. 1 zeigt.
Scanavino gründete dafür die Firma Cav. G. Ceste. Das Ceste steht eigentlich für "le Ceste" (ital. die Körbe) also Weinkörbe.
Nachdem Scanavino Bankrott ging, behielten die Nachfolger den Namen Scanavino, mit Le Ceste, auf ihren neuen Etiketten.
Siehe Etiketten lfd. Nr. 40 + 44 + 54
Diese überlebten auch nicht, bis "Mondo del Vini" die Gebäude übernommen hat.
Das sind heute wahre Giganten und zählen zu den größten Exporteuren von Italien.
Stand 1989
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WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!


WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 7 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Fontanafredda | ||
Webseite: | http://www.fontanafredda.it/web/en | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Pinot | ||
Jahrgang: | 1981 |

Weingut:
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FONTANAFREDDA:
Die Webseite spricht eigene Bände über das grosse Weingut aus dem Gründungsjahr 1878, welches heute Weine für den Otto-Normalverbraucher anbietet, aber ebenso auch Wein im gehobenen Segment für höhere Ansprüche.
Interessante Webseite:
www.fontanfredda.it
Siehe auch lfd.Nr. 108 Piemont
Das Etikett ist heute modifiziert!
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Ein Weisswein mit der Pinot-Rebe, zu deutsch Weissburgunder, aus der traditionsreichen Burgunderfamilie, ist hier das Ergebnis des "Pinot delle Langhe".
Der Wein zeichnet sich durch seinen "Extrastoffgehalt" und Körper, sowie den besonderem Nachgeschmack aus (Nachhall).
Gute Weine haben eine Lagerfähigkeit von 7 - 9 Jahren. Das ist relativ viel, wenn man bedenkt, dass die meisten Weissweine in den ersten Jahren getrunken werden sollten.
Dieser Pinot war 6 Jahre alt als wir ihn tranken und er war sehr fein.
Stand 1987
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FONTANAFREDDA - PIEMONT


FONTANAFREDDA - PIEMONT
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 8 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Pio Cesare | ||
Webseite: | https://www.piocesare.it/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Dolcetto | ||
Jahrgang: | 1984 |

Weingut:
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PIO CESARE:
Das Haus Pio Cesare ist eines der ältesten und respektabelsten Betriebe der Zone seit 1881. Der Gründer Pio Cesare wusste schon damals um die weinbauliche Eignung der Hügel um Alba und dass die Nebbiolo-Rebe eine besondere Behandlung, vor allem eine lange Reifung im Keller benötigt.
Er erkannte das Potential für die Erzeugung von Barolo, Barbaresco, und Barbera. Pio Cesare war einer unter den ersten Winzern, welcher durch strenge Qualität und Kontrolle sowie seiner Philosophie, gute Weine produzierte.
Seit 1978 reift etwa ein zwanzigstel des Barolos in französischen Barriques heran, um sich später mit den klassisch gereiften Barolos zu vereinen.
Heute ist natürlich längst eine temperaturgesteuerte Gärung unabdingbar geworden und der Milchsäuregärung wurde besondere Aufmerksamkeit geschenkt.
Dadurch kommt man unter anderen zu einer schnelleren Reifung.
Bei aller Kraft, ist der Barolo von Pio Cesare jedoch ein eleganter, bukettreicher Wein geblieben, wo die reichhaltigen Tannine kaum in Erscheinung treten.
70% des Barolos kommt aus Serralunga von der Lage "Ornata", diese wird jedoch lagenrein gekeltert.
Auch alle anderen Weine aus dem Haus Pio stehen immer für höchste Qualität.
Bis heute, bereits in der fünften Generation, wird diese Tradition von der Familie Pio Cesare weiter gepflegt und das mit großen Erfolgen und Auszeichnungen, auch mit internationalem Ruf.
Weiter erwarb man im 2014 acht Hektar Rebland in der Unterzone Mosconi. Das Gebiet gehört zu Monforte, eine der kostbarsten Barolo Landschaft.
Der Weinberg liegt auf 420 Meter Höhe mit kalkreichen Böden.
Vornehmlich bepflanzt mit Nebbiolo und ein paar Reihen Dolcetto d‘Alba und Barbera. Die ältesten Stöcke gehen bis 1947 zurück und die jüngsten auf 2002. Oft wurden Trauben aus Monforte zugekauft. Eigene Reben zu besitzen ist jedoch immer ein klarer Vorteil. Pio Boffa erwarb es zu seinem 60. Geburtstag und es wird somit in die Hände seiner Tochter und Enkel Cesare übergehen.
Im erzeugten Barolo der Linie "Expression of Nebbiolo" sind Anteile aus der Lage Mosconi enthalten.
Die Weinbseite ist ein Besuch wert: https://www.piocesare.it/
Stand 2018
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN DOLCETTO:
-Der Dolcetto ist eine autochthone Rebsorte des Piemont.
-Der Fassausbau erfolgt nur im Edelstahltank oder im Zement- Betontank.
-Die Weine werden jung getrunken und bestechen durch ihr frisches Aroma.
-Am besten im ersten Jahr, bis maximal im 3. Jahr je, nach Erzeuger.
-Die besten kommen aus Alba, und Dogliani.
-Sie liefert intensive rubinrote Weine die gut ausbalanciert sind.
-Geschmackstypizität, oft erinnernd je nach Erzeuger an:
-Mandelnoten, Sauerkirschen, Pflaumen und Früchte.
DOLCETTO DEL PIEMONTE::
-Dolcette del Piemonte wurde zugunsten der DOC Regionen aufgehoben.
-Das war eine Aufwertung. Die Änderung ergab sich in den 1980er Jahren.
DOLCETTO DI ALBA DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Bei einem Superiore mindestens 12,50 %.
DOLCETTO DI DIANO DI ALBA:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Bei einem Superiore mindestens 12,50 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
DOLCETTO LANGHE DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Bei einem Superiore mindestens 12,50 %.
DOLCETTO DI MONFERATTO DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,00 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
DOLCETTO DI ASTI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Bei einem Superiore mindestens 12,50 %.
-Maximale Erzeugung 5600 Liter pro Hektar.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 2. Jahr darf der Superiore in den Handel.
DOLCETTO DI AQUI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Bei einem Superiore mindestens 12,50 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
DOLCETTO DI OVADA DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Dolcetto die Ovada Superiore DOCG beträgt mindestens 12,5 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
DOLCETTO DI DOGLIANI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt für Superiore beträgt 13,00 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
DOLCETTO COLLE TORTONESI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,00 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
Weiteres findet man unter der Quelle:
http://www.stradadelbarolo.it/territorio/vino-e-prodotti/i-vini/
Stand 2018
Verkostung/Geschichte:
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Pio Cesare ist Erzeuger von Qualitätsweinen ersten Ranges. Seine Preise sind für mich heute schon Traumpreise!
Dieser Dolcetto d`Alba war hervorragend, denn er hatte eine Spur von Mandelgeschmack und war schön abgerundet.
Der Dolcetto von Pio Cesare steht dem "Boffa" und "Gastaldi" nicht viel nach. Einen Dolcetto von "Gastaldi" sollte man allerdings als Liebhaber dieser Sorte getrunken haben. Das ist schon was außerordentliches.
Stand 1988
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VERLINKUNG ZU IHREN SYMPATISCHEN WEINLÄDEN VON MANNHEIM:
Diese führt zu dem Wein Barbera, nicht Dolcetto!
Stand 2016
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PIO - CESARE:
Die Weine von Pio Cesare sind allesamt "gut" und "teuer".
Siehe auch Lfd. Nr. 60 zu Gavi und 64 zu Barolo.
Auch im Archiv-Chronik, Italien, Piemont Lfd. Nr.: 621 zu Barolo.
Stand 2014
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MARKANTE ETIKETTEN - LABEL:
-Solche Etiketten sind immer ein Hingucker.
-Markant, speziell und oft mit einer Historie verbunden.
-Beispiel auch die Linientreue bei allen grossen Chateau aus Bordeaux.
-Diese Etiketten werden selten, wenn nur leicht modifiziert.
-Höchstens einmal der Schriftzug, oder etwas in Gold hervorgehoben.
-Insgesamt sind solche Labels mit einem unverkennbaren Wert belegt.
-Deswegen erfolgt von den "Weinhäusern" auch so gut wie keine Änderung.
-Ähnlich Autobranche, Modewelt, Parfümwelt, ist das:
-„Wiedererkennungsmerkmal".
Stand 2016
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PIO CESARE - ALBA PIEMONT


PIO CESARE - ALBA PIEMONT
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 9 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Poderi Giovanni Scanavino | ||
Webseite: | http://www.perlino.com/ | ||
Sorte: | Sekt | ||
Rebsorte: | Pinot Bianco | ||
Jahrgang: | 1987 |

Weingut:
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PODERI GIOVANNI SCANAVINO:
Der Winzer Giovanni Scanavino spielte über nahezu 20 Jahre eine große Rolle für unseren Einkauf von Weinen. In sehr vielen Etiketten sind hier Beschreibungen über seine Weine zu finden. Es war ein Familienbetrieb und die Kellerei bestach durch ihre Architektur. Die große Kelleranlage reichte über 5 Stockwerke in die Tiefe.
Die Gebäude konnten mit denen von Angelo Gaja in Barbaresco mithalten.
Giovanni erzeugte fast durchweg sehr gute Weine, zu sehr günstigen Preisen, die mein Onkel immer wieder im Vergleich zu anderen Weinen vom Piemont verkostete. Die Scanavino Weine schnitten dabei fast immer besser ab.
Leider musste Scanavino, aus uns nicht bekannten Gründen, Anfang der 90er Jahre seine Kellerei schließen. Genaues hat man nie erfahren.
Er konnte sich nochmals erholen mit dem Weingut "Villa Guelfa", aber das ging nur kurze Zeit. Mein Onkel war sehr gut mit der Familie befreundet.
Stand 2014
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SCANAVINO NEU:
Die neue Kellerei Perlino produziert den BRUT DE PINOT nicht mehr!
Stand 2016
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SCANAVINO NEU PERLINO:
Die Markenrechte und Label von Scanavino wurde von der Kellerei Perlino übernommen, die seit Ende der 1990er Jahre unter den gleichen Qualitätseigenschaften wie einst Giovanni Scanavino ihre Weine produzieren.
Die Kellerei befindet sich in Asti.
Stand 2016
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SCANAVINO PRIOCCA / MONDO DEL VINI:
Die Gebäude sind schon lange an den heutigen Konzern Mondo del Vini übergegangen und wurden stetig mit Hallen erweitert.
Mondo del Vini (Weine der Welt) ist ein mächtiger Exporteur & Importeur, Abfüller und Händler. Es werden mehr als 25 Millionen Flaschen abgefüllt, in 40 Länder exportiert und an weit über 300.000 Kunden ausgeliefert.
http://mgm.wine/it/azienda
Vicampo in Deutschland gibt es sogar als Weingut an. Das ist dann nicht mehr glaubwürdig!
Meininger hat den Weinen die in der gigantischen Firma erzeugt werden, Auszeichnungen gegeben!
Alle Winzer im Piemont sprechen von aboluter Massenware die aus ganz Italien (fast allen Regionen) hier in Priocca und Forli abgefüllt und dann um die ganze Welt verschippert werden. (Überwiegend Discounterweine).
https://www.meininger.de/de/cantina/mgm-mondo-del-vino-srl-priocca-italy
Das Ansehen von Scanavino hingegen war in den 1970er Jahre enorm hoch,
da seine Weine Qualität hatten und maximal 600.000 Flaschen abgefüllt wurden.
AUFNAHMEN ZU SCANAVINO:
Buch Archiv - Chronik, Weinreisen, Seite 1 - 5 aus dem Jahr 1974/75
Buch Archiv - Chronik, Weinreisen, Seite 27 Walter Hangarter Skizze Gebäude
Buch Archiv - Aktuell, Weinreisen, Seite 7 Gebäude aus dem Jahr 1977
Stand 2017
Verkostung/Geschichte:
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SPUMANTE:
Der Sekt (Spumante) oder Schaumwein wird aus der edlen Pinot-Traube oder zu deutsch Weissburgunder hergestellt. Diese Trauben liefern sehr elegante Weissweine mit angenehmer Säure.
Sie eignen sich daher auch gut für die Herstellung von Spumante.
Der "Brut de Pinot" ist ein sehr trockener Sekt, der mir persönlich schon fast zu trocken war.
Stand 1988
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Ich kann mich noch gut erinnern an die Flaschen mit dem für mich außerordentlich schönen Etikett. Der Spumante war wirklich gut gemacht.
Der Brut de Pinot trifft man im Piemont nur noch selten an. Im Veneto ist dieser häufiger anzutreffen.
Gute Erzeuger sind u.a.:
- Gancia
- Le Tenute di Genagricola (sehr gut und günstiger als Gancia)
Stand 2014
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PRODUKT WIRD NICHT MEHR ERZEUGT!


PRODUKT WIRD NICHT MEHR ERZEUGT!
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 10 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Poderi Giovanni Scanavino | ||
Webseite: | http://www.perlino.com/ | ||
Sorte: | Sekt | ||
Rebsorte: | Pinot Nero & Chardonnay | ||
Jahrgang: | 1987 |

Weingut:
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PODERI GIOVANNI SCANAVINO:
Der Winzer Giovanni Scanavino spielte über nahezu 20 Jahre ein große Rolle für unseren Einkauf von Weinen. In sehr vielen Etiketten sind hier Beschreibungen über seine Weine zu finden. Es war ein Familienbetrieb und die Kellerei bestach durch ihre Architektur. Die große Kelleranlage reichte über 5 Stockwerke in die Tiefe.
Die Gebäude konnten mit denen von Angelo Gaja in Barbaresco mithalten.
Giovanni erzeugte fast durchweg sehr gute Weine, zu sehr günstigen Preisen, die mein Onkel immer wieder im Vergleich zu anderen Weinen vom Piemont verkostete. Die Scanavino Weine schnitten dabei fast immer besser ab.
Leider musste Scanavino, aus uns nicht bekannten Gründen, Anfang der 90er Jahre seine Kellerei schließen. Genaues hat man nie erfahren.
Er konnte sich nochmals erholen mit dem Weingut "Villa Guelfa", aber das ging nur kurze Zeit. Mein Onkel war sehr gut mit der Familie befreundet.
Stand 2014
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SCANAVINO NEU:
Die neue Kellerei Perlino produziert den CHAMPENOISE BRUT nicht mehr!
Stand 2016
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SCANAVINO NEU PERLINO:
Die Markenrechte und Label von Scanavino wurde von der Kellerei Perlino übernommen, die seit Ende der 1990er Jahre unter den gleichen Qualitätseigenschaften wie einst Giovanni Scanavino ihre Weine produzieren.
Die Kellerei befindet sich in Asti.
Stand 2016
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SCANAVINO PRIOCCA / MONDO DEL VINI:
Die Gebäude sind schon lange an den heutigen Konzern Mondo del Vini übergegangen und wurden stetig mit Hallen erweitert.
Mondo del Vini (Weine der Welt) ist ein mächtiger Exporteur & Importeur, Abfüller und Händler. Es werden mehr als 25 Millionen Flaschen abgefüllt, in 40 Länder exportiert und an weit über 300.000 Kunden ausgeliefert.
http://mgm.wine/it/azienda
Vicampo in Deutschland gibt es sogar als Weingut an. Das ist dann nicht mehr glaubwürdig!
Meininger hat den Weinen die in der gigantischen Firma erzeugt werden, Auszeichnungen gegeben!
Alle Winzer im Piemont sprechen von aboluter Massenware die aus ganz Italien (fast allen Regionen) hier in Priocca und Forli abgefüllt und dann um die ganze Welt verschippert werden. (Überwiegend Discounterweine).
https://www.meininger.de/de/cantina/mgm-mondo-del-vino-srl-priocca-italy
Das Ansehen von Scanavino hingegen war in den 1970er Jahre enorm hoch,
da seine Weine Qualität hatten und maximal 600.000 Flaschen abgefüllt wurden.
AUFNAHMEN ZU SCANAVINO:
Buch Archiv - Chronik, Weinreisen, Seite 1 - 5 aus dem Jahr 1974/75
Buch Archiv - Chronik, Weinreisen, Seite 27 Walter Hangarter Skizze Gebäude
Buch Archiv - Aktuell, Weinreisen, Seite 7 Gebäude aus dem Jahr 1977
Stand 2017
Verkostung/Geschichte:
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Ein Produkt nach der klassischen Champagner Methode hergestellt.
Der Champenoise von Scanavino wurde aus der Pinot-Nero und Chardonnay-Traube hergestellt.
Der Champenoise hält den Geschmack über Jahre, hat eine strohgelbe Farbe, schäumt schnell und ist trocken im Geschmack. Meiner Meinung nach ist er genau so gut wie ein echter Champagner.
Diese Flasche habe wir bei mir mit Peter und Sabine Pütz getrunken.
Stand 1989
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BUCH ARCHIV - CHRONIK:
Siehe auch Beschreibung zum Brut von meinem Onkel super bewertet.
Italien, Piemont, Lfd. Nr. 602
Stand 1983
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MARKETING PODERE SCANAVINO:
Das schwarze Etikett mit goldener Schrift war damals schon recht auffällig. Giovanni Scanavino machte nicht nur gute Weine, sondern verstand es auch gute Spumante zu machen.
Abgesehen von seinem schon damaligen guten Marketingkonzepten wie: Flaschenformen, moderne wie klassische Etiketten, Hochglanzprospekte, erste aus Vollkunststoff bestehende Korkenzieher und vieles mehr.
Stand 2014
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PRODUKT WIRD NICHT MEHR ERZEUGT!


PRODUKT WIRD NICHT MEHR ERZEUGT!
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 11 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Franco Fiorino | ||
Webseite: | keine | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Favorita | ||
Jahrgang: | 1988 |

Weingut:
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FRANCO FIORINO:
Franco studierte an einer der besten Weinhochschulen Italiens Önologie.
Franco Foirina erzeugt heute seine Barolos in ausgesuchten Lagen von Serralunga, Castiglione Falletto, Monforte und La Morra. In diesen Lagen finden sich karge, mineralische Böden. Er verwendet für seine Barolo unter anderem die Rebsorten Lampet und Michet. Diese gewährleisten eine ausgewogene und konstante Qualität. Die Lese der Trauben finden Ende Oktober statt.
Die Barolos von Franco Fiorina sind außerordentlich langlebig.
Stand 2014
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REBSORTE FAVORITA:
-Die weisse Favorita ist autochthon und stammt aus dem Piemont.
-Sie ist verwandt mit Vermentino, aber nicht zu vergleichen im Aroma.
-Anbaugebiete sind das Roero, Langhe, Alessandria, Asti und Cuneo.
-Die Rebsorte wird nur in kleinen Beständen kultiviert.
-Gerne wird sie auch als Tafeltraube angeboten.
-Sie kommt auch für Verschnittweine zum Einsatz.
-Sie zählt zu den spät reifenden Sorten, d.h. Ernte bis Mitte Oktober.
-Bei reinrassiger Erzeugung, sehr elegante, leichte Weissweine.
-Geschmackstypizität, erinnernd an weisse Früchte.
-Ausserordentliche, feine milde Säure.
-Leicht bitter am Gaumen, aber immer ausgewogen.
Stand 2018
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RENAISSANCE VON FAVORITA:
Man entdeckte wieder vermehrt auf die alte Sorte Favorita zu setzen, die unter anderem durch den Anbau andere Sorten in den Rebhängen verdrängt wurde.
Sie ergibt herrlich frische Weissweine.
Früher setzte man auf Cortese die schon lange in den Hintergrund getreten ist, da diese viel Ertrag liefert und die Qualität nicht so hoch ist.
(Ausnahme Gavi oder Gavi di Gavi).
Auch Arneis nicht zu vergessen, den heute fast jedes Gut erzeugt, da diese Sorte ebenso zu den Spitzenweinen zählt.
Arneis eher rundlich und fast halbtrocken, Gavi eher sehr trocken und Favorita eher leicht und mitunter spritzig!
Stand 2018
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QUELLE VINUM BERICHT OKTOBER 1998:
Piemont, Favorita, Arneis - zwei Traubensorten im Gespräch:
Lange Zeit war die piemontesische Weissweinwelt ausschließlich von zwei Traubensorten geprägt:
Der Sorte Cortese, die den Gavi ergibt, sowie der Moscatotraube, die für den leicht perlenden Moscato D`Asti und den Schaumwein Asti Spumante sich verantwortlich zeichnen.
In den 1980er Jahren begann in den Langhe und dem Roero der Aufstieg des Arneis, der vor allem die Liebhaber sanftmütiger, säurearmer Gewächse für sich gewinnen konnte.
Ihm erwächst nun Konkurrenz aus der eigenen Heimat: Favorita heisst das Gewächs, das im Kommen ist. Eine Sorte, die hier mit "maskulinen" Qualitäten aufwartet. Ihr Mentor ist Gianni Gagliardo, der Präsident des Förderverein des Favorita. Er gibt sich als Wiederentdecker der Sorte aus und sagt ihr eine großartige Zukunft vorraus. Seine Gegenspieler sind Roberto und Massimo Damonte, die Vorkämpfer des Arneis.
Drei gelungene Favorita:
Favorita Casa 1997 - Gianni Gagliardo.
Favorita Bricco della Quaglia 1997 - Azienda Agricola Valdinera.
Favorita 1997 Negro Angelo & Figli.
Stand 1998
Verkostung/Geschichte:
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Der Favorita war in einer sehr schönen dunkelgrünen Flasche mit gelber Verschlusskapsel und Goldrand abgefüllt. Das Etikett wurde auf die Flasche, oder die Flasche auf das Etikett abgestimmt. Auf jeden Fall für das Auge ein Hingucker.
Mein Freund Enrico Cordero vom Restaurant Centro in Priocca, bei dem ich immer vorzüglich esse, hatte diese Flasche dekorativ auf einer alten Holzkommode stehen. Ich musste diese unbedingt haben.
Dieser Weisswein wird aus der Favorita Traube gewonnen, welche in der Roero und den Langhe-Hügeln angebaut wird. Er kann knochentrocken und leicht sein und wenn er gut behandelt wird, wie dieser von Fiorino, ist es ein sehr ausgewogener fruchtiger Weisswein.
Stand 1989
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RESTAURANTE - IL CENTRO - PRIOCCA:
Das Restaurant "Il Centro", wo man früher gut und günstig Essen konnte, ist heute "Hot Cuisine" unter gleicher Leitung der Familie Cordero.
www.ristoranteilcentro.com
Stand 2014
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KEIN INTERNET -WEB- AUFTRITT!


KEIN INTERNET -WEB- AUFTRITT!
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 12 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Poderi Giovanni Scanavino | ||
Webseite: | http://www.perlino.com/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Grignolino | ||
Jahrgang: | 1985 |

Weingut:
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PODERI GIOVANNI SCANAVINO:
Der Winzer Giovanni Scanavino spielte über nahezu 20 Jahre eine große Rolle für unseren Einkauf von Weinen. In sehr vielen Etiketten sind hier Beschreibungen über seine Weine zu finden. Es war ein Familienbetrieb und die Kellerei bestach durch ihre Architektur. Die große Kelleranlage reichte über 5 Stockwerke in die Tiefe.
Die Gebäude konnten mit denen von Angelo Gaja in Barbaresco mithalten.
Giovanni erzeugte fast durchweg sehr gute Weine, zu sehr günstigen Preisen, die mein Onkel immer wieder im Vergleich zu anderen Weinen vom Piemont verkostete. Die Scanavino Weine schnitten dabei fast immer besser ab.
Leider musste Scanavino, aus uns nicht bekannten Gründen, Anfang der 90er Jahre seine Kellerei schließen. Genaues hat man nie erfahren.
Er konnte sich nochmals erholen mit dem Weingut "Villa Guelfa", aber das ging nur kurze Zeit. Mein Onkel war sehr gut mit der Familie befreundet.
Stand 2014
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SCANAVINO NEU:
Die neue Kellerei Perlino produziert den GRIGNOLINO nicht mehr!
Stand 2016
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SCANAVINO NEU PERLINO:
Die Markenrechte und Label von Scanavino wurde von der Kellerei Perlino übernommen, die seit Ende der 1990er Jahre unter den gleichen Qualitätseigenschaften wie einst Giovanni Scanavino ihre Weine produzieren.
Die Kellerei befindet sich in Asti.
Stand 2016
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SCANAVINO PRIOCCA / MONDO DEL VINI:
Die Gebäude sind schon lange an den heutigen Konzern Mondo del Vini übergegangen und wurden stetig mit Hallen erweitert.
Mondo del Vini (Weine der Welt) ist ein mächtiger Exporteur & Importeur, Abfüller und Händler. Es werden mehr als 25 Millionen Flaschen abgefüllt, in 40 Länder exportiert und an weit über 300.000 Kunden ausgeliefert.
http://mgm.wine/it/azienda
Vicampo in Deutschland gibt es sogar als Weingut an. Das ist dann nicht mehr glaubwürdig!
Meininger hat den Weinen die in der gigantischen Firma erzeugt werden, Auszeichnungen gegeben!
Alle Winzer im Piemont sprechen von aboluter Massenware die aus ganz Italien (fast allen Regionen) hier in Priocca und Forli abgefüllt und dann um die ganze Welt verschippert werden. (Überwiegend Discounterweine).
https://www.meininger.de/de/cantina/mgm-mondo-del-vino-srl-priocca-italy
Das Ansehen von Scanavino hingegen war in den 1970er Jahre enorm hoch,
da seine Weine Qualität hatten und maximal 600.000 Flaschen abgefüllt wurden.
AUFNAHMEN ZU SCANAVINO:
Buch Archiv - Chronik, Weinreisen, Seite 1 - 5 aus dem Jahr 1974/75
Buch Archiv - Chronik, Weinreisen, Seite 27 Walter Hangarter Skizze Gebäude
Buch Archiv - Aktuell, Weinreisen, Seite 7 Gebäude aus dem Jahr 1977
Stand 2017
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN GRIGNOLINO:
-Die Rebsorte wird überwiegend in Italien im Piemont angebaut.
-Kleine Anpflanzungen gibt es auch in Kalfornien.
-Die Grignolino Rotweine bestechen durch ihre Leichtigkeit.
-Ein Grignolino hat eine hellrot schimmernde Farbe im Glas, wie ein Rose`.
-Nicht umsonst nennt man ihn auch den „Damenhaften Wein“.
-Er wird reinsortig erzeugt, gekühlt wirkt er erfrischend beim Genuss.
-Ein Geheimtipp unter den „Piemonteser Weinen“, schon in den 70er Jahren.
-Ausgewogenes Säurefruchtspiel und vor allem alkoholarm.
-Hochwertige Grignolino sind nicht häufig, aber zählen dann als Rarität.
-Die Grignolino Weine sollte man jung trinken, bis maximal zum 4. Jahre.
-Geschmackstypizität, erinnernd an Rosen, Erdbeeren, reife Früchte, Tabak.
-Geschmackstypizität, bei Monferrato, speziell an Pfeffer erinnernd.
-Geschmackstypizität, bei Lessona, speziell an Veilchen erinnernd.
GRIGNOLINO DEL PIEMONTE:
-Durch die Klassifizierungen in den 1970 er Jahren, änderte sich folgendes:
-Das „Vino da Tavola“ wurde durch die Anhebung zu "DOC" Weinen geändert.
-Ein "Vino del Piemonte" konnte aus dem "ganzen Piemont" stammen.
-Durch die DOC wurde eine klare Herkunft und weiteres geregelt.
GRIGNOLINO DI ASTI DOC:
-Seit 1974 zum DOC-Wein erhoben.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,00 %.
-Es dürfen bis zu 10% Freisa von der Rebsorte dazu gegeben werden.
-Kein vorgeschriebener Fassausbau.
GRIGNOLINO DEL MONFERRAT CASALESE DOC:
-Seit 1974 zum DOC-Wein erhoben.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Es dürfen bis zu 10% Freisa von der Rebsorte dazu gegeben werden.
-Kein vorgeschriebener Fassausbau.
GRIGNOLINO LESSONA DOC:
-Seit 1973 zum DOC-Wein erhoben.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Es dürfen bis zu 25% Nebbiolo (Spanna) verwendet werden.
-Kein vorgeschriebener Fassausbau.
GRIGNOLINO LOZZOLE DOC:
-Seit 1973 zum DOC-Wein erhoben.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Es dürfen hier Nebbiolo, Bonarda und Vespolino zugegeben werden.
-Kein vorgeschriebener Fassausbau.
GRIGNOLINO DELLE LANGHE DOC:
-Die Klassifizierung entspricht der gleichen wie bei Barbera und Nebbiolo
-Siehe Vorschriften bei Beschreibungen von Barbera bzw. Nebbiolo Weinen.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Dieser sympathische, in der Qualität höherstehende Rotwein, wird aus der "Grignonlino" Traube gewonnen.
Die Grignolino Rebe liefert sehr leichte gefällige Rotweine. Man nennt ihn nicht umsonst den "Damenwein". Von der Farbe könnte man den Eindruck haben es handelt sich um einen Rose`.
Dieser von Scanavino hatte wenig Körper und war relativ flach. Aber was will man von einem einfach "Vino da Tavola" verlangen.
Stand 1989
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PRODUKT WIRD NICHT MEHR ERZEUGT!


PRODUKT WIRD NICHT MEHR ERZEUGT!
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 13 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Poderi Giovanni Scanavino | ||
Webseite: | http://www.perlino.com/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Nebbiolo | ||
Jahrgang: | 1987 |

Weingut:
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PODERI GIOVANNI SCANAVINO:
Der Winzer Giovanni Scanavino spielte über nahezu 20 Jahre eine große Rolle für unseren Einkauf von Weinen. In sehr vielen Etiketten sind hier Beschreibungen über seine Weine zu finden. Es war ein Familienbetrieb und die Kellerei bestach durch ihre Architektur. Die große Kelleranlage reichte über 5 Stockwerke in die Tiefe.
Die Gebäude konnten mit denen von Angelo Gaja in Barbaresco mithalten.
Giovanni erzeugte fast durchweg sehr gute Weine, zu sehr günstigen Preisen, die mein Onkel immer wieder im Vergleich zu anderen Weinen vom Piemont verkostete. Die Scanavino Weine schnitten dabei fast immer besser ab.
Leider musste Scanavino, aus uns nicht bekannten Gründen, Anfang der 90er Jahre seine Kellerei schließen. Genaues hat man nie erfahren.
Er konnte sich nochmals erholen mit dem Weingut "Villa Guelfa", aber das ging nur kurze Zeit. Mein Onkel war sehr gut mit der Familie befreundet.
Stand 2014
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SCANAVINO NEU PERLINO:
Die Markenrechte und Label von Scanavino wurde von der Kellerei Perlino übernommen, die seit Ende der 1990er Jahre unter den gleichen Qualitätseigenschaften wie einst Giovanni Scanavino ihre Weine produzieren.
Die Kellerei befindet sich in Asti.
Stand 2016
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SCANAVINO PRIOCCA / MONDO DEL VINI:
Die Gebäude sind schon lange an den heutigen Konzern Mondo del Vini übergegangen und wurden stetig mit Hallen erweitert.
Mondo del Vini (Weine der Welt) ist ein mächtiger Exporteur & Importeur, Abfüller und Händler. Es werden mehr als 25 Millionen Flaschen abgefüllt, in 40 Länder exportiert und an weit über 300.000 Kunden ausgeliefert.
http://mgm.wine/it/azienda
Vicampo in Deutschland gibt es sogar als Weingut an. Das ist dann nicht mehr glaubwürdig!
Meininger hat den Weinen die in der gigantischen Firma erzeugt werden, Auszeichnungen gegeben!
Alle Winzer im Piemont sprechen von aboluter Massenware die aus ganz Italien (fast allen Regionen) hier in Priocca und Forli abgefüllt und dann um die ganze Welt verschippert werden. (Überwiegend Discounterweine).
https://www.meininger.de/de/cantina/mgm-mondo-del-vino-srl-priocca-italy
Das Ansehen von Scanavino hingegen war in den 1970er Jahre enorm hoch,
da seine Weine Qualität hatten und maximal 600.000 Flaschen abgefüllt wurden.
AUFNAHMEN ZU SCANAVINO:
Archiv - Chronik, Weinreisen, Seite 1 - 5 aus dem Jahr 1974/75
Archiv - Chronik, Weinreisen, Seite 27 Walter Hangarter Skizze Gebäude
Archiv - Aktuell, Weinreisen, Seite 7 Gebäude aus dem Jahr 1977
Stand 2017
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN NEBBIOLO:
NEBBIOLO DEL PIEMONTE:
-Nebbiolo oder Nebbiolo del Piemonte ist nur eine Alternativbezeichnung.
-Heute wird meistens klar definiert aus welcher Zone der Wein kommt.
-Im Norden des Piemont auch gerne Spanna / Ghemme genannt!
-Geschmackstypizität, vielschichtige Aromen, oft erinnernd an schwarze
-Beeren, auch Teer, Trüffel, Tabak, Pflaumen, Kirschen, Veilchenaromen.
NEBBIOLO DI ALBA DOC:
-Herkunft des Weines aus der Alba Zone.
-Traubenanteile zu 100 % Nebbiolo.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Maximal dürfen 6300 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Fassausbau nicht vorgeschrieben.
-Ab dem 2. Jahr darf er in den Handel.
NEBBIOLO DELLE LANGHE DOC:
-Herkunft des Weines aus der Langhe Zone.
-Traubenanteile zu 100 % Nebbiolo.
-Maximal dürfen 6300 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-In Ausnahmefällen, je nach Jahrgang bis 9000 Liter pro Hektar.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Fassausbau nicht vorgeschrieben.
-Ab dem 2. Jahr darf er in den Handel.
NEBBIOLO DEL MONFERRATO DOC:
-Herkunft des Weines aus Zone Monferrato.
-Traubenanteile zu 100 % Nebbiolo.
-Maximal dürfen xxxx Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Fassausbau
-Ab dem x. Jahr darf er in den Handel.
NEBBIOLO ROERO DOC:
-Herkunft des Weines aus Roero.
-Traubenanteile 95 % Nebbiolo und 5 % andere.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 20 Monate Reifung, davon mindestens 6 Monate im Holzfass.
-Darf ab dem 2. Jahr in den Handel.
NEBBIOLO ROERO RISERVA DOCG:
-Herkunft des Weines aus Roero.
-Traubenanteile 95 % Nebbiolo und 5 % andere.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 36 Monate Reifung, davon mindestens 6 Monate im Holzfass.
-Darf ab dem 3. Jahr in den Handel.
WEITERE ANBAUGEBIETE IM NORDEN FÜR NEBBIOLO:
-Gattinara DOCG, Ghemme DOCG, Boca DOC, Bramaterra DOC,
-Carema DOC, Colli Novaresi DOC, Costa della Sestia DOC, Valli Ossolane.
WEITERE INFORMATIONEN:
-Für die Besten „Nebbiolo Langhe“ und „Nebbiolo di Alba“ Weine:
-Quelle: www.langhevini.it
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Die beste Rotweintraube des Piemont ist die Nebbiolo-Traube. Hier handelt es sich um einen normalen Tafelwein, der aus der gesamten Region des Piemont kommen kann. Deshalb "Nebbiolo del Piemonte". Hier haben wir aber einen Nebbilo D`Alba, der zu den "Besten" gehört.
Der Nebbiolo 1987 war ein sehr dürftiger Jahrgang. Die Produktion von Tafelweinen umfasst 25 Gemeinden.
Stand 1989
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Heute für mich immer noch ein schönes, klassisches, altes Etikett von Scanavino, das die "bauchigen Flaschen" zierte, die Scanavino damals verwendete.
Stand 2014
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PERLINO (SCANAVINO) - ASTI - PIEMONT


PERLINO (SCANAVINO) - ASTI - PIEMONT
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 14 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Poderi Giovanni Scanavino | ||
Webseite: | http://www.perlino.com/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Nebbiolo | ||
Jahrgang: | 1980 |

Weingut:
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PODERI GIOVANNI SCANAVINO:
Der Winzer Giovanni Scanavino spielte über nahezu 20 Jahre ein große Rolle für unseren Einkauf von Weinen. In sehr vielen Etiketten sind hier Beschreibungen über seine Weine zu finden. Es war ein Familienbetrieb und die Kellerei bestach durch ihre Architektur. Die große Kelleranlage reichte über 5 Stockwerke in die Tiefe.
Die Gebäude konnten mit denen von Angelo Gaja in Barbaresco mithalten.
Giovanni erzeugte fast durchweg sehr gute Weine, zu sehr günstigen Preisen, die mein Onkel immer wieder im Vergleich zu anderen Weinen vom Piemont verkostete. Die Scanavino Weine schnitten dabei fast immer besser ab.
Leider musste Scanavino, aus uns nicht bekannten Gründen, Anfang der 90er Jahre seine Kellerei schließen. Genaues hat man nie erfahren.
Er konnte sich nochmals erholen mit dem Weingut "Villa Guelfa", aber das ging nur kurze Zeit. Mein Onkel war sehr gut mit der Familie befreundet.
Stand 2014
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SCANAVINO NEU PERLINO:
Die Markenrechte und Label von Scanavino wurde von der Kellerei Perlino übernommen, die seit Ende der 1990er Jahre unter den gleichen Qualitätseigenschaften wie einst Giovanni Scanavino ihre Weine produzieren.
Die Kellerei befindet sich in Asti.
Stand 2016
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SCANAVINO PRIOCCA / MONDO DEL VINI:
Die Gebäude sind schon lange an den heutigen Konzern Mondo del Vini übergegangen und wurden stetig mit Hallen erweitert.
Mondo del Vini (Weine der Welt) ist ein mächtiger Exporteur & Importeur, Abfüller und Händler. Es werden mehr als 25 Millionen Flaschen abgefüllt, in 40 Länder exportiert und an weit über 300.000 Kunden ausgeliefert.
http://mgm.wine/it/azienda
Vicampo in Deutschland gibt es sogar als Weingut an. Das ist dann nicht mehr glaubwürdig!
Meininger hat den Weinen die in der gigantischen Firma erzeugt werden, Auszeichnungen gegeben!
Alle Winzer im Piemont sprechen von aboluter Massenware die aus ganz Italien (fast allen Regionen) hier in Priocca und Forli abgefüllt und dann um die ganze Welt verschippert werden. (Überwiegend Discounterweine).
https://www.meininger.de/de/cantina/mgm-mondo-del-vino-srl-priocca-italy
Das Ansehen von Scanavino hingegen war in den 1970er Jahre enorm hoch,
da seine Weine Qualität hatten und maximal 600.000 Flaschen abgefüllt wurden.
AUFNAHMEN ZU SCANAVINO:
Archiv - Chronik, Weinreisen, Seite 1 - 5 von 1974/75
Archiv - Chronik, Weinreisen, Seite 27 Walter Hangarter Skizze Gebäude
Archiv - Aktuell, Weinreisen, Seite 7 Gebäude von 1977
Stand 2017
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN BAROLO, BARBARESCO:
-Die Erzeugung erfolgt zu 100 % aus der Nebbiolo-Traube.
-Es gibt noch zwei Untersorten, Lampet und Michet.
-Die Reifung muss in einem Eichen- oder Kastanienholzfass erfolgen.
-Verwendet werden darf ein Barrique mit 225 Liter, oder auch ein Tonneaux.
-Diese haben ein Fassungsvermögen von meistens 600 Liter.
-Verwendet werden darf auch ein klassisches Holzfass mit z.B. 12000 Liter.
-Für den Winzer besteht keine Vorschrift welche Fassgröße er wählt.
-Normal wählt man einen Fasstyp für die gesamte Reifung.
-Die Möglichkeit den Barbaresco o. Barolo zu erzeugen, kann aber auch sein:
-In zwei Fässern unterschiedlicher Grösse seinen Wein reifen zu lassen.
-Man kann auch bei genügend Kapazität zwei Weine erzeugen:
-Zum Beispiel:
-Der eine Barbaresco reift nur im Barrique mit 225 Liter.
-Der andere Barbaresco reift nur in großen Fässern ab 1000 Liter aufwärts.
-Somit hat der Winzer die Möglichkeit, zwei Weine am Markt anzubieten.
-Das je nach Beliebtheit oder Nachfrage der Kunden.
-Siehe auch Absatz Machart Barolo / Barbaresco.
BAROLO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 36 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
BAROLO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 60 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel.
BAROLO RISERVA SPEZIALE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 13,00 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 72 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 6. Jahr darf er in den Handel.
BARBARESCO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,00 %.
-Mindestens 9 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 24 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
BARBARESCO "RISERVA" DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 9 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 48 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 6. Jahr darf ein Riserva Speziale in den Handel.
-Ein Barbaresco erreicht nicht ganz das Volumen eines Barolo.
-Doch liegt er nicht weit entfernt von einem Barolo.
-Oft übertrifft ein Barbaresco den Barolo an:
-Feinheit, Eleganz, Charakter und Finesse.
-Die Besten von ihnen gehören absolut zur Liga der:
-Vorzüglichsten Weine der Welt.
BUCH ZU BAROLO - QUELLE:
-Eines der schönsten Bücher ist MYTHOS BAROLO von Maurizio & Chris Meier.
-Schöne Dokumentation, auch mit eindrücklichen Bildern.
-Erhältlich beim Hädecke Verlag.
BUCH ZU WEINE DES PIEMONT – QUELLE:
-Die beste und schönste Erklärung zu Barolo hatte MARTIN KILCHMANN:
-Im Taschenbuch "WEINE DES PIEMONT" 1997 steht:
-Wollte man die Weine der führenden Barolo Dörfer mit denjenigen
-der berühmten Gemeinden des MEDOC vergleichen, so wäre:
-La Morra etwa Margaux.
-Barolo etwa St.Julien.
-Castiglione Falletto und Monforte etwa Paulliac.
-Serralunga käme zu St.Estephe.
MEIN TIPP FÜR DEN KAUF DIESER TEUREN WEINE:
-Selbst verkosten.
-Letztendlich entscheidet immer der eigene Geschmack.
-Z.B. ein Barrique Barolo ist einfach früher genussreif.
-Ein klassisch gereifter Barolo oder Barbaresco benötigt längere Reifung.
-Klassisch gereift, bedeutet im großen Eichenholzfass.
-Dieser kann auch länger gelagert werden, das ist auch ein Vorteil.
Stand 2018
Verkostung/Geschichte:
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König der Weine, oder Wein der Könige wie die Piemontesen sagen. Entscheidend für eine Spitzenqualität des Barolos ist sein Alkohol und Säuregehalt. Die DOCG Produktionsvorschriften schreiben seit 1980 ein Mindestalkoholgehalt von 13% und eine Säure von 5 Promille, sowie einen Extratrockengehalt von 23 Promille vor.
Damit nun ein Barolo ein hohes Alter erreichen kann, muss er einen fixen Säuregehalt von 7 - 9 Promille und einen Alkoholgehalt von mindestens 13,5% aufweisen.
Der Barolo bewahrt seine Charaktereigenschaften lange Jahre. Spitzen-Barolos werden noch nach 20 - 30 Jahren mit Genuss getrunken.
Stand 1989
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Heute für mich immer noch ein schönes, altes, klassisches Etikett von Scanavino, das die "bauchigen Flaschen" zierte, die Scanavino damals verwendete.
Stand 2014
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PERLINO (SCANAVINO) - ASTI - PIEMONT


PERLINO (SCANAVINO) - ASTI - PIEMONT
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 15 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Fratelli Barale | ||
Webseite: | http://www.baralefratelli.it/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Nebbiolo | ||
Jahrgang: | 1980 |

Weingut:
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FRATELLI BARALE:
Barale ist ein altes Weingut. Francesco Barale, sein Gründer, war einer der ersten Winzer in Barolo die von Marchesi Falletti die Erlaubnis erhielten, einen eigenen Wein zu keltern. Das war 1870. Seitdem ist der Betrieb in Familienhand.
Die Barolos von Barale haben bis heute einen schlanken Körper, wirken aber komplex, gradlinig, harmonisch und elegant.
Sie lagern je nach Jahrgang 3 - 5 Jahre in Holzfässern und werden dann in alte Glasballone umgefüllt, in denen sie ein Jahr, fünf Jahre oder auch bis zu 8 Jahre reifen.
Jährlich werden ca 40.000 Flaschen abgefüllt. Ein weiterer Beitrag findet man auch unter Barolista:
https://www.barolista.at/weingueter/barale-fratelli.html
Stand 1989
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN BAROLO, BARBARESCO:
-Die Erzeugung erfolgt zu 100 % aus der Nebbiolo-Traube.
-Es gibt noch zwei Untersorten, Lampet und Michet.
-Die Reifung muss in einem Eichen- oder Kastanienholzfass erfolgen.
-Verwendet werden darf ein Barrique mit 225 Liter, oder auch ein Tonneaux.
-Diese haben ein Fassungsvermögen von meistens 600 Liter.
-Verwendet werden darf auch ein klassisches Holzfass mit z.B. 12000 Liter.
-Für den Winzer besteht keine Vorschrift welche Fassgröße er wählt.
-Normal wählt man einen Fasstyp für die gesamte Reifung.
-Die Möglichkeit den Barbaresco o. Barolo zu erzeugen, kann aber auch sein:
-In zwei Fässern unterschiedlicher Grösse seinen Wein reifen zu lassen.
-Man kann auch bei genügend Kapazität zwei Weine erzeugen:
-Zum Beispiel:
-Der eine Barbaresco reift nur im Barrique mit 225 Liter.
-Der andere Barbaresco reift nur in großen Fässern ab 1000 Liter aufwärts.
-Somit hat der Winzer die Möglichkeit, zwei Weine am Markt anzubieten.
-Das je nach Beliebtheit oder Nachfrage der Kunden.
-Siehe auch Absatz Machart Barolo / Barbaresco.
BAROLO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 36 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
BAROLO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 60 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel.
BAROLO RISERVA SPEZIALE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 13,00 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 72 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 6. Jahr darf er in den Handel.
BARBARESCO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,00 %.
-Mindestens 9 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 24 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
BARBARESCO "RISERVA" DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 9 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 48 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 6. Jahr darf ein Riserva Speziale in den Handel.
-Ein Barbaresco erreicht nicht ganz das Volumen eines Barolo.
-Doch liegt er nicht weit entfernt von einem Barolo.
-Oft übertrifft ein Barbaresco den Barolo an:
-Feinheit, Eleganz, Charakter und Finesse.
-Die Besten von ihnen gehören absolut zur Liga der:
-Vorzüglichsten Weine der Welt.
BUCH ZU BAROLO - QUELLE:
-Eines der schönsten Bücher ist MYTHOS BAROLO von Maurizio & Chris Meier.
-Schöne Dokumentation, auch mit eindrücklichen Bildern.
-Erhältlich beim Hädecke Verlag.
BUCH ZU WEINE DES PIEMONT – QUELLE:
-Die beste und schönste Erklärung zu Barolo hatte MARTIN KILCHMANN:
-Im Taschenbuch "WEINE DES PIEMONT" 1997 steht:
-Wollte man die Weine der führenden Barolo Dörfer mit denjenigen
-der berühmten Gemeinden des MEDOC vergleichen, so wäre:
-La Morra etwa Margaux.
-Barolo etwa St.Julien.
-Castiglione Falletto und Monforte etwa Paulliac.
-Serralunga käme zu St.Estephe.
MEIN TIPP FÜR DEN KAUF DIESER TEUREN WEINE:
-Selbst verkosten.
-Letztendlich entscheidet immer der eigene Geschmack.
-Z.B. ein Barrique Barolo ist einfach früher genussreif.
-Ein klassisch gereifter Barolo oder Barbaresco benötigt längere Reifung.
-Klassisch gereift, bedeutet im großen Eichenholzfass.
-Dieser kann auch länger gelagert werden, das ist auch ein Vorteil.
Stand 2018
Verkostung/Geschichte:
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Ich habe den Barolo aus dem Jahre 1980 am Ostersonntag 1989 mit meinem Vater getrunken.
Ein hochfeiner Wein, der nach 9 Jahren noch so kräftig war, dass er bestimmt noch weitere 10 Jahre im Keller verbringen kann. Ich weiss es zu schätzen noch 4 Flaschen im Keller zu wissen.
Stand 1989
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La domenica di Pasqua del 1989, ho degustato con mio padre. il Barolo del 1980,
Un vino finissimo, che malgrado i suoi 9 anni di età, sembrava potesse invecchiare almeno ulteriori 10 anni.
Sono orgoglioso e apprezzo il fatto che ulteriori 4 bottiglie si trovano nel „tresoro“ della mia cantina.
Redatto nel 1989
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Die vier Flaschen liegen immer noch. Da bin ich mal gespannt, wenn ich eine öffne, was dabei heraus kommt.
Das Etikett ist heute modifiziert!
Stand 2014
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Siehe jetzt Verkostung des Jahrgang 1980 im Jahre 2018 mit einem Alter von 38 Jahren hier im Buch die Lfd. Nr.: 151
Siehe auch Chronik, Italien, Piemont Lfd. Nr.: 1036 eine Verkostung des Jahrgang 1985 im 1991
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FASSTYPEN & HOLZARTEN:
MODERNE FASSPHILOSOPHIE:
-Heute bestimmt man die Fassgröße sehr genau, im Gegensatz zu früher.
-Die Holzarten werden sorgfältig auf die Weine abgestimmt.
-Eine neue Tendenz führt weltweit zur Verwendung von kleinen Fässern.
-Das liegt am Konsumenten, die zunehmend nach Weinen verlangen:
-Die früher reifen und damit eher trinkbar sind.
-Kleine Holzfässer Fässer gewährleisten das besser, als große Fässer.
-Kl. Fässer haben im Verhältnis zur Menge des Weins, eine große Oberfläche.
-Das bedeutet:
-Es tritt mehr Luft durch die Poren ein, als bei großen Fässern.
-Der Wein reift schneller und intensiver.
-Er kann nach 6, 12, 18 Monaten (ja nach Typ) auf die Flasche kommen.
-Mit den kleinen Fässern hat sich auch das neue Holz durchgesetzt:
-Barriques werden zum Beispiel höchstens 3 Jahre benutzt.
-Danach ausgemustert. Gehen an Sherryerzeuger, oder Branntweinerzeuger.
-Neues Holz, insbesondere Eiche, gibt an den Wein Holztannine ab.
-Somit wird dieser geschmacklich beeinflusst. Beides ist gewollt.
-Fässer, die mehrere Jahre lang benutzt wurden, geben kein Tannin mehr ab.
-Sie sind dann geschmacksneutral.
-Es gibt Standardgrößen u. zahlreiche individuelle Fassformen und Größen.
BARRIQUE:
-Im Burgund, Piéce genannt mit 228 Liter u. Bordeaux, Barrique mit 225 Liter.
-Hier verwendet man fast immer neue Eiche zur Fertigung des Fasses.
-Zur Reifung des Rotweins bringt das enorme Vorteile.
-Siehe unter Fassphilosophie.
-Im heutigen Sprachgebrauch bezeichnet man das Barrique wie folgt:
-Allgemein den Ausbau des Weines in kleinen, neuen Fässern aus Eichenholz.
-Oder die Fass-Typen selbst:
-Gemeint ist das relativ schlanke Bordelaiser Barrique mit 225 Liter.
-Das hat dünnere Dauben, gebogene Bretter aus denen das Fass gebaut wird.
-Das haben die anderen Fasstypen meistens nicht.
GROSSES HOLZFASS:
-Meist aus Eiche, selten aus Kastanie, Inhalte von 5.000 -1.000.000 Liter.
-Die Nutzung ist hier bis zu 50 Jahren und länger möglich!
-Während der Lagerung des Weines im Fass geschieht folgendes:
-Das Holz gibt schon nach einigen Jahren kein Tannin mehr an den Wein ab.
-Es beeinflusst also nicht mehr den Geschmack des Weines.
-Das Fassvolumen bestimmt die Eintrittsmenge des Sauerstoffs in den Wein.
-Der Wein reift somit sehr langsam.
-Benutzt werden große Holzfässer für gehaltvolle, schwere Rotweine.
FUDER & STÜCKFASS:
-Ein in Deutschland verwendeter Fass-Typ mit 1000 Liter.
-Der 1000-Liter-Typ entspricht dem in Frankreich verwendeten Foudre.
-Viel verwendet in der Champagne und Elsass.
-Im Rheingau gibt es noch d. gebräuchliche Halbstück-Holzfass m. 600 Liter.
-In der Pfalz und Rheinhessen das Doppelstückfass mit 2.400 Liter.
PIPE:
-Traditionelles Portwein-, Sherry- und Marsala – Fass, meistens mit 500 Liter.
-Heute noch immer zum Ausbau alkoholverstärkter Weine.
DIE HOLZARTEN:
-Zur Weinbereitung verwendet man Fässer mit verschiedenen Holzarten:
-Aus Akazie-, Buche-, Kastanie-, Kirsch-, oder Pappelholz.
-Mit der Zeit hat man aber festgestellt:
-Dass nur Fässer aus Eichen- und Kastanienholz dem Wein Vorteile bietet.
-Sie bieten geeigneter Aromastoffe, als bei anderen Holzarten.
-Kastanienholz ist anfällig für Holzwürmer u. wird noch selten verwendet.
-Eiche ist härter und dichter als die meisten anderen Holzarten.
-Das süße, würzige Tannin der Eiche kann das Aroma d. Weines unterstützen.
-Aus diesem Grund nahm man schon im 17. Jh. vorzugsweise Eichenholz.
-Nachteil, Eichen wachsen sehr langsam.
-Sie müssen mindestens 80 Jahre alt sein, bevor sie fällen kann.
-50 Zentimeter Stammdurchmesser benötigt man für eine Fassfertigung.
FASSEICHE VON FRANKREICH & AMERIKA & BALKAN:
-Es gibt mehr als 250 verschiedene Eichenarten.
-Es kommen davon nur drei für den Weinfassbau in Frage:
-Die Steineiche (Quercus sessilis), die Sommereiche (Quercus peduncolator).
-Beide kultiviert man in Europa, sowie die amerikanische Weißeiche (Q. alba).
-Sie stammt aus Nordamerika.
-Im frühen 20. Jh. reiften die besten europäischen Rotweine in Fässern.
-Die Herkunft der Hölzer stammten aus Polen, Lettland und Estland.
-Die Nachfrage des Holzes kommen eher aus den Ländern:
-Frankreich: Alliers, Nevers, Cher und Limousin
-Vom Balkan: Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien.
-Amerika: Kalifornien, Minnesota, Oregon und Pennsylvania.
-Eiche vom Balkan wird sehr häufig in italienischen Weinkellern verwendet:
-Die traditionellen Weinfässer in Italiens Weinkellern sind meisten groß.
-Oft von 500-15.000 Liter, um den Holzaromaneinfluss geringer zu halten.
-Das Fass dient mehr zur Lagerung während der Reifeprozesses.
-Man möchte dem Wein nicht zusätzliche Holznoten verleihen.
-Beispiel: Für die Erzeugung von Barolo und Brunello Weinen.
-Amerikanische Eiche ist aus mehreren Gründen beliebt:
-Sie kann ohne Rücksicht auf den Faserverlauf gesägt werden.
-Die Ausnutzung des Holzes ist somit höher und der Abfall geringer.
-Das wirkt sich auch preis mindernd aus.
-Dazu hat das amerikanische Fass weniger Tannine.
-Dafür mehr aromatische Komponenten als ihre europäischen Verwandten.
-Mir wurde schon oft von Weinmachern in Italien bestätigt:
-Diese Fässer geben viel VANILLE-Aromen ab, und seien nicht sehr geeignet!
-Das Eichenholz aus Frankreich gilt weltweit als das beste und teuerste.
-Die Aromen dieses feinporigen Holz sind sehr beliebt für hochwertige Weine.
-Eichen wachsen nicht nur langsam, sondern auch nur in wenigen Gebieten.
-Dort, wo der Boden nicht zu feucht ist und kein Eisen enthält.
-Die französische Eiche muss per Hand in Dauben gespalten werden.
-Damit verringert sich der Ertrag an Dauben je Kubikmeter Holz.
-Diese Fässer sind sehr teuer, und können sich nur Spitzenweingüter leisten.
VOM STAMM ZUM FASS:
-Sehr wichtig ist die Herkunft des Holzes und seine Trocknung.
-Die Eiche sollte mindestens 80 Jahre wachsen.
-Nur im Winter, wenn der Baum nicht im Saft steht, geht eine Fällung.
-Küfer (Fassmacher) kaufen gerne 100-150 Jahre alte Baumstämme.
-Das ist eine Garantie für die Fertigung eines erstmaligen Holzfasses.
-Die Stämme werden auf die benötigte Länge zugeschnitten.
-Rinde und Splintholz werden entfernt.
-Amerikanische Eiche ist weniger porös um diese längs zum Stamm zu sägen.
-Europäische Eiche sollten nicht gesägt werden, durch ihre poröse Struktur.
-Diese Fässer würden sonst später lecken.
-Aus diesem Grund muss in der Faserrichtung per Hand gespalten werden.
-Auch hier muss dann vor dem Weiterverarbeiten wieder trocknen.
-An der Luft dauert das Trocknen der Holzplanken zw. 18 - 36 Monate.
-Mit Trocknungsanlagen kann dies verkürzt werden.
-Das sieht man allerdings als mindernde Qualität an.
-Durch Wärme macht man die Dauben biegsam, um das Fass zu fertigen.
-Für klassischen Barrique-Aromen muss das Holzfass "getoastet" werden.
-Dabei werden die inneren Fasswände mit offener Flamme gebrannt.
-Somit verändert sich die chemische Struktur des Holzes.
-Es entstehen besondere Tannine, die später an den Wein abgegeben werden.
-Es wird zwischen 3 Toast - Stärken von Barriques unterschieden:
-Leicht, Medium und Stark. Der Kellermeister entscheidet was er kauft.
EICHEN – EINFLUSS:
-Ein Wein höherer Qualität bedarf eines sorgsamen Ausbaus im Fass.
-Nur dieser hilft ihm zu einer Harmonie und Komplexität.
-In einem neutralen Behältnis würde er dies niemals erreichen können.
-Oft werden die Weine nach der Gärung im kleinen Eichenfass ausgebaut.
-Durch die Porosität des Holzes findet ein geringer Sauerstoffaustausch statt.
-Dieser förderte eine schonende Oxidation des Weines.
-Die verschiedenen Komponenten machen den Wein harmonischer.
-Nicht nur Vanille-Aromen werden durch die "Toastung" hervorgebracht.
-Sondern auch Aromen die dann erinnern an:
-Kokosnuss, Gewürznelke, Zimt, Honig, Kaffee, Karamell, Rauch, Schokolade
-Tannin und auch geröstete Mandeln.
-Durch diese kontrollierte Entwicklung (Oxidation) wird der Wein haltbarer.
-Auch alterungsfähiger und resistenter gegen eine zukünftige Oxidation.
-Bei Rotweinen verfeinern die Eichentannine die bereits enthaltenen Tannine.
-Weißweinen verleihen sie eine kräftigere Struktur.
-Barriquefässer sind nur 3 Jahre für die Weitergabe v. Aromastoffen nutzbar.
-Alte Barriques dienen dann für die Verfeinerung und Lagerung von:
-Cognac, Sherry, Grappa und Whiskey.
DIE AUSWAHL:
-Für einen Winzer bleibt die Wahl der Fässer eine wichtige Entscheidung.
-Damit kann die endgültige Qualität des Weines erheblich beeinflusst werden.
-Der Fassausbau spiegelt auch oft die Identität des jeweiligen Weines wieder.
-Somit prägte es auch die Qualität u. ist das Markenzeichen des Weingutes.
-Beispiel: KRUG Champagner, u.a. alleine die Pflege der Fässer!
Stand 2015
FRATELLI BARALE - BAROLO PIEMONT


FRATELLI BARALE - BAROLO PIEMONT
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 16 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Angelo Gaja | ||
Webseite: | http://www.gajadistribuzione.it/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Nebbiolo | ||
Jahrgang: | 1980 |

Weingut:
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ANGELO GAJA:
Angelo, Inhaber und Präsident vom Gaja Weingut, ist seit der vierten Generation Winzer. International in der Welt anerkannt, hat Angelo Gaja mutige Innovationen in den Weinbergen und im Keller vorgenommen. Eine seiner Innovationen war der Einsatz von Barriques (225-Liter-Französischen-Eichenfässern für Weine die Reifung erfahren mussten. Seine ersten Pflanzungen in den Weinbergen der Region mit Cabernet Sauvignon, Chardonnay und Sauvignon Blanc sind einzig und alleine ihm zuzuschreiben.
Das brachte unerhörte Erfolge ein.
Gaja ist für die Herstellung eleganter, opulenter Weine bekannt. Er ist ein Pionier in der Herstellung von Einzellagenweine im Piemont. Die Qualität seiner Weine wird vom "Wine Spectator" dem führenden amerikanischen Weinmagazin so beschrieben:
"Vielleicht die besten italienischen Weine die je gemacht wurden".
1940 wurde Angelo Gaja geboren und erwarb an dem renommierten Kellerei-Institut Alba im Jahr 1960 einen Abschluss in Önologie. Er hat ebenso einen Master-Abschluss in Wirtschaftswissenschaften an der Uni Turin.
Angelo und seine Frau Lucia leben in Barbaresco mit ihrem Sohn und zwei Töchter. Lucia leitet heute die Verwaltung der Gaja Winery und Gaja Distribuzione, die viele Edelmarken beinhaltet.
Aktuell erhielt Angelo Gaja den Namen, ANGELO NATZIONALE. Jeder der etwas mit Wein zu tun hat, allem voran natürlich in Italien, kennt Gaja.
Stand 2016
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NEBBIOLO DELLE LANGHE VDT GAJA -- FASAN - ETIKETT:
-1970:
-In den Anfängen der 1970er Jahren änderte sich durch Angelo Gaja vieles.
-Das, nachdem sein Vater Giovanni langsam in den Hintergrund trat.
-Dabei erzeugte er einen Wein einer günstigen Basislinie.
-Es war der Nebbiolo delle Langhe VDT mit dem Fasanetikett.
-Dieser löste aufgund seiner Qualität u. günstigen Preis einiges aus.
-Nehmlich große Beliebtheit, weil man so auch einen Gaja trinken konnte.
-Das zu einem erschwinglichen Preis.
-Hierzu bediente sich Angelo eben dem Etikett mit dem Fasan.
-Somit erinnerte er an die gehobene Küche des Piemont.
-Und er differenzierte sich zu seiner gehobenen Linie, sehr klar.
-Also zu seinen mayestetischen Gaja Etikett, schwarz - weiss.
-Der "Nebbiolo delle Langhe" war zu seiner Zeit ein Vino da Tavola (VDT)!
-Mit dem Vermerk auf dem Etikett:
-Da bersi a temeperatura! Also bei Kellertemperatur zu trinken!
VIGNAVEJA DOC GAJA -- FASAN - ETIKETT:
-1980:
-In den 1980er Jahren steigerte Gaja dann das ganze.
-Der "Nebbiolo delle Langhe" VDT wurde nicht mehr erzeugt.
-Daraus wurde der Vignaveja, DOC Wein, immer noch zu 100% Nebbiolo.
-Wohlgemerkt aber unter dem gleichen Etikett.
-Es wurde dann der Vignaveja DOC.
-Die Bezeichnung ist abgeleitet und "Vigne" bedeutet Weinberg.
-Somit wurde es ein "Reblagen DOC Wein".
-Dieser stammte dann nicht mehr irgendwo aus der Langhe.
-Die Langhe ist zwar das beste Gebiet, dennoch stammte er aus einer Lage.
-Mit dem Vermerk auf dem Etikett:
-Da bersi a temeperatura! Also bei Kellertemperatur zu trinken!
SITO MORESCO DOP GAJA -- FASAN - ETIKETT:
1990:
-In den 1990 Jahren folgte dann der "Sito Moresco".
-Den "Nebbiolo Langhe VDT", und "Vignaveja DOC" gab es nicht mehr!
-Beim Sito Moresco wurde der Fasan als Markenzeichen beibehalten.
-Am Anfang auch ein reiner Nebbiolo, jedoch mit gehobenem Fassausbau.
-Dann folgte eine große Wende.
-Der Sito Moresco wurde zur Cuvee` erhoben.
-Das machte erneut furore in der Fachwelt.
-Traubenanteile: Nebbiolo, Merlot und Cabernet Sauvignon.
-Merlotanteil - bis anhin undenkbar, im Piemont mit vielen eigenen Rebsorten.
-Da war Angelo Gaja wieder ein Vorreiter. Heute machen es viele nach.
-Diese Cuvee`brach dann alle bisherigen Rekorde.
-Inzwischen auch recht teuer.
-Das piemontesische Wort "Sito" bedeutet etwa Stelle, Platz, oder Ort.
-Es ist ein Weinberg bei Treiso, den Angelo Gaja schon im 1979 erwarb.
-Der Verkäufer war Enrico Giovannini Moresco. (Lfd. Nr.: 617)
-Gaja addierte dann Sito = Lage und Verkäufer = Moresco, hinzu.
-Somit war der wohlklingende Name "Sito Moresco" geboren.
-Heute in der Weinlinie von Gaja nicht mehr wegzudenken.
-Der Sito Moresco ist ein DOP Wein, aufgrund seiner Cuvee`.
-Es darf kein DOC Wein sein. Somit hat man DOP kreiert.
-DOP bedeutet: Geschützte Ursprungsbezeichnung.
Stand 2017
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Verkostung/Geschichte:
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Das ist ein Wein, der mir schon immer durch den Namen bzw. Etikett mit dem Fasan aufgefallen ist. Im Piemont hat die Küche ihre große Zeit, wenn die Weine herangereift sind, die Trüffel gesucht werden und die Fasane auf den Tisch kommen. Dann ist Herbst!
Diesen Nebbiolo habe ich mit Walter Hangarter, dem Bodenseekünstler vom Müller-Thurgau-Haus in Tägerwilen, bei unserer Italienreise im April 1984 "persönlich" bei Angelo Gaja eingekauft.
Ich kaufte auch eine Magnum Barbaresco mit 3,78 Liter und wir mussten warten, weil diese erst etikettiert wurde. Man will damit verhindern, dass die Etiketten auf dem Weingut bei der Lagerung verschmutzen.
Gaja ist Perfektionist, das beweist sein Barbaresco. Auch seine anderen Weine, die er mit dem selben Aufwand herstellt, sind nicht zu verachten.
Der Beweis dafür war im April 1989, als der dann 9 Jahre alte "Nebbiolo delle Langhe" von uns getrunken wurde. Es ist kein schwerer, aber ein ungewöhnlich stilvoller, weicher Rotwein, dem das Holzfass seinen Stempel aufgedrückt hat. Nach diesem Alter ist er voll abgerundet und mild. Einfach ein Genuss.
Ein weiterer Beweis für Gaja`s Qualität erkennt man an den 6 cm langen Korken.
Verfasser Axel Rolle, Stand 1989
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PREIS - NACHSCHLAGEWERK:
Heute gibt es übrigens ein sehr interessantes Nachschlagewerk über die Preise der Weinhäuser vom Piemont
http://www.grandivinialba.com/pag/index-ecommerce.html?lingua=1
Stand 2014
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ARCHIV - CHRONIK, Italien, Piemont, Lfd. Nr. 468 & 692:
Mein Onkel schreibt ausserordentliches über den Nebbiolo!
Stand 2014
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HANGARTER WALTER KÜNSTLER 1927 – 1995 TÄGERWILEN / GOTTLIEBEN:
-Walter Hangarter, der Künstler, Alpinist u. Naturfreund aus Leidenschaft.
-Er war es längst schon, bevor der Schutz der Natur zum Politikum wurde.
-Er hatte einen technischen Beruf, arbeitete in einer Maschinenfabrik.
-Dort hatte er die Funktion eines Qualitätskontrolleur.
****
-Die Schönheit und Besonderheit seiner Heimat, der Bodenseelandschaft:
-Veranlassten Hangarter diese in unnachahmlichen Bildern festzuhalten.
-Er schätze die Kleinmeister wie Hangarter seine Hobbykollegen nannte.
-Davon gab es einige in seinem Bekanntenkreis am Bodensee.
****
-Sein Tenor war, wenn seine Kinder aus dem Hause sind, will er frei Malen.
-Diese machten ihm nach guten Schulabschlüssen dafür den Weg frei.
****
-Walter Hangarter ist ein echter Autodidakt.
-So wie er das selbst oft von sich sagte.
-Er hatte nicht eine Stunde Malunterricht genossen.
-Er fühle genügend Kräfte sich als echter „Dilettant“ durchzusetzen.
-Das Wort muss man allerdings richtig interpretieren:
-Es kommt von „dilettare“, also ergötzen und bezeichnet Liebhaber:
-Zu einer Kunst oder Wissenschaft, ohne eine schulmäßige Ausbildung.
-Wir würden auf allen Gebieten mehr Dilettanten benötigen.
-Menschen, welche sich mit brennendem Herzen für eine Sache einsetzen.
-Diese vermögen unerhörte Kräfte zu entwickeln.
-Er war Landschaftsmaler, seine bevorzugten Motive, der Bodensee.
****
-Ein Interesse bestand sich auch mit kulturgeschichtlichem zu befassen.
-Er wollte wissen wo der Künstler in der Gesellschaft steht.
-Welche Funktionen, welche Verantwortung, welche Ziele er hat.
****
-Graf Bernadotte, Herr der Insel Mainau, sah einige Werke von Hangarter.
-Er beauftragt ihn die Mälarstube der „Schwedenschenke“ auszustatten.
****
-Die „Neuen Wege durch die Alpen“ ist eines der großen Werke gewesen.
-Er erlebte die Kulisse auf vielen Fahrten durchs Tessin.
-Das gab ihm dann die Anregung, das einmalige Kunstwerk zu schaffen.
-Er sah das technische Genie des Menschen.
-Seine Fähigkeiten Berge und Täler zu bezwingen.
-Das Werk zeigt eindrucksvoll den Autobahnbau-Gotthard-Biasca-Tal.
-Die Schöpfung, die aus Gottes Hand kommt, sei ein großes Wunderwerk.
-Aber auch der Mensch der sich der Schöpfung untertan macht.
-Auch er (der Mensch) ist bewundernswert, waren eine seiner Aussagen.
-Ein Werk unserer Zeit, grandiose technische Leistungen.
-Walter Hangarter, konnte dies in einer brillanten Art festhalten.
-Die technischen Errungenschaften oft in den Bildern mit einbinden.
-Das konnte er so gut, wie kaum ein anderer Maler.
****
-Was nur wenige erfuhren, dass seine Kenntnisse allumfassend waren.
-Vor allem sein Wissen um die Metaphysik.
-Auch mit dem ständigem Hinterfragen nach dem "Sein".
-Auch nach dem Sinn des Lebens!
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-BILDER ZU HANGARTER IM WEINREISEN SEITE 9 – 13
Stand Januar 2015
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GEMEINDE TÄGERWILEN:
Eine Ausstellung findet in seiner Heimatgemeinde Tägerwilen im Gemeindehaus statt. Das in Verbindung mit einer Schenkung von 25 Werken, die dann weiterhin die Räume der Gemeinde zieren werden.
Weiteres finden man unter:
http://www.kreuzlinger-zeitung.ch/2015/10/02/ein-leben-fuer-die-malerei/
Stand Oktober 2015
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AUSZEICHNUNGEN - WEINFACHWELT
AUSWAHL AUS LISTE:
IN DEM „EIN“ ODER "MEHRERE FACHMAGAZINE" ODER "BEWERTER" DAS
OBEN ANGEFÜHRTE WEINGUT AUSZEICHNETE!
1
BALKE PAUL:
-Barolo und Piemont Spezialist.
-Balke durchleuchtet u.a. auch den oft vergessenen Norden des Piemont.
-Die weitgehend unbekannten Nebbiolo-Rotweine Gattinara & Spanna.
-Diese prüft er ebenso, wie er u.a. Barolo - Weine prüft und auszeichnet!
-https://translate.google.com/translate?hl=de&sl=en&u=https://paulbalke.com/&prev=search
2
BROADBENT MICHAEL:
-Boradbent verlegte ein Weinbuch das heute immer noch ein Klassiker ist.
-Geeignet für Anfänger und ebenso für fortgeschrittene Weinfreunde.
-Sein kontinuierlicher Erfahrungsschatz reicht über 40 Jahre zurück.
-Broadbent war von 1966 - 1990er Jahre Direktor bei Christie`s in London.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Broadbent
3
CELLAR - TRACKER:
-Cellar-Tracker wurde 2003 von Eric Levine kreiert.
-Er war Programmierer bei Microsoft.
-Seine Idee, ein Programm für seine eigene Weinverwaltung zu machen.
-Einige Freunde schlugen dann vor, das Konzept Online zu bringen.
-Cellar-Tracker ist die größte Sammlung von Wein-Bewertungen der Welt.
-Verkostungsnotizen u. persönliche Geschichten v. Leuten, die Wein lieben.
-Es sind inzwischen mehr als 2 Millionen Weine beschrieben.
-Das Forum zählt inzwischen über 400.000 Mitglieder.
-Punkte-System von 80 - 100. 0-Punkte bedeutet fehlerhaft.
-Die allgemeine Aufmachung ist unübersichtlich, um Details zu finden!
-https://www.cellartracker.com/
4
COOPER MICHAEL:
-Michael Cooper ist einer der wichtigsten Kritiker für Weine aus Neuseeland.
-1977 erhielt er den Abschluss des "Master of Arts der University of Auckland".
-Von 1980 - 1990 war er Marketing Manager für das Weingut Babich.
-Seit 1991 ist er nur noch in eigenständiger Sache als Weinautor tätig.
-Er ist der neuseeländische Berater für Hugh Johnsons.
-Auch des jährlichen Bestseller "Pocket Wine Book" u. "World Atlas of Wine".
-Er ist Autor von über 36 Fachbüchern.
-Er wurde mehrmals mit literarischen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet.
-So für seine Werke „Wine Atlas of New Zealand“:
-In 2003 die "Montana Medal for the supreme work of non-fiction".
-In 2004 für seine Verdienste im Weinjournalismus:
-Wird er zum "Officer of the New Zealand Order of Merit" ernannt.
-Seine Weinbücher über Neuseeland Weine sind die meistverkauften Werke.
-Auch den jährlich erscheinenden "Coopers Buyer's Guide to New Zealand".
-2009 Auszeichnung mit dem "Sir George Fistonich Medal" d. Neuseeland Wine.
-Herausgeber der Zeitschrift Winestate + Vorsitz des Verkostungsteams.
-Michael Cooper beurteilt die Weine mit einem 5 Sterne System.
-https://michaelcooper.co.nz/
5
DECANTER AVARDS:
-Decanter ist ein Wein- und Lifestyle Magazin.
-Diese erscheint monatlich in rund 90 Ländern.
-Das Magazin enthält Branchennews, Vintage-Guides und Wein.
-Ebenso Spirituosen Empfehlungen.
-Decanter organisiert auch die jährlichen Decanter World Wine Awards.
-Decanter Gold: 18,5 – 20 Punkte / 95 – 100 Punkte.
-Decanter Silber: 17 – 18,4 Punkte / 90 – 94 Punkte.
-Decanter Bronze: 15,5 – 16,9 Punkte / 85 – 89 Punkte.
-Decanter Commended: 14,5 – 15,4 Punkte / 81 – 84 Punkte.
-https://www.decanter.com/decanter-awards/
6
DOHM HORST:
-Dohm schrieb für die FAZ bis Anfang des Jahres 2000 über Wein.
-Oft auch aus der ökonomischen Perspektive.
-Seine Zuständigkeit galt für alles, was mit „flüssigem Genuss“ zu tun hatte.
-Auch Tee, Saft und Spirituosen. Vielen ist er durch seine Bücher bekannt.
-Er nahm etliche Wein-Regionen unter die Lupe.
-Bei der FAZ gibt es niemand mehr, der sich so in dem Thema einbringt.
-Seine hoch interessanten Bücher sind unter folgenden Titeln bekannt:
-Flaschenpost aus Bordeaux (mit Co-Autor Calle Hesslefors) und Burgund.
-Flaschenpost aus dem Piemont.
-Weitere Bücher aus der Provence, Toskana“, sowie über Portwein.
-Champagner en vogue u. Winzer Portraits von 32 deutschen Winzer.
-https://www.weinakademie-berlin.de/tageszeitungen-wieviel-wein-darf-noch-sein
7
DER FEINSCMECKER (ARNE KRÜGER):
-Feinschmecker erscheint erstmals 1975 als Übernahme vom Arne-Verlag.
-Arne Krüger blieb weiterhin Herausgeber.
-Chefredakteur u. seit 1988 Herausgeber war dann J. Karsten (1925–2005).
-Nach dem Tod v. Karsten wurde der Herausgeberposten nicht mehr besetzt.
-2015 betrug die verkaufte Auflage rund 75.000 Exemplare.
-Die Zeitschrift enthält in jeder Ausgabe die Rubriken:
-Reisen, Küche, Wein, Lebensart und Magazin.
-Zu den ständigen Autoren gehören u. a. Witzigmann u. Siebeck.
-Feinschmecker kürt jährlich ein Koch und einen Aufsteiger des Jahres.
-Der Restaurant Guide enthielt 2012 etwa 800 Gastro-Häuser, Hotels.
-Beschrieben und bewertet wird in einem 5-Punkte-System.
-Der Winzer & Weine Guide enthielt 2012 etwa 900 Weinerzeuger.
-Die Produkte werden von einer Jury in Blindverkostung getestet.
-Das ebenfalls in einem 5-Punkte-System.
-https://www.der-feinschmecker-shop.de/impressum/
8
DAVID PEPPERCORN / SUTCLIFF:
-David Peppecron (1931) ist britische Weinautor u. Weinimporteur.
-Er machte sich in den 1950er einen Namen durch Verkostungsnotizen.
-Vor allem erlangte er den Ruf zum besten Bordeaux-Spezialisten.
-Peppercorn ist mit der Weinautorin Serena Sutcliffe verheiratet.
-Beide tragen den begehrten Titel eines "Masters of Wine".
-Peppercorn verfasste verschiedene Weinbücher:
-Bordeaux, The Wines of Bordeaux, Mouton-Rothschild 1945,
-The Wine To End All Wars, Great Vineyards and Winemakers.
-Er ist ein großer Kritiker der Bordeaux-Klassifizierung 1855.
-Er befasste sich u.a. oft mit Weingütern, die nicht in dieser Liste sind.
-In den 1990er-Jahren geriet das Ehepaar in die Schlagzeilen.
-Grund war eine Kontroverse, als es um Weine vom Château Pétrus ging.
-Sie bezweifelten die Echtheit von Imperialflaschen der Jahrgänge:
-1921, 1924, 1926, 1928, 1934 aus dem Besitz v. Hardy Rodenstock.
-Der Verdacht wurde nie bewiesen, aber auch nicht widerlegt.
-Es lagen von Pétrus keine Produktions-Aufzeich. zu den Jahrgängen vor.
-https://en.wikipedia.org/wiki/David_Peppercorn
9
FALSTAFF WEINJOURNAL:
-Gründung 1980 durch die Wirstchaftsjournalisten Hans Dibold & Helmut Romé.
-Es ist das älteste und auflagenstärkste Weinmagazin Österreichs.
-Seit 2010 gehört das Magazin zu 90% M. Rosam und 10% seiner Frau.
-2017 erwarb Ex-VW Vorstandsmitglied Klingler 23 Prozent am Verlag.
-Die restlichen 77 Prozent blieben im Besitz der Familie Rosam.
-Das Magazin berichtet über Wein, Essen, kulinarische Reisen & Lifestyle.
-Laut Medianalyse im 2017 und 2018 erreichte es über 860.000 Leser.
-Darunter über 200.000 Stammleser.
-Es hat einen Bekanntheitsgrad von 65 Prozent in der Gesamtbevölkerung.
-Laut Analyse bis zu 85 Prozent unter Weinliebhabern.
-Zum 30-jährigen Bestehen (2010) wurde das Blatt überarbeitet.
-Es erfolgte eine Neugestaltung. Gleichzeitig startete man ein Online-Portal.
-Diese enthält über 85.000 Degustations-Notizen von Weinen.
-Monatlich sollen etwa 600.000 Menschen Zugriff nehmen.
-Es erscheint einmal jährlich ein Genussmagazin.
-Zwei Weinguides, ein Caféguide, ein Heurigenguide & Bar- und Spiritsguide.
-Im Frühjahr 2010 gründete man in Deutschland eine Tochterfirma.
-Im 2014 erschien die erste Falstaff Schweiz Ausgabe mit 40.000 Stück.
-Seit 2015 erschien wie in Österreich & Deutschland 8 Ausgaben pro Jahr.
-https://www.falstaff.de/nd/der-falstaff-weinguide-2018-ist-da/
10
GAMBERO ROSSO:
-Der renommierteste bekannte italienische Weinführer.
-Dieser bewertet unabhängig von sämtlichen Fachleuten.
-Dabei werden die Weine bei "Blindtests" verkostet.
-Höchstnote 3 Gläser.
-http://www.gamberorosso.it/it/
11
GAULT MILLAU MICHELIN:
-Der Gault-Millau ist nach seinen Herausgebern benannt.
-Neben dem Guide Michelin einflussreichster Restaurantführer.
-Dieser ist französischen Ursprungs.
-Er vergibt die Gault-Millau-Punkte, der Haute Cuisine.
-Diese sind neben Michelins Sternen die begehrtesten Auszeichnungen.
-Im Gegensatz zum Guide Michelin, beschränkt sich der Gault-Millau:
-Nicht nur auf eine Auflistung, sondern bietet eine Beschreibung.
-Das Ergebnis sind mitunter zynisch-sarkastische Umschreibungen.
-Diese mit einer Härte, die dem Führer viel Ungemach bescherte.
-Bis zu Gerichtsprozessen.
-1669 wurde Gault Millau v. d. Journalisten H. Gault u. C. Millau gegründet.
-1978 erschien Gault Millau erstmals in Österreich.
-1982 erschien die erste Schweizer Ausgabe.
-1983 dann die erste deutsche Ausgabe.
-1993 erschien erstmalig jährlich der Gault-Millau WeinGuide.
-Beschreibung der besten Weinerzeuger.
-Ebenso über die Weine nach dem weltweit üblichen 100-Punkte-System.
-2010 waren in der Ausgabe vom Wein-Guide Deutschland enthalten:
-Beschreibungen der 900 besten Weinerzeuger u. 7.000 bewertete Weine.
-Im 2017 geb es einen Wechsell der Lizenz zum Münchner ZS Verlag.
-Die Journalistin u. Weinexpertin Britta Wiegelmann zählt zum Vorstand.
-Das Verkostungsteam wurde z.T. ersetzt und zählt hochkarätige Fachleute.
-https://www.zsverlag.de/gaultmillau/
12
GUíA PEñíN:
-Guía Peñín ist Spaniens bekanntester & bedeutendster Weinführer.
-Es ist das Werk des spanischen Weinkritikers José Peñín.
-Er gilt als erfahrener Weinkritiker und -Schriftsteller.
-Peñín arbeitet seit mehr als 25 Jahren als Wein-Journalist.
-Er kennt den gesamten Weinbau in Spanien hervorragend.
-Für den Führer verkostet er mit seinem Team jedes Jahr aktuelle Weine.
-Diese aus allen Weinanbauregionen Spaniens.
-Diese bewertet nach dem Schema des 100-Punkte Sytem von Robert Parker.
-Der Weinführer von José Peñín beinhaltet unter anderem die Themengebiete:
-Weinbau, Weinbereitung, Weinsorten, Weinqualität, Einkauf & Genuss.
-http://guiapenin.wine/
13
HUGH JOHNSON (Quelle Wikipedia):
-Hugh Johnson ist Herausgeber des Wine & Food Magazin.
-Dort übernahm er auch die Redaktion der Wein-Kritik.
-Danach wurde er auch Redakteur für Reisethemen der The Sunday Times.
-1963 wurde Hugh Johnson Generalsekretär der Food & Wine Society/London.
-1971 publiziert er den World Atlas of Wine.
-1972 gibt es diesen jährlich auch in deutscher Übersetzung.
-Hugh Johnsons Bücher erreichen eine Gesamtauflage von ca. 3,5 Millionen.
-Diese wurden in über zehn Sprachen übersetzt. (Stand 2010).
-Bekannte deutschsprachige Ausgaben sind:
-Der kleine Johnson - Taschenformat (jährlich in neuer Auflage).
-Den großen Johnson Weinatlas - Weltatlas.
-Der Kleine Johnson zählt zu dem meistgekauften Weinführer der Welt.
-Hugh Johnson hat fundierte Kenntnisse in Dendrologie (Gehölzkunde).
-1973 veröffentlichte er The International Book of Trees.
-1975 wurde er Redakteur v. The Journal of the Royal Horticultural Society.
-Das für (The Garden), für das er eigene Kolumnen publiziert hat.
-2010 Neue Auflage dendrologisches Handbuch Wald- und Gartenbäume.
-Hugh Johnson lebt mit seiner Familie in der Nähe von Braintree, Essex.
-https://twitter.com/littlestjames?lang=de
14
HORNICKEL MICHAEL:
-Hornickel Michael ist Wein-Autor und schreibt für Mundus-Vini/Meininger.
-Er zählt zu den Pionieren der professionellen Weinverkoster in Deutschland.
-Er ist u.a. Präsident der internationalen Weinjournalisten.
-Journalismus sei für ihn ein wichtiges politisches Instrumentaruim.
-Im 1972 verlegte er das Buch: Hornickels Weinbibliothek & Die Sorten.
-https://www.dailymotion.com/video/xsj05i
-https://www.youtube.com/watch?v=BFWmn9ekoVQ
15
HALLWAG:
-Der Hallwag Verlag ist die Nummer 1 im Weinbuchmarkt.
-Mit einem Marktanteil von rund 50 Prozent hat man die absolute Mehrheit.
-Einem Wein-Kenner im deutschsprachigen Raum sind die Werke bekannt.
-Europaweit wartet das Label mit dem roten Weinglas auf.
-Hallwag publiziert zu jedem Weinthema das international beste Buch.
-Für Einsteiger, Fortgeschrittene & Profis ist HALLWAG unentberlich.
-Unter anderem erschien von:
-Michael Broadbents „Große Weine“im 2004 beim HALLWAG Verlag.
-Der Hallwag Verlag läuft unter dem Verlag Gräfe & Unzer München:
-https://www.gu.de/buecher/hallwag/
16
JENS PRIEWE - PORTAL / WEINKENNER.de:
-Priewe studierte von 1966 -1972 Wirtschafts- und Sozialgeschichte.
-Auch Philosophie u. Soziologie zählte dazu und promovierte zum Abschluss.
-Er war erst freiberuflich tätig, dann als Redakteur bei Nachrichtenmagazinen.
-Seine Arbeitsgebiete waren v. a. Bildungspolitik, Ökologie und Wirtschaft.
-Zum Wein kam Priewe durch den Auftrag über eine Weinreportage.
-Durch ein Aufenthalt in Florenz erschien sein 1. Buch „Italiens große Weine“.
-Das brachte 1987 einen grossen Erfolg ein, was ihn bekannt machte.
-1992 entschloss er sich ausschließlich über Wein zu Kommentieren.
-Sein Buch „Wein - die kleine Schule“ wurde in 13 Sprachen übersetzt.
-Seine bisher verkauften Exemplare an Bücher liegt bei über einer Million.
-1993 -1995 erschienenen Ausgaben eines „Weltweinführers“.
-Heute lebt Priewe als freier Autor & Journalist in München.
-Seine Kommentare erscheinen regelmäßig in zahlreichen Zeitschriften.
-Auch Erlebnisreisen werden angeboten nach Italien u. Österreich.
-Seit 2010 betreibt Jens Priewe mit Partnern das Internetportal Weinkenner.
-https://www.weinkenner.de/
17
LUCA MARONI – ITALIENS WEINEXPERTE:
-Luca Maroni hat bereits über 123.000 Weine verkostet.
-Dies macht ihn zu einem großen Weinbewerter Italiens.
-Ebenso über die Grenzen seines Landes hinaus.
-Seine objektive Weinbewertung richtet sich nach 3 Dingen:
-Konsistenz: Steht für ein Wein reich an Farbe & Aromen.
-Das mit einem dementsprechenden dichten Körper.
-Ausgewogenheit: Steht für Tannine, Säure, und Fruchtsüße.
-Desweiteren auch eventuellen Bitternoten.
-Integrität: Gibt den Charakter der verwendeten Rebsorten typisch wieder.
-Sein Bewertungssystem folgt dem 100 Punkte System.
-http://lucamaroni.com/index.php/it/
18
MONDO – VERLAG / EICHELMANN:
-Eichelmann wurde als Sohn von einem Nebenerwerbs-Winzer geboren.
-Er studierte Volks- und Betriebswirtschaftslehre.
-Abschluss als Diplom-Volkswirt und Diplom-Kaufmann.
-Anschließend zwölf Jahre Tätigkeit als Unternehmensberater.
-1997 gründete dann Eichelmann in Heidelberg den Mondo-Verlag.
-Mondo erscheint in einem handlichen Taschenbuchformat.
-Die Führer, sind anzeigenfrei und nur im Abonnement erhältlich.
-2000 erschien die erste Ausgabe des Buches Eichelmann Deutschlands Weine.
-Die ersten fünf Ausgaben wurden von Gräfe und Unzer verlegt.
-Der Weinführer Eichelmann, wurde 2005 auch v. Mondo Verlag übernommen.
-In diesem Weinführer beschreibt Eichelmann – je nach Relevanz:
-935 deutsche Weingüter und bewertet die Gesamtleistung jeden Gutes.
-Dafür vergibt er 1 bis 5 Sterne, wobei 5 Sterne für Weltklasse steht.
-Für Einzelbewertungen verkostet Eichelmann jährlich tausende Weine.
-Diese werden nach dem 100-Punkte-Schema bewertet.
-Vom „Eichelmann 2010“ erschienen 27.000 Exemplare.
-Ab 2011 mit Themenheft Champagner, Sekt, Cava, Franciacorta, Crémant.
-https://mondo-heidelberg.de/
-https://mondo-heidelberg.de/
19
MUNDUS VINI & MEININGER:
-Großes Gold: mindestens 95 Punkte – absolute Spitzenweine.
-Gold: mindestens 90 Punkte – exzellente Weine mit besonderer Güte.
-Silber: mindestens 85 Punkte – sehr gute Weine.
-Importeur des Jahres:
-Der Importeur muss mind. 20 Weine im Mundus-Wein-Wettbewerb haben.
-Von denen mindestens 50% mit einer Medaille ausgezeichnet wurden.
-Erreichen mehrere Importeure diese Kriterien:
-Entscheidet der direkte Vergleich.
-Erzeuger des Jahres:
-Auszeichnung von Winzern, Kellereien und Genossenschaften.
-Mindestens 3 Weine davon müssen im Mundus-Wein-Wettbewerb stehen.
-Diese müssen alle über 80 Bewertungspunkte erhalten haben.
-Bei mehreren zählt anschließend der direkte Vergleich.
-Unterteilt wird hierbei nach den Ländern.
-1903 wurde der Meininger Verlag gegründet.
-Man startete mit einer Wochenpublikation über den Weinbau & Weinhandel.
-Heute ist die Zielgruppe Winzer, Kellereien, Wein & Spirituosenfachhandel.
-Auch für den Getränkefachgroß- und Einzelhandel, Lebensmittelhandel,
-Sommeliers, Szenengastronomie und den Weinliebhaber.
-https://www.meininger.de/de/mundus-vini
20
MICHAEL LIEBERT:
-Michael Liebert ist Sommelier und Weinblogger.
-Er ist misst sich weniger an einem großen Barolo oder Bordeaux.
-Er begibt sich lieber selbst auf seine eigenen Entdeckungsreisen.
-Weine bewertet er in erster Linie nach ihrem Preis & Genuss-Verhältnis.
-Es gibt daher ein Liebert - Punkte System:
-Um so höher der Preis, um so höher seine Erwartung.
-90 - 97 Punkte sind seine Erwartungen erfüllt.
-99 -100 Punkte hat der Wein seine Erwartung bereits übertroffen.
-Was bekommt man geboten für sein Geld, hinterfragt er!
-https://de-de.facebook.com/Weintipps/
21
MARTIN KILCHMANN:
-Geboren 1956 in der Schweiz.
-Studium der Germanistik, dann Redakteur beim Magazin „Vinum“.
-Lebt und arbeitet heute als freier Weinjournalist in Hergiswil (CH).
-Er schreibt u. a. für die Schweizer Sonntags Zeitung und die Basler Zeitung.
-Reisen in alle Weinländer der Welt.
-Autor von Weinbüchern über das Piemont, das Tessin und Südtirol.
-https://www.folioverlag.com/info/autoren/de/kilchmann-martin
22
PARKER PUNKTE:
-Robert Parker gilt als berühmter internationaler Weinkritiker.
-Die Weine werden mittels seinem Punkte-System bewertet.
-Höchstnote 100 Punkte.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Parker-Punkte
23
RENE GABRIEL – WEINWISSER – GABRIELGLAS – BX TOTAL:
-Rene Gabriel wurde 1957 in der Schweiz geboren und ist gelernter Koch.
-Er ist Weinkritiker und Autor und Herausgeber des Weinwisser.
-Von 1990 bis 2005 Chef Weineinkäufer der Mövenpick-Weinhandelsgruppe.
-Ab 2006 selbständig im Weinbusiness.
-Fundierte Bordeaux Kenntnisse, viele persönliche Kontakte zu Chateau`s.
-Er bewertet Weine in einem 20er System, zwischen 10 – 20 Punkten.
-Entwicklung eines revolutionären vielseitig verwendbaren „Gabriel“ Weinglas.
-https://www.weingabriel.ch/
-https://www.gabriel-glas.com/
-https://www.bxtotal.com/_forms/default.aspx?ReturnUrl=%2f_layouts%2fAuthenticate.aspx%3fSource%3d%252F&Source=%2F
24
STEPHEN TANZER US – AMERIKANISCHER WEINAUTOR & KRITIKER:
-Stephen Tanzer ist seit 1985 Herausgeber der Zeitung Wine Cellar.
-Diese erscheint alle zwei Monate.
-In den USA ist er ein Gegenspieler von Wine Advocate Robert Parker.
-Er hat sich inzwischen etabliert.
-Die Zeitschrift erscheint in allen US-Bundesstaaten.
-Auch in über 30 Ländern wird sie verlegt.
-Die erste US-Weinzeitschrift, die ins Französ. & Japanische übersetzt wurde.
-Das 100-Punkte-System vergibt allerdings selten Bestnoten.
-Jährlich werden ca. 10.000 Weine verkostet.
-https://glossar.wein-plus.eu/tanzer-stephen
25
STEVEN SPURRIER:
-Geboren 1944 ist ein britischer Weinkritiker und Weinhändler in Paris.
-Er organisierte 1976 die legendäre Weinjury von Paris.
-Der überraschend den Mythos aufstelle:
-Dass die Überlegenheit des französischen Weines ihn erschütterte!
-Dies hatte zur Folge, dass er in der "Neuen Welt" den Weinbau vorantrieb.
-Somit sorgte er für eine höhere Weinqualität und das u.a. weltweit.
-Er ist der Gründer der "Académie du Vin".
-Ebenso Begründer von Weinkursen bei Christie’s Auktionshaus.
-Er ist auch Autor und Co-Autor von über einem Dutzend Büchern über Wein.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Steven_Spurrier
26
SCHMITT ADALBERT:
-1932 wurde Schmitt in Frankfurt am Main geboren.
-Nach der Lehre zum Industriekaufmann, machte er sich mit 22 J. selbständig.
-In Wertheim produzierte er Plastikartikel für den Haushalt.
-Er kümmerte sich primär um Design und Qualitätskontrolle.
-Getragen vom Wirtschaftswunder, war er bereits nach 3 Jahren Millionär.
-1959 zog seine Firma nach Kreuzwertheim in eigene Räume .
-Dort beschäftigte er schon nach kurzer Zeit 250 bis 300 Mitarbeiter.
-1971 zog sich Schmitt aus der aktiven Geschäftsfüh. seines Betriebs zurück.
-Er gründete in Wertheim-Bettingen die Schweizer Stuben.
-Dieses Hotel mit zwei, später drei Restaurants wurde in den folgenden Jahren:
-Zu einer Pilgerstätte für Feinschmecker.
-Er hat u.a. in der Toskana, in Ligurien und der Provence viele Jahre gelebt.
-Dort als Fotograf gearbeitet, "schöne Kneipen, schöne Produkte" abgelichtet.
-Diese dann in sieben Büchern im Eigenverlag veröffentlicht.
-Er verkaufte in 20 Jahren etwa 35.000 Bücher.
-2002 gingen nach seiner Fabrik auch die Schweizer Stuben in Insolvenz.
-2005 starb Schmitt, der sich in der Welt der Gourmets einen Namen machte.
-Quelle: Wikipedia
27
VERONELLI WEINFÜHRER:
-Luigi Veronelli (1926-2004) einst bekannter Wein & Gastrojournalist Italiens.
-Seine Publikationen trugen viel zur Verbesserung im Weinbau Italiens bei.
-Der Führer „Vini di Veronelli“ enthält ca. 16.000 Weine u. 3000 Produzenten.
-Das Bewertungssystem gibt max. 3 rote Sterne: hervorragend, sehr gut, gut.
-Herausragende Weine sind mit max. 3 blauen Sternen gekennzeichnet.
-Weitere Infos sind: Preise, Anbau, Hektarträge, Rebsorten, u.v.m.
-Der Führer erscheint überwiegend in italienischer Sprache.
-Das Weinbuch „I Vini di Luigi Veronelli“ von 2013 gibt es in 3 Sprachen.
-Sehr schön gemacht, wie u.a. die Abbildungen vieler Weinetiketten im Buch.
-http://www.veronelli.com/
28
VINUM – WEINMAGAZIN - EUROPA:
-Die Spezialzeitschrift wurde 1980 v. Zürcher Weinenthusiasten gegründet.
-Anfangs erschien Vinum mit dem Untertitel:
-Die internationale Zeitschrift für die Freunde des Weines.
-Bereits 1983 wurde eine spezielle Ausgabe für Deutschland kreiert.
-Der Herausgeber war der Falter-Verlag in Aachen.
-1987 wurde erstmalig darin ein Deutscher Rotweinpreis ausgeschrieben.
-1991 folgte eine Länderausgaben für Frankreich.
-1997 erfolgte erstmals eine spanische Ausgabe.
-2002 übernahm der Landwirtschaftsverlag Münster die Vinum GmbH.
-2002 wurden 90.000 Exemplare gedruckt.
-40.000 waren in deutscher Sprache, somit das stärkste Magazin Europas.
-2005 erwarb Intervinum AG alle Rechte an Heinz-Gert Woscheks Magazin.
-2009 kaufte Künzler Bachmann Medien AG, St. Gallen die Aktienmehrheit.
-Inhalte sind:
-Vorstellung internationaler Weinbaugebiete und deren Winzer.
-Weinempfehlungen auf einem breiten Raum.
-Die Bewertung erfolgt nach einem 12 - 20 Punkte-System.
-Zu den Hauptheften erscheinen regelmäßig Beilagen.
-Diese sind jeweils einem Interessen- oder Anbaugebiet gewidmet.
-https://www.vinum.info/home/index.php?cois=ch
29
WINE SPECTATOR:
-Bedeutendes Weinmagazin in den USA.
-Es berichtet über Anbaugebiete, Weingüter und deren Weine.
-Die jeweiligen Weine dazu, werden dann bewertet.
-Höchstnote 100 Punkte.
-https://www.winespectator.com/
30
WINE ENTHUSIAST:
-Das amerikanische Lifestylemagazin Wine Enthusiast wurde 1988 gegründet.
-Es ist eines der meistgelesenen Wein-Publikationen in den USA.
-Das Magazin erreicht knapp 700.000 Leser.
-Neben Wein u. Spirituosen geht es auch um Speisen, Reisen & Unterhaltung.
-Weine werden nach der internationalen 100 Punkte-Skala bewertet.
-Dazu vergibt das Verkostungsteam die Einzel-Auszeichnungen:
-Editor's Choice, Best Buy, "Cellar Selection".
-https://www.wineenthusiast.com/
31
WEIN-TROPHY-BERLIN:
-Sie ist Deutschlands größte internationale Weinverkostung.
-Das unter der Schirmherrschaft der OIV sowie der UIOE.
-Man lässt jährlich Produzenten u. Händler aus aller Welt zusammenkommen.
-Mehr als 150 Topjuroren vergeben dann die Medaillen.
-Diese Zieren dann „zusätzlich“ das Etikett des jeweiligen Erzeuger.
-http://www.dwm.de/trophies/ueberblick/?L=0
32
WEIN-PLUS.EU:
-Wein-Plus ist seit 20 Jahren das bekannteste Weinnetzwerk in Europa.
-Gemacht von u. für Menschen, die sich leidenschaftlich für Wein interessieren.
-Der Focus liegt anscheinend auf wirklich gut gemachte Weine dieser Welt.
-Es werden keine Wein verkauft.
-Man bietet den Mitgliedern spannende Weinerlebnisse.
-Aktuelle Informationen aus der gesamtenWeinwelt rund um den Globus.
-Für Business-Mitgliedern soll man Vorteile für bessere Geschäfte anbieten!
-Aktuell kostet die Jahresmitgliedschaft 185 € (Stand Jan 2019).
-https://www.wein-plus.eu/de
33
WEIN-WISSER + RENE`GABRIEL - SCHWEIZ:
-Wein-Wisser ist ein führende deutschspr. Wein- u. Verkostungsmagazin.
-Meistens für Weinprofis und ambitionierte Weinliebhaber.
-Seit über 25 Jahren steht Wein-Wisser für unabhängige Weinkritik.
-Ein 12-köpfiges Fachautorenteam.
-Diese unter der Leitung von Chefredakteur Giuseppe Lauria.
-Kompetente und fachkritische Beurteilungen und Bewertungen.
-Jährlich werden über 4.000 hochwertige Spitzenweine verkostet.
-U.a. eine gute Einkaufs- und Orientierungshilfe für Weinprofis.
-Wein-Wisser informiert u.a. zu aktuellen Weintrends.
-Neue Rubriken sind: Wein - Persönlichkeit des Monats,
-Wein des Monats sowie Perlen des Monats usw.
-https://www.weinwisser.org/
Stand 2019 – erstellt von Axel Rolle
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GAJA ANGELO - BARBARESCO PIEMONT


GAJA ANGELO - BARBARESCO PIEMONT
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 17 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Produttori di Barbaresco | ||
Webseite: | http://www.produttoridelbarbaresco.com/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Nebbiolo | ||
Jahrgang: | 1976 |

Weingut:
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PRODUTTORI DEL BARBARESCO:
Im Jahr 1884 wurde die Cantina Sociale del Castello gegründet, die Vorgängerin der heutigen Genossenschaft. Der Initiator und treibende Kraft war Domizio Cavazza, auch einer der historischen Persönlichkeiten des Piemonteser Weinbaus. Nachdem sich diese Vereinigung unter dem Druck des Faschismus aufgelöst hatte, wurde 1958 ein Neuanfang gemacht.
Mit inzwischen 95 Hektar Weinbergbesitz kontrollieren die 59 Mitglieder der Produttori rund ein Fünftel der gesamten Barbaresco-Anbaufläche und produzieren eine Reihe bemerkenswerter Weine.
Die Mitglieder verarbeiten nur die Nebbiolo-Trauben, die strikten Qualitätsanforderungen unterliegen. 85 Prozent aller Weinberge der Mitglieder liegen in der Barbaresco-Zone und charakterisieren sich durch ihre kalkhaltigen Mergelböden.
Stand 2018
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GAMBERO ROSSO - QUELLE - SCHREIBT:
"Seit einiger Zeit schon rackert das Unternehmen unermüdlich an der Qualitätsfront. Von der Führungsebene bis zur Technik - immer noch in den Händen des tüchtigen Gianni Testa - und bis zum kleinsten Winzer mit ein paar Hutschachteln voll Nebbiolo-Trauben verfolgt man hier in jeder Phase des Produktionsprozesses einen seriösen und rigorosen Stil".
Stand 2005
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HORST DOHM (Flaschenpost des Piemont) - QUELLE - SCHREIBT:
"Die Weine der Barbaresco-Genossenschaft sind seit jeher ein getreues Abbild der Region, des Bodens und der handwerklichen Tradition. Sie betören durch vielfältige Fruchtnoten, durch eine Fülle von Aromen; sie sind erstaunlich langlebig und noch preiswert."
Stand 1999
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MARTIN KILCHMANN - QUELLE - SCHREIBT:
Winzergenossenschaften in Italien genießen im Allgemeinen nicht den besten Ruf. Sie arbeiten industriell, gehören einer bestimmten politischen Partei an oder sind an die Kirche gebunden.
Ganz anders ist es bei der Produttori von Barbaresco. Sie ist unabhängig. Besitzt traditionsreiche Reblagen und arbeitet seit 1967 mit Erfolg.
Mit 59 Mitglieder ist alles überschaubar. Sie verarbeitet nur Nebbiolotrauben, was im Verlauf der Jahre zu gründlichen Kenntnissen der spezifischen Eigenschaften der Rebe geführt hat.
Sie bezahlt nach Qualität, kennt die Vollabgabepflicht, kontrolliert den Rebschnitt, berät bei der Verwendung von Hilfsmitteln wie Dünger usw.
Mit 95 Hektaren kontrolliert sie rund ein Fünftel aller Barbaresco Reblagen.
Schließlich hat man mit dem Präsidenten Celestin Vacca eine Persönlichkeit, welche für Kontinuität in allen Belangen sorgt. Sie hat auch mit Gianni Testa einen Önologe, der die Philosophie der Kellerei praktisch umzusetzen weiß. Und sie verfügt über Aldo Vacca, den Sohn von Celestin, ein heller Kopf, der viel von Weinbergen, Wein und Marketing versteht.
-Man vermarktet neben den Crus auch einen normalen Barbaresco.
-Das mit einem unschlagbaren Preis- / Leistungsverhältnis.
-Somit löst es einen Anspruch ein, den ihre magischen Namen besitzen:
-Ovello, Pajè, Pora, Rabaja`, Rio Sordo, Asili,
-Montefico, Montestefano, Moccgatta und Rio Sordo.
-Sie bezüglich ihrer Güte zu klassifizieren ist fast unmöglich.
-Immer wieder ist es ein anderer der besonders hervorsticht.
-Generell könnte man aber sagen dass:
-Ovello und Pora früher reifen, weniger komplex sind.
-Montefico, Montestefano und Rio Sordo normal mehr Tannine besitzen.
-Asili und Rabaja`vielleicht die komplexesten sind.
Stand 1997
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN BAROLO, BARBARESCO:
-Die Erzeugung erfolgt zu 100 % aus der Nebbiolo-Traube.
-Es gibt noch zwei Untersorten, Lampet und Michet.
-Die Reifung muss in einem Eichen- oder Kastanienholzfass erfolgen.
-Verwendet werden darf ein Barrique mit 225 Liter, oder auch ein Tonneaux.
-Diese haben ein Fassungsvermögen von meistens 600 Liter.
-Verwendet werden darf auch ein klassisches Holzfass mit z.B. 12000 Liter.
-Für den Winzer besteht keine Vorschrift welche Fassgröße er wählt.
-Normal wählt man einen Fasstyp für die gesamte Reifung.
-Die Möglichkeit den Barbaresco o. Barolo zu erzeugen, kann aber auch sein:
-In zwei Fässern unterschiedlicher Grösse seinen Wein reifen zu lassen.
-Man kann auch bei genügend Kapazität zwei Weine erzeugen:
-Zum Beispiel:
-Der eine Barbaresco reift nur im Barrique mit 225 Liter.
-Der andere Barbaresco reift nur in großen Fässern ab 1000 Liter aufwärts.
-Somit hat der Winzer die Möglichkeit, zwei Weine am Markt anzubieten.
-Das je nach Beliebtheit oder Nachfrage der Kunden.
-Siehe auch Absatz Machart Barolo / Barbaresco.
BAROLO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 36 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
BAROLO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 60 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel.
BAROLO RISERVA SPEZIALE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 13,00 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 72 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 6. Jahr darf er in den Handel.
BARBARESCO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,00 %.
-Mindestens 9 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 24 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
BARBARESCO "RISERVA" DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 9 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 48 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 6. Jahr darf ein Riserva Speziale in den Handel.
-Ein Barbaresco erreicht nicht ganz das Volumen eines Barolo.
-Doch liegt er nicht weit entfernt von einem Barolo.
-Oft übertrifft ein Barbaresco den Barolo an:
-Feinheit, Eleganz, Charakter und Finesse.
-Die Besten von ihnen gehören absolut zur Liga der:
-Vorzüglichsten Weine der Welt.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Im Buch von Jens Priewe unter "Die grossen Weine Italiens" steht der Jahrgang 1976 als kleiner Jahrgang beschrieben. Diese Flasche hatte ich mit meinem Vater am 26.4.1989 zusammen genossen.
Der Barbaresco zeichnete sich nach 13 Jahren sicherlich auf dem Höhepunkt ab, dennoch war er durchaus mild und harmonisch im Geschmack.
Meiner Meinung nach ist er wesentlich besser gewesen, als die Beurteilung für einen kleinen Jahrgang von manch einem Weinkritiker!
Stand 1989
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BUCH ARCHIV-CHRONIK:
Im Buch Achiv-Chronik, Italien, Piemont, finden Sie weitere Beschreibungen von meinem Onkel, der über 20 Jahre mit dem damaligen Direktor Signore Vacca befreundet war. Heute führt es der Sohn von Vacca.
Lfd. Nr.:
492, 618, 689, 746, 779, 790, 793, 812, 813, 937, 958, 1039, 1079
Stand 2014
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PRODUTTORI DEL BARBARESCO - PIEMONT


PRODUTTORI DEL BARBARESCO - PIEMONT
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 18 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Azienda Agricola Sottimano | ||
Webseite: | http://www.sottimano.it/# | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Dolcetto | ||
Jahrgang: | 1986 |

Weingut:
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AZIENDA AGRICOLA SOTTIMANO:
1975 kaufte die Familie Sottimano einen Bauernhof und einen Teil der Weinberge. Danach der Erwerb von den Weinbergen Curra, Fausoni und St. Christopher. Inzwischen ein Familienbetrieb mit Sohn und Tochter. Derzeit gehören Sottimano 18 Ha. Weinberge in der südwestlichen Langhe bei Neive.
Die Produktion umfasst 5 "cru" Barbaresco:
Curra, Cotta, Fausoni, Pajorè, Basarin. Die Erzeugung liegt heute bei insgesamt etwa 90.000 Flaschen.
Wichtig sind niedrige Erträge durch den Rückschnitt der Trauben, um eine hohe Konzentration zu erhalten. Das ermöglicht gut strukturiert Weine zu erzeugen, die vollmundig und langlebig sind.
Der Fokus der Familie ist die Ausdünnung der Trauben im Weinberg ohne eine weitere Manipulation im Keller durch verschiedene Kellertechniken vorzunehmen.
Die Etiketten sind heute modifiziert!
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN DOLCETTO:
-Der Dolcetto ist eine autochthone Rebsorte des Piemont.
-Der Fassausbau erfolgt nur im Edelstahltank oder im Zement- Betontank.
-Die Weine werden jung getrunken und bestechen durch ihr frisches Aroma.
-Am besten im ersten Jahr, bis maximal im 3. Jahr je, nach Erzeuger.
-Die besten kommen aus Alba, und Dogliani.
-Sie liefert intensive rubinrote Weine die gut ausbalanciert sind.
-Geschmackstypizität, oft erinnernd je nach Erzeuger an:
-Mandelnoten, Sauerkirschen, Pflaumen und Früchte.
DOLCETTO DEL PIEMONTE::
-Dolcette del Piemonte wurde zugunsten der DOC Regionen aufgehoben.
-Das war eine Aufwertung. Die Änderung ergab sich in den 1980er Jahren.
DOLCETTO DI ALBA DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Bei einem Superiore mindestens 12,50 %.
DOLCETTO DI DIANO DI ALBA:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Bei einem Superiore mindestens 12,50 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
DOLCETTO LANGHE DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Bei einem Superiore mindestens 12,50 %.
DOLCETTO DI MONFERATTO DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,00 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
DOLCETTO DI ASTI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Bei einem Superiore mindestens 12,50 %.
-Maximale Erzeugung 5600 Liter pro Hektar.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 2. Jahr darf der Superiore in den Handel.
DOLCETTO DI AQUI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Bei einem Superiore mindestens 12,50 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
DOLCETTO DI OVADA DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Dolcetto die Ovada Superiore DOCG beträgt mindestens 12,5 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
DOLCETTO DI DOGLIANI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt für Superiore beträgt 13,00 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
DOLCETTO COLLE TORTONESI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,00 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
Weiteres findet man unter der Quelle:
http://www.stradadelbarolo.it/territorio/vino-e-prodotti/i-vini/
Stand 2018
Verkostung/Geschichte:
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Der Dolcetto kommt aus den "Colline delle Langhe" von Cuneo. Er wurde 1974 unter DOC Schutz gestellt und ist der körperreichste unter den Dolcettos. Der Wein hat eine rubinrote Farbe, ist fruchtig und mild. Für den Weinfreund ein wahres Erlebnis, da die Dolcettos jung getrunken werden sollten.
Von diesem wurden nur 2450 Flaschen erzeugt, was äusserst wenig ist. Da ich kurz vor diesem Dolcetto einen "Pio Cesare" Dolcetto getrunken hatte, würde ich diesem Wein die größere Feinheit zugestehen. Das will etwas bedeuten, denn Pio Cesare gehört zu den Spitzenerzeugern im Piemont.
Zum Essen gab es Kaninchen mit Reis und einen frischen Salat. Köchin Ursula Jäger.
Siehe auch im Buch Axel Rolle Piemont lfd. Nr. 45 Barbaresco
Stand 1989
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AZIENDA AGRICOLA SOTTIMANO - PIEMONT


AZIENDA AGRICOLA SOTTIMANO - PIEMONT
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 19 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Pio Cesare | ||
Webseite: | https://www.piocesare.it/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Dolcetto | ||
Jahrgang: | 1984 |

Weingut:
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PIO CESARE:
Das Weingut Pio Cesare wurde 1881 vom Urgroßvater Cesare Pio gegründet.
Er war einer der ersten Weinerzeuger, der an das große Potenzial und die Qualität der Barolo, Barbaresco, Barbera glaubte. Pio Cesare war einer der ersten Winzer, welcher durch strenge Qualität und Kontrolle, seiner Philosophie eben, gute Weine produzierte.
Bis heute, bereits in der fünften Generation, wird diese Tradition von der Familie Pio Cesare weiter gepflegt und das mit großen Erfolgen und Auszeichnungen.
Die Webseite ist ein Besuch wert: https://www.piocesare.it/
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN DOLCETTO:
-Der Dolcetto ist eine autochthone Rebsorte des Piemont.
-Der Fassausbau erfolgt nur im Edelstahltank oder im Zement- Betontank.
-Die Weine werden jung getrunken und bestechen durch ihr frisches Aroma.
-Am besten im ersten Jahr, bis maximal im 3. Jahr je, nach Erzeuger.
-Die besten kommen aus Alba, und Dogliani.
-Sie liefert intensive rubinrote Weine die gut ausbalanciert sind.
-Geschmackstypizität, oft erinnernd je nach Erzeuger an:
-Mandelnoten, Sauerkirschen, Pflaumen und Früchte.
DOLCETTO DEL PIEMONTE::
-Dolcette del Piemonte wurde zugunsten der DOC Regionen aufgehoben.
-Das war eine Aufwertung. Die Änderung ergab sich in den 1980er Jahren.
DOLCETTO DI ALBA DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Bei einem Superiore mindestens 12,50 %.
DOLCETTO DI DIANO DI ALBA:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Bei einem Superiore mindestens 12,50 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
DOLCETTO LANGHE DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Bei einem Superiore mindestens 12,50 %.
DOLCETTO DI MONFERATTO DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,00 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
DOLCETTO DI ASTI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Bei einem Superiore mindestens 12,50 %.
-Maximale Erzeugung 5600 Liter pro Hektar.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 2. Jahr darf der Superiore in den Handel.
DOLCETTO DI AQUI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Bei einem Superiore mindestens 12,50 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
DOLCETTO DI OVADA DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Dolcetto die Ovada Superiore DOCG beträgt mindestens 12,5 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
DOLCETTO DI DOGLIANI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt für Superiore beträgt 13,00 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
DOLCETTO COLLE TORTONESI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,00 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
Weiteres findet man unter der Quelle:
http://www.stradadelbarolo.it/territorio/vino-e-prodotti/i-vini/
Stand 2018
Verkostung/Geschichte:
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Die Weine von Pio Cesare gehören zweifelsfrei zu den Spitzenweinen im Piemont. Auch die Preise erzielen Spitzenwerte!
Der Dolcetto war nach einem Alter von 5 Jahren allerdings schon blass geworden. Der Weinkenner sollte wissen, dass die Dolcettos jung getrunken werden sollten, das heißt, im ersten oder zweiten Jahr. Jung sind die Weine fruchtig, relativ sehr mild, nachhaltig und mit einem leichten Geschmack, an Bittermandeln erinnernd, immer wieder ein Genuss.
Es war mein Fehler den Dolcetto zu lange gelagert zu haben!
Getrunken haben wir ihn trotzdem zu einem Raclette.
Stand 1989
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VERLINKUNG ZU IHREN SYMPATISCHEN WEINLÄDEN VON MANNHEIM:
Diese führt zu dem Wein Barbera, nicht Dolcetto!
Dolcetto wird von Giganten am Markt eingeführt, wo wir keinesfalls verlinken!
Stand 2016
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MARKANTE ETIKETTEN - LABEL:
-Solche Etiketten sind immer ein Hingucker.
-Markant, speziell und oft mit einer Historie verbunden.
-Beispiel auch die Linientreue bei allen grossen Chateau aus Bordeaux.
-Diese Etiketten werden selten, wenn nur leicht modifiziert.
-Höchstens einmal der Schriftzug, oder etwas in Gold hervorgehoben.
-Insgesamt sind solche Labels mit einem unverkennbaren Wert belegt.
-Deswegen erfolgt von den "Weinhäusern" auch so gut wie keine Änderung.
-Ähnlich Autobranche, Modewelt, Parfümwelt, ist das:
-„Wiedererkennungsmerkmal".
Stand 2016
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Die markanten Etiketten haben bis heute Gültigkeit!
Stand 2014
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PIO CESARE - ALBA PIEMONT


PIO CESARE - ALBA PIEMONT
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 20 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Mario Minuto | ||
Webseite: | keine | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Dolcetto | ||
Jahrgang: | 1986 |

Weingut:
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MARIO MINUTO:
Mario kannte ich persönlich durch meinen Onkel. Ich kam später darauf, dass er von "Sparhausen" war. Er ließ nicht einmal das passende Jahrgangsetikett herstellen, welches farblich zum "Grundetikett" abgestimmt sein sollte.
Er war aber ein hervorragender Winzer, der super gute Weine machte. Leider gibt es das Weingut nicht mehr, da der Sohn andere Wege eingeschlagen hat.
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN DOLCETTO:
-Der Dolcetto ist eine autochthone Rebsorte des Piemont.
-Der Fassausbau erfolgt nur im Edelstahltank oder im Zement- Betontank.
-Die Weine werden jung getrunken und bestechen durch ihr frisches Aroma.
-Am besten im ersten Jahr, bis maximal im 3. Jahr je, nach Erzeuger.
-Die besten kommen aus Alba, und Dogliani.
-Sie liefert intensive rubinrote Weine die gut ausbalanciert sind.
-Geschmackstypizität, oft erinnernd je nach Erzeuger an:
-Mandelnoten, Sauerkirschen, Pflaumen und Früchte.
DOLCETTO DEL PIEMONTE::
-Dolcette del Piemonte wurde zugunsten der DOC Regionen aufgehoben.
-Das war eine Aufwertung. Die Änderung ergab sich in den 1980er Jahren.
DOLCETTO DI ALBA DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Bei einem Superiore mindestens 12,50 %.
DOLCETTO DI DIANO DI ALBA:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Bei einem Superiore mindestens 12,50 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
DOLCETTO LANGHE DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Bei einem Superiore mindestens 12,50 %.
DOLCETTO DI MONFERATTO DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,00 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
DOLCETTO DI ASTI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Bei einem Superiore mindestens 12,50 %.
-Maximale Erzeugung 5600 Liter pro Hektar.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 2. Jahr darf der Superiore in den Handel.
DOLCETTO DI AQUI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Bei einem Superiore mindestens 12,50 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
DOLCETTO DI OVADA DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Dolcetto die Ovada Superiore DOCG beträgt mindestens 12,5 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
DOLCETTO DI DOGLIANI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt für Superiore beträgt 13,00 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
DOLCETTO COLLE TORTONESI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,00 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
Weiteres findet man unter der Quelle:
http://www.stradadelbarolo.it/territorio/vino-e-prodotti/i-vini/
Stand 2018
Verkostung/Geschichte:
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Der Dolcetto wird, wie der Name schon sagt, aus der Dolcetto-Traube gekeltert. Ganz kleine Beeren sind das. Er sollte möglichst jung getrunken werden, da er, wie die Italiener sagen, viel "Profumo" hat.
Der Dolcetto von Mario Minuto war nicht so füllig, oder gar üppig wie andere, dennoch sehr elegant! Als Wein des Jahrganges 1986 war er sehr mild und fein.
Normal sollte ein Dolcetto in den ersten zwei Jahren getrunken werden. Hier waren es dann drei Jahre und es war gut. Also Ausnahmen gibt es immer.
Stand 1989
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WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!


WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 21 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Fratelli Brovia | ||
Webseite: | http://www.brovia.net/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Barbera d`Alba | ||
Jahrgang: | 1979 |

Weingut:
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FRATELLI BROVIA:
Ich kenne die Brovia`s schon seit 1995. Die heutigen Barolo sind sehr, sehr teuer geworden. Aber der Erfolg gibt Brovia Recht. Die Weine sind immer ausverkauft. Giacinto hat auch immer einen guten Spruch drauf, wenn man ihn zu sehen bekommt worüber man oft lachen konnte, denn er war ein sehr herzlicher Mensch. Leider ist er 2014 verstorben.
Heute führen seine Töchter die Tradition fort, wovon eine mit Alex Sanches verheiratet ist.
Die Rebberge welche sich alle in hervorragenden Lagen von Barolo befinden zählen alle zu Cru`s und befinden sich alle im Privatbesitz.
Brovia macht einen erstklassigen Fassausbau, und hat 4 gigantische Holzfässer mit 12000 Liter Fassungsvermögen im Keller stehen. Er möchte seinem Barolo einen langen Atem geben, deswegen wird hier viel Wein auf wenig Holz gebracht, was dem Barolo eine lange Reifung ermöglicht.
Brovia umfasst etwa 19 Hektar mit 55% der Produktion dem Barolo gewidmet, 25% Dolcetto, 10% Barbera und die restlichen 10% Arneis, Nebbiolo d'Alba und Freisa.
Stand 2014
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FRATELLI BROVIA:
Conosco la famiglia Brovia giá dal 1995. I vini Barolo Brovia hanno raggiunto nel frattempo un prezzo relativamente alto ma in rapporto alla qualitá senz'altro giustificato. Il successo dei prodotti Brovia giustifica i prezzi e la richiesta é notevolmente superiore alla quantità di produzione. Giacinto, un gentilissimo personaggio indimenticabile e con una assoluta padronanza nell'ambiente della produzione dei vini, non ha mai mancato una giusta risposta a qualsiasi domanda riguardante le varie vinificazioni delle uve. Purtroppo è deceduto nel 2014 lasciando in noi una lacuna notevole. Oggi le sue figlie continuano la tradizione e una delle quali è sposata con Alex Sanches.
Tutti i vigneti in possesso della famiglia Brovia si trovano nella famosa zona del Barolo dove si producono esclusivamente vini “Cru”.
L'invecchiamento dei vini Brovia in botte é parte dell'artigianato inconfondibile di una produzione dedicata all'alta qualità. Dispone di 4 enormi botti di legno di una capacità di 12000 litri. Molto vino e poco legno possibilita al Barolo una lunga e migliore maturazione.
Data: 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN BARBERA:
-Barbera ist eine hochwertige Rebsorte, die gut anpassungsfähig ist.
-Sie liefert ausdrucksstarke Weine, die meistens ein kräftiges Bukett haben.
-Geschmackstypizität, erinnernd an Pflaumen, schwarze Kirschen, Beeren.
BARBERA DEL PIEMONTE:
-Herkunft des Weines aus nicht klassifizierten Gebieten des Piemont.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Fassausbau nicht vorgeschrieben.
-Traubenanteile zu 100 % Barbera.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
BARBERA DI ALBA DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-1 Jahr Holzfassreifung in Eiche oder Kastanie und 1 Jahr Flaschenreifung.
-Traubenanteile:
-Es dürfen bis zu maximal 15 % Nebbiolo verwendet werden.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
BARBERA D`ALBA "SUPERIORE":
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 13,00 %.
-3 Jahre Reifung, mindestens 1 Jahr im Eichen- oder Kastanienholzfass.
-Es dürfen bis zu 15 % Nebbiolo Trauben verwendet werden.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
BARBERA DI ASTI DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-1 Jahr Reifung, kein Fassausbau vorgeschrieben.
-Maximal dürfen 6300 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Traubenanteile:
-85 – 100 % Barbera
-15% Anteile gemischt oder alleine - Freisa, Grignolino, Dolcetto.
-Er darf ab dem 1. März des auf die Ernte folgenden Jahres in den Handel.
BARBERA DI ASTI "SUPERIORE" DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-1 Jahr Reifung, mindestens 6 Monate im Eichen- oder Kastanienholzfass.
-Maximal dürfen 6300 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Traubenanteile:
-85 – 100 % Barbera
-15 % Anteile gemischt oder alleine - Freisa, Grignolino, Dolcetto.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
BARBERA DEL MONFERRATO DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Mindestens 6 Monate im Eichen- oder Kastanienholzfass.
-Maximal dürfen 7000 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Traubenanteile:
-85 – 100 % Barbera
-15 % Anteile gemischt oder alleine - Freisa, Grignolino, Dolcetto.
-Er darf nach 12 Monaten nach dem 1. Januar des Erntejahres in den Handel.
BARBERA DEL MONFERRATO "SUPERIORE" DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 13,00 %.
-Mindestens 6 Monate im Eichen oder Kastanienholzfass.
-Maximal dürfen 7000 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Traubenanteile:
-85 – 100 % Barbera
-15 % Anteile gemischt oder alleine - Freisa, Grignolino, Dolcetto.
-Er darf nach 14 Monaten nach dem 1. November d. Erntejahres i. d. Handel.
BARBERA COLLI TORTONESI:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Bei einem Mindestalkoholgehalt von 12,50 % "Superiore".
-Traubenanteile:
-85 – 100 % Barbera
-15 % Anteile gemischt oder alleine - Freisa, Bonarda, Dolcetto.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel, der Superiore nach 2 Jahren.
BESTE BARBERA:
-Die besten Barbera kommen aus Alba und der Asti Zone.
-Geschmackstypizität, erinnernd an:
-Brombeeren, Pflaumen, schwarze Kirschen, Veilchen, Teer.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Der Barbera D`Alba stammt aus der Gemeinde Alba in der Provinz Cuneo. Den Barbera-Trauben darf hier bis zu 15% Nebbiolo Trauben zugeführt werden. In der Regel ist er vom 2. - 8. Jahr gut trinkbar. Vom 9. Jahr beginnt er abzubauen.
Der Barbera von Brovia hat einen Alkoholgehalt von 13,00% (normal 12,5%).
Die Flasche (Magnum 1,5 Liter) war 10 Jahre alt als wir sie öffneten. Es war ein ausgezeichneter, milder, ja fast samtiger Barbera. Getrunken mit meinem Freund Claudius Leber, der mir diese Flasche schenkte. Sie stammte von der damaligen Import Firma Stadelhofer & Crivellari in Konstanz.
(Siehe auch Etikett Lfd. Nr. 39 hier im Buch).
Stand 1989
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Il Barbera Brovia ha una gradazione alcoolica di 13° (normale 12,5°). Al momento della degustazione, la bottiglia (Magnum 1,5 litri) aveva 10 anni. Un' eccellente e vellutato Barbera.
Data 1989
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Buongiorno Alessandro,
grazie mille e cari Auguri per un Fantastico 2018 anche a te !!!
Buona giornata ed a presto,
Alex
----Messaggio originale----
Da: kontakt@weinetiketten-archiv.de
Data: 22-dic-2017 20.15
A: <gibrovia@tin.it>
Ogg: WEINETIKETTEN-ARCHIVIO / STORICI DEL VINI / DEGUSTARE / LINK DIRETTI AI IVENDITORI - IMPORTATORI
Stand 2018
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BESUCH BEI BROVIA:
Alex Sanches empfing mich kurz, wie immer freundlich und sympathisch, als ich noch schnell am Abend ohne Voranmeldung auf den Hof gefahren bin. Wir kennen uns ja schon lange, alleine noch doch den Import vom Felsenkeller, zuvor Crivellari und den immer guten Kontakt zu Giacinto. Ich erklärte ihm schnell meine Webseite und den Link zu einem seiner Importeuren, dem Herr Brunner, was er für bemerkenswert hielt.
Wir hielten dann fest, dass ich im Frühjahr wieder komme, wenn mehr Zeit ist, denn er sei auch gerade im Weinkeller zugange!
Stand, Oktober 2016
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WEINHANDLUNG STADELHOFER & CRIVELLARI:
Diese Flasche wurde bei damals Stadelhofer & Crivellari gekauft, die eben Brovia direkt importierten.
Siehe auch hier im Buch Lfd. Nr. 82 & 83
Stand 2014
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EONTECA ITALIANA - 93059 REGENSBURG -


EONTECA ITALIANA - 93059 REGENSBURG -
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 22 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Azienda Agricola Dottore Enrico Gastaldi | ||
Webseite: | keine | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Dolcetto d´Alba "Moriolo" | ||
Jahrgang: | 1987 |

Weingut:
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AZIENDA AGRICOLA DOTTORE ENRICO GASTALDI:
Zu dem Weingut Gastaldi ist folgendes zu sagen:
Bis in die 1980er Jahre lieferte Gastaldi seine Trauben an Bruno Giacosa, "Der Stille mit den starken Weinen" wie er oft zitiert wurde.
Bruno Giacosa kaufte 90% der Trauben von Gastaldi ein und konzentrierte sich nur auf das "Weinmachen".
Dottore Gastaldi, der seine Trauben solange an Giacosa verkaufte, bis er selbst darauf kam, mit seinen Trauben seinen eigenen Wein herzustellen.
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN DOLCETTO:
-Der Dolcetto ist eine autochthone Rebsorte des Piemont.
-Der Fassausbau erfolgt nur im Edelstahltank oder im Zement- Betontank.
-Die Weine werden jung getrunken und bestechen durch ihr frisches Aroma.
-Am besten im ersten Jahr, bis maximal im 3. Jahr je, nach Erzeuger.
-Die besten kommen aus Alba, und Dogliani.
-Sie liefert intensive rubinrote Weine die gut ausbalanciert sind.
-Geschmackstypizität, oft erinnernd je nach Erzeuger an:
-Mandelnoten, Sauerkirschen, Pflaumen und Früchte.
DOLCETTO DEL PIEMONTE::
-Dolcette del Piemonte wurde zugunsten der DOC Regionen aufgehoben.
-Das war eine Aufwertung. Die Änderung ergab sich in den 1980er Jahren.
DOLCETTO DI ALBA DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Bei einem Superiore mindestens 12,50 %.
DOLCETTO DI DIANO DI ALBA:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Bei einem Superiore mindestens 12,50 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
DOLCETTO LANGHE DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Bei einem Superiore mindestens 12,50 %.
DOLCETTO DI MONFERATTO DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,00 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
DOLCETTO DI ASTI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Bei einem Superiore mindestens 12,50 %.
-Maximale Erzeugung 5600 Liter pro Hektar.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 2. Jahr darf der Superiore in den Handel.
DOLCETTO DI AQUI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Bei einem Superiore mindestens 12,50 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
DOLCETTO DI OVADA DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Dolcetto die Ovada Superiore DOCG beträgt mindestens 12,5 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
DOLCETTO DI DOGLIANI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt für Superiore beträgt 13,00 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
DOLCETTO COLLE TORTONESI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,00 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
Weiteres findet man unter der Quelle:
http://www.stradadelbarolo.it/territorio/vino-e-prodotti/i-vini/
Stand 2018
Verkostung/Geschichte:
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Enrico Cordero vom Ristaurante Il Centro in Priocca machte mich auf den Dolcetto aufmerksam. Anfänglich war ich sehr angetan, doch irgendwann mußte ich feststellen, dass der Wein einen sehr eigenen Geschmack und Duft hat.
Von dieser Flasche nahm ich den Rest mit nach Hause, da ich nur einen Tag im Piemont war und ihn ja bei Enrico zum Essen bestellte. Den Rest trank ich mit Walter Hangarter im Atelier im Müller-Thurgau-Haus in Tägerwilen. Walter war sehr angetan von der unheimlichen Frucht des Weines.
Stand 1989
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SIEHE AUCH VERKOSTUNG BUCH ROLF ROLLE PIEMONT LFD. NR. 900:
Der Zufall wollte es, dass ich unabhängig und ohne von meinem Onkel zu Wissen, wir den gleichen Wein und Jahrgang verkosteten.
Mein Onkel hatte die Flaschenummer (Etikett-Abfüllung) 0406, ich mit der Nummer 1060.
Bis heute ist mir der Dolcetto in bester Erinnerung, mit seinem einmaligen Kirscharoma.
Stand 2015
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HANGARTER WALTER KÜNSTLER 1927 – 1995 TÄGERWILEN / GOTTLIEBEN:
-Walter Hangarter, der Künstler, Alpinist u. Naturfreund aus Leidenschaft.
-Er war es längst schon, bevor der Schutz der Natur zum Politikum wurde.
-Er hatte einen technischen Beruf, arbeitete in einer Maschinenfabrik.
-Dort hatte er die Funktion eines Qualitätskontrolleur.
****
-Die Schönheit und Besonderheit seiner Heimat, der Bodenseelandschaft:
-Veranlassten Hangarter diese in unnachahmlichen Bildern festzuhalten.
-Er schätze die Kleinmeister wie Hangarter seine Hobbykollegen nannte.
-Davon gab es einige in seinem Bekanntenkreis am Bodensee.
****
-Sein Tenor war, wenn seine Kinder aus dem Hause sind, will er frei Malen.
-Diese machten ihm nach guten Schulabschlüssen dafür den Weg frei.
****
-Walter Hangarter ist ein echter Autodidakt.
-So wie er das selbst oft von sich sagte.
-Er hatte nicht eine Stunde Malunterricht genossen.
-Er fühle genügend Kräfte sich als echter „Dilettant“ durchzusetzen.
-Das Wort muss man allerdings richtig interpretieren:
-Es kommt von „dilettare“, also ergötzen und bezeichnet Liebhaber:
-Zu einer Kunst oder Wissenschaft, ohne eine schulmäßige Ausbildung.
-Wir würden auf allen Gebieten mehr Dilettanten benötigen.
-Menschen, welche sich mit brennendem Herzen für eine Sache einsetzen.
-Diese vermögen unerhörte Kräfte zu entwickeln.
-Er war Landschaftsmaler, seine bevorzugten Motive, der Bodensee.
****
-Ein Interesse bestand sich auch mit kulturgeschichtlichem zu befassen.
-Er wollte wissen wo der Künstler in der Gesellschaft steht.
-Welche Funktionen, welche Verantwortung, welche Ziele er hat.
****
-Graf Bernadotte, Herr der Insel Mainau, sah einige Werke von Hangarter.
-Er beauftragt ihn die Mälarstube der „Schwedenschenke“ auszustatten.
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-Die „Neuen Wege durch die Alpen“ ist eines der großen Werke gewesen.
-Er erlebte die Kulisse auf vielen Fahrten durchs Tessin.
-Das gab ihm dann die Anregung, das einmalige Kunstwerk zu schaffen.
-Er sah das technische Genie des Menschen.
-Seine Fähigkeiten Berge und Täler zu bezwingen.
-Das Werk zeigt eindrucksvoll den Autobahnbau-Gotthard-Biasca-Tal.
-Die Schöpfung, die aus Gottes Hand kommt, sei ein großes Wunderwerk.
-Aber auch der Mensch der sich der Schöpfung untertan macht.
-Auch er (der Mensch) ist bewundernswert, waren eine seiner Aussagen.
-Ein Werk unserer Zeit, grandiose technische Leistungen.
-Walter Hangarter, konnte dies in einer brillanten Art festhalten.
-Die technischen Errungenschaften oft in den Bildern mit einbinden.
-Das konnte er so gut, wie kaum ein anderer Maler.
****
-Was nur wenige erfuhren, dass seine Kenntnisse allumfassend waren.
-Vor allem sein Wissen um die Metaphysik.
-Auch mit dem ständigem Hinterfragen nach dem "Sein".
-Auch nach dem Sinn des Lebens!
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-BILDER HANGARTER IM WEINREISEN SEITE 9 – 13
Stand Januar 2015
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GEMEINDE TÄGERWILEN:
Eine Ausstellung findet in seiner Heimatgemeinde Tägerwilen im Gemeindehaus statt. Das in Verbindung mit einer Schenkung von 25 Werken, die dann weiterhin die Räume der Gemeinde zieren werden.
Weiteres finden man unter:
http://www.kreuzlinger-zeitung.ch/2015/10/02/ein-leben-fuer-die-malerei/
Stand Oktober 2015
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KEIN INTERNET -WEB- AUFTRITT!


KEIN INTERNET -WEB- AUFTRITT!
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 23 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Poderi Giovanni Scanavino | ||
Webseite: | http://www.perlino.com/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Nebbiolo, Freisa, Barbera | ||
Jahrgang: | 1989 |

Weingut:
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PODERI GIOVANNI SCANAVINO:
Der Winzer Giovanni Scanavino spielte über nahezu 20 Jahre eine große Rolle für unseren Einkauf von Weinen. In sehr vielen Etiketten sind hier Beschreibungen über seine Weine zu finden. Es war ein Familienbetrieb und die Kellerei bestach durch ihre Architektur. Die große Kelleranlage reichte über 5 Stockwerke in die Tiefe.
Die Gebäude konnten mit denen von Angelo Gaja in Barbaresco mithalten.
Giovanni erzeugte fast durchweg sehr gute Weine, zu sehr günstigen Preisen, die mein Onkel immer wieder im Vergleich zu anderen Weinen vom Piemont verkostete. Die Scanavino Weine schnitten dabei fast immer besser ab.
Leider musste Scanavino, aus uns nicht bekannten Gründen, Anfang der 90er Jahre seine Kellerei schließen. Genaues hat man nie erfahren.
Er konnte sich nochmals erholen mit dem Weingut "Villa Guelfa", aber das ging nur kurze Zeit. Mein Onkel war sehr gut mit der Familie befreundet.
Stand 2014
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SCANAVINO NEU:
Die neue Kellerei Perlino produziert den AMICI nicht mehr!
Stand 2016
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SCANAVINO NEU PERLINO:
Die Markenrechte und Label von Scanavino wurde von der Kellerei Perlino übernommen, die seit Ende der 1990er Jahre unter den gleichen Qualitätseigenschaften wie einst Giovanni Scanavino ihre Weine produzieren.
Die Kellerei befindet sich in Asti.
Stand 2016
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SCANAVINO PRIOCCA / MONDO DEL VINI:
Die Gebäude sind schon lange an den heutigen Konzern Mondo del Vini übergegangen und wurden stetig mit Hallen erweitert.
Mondo del Vini (Weine der Welt) ist ein mächtiger Exporteur & Importeur, Abfüller und Händler. Es werden mehr als 25 Millionen Flaschen abgefüllt, in 40 Länder exportiert und an weit über 300.000 Kunden ausgeliefert.
http://mgm.wine/it/azienda
Vicampo in Deutschland gibt es sogar als Weingut an. Das ist dann nicht mehr glaubwürdig!
Meininger hat den Weinen die in der gigantischen Firma erzeugt werden, Auszeichnungen gegeben!
Alle Winzer im Piemont sprechen von aboluter Massenware die aus ganz Italien (fast allen Regionen) hier in Priocca und Forli abgefüllt und dann um die ganze Welt verschippert werden. (Überwiegend Discounterweine).
https://www.meininger.de/de/cantina/mgm-mondo-del-vino-srl-priocca-italy
Das Ansehen von Scanavino hingegen war in den 1970er Jahre enorm hoch,
da seine Weine Qualität hatten und maximal 600.000 Flaschen abgefüllt wurden.
AUFNAHMEN ZU SCANAVINO:
Buch Archiv - Chronik, Weinreisen, Seite 1 - 5 aus dem Jahr 1974/75
Buch Archiv - Chronik, Weinreisen, Seite 27 Walter Hangarter Skizze Gebäude
Buch Archiv - Aktuell, Weinreisen, Seite 7 Gebäude aus dem Jahr 1977
Stand 2017
Verkostung/Geschichte:
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Der Amici von Scanavino war ein eleganter Wein, der gehaltvoll und trocken und süffig war. Dieses erreichte Scanavino, indem der Amici aus einem jungen und einem gelagerten Nebbiolo gekeltert wurde. Zusätzlich verwendete er auch noch die Sorten Freisa und Barbera für seinen Amici.
Deshalb hatte der Amici auch keine Jahrgangsangabe. Das italienische Weinbaugesetz lässt das zu! Deswegen steht auf dem Etiktt nur „Vino Rosso da Tavola“. Also zu deutsch - roter Tischwein!
Scanavino hatte mit seinem „Riservato agli Amici“ schon guten Umsatz gemacht!
Ich weiss nicht mehr wie viele male ich nach Priocca gefahren bin, um diesen Wein, eben für „Freunde“ zu holen, die den roten Amici haben wollten! Prost :)
Stand 1990
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ETIKETTEN VON AMICI:
-Im Buch Rolf Rolle Piemont Lfd. Nr. 182 ist ein altes Etikett zu sehen.
-Später wurde das Etikett geändert, wie hier vorliegend.
-Wieder später wurde es dann in einem weissen Papier gedruckt.
-Das fand ich nicht sehr ansprechend.
-Zu einem Amici war das schwarze Etikett einfach treffend.
Stand 2014
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RISERVATO AGLI AMICI VON SCANAVINO:
-Das heißt zu deutsch, reserviert für meine Freunde.
-Dieser Wein war eine eigene Kreation von Giovanni Scanavino.
-Einmal die Namensgebung, dann die Idee eine Cuvee`zu kreieren.
-Cuvee`aus Nebbiolo, Freisa und Barbera/auch vom Jahrgang davor.
-Für die damalige Zeit ein Hit, eine Cuvee`aus diesen Sorten zu machen.
-Scanavino wählte eine lange Fermentation und Holzfassausbau.
-Das gab dem Wein Kraft und Haltbarkeit.
-Markantes und ansprechendes schwarze Etikett.
-Traubengut aus spezieller Anbauzone des Piemont.
-Der Amici war eine absolut gut gelungenes Produkt im Standartsortiment.
-Scanavino verkaufte den nicht zu teuren roten "Amici" palettenweise.
Stand 2014
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PRODUKT WIRD NICHT MEHR ERZEUGT!


PRODUKT WIRD NICHT MEHR ERZEUGT!
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 24 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Carlo Gancia | ||
Webseite: | http://www.gancia.it | ||
Sorte: | Sekt | ||
Rebsorte: | Pinot Bianco | ||
Jahrgang: | 1989 |

Weingut:
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CARLO GANCIA:
Vor ca. 150 Jahren wurde in der Ortschaft Canelli der erste Spumante von Gancia erzeugt. Canelli der Ort, ist der Inbegriff für den im Champagnerverfahren gekelterten Asti Spumante, indem Gancia zugleich ein großes Kellergewölbe besitzt.
Gancia steht im Piemont für Prestige und Tradition. Das Haus wird inzwischen in der 5. Familiengeneration betrieben und die Qualität ist stets gewährleistet. Carlo Gancia erlernte um 1850 in Frankreich die Geheimnisse der Champagnerveredelung. Dieses Wissen führte dazu, eine Kellerei zu gründen. Sein Ziel war, vor allem trockene Perlweine aus den Trauben Pinot Nero und Chardonnay herzustellen, das bis heute so gemacht wird. Die Moscato-Traube spielt heute dabei eine Nebenrolle. Er ist der Überzeugung, dass die besten Trauben für einen Spumante im Piemont wachsen.
Im Jahre 1865 hatte Carlo Gancia sogar einen Champagner auf Basis der Moscato-Traube kreiert. Das ist in Erinnerung geblieben als die ersten Geburtsstunden eines süßlichen Perlweins aus Italien. Gancia hat bis heute einen großen Namen, und ist eine Marke, welche in Italien weithin bekannt ist.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Den Champenoise habe ich am 27.07.1985 im Crinzane Cavour gekauft. Damals kostete die Flasche ca. 20,00 DM, was für einen italienischen Spumante recht teuer war. Er schmeckte ausgezeichnet, da sich die Pinot-Traube recht gut für die Spumante Erzeugung eignet.
Getrunken mit Sylvia Kiry am 24.11.1990. Sie war von der Qualität hell auf begeistert und von mir, meiner Auswahl, dem Wissen um gute Weine und Sekte.
Stand 1990
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Die Etiketten sind heute modifiziert, sehr modern gestaltet!
Stand 2014
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CARLO GANCIA - ASTI PIEMONT


CARLO GANCIA - ASTI PIEMONT
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 25 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Poderi Giovanni Scanavino | ||
Webseite: | http://www.perlino.com/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Nebbiolo | ||
Jahrgang: | 1980 |

Weingut:
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PODERI GIOVANNI SCANAVINO:
Der Winzer Giovanni Scanavino spielte über nahezu 20 Jahre eine große Rolle für unseren Einkauf von Weinen. In sehr vielen Etiketten sind hier Beschreibungen über seine Weine zu finden. Es war ein Familienbetrieb und die Kellerei bestach durch ihre Architektur. Die große Kelleranlage reichte über 5 Stockwerke in die Tiefe.
Die Gebäude konnten mit denen von Angelo Gaja in Barbaresco mithalten.
Giovanni erzeugte fast durchweg sehr gute Weine, zu sehr günstigen Preisen, die mein Onkel immer wieder im Vergleich zu anderen Weinen vom Piemont verkostete. Die Scanavino Weine schnitten dabei fast immer besser ab.
Leider musste Scanavino, aus uns nicht bekannten Gründen, Anfang der 90er Jahre seine Kellerei schließen. Genaues hat man nie erfahren.
Er konnte sich nochmals erholen mit dem Weingut "Villa Guelfa", aber das ging nur kurze Zeit. Mein Onkel war sehr gut mit der Familie befreundet.
Stand 2014
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SCANAVINO NEU:
Die neue Kellerei Perlino produziert den BARBARESCO nicht mehr!
Stand 2016
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SCANAVINO NEU PERLINO:
Die Markenrechte und Label von Scanavino wurde von der Kellerei Perlino übernommen, die seit Ende der 1990er Jahre unter den gleichen Qualitätseigenschaften wie einst Giovanni Scanavino ihre Weine produzieren.
Die Kellerei befindet sich in Asti.
Stand 2016
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SCANAVINO PRIOCCA / MONDO DEL VINI:
Die Gebäude sind schon lange an den heutigen Konzern Mondo del Vini übergegangen und wurden stetig mit Hallen erweitert.
Mondo del Vini (Weine der Welt) ist ein mächtiger Exporteur & Importeur, Abfüller und Händler. Es werden mehr als 25 Millionen Flaschen abgefüllt, in 40 Länder exportiert und an weit über 300.000 Kunden ausgeliefert.
http://mgm.wine/it/azienda
Vicampo in Deutschland gibt es sogar als Weingut an. Das ist dann nicht mehr glaubwürdig!
Meininger hat den Weinen die in der gigantischen Firma erzeugt werden, Auszeichnungen gegeben!
Alle Winzer im Piemont sprechen von aboluter Massenware die aus ganz Italien (fast allen Regionen) hier in Priocca und Forli abgefüllt und dann um die ganze Welt verschippert werden. (Überwiegend Discounterweine).
https://www.meininger.de/de/cantina/mgm-mondo-del-vino-srl-priocca-italy
Das Ansehen von Scanavino hingegen war in den 1970er Jahre enorm hoch,
da seine Weine Qualität hatten und maximal 600.000 Flaschen abgefüllt wurden.
AUFNAHMEN ZU SCANAVINO:
Buch Archiv - Chronik, Weinreisen, Seite 1 - 5 aus dem Jahr 1974/75
Buch Archiv - Chronik, Weinreisen, Seite 27 Walter Hangarter Skizze Gebäude
Buch Archiv - Aktuell, Weinreisen, Seite 7 Gebäude aus dem Jahr 1977
Stand 2017
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN BAROLO, BARBARESCO:
-Die Erzeugung erfolgt zu 100 % aus der Nebbiolo-Traube.
-Es gibt noch zwei Untersorten, Lampet und Michet.
-Die Reifung muss in einem Eichen- oder Kastanienholzfass erfolgen.
-Verwendet werden darf ein Barrique mit 225 Liter, oder auch ein Tonneaux.
-Diese haben ein Fassungsvermögen von meistens 600 Liter.
-Verwendet werden darf auch ein klassisches Holzfass mit z.B. 12000 Liter.
-Für den Winzer besteht keine Vorschrift welche Fassgröße er wählt.
-Normal wählt man einen Fasstyp für die gesamte Reifung.
-Die Möglichkeit den Barbaresco o. Barolo zu erzeugen, kann aber auch sein:
-In zwei Fässern unterschiedlicher Grösse seinen Wein reifen zu lassen.
-Man kann auch bei genügend Kapazität zwei Weine erzeugen:
-Zum Beispiel:
-Der eine Barbaresco reift nur im Barrique mit 225 Liter.
-Der andere Barbaresco reift nur in großen Fässern ab 1000 Liter aufwärts.
-Somit hat der Winzer die Möglichkeit, zwei Weine am Markt anzubieten.
-Das je nach Beliebtheit oder Nachfrage der Kunden.
-Siehe auch Absatz Machart Barolo / Barbaresco.
BAROLO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 36 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
BAROLO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 60 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel.
BAROLO RISERVA SPEZIALE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 13,00 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 72 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 6. Jahr darf er in den Handel.
BARBARESCO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,00 %.
-Mindestens 9 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 24 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
BARBARESCO "RISERVA" DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 9 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 48 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 6. Jahr darf ein Riserva Speziale in den Handel.
-Ein Barbaresco erreicht nicht ganz das Volumen eines Barolo.
-Doch liegt er nicht weit entfernt von einem Barolo.
-Oft übertrifft ein Barbaresco den Barolo an:
-Feinheit, Eleganz, Charakter und Finesse.
-Die Besten von ihnen gehören absolut zur Liga der:
-Vorzüglichsten Weine der Welt.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Dieser Wein gehört zu den besten Rotweinen der Weinbauregion Piemont. Allerdings ist er etwas leichter als der Barolo und wird daher oft der kleine Bruder des Barolos genannt.
Für diesen Spitzenwein trat 1981 die D.O.C.G. Vorschrift in Kraft. Das Anbaugebiet schreibt vor, dass sie in tieferen Lagen angebaut werden müssen, als jene von Barolo.
Durch den herbstlichen Frühnebel, der in den tieferen Lagen früher auftritt, werden die Weine trockener, rassiger und aufgeschlossener. Dadurch schmeckt der Barbaresco jünger besser im Vergleich zum Barolo.
In der Regel ist er ab dem 3. - 10. Jahr gut trinkbar. Den Reifehöhepunkt erreicht er vom 4. - 8. Jahr. Vom 11. Jahr an bauen verschiedene Weine, je nach Weingut ab, wenn auch langsam. Sehr gute Jahrgänge lassen sich selbstverständlich länger lagern.
Der 1980er von Scanavino ist ein sehr feiner und eleganter Wein gewesen, trotz der grossen Kellerei.
Stand 1990
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PRODUKTPALETTE:
Scanavino hatte tatsächlich eine breite Palette an Weinen, selbst den Barbaresco gab es als normale Version und als "Reserva" mit der Querfahne am Etikett.
Stand 2014
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PRODUKT WIRD NICHT MEHR ERZEUGT!


PRODUKT WIRD NICHT MEHR ERZEUGT!
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 26 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Poderi Giovanni Scanavino | ||
Webseite: | http://www.perlino.com/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Nebbiolo | ||
Jahrgang: | 1985 |

Weingut:
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PODERI GIOVANNI SCANAVINO:
Der Winzer Giovanni Scanavino spielte über nahezu 20 Jahre eine große Rolle für unseren Einkauf von Weinen. In sehr vielen Etiketten sind hier Beschreibungen über seine Weine zu finden. Es war ein Familienbetrieb und die Kellerei bestach durch ihre Architektur. Die große Kelleranlage reichte über 5 Stockwerke in die Tiefe.
Die Gebäude konnten mit denen von Angelo Gaja in Barbaresco mithalten.
Giovanni erzeugte fast durchweg sehr gute Weine, zu sehr günstigen Preisen, die mein Onkel immer wieder im Vergleich zu anderen Weinen vom Piemont verkostete. Die Scanavino Weine schnitten dabei fast immer besser ab.
Leider musste Scanavino, aus uns nicht bekannten Gründen, Anfang der 90er Jahre seine Kellerei schließen. Genaues hat man nie erfahren.
Er konnte sich nochmals erholen mit dem Weingut "Villa Guelfa", aber das ging nur kurze Zeit. Mein Onkel war sehr gut mit der Familie befreundet.
Stand 2014
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SCANAVINO NEU:
Die neue Kellerei Perlino produziert den BARBARESCO nicht mehr!
Stand 2016
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SCANAVINO NEU PERLINO:
Die Markenrechte und Label von Scanavino wurde von der Kellerei Perlino übernommen, die seit Ende der 1990er Jahre unter den gleichen Qualitätseigenschaften wie einst Giovanni Scanavino ihre Weine produzieren.
Die Kellerei befindet sich in Asti.
Stand 2016
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SCANAVINO PRIOCCA / MONDO DEL VINI:
Die Gebäude sind schon lange an den heutigen Konzern Mondo del Vini übergegangen und wurden stetig mit Hallen erweitert.
Mondo del Vini (Weine der Welt) ist ein mächtiger Exporteur & Importeur, Abfüller und Händler. Es werden mehr als 25 Millionen Flaschen abgefüllt, in 40 Länder exportiert und an weit über 300.000 Kunden ausgeliefert.
http://mgm.wine/it/azienda
Vicampo in Deutschland gibt es sogar als Weingut an. Das ist dann nicht mehr glaubwürdig!
Meininger hat den Weinen die in der gigantischen Firma erzeugt werden, Auszeichnungen gegeben!
Alle Winzer im Piemont sprechen von aboluter Massenware die aus ganz Italien (fast allen Regionen) hier in Priocca und Forli abgefüllt und dann um die ganze Welt verschippert werden. (Überwiegend Discounterweine).
https://www.meininger.de/de/cantina/mgm-mondo-del-vino-srl-priocca-italy
Das Ansehen von Scanavino hingegen war in den 1970er Jahre enorm hoch,
da seine Weine Qualität hatten und maximal 600.000 Flaschen abgefüllt wurden.
AUFNAHMEN ZU SCANAVINO:
Buch Archiv - Chronik, Weinreisen, Seite 1 - 5 aus dem Jahr 1974/75
Buch Archiv - Chronik, Weinreisen, Seite 27 Walter Hangarter Skizze Gebäude
Buch Archiv - Aktuell, Weinreisen, Seite 7 Gebäude aus dem Jahr 1977
Stand 2017
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN BAROLO, BARBARESCO:
-Die Erzeugung erfolgt zu 100 % aus der Nebbiolo-Traube.
-Es gibt noch zwei Untersorten, Lampet und Michet.
-Die Reifung muss in einem Eichen- oder Kastanienholzfass erfolgen.
-Verwendet werden darf ein Barrique mit 225 Liter, oder auch ein Tonneaux.
-Diese haben ein Fassungsvermögen von meistens 600 Liter.
-Verwendet werden darf auch ein klassisches Holzfass mit z.B. 12000 Liter.
-Für den Winzer besteht keine Vorschrift welche Fassgröße er wählt.
-Normal wählt man einen Fasstyp für die gesamte Reifung.
-Die Möglichkeit den Barbaresco o. Barolo zu erzeugen, kann aber auch sein:
-In zwei Fässern unterschiedlicher Grösse seinen Wein reifen zu lassen.
-Man kann auch bei genügend Kapazität zwei Weine erzeugen:
-Zum Beispiel:
-Der eine Barbaresco reift nur im Barrique mit 225 Liter.
-Der andere Barbaresco reift nur in großen Fässern ab 1000 Liter aufwärts.
-Somit hat der Winzer die Möglichkeit, zwei Weine am Markt anzubieten.
-Das je nach Beliebtheit oder Nachfrage der Kunden.
-Siehe auch Absatz Machart Barolo / Barbaresco.
BAROLO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 36 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
BAROLO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 60 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel.
BAROLO RISERVA SPEZIALE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 13,00 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 72 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 6. Jahr darf er in den Handel.
BARBARESCO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,00 %.
-Mindestens 9 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 24 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
BARBARESCO "RISERVA" DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 9 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 48 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 6. Jahr darf ein Riserva Speziale in den Handel.
-Ein Barbaresco erreicht nicht ganz das Volumen eines Barolo.
-Doch liegt er nicht weit entfernt von einem Barolo.
-Oft übertrifft ein Barbaresco den Barolo an:
-Feinheit, Eleganz, Charakter und Finesse.
-Die Besten von ihnen gehören absolut zur Liga der:
-Vorzüglichsten Weine der Welt.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Dieser Wein gehört zu den besten Rotweinen der Weinbauregion Piemont. Allerdings ist er etwas leichter als der Barolo und wird daher oft der kleine Bruder des Barolos genannt.
Für diesen Spitzenwein trat 1981 die D.O.C.G. Vorschrift in Kraft. Das Anbaugebiet schreibt vor, dass sie in tieferen Lagen angebaut werden müssen, als jene von Barolo.
Durch den herbstlichen Frühnebel, der in den tieferen Lagen früher auftritt, werden die Weine trockener, rassiger und aufgeschlossener. Dadurch schmeckt der Barbaresco jünger besser im Vergleich zum Barolo.
In der Regel ist er ab dem 3. - 10. Jahr gut trinkbar. Den Reifehöhepunkt erreicht er vom 4. - 8. Jahr. Vom 11. Jahr an bauen verschiedene Weine, je nach Weingut ab, wenn auch langsam. Sehr gute Jahrgänge lassen sich selbstverständlich länger lagern.
Der 85er von Scanavino ist ein sehr feiner und eleganter Wein der den 1980er in der Qualität bei weitem übertrifft. Außerdem haben die Weine von Scanavino inzwischen mehr Alkoholgehalt. Vorgeschrieben ist zwar ein Mindestalkoholgehalt von 12,5% bei einem Barberaesco, jedoch erreichen sie inzwischen 13,00%. Das verleiht natürlich mehr Kraft und Stärke, was sich auf lange Sicht auch in der Lagerung vorteilig zeigen kann.
Der Jahrgang 1985 war ein Spitzenjahrgang seit den letzten 20 Jahren. Es ist inzwischen schwer an die Weine heranzukommen, und wenn, dann sind diese recht teuer.
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MODERNE - ETIKETTEN:
Die Etiketten haben inzwischen eine Neuerung erfahren, welche sich an den alten Etiketten orientiert und nach wie vor perfekt auf die Bauchflasche (Pramaggiore - auch Glockenflasche genannt) passt.
Es ist das einzige moderne Etikett das ich von Scanavino habe, eine echte Rarität.
Stand 1990
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ALKOHOLREICHE - BAROLO:
-Inzwischen erreichen die Barbareso heute durchaus bis zu 14,00%
-Alkoholgehalt, ja sogar darüber hinaus. Das erreicht man durch den
-Rebenrückschnitt um die Beeren besser Reifen lassen zu können.
-In den 1990er Jahren kam das immer mehr auf.
-Die Preise zogen dann auch kräftig an, weil man weniger Ertrag hatte
-durch mehr Rückschnitt der Reben. Das wurde im Preis auf die Flasche
-umgelegt.
-Der Verkauf von Barolo und Barbaresco stagniert, derzeit nach neuen
-Berichten, durch die Preisentwicklung.
Stand 2014
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PRODUKT WIRD NICHT MEHR ERZEUGT!


PRODUKT WIRD NICHT MEHR ERZEUGT!
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 27 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Fratelli Rovero | ||
Webseite: | http://www.rovero.it/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Freisa delle Langhe | ||
Jahrgang: | 1989 |

Weingut:
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FRATELLI ROVERO:
Das heutige Weingut produzierte am Anfang nur Grappa. Man erkannte dann aber schnell, dass sich auch mit Wein gutes Geld verdienen lässt. Nun wurde schnell mit einer Weinproduktion begonnen.
Dieser Freisa war eine der ersten Flaschen, die ich auf dem Weingut kaufte. Das Weingut ist nicht leicht zu finden gewesen. Doch heute mit einem "Navi" ist das ja alles easy.
Sensorische Eigenschaften der Freisa Rebsorte:
Farbe: rubinrot oder kirschrot
Geruch: charakteristisch, zart
Geschmack: süß, frisch, trocken, weich oder lebendig
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Dieser prickelnde Tischwein war ziemlich weit im Mittelalter verbreitet und wird heute wieder in der Nähe von Alba angebaut. Es gibt einen trockenen Freisa, welcher in der Farbe tiefrot bis granatrot ist. Er hat einen frischen nach Veilchen duftenden Geschmack. Als prickelnder Freisa hat er einen grasartigen Ablauf, sprich Geschmack.
Stand 1990
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ROTWEIN - FRIZZANTE:
Die trockene "frizzante" Version als Rotwein, kommt bei den Deutschen nicht an. In fast allen Regionen von Italien werden rote Frizzante erzeugt, das lieben die Italiener.
Der liebliche oder süsse Freisa wird heute von der Kellerei als Dessertwein angeboten.
Mein Onkel kannte das Weingut, oder damalige Destilleria, natürlich auch.
Die Etiketten sind heute modifiziert!
Stand 2014
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FRATELLI BARALE - BAROLO PIEMONT


FRATELLI BARALE - BAROLO PIEMONT
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 28 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Cantine Volpi | ||
Webseite: | http://www.cantinevolpi.it/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Colle Tortonesi Barbera | ||
Jahrgang: | 1986 |

Weingut:
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CANTINA VOLPI:
Bei Tortona wurde im Jahre 1914 die Cantine Volpi gegründet. Die folgenden Generationen haben es geschafft, Schritt für Schritt, ihre Weine auf dem italienischen Markt zu platzieren. Dann erst gelang es auch sich auf ausländischen Märkten zu behaupten.
Cortese, Barbera und Dolcetto sind im Zentrum des Fachinteresse seit fast fünfzig Jahren. Es werden auch Schaumweine, süße Schaumweine und Rotweine in guten Jahren in großen Eichenfässern oder Barriques ausgebaut.
Ca. 7 Hektar werden bewirtschaftet. In einer wirklich eindrucksvollen Weinlage hat Volpi investiert, welches sich auf dem Etikett widerspiegelt.
Heute ist die Kombination von Erfahrung und Technologie enorm wichtig, um am internationalen Markt Erfolg zu haben.
Der Barbera heisst heute bei Volpi "Barbera Piemonte", der aus 100% Barbera besteht. Die Möglichkeit wie oben beschrieben, hat aber weiterhin ihre Gültigkeit.
Siehe auch Beschreibung von Colli Tortonesi Cortese von Volpi:
Siehe hier Lfd. Nr. 61
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN BARBERA:
-Barbera ist eine hochwertige Rebsorte, die gut anpassungsfähig ist.
-Sie liefert ausdrucksstarke Weine, die meistens ein kräftiges Bukett haben.
-Geschmackstypizität, erinnernd an Pflaumen, schwarze Kirschen, Beeren.
ANBAUZONEN RECHT UMFANGREICH:
-Das Anbaugebiet Barbera di Asti DOCG umfasst etwa 160 Gemeinden.
-Die Provinzen Alessandria & Asti. Die Barbera-Rebe ist überall vorhanden.
-In der höchsten Konzentration jedoch im Süden von Asti.
-Die Besten heutigen Barbera-Produktionen kommen jeodoch aus:
-Den Gemeinden Costigliole di Asti & Agliano Terme.
-Weine mit geringerer Intensität, stammen nördlich des Tanaro Fluss.
-1970 erhielt die Anbauregion für den Barbera den DOC-Status.
-2008 folgte dann die Anerkennung zu DOCG.
-Weine mit Lagerung und höheren Alkoholghehalt erhielten dann:
-Das Qualitätssiegel „Superiore“.
-Weiter wurden Subzonen Colli Astiani, Nizza & Tinella geschaffen.
-Verwirrend ist die Regelung dass die Produktionsweingebiete:
-Barbera di Asti DOCG & Barbera del Monferrato DOC fast deckungsgleich ist.
-Letztendlich hat man es aber nur mit "einem Barbera" zu tun.
-Nach Bestimmungen des Consorzio Tutela Vini di Asti & Monferrato:
-Müssen die Weinberge des Barbera d’ Asti DOCG auf Hügeln liegen.
-In Richtung Norden dürfen die Parzellen auch an Abhängen liegen.
-Schätzungsweis gibt es etwa 5.800 Winzer. Einige im Nebenerwerb.
BARBERA DEL PIEMONTE:
-Herkunft des Weines aus nicht klassifizierten Gebieten des Piemont.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Fassausbau nicht vorgeschrieben.
-Traubenanteile zu 100 % Barbera.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
BARBERA DI ALBA DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-1 Jahr Holzfassreifung in Eiche oder Kastanie und 1 Jahr Flaschenreifung.
-Traubenanteile:
-Es dürfen bis zu maximal 15 % Nebbiolo verwendet werden.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
BARBERA DI ALBA "SUPERIORE":
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 13,00 %.
-3 Jahre Reifung, mindestens 1 Jahr im Eichen- oder Kastanienholzfass.
-Es dürfen bis zu 15 % Nebbiolo Trauben verwendet werden.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
BARBERA DI ASTI DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-1 Jahr Reifung, kein Fassausbau vorgeschrieben.
-Maximal dürfen 6300 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Traubenanteile:
-85 – 100 % Barbera
-15% Anteile gemischt oder alleine - Freisa, Grignolino, Dolcetto.
-Er darf ab dem 1. März des auf die Ernte folgenden Jahres in den Handel.
BARBERA DI ASTI "SUPERIORE" DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-1 Jahr Reifung, mindestens 6 Monate im Eichen- oder Kastanienholzfass.
-Maximal dürfen 6300 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Traubenanteile:
-85 – 100 % Barbera
-15 % Anteile gemischt oder alleine - Freisa, Grignolino, Dolcetto.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
BARBERA DEL MONFERRATO DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Mindestens 6 Monate im Eichen- oder Kastanienholzfass.
-Maximal dürfen 7000 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Traubenanteile:
-85 – 100 % Barbera
-15 % Anteile gemischt oder alleine - Freisa, Grignolino, Dolcetto.
-Er darf nach 12 Monaten nach dem 1. Januar des Erntejahres in den Handel.
BARBERA DEL MONFERRATO "SUPERIORE" DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 13,00 %.
-Mindestens 6 Monate im Eichen oder Kastanienholzfass.
-Maximal dürfen 7000 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Traubenanteile:
-85 – 100 % Barbera
-15 % Anteile gemischt oder alleine - Freisa, Grignolino, Dolcetto.
-Er darf nach 14 Monaten nach dem 1. November d. Erntejahres i. d. Handel.
BARBERA COLLI TORTONESI:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Bei einem Mindestalkoholgehalt von 12,50 % "Superiore".
-Traubenanteile:
-85 – 100 % Barbera
-15 % Anteile gemischt oder alleine - Freisa, Bonarda, Dolcetto.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel, der Superiore nach 2 Jahren.
BARBERA DEL ROERO:
-Diese ist vom Consorzio nicht als eigenständige Zone geführt.
-Teilweise wurde sie von einigen Winzern dennoch verwendet.
BESTE BARBERA:
-Sind "Barbera di Alba" und "Barbera di Asti" aus der südlichen Zone.
-Ebenso "Barbera del Monferatto" Superiore.
-Geschmackstypizität, erinnernd an:
-Brombeeren, Pflaumen, schwarze Kirschen, Veilchen, Teer.
SUBZONEN:
BARBERA COLLI ASTIANI DOCG:
-Diese Lage liegt nördlich der beiden Unterzonen Nizza & Tinella.
-In Richtung Asti. Es sind die Gemeinden: Azzano, Mongardino,
-Montaldo Scarampi, Montegrosso d’Asti, Rocca d’Arazzo, Vigliano & teilw. Asti.
-Barbera 90% und 10% anderer autochthonen Sorten sind zulässig.
-Maximal dürfen 4000 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Fasslagerzeit mindestens 24 Monate, davon 6 Monate Holzfassreife.
BARBERA NIZZA DOCG:
-Das Gebiet um Nizza zählt zur wärmsten Zone.
-Hier reifen die Trauben besser aus als in anderen Anbauzonen.
-Die Gemeinden umfassen: Agliano, Belveglio, Calamandrana, Castel Boglione,
-Castelnuovo Belbo, Castelnuovo Calcea, Castel Rocchero, Cortiglione,
-Scappacino, Mombaruzzo, Mombercelli, Nizza Monferrato,
-Vaglio serra, Vinchio, Bruno, Rocchetta, Palafea, Mosca, San Marzano Oliveto.
-Barbera zu 100%. Maximal dürfen 7000 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Der Mindestalkoholgehalt 13,00% / Bei Lagenweinen 13,5%.
-Bei Riserva Weinen Lagerzeit von 12 – 30 Monaten.
BARBERA TINELLA DOCG:
-Dieser Teilbereich grenzt im Osten an das Städtchen Nizza.
-Die Anbauzone erstreckt sich über die Gemeinden:
-Costogliole d’Asti, Calosso, Castagnole Lanze, Coazzolo ein Teil v. Isola d’Asti.
-Barbera 90% und 10% anderer autochthonen Sorten sind zulässig.
-Maximal dürfen 4000 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Fasslagerzeit mindestens 24 Monate, davon 6 Monate Holzfassreife.
Stand 2019
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LA BELLA BARBERA (Schöne Geschichte):
-Barbera da schwingt wenig Noblesse mit!
-Derb klingt das, nach Bauernwein, nach Barbaren und Zweiliterflaschen!
-Nach blauen Zähnen und rauhen Mengen Ertrag.
-Die arme Barbera? In der italienischen Sprache ist sie tatsächlich weiblich:
-La bella Barbera!
-Die Edelsorten dagegen sind alle männlich:
-il Barolo, il Barbaeresco, il Nebbiolo, aber auch Sangiovese und il Brunello!
-Das Geschlecht als Frage des Gerbstoffes, der Härte einerseits!
-Der leicht säuerlichen Samtigkeit andererseits!
-Zufall – kann das sein?
-Noch ist die Weinwelt eine männliche Welt! Prost :)
Stand 2019
Verkostung/Geschichte:
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Ein Barbera mit einem sehr ausgeprägten Charakter. Er hatte ein wunderbares Bukett, war sehr verhalten am Gaumen, sowie im Abgang.
Diese Flasche haben wir mal wieder bei Walter Hangarter im Atelier im Müller- Thurgau-Haus in Tägerwilen mit Hans Rud Würmli und Ursi am 20.11.1990 getrunken.
Stand 1990
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HANGARTER WALTER KÜNSTLER 1927 – 1995 TÄGERWILEN / GOTTLIEBEN:
-Walter Hangarter, der Künstler, Alpinist u. Naturfreund aus Leidenschaft.
-Er war es längst schon, bevor der Schutz der Natur zum Politikum wurde.
-Er hatte einen technischen Beruf, arbeitete in einer Maschinenfabrik.
-Dort hatte er die Funktion eines Qualitätskontrolleur.
****
-Die Schönheit und Besonderheit seiner Heimat, der Bodenseelandschaft:
-Veranlassten Hangarter diese in unnachahmlichen Bildern festzuhalten.
-Er schätze die Kleinmeister wie Hangarter seine Hobbykollegen nannte.
-Davon gab es einige in seinem Bekanntenkreis am Bodensee.
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-Sein Tenor war, wenn seine Kinder aus dem Hause sind, will er frei Malen.
-Diese machten ihm nach guten Schulabschlüssen dafür den Weg frei.
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-Walter Hangarter ist ein echter Autodidakt.
-So wie er das selbst oft von sich sagte.
-Er hatte nicht eine Stunde Malunterricht genossen.
-Er fühle genügend Kräfte sich als echter „Dilettant“ durchzusetzen.
-Das Wort muss man allerdings richtig interpretieren:
-Es kommt von „dilettare“, also ergötzen und bezeichnet Liebhaber:
-Zu einer Kunst oder Wissenschaft, ohne eine schulmäßige Ausbildung.
-Wir würden auf allen Gebieten mehr Dilettanten benötigen.
-Menschen, welche sich mit brennendem Herzen für eine Sache einsetzen.
-Diese vermögen unerhörte Kräfte zu entwickeln.
-Er war Landschaftsmaler, seine bevorzugten Motive, der Bodensee.
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-Ein Interesse bestand sich auch mit kulturgeschichtlichem zu befassen.
-Er wollte wissen wo der Künstler in der Gesellschaft steht.
-Welche Funktionen, welche Verantwortung, welche Ziele er hat.
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-Graf Bernadotte, Herr der Insel Mainau, sah einige Werke von Hangarter.
-Er beauftragt ihn die Mälarstube der „Schwedenschenke“ auszustatten.
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-Die „Neuen Wege durch die Alpen“ ist eines der großen Werke gewesen.
-Er erlebte die Kulisse auf vielen Fahrten durchs Tessin.
-Das gab ihm dann die Anregung, das einmalige Kunstwerk zu schaffen.
-Er sah das technische Genie des Menschen.
-Seine Fähigkeiten Berge und Täler zu bezwingen.
-Das Werk zeigt eindrucksvoll den Autobahnbau-Gotthard-Biasca-Tal.
-Die Schöpfung, die aus Gottes Hand kommt, sei ein großes Wunderwerk.
-Aber auch der Mensch der sich der Schöpfung untertan macht.
-Auch er (der Mensch) ist bewundernswert, waren eine seiner Aussagen.
-Ein Werk unserer Zeit, grandiose technische Leistungen.
-Walter Hangarter, konnte dies in einer brillanten Art festhalten.
-Die technischen Errungenschaften oft in den Bildern mit einbinden.
-Das konnte er so gut, wie kaum ein anderer Maler.
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-Was nur wenige erfuhren, dass seine Kenntnisse allumfassend waren.
-Vor allem sein Wissen um die Metaphysik.
-Auch mit dem ständigem Hinterfragen nach dem "Sein".
-Auch nach dem Sinn des Lebens!
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-BILDER ZU HANGARTER IM BUCH WEINREISEN SEITE 9 – 13
Stand Januar 2015
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GEMEINDE TÄGERWILEN:
Eine Ausstellung findet in seiner Heimatgemeinde Tägerwilen im Gemeindehaus statt. Das in Verbindung mit einer Schenkung von 25 Werken, die dann weiterhin die Räume der Gemeinde zieren werden.
Weiteres finden man unter:
http://www.kreuzlinger-zeitung.ch/2015/10/02/ein-leben-fuer-die-malerei/
Stand Oktober 2015
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CANTINE VOLPI - TORTONA PIEMONT


CANTINE VOLPI - TORTONA PIEMONT
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 29 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Poderi Giovanni Scanavino | ||
Webseite: | http://www.perlino.com/ | ||
Sorte: | Sekt | ||
Rebsorte: | Pinot Bianco | ||
Jahrgang: | 1989 |

Weingut:
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PODERI GIOVANNI SCANAVINO:
Der Winzer Giovanni Scanavino spielte über nahezu 20 Jahre eine große Rolle für unseren Einkauf von Weinen. In sehr vielen Etiketten sind hier Beschreibungen über seine Weine zu finden. Es war ein Familienbetrieb und die Kellerei bestach durch ihre Architektur. Die große Kelleranlage reichte über 5 Stockwerke in die Tiefe.
Die Gebäude konnten mit denen von Angelo Gaja in Barberesco mithalten.
Giovanni erzeugte fast durchweg sehr gute Weine, zu sehr günstigen Preisen, die mein Onkel immer wieder im Vergleich zu anderen Weinen vom Piemont verkostete. Die Scanavino Weine schnitten dabei fast immer besser ab.
Leider musste Scanavino, aus uns nicht bekannten Gründen, Anfang der 90er Jahre seine Kellerei schließen. Genaues hat man nie erfahren.
Er konnte sich nochmals erholen mit dem Weingut "Villa Guelfa", aber das ging nur kurze Zeit. Mein Onkel war sehr gut mit der Familie befreundet.
Stand 2014
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SCANAVINO NEU:
Die neue Kellerei Perlino produziert den CHAMPENOISE BRUT nicht mehr!
Stand 2016
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SCANAVINO PRIOCCA / MONDO DEL VINI:
Die Gebäude sind schon lange an den heutigen Konzern Mondo del Vini übergegangen und wurden stetig mit Hallen erweitert.
Mondo del Vini (Weine der Welt) ist ein mächtiger Exporteur & Importeur, Abfüller und Händler. Es werden mehr als 25 Millionen Flaschen abgefüllt, in 40 Länder exportiert und an weit über 300.000 Kunden ausgeliefert.
http://mgm.wine/it/azienda
Vicampo in Deutschland gibt es sogar als Weingut an. Das ist dann nicht mehr glaubwürdig!
Meininger hat den Weinen die in der gigantischen Firma erzeugt werden, Auszeichnungen gegeben!
Alle Winzer im Piemont sprechen von aboluter Massenware die aus ganz Italien (fast allen Regionen) hier in Priocca und Forli abgefüllt und dann um die ganze Welt verschippert werden. (Überwiegend Discounterweine).
https://www.meininger.de/de/cantina/mgm-mondo-del-vino-srl-priocca-italy
Das Ansehen von Scanavino hingegen war in den 1970er Jahre enorm hoch,
da seine Weine Qualität hatten und maximal 600.000 Flaschen abgefüllt wurden.
AUFNAHMEN ZU SCANAVINO:
Buch Archiv - Chronik, Weinreisen, Seite 1 - 5 aus dem Jahr 1974/75
Buch Archiv - Chronik, Weinreisen, Seite 27 Walter Hangarter Skizze Gebäude
Buch Archiv - Aktuell, Weinreisen, Seite 7 Gebäude aus dem Jahr 1977
Stand 2017
Verkostung/Geschichte:
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Dieser Champenoise entspricht auch dem erzeugten Pinot Nero, nur hier als Riserva erzeugt. Dieser bleibt ein Jahr länger auf der Flasche und trägt deshalb die Bezeichnung Riserva.
Es ist ein ausgezeichneter "Champenoise" der dem echten "Champagner" wirklich Konkurenz machen kann.
Stand 1990
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MARKETING -EFFEKT:
Mit diesem Etikett ist die Sammlung von Scanavino so gut wie komplett. Das Etikett war damals schon recht modern gestaltet, schwarz mit Goldschrift, was heute viel anzutreffen ist. Das liegt jedoch genau 24 Jahre zurück. "Werbetechnisch" eine Ewigkeit zurückliegend, heute wieder im Trend!
Stand 2014
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PRODUKT WIRD NICHT MEHR ERZEUGT!


PRODUKT WIRD NICHT MEHR ERZEUGT!
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 30 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Ferrero Sauro & C. snc | ||
Webseite: | keine | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Arneis | ||
Jahrgang: | 1989 |

Weingut:
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FERRERO SAURO & C.:
Es gibt eine Enoteca (Weinbibliothek) in Turin mit dem Namen Ferrero Sauro. Vielleicht gibt es den Wein heute noch dort. Das müsste man prüfen. Eine Webseite gibt es nicht, nur eine Telefonnummer.
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN FÜR ARNEIS:
-Die Herkunft ist nicht ganz geklärt, erste Aufzeichnung im 15. Jahrhundert.
-Arneis ist eine weiße autochthone Rebsorte des Piemont.
-Die in der Provinz Cuneo – Langhe und Roero angebaut wird.
-Arneis wurde z. ersten Mal 1877 von E. G. de Rovasenda schriftlich erwähnt.
-Der Ursprung des Wortes scheint daher wie folgt entstanden zu sein:
-Die Beschreibung für d. entstehenden Wein m. einem Dialektwort gemischt:
-Das bedeutet soviel, wie eine Person die schadenfroh und unbekümmert ist.
-Die Rebsorte erlebte in den 1990er Jahren eine Renaissance.
ARNEIS DELLE LANGHE DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,50%.
-Fassausreifung im Edelstahltank.
-Maximale Erzeugung 7700 Liter pro Hektar.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
ARNEIS ROERO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,00%.
-Fassreifung im Edelstahltank.
-Maximale Erzeugung 7500 Liter pro Hektar.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
ARNEIS ROERO SPUMANTE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50%.
-Fassreifung im Edelstahltank.
-Maximale Erzeugung 7500 Liter pro Hektar.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
LANGHE ARNEIS ZUSATZINFO:
-Die Langhe Arneis sind die Leichteren.
-Von Langhe Arneis wird mehr produziert, als Roero Arneis.
-Die Weine werden sortenrein gekeltert.
-Im November 1994 erlangte der Langhe Arneis den DOC Status.
-Geschmackstypizität, erinnernd an Äpfel, Mandeln, Birnen und Melonen.
ROERO-ARNEIS ZUSATZINFO:
-Die Roero Arneis sind die feineren und trockeneren Arneis.
-Ein Roero-Arneis gehört zu den feinsten Weissweinen die das Piemont hat.
-Die Roero-Arneis erhielten im 2004 den DOCG Status.
-Unter Kennern wird der Roero bevorzugt!
-Die Weine werden sortenrein gekeltert.
-Geschmackstypizität, erinnernd an Äpfel, Pfirsich, Aprikosen.
REKULTIVIERUNG:
Durch neue Anbaumethoden sowie neue Kellertechniken, insbesondere bei Weissweinen, wird heute der Arneis klassisch abgefüllt. Die Geschichte zur Rekultivierung von Arneis kann schön nachgelesen werden unter der Quelle: http://www.langhevini.it/
Stand 2016
Verkostung/Geschichte:
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Der Arneis ist ein Weisswein, wie der Name schon sagt, der aus der gleichnamigen Traube gewonnen wird.
Er schmeckte mir und Claudius Leber ausgezeichnet zu einem Essen, im Ristorante Il Centro in Priocca am 10.07.1990.
Zum Essen gabe es "Carne di Cruda" (rohes Kalbfleisch, hauchdünn geschnitten, in Olivenoel eingelegt) sowie frische Tagliatelle mit einem schönen Tomatensugo an frischem Basilikum.
Das ganze schmeckte in Verbindung mit dem Arneis hervorragend.
Stand 1990
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ARNEIS DEL PIEMONTE VINO DA TAVOLA:
Bei der Wiederentdeckung der alten Rebsorte Arneis, anscheinend durch das Haus Vietti von Castiglione Falletto gab es den Weisswein am Anfang als Arneis del Piemonte.
Heute gibt es das nicht mehr. Vino da Tavola wurde dann durch die Auszeichnung DOC, bzw. DOCG ersetzt, weil man auch erkannte wie wertvoll die Sorte ist um gute Weissweine zu erzeugen. Siehe Produktionsvorschriften!
Stand 2016
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MARKETING:
Das Marketingkonzept konnte nicht besser sein mit dem goldenen "A" das für Arneis steht. Auch die Kellerei mit den Reben eine recht schöne Darstellung auf dem Etikett. Es war eine weisse (durchsichtige) Flasche, die mit dem Etikett und einer goldenen Kapsel der Hingucker war. Die musste man trinken. Sie wurde mir damals ja auch von Enrico empfohlen.
Stand 2014
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IL CENTRO PRIOCCA:
Heute Haute Cuisine Küche, teuer!
Enrico Codere heute eher der arrogante Mensch, früher sehr umgänglich.
Seine Frau Elide diein der Küche steht, dagegen unglaublich herzlich!
Früher in den 1980er Jahren kochte noch die Mamma von Enrico, die Rita.
Das waren noch Zeiten!
Mein letzter Besuch war im 2012. Ich bezahlte für zwei kleine Vorspeisen, ein Teller Primi Piatti mit Trüffel, eine halbe Flasche Wein und einen Cafe, der auf sich warten ließ, unter der Hand 150 Euro.
Den Cafe nahmen wir vorne in der Bar. Enrico ließ seine Eingangstüre des Lokales geschlossen. Also konnte ich auch noch Türöffner spielen.
Er bekam das natürlich nicht mit, da er hinten im Lokal beschäftigt war.
Total bescheuert!
DUX TAMARA AARAU:
Mit dabei war die heutige Immobilienfrau Tamara Dux, die bei Engel & Völkers in Aarau arbeitet!
Unterschiedliche Aussagen findet man unter:
https://www.tripadvisor.de/Restaurant_Review-g1238541-d1056144-Reviews-Ristorante_il_centro-Priocca_Province_of_Cuneo_Piedmont.html
Stand 2017
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KEIN INTERNET -WEB- AUFTRITT!


KEIN INTERNET -WEB- AUFTRITT!
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 31 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Poderi Giovanni Scanavino | ||
Webseite: | http://www.perlino.com/ | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Cortese | ||
Jahrgang: | 1989 |

Weingut:
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PODERI GIOVANNI SCANVINO:
Der Winzer Giovanni Scanavino spielte über nahezu 20 Jahre eine große Rolle für unseren Einkauf von Weinen. In sehr vielen Etiketten sind hier Beschreibungen über seine Weine zu finden. Es war ein Familienbetrieb und die Kellerei bestach durch ihre Architektur. Die große Kelleranlage reichte über 5 Stockwerke in die Tiefe.
Die Gebäude konnten mit denen von Angelo Gaja in Barbaresco mithalten.
Giovanni erzeugte fast durchweg sehr gute Weine, zu sehr günstigen Preisen, die mein Onkel immer wieder im Vergleich zu anderen Weinen vom Piemont verkostete. Die Scanavino Weine schnitten dabei fast immer besser ab.
Leider musste Scanavino, aus uns nicht bekannten Gründen, Anfang der 90er Jahre seine Kellerei schließen. Genaues hat man nie erfahren.
Er konnte sich nochmals erholen mit dem Weingut "Villa Guelfa", aber das ging nur kurze Zeit. Mein Onkel war sehr gut mit der Familie befreundet.
Stand 2014
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SCANAVINO NEU:
Die neue Kellerei Perlino produziert den CORTESE ALTO MONFERRATO nicht mehr!
Stand 2016
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SCANAVINO PRIOCCA / MONDO DEL VINI:
Die Gebäude sind schon lange an den heutigen Konzern Mondo del Vini übergegangen und wurden stetig mit Hallen erweitert.
Mondo del Vini (Weine der Welt) ist ein mächtiger Exporteur & Importeur, Abfüller und Händler. Es werden mehr als 25 Millionen Flaschen abgefüllt, in 40 Länder exportiert und an weit über 300.000 Kunden ausgeliefert.
http://mgm.wine/it/azienda
Vicampo in Deutschland gibt es sogar als Weingut an. Das ist dann nicht mehr glaubwürdig!
Meininger hat den Weinen die in der gigantischen Firma erzeugt werden, Auszeichnungen gegeben!
Alle Winzer im Piemont sprechen von aboluter Massenware die aus ganz Italien (fast allen Regionen) hier in Priocca und Forli abgefüllt und dann um die ganze Welt verschippert werden. (Überwiegend Discounterweine).
https://www.meininger.de/de/cantina/mgm-mondo-del-vino-srl-priocca-italy
Das Ansehen von Scanavino hingegen war in den 1970er Jahre enorm hoch,
da seine Weine Qualität hatten und maximal 600.000 Flaschen abgefüllt wurden.
AUFNAHMEN ZU SCANAVINO:
Buch Archiv - Chronik, Weinreisen, Seite 1 - 5 aus dem Jahr 1974/75
Buch Archiv - Chronik, Weinreisen, Seite 27 Walter Hangarter Skizze Gebäude
Buch Archiv - Aktuell, Weinreisen, Seite 7 Gebäude aus dem Jahr 1977
Stand 2017
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN
CORTESE, CORTESE DI GAVI, GAVI, GAVI DI GAVI:
-Genannt auch Cortese del Piemonte oder Piemonte Cortese.
-Im 1974 hat der Cortese das Prädikat DOC erhalten.
-Cortese Piemonte darf aus der gesamten Region des Piemont kommen.
-Cortese Alto Monferrato ,Cortese delle Langhe, Cortese Colli Tortonesi.
-Im 1998 erhielt Gavi, auch Cortese di Gavi den DOCG Status.
-Er muss aus der Provinz Alessandria seine Herkunft haben.
CORTESE DEL PIEMONTE DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,00 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
CORTESE DI GAVI DOCG ODER GAVI DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,50 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
CORTESE DEI COLLI TORTONESI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,00 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel
CORTESE DELLE ALTO MONFERRATO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,50 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel
GAVI DI GAVI DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,00 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
-Gavi di Gavi zählt zu den besten und ist Anbaumäßig das kleinste Gebiet.
-Die Weine müssen unmittelbar aus der Gemeinde Gavi stammen.
SPUMANTE GAVI DOCG:
-Ein weiteres Synonym ist, dass die Rebsorte trockene Weine liefert.
-Daher eignet sie sich durch ihre Säurereichtum zur Erzeug. v. Spumante.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %
GAVI - SENSORISCHE EIGENSCHAFTEN:
-Den Gavi wird heute mit folgenden sensorischen Eigenschaften beschrieben:
-Frische Zitrusnote, erinnernd auch an Äpfel, Mandeln und Mirabellen.
-Am Gaumen etwas pikant, würzig, dicht, ausgewogene mineralische Noten.
-Oft schöner Nachklang.
CORTESE - ERZEUGUNG:
-Heute wird leider der "einfache" Cortese nur noch wenig erzeugt.
-Viele Weingüter wollen die Sorte nicht mehr kultivieren.
-Ausnahme, natürlich die Gavi Zone.
-Ein Grund sei, die großen üppigen Trauben und Erträge.
-Der Aufwand des Rückschnittes usw. würde viel Arbeit bereiten.
-Der Focus liegt auf Arneis und Chardonnay.
-Chardonnay wird jedoch auf der ganzen Welt angebaut.
-Chancen haben sollten doch gerade autochthone Sorten, wie:
-Favorita, Arneis, Moscato, Erbaluce und eben Cortese.
-Nur weil Gaja mit Chardonnay große Erfolge erzielte, übernahmen das viele.
-Viele Weingüter stellen die beheimateten weißen Rebsorten oft zurück.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Der Cortese frizzante ist auch eine schöne Abwechslung. Die Italiener haben für die Zubereitung von "frizzante" Weinen außerordentliches Geschick in der Kellertechnik.
Ich fand ihn sehr gefällig, eben spritzig, nicht zu trocken und daher recht "süffig".
Laut Etikett ist er trocken, hat ein delikates Profumo und ist ein optimaler Begleiter für einen Apero, oder gar zu einer Vorspeise im Sommer.
Stand 1990
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KOHLENSÄURE:
Ganz wichtig, Scanavino pumpt keine Kohlensäure in den Wein, wie das oft gemacht wird. Dieser hier oblag einer natürlichen Fermentation mittels der Hefe.
Ein gleiches Produkt bietet heute an:
www.terredavino.it - den müsste man mal probieren.
Stand 2014
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PRODUKT WIRD NICHT MEHR ERZEUGT!


PRODUKT WIRD NICHT MEHR ERZEUGT!
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 32 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Angelo Gaja | ||
Webseite: | http://www.gajadistribuzione.it/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Nebbiolo | ||
Jahrgang: | 1971 |

Weingut:
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ANGELO GAJA:
Angelo, Inhaber und Präsident vom Gaja Weingut, ist seit der vierten Generation Winzer. International in der Welt anerkannt, hat Angelo Gaja mutige Innovationen in den Weinbergen und im Keller vorgenommen. Eine seiner Innovationen war der Einsatz von Barriques (225-Liter-Französischen-Eichenfässern für Weine die Reifung erfahren mussten. Seine ersten Pflanzungen in den Weinbergen der Region mit Cabernet Sauvignon, Chardonnay und Sauvignon Blanc sind einzig und alleine ihm zuzuschreiben.
Das brachte unerhörte Erfolge ein.
Gaja ist für die Herstellung eleganter, opulenter Weine bekannt. Er ist ein Pionier in der Herstellung von Einzellagenweine im Piemont. Die Qualität seiner Weine wird vom "Wine Spectator" dem führenden amerikanischen Weinmagazin so beschrieben:
"Vielleicht die besten italienischen Weine die je gemacht wurden".
1940 wurde Angelo Gaja geboren und erwarb an dem renommierten Kellerei-Institut Alba im Jahr 1960 einen Abschluss in Önologie. Er hat ebenso einen Master-Abschluss in Wirtschaftswissenschaften an der Uni Turin.
Angelo und seine Frau Lucia leben in Barbaresco mit ihrem Sohn und zwei Töchter. Lucia leitet heute die Verwaltung der Gaja Winery und Gaja Distribuzione, die viele Edelmarken beinhaltet.
Aktuell erhielt Angelo Gaja den Namen, ANGELO NATZIONALE. Jeder der etwas mit Wein zu tun hat, allem voran natürlich in Italien, kennt Gaja.
Stand 2016
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REBLAGEN BARBARESCO - SORI TILDIN - SORI SAN LORENZO:
Die Reblagen-Weine kosten heute mehrere 100 EURO, je nach Jahrgang.
Die Etiketten haben bis heute ihre Unverkennbarkeit! LABEL - BRANDS!
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN BAROLO, BARBARESCO:
-Die Erzeugung erfolgt zu 100 % aus der Nebbiolo-Traube.
-Es gibt noch zwei Untersorten, Lampet und Michet.
-Die Reifung muss in einem Eichen- oder Kastanienholzfass erfolgen.
-Verwendet werden darf ein Barrique mit 225 Liter, oder auch ein Tonneaux.
-Diese haben ein Fassungsvermögen von meistens 600 Liter.
-Verwendet werden darf auch ein klassisches Holzfass mit z.B. 12000 Liter.
-Für den Winzer besteht keine Vorschrift welche Fassgröße er wählt.
-Normal wählt man einen Fasstyp für die gesamte Reifung.
-Die Möglichkeit den Barbaresco o. Barolo zu erzeugen, kann aber auch sein:
-In zwei Fässern unterschiedlicher Grösse seinen Wein reifen zu lassen.
-Man kann auch bei genügend Kapazität zwei Weine erzeugen:
-Zum Beispiel:
-Der eine Barbaresco reift nur im Barrique mit 225 Liter.
-Der andere Barbaresco reift nur in großen Fässern ab 1000 Liter aufwärts.
-Somit hat der Winzer die Möglichkeit, zwei Weine am Markt anzubieten.
-Das je nach Beliebtheit oder Nachfrage der Kunden.
-Siehe auch Absatz Machart Barolo / Barbaresco.
BAROLO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 36 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
BAROLO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 60 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel.
BAROLO RISERVA SPEZIALE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 13,00 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 72 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 6. Jahr darf er in den Handel.
BARBARESCO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,00 %.
-Mindestens 9 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 24 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
BARBARESCO "RISERVA" DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 9 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 48 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 6. Jahr darf ein Riserva Speziale in den Handel.
-Ein Barbaresco erreicht nicht ganz das Volumen eines Barolo.
-Doch liegt er nicht weit entfernt von einem Barolo.
-Oft übertrifft ein Barbaresco den Barolo an:
-Feinheit, Eleganz, Charakter und Finesse.
-Die Besten von ihnen gehören absolut zur Liga der:
-Vorzüglichsten Weine der Welt.
Stand 2014
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FASSTYPEN & HOLZARTEN:
MODERNE FASSPHILOSOPHIE:
-Heute bestimmt man die Fassgröße sehr genau, im Gegensatz zu früher.
-Die Holzarten werden sorgfältig auf die Weine abgestimmt.
-Eine neue Tendenz führt weltweit zur Verwendung von kleinen Fässern.
-Das liegt am Konsumenten, die zunehmend nach Weinen verlangen:
-Die früher reifen und damit eher trinkbar sind.
-Kleine Holzfässer Fässer gewährleisten das besser, als große Fässer.
-Kl. Fässer haben im Verhältnis zur Menge des Weins, eine große Oberfläche.
-Das bedeutet:
-Es tritt mehr Luft durch die Poren ein, als bei großen Fässern.
-Der Wein reift schneller und intensiver.
-Er kann nach 6, 12, 18 Monaten (ja nach Typ) auf die Flasche kommen.
-Mit den kleinen Fässern hat sich auch das neue Holz durchgesetzt:
-Barriques werden zum Beispiel höchstens 3 Jahre benutzt.
-Danach ausgemustert. Gehen an Sherryerzeuger, oder Branntweinerzeuger.
-Neues Holz, insbesondere Eiche, gibt an den Wein Holztannine ab.
-Somit wird dieser geschmacklich beeinflusst. Beides ist gewollt.
-Fässer, die mehrere Jahre lang benutzt wurden, geben kein Tannin mehr ab.
-Sie sind dann geschmacksneutral.
-Es gibt Standardgrößen u. zahlreiche individuelle Fassformen und Größen.
BARRIQUE:
-Im Burgund, Piéce genannt mit 228 Liter u. Bordeaux, Barrique mit 225 Liter.
-Hier verwendet man fast immer neue Eiche zur Fertigung des Fasses.
-Zur Reifung des Rotweins bringt das enorme Vorteile.
-Siehe unter Fassphilosophie.
-Im heutigen Sprachgebrauch bezeichnet man das Barrique wie folgt:
-Allgemein den Ausbau des Weines in kleinen, neuen Fässern aus Eichenholz.
-Oder die Fass-Typen selbst:
-Gemeint ist das relativ schlanke Bordelaiser Barrique mit 225 Liter.
-Das hat dünnere Dauben, gebogene Bretter aus denen das Fass gebaut wird.
-Das haben die anderen Fasstypen meistens nicht.
GROSSES HOLZFASS:
-Meist aus Eiche, selten aus Kastanie, Inhalte von 5.000 -1.000.000 Liter.
-Die Nutzung ist hier bis zu 50 Jahren und länger möglich!
-Während der Lagerung des Weines im Fass geschieht folgendes:
-Das Holz gibt schon nach einigen Jahren kein Tannin mehr an den Wein ab.
-Es beeinflusst also nicht mehr den Geschmack des Weines.
-Das Fassvolumen bestimmt die Eintrittsmenge des Sauerstoffs in den Wein.
-Der Wein reift somit sehr langsam.
-Benutzt werden große Holzfässer für gehaltvolle, schwere Rotweine.
FUDER & STÜCKFASS:
-Ein in Deutschland verwendeter Fass-Typ mit 1000 Liter.
-Der 1000-Liter-Typ entspricht dem in Frankreich verwendeten Foudre.
-Viel verwendet in der Champagne und Elsass.
-Im Rheingau gibt es noch d. gebräuchliche Halbstück-Holzfass m. 600 Liter.
-In der Pfalz und Rheinhessen das Doppelstückfass mit 2.400 Liter.
PIPE:
-Traditionelles Portwein-, Sherry- und Marsala – Fass, meistens mit 500 Liter.
-Heute noch immer zum Ausbau alkoholverstärkter Weine.
DIE HOLZARTEN:
-Zur Weinbereitung verwendet man Fässer mit verschiedenen Holzarten:
-Aus Akazie-, Buche-, Kastanie-, Kirsch-, oder Pappelholz.
-Mit der Zeit hat man aber festgestellt:
-Dass nur Fässer aus Eichen- und Kastanienholz dem Wein Vorteile bietet.
-Sie bieten geeigneter Aromastoffe, als bei anderen Holzarten.
-Kastanienholz ist anfällig für Holzwürmer u. wird noch selten verwendet.
-Eiche ist härter und dichter als die meisten anderen Holzarten.
-Das süße, würzige Tannin der Eiche kann das Aroma d. Weines unterstützen.
-Aus diesem Grund nahm man schon im 17. Jh. vorzugsweise Eichenholz.
-Nachteil, Eichen wachsen sehr langsam.
-Sie müssen mindestens 80 Jahre alt sein, bevor sie fällen kann.
-50 Zentimeter Stammdurchmesser benötigt man für eine Fassfertigung.
FASSEICHE VON FRANKREICH & AMERIKA & BALKAN:
-Es gibt mehr als 250 verschiedene Eichenarten.
-Es kommen davon nur drei für den Weinfassbau in Frage:
-Die Steineiche (Quercus sessilis), die Sommereiche (Quercus peduncolator).
-Beide kultiviert man in Europa, sowie die amerikanische Weißeiche (Q. alba).
-Sie stammt aus Nordamerika.
-Im frühen 20. Jh. reiften die besten europäischen Rotweine in Fässern.
-Die Herkunft der Hölzer stammten aus Polen, Lettland und Estland.
-Die Nachfrage des Holzes kommen eher aus den Ländern:
-Frankreich: Alliers, Nevers, Cher und Limousin
-Vom Balkan: Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien.
-Amerika: Kalifornien, Minnesota, Oregon und Pennsylvania.
-Eiche vom Balkan wird sehr häufig in italienischen Weinkellern verwendet:
-Die traditionellen Weinfässer in Italiens Weinkellern sind meisten groß.
-Oft von 500-15.000 Liter, um den Holzaromaneinfluss geringer zu halten.
-Das Fass dient mehr zur Lagerung während der Reifeprozesses.
-Man möchte dem Wein nicht zusätzliche Holznoten verleihen.
-Beispiel: Für die Erzeugung von Barolo und Brunello Weinen.
-Amerikanische Eiche ist aus mehreren Gründen beliebt:
-Sie kann ohne Rücksicht auf den Faserverlauf gesägt werden.
-Die Ausnutzung des Holzes ist somit höher und der Abfall geringer.
-Das wirkt sich auch preis mindernd aus.
-Dazu hat das amerikanische Fass weniger Tannine.
-Dafür mehr aromatische Komponenten als ihre europäischen Verwandten.
-Mir wurde schon oft von Weinmachern in Italien bestätigt:
-Diese Fässer geben viel VANILLE-Aromen ab, und seien nicht sehr geeignet!
-Das Eichenholz aus Frankreich gilt weltweit als das beste und teuerste.
-Die Aromen dieses feinporigen Holz sind sehr beliebt für hochwertige Weine.
-Eichen wachsen nicht nur langsam, sondern auch nur in wenigen Gebieten.
-Dort, wo der Boden nicht zu feucht ist und kein Eisen enthält.
-Die französische Eiche muss per Hand in Dauben gespalten werden.
-Damit verringert sich der Ertrag an Dauben je Kubikmeter Holz.
-Diese Fässer sind sehr teuer, und können sich nur Spitzenweingüter leisten.
VOM STAMM ZUM FASS:
-Sehr wichtig ist die Herkunft des Holzes und seine Trocknung.
-Die Eiche sollte mindestens 80 Jahre wachsen.
-Nur im Winter, wenn der Baum nicht im Saft steht, geht eine Fällung.
-Küfer (Fassmacher) kaufen gerne 100-150 Jahre alte Baumstämme.
-Das ist eine Garantie für die Fertigung eines erstmaligen Holzfasses.
-Die Stämme werden auf die benötigte Länge zugeschnitten.
-Rinde und Splintholz werden entfernt.
-Amerikanische Eiche ist weniger porös um diese längs zum Stamm zu sägen.
-Europäische Eiche sollten nicht gesägt werden, durch ihre poröse Struktur.
-Diese Fässer würden sonst später lecken.
-Aus diesem Grund muss in der Faserrichtung per Hand gespalten werden.
-Auch hier muss dann vor dem Weiterverarbeiten wieder trocknen.
-An der Luft dauert das Trocknen der Holzplanken zw. 18 - 36 Monate.
-Mit Trocknungsanlagen kann dies verkürzt werden.
-Das sieht man allerdings als mindernde Qualität an.
-Durch Wärme macht man die Dauben biegsam, um das Fass zu fertigen.
-Für klassischen Barrique-Aromen muss das Holzfass "getoastet" werden.
-Dabei werden die inneren Fasswände mit offener Flamme gebrannt.
-Somit verändert sich die chemische Struktur des Holzes.
-Es entstehen besondere Tannine, die später an den Wein abgegeben werden.
-Es wird zwischen 3 Toast - Stärken von Barriques unterschieden:
-Leicht, Medium und Stark. Der Kellermeister entscheidet was er kauft.
EICHEN – EINFLUSS:
-Ein Wein höherer Qualität bedarf eines sorgsamen Ausbaus im Fass.
-Nur dieser hilft ihm zu einer Harmonie und Komplexität.
-In einem neutralen Behältnis würde er dies niemals erreichen können.
-Oft werden die Weine nach der Gärung im kleinen Eichenfass ausgebaut.
-Durch die Porosität des Holzes findet ein geringer Sauerstoffaustausch statt.
-Dieser förderte eine schonende Oxidation des Weines.
-Die verschiedenen Komponenten machen den Wein harmonischer.
-Nicht nur Vanille-Aromen werden durch die "Toastung" hervorgebracht.
-Sondern auch Aromen die dann erinnern an:
-Kokosnuss, Gewürznelke, Zimt, Honig, Kaffee, Karamell, Rauch, Schokolade
-Tannin und auch geröstete Mandeln.
-Durch diese kontrollierte Entwicklung (Oxidation) wird der Wein haltbarer.
-Auch alterungsfähiger und resistenter gegen eine zukünftige Oxidation.
-Bei Rotweinen verfeinern die Eichentannine die bereits enthaltenen Tannine.
-Weißweinen verleihen sie eine kräftigere Struktur.
-Barriquefässer sind nur 3 Jahre für die Weitergabe v. Aromastoffen nutzbar.
-Alte Barriques dienen dann für die Verfeinerung und Lagerung von:
-Cognac, Sherry, Grappa und Whiskey.
DIE AUSWAHL:
-Für einen Winzer bleibt die Wahl der Fässer eine wichtige Entscheidung.
-Damit kann die endgültige Qualität des Weines erheblich beeinflusst werden.
-Der Fassausbau spiegelt auch oft die Identität des jeweiligen Weines wieder.
-Somit prägte es auch die Qualität u. ist das Markenzeichen des Weingutes.
-Beispiel: KRUG Champagner, u.a. alleine die Pflege der Fässer!
Stand 2015
Verkostung/Geschichte:
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Das Weingut von Weltruf, laut dem Buch von "Jens Priewe":
Der Gaja Jahrgang 1979 war unerhört gut strukturiert und kräftig. Voll im Geschmack und samtig im Abgang mit einem leichten Bittermandelgeschmack.
Keine Frage, denn der Jahrgang 1971 war Spitzenklasse bis zum Jahrgang 1985 wieder unerreicht.
Sicher findet man heute noch alte Jahrgänge in der Enotece Gerbi in Asti, die ein Geheimtipp ist.
Enoteca Gerbi Claudia, Asti, Via Bernadino Pallio 13/15
Verfasser Axel Rolle, Stand 1991
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GAJA DER PIONIER:
Angelo Gaja der Pionier im "Weinemachen" oder auch "Perfektionist" ist heute ein Weingut von "Weltruf". Früher konnte man noch direkt auf dem Weingut in Barbaresco einkaufen, was längst vorbei ist. Ich war selbst einige Male dort.
Stand 2014
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ROLF ROLLE & GAJA:
Mein Onkel, kannte Gaja ebenso persönlich, war oft dort und es sind viele Etiketten von den getrunkenen Flaschen und die Geschichten dazu und Bilder im Buch Rolf Rolle - Piemont nachzulesen. Er spielte sogar bei Gaja Akkordeon.
Siehe auch im Buch Archiv-Chronik, Italien, Piemont verschiedene Geschichten/Verkostungen zu Angelo Gaja:
Lfd. Nr. 340, 493, 650, 672, 732, 800, 923
Stand 2014
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MARKANTE ETIKETTEN - LABEL:
-Solche Etiketten sind immer ein Hingucker.
-Markant, speziell und oft mit einer Historie verbunden.
-Beispiel auch die Linientreue bei allen grossen Chateau aus Bordeaux.
-Diese Etiketten werden selten, wenn nur leicht modifiziert.
-Höchstens einmal der Schriftzug, oder etwas in Gold hervorgehoben.
-Insgesamt sind solche Labels mit einem unverkennbaren Wert belegt.
-Deswegen erfolgt von den "Weinhäusern" auch so gut wie keine Änderung.
-Ähnlich Autobranche, Modewelt, Parfümwelt, ist das:
-„Wiedererkennungsmerkmal".
Stand 2016
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AUSZEICHNUNGEN - WEINFACHWELT
AUSWAHL AUS LISTE:
IN DEM „EIN“ ODER "MEHRERE FACHMAGAZINE" ODER "BEWERTER" DAS
OBEN ANGEFÜHRTE WEINGUT AUSZEICHNETE!
1
BALKE PAUL:
-Barolo und Piemont Spezialist.
-Balke durchleuchtet u.a. auch den oft vergessenen Norden des Piemont.
-Die weitgehend unbekannten Nebbiolo-Rotweine Gattinara & Spanna.
-Diese prüft er ebenso, wie er u.a. Barolo - Weine prüft und auszeichnet!
-https://translate.google.com/translate?hl=de&sl=en&u=https://paulbalke.com/&prev=search
2
BROADBENT MICHAEL:
-Boradbent verlegte ein Weinbuch das heute immer noch ein Klassiker ist.
-Geeignet für Anfänger und ebenso für fortgeschrittene Weinfreunde.
-Sein kontinuierlicher Erfahrungsschatz reicht über 40 Jahre zurück.
-Broadbent war von 1966 - 1990er Jahre Direktor bei Christie`s in London.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Broadbent
3
CELLAR - TRACKER:
-Cellar-Tracker wurde 2003 von Eric Levine kreiert.
-Er war Programmierer bei Microsoft.
-Seine Idee, ein Programm für seine eigene Weinverwaltung zu machen.
-Einige Freunde schlugen dann vor, das Konzept Online zu bringen.
-Cellar-Tracker ist die größte Sammlung von Wein-Bewertungen der Welt.
-Verkostungsnotizen u. persönliche Geschichten v. Leuten, die Wein lieben.
-Es sind inzwischen mehr als 2 Millionen Weine beschrieben.
-Das Forum zählt inzwischen über 400.000 Mitglieder.
-Punkte-System von 80 - 100. 0-Punkte bedeutet fehlerhaft.
-Die allgemeine Aufmachung ist unübersichtlich, um Details zu finden!
-https://www.cellartracker.com/
4
COOPER MICHAEL:
-Michael Cooper ist einer der wichtigsten Kritiker für Weine aus Neuseeland.
-1977 erhielt er den Abschluss des "Master of Arts der University of Auckland".
-Von 1980 - 1990 war er Marketing Manager für das Weingut Babich.
-Seit 1991 ist er nur noch in eigenständiger Sache als Weinautor tätig.
-Er ist der neuseeländische Berater für Hugh Johnsons.
-Auch des jährlichen Bestseller "Pocket Wine Book" u. "World Atlas of Wine".
-Er ist Autor von über 36 Fachbüchern.
-Er wurde mehrmals mit literarischen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet.
-So für seine Werke „Wine Atlas of New Zealand“:
-In 2003 die "Montana Medal for the supreme work of non-fiction".
-In 2004 für seine Verdienste im Weinjournalismus:
-Wird er zum "Officer of the New Zealand Order of Merit" ernannt.
-Seine Weinbücher über Neuseeland Weine sind die meistverkauften Werke.
-Auch den jährlich erscheinenden "Coopers Buyer's Guide to New Zealand".
-2009 Auszeichnung mit dem "Sir George Fistonich Medal" d. Neuseeland Wine.
-Herausgeber der Zeitschrift Winestate + Vorsitz des Verkostungsteams.
-Michael Cooper beurteilt die Weine mit einem 5 Sterne System.
-https://michaelcooper.co.nz/
5
DECANTER AVARDS:
-Decanter ist ein Wein- und Lifestyle Magazin.
-Diese erscheint monatlich in rund 90 Ländern.
-Das Magazin enthält Branchennews, Vintage-Guides und Wein.
-Ebenso Spirituosen Empfehlungen.
-Decanter organisiert auch die jährlichen Decanter World Wine Awards.
-Decanter Gold: 18,5 – 20 Punkte / 95 – 100 Punkte.
-Decanter Silber: 17 – 18,4 Punkte / 90 – 94 Punkte.
-Decanter Bronze: 15,5 – 16,9 Punkte / 85 – 89 Punkte.
-Decanter Commended: 14,5 – 15,4 Punkte / 81 – 84 Punkte.
-https://www.decanter.com/decanter-awards/
6
DOHM HORST:
-Dohm schrieb für die FAZ bis Anfang des Jahres 2000 über Wein.
-Oft auch aus der ökonomischen Perspektive.
-Seine Zuständigkeit galt für alles, was mit „flüssigem Genuss“ zu tun hatte.
-Auch Tee, Saft und Spirituosen. Vielen ist er durch seine Bücher bekannt.
-Er nahm etliche Wein-Regionen unter die Lupe.
-Bei der FAZ gibt es niemand mehr, der sich so in dem Thema einbringt.
-Seine hoch interessanten Bücher sind unter folgenden Titeln bekannt:
-Flaschenpost aus Bordeaux (mit Co-Autor Calle Hesslefors) und Burgund.
-Flaschenpost aus dem Piemont.
-Weitere Bücher aus der Provence, Toskana“, sowie über Portwein.
-Champagner en vogue u. Winzer Portraits von 32 deutschen Winzer.
-https://www.weinakademie-berlin.de/tageszeitungen-wieviel-wein-darf-noch-sein
7
DER FEINSCMECKER (ARNE KRÜGER):
-Feinschmecker erscheint erstmals 1975 als Übernahme vom Arne-Verlag.
-Arne Krüger blieb weiterhin Herausgeber.
-Chefredakteur u. seit 1988 Herausgeber war dann J. Karsten (1925–2005).
-Nach dem Tod v. Karsten wurde der Herausgeberposten nicht mehr besetzt.
-2015 betrug die verkaufte Auflage rund 75.000 Exemplare.
-Die Zeitschrift enthält in jeder Ausgabe die Rubriken:
-Reisen, Küche, Wein, Lebensart und Magazin.
-Zu den ständigen Autoren gehören u. a. Witzigmann u. Siebeck.
-Feinschmecker kürt jährlich ein Koch und einen Aufsteiger des Jahres.
-Der Restaurant Guide enthielt 2012 etwa 800 Gastro-Häuser, Hotels.
-Beschrieben und bewertet wird in einem 5-Punkte-System.
-Der Winzer & Weine Guide enthielt 2012 etwa 900 Weinerzeuger.
-Die Produkte werden von einer Jury in Blindverkostung getestet.
-Das ebenfalls in einem 5-Punkte-System.
-https://www.der-feinschmecker-shop.de/impressum/
8
DAVID PEPPERCORN / SUTCLIFF:
-David Peppecron (1931) ist britische Weinautor u. Weinimporteur.
-Er machte sich in den 1950er einen Namen durch Verkostungsnotizen.
-Vor allem erlangte er den Ruf zum besten Bordeaux-Spezialisten.
-Peppercorn ist mit der Weinautorin Serena Sutcliffe verheiratet.
-Beide tragen den begehrten Titel eines "Masters of Wine".
-Peppercorn verfasste verschiedene Weinbücher:
-Bordeaux, The Wines of Bordeaux, Mouton-Rothschild 1945,
-The Wine To End All Wars, Great Vineyards and Winemakers.
-Er ist ein großer Kritiker der Bordeaux-Klassifizierung 1855.
-Er befasste sich u.a. oft mit Weingütern, die nicht in dieser Liste sind.
-In den 1990er-Jahren geriet das Ehepaar in die Schlagzeilen.
-Grund war eine Kontroverse, als es um Weine vom Château Pétrus ging.
-Sie bezweifelten die Echtheit von Imperialflaschen der Jahrgänge:
-1921, 1924, 1926, 1928, 1934 aus dem Besitz v. Hardy Rodenstock.
-Der Verdacht wurde nie bewiesen, aber auch nicht widerlegt.
-Es lagen von Pétrus keine Produktions-Aufzeich. zu den Jahrgängen vor.
-https://en.wikipedia.org/wiki/David_Peppercorn
9
FALSTAFF WEINJOURNAL:
-Gründung 1980 durch die Wirstchaftsjournalisten Hans Dibold & Helmut Romé.
-Es ist das älteste und auflagenstärkste Weinmagazin Österreichs.
-Seit 2010 gehört das Magazin zu 90% M. Rosam und 10% seiner Frau.
-2017 erwarb Ex-VW Vorstandsmitglied Klingler 23 Prozent am Verlag.
-Die restlichen 77 Prozent blieben im Besitz der Familie Rosam.
-Das Magazin berichtet über Wein, Essen, kulinarische Reisen & Lifestyle.
-Laut Medianalyse im 2017 und 2018 erreichte es über 860.000 Leser.
-Darunter über 200.000 Stammleser.
-Es hat einen Bekanntheitsgrad von 65 Prozent in der Gesamtbevölkerung.
-Laut Analyse bis zu 85 Prozent unter Weinliebhabern.
-Zum 30-jährigen Bestehen (2010) wurde das Blatt überarbeitet.
-Es erfolgte eine Neugestaltung. Gleichzeitig startete man ein Online-Portal.
-Diese enthält über 85.000 Degustations-Notizen von Weinen.
-Monatlich sollen etwa 600.000 Menschen Zugriff nehmen.
-Es erscheint einmal jährlich ein Genussmagazin.
-Zwei Weinguides, ein Caféguide, ein Heurigenguide & Bar- und Spiritsguide.
-Im Frühjahr 2010 gründete man in Deutschland eine Tochterfirma.
-Im 2014 erschien die erste Falstaff Schweiz Ausgabe mit 40.000 Stück.
-Seit 2015 erschien wie in Österreich & Deutschland 8 Ausgaben pro Jahr.
-https://www.falstaff.de/nd/der-falstaff-weinguide-2018-ist-da/
10
GAMBERO ROSSO:
-Der renommierteste bekannte italienische Weinführer.
-Dieser bewertet unabhängig von sämtlichen Fachleuten.
-Dabei werden die Weine bei "Blindtests" verkostet.
-Höchstnote 3 Gläser.
-http://www.gamberorosso.it/it/
11
GAULT MILLAU MICHELIN:
-Der Gault-Millau ist nach seinen Herausgebern benannt.
-Neben dem Guide Michelin einflussreichster Restaurantführer.
-Dieser ist französischen Ursprungs.
-Er vergibt die Gault-Millau-Punkte, der Haute Cuisine.
-Diese sind neben Michelins Sternen die begehrtesten Auszeichnungen.
-Im Gegensatz zum Guide Michelin, beschränkt sich der Gault-Millau:
-Nicht nur auf eine Auflistung, sondern bietet eine Beschreibung.
-Das Ergebnis sind mitunter zynisch-sarkastische Umschreibungen.
-Diese mit einer Härte, die dem Führer viel Ungemach bescherte.
-Bis zu Gerichtsprozessen.
-1669 wurde Gault Millau v. d. Journalisten H. Gault u. C. Millau gegründet.
-1978 erschien Gault Millau erstmals in Österreich.
-1982 erschien die erste Schweizer Ausgabe.
-1983 dann die erste deutsche Ausgabe.
-1993 erschien erstmalig jährlich der Gault-Millau WeinGuide.
-Beschreibung der besten Weinerzeuger.
-Ebenso über die Weine nach dem weltweit üblichen 100-Punkte-System.
-2010 waren in der Ausgabe vom Wein-Guide Deutschland enthalten:
-Beschreibungen der 900 besten Weinerzeuger u. 7.000 bewertete Weine.
-Im 2017 geb es einen Wechsell der Lizenz zum Münchner ZS Verlag.
-Die Journalistin u. Weinexpertin Britta Wiegelmann zählt zum Vorstand.
-Das Verkostungsteam wurde z.T. ersetzt und zählt hochkarätige Fachleute.
-https://www.zsverlag.de/gaultmillau/
12
GUíA PEñíN:
-Guía Peñín ist Spaniens bekanntester & bedeutendster Weinführer.
-Es ist das Werk des spanischen Weinkritikers José Peñín.
-Er gilt als erfahrener Weinkritiker und -Schriftsteller.
-Peñín arbeitet seit mehr als 25 Jahren als Wein-Journalist.
-Er kennt den gesamten Weinbau in Spanien hervorragend.
-Für den Führer verkostet er mit seinem Team jedes Jahr aktuelle Weine.
-Diese aus allen Weinanbauregionen Spaniens.
-Diese bewertet nach dem Schema des 100-Punkte Sytem von Robert Parker.
-Der Weinführer von José Peñín beinhaltet unter anderem die Themengebiete:
-Weinbau, Weinbereitung, Weinsorten, Weinqualität, Einkauf & Genuss.
-http://guiapenin.wine/
13
HUGH JOHNSON (Quelle Wikipedia):
-Hugh Johnson ist Herausgeber des Wine & Food Magazin.
-Dort übernahm er auch die Redaktion der Wein-Kritik.
-Danach wurde er auch Redakteur für Reisethemen der The Sunday Times.
-1963 wurde Hugh Johnson Generalsekretär der Food & Wine Society/London.
-1971 publiziert er den World Atlas of Wine.
-1972 gibt es diesen jährlich auch in deutscher Übersetzung.
-Hugh Johnsons Bücher erreichen eine Gesamtauflage von ca. 3,5 Millionen.
-Diese wurden in über zehn Sprachen übersetzt. (Stand 2010).
-Bekannte deutschsprachige Ausgaben sind:
-Der kleine Johnson - Taschenformat (jährlich in neuer Auflage).
-Den großen Johnson Weinatlas - Weltatlas.
-Der Kleine Johnson zählt zu dem meistgekauften Weinführer der Welt.
-Hugh Johnson hat fundierte Kenntnisse in Dendrologie (Gehölzkunde).
-1973 veröffentlichte er The International Book of Trees.
-1975 wurde er Redakteur v. The Journal of the Royal Horticultural Society.
-Das für (The Garden), für das er eigene Kolumnen publiziert hat.
-2010 Neue Auflage dendrologisches Handbuch Wald- und Gartenbäume.
-Hugh Johnson lebt mit seiner Familie in der Nähe von Braintree, Essex.
-https://twitter.com/littlestjames?lang=de
14
HORNICKEL MICHAEL:
-Hornickel Michael ist Wein-Autor und schreibt für Mundus-Vini/Meininger.
-Er zählt zu den Pionieren der professionellen Weinverkoster in Deutschland.
-Er ist u.a. Präsident der internationalen Weinjournalisten.
-Journalismus sei für ihn ein wichtiges politisches Instrumentaruim.
-Im 1972 verlegte er das Buch: Hornickels Weinbibliothek & Die Sorten.
-https://www.dailymotion.com/video/xsj05i
-https://www.youtube.com/watch?v=BFWmn9ekoVQ
15
HALLWAG:
-Der Hallwag Verlag ist die Nummer 1 im Weinbuchmarkt.
-Mit einem Marktanteil von rund 50 Prozent hat man die absolute Mehrheit.
-Einem Wein-Kenner im deutschsprachigen Raum sind die Werke bekannt.
-Europaweit wartet das Label mit dem roten Weinglas auf.
-Hallwag publiziert zu jedem Weinthema das international beste Buch.
-Für Einsteiger, Fortgeschrittene & Profis ist HALLWAG unentberlich.
-Unter anderem erschien von:
-Michael Broadbents „Große Weine“im 2004 beim HALLWAG Verlag.
-Der Hallwag Verlag läuft unter dem Verlag Gräfe & Unzer München:
-https://www.gu.de/buecher/hallwag/
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JENS PRIEWE - PORTAL / WEINKENNER.de:
-Priewe studierte von 1966 -1972 Wirtschafts- und Sozialgeschichte.
-Auch Philosophie u. Soziologie zählte dazu und promovierte zum Abschluss.
-Er war erst freiberuflich tätig, dann als Redakteur bei Nachrichtenmagazinen.
-Seine Arbeitsgebiete waren v. a. Bildungspolitik, Ökologie und Wirtschaft.
-Zum Wein kam Priewe durch den Auftrag über eine Weinreportage.
-Durch ein Aufenthalt in Florenz erschien sein 1. Buch „Italiens große Weine“.
-Das brachte 1987 einen grossen Erfolg ein, was ihn bekannt machte.
-1992 entschloss er sich ausschließlich über Wein zu Kommentieren.
-Sein Buch „Wein - die kleine Schule“ wurde in 13 Sprachen übersetzt.
-Seine bisher verkauften Exemplare an Bücher liegt bei über einer Million.
-1993 -1995 erschienenen Ausgaben eines „Weltweinführers“.
-Heute lebt Priewe als freier Autor & Journalist in München.
-Seine Kommentare erscheinen regelmäßig in zahlreichen Zeitschriften.
-Auch Erlebnisreisen werden angeboten nach Italien u. Österreich.
-Seit 2010 betreibt Jens Priewe mit Partnern das Internetportal Weinkenner.
-https://www.weinkenner.de/
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LUCA MARONI – ITALIENS WEINEXPERTE:
-Luca Maroni hat bereits über 123.000 Weine verkostet.
-Dies macht ihn zu einem großen Weinbewerter Italiens.
-Ebenso über die Grenzen seines Landes hinaus.
-Seine objektive Weinbewertung richtet sich nach 3 Dingen:
-Konsistenz: Steht für ein Wein reich an Farbe & Aromen.
-Das mit einem dementsprechenden dichten Körper.
-Ausgewogenheit: Steht für Tannine, Säure, und Fruchtsüße.
-Desweiteren auch eventuellen Bitternoten.
-Integrität: Gibt den Charakter der verwendeten Rebsorten typisch wieder.
-Sein Bewertungssystem folgt dem 100 Punkte System.
-http://lucamaroni.com/index.php/it/
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MONDO – VERLAG / EICHELMANN:
-Eichelmann wurde als Sohn von einem Nebenerwerbs-Winzer geboren.
-Er studierte Volks- und Betriebswirtschaftslehre.
-Abschluss als Diplom-Volkswirt und Diplom-Kaufmann.
-Anschließend zwölf Jahre Tätigkeit als Unternehmensberater.
-1997 gründete dann Eichelmann in Heidelberg den Mondo-Verlag.
-Mondo erscheint in einem handlichen Taschenbuchformat.
-Die Führer, sind anzeigenfrei und nur im Abonnement erhältlich.
-2000 erschien die erste Ausgabe des Buches Eichelmann Deutschlands Weine.
-Die ersten fünf Ausgaben wurden von Gräfe und Unzer verlegt.
-Der Weinführer Eichelmann, wurde 2005 auch v. Mondo Verlag übernommen.
-In diesem Weinführer beschreibt Eichelmann – je nach Relevanz:
-935 deutsche Weingüter und bewertet die Gesamtleistung jeden Gutes.
-Dafür vergibt er 1 bis 5 Sterne, wobei 5 Sterne für Weltklasse steht.
-Für Einzelbewertungen verkostet Eichelmann jährlich tausende Weine.
-Diese werden nach dem 100-Punkte-Schema bewertet.
-Vom „Eichelmann 2010“ erschienen 27.000 Exemplare.
-Ab 2011 mit Themenheft Champagner, Sekt, Cava, Franciacorta, Crémant.
-https://mondo-heidelberg.de/
-https://mondo-heidelberg.de/
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MUNDUS VINI & MEININGER:
-Großes Gold: mindestens 95 Punkte – absolute Spitzenweine.
-Gold: mindestens 90 Punkte – exzellente Weine mit besonderer Güte.
-Silber: mindestens 85 Punkte – sehr gute Weine.
-Importeur des Jahres:
-Der Importeur muss mind. 20 Weine im Mundus-Wein-Wettbewerb haben.
-Von denen mindestens 50% mit einer Medaille ausgezeichnet wurden.
-Erreichen mehrere Importeure diese Kriterien:
-Entscheidet der direkte Vergleich.
-Erzeuger des Jahres:
-Auszeichnung von Winzern, Kellereien und Genossenschaften.
-Mindestens 3 Weine davon müssen im Mundus-Wein-Wettbewerb stehen.
-Diese müssen alle über 80 Bewertungspunkte erhalten haben.
-Bei mehreren zählt anschließend der direkte Vergleich.
-Unterteilt wird hierbei nach den Ländern.
-1903 wurde der Meininger Verlag gegründet.
-Man startete mit einer Wochenpublikation über den Weinbau & Weinhandel.
-Heute ist die Zielgruppe Winzer, Kellereien, Wein & Spirituosenfachhandel.
-Auch für den Getränkefachgroß- und Einzelhandel, Lebensmittelhandel,
-Sommeliers, Szenengastronomie und den Weinliebhaber.
-https://www.meininger.de/de/mundus-vini
20
MICHAEL LIEBERT:
-Michael Liebert ist Sommelier und Weinblogger.
-Er ist misst sich weniger an einem großen Barolo oder Bordeaux.
-Er begibt sich lieber selbst auf seine eigenen Entdeckungsreisen.
-Weine bewertet er in erster Linie nach ihrem Preis & Genuss-Verhältnis.
-Es gibt daher ein Liebert - Punkte System:
-Um so höher der Preis, um so höher seine Erwartung.
-90 - 97 Punkte sind seine Erwartungen erfüllt.
-99 -100 Punkte hat der Wein seine Erwartung bereits übertroffen.
-Was bekommt man geboten für sein Geld, hinterfragt er!
-https://de-de.facebook.com/Weintipps/
21
MARTIN KILCHMANN:
-Geboren 1956 in der Schweiz.
-Studium der Germanistik, dann Redakteur beim Magazin „Vinum“.
-Lebt und arbeitet heute als freier Weinjournalist in Hergiswil (CH).
-Er schreibt u. a. für die Schweizer Sonntags Zeitung und die Basler Zeitung.
-Reisen in alle Weinländer der Welt.
-Autor von Weinbüchern über das Piemont, das Tessin und Südtirol.
-https://www.folioverlag.com/info/autoren/de/kilchmann-martin
22
PARKER PUNKTE:
-Robert Parker gilt als berühmter internationaler Weinkritiker.
-Die Weine werden mittels seinem Punkte-System bewertet.
-Höchstnote 100 Punkte.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Parker-Punkte
23
RENE GABRIEL – WEINWISSER – GABRIELGLAS – BX TOTAL:
-Rene Gabriel wurde 1957 in der Schweiz geboren und ist gelernter Koch.
-Er ist Weinkritiker und Autor und Herausgeber des Weinwisser.
-Von 1990 bis 2005 Chef Weineinkäufer der Mövenpick-Weinhandelsgruppe.
-Ab 2006 selbständig im Weinbusiness.
-Fundierte Bordeaux Kenntnisse, viele persönliche Kontakte zu Chateau`s.
-Er bewertet Weine in einem 20er System, zwischen 10 – 20 Punkten.
-Entwicklung eines revolutionären vielseitig verwendbaren „Gabriel“ Weinglas.
-https://www.weingabriel.ch/
-https://www.gabriel-glas.com/
-https://www.bxtotal.com/_forms/default.aspx?ReturnUrl=%2f_layouts%2fAuthenticate.aspx%3fSource%3d%252F&Source=%2F
24
STEPHEN TANZER US – AMERIKANISCHER WEINAUTOR & KRITIKER:
-Stephen Tanzer ist seit 1985 Herausgeber der Zeitung Wine Cellar.
-Diese erscheint alle zwei Monate.
-In den USA ist er ein Gegenspieler von Wine Advocate Robert Parker.
-Er hat sich inzwischen etabliert.
-Die Zeitschrift erscheint in allen US-Bundesstaaten.
-Auch in über 30 Ländern wird sie verlegt.
-Die erste US-Weinzeitschrift, die ins Französ. & Japanische übersetzt wurde.
-Das 100-Punkte-System vergibt allerdings selten Bestnoten.
-Jährlich werden ca. 10.000 Weine verkostet.
-https://glossar.wein-plus.eu/tanzer-stephen
25
STEVEN SPURRIER:
-Geboren 1944 ist ein britischer Weinkritiker und Weinhändler in Paris.
-Er organisierte 1976 die legendäre Weinjury von Paris.
-Der überraschend den Mythos aufstelle:
-Dass die Überlegenheit des französischen Weines ihn erschütterte!
-Dies hatte zur Folge, dass er in der "Neuen Welt" den Weinbau vorantrieb.
-Somit sorgte er für eine höhere Weinqualität und das u.a. weltweit.
-Er ist der Gründer der "Académie du Vin".
-Ebenso Begründer von Weinkursen bei Christie’s Auktionshaus.
-Er ist auch Autor und Co-Autor von über einem Dutzend Büchern über Wein.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Steven_Spurrier
26
SCHMITT ADALBERT:
-1932 wurde Schmitt in Frankfurt am Main geboren.
-Nach der Lehre zum Industriekaufmann, machte er sich mit 22 J. selbständig.
-In Wertheim produzierte er Plastikartikel für den Haushalt.
-Er kümmerte sich primär um Design und Qualitätskontrolle.
-Getragen vom Wirtschaftswunder, war er bereits nach 3 Jahren Millionär.
-1959 zog seine Firma nach Kreuzwertheim in eigene Räume .
-Dort beschäftigte er schon nach kurzer Zeit 250 bis 300 Mitarbeiter.
-1971 zog sich Schmitt aus der aktiven Geschäftsfüh. seines Betriebs zurück.
-Er gründete in Wertheim-Bettingen die Schweizer Stuben.
-Dieses Hotel mit zwei, später drei Restaurants wurde in den folgenden Jahren:
-Zu einer Pilgerstätte für Feinschmecker.
-Er hat u.a. in der Toskana, in Ligurien und der Provence viele Jahre gelebt.
-Dort als Fotograf gearbeitet, "schöne Kneipen, schöne Produkte" abgelichtet.
-Diese dann in sieben Büchern im Eigenverlag veröffentlicht.
-Er verkaufte in 20 Jahren etwa 35.000 Bücher.
-2002 gingen nach seiner Fabrik auch die Schweizer Stuben in Insolvenz.
-2005 starb Schmitt, der sich in der Welt der Gourmets einen Namen machte.
-Quelle: Wikipedia
27
VERONELLI WEINFÜHRER:
-Luigi Veronelli (1926-2004) einst bekannter Wein & Gastrojournalist Italiens.
-Seine Publikationen trugen viel zur Verbesserung im Weinbau Italiens bei.
-Der Führer „Vini di Veronelli“ enthält ca. 16.000 Weine u. 3000 Produzenten.
-Das Bewertungssystem gibt max. 3 rote Sterne: hervorragend, sehr gut, gut.
-Herausragende Weine sind mit max. 3 blauen Sternen gekennzeichnet.
-Weitere Infos sind: Preise, Anbau, Hektarträge, Rebsorten, u.v.m.
-Der Führer erscheint überwiegend in italienischer Sprache.
-Das Weinbuch „I Vini di Luigi Veronelli“ von 2013 gibt es in 3 Sprachen.
-Sehr schön gemacht, wie u.a. die Abbildungen vieler Weinetiketten im Buch.
-http://www.veronelli.com/
28
VINUM – WEINMAGAZIN - EUROPA:
-Die Spezialzeitschrift wurde 1980 v. Zürcher Weinenthusiasten gegründet.
-Anfangs erschien Vinum mit dem Untertitel:
-Die internationale Zeitschrift für die Freunde des Weines.
-Bereits 1983 wurde eine spezielle Ausgabe für Deutschland kreiert.
-Der Herausgeber war der Falter-Verlag in Aachen.
-1987 wurde erstmalig darin ein Deutscher Rotweinpreis ausgeschrieben.
-1991 folgte eine Länderausgaben für Frankreich.
-1997 erfolgte erstmals eine spanische Ausgabe.
-2002 übernahm der Landwirtschaftsverlag Münster die Vinum GmbH.
-2002 wurden 90.000 Exemplare gedruckt.
-40.000 waren in deutscher Sprache, somit das stärkste Magazin Europas.
-2005 erwarb Intervinum AG alle Rechte an Heinz-Gert Woscheks Magazin.
-2009 kaufte Künzler Bachmann Medien AG, St. Gallen die Aktienmehrheit.
-Inhalte sind:
-Vorstellung internationaler Weinbaugebiete und deren Winzer.
-Weinempfehlungen auf einem breiten Raum.
-Die Bewertung erfolgt nach einem 12 - 20 Punkte-System.
-Zu den Hauptheften erscheinen regelmäßig Beilagen.
-Diese sind jeweils einem Interessen- oder Anbaugebiet gewidmet.
-https://www.vinum.info/home/index.php?cois=ch
29
WINE SPECTATOR:
-Bedeutendes Weinmagazin in den USA.
-Es berichtet über Anbaugebiete, Weingüter und deren Weine.
-Die jeweiligen Weine dazu, werden dann bewertet.
-Höchstnote 100 Punkte.
-https://www.winespectator.com/
30
WINE ENTHUSIAST:
-Das amerikanische Lifestylemagazin Wine Enthusiast wurde 1988 gegründet.
-Es ist eines der meistgelesenen Wein-Publikationen in den USA.
-Das Magazin erreicht knapp 700.000 Leser.
-Neben Wein u. Spirituosen geht es auch um Speisen, Reisen & Unterhaltung.
-Weine werden nach der internationalen 100 Punkte-Skala bewertet.
-Dazu vergibt das Verkostungsteam die Einzel-Auszeichnungen:
-Editor's Choice, Best Buy, "Cellar Selection".
-https://www.wineenthusiast.com/
31
WEIN-TROPHY-BERLIN:
-Sie ist Deutschlands größte internationale Weinverkostung.
-Das unter der Schirmherrschaft der OIV sowie der UIOE.
-Man lässt jährlich Produzenten u. Händler aus aller Welt zusammenkommen.
-Mehr als 150 Topjuroren vergeben dann die Medaillen.
-Diese Zieren dann „zusätzlich“ das Etikett des jeweiligen Erzeuger.
-http://www.dwm.de/trophies/ueberblick/?L=0
32
WEIN-PLUS.EU:
-Wein-Plus ist seit 20 Jahren das bekannteste Weinnetzwerk in Europa.
-Gemacht von u. für Menschen, die sich leidenschaftlich für Wein interessieren.
-Der Focus liegt anscheinend auf wirklich gut gemachte Weine dieser Welt.
-Es werden keine Wein verkauft.
-Man bietet den Mitgliedern spannende Weinerlebnisse.
-Aktuelle Informationen aus der gesamtenWeinwelt rund um den Globus.
-Für Business-Mitgliedern soll man Vorteile für bessere Geschäfte anbieten!
-Aktuell kostet die Jahresmitgliedschaft 185 € (Stand Jan 2019).
-https://www.wein-plus.eu/de
33
WEIN-WISSER + RENE`GABRIEL - SCHWEIZ:
-Wein-Wisser ist ein führende deutschspr. Wein- u. Verkostungsmagazin.
-Meistens für Weinprofis und ambitionierte Weinliebhaber.
-Seit über 25 Jahren steht Wein-Wisser für unabhängige Weinkritik.
-Ein 12-köpfiges Fachautorenteam.
-Diese unter der Leitung von Chefredakteur Giuseppe Lauria.
-Kompetente und fachkritische Beurteilungen und Bewertungen.
-Jährlich werden über 4.000 hochwertige Spitzenweine verkostet.
-U.a. eine gute Einkaufs- und Orientierungshilfe für Weinprofis.
-Wein-Wisser informiert u.a. zu aktuellen Weintrends.
-Neue Rubriken sind: Wein - Persönlichkeit des Monats,
-Wein des Monats sowie Perlen des Monats usw.
-https://www.weinwisser.org/
Stand 2019 – erstellt von Axel Rolle
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GAJA ANGELO - BARBARESCO PIEMONT


GAJA ANGELO - BARBARESCO PIEMONT
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 33 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Bruno Giacosa | ||
Webseite: | http://www.brunogiacosa.it/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Nebbiolo | ||
Jahrgang: | 1980 |

Weingut:
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BRUNO GIACOSA:
Der Stille mit den starken Weinen, wie man ihn nennt, gehört wohl zweifelsfrei zu den "Spitzenpiemonteser", auch die Preise erzielen Spitzenwerte.
Bruno Giacosa, ein Traditionalist, was Rebenqualität, Traubenlese und Kellerwirtschaft angeht, sowie ein Anhänger gewachsener Strukturen. Undenkbar für ihn, einen Nebbiolo in Barrique zu füllen. Selbst die "modischen" Magnumflaschen lehnt er ab.
Kommen anderswo Weine, die wie "Vierkanthölzer" wirken, in die Flaschen, wird bei Giacosa erst abgefüllt, wenn Holz und Härte nicht mehr zu schmecken sind. Seine Rotweine, die Besten würdigt er mit roten Etiketten und Goldschrift und tragen den Zusatz "Riserva".
Zu Giacosas Besitz zählen inzwischen die herausragenden Lagen Asili und Rabajà in Barbaresco.
Die Regentschaft (das Wort passt dazu) über das Weingut hat inzwischen die Tochter Bruna übernommen. Eine große Herzlichkeit bei meinen Besuchen in den 1990er Jahren war da nie zu spüren.
Das gab es bei Bruno nicht. Der war zwar still, redete nicht viel, war aber stets zuvorkommend und öffnete auch eine Flasche für eine Verkostung.
Einfach sympathisch. Inzwischen im Januar 2018 leider verstorben.
Bruna gab mir damals auch ihre Visitenkarte, siehe Lfd. Nr. 38. Natürlich aus dem Grund, dass wir für die Weinhandlung zum Felsenkeller als Importeur in Frage kommen könnten.
Mehr zu Bruno Giacosa findet man unter der Quelle Weinkenner.de:
http://www.weinkenner.de/2018/bruno-giacosa-gestorben-43728/
Die Etiketten haben heute noch die gleiche Ausstattung wie damals, allerdings ist das Halsetikett inzwischen entfallen.
Die Webseite ist ein Besuch wert! http://www.brunogiacosa.it/
Stand 2018
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PIEMONTESER - SPITZEN - WEIN:
-Ein Wein der absoluten Spitzenklasse von Italien.
-Bruno Giacosa das heisst, wie oft schon zitiert in allen Fachpressen:
-"Der Stille mit den starken Weinen"
-Der nichts redet, sondern seine Weine sprechen lässt.....
-Immer wieder bestätigt es sich auf das Neue:
-Seine Weine sind ausgewogen, elegant, samtig und mild im Geschmack.
-Einfach unschlagbar, wie auch die Preise unschlagbar sind.
-Diese gehen weit über das Limit des Otto-Normalverbraucher hinaus.
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN BAROLO, BARBARESCO:
-Die Erzeugung erfolgt zu 100 % aus der Nebbiolo-Traube.
-Es gibt noch zwei Untersorten, Lampet und Michet.
-Die Reifung muss in einem Eichen- oder Kastanienholzfass erfolgen.
-Verwendet werden darf ein Barrique mit 225 Liter, oder auch ein Tonneaux.
-Diese haben ein Fassungsvermögen von meistens 600 Liter.
-Verwendet werden darf auch ein klassisches Holzfass mit z.B. 12000 Liter.
-Für den Winzer besteht keine Vorschrift welche Fassgröße er wählt.
-Normal wählt man einen Fasstyp für die gesamte Reifung.
-Die Möglichkeit den Barbaresco o. Barolo zu erzeugen, kann aber auch sein:
-In zwei Fässern unterschiedlicher Grösse seinen Wein reifen zu lassen.
-Man kann auch bei genügend Kapazität zwei Weine erzeugen:
-Zum Beispiel:
-Der eine Barbaresco reift nur im Barrique mit 225 Liter.
-Der andere Barbaresco reift nur in großen Fässern ab 1000 Liter aufwärts.
-Somit hat der Winzer die Möglichkeit, zwei Weine am Markt anzubieten.
-Das je nach Beliebtheit oder Nachfrage der Kunden.
-Siehe auch Absatz Machart Barolo / Barbaresco.
BAROLO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 36 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
BAROLO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 60 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel.
BAROLO RISERVA SPEZIALE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 13,00 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 72 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 6. Jahr darf er in den Handel.
BARBARESCO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,00 %.
-Mindestens 9 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 24 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
BARBARESCO "RISERVA" DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 9 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 48 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 6. Jahr darf ein Riserva Speziale in den Handel.
-Ein Barbaresco erreicht nicht ganz das Volumen eines Barolo.
-Doch liegt er nicht weit entfernt von einem Barolo.
-Oft übertrifft ein Barbaresco den Barolo an:
-Feinheit, Eleganz, Charakter und Finesse.
-Die Besten von ihnen gehören absolut zur Liga der:
-Vorzüglichsten Weine der Welt.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Der 1980er war ein sehr guter Jahrgang, ähnlich wie der 1982er.
Dieser jedoch war ausgezeichnet harmonisch, voll im Körper, was ich bei diesen Weinen sehr schätze. Es bleibt noch abzuwarten, was der 1982er hervorbringt, von dem ich noch einige Flaschen im Keller habe.
Getrunken habe ich den 1990er am Karfreitag bei meinem Vater.
Stand 1990
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BRUNO GIACOSA & ROLF ROLLE:
Mein Onkel kannte Bruno Giacosa sehr gut.
Siehe ARCHIV-CHRONIK, Weinreisen, Seite 16.
Siehe SPANNENDE KOMMENTARE, Seite 856, Kurztext - Treffen mit Giacosa.
Siehe ARCHIV-CHRONIK, Italien, Piemont, Lfd. Nr: 600, 601, 610, 856
Stand 1990
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MARKANTE ETIKETTEN - LABEL:
-Solche Etiketten sind immer ein Hingucker.
-Markant, speziell und oft mit einer Historie verbunden.
-Beispiel auch die Linientreue bei allen grossen Chateau aus Bordeaux.
-Diese Etiketten werden selten, wenn nur leicht modifiziert.
-Höchstens einmal der Schriftzug, oder etwas in Gold hervorgehoben.
-Insgesamt sind solche Labels mit einem unverkennbaren Wert belegt.
-Deswegen erfolgt von den "Weinhäusern" auch so gut wie keine Änderung.
-Ähnlich Autobranche, Modewelt, Parfümwelt, ist das:
-„Wiedererkennungsmerkmal".
Stand 2016
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HARALD BREMER - ITALIENISCHE WEINE - 38104 BRAUNSCHWEIG -


HARALD BREMER - ITALIENISCHE WEINE - 38104 BRAUNSCHWEIG -
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 34 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Mario Minuto | ||
Webseite: | keine | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Nebbiolo | ||
Jahrgang: | 1982 |

Weingut:
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MARIO MINUTO:
Mario kannte ich persönlich durch meinen Onkel. Ich kam später darauf, dass er von "Sparhausen" war. Er ließ nicht einmal das passende Jahrgangsetikett herstellen, welches farblich zum "Grundetikett" abgestimmt sein sollte.
Er war aber ein hervorragender Winzer, der super gute Weine machte. Leider gibt es das Weingut nicht mehr, da der Sohn andere Wege eingeschlagen hat.
Anscheinend ist die Reblage "Fascetto" heute in neuen Händen, genaues lässt sich aber nicht ermitteln. Da müsste man in Barbaresco nachfragen. Ich mache das, wenn ich wieder hinkomme.
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN BAROLO, BARBARESCO:
-Die Erzeugung erfolgt zu 100 % aus der Nebbiolo-Traube.
-Es gibt noch zwei Untersorten, Lampet und Michet.
-Die Reifung muss in einem Eichen- oder Kastanienholzfass erfolgen.
-Verwendet werden darf ein Barrique mit 225 Liter, oder auch ein Tonneaux.
-Diese haben ein Fassungsvermögen von meistens 600 Liter.
-Verwendet werden darf auch ein klassisches Holzfass mit z.B. 12000 Liter.
-Für den Winzer besteht keine Vorschrift welche Fassgröße er wählt.
-Normal wählt man einen Fasstyp für die gesamte Reifung.
-Die Möglichkeit den Barbaresco o. Barolo zu erzeugen, kann aber auch sein:
-In zwei Fässern unterschiedlicher Grösse seinen Wein reifen zu lassen.
-Man kann auch bei genügend Kapazität zwei Weine erzeugen:
-Zum Beispiel:
-Der eine Barbaresco reift nur im Barrique mit 225 Liter.
-Der andere Barbaresco reift nur in großen Fässern ab 1000 Liter aufwärts.
-Somit hat der Winzer die Möglichkeit, zwei Weine am Markt anzubieten.
-Das je nach Beliebtheit oder Nachfrage der Kunden.
-Siehe auch Absatz Machart Barolo / Barbaresco.
BAROLO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 36 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
BAROLO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 60 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel.
BAROLO RISERVA SPEZIALE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 13,00 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 72 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 6. Jahr darf er in den Handel.
BARBARESCO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,00 %.
-Mindestens 9 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 24 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
BARBARESCO "RISERVA" DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 9 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 48 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 6. Jahr darf ein Riserva Speziale in den Handel.
-Ein Barbaresco erreicht nicht ganz das Volumen eines Barolo.
-Doch liegt er nicht weit entfernt von einem Barolo.
-Oft übertrifft ein Barbaresco den Barolo an:
-Feinheit, Eleganz, Charakter und Finesse.
-Die Besten von ihnen gehören absolut zur Liga der:
-Vorzüglichsten Weine der Welt.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Ein ausgezeichneter Barberesco von der Reblage "Fascetto", die genau unterhalb Weingut Gaja liegt.
Der 82er Riserva war 8 Jahre alt, als wir ihn zu einer Käseplatte von Hans Rutishauser (damals "Käsehütte" Kreuzlingen) tranken. Meiner Feststellung nach, kann er noch ein paar Jahre im Keller verbringen, da er sich immer noch verschlossen zeigte. Aber trotzdem waren alle begeistert.
Stand 1990
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WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!


WEINGUT / KELLEREI / EXISTIERT NICHT MEHR!
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 35 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Angelo Gaja | ||
Webseite: | http://www.gajadistribuzione.it/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Nebbiolo | ||
Jahrgang: | 1981 |

Weingut:
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ANGELO GAJA:
Angelo, Inhaber und Präsident vom Gaja Weingut, ist seit der vierten Generation Winzer. International in der Welt anerkannt, hat Angelo Gaja mutige Innovationen in den Weinbergen und im Keller vorgenommen. Eine seiner Innovationen war der Einsatz von Barriques (225-Liter-Französischen-Eichenfässern für Weine die Reifung erfahren mussten. Seine ersten Pflanzungen in den Weinbergen der Region mit Cabernet Sauvignon, Chardonnay und Sauvignon Blanc sind einzig und alleine ihm zuzuschreiben.
Das brachte unerhörte Erfolge ein.
Gaja ist für die Herstellung eleganter, opulenter Weine bekannt. Er ist ein Pionier in der Herstellung von Einzellagenweine im Piemont. Die Qualität seiner Weine wird vom "Wine Spectator" dem führenden amerikanischen Weinmagazin so beschrieben:
"Vielleicht die besten italienischen Weine die je gemacht wurden".
1940 wurde Angelo Gaja geboren und erwarb an dem renommierten Kellerei-Institut Alba im Jahr 1960 einen Abschluss in Önologie. Er hat ebenso einen Master-Abschluss in Wirtschaftswissenschaften an der Uni Turin.
Angelo und seine Frau Lucia leben in Barbaresco mit ihrem Sohn und zwei Töchter. Lucia leitet heute die Verwaltung der Gaja Winery und Gaja Distribuzione, die viele Edelmarken beinhaltet.
Aktuell erhielt Angelo Gaja den Namen, ANGELO NATZIONALE. Jeder der etwas mit Wein zu tun hat, allem voran natürlich in Italien, kennt Gaja.
Stand 2016
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REBLAGEN BARBARESCO - SORI TILDIN - SORI SAN LORENZO:
Die Reblagen-Weine kosten heute mehrere 100 EURO, je nach Jahrgang.
Die Etiketten haben bis heute ihre Unverkennbarkeit! LABEL - BRANDS!
Stand 2014
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GAJA DER PIONIER:
Angelo Gaja der Pionier im "Weinemachen" oder auch "Perfektionist" ist heute ein Weingut von "Weltruf". Früher konnte man noch direkt auf dem Weingut in Barbaresco einkaufen, was längst vorbei ist.
Stand 2014
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MARKANTE ETIKETTEN - LABEL:
-Solche Etiketten sind immer ein Hingucker.
-Markant, speziell und oft mit einer Historie verbunden.
-Beispiel auch die Linientreue bei allen grossen Chateau aus Bordeaux.
-Diese Etiketten werden selten, wenn nur leicht modifiziert.
-Höchstens einmal der Schriftzug, oder etwas in Gold hervorgehoben.
-Insgesamt sind solche Labels mit einem unverkennbaren Wert belegt.
-Deswegen erfolgt von den "Weinhäusern" auch so gut wie keine Änderung.
-Ähnlich Autobranche, Modewelt, Parfümwelt, ist das:
-„Wiedererkennungsmerkmal".
Stand 2016
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN BAROLO, BARBARESCO:
-Die Erzeugung erfolgt zu 100 % aus der Nebbiolo-Traube.
-Es gibt noch zwei Untersorten, Lampet und Michet.
-Die Reifung muss in einem Eichen- oder Kastanienholzfass erfolgen.
-Verwendet werden darf ein Barrique mit 225 Liter, oder auch ein Tonneaux.
-Diese haben ein Fassungsvermögen von meistens 600 Liter.
-Verwendet werden darf auch ein klassisches Holzfass mit z.B. 12000 Liter.
-Für den Winzer besteht keine Vorschrift welche Fassgröße er wählt.
-Normal wählt man einen Fasstyp für die gesamte Reifung.
-Die Möglichkeit den Barbaresco o. Barolo zu erzeugen, kann aber auch sein:
-In zwei Fässern unterschiedlicher Grösse seinen Wein reifen zu lassen.
-Man kann auch bei genügend Kapazität zwei Weine erzeugen:
-Zum Beispiel:
-Der eine Barbaresco reift nur im Barrique mit 225 Liter.
-Der andere Barbaresco reift nur in großen Fässern ab 1000 Liter aufwärts.
-Somit hat der Winzer die Möglichkeit, zwei Weine am Markt anzubieten.
-Das je nach Beliebtheit oder Nachfrage der Kunden.
-Siehe auch Absatz Machart Barolo / Barbaresco.
BAROLO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 36 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
BAROLO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 60 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel.
BAROLO RISERVA SPEZIALE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 13,00 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 72 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 6. Jahr darf er in den Handel.
BARBARESCO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,00 %.
-Mindestens 9 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 24 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
BARBARESCO "RISERVA" DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 9 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 48 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 6. Jahr darf ein Riserva Speziale in den Handel.
-Ein Barbaresco erreicht nicht ganz das Volumen eines Barolo.
-Doch liegt er nicht weit entfernt von einem Barolo.
-Oft übertrifft ein Barbaresco den Barolo an:
-Feinheit, Eleganz, Charakter und Finesse.
-Die Besten von ihnen gehören absolut zur Liga der:
-Vorzüglichsten Weine der Welt.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Eine Woche zuvor tranken wir den SIMI aus Kalifornien, dem ich die Note sehr gut gab, was Gaja auf den 2. Platz verdrängte.
Siehe Archiv-Aktuell, Übersee, Simi Lfd.Nr. 6
Die Weine waren etwa beide gleich teuer (35,00 DM). Es wäre natürlich noch zu sagen, dass von Gaja die ausgesprochenen Reblagenweine "Sori Tildin" ,"Sori San Lorenzo" und "Costa Russi" zu probieren wären. Jedoch gibt es diese Weine nicht unter 100,00 DM.
Aber auch dieser hier von Gaja ist schon eine Klasse für sich. Viele trinken so ein Falsche ein leben lang nie. Warum, weil diese Menschen nie so viel Geld ausgeben würden.
Stand 1990
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ROLF ROLLE & GAJA:
Mein Onkel, kannte Gaja ebenso persönlich, war oft dort und es sind viele Etiketten von den getrunkenen Flaschen und die Geschichten dazu und Bilder im Buch Rolf Rolle - Piemont nachzulesen. Er spielte sogar bei Gaja Akkordeon.
Siehe auch im Buch Archiv-Chronik, Italien, Piemont verschiedene Geschichten/Verkostungen zu Angelo Gaja:
Lfd. Nr. 340, 493, 650, 672, 732, 800, 923
Stand 2014
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FASSTYPEN & HOLZARTEN:
MODERNE FASSPHILOSOPHIE:
-Heute bestimmt man die Fassgröße sehr genau, im Gegensatz zu früher.
-Die Holzarten werden sorgfältig auf die Weine abgestimmt.
-Eine neue Tendenz führt weltweit zur Verwendung von kleinen Fässern.
-Das liegt am Konsumenten, die zunehmend nach Weinen verlangen:
-Die früher reifen und damit eher trinkbar sind.
-Kleine Holzfässer Fässer gewährleisten das besser, als große Fässer.
-Kl. Fässer haben im Verhältnis zur Menge des Weins, eine große Oberfläche.
-Das bedeutet:
-Es tritt mehr Luft durch die Poren ein, als bei großen Fässern.
-Der Wein reift schneller und intensiver.
-Er kann nach 6, 12, 18 Monaten (ja nach Typ) auf die Flasche kommen.
-Mit den kleinen Fässern hat sich auch das neue Holz durchgesetzt:
-Barriques werden zum Beispiel höchstens 3 Jahre benutzt.
-Danach ausgemustert. Gehen an Sherryerzeuger, oder Branntweinerzeuger.
-Neues Holz, insbesondere Eiche, gibt an den Wein Holztannine ab.
-Somit wird dieser geschmacklich beeinflusst. Beides ist gewollt.
-Fässer, die mehrere Jahre lang benutzt wurden, geben kein Tannin mehr ab.
-Sie sind dann geschmacksneutral.
-Es gibt Standardgrößen u. zahlreiche individuelle Fassformen und Größen.
BARRIQUE:
-Im Burgund, Piéce genannt mit 228 Liter u. Bordeaux, Barrique mit 225 Liter.
-Hier verwendet man fast immer neue Eiche zur Fertigung des Fasses.
-Zur Reifung des Rotweins bringt das enorme Vorteile.
-Siehe unter Fassphilosophie.
-Im heutigen Sprachgebrauch bezeichnet man das Barrique wie folgt:
-Allgemein den Ausbau des Weines in kleinen, neuen Fässern aus Eichenholz.
-Oder die Fass-Typen selbst:
-Gemeint ist das relativ schlanke Bordelaiser Barrique mit 225 Liter.
-Das hat dünnere Dauben, gebogene Bretter aus denen das Fass gebaut wird.
-Das haben die anderen Fasstypen meistens nicht.
GROSSES HOLZFASS:
-Meist aus Eiche, selten aus Kastanie, Inhalte von 5.000 -1.000.000 Liter.
-Die Nutzung ist hier bis zu 50 Jahren und länger möglich!
-Während der Lagerung des Weines im Fass geschieht folgendes:
-Das Holz gibt schon nach einigen Jahren kein Tannin mehr an den Wein ab.
-Es beeinflusst also nicht mehr den Geschmack des Weines.
-Das Fassvolumen bestimmt die Eintrittsmenge des Sauerstoffs in den Wein.
-Der Wein reift somit sehr langsam.
-Benutzt werden große Holzfässer für gehaltvolle, schwere Rotweine.
FUDER & STÜCKFASS:
-Ein in Deutschland verwendeter Fass-Typ mit 1000 Liter.
-Der 1000-Liter-Typ entspricht dem in Frankreich verwendeten Foudre.
-Viel verwendet in der Champagne und Elsass.
-Im Rheingau gibt es noch d. gebräuchliche Halbstück-Holzfass m. 600 Liter.
-In der Pfalz und Rheinhessen das Doppelstückfass mit 2.400 Liter.
PIPE:
-Traditionelles Portwein-, Sherry- und Marsala – Fass, meistens mit 500 Liter.
-Heute noch immer zum Ausbau alkoholverstärkter Weine.
DIE HOLZARTEN:
-Zur Weinbereitung verwendet man Fässer mit verschiedenen Holzarten:
-Aus Akazie-, Buche-, Kastanie-, Kirsch-, oder Pappelholz.
-Mit der Zeit hat man aber festgestellt:
-Dass nur Fässer aus Eichen- und Kastanienholz dem Wein Vorteile bietet.
-Sie bieten geeigneter Aromastoffe, als bei anderen Holzarten.
-Kastanienholz ist anfällig für Holzwürmer u. wird noch selten verwendet.
-Eiche ist härter und dichter als die meisten anderen Holzarten.
-Das süße, würzige Tannin der Eiche kann das Aroma d. Weines unterstützen.
-Aus diesem Grund nahm man schon im 17. Jh. vorzugsweise Eichenholz.
-Nachteil, Eichen wachsen sehr langsam.
-Sie müssen mindestens 80 Jahre alt sein, bevor sie fällen kann.
-50 Zentimeter Stammdurchmesser benötigt man für eine Fassfertigung.
FASSEICHE VON FRANKREICH & AMERIKA & BALKAN:
-Es gibt mehr als 250 verschiedene Eichenarten.
-Es kommen davon nur drei für den Weinfassbau in Frage:
-Die Steineiche (Quercus sessilis), die Sommereiche (Quercus peduncolator).
-Beide kultiviert man in Europa, sowie die amerikanische Weißeiche (Q. alba).
-Sie stammt aus Nordamerika.
-Im frühen 20. Jh. reiften die besten europäischen Rotweine in Fässern.
-Die Herkunft der Hölzer stammten aus Polen, Lettland und Estland.
-Die Nachfrage des Holzes kommen eher aus den Ländern:
-Frankreich: Alliers, Nevers, Cher und Limousin
-Vom Balkan: Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien.
-Amerika: Kalifornien, Minnesota, Oregon und Pennsylvania.
-Eiche vom Balkan wird sehr häufig in italienischen Weinkellern verwendet:
-Die traditionellen Weinfässer in Italiens Weinkellern sind meisten groß.
-Oft von 500-15.000 Liter, um den Holzaromaneinfluss geringer zu halten.
-Das Fass dient mehr zur Lagerung während der Reifeprozesses.
-Man möchte dem Wein nicht zusätzliche Holznoten verleihen.
-Beispiel: Für die Erzeugung von Barolo und Brunello Weinen.
-Amerikanische Eiche ist aus mehreren Gründen beliebt:
-Sie kann ohne Rücksicht auf den Faserverlauf gesägt werden.
-Die Ausnutzung des Holzes ist somit höher und der Abfall geringer.
-Das wirkt sich auch preis mindernd aus.
-Dazu hat das amerikanische Fass weniger Tannine.
-Dafür mehr aromatische Komponenten als ihre europäischen Verwandten.
-Mir wurde schon oft von Weinmachern in Italien bestätigt:
-Diese Fässer geben viel VANILLE-Aromen ab, und seien nicht sehr geeignet!
-Das Eichenholz aus Frankreich gilt weltweit als das beste und teuerste.
-Die Aromen dieses feinporigen Holz sind sehr beliebt für hochwertige Weine.
-Eichen wachsen nicht nur langsam, sondern auch nur in wenigen Gebieten.
-Dort, wo der Boden nicht zu feucht ist und kein Eisen enthält.
-Die französische Eiche muss per Hand in Dauben gespalten werden.
-Damit verringert sich der Ertrag an Dauben je Kubikmeter Holz.
-Diese Fässer sind sehr teuer, und können sich nur Spitzenweingüter leisten.
VOM STAMM ZUM FASS:
-Sehr wichtig ist die Herkunft des Holzes und seine Trocknung.
-Die Eiche sollte mindestens 80 Jahre wachsen.
-Nur im Winter, wenn der Baum nicht im Saft steht, geht eine Fällung.
-Küfer (Fassmacher) kaufen gerne 100-150 Jahre alte Baumstämme.
-Das ist eine Garantie für die Fertigung eines erstmaligen Holzfasses.
-Die Stämme werden auf die benötigte Länge zugeschnitten.
-Rinde und Splintholz werden entfernt.
-Amerikanische Eiche ist weniger porös um diese längs zum Stamm zu sägen.
-Europäische Eiche sollten nicht gesägt werden, durch ihre poröse Struktur.
-Diese Fässer würden sonst später lecken.
-Aus diesem Grund muss in der Faserrichtung per Hand gespalten werden.
-Auch hier muss dann vor dem Weiterverarbeiten wieder trocknen.
-An der Luft dauert das Trocknen der Holzplanken zw. 18 - 36 Monate.
-Mit Trocknungsanlagen kann dies verkürzt werden.
-Das sieht man allerdings als mindernde Qualität an.
-Durch Wärme macht man die Dauben biegsam, um das Fass zu fertigen.
-Für klassischen Barrique-Aromen muss das Holzfass "getoastet" werden.
-Dabei werden die inneren Fasswände mit offener Flamme gebrannt.
-Somit verändert sich die chemische Struktur des Holzes.
-Es entstehen besondere Tannine, die später an den Wein abgegeben werden.
-Es wird zwischen 3 Toast - Stärken von Barriques unterschieden:
-Leicht, Medium und Stark. Der Kellermeister entscheidet was er kauft.
EICHEN – EINFLUSS:
-Ein Wein höherer Qualität bedarf eines sorgsamen Ausbaus im Fass.
-Nur dieser hilft ihm zu einer Harmonie und Komplexität.
-In einem neutralen Behältnis würde er dies niemals erreichen können.
-Oft werden die Weine nach der Gärung im kleinen Eichenfass ausgebaut.
-Durch die Porosität des Holzes findet ein geringer Sauerstoffaustausch statt.
-Dieser förderte eine schonende Oxidation des Weines.
-Die verschiedenen Komponenten machen den Wein harmonischer.
-Nicht nur Vanille-Aromen werden durch die "Toastung" hervorgebracht.
-Sondern auch Aromen die dann erinnern an:
-Kokosnuss, Gewürznelke, Zimt, Honig, Kaffee, Karamell, Rauch, Schokolade
-Tannin und auch geröstete Mandeln.
-Durch diese kontrollierte Entwicklung (Oxidation) wird der Wein haltbarer.
-Auch alterungsfähiger und resistenter gegen eine zukünftige Oxidation.
-Bei Rotweinen verfeinern die Eichentannine die bereits enthaltenen Tannine.
-Weißweinen verleihen sie eine kräftigere Struktur.
-Barriquefässer sind nur 3 Jahre für die Weitergabe v. Aromastoffen nutzbar.
-Alte Barriques dienen dann für die Verfeinerung und Lagerung von:
-Cognac, Sherry, Grappa und Whiskey.
DIE AUSWAHL:
-Für einen Winzer bleibt die Wahl der Fässer eine wichtige Entscheidung.
-Damit kann die endgültige Qualität des Weines erheblich beeinflusst werden.
-Der Fassausbau spiegelt auch oft die Identität des jeweiligen Weines wieder.
-Somit prägte es auch die Qualität u. ist das Markenzeichen des Weingutes.
-Beispiel: KRUG Champagner, u.a. alleine die Pflege der Fässer!
Stand 2015
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AUSZEICHNUNGEN - WEINFACHWELT
AUSWAHL AUS LISTE:
IN DEM „EIN“ ODER "MEHRERE FACHMAGAZINE" ODER "BEWERTER" DAS
OBEN ANGEFÜHRTE WEINGUT AUSZEICHNETE!
1
BALKE PAUL:
-Barolo und Piemont Spezialist.
-Balke durchleuchtet u.a. auch den oft vergessenen Norden des Piemont.
-Die weitgehend unbekannten Nebbiolo-Rotweine Gattinara & Spanna.
-Diese prüft er ebenso, wie er u.a. Barolo - Weine prüft und auszeichnet!
-https://translate.google.com/translate?hl=de&sl=en&u=https://paulbalke.com/&prev=search
2
BROADBENT MICHAEL:
-Boradbent verlegte ein Weinbuch das heute immer noch ein Klassiker ist.
-Geeignet für Anfänger und ebenso für fortgeschrittene Weinfreunde.
-Sein kontinuierlicher Erfahrungsschatz reicht über 40 Jahre zurück.
-Broadbent war von 1966 - 1990er Jahre Direktor bei Christie`s in London.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Broadbent
3
CELLAR - TRACKER:
-Cellar-Tracker wurde 2003 von Eric Levine kreiert.
-Er war Programmierer bei Microsoft.
-Seine Idee, ein Programm für seine eigene Weinverwaltung zu machen.
-Einige Freunde schlugen dann vor, das Konzept Online zu bringen.
-Cellar-Tracker ist die größte Sammlung von Wein-Bewertungen der Welt.
-Verkostungsnotizen u. persönliche Geschichten v. Leuten, die Wein lieben.
-Es sind inzwischen mehr als 2 Millionen Weine beschrieben.
-Das Forum zählt inzwischen über 400.000 Mitglieder.
-Punkte-System von 80 - 100. 0-Punkte bedeutet fehlerhaft.
-Die allgemeine Aufmachung ist unübersichtlich, um Details zu finden!
-https://www.cellartracker.com/
4
COOPER MICHAEL:
-Michael Cooper ist einer der wichtigsten Kritiker für Weine aus Neuseeland.
-1977 erhielt er den Abschluss des "Master of Arts der University of Auckland".
-Von 1980 - 1990 war er Marketing Manager für das Weingut Babich.
-Seit 1991 ist er nur noch in eigenständiger Sache als Weinautor tätig.
-Er ist der neuseeländische Berater für Hugh Johnsons.
-Auch des jährlichen Bestseller "Pocket Wine Book" u. "World Atlas of Wine".
-Er ist Autor von über 36 Fachbüchern.
-Er wurde mehrmals mit literarischen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet.
-So für seine Werke „Wine Atlas of New Zealand“:
-In 2003 die "Montana Medal for the supreme work of non-fiction".
-In 2004 für seine Verdienste im Weinjournalismus:
-Wird er zum "Officer of the New Zealand Order of Merit" ernannt.
-Seine Weinbücher über Neuseeland Weine sind die meistverkauften Werke.
-Auch den jährlich erscheinenden "Coopers Buyer's Guide to New Zealand".
-2009 Auszeichnung mit dem "Sir George Fistonich Medal" d. Neuseeland Wine.
-Herausgeber der Zeitschrift Winestate + Vorsitz des Verkostungsteams.
-Michael Cooper beurteilt die Weine mit einem 5 Sterne System.
-https://michaelcooper.co.nz/
5
DECANTER AVARDS:
-Decanter ist ein Wein- und Lifestyle Magazin.
-Diese erscheint monatlich in rund 90 Ländern.
-Das Magazin enthält Branchennews, Vintage-Guides und Wein.
-Ebenso Spirituosen Empfehlungen.
-Decanter organisiert auch die jährlichen Decanter World Wine Awards.
-Decanter Gold: 18,5 – 20 Punkte / 95 – 100 Punkte.
-Decanter Silber: 17 – 18,4 Punkte / 90 – 94 Punkte.
-Decanter Bronze: 15,5 – 16,9 Punkte / 85 – 89 Punkte.
-Decanter Commended: 14,5 – 15,4 Punkte / 81 – 84 Punkte.
-https://www.decanter.com/decanter-awards/
6
DOHM HORST:
-Dohm schrieb für die FAZ bis Anfang des Jahres 2000 über Wein.
-Oft auch aus der ökonomischen Perspektive.
-Seine Zuständigkeit galt für alles, was mit „flüssigem Genuss“ zu tun hatte.
-Auch Tee, Saft und Spirituosen. Vielen ist er durch seine Bücher bekannt.
-Er nahm etliche Wein-Regionen unter die Lupe.
-Bei der FAZ gibt es niemand mehr, der sich so in dem Thema einbringt.
-Seine hoch interessanten Bücher sind unter folgenden Titeln bekannt:
-Flaschenpost aus Bordeaux (mit Co-Autor Calle Hesslefors) und Burgund.
-Flaschenpost aus dem Piemont.
-Weitere Bücher aus der Provence, Toskana“, sowie über Portwein.
-Champagner en vogue u. Winzer Portraits von 32 deutschen Winzer.
-https://www.weinakademie-berlin.de/tageszeitungen-wieviel-wein-darf-noch-sein
7
DER FEINSCMECKER (ARNE KRÜGER):
-Feinschmecker erscheint erstmals 1975 als Übernahme vom Arne-Verlag.
-Arne Krüger blieb weiterhin Herausgeber.
-Chefredakteur u. seit 1988 Herausgeber war dann J. Karsten (1925–2005).
-Nach dem Tod v. Karsten wurde der Herausgeberposten nicht mehr besetzt.
-2015 betrug die verkaufte Auflage rund 75.000 Exemplare.
-Die Zeitschrift enthält in jeder Ausgabe die Rubriken:
-Reisen, Küche, Wein, Lebensart und Magazin.
-Zu den ständigen Autoren gehören u. a. Witzigmann u. Siebeck.
-Feinschmecker kürt jährlich ein Koch und einen Aufsteiger des Jahres.
-Der Restaurant Guide enthielt 2012 etwa 800 Gastro-Häuser, Hotels.
-Beschrieben und bewertet wird in einem 5-Punkte-System.
-Der Winzer & Weine Guide enthielt 2012 etwa 900 Weinerzeuger.
-Die Produkte werden von einer Jury in Blindverkostung getestet.
-Das ebenfalls in einem 5-Punkte-System.
-https://www.der-feinschmecker-shop.de/impressum/
8
DAVID PEPPERCORN / SUTCLIFF:
-David Peppecron (1931) ist britische Weinautor u. Weinimporteur.
-Er machte sich in den 1950er einen Namen durch Verkostungsnotizen.
-Vor allem erlangte er den Ruf zum besten Bordeaux-Spezialisten.
-Peppercorn ist mit der Weinautorin Serena Sutcliffe verheiratet.
-Beide tragen den begehrten Titel eines "Masters of Wine".
-Peppercorn verfasste verschiedene Weinbücher:
-Bordeaux, The Wines of Bordeaux, Mouton-Rothschild 1945,
-The Wine To End All Wars, Great Vineyards and Winemakers.
-Er ist ein großer Kritiker der Bordeaux-Klassifizierung 1855.
-Er befasste sich u.a. oft mit Weingütern, die nicht in dieser Liste sind.
-In den 1990er-Jahren geriet das Ehepaar in die Schlagzeilen.
-Grund war eine Kontroverse, als es um Weine vom Château Pétrus ging.
-Sie bezweifelten die Echtheit von Imperialflaschen der Jahrgänge:
-1921, 1924, 1926, 1928, 1934 aus dem Besitz v. Hardy Rodenstock.
-Der Verdacht wurde nie bewiesen, aber auch nicht widerlegt.
-Es lagen von Pétrus keine Produktions-Aufzeich. zu den Jahrgängen vor.
-https://en.wikipedia.org/wiki/David_Peppercorn
9
FALSTAFF WEINJOURNAL:
-Gründung 1980 durch die Wirstchaftsjournalisten Hans Dibold & Helmut Romé.
-Es ist das älteste und auflagenstärkste Weinmagazin Österreichs.
-Seit 2010 gehört das Magazin zu 90% M. Rosam und 10% seiner Frau.
-2017 erwarb Ex-VW Vorstandsmitglied Klingler 23 Prozent am Verlag.
-Die restlichen 77 Prozent blieben im Besitz der Familie Rosam.
-Das Magazin berichtet über Wein, Essen, kulinarische Reisen & Lifestyle.
-Laut Medianalyse im 2017 und 2018 erreichte es über 860.000 Leser.
-Darunter über 200.000 Stammleser.
-Es hat einen Bekanntheitsgrad von 65 Prozent in der Gesamtbevölkerung.
-Laut Analyse bis zu 85 Prozent unter Weinliebhabern.
-Zum 30-jährigen Bestehen (2010) wurde das Blatt überarbeitet.
-Es erfolgte eine Neugestaltung. Gleichzeitig startete man ein Online-Portal.
-Diese enthält über 85.000 Degustations-Notizen von Weinen.
-Monatlich sollen etwa 600.000 Menschen Zugriff nehmen.
-Es erscheint einmal jährlich ein Genussmagazin.
-Zwei Weinguides, ein Caféguide, ein Heurigenguide & Bar- und Spiritsguide.
-Im Frühjahr 2010 gründete man in Deutschland eine Tochterfirma.
-Im 2014 erschien die erste Falstaff Schweiz Ausgabe mit 40.000 Stück.
-Seit 2015 erschien wie in Österreich & Deutschland 8 Ausgaben pro Jahr.
-https://www.falstaff.de/nd/der-falstaff-weinguide-2018-ist-da/
10
GAMBERO ROSSO:
-Der renommierteste bekannte italienische Weinführer.
-Dieser bewertet unabhängig von sämtlichen Fachleuten.
-Dabei werden die Weine bei "Blindtests" verkostet.
-Höchstnote 3 Gläser.
-http://www.gamberorosso.it/it/
11
GAULT MILLAU MICHELIN:
-Der Gault-Millau ist nach seinen Herausgebern benannt.
-Neben dem Guide Michelin einflussreichster Restaurantführer.
-Dieser ist französischen Ursprungs.
-Er vergibt die Gault-Millau-Punkte, der Haute Cuisine.
-Diese sind neben Michelins Sternen die begehrtesten Auszeichnungen.
-Im Gegensatz zum Guide Michelin, beschränkt sich der Gault-Millau:
-Nicht nur auf eine Auflistung, sondern bietet eine Beschreibung.
-Das Ergebnis sind mitunter zynisch-sarkastische Umschreibungen.
-Diese mit einer Härte, die dem Führer viel Ungemach bescherte.
-Bis zu Gerichtsprozessen.
-1669 wurde Gault Millau v. d. Journalisten H. Gault u. C. Millau gegründet.
-1978 erschien Gault Millau erstmals in Österreich.
-1982 erschien die erste Schweizer Ausgabe.
-1983 dann die erste deutsche Ausgabe.
-1993 erschien erstmalig jährlich der Gault-Millau WeinGuide.
-Beschreibung der besten Weinerzeuger.
-Ebenso über die Weine nach dem weltweit üblichen 100-Punkte-System.
-2010 waren in der Ausgabe vom Wein-Guide Deutschland enthalten:
-Beschreibungen der 900 besten Weinerzeuger u. 7.000 bewertete Weine.
-Im 2017 geb es einen Wechsell der Lizenz zum Münchner ZS Verlag.
-Die Journalistin u. Weinexpertin Britta Wiegelmann zählt zum Vorstand.
-Das Verkostungsteam wurde z.T. ersetzt und zählt hochkarätige Fachleute.
-https://www.zsverlag.de/gaultmillau/
12
GUíA PEñíN:
-Guía Peñín ist Spaniens bekanntester & bedeutendster Weinführer.
-Es ist das Werk des spanischen Weinkritikers José Peñín.
-Er gilt als erfahrener Weinkritiker und -Schriftsteller.
-Peñín arbeitet seit mehr als 25 Jahren als Wein-Journalist.
-Er kennt den gesamten Weinbau in Spanien hervorragend.
-Für den Führer verkostet er mit seinem Team jedes Jahr aktuelle Weine.
-Diese aus allen Weinanbauregionen Spaniens.
-Diese bewertet nach dem Schema des 100-Punkte Sytem von Robert Parker.
-Der Weinführer von José Peñín beinhaltet unter anderem die Themengebiete:
-Weinbau, Weinbereitung, Weinsorten, Weinqualität, Einkauf & Genuss.
-http://guiapenin.wine/
13
HUGH JOHNSON (Quelle Wikipedia):
-Hugh Johnson ist Herausgeber des Wine & Food Magazin.
-Dort übernahm er auch die Redaktion der Wein-Kritik.
-Danach wurde er auch Redakteur für Reisethemen der The Sunday Times.
-1963 wurde Hugh Johnson Generalsekretär der Food & Wine Society/London.
-1971 publiziert er den World Atlas of Wine.
-1972 gibt es diesen jährlich auch in deutscher Übersetzung.
-Hugh Johnsons Bücher erreichen eine Gesamtauflage von ca. 3,5 Millionen.
-Diese wurden in über zehn Sprachen übersetzt. (Stand 2010).
-Bekannte deutschsprachige Ausgaben sind:
-Der kleine Johnson - Taschenformat (jährlich in neuer Auflage).
-Den großen Johnson Weinatlas - Weltatlas.
-Der Kleine Johnson zählt zu dem meistgekauften Weinführer der Welt.
-Hugh Johnson hat fundierte Kenntnisse in Dendrologie (Gehölzkunde).
-1973 veröffentlichte er The International Book of Trees.
-1975 wurde er Redakteur v. The Journal of the Royal Horticultural Society.
-Das für (The Garden), für das er eigene Kolumnen publiziert hat.
-2010 Neue Auflage dendrologisches Handbuch Wald- und Gartenbäume.
-Hugh Johnson lebt mit seiner Familie in der Nähe von Braintree, Essex.
-https://twitter.com/littlestjames?lang=de
14
HORNICKEL MICHAEL:
-Hornickel Michael ist Wein-Autor und schreibt für Mundus-Vini/Meininger.
-Er zählt zu den Pionieren der professionellen Weinverkoster in Deutschland.
-Er ist u.a. Präsident der internationalen Weinjournalisten.
-Journalismus sei für ihn ein wichtiges politisches Instrumentaruim.
-Im 1972 verlegte er das Buch: Hornickels Weinbibliothek & Die Sorten.
-https://www.dailymotion.com/video/xsj05i
-https://www.youtube.com/watch?v=BFWmn9ekoVQ
15
HALLWAG:
-Der Hallwag Verlag ist die Nummer 1 im Weinbuchmarkt.
-Mit einem Marktanteil von rund 50 Prozent hat man die absolute Mehrheit.
-Einem Wein-Kenner im deutschsprachigen Raum sind die Werke bekannt.
-Europaweit wartet das Label mit dem roten Weinglas auf.
-Hallwag publiziert zu jedem Weinthema das international beste Buch.
-Für Einsteiger, Fortgeschrittene & Profis ist HALLWAG unentberlich.
-Unter anderem erschien von:
-Michael Broadbents „Große Weine“im 2004 beim HALLWAG Verlag.
-Der Hallwag Verlag läuft unter dem Verlag Gräfe & Unzer München:
-https://www.gu.de/buecher/hallwag/
16
JENS PRIEWE - PORTAL / WEINKENNER.de:
-Priewe studierte von 1966 -1972 Wirtschafts- und Sozialgeschichte.
-Auch Philosophie u. Soziologie zählte dazu und promovierte zum Abschluss.
-Er war erst freiberuflich tätig, dann als Redakteur bei Nachrichtenmagazinen.
-Seine Arbeitsgebiete waren v. a. Bildungspolitik, Ökologie und Wirtschaft.
-Zum Wein kam Priewe durch den Auftrag über eine Weinreportage.
-Durch ein Aufenthalt in Florenz erschien sein 1. Buch „Italiens große Weine“.
-Das brachte 1987 einen grossen Erfolg ein, was ihn bekannt machte.
-1992 entschloss er sich ausschließlich über Wein zu Kommentieren.
-Sein Buch „Wein - die kleine Schule“ wurde in 13 Sprachen übersetzt.
-Seine bisher verkauften Exemplare an Bücher liegt bei über einer Million.
-1993 -1995 erschienenen Ausgaben eines „Weltweinführers“.
-Heute lebt Priewe als freier Autor & Journalist in München.
-Seine Kommentare erscheinen regelmäßig in zahlreichen Zeitschriften.
-Auch Erlebnisreisen werden angeboten nach Italien u. Österreich.
-Seit 2010 betreibt Jens Priewe mit Partnern das Internetportal Weinkenner.
-https://www.weinkenner.de/
17
LUCA MARONI – ITALIENS WEINEXPERTE:
-Luca Maroni hat bereits über 123.000 Weine verkostet.
-Dies macht ihn zu einem großen Weinbewerter Italiens.
-Ebenso über die Grenzen seines Landes hinaus.
-Seine objektive Weinbewertung richtet sich nach 3 Dingen:
-Konsistenz: Steht für ein Wein reich an Farbe & Aromen.
-Das mit einem dementsprechenden dichten Körper.
-Ausgewogenheit: Steht für Tannine, Säure, und Fruchtsüße.
-Desweiteren auch eventuellen Bitternoten.
-Integrität: Gibt den Charakter der verwendeten Rebsorten typisch wieder.
-Sein Bewertungssystem folgt dem 100 Punkte System.
-http://lucamaroni.com/index.php/it/
18
MONDO – VERLAG / EICHELMANN:
-Eichelmann wurde als Sohn von einem Nebenerwerbs-Winzer geboren.
-Er studierte Volks- und Betriebswirtschaftslehre.
-Abschluss als Diplom-Volkswirt und Diplom-Kaufmann.
-Anschließend zwölf Jahre Tätigkeit als Unternehmensberater.
-1997 gründete dann Eichelmann in Heidelberg den Mondo-Verlag.
-Mondo erscheint in einem handlichen Taschenbuchformat.
-Die Führer, sind anzeigenfrei und nur im Abonnement erhältlich.
-2000 erschien die erste Ausgabe des Buches Eichelmann Deutschlands Weine.
-Die ersten fünf Ausgaben wurden von Gräfe und Unzer verlegt.
-Der Weinführer Eichelmann, wurde 2005 auch v. Mondo Verlag übernommen.
-In diesem Weinführer beschreibt Eichelmann – je nach Relevanz:
-935 deutsche Weingüter und bewertet die Gesamtleistung jeden Gutes.
-Dafür vergibt er 1 bis 5 Sterne, wobei 5 Sterne für Weltklasse steht.
-Für Einzelbewertungen verkostet Eichelmann jährlich tausende Weine.
-Diese werden nach dem 100-Punkte-Schema bewertet.
-Vom „Eichelmann 2010“ erschienen 27.000 Exemplare.
-Ab 2011 mit Themenheft Champagner, Sekt, Cava, Franciacorta, Crémant.
-https://mondo-heidelberg.de/
-https://mondo-heidelberg.de/
19
MUNDUS VINI & MEININGER:
-Großes Gold: mindestens 95 Punkte – absolute Spitzenweine.
-Gold: mindestens 90 Punkte – exzellente Weine mit besonderer Güte.
-Silber: mindestens 85 Punkte – sehr gute Weine.
-Importeur des Jahres:
-Der Importeur muss mind. 20 Weine im Mundus-Wein-Wettbewerb haben.
-Von denen mindestens 50% mit einer Medaille ausgezeichnet wurden.
-Erreichen mehrere Importeure diese Kriterien:
-Entscheidet der direkte Vergleich.
-Erzeuger des Jahres:
-Auszeichnung von Winzern, Kellereien und Genossenschaften.
-Mindestens 3 Weine davon müssen im Mundus-Wein-Wettbewerb stehen.
-Diese müssen alle über 80 Bewertungspunkte erhalten haben.
-Bei mehreren zählt anschließend der direkte Vergleich.
-Unterteilt wird hierbei nach den Ländern.
-1903 wurde der Meininger Verlag gegründet.
-Man startete mit einer Wochenpublikation über den Weinbau & Weinhandel.
-Heute ist die Zielgruppe Winzer, Kellereien, Wein & Spirituosenfachhandel.
-Auch für den Getränkefachgroß- und Einzelhandel, Lebensmittelhandel,
-Sommeliers, Szenengastronomie und den Weinliebhaber.
-https://www.meininger.de/de/mundus-vini
20
MICHAEL LIEBERT:
-Michael Liebert ist Sommelier und Weinblogger.
-Er ist misst sich weniger an einem großen Barolo oder Bordeaux.
-Er begibt sich lieber selbst auf seine eigenen Entdeckungsreisen.
-Weine bewertet er in erster Linie nach ihrem Preis & Genuss-Verhältnis.
-Es gibt daher ein Liebert - Punkte System:
-Um so höher der Preis, um so höher seine Erwartung.
-90 - 97 Punkte sind seine Erwartungen erfüllt.
-99 -100 Punkte hat der Wein seine Erwartung bereits übertroffen.
-Was bekommt man geboten für sein Geld, hinterfragt er!
-https://de-de.facebook.com/Weintipps/
21
MARTIN KILCHMANN:
-Geboren 1956 in der Schweiz.
-Studium der Germanistik, dann Redakteur beim Magazin „Vinum“.
-Lebt und arbeitet heute als freier Weinjournalist in Hergiswil (CH).
-Er schreibt u. a. für die Schweizer Sonntags Zeitung und die Basler Zeitung.
-Reisen in alle Weinländer der Welt.
-Autor von Weinbüchern über das Piemont, das Tessin und Südtirol.
-https://www.folioverlag.com/info/autoren/de/kilchmann-martin
22
PARKER PUNKTE:
-Robert Parker gilt als berühmter internationaler Weinkritiker.
-Die Weine werden mittels seinem Punkte-System bewertet.
-Höchstnote 100 Punkte.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Parker-Punkte
23
RENE GABRIEL – WEINWISSER – GABRIELGLAS – BX TOTAL:
-Rene Gabriel wurde 1957 in der Schweiz geboren und ist gelernter Koch.
-Er ist Weinkritiker und Autor und Herausgeber des Weinwisser.
-Von 1990 bis 2005 Chef Weineinkäufer der Mövenpick-Weinhandelsgruppe.
-Ab 2006 selbständig im Weinbusiness.
-Fundierte Bordeaux Kenntnisse, viele persönliche Kontakte zu Chateau`s.
-Er bewertet Weine in einem 20er System, zwischen 10 – 20 Punkten.
-Entwicklung eines revolutionären vielseitig verwendbaren „Gabriel“ Weinglas.
-https://www.weingabriel.ch/
-https://www.gabriel-glas.com/
-https://www.bxtotal.com/_forms/default.aspx?ReturnUrl=%2f_layouts%2fAuthenticate.aspx%3fSource%3d%252F&Source=%2F
24
STEPHEN TANZER US – AMERIKANISCHER WEINAUTOR & KRITIKER:
-Stephen Tanzer ist seit 1985 Herausgeber der Zeitung Wine Cellar.
-Diese erscheint alle zwei Monate.
-In den USA ist er ein Gegenspieler von Wine Advocate Robert Parker.
-Er hat sich inzwischen etabliert.
-Die Zeitschrift erscheint in allen US-Bundesstaaten.
-Auch in über 30 Ländern wird sie verlegt.
-Die erste US-Weinzeitschrift, die ins Französ. & Japanische übersetzt wurde.
-Das 100-Punkte-System vergibt allerdings selten Bestnoten.
-Jährlich werden ca. 10.000 Weine verkostet.
-https://glossar.wein-plus.eu/tanzer-stephen
25
STEVEN SPURRIER:
-Geboren 1944 ist ein britischer Weinkritiker und Weinhändler in Paris.
-Er organisierte 1976 die legendäre Weinjury von Paris.
-Der überraschend den Mythos aufstelle:
-Dass die Überlegenheit des französischen Weines ihn erschütterte!
-Dies hatte zur Folge, dass er in der "Neuen Welt" den Weinbau vorantrieb.
-Somit sorgte er für eine höhere Weinqualität und das u.a. weltweit.
-Er ist der Gründer der "Académie du Vin".
-Ebenso Begründer von Weinkursen bei Christie’s Auktionshaus.
-Er ist auch Autor und Co-Autor von über einem Dutzend Büchern über Wein.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Steven_Spurrier
26
SCHMITT ADALBERT:
-1932 wurde Schmitt in Frankfurt am Main geboren.
-Nach der Lehre zum Industriekaufmann, machte er sich mit 22 J. selbständig.
-In Wertheim produzierte er Plastikartikel für den Haushalt.
-Er kümmerte sich primär um Design und Qualitätskontrolle.
-Getragen vom Wirtschaftswunder, war er bereits nach 3 Jahren Millionär.
-1959 zog seine Firma nach Kreuzwertheim in eigene Räume .
-Dort beschäftigte er schon nach kurzer Zeit 250 bis 300 Mitarbeiter.
-1971 zog sich Schmitt aus der aktiven Geschäftsfüh. seines Betriebs zurück.
-Er gründete in Wertheim-Bettingen die Schweizer Stuben.
-Dieses Hotel mit zwei, später drei Restaurants wurde in den folgenden Jahren:
-Zu einer Pilgerstätte für Feinschmecker.
-Er hat u.a. in der Toskana, in Ligurien und der Provence viele Jahre gelebt.
-Dort als Fotograf gearbeitet, "schöne Kneipen, schöne Produkte" abgelichtet.
-Diese dann in sieben Büchern im Eigenverlag veröffentlicht.
-Er verkaufte in 20 Jahren etwa 35.000 Bücher.
-2002 gingen nach seiner Fabrik auch die Schweizer Stuben in Insolvenz.
-2005 starb Schmitt, der sich in der Welt der Gourmets einen Namen machte.
-Quelle: Wikipedia
27
VERONELLI WEINFÜHRER:
-Luigi Veronelli (1926-2004) einst bekannter Wein & Gastrojournalist Italiens.
-Seine Publikationen trugen viel zur Verbesserung im Weinbau Italiens bei.
-Der Führer „Vini di Veronelli“ enthält ca. 16.000 Weine u. 3000 Produzenten.
-Das Bewertungssystem gibt max. 3 rote Sterne: hervorragend, sehr gut, gut.
-Herausragende Weine sind mit max. 3 blauen Sternen gekennzeichnet.
-Weitere Infos sind: Preise, Anbau, Hektarträge, Rebsorten, u.v.m.
-Der Führer erscheint überwiegend in italienischer Sprache.
-Das Weinbuch „I Vini di Luigi Veronelli“ von 2013 gibt es in 3 Sprachen.
-Sehr schön gemacht, wie u.a. die Abbildungen vieler Weinetiketten im Buch.
-http://www.veronelli.com/
28
VINUM – WEINMAGAZIN - EUROPA:
-Die Spezialzeitschrift wurde 1980 v. Zürcher Weinenthusiasten gegründet.
-Anfangs erschien Vinum mit dem Untertitel:
-Die internationale Zeitschrift für die Freunde des Weines.
-Bereits 1983 wurde eine spezielle Ausgabe für Deutschland kreiert.
-Der Herausgeber war der Falter-Verlag in Aachen.
-1987 wurde erstmalig darin ein Deutscher Rotweinpreis ausgeschrieben.
-1991 folgte eine Länderausgaben für Frankreich.
-1997 erfolgte erstmals eine spanische Ausgabe.
-2002 übernahm der Landwirtschaftsverlag Münster die Vinum GmbH.
-2002 wurden 90.000 Exemplare gedruckt.
-40.000 waren in deutscher Sprache, somit das stärkste Magazin Europas.
-2005 erwarb Intervinum AG alle Rechte an Heinz-Gert Woscheks Magazin.
-2009 kaufte Künzler Bachmann Medien AG, St. Gallen die Aktienmehrheit.
-Inhalte sind:
-Vorstellung internationaler Weinbaugebiete und deren Winzer.
-Weinempfehlungen auf einem breiten Raum.
-Die Bewertung erfolgt nach einem 12 - 20 Punkte-System.
-Zu den Hauptheften erscheinen regelmäßig Beilagen.
-Diese sind jeweils einem Interessen- oder Anbaugebiet gewidmet.
-https://www.vinum.info/home/index.php?cois=ch
29
WINE SPECTATOR:
-Bedeutendes Weinmagazin in den USA.
-Es berichtet über Anbaugebiete, Weingüter und deren Weine.
-Die jeweiligen Weine dazu, werden dann bewertet.
-Höchstnote 100 Punkte.
-https://www.winespectator.com/
30
WINE ENTHUSIAST:
-Das amerikanische Lifestylemagazin Wine Enthusiast wurde 1988 gegründet.
-Es ist eines der meistgelesenen Wein-Publikationen in den USA.
-Das Magazin erreicht knapp 700.000 Leser.
-Neben Wein u. Spirituosen geht es auch um Speisen, Reisen & Unterhaltung.
-Weine werden nach der internationalen 100 Punkte-Skala bewertet.
-Dazu vergibt das Verkostungsteam die Einzel-Auszeichnungen:
-Editor's Choice, Best Buy, "Cellar Selection".
-https://www.wineenthusiast.com/
31
WEIN-TROPHY-BERLIN:
-Sie ist Deutschlands größte internationale Weinverkostung.
-Das unter der Schirmherrschaft der OIV sowie der UIOE.
-Man lässt jährlich Produzenten u. Händler aus aller Welt zusammenkommen.
-Mehr als 150 Topjuroren vergeben dann die Medaillen.
-Diese Zieren dann „zusätzlich“ das Etikett des jeweiligen Erzeuger.
-http://www.dwm.de/trophies/ueberblick/?L=0
32
WEIN-PLUS.EU:
-Wein-Plus ist seit 20 Jahren das bekannteste Weinnetzwerk in Europa.
-Gemacht von u. für Menschen, die sich leidenschaftlich für Wein interessieren.
-Der Focus liegt anscheinend auf wirklich gut gemachte Weine dieser Welt.
-Es werden keine Wein verkauft.
-Man bietet den Mitgliedern spannende Weinerlebnisse.
-Aktuelle Informationen aus der gesamtenWeinwelt rund um den Globus.
-Für Business-Mitgliedern soll man Vorteile für bessere Geschäfte anbieten!
-Aktuell kostet die Jahresmitgliedschaft 185 € (Stand Jan 2019).
-https://www.wein-plus.eu/de
33
WEIN-WISSER + RENE`GABRIEL - SCHWEIZ:
-Wein-Wisser ist ein führende deutschspr. Wein- u. Verkostungsmagazin.
-Meistens für Weinprofis und ambitionierte Weinliebhaber.
-Seit über 25 Jahren steht Wein-Wisser für unabhängige Weinkritik.
-Ein 12-köpfiges Fachautorenteam.
-Diese unter der Leitung von Chefredakteur Giuseppe Lauria.
-Kompetente und fachkritische Beurteilungen und Bewertungen.
-Jährlich werden über 4.000 hochwertige Spitzenweine verkostet.
-U.a. eine gute Einkaufs- und Orientierungshilfe für Weinprofis.
-Wein-Wisser informiert u.a. zu aktuellen Weintrends.
-Neue Rubriken sind: Wein - Persönlichkeit des Monats,
-Wein des Monats sowie Perlen des Monats usw.
-https://www.weinwisser.org/
Stand 2019 – erstellt von Axel Rolle
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GAJA ANGELO - BARBARESCO PIEMONT


GAJA ANGELO - BARBARESCO PIEMONT
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 36 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Angelo Gaja & Mario Minuto | ||
Webseite: | http://www.gajadistribuzione.it/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Nebbiolo | ||
Jahrgang: | 1980 |

Weingut:
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ANGELO GAJA:
Angelo, Inhaber und Präsident vom Gaja Weingut, ist seit der vierten Generation Winzer. International in der Welt anerkannt, hat Angelo Gaja mutige Innovationen in den Weinbergen und im Keller vorgenommen. Eine seiner Innovationen war der Einsatz von Barriques (225-Liter-Französischen-Eichenfässern für Weine die Reifung erfahren mussten. Seine ersten Pflanzungen in den Weinbergen der Region mit Cabernet Sauvignon, Chardonnay und Sauvignon Blanc sind einzig und alleine ihm zuzuschreiben.
Das brachte unerhörte Erfolge ein.
Gaja ist für die Herstellung eleganter, opulenter Weine bekannt. Er ist ein Pionier in der Herstellung von Einzellagenweine im Piemont. Die Qualität seiner Weine wird vom "Wine Spectator" dem führenden amerikanischen Weinmagazin so beschrieben:
"Vielleicht die besten italienischen Weine die je gemacht wurden".
1940 wurde Angelo Gaja geboren und erwarb an dem renommierten Kellerei-Institut Alba im Jahr 1960 einen Abschluss in Önologie. Er hat ebenso einen Master-Abschluss in Wirtschaftswissenschaften an der Uni Turin.
Angelo und seine Frau Lucia leben in Barbaresco mit ihrem Sohn und zwei Töchter. Lucia leitet heute die Verwaltung der Gaja Winery und Gaja Distribuzione, die viele Edelmarken beinhaltet.
Aktuell erhielt Angelo Gaja den Namen, ANGELO NATZIONALE. Jeder der etwas mit Wein zu tun hat, allem voran natürlich in Italien, kennt Gaja.
Stand 2016
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GAJA - WEINGUT VON WELTRUF:
Angelo Gaja der Pionier im "Weinemachen" oder auch "Perfektionist" ist heute ein Weingut von "Weltruf". Früher konnte man noch direkt auf dem Weingut in Barbaresco einkaufen, was längst vorbei ist. Ich war selbst einige Male dort.
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MARIO MINUTO BARBARESCO:
Mario Minuto kannte ich persönlich durch meinen Onkel. Ich kam später darauf, dass er von "Sparhausen" war. Er ließ nicht einmal das passende Jahrgangsetikett herstellen, welches farblich zum "Grundetikett" abgestimmt sein sollte.
Er war aber ein hervorragender Winzer, der super gute Weine machte. Leider gibt es das Weingut nicht mehr, da der Sohn andere Wege eingeschlagen hat.
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN BAROLO, BARBARESCO:
-Die Erzeugung erfolgt zu 100 % aus der Nebbiolo-Traube.
-Es gibt noch zwei Untersorten, Lampet und Michet.
-Die Reifung muss in einem Eichen- oder Kastanienholzfass erfolgen.
-Verwendet werden darf ein Barrique mit 225 Liter, oder auch ein Tonneaux.
-Diese haben ein Fassungsvermögen von meistens 600 Liter.
-Verwendet werden darf auch ein klassisches Holzfass mit z.B. 12000 Liter.
-Für den Winzer besteht keine Vorschrift welche Fassgröße er wählt.
-Normal wählt man einen Fasstyp für die gesamte Reifung.
-Die Möglichkeit den Barbaresco o. Barolo zu erzeugen, kann aber auch sein:
-In zwei Fässern unterschiedlicher Grösse seinen Wein reifen zu lassen.
-Man kann auch bei genügend Kapazität zwei Weine erzeugen:
-Zum Beispiel:
-Der eine Barbaresco reift nur im Barrique mit 225 Liter.
-Der andere Barbaresco reift nur in großen Fässern ab 1000 Liter aufwärts.
-Somit hat der Winzer die Möglichkeit, zwei Weine am Markt anzubieten.
-Das je nach Beliebtheit oder Nachfrage der Kunden.
-Siehe auch Absatz Machart Barolo / Barbaresco.
BAROLO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 36 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
BAROLO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 60 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel.
BAROLO RISERVA SPEZIALE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 13,00 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 72 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 6. Jahr darf er in den Handel.
BARBARESCO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,00 %.
-Mindestens 9 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 24 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
BARBARESCO "RISERVA" DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 9 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 48 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 6. Jahr darf ein Riserva Speziale in den Handel.
-Ein Barbaresco erreicht nicht ganz das Volumen eines Barolo.
-Doch liegt er nicht weit entfernt von einem Barolo.
-Oft übertrifft ein Barbaresco den Barolo an:
-Feinheit, Eleganz, Charakter und Finesse.
-Die Besten von ihnen gehören absolut zur Liga der:
-Vorzüglichsten Weine der Welt.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Am Sonntag den 18.11.1990 hatte ich Walter und Hannelore Hangarter sowie Ursula Jäger eingeladen. Wir tranken nach dem Cafe am Nachmittag den Barbaresco von Mario Minuto zu einer belegten Platte. Der 82er Riserva war ausgezeichnet, wie ich es von Mario Minuto nicht anders gewohnt bin. Am Abend machte Ursula für uns beide ein Essen und dazu tranken wir dann den 80er Gaja. Obwohl der 82er ein wesentlich besseres Weinjahr gewesen ist, so muss ich ganz klar sagen, dass der 80er von Gaja wesentlich abgerunderter und milder war. Das Essen dazu war natürlich Spitze.
Stand 1990
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ROLF ROLLE & GAJA:
Mein Onkel, kannte Gaja ebenso persönlich, war oft dort und es sind viele Etiketten von den getrunkenen Flaschen und die Geschichten dazu und Bilder im Buch Rolf Rolle - Piemont nachzulesen. Er spielte sogar bei Gaja Akkordeon.
Siehe auch im Buch Rolf Rolle Piemont verschiedene Geschichten/Verkostungen zu Angelo Gaja:
Lfd. Nr. 340, 493, 650, 672, 732, 800, 923
Stand 2014
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HANGARTER WALTER KÜNSTLER 1927 – 1995 TÄGERWILEN / GOTTLIEBEN:
-Walter Hangarter, der Künstler, Alpinist u. Naturfreund aus Leidenschaft.
-Er war es längst schon, bevor der Schutz der Natur zum Politikum wurde.
-Er hatte einen technischen Beruf, arbeitete in einer Maschinenfabrik.
-Dort hatte er die Funktion eines Qualitätskontrolleur.
****
-Die Schönheit und Besonderheit seiner Heimat, der Bodenseelandschaft:
-Veranlassten Hangarter diese in unnachahmlichen Bildern festzuhalten.
-Er schätze die Kleinmeister wie Hangarter seine Hobbykollegen nannte.
-Davon gab es einige in seinem Bekanntenkreis am Bodensee.
****
-Sein Tenor war, wenn seine Kinder aus dem Hause sind, will er frei Malen.
-Diese machten ihm nach guten Schulabschlüssen dafür den Weg frei.
****
-Walter Hangarter ist ein echter Autodidakt.
-So wie er das selbst oft von sich sagte.
-Er hatte nicht eine Stunde Malunterricht genossen.
-Er fühle genügend Kräfte sich als echter „Dilettant“ durchzusetzen.
-Das Wort muss man allerdings richtig interpretieren:
-Es kommt von „dilettare“, also ergötzen und bezeichnet Liebhaber:
-Zu einer Kunst oder Wissenschaft, ohne eine schulmäßige Ausbildung.
-Wir würden auf allen Gebieten mehr Dilettanten benötigen.
-Menschen, welche sich mit brennendem Herzen für eine Sache einsetzen.
-Diese vermögen unerhörte Kräfte zu entwickeln.
-Er war Landschaftsmaler, seine bevorzugten Motive, der Bodensee.
****
-Ein Interesse bestand sich auch mit kulturgeschichtlichem zu befassen.
-Er wollte wissen wo der Künstler in der Gesellschaft steht.
-Welche Funktionen, welche Verantwortung, welche Ziele er hat.
****
-Graf Bernadotte, Herr der Insel Mainau, sah einige Werke von Hangarter.
-Er beauftragt ihn die Mälarstube der „Schwedenschenke“ auszustatten.
****
-Die „Neuen Wege durch die Alpen“ ist eines der großen Werke gewesen.
-Er erlebte die Kulisse auf vielen Fahrten durchs Tessin.
-Das gab ihm dann die Anregung, das einmalige Kunstwerk zu schaffen.
-Er sah das technische Genie des Menschen.
-Seine Fähigkeiten Berge und Täler zu bezwingen.
-Das Werk zeigt eindrucksvoll den Autobahnbau-Gotthard-Biasca-Tal.
-Die Schöpfung, die aus Gottes Hand kommt, sei ein großes Wunderwerk.
-Aber auch der Mensch der sich der Schöpfung untertan macht.
-Auch er (der Mensch) ist bewundernswert, waren eine seiner Aussagen.
-Ein Werk unserer Zeit, grandiose technische Leistungen.
-Walter Hangarter, konnte dies in einer brillanten Art festhalten.
-Die technischen Errungenschaften oft in den Bildern mit einbinden.
-Das konnte er so gut, wie kaum ein anderer Maler.
****
-Was nur wenige erfuhren, dass seine Kenntnisse allumfassend waren.
-Vor allem sein Wissen um die Metaphysik.
-Auch mit dem ständigem Hinterfragen nach dem "Sein".
-Auch nach dem Sinn des Lebens!
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-BILDER ZU HANGARTER IM BUCH WEINREISEN SEITE 9 - 13
Stand Januar 2015
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GEMEINDE TÄGERWILEN:
Eine Ausstellung findet in seiner Heimatgemeinde Tägerwilen im Gemeindehaus statt. Das in Verbindung mit einer Schenkung von 25 Werken, die dann weiterhin die Räume der Gemeinde zieren werden.
Weiteres finden man unter:
http://www.kreuzlinger-zeitung.ch/2015/10/02/ein-leben-fuer-die-malerei/
Stand Oktober 2015
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FASSTYPEN & HOLZARTEN:
MODERNE FASSPHILOSOPHIE:
-Heute bestimmt man die Fassgröße sehr genau, im Gegensatz zu früher.
-Die Holzarten werden sorgfältig auf die Weine abgestimmt.
-Eine neue Tendenz führt weltweit zur Verwendung von kleinen Fässern.
-Das liegt am Konsumenten, die zunehmend nach Weinen verlangen:
-Die früher reifen und damit eher trinkbar sind.
-Kleine Holzfässer Fässer gewährleisten das besser, als große Fässer.
-Kl. Fässer haben im Verhältnis zur Menge des Weins, eine große Oberfläche.
-Das bedeutet:
-Es tritt mehr Luft durch die Poren ein, als bei großen Fässern.
-Der Wein reift schneller und intensiver.
-Er kann nach 6, 12, 18 Monaten (ja nach Typ) auf die Flasche kommen.
-Mit den kleinen Fässern hat sich auch das neue Holz durchgesetzt:
-Barriques werden zum Beispiel höchstens 3 Jahre benutzt.
-Danach ausgemustert. Gehen an Sherryerzeuger, oder Branntweinerzeuger.
-Neues Holz, insbesondere Eiche, gibt an den Wein Holztannine ab.
-Somit wird dieser geschmacklich beeinflusst. Beides ist gewollt.
-Fässer, die mehrere Jahre lang benutzt wurden, geben kein Tannin mehr ab.
-Sie sind dann geschmacksneutral.
-Es gibt Standardgrößen u. zahlreiche individuelle Fassformen und Größen.
BARRIQUE:
-Im Burgund, Piéce genannt mit 228 Liter u. Bordeaux, Barrique mit 225 Liter.
-Hier verwendet man fast immer neue Eiche zur Fertigung des Fasses.
-Zur Reifung des Rotweins bringt das enorme Vorteile.
-Siehe unter Fassphilosophie.
-Im heutigen Sprachgebrauch bezeichnet man das Barrique wie folgt:
-Allgemein den Ausbau des Weines in kleinen, neuen Fässern aus Eichenholz.
-Oder die Fass-Typen selbst:
-Gemeint ist das relativ schlanke Bordelaiser Barrique mit 225 Liter.
-Das hat dünnere Dauben, gebogene Bretter aus denen das Fass gebaut wird.
-Das haben die anderen Fasstypen meistens nicht.
GROSSES HOLZFASS:
-Meist aus Eiche, selten aus Kastanie, Inhalte von 5.000 -1.000.000 Liter.
-Die Nutzung ist hier bis zu 50 Jahren und länger möglich!
-Während der Lagerung des Weines im Fass geschieht folgendes:
-Das Holz gibt schon nach einigen Jahren kein Tannin mehr an den Wein ab.
-Es beeinflusst also nicht mehr den Geschmack des Weines.
-Das Fassvolumen bestimmt die Eintrittsmenge des Sauerstoffs in den Wein.
-Der Wein reift somit sehr langsam.
-Benutzt werden große Holzfässer für gehaltvolle, schwere Rotweine.
FUDER & STÜCKFASS:
-Ein in Deutschland verwendeter Fass-Typ mit 1000 Liter.
-Der 1000-Liter-Typ entspricht dem in Frankreich verwendeten Foudre.
-Viel verwendet in der Champagne und Elsass.
-Im Rheingau gibt es noch d. gebräuchliche Halbstück-Holzfass m. 600 Liter.
-In der Pfalz und Rheinhessen das Doppelstückfass mit 2.400 Liter.
PIPE:
-Traditionelles Portwein-, Sherry- und Marsala – Fass, meistens mit 500 Liter.
-Heute noch immer zum Ausbau alkoholverstärkter Weine.
DIE HOLZARTEN:
-Zur Weinbereitung verwendet man Fässer mit verschiedenen Holzarten:
-Aus Akazie-, Buche-, Kastanie-, Kirsch-, oder Pappelholz.
-Mit der Zeit hat man aber festgestellt:
-Dass nur Fässer aus Eichen- und Kastanienholz dem Wein Vorteile bietet.
-Sie bieten geeigneter Aromastoffe, als bei anderen Holzarten.
-Kastanienholz ist anfällig für Holzwürmer u. wird noch selten verwendet.
-Eiche ist härter und dichter als die meisten anderen Holzarten.
-Das süße, würzige Tannin der Eiche kann das Aroma d. Weines unterstützen.
-Aus diesem Grund nahm man schon im 17. Jh. vorzugsweise Eichenholz.
-Nachteil, Eichen wachsen sehr langsam.
-Sie müssen mindestens 80 Jahre alt sein, bevor sie fällen kann.
-50 Zentimeter Stammdurchmesser benötigt man für eine Fassfertigung.
FASSEICHE VON FRANKREICH & AMERIKA & BALKAN:
-Es gibt mehr als 250 verschiedene Eichenarten.
-Es kommen davon nur drei für den Weinfassbau in Frage:
-Die Steineiche (Quercus sessilis), die Sommereiche (Quercus peduncolator).
-Beide kultiviert man in Europa, sowie die amerikanische Weißeiche (Q. alba).
-Sie stammt aus Nordamerika.
-Im frühen 20. Jh. reiften die besten europäischen Rotweine in Fässern.
-Die Herkunft der Hölzer stammten aus Polen, Lettland und Estland.
-Die Nachfrage des Holzes kommen eher aus den Ländern:
-Frankreich: Alliers, Nevers, Cher und Limousin
-Vom Balkan: Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien.
-Amerika: Kalifornien, Minnesota, Oregon und Pennsylvania.
-Eiche vom Balkan wird sehr häufig in italienischen Weinkellern verwendet:
-Die traditionellen Weinfässer in Italiens Weinkellern sind meisten groß.
-Oft von 500-15.000 Liter, um den Holzaromaneinfluss geringer zu halten.
-Das Fass dient mehr zur Lagerung während der Reifeprozesses.
-Man möchte dem Wein nicht zusätzliche Holznoten verleihen.
-Beispiel: Für die Erzeugung von Barolo und Brunello Weinen.
-Amerikanische Eiche ist aus mehreren Gründen beliebt:
-Sie kann ohne Rücksicht auf den Faserverlauf gesägt werden.
-Die Ausnutzung des Holzes ist somit höher und der Abfall geringer.
-Das wirkt sich auch preis mindernd aus.
-Dazu hat das amerikanische Fass weniger Tannine.
-Dafür mehr aromatische Komponenten als ihre europäischen Verwandten.
-Mir wurde schon oft von Weinmachern in Italien bestätigt:
-Diese Fässer geben viel VANILLE-Aromen ab, und seien nicht sehr geeignet!
-Das Eichenholz aus Frankreich gilt weltweit als das beste und teuerste.
-Die Aromen dieses feinporigen Holz sind sehr beliebt für hochwertige Weine.
-Eichen wachsen nicht nur langsam, sondern auch nur in wenigen Gebieten.
-Dort, wo der Boden nicht zu feucht ist und kein Eisen enthält.
-Die französische Eiche muss per Hand in Dauben gespalten werden.
-Damit verringert sich der Ertrag an Dauben je Kubikmeter Holz.
-Diese Fässer sind sehr teuer, und können sich nur Spitzenweingüter leisten.
VOM STAMM ZUM FASS:
-Sehr wichtig ist die Herkunft des Holzes und seine Trocknung.
-Die Eiche sollte mindestens 80 Jahre wachsen.
-Nur im Winter, wenn der Baum nicht im Saft steht, geht eine Fällung.
-Küfer (Fassmacher) kaufen gerne 100-150 Jahre alte Baumstämme.
-Das ist eine Garantie für die Fertigung eines erstmaligen Holzfasses.
-Die Stämme werden auf die benötigte Länge zugeschnitten.
-Rinde und Splintholz werden entfernt.
-Amerikanische Eiche ist weniger porös um diese längs zum Stamm zu sägen.
-Europäische Eiche sollten nicht gesägt werden, durch ihre poröse Struktur.
-Diese Fässer würden sonst später lecken.
-Aus diesem Grund muss in der Faserrichtung per Hand gespalten werden.
-Auch hier muss dann vor dem Weiterverarbeiten wieder trocknen.
-An der Luft dauert das Trocknen der Holzplanken zw. 18 - 36 Monate.
-Mit Trocknungsanlagen kann dies verkürzt werden.
-Das sieht man allerdings als mindernde Qualität an.
-Durch Wärme macht man die Dauben biegsam, um das Fass zu fertigen.
-Für klassischen Barrique-Aromen muss das Holzfass "getoastet" werden.
-Dabei werden die inneren Fasswände mit offener Flamme gebrannt.
-Somit verändert sich die chemische Struktur des Holzes.
-Es entstehen besondere Tannine, die später an den Wein abgegeben werden.
-Es wird zwischen 3 Toast - Stärken von Barriques unterschieden:
-Leicht, Medium und Stark. Der Kellermeister entscheidet was er kauft.
EICHEN – EINFLUSS:
-Ein Wein höherer Qualität bedarf eines sorgsamen Ausbaus im Fass.
-Nur dieser hilft ihm zu einer Harmonie und Komplexität.
-In einem neutralen Behältnis würde er dies niemals erreichen können.
-Oft werden die Weine nach der Gärung im kleinen Eichenfass ausgebaut.
-Durch die Porosität des Holzes findet ein geringer Sauerstoffaustausch statt.
-Dieser förderte eine schonende Oxidation des Weines.
-Die verschiedenen Komponenten machen den Wein harmonischer.
-Nicht nur Vanille-Aromen werden durch die "Toastung" hervorgebracht.
-Sondern auch Aromen die dann erinnern an:
-Kokosnuss, Gewürznelke, Zimt, Honig, Kaffee, Karamell, Rauch, Schokolade
-Tannin und auch geröstete Mandeln.
-Durch diese kontrollierte Entwicklung (Oxidation) wird der Wein haltbarer.
-Auch alterungsfähiger und resistenter gegen eine zukünftige Oxidation.
-Bei Rotweinen verfeinern die Eichentannine die bereits enthaltenen Tannine.
-Weißweinen verleihen sie eine kräftigere Struktur.
-Barriquefässer sind nur 3 Jahre für die Weitergabe v. Aromastoffen nutzbar.
-Alte Barriques dienen dann für die Verfeinerung und Lagerung von:
-Cognac, Sherry, Grappa und Whiskey.
DIE AUSWAHL:
-Für einen Winzer bleibt die Wahl der Fässer eine wichtige Entscheidung.
-Damit kann die endgültige Qualität des Weines erheblich beeinflusst werden.
-Der Fassausbau spiegelt auch oft die Identität des jeweiligen Weines wieder.
-Somit prägte es auch die Qualität u. ist das Markenzeichen des Weingutes.
-Beispiel: KRUG Champagner, u.a. alleine die Pflege der Fässer!
Stand 2015
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MARKANTE ETIKETTEN - LABEL:
-Solche Etiketten sind immer ein Hingucker.
-Markant, speziell und oft mit einer Historie verbunden.
-Beispiel auch die Linientreue bei allen grossen Chateau aus Bordeaux.
-Diese Etiketten werden selten, wenn nur leicht modifiziert.
-Höchstens einmal der Schriftzug, oder etwas in Gold hervorgehoben.
-Insgesamt sind solche Labels mit einem unverkennbaren Wert belegt.
-Deswegen erfolgt von den "Weinhäusern" auch so gut wie keine Änderung.
-Ähnlich Autobranche, Modewelt, Parfümwelt, ist das:
-„Wiedererkennungsmerkmal".
Stand 2016
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GAJA ANGELO - BARBARESCO PIEMONT


GAJA ANGELO - BARBARESCO PIEMONT
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 37 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Azienda Agricola Moccagatta | ||
Webseite: | http://www.moccagatta.eu/en/homepage.html | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | |||
Jahrgang: | 1979 |

Weingut:
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AZIENDA AGRICOLA MOCCAGATTA:
Die Brüder Fratelli Minuto, Inhaber der Azienda Moccagatta (das Weingut befindet sich ausserhalb der Ortschaft Barbaeresco), halten sich schon lange mit ihren Weinen an der Spitze der Barbaresco Erzeugung.
Alle 3 Lagenweine sind gut und es ist schwer einen Favoriten daraus zu finden.
Es sind die Selektionen Basarin, Bric Balin und Cole.
Am besten probiert man alle und entscheidet erst danach.
Der Basarin scheint jedoch der etwas leichtere zu sein. Alle Barbaresco werden im kleinen Eichenholzfass erzeugt.
Sehr schöne Webseite: http://www.moccagatta.eu/en/homepage.html
Die Etiketten sind komplett modifiziert, auch sehr schön, klare Struktur!
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN BAROLO, BARBARESCO:
-Die Erzeugung erfolgt zu 100 % aus der Nebbiolo-Traube.
-Es gibt noch zwei Untersorten, Lampet und Michet.
-Die Reifung muss in einem Eichen- oder Kastanienholzfass erfolgen.
-Verwendet werden darf ein Barrique mit 225 Liter, oder auch ein Tonneaux.
-Diese haben ein Fassungsvermögen von meistens 600 Liter.
-Verwendet werden darf auch ein klassisches Holzfass mit z.B. 12000 Liter.
-Für den Winzer besteht keine Vorschrift welche Fassgröße er wählt.
-Normal wählt man einen Fasstyp für die gesamte Reifung.
-Die Möglichkeit den Barbaresco o. Barolo zu erzeugen, kann aber auch sein:
-In zwei Fässern unterschiedlicher Grösse seinen Wein reifen zu lassen.
-Man kann auch bei genügend Kapazität zwei Weine erzeugen:
-Zum Beispiel:
-Der eine Barbaresco reift nur im Barrique mit 225 Liter.
-Der andere Barbaresco reift nur in großen Fässern ab 1000 Liter aufwärts.
-Somit hat der Winzer die Möglichkeit, zwei Weine am Markt anzubieten.
-Das je nach Beliebtheit oder Nachfrage der Kunden.
-Siehe auch Absatz Machart Barolo / Barbaresco.
BAROLO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 36 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
BAROLO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 60 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel.
BAROLO RISERVA SPEZIALE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 13,00 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 72 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 6. Jahr darf er in den Handel.
BARBARESCO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,00 %.
-Mindestens 9 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 24 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
BARBARESCO "RISERVA" DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 9 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 48 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 6. Jahr darf ein Riserva Speziale in den Handel.
-Ein Barbaresco erreicht nicht ganz das Volumen eines Barolo.
-Doch liegt er nicht weit entfernt von einem Barolo.
-Oft übertrifft ein Barbaresco den Barolo an:
-Feinheit, Eleganz, Charakter und Finesse.
-Die Besten von ihnen gehören absolut zur Liga der:
-Vorzüglichsten Weine der Welt.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Den Barbaresco kaufte ich im Jahre 1983 auf dem Castello Grinzane Cavour in der Weinbibliothek. Er kostete ca. 15,00 DM.
Also ich ihn im Januar 1990 öffnete zu einem feinen Essen und diesen trinken wollte, stellte ich fest, dass der Wein "sauer" war.
Stand 1990
Siehe auch im Buch Archiv - Chronik, Italien, Piemont Lfd. Nr.: 1120
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KORKWEIN:
Schade sage ich da, aber das kann es ja immer wieder mal geben, da steckt man nicht drin. Heute wäre es ärgerlicher, wo eine Flasche weit über 30,00 € kostet.
Ich muss aber sagen, wenn man so eine teure Flasche im Fachhandel kauft, dann wird diese im Normalfall ersetzt. Erst recht, wenn man ein guter, treuer Kunde ist. Das wiederum zeichnet auch den "Fachhandel" aus!
Stand 2014
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AZIENDA ARGRICOLA MOCCAGATTA - BARBARESCO PIEMONT


AZIENDA ARGRICOLA MOCCAGATTA - BARBARESCO PIEMONT
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 38 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Bruno Giacosa | ||
Webseite: | http://www.brunogiacosa.it/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Nebbiolo | ||
Jahrgang: | 1986 |

Weingut:
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BRUNO GIACOSA:
Der Stille mit den starken Weinen, wie man ihn nennt, gehört wohl zweifelsfrei zu den "Spitzenpiemonteser", auch die Preise erzielen Spitzenwerte.
Bruno Giacosa, ein Traditionalist, was Rebenqualität, Traubenlese und Kellerwirtschaft angeht, sowie ein Anhänger gewachsener Strukturen. Undenkbar für ihn, einen Nebbiolo in Barrique zu füllen. Selbst die "modischen" Magnumflaschen lehnt er ab.
Kommen anderswo Weine, die wie "Vierkanthölzer" wirken, in die Flaschen, wird bei Giacosa erst abgefüllt, wenn Holz und Härte nicht mehr zu schmecken sind. Seine Rotweine, die Besten würdigt er mit roten Etiketten und Goldschrift und tragen den Zusatz "Riserva".
Zu Giacosas Besitz zählen inzwischen die herausragenden Lagen Asili und Rabajà in Barbaresco.
Die Regentschaft (das Wort passt dazu) über das Weingut hat inzwischen die Tochter Bruna übernommen. Eine große Herzlichkeit bei meinen Besuchen in den 1990er Jahren war da nie zu spüren.
Das gab es bei Bruno nicht. Der war zwar still, redete nicht viel, war aber stets zuvorkommend und öffnete auch eine Flasche für eine Verkostung.
Einfach sympathisch. Inzwischen im Januar 2018 leider verstorben.
Bruna gab mir damals auch ihre Visitenkarte. Natürlich aus dem Grund, dass wir für die Weinhandlung zum Felsenkeller als Importeur in Frage kommen könnten.
Mehr zu Bruno Giacosa findet man unter der Quelle Weinkenner.de:
http://www.weinkenner.de/2018/bruno-giacosa-gestorben-43728/
Die Etiketten haben heute noch die gleiche Ausstattung wie damals, allerdings ist das Halsetikett inzwischen entfallen.
Die Webseite ist ein Besuch wert! http://www.brunogiacosa.it/
Stand 2018
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PIEMONTESER - SPITZEN - WEIN:
-Ein Wein der absoluten Spitzenklasse von Italien.
-Bruno Giacosa das heisst, wie oft schon zitiert in allen Fachpressen:
-"Der Stille mit den starken Weinen"
-Der nichts redet, sondern seine Weine sprechen lässt.....
-Immer wieder bestätigt es sich auf das Neue:
-Seine Weine sind ausgewogen, elegant, samtig und mild im Geschmack.
-Einfach unschlagbar, wie auch die Preise unschlagbar sind.
-Diese gehen weit über das Limit des Otto-Normalverbraucher hinaus.
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN BAROLO, BARBARESCO:
-Die Erzeugung erfolgt zu 100 % aus der Nebbiolo-Traube.
-Es gibt noch zwei Untersorten, Lampet und Michet.
-Die Reifung muss in einem Eichen- oder Kastanienholzfass erfolgen.
-Verwendet werden darf ein Barrique mit 225 Liter, oder auch ein Tonneaux.
-Diese haben ein Fassungsvermögen von meistens 600 Liter.
-Verwendet werden darf auch ein klassisches Holzfass mit z.B. 12000 Liter.
-Für den Winzer besteht keine Vorschrift welche Fassgröße er wählt.
-Normal wählt man einen Fasstyp für die gesamte Reifung.
-Die Möglichkeit den Barbaresco o. Barolo zu erzeugen, kann aber auch sein:
-In zwei Fässern unterschiedlicher Grösse seinen Wein reifen zu lassen.
-Man kann auch bei genügend Kapazität zwei Weine erzeugen:
-Zum Beispiel:
-Der eine Barbaresco reift nur im Barrique mit 225 Liter.
-Der andere Barbaresco reift nur in großen Fässern ab 1000 Liter aufwärts.
-Somit hat der Winzer die Möglichkeit, zwei Weine am Markt anzubieten.
-Das je nach Beliebtheit oder Nachfrage der Kunden.
-Siehe auch Absatz Machart Barolo / Barbaresco.
BAROLO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 36 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
BAROLO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 60 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel.
BAROLO RISERVA SPEZIALE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 13,00 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 72 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 6. Jahr darf er in den Handel.
BARBARESCO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,00 %.
-Mindestens 9 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 24 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
BARBARESCO "RISERVA" DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 9 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 48 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 6. Jahr darf ein Riserva Speziale in den Handel.
-Ein Barbaresco erreicht nicht ganz das Volumen eines Barolo.
-Doch liegt er nicht weit entfernt von einem Barolo.
-Oft übertrifft ein Barbaresco den Barolo an:
-Feinheit, Eleganz, Charakter und Finesse.
-Die Besten von ihnen gehören absolut zur Liga der:
-Vorzüglichsten Weine der Welt.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Claudius, der oft mit mir in das Piemont gefahren ist und auch ein paar Flaschen vor Ort bei Bruna kaufte, offerierte die Flasche zu einem Käse-Essen.
Was mich sehr wunderte das Tee-Ulli, seine Frau mitgetrunken hatte. Der Barbaresco war natürlich schon enorm gut strukturiert, aber noch zu jung.
Kein Wunder bei einem Alter von 4 Jahren. Diese Weine mit einem sensationellen Fassausbau benötigen einfach eine lange Reifung, um einen opulentens Geschmackserlebnis zu haben!
Stand 1990
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PREISE GIACOSA:
Aktuelle Preise für einen Barbaresco von 60,00 - über 100,00 € je nach Reblagen.
Die teuersten sind nach wie vor die "Riserva" - mit rotem Etikett wie "Asili" und "Le Rocche Falletto".
Stand 2014
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BRUNO GIACOSA & ROLF ROLLE:
Mein Onkel kannte Bruno Giacosa sehr gut.
Siehe ARCHIV-CHRONIK, Weinreisen, Seite 16.
Siehe SPANNENDE KOMMENTARE, Seite 856, Kurztext - Treffen mit Giacosa.
Siehe ARCHIV-CHRONIK, Italien, Piemont, Lfd. Nr: 600, 601, 610, 856
Stand 1990
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HARALD BREMER - ITALIENISCHE WEINE - 38104 BRAUNSCHWEIG -


HARALD BREMER - ITALIENISCHE WEINE - 38104 BRAUNSCHWEIG -
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 39 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Fratelli Brovia | ||
Webseite: | http://www.brovia.net/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Dolcetto | ||
Jahrgang: | 1985 |

Weingut:
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FRATELLI BROVIA:
Ich kenne die Brovia`s schon seit 1995. Die heutigen Barolo sind sehr, sehr teuer geworden. Aber der Erfolg gibt Brovia Recht. Die Weine sind immer ausverkauft. Giacinto hat auch immer einen guten Spruch drauf, wenn man ihn zu sehen bekommt worüber man oft lachen konnte, denn er war ein sehr herzlicher Mensch. Leider ist er 2014 verstorben.
Heute führen seine Töchter die Tradition fort, wovon eine mit Alex Sanches verheiratet ist.
Die Rebberge welche sich alle in hervorragenden Lagen von Barolo befinden zählen alle zu Cru`s und befinden sich alle im Privatbesitz.
Brovia macht einen erstklassigen Fassausbau, und hat 4 gigantische Holzfässer mit 12000 Liter Fassungsvermögen im Keller stehen. Er möchte seinem Barolo einen langen Atem geben, deswegen wird hier viel Wein auf wenig Holz gebracht, was dem Barolo eine lange Reifung ermöglicht.
Brovia umfasst etwa 19 Hektar mit 55% der Produktion dem Barolo gewidmet, 25% Dolcetto, 10% Barbera und die restlichen 10% Arneis, Nebbiolo d'Alba und Freisa.
Stand 2014
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FRATELLI BROVIA:
Conosco la famiglia Brovia giá dal 1995. I vini Barolo Brovia hanno raggiunto nel frattempo un prezzo relativamente alto ma in rapporto alla qualitá senz'altro giustificato. Il successo dei prodotti Brovia giustifica i prezzi e la richiesta é notevolmente superiore alla quantità di produzione. Giacinto, un gentilissimo personaggio indimenticabile e con una assoluta padronanza nell'ambiente della produzione dei vini, non ha mai mancato una giusta risposta a qualsiasi domanda riguardante le varie vinificazioni delle uve. Purtroppo è deceduto nel 2014 lasciando in noi una lacuna notevole. Oggi le sue figlie continuano la tradizione e una delle quali è sposata con Alex Sanches.
Tutti i vigneti in possesso della famiglia Brovia si trovano nella famosa zona del Barolo dove si producono esclusivamente vini “Cru”.
L'invecchiamento dei vini Brovia in botte é parte dell'artigianato inconfondibile di una produzione dedicata all'alta qualità. Dispone di 4 enormi botti di legno di una capacità di 12000 litri. Molto vino e poco legno possibilita al Barolo una lunga e migliore maturazione.
Data: 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN DOLCETTO:
-Der Dolcetto ist eine autochthone Rebsorte des Piemont.
-Der Fassausbau erfolgt nur im Edelstahltank oder im Zement- Betontank.
-Die Weine werden jung getrunken und bestechen durch ihr frisches Aroma.
-Am besten im ersten Jahr, bis maximal im 3. Jahr je, nach Erzeuger.
-Die besten kommen aus Alba, und Dogliani.
-Sie liefert intensive rubinrote Weine die gut ausbalanciert sind.
-Geschmackstypizität, oft erinnernd je nach Erzeuger an:
-Mandelnoten, Sauerkirschen, Pflaumen und Früchte.
DOLCETTO DEL PIEMONTE::
-Dolcette del Piemonte wurde zugunsten der DOC Regionen aufgehoben.
-Das war eine Aufwertung. Die Änderung ergab sich in den 1980er Jahren.
DOLCETTO DI ALBA DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Bei einem Superiore mindestens 12,50 %.
DOLCETTO DI DIANO DI ALBA:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Bei einem Superiore mindestens 12,50 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
DOLCETTO LANGHE DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Bei einem Superiore mindestens 12,50 %.
DOLCETTO DI MONFERATTO DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,00 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
DOLCETTO DI ASTI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Bei einem Superiore mindestens 12,50 %.
-Maximale Erzeugung 5600 Liter pro Hektar.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 2. Jahr darf der Superiore in den Handel.
DOLCETTO DI AQUI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Bei einem Superiore mindestens 12,50 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
DOLCETTO DI OVADA DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Dolcetto die Ovada Superiore DOCG beträgt mindestens 12,5 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
DOLCETTO DI DOGLIANI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt für Superiore beträgt 13,00 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
DOLCETTO COLLE TORTONESI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,00 %.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
Weiteres findet man unter der Quelle:
http://www.stradadelbarolo.it/territorio/vino-e-prodotti/i-vini/
Stand 2018
Verkostung/Geschichte:
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SOLE - SOLATIO = SONNE - SONNENHÜGEL:
Dieser Dolcetto war der "Erste" der geerntet wurde, auf einem wieder neu angebauten Weinberg der von Brovia aufgekauft wurde. Dieser Rebberg wurde Jahrzehnte nicht mehr bestellt.
Das Ergebnis war umwerfend, denn der Dolcetto erreichte einen Alkoholgehalt von 14,5%, so dass das Labor - bzw. die Comune (Labor) zwei- oder dreimal den Öechslegehalt gemessen hatte, da es für ein Dolcetto ungewöhnlich war.
Die Flasche hatte allerdings einen schlechten Korken, so dass der Wein durchtropfte.
Ich ließ es mir aber nicht nehmen, einen Schluck zu probieren und man konnte gut erkennen, welche Wucht in dem Dolcetto steckte. Die Farbe war tief-schwarzrot, was ich so, bei einem Wein noch nie gesehen hatte.
Stand 1990
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SOLATIO - DER SONNENVERWÖHNTE:
Derzeit gibt es bei Brovia nur den Dolcetto "Vignavillej", der Solatio war der letzte Jahrgang 2007. Der Vignavillej ist aber auch sehr gut.
Ich habe noch einige Flaschen vom Jahrgang 2010 im Keller liegen. Jetzt noch außerordentlich gut, mit kräftigen Aromen.
Das "Kirschige" ist beim Dolcetto von Brovia nicht so zu finden wie bei anderen (wie z.B. Gastaldi) aber dafür Langlebigkeit, das für ein Dolcetto eher untypisch ist. Und das nur bei einer Reifung im Edelstahltank, denn alle Dolcetto sehen nie Holz der Frische wegen.
SOLATIO steht für die SONNE, für eine sehr gute Reifung der Trauben, wie auch schön auf dem Etikett dargestellt!
Stand 2014
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SOLATIO - IL VITIGNO VIZIATO DAL SOLE:
Brovia vinifica attualmente il Dolcetto "Vignavillej". Il Solatio, prodotto nel 2007, rappresentò un'annata eccezionale e limitata. A valle dell'annata “SOLATIO” iniziò la vinificazione del Vignavillej, un'ottimo prodotto comparabile ai migliori Dolcetti della zona di indicazione geografica.
Ne posseggo ancora alcune bottiglie della vendemmia 2010 e attualmente di un notevole aroma. Il frutto di ciliegia non é tipico del Dolcetto Brovia come si nota nel Dolcetto di “Gastaldi” ma in compenso può essere invecchiato alcuni anni più a lungo. È importante rendere noto che il Dolcetto normalmente si beve entro due o tré anni dalla produzione e si vinifica esclusivamente in botti di acciaio inox per mantenerne le freschezza di un vino giovane.
Data 2014
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BESUCH BEI BROVIA:
Alex Sanches empfing mich kurz, wie immer freundlich und sympathisch, als ich noch schnell am Abend ohne Voranmeldung auf den Hof gefahren bin. Wir kennen uns ja schon lange, alleine noch doch den Import vom Felsenkeller, zuvor Crivellari und den immer guten Kontakt zu Giacinto. Ich erklärte ihm schnell meine Webseite und den Link zu einem seiner Importeuren, dem Herr Brunner, was er für bemerkenswert hielt.
Wir hielten dann fest, dass ich im Frühjahr wieder komme, wenn mehr Zeit ist, denn er sei auch gerade im Weinkeller zugange!
Stand, Oktober 2016
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EONTECA ITALIANA - 93059 REGENSBURG -


EONTECA ITALIANA - 93059 REGENSBURG -
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 40 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Scanavin Le Ceste | ||
Webseite: | http://www.perlino.com/ | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Chardonnay | ||
Jahrgang: | 1992 |

Weingut:
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SCANAVINO LE CESTE:
Die neue Gruppe die auch lange nicht währte, wählte neue Etiketten. Le Ceste stand im Vordergrund, was eigentlich die Zweitfirma von Giovanni Scanavino war, für die damaligen Exportweine. Die Firma hatte auch nicht lange Bestand, bis dann Perlino folgte.
Stand 2016
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SCANAVINO NEU:
Die neue Kellerei Perlino produziert den CHARDONNAY nicht mehr!
Stand 2016
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SCANAVINO NEU PERLINO:
Die Markenrechte und Label von Scanavino wurde von der Kellerei Perlino übernommen, die seit Ende der 1990er Jahre unter den gleichen Qualitätseigenschaften wie einst Giovanni Scanavino ihre Weine produzieren.
Die Kellerei befindet sich in Asti.
Stand 2016
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SCANAVINO PRIOCCA / MONDO DEL VINI:
Die Gebäude sind schon lange an den heutigen Konzern Mondo del Vini übergegangen und wurden stetig mit Hallen erweitert.
Mondo del Vini (Weine der Welt) ist ein mächtiger Exporteur & Importeur, Abfüller und Händler. Es werden mehr als 25 Millionen Flaschen abgefüllt, in 40 Länder exportiert und an weit über 300.000 Kunden ausgeliefert.
http://mgm.wine/it/azienda
Vicampo in Deutschland gibt es sogar als Weingut an. Das ist dann nicht mehr glaubwürdig!
Meininger hat den Weinen die in der gigantischen Firma erzeugt werden, Auszeichnungen gegeben!
Alle Winzer im Piemont sprechen von aboluter Massenware die aus ganz Italien (fast allen Regionen) hier in Priocca und Forli abgefüllt und dann um die ganze Welt verschippert werden. (Überwiegend Discounterweine).
https://www.meininger.de/de/cantina/mgm-mondo-del-vino-srl-priocca-italy
Das Ansehen von Scanavino hingegen war in den 1970er Jahre enorm hoch,
da seine Weine Qualität hatten und maximal 600.000 Flaschen abgefüllt wurden.
AUFNAHMEN ZU SCANAVINO:
Buch Archiv - Chronik, Weinreisen, Seite 1 - 5 aus dem Jahr 1974/75
Buch Archiv - Chronik, Weinreisen, Seite 27 Walter Hangarter Skizze Gebäude
Buch Archiv - Aktuell, Weinreisen, Seite 7 Gebäude aus dem Jahr 1977
Stand 2017
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REBSORTE CHARDONNAY:
-Die Chardonnay Rebsorte gehört zu den edleren Sorten. Sie ist überall
-sehr gut zu kultivieren. Einziger Nachteil dass ist, dass durch frühen Frost
-im Frühjahr die Blüte ausbleiben kann.
-Die Rebsorte hat ihren Ursprung in Frankreich im Burgund, wird heute
-aber weltweit angebaut und kultiviert.
-Ein großer Vorteil der weissen Rebe ist, dass sie sehr gut geeignet ist für
-einen Holzfassausbau. Das zeigt kein besseres Beispiel als die Chablis
-Weine (Burgund) auf, die Reifungen von 10 Jahren und mehr benötigen,
-um ihr volles Volumen zu präsentieren.
-Spitzen-Chardonnay sind daher auch überall zu finden. Aber es sind auch
-viele schlechte Qualitäten auf dem Markt.
-Weltweit geht man von einer Bestockung von 180.000 Hektar aus. Das ist
-enorm viel im Vergleich zu anderen weissen Sorten.
-Wegen ihrer guten Anpassungsfähigkeit ist die Rebsorte heute weltweit
-anzutreffen.
-Geschmackstypizität, fast immer mineralische Eigenschaften, darüber hinaus
-unendliche Geschmacksvielfalt.
ANMERKUNG ZU CHARDONNAY:
-Die Rebsorte Chardonnay hat ihren Ursprung im Burgund.
-Im Piemont war der erste Vorreiter Angelo Gaja der mit Gaja & Rey 1983
-den ersten Chardonnay auf den Markt brachte.
-Das machten dann gleich hunderte Winzer nach.
-Die Chardonnay Rebsorte wird heute weltweit angebaut, ist somit an jeder
-Ecke zu finden. Deswegen finde ich es manchmal auch recht langweilig.
-Man sollte immer den Rebsorten und den daraus erzeugten Weine, die
-"vor Ort" beheimatet sind, also den "Autochthonen" Sorten, eine Chance
-geben und mehr Beachtung schenken.
-Übrigens mit an der Spitze von Chardonnay steht immer ein Chabils, weil
-dort sein Ursprung ist.
-Selbst bei einer "Vertikal-Verkostung" von nur Chardonnay-Weinen über
-den ganzen Globus 1999 erinnere ich mich noch gut daran, dass ein
-Chablis der Beste war!
Stand 2015
Verkostung/Geschichte:
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Der Chardonnay von Scanavino ist eine neue Errungenschaft unter der neuen Leitung.
Bei Scanavino ist sie erstmals im 1986 gepflanzt worden und 1989 lag das Ergebnis vor. Der Chardonnay hat eine Ähnlichkeit mit dem Gavi, aber kein Wunder, das kommt von der Bodenbeschaffenheit im Piemont, die die Weine recht erdig ausfallen lässt. Auf jedenfall war er ausgezeichnet.
Im Gegensatz zum Gavi kann der Chardonnay 5 - 6 Jahre gelagert werden ohne gross abzubauen. Was den Säuregehalt betrifft hat der Chardonnay im Schnitt 6 Promille und der Gavi nur 4 Promille.
Stand 1993
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CHARDONNAY - PIONIER - PIEMONT - ANGELO GAJA:
-Die Pionierleistung vom Anbau der Chardonnay-Rebe geht auf Gaja zurück.
-Dieser erzielte damit grosse Erfolge. Dann zogen fast alle Weingüter nach.
-Heute gibt es hervorragende Chardonnay`s im Piemont.
Stand 2014
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BUCH ROLF ROLLE lfd. Nr. 1074:
Mein Onkel hat unter der neuen Leitung einen Barbera vom damaligen Kellermeister geschenkt bekommen, der nicht mehr der Qualität von Giovanni Scanavino entsprochen hat. Da ging wirklich eine Ära zu Ende.
Ich kaufte noch bis 1995 dort ein, also noch vier Jahre nach dem es die "Neue Gruppe" 1991 übernommen hatte. Später hatte diese auch abgeschlossen.
Heute ist der Konzern Mondo-del-Vini-Priocca in den Gebäuden und es wurden enorm große Hallen hinter dem klassichen Gebäude aufgestellt, was absolut nicht mehr schön ist.
Stand 2014
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PRODUKT WIRD NICHT MEHR ERZEUGT!


PRODUKT WIRD NICHT MEHR ERZEUGT!
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 41 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Produttori di Barbaresco | ||
Webseite: | http://www.produttoridelbarbaresco.com/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Nebbiolo | ||
Jahrgang: | 1980 |

Weingut:
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PRODUTTORI DEL BARBARESCO:
Im Jahr 1884 wurde die Cantina Sociale del Castello gegründet, die Vorgängerin der heutigen Genossenschaft. Der Initiator und treibende Kraft war Domizio Cavazza, auch einer der historischen Persönlichkeiten des Piemonteser Weinbaus. Nachdem sich diese Vereinigung unter dem Druck des Faschismus aufgelöst hatte, wurde 1958 ein Neuanfang gemacht.
Mit inzwischen 95 Hektar Weinbergbesitz kontrollieren die 59 Mitglieder der Produttori rund ein Fünftel der gesamten Barbaresco-Anbaufläche und produzieren eine Reihe bemerkenswerter Weine.
Die Mitglieder verarbeiten nur die Nebbiolo-Trauben, die strikten Qualitätsanforderungen unterliegen. 85 Prozent aller Weinberge der Mitglieder liegen in der Barbaresco-Zone und charakterisieren sich durch ihre kalkhaltigen Mergelböden.
Stand 2018
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GAMBERO ROSSO - QUELLE - SCHREIBT:
"Seit einiger Zeit schon rackert das Unternehmen unermüdlich an der Qualitätsfront. Von der Führungsebene bis zur Technik - immer noch in den Händen des tüchtigen Gianni Testa - und bis zum kleinsten Winzer mit ein paar Hutschachteln voll Nebbiolo-Trauben verfolgt man hier in jeder Phase des Produktionsprozesses einen seriösen und rigorosen Stil".
Stand 2005
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HORST DOHM (Flaschenpost des Piemont) - QUELLE - SCHREIBT:
"Die Weine der Barbaresco-Genossenschaft sind seit jeher ein getreues Abbild der Region, des Bodens und der handwerklichen Tradition. Sie betören durch vielfältige Fruchtnoten, durch eine Fülle von Aromen; sie sind erstaunlich langlebig und noch preiswert."
Stand 1999
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MARTIN KILCHMANN - QUELLE - SCHREIBT:
Winzergenossenschaften in Italien genießen im Allgemeinen nicht den besten Ruf. Sie arbeiten industriell, gehören einer bestimmten politischen Partei an oder sind an die Kirche gebunden.
Ganz anders ist es bei der Produttori von Barbaresco. Sie ist unabhängig. Besitzt traditionsreiche Reblagen und arbeitet seit 1967 mit Erfolg.
Mit 59 Mitglieder ist alles überschaubar. Sie verarbeitet nur Nebbiolotrauben, was im Verlauf der Jahre zu gründlichen Kenntnissen der spezifischen Eigenschaften der Rebe geführt hat.
Sie bezahlt nach Qualität, kennt die Vollabgabepflicht, kontrolliert den Rebschnitt, berät bei der Verwendung von Hilfsmitteln wie Dünger usw.
Mit 95 Hektaren kontrolliert sie rund ein Fünftel aller Barbaresco Reblagen.
Schließlich hat man mit dem Präsidenten Celestin Vacca eine Persönlichkeit, welche für Kontinuität in allen Belangen sorgt. Sie hat auch mit Gianni Testa einen Önologe, der die Philosophie der Kellerei praktisch umzusetzen weiß. Und sie verfügt über Aldo Vacca, den Sohn von Celestin, ein heller Kopf, der viel von Weinbergen, Wein und Marketing versteht.
-Man vermarktet neben den Crus auch einen normalen Barbaresco.
-Das mit einem unschlagbaren Preis- / Leistungsverhältnis.
-Somit löst es einen Anspruch ein, den ihre magischen Namen besitzen:
-Ovello, Pajè, Pora, Rabaja`, Rio Sordo, Asili,
-Montefico, Montestefano, Moccgatta und Rio Sordo.
-Sie bezüglich ihrer Güte zu klassifizieren ist fast unmöglich.
-Immer wieder ist es ein anderer der besonders hervorsticht.
-Generell könnte man aber sagen dass:
-Ovello und Pora früher reifen, weniger komplex sind.
-Montefico, Montestefano und Rio Sordo normal mehr Tannine besitzen.
-Asili und Rabaja`vielleicht die komplexesten sind.
Stand 1997
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN BAROLO, BARBARESCO:
-Die Erzeugung erfolgt zu 100 % aus der Nebbiolo-Traube.
-Es gibt noch zwei Untersorten, Lampet und Michet.
-Die Reifung muss in einem Eichen- oder Kastanienholzfass erfolgen.
-Verwendet werden darf ein Barrique mit 225 Liter, oder auch ein Tonneaux.
-Diese haben ein Fassungsvermögen von meistens 600 Liter.
-Verwendet werden darf auch ein klassisches Holzfass mit z.B. 12000 Liter.
-Für den Winzer besteht keine Vorschrift welche Fassgröße er wählt.
-Normal wählt man einen Fasstyp für die gesamte Reifung.
-Die Möglichkeit den Barbaresco o. Barolo zu erzeugen, kann aber auch sein:
-In zwei Fässern unterschiedlicher Grösse seinen Wein reifen zu lassen.
-Man kann auch bei genügend Kapazität zwei Weine erzeugen:
-Zum Beispiel:
-Der eine Barbaresco reift nur im Barrique mit 225 Liter.
-Der andere Barbaresco reift nur in großen Fässern ab 1000 Liter aufwärts.
-Somit hat der Winzer die Möglichkeit, zwei Weine am Markt anzubieten.
-Das je nach Beliebtheit oder Nachfrage der Kunden.
-Siehe auch Absatz Machart Barolo / Barbaresco.
BAROLO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 36 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
BAROLO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 60 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel.
BAROLO RISERVA SPEZIALE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 13,00 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 72 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 6. Jahr darf er in den Handel.
BARBARESCO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,00 %.
-Mindestens 9 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 24 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
BARBARESCO "RISERVA" DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 9 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 48 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 6. Jahr darf ein Riserva Speziale in den Handel.
-Ein Barbaresco erreicht nicht ganz das Volumen eines Barolo.
-Doch liegt er nicht weit entfernt von einem Barolo.
-Oft übertrifft ein Barbaresco den Barolo an:
-Feinheit, Eleganz, Charakter und Finesse.
-Die Besten von ihnen gehören absolut zur Liga der:
-Vorzüglichsten Weine der Welt.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Ein einfacher Barbaresco von der Produttori aus den Anfängen der 80iger Jahre. Heute stellen sie nur noch Spitzen-Barbaresco her, die ihre Namen nach den örtlichen Reblagen wie z.B. "Montestefano" tragen. Natürlich erzielen diese Weine in Italien schon Preise von über 20,00 DM pro Flasche.
Stand 1990
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ESSEN ZU BARBARESCO:
Filet Wellington - Zubereitung:
Hinterschinken fein gehackt und andünsten, frische Peterli, weisse Zwiebeln, Champignon, Bratwurst im Brät verhacken.
Zirka 1 - 2 Stunden ziehen lassen. Filet mit Brot und Speck umwickeln und alles im Blätterteig einpacken. Dann mit einem Ei bestreichen, 45 Minuten backen.
Zutaten:
700 Gramm Filet, 300 Gramm Kalbsbrust, 100 Gramm Schinken, 100 Gramm Speck, 100 Gramm Champion, 1 Schweinsbratwurst, 1 Zwiebel, 1 Bund Peterli, 1 Blätterteig, 1 Eigelb.
Stand 1990
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BUCH ARCHIV - CHRONIK:
Im Buch Archiv-Chronik, Italien, Piemont, finden Sie weitere Beschreibungen von meinem Onkel, der über 20 Jahre mit damaligen Direktor Signore Vacca befreundet war. Heute führt es der Sohn von Vacca.
Lfd. Nr.:
492, 618, 689, 746, 779, 790, 793, 812, 813, 937, 958, 1039, 1079
Stand 2014
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PRODUTTORI DEL BARBARESCO - PIEMONT


PRODUTTORI DEL BARBARESCO - PIEMONT
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 42 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Angelo Gaja | ||
Webseite: | http://www.gajadistribuzione.it/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Nebbiolo | ||
Jahrgang: | 1980 |

Weingut:
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ANGELO GAJA:
Angelo, Inhaber und Präsident vom Gaja Weingut, ist seit der vierten Generation Winzer. International in der Welt anerkannt, hat Angelo Gaja mutige Innovationen in den Weinbergen und im Keller vorgenommen. Eine seiner Innovationen war der Einsatz von Barriques (225-Liter-Französischen-Eichenfässern für Weine die Reifung erfahren mussten. Seine ersten Pflanzungen in den Weinbergen der Region mit Cabernet Sauvignon, Chardonnay und Sauvignon Blanc sind einzig und alleine ihm zuzuschreiben.
Das brachte unerhörte Erfolge ein.
Gaja ist für die Herstellung eleganter, opulenter Weine bekannt. Er ist ein Pionier in der Herstellung von Einzellagenweine im Piemont. Die Qualität seiner Weine wird vom "Wine Spectator" dem führenden amerikanischen Weinmagazin so beschrieben:
"Vielleicht die besten italienischen Weine die je gemacht wurden".
1940 wurde Angelo Gaja geboren und erwarb an dem renommierten Kellerei-Institut Alba im Jahr 1960 einen Abschluss in Önologie. Er hat ebenso einen Master-Abschluss in Wirtschaftswissenschaften an der Uni Turin.
Angelo und seine Frau Lucia leben in Barbaresco mit ihrem Sohn und zwei Töchter. Lucia leitet heute die Verwaltung der Gaja Winery und Gaja Distribuzione, die viele Edelmarken beinhaltet.
Aktuell erhielt Angelo Gaja den Namen, ANGELO NATZIONALE. Jeder der etwas mit Wein zu tun hat, allem voran natürlich in Italien, kennt Gaja.
Stand 2016
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NEBBIOLO DELLE LANGHE VDT GAJA -- FASAN - ETIKETT:
-1970:
-In den Anfängen der 1970er Jahren änderte sich durch Angelo Gaja vieles.
-Das, nachdem sein Vater Giovanni langsam in den Hintergrund trat.
-Dabei erzeugte er einen Wein einer günstigen Basislinie.
-Es war der Nebbiolo delle Langhe VDT mit dem Fasanetikett.
-Dieser löste aufgund seiner Qualität u. günstigen Preis einiges aus.
-Nehmlich große Beliebtheit, weil man so auch einen Gaja trinken konnte.
-Das zu einem erschwinglichen Preis.
-Hierzu bediente sich Angelo eben dem Etikett mit dem Fasan.
-Somit erinnerte er an die gehobene Küche des Piemont.
-Und er differenzierte sich zu seiner gehobenen Linie, sehr klar.
-Also zu seinen mayestetischen Gaja Etikett, schwarz - weiss.
-Der "Nebbiolo delle Langhe" war zu seiner Zeit ein Vino da Tavola (VDT)!
-Mit dem Vermerk auf dem Etikett:
-Da bersi a temeperatura! Also bei Kellertemperatur zu trinken!
VIGNAVEJA DOC GAJA -- FASAN - ETIKETT:
-1980:
-In den 1980er Jahren steigerte Gaja dann das ganze.
-Der "Nebbiolo delle Langhe" VDT wurde nicht mehr erzeugt.
-Daraus wurde der Vignaveja, DOC Wein, immer noch zu 100% Nebbiolo.
-Wohlgemerkt aber unter dem gleichen Etikett.
-Es wurde dann der Vignaveja DOC.
-Die Bezeichnung ist abgeleitet und "Vigne" bedeutet Weinberg.
-Somit wurde es ein "Reblagen DOC Wein".
-Dieser stammte dann nicht mehr irgendwo aus der Langhe.
-Die Langhe ist zwar das beste Gebiet, dennoch stammte er aus einer Lage.
-Mit dem Vermerk auf dem Etikett:
-Da bersi a temeperatura! Also bei Kellertemperatur zu trinken!
SITO MORESCO DOP GAJA -- FASAN - ETIKETT:
1990:
-In den 1990 Jahren folgte dann der "Sito Moresco".
-Den "Nebbiolo Langhe VDT", und "Vignaveja DOC" gab es nicht mehr!
-Beim Sito Moresco wurde der Fasan als Markenzeichen beibehalten.
-Am Anfang auch ein reiner Nebbiolo, jedoch mit gehobenem Fassausbau.
-Dann folgte eine große Wende.
-Der Sito Moresco wurde zur Cuvee` erhoben.
-Das machte erneut furore in der Fachwelt.
-Traubenanteile: Nebbiolo, Merlot und Cabernet Sauvignon.
-Merlotanteil - bis anhin undenkbar, im Piemont mit vielen eigenen Rebsorten.
-Da war Angelo Gaja wieder ein Vorreiter. Heute machen es viele nach.
-Diese Cuvee`brach dann alle bisherigen Rekorde.
-Inzwischen auch recht teuer.
-Das piemontesische Wort "Sito" bedeutet etwa Stelle, Platz, oder Ort.
-Es ist ein Weinberg bei Treiso, den Angelo Gaja schon im 1979 erwarb.
-Der Verkäufer war Enrico Giovannini Moresco. (Lfd. Nr.: 617)
-Gaja addierte dann Sito = Lage und Verkäufer = Moresco, hinzu.
-Somit war der wohlklingende Name "Sito Moresco" geboren.
-Heute in der Weinlinie von Gaja nicht mehr wegzudenken.
-Der Sito Moresco ist ein DOP Wein, aufgrund seiner Cuvee`.
-Es darf kein DOC Wein sein. Somit hat man DOP kreiert.
-DOP bedeutet: Geschützte Ursprungsbezeichnung.
Stand 2017
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Verkostung/Geschichte:
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Der Nebbiolo von Angelo Gaja ist mehr ein Nebenprodukt von seinen grossen Barbaresco-Weinen und neuerdings auch Chardonnay Weinen, die aber fast nicht zu bezahlen sind.
Der "Vignaveja hatte ich im 1984 direkt bei ihm persönlich gekauft.
Diesen Nebbiolo aus dem Anbaugebiet von Alba, muss einen Mindestalkoholgehalt von 12,00% aufweisen und hat mit zunehmenden Alter die Eigenschaften von einem Barbaresco oder gar einem Barolo. Das kommt nicht von ungefähr, denn diese Weine bestehen ja ebenso aus Nebbiolo.
Unterschied allerdings, Reblagen, Fassausbau usw.
Für den Vignaveja war es nach 10 Jahren höchsten Zeit ihn zu trinken.
Stand 1990
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GAJA WEINGUT VON WELTRUF:
Angelo Gaja der Pioneer im "Weine-Machen" oder auch "Perfektionist" ist heute ein Weingut von "Weltruf". Früher konnte man noch direkt auf dem Weingut in Barbaresco einkaufen, was längst vorbei ist. Ich war selbst einige male dort.
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GAJA ANGELO - BARBARESCO PIEMONT


GAJA ANGELO - BARBARESCO PIEMONT
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 43 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Produttori di Barbaresco | ||
Webseite: | http://www.produttoridelbarbaresco.com/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Nebbiolo | ||
Jahrgang: | 1976 |

Weingut:
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PRODUTTORI DEL BARBARESCO:
Im Jahr 1884 wurde die Cantina Sociale del Castello gegründet, die Vorgängerin der heutigen Genossenschaft. Der Initiator und treibende Kraft war Domizio Cavazza, auch einer der historischen Persönlichkeiten des Piemonteser Weinbaus. Nachdem sich diese Vereinigung unter dem Druck des Faschismus aufgelöst hatte, wurde 1958 ein Neuanfang gemacht.
Mit inzwischen 95 Hektar Weinbergbesitz kontrollieren die 59 Mitglieder der Produttori rund ein Fünftel der gesamten Barbaresco-Anbaufläche und produzieren eine Reihe bemerkenswerter Weine.
Die Mitglieder verarbeiten nur die Nebbiolo-Trauben, die strikten Qualitätsanforderungen unterliegen. 85 Prozent aller Weinberge der Mitglieder liegen in der Barbaresco-Zone und charakterisieren sich durch ihre kalkhaltigen Mergelböden.
Stand 2018
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GAMBERO ROSSO - QUELLE - SCHREIBT:
"Seit einiger Zeit schon rackert das Unternehmen unermüdlich an der Qualitätsfront. Von der Führungsebene bis zur Technik - immer noch in den Händen des tüchtigen Gianni Testa - und bis zum kleinsten Winzer mit ein paar Hutschachteln voll Nebbiolo-Trauben verfolgt man hier in jeder Phase des Produktionsprozesses einen seriösen und rigorosen Stil".
Stand 2005
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HORST DOHM (Flaschenpost des Piemont) - QUELLE - SCHREIBT:
"Die Weine der Barbaresco-Genossenschaft sind seit jeher ein getreues Abbild der Region, des Bodens und der handwerklichen Tradition. Sie betören durch vielfältige Fruchtnoten, durch eine Fülle von Aromen; sie sind erstaunlich langlebig und noch preiswert."
Stand 1999
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MARTIN KILCHMANN - QUELLE - SCHREIBT:
Winzergenossenschaften in Italien genießen im Allgemeinen nicht den besten Ruf. Sie arbeiten industriell, gehören einer bestimmten politischen Partei an oder sind an die Kirche gebunden.
Ganz anders ist es bei der Produttori von Barbaresco. Sie ist unabhängig. Besitzt traditionsreiche Reblagen und arbeitet seit 1967 mit Erfolg.
Mit 59 Mitglieder ist alles überschaubar. Sie verarbeitet nur Nebbiolotrauben, was im Verlauf der Jahre zu gründlichen Kenntnissen der spezifischen Eigenschaften der Rebe geführt hat.
Sie bezahlt nach Qualität, kennt die Vollabgabepflicht, kontrolliert den Rebschnitt, berät bei der Verwendung von Hilfsmitteln wie Dünger usw.
Mit 95 Hektaren kontrolliert sie rund ein Fünftel aller Barbaresco Reblagen.
Schließlich hat man mit dem Präsidenten Celestin Vacca eine Persönlichkeit, welche für Kontinuität in allen Belangen sorgt. Sie hat auch mit Gianni Testa einen Önologe, der die Philosophie der Kellerei praktisch umzusetzen weiß. Und sie verfügt über Aldo Vacca, den Sohn von Celestin, ein heller Kopf, der viel von Weinbergen, Wein und Marketing versteht.
-Man vermarktet neben den Crus auch einen normalen Barbaresco.
-Das mit einem unschlagbaren Preis- / Leistungsverhältnis.
-Somit löst es einen Anspruch ein, den ihre magischen Namen besitzen:
-Ovello, Pajè, Pora, Rabaja`, Rio Sordo, Asili,
-Montefico, Montestefano, Moccgatta und Rio Sordo.
-Sie bezüglich ihrer Güte zu klassifizieren ist fast unmöglich.
-Immer wieder ist es ein anderer der besonders hervorsticht.
-Generell könnte man aber sagen dass:
-Ovello und Pora früher reifen, weniger komplex sind.
-Montefico, Montestefano und Rio Sordo normal mehr Tannine besitzen.
-Asili und Rabaja`vielleicht die komplexesten sind.
Stand 1997
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN BAROLO, BARBARESCO:
-Die Erzeugung erfolgt zu 100 % aus der Nebbiolo-Traube.
-Es gibt noch zwei Untersorten, Lampet und Michet.
-Die Reifung muss in einem Eichen- oder Kastanienholzfass erfolgen.
-Verwendet werden darf ein Barrique mit 225 Liter, oder auch ein Tonneaux.
-Diese haben ein Fassungsvermögen von meistens 600 Liter.
-Verwendet werden darf auch ein klassisches Holzfass mit z.B. 12000 Liter.
-Die Wahl liegt beim Winzer, da gibt es keine Vorschriften.
-Für den Winzer besteht keine Vorschrift welches Fass er wählt.
-Normal wählt man ein Fasstyp für die gesamte Reifung.
-Die Möglichkeit den Barbaresco o. Barolo zu erzeugen kann aber auch sein:
-In zwei Fässern unterschiedlicher Grösse seinen Wein reifen zu lassen.
-Man kann auch bei genügend Kapazität zwei Weine erzeugen:
-Zum Beispiel:
-Der eine z.B. Barbaresco reift nur im Barrique mit 225 Liter.
-Der andere Barbaresco reift nur in großen Fässern ab 1000 Liter aufwärts.
-Somit hat der Winzer die Möglichkeit, zwei Weine am Markt anzubieten.
-Das je nach Beliebtheit oder Nachfrage der Kunden.
-Siehe auch Absatz Machart Barolo / Barbaresco.
BAROLO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 36 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 4 Jahr darf er in den Handel.
BAROLO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 60 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel.
BAROLO RISERVA SPEZIALE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 13,00 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 72 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 6. Jahr darf er in den Handel.
BARBARESCO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,00 %.
-Mindestens 9 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 24 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
BARBARESCO "RISERVA" DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 9 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 48 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 6. Jahr darf eine Riserva Speziale in den Handel.
-Ein Barbaresco erreicht nicht ganz das Volumen eines Barolo.
-Doch liegt er nicht weit entfernt von einem Barolo.
-Oft übertreffen sogar die Feinheit und Eleganz von einem Barbaresco:
-An Charakter, Finesse und Rasse.
-Die Besten von ihnen gehören absolut zur Liga der:
-Vorzüglichsten Weine der Welt.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Den Barbaresco öffnete ich im November 1990. Mit einem Alter von 14 Jahren dürfte so ein Wein voll ausgereift sein. Hier war das Gegenteil eingetroffen, denn er baute schon ab.
Er war zwar voll abgerundet, mild und recht harmonisch im Bukett, ja sogar voll. Jedoch im Abgang war der Barbaresco nicht mehr echt gewesen und hatte einen nicht zu definierenden Nachgeschmack. Leicht muffig, wobei das durchaus ein leichter Korkschmecker gewesen sein kann.
Letztendlich muss man auch sagen, dass dieser Barberesco mit 14 Jahren eben überlagert war. Da kann der Beste Wein nichts dazu. Deswegen immer wieder prüfen, eine Flasche öffnen um den Höhepunkt nicht zu verpassen.
Andere Barberesco wiederum waren noch älter, Spitze.
Also es gibt keine Faustregel. Siehe z.B. hier im Buch die Lfd. Nr.: 90
Stand 1990
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ESSEN ZU BARBARESCO:
Zum Essen gab es damals Bündner Eierteigwaren, die ich noch bei einem Detailist in Thusis einkaufte. Da fährt man heute nicht mehr durch, weil es eine Schnellstrasse gibt zum San Bernadino. Der Laden, der wirklich hervorragende Pasta mit Hartweizengries machte, existiert auch nicht mehr.
TIPP:
Bei solch teuren Weinen, sofern man diese im Keller liegen hat, sollte einmal im Jahr eine Flasche geöffnet werden, um den Höhepunkt nicht zu verpassen. Es liegt oft nicht am Wein, sondern an der Überlagerung!
Stand 2014
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BUCH ARCHIV-CHRONIK:
Im Buch Achiv-Chronik, Italien, Piemont, finden Sie weitere Beschreibungen von meinem Onkel, der über 20 Jahre mit dem damaligen Direktor Signore Vacca befreundet war. Heute führt es der Sohn von Vacca.
Lfd. Nr.:
492, 618, 689, 746, 779, 790, 793, 812, 813, 937, 958, 1039, 1079
Stand 2014
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PRODUTTORI DEL BARBARESCO - PIEMONT


PRODUTTORI DEL BARBARESCO - PIEMONT
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 44 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Scanavino Le Ceste | ||
Webseite: | http://www.perlino.com/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Nebbiolo | ||
Jahrgang: | 1993 |

Weingut:
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SCANAVINO LE CESTE:
Die neue Gruppe die auch lange nicht währte, wählte neue Etiketten. Le Ceste stand im Vordergrund, was eigentlich die Zweitfirma von Giovanni Scanavino war, für die damaligen Exportweine. Die Firma hatte auch nicht lange Bestand, bis dann Perlino folgte.
Stand 2016
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SCANAVINO NEU PERLINO:
Die Markenrechte und Label von Scanavino wurde von der Kellerei Perlino übernommen, die seit Ende der 1990er Jahre unter den gleichen Qualitätseigenschaften wie einst Giovanni Scanavino ihre Weine produzieren.
Die Kellerei befindet sich in Asti.
Stand 2016
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SCANAVINO PRIOCCA / MONDO DEL VINI:
Die Gebäude sind schon lange an den heutigen Konzern Mondo del Vini übergegangen und wurden stetig mit Hallen erweitert.
Mondo del Vini (Weine der Welt) ist ein mächtiger Exporteur & Importeur, Abfüller und Händler. Es werden mehr als 25 Millionen Flaschen abgefüllt, in 40 Länder exportiert und an weit über 300.000 Kunden ausgeliefert.
http://mgm.wine/it/azienda
Vicampo in Deutschland gibt es sogar als Weingut an. Das ist dann nicht mehr glaubwürdig!
Meininger hat den Weinen die in der gigantischen Firma erzeugt werden, Auszeichnungen gegeben!
Alle Winzer im Piemont sprechen von aboluter Massenware die aus ganz Italien (fast allen Regionen) hier in Priocca und Forli abgefüllt und dann um die ganze Welt verschippert werden. (Überwiegend Discounterweine).
https://www.meininger.de/de/cantina/mgm-mondo-del-vino-srl-priocca-italy
Das Ansehen von Scanavino hingegen war in den 1970er Jahre enorm hoch,
da seine Weine Qualität hatten und maximal 600.000 Flaschen abgefüllt wurden.
AUFNAHMEN ZU SCANAVINO:
Archiv - Chronik, Weinreisen, Seite 1 - 5 von 1974/75
Archiv - Chronik, Weinreisen, Seite 27 Walter Hangarter Skizze Gebäude
Archiv - Aktuell, Weinreisen, Seite 7 Gebäude von 1977
Stand 2017
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN BAROLO, BARBARESCO:
-Die Erzeugung erfolgt zu 100 % aus der Nebbiolo-Traube.
-Es gibt noch zwei Untersorten, Lampet und Michet.
-Die Reifung muss in einem Eichen- oder Kastanienholzfass erfolgen.
-Verwendet werden darf ein Barrique mit 225 Liter, oder auch ein Tonneaux.
-Diese haben ein Fassungsvermögen von meistens 600 Liter.
-Verwendet werden darf auch ein klassisches Holzfass mit z.B. 12000 Liter.
-Für den Winzer besteht keine Vorschrift welche Fassgröße er wählt.
-Normal wählt man einen Fasstyp für die gesamte Reifung.
-Die Möglichkeit den Barbaresco o. Barolo zu erzeugen, kann aber auch sein:
-In zwei Fässern unterschiedlicher Grösse seinen Wein reifen zu lassen.
-Man kann auch bei genügend Kapazität zwei Weine erzeugen:
-Zum Beispiel:
-Der eine Barbaresco reift nur im Barrique mit 225 Liter.
-Der andere Barbaresco reift nur in großen Fässern ab 1000 Liter aufwärts.
-Somit hat der Winzer die Möglichkeit, zwei Weine am Markt anzubieten.
-Das je nach Beliebtheit oder Nachfrage der Kunden.
-Siehe auch Absatz Machart Barolo / Barbaresco.
BAROLO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 36 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
BAROLO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 60 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel.
BAROLO RISERVA SPEZIALE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 13,00 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 72 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 6. Jahr darf er in den Handel.
BARBARESCO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,00 %.
-Mindestens 9 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 24 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
BARBARESCO "RISERVA" DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 9 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 48 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 6. Jahr darf ein Riserva Speziale in den Handel.
-Ein Barbaresco erreicht nicht ganz das Volumen eines Barolo.
-Doch liegt er nicht weit entfernt von einem Barolo.
-Oft übertrifft ein Barbaresco den Barolo an:
-Feinheit, Eleganz, Charakter und Finesse.
-Die Besten von ihnen gehören absolut zur Liga der:
-Vorzüglichsten Weine der Welt.
BUCH ZU BAROLO - QUELLE:
-Eines der schönsten Bücher ist MYTHOS BAROLO von Maurizio & Chris Meier.
-Schöne Dokumentation, auch mit eindrücklichen Bildern.
-Erhältlich beim Hädecke Verlag.
BUCH ZU WEINE DES PIEMONT – QUELLE:
-Die beste und schönste Erklärung zu Barolo hatte MARTIN KILCHMANN:
-Im Taschenbuch "WEINE DES PIEMONT" 1997 steht:
-Wollte man die Weine der führenden Barolo Dörfer mit denjenigen
-der berühmten Gemeinden des MEDOC vergleichen, so wäre:
-La Morra etwa Margaux.
-Barolo etwa St.Julien.
-Castiglione Falletto und Monforte etwa Paulliac.
-Serralunga käme zu St.Estephe.
MEIN TIPP FÜR DEN KAUF DIESER TEUREN WEINE:
-Selbst verkosten.
-Letztendlich entscheidet immer der eigene Geschmack.
-Z.B. ein Barrique Barolo ist einfach früher genussreif.
-Ein klassisch gereifter Barolo oder Barbaresco benötigt längere Reifung.
-Klassisch gereift, bedeutet im großen Eichenholzfass.
-Dieser kann auch länger gelagert werden, das ist auch ein Vorteil.
Stand 2018
Verkostung/Geschichte:
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Der Barolo "Le Ceste" von Scanavino zeigte wenig Größe, war jedoch mild und hatte ein schönes Bukett. Aber die Nachhaltigkeit, die ein Barolo haben müsste, war hier nicht gegeben. Außerdem müsste ein Barolo 10 - 15 Jahre haltbar sein, was ich mir bei diesem nicht vorstellen könnte, da er schon nach 5 Jahren recht mild war. Und eine Jahrgangsangabe war auch nicht am Etikett.
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BUCH ROLF ROLLE lfd. Nr. 1074:
Mein Onkel hat unter der neuen Leitung einen Barbera vom damaligen Kellermeister geschenkt bekommen, der nicht mehr der Qualität von Giovanni Scanavino entsprochen hat. Da ging wirklich eine Ära zu Ende.
Ich kaufte noch bis 1995 dort ein, also noch vier Jahre nach dem es die "Neue Gruppe" 1991 übernommen hatte. Später hatte diese auch geschlossen.
Heute ist der Konzern Mondo-del-Vini-Priocca in den Gebäuden und es wurden enorm große Hallen hinter dem klassichen Gebäude aufgestellt, was absolut nicht mehr schön ist.
Stand 2014
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SCANAVINO NEU:
Die Markenrechte und Label von Scanavino wurde von der Kellerei Perlino übernommen, die seit Ende der 90er Jahre unter den gleichen Qualitätseigenschaften wie einst Giovanni Scanavino ihre Weine produzieren.
Stand 2016
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PERLINO (SCANAVINO) - ASTI - PIEMONT


PERLINO (SCANAVINO) - ASTI - PIEMONT
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 45 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Azienda Agricola Sottimano Brichet | ||
Webseite: | http://www.sottimano.it/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Nebbiolo | ||
Jahrgang: | 1984 |

Weingut:
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AZIENDA AGRICOLA SOTTIMANO BRICHET:
1975 kauften die Familie Sottimano einen Bauernhof und ein Teil der Weinberge die mit dabei waren. Danach erfolgte der Erwerb der Weinberge Curra, Fausoni und St. Christopher. Inzwischen ist es ein Familienbetrieb mit Sohn und Tochter. Derzeit gehören Sottimano 18 Ha. Weinberge in der hügeligen Gegend in der süd-westlichen Langhe bei Neive gelegen.
Wichtig sind niedrige Erträge durch den Rückschnitt der Trauben, um eine hohe Konzentration zu erhalten. Das ermöglicht gut strukturiert Weine zu erzeugen, die vollmundig und langlebig sind.
Der Fokus der Familie, ist die Ausdünnung der Trauben im Weinberg, ohne eine weitere Manipulation im Keller durch verschiedene Kellertechniken vorzunehmen.
Die Produktion umfasst 5 "cru" Barbaresco:
Curra, Cotta, Fausoni, Pajorè, Basarin, Dolcetto Bric del Salto , Barbera Pairolero. Die Erzeugung liegt heute bei gesamt etwa 90.000 Flaschen.
Die Etiketten sind heute modifiziert, ich fand das Alte wesentlich indvidueller!
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN BAROLO, BARBARESCO:
-Die Erzeugung erfolgt zu 100 % aus der Nebbiolo-Traube.
-Es gibt noch zwei Untersorten, Lampet und Michet.
-Die Reifung muss in einem Eichen- oder Kastanienholzfass erfolgen.
-Verwendet werden darf ein Barrique mit 225 Liter, oder auch ein Tonneaux.
-Diese haben ein Fassungsvermögen von meistens 600 Liter.
-Verwendet werden darf auch ein klassisches Holzfass mit z.B. 12000 Liter.
-Für den Winzer besteht keine Vorschrift welche Fassgröße er wählt.
-Normal wählt man einen Fasstyp für die gesamte Reifung.
-Die Möglichkeit den Barbaresco o. Barolo zu erzeugen, kann aber auch sein:
-In zwei Fässern unterschiedlicher Grösse seinen Wein reifen zu lassen.
-Man kann auch bei genügend Kapazität zwei Weine erzeugen:
-Zum Beispiel:
-Der eine Barbaresco reift nur im Barrique mit 225 Liter.
-Der andere Barbaresco reift nur in großen Fässern ab 1000 Liter aufwärts.
-Somit hat der Winzer die Möglichkeit, zwei Weine am Markt anzubieten.
-Das je nach Beliebtheit oder Nachfrage der Kunden.
-Siehe auch Absatz Machart Barolo / Barbaresco.
BAROLO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 36 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
BAROLO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 60 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel.
BAROLO RISERVA SPEZIALE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 13,00 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 72 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 6. Jahr darf er in den Handel.
BARBARESCO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,00 %.
-Mindestens 9 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 24 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
BARBARESCO "RISERVA" DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 9 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 48 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 6. Jahr darf ein Riserva Speziale in den Handel.
-Ein Barbaresco erreicht nicht ganz das Volumen eines Barolo.
-Doch liegt er nicht weit entfernt von einem Barolo.
-Oft übertrifft ein Barbaresco den Barolo an:
-Feinheit, Eleganz, Charakter und Finesse.
-Die Besten von ihnen gehören absolut zur Liga der:
-Vorzüglichsten Weine der Welt.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Das Jahr 1984 hatte eine relativ schlechte Kritik in den Wein-Magazinen bekommen. Das Wetter spielte nicht so mit, wie es sollte. Trotzdem habe ich die Flasche bei der Enotec "Gerbi" in Asti gekauft, da ich das "Etikett" eigenwillig fand und mir der Name Brichet auch nicht ganz unbekannt war, für jung zu trinkende und leicht frizzante Weine.
Auf jedenfall habe ich die Flasche bei Ursula Jäger geöffnet, als der Michel vorbeikam um seine verlorene Wette wegen einem Levi-Grappa zu bestätigen. Ich hatte ihm selbstverständlich ein Glas angeboten und er war ebenfalls überrascht, welche Opulenz und Fülligkeit der Barbaresco von Sottimano aufwies.
Siehe auch hier im Buch Lfd. Nr. 18 Dolcetto
Stand 1991
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AZIENDA AGRICOLA SOTTIMANO - PIEMONT


AZIENDA AGRICOLA SOTTIMANO - PIEMONT
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 46 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Poderi Giovanni Scanavino | ||
Webseite: | http://www.perlino.com/ | ||
Sorte: | Sekt | ||
Rebsorte: | Brachetto | ||
Jahrgang: | 1989 |

Weingut:
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PODERI GIOVANNI SCANAVINO:
Der Winzer Giovanni Scanavino spielte über nahezu 20 Jahre eine große Rolle für unseren Einkauf von Weinen. In sehr vielen Etiketten sind hier Beschreibungen über seine Weine zu finden. Es war ein Familienbetrieb und die Kellerei bestach durch ihre Architektur. Die große Kelleranlage reichte über 5 Stockwerke in die Tiefe.
Die Gebäude konnten mit denen von Angelo Gaja in Barbaresco mithalten.
Giovanni erzeugte fast durchweg sehr gute Weine, zu sehr günstigen Preisen, die mein Onkel immer wieder im Vergleich zu anderen Weinen vom Piemont verkostete. Die Scanavino Weine schnitten dabei fast immer besser ab.
Leider musste Scanavino, aus uns nicht bekannten Gründen, Anfang der 90er Jahre seine Kellerei schließen. Genaues hat man nie erfahren.
Er konnte sich nochmals erholen mit dem Weingut "Villa Guelfa", aber das ging nur kurze Zeit. Mein Onkel war sehr gut mit der Familie befreundet.
Stand 2014
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SCANAVINO NEU:
Die neue Kellerei Perlino produziert den BRACHETTO nicht mehr!
Stand 2016
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SCANAVINO NEU PERLINO:
Die Markenrechte und Label von Scanavino wurde von der Kellerei Perlino übernommen, die seit Ende der 1990er Jahre unter den gleichen Qualitätseigenschaften wie einst Giovanni Scanavino ihre Weine produzieren.
Die Kellerei befindet sich in Asti.
Stand 2016
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SCANAVINO PRIOCCA / MONDO DEL VINI:
Die Gebäude sind schon lange an den heutigen Konzern Mondo del Vini übergegangen und wurden stetig mit Hallen erweitert.
Mondo del Vini (Weine der Welt) ist ein mächtiger Exporteur & Importeur, Abfüller und Händler. Es werden mehr als 25 Millionen Flaschen abgefüllt, in 40 Länder exportiert und an weit über 300.000 Kunden ausgeliefert.
http://mgm.wine/it/azienda
Vicampo in Deutschland gibt es sogar als Weingut an. Das ist dann nicht mehr glaubwürdig!
Meininger hat den Weinen die in der gigantischen Firma erzeugt werden, Auszeichnungen gegeben!
Alle Winzer im Piemont sprechen von aboluter Massenware die aus ganz Italien (fast allen Regionen) hier in Priocca und Forli abgefüllt und dann um die ganze Welt verschippert werden. (Überwiegend Discounterweine).
https://www.meininger.de/de/cantina/mgm-mondo-del-vino-srl-priocca-italy
Das Ansehen von Scanavino hingegen war in den 1970er Jahre enorm hoch,
da seine Weine Qualität hatten und maximal 600.000 Flaschen abgefüllt wurden.
AUFNAHMEN ZU SCANAVINO:
Buch Archiv - Chronik, Weinreisen, Seite 1 - 5 aus dem Jahr 1974/75
Buch Archiv - Chronik, Weinreisen, Seite 27 Walter Hangarter Skizze Gebäude
Buch Archiv - Aktuell, Weinreisen, Seite 7 Gebäude aus dem Jahr 1977
Stand 2017
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REBSORTE BRACHETTO:
-Brachetto ist eine rote Rebsorte.
-Diese findet man fast ausschließlich in Italien, im südlichen Piemont.
-Seit Jahrhunderten wird sie in den Provinzen Asti u. Alessandria angebaut.
-Brachetto ist eine sehr aromatische Sorte.
-Oft ergibt es süße und likörartige Weine.
-Aus der Sorte werden auch gerne Frizzante und Spumante hergestellt.
-Diese haben oft einen hohen Restzuckergehalt.
-Daher dienen diese perlenden Weine oft zu einem Dessert.
-Sortenreine DOCG Brachetto-Weine findet man unter:
-Brachetto d’Acqui und dem Piemonte Brachetto selbst.
-Brachetto ist bekannt für einen Geschmack an Erdbeeren erinnernd.
-Für eine "Bowle" ist diese Sorte immer bestens geeignet.
-Einen Brachetto Frizzante oder Spumante immer eiskalt servieren!
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Antonio, der Kellermeister von Scanavino, stets nett und sympathisch, hatte mir die Flasche geschenkt. Soweit ich mich erinnern kann, hatte ich früher schon einen Brachetto getrunken, der mich jedoch wenig überzeugte.
Am 20.06.1991 hatte ich diese Flasche im Geschäft, anlässlich meines Geburtstages, offeriert. Für mich doch viel zu süß, wenn auch perlend, bedingt durch die Brachetto-Traube, welche ideal geeignet ist für Dessertweine und wie hier Spumante.
Stand 1991
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Hier könnte Ihr Link als Händler oder Importeur zu diesem Wein stehen
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 47 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Poderi Giovanni Scanavino | ||
Webseite: | http://www.perlino.com/ | ||
Sorte: | Sekt | ||
Rebsorte: | Pinot Bianco | ||
Jahrgang: | 1989 |

Weingut:
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PODERI GIOVANNI SCANAVINO:
Der Winzer Giovanni Scanavino spielte über nahezu 20 Jahre eine große Rolle für unseren Einkauf von Weinen. In sehr vielen Etiketten sind hier Beschreibungen über seine Weine zu finden. Es war ein Familienbetrieb und die Kellerei bestach durch ihre Architektur. Die große Kelleranlage reichte über 5 Stockwerke in die Tiefe.
Die Gebäude konnten mit denen von Angelo Gaja in Barberasco mithalten.
Giovanni erzeugte fast durchweg sehr gute Weine, zu sehr günstigen Preisen, die mein Onkel immer wieder im Vergleich zu anderen Weinen vom Piemont verkostete. Die Scanavino Weine schnitten dabei fast immer besser ab.
Leider musste Scanavino, aus uns nicht bekannten Gründen, Anfang der 90er Jahre seine Kellerei schließen. Genaues hat man nie erfahren.
Er konnte sich nochmals erholen mit dem Weingut "Villa Guelfa", aber das ging nur kurze Zeit. Mein Onkel war sehr gut mit der Familie befreundet.
Stand 2014
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SCANAVINO NEU PERLINO:
Die Markenrechte und Label von Scanavino wurde von der Kellerei Perlino übernommen, die seit Ende der 1990er Jahre unter den gleichen Qualitätseigenschaften wie einst Giovanni Scanavino ihre Weine produzieren.
Die Kellerei befindet sich in Asti.
Stand 2016
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SCANAVINO PRIOCCA / MONDO DEL VINI:
Die Gebäude sind schon lange an den heutigen Konzern Mondo del Vini übergegangen und wurden stetig mit Hallen erweitert.
Mondo del Vini (Weine der Welt) ist ein mächtiger Exporteur & Importeur, Abfüller und Händler. Es werden mehr als 25 Millionen Flaschen abgefüllt, in 40 Länder exportiert und an weit über 300.000 Kunden ausgeliefert.
http://mgm.wine/it/azienda
Vicampo in Deutschland gibt es sogar als Weingut an. Das ist dann nicht mehr glaubwürdig!
Meininger hat den Weinen die in der gigantischen Firma erzeugt werden, Auszeichnungen gegeben!
Alle Winzer im Piemont sprechen von aboluter Massenware die aus ganz Italien (fast allen Regionen) hier in Priocca und Forli abgefüllt und dann um die ganze Welt verschippert werden. (Überwiegend Discounterweine).
https://www.meininger.de/de/cantina/mgm-mondo-del-vino-srl-priocca-italy
Das Ansehen von Scanavino hingegen war in den 1970er Jahre enorm hoch,
da seine Weine Qualität hatten und maximal 600.000 Flaschen abgefüllt wurden.
AUFNAHMEN ZU SCANAVINO:
Buch Archiv - Chronik, Weinreisen, Seite 1 - 5 aus dem Jahr 1974/75
Buch Archiv - Chronik, Weinreisen, Seite 27 Walter Hangarter Skizze Gebäude
Buch Archiv - Aktuell, Weinreisen, Seite 7 Gebäude aus dem Jahr 1977
Stand 2017
Verkostung/Geschichte:
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Den Brut de Pinot habe ich schon im hier im Buch mit der Lfd.Nr. 9 beschrieben.
Inzwischen hat sich das Etikett geändert. Auch nicht schlecht muss ich sagen. Passte auch gut auf die Flasche.
Getrunken mit Claudius, Uwe und Züri am Karfreitag 1991 zu einem Geflügelsalat, das außerordentlich gut passte.
Wir kamen zusammen um die nächste Weinreise zu planen.
Stand 1991
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PRODUKT WIRD NICHT MEHR ERZEUGT!


PRODUKT WIRD NICHT MEHR ERZEUGT!
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 48 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Baracco de Baracho 1871 | ||
Webseite: | http://www.cantinabaracco.com/en/baracco-2/ | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Pinot | ||
Jahrgang: | 0 |

Weingut:
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BARACCO DE BARACHO 1871:
Die Gründung von „Baracho“ geht auf das Jahr 1871 zurück.
Nach der unerklärlichen Schließung von Scanavino und dem Nachfolger "Le Ceste", dessen Qualität niemals der von Scanavino entsprach, führte mich dann der Weg im 1992 in das Nachbardorf Castellinaldo zu Baracho.
Ein kleines Weingut mit sehr schönen traditionellen Weinen aus der Region.
Früher wurde viel in große Flaschen abgefüllt und an die Gastronomie verkauft.
Seit 1992 hat sich bei „Baracho“ auch einiges gewandelt.
Heute sind alle Erzeugnisse recht gut, auch zu einem erschwinglichen Preis.
Ein schöner Degustationsraum wurde eingerichtet. Der Innenhof ist sehr dekorativ gestaltet worden.
Der "Barbera di Alba Castellinaldo DOC" mit dem schönen Etikett und der Sonne, eigens von Gabriella Baracho kreiert, findet besondere Beachtung.
Ich bin mit beiden Geschwistern gut befreundet. Beppe baut seine Weine klassisch in großen Fässern aus, ebenso in Tonneaux 600 Liter und Barrique 225 Liter.
Seine Abfüllanlage und sein Keller ist so sauber, dass man vom Boden essen könnte. Ebenso sorgsam werden die Reben gepflegt. Eine besondere Lage ist "San Tommaso". Aus dieser erzeugt man einen schönen Nebbiolo, den man schon jung gut genießen kann.
Siehe zu Etikett von Barbera di Castellinaldo:
http://www.cantinabaracco.com/barbera-dalba-di-catellinaldo/
Stand 2014
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BARACCO DE BARACHO 1871:
La fondazione della cantina "Baraccho" risale al 1871.
Dopo la chiusura della societá Scanavino ovvero dei loro successori „Le
ceste“, proseguii il mio percorso alla ricerca di vinicoltori e cantine
piemontesi.
Nel 1992 giunsi al vicino paese Castellinaldo dove incontrai Beppe e
Gabriella Baracco. Una piccola fattoria con ottimi vini tradizionali
della regione dove inizalmente si imbottigliava il vino in bottiglioni
destinati alla gastronomia locale. Dal 1992 ad oggi, la cantina Baracco
si é notevolmente evoluta e offre prodotti di alta qualitá.
La bellísima sala „Degustazioni“ é un’ambiente che invita all’assaggio e
si raggiunge passando dal cortile molto decorativo e curato.
Il "Barbera di Alba DOC Castellinaldo" adornato da una bellissima etichetta con il sole é una creazione di Gabriella che evidenzia la maturazione delle uve
al sole.
Con entrambe le sorelle mi vincola una grande amicizia. Beppe vinifica i
sui prodotti nelle classiche botti ed utilizza sia i „Tonneaux“ da 600
litri come pure i „Barrique“ da 225 iltri.
La sua linea di imbottigliamento e le cantine vengono mantenuti ad
un’altissimo livello igienico e cosí pure i vigneti di Baracco rivelano
al primo sguardo la notevole cura delle piante .
Un terreno particolare è quello di „San Tommaso" dove si coltiva
un’ottimo „Nebbiolo“.
Gennaio 2017
Verkostung/Geschichte:
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Die Flasche habe ich von Signore Baraccho geschenkt bekommen. Damals waren wir noch nicht auf Du und Du.
Er kreierte den Champenoise nach dem Namen seiner Tochter Melissa.
Ich muss sagen, er schmeckte recht gut. Sicher ist viel Arbeit und Mühe in das Produkt gesteckt worden. Die Flasche kostete 1992 schon 20,00 DM - da muss ich sagen, das ist zu teuer. Lieber kaufe ich einen Champagner, der ist zwar noch ein bisschen teurer, hat dafür aber einen Namen und eine hundertjährige Tradition in der Herstellung.
Stand 1995
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MELISSA:
Der Melissa wird auch nicht mehr erzeugt. Das hat sich nicht gelohnt. Ich hatte mit meiner Einschätzung bereits im 1992 schon nicht ganz unrecht. Aber das Etikett ist in meiner Sammlung, das finde ich spannend. Melissa ist der Vorname von Beppe Baraccho`s Tochter.
Stand 2014
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BARACCO DE BARACHO 1871 - CASTELLINALDO - PIEMONT -


BARACCO DE BARACHO 1871 - CASTELLINALDO - PIEMONT -
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 49 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Bartolo Mascarello | ||
Webseite: | keine | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Nebbiolo | ||
Jahrgang: | 1987 |

Weingut:
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BARTOLO MASCARELLO:
Bartolo Mascarello (der große Meister des Barolo) ist mit über 90 Jahren verstorben, jedoch lebt sein Name weiter. Seine traditionellen Methoden, minimale Erträge und extrem winzige Mengen zu erzeugen, waren sein Markenzeichen. Das Ganze ergänzt um kuriose und oft sehr humorige Streitigkeiten und Tiraden gegen den „Opportunisten“ Berlusconi rundeten alles ab, das gefiel Bartolo. Er war ein Unikat, wenn man ihn erleben durfte.
Seine Tochter Maria Teresa führt heute das Weingut im Stil des Vaters und seinem Lebenswerk weiter, auch bewahrend in der Tradition.
Bis heute gibt es weder Internet, noch E-Mail, das ist beachtlich. Weiterhin werden nicht weniger als 30000 Flaschen erzeugt, in der gesamten Menge.
Das Hauptaugenmerk liegt aber immer auf dem Barolo.
Alle Weinberge werden naturnah bearbeitete. Alle Lagen werden zusammen vergoren, die Auswahl findet bereits im Weinberg statt.
Das mit einem Team, welches immer dasselbe ist und weiss worum es geht. Erzeugt wird Nebbiolo, Barbera, Dolcetto und natürlich Barolo.
Stand 2014
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BARTOLOS MASCARELLO`S EIGENE LEVI SAMMLUNG:
Zwar mit Levi Grappa drinnen, jedoch sind die Etiketten Meisterwerke seiner Frau!
Ich durfte damals die private Levi-Sammlung von Bartolo fotografieren.
Die Etiketten, erklärte er mir, gestaltete aber seine Frau selbst.
Levi füllte nur die Flaschen ab (senza Etiketta), also ohne Etikett und dafür bekam Levi Wein, so sagte es mir Frau Mascarello.
Auf dem Foto, ließ ich dann bei der nächsten Piemont Reise im Nachgang
Romano Levi & Bartalo Mascarello unterschreiben, was beide mit Freude taten!
Es dürfte eine von ganz wenigen Aufnahmen sein, wenn nicht die Einzigste (1991), die ich da habe, denn ich habe noch nie eine gesehen.
Stand 2018
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LEVI - CHRONIK & HEUTE:
-Romano Levi und seine Grappen sind weltweit bekannt.
-In drei Generationen hat die Familie Levi Grappen erzeugt.
-Serafino, der Vater von Romano, gründete die Brennerei.
-Der plötzlichen Tod von Serafino im Jahre 1933 hatte Auswirkungen.
-Romano hatte keine andere Wahl und musste den Betrieb fortführen.
-Dabei war er erst 17 Jahre alt.
-Serafino war es, der schon die Idee hatte mit den originellen Etiketten.
-Diese, jede einzelne von Hand geschrieben.
-Romano ergänzte das dann durch eine unglaubliche Vielfalt an Zeichnungen.
-Auch mit Sprüchen ergänzt, ließ er jede Flasche zu einem Unikat werden.
-Levi verstarb im Mai 2008 in einem Alter von 80 Jahren.
-Er hatte keine Erben hinterlassen.
-In Gedenken an ihn, wurde der alte Besitz von der Stadt Neive übernommen.
-Es wurde zu einem Museum umgebaut u. in moderne Brenntechnik investiert.
-Derzeit werden 4 Levi-Grappen erzeugt unter Einsatz der alten Brennblase.
-Ein alter Freund von Romano erhielt von der Stadt Neive die Lizens.
-Insbesondere die Lizens um zu Brennen und die Etiketten zu Drucken.
-Somit lebt der Grappa weiter und der Geist von Romano bleibt präsent.
-Die Trester liefern nach wie vor namhafte Erzeuger an.
-Alle natürlich aus dem Piemont, mit den klangvollen Namen wie:
-Angelo Gaja, Ca Rome, Bruno Rocca usw.
-Siehe Archiv-Aktuell Weinreisen: Seiten 12, 13, 17, 18
Stand 2015
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN NEBBIOLO:
NEBBIOLO DEL PIEMONTE:
-Nebbiolo oder Nebbiolo del Piemonte ist nur eine Alternativbezeichnung.
-Heute wird meistens klar definiert aus welcher Zone der Wein kommt.
-Im Norden des Piemont auch gerne Spanna / Ghemme genannt!
-Geschmackstypizität, vielschichtige Aromen, oft erinnernd an schwarze
-Beeren, auch Teer, Trüffel, Tabak, Pflaumen, Kirschen, Veilchenaromen.
NEBBIOLO DI ALBA DOC:
-Herkunft des Weines aus der Alba Zone.
-Traubenanteile zu 100 % Nebbiolo.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-Maximal dürfen 6300 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Fassausbau nicht vorgeschrieben.
-Ab dem 2. Jahr darf er in den Handel.
NEBBIOLO DELLE LANGHE DOC:
-Herkunft des Weines aus der Langhe Zone.
-Traubenanteile zu 100 % Nebbiolo.
-Maximal dürfen 6300 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-In Ausnahmefällen, je nach Jahrgang bis 9000 Liter pro Hektar.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Fassausbau nicht vorgeschrieben.
-Ab dem 2. Jahr darf er in den Handel.
NEBBIOLO DEL MONFERRATO DOC:
-Herkunft des Weines aus Zone Monferrato.
-Traubenanteile zu 100 % Nebbiolo.
-Maximal dürfen xxxx Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Fassausbau
-Ab dem x. Jahr darf er in den Handel.
NEBBIOLO ROERO DOC:
-Herkunft des Weines aus Roero.
-Traubenanteile 95 % Nebbiolo und 5 % andere.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 20 Monate Reifung, davon mindestens 6 Monate im Holzfass.
-Darf ab dem 2. Jahr in den Handel.
NEBBIOLO ROERO RISERVA DOCG:
-Herkunft des Weines aus Roero.
-Traubenanteile 95 % Nebbiolo und 5 % andere.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-Mindestens 36 Monate Reifung, davon mindestens 6 Monate im Holzfass.
-Darf ab dem 3. Jahr in den Handel.
WEITERE ANBAUGEBIETE IM NORDEN FÜR NEBBIOLO:
-Gattinara DOCG, Ghemme DOCG, Boca DOC, Bramaterra DOC,
-Carema DOC, Colli Novaresi DOC, Costa della Sestia DOC, Valli Ossolane.
WEITERE INFORMATIONEN:
-Für die Besten „Nebbiolo Langhe“ und „Nebbiolo di Alba“ Weine:
-Quelle: www.langhevini.it
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Bartolo Mascarello ist ein echter Barolista, noch von der alten Schule, ein zeitloser Alleskönner.
Als ich im Mai 1991 mit Walter Hangarter, dem Künstler vom Müller-Thurgau-Haus in Tägerwilen (auch ein Alleskönner), im Piemont war, haben wir bei Bartolo Wein gekauft. Sein Frau hat uns in ihrem schönen gepflegten Haus empfangen und schenkte uns aus einer Magnum, die im Dekanter gelegen hat, einen Barolo von 1955 aus.
Ein Barolo, der sich wie ein Juwel im Glas zu erkennen gab. Er hatte zwar ein bräunlich-rote Farbe erreicht, aber der Genuss war perfekt.
Nach einem vielseitigen und interessanten Gespräch (wozu Walter auch immer Anlass gab) schenkte mir zum Abschied Frau Mascarello den Nebbiolo.
Stand 1991
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BARTOLO MASCARELLO, PIEMONT, BAROLO - HOFFENTLICH KEIN LASTWAGEN:
Tolle kurze kleine Geschichte!
Wie es doch Unterschiede gibt bei Weinmachern. Wie Einstellungen ganz verschieden sein können - eben wie das Leben schreibt:
Ich erinnere mich noch gut an den Besuch bei Bartolo Mascarello im Jahre 1991. Er hatte bis in die 1970er-Jahre nicht einmal einen Telefonanschluss.
Er erzählte uns dabei, dass es ihm Himmelangst wäre, wenn ein Lastwagen vorfahren würde um bei ihm Wein laden zu wollen!
Bei ihm gibt es nur absolute Qualität in kleinen Mengen und das wird sich nie ändern.
Seine Tochter führt das in vielen Punkten bis heute weiter. Es gibt daher z.B. auch keine Webseite. Man bewegt sich vollkommen ohne ORWELL!
Stand 2017
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HANGARTER WALTER KÜNSTLER 1927 – 1995 TÄGERWILEN / GOTTLIEBEN:
-Walter Hangarter, der Künstler, Alpinist u. Naturfreund aus Leidenschaft.
-Er war es längst schon, bevor der Schutz der Natur zum Politikum wurde.
-Er hatte einen technischen Beruf, arbeitete in einer Maschinenfabrik.
-Dort hatte er die Funktion eines Qualitätskontrolleur.
****
-Die Schönheit und Besonderheit seiner Heimat, der Bodenseelandschaft:
-Veranlassten Hangarter diese in unnachahmlichen Bildern festzuhalten.
-Er schätze die Kleinmeister wie Hangarter seine Hobbykollegen nannte.
-Davon gab es einige in seinem Bekanntenkreis am Bodensee.
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-Sein Tenor war, wenn seine Kinder aus dem Hause sind, will er frei Malen.
-Diese machten ihm nach guten Schulabschlüssen dafür den Weg frei.
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-Walter Hangarter ist ein echter Autodidakt.
-So wie er das selbst oft von sich sagte.
-Er hatte nicht eine Stunde Malunterricht genossen.
-Er fühle genügend Kräfte sich als echter „Dilettant“ durchzusetzen.
-Das Wort muss man allerdings richtig interpretieren:
-Es kommt von „dilettare“, also ergötzen und bezeichnet Liebhaber:
-Zu einer Kunst oder Wissenschaft, ohne eine schulmäßige Ausbildung.
-Wir würden auf allen Gebieten mehr Dilettanten benötigen.
-Menschen, welche sich mit brennendem Herzen für eine Sache einsetzen.
-Diese vermögen unerhörte Kräfte zu entwickeln.
-Er war Landschaftsmaler, seine bevorzugten Motive, der Bodensee.
****
-Ein Interesse bestand sich auch mit kulturgeschichtlichem zu befassen.
-Er wollte wissen wo der Künstler in der Gesellschaft steht.
-Welche Funktionen, welche Verantwortung, welche Ziele er hat.
****
-Graf Bernadotte, Herr der Insel Mainau, sah einige Werke von Hangarter.
-Er beauftragt ihn die Mälarstube der „Schwedenschenke“ auszustatten.
****
-Die „Neuen Wege durch die Alpen“ ist eines der großen Werke gewesen.
-Er erlebte die Kulisse auf vielen Fahrten durchs Tessin.
-Das gab ihm dann die Anregung, das einmalige Kunstwerk zu schaffen.
-Er sah das technische Genie des Menschen.
-Seine Fähigkeiten Berge und Täler zu bezwingen.
-Das Werk zeigt eindrucksvoll den Autobahnbau-Gotthard-Biasca-Tal.
-Die Schöpfung, die aus Gottes Hand kommt, sei ein großes Wunderwerk.
-Aber auch der Mensch der sich der Schöpfung untertan macht.
-Auch er (der Mensch) ist bewundernswert, waren eine seiner Aussagen.
-Ein Werk unserer Zeit, grandiose technische Leistungen.
-Walter Hangarter, konnte dies in einer brillanten Art festhalten.
-Die technischen Errungenschaften oft in den Bildern mit einbinden.
-Das konnte er so gut, wie kaum ein anderer Maler.
****
-Was nur wenige erfuhren, dass seine Kenntnisse allumfassend waren.
-Vor allem sein Wissen um die Metaphysik.
-Auch mit dem ständigem Hinterfragen nach dem "Sein".
-Auch nach dem Sinn des Lebens!
****
BILDER ZU HANGARTER IM BUCH WEINREISEN SEITE 9 - 13
Stand Januar 2015
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GEMEINDE TÄGERWILEN:
Eine Ausstellung findet in seiner Heimatgemeinde Tägerwilen im Gemeindehaus statt. Das in Verbindung mit einer Schenkung von 25 Werken, die dann weiterhin die Räume der Gemeinde zieren werden.
Weiteres finden man unter:
http://www.kreuzlinger-zeitung.ch/2015/10/02/ein-leben-fuer-die-malerei/
Stand Oktober 2015
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KEIN INTERNET -WEB- AUFTRITT!


KEIN INTERNET -WEB- AUFTRITT!
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 49 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Mascarello & Levi | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Grappa | ||
Jahrgang: | 0 |
Weingut:
Verkostung/Geschichte:
MUSEUM ROMANO LEVI - NEIVE PIEMONT


MUSEUM ROMANO LEVI - NEIVE PIEMONT
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 50 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Giovanni Roagna | ||
Webseite: | https://www.roagna.com/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Nebbiolo | ||
Jahrgang: | 1988 |

Weingut:
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GIOVANNI ROAGNA:
Bei Roagna möchte ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen mit irgend welchen Angaben, die nicht zutreffend sein könnten.
Wenn man in Barbaresco beim Weingut an die Tür klopft, öffnet niemand. Vielleicht möchte der Hausherr keinen Kontakt mit einem Kunden vor Ort?
Die Weine werden unglaublich traditionell ausgebaut und erfahren eine unendliche lange Reifung.
Ein Markenzeichen, war damals der Opera Prima, welcher in der Fachwelt die Wellen höher schlagen ließ. Aber den gibt es heute nicht mehr.
Die Webseite ist ein Besuch wert: https://www.roagna.com/
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN BAROLO, BARBARESCO:
-Die Erzeugung erfolgt zu 100 % aus der Nebbiolo-Traube.
-Es gibt noch zwei Untersorten, Lampet und Michet.
-Die Reifung muss in einem Eichen- oder Kastanienholzfass erfolgen.
-Verwendet werden darf ein Barrique mit 225 Liter, oder auch ein Tonneaux.
-Diese haben ein Fassungsvermögen von meistens 600 Liter.
-Verwendet werden darf auch ein klassisches Holzfass mit z.B. 12000 Liter.
-Für den Winzer besteht keine Vorschrift welche Fassgröße er wählt.
-Normal wählt man einen Fasstyp für die gesamte Reifung.
-Die Möglichkeit den Barbaresco o. Barolo zu erzeugen, kann aber auch sein:
-In zwei Fässern unterschiedlicher Grösse seinen Wein reifen zu lassen.
-Man kann auch bei genügend Kapazität zwei Weine erzeugen:
-Zum Beispiel:
-Der eine Barbaresco reift nur im Barrique mit 225 Liter.
-Der andere Barbaresco reift nur in großen Fässern ab 1000 Liter aufwärts.
-Somit hat der Winzer die Möglichkeit, zwei Weine am Markt anzubieten.
-Das je nach Beliebtheit oder Nachfrage der Kunden.
-Siehe auch Absatz Machart Barolo / Barbaresco.
BAROLO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 36 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
BAROLO RISERVA DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 60 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel.
BAROLO RISERVA SPEZIALE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 13,00 %.
-Mindestens 18 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 72 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 6. Jahr darf er in den Handel.
BARBARESCO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,00 %.
-Mindestens 9 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 24 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
BARBARESCO "RISERVA" DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt ist 12,50 %.
-Mindestens 9 Monate Holzfassreifung - Gesamtreifung beträgt 48 Monate.
-Maximal dürfen 5600 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Ab dem 5. Jahr darf er in den Handel.
-Ab dem 6. Jahr darf ein Riserva Speziale in den Handel.
-Ein Barbaresco erreicht nicht ganz das Volumen eines Barolo.
-Doch liegt er nicht weit entfernt von einem Barolo.
-Oft übertrifft ein Barbaresco den Barolo an:
-Feinheit, Eleganz, Charakter und Finesse.
-Die Besten von ihnen gehören absolut zur Liga der:
-Vorzüglichsten Weine der Welt.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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"Opera Prima" heisst ja so viel, wie die "Erste Oper". Das wurde mit einer römischen IV festgehalten und steht für die 4. Abfüllung.
Den Barbaresco habe ich im November 1988 auf der "Expo Vina" in Zürich probiert. Daraufhin habe ich für den stolzen Preis von 32,50 SFR ein paar Flaschen gekauft.
Die Brüder Roagana hatten den Trend mit dem Etikett heraus, für eine moderne Aufmachung.
Damals war schon zu hören, dass für die erste Abfüllung mit der römischen Ziffer I Höchstpreise bezahlt würden.
Beim Opera Prima ist die Besonderheit, es gibt keine Jahrgangsangabe, weil von Jahr zu Jahr verschiedene, bereits gelagerte Jahrgänge, kontrolliert gemischt werden. Lediglich das Abfülldatum steht auf dem Etikett.
So erreicht man immer wieder eine außerordentlich gute Qualität. Der Ausbau erfolgt ein Jahr im Barrique, dann 6 Monate auf der Flasche. Es wird große Haltbarkeit versprochen.
Die Flasche hatte ich am 28.12.1991 geöffnet mit Sylvia und einem Bekannten, den sie zum Essen eingeladen hatte. Der Wein war großartig, mit einem feingeschliffenen unerhört samtigen Bukett ausgestattet. Dezente Holznote, perfektes Zusammenspiel in der Nase und am Gaumen. Der Preis war durchaus gerechtfertigt.
Stand 1991
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EXPOVINA-ZÜRICH-WEINMESSE-KURZES-PORTFOLIO:
-Eine Erfolgsgeschichte, vom „WY-Schiff“ zur Weinflotte.
-Im Jahr 1950 fand die erste Weinmesse auf dem neuen Schiff Linth statt.
-Bis heute hat die Messe ihre Bedeutung.
-Die Idee stammt vom Gründer J. F. Sauter, der dieses umsetzte.
-Etwa 6000 Besucher wagten sich damals an Bord der neuen „Linth“.
-Heute sind es ca. 70.000 Besucher die jährlich kommen.
-Diese können Weine rund um den Globus verkosten.
-Zur damaligen Eröffnung waren es 20 Wein- und Spirituosenhändler.
-Das Vermitteln von Weininformationen durch persönliche Degustation.
-Das Gespräch mit Fachleuten über Wein ist das zentrale Anliegen.
-Ab den 1960er Jahren explodierte die Expovina.
-Dann kamen zwei Schiffe zum Einsatz.
-1964 waren es bereits 6 Schiffe!
-66 Produzenten und Weinhändler waren dann bereits an Bord.
-600 Weine standen zur Verkostung zur Verfügung aus 10 Ländern.
-1981 waren es bereits 11 Expovina-Schiffe im Zürcher „Weinhafen“.
-Heute sind es 170 Stände mit über 4000 Weinen.
-Es ist die größte Messe für Privat - Konsumenten weltweit.
Alles weitere finden sie unter:
Quelle: www.expovina.ch
Stand 2015
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NEUE VERKOSTUNG:
Ich hatte noch eine Flasche Prima Oper 1988 im Keller und wollte diese jetzt als Vergleich zu einem anderen Wein verkosten. Also wohl gemerkt 27 Jahre alt. Leider war der Barbaresco hinüber. Ich konnte ihn ausleeren. Bei alten Weinen gibt es nie eine Garantie. Vom Highlight bis zum Absturz ist alles möglich. Ich möchte noch anmerken, es lag nicht am Korken, auch nicht an der Lagerung.
Stand 2015
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ROAGNA Azienda Agricola i Paglieri - BARBARESCO PIEMONT


ROAGNA Azienda Agricola i Paglieri - BARBARESCO PIEMONT
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 51 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Baracco de Baracho 1871 | ||
Webseite: | http://www.cantinabaracco.com/en/baracco-2/ | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Arneis | ||
Jahrgang: | 1990 |

Weingut:
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BARACCO DE BARACHO 1871:
Die Gründung von „Baracho“ geht auf das Jahr 1871 zurück.
Nach der unerklärlichen Schließung von Scanavino und dem Nachfolger "Le Ceste", dessen Qualität niemals der von Scanavino entsprach, führte mich dann der Weg im 1992 in das Nachbardorf Castellinaldo zu Baracho.
Ein kleines Weingut mit sehr schönen traditionellen Weinen aus der Region.
Früher wurde viel in große Flaschen abgefüllt und an die Gastronomie verkauft.
Seit 1992 hat sich bei „Baracho“ auch einiges gewandelt.
Heute sind alle Erzeugnisse recht gut, auch zu einem erschwinglichen Preis.
Ein schöner Degustationsraum wurde eingerichtet. Der Innenhof ist sehr dekorativ gestaltet worden.
Der "Barbera di Alba Castellinaldo DOC" mit dem schönen Etikett und der Sonne, eigens von Gabriella Baracho kreiert, findet besondere Beachtung.
Ich bin mit beiden Geschwistern gut befreundet. Beppe baut seine Weine klassisch in großen Fässern aus, ebenso in Tonneaux 600 Liter und Barrique 225 Liter.
Seine Abfüllanlage und sein Keller ist so sauber, dass man vom Boden essen könnte. Ebenso sorgsam werden die Reben gepflegt. Eine besondere Lage ist "San Tommaso". Aus dieser erzeugt man einen schönen Nebbiolo, den man schon jung gut genießen kann.
Siehe zu Etikett von Barbera di Castellinaldo:
http://www.cantinabaracco.com/barbera-dalba-di-catellinaldo/
Stand 2014
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BARACCO DE BARACHO 1871:
La fondazione della cantina "Baraccho" risale al 1871.
Dopo la chiusura della societá Scanavino ovvero dei loro successori „Le
ceste“, proseguii il mio percorso alla ricerca di vinicoltori e cantine
piemontesi.
Nel 1992 giunsi al vicino paese Castellinaldo dove incontrai Beppe e
Gabriella Baracco. Una piccola fattoria con ottimi vini tradizionali
della regione dove inizalmente si imbottigliava il vino in bottiglioni
destinati alla gastronomia locale. Dal 1992 ad oggi, la cantina Baracco
si é notevolmente evoluta e offre prodotti di alta qualitá.
La bellísima sala „Degustazioni“ é un’ambiente che invita all’assaggio e
si raggiunge passando dal cortile molto decorativo e curato.
Il "Barbera di Alba DOC Castellinaldo" adornato da una bellissima etichetta con il sole é una creazione di Gabriella che evidenzia la maturazione delle uve
al sole.
Con entrambe le sorelle mi vincola una grande amicizia. Beppe vinifica i
sui prodotti nelle classiche botti ed utilizza sia i „Tonneaux“ da 600
litri come pure i „Barrique“ da 225 iltri.
La sua linea di imbottigliamento e le cantine vengono mantenuti ad
un’altissimo livello igienico e cosí pure i vigneti di Baracco rivelano
al primo sguardo la notevole cura delle piante .
Un terreno particolare è quello di „San Tommaso" dove si coltiva
un’ottimo „Nebbiolo“.
Gennaio 2017
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN FÜR ARNEIS:
-Die Herkunft ist nicht ganz geklärt, erste Aufzeichnung im 15. Jahrhundert.
-Arneis ist eine weiße autochthone Rebsorte des Piemont.
-Die in der Provinz Cuneo – Langhe und Roero angebaut wird.
-Arneis wurde z. ersten Mal 1877 von E. G. de Rovasenda schriftlich erwähnt.
-Der Ursprung des Wortes scheint daher wie folgt entstanden zu sein:
-Die Beschreibung für d. entstehenden Wein m. einem Dialektwort gemischt:
-Das bedeutet soviel, wie eine Person die schadenfroh und unbekümmert ist.
-Die Rebsorte erlebte in den 1990er Jahren eine Renaissance.
ARNEIS DELLE LANGHE DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,50%.
-Fassausreifung im Edelstahltank.
-Maximale Erzeugung 7700 Liter pro Hektar.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
ARNEIS ROERO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,00%.
-Fassreifung im Edelstahltank.
-Maximale Erzeugung 7500 Liter pro Hektar.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
ARNEIS ROERO SPUMANTE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50%.
-Fassreifung im Edelstahltank.
-Maximale Erzeugung 7500 Liter pro Hektar.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
LANGHE ARNEIS ZUSATZINFO:
-Die Langhe Arneis sind die Leichteren.
-Von Langhe Arneis wird mehr produziert, als Roero Arneis.
-Die Weine werden sortenrein gekeltert.
-Im November 1994 erlangte der Langhe Arneis den DOC Status.
-Geschmackstypizität, erinnernd an Äpfel, Mandeln, Birnen und Melonen.
ROERO-ARNEIS ZUSATZINFO:
-Die Roero Arneis sind die feineren und trockeneren Arneis.
-Ein Roero-Arneis gehört zu den feinsten Weissweinen die das Piemont hat.
-Die Roero-Arneis erhielten im 2004 den DOCG Status.
-Unter Kennern wird der Roero bevorzugt!
-Die Weine werden sortenrein gekeltert.
-Geschmackstypizität, erinnernd an Äpfel, Pfirsich, Aprikosen.
REKULTIVIERUNG:
Durch neue Anbaumethoden sowie neue Kellertechniken, insbesondere bei Weissweinen, wird heute der Arneis klassisch abgefüllt. Die Geschichte zur Rekultivierung von Arneis kann schön nachgelesen werden unter der Quelle: http://www.langhevini.it/
Stand 2016
Verkostung/Geschichte:
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Der Roreo Arneis ist einer der besten Weissweine den ich seit langem getrunken habe. Das Bukett viel einmalig aus. Angenehm, leicht und elegant, ja fast samtig im Abgang, was ich bisher bei einem Weisswein noch nie feststellen konnte.
Getrunken mit Walter Hangarter an einem sehr schönen Mondabend in der "Rosenau" Gottlieben, auf dem kleinen Balkon, der nur Platz für zwei Personen bietet. Das sind wirklich kleine Sternstunden.
Das Etikett mit dem Jahrgang 1991 die wir getrunken hatten, wurde ab 1992 in Gold gedruckt, deswegen habe ich es dazu geklebt.
Stand 1992
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ARNEIS:
Der damalige "Roero Arneis" von Baraccho ist heute nur ein "Langhe Arneis".
Man hat in dem Gebiet keine eigenen Reben, muss diese kaufen und man entschied sich neuerdings einen Langhe Arneis zu machen.
Das Etikett ist geringfügig geändert worden.
Stand 2014
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HANGARTER WALTER KÜNSTLER 1927 – 1995 TÄGERWILEN / GOTTLIEBEN:
-Walter Hangarter, der Künstler, Alpinist u. Naturfreund aus Leidenschaft.
-Er war es längst schon, bevor der Schutz der Natur zum Politikum wurde.
-Er hatte einen technischen Beruf, arbeitete in einer Maschinenfabrik.
-Dort hatte er die Funktion eines Qualitätskontrolleur.
****
-Die Schönheit und Besonderheit seiner Heimat, der Bodenseelandschaft:
-Veranlassten Hangarter diese in unnachahmlichen Bildern festzuhalten.
-Er schätze die Kleinmeister wie Hangarter seine Hobbykollegen nannte.
-Davon gab es einige in seinem Bekanntenkreis am Bodensee.
****
-Sein Tenor war, wenn seine Kinder aus dem Hause sind, will er frei Malen.
-Diese machten ihm nach guten Schulabschlüssen dafür den Weg frei.
****
-Walter Hangarter ist ein echter Autodidakt.
-So wie er das selbst oft von sich sagte.
-Er hatte nicht eine Stunde Malunterricht genossen.
-Er fühle genügend Kräfte sich als echter „Dilettant“ durchzusetzen.
-Das Wort muss man allerdings richtig interpretieren:
-Es kommt von „dilettare“, also ergötzen und bezeichnet Liebhaber:
-Zu einer Kunst oder Wissenschaft, ohne eine schulmäßige Ausbildung.
-Wir würden auf allen Gebieten mehr Dilettanten benötigen.
-Menschen, welche sich mit brennendem Herzen für eine Sache einsetzen.
-Diese vermögen unerhörte Kräfte zu entwickeln.
-Er war Landschaftsmaler, seine bevorzugten Motive, der Bodensee.
****
-Ein Interesse bestand sich auch mit kulturgeschichtlichem zu befassen.
-Er wollte wissen wo der Künstler in der Gesellschaft steht.
-Welche Funktionen, welche Verantwortung, welche Ziele er hat.
****
-Graf Bernadotte, Herr der Insel Mainau, sah einige Werke von Hangarter.
-Er beauftragt ihn die Mälarstube der „Schwedenschenke“ auszustatten.
****
-Die „Neuen Wege durch die Alpen“ ist eines der großen Werke gewesen.
-Er erlebte die Kulisse auf vielen Fahrten durchs Tessin.
-Das gab ihm dann die Anregung, das einmalige Kunstwerk zu schaffen.
-Er sah das technische Genie des Menschen.
-Seine Fähigkeiten Berge und Täler zu bezwingen.
-Das Werk zeigt eindrucksvoll den Autobahnbau-Gotthard-Biasca-Tal.
-Die Schöpfung, die aus Gottes Hand kommt, sei ein großes Wunderwerk.
-Aber auch der Mensch der sich der Schöpfung untertan macht.
-Auch er (der Mensch) ist bewundernswert, waren eine seiner Aussagen.
-Ein Werk unserer Zeit, grandiose technische Leistungen.
-Walter Hangarter, konnte dies in einer brillanten Art festhalten.
-Die technischen Errungenschaften oft in den Bildern mit einbinden.
-Das konnte er so gut, wie kaum ein anderer Maler.
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-Was nur wenige erfuhren, dass seine Kenntnisse allumfassend waren.
-Vor allem sein Wissen um die Metaphysik.
-Auch mit dem ständigem Hinterfragen nach dem "Sein".
-Auch nach dem Sinn des Lebens!
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-BILDER ZU HANGARTER IM BUCH WEINREISEN SEITE 9 - 13
Stand Januar 2015
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GEMEINDE TÄGERWILEN:
Eine Ausstellung findet in seiner Heimatgemeinde Tägerwilen im Gemeindehaus statt. Das in Verbindung mit einer Schenkung von 25 Werken, die dann weiterhin die Räume der Gemeinde zieren werden.
Weiteres finden man unter:
http://www.kreuzlinger-zeitung.ch/2015/10/02/ein-leben-fuer-die-malerei/
Stand Oktober 2015
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BARACCO DE BARACHO 1871 - CASTELLINALDO - PIEMONT -


BARACCO DE BARACHO 1871 - CASTELLINALDO - PIEMONT -
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 52 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Icardi Cav. Pierino & Figli | ||
Webseite: | keine | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Cortese delle Langhe | ||
Jahrgang: | 1990 |

Weingut:
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ICARDI CAV. PIERINO & FIGLI:
Über das Weingut gibt es keine Informationen, keine Webseite. Vielleicht ist es nicht mehr existent.
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN
CORTESE, CORTESE DI GAVI, GAVI, GAVI DI GAVI:
-Genannt auch Cortese del Piemonte oder Piemonte Cortese.
-Im 1974 hat der Cortese das Prädikat DOC erhalten.
-Cortese Piemonte darf aus der gesamten Region des Piemont kommen.
-Cortese Alto Monferrato ,Cortese delle Langhe, Cortese Colli Tortonesi.
-Im 1998 erhielt Gavi, auch Cortese di Gavi den DOCG Status.
-Er muss aus der Provinz Alessandria seine Herkunft haben.
CORTESE DEL PIEMONTE DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,00 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
CORTESE DI GAVI DOCG ODER GAVI DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,50 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
CORTESE DEI COLLI TORTONESI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,00 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel
CORTESE DELLE ALTO MONFERRATO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,50 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel
GAVI DI GAVI DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,00 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
-Gavi di Gavi zählt zu den besten und ist Anbaumäßig das kleinste Gebiet.
-Die Weine müssen unmittelbar aus der Gemeinde Gavi stammen.
SPUMANTE GAVI DOCG:
-Ein weiteres Synonym ist, dass die Rebsorte trockene Weine liefert.
-Daher eignet sie sich durch ihre Säurereichtum zur Erzeug. v. Spumante.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %
GAVI - SENSORISCHE EIGENSCHAFTEN:
-Den Gavi wird heute mit folgenden sensorischen Eigenschaften beschrieben:
-Frische Zitrusnote, erinnernd auch an Äpfel, Mandeln und Mirabellen.
-Am Gaumen etwas pikant, würzig, dicht, ausgewogene mineralische Noten.
-Oft schöner Nachklang.
CORTESE - ERZEUGUNG:
-Heute wird leider der "einfache" Cortese nur noch wenig erzeugt.
-Viele Weingüter wollen die Sorte nicht mehr kultivieren.
-Ausnahme, natürlich die Gavi Zone.
-Ein Grund sei, die großen üppigen Trauben und Erträge.
-Der Aufwand des Rückschnittes usw. würde viel Arbeit bereiten.
-Der Focus liegt auf Arneis und Chardonnay.
-Chardonnay wird jedoch auf der ganzen Welt angebaut.
-Chancen haben sollten doch gerade autochthone Sorten, wie:
-Favorita, Arneis, Moscato, Erbaluce und eben Cortese.
-Nur weil Gaja mit Chardonnay große Erfolge erzielte, übernahmen das viele.
-Viele Weingüter stellen die beheimateten weißen Rebsorten oft zurück.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Als ich im Juli 1992 mit meinem Freund Züri ins Piemont gefahren bin, übrigens das erste Mal mit ihm zu Baraccho, sind wir natürlich anschließend zum Essen zu "Rita" nach Priocca gefahren.
Enrico der Sohn, er führt heute das Ristorante Il Centro in Priocca, offerierte uns den Cortese zum Essen. Der Cortese war fast lieblich, was uns weniger gefallen hatte. Das heisst, wir würden den Wein nicht kaufen. Vielleicht käme er lediglich "zum so trinken" in Frage, aber nicht zu einem Essen.
Beeindruckend fand ich lediglich das Etikett mit seinen dezenten Farben.
ROMANO - LEVI:
Wie so oft, wenn ich in einem Tag ins Piemont fuhr um Wein einzukaufen, stattete ich ein Besuch bei Levi ab. Gleich morgens um 9 Uhr 30. Da bestand am ehesten eine Möglichkeit eine Flasche zu bekommen.
-Meine Frage an Romano:
-Eine Flasche für mich und mein Freund?
-Er: Si davvero,- purtroppo senza Etiketta!
-Ich: Ja und mit Etikett für mich..Romano?
-Du bist doch der Freund meines Onkels :)
-Oh ja, seine Antwort! Also heute Mittag!
-Also fuhren wir wieder am Nachmittag wieder nach Neive!
-Die Aufnhame von seinem "Ufficio" stammt aus dem Jahr 1988
Stand 1992
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KÜNSTLER DENY:
Zum Etikett ist zu sagen, dass es den Namen eines Bildes trägt, das L`Aurora heisst, von einem Künstler Namens Deny. Somit ist wieder schön aufgezeigt, wie nahe Kunst und Wein beisammen liegen.
Stand 2014
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KEIN INTERNET -WEB- AUFTRITT!


KEIN INTERNET -WEB- AUFTRITT!
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 53 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Baracco de Baracho 1871 | ||
Webseite: | http://www.cantinabaracco.com/en/baracco-2/ | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Cortese | ||
Jahrgang: | 1992 |

Weingut:
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BARACCO DE BARACHO 1871:
Die Gründung von „Baracho“ geht auf das Jahr 1871 zurück.
Nach der unerklärlichen Schließung von Scanavino und dem Nachfolger "Le Ceste", dessen Qualität niemals der von Scanavino entsprach, führte mich dann der Weg im 1992 in das Nachbardorf Castellinaldo zu Baracho.
Ein kleines Weingut mit sehr schönen traditionellen Weinen aus der Region.
Früher wurde viel in große Flaschen abgefüllt und an die Gastronomie verkauft.
Seit 1992 hat sich bei „Baracho“ auch einiges gewandelt.
Heute sind alle Erzeugnisse recht gut, auch zu einem erschwinglichen Preis.
Ein schöner Degustationsraum wurde eingerichtet. Der Innenhof ist sehr dekorativ gestaltet worden.
Der "Barbera di Alba Castellinaldo DOC" mit dem schönen Etikett und der Sonne, eigens von Gabriella Baracho kreiert, findet besondere Beachtung.
Ich bin mit beiden Geschwistern gut befreundet. Beppe baut seine Weine klassisch in großen Fässern aus, ebenso in Tonneaux 600 Liter und Barrique 225 Liter.
Seine Abfüllanlage und sein Keller ist so sauber, dass man vom Boden essen könnte. Ebenso sorgsam werden die Reben gepflegt. Eine besondere Lage ist "San Tommaso". Aus dieser erzeugt man einen schönen Nebbiolo, den man schon jung gut genießen kann.
Siehe zu Etikett von Barbera di Castellinaldo:
http://www.cantinabaracco.com/barbera-dalba-di-catellinaldo/
Stand 2014
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BARACCO DE BARACHO 1871:
La fondazione della cantina "Baraccho" risale al 1871.
Dopo la chiusura della societá Scanavino ovvero dei loro successori „Le
ceste“, proseguii il mio percorso alla ricerca di vinicoltori e cantine
piemontesi.
Nel 1992 giunsi al vicino paese Castellinaldo dove incontrai Beppe e
Gabriella Baracco. Una piccola fattoria con ottimi vini tradizionali
della regione dove inizalmente si imbottigliava il vino in bottiglioni
destinati alla gastronomia locale. Dal 1992 ad oggi, la cantina Baracco
si é notevolmente evoluta e offre prodotti di alta qualitá.
La bellísima sala „Degustazioni“ é un’ambiente che invita all’assaggio e
si raggiunge passando dal cortile molto decorativo e curato.
Il "Barbera di Alba DOC Castellinaldo" adornato da una bellissima etichetta con il sole é una creazione di Gabriella che evidenzia la maturazione delle uve
al sole.
Con entrambe le sorelle mi vincola una grande amicizia. Beppe vinifica i
sui prodotti nelle classiche botti ed utilizza sia i „Tonneaux“ da 600
litri come pure i „Barrique“ da 225 iltri.
La sua linea di imbottigliamento e le cantine vengono mantenuti ad
un’altissimo livello igienico e cosí pure i vigneti di Baracco rivelano
al primo sguardo la notevole cura delle piante .
Un terreno particolare è quello di „San Tommaso" dove si coltiva
un’ottimo „Nebbiolo“.
Gennaio 2017
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN
CORTESE, CORTESE DI GAVI, GAVI, GAVI DI GAVI:
-Genannt auch Cortese del Piemonte oder Piemonte Cortese.
-Im 1974 hat der Cortese das Prädikat DOC erhalten.
-Cortese Piemonte darf aus der gesamten Region des Piemont kommen.
-Cortese Alto Monferrato ,Cortese delle Langhe, Cortese Colli Tortonesi.
-Im 1998 erhielt Gavi, auch Cortese di Gavi den DOCG Status.
-Er muss aus der Provinz Alessandria seine Herkunft haben.
CORTESE DEL PIEMONTE DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,00 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
CORTESE DI GAVI DOCG ODER GAVI DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,50 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
CORTESE DEI COLLI TORTONESI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,00 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel
CORTESE DELLE ALTO MONFERRATO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,50 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel
GAVI DI GAVI DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,00 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
-Gavi di Gavi zählt zu den besten und ist Anbaumäßig das kleinste Gebiet.
-Die Weine müssen unmittelbar aus der Gemeinde Gavi stammen.
SPUMANTE GAVI DOCG:
-Ein weiteres Synonym ist, dass die Rebsorte trockene Weine liefert.
-Daher eignet sie sich durch ihre Säurereichtum zur Erzeug. v. Spumante.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %
GAVI - SENSORISCHE EIGENSCHAFTEN:
-Den Gavi wird heute mit folgenden sensorischen Eigenschaften beschrieben:
-Frische Zitrusnote, erinnernd auch an Äpfel, Mandeln und Mirabellen.
-Am Gaumen etwas pikant, würzig, dicht, ausgewogene mineralische Noten.
-Oft schöner Nachklang.
CORTESE - ERZEUGUNG:
-Heute wird leider der "einfache" Cortese nur noch wenig erzeugt.
-Viele Weingüter wollen die Sorte nicht mehr kultivieren.
-Ausnahme, natürlich die Gavi Zone.
-Ein Grund sei, die großen üppigen Trauben und Erträge.
-Der Aufwand des Rückschnittes usw. würde viel Arbeit bereiten.
-Der Focus liegt auf Arneis und Chardonnay.
-Chardonnay wird jedoch auf der ganzen Welt angebaut.
-Chancen haben sollten doch gerade autochthone Sorten, wie:
-Favorita, Arneis, Moscato, Erbaluce und eben Cortese.
-Nur weil Gaja mit Chardonnay große Erfolge erzielte, übernahmen das viele.
-Viele Weingüter stellen die beheimateten weißen Rebsorten oft zurück.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Mein neues Weingut, bei dem ich Piemonteser Weine einkaufe ist in der Ortschaft Castellinaldo zu Hause. Es ist ein kleiner Familienbetrieb der sehr feine und saubere Weine produziert.
Der Cortese del Piemonte ist leicht frizzante und gekühlt ein hervorragender Sommerwein, den man auch nur für den Durst trinken kann, wie z.B. beim Grillen, wenn es sehr warm ist. Man kann zwei oder drei Flaschen trinken und bekommt sicherlich nie Kopfweh.
Zu vergleichen mit dem früher erstklassig erzeugten "Amici bianco" von Scanavino. lfd. Nr. 3.
Stand 1992
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AKTUELL CORTESE PIEMONTE:
Heute wird ein Cortese Piemonte erzeugt. Den Monferrato gibt es nicht mehr.
Das Etikett ist modifiziert!
Stand 2015
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BARACCO DE BARACHO 1871 - CASTELLINALDO - PIEMONT -


BARACCO DE BARACHO 1871 - CASTELLINALDO - PIEMONT -
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 54 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Scanavino Le Ceste | ||
Webseite: | http://www.perlino.com/ | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Arneis | ||
Jahrgang: | 1990 |

Weingut:
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SCANAVINO LE CESTE:
Die neue Gruppe die auch lange nicht währte, wählte neue Etiketten. Le Ceste stand im Vordergrund, was eigentlich die Zweitfirma von Giovanni Scanavino war, für die damaligen Exportweine. Die Firma hatte auch nicht lange Bestand, bis dann Perlino folgte.
Stand 2016
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SCANAVINO NEU:
Die neue Kellerei Perlino produziert den ROERO ARNEIS nicht mehr!
Stand 2016
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN FÜR ARNEIS:
- Die Herkunft ist nicht ganz geklärt, erste Aufzeichnung im 15. Jahrhundert.
- Autochthone Sorte im Piemont.
- Anbaugebiete Roero und Langhe.
- Die Rebsorte erlebte in den 90er Jahren eine Renaissance.
- Die Weine aus Roero sind etwas trockener und ist das kleinere Gebiet.
- Die Weine aus der Langhe sind etwas lieblicher, weicher.
ARNEIS DELLE LANGHE DOC:
Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,50%.
Fassausreifung im Edelstahltank.
Maximale Erzeugung 7700 Liter pro Hektar.
Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
ARNEIS ROERO DOCG:
Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,00%.
Fassreifung im Edelstahltank.
Maximale Erzeugung 7500 Liter pro Hektar.
Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
ARNEIS ROERO SPUMANTE DOCG:
Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50%.
Fassreifung im Edelstahltank.
Maximale Erzeugung 7500 Liter pro Hektar.
Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
ROERO-ARNEIS:
Die Roero Arneis sind die feineren und trockeneren Arneis. Die Langhe Arneis sind die Leichteren. Der Arneis - diese autochthone Rebsorte - gehört zu den feinsten Weissweinen, welches das Piemont zu bieten hat.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Die Arneis Rebe wird sehr begrenzt angebaut. Die "Roero Arneis" sind die Besseren, gegenüber dem "Langhe Arneise".
Der Arneis ist schon sehr lange eine bekannte, alte, autochthone Rebsorte, die früher, nach Aussagen der Winzer, zum Süssen von Barolo, Barbaresco, Nebbiolo und Barbera genommen wurde.
Der von Scanavino, schmeckte fast gleich wie die anderen Weissweine von Scanavino, le Ceste - also nicht berauschend.
Stand 1992
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BUCH ROLF ROLLE lfd. Nr. 1074:
Mein Onkel hat unter der neuen Leitung einen Barbera vom damaligen Kellermeister geschenkt bekommen, der nicht mehr der Qualität von Giovanni Scanavino entsprochen hat. Da ging wirklich eine Ära zu Ende.
Ich kaufte noch bis 1995 dort ein, also noch vier Jahre nach dem es die "Neue Gruppe" 1991 übernommen hatte. Später hatte diese auch geschlossen.
Heute ist der Konzern Mondo-del-Vini-Priocca in den Gebäuden und es wurden enorm große Hallen hinter dem klassichen Gebäude aufgestellt, was absolut nicht mehr schön ist.
Stand 2014
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PRODUKT WIRD NICHT MEHR ERZEUGT!


PRODUKT WIRD NICHT MEHR ERZEUGT!
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 55 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Azienda Agricola Ceretto | ||
Webseite: | http://www.ceretto.com/it | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Arneis del Piemonte | ||
Jahrgang: | 1991 |

Weingut:
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AZIENDA AGRICOLA CERETTO:
Die Brüder Ceretto, Bruno und Marcello sind zwei, die genau wussten was sie tun. Sie kommen beide aus einfachen Verhältnissen und verstehen sich als wegweisende Figuren in der Langhe.
Dass ihnen anscheinend auch immer wieder mal Angelo Gaja in die Quere kommt, ärgerte sie zwar, aber dennoch haben sie ihr Konzept.
Ihre Grundstein für ihr Imperium baute sich wie folgt auf, mit Käufen von Weinberg - Lagen:
1970 Asili (Barbaresco) und Prapo (Serralunga)
1974 Bricco Rocche (Castiglione Falletto)
1976 Brunate (Barolo und und La Morra)
1985 Faset (Barbaresco)
1988 Pacht für 70 Hektar von La Bernardina 8 (früher Fontanfredda)
Im Jahr 1999 tritt die junge Generation ins Weingut ein. Seit fast zwanzig Jahren haben sie jetzt schon das Imperium in der Hand. Die Aufgaben sind klar geregelt. Federico leitet den Vertrieb weltweit, Roberta sei für das Marketing zuständig. Der Sohn von Marcelos mit klingendem Namen Alessandro sei der Weinmacher und führt die Geschicke seines Vaters weiter. Die Schwester Lisa sei für die Finanzen verantwortlich.
Rebsorten - Anbau:
Cabernet Sauvignon, Sauvignon, Pinot Noir, Merlot, Chardonnay, Viognier, Riesling, Moscato, Nebbiolo, Arneis usw.
Fassausbau in Edelstahl, in den 70er Jahren operierten sie schon mit 500 Liter Eichenholz - Tonneaux aus Frankreich und zählen somit auch zu den ersten Erzeugern dieser Art im Piemont.
Heute werden etwa 1,2 Millionen Flaschen Jahresproduktion erzeugt.
Führungen und Verkauf werden vor Ort angeboten.
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN FÜR ARNEIS:
-Die Herkunft ist nicht ganz geklärt, erste Aufzeichnung im 15. Jahrhundert.
-Arneis ist eine weiße autochthone Rebsorte des Piemont.
-Die in der Provinz Cuneo – Langhe und Roero angebaut wird.
-Arneis wurde z. ersten Mal 1877 von E. G. de Rovasenda schriftlich erwähnt.
-Der Ursprung des Wortes scheint daher wie folgt entstanden zu sein:
-Die Beschreibung für d. entstehenden Wein m. einem Dialektwort gemischt:
-Das bedeutet soviel, wie eine Person die schadenfroh und unbekümmert ist.
-Die Rebsorte erlebte in den 1990er Jahren eine Renaissance.
ARNEIS DELLE LANGHE DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,50%.
-Fassausreifung im Edelstahltank.
-Maximale Erzeugung 7700 Liter pro Hektar.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
ARNEIS ROERO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,00%.
-Fassreifung im Edelstahltank.
-Maximale Erzeugung 7500 Liter pro Hektar.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
ARNEIS ROERO SPUMANTE DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50%.
-Fassreifung im Edelstahltank.
-Maximale Erzeugung 7500 Liter pro Hektar.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
LANGHE ARNEIS ZUSATZINFO:
-Die Langhe Arneis sind die Leichteren.
-Von Langhe Arneis wird mehr produziert, als Roero Arneis.
-Die Weine werden sortenrein gekeltert.
-Im November 1994 erlangte der Langhe Arneis den DOC Status.
-Geschmackstypizität, erinnernd an Äpfel, Mandeln, Birnen und Melonen.
ROERO-ARNEIS ZUSATZINFO:
-Die Roero Arneis sind die feineren und trockeneren Arneis.
-Ein Roero-Arneis gehört zu den feinsten Weissweinen die das Piemont hat.
-Die Roero-Arneis erhielten im 2004 den DOCG Status.
-Unter Kennern wird der Roero bevorzugt!
-Die Weine werden sortenrein gekeltert.
-Geschmackstypizität, erinnernd an Äpfel, Pfirsich, Aprikosen.
REKULTIVIERUNG:
Durch neue Anbaumethoden sowie neue Kellertechniken, insbesondere bei Weissweinen, wird heute der Arneis klassisch abgefüllt. Die Geschichte zur Rekultivierung von Arneis kann schön nachgelesen werden unter der Quelle: http://www.langhevini.it/
Stand 2016
Verkostung/Geschichte:
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Am 26.03.1991 sind Claudius und ich zum Scanavino (neu Le Ceste) gefahren um Wein einzukaufen. Der Tag verlief ausgezeichnet.
Danach sind wir ins Restaurant Il Centro gefahren, um eine erneute Reise mit Walter Hangarter, dem Künstler, abzuklären, da mir Enrico vom Restaurant ein Zimmer besorgen sollte. Enrico war aber nicht im Hause aber seine Frau Elide, die uns zu einem erstklassigen Essen eingeladen hatte. In Italien kann man natürlich eine Einladung nicht ablehnen und somit dinierten wir in dem heutigen "Hot Cuisine" Lokal fast zwei Stunden lang.
Der Arneis del Piemonte war nicht schlecht, hatte aber ein etwas liebliches Aroma, welches durchaus beim Arneis möglich sein kann. Der von Scanavino Le Ceste schmeckte mir dagegen besser, weil er trockener war.
DESIGN - ETIKETT:
Spannend hier das Etikett mit dem "B" für Blanc, das ausgeschnitten ist, und der Wein durchschimmerte. Ein richtiger "Knaller-Effekt" für das Design der Flasche.
Und auch wieder Goldschrift, "Lange" und "Blanc" und Jahrgang in Gold geschrieben, was auf einem weißen Etikett immer gut wirkt.
Verfasser Axel Rolle, 26. März 1991
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SOMMER, PIEMONT, ARNEIS LANGHE:
Als ich jetzt im Sommer in einer Vinothek war, die direkt am Kreisel an der alten Hauptstrasse nach Barbaresco liegt, schaute ich mich um. Da verlangte man für den weissen Arneis 16,50 €. Ich wollte eigentlich eine Flasche kaufen, aber dann war es mir doch zu teuer.
Und siehe da, bei uns in Deutschland ist es in etwa der gleiche Preis. Man weiß ja heute, oder hört oft immer mehr dass Produkte vor Ort wo sie erzeugt werden sogar teurer sind, als im Handel vernab des Geschehens.
Die Gebrüder Ceretto sind eh stinkreich, das schrieb schon mein Onkel.
Sicher gute Weine, aber es gibt auch noch andere Erzeuger - Gott sei dank!
Siehe unter:
http://www.ceretto.com/it/vini/langhe-doc-arneis-blange
Sehr raffinessenreiche Aufmachung!
Verfasser Axel Rolle, Juni 2017
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ARCHITEKTUR - KELLEREI GEMÄUER AUS DEM 18. JAHRHUNDERT:
Es gäbe noch viel zu schreiben, aber ich habe einen bleibenden Eindruck als ich schon vor Ort war. Die unheimlich streng angelegten neuen Weinberge, eine Allee die zu den großen Gebäuden hinaufführt. Modern restauriert, mit viel Glas.
In alten Mauern stehen die Edelstahlfässer mit mehr als 30000 Liter in Reihe und Glied. So was Großes sieht man selten. Das war im 1993. Heute sind es Barrique von enormer Menge die das Bild zieren.
Verfasser Axel Rolle, April 2019
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ARCHIV - CHRONIK, Italien, Piemont:
Siehe weitere ganz interessante Verkostungen Lfd. Nr.:
818, 837, 995, 1106
ARCHIV - AKTUELL, Italien, Piemont, Lfd. Nr.:
153 eines alten Barolos.
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HANGARTER WALTER KÜNSTLER 1927 – 1995 TÄGERWILEN / GOTTLIEBEN:
-Walter Hangarter, der Künstler, Alpinist u. Naturfreund aus Leidenschaft.
-Er war es längst schon, bevor der Schutz der Natur zum Politikum wurde.
-Er hatte einen technischen Beruf, arbeitete in einer Maschinenfabrik.
-Dort hatte er die Funktion eines Qualitätskontrolleur.
****
-Die Schönheit und Besonderheit seiner Heimat, der Bodenseelandschaft:
-Veranlassten Hangarter diese in unnachahmlichen Bildern festzuhalten.
-Er schätze die Kleinmeister wie Hangarter seine Hobbykollegen nannte.
-Davon gab es einige in seinem Bekanntenkreis am Bodensee.
****
-Sein Tenor war, wenn seine Kinder aus dem Hause sind, will er frei Malen.
-Diese machten ihm nach guten Schulabschlüssen dafür den Weg frei.
****
-Walter Hangarter ist ein echter Autodidakt.
-So wie er das selbst oft von sich sagte.
-Er hatte nicht eine Stunde Malunterricht genossen.
-Er fühle genügend Kräfte sich als echter „Dilettant“ durchzusetzen.
-Das Wort muss man allerdings richtig interpretieren:
-Es kommt von „dilettare“, also ergötzen und bezeichnet Liebhaber:
-Zu einer Kunst oder Wissenschaft, ohne eine schulmäßige Ausbildung.
-Wir würden auf allen Gebieten mehr Dilettanten benötigen.
-Menschen, welche sich mit brennendem Herzen für eine Sache einsetzen.
-Diese vermögen unerhörte Kräfte zu entwickeln.
-Er war Landschaftsmaler, seine bevorzugten Motive, der Bodensee.
****
-Ein Interesse bestand sich auch mit kulturgeschichtlichem zu befassen.
-Er wollte wissen wo der Künstler in der Gesellschaft steht.
-Welche Funktionen, welche Verantwortung, welche Ziele er hat.
****
-Graf Bernadotte, Herr der Insel Mainau, sah einige Werke von Hangarter.
-Er beauftragt ihn die Mälarstube der „Schwedenschenke“ auszustatten.
****
-Die „Neuen Wege durch die Alpen“ ist eines der großen Werke gewesen.
-Er erlebte die Kulisse auf vielen Fahrten durchs Tessin.
-Das gab ihm dann die Anregung, das einmalige Kunstwerk zu schaffen.
-Er sah das technische Genie des Menschen.
-Seine Fähigkeiten Berge und Täler zu bezwingen.
-Das Werk zeigt eindrucksvoll den Autobahnbau-Gotthard-Biasca-Tal.
-Die Schöpfung, die aus Gottes Hand kommt, sei ein großes Wunderwerk.
-Aber auch der Mensch der sich der Schöpfung untertan macht.
-Auch er (der Mensch) ist bewundernswert, waren eine seiner Aussagen.
-Ein Werk unserer Zeit, grandiose technische Leistungen.
-Walter Hangarter, konnte dies in einer brillanten Art festhalten.
-Die technischen Errungenschaften oft in den Bildern mit einbinden.
-Das konnte er so gut, wie kaum ein anderer Maler.
****
-Was nur wenige erfuhren, dass seine Kenntnisse allumfassend waren.
-Vor allem sein Wissen um die Metaphysik.
-Auch mit dem ständigem Hinterfragen nach dem "Sein".
-Auch nach dem Sinn des Lebens!
****
-BILDER ZU HANGARTER IM BUCH WEINREISEN SEITE 9 - 13
Stand Januar 2015
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GEMEINDE TÄGERWILEN:
Eine Ausstellung findet in seiner Heimatgemeinde Tägerwilen im Gemeindehaus statt. Das in Verbindung mit einer Schenkung von 25 Werken, die dann weiterhin die Räume der Gemeinde zieren werden.
Weiteres finden man unter:
http://www.kreuzlinger-zeitung.ch/2015/10/02/ein-leben-fuer-die-malerei/
Stand Oktober 2015
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AZIENDA AGRICOLA CERETTO - ALBA PIEMONT


AZIENDA AGRICOLA CERETTO - ALBA PIEMONT
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 56 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Baracco de Baracho 1871 | ||
Webseite: | http://www.cantinabaracco.com/en/baracco-2/ | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Cortese | ||
Jahrgang: | 1990 |

Weingut:
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BARACCO DE BARACHO 1871:
Die Gründung von „Baracho“ geht auf das Jahr 1871 zurück.
Nach der unerklärlichen Schließung von Scanavino und dem Nachfolger "Le Ceste", dessen Qualität niemals der von Scanavino entsprach, führte mich dann der Weg im 1992 in das Nachbardorf Castellinaldo zu Baracho.
Ein kleines Weingut mit sehr schönen traditionellen Weinen aus der Region.
Früher wurde viel in große Flaschen abgefüllt und an die Gastronomie verkauft.
Seit 1992 hat sich bei „Baracho“ auch einiges gewandelt.
Heute sind alle Erzeugnisse recht gut, auch zu einem erschwinglichen Preis.
Ein schöner Degustationsraum wurde eingerichtet. Der Innenhof ist sehr dekorativ gestaltet worden.
Der "Barbera di Alba Castellinaldo DOC" mit dem schönen Etikett und der Sonne, eigens von Gabriella Baracho kreiert, findet besondere Beachtung.
Ich bin mit beiden Geschwistern gut befreundet. Beppe baut seine Weine klassisch in großen Fässern aus, ebenso in Tonneaux 600 Liter und Barrique 225 Liter.
Seine Abfüllanlage und sein Keller ist so sauber, dass man vom Boden essen könnte. Ebenso sorgsam werden die Reben gepflegt. Eine besondere Lage ist "San Tommaso". Aus dieser erzeugt man einen schönen Nebbiolo, den man schon jung gut genießen kann.
Siehe zu Etikett von Barbera di Castellinaldo:
http://www.cantinabaracco.com/barbera-dalba-di-catellinaldo/
Stand 2014
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BARACCO DE BARACHO 1871:
La fondazione della cantina "Baraccho" risale al 1871.
Dopo la chiusura della societá Scanavino ovvero dei loro successori „Le
ceste“, proseguii il mio percorso alla ricerca di vinicoltori e cantine
piemontesi.
Nel 1992 giunsi al vicino paese Castellinaldo dove incontrai Beppe e
Gabriella Baracco. Una piccola fattoria con ottimi vini tradizionali
della regione dove inizalmente si imbottigliava il vino in bottiglioni
destinati alla gastronomia locale. Dal 1992 ad oggi, la cantina Baracco
si é notevolmente evoluta e offre prodotti di alta qualitá.
La bellísima sala „Degustazioni“ é un’ambiente che invita all’assaggio e
si raggiunge passando dal cortile molto decorativo e curato.
Il "Barbera di Alba DOC Castellinaldo" adornato da una bellissima etichetta con il sole é una creazione di Gabriella che evidenzia la maturazione delle uve
al sole.
Con entrambe le sorelle mi vincola una grande amicizia. Beppe vinifica i
sui prodotti nelle classiche botti ed utilizza sia i „Tonneaux“ da 600
litri come pure i „Barrique“ da 225 iltri.
La sua linea di imbottigliamento e le cantine vengono mantenuti ad
un’altissimo livello igienico e cosí pure i vigneti di Baracco rivelano
al primo sguardo la notevole cura delle piante .
Un terreno particolare è quello di „San Tommaso" dove si coltiva
un’ottimo „Nebbiolo“.
Gennaio 2017
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN
CORTESE, CORTESE DI GAVI, GAVI, GAVI DI GAVI:
-Genannt auch Cortese del Piemonte oder Piemonte Cortese.
-Im 1974 hat der Cortese das Prädikat DOC erhalten.
-Cortese Piemonte darf aus der gesamten Region des Piemont kommen.
-Cortese Alto Monferrato ,Cortese delle Langhe, Cortese Colli Tortonesi.
-Im 1998 erhielt Gavi, auch Cortese di Gavi den DOCG Status.
-Er muss aus der Provinz Alessandria seine Herkunft haben.
CORTESE DEL PIEMONTE DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,00 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
CORTESE DI GAVI DOCG ODER GAVI DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,50 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
CORTESE DEI COLLI TORTONESI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,00 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel
CORTESE DELLE ALTO MONFERRATO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,50 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel
GAVI DI GAVI DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,00 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
-Gavi di Gavi zählt zu den besten und ist Anbaumäßig das kleinste Gebiet.
-Die Weine müssen unmittelbar aus der Gemeinde Gavi stammen.
SPUMANTE GAVI DOCG:
-Ein weiteres Synonym ist, dass die Rebsorte trockene Weine liefert.
-Daher eignet sie sich durch ihre Säurereichtum zur Erzeug. v. Spumante.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %
GAVI - SENSORISCHE EIGENSCHAFTEN:
-Den Gavi wird heute mit folgenden sensorischen Eigenschaften beschrieben:
-Frische Zitrusnote, erinnernd auch an Äpfel, Mandeln und Mirabellen.
-Am Gaumen etwas pikant, würzig, dicht, ausgewogene mineralische Noten.
-Oft schöner Nachklang.
CORTESE - ERZEUGUNG:
-Heute wird leider der "einfache" Cortese nur noch wenig erzeugt.
-Viele Weingüter wollen die Sorte nicht mehr kultivieren.
-Ausnahme, natürlich die Gavi Zone.
-Ein Grund sei, die großen üppigen Trauben und Erträge.
-Der Aufwand des Rückschnittes usw. würde viel Arbeit bereiten.
-Der Focus liegt auf Arneis und Chardonnay.
-Chardonnay wird jedoch auf der ganzen Welt angebaut.
-Chancen haben sollten doch gerade autochthone Sorten, wie:
-Favorita, Arneis, Moscato, Erbaluce und eben Cortese.
-Nur weil Gaja mit Chardonnay große Erfolge erzielte, übernahmen das viele.
-Viele Weingüter stellen die beheimateten weißen Rebsorten oft zurück.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Durch den Großvertieb von Scanavino (neu, Le Ceste) wird inzwischen mehr Quantität als Qualität erzeugt, worin ich mich gezwungen sah, mich nach Neuem umzusehen.
Durch eine langjährige Beziehung und einem Freund, der zugleich ein Feinschmecker-Restaurant hat, kam ich zu dem neuen Weingut. Bei Baraccho wird die Tradition in einer sehr eleganten und einfachen Art, seit 1871 gepflegt, wobei auf ein gute "Vinifizierung" Wert gelegt wird.
Beim ersten Aufsuchen des Weingutes, sah ich sofort den "Gelbschwarzen Masten" mit dem Wappen was für "Auszeichnung der Region der Vignaioli" steht.
Der Gavi von Baraccho ist ein außerordentlicher klarer und sauber gemachter Weisswein. Er schmeckt fruchtig, aber nicht aufdringlich und behält das, was man am Gaumen verspürt, ebenfalls im Abgang bei.
Stand 1991
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BARACCHO - AKTUELLE PRODUKTION:
Den Gavi gibt es nicht mehr, erzeugt wird derzeit ein "Cortese del Piemonte".
Stand 2014
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BARACCO DE BARACHO 1871 - CASTELLINALDO - PIEMONT -


BARACCO DE BARACHO 1871 - CASTELLINALDO - PIEMONT -
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 57 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Cantine Vigliano C.S.R. | ||
Webseite: | keine | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Barbera | ||
Jahrgang: | 1991 |

Weingut:
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CANTINE VIGLIANO C.S.R.:
Kein Details-Informationen, kein Export.
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN BARBERA:
-Barbera ist eine hochwertige Rebsorte, die gut anpassungsfähig ist.
-Sie liefert ausdrucksstarke Weine, die meistens ein kräftiges Bukett haben.
-Geschmackstypizität, erinnernd an Pflaumen, schwarze Kirschen, Beeren.
ANBAUZONEN RECHT UMFANGREICH:
-Das Anbaugebiet Barbera di Asti DOCG umfasst etwa 160 Gemeinden.
-Die Provinzen Alessandria & Asti. Die Barbera-Rebe ist überall vorhanden.
-In der höchsten Konzentration jedoch im Süden von Asti.
-Die Besten heutigen Barbera-Produktionen kommen jeodoch aus:
-Den Gemeinden Costigliole di Asti & Agliano Terme.
-Weine mit geringerer Intensität, stammen nördlich des Tanaro Fluss.
-1970 erhielt die Anbauregion für den Barbera den DOC-Status.
-2008 folgte dann die Anerkennung zu DOCG.
-Weine mit Lagerung und höheren Alkoholghehalt erhielten dann:
-Das Qualitätssiegel „Superiore“.
-Weiter wurden Subzonen Colli Astiani, Nizza & Tinella geschaffen.
-Verwirrend ist die Regelung dass die Produktionsweingebiete:
-Barbera di Asti DOCG & Barbera del Monferrato DOC fast deckungsgleich ist.
-Letztendlich hat man es aber nur mit "einem Barbera" zu tun.
-Nach Bestimmungen des Consorzio Tutela Vini di Asti & Monferrato:
-Müssen die Weinberge des Barbera d’ Asti DOCG auf Hügeln liegen.
-In Richtung Norden dürfen die Parzellen auch an Abhängen liegen.
-Schätzungsweis gibt es etwa 5.800 Winzer. Einige im Nebenerwerb.
BARBERA DEL PIEMONTE:
-Herkunft des Weines aus nicht klassifizierten Gebieten des Piemont.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Fassausbau nicht vorgeschrieben.
-Traubenanteile zu 100 % Barbera.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
BARBERA DI ALBA DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-1 Jahr Holzfassreifung in Eiche oder Kastanie und 1 Jahr Flaschenreifung.
-Traubenanteile:
-Es dürfen bis zu maximal 15 % Nebbiolo verwendet werden.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
BARBERA DI ALBA "SUPERIORE":
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 13,00 %.
-3 Jahre Reifung, mindestens 1 Jahr im Eichen- oder Kastanienholzfass.
-Es dürfen bis zu 15 % Nebbiolo Trauben verwendet werden.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
BARBERA DI ASTI DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-1 Jahr Reifung, kein Fassausbau vorgeschrieben.
-Maximal dürfen 6300 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Traubenanteile:
-85 – 100 % Barbera
-15% Anteile gemischt oder alleine - Freisa, Grignolino, Dolcetto.
-Er darf ab dem 1. März des auf die Ernte folgenden Jahres in den Handel.
BARBERA DI ASTI "SUPERIORE" DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-1 Jahr Reifung, mindestens 6 Monate im Eichen- oder Kastanienholzfass.
-Maximal dürfen 6300 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Traubenanteile:
-85 – 100 % Barbera
-15 % Anteile gemischt oder alleine - Freisa, Grignolino, Dolcetto.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
BARBERA DEL MONFERRATO DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Mindestens 6 Monate im Eichen- oder Kastanienholzfass.
-Maximal dürfen 7000 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Traubenanteile:
-85 – 100 % Barbera
-15 % Anteile gemischt oder alleine - Freisa, Grignolino, Dolcetto.
-Er darf nach 12 Monaten nach dem 1. Januar des Erntejahres in den Handel.
BARBERA DEL MONFERRATO "SUPERIORE" DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 13,00 %.
-Mindestens 6 Monate im Eichen oder Kastanienholzfass.
-Maximal dürfen 7000 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Traubenanteile:
-85 – 100 % Barbera
-15 % Anteile gemischt oder alleine - Freisa, Grignolino, Dolcetto.
-Er darf nach 14 Monaten nach dem 1. November d. Erntejahres i. d. Handel.
BARBERA COLLI TORTONESI:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Bei einem Mindestalkoholgehalt von 12,50 % "Superiore".
-Traubenanteile:
-85 – 100 % Barbera
-15 % Anteile gemischt oder alleine - Freisa, Bonarda, Dolcetto.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel, der Superiore nach 2 Jahren.
BARBERA DEL ROERO:
-Diese ist vom Consorzio nicht als eigenständige Zone geführt.
-Teilweise wurde sie von einigen Winzern dennoch verwendet.
BESTE BARBERA:
-Sind "Barbera di Alba" und "Barbera di Asti" aus der südlichen Zone.
-Ebenso "Barbera del Monferatto" Superiore.
-Geschmackstypizität, erinnernd an:
-Brombeeren, Pflaumen, schwarze Kirschen, Veilchen, Teer.
SUBZONEN:
BARBERA COLLI ASTIANI DOCG:
-Diese Lage liegt nördlich der beiden Unterzonen Nizza & Tinella.
-In Richtung Asti. Es sind die Gemeinden: Azzano, Mongardino,
-Montaldo Scarampi, Montegrosso d’Asti, Rocca d’Arazzo, Vigliano & teilw. Asti.
-Barbera 90% und 10% anderer autochthonen Sorten sind zulässig.
-Maximal dürfen 4000 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Fasslagerzeit mindestens 24 Monate, davon 6 Monate Holzfassreife.
BARBERA NIZZA DOCG:
-Das Gebiet um Nizza zählt zur wärmsten Zone.
-Hier reifen die Trauben besser aus als in anderen Anbauzonen.
-Die Gemeinden umfassen: Agliano, Belveglio, Calamandrana, Castel Boglione,
-Castelnuovo Belbo, Castelnuovo Calcea, Castel Rocchero, Cortiglione,
-Scappacino, Mombaruzzo, Mombercelli, Nizza Monferrato,
-Vaglio serra, Vinchio, Bruno, Rocchetta, Palafea, Mosca, San Marzano Oliveto.
-Barbera zu 100%. Maximal dürfen 7000 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Der Mindestalkoholgehalt 13,00% / Bei Lagenweinen 13,5%.
-Bei Riserva Weinen Lagerzeit von 12 – 30 Monaten.
BARBERA TINELLA DOCG:
-Dieser Teilbereich grenzt im Osten an das Städtchen Nizza.
-Die Anbauzone erstreckt sich über die Gemeinden:
-Costogliole d’Asti, Calosso, Castagnole Lanze, Coazzolo ein Teil v. Isola d’Asti.
-Barbera 90% und 10% anderer autochthonen Sorten sind zulässig.
-Maximal dürfen 4000 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Fasslagerzeit mindestens 24 Monate, davon 6 Monate Holzfassreife.
Stand 2019
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LA BELLA BARBERA (Schöne Geschichte):
-Barbera da schwingt wenig Noblesse mit!
-Derb klingt das, nach Bauernwein, nach Barbaren und Zweiliterflaschen!
-Nach blauen Zähnen und rauhen Mengen Ertrag.
-Die arme Barbera? In der italienischen Sprache ist sie tatsächlich weiblich:
-La bella Barbera!
-Die Edelsorten dagegen sind alle männlich:
-il Barolo, il Barbaeresco, il Nebbiolo, aber auch Sangiovese und il Brunello!
-Das Geschlecht als Frage des Gerbstoffes, der Härte einerseits!
-Der leicht säuerlichen Samtigkeit andererseits!
-Zufall – kann das sein?
-Noch ist die Weinwelt eine männliche Welt! Prost :)
Stand 2019
Verkostung/Geschichte:
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Den Wein ließ mir "Noce" aus Italien, welcher bei der Firma Bartram arbeitet, zukommen, mit der Bitte, diesen Wein zu probieren.
Ronald Schuster, mein Arbeitskollege, hatte mich zu einem Mittagessen eingeladen und dabei offerierte ich den Barbera.
Ab 1978 ist der Barbera di Asti unter D.O.C. Schutz gestellt worden, muss aber nicht unbedingt aus dem Rebanbaugebiet um Asti kommen, sondern kann auch aus anderen Gemeinden der Provinz Alessandria stammen.
Er ist reinsortig und wird ausschließlich aus der Barbera Sorte gekeltert, was bei anderen Weinen aus anderen Regionen nicht immer der Fall ist.
Das Bukett war ausgeprägt und weinig. Der Geschmack trocken, voller Körper, daher vollmundig und abgerundet. Er wird mit zunehmendem Alter geschmeidiger und harmonischer.
Stand 1991
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BARBERA AUS SAN DAMIANO DI ASTI:
Heute ist für mich der beste "Barbera di Asti", der von "La Ribota" aus San Daminao di Asti, welcher jedes Jahr auch die Bezeichnung "Superiore" erhält, weil er mindestens 13% Alkoholgehalt erreicht und mehr.
Seine Reben liegen fast an der Alba-Zone und auch viel hügeliger als jene bei Asti.
Siehe Buch Axel Rolle Piemont Lfd. Nr 86 (Barriquewein von La Ribota)
Stand 2014
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KEIN INTERNET -WEB- AUFTRITT!


KEIN INTERNET -WEB- AUFTRITT!
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 58 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Baracco de Baracho 1871 | ||
Webseite: | http://www.cantinabaracco.com/en/baracco-2/ | ||
Sorte: | Sekt | ||
Rebsorte: | Pinot Bianco | ||
Jahrgang: | 1990 |

Weingut:
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BARACCO DE BARACHO 1871:
Die Gründung von „Baracho“ geht auf das Jahr 1871 zurück.
Nach der unerklärlichen Schließung von Scanavino und dem Nachfolger "Le Ceste", dessen Qualität niemals der von Scanavino entsprach, führte mich dann der Weg im 1992 in das Nachbardorf Castellinaldo zu Baracho.
Ein kleines Weingut mit sehr schönen traditionellen Weinen aus der Region.
Früher wurde viel in große Flaschen abgefüllt und an die Gastronomie verkauft.
Seit 1992 hat sich bei „Baracho“ auch einiges gewandelt.
Heute sind alle Erzeugnisse recht gut, auch zu einem erschwinglichen Preis.
Ein schöner Degustationsraum wurde eingerichtet. Der Innenhof ist sehr dekorativ gestaltet worden.
Der "Barbera di Alba Castellinaldo DOC" mit dem schönen Etikett und der Sonne, eigens von Gabriella Baracho kreiert, findet besondere Beachtung.
Ich bin mit beiden Geschwistern gut befreundet. Beppe baut seine Weine klassisch in großen Fässern aus, ebenso in Tonneaux 600 Liter und Barrique 225 Liter.
Seine Abfüllanlage und sein Keller ist so sauber, dass man vom Boden essen könnte. Ebenso sorgsam werden die Reben gepflegt. Eine besondere Lage ist "San Tommaso". Aus dieser erzeugt man einen schönen Nebbiolo, den man schon jung gut genießen kann.
Siehe zu Etikett von Barbera di Castellinaldo:
http://www.cantinabaracco.com/barbera-dalba-di-catellinaldo/
Stand 2014
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BARACCO DE BARACHO 1871:
La fondazione della cantina "Baraccho" risale al 1871.
Dopo la chiusura della societá Scanavino ovvero dei loro successori „Le
ceste“, proseguii il mio percorso alla ricerca di vinicoltori e cantine
piemontesi.
Nel 1992 giunsi al vicino paese Castellinaldo dove incontrai Beppe e
Gabriella Baracco. Una piccola fattoria con ottimi vini tradizionali
della regione dove inizalmente si imbottigliava il vino in bottiglioni
destinati alla gastronomia locale. Dal 1992 ad oggi, la cantina Baracco
si é notevolmente evoluta e offre prodotti di alta qualitá.
La bellísima sala „Degustazioni“ é un’ambiente che invita all’assaggio e
si raggiunge passando dal cortile molto decorativo e curato.
Il "Barbera di Alba DOC Castellinaldo" adornato da una bellissima etichetta con il sole é una creazione di Gabriella che evidenzia la maturazione delle uve
al sole.
Con entrambe le sorelle mi vincola una grande amicizia. Beppe vinifica i
sui prodotti nelle classiche botti ed utilizza sia i „Tonneaux“ da 600
litri come pure i „Barrique“ da 225 iltri.
La sua linea di imbottigliamento e le cantine vengono mantenuti ad
un’altissimo livello igienico e cosí pure i vigneti di Baracco rivelano
al primo sguardo la notevole cura delle piante .
Un terreno particolare è quello di „San Tommaso" dove si coltiva
un’ottimo „Nebbiolo“.
Gennaio 2017
Verkostung/Geschichte:
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Der Edelbrut von Baraccho wird aus der Pinot-Traube erzeugt. Die erste Flasche öffnete ich an meinem 35. Geburtstag für den "Apero" mit ca. 30 Gästen.
Der Edelbrut zeigte sich als ein unerhört fein perlender und sabtil fruchtiger Spumante, wie die Italiener zu sagen pflegen. Das Staunen meiner Gäste war gross. Ich selbst staunte ebenfalls nicht schlecht, zumal der "Edelbrut" manch teurem Champagner Konkurrenz machen kann, sogar dem eigens von Baraccho hergestellten "teuren" Melissa.
Hier zeigt sich wiederum zu was ein kleines Familienunternehmen fähig ist.
Stand 1992
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SPUMANTE PRODUKTION EINGESTELLT:
Baraccho stellt keine Spumante mehr her, da die Abfüllung selbst nicht vorgenommen werden konnte bedingt durch eine speziell dafür notwendige, technische Kellereinrichtung.
Stand 2014
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BARACCO DE BARACHO 1871 - CASTELLINALDO - PIEMONT -


BARACCO DE BARACHO 1871 - CASTELLINALDO - PIEMONT -
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 59 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Marchesi di Barolo | ||
Webseite: | http://www.marchesibarolo.com/ | ||
Sorte: | Rot | ||
Rebsorte: | Barbera del Monferatto | ||
Jahrgang: | 1990 |

Weingut:
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MARCHESI DI BAROLO:
Marchesi di Barolo gehört ganz klar zu den großen Produzenten der Langhe. Rund 3 Millionen Flaschen werden jährlich abgefüllt. Eigentlich das ganze Sortiment, welches das Piemont zu bieten hat. Alleine bis zu 380000 Flaschen Barolo kommen jährlich in die Flaschen. Meist von ordentlicher Qualität. Die Geschicke gehen zurück auf die Familie Falletti, die damals im 19. Jahrhundert das Weingut im Besitz hatte. Nach dem Aussterben der Familie wurde das Weingut einer kirchlichen Stiftung überführt. Dann 1929 von Pietro Emilio Abbona gekauft und als "Marchesi di Barolo" neu gegründet.
Heute leiten die Nachkommen das Weingut und unter der Leitung von Roberto Vezza, dem Önologen, die Geschicke von Marchesi di Barolo.
Lagen-Barolo:
Cannubi-Barolo, La Traditioni Barolo, Sarmassa Barolo
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN BARBERA:
-Barbera ist eine hochwertige Rebsorte, die gut anpassungsfähig ist.
-Sie liefert ausdrucksstarke Weine, die meistens ein kräftiges Bukett haben.
-Geschmackstypizität, erinnernd an Pflaumen, schwarze Kirschen, Beeren.
ANBAUZONEN RECHT UMFANGREICH:
-Das Anbaugebiet Barbera di Asti DOCG umfasst etwa 160 Gemeinden.
-Die Provinzen Alessandria & Asti. Die Barbera-Rebe ist überall vorhanden.
-In der höchsten Konzentration jedoch im Süden von Asti.
-Die Besten heutigen Barbera-Produktionen kommen jeodoch aus:
-Den Gemeinden Costigliole di Asti & Agliano Terme.
-Weine mit geringerer Intensität, stammen nördlich des Tanaro Fluss.
-1970 erhielt die Anbauregion für den Barbera den DOC-Status.
-2008 folgte dann die Anerkennung zu DOCG.
-Weine mit Lagerung und höheren Alkoholghehalt erhielten dann:
-Das Qualitätssiegel „Superiore“.
-Weiter wurden Subzonen Colli Astiani, Nizza & Tinella geschaffen.
-Verwirrend ist die Regelung dass die Produktionsweingebiete:
-Barbera di Asti DOCG & Barbera del Monferrato DOC fast deckungsgleich ist.
-Letztendlich hat man es aber nur mit "einem Barbera" zu tun.
-Nach Bestimmungen des Consorzio Tutela Vini di Asti & Monferrato:
-Müssen die Weinberge des Barbera d’ Asti DOCG auf Hügeln liegen.
-In Richtung Norden dürfen die Parzellen auch an Abhängen liegen.
-Schätzungsweis gibt es etwa 5.800 Winzer. Einige im Nebenerwerb.
BARBERA DEL PIEMONTE:
-Herkunft des Weines aus nicht klassifizierten Gebieten des Piemont.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Fassausbau nicht vorgeschrieben.
-Traubenanteile zu 100 % Barbera.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
BARBERA DI ALBA DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-1 Jahr Holzfassreifung in Eiche oder Kastanie und 1 Jahr Flaschenreifung.
-Traubenanteile:
-Es dürfen bis zu maximal 15 % Nebbiolo verwendet werden.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
BARBERA DI ALBA "SUPERIORE":
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 13,00 %.
-3 Jahre Reifung, mindestens 1 Jahr im Eichen- oder Kastanienholzfass.
-Es dürfen bis zu 15 % Nebbiolo Trauben verwendet werden.
-Ab dem 4. Jahr darf er in den Handel.
BARBERA DI ASTI DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,00 %.
-1 Jahr Reifung, kein Fassausbau vorgeschrieben.
-Maximal dürfen 6300 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Traubenanteile:
-85 – 100 % Barbera
-15% Anteile gemischt oder alleine - Freisa, Grignolino, Dolcetto.
-Er darf ab dem 1. März des auf die Ernte folgenden Jahres in den Handel.
BARBERA DI ASTI "SUPERIORE" DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 12,50 %.
-1 Jahr Reifung, mindestens 6 Monate im Eichen- oder Kastanienholzfass.
-Maximal dürfen 6300 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Traubenanteile:
-85 – 100 % Barbera
-15 % Anteile gemischt oder alleine - Freisa, Grignolino, Dolcetto.
-Ab dem 3. Jahr darf er in den Handel.
BARBERA DEL MONFERRATO DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Mindestens 6 Monate im Eichen- oder Kastanienholzfass.
-Maximal dürfen 7000 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Traubenanteile:
-85 – 100 % Barbera
-15 % Anteile gemischt oder alleine - Freisa, Grignolino, Dolcetto.
-Er darf nach 12 Monaten nach dem 1. Januar des Erntejahres in den Handel.
BARBERA DEL MONFERRATO "SUPERIORE" DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 13,00 %.
-Mindestens 6 Monate im Eichen oder Kastanienholzfass.
-Maximal dürfen 7000 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Traubenanteile:
-85 – 100 % Barbera
-15 % Anteile gemischt oder alleine - Freisa, Grignolino, Dolcetto.
-Er darf nach 14 Monaten nach dem 1. November d. Erntejahres i. d. Handel.
BARBERA COLLI TORTONESI:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %.
-Bei einem Mindestalkoholgehalt von 12,50 % "Superiore".
-Traubenanteile:
-85 – 100 % Barbera
-15 % Anteile gemischt oder alleine - Freisa, Bonarda, Dolcetto.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel, der Superiore nach 2 Jahren.
BARBERA DEL ROERO:
-Diese ist vom Consorzio nicht als eigenständige Zone geführt.
-Teilweise wurde sie von einigen Winzern dennoch verwendet.
BESTE BARBERA:
-Sind "Barbera di Alba" und "Barbera di Asti" aus der südlichen Zone.
-Ebenso "Barbera del Monferatto" Superiore.
-Geschmackstypizität, erinnernd an:
-Brombeeren, Pflaumen, schwarze Kirschen, Veilchen, Teer.
SUBZONEN:
BARBERA COLLI ASTIANI DOCG:
-Diese Lage liegt nördlich der beiden Unterzonen Nizza & Tinella.
-In Richtung Asti. Es sind die Gemeinden: Azzano, Mongardino,
-Montaldo Scarampi, Montegrosso d’Asti, Rocca d’Arazzo, Vigliano & teilw. Asti.
-Barbera 90% und 10% anderer autochthonen Sorten sind zulässig.
-Maximal dürfen 4000 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Fasslagerzeit mindestens 24 Monate, davon 6 Monate Holzfassreife.
BARBERA NIZZA DOCG:
-Das Gebiet um Nizza zählt zur wärmsten Zone.
-Hier reifen die Trauben besser aus als in anderen Anbauzonen.
-Die Gemeinden umfassen: Agliano, Belveglio, Calamandrana, Castel Boglione,
-Castelnuovo Belbo, Castelnuovo Calcea, Castel Rocchero, Cortiglione,
-Scappacino, Mombaruzzo, Mombercelli, Nizza Monferrato,
-Vaglio serra, Vinchio, Bruno, Rocchetta, Palafea, Mosca, San Marzano Oliveto.
-Barbera zu 100%. Maximal dürfen 7000 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Der Mindestalkoholgehalt 13,00% / Bei Lagenweinen 13,5%.
-Bei Riserva Weinen Lagerzeit von 12 – 30 Monaten.
BARBERA TINELLA DOCG:
-Dieser Teilbereich grenzt im Osten an das Städtchen Nizza.
-Die Anbauzone erstreckt sich über die Gemeinden:
-Costogliole d’Asti, Calosso, Castagnole Lanze, Coazzolo ein Teil v. Isola d’Asti.
-Barbera 90% und 10% anderer autochthonen Sorten sind zulässig.
-Maximal dürfen 4000 Liter pro Hektar erzeugt werden.
-Fasslagerzeit mindestens 24 Monate, davon 6 Monate Holzfassreife.
Stand 2019
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LA BELLA BARBERA (Schöne Geschichte):
-Barbera da schwingt wenig Noblesse mit!
-Derb klingt das, nach Bauernwein, nach Barbaren und Zweiliterflaschen!
-Nach blauen Zähnen und rauhen Mengen Ertrag.
-Die arme Barbera? In der italienischen Sprache ist sie tatsächlich weiblich:
-La bella Barbera!
-Die Edelsorten dagegen sind alle männlich:
-il Barolo, il Barbaeresco, il Nebbiolo, aber auch Sangiovese und il Brunello!
-Das Geschlecht als Frage des Gerbstoffes, der Härte einerseits!
-Der leicht säuerlichen Samtigkeit andererseits!
-Zufall – kann das sein?
-Noch ist die Weinwelt eine männliche Welt! Prost :)
Stand 2019
Verkostung/Geschichte:
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Wir hatten in Kreuzlingen-Emmishofen den Barbera zu einem italienischen Essen bestellt. Es gab Spaghetti Carbonara die vorzüglich waren, ebenso der Salat und auch die Pizza. Es war ein Genuss.
Beim Wein war ich zwar etwas skeptisch, denn Marchesi di Barolo ist ein Grosserzeuger der z.B. Barolo 2/3 billiger verkauft, als alle anderen "Barolo Produzenten". Also Qualität oder Quantität?
Der Barbera war auf jeden Fall gut.
Stand 1992
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ANBAUGEBIET: Monferrato DOC Alto und Basso
Rebsorten:
Hauptsächlich Barbera, doch ist ein Zusatz von 10-25% Freisa, Grignolino und Dolcetto zulässig, kommt aber vielleicht nicht in die Qualitätsstufe eines Barbera
di Asti.
Reifung:
In der Regel ist er vom 2. - 8. Jahr gut trinkbar. Seine Höhepunkt liegt im 3. - 7. Jahr.
Organoleptisch (Geruch, Geschmack, Farbe etc.):
Der Wein hat eine mehr oder weniger intensive rote Farbe und ist im Geschmack leichter und lebhafter als die anderen Barbera Weine, oft weniger streng und aromatischer, gelegentlich auch spritzig. Mindestalkoholgehalt 12% und die Säure liegt bei 6 - 8 Promille.
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HALBLITER - FLASCHEN:
Anzumerken wäre noch, für die in der Schweiz typisch angebotenen 0,5 Liter Flaschen im Restaurant, können nicht in Italien abgefüllt worden sein. Der Wein muss im Tankwagen in die Schweiz gekommen und dort abgefüllt worden sein.
Stand 2014
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MARCHESI DI BAROLO - PIEMONT


MARCHESI DI BAROLO - PIEMONT
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 60 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Pio Cesare | ||
Webseite: | https://www.piocesare.it/ | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Cortese | ||
Jahrgang: | 1990 |

Weingut:
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PIO CESARE:
Das Haus Pio Cesare ist eines der ältesten und respektabelsten Betriebe der Zone seit 1881. Der Gründer Pio Cesare wusste schon damals um die weinbauliche Eignung der Hügel um Alba und dass die Nebbiolo-Rebe eine besondere Behandlung, vor allem eine lange Reifung im Keller benötigt.
Er erkannte das Potential für die Erzeugung von Barolo, Barbaresco, und Barbera. Pio Cesare war einer unter den ersten Winzern, welcher durch strenge Qualität und Kontrolle sowie seiner Philosophie, gute Weine produzierte.
Seit 1978 reift etwa ein zwanzigstel des Barolos in französischen Barriques heran, um sich später mit den klassisch gereiften Barolos zu vereinen.
Heute ist natürlich längst eine temperaturgesteuerte Gärung unabdingbar geworden und der Milchsäuregärung wurde besondere Aufmerksamkeit geschenkt.
Dadurch kommt man unter anderen zu einer schnelleren Reifung.
Bei aller Kraft, ist der Barolo von Pio Cesare jedoch ein eleganter, bukettreicher Wein geblieben, wo die reichhaltigen Tannine kaum in Erscheinung treten.
70% des Barolos kommt aus Serralunga von der Lage "Ornata", diese wird jedoch lagenrein gekeltert.
Auch alle anderen Weine aus dem Haus Pio stehen immer für höchste Qualität.
Bis heute, bereits in der fünften Generation, wird diese Tradition von der Familie Pio Cesare weiter gepflegt und das mit großen Erfolgen und Auszeichnungen, auch mit internationalem Ruf.
Weiter erwarb man im 2014 acht Hektar Rebland in der Unterzone Mosconi. Das Gebiet gehört zu Monforte, eine der kostbarsten Barolo Landschaft.
Der Weinberg liegt auf 420 Meter Höhe mit kalkreichen Böden.
Vornehmlich bepflanzt mit Nebbiolo und ein paar Reihen Dolcetto d‘Alba und Barbera. Die ältesten Stöcke gehen bis 1947 zurück und die jüngsten auf 2002. Oft wurden Trauben aus Monforte zugekauft. Eigene Reben zu besitzen ist jedoch immer ein klarer Vorteil. Pio Boffa erwarb es zu seinem 60. Geburtstag und es wird somit in die Hände seiner Tochter und Enkel Cesare übergehen.
Im erzeugten Barolo der Linie "Expression of Nebbiolo" sind Anteile aus der Lage Mosconi enthalten.
Die Weinbseite ist ein Besuch wert: https://www.piocesare.it/
Stand 2018
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN
CORTESE, CORTESE DI GAVI, GAVI, GAVI DI GAVI:
-Genannt auch Cortese del Piemonte oder Piemonte Cortese.
-Im 1974 hat der Cortese das Prädikat DOC erhalten.
-Cortese Piemonte darf aus der gesamten Region des Piemont kommen.
-Cortese Alto Monferrato ,Cortese delle Langhe, Cortese Colli Tortonesi.
-Im 1998 erhielt Gavi, auch Cortese di Gavi den DOCG Status.
-Er muss aus der Provinz Alessandria seine Herkunft haben.
CORTESE DEL PIEMONTE DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,00 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
CORTESE DI GAVI DOCG ODER GAVI DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,50 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
CORTESE DEI COLLI TORTONESI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,00 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel
CORTESE DELLE ALTO MONFERRATO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,50 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel
GAVI DI GAVI DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,00 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
-Gavi di Gavi zählt zu den besten und ist Anbaumäßig das kleinste Gebiet.
-Die Weine müssen unmittelbar aus der Gemeinde Gavi stammen.
SPUMANTE GAVI DOCG:
-Ein weiteres Synonym ist, dass die Rebsorte trockene Weine liefert.
-Daher eignet sie sich durch ihre Säurereichtum zur Erzeug. v. Spumante.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %
GAVI - SENSORISCHE EIGENSCHAFTEN:
-Den Gavi wird heute mit folgenden sensorischen Eigenschaften beschrieben:
-Frische Zitrusnote, erinnernd auch an Äpfel, Mandeln und Mirabellen.
-Am Gaumen etwas pikant, würzig, dicht, ausgewogene mineralische Noten.
-Oft schöner Nachklang.
CORTESE - ERZEUGUNG:
-Heute wird leider der "einfache" Cortese nur noch wenig erzeugt.
-Viele Weingüter wollen die Sorte nicht mehr kultivieren.
-Ausnahme, natürlich die Gavi Zone.
-Ein Grund sei, die großen üppigen Trauben und Erträge.
-Der Aufwand des Rückschnittes usw. würde viel Arbeit bereiten.
-Der Focus liegt auf Arneis und Chardonnay.
-Chardonnay wird jedoch auf der ganzen Welt angebaut.
-Chancen haben sollten doch gerade autochthone Sorten, wie:
-Favorita, Arneis, Moscato, Erbaluce und eben Cortese.
-Nur weil Gaja mit Chardonnay große Erfolge erzielte, übernahmen das viele.
-Viele Weingüter stellen die beheimateten weißen Rebsorten oft zurück.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Den Gavi von Pio Cesare öffnete Enrico Codero zum Essen, als Züri und ich im Mai 1992 in Priocca waren.
Der Gavi zeigte eine außerordentliche Fruchtigkeit und eine geschliffene Eleganz, wie ich sie bisher nicht erlebt habe.
Züri war ebenfalls dieser Meinung.
Auch das Etikett, das sei gesagt, brillant, sauber, klar, wie der Wein!
Seine Frau Luciana hat auch in den 1980er Jahren Chardonnay in den Weinbergen bei Treiso angebaut. Auf dem selben Hügel hat auf der Rückseite Angelo Gaja ebenfalls seinen teuren Chardonnay angepflanzt. Alles hochklassige Weine. Vielleicht hat man dann das auch in den "Gavi" einfließen lassen, um so einen erstklassigen autochthonen (ursprünglichen) Wein abzufüllen.
Stand 1992
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GAVI WEISSWEIN HEUTE:
Der Gavi wird heute mit folgenden sensorischen Eigenschaften beschrieben:
Frische Zitrusnote, erinnernd auch an Äpfel, Mandeln und Mirabellen die da leicht durchdringen. Am Gaumen etwas pikant, würzig, dicht, ausgewogene mineralische Noten. Schöner Nachklang.
Das Etikett wurde leicht modifiziert!
Stand 2014
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MARKANTE ETIKETTEN - LABEL:
-Solche Etiketten sind immer ein Hingucker.
-Markant, speziell und oft mit einer Historie verbunden.
-Beispiel auch die Linientreue bei allen grossen Chateau aus Bordeaux.
-Diese Etiketten werden selten, wenn nur leicht modifiziert.
-Höchstens einmal der Schriftzug, oder etwas in Gold hervorgehoben.
-Insgesamt sind solche Labels mit einem unverkennbaren Wert belegt.
-Deswegen erfolgt von den "Weinhäusern" auch so gut wie keine Änderung.
-Ähnlich Autobranche, Modewelt, Parfümwelt, ist das:
-„Wiedererkennungsmerkmal".
Stand 2016
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AUSZEICHNUNGEN - WEINFACHWELT
AUSWAHL AUS LISTE:
IN DEM „EIN“ ODER "MEHRERE FACHMAGAZINE" ODER "BEWERTER" DAS
OBEN ANGEFÜHRTE WEINGUT AUSZEICHNETE!
1
BALKE PAUL:
-Barolo und Piemont Spezialist.
-Balke durchleuchtet u.a. auch den oft vergessenen Norden des Piemont.
-Die weitgehend unbekannten Nebbiolo-Rotweine Gattinara & Spanna.
-Diese prüft er ebenso, wie er u.a. Barolo - Weine prüft und auszeichnet!
-https://translate.google.com/translate?hl=de&sl=en&u=https://paulbalke.com/&prev=search
2
BROADBENT MICHAEL:
-Boradbent verlegte ein Weinbuch das heute immer noch ein Klassiker ist.
-Geeignet für Anfänger und ebenso für fortgeschrittene Weinfreunde.
-Sein kontinuierlicher Erfahrungsschatz reicht über 40 Jahre zurück.
-Broadbent war von 1966 - 1990er Jahre Direktor bei Christie`s in London.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Broadbent
3
CELLAR - TRACKER:
-Cellar-Tracker wurde 2003 von Eric Levine kreiert.
-Er war Programmierer bei Microsoft.
-Seine Idee, ein Programm für seine eigene Weinverwaltung zu machen.
-Einige Freunde schlugen dann vor, das Konzept Online zu bringen.
-Cellar-Tracker ist die größte Sammlung von Wein-Bewertungen der Welt.
-Verkostungsnotizen u. persönliche Geschichten v. Leuten, die Wein lieben.
-Es sind inzwischen mehr als 2 Millionen Weine beschrieben.
-Das Forum zählt inzwischen über 400.000 Mitglieder.
-Punkte-System von 80 - 100. 0-Punkte bedeutet fehlerhaft.
-Die allgemeine Aufmachung ist unübersichtlich, um Details zu finden!
-https://www.cellartracker.com/
4
COOPER MICHAEL:
-Michael Cooper ist einer der wichtigsten Kritiker für Weine aus Neuseeland.
-1977 erhielt er den Abschluss des "Master of Arts der University of Auckland".
-Von 1980 - 1990 war er Marketing Manager für das Weingut Babich.
-Seit 1991 ist er nur noch in eigenständiger Sache als Weinautor tätig.
-Er ist der neuseeländische Berater für Hugh Johnsons.
-Auch des jährlichen Bestseller "Pocket Wine Book" u. "World Atlas of Wine".
-Er ist Autor von über 36 Fachbüchern.
-Er wurde mehrmals mit literarischen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet.
-So für seine Werke „Wine Atlas of New Zealand“:
-In 2003 die "Montana Medal for the supreme work of non-fiction".
-In 2004 für seine Verdienste im Weinjournalismus:
-Wird er zum "Officer of the New Zealand Order of Merit" ernannt.
-Seine Weinbücher über Neuseeland Weine sind die meistverkauften Werke.
-Auch den jährlich erscheinenden "Coopers Buyer's Guide to New Zealand".
-2009 Auszeichnung mit dem "Sir George Fistonich Medal" d. Neuseeland Wine.
-Herausgeber der Zeitschrift Winestate + Vorsitz des Verkostungsteams.
-Michael Cooper beurteilt die Weine mit einem 5 Sterne System.
-https://michaelcooper.co.nz/
5
DECANTER AVARDS:
-Decanter ist ein Wein- und Lifestyle Magazin.
-Diese erscheint monatlich in rund 90 Ländern.
-Das Magazin enthält Branchennews, Vintage-Guides und Wein.
-Ebenso Spirituosen Empfehlungen.
-Decanter organisiert auch die jährlichen Decanter World Wine Awards.
-Decanter Gold: 18,5 – 20 Punkte / 95 – 100 Punkte.
-Decanter Silber: 17 – 18,4 Punkte / 90 – 94 Punkte.
-Decanter Bronze: 15,5 – 16,9 Punkte / 85 – 89 Punkte.
-Decanter Commended: 14,5 – 15,4 Punkte / 81 – 84 Punkte.
-https://www.decanter.com/decanter-awards/
6
DOHM HORST:
-Dohm schrieb für die FAZ bis Anfang des Jahres 2000 über Wein.
-Oft auch aus der ökonomischen Perspektive.
-Seine Zuständigkeit galt für alles, was mit „flüssigem Genuss“ zu tun hatte.
-Auch Tee, Saft und Spirituosen. Vielen ist er durch seine Bücher bekannt.
-Er nahm etliche Wein-Regionen unter die Lupe.
-Bei der FAZ gibt es niemand mehr, der sich so in dem Thema einbringt.
-Seine hoch interessanten Bücher sind unter folgenden Titeln bekannt:
-Flaschenpost aus Bordeaux (mit Co-Autor Calle Hesslefors) und Burgund.
-Flaschenpost aus dem Piemont.
-Weitere Bücher aus der Provence, Toskana“, sowie über Portwein.
-Champagner en vogue u. Winzer Portraits von 32 deutschen Winzer.
-https://www.weinakademie-berlin.de/tageszeitungen-wieviel-wein-darf-noch-sein
7
DER FEINSCMECKER (ARNE KRÜGER):
-Feinschmecker erscheint erstmals 1975 als Übernahme vom Arne-Verlag.
-Arne Krüger blieb weiterhin Herausgeber.
-Chefredakteur u. seit 1988 Herausgeber war dann J. Karsten (1925–2005).
-Nach dem Tod v. Karsten wurde der Herausgeberposten nicht mehr besetzt.
-2015 betrug die verkaufte Auflage rund 75.000 Exemplare.
-Die Zeitschrift enthält in jeder Ausgabe die Rubriken:
-Reisen, Küche, Wein, Lebensart und Magazin.
-Zu den ständigen Autoren gehören u. a. Witzigmann u. Siebeck.
-Feinschmecker kürt jährlich ein Koch und einen Aufsteiger des Jahres.
-Der Restaurant Guide enthielt 2012 etwa 800 Gastro-Häuser, Hotels.
-Beschrieben und bewertet wird in einem 5-Punkte-System.
-Der Winzer & Weine Guide enthielt 2012 etwa 900 Weinerzeuger.
-Die Produkte werden von einer Jury in Blindverkostung getestet.
-Das ebenfalls in einem 5-Punkte-System.
-https://www.der-feinschmecker-shop.de/impressum/
8
DAVID PEPPERCORN / SUTCLIFF:
-David Peppecron (1931) ist britische Weinautor u. Weinimporteur.
-Er machte sich in den 1950er einen Namen durch Verkostungsnotizen.
-Vor allem erlangte er den Ruf zum besten Bordeaux-Spezialisten.
-Peppercorn ist mit der Weinautorin Serena Sutcliffe verheiratet.
-Beide tragen den begehrten Titel eines "Masters of Wine".
-Peppercorn verfasste verschiedene Weinbücher:
-Bordeaux, The Wines of Bordeaux, Mouton-Rothschild 1945,
-The Wine To End All Wars, Great Vineyards and Winemakers.
-Er ist ein großer Kritiker der Bordeaux-Klassifizierung 1855.
-Er befasste sich u.a. oft mit Weingütern, die nicht in dieser Liste sind.
-In den 1990er-Jahren geriet das Ehepaar in die Schlagzeilen.
-Grund war eine Kontroverse, als es um Weine vom Château Pétrus ging.
-Sie bezweifelten die Echtheit von Imperialflaschen der Jahrgänge:
-1921, 1924, 1926, 1928, 1934 aus dem Besitz v. Hardy Rodenstock.
-Der Verdacht wurde nie bewiesen, aber auch nicht widerlegt.
-Es lagen von Pétrus keine Produktions-Aufzeich. zu den Jahrgängen vor.
-https://en.wikipedia.org/wiki/David_Peppercorn
9
FALSTAFF WEINJOURNAL:
-Gründung 1980 durch die Wirstchaftsjournalisten Hans Dibold & Helmut Romé.
-Es ist das älteste und auflagenstärkste Weinmagazin Österreichs.
-Seit 2010 gehört das Magazin zu 90% M. Rosam und 10% seiner Frau.
-2017 erwarb Ex-VW Vorstandsmitglied Klingler 23 Prozent am Verlag.
-Die restlichen 77 Prozent blieben im Besitz der Familie Rosam.
-Das Magazin berichtet über Wein, Essen, kulinarische Reisen & Lifestyle.
-Laut Medianalyse im 2017 und 2018 erreichte es über 860.000 Leser.
-Darunter über 200.000 Stammleser.
-Es hat einen Bekanntheitsgrad von 65 Prozent in der Gesamtbevölkerung.
-Laut Analyse bis zu 85 Prozent unter Weinliebhabern.
-Zum 30-jährigen Bestehen (2010) wurde das Blatt überarbeitet.
-Es erfolgte eine Neugestaltung. Gleichzeitig startete man ein Online-Portal.
-Diese enthält über 85.000 Degustations-Notizen von Weinen.
-Monatlich sollen etwa 600.000 Menschen Zugriff nehmen.
-Es erscheint einmal jährlich ein Genussmagazin.
-Zwei Weinguides, ein Caféguide, ein Heurigenguide & Bar- und Spiritsguide.
-Im Frühjahr 2010 gründete man in Deutschland eine Tochterfirma.
-Im 2014 erschien die erste Falstaff Schweiz Ausgabe mit 40.000 Stück.
-Seit 2015 erschien wie in Österreich & Deutschland 8 Ausgaben pro Jahr.
-https://www.falstaff.de/nd/der-falstaff-weinguide-2018-ist-da/
10
GAMBERO ROSSO:
-Der renommierteste bekannte italienische Weinführer.
-Dieser bewertet unabhängig von sämtlichen Fachleuten.
-Dabei werden die Weine bei "Blindtests" verkostet.
-Höchstnote 3 Gläser.
-http://www.gamberorosso.it/it/
11
GAULT MILLAU MICHELIN:
-Der Gault-Millau ist nach seinen Herausgebern benannt.
-Neben dem Guide Michelin einflussreichster Restaurantführer.
-Dieser ist französischen Ursprungs.
-Er vergibt die Gault-Millau-Punkte, der Haute Cuisine.
-Diese sind neben Michelins Sternen die begehrtesten Auszeichnungen.
-Im Gegensatz zum Guide Michelin, beschränkt sich der Gault-Millau:
-Nicht nur auf eine Auflistung, sondern bietet eine Beschreibung.
-Das Ergebnis sind mitunter zynisch-sarkastische Umschreibungen.
-Diese mit einer Härte, die dem Führer viel Ungemach bescherte.
-Bis zu Gerichtsprozessen.
-1669 wurde Gault Millau v. d. Journalisten H. Gault u. C. Millau gegründet.
-1978 erschien Gault Millau erstmals in Österreich.
-1982 erschien die erste Schweizer Ausgabe.
-1983 dann die erste deutsche Ausgabe.
-1993 erschien erstmalig jährlich der Gault-Millau WeinGuide.
-Beschreibung der besten Weinerzeuger.
-Ebenso über die Weine nach dem weltweit üblichen 100-Punkte-System.
-2010 waren in der Ausgabe vom Wein-Guide Deutschland enthalten:
-Beschreibungen der 900 besten Weinerzeuger u. 7.000 bewertete Weine.
-Im 2017 geb es einen Wechsell der Lizenz zum Münchner ZS Verlag.
-Die Journalistin u. Weinexpertin Britta Wiegelmann zählt zum Vorstand.
-Das Verkostungsteam wurde z.T. ersetzt und zählt hochkarätige Fachleute.
-https://www.zsverlag.de/gaultmillau/
12
GUíA PEñíN:
-Guía Peñín ist Spaniens bekanntester & bedeutendster Weinführer.
-Es ist das Werk des spanischen Weinkritikers José Peñín.
-Er gilt als erfahrener Weinkritiker und -Schriftsteller.
-Peñín arbeitet seit mehr als 25 Jahren als Wein-Journalist.
-Er kennt den gesamten Weinbau in Spanien hervorragend.
-Für den Führer verkostet er mit seinem Team jedes Jahr aktuelle Weine.
-Diese aus allen Weinanbauregionen Spaniens.
-Diese bewertet nach dem Schema des 100-Punkte Sytem von Robert Parker.
-Der Weinführer von José Peñín beinhaltet unter anderem die Themengebiete:
-Weinbau, Weinbereitung, Weinsorten, Weinqualität, Einkauf & Genuss.
-http://guiapenin.wine/
13
HUGH JOHNSON (Quelle Wikipedia):
-Hugh Johnson ist Herausgeber des Wine & Food Magazin.
-Dort übernahm er auch die Redaktion der Wein-Kritik.
-Danach wurde er auch Redakteur für Reisethemen der The Sunday Times.
-1963 wurde Hugh Johnson Generalsekretär der Food & Wine Society/London.
-1971 publiziert er den World Atlas of Wine.
-1972 gibt es diesen jährlich auch in deutscher Übersetzung.
-Hugh Johnsons Bücher erreichen eine Gesamtauflage von ca. 3,5 Millionen.
-Diese wurden in über zehn Sprachen übersetzt. (Stand 2010).
-Bekannte deutschsprachige Ausgaben sind:
-Der kleine Johnson - Taschenformat (jährlich in neuer Auflage).
-Den großen Johnson Weinatlas - Weltatlas.
-Der Kleine Johnson zählt zu dem meistgekauften Weinführer der Welt.
-Hugh Johnson hat fundierte Kenntnisse in Dendrologie (Gehölzkunde).
-1973 veröffentlichte er The International Book of Trees.
-1975 wurde er Redakteur v. The Journal of the Royal Horticultural Society.
-Das für (The Garden), für das er eigene Kolumnen publiziert hat.
-2010 Neue Auflage dendrologisches Handbuch Wald- und Gartenbäume.
-Hugh Johnson lebt mit seiner Familie in der Nähe von Braintree, Essex.
-https://twitter.com/littlestjames?lang=de
14
HORNICKEL MICHAEL:
-Hornickel Michael ist Wein-Autor und schreibt für Mundus-Vini/Meininger.
-Er zählt zu den Pionieren der professionellen Weinverkoster in Deutschland.
-Er ist u.a. Präsident der internationalen Weinjournalisten.
-Journalismus sei für ihn ein wichtiges politisches Instrumentaruim.
-Im 1972 verlegte er das Buch: Hornickels Weinbibliothek & Die Sorten.
-https://www.dailymotion.com/video/xsj05i
-https://www.youtube.com/watch?v=BFWmn9ekoVQ
15
HALLWAG:
-Der Hallwag Verlag ist die Nummer 1 im Weinbuchmarkt.
-Mit einem Marktanteil von rund 50 Prozent hat man die absolute Mehrheit.
-Einem Wein-Kenner im deutschsprachigen Raum sind die Werke bekannt.
-Europaweit wartet das Label mit dem roten Weinglas auf.
-Hallwag publiziert zu jedem Weinthema das international beste Buch.
-Für Einsteiger, Fortgeschrittene & Profis ist HALLWAG unentberlich.
-Unter anderem erschien von:
-Michael Broadbents „Große Weine“im 2004 beim HALLWAG Verlag.
-Der Hallwag Verlag läuft unter dem Verlag Gräfe & Unzer München:
-https://www.gu.de/buecher/hallwag/
16
JENS PRIEWE - PORTAL / WEINKENNER.de:
-Priewe studierte von 1966 -1972 Wirtschafts- und Sozialgeschichte.
-Auch Philosophie u. Soziologie zählte dazu und promovierte zum Abschluss.
-Er war erst freiberuflich tätig, dann als Redakteur bei Nachrichtenmagazinen.
-Seine Arbeitsgebiete waren v. a. Bildungspolitik, Ökologie und Wirtschaft.
-Zum Wein kam Priewe durch den Auftrag über eine Weinreportage.
-Durch ein Aufenthalt in Florenz erschien sein 1. Buch „Italiens große Weine“.
-Das brachte 1987 einen grossen Erfolg ein, was ihn bekannt machte.
-1992 entschloss er sich ausschließlich über Wein zu Kommentieren.
-Sein Buch „Wein - die kleine Schule“ wurde in 13 Sprachen übersetzt.
-Seine bisher verkauften Exemplare an Bücher liegt bei über einer Million.
-1993 -1995 erschienenen Ausgaben eines „Weltweinführers“.
-Heute lebt Priewe als freier Autor & Journalist in München.
-Seine Kommentare erscheinen regelmäßig in zahlreichen Zeitschriften.
-Auch Erlebnisreisen werden angeboten nach Italien u. Österreich.
-Seit 2010 betreibt Jens Priewe mit Partnern das Internetportal Weinkenner.
-https://www.weinkenner.de/
17
LUCA MARONI – ITALIENS WEINEXPERTE:
-Luca Maroni hat bereits über 123.000 Weine verkostet.
-Dies macht ihn zu einem großen Weinbewerter Italiens.
-Ebenso über die Grenzen seines Landes hinaus.
-Seine objektive Weinbewertung richtet sich nach 3 Dingen:
-Konsistenz: Steht für ein Wein reich an Farbe & Aromen.
-Das mit einem dementsprechenden dichten Körper.
-Ausgewogenheit: Steht für Tannine, Säure, und Fruchtsüße.
-Desweiteren auch eventuellen Bitternoten.
-Integrität: Gibt den Charakter der verwendeten Rebsorten typisch wieder.
-Sein Bewertungssystem folgt dem 100 Punkte System.
-http://lucamaroni.com/index.php/it/
18
MONDO – VERLAG / EICHELMANN:
-Eichelmann wurde als Sohn von einem Nebenerwerbs-Winzer geboren.
-Er studierte Volks- und Betriebswirtschaftslehre.
-Abschluss als Diplom-Volkswirt und Diplom-Kaufmann.
-Anschließend zwölf Jahre Tätigkeit als Unternehmensberater.
-1997 gründete dann Eichelmann in Heidelberg den Mondo-Verlag.
-Mondo erscheint in einem handlichen Taschenbuchformat.
-Die Führer, sind anzeigenfrei und nur im Abonnement erhältlich.
-2000 erschien die erste Ausgabe des Buches Eichelmann Deutschlands Weine.
-Die ersten fünf Ausgaben wurden von Gräfe und Unzer verlegt.
-Der Weinführer Eichelmann, wurde 2005 auch v. Mondo Verlag übernommen.
-In diesem Weinführer beschreibt Eichelmann – je nach Relevanz:
-935 deutsche Weingüter und bewertet die Gesamtleistung jeden Gutes.
-Dafür vergibt er 1 bis 5 Sterne, wobei 5 Sterne für Weltklasse steht.
-Für Einzelbewertungen verkostet Eichelmann jährlich tausende Weine.
-Diese werden nach dem 100-Punkte-Schema bewertet.
-Vom „Eichelmann 2010“ erschienen 27.000 Exemplare.
-Ab 2011 mit Themenheft Champagner, Sekt, Cava, Franciacorta, Crémant.
-https://mondo-heidelberg.de/
-https://mondo-heidelberg.de/
19
MUNDUS VINI & MEININGER:
-Großes Gold: mindestens 95 Punkte – absolute Spitzenweine.
-Gold: mindestens 90 Punkte – exzellente Weine mit besonderer Güte.
-Silber: mindestens 85 Punkte – sehr gute Weine.
-Importeur des Jahres:
-Der Importeur muss mind. 20 Weine im Mundus-Wein-Wettbewerb haben.
-Von denen mindestens 50% mit einer Medaille ausgezeichnet wurden.
-Erreichen mehrere Importeure diese Kriterien:
-Entscheidet der direkte Vergleich.
-Erzeuger des Jahres:
-Auszeichnung von Winzern, Kellereien und Genossenschaften.
-Mindestens 3 Weine davon müssen im Mundus-Wein-Wettbewerb stehen.
-Diese müssen alle über 80 Bewertungspunkte erhalten haben.
-Bei mehreren zählt anschließend der direkte Vergleich.
-Unterteilt wird hierbei nach den Ländern.
-1903 wurde der Meininger Verlag gegründet.
-Man startete mit einer Wochenpublikation über den Weinbau & Weinhandel.
-Heute ist die Zielgruppe Winzer, Kellereien, Wein & Spirituosenfachhandel.
-Auch für den Getränkefachgroß- und Einzelhandel, Lebensmittelhandel,
-Sommeliers, Szenengastronomie und den Weinliebhaber.
-https://www.meininger.de/de/mundus-vini
20
MICHAEL LIEBERT:
-Michael Liebert ist Sommelier und Weinblogger.
-Er ist misst sich weniger an einem großen Barolo oder Bordeaux.
-Er begibt sich lieber selbst auf seine eigenen Entdeckungsreisen.
-Weine bewertet er in erster Linie nach ihrem Preis & Genuss-Verhältnis.
-Es gibt daher ein Liebert - Punkte System:
-Um so höher der Preis, um so höher seine Erwartung.
-90 - 97 Punkte sind seine Erwartungen erfüllt.
-99 -100 Punkte hat der Wein seine Erwartung bereits übertroffen.
-Was bekommt man geboten für sein Geld, hinterfragt er!
-https://de-de.facebook.com/Weintipps/
21
MARTIN KILCHMANN:
-Geboren 1956 in der Schweiz.
-Studium der Germanistik, dann Redakteur beim Magazin „Vinum“.
-Lebt und arbeitet heute als freier Weinjournalist in Hergiswil (CH).
-Er schreibt u. a. für die Schweizer Sonntags Zeitung und die Basler Zeitung.
-Reisen in alle Weinländer der Welt.
-Autor von Weinbüchern über das Piemont, das Tessin und Südtirol.
-https://www.folioverlag.com/info/autoren/de/kilchmann-martin
22
PARKER PUNKTE:
-Robert Parker gilt als berühmter internationaler Weinkritiker.
-Die Weine werden mittels seinem Punkte-System bewertet.
-Höchstnote 100 Punkte.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Parker-Punkte
23
RENE GABRIEL – WEINWISSER – GABRIELGLAS – BX TOTAL:
-Rene Gabriel wurde 1957 in der Schweiz geboren und ist gelernter Koch.
-Er ist Weinkritiker und Autor und Herausgeber des Weinwisser.
-Von 1990 bis 2005 Chef Weineinkäufer der Mövenpick-Weinhandelsgruppe.
-Ab 2006 selbständig im Weinbusiness.
-Fundierte Bordeaux Kenntnisse, viele persönliche Kontakte zu Chateau`s.
-Er bewertet Weine in einem 20er System, zwischen 10 – 20 Punkten.
-Entwicklung eines revolutionären vielseitig verwendbaren „Gabriel“ Weinglas.
-https://www.weingabriel.ch/
-https://www.gabriel-glas.com/
-https://www.bxtotal.com/_forms/default.aspx?ReturnUrl=%2f_layouts%2fAuthenticate.aspx%3fSource%3d%252F&Source=%2F
24
STEPHEN TANZER US – AMERIKANISCHER WEINAUTOR & KRITIKER:
-Stephen Tanzer ist seit 1985 Herausgeber der Zeitung Wine Cellar.
-Diese erscheint alle zwei Monate.
-In den USA ist er ein Gegenspieler von Wine Advocate Robert Parker.
-Er hat sich inzwischen etabliert.
-Die Zeitschrift erscheint in allen US-Bundesstaaten.
-Auch in über 30 Ländern wird sie verlegt.
-Die erste US-Weinzeitschrift, die ins Französ. & Japanische übersetzt wurde.
-Das 100-Punkte-System vergibt allerdings selten Bestnoten.
-Jährlich werden ca. 10.000 Weine verkostet.
-https://glossar.wein-plus.eu/tanzer-stephen
25
STEVEN SPURRIER:
-Geboren 1944 ist ein britischer Weinkritiker und Weinhändler in Paris.
-Er organisierte 1976 die legendäre Weinjury von Paris.
-Der überraschend den Mythos aufstelle:
-Dass die Überlegenheit des französischen Weines ihn erschütterte!
-Dies hatte zur Folge, dass er in der "Neuen Welt" den Weinbau vorantrieb.
-Somit sorgte er für eine höhere Weinqualität und das u.a. weltweit.
-Er ist der Gründer der "Académie du Vin".
-Ebenso Begründer von Weinkursen bei Christie’s Auktionshaus.
-Er ist auch Autor und Co-Autor von über einem Dutzend Büchern über Wein.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Steven_Spurrier
26
SCHMITT ADALBERT:
-1932 wurde Schmitt in Frankfurt am Main geboren.
-Nach der Lehre zum Industriekaufmann, machte er sich mit 22 J. selbständig.
-In Wertheim produzierte er Plastikartikel für den Haushalt.
-Er kümmerte sich primär um Design und Qualitätskontrolle.
-Getragen vom Wirtschaftswunder, war er bereits nach 3 Jahren Millionär.
-1959 zog seine Firma nach Kreuzwertheim in eigene Räume .
-Dort beschäftigte er schon nach kurzer Zeit 250 bis 300 Mitarbeiter.
-1971 zog sich Schmitt aus der aktiven Geschäftsfüh. seines Betriebs zurück.
-Er gründete in Wertheim-Bettingen die Schweizer Stuben.
-Dieses Hotel mit zwei, später drei Restaurants wurde in den folgenden Jahren:
-Zu einer Pilgerstätte für Feinschmecker.
-Er hat u.a. in der Toskana, in Ligurien und der Provence viele Jahre gelebt.
-Dort als Fotograf gearbeitet, "schöne Kneipen, schöne Produkte" abgelichtet.
-Diese dann in sieben Büchern im Eigenverlag veröffentlicht.
-Er verkaufte in 20 Jahren etwa 35.000 Bücher.
-2002 gingen nach seiner Fabrik auch die Schweizer Stuben in Insolvenz.
-2005 starb Schmitt, der sich in der Welt der Gourmets einen Namen machte.
-Quelle: Wikipedia
27
VERONELLI WEINFÜHRER:
-Luigi Veronelli (1926-2004) einst bekannter Wein & Gastrojournalist Italiens.
-Seine Publikationen trugen viel zur Verbesserung im Weinbau Italiens bei.
-Der Führer „Vini di Veronelli“ enthält ca. 16.000 Weine u. 3000 Produzenten.
-Das Bewertungssystem gibt max. 3 rote Sterne: hervorragend, sehr gut, gut.
-Herausragende Weine sind mit max. 3 blauen Sternen gekennzeichnet.
-Weitere Infos sind: Preise, Anbau, Hektarträge, Rebsorten, u.v.m.
-Der Führer erscheint überwiegend in italienischer Sprache.
-Das Weinbuch „I Vini di Luigi Veronelli“ von 2013 gibt es in 3 Sprachen.
-Sehr schön gemacht, wie u.a. die Abbildungen vieler Weinetiketten im Buch.
-http://www.veronelli.com/
28
VINUM – WEINMAGAZIN - EUROPA:
-Die Spezialzeitschrift wurde 1980 v. Zürcher Weinenthusiasten gegründet.
-Anfangs erschien Vinum mit dem Untertitel:
-Die internationale Zeitschrift für die Freunde des Weines.
-Bereits 1983 wurde eine spezielle Ausgabe für Deutschland kreiert.
-Der Herausgeber war der Falter-Verlag in Aachen.
-1987 wurde erstmalig darin ein Deutscher Rotweinpreis ausgeschrieben.
-1991 folgte eine Länderausgaben für Frankreich.
-1997 erfolgte erstmals eine spanische Ausgabe.
-2002 übernahm der Landwirtschaftsverlag Münster die Vinum GmbH.
-2002 wurden 90.000 Exemplare gedruckt.
-40.000 waren in deutscher Sprache, somit das stärkste Magazin Europas.
-2005 erwarb Intervinum AG alle Rechte an Heinz-Gert Woscheks Magazin.
-2009 kaufte Künzler Bachmann Medien AG, St. Gallen die Aktienmehrheit.
-Inhalte sind:
-Vorstellung internationaler Weinbaugebiete und deren Winzer.
-Weinempfehlungen auf einem breiten Raum.
-Die Bewertung erfolgt nach einem 12 - 20 Punkte-System.
-Zu den Hauptheften erscheinen regelmäßig Beilagen.
-Diese sind jeweils einem Interessen- oder Anbaugebiet gewidmet.
-https://www.vinum.info/home/index.php?cois=ch
29
WINE SPECTATOR:
-Bedeutendes Weinmagazin in den USA.
-Es berichtet über Anbaugebiete, Weingüter und deren Weine.
-Die jeweiligen Weine dazu, werden dann bewertet.
-Höchstnote 100 Punkte.
-https://www.winespectator.com/
30
WINE ENTHUSIAST:
-Das amerikanische Lifestylemagazin Wine Enthusiast wurde 1988 gegründet.
-Es ist eines der meistgelesenen Wein-Publikationen in den USA.
-Das Magazin erreicht knapp 700.000 Leser.
-Neben Wein u. Spirituosen geht es auch um Speisen, Reisen & Unterhaltung.
-Weine werden nach der internationalen 100 Punkte-Skala bewertet.
-Dazu vergibt das Verkostungsteam die Einzel-Auszeichnungen:
-Editor's Choice, Best Buy, "Cellar Selection".
-https://www.wineenthusiast.com/
31
WEIN-TROPHY-BERLIN:
-Sie ist Deutschlands größte internationale Weinverkostung.
-Das unter der Schirmherrschaft der OIV sowie der UIOE.
-Man lässt jährlich Produzenten u. Händler aus aller Welt zusammenkommen.
-Mehr als 150 Topjuroren vergeben dann die Medaillen.
-Diese Zieren dann „zusätzlich“ das Etikett des jeweiligen Erzeuger.
-http://www.dwm.de/trophies/ueberblick/?L=0
32
WEIN-PLUS.EU:
-Wein-Plus ist seit 20 Jahren das bekannteste Weinnetzwerk in Europa.
-Gemacht von u. für Menschen, die sich leidenschaftlich für Wein interessieren.
-Der Focus liegt anscheinend auf wirklich gut gemachte Weine dieser Welt.
-Es werden keine Wein verkauft.
-Man bietet den Mitgliedern spannende Weinerlebnisse.
-Aktuelle Informationen aus der gesamtenWeinwelt rund um den Globus.
-Für Business-Mitgliedern soll man Vorteile für bessere Geschäfte anbieten!
-Aktuell kostet die Jahresmitgliedschaft 185 € (Stand Jan 2019).
-https://www.wein-plus.eu/de
33
WEIN-WISSER + RENE`GABRIEL - SCHWEIZ:
-Wein-Wisser ist ein führende deutschspr. Wein- u. Verkostungsmagazin.
-Meistens für Weinprofis und ambitionierte Weinliebhaber.
-Seit über 25 Jahren steht Wein-Wisser für unabhängige Weinkritik.
-Ein 12-köpfiges Fachautorenteam.
-Diese unter der Leitung von Chefredakteur Giuseppe Lauria.
-Kompetente und fachkritische Beurteilungen und Bewertungen.
-Jährlich werden über 4.000 hochwertige Spitzenweine verkostet.
-U.a. eine gute Einkaufs- und Orientierungshilfe für Weinprofis.
-Wein-Wisser informiert u.a. zu aktuellen Weintrends.
-Neue Rubriken sind: Wein - Persönlichkeit des Monats,
-Wein des Monats sowie Perlen des Monats usw.
-https://www.weinwisser.org/
Stand 2019 – erstellt von Axel Rolle
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PIO CESARE - ALBA PIEMONT


PIO CESARE - ALBA PIEMONT
Land: | Italien | Lauf. Nummer: | 61 |
Region: | Piemont | ||
Weingut: | Cantine Volpi | ||
Webseite: | http://www.cantinevolpi.it/ | ||
Sorte: | Weiss | ||
Rebsorte: | Colli Tortonese Cortese | ||
Jahrgang: | 1990 |

Weingut:
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CANTINE VOLPI:
Im Jahr 1914 wurde bei Tortona die Cantine Volpi gegründet. Die folgenden Generationen haben es geschafft, Schritt für Schritt, eine entscheidende Rolle mit ihren Weinen, von hoher Qualität auf dem italienischen Markt zu spielen. Ebenso gelang es auch sich auf ausländischen Märkten zu behaupten.
Cortese, Barbera und Dolcetto sind im Zentrum des Focus seit fast fünfzig Jahren. Es werden auch Schaumweine, süße Schaumweine und Rotweine (in guten Jahren in großen Eichenfässern oder Barriques) ausgebaut.
Es werden etwa ca. 7 Hektar bewirtschaftet. In eine eindrucksvolle Weinlage hat Volpi investiert, welches sich auf dem Etikett widerspiegelt.
Heute ist die Kombination von Erfahrung und Technologie enorm wichtig, um am internationalen Markt Erfolg zu haben.
Stand 2014
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PRODUKTIONSVORSCHRIFTEN
CORTESE, CORTESE DI GAVI, GAVI, GAVI DI GAVI:
-Genannt auch Cortese del Piemonte oder Piemonte Cortese.
-Im 1974 hat der Cortese das Prädikat DOC erhalten.
-Cortese Piemonte darf aus der gesamten Region des Piemont kommen.
-Cortese Alto Monferrato ,Cortese delle Langhe, Cortese Colli Tortonesi.
-Im 1998 erhielt Gavi, auch Cortese di Gavi den DOCG Status.
-Er muss aus der Provinz Alessandria seine Herkunft haben.
CORTESE DEL PIEMONTE DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,00 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
CORTESE DI GAVI DOCG ODER GAVI DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,50 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
CORTESE DEI COLLI TORTONESI DOC:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,00 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel
CORTESE DELLE ALTO MONFERRATO DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 10,50 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel
GAVI DI GAVI DOCG:
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,00 %
-Fassausbau im Edelstahltank.
-Ab dem 1. Jahr darf er in den Handel.
-Gavi di Gavi zählt zu den besten und ist Anbaumäßig das kleinste Gebiet.
-Die Weine müssen unmittelbar aus der Gemeinde Gavi stammen.
SPUMANTE GAVI DOCG:
-Ein weiteres Synonym ist, dass die Rebsorte trockene Weine liefert.
-Daher eignet sie sich durch ihre Säurereichtum zur Erzeug. v. Spumante.
-Der vorgeschriebene Mindestalkoholgehalt beträgt 11,50 %
GAVI - SENSORISCHE EIGENSCHAFTEN:
-Den Gavi wird heute mit folgenden sensorischen Eigenschaften beschrieben:
-Frische Zitrusnote, erinnernd auch an Äpfel, Mandeln und Mirabellen.
-Am Gaumen etwas pikant, würzig, dicht, ausgewogene mineralische Noten.
-Oft schöner Nachklang.
CORTESE - ERZEUGUNG:
-Heute wird leider der "einfache" Cortese nur noch wenig erzeugt.
-Viele Weingüter wollen die Sorte nicht mehr kultivieren.
-Ausnahme, natürlich die Gavi Zone.
-Ein Grund sei, die großen üppigen Trauben und Erträge.
-Der Aufwand des Rückschnittes usw. würde viel Arbeit bereiten.
-Der Focus liegt auf Arneis und Chardonnay.
-Chardonnay wird jedoch auf der ganzen Welt angebaut.
-Chancen haben sollten doch gerade autochthone Sorten, wie:
-Favorita, Arneis, Moscato, Erbaluce und eben Cortese.
-Nur weil Gaja mit Chardonnay große Erfolge erzielte, übernahmen das viele.
-Viele Weingüter stellen die beheimateten weißen Rebsorten oft zurück.
Stand 2014
Verkostung/Geschichte:
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Bei unserem Grillauftakt im Mai spendierte Peter Jänsch den Tortonesi, der ausgezeichnet schmeckte. Mit dabei waren Peters Freundin Anne, Züri, und Sylvia.
Stand 1992
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CORTESE - TORTONESI - ORGANOLEPTISCH:
Die Farbe ist strohgelb und seit 1974 (modifiziert 1982) unter DOC Schutz gestellter Weisswein mit grünlichen Reflexen. Im Geschmack ein zartes, manchmal kaum wahrzunehmendes Bukett, leicht trocken, frisch mit einer Andeutung eines zarten Nachgeschmacks. Der Mindestalkoholgehalt muss 10,00% betragen, mindestens 5 Promille Säure und einen Extrastoffgehalt von 15 Promille haben.
Stand 1992
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CANTINE VOLPI - TORTONA PIEMONT


CANTINE VOLPI - TORTONA PIEMONT